mit t Kassencine ichtung durch die preußis
Oberzollkasen, |
Forstkassen,
ferner in Bayern durch di _berg und ihre sämtlichen Filialen die Könic ichen * Stteuer- ]
in Sachsen dur einnahmen,
in Württemberg durch die ämter,
in Baden dur rd lichen Finanz
in Hessen d1 ir) ‘fassen und
in Sachsen - Weimar durch Rechm ingsämter,
in Elsaß Lothringen dureh di fassen,
L. T
DIe Cr
die Großherzoglichen
in den übrigen Bundesstaaten dur verschiedene, von ihnen
bekannt gegebenen Kass Formulare zu den Verzei hebung der neuen Zinss\cheinr scheine einzuliefern sind, reihungsstellen unentgel (tlich a Der Einreichung der Sch
Erlangung der neuen Zins scheine nur dann,
neuerungsscheine abhanden gef
Berlin, den 11. Februar
Reichs\{huldenverwaltung. Bisch
von
qrzahl der Großherzog- - und Haupt}teuerämter,
Steuerämter,
werden von den vorbezeichneten Aus-
nd Reichsbankjtellen und die ehenen Reichsbanknebenstellen, ungshauptkaßen, Kreisfkfassen, ind hauptamitlih verwalteten
e t in Nürn-
Königlichen Kameral- an Orten ohne Reichs- bank- anstalt,
Bezirks- die Großherzoglichen
ije Kaiserlichen Steuer-
en. chnifsen, mit welchen die zur Ab- eihe berechtigende n Erneuerungs-
bgegeben.
uldverschreibungen bedarf es zur wenn die Ér- ommen sind.
1910;
offshausen.
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 22 des Rei s-Gesegblatts enthält unter Bekanntmachung, betreffend das Verbot der
Jr. 4646 eine
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In die Liste der Rech Rechtsanwälte: Dr. Germe Landgericht Il in Berlin, Amtsgericht in Amtsgericht in Rechtsanwalt, Geheime Reg
Köbbinghoff bei dem Kammergericht.
Der Senalspräsident bei Oberjustizrat Dr. Perl sind gestorben.
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Steinkirh — vermißt. — Hirschau, Not itenburg — vermißt, inkoirg „Narb ver ruyc U ruppe
dgericht I in Berlin, Dr. Pohl ankfurt a. M., Unger bei dem nd bei dem Amtsgericht in Sulz-
die dem
tsanwälte sind eingetragen r vom Landgericht T bei ßbah aus Berlin bei dem , Quandt aus Exin bei dem rg (Pomm.) und der frühere ierunusrat Haccktelöer genannt
Geheime umont in
i dem Kammergerichi, und der Notar D
verw
Ministerium für Handel und Gewerbe.
Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangsweise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November v. J. (NGBl. S. 487) ist für folgende Firmen:
Adolf Juda in Cöln, Getéans Haus (Verwalter: Bankier Ferdinand Rinkel in Cöln), j Agd, Gesellschaft m. b. H. vormals Ingenieur A. G. Düron, tehnisches Büro für chemishe Industrie in Wiesbaden (Verwalter: Dr. Hugo Krüger in Biebrich a. Rh., Wiesbadenerstraße 29) die Zwangsverwaltung angeordnet worden. Berlin, den 16. Februar 1915. Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Lu sensky.
Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangs- weise Verwaltung britischer Unternehmungen, vom 22. Dezember 1914 (RGBl. S 556) ift für folgende Firmen :
W J. Peters & Cie., G. b. H. in Nodenkirchen (Ver- Ie; Direktor Scmis, Vorstand der Treuhand- Aktiengesellschaft, in Cöln),
Basalt-Steinbruch Weilberg G. m. b. H. in Obercafsel, Siegkreis (Verwalter: Direktor Leo Schlißer in Linz a. Rh.),
E. Green & Sohn G m b H
Bantier Ferdinand Ninfel in Cöln) 2wangsverwaltung angeordnet worden.
Berlin, den 17. Februar 1915. Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Lusensky.
Cöln (Verwalter :
die
Der Gewerbeassessor Perko ist zum 1. März d. J. von Frankfurt a. M. nah Arnsl erg verseßt und mit der Vertretung des zu den Fahnen einberufenen dortigen Gewerbeinspektors beauftragt worden.
Ministerium der geistlihen und Unterrichts- angelegenheiten.
Der bisherige außerordentlihe Professor Dr. Erih Ebler in Heidelberg ist zum außerordentlichen Professor in der natur- wissenschaftlichen Fakultät der Königlichen Universität in Frank- furt a. M. ernannt worden.
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 20. Februar 1915.
Seine Majestät der Kaiser und König nahmen gestern, wie „W. T T. B.“ meldet, im hiesigen Schlosse Bellevue den Vortrag des Reichskanzlers Dr. von Bethmann Hollweg und militärishe Vorträge entgegen.
b D î
Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für HZoll- und Steuerwesen und für Justizwesen ‘sowie der Ausschuß für Zoll- und Steuerwesen hielten heute Sißungen.
Der Austausch der shwerverwundeten Deutschen und Engländer hat nach einer durch T. B.“ verbreiteten amtlichen Meldung am 15. und 16. Februar stattgefunden. Die niederländische Regierung hatte in entgegenkommendster Weise ihr Notesfreuzpersonal und ihre Lazarettzüge zur Ver- fügung gestellt. Erfieulicherweise kann festgestellt werden, daß sowohl die zurückgekehrten Deutschen wie auh die abgereisten Engländer einstimmig erklärt haben, daß ihre Behandlung in Deutschland bezw. in England in jeder Beziehung einwandfrei gewesen wäre.
Der in der Unterhaussißzung am 15. Februar vom Minister Churchill der deutschen egierung gemachte Vorwurf, daß ihre Zustimmung für den Austausch zu spät abgegeben sei, trifft nicht zu. Deutschland hatte bereits vor Monaten „sein „grund- säßliches S in dieser Frage erklärt. Der Termin des Austausches (15./16. Februar) ift ‘dann sogleich festgelegt und der englifd hen “Régieratia übermittelt worden, als deren Vorschläge hier eingegangen waren.
Der Austausch der shwerverwundeten Franzosen kann leider noch nicht stattfinden, da Frankreichs Zustimmung immer noch aussteht.
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Vielfach ist die irrige Auffassung hervorgetreten, daß der Zentralstelle zur Beschaffung der Heeresvervflegung durch die Bundesratsverordnung vom 13. Februar d. J. die Aufgabe übertragen sei, Den einzelnen Pferdebesizern die zur Fütterung ihrer Tiere erforderlichen Mindestmengen von Hafer aVzugeban,
Demagegenüber wird amtlicherseits dur 1B. B darauf hingewiesen, daß die Zentralstelle nach § 22 der genannten Verordnung Hafer, außer an die Heeres- und Mcrintoerwalting und die vom Reichskanzler besonders zugelassenen Stellen (Be- hörden 2c.), nur an Kommunalverbände abgeben darf. Die Kommunalverbände haben nah § 23 der Verordnung innerhalb ihrer Bezirke den erforderlichen Ausgl leich zwischen den einzelnen Pferdehaltern und landwirtschaftlichen Betrieben herbeizuführen. Hierzu können sie die in dem Bezirk noch ver- fügbaren Hafervorräte gemäß § 8 Abs. 3 der Verordnung sofort in Anspruch nehmen. Reichen diese Vorräte zur Deckung des M tindestbedarfs an Futter und an Saatgut (8 4 Abs. Za und þ, § 8 Abjf. 2a und b daselbst) nicht aus, so ist ihre Ergänzung. vom Kommunalverbande bei der Zentralstelle \hleunigst zu beantragen.
Als Kommunalverbände gelten in Preußen die Stadt- und Landkreise, in den übrigen Bundesstaaten die von den Landesregierungen bezeichneten entsprehenden öffentlihen Ver- bände.
Ob und in welhem Umfang die Zentralstelle den an sie herantretenden Anträgen wird entsprechen können, läßt sih vor Abschluß der Vorrateerhebung vom 1. Februar d. J. noch nicht übersehen. Für die Uebergangszeit steht ihr für das ganze Reichsgebiet nur eine von den Heeresverwaltungen freigegebene Menge von rund 36 000 t zur Verfügung.
I D.
Eine durch die Zeitungen verbreitete Nachricht , den deutschen AERT g T gen in Algier, Mana tes und den französischen Kolonien sei der- portofr
Briefverkehr mit ihrer Heimat untersagt, beruht, wie Aer lich durch „W. 2. D.“ mitgeteilt wird, auf einem Jrrium, Für sie gelten genau die gleichen Bestimmungen wie für die
im europäischen Frankreich Jnternierten.
Der heutigen Nummer des „Reichs: und Staatsanzeigers“ liegt Vie 373. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten bei. Sie enthält die 155. Verlustliste der preußishen Armee und die 121. Verlustliste der württembergishen Armee.
Vaden.
Wie der Hofbericht mitteilt, leidet Seine König liche Hoheit der Großherzog seit vorgestern an einer Erkältung mit leichten fieberhaften Erscheinungen, die ihn nötigt, sich für einige Zeit Schonung aufzuerlegen.
Oefterreich-Ungarn.
Der Minister des Aeußern Baron Burian hat sich gestern, wie das Wiener „K. K. Telegraphen-Korrespondenz- bureau“ meldet, in Begleitung des Legationsrates Grafen Hoyos an den Sig des Armeeoberkommandos begeben, wo heute auch der deutsche Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg eintrifft, um den Besuch zu erwidern, den Baron Burian vor kurzem im deutschen Hauptquartier abgestattet hat.
Großbritannien und JrlanD.
Die britishe Admiralität hat einer Meldung des „W. T. B.“ zufolge in verschiedenen Häfen öffentlih bekannt machen lassen, daß den Kapitänen und Mannschaften der Fischereidampfer Belohnungen für die Vernichtung feindlicher Unterseeboote versprochen U Eine Be- lohnung von 1000 Pfund Sterling wird dem Kapitän eines Fischerbootes ausgeseßt, der ein feindliches Untersee- boot in dem Grund - böohxrt- oder erbeut die gleihe Belohnung für einen Schiffer, der Junfor mationen gibt, die zur Versenfung oder Erbeutung eines feindlichen Kriegsschiffes führen. Beträge von 500 Pfund Sterling werden ausgeseßt für Nachrichten über Bewegungen feindliher Schiffe. Das Organ „Syren and Shipping“ seßte befanntlih eine Belohnung von 500 Pfund Sterling für den ersten britishen Kauffahrer aus, der ein deutsches Tauchboot versenki; diese Summe ist inzwischen durh Beiträge mehrerer Reeder auf 1160 Pfund Sterling erhöht worden. Ein Reeder namens Cardiff seßte eine Bo- lohnung von 500 Pfund Sterling für das zweite ‘Handels \chif aus, das ein feindlihes Unterseeboot vernihten würde.
— Von den Organisationen der Arbeiterpartei und der Sozialisten ist ein Komitee gebildet worden, das eine Massenversammlung veranstalten soll, die für eine energische Aktion der Regierung gegen die Steigerung der Preise von Kohlen und Lebensmitteln eintreten foll. Die „Massenversam mlung foll am 28. Februar Nachmittags am ‘Trafalgar Square stattfinden. An demselben Tage sollen in allen industriellen Zentren des Landes ähnliche Kundgebungen abgehalten werden.
Frankreich. Der Minister des Auswärtigen Delcassé hat dem “ Nouvelliste“ zufolge von der englishen Regierung erwirkt, daß die Ausfuhr von Kupfersulfaten nah Frankreich in den für die französishe Jndustrie nötigen Mengen gestattet werde.
— Die Jahresklasse 1916 wird obiger Quelle zufolge am 20. März einberufen werden.
— Nach der gestern mitgeteilten Etrtlärung des Minister- prä fidenten Viviani trat die Kammer in die T über das Geseß, betreffend die Beschränkung des Alkoholausschankes, ein. Die Kammer nahm ferner einen Geseßantrag auf Er- öffnung von Krediten an, durch die der Regierung ermöglicht wird, die Lebensmittelversorgung der Bev ölterung zu sichern.
Eine sozialistishe Parlamentariergruppe hat nah den Vorträgen Sembats, Longuets und anderer Mitglieder, die der Londoner Konferenz beiwohnten, in Uebereinstimmung folgende Tagesordnung angenommen :
Die Gruppe billigt den in der Londoner Konferenz angenommenen Beschlußantrag über die Haltung der sozialisti)chen Delegation. Die Gi1uppe stellt die Notwendigkeit eiaer neuen Konferenz feit, um cinige threr Kameraden besser zu unterrihten und um möglide öIntrigen der deutshen Diplomatie zu vereiteln. Alle Sozialisten der ver- bündeten Länder müssen fi zusammenshli eßen, um den deuts
Inperialismus zu verurteilen, indem sie für die Zukunft eine Tei zationale Rekonstitution vorbereiten.
Das „Journal“ erfährt dur das belgische Ministerium des Innern in Le Havre, daß nah Schäßzungen ungefähr 200 0 00 belgische Flüchtlin ge sich in A 300 000 in Holland, 750 000 in England aufhalten. Jn leßter Zeit fei eine größere Anzahl nach Belgien in die Heimat zurückgekehrt.
Jtalien.
Fn der Deputiertenkammer stellte gestern der Ab- geordnete Giretti die Frage an den Ministerpräsidenten und an den Minister des Aeußern, welchen Einfpruch die italienische Regierung bei der deutschen Regierung wegen der Verlegun: g der Neutralität Luxemburgs zu erheben gedenke, die auch von der italienischen Regierung durch den Londoner Vertrag von 1867 verbürgt worden sei. Der Unterstaatssefretär des Aeußern Borsarelli erklärte, wie „W. T. B.“ meldet, angesichts des gegenwärtigen Augenblicks halte er es für angeme, nicht zu antworten. Hierauf begann die Kammer die Beratung des Haushaltes. .Am Schluß der Sißung wurde ein An trag Marangoni, das Budget der auswärtigen Angelegenheiten nach dem des Postministeriuums zu beraten, infolge Wider- spruchs des Ministerpräsidenten Salandra in namentlicher Ab stimmung mit 254 gegen 27 Stimmen abgelehnt. Eugenio Chi efa fragte die Re ierung, an welchem Tage fie über eine von ihm eingebrachte Resolution beraten lassen wolle; andere Kammer mitglieder verlangten von der Regierung Erklärungen über die auswärtige Politik. Hierauf erklärte der Ministerpräsident Salandra zugleih im Namen des Ministers des Auswärtigen Sonnino, daß die Regierung an ihren Erklärungen vom Dezember bis jeßt nihts zu ändern hätte, und bat Chiesa, auf seiner Refolution nicht zu bestehen; für den Fall,
daß er es dennoch. tâte, bat er die Kammer, deren Behandlung um fechs Monate zu verschieben. Chiesa erwiderie, daß er von Salandras Aeußerungen Kenninis nehme und niht auf der Anberaumung einer Erörterung über seine Resolution bestehe.
— Die parlamentarische Grupyve der Sozialisten hat na einer Besprechung der internationalen Lage eine T ages- ordnung Modigliani angenommen, in der sie es heute mehr als je für ihre Pflicht erklärt, sih mit aller Kraft den einer Jntervention günstigen Sibaes zu widerseßen und sich zu jeder wirksamen Aktion zur mög lichst schleunigen Beendigung des Krieagsgemeßzels bereit zu halten. Sie schließt fih daher den neuerdings auch von der Leitung der Partei und dem Exrekutiv- fomitee der parlamentarischen Gruppe geäußerten Wünschen auf Aufrechterhaltung der Neutralität an, Wünschen, die fih immer flarer als mit den Interessen des Rroletariats in Jtalien übereinstimmend und der- Richtung des proletarischen Internationalismus entsprechend herausstellen.
Niederlande.
In einer kürzlih veröffentlihten Sammlung diplomatischer Aktenstücke befindet fih ein Schreiben des niederländischen Ministers des Aeußern an den englishen Gesandten Sir Alan Johnstone, datiert vom 15. Februar 1915, das dem „W. T. B.“ zufolge lautet :
Ich C die Ehre, den Empfang des Schreibens Eurer Erzellenz vom 7. Februar zu bestätigen, in dem Sie in Beantwortung meiner Frage die Güte hatten, mir mitzuteilen, daß Jbre Regierung ncch ketne Proflamation über ten Gebravch der neutralen Flagge, durch britishe Handelsschiffe erlassen hat, daß aber dieser Gebrauch tin der Praxis als Kriegei!st anerkannt sei. Der niederländisdben Regierung ist es nicht unbefannt, daß Handelsschiffe einer friegführenden Macht öfters die neutrale Flagge geh1ßt haben, um die Wach)amkeit feind- licher Kriegsschiffe zu täusben. Sie teilt die Ansicht der britischen Regierung, daß Kriegsschiffe über rechtlih anerkannte Mittel ver- fügen müfsen, um die Nationalität des verdächtigen Schiffes zu unter- suchen. Indessen ist die Tatsache der Benußung der Flagge eines anderen Staates ohne dessen Zustimmvng stets als Mißbrauch ¿u betrachten. In K:iegtzeiten nimmt dieser Mißbrauch etnen Charafter an, dessen Ecust feine Viaht ignorieren fann, die die Pariser Erklärung unterzeichnet hat. Er fompromittiert die neutrale Flagge, vezrusacht Zweifel betreffs U Sdwiffe die die eigene Flagge führen und seßt fie der M t öglichke it aus, felbst als feindlihe Schiffe angejeßen zu werden und qetbrlide Folgen davonzutragen. Erzellenz hatten die Güte, mich an die Be- stimmung der Merchart S Shipping Act zu erinnern, die einen Mißbrauch der britishen Flagge unter Strafe stellt, außer wenn das Han- dels\hif}f einer friegfübrenden Macht #sich ? ieser Flagge be- dient, um seine Erdeutung durch den Feind zu verhindern. Die niederländishe MNegierung kann nicht L, daß auf diese Bestimmung die Anerkennung eines Rechtes gegründet werden fönne, daß britische Handels\cchife ihrerseits zu demselben Zwedck die niederländishe Flagge benußten. Auch das niederländische Gesetz verbietet einen Mißbrauch der niederländishen Flagge, aber es behandelt niht die Ausnahme analog der Merchant Shivpving Act, nämlich den Fall, daß die Flagge mißbraucht würde als Mittel, um dem Feinde zu entgehen. Mangels internationaler Vorschriften, die diese Dinge regelten, ist jeder Staat für h befugt, Bedingunge aufzustellen, unter denen seine Flagge benußt werden darf. Es iteht fest, daß die britishe Regierung nicht stets imstande sein wird, die Benußung der neutralen Flaage durch britishe Handelsschiffe zu ver- hindern, aber die niederländishe Regieruna glaubt erwarten zu dürfen, daß die britishe Regierung ketnen M ßbrauch gutheißen wird, der die niederländishe Schiffahrt den Gefahren des Krieges aus- jeßen- würde.
— Der vorgestrige Stillstand in Schiffsankünften in Rotterdam scheint nach dem „Handelsblad“ seinen Grund im Wetter gehabt zu haben. Gestern trafen dort 14 Schiffe ein.
Dänemark.
Die Vertreter der dänischen, norwegischen und {chwedischen Negierung treten heute in Kopenhage! zur Beratung der Frage der Aufrechterhaltung der Schiffahrt in der Nordsee anen.
Der „Nationaltidende“ zufolge dauern die Schwierigkeiten mit der Mannschaft des Dampfers „Fjord“ fort. Vor- gestern verweigerten auch die Mannschaften der dänischen Dampfer „Knuthenböorg“ und „Haxrrildsborg“ un- mittelbar vor -der Abfahrt na England den Dienst, ebenso die Mannschaft des Dampfers „England“, dessen Ladung in Landesprodukten besteht.
Itorwegen.
Die Vertreter der Marinen der drei nordishen Reiche haben vom 13. bis 15. Februar in Kristiania eine Konferenz zur Ausarbeitung eines Vorschlages hinsichtlih eines gemein- famen Vorgehens und der möglichen Verminderu nq der Minengefahr im Skagerraf und im nördl lihen Teile des Kattegatti abgehalten. Während der Beratung wurde laut Meldung des „W. T. B.“ festgestellt, daß sämtliche bisher gefundenen und untersuchten Minen den Forderungen der Haager Konvention entsprachen. Hinsichtlich der Unschädlich- machung beim Losreißen von der Verankerung zur Sicherung der Schiffahrt im Skagerrak und Kattegatt gegen die Minen- gefahr einigte fich die Konferenz in den folgenden Punkten :
1) Es ist zu wünschen, daß die drei Länder sih baldmöglichst über die Erfahrungen auf diesem Gebiet Mitteilung machen, ferner über gesihtete Minen, die von den terutorialen Grenzen des etnen Landes zu tenen eines anderen Landes treiben.
2) Jedes der drei Länder erläßt Bekanntmachungen an die Handels\{iffe und die Küstenbevölkerung, in denen diese ersucht werden, baldmög glihit eventuell. durch den Funkent-legraphen die Behörden über treibende und an Land getriebene Minen und Torvedos zu unterrihten. Ferner wird gewarnt, folche Torpedo3 und Vinen zu bergen oder zu untersuchen. :
3) Um die Minengefahr zu verringern, wird die Absuchung der Gewäßser vorgeschlagen, damit dadur die Minen entdeckt und un- \hädlich gemacht werden.
Die Konferenz hob hervor, daß man darüber lar sein müsse, daß das Absuchen der Gewässer niemals die Minen- gefahr ganz beseitigen werde, unter anderem darum, weil das Absuchen nur bei Tage und bei klarem und einigermaßen gutem Wetter erfolgen kann.
Schweiz. Die deutshe Reichsregierung hat dem Bundesrat einer Meldung des „W. T. B.“ zufolge mitgeteilt, daß der Flieger, der am ?. Februar Schweizer Gebiet bei Beurevesin und Coeuve versehentliht überflogen hat, nah durchgeführter Untersuchung bestraft worden ist. Mit dieser Mitteilung hat
die Reichsregierung den Ausdruck lebhaften Bedauerns ver-
bunden. Griechenland.
Der deutsche Gesandte Graf Quadt hat, wie meldet, gestern Athen an Bord eines griechischen Kriegsschiffes
M. B
A
|
E. E
verlassen, das ihn Brindisi bring
hn nah irifft an Bord desselben Schiffes in At E g
Der griechische Gesandte bei der vorgestern in Athen eingetroffen.
Die Deputiertenftammer wieder aufgenommen.
4 r é e hat gestern ihre
Zimerika.
Der ameri ifanifd He Marinesekretä Daniels hai nach den „Nieuws -van den Dag“ erklärt, daß keine Kriegsschiffe ausgesandt werden follen, um die amerikanischen Handels- chiffe durch die von Deutschland zum Kriegsgebicet erklärten Gewäßser zu geleiten.
Asien. Amilich wird bekannt gegeben, daß nunmehr die leßten egsgefangene en aus Tfingtau in Japan eingetroffen sodaß sih_ der „Frankfurter Zeitung“ zufolge jegt ins gesamt 220 Offiziere und 4401 Mann im Lande befinden. Zwei Offiziere und 110 Mann find den Engländern zur Jnternierung in Hongkong überlassen worden.
Krie
sind,
Kriegsnarichten.
Berlin, 19. Februar. (W. T. B) Jn dem - scheren Südsturm, dem am 17. Februar das Luftschiff „L 3“ zum Opfer fiel, ist, wie wir erfahren, auch das Luftschiff „L 4“
rloren gegangen. Es ift infolge von Motorenschaden bei Blaavands-Huft in Dänemark gestrandet und nach See zu abgetrieben. Von der Besaßung find 11 Mann gerettet darunter der Kommandant,
/ ! vier werden vermißt. Die Ge- retteten find vorläufig in
päter
Varde untergebracht worden.
Westlicher E A ad g A
Großes Hauptquartier, 20. Februar. (W. T. In der Champagne nördl ih Perthes und nördl ih & menils griffen die Franzosen gestern mit sehr fta Kräften an. Alle Versuche des Gegners, unsere Linie ü zu durhbrehen, scheiterten. An einigen kleinen Stellen gelang es ihm, in unsere vordersten Gräben einzu dringen. Dort wird noch gekämpft: im übrigen wurde der Gegner unter s{chweren Verlusten zurückgeworfen. Auch nördlich Verdun wurde ein französischer Angriff abgeschlagen. Combres machten die Franzosen nah heftiger Artillerievorbereitung erneute Vorstöße, der Kampf ist noh im Gange. I des Bogéesen n@yhméèel wir die feindlihe Hauptste [lung auf den Höhen I Gul U er Biele von zwei Kilo: metern sowie den Reichsackerkopf westlih Münster im Sturm. Um die Höhen nördlich Mühlbach wird noch ge- kämpft. Meßeral und Sondernach wurden nach Kampf von uns beseßt. Heeresleiiung.
M2 Bei
Oberste Heer
__
ODestlicher Krie
C 20, Februar. (W: D: B) nordwestlich Grodno und nördlich Suchawola ist keine wesentlihe Aenderung eingetreten. Südöstlich Kolno ist der Feind in die Vorstellungen von Lomza zurückgeworfen. lih Mys83zyniec und nordöstlih Prasznysz und östlich Racionz fanden Kämpfe von örtlicher Bed eutung statt. Südlich der Weichsel nihts Neues. Oberste A A (W
Wien, 19. Februar. (W. T. B.) Amtlich wird geme An der Front in Russish-Polen herrschte gestern le ebHaft
Gefechtstätigkeit, da die Russen zur Verschleierung von
wegungen hinter der Gefechtsl inie ihre Artillerie und
fanteriefeuer verstärkten. Hieraus entwickelten sich
mehreren Abschnitten Gefechtsaktionen, die zur Ver- treibung vorgeschobener russischer Abteilungen führten. In Westgalizien gingen Teile unserer Gefechtsfront zum Angriff über und ahmen einige Vorstellungen der feindlichen Schüzenlinie. n ihrem Gefechtsabîchnitt er- stürmten die Tiroler Kaiserjäger in überrashendem Anlauf eine vom Gegner seit Wochen befestigte und mit Hindernissen umgebe ne Ortschaft und nahmen drei- hundert Mann gefangen. Die Kämpfe in den Karpathen werden mit großer S artat dll weitergeführt. Nördlich Nadworna und Kolomea wurden von unseren Truppen Vorstöße der Russen unter großen Verlusten des Gegners zurückgewiesen. Die Kämpfe nehmen an Hefligleit zu. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
von Hoefer, Feldmarschalleutnant.
8ST auplaß8ß. Großes In der Gegend
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Südlicher Kriegsschaupla 8.
Wien, 19. Februar. (W. Tck B.) Auf dêèm südlichen Kriegsschauplaß haben die Serben in legter Zeit wiederholt offene Städte unserer Gr E mit Geschüß beschossen. So wurden auf Semlin am 10. ds. ca. hundert Schüsse aus s{chweren Geschüßen abgegeben, "Plurdurch mehrere Ge- bäude, darunter das Hauptpostamt, beschädigt, Zivil- personen verwundet, auh zwei Kinder getötet. Am 17. wurde Mitrovica beschossen. Das Kommando der Balkanstreitkräfte hat hierauf Belgrad durch schweres Geschüß kurze Zeit bombardieren lassen und durch einen Parl amentär den Höchstkommandierenden verständigt, daß in Zukunft jede Beschießung einer offenen Stadt mit einem gleichen Bombardement beantwortet werden wird.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant.
Der Krieg der Türkei gegen den Dreiverband.
Konstantinopel, 19. Februar. (W. T. B.) Das Haupt quartier teilt mit: Heute früh beschossen 8 englische und französishe Schiffe 7 Stunden lang die Außenforts der Dardanellen, ohne daß diese zum Schweigen gebracht wurden. e Feinde feuerten 600 Schüsse mit großkalibrigen und 15 cm- Geschüßen ab. Drei feindliGe Panzer wurden beschädigt, davdk das VUdmiralschiff \{chwer. Auf türkischer Seite gab es einen Toten und einen Leichtverleßten.
Kunft und Wissenschaft.
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tragende Ounne, j \teigenden Vethenfc minderwertigen a Nüedeger und D ( npfen olange seine tolle bebiel ; 10 des Gunthers Unterliegen na t arif erst unser legter Epiker ein und trug Gunther über die Kluft „hinweg an Hagens Seite, in die \{liefende Kai Bloedel wurde am ugesd:afenen Dankfwa: abgetan. Köôn ig Gunth vorn ehmísten
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nach Hagen an die R Stufen, schien dem Gefü er Tounte den Dienstmann wältigt und geknebelt wird. daß nach dem siieg wirkt —, wie über dem ebernen etwas vom A spiel"
w urde alfo ein Preis bezahlt. daß Gunther fein ¡ien einzigen benannten Helden nieder c\chlâgt; Stufe 1—3 mochte as wenig stören ehl, wo os Fefselung am Ende stattfindet, öffnet sich eine Leere. 3 bleib t noch der vorlette Auftritt des Nibelungenliedes 1 betrachten: Gunt bers und Hagens Hinrichtung durch Krtembild. ‘Die Szene
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K 1m Pfbeatnn DE der Handlung bezwungen werden. Dc eibe kommt, abweichend von allen [ hl des Nibelungendihters gleißf nit zuschauen [ass n, (wie j Das gab freilich tet )tachteil, mit Hagen Gunthers Ge! 18 Ab- denn dem ganzen S@Gluß tampf aegaens Grnist der vorangegangenen KampP!e anbaftet. Für die große Neuerung Auch das fällt im Nibelungen ed auf,
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auf
ragt wie altes Urge stein in die Dichtung binein: Hagen ist auf der Bühne, Gunther dahinter. FKriembild rage thi ah dem Horiversteck Sie ließe den Mörter ih-es8 ( eimziehen,
das Gold bâtte. Aber feiner Herren am Leben Da weist ihm Kri
Jett könnte er reden,
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waltige Szene Urgestein ist, Edda: schon dort ist dieser Auftcitt etn ie Stell rächenden Kriemhild hat dort natürli Etel mit se inen Hunnen inne ; außerdem steht Gunther im Vordergrund, Hagen im Fi aja m Urfränkischen war eben der Burg: undeukönig noch nit der „Held“ der Burgundensage. Die Umd rehung geschah auf der zweiten ‘Stufe und liegt in der ganzen Linte der altbaiwariscen Umformung; als man kden Burgundenfall als Rache für Siegfrieds Mord nahm, stieg der Mörder Hagei zur Hauptperson auf. Da diese Kern'zene auf Stufe 1 - und 4 vorliegt, würde man ohne weiteres an- nehmen fônnen, daß fie cbenso auch auf Stufe 2 und 3 vorlag. Diesem Schluß aber haben sich mehrere Forscher entzogen, weil die Niflunga saga nicht8 von der Szene kennt. In ihr ist Gunther {on am ersten Kampftage gleich nach seiner Fesselung 1m Slangenhof umgekommcn. Als Hagen bezwungen wird, lebt keiner der Könige mehr, und der ganzen Horterfragung find die Voraus- seßungen geraubt. Hagen stirbt nicht dur Kriemhild sondern tags- darauf an seinen Wunden, und Krtemhilds Hinri tung — durch Dietri* — wird ganz anders begründet. Die Xiflunga saga folgt hier nit dem alten Epos, sie bringt eine niederdeutsche Umgettal- tung. Das niederdeutsche Burgundenlied batte den ursprünglichen Zug bewahrt: Gunther endet in der Schlangengrube. Die sächsischen Erzähler trugen das in das ältere oberdeutsche Epos hinein und damit war Gunther zur - Hintergrundéfigur bei der Horterfragung untauglid geworden. Er endete durch Scchlangenbiß, nicht durch
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