1915 / 40 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 17 Feb 1915 18:00:01 GMT) scan diff

spätestens bis zum

der Königlichen afa- ch muß aus der Mesl- Bewerber der Prúfungêtag

studierende Hauptfach e: sichilich sein muß, 3. April 1915 an das demishen Hochschule dung bervorgeben, day dem bekannt ift.

Die Aufnahmevrüfunger

Direktorium usik zu rihten. Au für das Sommerhalbjahr 1915 finden

n (Kapellmeister), Klavier, Cem- Kontrabaß und Blasinstrumente

chule) den 12.

für Komrosition, Direkiior balo, Vioioncell, den 12. April, Morgens 9 Ubr; für Gesang (einschlie{li4 Opern! Nawmittags tür Violine u Chorshule Mittags 12 Uhr; für Chor den 19 Die Bewerber baben gungen zu den Prüfungen Berlin, den 12. Februar 1915. Der Senat, Sektion Gernsheim.

nd Orgel den 13. April, Morgens 9 Ubr; (Einzelcesangunterriht) den 19. April,

. April, Nachmittags 4 Ukr. Benachhri chtt-

einzufinden.

Kriegsm inisterium.

Bekanntm ur t.

31 der Bekanntmachung über die mit Hafer vom 13. Februar 1915 wird der Zentralstelle zur Be- Befriedigung dringender {lusses des Bundesrats über die Sicherstellung des Haferbedarfs der Heerésverwaltung vom chs:Geseßblait Seite 29) für die preußische [lten Haferbeständen eine Höchst- Verfügung gestellt.

lagt ohne Mitwirkung der g von Hafer sind

Auf Grund des Regelung des Verkehr (Reichs-Geseßblatt Seite 81) Ichaffung der Heeresverpflegung zur Bedürfnisse aus den zufolge

21 Jauiar 1915 (Nui Heeresverwaltung sichergestel menge von 30 000 t Hafer zur

Die Verteilung dieser N Heeresverwaltung. daher unmittelbar Heeresverpflegung,

Anträge auf Ueberlassun V an die Zentralstelle zur Beschaffung der Berlin W. 66, Leipziger Straße 4, zu

Berlin, den 16. Februar 1915. Königlih Preußisches Kriegsministerium. J. V.: von Wandel.

Evangelischer Oberkirchenrat. el in Sigmaringen ist dc

Dem Superintendenten rn übertragen worden.

Ephoralamt der Diözese Hohenz

Verzeichnis der Vorlesungen und U

an der Königlichen Bergakademie in Clausthal im Harz im Sommerhalbjahr 1919 _ (vom 16. April bis 31. Juli 1915).

fn erfolgen vom 16

Ziffern geben die wöchentliche Stundenzabl an.)

Krieges notwendig werdendt

. Aenderungen g»agen das nachstehende Verzei Brett der Bergakademie bekannt gegeben.

mann: Höhere Matbematik und „analvtiche

Darstellende Geometrie, 2. Téil (38

Teil (5); Physikalisches Präfii

bis 30. April 1915 Die infolge des des Unterrichts chnis werden am s{chwarzen

Einschreibungen

enden Eins{ränkungen

Prof. Dr. Mobr Mechanik, 27 Te!l (7): Dr. Valentiner: PFysik, 2. Priv \tdozent Dr. Wallkot: Physikalische Grundlagen tehnik (2); Vhysikal!shes Repetitorium (2). Allgemetne Chemte (angewandten) pbysikalts{en Chemie (2) ; (Gewichts- Prakiikum ; Ltrohrprobîeren, Lager stättenlehre, petrograpbiiches Praktikum (3). aärtel: Gesteinsmikrosfopie (4). * 9 Teil (5): Geologis%-paläontologishes Praktikum (2); Süchtina: Maschinenkunde, 2. Teil (6) ; und elektrotechnischen Geh. Bergrat

wählte Kapitel der Qu lit1tive und quantitative M „Hanalyse), 3 2 Teil (3), Prof. Dr. Bruhns: Mineralogi'ch- Privatdozent Dr. Baum -

Metalle (4): Au8ge

Petrogravhie

Teil (2). Prof. Praktische Uebungen Laboratorium (4); Maschinenzeichnen, Uebungen (2). Fischer: Bergbaukunde IIl (3); NVerwaltunaskunde (2). Füngst: Aufbereitungsk ande (6); Bora beraamt8markscheider G

maschinentechnis{chGen

baufunde [V (4).

Markscheidetunde Mark1cheidekunde Hoffmann: Metallhüttenkunde 11 (4); Elektrometallurgie T1 (2): Metallküttenmännishes büttenfunde (4). Praktikum, kunde I, 2. Teil (2): metalluraie des Eisens (1); Metallurgische Technologie, eisenhüttenmännisches Etienhüttenarlagen, Baukonsiruktionélehre (2). bürgerliche Karvinski: Deutsches und vreußishe Medizinalrat Dr. Nie Unglücksfällen (2).

Zur Graänzung werden folger twoerden : Assistent Landmefsser und ïo \cheiderishes Zeichnen (2);

Berawirtschaftslehre wird nicht sondern in ibren einzelnen Teilen an denjenigen Stellen gebracht, wo fe bingebört (Bergbaukunde, Lagerstättenlehre, wirts{aft usw.).

Es wird darauf hingewi Berg- und Hüttenfabs auch Studierende Natur wkssenshaften für sie geeignet der Bergakademie belegen können.

Berlin, den 12. Februar 1915.

Der Direktor der Königlichen Bergakademie.

mit Uebungen,

Metallbüttenkunde Il1 (2); Entwerfen von Metallhüttenanlagen (3); Abriß der ozent Dr. Hommel: Metallurgische Probier- (Fisenbütten- Eifenbüttenmännishes Seminar (2): Elekiro- 2 TAL 2);

Eisenprobierkunst Entwerfen 2 8) -

Ziegler: Geh. Bergrat Kast : Ein- Oberkergrat Or. rats- und Verwaltungs8- Erste Hilfeleistung bei

|

(_

¡de Kurse und Uebungen abgebalten 1z. Markscheider Thom é: Mark- Ausgleihsrechnung (4). als besonderes Kolleg gelesen,

rgrecht, Volfkss

esen, daß außer den Studierenden des der Mathematik und

orlesungen und Uebungen an

Nichtamtliches.

Deutsches Rei ch.

Preußen. Berlin, 17. Februar 1915.

Das stellvertretende Generalklommando des Gardekforps weist nochmals darauf hin, daß zur der Nähe des Kriegsschauplaßes Genehmigung des Gouverneurs der betreffenden Festung

Neise nah einer in gelegenen Festung

erforderli ift.

bezüglichen Anträge unter Beifü mehr dem

sondern von dem Gesuchsteller bezw. Kommandanturen der in Frage kommenden Festungen einzusenden, von wo Be- scheid ergeht.

mandanten Groß Berlin sind die eines polizeilihen Führungsatte vertretenden Generalkommando,

unmittelbar an die Gouvernements

stes nicht

Der heutigen Nummer des „Reichs- und Staatsanzeigers“ liegen die Ausgaben 368 und 369 der „Deutschen Verlust- listen“ bei; sie enthalten die 152. Rerlustliste der preußischen Armee, die 154. Verlustlisie der bayerischen Armee, die 109. Verlustlisie der säGsishen Armee und die 118. Verlustliste der württembergischen Armee sowie die 18. Verlustliste dér Kaiserlihen Marine.

Bayern.

SeineMajestät der König Ludwia hat, wie „W. T. B.“ meldet, unier dem 15. Februar folgenden Tagesbefehl erlassen :

Von M-zinem Besuch bei den Truppen, bei dem Ich den g? ößten Teil Meiner Armee gestben habe, zurückgekebrt, drängt es Mich, Meiner braven Armee Meinen Dank zu fagen für ihre bervor- ragenden Leistungen und Meine Ane:kennung für die vortreffliche Verfassung, in der Ich sie gefunden habe.

Fch bin von hoher Befriedigung erfüllt über das 2b und die Acbtung, die der bayerischen Armee von allen Seiten gezollt wird. F bin stolz auf den auêgezeihneten Nuf, den sie si in diesem Kriege neuerdir gs erworben hat.

Mit Vertrauen blicke Ih in die Zukunft, in der festen Zu- versiht, daß Meine Armee in treuer PflichterfüUung autharrt, bis in alüdliher und dauernder Friede für unser Vaterland erkämpft sein wird.

Müncen, den 15. Februar 1915.

a?z-: Ludwig.

Oefterreicch-Ungarn. Der Aeferbauminister Zenker hat an die Landwirte

Oesterreichs einen Aufruf gerichtet, in dem er hervorhebt, daß durh den diesjährigen Ertrag der Landwirtschaft die

Schlagfertigkeit des Héeres und die Zuversicht der Bürger be- dingt ist, und betont, daß kein Flecken Landes unbenugt bleiben soll und vor allem jene Bodenprodukte angebaut werden sollen, die der menshlihen Nahrung unmittelbar dienen.

Das ungarische Amtsblatt veröffentlicht eine Ver- ordnung, wonach das Requisitionsrecht der Regierung auch auf Mais ausgedehnt wird, und ferner eine Ver- ordnung des Ministeriums, wonach die Malzfabriken und

a die malzerzeugenden Bierbrauereien mit einigen Ausnahmen ir

nur das Malz aufarbeiten dürfen, das aus der bis zum I Bal E 2 “1 L I ENTER Enittór 19. Februar 1915 eingemälzten Gerste erzeugt wird. Später

ist der weitere Betrieb einzustellen.

Großbritannien und Jrland.

Am Unterhause brachte vorgesiern der Erste Lord der Admiralität Churechill den Flottenetat ein und sagte laut

Bericht dés „W. D. B.“ U. a.:

Na sechcks Monaten des Krieges, wo neue Gefahren und Schwierigk:iten in den Gesichtékreis geireten 11nd, haben wir allen der für die Flotte ge-

Grund, zu'rteden zu sein mit dem Ergebnis die Fle! machten Anstrengungen, die voll bemannt und ausgeruttet, n für

alle unsere Bedürfnisse als autreichend erwiesen hat. Es hat Flotte bis zum

Zeiten gegeben, wo die Hilfequellen der

Aeußersken angespannt waren. Australise, kanadishe und indiiche Kontingente waren. unterwegs nach Europa. Ein mächtiges

deut\ch# Geschwader befand Fch. im Stillen Ozean. deu!s{4 Kreuzer und. vet -Hilsétreuzêr ,

übrig gébliebén ist, und diese verbergen fi.

gegenüber, wie fie noh nîi worden ist, aber

gewöhnli ist, daß feine gute Berteidigung dagegen möglich wäre. Wir erleiden natürliG Verluste. Aber ih. glaube nicht, daß britishe Lebensinterefsen getroffen werden fönnen.

Unsere Antwort wird vielleiht nicht Deutschland darf ofenbarem Mord und Seeraub anzuwenden. Es tft aller vorbanden, anzunehmen, daß der durch die engli wirtschaftliGe- Dcuck sich in Deutschland T1uk baben wir die Einfuhr von Lebensmitieln nic Wir haben neutrale Schiffe niht daran gebî Berfkehr mit deutschen Häfen zu unterhalten. deut|che Ausfubrartifel auf neutralen Schiffen durgelafen.

zlbar macht.

der si durch seine Politik NVervflihtungen gestellt hat, der Genuß diejer werden muy. Wie verbündeten MNegierungen

Seemacht fühlen zu lassen.

Der Kanzler

bündeten in dem am 31. Dézem

D;

einer der anderen Großmächte auszugebende Betrag. Die Ver- amte mobilisierte Kraft Deutsch-

bündeten bekämpften die gef i T lands mit weniger als einem Drittel ihrer eigenen Kraft.

Frankreich.

Der Minister des Aeußern Delcassé hat gestern Blätter- für aus-

meldungen zufolge vor dem Senatsausschuß

wärtige Angelegenheiten über die äußere politische Lage gesprochen und einen dreieinhalbstündigen Vortrag über

den Balkan, Jtalien, Amerika und Japan gehalten. wird Delcassé vor dem Ausschuß über

sprechen.

- Nach einer Meldung der „Humanité“ ist der Minister des Jnnern im Kammerausshuß für das Verwaltungswesen von bedauerlihen Vorkommnissen in den Konzentra- ti onslagern in Kenntnis gefeßt. Der Minister versprach,

daß er Maßnahmen treffen werde, durch die eine Wiederholung derartiger Vorkommnisse verhindert werden solle. Eine . Anzahl Deputierter aller Parteien ist

gestern, wie der „Nouvelliste“ meldet, zusammengetreten, um eine neue Gruppe zum Studium aller Fragen der National- i Der Eintritt ist den Mitgliedern aller Parteien möglih. Es wurde ein besonderes Jnitiativkomitee gebildet, dem u. a. die Abgeordneten Denys Cochin, tillevoye

verteidigung zu bilden.

und Painlevé angehören.

-— Einer Meldung der „Agence Havas“ zufolge hat das zweite Pariser Kriegsgericht die der H hlerei beschuldigten

deutshen Militärärzie Schulz und Davidsohn fowie sieben andere Mitglieder der j1uebenten

| Ambulanz des zweiten N

verfahren freigesprochen. ren ersten Pariser Kriegsgeriht im November 1914 zu verschiedenen

Freiheitsstrafen verurteilt worden.

Grundbesigz von L ( : macht dem Landbesiz und dem Besitz unbeweglichen Eigentums von Reichsdeuischen, Oesterreihern, Ungarn und Türken im Gouvernement St. Petersburg, in den Ostseeprovinzen, in Finn- land, den Westgebieten Rußlands, im Dongebiet, Kaufasus und Amurgebiet

wähnten Staatsangehörigen durch Ul das Recht, in Rußland Grundbesitz und unbewegliches Eigen- tum zu erwerben, zu pachten, ja selbst zu verwalten. Ausnahme wird für diejenigen Untertanen feindlicher Staaten zugelassen, die 1) bei der Geburt oder bis zum 1. Januar 1914

schen teilgenommen und halten die gleihe Ausnahme. he trei ichen, ungarischen und türkischen Staatsangehörigen wird für die Veräußerung ihres Grundbesißes und unbeweglichen Eigen-

lichen Versteigerung. besiß und g ireck ) au _ deutsche, österreichische, ungarische und türkische Gesellschaften, deren Operationen in Rußland zugelassen sind, und ebenso auf Gesellschaften, die auf Grundlage russischer Statuten operieren, falls sich Staaten befinden. er ul der kurzen Frist von sechs Monaten wird dem WViinijter des Innern und in Finnland dem Senat anheimgestellt, um die erforderlihen Geldmittel anzusuchen. m G ind Bestimmungen vorgesehen zum Schus solcher russischen Untertanen, die an den unbeweglihen Vei Der Untertanen feindlicher Länder Geldforderungen haben.

Schwefelsäure, Eschenholz, Kälbermagen gedehnt.

Zwei ïlcine das ist alles, was von dend: uten Vorberäiturgen zum Augr'fff auf die Handeléftraßen Was die deut)che Drohung betrifft, so seben wir uns eirer Art von Kriegführung 2 von einem ztvilisierten Staat verwirfliht man muß nicht glauben, wetl der Angriff außer-

Negierung haben sil, fie , l handlungen in Stoclhfolm geeinigt, bei der britischen

Schiffahrt drohen wärtigen Amt veröffentlichte Mitteilung über eine eventuelle Anwendung neutraler Flaggen Þ teils durch die militärischen Maßnahmen in den Gewässern um die britishe Jnselgruppe herum, die von deutscher Seite in Aussicht gestellt sind. Die Noten, die die drei Regierungen jede für sich den beiden kriegführenden Ländern zustellen, find

ganz wirkungslos sein. nidt in die Lage fommen, scin System von Srund sche Flotte verursachte l Bisher t verhindern wollen. ndert, cincn direkten Mir haben ungehiadetrt Die Zeit ift aber aefommen, wo man neu erwägen muß, ob einem Staate, systematish außerhaib aller-internationalen Nechte richt entzogen werden eine neue Ér- klärung abgeben, um den Feind jeßt mit aller Kraft den Druck der

der Schaßkammer Lloyd George teilte vorgestern in seiner Rede über die Pariser Finanzkonferenz noch mit, daß die gemeinsamen Ausgaben der Ver- ber 1915 endenden Jahre nicht weit hinter zweitausend Millionen Pfund zurüct- bleiben dürften, und zwar werde dèr britische Anteil etwa um hundert oder hundertfünfzia Millionen größer sein, als der von

Morgen er den Handel der Neu- tralen, über Kriegskonterbande und über wirtschaftliche Fragen

Armeekorps im Revisions-

Die Angeklagten waren vom

Rußland.

Das gestern in Kraft getretene neue Geses8 über den Untertanen feindliher Staaten

ein Ende. Das Gesez kann, falls

erforderlih, auch auf andere Neichsteile ausgedehnt werden. Wie -„W. T. B.“ meldet, verlieren die €x-

die neuen Bestimmungemw

Eine

orthodoxr getauft sind; 2) die slawischer Herkunft sind, 3) die selbst oder deren Vorfahren reîp. Nachkommen männ- liher Linie als Offiziere oder Freiwillige an friegeri-

Operationen des russishen Heeres oder der Flotte Auszeihhnungen für Tapferkeit er- erwähnten Personen gilt

haben. Für Witwen der c gil österreihi-

Allen übrigen deutschen,

tums eine halbjährige Frist bewilligt, nah deren Ablauf dasselbe öffentlich versteigert wird. Zur Veräußerung des Untertanen feindliher Länder durch Erbschaft zu- fallenden unbeweglichen Eigentums sind zwei Jahre an- gesest. Nach Ablauf der Frist gelangt es gur öffent-

Das Verbot des Erwerbs von Land- nch au auf

unbeweglihem Eigentum ersireckt

ihren Teilnehmérn Untertanen feindlicher

unter ane Zur Durchführung der Bestimmungen 1m

Jn dem neuen Gefeß

Belgien. H der belgischen liberalen PRartet Hymans 1}t

Der Führer

dem „Nieuwe Rotterdamschen Courant“ zufolge zum belgischen

u E

Gesandten in London an Stelle des aus Gesundheitsrüdfichten zurückgetretenen Grafen Lalaing ernannt worden

Schweiz. ; Der Bundesrat hat das Ausfuhrverbot auf Abfall- und Käselab gus-

Dänemark.

Die dänische, die norwegische und die \chwedische si R. Tz B“ meldet, nah Ver-

und der deutshen Regierung Vorstellungen zu erheben wegen der Gefahren, die der “nordischen

teils durch die vom britishen Aus-

durch britishe Handelsschiffe,

gleichlautend. Wie das „Ertrabladkd“ meldet, sind bei de Kammeru

des Parlaments auf morgen zu einer gemeinsamen ge- ei

men Sißzung geladen.

h

Norwegen.

Einem Beschlusse des norwegischen Neederbundes gemäß wird von der Kriegsversicerung anheimgestellt, daß auf allen norwegischen Schiffen, die sich auf der Fahrt nah Großbritannien oder Frankreich befinden, so bald. als mögli der Namen des Schiffes und das Wort „Norge“ mit großen und deutlihen Buchstaben angebraht wird. Vor und hinter diesen Worten werden die Nationalfarben in vertifalen Streifen aufgemalt: ein blauer Streifen in der Mitte, dann die weißen Streifen und am äußersten Rande die roten Streifen.

Der norwegische Dampfer „Habil“, der zwischen Stävanger und Blyth verkehrt, berichtet der „Frankfurter Zeitung“ zu- folge, daß alle in diesem britischen Hafén liegenden Schiffe ibre Namen übermalt und ihre Schornsteinzeichen geändert hätten.

Türkei. Die „Agence Milli“ veröffentlicht folgende Mitteilung

über den türfisch-griehishen Zwischenfall:

Die griechische Gesandtshast hat mit ter Erilärung, daß der Marineattahé Kriezis durch - einen Zivilbeamten beleidigt worden jei, gewisse Forderungen aufgeftellt. WVêit Nüccktsicht auf die zwischen beiden Staaten bestehenden guten Beziehungen und auf die strengen, für derartige Fälle / geltenden Regeln der internationalen Höflichkeit batte die Kaiserliche Regierung diese Forderungen angenommen und den griebishen Gesandten von der Annahme verständigt. Trotz des diecbezüglih erzielten Einverständnisses ist der guichishe Gejandte am Sonntag früh abgereist.

- Vorgestern nahmiitag fand im Palaste Dolmabagdsche in Konstantinopel in Anwesenheit des Kriegsministers, -der Marschälle Gol und Liman, des Generals Bronsart von Schellendorf und anderer hoher Offiziere die Uebergabe der Fahnen statt, die der Sultan drei Regimentern gespeñdet hat. Der Sultan erschien auf der Freitreppe des Palastes, empfing die Regimeniskommandeure und übergab ihnen die Fahnen, wobei er laut Meldung des „W. T. B.“ sagte: :

Fch gebe diese Fahne in Ihr- tapferen Hände und bitte Gott, daß es Ihnen vergönnt sein möge, si: unseren Vätern aleih über den Schaupläßen Ihrer Stege wehen zu lassen. Soldaten, meine Kinder, Gottes Beistand sei mit Euch, der Geist des Propketen führ Euch an!

Die Deputiertenkammer hat die Dringlichkeit eines Geseßes angenommen, das den Losfkauf von der Dienstpflicht im Heere durch Erlegung einer Befreiung8- tare von 24 Pfund während der jeßigen Mobilmachung für

&

¡iht muselmanishe gediente oder niht nediente Territorial- ]

reservisten und für einzelne Klassen der nicht gedienten

Muselmanen geftattet. : Griechenls6nd.

Der General Vau ift nah einer der „Frankf eitung“ übermittelten Sn h auf de! Meise mac Rußland gestern abend an Bord eines französishen Torpedo- jägers in Athen eingetrofsen. Der französishe Gesandte gab ihm zu Ehren ein Mahl, an dem auch der Ministerpräsident Menizelos und die Gesandten der Dreiverbandsmächte teilnahmen.

Bulgarien.

, Die P.egierung hat nach einer Meldung der „Agence ulgare an die auswärtigen Sesandtschaften in Sofia eine Zirkularnóte gerichtet, in der sie diese auf das starke Zu-

airómen von ausländischen Staatsangehörigen auf-

merisam macht, die von der Türkei ausgewiesen und gegen Bulgarien abgeschoben sind, wo verschiedene von ihnen, sei es in dem alten, sei es in dem neuen Gebiet des Königreichs, sich niederzulassen wünshen. Nun strömen die bulgarischen Einwohner aus Mazedonien, Ostthrazien und Kleinasien sowie die aus anderen henahbarten Ländern ausgewiesenen Bulgaren massenhaft eben diesen Gebieten zu. Den Behörden gelingt es nur mit großer [Mühe, für deren Unterbringung zu sorgen, sodaß eine beträcht- liche Anzahl dieser bulgarischen Flüchtlinge gegenwärtig ohne Arbeit dasteht und auf Staatskosten erhalten werden muß, bis sh ihr Schicssal entscheidet. Bei diesem Stande der Dinge pürde die Niederlassung von Ausländern aus der Türkei un- ¡berwindliche Schwierigkeiten hervorrufen. Deshalb fieht si die Regierung, da sie die wesentlihen Jnteressen ihrer Volks- genossen nicht - vernachlässigen kann, gezwungen, die Nieder- lassung ausländischer Untertanen, die aus der Türkei aus- gewiesen find, im Königreiche nicht zuzulassen.

2 A Amerika. Das Staatsdepartement in Washington hat nach einer Meldung des Reuterschen Bureaus dem amerikanischen Botschafter in London den Nachweis der Eigentümer des Dampfers „Wilhelmina“ übersandt, daß die Ladung aus\chließlich aus Lebensmitteln für Nict- fombattanten bestehe, der Beschlagnahme ‘also niht unter- liege, und ihn beauftragt, diesen Nachweis dem britishen Aus- wärtigen Amt vorzulegen. | Afien.

__ Wegen der japanischen Forderungen ist der bisherige

chinesishe Minister des Aeußern Sun-Paotschi zurückgetreten. Sein Nachfolger wird der frühere Premier- minister Lu-Tschung-Hsiang. ___ _— Der chinesische Gesandte in Tokio hat den „Times“ zu- folge der chinesishen Regierung mitgeteilt, daß Japan sich weigere, seine Haltung gegen China zu ändern. i / Wie die „Frankfurter Zeitung“ meldet, ijt in Tokio eine Südsee-Gesellschaft gegründet worden, deren Pro- ramm die wirtschaftlihe Eroberung aller Südseeinseln ift.

ta & c - c Die Verfolgungskämpfe an und

preußishen Grenze nehmen

Jt T

Kriegsnahrihten.

i, Westlicher Kriegsschaupla 8. Großes Hauptquartier, 16. Februar. (W. T. B.) Feindlihe Angriffe geaen die von uns bei St. Gloi ge-

sommenen ‘englishen Schüßengräben wurden abgewiesen. Sonst ist nihts Besonderes zu melden.

Oberste Heeresleitung. Großes Hauptquartier, 17. Februar. (W. T. B.)

Offenbar veranlaßt durch unsere großen Erfolge im Osten, unternahmen Franzosen und Engländer gestern und in der ver- gangenen Nacht an verschiedenen Stellen besonders hartnäckige Angriffe. | :

Die Engländer verloren bei gescheiterten Versuchen,

ihre am 14 Februar verlorenen Stellungen wiederzugewinnen, erneut vier Offiziere, hundertsiebzig Mann an Ge- fangenen.

Nordösilich Reims wurden feindliche Angriffe ab-

e es zwei Offiziere, 179 Franzosen blieben in unserer Hand. :

Besonders starke Vorstöße richteten sich gegen unsere

Linien in der Champagne, die mehrfach zu erbitterten Nahkämpfen führten. schnitten, in die der Feind eingedrungen ist und in denen der Kampf noch andauert, wurden die feindlichen Angriffe überall abgewiesen. fange! nommen.

Abgesehen von einzelnen furzen “Ab-

Etwa 300 Franzosen wurden gefangen ge-

In den Argonnen seßten wir unsere Offensive fort, er-

oberten weitere Teile der feindlichen Hauptstellung, machten 290 Gefangene und eroberten zwei Gebirgsgeshüße und fieben Maschinengewehre.

Auch im Priesterwald (nördliG Toul) sind kleinere

Erfolge zu verzeihnen; dabei wurden zwei Maschinengewehre genommen.

Von der Grenze der Reichslande nihts Neues. Oberste Heeresleitung.

Oestliher Kriegsschaupla8§. Großes Hauptquartier, 16. Februar. (W. T. B.) jenseits der oft-

weiteren sehr günstigen e

Z 1 Verlauf. Jn Polen nördlich der Weichsel beseßten vir nah kurzem Kamp} Bielsk und Plock. Etwa 1000 Ge- angene fielen in unjere Hand. Jn Polen südlich der

L Weichsel hat sih nichts Wesentliches ereignet. | In der ausländischen Presse haben die abenteuerlichiten

erüchte über unermeßlihe Verluste der Deutschen in den ämpfen östlih Bolimow (Anfang Februar) Aufnahme

gefunden. Es wird festgestellt, daß die deutschen Verluste bei diesen Angriffen im Verhältnis zum erreichten Er- folg gering waren.

Oberste Heeresleitung. Großes Hauptquartier, 16. Februar Abends.

(W. T. B.) Jun der neuutägigen „Winterschlacht in Masuren“ wurde die russische 19. Armee, die aus mindestens elf Fufauterie- und mehreren

Ka- alleriedivisionen bestand, nicht nur aus ihren

ftarkverschanzten Stellungen östlich Der masurishen Seenplatte vertrieben, sondern auch über die Greaze geworfen und shließlich in nahezu völliger E in-

freisung vernichtend geschlagen. Nur Reste fönnen in die Wälder östlih von Suwalki nud von Augustow entkommen sein, wo ihnen die Verfolger auf den Fersen find. Die blutigen Verluste des Feindes find fehr starf, die Zahl der Gefangenen steht noch nicht fest, beträgt aber sicher weit über fünfzig- tausend. Mehrals vierzig Geschütze und sechzig Maschinengewehre sind genommen, unübersehbares Kriegsmaterial ift erbeutet. __ Seine Majestät der Kaiser wohnte den ent- scheidenden Gefechten in der Mitte unserer Schlacht- linie bei. Der Sieg wurde durch Teile der alten Oft- truppen und durch junge, für diese Aufgabe heran- geführte Verbäude, die sich den altbewährten Kameraden ebenbürtig erwiesen haben, errungen. Die Leistungen der Truppen bei Ueberwindung widrigster Witterungs- und Wegeverhältnisse im Tag und Nacht fortgeseßten Marsch und Gefecht gegen einen zähen Gegner sind über jedes Lob erhaben. : Generalfeldmarschall von Hindenburg leitete die Operatiouen, die von Generaloberst von Eichhorn und General der Jufauterie von Velow in glänzender Weise durchgeführt wurden, mit alter Meisterschaft. Oberste Heeresleitung.

é Großes Hauptquartier, den 17. Februar 1915. (W. T. B.) Nördlich der Memel sind unsere Truppen dem überall geworfenen Gegner in Richtung Tauroggen über die Grenze gefolgt. x E __In_ dem Waldgebiet östlich Augustow finden an vielen Stellen noch Verfolgungskämpfe ftatt.

Die von Lomza nah Kolno vorgegangene russische Kolonne ist geschlagen, 700 Gefangene, sechs Maschinen- gewehre fielen in unsere Hand. Ebenso wurde eine feindliche Abteilung bei Grajewo auf Ofsowiez zurückgeworfen. i

In der gewonnenen Front Plock—Racionz (in Polen nördlih der Weichsel) scheinen sich_ hartnäctigere Kämpfe zu entwickeln. Aus Polen südlih der Weichsel nichts Neues.

Oberste Heeresleitung.

4. Wien, 16. Februar. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet : Die allgemeine Lage in Nussish Polen und West- galizien ist unverändert. Es fanden nur Artilleriekämpfe statt. An der Karpathenfront wird heftig gekämpft; me hrere Tag- und Nachtangriffe der Russen gegen die Stellungen der Verbündeten wurden unter großen Verlusten des Feindes, der hierbei auch 400 Mann an Gefangenen verlor, zurückgeshlagen. Die Aftionen in der Buîto- wina verlaufen günstig, die Serethlinie wurde. über- schritten, die Russen unter fortwährenden Gefechten gegen den Pruth zurückgedrängt. Südlich Kolomea, wo sich arößere Kämpfe entwidelten, machten wir gestern über 500 Mann zu Gefangenen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

ist, ist ein Forshungs- und Lebrinstitut und hat sich folgende Aufgaben gestellt: Als Forshungsinstitut will sie die wissenschaftliche Ei forshung der weltwirtshaftlihen Umfang vflegen und föcdern, und zwar in weltwirtshaitlihen Praxis. die Studierenden und Oörer der Universität dur seminariîttse

und sie zubereiten sowie zu wissenschaftlichen Spezialstudien anzuleiten. Die geshäftliße und wissenschaftlihe Leitung der Direktor ob, der von dem Minister der geistlihen und Unterrichts- angelegenbeiten Vebungsleiter am Institut tätig zu sein, steht den an der Universität Kiel angestellten Professoren der wirtshafilihen Staatswisier schaften zu: do fönnen mit Zustimmung des Direktors auch Privatdozenten sowie Profefsoren verwandter Fächer Uebun;

abhalten.

rechtliche

Seehandelérechts, dient. ein „Weltwirtihaftlihes Archiv“ und Einxelschristen unter dén Ge- samttitel „Probleme der Weltwirtscbaft s eine wifsenscaftlihe Sammelstelle für Arbeiten über jede Art wirtschastlicher Negeluna wie seine Mitarbeitzr Wirtschaftswifsenschaft, der Kuiturgeogravhie und des internationalen Nehts. Besonderen Wer legt es feraer auf die Mitarbeit wissenschaftli

Tatsachendacstellungen wie auch theoretishen Analy!'en und Kausals fors@ungen wird die gleihe Aufmerksamkeit s ständigen Teil des Archivs bilden die und die „Archivalien“. Fn der Sammlung „Probleme der Weltwirt- {aft find ? Jahres, vor Krieg£tausbruch, zählte die GesellsGaft 180 Mitglieder, ein Stand, der biz beute

Mitglieder leisteten einen Iahresbeitrneg von 22460 #. Von dieser Summe wurden im Berihtsjabre verausgabt : an das Institut 14566 #, für das „Weltwirtschaftlihe Archiv“

4753 Æ, für Verwaltungékosten 924 F. s{ließiih der Zinsen belief sich am Schluß des Berichisiabres auf 9954 At. bau seiner Büch-rei und zur Herttellung des Archivs und der Zett- schrift nach einem EGtatsübershlag etwa 35000 H jährli. Der preußise Stáat hat als Jahbreszus{huß 9400 4 in dem Staatshaus- baltsetat angefocdert. Hoff

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung. Die im Deutschen Metallarbeiterverband organisierten Autogen-

\chweißer Groß Berlins, au solche, die in der Flugzeug- induftrie beschäftigt find, beslofsen geîtern der „Boff. Ztg.* zufolge, den im Juni ablaufenden Tarifvertrag zu kündigen.

Aus London meldet ,„W. T. B.*, daß gegen 4000 Arbeiter

der Victoria and Albert Dos vorgestern in den Ausstand aetreten find. haben die Dreber und Monteure dic Arbeit eingestellt, um da- durch gegen die Beschäftigung von Arbeitern, die den Gewerkschaften nicht angehören, Widerspruch zu erheben.

Auf der Schiffswerft White u. Co. in Cowes

(TRoitoro Zttistiho Nacbrichton“ © 1 (Friton Bong (Weilere „Statisti)we Itawrihlen ]. l. d. Srilen Veliagëe.)

Kunst und Wissenschaft.

Die unter dem Protektorat Seiner Königlichen Hoheit des

Prinzen Heinri von Preußen stehende, am 23. Dezember 1913 ge» aründete Gesellschaft zur Förderung des Instituts fürSee- verkehr und Weltwirtschaft an Kaiser Wilhelm. Stiftung (E. V.), veröfentliht den Berit über ibr erstes Geschäftsjahr. Die Anstalt, die der Universität in Kiel angegliedert

der Universität Kiel,

e

Beziehungen in ibrem gaetamten n enger Füblung mit der Als Lehranstalt hat sie die Aufgabe Studium der Weltwirtschaftslehre

weltwirtihaftliche

c otrtiittit Ar einzuTuDren

Mrarti “A PTarts DOTs

lebunaen in das gegebenenfalls für die

Anstalt lieat einein

ernannt Q. 2

s L E Necht, als Dozenten und

wird. Das außer dem Direktor

Als selbsländige Abteilung des Insfituts besteht das fee- Seminar, das der wissenscaftlichen Pflege beberrsdfnden Privatrechts, namentli des

An Veröffentlihungen gibt die Anftalt

i

L Seevérkehr

4

es den

J) as Archiv

Cd

heraus. Beiiebungen und deren privater und staat M | Förderung bilden. Dementiprehend sucht e nicht nur unter den Vertretern ‘de sondern wendet \sich in gleicher Weise an d

t

schaftlich

S

geschulter Prattiker.

gewidmet. Einen selb- e Weliwirtschaftliche Zhronik“ bisher

Q M 2, ort A 0.1 Ct v Gn. T4 a 94 Bände er!{tenen. Im Juli vorigen

E E 17 Cc geblieben tit. Diese

erhalten

Der Kassenbestand, ein-

Das Fuítitut bedarf zu ieinem Unterhalt iowie zum Aus-

—_—

und damit der Mitgliederbeiträge troz der Krieg8zeit weiter an,

das Institut auch in der shweren Zeit, in die fein fällt, seine Aufgaben erfüllen fann.

D E

Nach Mitteilung der „Dresdner Neuesten Nach: ichten“ E Dresden im Nachlaß einer alten Dame eine Handichrift Soetbe von dessen Jugendkomödie „Die Mitshuldigen“ gefanden. S! ist bestimmungsgemäß dem Goetie- Archiv in Weimar überwiefen worden.

Literatur.

__ In der periodisch erscheinenden Kriegsliteratur liegt wiederum eine Anzabl Hefte ter von Erust Jäckh im Verlag der Deutschen

Verlagsanstalt in Stuttgant und Berlin berautgegeb-nen Flug- \hriftenfolcee „Der deutshe Krieg“ vor. Im 22. Heft behandelt

Richard Charmaß das Thema „Oefilerreih-Ungarns Gr- wachen“. Bei Beginn des großen Nöolferringens war es eine der größten Enttäushungen unserer Gegner, daß sich die habeburgische Dovppelmonardie aîs ein fraftvollzs, festgefügtes Staatengebilde er- wies. Im Hinkblick auf die nationalen Zwistigkeiten, di

stämme Oesterrei-Ungarrs in der inneren Politik oft genug gezeigt hatten, glaubten die Gegner nicht, einem lebensfähigen Organi‘mus sih geg-nüber zu finden, sie hofften viel:nehr bestimmt, daß der Kri in Oesterreich-Ungarn zualeih eine {were innere Krile herbeiführen werde. Sie sahen sich in {hren Hoffnungen enttäuscht ; einmütig erhoben ih die Völker Oest-rreih-Ungarns zu starker Ab- wehr des gemein f

2 zie Bolts-

2)

samen Feindes, und die von außen drohende (Hefahr

förderte die innere Geshlossenheit urd Entwifluyng der Doppel- monarcie. Der als Historiker und Publizist tekannte Verfaff-r gebt

in dem vorliegenden Büthlein den Ur!'ahen na, aus denen j:ner Irrtum über die Eigenart und die innere Verfassung Oesterreich Ungarns im Ausland entstehen konnte, und er zieht zuglei für die fünftigg Weitcrentwiklung der Hatsburger Monarchien aus deren frafivoNer Gegenwart Schüsse und Folgerungen. - Die deuts ch türkishe Waffenbrüder|chaft behandelt der Herausgeber Sammlung, Ernft Jäckh, im 24. Heft. Ec weist auf die Kreuz deutscher und russiser Interessen in Konstantinopel und diejenige deutsher und englischer im Ocient bin, aus denen sih NReibungen ;wishen Deu's{land, das eine Shwächung der Türkei nit zulassen wollte, und England und Rußland ergaben. Dann gebt er auf die Bedeutung ein, die das Eingreifen der Türkei, namertlich in Aegvpten für den Kriegéverlauf besie, und eröffnet einige Auscblicke in die Zukunft, vchn der er ein engeres wirtschaftlihes und fulturelles jammengeben der Türkei und der Zentralmächte erhofft. Uebe wichtige Frage „Der Krieg und die Sozialdemokrati Anton Fendrih (im 25. Heft). Der Verfasser verf Wirkungen nazugeben, die die beisptellose Herausforder lands auf eine politische Partei haben mußte, die bisher nattonalität über die nationale Zugebörigfeit stellte. V Erlebnis dieses Deutschland aufgezwungenen Krieges

Neberleoenbeit über die wissenshaftlihe Ueberzeugung insofern getan, als jenes sich als das Primáäre, diese als das Sekundäre erwi Das rein Menschlicbe habe über die varteipolitisWe Doktrin g: x Die Friedenéliebe des Deutschen Kaisers und seiner Regierung habe au der Soztaldemokratie das gute Gewissen beim Auszug in den Krieg gegeben; sie habe erlebt, daß, während auch in allen andern ftrteg- führenden Lindern die Sozialdemofraten in vatriotisher Entflamm zu den Fahnen eilten, von eben diesen den deutshen Sozial demokraten ibr sahliches Eintreten für die Landetver!eidigung als Chauviniëmus angerechnet wurde; sie habe erlebt, daß, entgegen den Anschauungen der Partei, die kapitalistishe Wirtschaftsordnung

i

bei dem stärksten Anprall, beim Kriegéausbruh, nit nur nit zu- sammengestürzt sei, sondern in einer wunderbaren Unerichütterlichkeit

widerstand®-

Ah - l HeereS-

weiterarbeitete und sich als Hhôst letstungs- und fähig erwies; sie habe die glänzende Bewährung der organisation erlebt und ein men\Glich großes und schönes Verhältnis zwischen Mannschaft und Offizieren; sie hate die Söbne der Fürsten und die des Volkes auf dem Schiachtfeld nebeneinander fallen fehen, mit ibrem Tode die Wahrheit des Wortes vom großen deutschen Volkskrieg besiegelnd. Sie habe erlebt, daß genau so, wie fie setbf von tbren volitisGen Gegnern- untershäßt worden wäre, fie

die ganze bürgerithe Gesellshaft in ihrer inneren #Seitigung e Gt E: lis A G R ¿ R O falsch beurteilt habe: dagegen habe sie, im Gegen}ay zu threr angjährigen Uebershäßung der joztaliitishen reunde im Ausland, eine starke Ernúchterung erlebt. Alles

ka F L Se aut E alalhoninlerntto a Salarntta babe am Baume der deutschen Sozialdemokratie das internatic Herbsilaub zum Fallen gebracht und aus allen Wurzeln den Saft

nationalen Emrfirdens bis in die obersten Zweige treiben laffen. ° èorfgiio hann # noite oil feiner Darstell1 if Der Verfasser kommt dann im zweiten Teil feiner Var|iteüung auf

dio F p l io Fiatnldomntrati;c Dn 5 ot die Frage, welche Haltung die Sozialdemokratie nah dem Kriege etn-

Er A Zip haho urt Gr 211 0n6 Gattung So8 7 erde Ste babe zurachit Grund zu einer DVaitung dés tr i 2 - of G pt [G pr Ste werde Bergangene8 vergangen !?eimn lafen

Det A alls 4 rit ck ® v t

dem Kriege alle natürliden Folgerungen s Malte 4 F

alle Politik von d A

ra He

won (Crt rit So Zammorl G4 den Erfahrungen des Sommers 1914 s x

tet zu fein. D O O [ks Etne Wohnuag (

was zur Vollendung von Deutschlands G: ventar ar s 96 E lanat werden müfle. Im 26. Hest,

ld or A e oh Q As schildert das Mitalied des MNeichst ¿ i

neioku ATieDT

An 1/1/34 P,

A O S L

nittel, Den Ler werder do M e IT H ß

1 des Verfassers in der l

ha anleiben, die Umlauf-- un | salihen Ausfü! daß unsere Vo aît und unser Fi festem Boden stzben, daß fi find

. _— Ueber das aleihfalls 1

Krieges gewachsen fin s (

gemäße Thema: Krieg, Auslanddeutshtum und Presse iGreibt L. Niessen-Deiters im 27. Heft. Sie schtl

{wer die Deutschen im Auéland unter dem Ue )

prefse zu leiden haben, da die Presse fast der ganzen

riBten über Deutschland und den Weltkriec

(T

Die Verfasserin beklagt die Unz dienftes und das Feblen einer au den Ausklanddienst, die viele Mi

A n A n \ 0r ganzen Welt in Füblung bringen BolfkfsgencÎen vofitive gemeinsame & chOoiteaenchen DLC De Gemeilnjante

in ibrem

n 1H sls f n 0tn

sind jeßt wohl allgemein befar ? J H - cz i

erin bringt für fie aber

5 da e + T Tis Ms ge1Wagle 2A sahen. Die Berfa

material bei: fie ist auch objektiv

Hoffentlich wäthst die Zahl der Mitglieder

T7 - ».

onck koFanntel 45 Cnt etarniefs 2

t F not « er mi oITai A 2 L « bisher in weiten Kreisen vielleicht mit ger

: Ar or bie tyr T t L Lw Y

di

2 als Bora

d 13 das

volle Verständni Ytotwent t

A uélandpressedienstes gewinne. Zur Förderung

könnte die tieine Schrift, die über die Kritik de e

fiandes binaus auch einige entorolls Hórdt Zniere]se Dertien

HOoî

b L | tw

auch das 28. Heft, in dem Dr. Artbur

Nea f L ; « C A C b

Binz über die chemifîchck) 1 : T 7

trie und den Krieg !ckch S der chemischen SIndufirie Deutich- lands, von d em gewarden fet : dann erörtert e or die der Krieg diefen Industriezweig gestellt hat: die Notan Robprodukten, diezur Autnutzung von Gitfin 1ngen führt, die Färdung der Militärtleidung, die Zerppelinindustrie, die eine ganze Reibe neuer Veriabren entwidelt ba! ; die Voli8erräbrung, an der die chem!s{che Indufirie mit der Fruchtbarerhaitung der Neck-r und mit der technischen Aufarbeitung einzelner Feldfrüchte beteiligt

er auch England i i er

So Fragt p _ 4 p 1, L

L TLUHTS

arDett ist u. a. m. Bezüagli des CGinTuïe:s de emen Snbuftrie au! « x ZUQ Cs miniunles Der emen nduiirte Qu S E E S “q S Lo A Al don Kriezszustand ergebe ih die Tatsahe, daÿ Deutschland in der

E Pet Uz AE

ia O