1915 / 56 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 Mar 1915 18:00:01 GMT) scan diff

anderen Hots&ulen sowie viele Mänuer der Kine, der Wissenshaft und Kunst angehören, den fo'genden Aufruf: „Gin treues Frcundsck aftbband vereint unse Soldaten mit den Kameraten der österreibisckch-ungarischen Armee, die nun seit Monaten gemeinsam hbeldenhafte Kämpfe führen, wie sie bisher die Geschite ri&t fennt. In seinem Neujahrégruß an die Stadt Wien hat der Oberbürgermeister von Breslau die Empfindungen getroffen, die heute jeden Deutschen beseelen müssen, wenn er von dem grenzenlosen Dank der \{lesishen Provinz: und ihrer Hauptstadt . gegen die beshütenden deuts%en und österreihischeungarischen Truppen sprach. Nun ist es an der Zeit, daß wir die Gefühle, die wir alle begen, auch dur Taten unseren österreichisch - ungarischen Freunden zeigen, den einzigen, die wir bei Ausbruch dieses Krieges besaßen. Sendet also Liebesgaben für unsere Watfen- genossen, die mit unseren Vätera, Brüdern und Söhnen zusammen auf den Feldern Polens bluten und Todesgefahr. und alle Unbill des Winters teilen. Um die Bande der Brüderlichkeit, welhe die Armeen der beiden Reihe umschlingen, durch Herstellung persön- licher Beziehungen zwishen Spendern und Empfängern fester zu knüpfen, um aus tausend Einzelbeziehungen ein unzersiörbares Pfand für ein starkes Bündnis zu_ hafen, bitten wir, bei jeder Gabe an Eeld, Wollsahen, Zigarren usw. Namen und Wohnort des Gebers und seiné Grüße anzusügen, Briefbogen und Feldposikarten beizulegen, die den Spendern wiederum den Dank des Empfängers bringen und den Faden fortspinnen werden, der hier geknüpft wurde. Auch Empfindungen, die uns durch eine Jahrhunderte alte gemeinsam? Geschichte innewohnten und durch das Andenken an die großen Schöpfer des Bundes zwischen Oefterreihß-Ungarn und Deutichland und durh das gemeinjam in diesem Kriege vergessene Blut uns heilig sein jollen, müssen immer wieder neu belebt werden. Liebesgaben und Geldsendungen werden erbeten, nur den März hindur aus Berlin und dem Reich: an die Sammelstele der Neichédeutschen wafenbrüderlihen Veretnigung, Berlin SW., Kodhfiraße 6/7, aus dem Königrelh Sachsen: an die Kriegsorganisation der Dretébdener Vereine zu Dresden.“

Die Landesversiherungsanstalt Berlin läßt auf dem verfügbaren aeeigneten Boden ihres Heilstättengeländes bet Beeliy den Anbau von Frühkartoffeln und Gemüse vor- nebmen. Die Arbeiten sind bereits im Gange. Der Ertrag der Früh- fartofeln wird auf 1900 Zentner geschäßzt, durh die der Bedarf der Heilstätten die zum allergrößten Teil bekfanntlich für die Unterkunft verwundeter Soldaten bercitgestelt sind für 9_—3 Monate gedeckt sein wird.

Handel und Gewerbe. (Aus den im Reichsamt des Jnnern zusammen-

gestellten „Nachrihten für Dane, SNnduirre und Landwirtschaft“.)

St@ælten.

Zu den Ausfuhrverboten. ZeitungsnachriWten zufolge bat die italienische Negierung die folgenden neuen Verfügungen, betreffend die Ausfuhr etnzelner Waren, getroffen:

Roher Hanf. Die Regierung. hat eine neue Menge rohen Hants zur Ausfuhr gelassen, davon 40 000 dz aus den Gebieten der Emilia, Romagna und Venezien. Die Handelskammern und die Präfekten dieser Gebiete haben sh über die Höbe der den einzelnen Gegenden zuzuteilenden Menge zu einigen, wobet die aus diesen btéber bereits erfolgten Ausfuhren zu berüdsihtigen sud. Die dem Ministerium dann für die Ausfuhr weiterer Mengen bezeichneten Firmen haken diesem für ihre Ausfuhr das Bestimmungsland und das Ausfuhrzollamt mitzuteilen.

Teigwaren. Die Ausfuhr v:n den als Nahrungsmittel dienenden Teigwaren nach neutralen Ländern ist ohne weiteres wieder gestattet, wobet besondere Bestimmungen bezüglih der Erledigurg der Zollscheine für die Einfubr auf Zeit von Weizen getroffen worden sind. Nas den kriegführenden Ländern ist die Ausfuhr nur gestattet, wenn dem Ministerium von Fall zu Fall ein Gesuch um Genehmigung vorgelegt und eine Austaushware eingeführt wird.

Wassersaugende Baumwolle und Gaze. Die Erlaubnis zur Ausfubr dieser Waren wird den Fabrikanten auf Antrag vom Finanzministerium gestatte. In den Gesuchen müssen die Menge der auszuführenden Ware, das Bestimmungsland und tas Ausfuhr- zollamt angegeben sein. Béi der Ausfuhr derartiger Baumwolle müßen die Eesuche nech die Erklärung enthalten, daß die Baumwolle vollständig gekrämpelt und für Heilzwecke bearbeitet word n if und daß sie in Paketen von nicht mehr als 5 kg Bewicht ausgeführt wird,

Die Ausfuhr von Chlornatrium, Chlorkalium und \{wefelsaurem Kalium ist verboten worden. Von den von den SFtalienern im Mittelmeere beseßten türkischen Inseln ist die Autfuhr von Weizen, Mehl, Grief, Tieren, Kaffee, Zucker, Reis, Kartoffeln, Hafer und andern nicht genannten Körnerfrüchten, Brot, Zwiebad, Oelkuchen, JIohanniébrot, frisGem Fleish, Geflügel, Kohlen, Petroleum, Olivenkernen, Oliven, Arzneistofen, Sanität8material v2rboten. Außerdem ist die Ausfuhr aller aus der Türkei kommender Marcn, wenn die entsprehenden Durchfuhrpapiere fehlen, über diese nseln verboten. (Berichie des Kaiserl. Konsulats in Nom.)i

Dänemark. Zum Ausfuhrverbote für Shweinefett. Das dänische Ausfuhrverbot für Schweinefett bezieht ih auch auf amerikanisckches

S&chmal:, und zwar sowobl auf die in Dänemark lagernden Borräâte

als auch auf jolde Sendungen, deren Konnossamente auf dänische Hâfen au?gestelli sind. j

ein nichtdänischer Hafen ist, zur Ausfuhr freigegeben worden. (Nach

L.

einem Berichte der Kaiserlihen Gesandtschaft in KopenHagen.)

Ausiralisher Bund.

Ausfuhrverbot für Rindvieh. Nach einer amtlichen Ver- öffentlihung der „Agenzia Stefani“ hat die Regierung des Australisen Bundes die Ausfuhr von Rindern verboten. (Bericht ter Katserlichen

Botschaft in Nom.)

Sparkassen und Krieg8anleihe.

Non kleineren Sparkassen wird, wie ,W. T. B." mitteilt, ver- cinzelt darauf hingewiesen, daß sie an der neuen Kriegsanleihe d nicht beteiligen könnten, weil fie ihre dazu verfügbaren Mittel bereits in der ersten Kriegganleihe festgelegt haber. Hierbei wird übersehen, daß die erworbenen Stücke der ersten Friegsanleiße im GBegen- teil eine vorzüglihe Unterlage bteten, um auch auf die jeßige Kriegsanleihe zu zeichnen. Cine Sparkaffe, die z. B. zwanzigtausend Mark der ersten Kriegsanleihe er- worben hat, kann ohne weiteres fünfzehntausend Mark auf die weite Anleibe zeichnen, da die ftaailihen Darlehnskossen die Stücke dec ersten Anleibe in Höhe von fünfundsiebzig Prozent lombardieren. Der Lombardzins beträgt bekanntli fünfeinviertel Prozent, der Zins der zweiten Kriegéanleibe fünf Prozent. Die er-

_—

erwähnte Sparkasse würde also für die Dauer des Lembardverhält- nisscs nur einviertel Prozent Unkosten für dic neu gezeidneten fünf-

-

zehntausend Mark zu tragen baben, das sind, wenn fie die lom- g

bardierten Stücke ver ersten Anleihe erst nah Jahresfrist einiöfen fann, 37,50 #, wenn fie früher einlöft, entsprehend weniger: Daß diese kleine Einbuße, die bei einem Ausgabekurse von 98,50 tatsächlich ih noch niedriger stellt, gegenüber dem Erwerb ersiklassiger, fünf- prozentiger, mündelsiherer Wertpapiere über fünfzehntausend Marf

nit ins Gewicht fällt, bedarf fzinerlet Erwähnung. Ueberdies kann jede, au nur tleinere Svarkafsse datauf rechnen, daß ihr Beträge fünfzehntausend Neucinzahlungen zufließen, sodaß fie zur Abwidlung Lombards{uld liegt daher im Gegenteil so, daß der Erroerb der ersien Kriecs8anleihe die Beteiligung an der zweiten nit hindert, sondern im Gegenteil fördect. Die preußiihen Sparkassen, welhe zusammen dreihundertzwanzig Millionen Mark der ersten eiaene Rechnung erworben haben, können bei Lombardterung dieser Anleihestückde ohne weiteres ziveihundertvierzig Millionen Mark der zweiten Kriegsanleihe zeihnen und die dazu aufgenommenen Lombards{ulden allmäblich aus den Neueinlagen Wenn jede Sparkasse sih dies für thren Teil überlegt und danach handelt, bietet der Besiß von Stücken der ersten Anleihe einen Vorsprung für die Beteiligung an der zweiten Krieg8anleihe, dessen die Kassen bei der Anleihe im vergangenen Er kommt insbesondere folWen Kassen zugute, die etwa inzwishen einen starken Zawahs an Neueinlagen nicht gehabt baben, und wird den Kassen, deren Einkagebestand ohnebin erheblich gestiegen Ist, cine stärkere Beteiligung an der jegigen Krieg8- anleibe ermöglichen wie bei der ersten Anleihe.

Die Sache

Krieg2anleihe für

Herbste entbehrten.

Zeichnungen auf die Kriegsanleiße. Dle Wilhelma in Magdeburg, Allgemeine Versicherungs-Actien-Gesellsaft zeichnet auf die zweite Kriegsanleihe wieder, wie auf die erste, 6 Milltonen Landesversicherungsanstalt Schlesien zeichnete, laut Meldung des „W. T. B.*, 10 Millionen Mark.

Der Aufsichtsrat der Bank für Handel und Industrie (Darmstädter Bank) beschloß laut Meldung des „W. T. B.“ in setner vorgestrigen Sitzung, der Generalversammlung für das Jahr 1914 die Verteilung einer Dividende von 49/6 vorzuschlagen. Der Bruttogewinn beträgt für 1914 479487 f, Vortraa aus 1913 24 018 942 M, hbiervon ab die Handlungsunkosten, Steuern, die Gratifikationen an die Beamten, die Zuwendungen an deren Pensions- fonds und für wohltätige (Krieas-) Zwecke 14 535 551 4, Abschreibung auf Immobilien und Mobilien 615 931 4, Talonsteuerreserve 160 000 M, Verlust auf Effekten 861760 #, Verlust aus Finanzoperationen Es verbleibt verteilbarer Neingewinn 6 880 141 „é. Das Gewiron- und Verlustkonto für 1914 ergibt folgende Ziffern (die entsprewenden Ergebnisse des Jahres 1914 in Klammern): Etnnahmen: Provisionen 10 026 064 (10 552 892) 4, Zinsen : aus Kontokorrentge\häft und aus Wechseln, aus daueraden Beteiligungen bei anderen Banken und Bankfirmen und aus Valuten 13469 041 (14 417 742) 4, Gewine aus Effekten —,— (784 304) M, Gewinne aus Finanzoperationen 44 350 (27 055) , Vortrag vom Vorjahre 479 487 (475 300) Æ. Y usgaben: Geschäftsunkosten: a. Handlunagunkosten 10 851 064 . Steuern 1247 406 (1 336 911) Æ, c. Grati-

Beamtea, Invaliden- und Krankenverfiche- Neichsversicherung, Ehrengaben an Beamte und Zu- deren Pensionsfonds und für wohltätige (Kriegs-) Zwecke 2436 981 (2 282 395) 6, Abschretbung auf Frmmmo- und Mobilien 160 000 (160 000) #4, Wehcsteuerreserve —,— (464 229) A, Verlust aus Effekten 861 760 (—,—) 4, Verluit aus Finazoperationen 965 658 (—,—) #4, Gewinnsaldo (etnschl. Vortrag aus 1913) 6 880 141 Die Bilanz ergibt folgende Ziffern: Passiva: Hktienkavpital 160 000 000 (1609 000 090) 4, Neserven 32 000 000 39 000 000) Æ#, Kreditoren 592 161 866 (607 680 900) 4, Alzepte Scheck8 198 894 671 (166 351 427) 4, Vorgeslagene Dividende 6 400 000 (10 400 000) 6. Sonstige Passivz: Unerhobene Divi- (25462) 4, Talonsteuerreserve 617 000 Webhrsteuerreserve 309484 (4642265) , Kasse, fremde Geldsorten und Coupons eins{chl. Guthaben NAbrechnungsbanken 63491146 (48 385 481) 4, Wesel und unverzinalidbe Schayanweisungen des Reichs und der 82 088 (185 022 878) 4, Nostroguthaben bei Banken und Bankfirmen 953154414 (52 195 998) 4, Neports gegen \ börsengängige Wertpapiere 96 945 209 )110 473 228) #, Vo 18 463 227 (54 446 083) #,

(11 191718) #,

wendungen

(11 159 487) 4.

Bundesstaaten 1

(17190 543) 4. Gigen2 Wertvapiere: 59 688 292

der Reichsbank und anderen Zentralnoten-

ängige Wertpapiere 20 624 514 (19 151 866) 4, d. sonstige Wertpapiere 7280 188 (7 961 1683) Æ, Konjorttalbetetli- gungen 40 628 838 (44552 324) #, Dauernde Beteiligungen bet und Bankfirmen 9 434 843 (8026 300) 4, Debi- toren in laufender Rechnung 4bb 243 399 (439 441 628) #, Bank- 6 (18014 087) 4, Scnstige Immobilien 308 791 Sonstige Aktiva: Verrehnungskonto der Zentrale mit Niederlassungen 818 112 (81 927) 4. Die. Avale belteien f auf beiden Seiten der Bilanz auf 49 100 179 „#& gegen- über 47 707274 A im Vorjahr.

Die Sächsische Bank zu Dresden verteilt laut Meldung des „W. T. B.* für das Geschäftsjahr 1914 89/9 Dividente wie im

. fonstige bôrseng

anderen Banken

aebäude 18 334 77 (308 024) 4, ilialen und

Sesamtsumme der im Umlauf befindlihen Berliner Pfandbriefe einshließlich der den Reservefonds des Instituts ge- hörigen Stüde beträgt 290 678 600 # gegen 286 235 000 6 im nämli 5275500 6 34 9/oige (alte) gegen 3857400 A4 4 9%otge (alte) gegen 3955 200 f, 4x 0/gige gegen 2479500 Æ, 999 400 A 5 9% ige 4, 9263 900 M 3 9/oige (neue) gegen 9580 900 „#6, 118 784 100 4 349% ige (neue) gegen 120 902 400 M, 150 882 000 4 %/oige (neue) gegen 143 331 700 46. In den leßten 2 Jahren sind 239 Grundflüde zur Neu- und Nachbeleibung angemeldet worden. Von den auf diefe Meldungen hin genehmigten Beleihungen find 926 207 000 4 noch nit abgehoben, hierbet ist zu bemerken, daß bas h 2 Jahre lang an die Beleihungsbewilligung ge“ bunden hält, während der Grundstück8eigentümer zur Abnahme der Pfandbriefe nit verpflichtet ift. : Natdem die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin im Hinblick auf die Bereitwilligkeit der (Cisenbahndireftion Berlin, not- tittel- und Kleinbetrieben Arbeitgaufträge zu überwetien, eine Anzahl von Firmen vershiedener Branchen nam- bei denen infolge des Krieges Beschäftigung8mangelk enbabndireftion Berlin diese Firmen den Aemtern

5 447700 M, 2 016 300 M

L 99 9A gegen 537 300 -

Dagegen find Waren, deren Bestimmungsort laut Konncfsament Pfandbrtefamt

haft gemadt, berriht?, har die Cis und Bauabteilungen Die zur Verfügung stehenden Mittel sind über den ganzen ftionsbezirf verteilt und die Aemter und Bauabteilungen

UDOUTZ

Gifenbahntire nd angewiesen worden, die Arkteiten möglichst an’ die in Betracht fommenten einzelnen Gewerbezweige zu vergeben. Graz-Köflacher Eisenbahn vereinnahmte im 44 Rronen (im Februar 1914: 313 423 Kronen). . Sanuar bis 28. Februar 1915: 557 157 Kronen (Vorjahr 658 102 Kronen). Die Einnahmen für 1915 find vorläufig, die füc 1914 endgültig ermittelt. Nach einem durch „W. T. B.“ übermittelten Bericht der „Neuen aus Paris ist dort das Geschäft an der Börse

Februar 1915: 2633

Zürcher Zeitung" im allgemeinen sebr eng : Kursen ist oft großen Zufällen unterworfen. Nachdem befannt ge-

zehnjähriger b Französischen \chwebenden

Rente von seinem Tiefstande etwas. Die Geschäfte in diesem Papier sind das Schmerzens- bei Durchführung der Liquidation in den \chwebenden Böürseng:shäften von vor Nus- Der Rückgang seit der legten Schiebung beträgt er 17% vom auëmachende:n Wert. Die Durhführung würde deshalb das Bestehen einzelner Bankhäuser Es sind Bestrebungen im Gange, ein Syndikat zu bilden

bruch des Krieges. gegen 14 Fr. od der Liquidation

Mak und mehr in wenigen - Wochen

in FTürzester Zeit imstande sein wird.

—,— (956 417) M, Verschiedene Cingänge

1

615931 (618973) Æ, TLalonsteuerreserve

rihüsse auf Waren und Warenvers{iffungen

Anleihen und verzinsliche Schagantvoeisungen Bundesstaaten 27 249 896 (22 418 988) 4,

Wertpapiere 4533 694 (4914061) M,

ihres Bezirks zur tunlihsten Berücksichtigung

begrenzt geworden. Die Notierung von n j P

die Zeichnungen auf die Obligationen mit zaßTreih eintrafen, erholte sich der Ku18s

zur Uebernahme der \chwebenden Ges{äfte auf der Basis von ungefähr Hierbei follen die schwebenden Kaufgeihäfte den beteiligten Häusern ‘zu 76 bis 78 ©/6 abgenommen werden, wobei die Differenz von 11 bezw. 13 9/9 vom Staate getragen werden soll. Diese Unter- bandlungen find noch nit zu einem endgülti doch werden die Bemü Marktes fortgeseßt. die Meinungen sehr augeinander. von der Verteilung einer Dividende absehen müss großen Bankinstitute würden aller Wahrschein mäßigung vornehmen.

cen Ergebnis gekommen, [tiger Säuberung des nausfihten der Banken gehen Die meisten Banken würden wohl

hungen zwecks endgü Ueber die Divtdeade

lichkeit nach eine Er-

Verwaltungsrat des \chlägt für das Geschäftsjahr 1914 deren erste Hälfte am 15. März zur Ausschüttung gelangen so). Von der Verwaltungsseite wurde erklärt, daß das Institut im August die Auszah munen und Departements stellen mußte, da es infolge des Moratoriums und der anderen Kriezes getroffenen Maßnahmen Außenstände Im Oktober jedoch sind die Aut in einem gewissen Verhältnis zu den Cingängen wieder aufgenommen Die Gesellschaft war nunmehr imstande, die gewährten Darkehen auszuzahlen, dies jedoch nur insoweit, als nachgewiesen forderten Gelder wirtlih für den ursprünglich be- Die Gewährung neuer Darlehen VSnstitut durch eine neue Emission

(W. T. B.) Credit Foncier de France eine Dividende von 25 Fr. vor,

lung der den K ten Darlehne eins-

wegen des

mehr hberetinbefam- Auszahlungen

wurde, daß die ge zeihneten Zweck verwendet werden. wird erst möglich sein, wenn das fandbriefen Mitte! hierfür wird beschaffen können.

W, T. B.) In der vergangenen ÆWode wurden 658 000 Dollar Gold und 136 000 Dollar Silber einaeführt; ausgeführt wurden 35 000 Dollar Gold und 715 000 Dollar

New York,

Berlin, 8. März. Produktenmarkt.

Weizen ges{chäftelos. eichâftslos.

ats geschäitslos. Weizenmehl geschäftslos. Roggenmehl geschäftslos. Nüböl geschäftslos.

Berlin, 6. März. Bericht über Speisefette von Gebr. Die Marktlage hat sich weiter befestigt und Ger Butter troß ter erhöhten Preise

Das Ausland hat seine Forderungen bet weitem keine Rechnung laffen. Hof - und Genossenshaftsbutter o. ITa Qualität 142,00—147,00 4. Vorrâte fehlen so gut wie ganz, und ankommende cht zur vollen Ausführung der einlaufenden Auf- fest, und die Preise sind

genügten die Eingänge inländis nit zur Deckng des Bedarfs. dermaßen heraufgeseßtt, daß Bezüge Die beutigen Notierungen find: Ia Qualitàäï 147,00—150,00 #, d Schmalz: Partien genügen ni Die Teudenz ist daher unverändert nominell. Sped: Fest.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. (W. T. B.) 2#F 9/% Engl. Konsols 68/16, 43 9/9 Japaner 88F, Atchison, Topeka Erie 22/6, Southern Pacific 86, Silber 234i.

3 9% Französische i Nussen 1906 91,25, Rio

(W. T. B.) Markt till. Staats- f Scheck auf Berlin 50,90 Scheck auf Paris : 5 9/0 Niederländische l, alle anderen Kurse nicht offiziell, Royal Dutch Petroleum 475, tiederländish-Indische Handelsbank —,—, Nock Island #, Union Pacific 119, Amal-

Die heutige ubt und da auch die Unter- fich die Umsätze (92 000 Stüd Die Tendenz war änfänglih etwas Befürchtungen hinsichtlich später jedo trat eine kleine ßverkehr in stetiger Haltung wurden 1570000 Dollar | Geld auf 24 Std. Durchschn.-Zinsrate letztes Darlehen nom., able Transfers 4,8135, _: Wechsel auf Berlin auf Sicht 83, Northern Pacific Bonds 63, i) Atchison, Toveka u. Santa Fs 94, F Baltimore and Ohio 672, Canadian Pacific 1588, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 874. Louisville u. Nashville 1114, Ney Pennsylvania 105, Union Pacific 119, l tates Steel Corporation 44,

(W. T. B.)

London, 6. März. 4 9/9 argent. Anleibe 1300 72, u. Santa 98#, do. pref. 101, Union Pacific 1235,

70,00, Aegypter unifizizrte 88,00, 95 9/0 Tinto 1485.

Amsterdam, 6. März. vaptiere kaum ftetig.

Privatdiskont 15, (W. S B)

Amerikaner fester. Scheck auf London 12,024—12,07§. Scheck auf Wi Staat3arleihe 99—998/16 offizie Obr. 3 0/0 Niederl. W,. S. Deutsche Erdölaktien —,—, I Topeka u. Santa Southern Nailway 148, United States Steel Corp. 44. (W. D. B.)

47,40—47 69,

Pacific —,—, gamated dvs, New Yor?k, 6. März. Sonnabendbörse war sehr {wah bes nebmungslust sehr gering war, hiel in recht engen Grenzen. er infolge von Glattstellnngen und chen Verbältnisse in Europa, ein, sodaß ih Bond3markt Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Std. London (60 Tage) 4,7975, Paris auf Sicht 5,27, Silber Bullion 49#,

Befsestigun

Wechsel auf F

Chesapeake u. Dhio 41Î, Denver u. Nio Grande 6, Illinois Central 1035, | Vork Central 834, Neading 1447, Southern Pacific 835, gamated Covver Comp. 54è, United S do. pref. 1045.

Nio de Janeiro, 5. Mâri. London 131/16.

Norfolk u. Western 101i,

Wechsel auf

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten. ] Müllermar kt. it Montag 2—3 \h., von Mais 1—2

(W. T. B.) Wollauktion, (Schluß) lebhaîtem Wettbewerb zu den besten Preise waren gegen die leßte Serie für höher, Croßbreds Im gonzen wurden für die nähsie Seri?

(W. T. B.) Baumwolle. Amerikaner niedriger, Bengalishe 6 und Tinntvelly

(W. T. B.) mport 53 142 Für Mai - Junt 4,89,

(W. T. B.) Preise von Weizen find se

London, 5. März. Die Wollauktion \{loß- bei Preisen dieser Serie. (SHreasy Merir 08 10—15 9% höher, Scourets 20 9/9 5—10 9% bôher, Rapwolle 74 bis 15 9/6 höhe 9000 Ballen verkauft. zurückbehalten.

Liverpool, 5. März. und Brasilianer 2 Punskte 12 Punkte höher.

Liverpool, 5. 7000 Ballen, amerifanis%e Baumwolle. vember 5,13.

Amsterdam, ruhig, loko 46#. Dezember 27.

Amstervam, 6. März, für April 604.

3000 Ballen wurden

Baumwolle. 43 687 Ballen für Oktober - No-

: „Java-Kaffee März 312, für Mai 315, [ur

(W. T. B.) Rüböl loko fest, —,

Baumwolle loo 8,62, do. für Mai 8,83, do. [ul Orlears do. lofo middling 8,00, 25, do. Standard white in New Y do. Credit Balances at Dil City 1,50, Robe u. Brothers 10,65, Zucker Zentr! ür Mai 149, Wheat clearê

Santos-Kaffee sür

(M. T; B) middling 8,75, do. für Véärz Nefined (in Cases) 10, do. in Tanks 4,90, Western Steam 10,374, do. je u. fugal 4,77, Weizen loko Nr. 2 Red. 1543, do. #\ do. für Zuli 123, do. für September —,—--, Mehl Spyring- aht nah Liverpool 12 ge\ragt, Kaffee {ür März 5,68, do. für Mai 5,82, do. für , Zinn 48,00 Käufer.

6406,50, Getreidefr lolo 78, do. Fuli 6,84 Kupfer Standard loko -—,-—

Wetterbericht vom Á M ärz g —————_ E Ep IE Vormittags 9+ Ubr. : S 2E Wind m5 f25 Witdacuniat f ÉZS [a5 Ee I A A L T E R L E ame Z2S8]| Wind- S_S/E itterungs- T SS| Wi Ss Wi » 22 22 ck» a Eo Beobachtungs- LÊGE richtung,!| ÆK-tte E: E Ci Name der E Erei as Bünmié dex EZSSE van E TEE Witterungs- station EBFCI Wind- U : ZSÉEÉ ZE der legten Do0a ugt En Wind- SESSE S Ung, 5 ck= (2 2 He G Ï D -|2O|SZ| i ¡S S2] 7 S 94S R EOE E25 Wind- | Wetter S e Feten ÉEES “rat AZENES E B Sgts| ârte 22/22 24 Stunden ees S=E=| stärke S En 2E 24 Stunden Ml | | P | E | | | | F | E “S2 ügenwalder- | N Triest 751,1 |Windst. |bedeckt | | münde 757,1 ¡DSO 2bedeckt | —5 0 | 1 |Vorm. Nieders. a —— —S Sp, E ——S— E E Borkum __| 756,1 /NNO 1/vededt | 2 3 | 0 |Vorm. Niedershl. | Blüsingen 759,7 NW 3wollig | 64/1 S200 DND fbededt | —7 7 12 Vorm. Hern Keitum D OND wolkig —1/ 0 |—1| meist bewölft Helder 757 4 |NNW 3 woitig D: Till i G SG R E De g Srl 750 4 |SD S N Hamburg | 765,2 (N 3 bedeckt | —1| 1 —1 Nachts Niederl. | Bods |"765 6 [ONO Albeiter —12 011 E Swinemünde | 755,9 |DSO 2|bedeckt | —4/ 1 | 0 |Vorm. Nieder)|ch!, | Christiansund | 760,9 | D 2|bedeckt | —3| 22 -—- foigeubee SiUE- E E R C E E T E SSLLI BEAÉ t: Neufabrwasser| 758 5 S 1 bevedt | 6/0 | 1 |orwiegend beiter | Skudenes | 757,0 [SO [wolkig | 1/90 E A E l 6 - i, ) E 34 mm; 7 = 6,5 bis 74 mm; 8 = 7,5 biî mm; 9 = ni a i: emel 760,1 O 2|bedeckt |—10/ 0 | 1 | ziemli heiter Yards 776 9 [SW 7|bedeckt —13| 0 |—1| 22 negativen Werten der“ Haromedertenbonz (Minaszeichen) gilt piesetbe Chifsrestala. Zachen 758.9 WNW? bede | 29/0 Scaver Skagen 758,4 1D _2/Swnee |—3/ 1 |0/| -— Die Luftdruverteiluna Hochdrugebiete Hannover 755,6 [NW 1/Snee | —1| 180 saubalt. Nieder\ch!. | Hansthoïm 757 4 (D 2lbededt |—L1|0| ——— | über 770 mm liegen über Nordwestrußland und Frankreich; ein Tief- Berlin 7547 D 2 bede |—4/16 0 anbalt Nieders. | Kopenbagen | 7666 D 4 bededt [2 00 _— A E Lun ber Dee Dee L Ser E 53 [F ee T E L E S h Mittel- bis Südosteuropa, ein Teiltief unter 750 mm liegt über Bresiau 755,0 [D 9swolti A 1 al Bieveri@l Diocvoin a [N 2 ¡Schnee | E E Oesterreich, In Deutschland ist das Wettec vorwiegend trübe ; bet a g 1| 1 janhait. Ntederfchl. | Hernöfand 766,2 ¡N 4Schnee | —2/ 3 | 1! E \{chwachen Winden bercs{t von den Alpen bis zur Nordseeküste Tau- Bromberg 756,3 O v|woifenl. —4/ 0 l meist bewslkt t Haparanda 770,5 |D 2/Schnee [— 15] 01 T wetter, sonst Frostwelter, im Oftea strenger Froft; außer im Nords Met 759,8 |NW 6 halbbed, 3| 4 —1/Nachm.Nieder\chl. | Wisby E (L osten find fast überall Niederschläge gefallen. Frankfurt, M. 756,5 |[Windst. Regen 4/ 0 | 1 Nachts Nieders&l. | Karistad G E E E O A R E E Deutsche Seewarte. Karlsruhe, B. 757,6 |SW 2\bedeckt 6! 4 | 1 Nachts Niederl. | Hammerhus | 756,8 |[SOD 7\Dunst |—3/0/0| Bret E D o /bedeckt 3|_ 6 | 0 [Nachts Nitedersl. | Livorno —- | E C A E E uasvige 0 8 61S Es E E : E pr E ARCSEE 7658 N 3e S E E E ie E: Doe 7513 N _1/Sthnee | —2/ 23_1 Vorm. Nieders{h[. Nr. 9 des „Zentralblatts für das Deutshe Reich“, Wil |_799,8 | (bededt | 2 |—1/anbalt. Niederschl. ten 750,4 |NW 2Negen G0 | Schauer berau2gegeben im Reihéamt des Innern, vom 5. März 191€ Ktel (756,0 NO 3\bedeck |—1| ——1/__Sthauer _ | Prag 752,7 (W 1/Regen | 21 [0 ankalt. Nieders. | folgenden Inhalt: Handels- und Gewerbewesen: Bedingungen für Wustrow, M. | 755,5 |Windsi. [Schnee —2| 3 | 0 Nachts Niederschl. | Rom | E es A R E C h ns tof E e R a A Eve an Ls E s —— i S S nes R S, e Troectenkartoffelverwertung8geiellshaft m. b. H. Anordnunge A bera | 759,6 N. ola R bee Florenz 752,8 SO 1bedeck | 10/0 —1/ zu der Bekanntmachung über ¡uerhaliige Futtermittel vom 19. Fe- po e 755,3 [NW 4 bedeckt | 0 7 [0 \anbalt. Niederl. | Cagliari R N aag E E E bruar 1915 und zu der Bekanntmahung über die Verwendung von Maodeburg |_ 754,3 [NNW 1/Snee | —1| 7 | 0 sanhalt. Nieder\ck. | Zürich 759,5 (W 2\wolkig | 4411/1 Robzucker (Erstprodukte) vom 19 Februar 1915. Regelung des GrünbergSchl _754,9 |O 2\wolfkig | —8/ 8 1 —- Genf 767,4 |SSW 2 \Kegen 6/10 | 4 —— O ns E 4 L 2 Ab Pa en: ee Mütbau)en E. | 760,1 |W d \wolfig 21 Nachts Niederschl. | Lugano S abe So A O N e E G S as Frtedrichohaf. | 756,8 |W 4 Negen 48, 0 Nachts Niederschl. | Säntis 057,8 |W 6|bedeckt |—10, —| Bamberg 754,8 [NW Z3\Regen 2 8 | 1 lanhalt. Nieders{l. | Brindisi 757,6 [D 9 bedeckt | 10/0 |9 S E

——

L bote plasen. dF D : e R AETONE S E EES R RENECIL S A L E E P ufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 2 :

D Verkéufe, Ee Verdingungen 2c. E : en Î Er In Ege d + L

. Verlosung 2c. von Wertpapieren. / * N N

F E of F ; : L @ 9. Bankausweise.

9- Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften. Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ‘3. 10, Vori@levene -

1) Untersuchungssachen.

[93212] Steckbrief.

Be die unten beschriebenen Reiter:

1) Willi Thiedemaun,

2) Albert Wüller, von der 2. Esk. s{chw. Res.-Reiterregts. Nr. 3, welche flüchttg find, ist die Unter- ivchungshaft wegen Fabnenfluht im Felde verhängt. Es wird ersucht, sie zu ver- haften und an die nächste Militärbehörde abzuliefern.

Beschreibung : 1) Thiedemann: Alter : 24 Jahre, Gestalt: \{lank, Größe: 1,70 m, Haare: blond.

2) Müller: Alter: 21 Jahre, Gestalt : gedrungen, Größe: 1,64 m, Haare: blond.

Gzermno, den 26. Februar 1915.

Gericht 35. Nefervedivision.

[93211] StecLbrief.

Gegen den unten beschriebenen Sefreiten d. Low. Augast Rauer von der 1. Komp. Landw. - Inf. - Negts. Nr. 38 komdrt. zum Scheinwerferzug der 35. Nes.-D'vis- fon —, wohnhaft in Dittersbach, Kreis Waldenburg, welcher flüchtia ist, ist die Untersuchung8hafi wegen Fahnenfluht im Felde verhängt. Es wird ersucht, thn zu verbaflen und an die nächste Militär- behörde abzuliefern. Beschreibung : Alter : 39 Gabe Grote: 1,0. m Statur: \ch{lank, Haare : blond, zurückliegende Augen, blonder Schnurrbart, blasse Gesichtsfarbe.

Czermuo, den 1. März 1915.

Geiiht 35. Reservedivision.

[93207] Fahnevnfluchtêcrkiärung uud Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuhungssache gegen den Musketier 9./I.-N. 25 Karl Nüßgen, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der S8 69 ff. des Milttärstrafgeseßbuchs sowie der 8 356, 360 der Militäritrafgerichts- ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen eve befindlihes Vermögen mit Beschlag elegt.

Machen, den 28. Februar 1915.

Gericht der Landwehrinspektion Cöln,

Zweigstelle Aachen.

[93209] Fabuenfluchtserklärung.

In der Untersuchungsfache gegen den Gefreiten Erih Goerke, Infanterie- regiments Nr. 148, 10. Kompagnte, j. Zt. der Kgl. Klinik, Ziegelsiraße, in Berlin überwiesen, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Milifärstrafcesetz- bus sowte der 88 356, 360 der Militär- strafgerihtsordnung der Beschuldigte hier- durch für fahnenflüchtig erklärt.

Berlin, den 4. März 1915.

Gericht der Inspektion der immobilen Gardeinfanterie.

[93208] Fahneufluchtserklärung.

In der Untersuhungssache gegen den Unteroffizier Otto Liebsch, Ersazinfanterte- regiment Nr. 1, 1. Bataillon, 4. Kom- pagnie, gegenwärtig dem Vereins!lazarett Dominikanerkonvent in Berlin überwiesen, wegen De wird auf Grund der 88 69 ff. des ‘Mi Mara De eeus sowie der §§ 356, 860 der Militärstrafgerichts- ordnung der E hierdurch füc fabuenflüdtig ertlärt.

Woelin, den 4. März 1916,

G@richt der Fnspektion der immobilen

Gardetnfanterte.

[93210] Fahnenuflucchts8erklärung und Veschlagnahmeverfügung. Der Matro)e Aitur Paui Hermann Nuppert der 4. FKomy. 1. Mair.-Div., geb. 11..IL. 1894 in Berlin, wird au! Grund der SZ 69 ff. Militärstrafgesegbuchs sowie der SS 356, 360 Militärstrafgerihts- ordnung für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Neiche befindliches Ver- mögen mit Beschlag belegt. Kiel, den 3. Viärz 1915. Gericht der I. Marineinsycktion.

[93206] Fabneufluchtäerklärung

uud Beschlagnuahmeverfügunug,.

In der Untersuhungssache gegen den LUndwehrmann Johannes Weger, 2./L.- J.-R. 110, geb. 7. 3. 82 in Flelnheim, Wttbg.,, wegen FahnenfluGt, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgesetz- buchs sowie der §8§ 356, 360 der Vlilitär- E nud der Beschuldigte hier- durh für fahnenflüGtig erklärt und fein im Deutschen Reiche befindli(es Vermögen mit Bescblag belegt.

Pfirt-Freiburg, den 10. Dez. 1914. Gericht der 8. Landwehrdipision und der Kommócndantur d. Oberrheinbefestigungen.

Der Gerich!sherr : Os, Nab von Bodungen, Sire iditórat

Generalleutnant. ftégégerlqteral. (93205] Fabneufluchtserkflärung-

In der Untersuhung§8sache geaen den Musketier Wendelin Frauk, Ers. Bat. 170, geboren 29. Mat 1885 zu Karlsruhe, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrasgeseßbuch3 sowie der §§ 356 und 360 der Militärstrafgerichtäordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Rastatt, den 3. März 1915.

Gericht dec stellv. 56. u. 84. Inf.-Brigade.

793203] Verfügung.

_Die Fahnenfluchtserklärung gegen den

Frsaßresery. Peter Gschwen»dtnex, Ers.-

Bat). Landw.-Inf.-Negt. Nr. 1, Nekr.-

Depot, ausgeschrieben im Reichsanzeiger

Ne. 32 am 8. Februar 1915, Zweite Bet-

lage Nr. 86 053, wird zurückgenommen. Augsburg, 1. 3. 1915.

K. B. Gericht der stellv. 3. Inf.-Brigade.

[93204] Beschluß.

Die wider den Musketier Wilhelm Jo- hann Karl Mogk der 10. Kompanie Infant.-Negiments Nr. 82 am 25. August 1911 erlassene Fahnenfluch1sertlärung wird hiermit zurückgezog“n.

Caffel, den 2. März 1915.

Gericht der stellvertr. 44. Infaut.-Brigade.

S i E E E SSC TERTE S C E E L Et S R S IED T FIC

2) Aufgebote, Verlust: u. Fundsachen, Zustellungen U. dergl.

[93129] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangévolistreckung foll das in Berlin, Ecertstraße 5, belegene, im Grundbude vom Frankfurtertorbezirke Band 7 Blatt Nr. 196 früher auf den Namen der Frau Anna Strecker, geb. Mehlish in Beclin eingetragene, zur §eit der Eintragung des WBercsteigerung8ver- merkes reie (Srundsiüd, bestehend aus; Vorderwohngebäude mit rechtem Seltenflügel, Quergebäude und Hof,

am 28, Mai 1915, Vormittags

Gemarkung Berlin Kartenblatt 36 Par-

Iahresdetrag zur Gebäudesteuer veran|agt

tragen. 85. K.-1607: 14. Verlin, den 1. Viärz 1915. Königliches Amt3geridt Berlin-Mitte. Abt. 85.

[71490] Zwangsversteigerung.

ck. fee) und des Maurermeisters Robert Wil-

Das Grundstück liegt tn Berlin, Goitsched-

es mit einem Bestande nah der Be-

1913 niht nahgewie|en. Der Versteigerungs- vermerk ist am 25. Juni 1913 in das Grundbuch eingetragen.

Vexrlia, den 21. November 1914. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Vbtetlung 7.

Hirschfeld.

E E RELD

[87537] Zwangsversteigerung.

_Im Wege der Aan leduna follen die in Berlin-Neinickendorf belegenen, im Grundbuche von Berlin - Neinikendorf Band 10 Blatt Nr. 317 und Band 64 Blatt Nr. 1947 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Natnen des Eigentümers und Rentiers Wilhelm Grunow in Berlin-Netnikendorf einge- tragenen Grundstüde am 12. April 191%, Vormittags U Uhr, dur das unterzeihnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplay, Zimmer 30, 1 Treppe, ver- steigert werden. 1. Das Band 10 Blatt Nr. 317 eingetragene, in Netinidkendorf, Nordbahnstraße 21 und 22, belegene Grundstück enthält a. Wohnhaus mit Hof-

haus, c. Restauratioi8gebäude mit Hof- raum und Hausgorten. Es umfasit die Trennstücckte Kat t»nblatt 3 Parielle 2559/73, 2560/73, 2561/73 und 2592/73 von in8- gesamt 16 a 30 qm Größe. Es ist unter Artifel Nr. 699 der Grundsteuermutter- rofe und unter Nr. 297 und 398 der Gebäudesteuerrolle des Gemeindebezir ks Berlin«NReinictendorf tnit einem jährlichen Nugznngswert von 1600 # und 4100 Æ verzeichnet. T. Das- Band 64 Blatt

Nr. 1947 eingetragene, in Neinickendoxrf,

A0 Ußr, dur das unterzeichnete Gericht Neue Friedrichstraße 13/14 I1T (drittes Stockwerk) Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das Grundstück

zelle Nr. 1381/48 x. it nach Artikel Nr. 133 der Grundsteuermutterrolle 5 a 12 qm groß und nach Nr. 133 der Ge- bäudesteuerrolle bei einem jâhrlicten et evi von 9100 M mit 360 4

Der Versteigerungs8verme!k ist am 3. De- zember 1914 în das Grundbuch einge-

Im Wege der Zwangsvollstrekung foll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 133 Blaîtt Nr. 3147 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Zimmermeisters August Leopold Mar Spielmann in Berlin-Wilmersdorf (Halen-

helm Meinaß tn Berlin-Tempelhof als Miteigentümer je zur ideellen Hälfte cin- getragene Grundstük am 29, März 1915, Vormittags 107 Uhr, durch das unterzeihnete Gericht an der Gerichts- stelle, Berlin N. 20, Brunnenplagz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden.

straße 30, und umfaßti die Parzelle Karten- blatt 23 Nr. 936/71, bestehend in etnem Garten. In der Grundsteuermutterrolle ist es unter Artikel Nr. 4002 mit einem Fläweninhalt von 6 a 8 qm und einem jährlihen Grundsteuerreinertrag von 48/100 verzcichnet. In der Gebäudesteuerrolle ist

{einigung des Katast:ramts vom 29. April

raum und Hausgarten, b. Hinterwobn- |

Nordbahnstraße, belegene Grundtück um- faßt das Trennstück Kartenblatt 3 Par- ¡elle 3499/73 von 3 a 83 qm Größe Und Ut Unter Artilel Nr. 1929. in der Grundsteuermutterrole des Gemeinde- bezirks Berlin-Reinickendorf verzeichnet. Der Versteigerung8vermerk ist am 2. Ja- nuar 1915 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 4. Februar 1915. Köntgliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

In Unterabteilung 5 der heutigen Nummer d. Bl. (Kommanditgesellshasten auf Aftien und Aitiengesellscha\ten) befindet sich eine Bekanntmachung der Württem- dergisheu Hyvuthekenbauk, betr. Ver- losung, an deren S({l[uß sür krajtlos,erklärte Wertpapiere angezeigt werden.

[93228] MWBekanutmachung. Die Ostpreußishen Pfandbriefe zu 3E 9%: 3 Stücke à 1000 46 C 39191 39192 39193, leßzie Inhaberin: Fräu'ein Sophie Bardin aus Lyck, sind mit Zinéscheinen für Weihnachten 1914 ff. a!s verloren ge- meldet. Dies wird unter Hinweis auf 8 367 des Handelägesezbuhs und zum deinnächstigen Aufgebot zwecks8 Kraftlos- erk ärung der Pfandbriefe bekannt gemacht. Königsberg, den 6. März 1915. Osipreußische General-Landschhafts-Direktion.

[93229] Vekaautmachung.

Die Ostpreußischen Pfandbriefe zu 49/6 B 14429, 14430, 14431 = 3 Stüde A 2000 2 Und O 9D = L Gut ¡u 1000 6, leßter Inbaber : Infsterburger Spar- und Darlehnékassen-BVerein, find ver« loren gegangen. Dies wind unter Hin- weis auf § 367 des Handelegeseßbuchs und zum demnächstigen Aufgebot zwecks Kraftloserklärung der Pfandbriefe hiermit bekannt gemacht.

Königsberg, den 6. März 1915,

Ostpreußische General- Landschafts. Direktion. [92851] Aufgebot. j

Die von uns am 25. März 1914 auf das Leben des am 26. November 1914 verstorbenen UÜnteroffiziers Herrn Paul Reichert in Ne“ubreisah ausgestellte Police Nr. 104 904 ift verloren gegangen. Der verzeitige Besitzer dieser Police wird deshalb hierdurch aufgefordert, sich bis zum §8. Mai 1945 bei der untír- ¡eichneten Gesellschast zu melden, anderen- falls die Police für kiaftios erflärt wird.

Verlin, den 8, März 1915.

Deutschland, Leben8-Versicherungs®-

Aciien-GeseUschaft zu Berlin. N. Mertins. [92911] Aufgebot.

Die dem Hercn Fabrikanten Christoph Licéroth zu Frankenthal am 21. November 1907 auggestellte Police Nr. 211 502 ift

verloren gegangen. Wir werden die Police | -

für Traftlos erklären und ein neues Doku-

ment ausstellen, wenn si nicht innerhalb dreier Monate ein Policeninhaber bei uns meldet.

VBerlin-Schöucberg, den 4. März 1915. Nordstern Lebens. Versißerungs-Actien-Gesells(aft. Die Direktton.

Hackelser-Köbbingboff. SGerele.

[92912] Aufgebot.

Die vón nns dem Herrn Johanna Schäfer,

Gutsperwalier zu Helster b. Unkel am

5, September 1904 ausgestellte Police

Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. Unfail- und Invaliditäts- 2c. Bersicherung-

Verschiedene Bekanntmachungen.

Nr. 134874 über 4 3000,— ist verloren gegangen. Wir werden die Police für kraft- los erflären und eine neue ausstellen, wenn ih nicht innerhalb dreier Monate ein Policeinhaber bei uns meldet. Berlin-Schöneberg, den 5. März 1915.

Leben3-Versicherungs-Aktien-Gesellshaft. : j Die Direktion Halkelöer-Köbbinghoff.

{93130] Oeffentlicbes Aufgebot.

Die von uns am 1. Februar 1909 auf das Leben des Kaufmanns Herrn Franz Volitt, früher in Pronitten, jegt Nogonnen, Police Nr. 85913 ist in innerhalb § Monate der Inhaber der Police {ih meldet, gilt dieselbe für kraftlos und werden wir etne Grsagurkunde ausfertigen.

Magdeburg, den 4. März 1915.

Wilhelma in Magdeburg, Allgemeine

Versicherungs-Afktien-Gesellschaft.

ausgefertigte

nit bei uns

Aufruf. Auf Antrag des Herrn Peter Caste- Taglöhners Í a. Brenz, wird der unbekannte Jnhaber des von dem Allgemeinen Deutschen Ver- ficherungs. Verein auf Gegenseittgkeit in auf das Leben des Antrag- Septbr. 1906 ausgestellten Versicherungs|cheins Nr. 393 897 hiemit aufs gefordert, den beje!chneten Versicherungs- \chein unter Anmeldung seiner Nechte aus demselben spätestens innerhalb zweier Monate, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanatmachuug anu gerechnet, vorzulegen, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und dem Versicherungs- nebmer vom Verein eine Ersatzurkunde aus- gestellt wid. Stuttgart, den Allgemeiner Deut|cher Versicherungs- Verein a. G. pp. Auchter.

Heidenheim

\tellers am

in Stuïitgart. Dp. Nr Blu,

Der nun C. O. Squlg Friedrilshagen hat das Aufgebot des von angeblih vernichteten,

Kaufmann

ibm ausgestellten, am 5. Januar

Friedri8hagen, 3. November 1910, über 400 4, der von dem verstorvenen Hermann Seeger alzeÞ- tiert war, beantragt. Urfunde wird dem auf den

Inhaber der aufgefordert, pätestens in 7, November 1915, 10 Uhr Vormittags, vor dem unter-

raumten Termin seine Nehte anzumelden und die Urkunde deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Cöpenick, den 13. Februar 1915. Königliches Amtsgericht.

[ Ä Aufgebot.

Der Schmiedemeister Otto Uhlig zu Segeleß, vertreten dur die Nehtsanwälte und Kleinschmidt bat das Aufgebot perioren gegangenen , 24. April 1915 in Nauen zahibaren Wecbsels den 24. Januar 1915 über 204,90 Æ, welcher von dem Antragfteller Fuhrunternebmer zu Nauen angenommen ist, der Urkunde wird aufgefordert, vätestens in dem auf den 4. November 1915, Vormittags

Fürstenwalde - Spree des angebli

d. d. Nauen,

Karl Bolz