1915 / 38 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Feb 1915 18:00:01 GMT)

Gesundheitsweseu, Tierkrankheiten und Absperruugs- |

maßregeln.

Das Kaiserli@e Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche vom S&lachtvlehhofe in Mainz am 12 d. M. und das Erlöschen der Maul- und Klauenseuche vom Schlacktvichhof in Efsen a. R. am 13. d. M.

Verkehrswesen.

Im Bereiche des Fernsprehamts Berlin 7, NO0. 18, Palisadenstraße 90, wird vom 21. Februar . ab eine größere Anzahl der bisher nach der Vermittelungsstelle „Königstadt“ geführten Anschlüsse — zum Teil unter Umschaltung nach der „Alexander“ — andere Nummern erhalten. Von den

verkehrs ihrer Vermititelungsstelle nit wünschte Amt, sondern sogleich auch die Nummer des gewünschten Anschlusses anzugeben.

Bon jetzt ab werden bei den Posianstalten wieder Pakete bis | zum Meistaewicht von 20 kg nach Dalmatien angenommen. |

Pakete mit Wertangabe oder solche, die durch Eilboten zu bestellen find, ferner jperrige oder dringende Pafete sind nicht zugelafsen.

Theater und Musik.

Morgen, Dienstag, wind im Königlichen Opernhause „Die Walküre“ aufgeführt. Die Brünnhilde singt Frau Lefsler- Burkard, die Sieglinde: Frau Hafgren-Waag, die Walküren: die Damen Goetze, Dux, Miekley-Kemp, Birkenstrôm, Herwig, Parbs als Gast und Kopsch, den Siegmund: Herr Kraus, den Hunding : Herr Schwegler, den Wotan: Herr Bischoff. Dirigent ist der General- musikdirettor Dr. Strauß.

Im Königlihen Schausptelhause wird morgen Kater“

Lampe* gegeben. In den Hauptrollen sind die Damen Conrad, Arnistädt, MNessel, von Mayburg, Pategg und Hoff, die Herren Vollmer, Patry, Valentin, Mannstädt, Eichholz, Leffler und Bruck beschäftigt. Spielleiter ist der Oberregisseur Patry.

Im morgigen Domkonzert zur Linderung der Kriegsnot, ver- anstaltet von. Professor Bernhard Irrgang (Abends 8 Uhr), werden Frau Mary Mora von Goeß (Sopran), Frau Chazlotte Wolter (Alt) und Herr Armin Uebermanu (Cello) mitwiken. Pro- gramme fosten 20 -§

Mannigfaltiges. Berlin, den 15. Februar 1915.

Fhre Majestät die Kaiserin und Königin empfing, wie „W. T. B.* meldet, am Sonnabendnachmittag den Rektor der König- ien Friedrich Wilhelms-Universität Professor Or. Kipp und den Rektor der Königlichen Technischen Hochschule Geheimen Hofrat Professor Hartung in” Audienz. Später besichtigte Ihre Mojestät das Reservelazarett im Gebäude des Königlichen Kons- jistoriums für die Provinz Brandenburg in der Linden- straße. — Gestern vormittag nahm ihre Majestät an dem Gottes- dientt in der Matthäikirche teil.

Der Vorstand des Deutschen Städtetages ist, wie

.W T. B“ berichtet, am Sonnabend vollzählig zu einer Sigung im |

Berliner Rathause zusammengetreten, um die neuen großen K riegs- autgaben der Gemeinden zu beraten. Am Vormittag wurde folgender Beschluß gefaßt: „Die den Kommunalverbänden durch die Bundes- ratsverordnung vom 25. Januar über die Regelung des Berkehrs mit Bro'getreide und Mehl gestellte Aufgabe kann nur nab dem System einer genauen Kontrolle (Karten, Makeu oder sonstige Auswei)e) gelöst werden. Einer NAbstufung der Brotmenge, besonders nach Etnkommen oder Arbeitsart, ist zu widerraten. Die Einführung etnes Einheitsbrotes ist erforderli. Das ganze System ist nur mögli, wenn die Angehörigen der bewaffneten Macht von der Heeresverwaliung selbst verpflegt werden.“

Dem Krtiegsaus\chuß für warme Unterkleidung E. V., Berlin, Reichötagégebäude, gehen „W. T. B." zufolge dauernd aus allen Tetlen des Reiches Anfragen darüber zu, was mit den Geldern zu geschehen hat, die aus dem Verkauf der bei der Reichewellwoche entstandenen Lumpen und Abiâlle eingegangen find. Wie der Kriegsausshuß für warme Untertleidung bereits in feinem Rundschreiben an die unteren Verwaltungébehörden vom 94. Januar d. J. mitgeteilt hat, können diese Beträge zunächst dazu verw. ndet werden, um die bei der Herstellung der Jacken, Hosen und Westen erwachsenen Kosten sowie die bet der Neichswollwoche ent- ftandenen allgemeinen Unkosten zu decken. Deckung dieser Kosten nech ein Ueberschuß ergibt, wird dieser den allgemeinen Absichten der Spender der Neichswollwocbe entsprechend wobl nur dazu verwendet werden können, um neuerdings für die Truppen warme Sachen herzustellen oder anzukaufen. Der Kriegs9- aus\chuß für warme Unt-rkleidung, der es sich zur Aufgabe gemacht

hat, ausgleihend für alle Truppenteile zu sorgen, ist gern bereit, die | dana aus der Neichswollr ohe verbleibenden Beträge anzunehmen | und sobald wie möglich zu dem vorgedachten Zweke selbst zu ver- | g

wenden.

Die neunte ,„deutshe Rede in \chwerer Zeit" an der Teckbnishen Hochschule in Charlottenburg wind am Donnerstag, den 18. d. M., Abents 6 Uhr, in ibrer Au!a der Profeffor Dr. Karl Mollwo über das Thema „Wirtschaftliche Wirkungen des Weltkrieges“ halten. Der Eintritt zu diesem Vor- trage einschließlih der Kleideraufbewahrung ist für jedermann fret.

Der freiwillige Erzichungs8betrat für \hulentlassene Watsen in Berlin, Séeydelstraße 2, muß zu Ostern d. I. wieder eine aroße Anzahl feiner Pfleglinge, männliche und weibliche, in Lebr-, Dienst- und Arbeitsstellen unterbringen. Er is bemüht, seinen Schüßzlingen nur solche Stellen nachzuweisen, die ihren körperlichen und geistigen Kräften entsprechen, und er gibt dadurch auch den Lehr- berren die Gewißheit, si in ihren Lehrlingen geeignete Mitarbeiter heranzubilden. durch die Pfleger des Erziebungébeirats überwacht. Der Beirat bittet, Meldungen über freie Stellen unter Angabe der Bedingungen feiner

Geschäftsstelle, Seydelstiaße 2, baldigst zugehen zu laffen. Grwünsht | sind auch Lehrftellen in der Umgegend Berlins mit Kost und Wohnung. |

m Lessinamuseum veranstaltet Donnerstag, den 18. Fé- | 2: bruar, Abends 8 Uhr, der Deutiche S(hriftstellerinnenbund | §5.5.

einen Vortragsabend. Eigene Dichtungen der Damen von Sell,

Krecks, Tyrol, von Barcels, Gebhardt, Gube-Galen, Ilse Hamel, | Franke-Oehl, Grone- Fus und Edcla Nüst werden teils von ibnen | felbst, teils von Gertrud Nvbe und Margarete Necke vorgelesen. Das | Zitelmannterzett singt eine Neibe Lieder, Johanna Luthe eine Kom- | 7,

positlon von E. G. Naumann.

Vermittelungsstelle |

| Januar 1896/1910 — 65

Soweit sih nach |

Wäöhrerd der Ausbildung? zeit werden die Pfleglinge |

firden, Halensee, M 20. — Heldt,

Ueber die Wasserstands- und. Eisverhältnisse der nord- deutshen Ströme im Monat Januar 1915 bèeridtiet die Landezanstalt für @ewässerkurde im preußishen Ministerium der öffentlihen Arbeiten: Die reihlihea Niederichläge in der Zeit vom 4. bis zum 17. Januar khäben an allen Strötnén erheblihe An- \{wellung-n hervorgerufen. Elbe, Weser und Rhein stiegen etwa bis auf mittieres Hochwasser, und das diesmaliae Monatsmittek liegt an diesen Strömen boch über dem aus 1896/1910. Aich Weichsel und Oder weisen Ueberschüsse auf, die aber wentger g19ß sind. Im Memel stromgebiet debnte sh der Ende Dezember in den Mündungsarmen eingetretene Eis stand Anfang Januar auf den un- geteilten Strom aus. Die Weichsel führte mit Ausnahme wentger Tage Grundets, ohne daß Eisstand eintrat. Auch in der Oder, Elbe und unteren Weser traten an einigen Tagen Eisbildungen ein, die im unteren Odergebiet gegen Schluß des Monats streckenwetfe zu Eisstand führten. Die Wehre der fkanalisierten obéten Dder konnten fast bis zum S{hluß des Monats aufgerichtet bleiben.

._. , . Memel Weichsel Oder Elbe Weser Rhein Tiisit Thorn Steinau Barby Minden Kaub

AUGE 10s» p c O T7A 219 JEO 4E Dec.

Pegel

Mittelwasser

428 +68 + 141 +126 14-125 „-

Nom, 15. Februar. (W. T. B.) öInfolge anhaltender Regengüsse sind mehrere Flü!se, darunter der Arno, Reno und Bisenzio im Steigen begriffen. Der Tiber, der in Umbrien über die Ufer getreten 1st und dort mehrere Felder übershwemmt hat, zeigte gestern auch in Nom ein starkes Anwachsen. Mehrere Orte oberhalb und unterhalb der Stadt sind überschwemmt, ebenso einige Keller und ail V, gelegene Straßen. Boote bringen den durch das Hochwasser abgeshnittenen Häusern in der Umgegend Lebensmittel. Das Hochwasser nahm im Laufe des Nachmiitags weiter zu, füllte die Wölbungen der Milvischen und Engelsbrücke und trat vielfah über die Ufer, bejonders in der Engelsga|se, im Borgo, in der Via Marmorata und in der Umgebung der Sanct Pauls-Basilika. Auf der Bartholomäusinsel erreiúte das Wasser das erste Stockwerk der Häuser; im Heiligen Geist - Spital wurden die im ersten Stock liegenden Kranken höher hinaufgebra@t. Ein Kalziumk arbidlager in der Via Portuense wurde überflutet, aber die dadurch verursahten Explosionen forderten keine Menschenopfer. Pioniere und Feuerwehr griffen wirksam ein. Der König ließ sich von dem Vizebürgermeister über die Lage Bericht erstatten und bejuchte die über|chwemmten Gegenden im Automobil. — Nach der „Tribuna“ nimmt auch der Papst leb- haften Anteil an der Uebershwemmung. Nach dem „Giornale d’Italia* lassen die Natrichten aus den stromauf gelegenen Städten auf Abnahme des Hohwassers schließen.

Barcelona, 15. Februar. (W. T. B.) Wie die Blätter aus Larraih melden, fenterte eine Barkasse mit neunztg \spanishenSoldaten. Dretunddreißig sollen ertrunken sein.

Konstantinopel, 15. Februar. (W. T. B.) Eine Wohl- tätigkeitsveranstaltung größten Stiles zugunsten des Noten Kreuzes und des Roten Halbmonds fard hier in den Verein®- räumen der „Teutonta® unter der Shhirmherrschaft des Großvesiers, des deutschen und des österreichisch- ungarishen Botschafters statt. Anwesend waren neben den Protektoren der Kriegsminister Enver Pascha, der Minister des Innern Talaat, andere Minister, bobe Staatsbeamte und Offiziere, sowie Vertreter der deutschen und öjterreihi)- ungartsden Kolonie. Die Vorfübrung deutscher Kriegsfilms erregte bei den Türken große Begetsterung.

Mel lington. 142 febtuar (20: T. B) Me Fleis: fabriken der südlichen Insel Neuseelands find wegen Mangels an verfügbarem Schiffsraum geschlofsen worden.

Verzeichnis der für das

Note Kreuz von Berlin vom 41.— 8L,. Januar 1915 einschl. eingegaugenen Gaberx.

Eingegangen bei der Berliner Handelsgesellschaft: Freise t 8,25. — Georg Lehmann #4 5. — Artur Ginsberg, Nom, davon 500 4 für Seldsendungen von Lebensmitteln, #4 1000.

Eingegangen bei der Bank für Handel und Jndustrie: E A. Abel M 10. — Frau Marg. Hüns #Æ 10. — Frau Geheimrat Marie Wilms Æ 50. — Lotte Waldt 4 5. — Kaim & Dresdner, G. m. b. H., A 5. — Ungenännt A 100, — i. S. Bussaß—Gödecke f 10. _ Eingegangon bei der Commerz- und Diskonto-Bank: Otto Karpowiß Æ 10, — N. N. #4 6b. — Privat-Theater-Gesellscaft, Faust IT, i. A. Bruno Hoffmann, M 25,10, — Frau Professor Rosen- berg # 1,95, — E. L, M 9. — Georg Tegeder, Grunewald, M 9. — F, G. Schröter, Grunewald, 4 100. — Lilli Welcker, Halensee, M 25 N. N. X 2. — Dr. Paul Jaenicke in einer Vergleihs-

r Braun I

r

lise Nosfe MÆ 3... — Hans Klauder M 7,40. l

V C

Scbiedsmann Hermann | L I E D ese De S S | Sammelkasten Tieß M 12,70. — Professor Matthiesen, Kopenhagen,

ache M4 100. — Kegelklub Adler 4 30. — Julius Splettstößer MÆ 9. | Friedenau, M 3. — Kriegsgerichtsrat Zielke MÆ 3. |

der Mitteldeutschen Creditbank: Ungenannt |

l Towmsfi MÆ 30. — Feldwebel Brengelmann M 10. — |

L E: Mari Ce E E a R T Tor O5 Fj oldichmidt, Bonn, (ur die nolleridenden (GHaler M6 20, Ut T2 œ L i t S : e È E | (für Wollsacben) 4 5. — Wertheim, Fnhalt von 5 Büchsen, M 257,78.

liger riegsfürsorge M 40) M 65. — 7. Klasse der Volksschule Niedershönhausen Æ 5. — Carl Hoersch, L. d. R., Mariendorf, — (arl Nortmann, Schöneberg (für die Erblindeten) M 50. —- die Beschaffung künstl. Gliedmaßen) A 50. — Minna

inebera (für die Erblindeten) F 50, — Dieselbe Eingegangen der Deutschen Bank: Ottomar Thieme, ; 95. — Hofrat Johann Bohnsted

eB

Oflaumon, Teras,

‘ebrerverein Treuenbri Frau von ei Oberstleutnant Louis Schröder 4 5. — Pauline Pintack M 10. — Margarete Kettler X 5. — Georg Eigner M4 20. — Dr. Nose M 50. Frl. Werner, Wilda b, Posen,

-. l

(p Y ¿SFaDTrer

k O : P : : L din M: 220 — Frau A Edért #4. 50 — | ur erblindete Soldaten) M4 100. — Rieprich, Inhalt von 3 Büchsen, de Nonn1 hnen - 0 — Frau Arndt | de DeCNnUuUynen f 15 i ¿Frau Arndt A 10, as E , R _- “ rc dei L | beim, Inhalt von 7 Büchsen, F 243,02. — Frau Scmolling (für

ÿ ÁÆ 10. — Hugo Albert Schaller, |

| S chaß

Nichard Stendell 7 20, — Paul . Schul, Prenzlau, 7 10, — Ungenannt M 20. — Gust Röuthokdt # 20, — O, Go@ticks 20, — Fráu O. Siemen A #0. — Dr. Hans Böhm 4, 200. -— Bôaitóu der Mülleraibêérufsgenosseirshaft, Friedenau, F 20, — Léo flo M 500. — Direktor Etnft Mbiwes, Südente, #Æ 50. — Kurt Kälau v. Hofe # 50. — M. Rittershausen „Æ 300. — Marie Mewes # 9. — Emil Daehel M. 10. — O. H, M 11,40. — Albèrt Pintsh 6 400. — Frl. Charl. Baumeier 30, — W-. Bartolomeüus #Æ 50, — Major Alfred Wiedtier #4 50. — Ludrdig Dingeldein, Géneral der Inf,, F 50. — Frl, Lisbèth Weise # s. — Große M 20. — Alfred Scheller 4 100. — Ungenannt M 60, — Ungenannt F 10. — T. E. Biesold G. m. b, H. M 500,

Eingegangen bei der Discönto-Gesellschaft: Frau Dr. Doris Brasch, 0 20, —— A 30, — Geheimer Rechnungsrat Adolf Pauly,

Karo,

Cópentck, Æ 20. — Professor Dr. Uhl und seine Sthüler M 29. — Ernst Bâage (1. — Admiral von Schröder, Exzellenz, Schmargendork, 4 30. — Segno's Erfolg System G. im. b, H, M 100, — Deutsches Konsulat in Valencia durch Polster & Bus H 35,40, — Zentral-Ein- taufégesellshaft m. b, H. Æ 50. — Otto Poblmänn H 1,10, — Re- gierungsbaumeister Wilh. Fröeschke, Grunewald F# 10,

_ Eingegangen bei der Dresdner Bank: Moriß Krause, Niederschönbaujen, Æ 20. — Pétsonal der Firma Bernick & Steiniß M 4. — Kegelklub Punkt 9 F 15. — August Stendèl M 15, — Oskar Wöhler # 15. — Grunow K 2, — Frau Marie Sasse # 100. — Personal der Firma The S. S. White Déntal Mfg. Co. m. b, H. M 8,50. — Rechnungsrat ‘Mar Werle Æ 10. — W. Brien, Charlotten- burg, M 20. —'Geheimer Regierungsrat P. Plunder 4 50, — Fr, Char- lotte Kley A 10. — Frl. Muriel Beckett Æ 59, — Paul Puhlmann M 2,90. — Rauchklub Brandenburg b. Schröder M 5. — Hermann Schwarzlose, em. Pästor H 20. — Stammtish E. Heinicke 4 26. — Karl Zipter i. Privatklägesache Wiese/Zipter Æ 25. — Georg Migge M 3. — Regierungsbaumeister Rud. Gerhardt, Davos, Schweiz, Haus Nosenhügel 4 50. — Miß Muriel Beckett Æ 5,30. — Frau Glamm M 10. — A. Künnicke M 10. — Beamtinnen der Reichs-Post- und Telearaphenverwaltung in Tégel # 28,95. —- R. Janzeii M. 5. — N. NRöhler M4 500. — Schüler Werner Liebrecht A 2. — Kriminal-Pol. Berlin (Schwandt) 4 1,50. — Erich Anton im Felde 4 10. — N. N. M 20. — Hermann Schönberg, Beiersdorf 4 3, — N. N. F 10. — E. Stoesling M 20. i :

Eingegangen bei der Nationalbank für Deutschland: Werner Handmann M 3. — Hospitalitinnmen, Buch, 4 5,50. — Major a. D. Alfred Wiedner #4 25. — Oberprimaner Alfons Schwaniß A 74,37. — Kaufmannsgericht, Vergl. Held gegen Becker, Æ 15. — Professor Nothmann MÆ 41,67. — Insassen des Hospitals Buch A 20,50. E Polizeiwachtmeister Schröder 4 10. — A. von Brieson, New York M 100. — Landesversicherungsanstalt Berlin für. die Bünrgerspeise- hallen, f 12 000. — Gemeinde Czarkowo Post Puniß 4 14. — Lave Skov-Copenhagen # 3. — I. K, M 5. — Kleinmann M 0,25, — Margarethe von Carlowiß 4 1. — Elisabeth von Carlowiß 1. Partei der Éleiñen Leute Æ 25. — Frau Polenz. #4 3. — Amis- gorichtsrat Ollenroth A 20. — Unteroffiziere 4. Komp. Kriegs Be- Éleidungsamt des Gardekorp8s M 6,10. — aphaelis Beyer # 12, — Emanuel Ginsberg, Rumänien 4 14,60. — Schüler des Luisenstädti- {en Realgymnasiums M 33,20. — Hospitalit aus Buh 4 2,50. — Major a. D. Alfred Wiedner (fü® Speisung durcziehender Truppen) M 2D, — Schüler des Köllnishen Gymnasiums 4 80. — Rettungs- stelle 13 Æ 1. — Banca Tulcea, Rumänien, H 32,95. — Lichtspiele Helios 4 13,30. — Willy Warmund # 100. — Berliner Friseur- und Heilgehilfen-Innung #4 25. — Rettungsstelle 7 (städt. Rettungs- wesen) #& 1, — Friedri Musche, Hospital Bu, X 10. — Unbe= fannt Æ# 100. — J. R. E. Æ 9. — 1. Komp. des VIII. Armierungs- Bataillons, Gr. Lensk X 33,41. ; s „0 Ma bei Delbrück, Schickler «& Co.: Unbekannt

500.

Eingegangen bei F. W. Krause & Co.: Ungenannt 4 100. — Ungenannt M 2.

Eingegangen bei S. L. Landsberger: Willam Suermondt Potsdam A 500, i: Eingegangen bei Mendelssohn & Co.: Ungenannt # 100.

Eingegangen bei dem „Roten Kreuz“ von Berlin: Frau Geheimrat Lippmann #4 50, — Sammlung Genossenschaft frei- williger Krankenpfleger ( 89. — Brinkmann # 52. — Skatkosso Hilfslazarettzua 7 Æ_ 3. — Dansel, Ertrag des Wohltätigkeits- fonzerts, Æ 165. — Wertheim, Inhalt von 8 Büdsen, 4 27447. — Allgemeine Taubstummenzeitschrift M 5, — Mey & Edlich Ie 4: — Anaker & Falk S 50, — C. Grünberg Æ 10, — Brandon, In- halt einer Büchse, # 21,83, — Personal der Firma E, & S. Bing M 500. — Kodak G. m. b. H. 4 400, — C. E. Franke & Co., Lizenz, M 34,88. — Handwertskammer zu Berlin 4 10, — Bankier G. Mosler 4 150. — E. Ranke 4 100. — M. S. Scat 4 11,30. — Büchse Polizeirevier Annenstr. 6 67,82. — Volkmar, Leipzig, M — Neumann, Inhalt von 20 Büchsen, 4 156,80, — Frau Marie d’As von Bequingnolles, geb, Alex, M 15,35. — Frl. Keuling M 15, — Kommerzienrat Bamberg A 2000. — Justizrat Marcuse, Privatklagesade, Æ 20. — Schwester C. v. Leyden M 120. — Frau Minna Bartels 4 100. — E. Lefèvre (Abgaben) M 349,10, —

1 goldene ‘Medaille. — Goerke Æ 10. — Hansmann M 10. — Lohn- eines Brauers # 18,47. — Frau Oberlehrer Zänsch H 2,09. — H. Jensen # 5. — Hinte, Markusstr., Æ 5. — Brauer und Sabs (für Wollsacben) H 50. — Jungwirs{b/Reinhold Æ 5. — Krätk, Inhalt einer Büchse, 4 38,52, — Fundbureau, Finderlohn Mischke, M 9, — Fundbureau, Finderlohn Salzmann, 4 9. — Fundbureau, Finderlohn Buchholz, Æ 9. — Fundbureau, Finderlohn Terrny, M 50. — Fundbureau, Finderlohn Schreeg, AÆ 10. — Fundbureau, Inhalt einer Büchse, 4 100,84. — Superintendent Brandin, Inhalt einer Büchse, MÆ 19,55. — Klosterkeller, Inhalt einor Büchse, M 5,42. A Stammgast Paßenhofer Keller MÆ 3,60. — Adolf Jacobi (für Woll\sachen) #4 100. — Mannstedt 4 10. — Bezirksvorsteher Marcus

— Pfarrer Lauter Ernstheim X d. — S. Spißer 4 9. — Frau Æ 20. — Baurat Dr. Meyer (für Wollsaben) 46 50. — Frau Malcke M 3,05. C. G. 40 M 20. — Frau Direktor Neef= \chläger M 5. — F. Rozyka Æ 3. — Missionar Schul be X 15,60. — Mar Müller (für Wollsaben) 4 50. — Tieb, Sammelkasten,

4M 212. — Frau F Born (für Wollsachei) #500. — Direktor

G ml M T A0 Ins 21 Cy 0447 4 - d L od Seil Düren (als Ablösung einer Blumen}pende zum 90 1adhrigen Jubiläum |

der Firma Mar Krause, Berlin) M4 50. — Dr. J. Bolte 4 10, — Bavoe. Christiane Düre M 10. — Realschuldirektor Dr. 1A 50. dais Pr. dorf, M 2. — Wilbelm - Hennig Job. Bernhard Buschmann AM Nubland, M 51 70. — N. Y. X 10. — Kammergerichtsrat N. Schü, zurzeit München, X 200. — Amtsgerichtsrat Dr. Schmeißer M 1295. — H. Goedicke M 20. — Theodor Hubert 4 25, — Prof. Zemlin M 20. — Viktor Lohmeyer, im Felde, M 5. — Wilhelm Woellmers Schriftgicßerei A 25. — Richard Andersch Æ 0,75. — Prof. P. ioas (Veraleichs\sache)- 15. — A. Alden-

Arzt E. Herrmann 4 30. — Klara Weiße, Gräben-

F. Mätel #4 5. — Major Ernst Richter, Friedenau, #4 29. — ‘au Dorothea Krupp, Camagüen, Cuba, M 36. — Frau Alma M 10. — Wirkl. Geh. Rat C. Hauß, Wilmersdorf, M 50. M 100. — Sammlung in Wilmersdorf MÆ 25. —

M 50. — Emil Schleier M 30. — Maurvrer und

50. — Gustav Hinße M 500. — Wilhelm Reichert »thefer Otto Schäfer (als Ablösung der Neujahrsgratu- Julius Springer Æ 41. — Frau Foerstemann, Beschaffung wollener Decken) Æ 300, —

oor C CD44 C ci È j Heckeberg, M 10, — M. Franz M 10, — Ingenieur

Nyak, New York, M 40,15. — |

R. Pohle |

M 5. — Fr. Enderlein M 200. — | ). — Sfatklub Mittwoch, Nestaurant |

Scbulbe (für Speisehallen) MÆ 50, — Löwenstein Æ 5. — J. Böhm

fé 143 20. — Bahnhofswirt Krüger, 1 Büchse, M 29,46. — Wert- Wollsacen) M 10. — Bez.-Vorst. Gottwaldt M 1,50. — Frau Wagner (für Wollsachen) X 5. — Bez.-Vorst. Erpel (Wollsachen) M O Frl. Iber in Kirbberg 4 80. — J. Ries M 500, — Bez.-Vorst. Sperling (für Wollsachen) 4 1177,80. — Bezirksvorsteber Pfeiffer (für Wollsachen) (t 1. — Bezirksvorsteher Schafer (für Wollsacken) (é 1. — Baumeister Bing (für Wollfachen) 4 20. — Handelsrichter Alexander (für Wollsachen) Æ 20. — Hensel (für Wollsachen) 4 b. — arbe, Bez.-Vorst. (für Wollsachen) A 20. — Dominik (für Wolk=

Th. Käulen Æ 100. — E. Koch & Co. Æ 100: — Feilcenfeld M 5. — Stadtbez. 186 F 1. — Direktor Mankiewiß A 2000. — Bez.-

| Vorst. Voß (für Wollwoche) (t 3, — Bezirksvorsteher Fickler (für | Wollwoche) M 10, — Reiter Wassenberg X 100, — Neichsversicbe-

rungsanstalt für Angestellte Æ 19,60. — Deutscher Verein, Amster- dam, M 1142,52, — Bez.-Vorst. Bergner MÆ 90, — Bez.-Vorst. Gott- wald (Wollweche) M 50, — Finderlohn 3345 Æ 5. — Finderlohn 3343 4 10,25. — Verein Berliner Taänzlehrer 4 25, — Bez.-Vorst. Becker (Wollwoche) F 9,80. Bez.-Vorst, Jacob (Wollwoche) M 3. — M. Jäger M 50. — Mrosk (Wollwoche) MÆ 3. — Blumen- thal (Wollwohe) X 1,90. — Mäulen, Hagen i. W.,, F 0,80, — Diverse, Hagen 1. W., #4 1,05. — Karl Beer, Hagen i. W., M 1. — Sckchmit, Hagen i. W., M 9.

2 weite Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

M 38.

Handel und Gewerbe.

im Reichsamt des Innern zusammen- „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft")

Italten.

__ Ausfuhrverbote. Durch eine am 4 Februar 1915 vcröffent- lichte und in K aft getretene Königliche V.rordnung vom 31. Januar 1915 ist di2 Ausfubr von Kolophonium und anderen Harzen, Calciumcyanamid, Kakaobohnen, Werkzeugmaschinen, Essigsäure und essigsauren Salzen aus Jtalien verbcten worden. (Telegramm der Kaiserlichen Botschaft in Nom.)

Laut Minrifterialverorènung ist vom 24. Januar 1915 ab die Ausfuhr von Stärkemehl verboten. Die Partien, die bis ein- shiteßlich 24. Januar aufgegeben oder zur Ausfuhr angemeldet find, dúrfen ausgefütrt werden.

Laut Ministerialverordnung vom 19. Januar 1915 ist die Aus- fuhr Ln Súüßholzsaft und von Mariengrassamen (scagliota) gt staitet.

Vom 24 Januar 1915 ab ist die Ausfuhr von Schafen ver- boten. Das: bis zum genannten Tage aufgegebene und von der Gisen- hahn- oder Schifféverwalilung angenommene Vieh kann ausgeführt werden. (Oesterreichisb. ungarische Konsular-Korrespondenz.)

__ Nach weiteren Zeitungsnotizen foll auch die Ausfuhr des vpflanz- lichen Gerbstoffs „Divi-Dioi* verboten sein.

Das italienische Finanzministerium bringt noch zur Kenntnis, daß alle Gesuche um Gewährung von Ausnahmen von den bestehenden Ausfuh1verboten auf Stempelpavter zu 1,29 Lire zu schreiben sind, widrigenfalls die Gesuche keine Berüksihtigung finden.

(Aus den gestellten

Dänemark.

NAusfubrverbote. Eine Bekanntmahung vom 4. Februar 1915 verbietet die Ausfuhr folgender Waren:

Schweinshäute, alle nicht völlig verarbeiteten Lederwaren, darunter alle bloß zugeschnittenen, zusammengeletmten oder zusamzmengenähten Halbfabrikate, ferner Gerbstofse und Palmkerne. :

ln das Sustizminislerium ist die Frage gzrihtet worden, ob Be- freiungen von dem am 26. Oktober 1914 erlassenen Ausfuhrverbot, beireffend rohe Rindshäute sowie Kalbfeile im Salzgewicht von mindestens 8 kg für das Stück zu erwarten seien. Das Justiz- ministerium hat, wie Berlingske Tidende erfahren bat, diefe Frage verneint. (Berlingske Tidende.)

Das Ausfuhrverbot für Shweinefett. Eine Bekannt- maYung des Ministeriums des Innern vom 5. Februar 1915 ict den Höchstpreis im Kleinverkauf für reine, ungewürztes Schweinefett auf 80 Oere für £ kg fest. Die Bekanntmachung ist am 6 Februar 1915 in Kraft getreten. Vor diesem Tage abges{lossene Verträge werden durch die Bekanntmachung nicht berührt. (Nah Berlingske idende )

Sch{chweiz. Ausnahmebewilligungen vom Ausfuhrverbot für SgHokolade. Nah einer Erklärung der Handelsabteilung des Schweizerischen Politishen Departements werden fortan nux noch den \{weizerischen Schokoladefabrikanten auf ihren Antrag Aus- nahmen von dem Verbote der Ausfuhr von Schokolade bewilligt. (Nach einem Bericht der Kaiserlichen Gesand!chaft in Bern.)

—

Chile.

Eins{ränkung des Ausfuhrverbotis. Der Präsident der Nepublik hat mit Verordnung vom 12. Dezember 1914 auf Grund der ihm dur Geieg vom 3. August 1914 erteilien Ermächtigurg die Ausfuhr von Kichererbsen über die Häfen von Valparaiso und Talcahßuano ge|lattet. ¿ Diario oficial.)

— Fn der vorgestern abgehaltenen Sißung des Aufsichtsrats der Nationalbank fürDeutschland, Berlin, wurde laut Meldung des ,W. T. B.* jeitens der Direktion die Bilanz und das Gewinn- und Verlustkonto für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Das Gewinn- und Verlustkonto ergibt einshließlich Vortrag aus dem Vorjahre von 184 098 6 etnen Bruttoberdienst von 11 981 737 , und zwar (1913 in Klammera) Gewinn auf Wesel- und Zinsenkonto 7 665 951 (7 874 540) , Gewinn auf Piovisionskonto 4 003 032 (4 054 508) 4, Gewinn auf Sorten- und Couponskonto 128 656 (96 296) #4. Die Verwaltungskosten betrugen 3 753 945 (3 664 250) M, Steuern 608128 (539 906) M, sodaß 7619 664 verbleiben. Auf Antrag der Direktion wind der auf den 9. März 1915 einzube- rufenden Generalversammlung vorgeschlagen werden, 350000 # für Vergütungen an Prokuristen und Beamte und 120 000 e für die Talonsteuerreserve zu verwenden sowie ferner auf Mobilien 63 451 4, auf Terrainaktien und Beteiligungen 2583 293 1, auf Grundstüs- debitoren 4336688 #, auf andere Cff-ften und Beteiligungen 4754628 6 und auf andere Debitoren 3411 604 4 abzuîscretden. Zu diesem Zwecke soll außer dem obigen Betrage von 7 619 664 M der Neservefonds Il in voller Höhe von 3730000 #4 herangezogen und dem geseßlicben Reservefonds 4270000 4 entnommen werden. Das Bilanzkonto per 31. Dezember 1914 stellt sich wie folgt: Aktiva: Kasse, Sorten und Coupons etnichl. Guthaben bei Noten- und UAbrechnungsdvanken 20 462 436 (14 582 042) 4, Guthabcn bei Banken und Bankiers 14 899 146 (14 863 681) 4, Wechsel 65021458 (88 060 388) , Reports und Lombards 40 841332 (49695 041) , Vor- \{Güsfe auf Waren und Warenoersiffungen 4 920 3 E) eigene Wertpapiere 26 963 179 (29 301 019) Æ, Konsortialbeteili- gungen 33 052 109 (39 412 625) Æ, dauernde Beteilkgungen bei aus8- wärtigen Banken 4932 903 (4 977 187) 4, Debitoren in laufender Rechnung 180 610 839 - (180 009 216) , außerdem Bürgscbafts- debitoren 22 684 500 4, Bankgebäude Behrenstraïe 68-69 9 100 000 (5 100 000) #. Passiva: ftienkapital 90 000 000 (30 000 000) #, geseuliher Nese: vefonds 8 000 000 (12 270 000) M, MNeservefonds ILT — (3 730 000) 6, Talonsteuer ückstellungékonto 720 000 (480 000) 6, Beamtenyensions- und Unterstützunasfonds 1974322 (1812 269) M, Af;evte und . Schecks 85 883 964 (69 583 031) 4, außerdem Bürg- ihaften 22 684 500 6, Kredttoren 210 205 524 (240 719 507) M. Die Konorttalbestände umfassen: Festverzine liche Werte 6 364 333 (12 262 963) A, Eiseobahn-, Schiffahrts- und Bonkaktien 6 063 891 (8 050 243) Æ, Grundstücfsgeschäfte (Berlin und Vororte) 5 887 501 (4334040) Æ, diverje Industrieunternehmungen 14 716 385 (14 765 378) 4. Etgene Effekten waren vorhanden : Anlethen und verzineliche Schaßanweisungen des Reichs und der Bundesstaaten 6 584 422 (5 645 369) 4, sonstige bei der Neicsbank und anderen Zentralnotenbanfen beleibbare Wertpapiere 239 028 (552 268) M, sonstige börsengängtge Wertvapiere 15 817 340 (18537153) M, fonsitge Wertpapiere 4 322 389 (4 566 228) M.

— Nach dem Geschäftsbericht der Bayerischen Notenbank in München für 1914 wird beantragt, eine Dividende von 9 °/o zur Verteilurg zu bringen, ferner 26 000 4 für den staatlihen_Gewinn- anteil für 1915 zurüicfzustellen, 23 500 4 der Spar- und Sterbekasse zuzuteilen, 100000 # zur Verstärkung des Delkrederckontos,

Berlin, Montag, den 15. Februar

90000 A für Erhöhung der Banknotenanfertigurgsreferve zu verwenden und 127414 46 auf das neue Jahr vorzutragen. NAuêswelslih der nah § 8 des Reichébankgesetes veröffentlichten Wechennahweise ergeben sich als Verhältnis der durchsch{nittlihen Bardeckung zum durchs{nit1lichen Notenumlauf nah § 44 Ziffer 3 50,88 9/0, nah § 9 des MReichsbankgesczes 57,78 9/9. Der Durch- \hnittsbetrag der ungedeckten in Umlauf befindlihen Bankroten naoh & 9 des Reichsbankuesetzcs beziffert sich auf 27091600 #, der Durhschnittebetrag der metallisch ungedeckten in Umlauf befindlichen Banknoten auf 31 520 600 4. An Banknoten waren durchs{niütlich in Umlauf 64 173 300 4. Die zur Erhaltung der Goldbestänte der Pricatnotenbanken auf Anregung des íIrsflituts in das Kriegsnotgejeß aufgenommene Bestimmung, wonach den Privatnotentanken im Kriegb- fall das Mecht zugebilligt wurde, ibre Noten ftatt mit Gold mit Reichsbanknoten einzulösen, erwies fich als überflüssig; ter Verkehr bielt tros mangelnder geseßliwer Zahlfraft die Noten des Instituts fest, sodaß nur geringe Beträge zur Einlösung gelangten, und auch diese nur deshalb, weil der Verkebr dringend Kleingeld benötigte. Ihre Kreditbezichungen hielt die Bank nah Kriecvausbruh in vollem Umfange aufrecht; Kreditkündigungen sind grundsäßlih nit erfolgt, wohl aber wurden in mäßigem Umfange neue Kredite oder Er- höhungen bestehender Kredite bewilligt,

— Der Versand des Stahlwerksverbandes beirug laut Meldung des „W. T. B.“ aus Düsseldorf im Januar 1915 insgesamt 955 016 t (Rohstahlgewihi) gegen 268 189 t im Dezember 1914 und 455 191 t tm Januar 1914. Hiervon entfielen auf: Halbzeug 51 832 t gegen 49893 t bezw. 143002 t, Cisfenbabnmaterial 151841 t gegen 167 877 t bezw. 211 390 t, Formeisen 51343 t gegen M0419 t bezw. 100 799 t.

— Der „Kölnischen Zeiturg" zufolge verkündigte, wie das ,W. T. B.* meldet, vorgesiern das Cölner Landgericht in den An- fechtungsprozessen gegen die Beschlüsse der leßten außerordentltchen Hauptver})ammlung des A. Schaaffhausenschen Bankvereins, die auf dessen Beri{&melzung mit der Disconto-Gesellschaft

. hinztelten, sein Urteil dahin, daß die angestrengten Klagen ab-

zuweisen seien.

Wien, 13. Februar. (W. T. B.) Die Negterung hat dem Baron Karl Skoda im Verein mit der Kreditanstalt für das Hanteis- geroerbe die Bewilligung zur Errichtung einer österreihischen Flugzeugfabrikattiengeschaft mit dem Sitze in Wiener- neustadt ezteilt.

London, 13. Februar. (Meldung des NeutersWen Bureaus.) Die Bank von England fordert zur Zeichnung von einjährigen ru\sishen SchaßsGeinen im Betrage von zehn Millionen Pfund Sterling zum Emissionskurse von 95 auf.

Paris, 14. Februar. (W. T. B.) Der „Temps" her!(!et, daß bis zum b. Februar 3120 Millionen Francs in Staatsschatz- seinen gezeihnet worden find.

Kopenhagen, 13. Februar. (W. T. B) Laut „Berlingske Tidende“ betonen Berichte vom Schiffsfrahtenmarkt in London, daß ein weiteres Steigen der Frachten bevorstehe. Am Dienêtag, den 10. d. M., stand die Dampsferiraht für Neis von Birma nach London auf 60, am Mittwoch für einen anderen Damp}er auf 65, am folgenden Tage war der Sat 70.

Berlin, 15. Februar. Produktenmarkt. Die amtlich er- mitte!ten Preise waren (für 1000 kg) in Mark: Weizen geschäftslos. Noggen ge!cäftélos. A ge\chäft8108. tais geschätsles. Weizenmehl ge|chGäftslos. Rogaenmehl geschäftslos. Nüböl geschäftslos. “ Berlin, 13. Februar. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die Marktlage zeigte au zum Schluß der Woche keine Veränderung. Die Eingänge inländiicher Butter genügen vollkommen zur Deckung des Bedarfs. Die heutigen Notierungen find: Hof- und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 145,00—148,00 4, do. ITa Qualität 142 00—145,00 #. — Sch{malz: Infolge fehlender Zufuhren sind die Voiräte hier fast gänzli verbraucht, sodaß neue Aufträge unerledigt bleiben mußten. Die Preise sind nominell.

Kursbericbte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 13. Februar. (W. T. B.) 2# 9/0 Engl. Konsols 682, 4 9/9 argent Anleihe 1900 714, 43 °/o Japaner 914, Atchison, Topeka u. Santa Fs 972, do. pref. 101, Erie 23, Southern Pacific 87, Union Pacific 1243, Privatdiskont 18, Silber 22/16. _

Parts, 13. Februar. (W. T. B.) 3 0/9 Französische Rente 70,00, Spanische äußere Anleihe 84,80, 35 %/o italienische Nente 92,90, Panamakanal 103,00, Suezkanal 4078, Rio Tinto 1492. Wechsel auf London 25,15.

Amsterdam, 13. Februar. (W. T. B.) Scheck auf Berlin 52,90 — 53,10, Scheck auf London 12,00—12,06, Scheck auf Paris 47 80— 48,00, Sdeck auf Wien 41,10—41,50. — 5 %% Niederländische Staatsanlethe 992 offiziell, alle anderen Kurse nicht osfiziel, Royal Dutch Petroleum 459, Niederländisch - Indische Handelsbank 172, Atchison, Toptka u. Santa Fé 94t, Rock Island 14, Southern Pacific 83%, Southern Railway 194, Union Pacific 1183, Amal- gamated 554, United States Steel Corp. —,—

New Vork, 13. Februar. (W. T. B.) (Schluß) An der beutigen Börse waren Verkäufe der Hâändlerkceise vorherrschend. Bie Stimmung war zu Beginn nit einheitlih, gestaltete fh jedoch späterhin durhweg s{hwächer, wobei verschiedene führende Werte um einen Dollar und mehr im Kurse nahgaben. Der Akttenum|aß betrua 140 000 Stück. Am Bondsmarkt war das Geschäft ruhig ; umgesezt wurden 1 860 000 Dollar. Tendenz für Geld: Stetig. Geld a. 24 Std. Durscn.-Zinérate nom, Geld auf 24 Std. leßztes Darlehen nom., Wesel auf London (60 Tage) 4,8090, Cable Transfers 4,8235, Wechsel auf Paris auf Sit ‘5,20, Wechsel auf Berlin auf Sicht 85, Silber Bullion 48}, 3 9/0 Northern Pacific Bonds 64, 2 °%/ Ber. Staat. Bonds 982, Atchison, Topeka u. Santa Fé 24, Baltimore and Ohio 69F, Canadian Pacific 1574, Chesapeake u. Ohio 42, Chicago, Mil- waukee u. St. Paul 863, Denver u. Rio Grande 64, Illinois Central 1055, Louiéville u. Nashville 117, New York Central 843, Norfolk u. Western 101, Pennsylvania 1054, Neading 144, Southern Pacific 842, Union Pacific 1198, Amalgamated Copper Comp. 948, Ünited States Steel Corporation 433, do. pref. 1042.

Rio de Janeiro, 12. Februar. (W. T. B,) Wechsel auf London 123.

Kur8berichte von auswärtigen Fondsmärkten. London, 12. Februar. (W. L. B.) Müllermarkt. Die Preise von Weizen waren zeitweise 6 Pence niedriger, die von

Mais 3 Pence niedriger. Liverpool, 13. Februar. (W. T. B) Baumwolle.

Umsay 5000 Ballen. Import 34 429 Ballen, davon 21 106 Ballen

_1915.

amerifanis%e Baumwolle. Für Mai - Juni 4,84, für Oktober - No-

vember 5,05. ; Am{terdam, 13. Februar. (W. T. B.) Java-Kaffee Santos-Kaffee für März 263, für Vai 262,

rubia, loko 463. für Dezember 253. A

New York, 13. Februar. (W. T. B.) (S@luß.) Baumwolle Tlofo middling 8,55, bo. für Wèärz 8,46, do. für Mai 8,68, do. für Juli §,86, New Orleans do. loko middling 8/16, Petroleum Refined (in Cases) 10,25, do. Standard wbite in New Vork 7,75, do. in Tanks 4,50, do. Credit Balances at Oil City 1,50, Schmalz Western Steam 10,95, do. ohe u. Brothers —,—, Zucker Zeniri- fugal 4,64, Weizen ioko Ir. 2 Red. 1615, do. für Mai 162, do. tür Sulti 1362, do. für Stptember —,—, Mehl Spring-Wheat clears 6,65—6,75, Geireideiraht nach Liverpool 11 gefragt, Kaffee Rio Nr. 7 loko 73, do. für März 5,58, do. für Mai 5,78, do. für Juli 6,85, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 36,00—37,00.

New York, 13. Februar. (W. T. B.) Baumwoll- Wochenbericht. Zufuhren in allen Untonshäfen 437 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 195 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent 190 000 Ballen, Vorrat in den Häfen 1915 000 Ballea.

Wetterbericht vom 14. Februar 19195, Vormittags 9} Uhr.

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3 724S Regen |_ 23/0 752,2 NNW 2 Regen

3,8 NW__1|Shnee 51,3 WSW 6 wolkig

7 Säntis _Di Brindisi Wine 7 Triett ___|_755,5 |Windst. |bedeckt Krakau 752,4 S2 3\bedeckt 2 A Hermannstadt | 762,4 (/SO 1|wolkenl. *) Aenderung de3 Barometer3 (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach folgender Skala: 0 = 0,0 bis 0,4 mm; 1. = 0,5 bis 1,4 mm; 2 = 1,5 bis 2,4 mm; 8 == 2,5 bis 8,4 mm; 4 = 8,5 bis 4,4 mm; 6b = 4,5 bis 6,4 mm; 6 == 6,5 bis 6,4 ram; 7 == 6,5 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 84 mm; 9 = nicht beobachtet. Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minuzszeichen) gilt dieselbe Chiffreskala.

Die Wetteilage hat sich wentg verändert. Ein Hochdruckgebiet über Rußland ist zurückgewicen, ein ozeani!ches Tiefdruckgebiet, mit einem Véinimum von etwa 730 mm über Großbritannien, hat sich vertieft und bedeckt West- und Mitteleuropa. — In Deutschland ist das Wetter ziemli trübe und jrostfrei (meist drei bis fünf Grad Wärme); überwiegend wehen {wache \üdöstlihe, im Südwesten lebha)tere südwestliche Winde; im Nordwesten und Süden fanden fast überall Niederschläge [tatt. Deutsche Seewarte.

1915 / 38 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Feb 1915 18:00:01 GMT) scan diff