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ursaht wurden. Das Konzert im ganzen lieferte dafür den Betveis, mit welchem Einst in der Vereinigung die Musik gepflegt wird. — Giudrüde ungleiher Art ewpfing man während des um dieselbe Zeit im et Jo BTRaT stattfindenden Klavbierabends von Jgnaz Friedman. Erfreuten etneeteils in Werken von Schumann, szt und Chopin rhy!hmische Verve und Gröfe der Auffassung, so störten do andererseits mangelnde Poesie und Eigenmättigkeiten der Auf- fassung, sodaß man der Vorträge nicht von Herzen froh werden fonnte. Dagegen waren Bach-Busfonls Chaconne, Neuperts wuchtige Oktavenetude in A-Moll und das „Künstlerleben* von Strauß- Godowsfy wieder gewaltige Leistungen, die den Künstler auf der vollen Höhe seines bewundernswerten Könnens zeigten. — Ein Dichesterkonzert unter der Leitung von Erich Ochs zugunsten der Hin:erbliebencn der im Kriege Gefallenen hatte an demselben Abend eine große Zuhörerschar in die Phtiharmonie gelockt. Der junge aufstrebende Dirigent verstärkte an der Spitze des Philharmo- nischen Orchesters den günstigen Eindruck, den man {hon früber von ibm an anderer Stelle gewonnen hatte. Die F-Dur-Symphonie von Brahms und das Meistersinger-Vorspiel'entfalteten sich unter seiner Hand zu voller Schönheit. Der Abend brachte auch eine Neuheit, ein Melodrama „Vor dem Hamburger Bismarck-Denkmal“, Dichtung von Eberhard König, Mußk von Lu'owig Heß. Aber weder die Dichtung noch die Musik des Werkes erhoben fich zu irgendwelcher Bedeuturg. Bewunderungäwürdig war dabei roiederum nur die ein- dringliche Arti, in der Dr. Ludwig Wüllner die Verse ‘in voll- kommener Anpafsfung an die Musik sprach. Gesänge von Hertha Deh wmlow und das von dem trefflichen ersten Konzertmeister des Philbarmonishen Orchesters Julius Thornberg vorgetragene Violinkonzert von Mendelssohn bildeten die reeiteren Gaben des woh!gelungenen Abends. é

Am Dienstag fand im Königlihen Overnhause der VIIT. Symbhonieabend der Königlihen Kapelle unter der Leitung des Generalmusikdirektors Dr. Nichard Strauß statt. Drei bekannte Werke standen auf dem Programm: Beethovens VI1. Sym-

phonie, Wagners „Siegfried-Jdyl* und Richard Strauß? „Sym- phonia domestica“. NamentliÞ§ fonnte bei dem „Stiegfried- Ityll“, dem Slrauß seine volle Liebe zuwandte, das Dhr in Wohllaut sch{welgen. Die moderne Kinderstuben-

poesie der „Domestica®" von Strauß stand dazu in sonderbacem (Segensaß. Es ist aber interessant, zu beobachten, wle das Publikum ter Symphonteakende, das. si diesem Werke gegenüber srüher etwas sprôöde verhielt, nunmehr volles Verständnis für defien Hutnor zeigt und die meisterlihe Saßkunst Nichard Strauß? voll

zu würdigen weiß. — Gbenfalls am Dien®tag veranstalteten die Heren Artur Schnabel (Klavier), Karl Flesch

(Violine), Hugo Becker (Violoncello) zum Besten der Kriegs- invaliden im Beethovensaal vor nahezu auéverkauftem Hause einen Trioabend. Mit dem den Abend eröffnenden Trio tn F-Moll (Dp. €5) von A. Dvoïátk wurden die autmerkiam lauschenden Zu- hörer mit einem Schlage in die musikalische Zigeunerwelt Böhmens vericiz*. Autbrüche wilder Tanzlust schienen da mit in tiefer Schwer- mut sich ergebenden Sangesweisen abzuwechseln. Dem sehr an- iprehenden, häufig gehörten Trio wurde eine vollendete Wiedergabe zuteil. Das folgende G-Dur. Trio Op. 1 Nr. 2 von Beethoven hâite mit seinem edler, zierlihen Aufbau und tieferen Gehalt Lieber voravgehen tollen. Klassisher Größe çebührt der Vortritt. Die stärkste Wirkung erzielten die Künstler jetochß mit dem B-Dur-Trto (Dp. 99) von Schubert, d-fsen Weisen wie ein stets \cköner dahin- eilender Melodienquell erklargen. In dem harmonischen Zusammen- tônen der dret Stimmen leuchtete als bellster Stern dieses denkwürdigen Dreigeflirns das Cello. Jn der B-rhandiung der Cantilene im Undantefayz trat hier eine Gestaltungekraft und Tons(önheit hervor, neben ter die Geige felbst in den Händen eines Meisters wie Flesch ih nur mit Mühe zu behaupten vermoYPte.

Handel und Gewerbe.

Der Freundschafts-, Handels-, Schiffahrts- und Konsular- verirag zwischen Deutschland und Guatemala vom 20. September 1887 ist von der Regierung des Freistaates Guatemala gekündigt worden und tritt mit Ablauf des 14. März d. J: außer Krafk:

(Aus den im RNeihsamb- des Innern zusammen-

ge tellen L ur Danbel Sudsttte UnD End trat Schweiz. Nachweisbureav für den Bezug und Absatz von

Waren. Der S{hweizerishe Bundesrat hat die Zentralstelle für das Ausftellungéwesen in Zürich ermächtigt, ein Schweizerisches Nachweisbureau für den Bezug und Absatz von Waren zu errihten und dessen Leitung zu übernehmen. Der Siß tes Bureaus ist in Zürick. s ift durhaus gemeinnüßiger Art und will versuchen, seine Aus- fünfte foslenlos zu erteilen. Beaufsichtigt wird es vom Burx.d und von den wichtigsten wintshafiliden Verbänden des Landes: Schweize- rischer Handels- und Industrte-Verein, Schweizerischer Gewerbeverein und Schweizerisher Bauernverband.

Zwreck dieses Bureaus ist die Förderung der \{Gwetzerishen Volks- wirtschaft durch die Vermittlurg zuverlä!siger Adrefsen für den Bezug und für den Absayß inländischer industrieller, gewerblicher und land- wirlshaf!liher Erzeugnisse aller Art sowie für den Bezug nötiger Nohbstoffe und vorgea1beitetcr oder feitiger Waren aus dem Ausland.

Das Nachweit bureau hat seine Tätigkeit soeben aufgenommen. (Scweizerisches Hantelsam! blatt Nr. 41 vom 19. Februar 1915.)

Schweiz.

Ausfuhrverbote. Der schweizerisWe Bundesrat hat unterm 2. März 1915 auf Antrag seires Politt)hen Departements beschklossen:

Art. 1. Die am 18. September, 20. und 27. Oktoker, 27. No- vember, 1. und 14. Dezember 1914, 22. Januar, 5. und 16. Februar 1915 erlassenen Aus8'vh1verbote werden auf folgende Artikel ausgedehnt :

Zwieback ohne Zucker, auc zerkleinert (aus Zolltartf Nr. 21).

Garne aus Flahs (Leinen), Hanf, Jute, Namie (Nameh, Nessel- hanf, Chinagras), Manilahanf und ähnlihen Spinnstoffen der Nr. 396, sowie aus deren Abfällen :

gekcckt, gelaugt (gebaut), tremtert, gebleiht (Nrn. 400 und 401);

gefärbt, bedrudt (Nr. 402);

gezwirnt (Nr. 403); S :

für den Detatlverkauf Hergerihtet (auf Spulen, in Knäueln oder kleinen Strängchen usw.) (Nr. 404).

Seilerarbeiten aus Spinnstoffen der oben genannten Nr. 396;

Stricck-, Taue (Nr. 423); i

andere, mit Ausnahme von Negzen (aus Nr. 425).

Mèica (Glimmer), roh, in ovalen oder rechtectig geschnittenen Blältern oder Tafeln, auch Spaltglimmer: roh, niht zusammen- geklebt (aus Nr. 633).

Waren aller Art, mit Eins{luß «der Röhren, aus Aluminium und Aluminiumlegierungen (Nrn. 866/867 und aus Nr. 865).

Sc@ellack, au gemahlen (aus den Nrn. 990 und 1057).

Kali, chlorsaures ‘(Kalium@lorat) (aus Nr. 1011).

Kupfervitriol und fog. Fungivore; Kupferammoniaksulfat; Kupfer- vitriolspeckitein (Nr. 1044).

Art, 2, Dieser Be\chluß tritt am 2. März 1915 in Kraft.

(Schweizeri\hes Handelsamtsblatt Nr. 50 vom 2. März 1915.)

— In der gestrigen Aufsichtsratssizung der Kupferwerke Deutschland A.-G, in Berlin. Oberschöneweide wurde laut Meidung des ,W. T. B.“ bes{lofsen, der am 30. April 1915 einzuberufenden ordentlichen Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 6 2/5 (9 %% im Vorjahre) vorzuschlagen.

— Laut Meldung dés ,W. T. B.* betrugen die Bruttoelnnahmen der Canadian Pacific-Eisenbahn in der ersten Märzwoche l 667 000 Dollar (235 000 Dollar weniger als im Vorjahre).

Budapest, 11. März. (W. T. B.) Die Ungarische All - geme ine Sparkasfa-Aktiengesellichaft erzielte im Jahre 914 einen Reingewinn von 2940 150 Kronen gegen 3 453 662 Kronen im Vorjahre. Das Mindererträgnis bat seinen Grund in der Veinder- bewertung der eigenen, ungefähr 20 Millionen Kronen auëmachenden Weri papiere, die tief unter den leßten offiziellen Börsenkursen in die Bilanz eingestelt wurden, fowie in den Nücfstellungen für die eventuell abzu- shreibenden Forderungen. Beide Abschreibungen betragen zusammen etwa 1 400 000 Kronen und wurden ohne Jnan}pruhnahme der offenen oter “stillen Reserven den Erträgnlssen des laufenden Jahres ent- nommen. Die Direktion wird dke Verteilung einer Dividente von 28 Kronen auf die Aktien beantragen. Ferner sollen dem Neserve- foads 200 000 Kronen und dem Pensfionéfonts 30 0C0 Kronen über- wiesen, auf die Bankgebäude 50 0C0 Kronen abgeschrieben und 212 844 Kronen auf neue Nehnung vorgetragen werden.

Bern, 11. März. (W. T. B.) Nach Mitteilung des Bank- hauses Lee, Htigginson u. Co. in Boston hat die 5%ige Anleihe der Eidgenossenschaft in Amaika großen Erfolg erzielt. Der As von 15 Millionen Dollac war {on am Mittwoch mehr als gedeckt.

Berlin, 12. März. Produktenmarkt.

Weizen geschäft2los.

Noggen geschäftslos.

Haser geschäftslos.

Mais geschäftslos.

Weizenmeh!l geschäftslos.

Roggenmehl geschäftslos.

Rübdol geschäftslos.

— Berliner Großhandelspretse für Speisekartoffeln. Im Berliner Kartoffelgroßhandel wurden nach den Ermittlungen der von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin gebildeten Ständigen Deputation für den Kartoffelhandel in der Zeit vom 8. bis 10, März 1915 folgende Preise (für 100 kg gute, gesunde Ware, ab Berliner Bahnhöfen) gezahlt: Dabershe Kartoffeln 11,50 bis 12,00 # Magnum bonum 11,50—12,00 4, Woltmann 10,50 bis 11,50 4, Silefia und andere runde weiße Speisekartoffeln 10,50 bis 11,50 6. Die Zufuhren waren zu Anfang der Woche stärker, ließen aber wegen des eingetretenen Frostwetters sehr bald wieder nach. Die Preise blieben daher unverändert.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 10. März. (W. T. B,) 25% Engl. Konsols 68°/16, 4 9/0 argent. ‘Anleibe 1900 724, 4 9/0 Brasilianer 49, 43 9% Japaner 874, Erie 222, N. Y. Ontario u. Western 257, Southern Pacific 862, Union Pacific 1247, Priyatdiskont 13, Silber 24!/,¿. — Bank- auêgang 173 000 Pfd. Sterk. i e

Paris, 11. März. (W.T. B.) 39% FranzösisWße Rente 71,67, Aegppter unifizierte 89,90, 5 9/0 Russen 1906 90,75, 3 9%/% Russen von 1896 59,00, Panamatanal 100,50, Banque Ottomane 475, Suez- kanal 4250, Nio Tinto 1499.

Amsterdam, 11. März. (W. T. BY Markt ruhig. Staats- paptere belebt und fester. Kaut|chukaktien fest. Scheck auf Berlin 91,59— 52,05, Scheck auf London 12,05—12,10, Scheck auf Paris 47,60-—47,80, Scheck auf Wien —,—, 5 9/9 Niederländische Staats- anleihe 98/1 ¿—98F—98°/16 offiziell, alle anderen Kurse nicht offiztell, Obl. 3 9% Niederl. W. S. 672, Königl. Niederland. Petroleum 479, Deutsche Erdölaktien —,—, Niederländi\ch - Indishe Handeisbank —,—, Atchison, Topeka u. Santa Fó 94, Rock Island F, Southern Pacific —,—, Southern Railway 143, Union Pacific 119}, Amal- gamated 9557, United States Steel Corp. 45.

New York, 10, März. (W. T. B.) (S@hluß.) Das Ge- \{châft an der Börse war bei Eröffnung sehr träge und blieb auch 1m w'iteren Verkehr äußerst {hleppend, sodaß die Umsäße (180 000 Shares) ziemlich eng begrenzt waren. Die Tendenz neigte infolge von Nealisationen im allgemeinen zur Shwäche, wenn auch am Nach- mittag zeitweilig der Marft sih etwas erholen fonnte. Bei Schluß des Verkehrs war die Haltung unregelmäßig. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Std. Dur(hshn.-Zinsrate 13, Geld auf 24 Std. leßtes Darlehen 2, Wechsel auf London (60 Ta, e) 4,7900, Cable Tranéfers 4,8085, Wesel auf Paris auf Sicht 5,264, Wechsel auf Berltn auf Sicht 834, Silber Bullion 51, 3 9/9 Northern Pacific Bonds —,—, 29/0 Ver. Staat. Bonds 982, Atchison, Topeka u. Santa Fé 952, Baltimore and Ohio 67, Canadian Vacific 159}, Chesepeake u. Ohio 417, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 87, Denver u. Rio Grande 65, Illtnois Central 102. Louisville u. Nashville —,—, New York Central 834, Norfo!k u. Western 101, Pennsylvania 1051, Neading 1445, Southern Pacific 84, Union Pacific 120, Amal- S L opper Comp. 547, United States Steel Corporation 45, do. pref. 105.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 10. März. (W. T. B.) Kupfer prompt 642.

Liverpool, 10. März. (W. T. B.) Baumwolle. Umsaß 3000 Ballen. Import 3734 Ballen, davon 1487 Ballen ameri- kanische Baumwolle. Mai-Juni 5,03, Ofktober-November 5,29.

Liverpool, 6. März. (W. T. B.) Baumwoll-Wochen- bericht. Wochenumsaß 41 690, do. von amerikanischer Baum- wolle 29 180. Gesamter Export 7103, do. Import 219 242, do. do. bon amerikanisher Baumwolle 191 429. Gesamier Vorrat 1 320 950, do. do. von amerifanischer Baumwolle 1 017 240, do. do. von ägyptischer

Baumwolle 120 310.

“TSlbverpool, 6. M (Q D B) Baumwolle Offizielle Notierungen. American ordinary 4,05, do. good ordinary 4,35, do. fully good ordinary 4,48, do. low middling 4,66, do. fully low middling 4,85, do. middling 5,05, do. fully middling 5,23, do. good middling 5,37, do. fully good middling 5,58, do. middling fair 5,95, Pernam fair —,—, do. good fair 5,97, Ceara fair —,—, do. good fair 5,97, Egyptian brown fair 6,25, do. brown good fair 6,65, do. brown fully good fair 6,90, do. brown good 7,40, M. G. Broach good 4,50, do. fine 4,80, Oomra good 4,06, do. R good 4,18, do. fine 4,30, Bengal good 3,66, do. fine 3,90,

tadras Tinnevelly good 4,84. : : és M 900M, 10. März. (W. T. B.) Roheisen für Kasse

Amstérdám, 11, Mâäz (W. T. B) Java - Kaffee ruhig, loko 464. Santos-Kaffee für März 322, für Mai 322 für Dezember 272.

New York, 10. März. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 8,85, do. für März 8,67, do. für PVeai 8,91, do. für Iult 9,14, New Orleans do. loko middling §26, Peiroleum Nefined (tin Cases) 10,25, do. Standard withe in New York 7,75, do. in Tanks 4,50, do. Credit Balances at Oil City 1,50, Schmalz Western Steam 10,377, do. Nohe u. Brothers 10,65, Zuter Zentrifugal 464, Wetzen loko Nr. 2 Red. 161, do. für Mai 1614, do. für Jult 1273, für do. September —,—, Mehl Spring-Wheat clear 6,70—6,80, Gétreidefraht nah Liverpool 12 *), Kaffee Rio Nr. 7 lofo 73, do. für März 5,55, do. für Mai 5,70, do. für Juli 6,75, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 44,00—48,00.

*) Gefragt, aber nit zur Verfügung.

—————— —

Wetterbericht vom 12, März 1915, Vormittags 92 Ut, E P E S E TE ————

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[S S »_ le Al5- EPB2! Mm = D S Ale ; A Name der |S2S2| Wind- SS[S=ck[2 £5] MWitterungs- ESAGON | ri : SSESEE Veobadhtungs- È ch5 Winde | Wetter LS E ! der leßien SFÉS stärke 3E E 24 Siunden i — Borkum _ | 763,6 [W 2 wolkig 5 0 | 0 |_ meist bewölkt Keitum _761,3 [WNW 3 Nebel | 4/1 [0 |Vorm. Nieders, Hamburg 761,5 [WNW 3 Nebel 4] 2 | 0 janhalt. Nieders{[, Swinemünde | — l — |—-|—ch= —- Neufahrwafser| 756,3 [W 2sbedeckt 0/ 0 |—1|vorwiegend beiter Memwel |_754,8 |SO 3[Schnee | —4! 1 | 1 Nachts Niederschl, Aachen |_ 765,4 |SW l1bedeck | 2/00 | meist bewöllt Hannover | 7634 N 1bedeckt | 3/0 [0 | meist bewölkt Berlin 760,0 W Z3\bedeckt 2/0 |1| ziemlich heiter Dresden 761,71 W S2\Regen 1/00 | ziemli beiter Breslau _759,7 (W 3|Schnee | —1| 0 |— 0vorwiegend heiter Bromberg 756,0 W __3\bedeckt | —2| 0 |—1vorwiegend heiter Metz 766,0 /NW 2\bedeckt 0/0 | 1 | meist bewölkt Frankfurt, M. | 765,5 |[SW_1/Nebel 1/0 |9 |_ meist bewölkti Karlsruhe, B. | 765,9 |WSW 1/Nebel 2/ 1 | 1 ¡Nahm.Nieders@[, München 766,2 |SW_ d5\Nebel | —1|/ 0 | 0 | meist bewölflt Zugspigze 522,7 |N 6 bedeckt |—16| 1 | 1 Véahm. Nieders], Wilhelmehav. | 762,8 |WNW sö|bedeckt | 5 0 | 0 | meist bewöllt Kiel __|_760,9 [WNW 4 bedeckt | I 1|1| Sgauer Wustrow, M. | 758,9 WNW 3 Nebel | 1/2 |—1/Nachts Nieders{hk, Königsberg | 755,4 SW 2 Schnee | —2|_ 1 |—1|Nachts Nieders, Caffel 7642S 1bedeckt | 1/00 | meist bewöltt Vaadeburg | 761,6 |[W 3'bedeckt | 3/1 | 0 [Nachts Niederschl, GrünbergSchl| 759,2 W 4bedeckt | 0/01] ziemlih heiter Mühau!en,E.| 766,3 SW 3 bedeckt | 1 —| 1 Nachts Nieders&k, Ertedrichsba}. | 765,6 SO 1 bedeckt | —1/ 1 | 1 Nam. Nlederschl, Bamberg | 765,2 SW 2Schnee| 0/0 |1| meist bewölt Rügenwalder- | münde 756,7 W 3/|Nebel 1 0 \—1|_ meist bewölki Vlisfingen 765,9 [WNW 2 Nebel 500 |1 — Helder 764,9 |W 1¡Dunst 5:00 e Bodsò 753,7 |WSW 2|bedeckt | 3/4 (0 | A Christiansund |_759,5 [Windst. [Nebel | 4/19/0 | — Skudenes 761 5 N Nebel 40/0 — Vardôò 752,9 [Windst. |Schnee | —6| —| 1 — Skagen _7057,6 |[Windst. Nebel | 00/0 — Hansthelm | 758,2 |/NW wolkig | 3/0 (0 — Kopenhagen | 757,4 [NNW 3|Nebel | 1/0 |—0 — Stockholm | 755,3 |[WNW 2shalbbed.| —1/ 0 | 0 — Hernösand 756,3 |SW 2\wolfent.| —4 0 [1 2 Haparanda | 754,9 |N Zlhetter |—14/ 0 | 0 — Wisby 755,0 INW 2Nebel | 0/0 |—0/ — Karistad 757,2 |Windst. wolkig 11S | E Hammerhus | 756,7 |WNW3|\Nebel 0/0/0 — Livorno |_761,6 NO lhhalbbed/ 4/0 1 ar Budapest _| 761,2 |[SW 2shalb béd.| —4| 5 | 2 |Vorm. Nieder, Wien _762,9 |[WNW 3 halb bed.| 0/ 0 | 0 [vorwiegend heiter Prag _763,3 |(SW_ 2|Schnee 0/ 0/0] ziemli beiter Rom 763,2 NO 1hbalbbed| 1/0 [1| Z Florenz 762,6 |[SO 1woltenl| 0/0 [1] — Cagliart 761,8 NW sôjwolkig | 8,0 [9| — Zürich 765,7 |SW . 1bebeckt |- 0/3 [1 — Genf 764,0 |NNO 2\wolkig | 1/00 —— Lugano 763,0 |N 1\wolkenl| 0/02 E Säântis S -— |—|— — —— Brindisi 760,5 [WNW 3 wolkig | 5/0 [9 — Triest S — Krakau l —— [—|—— — Lemberg ——_—_— [——-— — Hermannstadt| — | — |— |—|—|— — *) Aenderung des Barometers (Baromelertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nah folgender Skala: 0 = 0,0 bis 04 mm; 1=0,5 bis 1,4 mm; 2 = 1,5 bis 2,4 mm; 3 = 2,5 bis 3,4 mm; 4 = 3,5 bis 44 mm; 5 = 4,5 bis 54 mm; 6 = 5,5 bis

6,4 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nit beobochtet. Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeihen) gilt dieselbe Chiffreffala, Ein Hochdruckgebtet über 770 mm über Frankrei entsendet Ausläufer nach Norwegen und Süddeutschland. Tiefdruckgebiete unter 799 mm liegen über dem Nordmeer und Finnland, mit Ausläufern nach Großbritannien bezw. OstdeutschWland. — In Deuts(land ift das Wetter trübe oder neblig und bei |{chwachen Westwinden im allge- meinen milder; im Süden und Osten herrscht teilweise noch leichter Frost, im Nordwesten ift es milde; der Nordwesten und Osten hatten verbreitete Niederschläge. Deut)che Seewarte.

Mitteilungen des Königlichen Aëronautishen Obfervatoriums,

veröffentlißt vom Berliner Wetterbureau. Drachenausstieg vom 11. März 1915, 7— 8 Uhr Vortittags.

Station | Seehöbße. ....| 122m | 500m |1000m |1500 w | 20001 | 3200 w Temperatur (C °) | — 6,8 | —6,8 | —7,6 |—10,2|— 12,8 | — 16,0 Nel. Stat. (o) 79|4|24 | 386.30 [4 Winerihtung ..| 80 | §8 |Wind- |Wind-| N | N „ Beléw wps| 2 | 1 [le | Mle 1.0

Himwel bedeckt. Bis zu 170 m Höhe Temperaturzunahme bis — 6,3, zwishen 400 und 750 m überall — 6,8, zwishen 1220 und 1300 m überall — 8,4 Grad.

Nr. 10 der „Veröffentlibungen des Kaiserlihen Ge- sundheitsamts* vom 10. März 1915 hat folgenden Inhalt: Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. — Zeitweilige Maßregeln gegen Pest und Cholera. — Desgl. gegen Cholera. — Statistishes Jahrbuch der Stadt Budapest, 1909 bis 1912. — Sanitätsberiht über die dänishe Marine, 1913/14, — Gesetzgebung usw. (Deut!sdes Reich.) - Vorratserhebungen. — Verkehr mit Brot- getreide und Mehl. — (Peceußen.) Cholerashußimpfung. — Aut- mahlen von Brotgetretde. — Kartoffelhaltiges Brot. — Bierdrudck- vorrihtungen. — Fleckfieber. — (Prooinz Brandenburg.) Futtermittel für Kind-rmi!hkühe. — (Berlin.) Brotver\orgung. — (Sachsen.) Verdôchtige Nahrungsmittel. — Notshlachtungen in Milzbrandfällen. — (Oesterreih.) Arzneitaxe 1915. — Krankenkassentaxe 1915. — (Belgien ) Arbeit der Frauen und Kinder. — Tierseuchen im Deutschen Reiche, 28 Februar. — Vermischtes. (Lübeck.) Jahresbericht des Me dizinalkollegtums, 1913. — Geéschenkliste. — Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. — Desgl. in größeren Städten des Auslandes, — Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. — Desgl. in deutshen Stadt- und Landbeztrken, — Witterung.

erlassene Steckbrief ist erledigt. Stü 44/15

} nun angeblich in Padola, Gde. Comelico-

j fluht, wird auf Grund der S8 69 ff. des

Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff.

P Fahnenflucht, wird auf Grund der 8§ 69 ff.

lder 88S 356, 360 der Militärstrafgerichts-

zl V 60.

Untersuchungsfachen.

á. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5, Kommanditgesellshaften auf Aktien u.

a

1) Untersuchungssachen. [94651] Steckbrief.

Der Wehrmann Heinrich Erkeus, ge- boren am 7. 9. 1884 zu Hüls b. Kempen, fath., Bergmann, zuleßt wohnhaft ge- wesen in Laierhetde Kirhrat-Holland, ver- heiratet, ist zur Untersuhungshaft zu bringen, weil er sih von seinem Truppen- teil unerlaubt entfernt bat und der Fahnen- fluht verdächtig ist. Um Fahndung, Fest- nahme und Vorführung an die nächste Militärbehörde wird ersucht. Draßht- nahricht an das Geridbt der Landwehr- inspektion in Düsseldorf zu dem Akten- zeichen ITT b 239.

Cölu-Kalk, den 7. März 1915. Gericht des Ers.-Batl. Inf.-Negts. 53, Der Gerichtsberr. Steneberg, Major.

[94653] Der hinier den Arbeiter Willi Mt1chotv

Nr. 89310. Berlin-Schöueberg, den 9. März 1915. Gericht der Landwehrinspektion Berlin.

[94656] Fahneufluchtsezklärung.

In der Untersuchungs\ahe gegen den Grfaßrefervisten der Fnfanterie Mariano Abele Pocchiesa. früher in Augsburg,

Sup?riore, Kesselshmied, wegen Fahnen-

M..St.-G.-B. sowie der 88 356, 360 der M.-St-G.-O. der Beschuldigte hierdurch für fabnenflüchtig erflärt.

Augsburg, 6. 3. 1915.

K. B. Gericht der st. 3. Inf.-Brigade.

[94650] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuhungssahe gegen den Einjährigfreiwilligen Friß Nathau, Kaiser Alexander Gardegrenadierreatment Nr. 1, (. Kompagnie, z. Zt. dem Reservelazarett Garnisonlazarett 1 überwiesen, wegen

des Militärstrafgeseßbnchs_ sowie der SS 3056, 360 der«+ Militärstrafgerichts- ordnuna der Bes{uldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Berlin. den 8. März 1915. Gericht der Faspektion der immobilen Gardeinfanterie.

[94649] Fahneufluchtserklärung.

In der Untersuhunas\sahe gegen den Neservisten Karl August Christtan Klei- kamp der 4. Kompagnie des Ersaßz- bataillons Gardefüsilierregiments, geb. am 11. Januar 1890 in Elberfeld, wegen

des Militärstrafueseßbuhs sowte der §8 356, 560 der. Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Beeclin, den 9. März 1915. Gericht der Inspektion der immobilen Gardeinfanterie.

[94648] Fahnenfluchtiserklärung.

In der Untersuhungssache gegen den Wehrmann Emil Werner der 2. Komv. Ersatbatatllons Neserveinfanterieregiments Nr. 64, geb. am 15. 5. 1882 in Solingen, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der SS 69 ff. des Militärstrafgeïetzbuhs sowte

ordnung der Beschuldigte hterdurch für fahnenflühtig erklärt. Berlin, den 9. März 1915. Gericht der Inspeltion der immobilen Gardeinfanterie.

[94647] Fahuenfluchtserkläruug

uud Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuhungssahe gegen den Nekruten, Dienstknecht Peter Andersen Lange, geb. 19. 1. 1894 zu Röddingfeld, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der SS 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 88 356, 360 der Militär|trafgerits- ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Ns befindlihes Vermögen mit Beschlag elegt. :

Flensburg, den 8. März 1915.

Gericht der stellv. 35. Inf.-Brigade.

[94660]

In der Untersuhungssache gegen den Feldwebel Adam Conurady aus Koblenz wegen Landesxerrats ist über das Ver- mögen desfelben einshließlich des ihm später anerfallenden die Beschlagnahme verhängt.

Kobleuz, den 10. März 1915.

L Königl. Gericht dë Kommandantur Koblenz-Ehrenbreitstein. Der Gertchtsherr : von Luckwald.

[33663] Fahuenfluchiserklärung Und Beschlagnahmeverfügung. In der Unterjuhungssache gegen den Kriegéfreiwilligen Gustav Edmund Nichard übener, zuleßt bei der 4. Ers.-Battr., ekrutendepot, Feldart. - Negt. Nr. 77, IT. Erfaßzabteilung, geboren am 16. Jult

N : 2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, 3. Verkäufe, Verpachtungen, Bedingun 2c.

Zweite Beilage

ustellungen uy. dergï,

Aktiengesellshaften.

auf Grund der §8 69 ff. des Militärstraf- geleßbuchs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul- digte bierdurch jür fahnenflüchtig erklärt und fein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Leipzig, den 26. Februar 1915. 7 Krieg8gerit der stellv. 4. Inf.-Brigade Nr. 48. Dr: Ertel

(94662] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuhungssahe gegen den Musketier Karl Möwes der 3. Komp. des Ers. Bats. Inf. Negts. 87, geb. 11. 9.1886 zu Frankfurt a. M., wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowte der §8 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der O Quldigzs bierdurh für fahnenflühhtig erT!art.

Maiuz, den 10. März -1915.

Gouvernementsgeriht Mainz.

[94654] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungsfache gegen

1) den Trainfoldatea der Res. August Handot, geb. 20. 5. 89 zu Kurzel, Kreis Wte,

2) den Ecs.-Refervisten Adrian Von- bomme, geb. 30, 6. 83 zu Vaux, Kceis Met,

3) den Rekruten Eugen Josef Doupert, geb. 28. 7. 92 zu Inêmingen, Kreis Chateau- Salins,

4) den Erf.-Nesfervisten Julius Reilaud, geb. 2. 1. 85 zu Ars a. d. D, Kreis Mey,

5) den Musk. der L. 11 Franz Varis, geb. 22, 5. 79 zu Prevocourt, Kreis Chateau-Salins,

6) den Ers.-Neservisten August Garsot, geb. 27. 7. 84 zu St. Julien, Kreis Mez,

7) den Musk. der L. Il Iosef Paul Mayer, geb. 15. 3. 77 zu Bolchen,

8) den Infanteristen der Res. Luztan Dory, geb. 27. 4. 89 zu S

9) den Musk. der Res. Viktor Paul Woisard, geb. 10. 12. 85 zu Haiß, Kreis Mes,

10) den Utffs. der L. IT Jakob Iosef Albert Wagner, geb. 24. 5. 78 zu Verny, Kreis p 11) denMatrofen der Seewehr T Friedrtch Heinrih Grabmeyer, geb 30. 5. 84 zu Amanwetler, Kreis Mey, s\ämtlih aus dem Lazndwehrbezirk Metz, wegen Fahnenfluht, werden auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgesezbuhs sowie der §8 356, 360 der Militärstraf- gericht8ordnung die Beschuldigten hiecdurch für fahnenflühtig erflärt.

Mes, den 6. 111. 15. Köntgliches Gericht der Landweehrinspektion Meg.

{94659]

In der 1. Beilage

Netchsanzeigers vom 1. IILl. 15, betr.

Fahnenfluhtserklärung des Gefreiten

Johann Heinrich Tieß, muß es richtig

heißen „Tietze“.

Rastatt, den 10. [1l1. 15.

Kgl. Gericht der stellvertr. 56. und 84, Infanteriebrigade.

zu Nr. 50 des

{94655] Verfügung. Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Inf. Johann Bauer. E. 1/20. Int.-

Negts., ausgeschr. in Nr. 34 der 1. Bei- lage zum Reichsanzeiger vom 10. 11. 1915 unter Nr. 86838, wird hiermit zurüdck- genommen.

Augsburg, 5. 3. 1915.

K. B. Gericht der stellv. 3. Inf.-Brigade.

[94661] Verfügung.

Die am 2. Januar 1915 gegen den

Reservisten Wilbelm Hasberg, aeb. am

7. 9 1889 zu Unterbrombach, Kreis Wipper-

fürth, Provinz Rheinland, vom Gericht

des Gouvernements in (Cöln erlassene

Fahnenfluchtserklärung wird hiermit auf-

geboben.

Cöln, den 25. Februar 1915. Gouvernementsgericht.

[94658] | l

In der Untersuhungssahe gegen den Nekruten Adam Krämer vom Landwehr- beztrk Worms wird die von dem Gertcht der 25. Division in Darmstadt am 11. x1 1913 erfolgte Fahnenfluhtserflärung zurüd- genommen.

Darmstadt, 5. 111. 1915.

Gericht der stellv. 49. Infanteriebrigade. (Unterschrift)

(94657) Verfügung.

Die am 20 Januar 1915 gegen den Füsiller Walter Zimmermann, Ers. Bat. 40 Nastatt, erlassene Fahnenfluchts- erklärung — veröffeotliht im MReichs- anzetger Nr. 24 vom 29. Januar 1915 — ift gemäß 8 362 Abs. 3 M.-St.-G.-O. erledigt.

Nastatt, den 10. TII. 1915,

Gericht der stellv. 56. u, 84. Inf.-Brigade.

[94662] Verfügung.

Öffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 4.

trosendivision, früher S. M. S. „Nassau“, geb. 30. 6. 1890 zu Berlin, erlassene Fahnerfluchtserklärung wird aufgehoben. (Ile 24/12.) Wilhelmshaven, den 8. März 1915. Gericht der 11. Marineinspektion.

2) Aufgebote, Verlust- u, Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[94492] Zwangsversieigecung.

das in Berltn-Lichtenberg, Kronprinzen-

im Grundbuche (Berlin) Band' 13 Blatt Nr. 367 zur Zeit der Eintragung-des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Rentiers Benno Fraude zu Berltn - Wilmersdorf eingetragene Grundftück, bestehend aus Eckwohnhaus mit rechtem Seitenflügel und Hofraum, am S. Juni 41945, Vormittags T Uhr, dur das unterzeichnete Gerit, Neue Friedrichstraße 13/14 IIl (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113—115, ver- steigert werden. Das Grundftück — Ge- marfung Berlin-Lichtenberg, Kartenblatt 2 Parzelle 4404/122 — tht nach Artikel Ir. 1596 der Grundfteuermutterrolle 9 a 61 qm groß uud unter Nr. 1026 der Ge- bäudesteuercolle bei einem jährlichen [Nuzungêswerte von 15 600 46 mit 624 M Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Daß die angegebenen Gebäude tatsächlich ganz oder zum Teil auf der bezeichneten Parzelle stehen, beruht niht auf örtlicher Feststellung der Katastecveiwaltung. Der Bersteigerungsvermerk ist am 8. Februar 1915 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 1. März 1915. Könialihes Amtsgericht Berlin - Mitte. Abteilung 85. 85 K 43. 15/5.

{94494] Zwangsversteigerung.

Im Wege der ZwangsvoUitreckung \oll am 19. Suli X915, Vormittags A Uhr, an der Gerihtsftelle, Berlin, Neue Friedristr. 13—14, IIl. Stock- werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Fruchtstr. 62, belegene, im Grundbuhe von der Königstadt Band 78 Blatt Nr. 4126 (eingetragener Eigentümer am 29. April 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs8vermerks, Fabrikant Hermann Ludwig) eingetragene

Grundstück: a. Vorderwohnhaus mit rehtem Seitenflügel und teilweise unter- tellertem Hof, b, Querfabrikgebäude mit

rechtêèm Vorflügel, c. Ma*chiaen- und Kesselhaus links mtt Glasdah, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 44, Parzelle 85 und 1426/83, 8 a 62 qm groß, Grundsteuer- mutterrolle Art. Nr. 1285, Nuzungswert 13 890 Æ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1338. — 87. K. 87. 14.

Berlin, den 1. März 1915.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Abt. 87.

[94495] Zwangsversteigerung, Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 26. Juli 1925, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrihstraße 13/14, IIT. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Borhagenerstr. 26, belegene, im Grundbuße vom Franfkfurtertorbezirfk Band 3 Blatt Nr. 68 (eingetragener Eigentümer am 11. Februar 1915, dem Tage der Eintragung des Verstetgerungs- vermerks8: Witwe Marie Berndt, geb. JIatki) eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Doppelquergebäude und erstem Hof, b. Doppelquerfabrikgebäude mit Nückflügel und zwettem, drittem und viertem unterkellerten Hof, ec. Kesselhaus links im vierten Hof, Gemarkung Berltn, Kartenblatt 37, Parzellen 1002/23, 1016/23, 1018/35, 29 a 20 qm groß, Nugzungs- wert 50820 4. — 87, K. 15. 15. Verlin, den 3. März 1915. Königliches Aner Berlin-Mitie.

‘ («

[94496] Zwangsversteigerung.

Im Wege der ZwangsvollstreckFung foll am 26. Juli 1915, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsftelle Berlin, Neue ‘Friedrichstr. 13/12, TIT. Stockwerk — Zimmer Nr. 113 — verstetgert werden das in Berlin, Liebigstr. 12, Ecke Rigaer- straße 12, belzgene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 37 Blatt Nr. 1159 (ein- getragene Eigentümerin am 12. Februar 1915, dem Tage der Eintragung des Ver- stetgerungsvermerks: Firma Wilhelm Braarock & Co.) eingetragene Grand\tück — Vordereckwohngebäude mit Hof — Gemarkung Berlin, Kartenblatt 48, Párzelle 1183/364, 7 a 65 qm groß, Nußungswert 14 800 6. — 87. K. 16. 15. Berlin, den 4. März 1915.

Die am 28. 3. 1911 gegen den Matrosen

1885 in Berlin, wegen Fahnenflucht, wird

Artur Willy Vülow, 2. Komp. 11. Ma-

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll |

straße 13, Ede Oderstraße 25, belegene, | von Berlin-Lihtenberg |

6. Erwerb3- und

T 8. 9. Bankausweise. 10. [87355] Aufgebot.

Es ift das Aufgebot folgender Urkunden zum Zwecke der Kraftloserklärung bean- tragt worden :

1) des 4 %/o igen Neuen Berliner Pfand- briefs Lit. M Nr. 28 136 über 1000 6 des Berliner Pfandbriefamts, beantraat von dem Bahnmeister Alexander Hobush zu Templin, U.-M., vertreten dur Nechts- anwalt Justizrat Plonsker zu Berlin, Badstraße 60,

2) der Anleihescheine d-r Stadt Berlin, und zwar der 33 9/o igen Stadtanleihe von | 1876 Lit. M Nr. 29 582 über 500 6 und | der 32 %/otagen Stadtanleihe von 1878 | Lit. O Nr. 26 720 über 100 #, beantragt

| von dem Kuratorium der Hospitäler zum Heiligen Geist und St. Georg zu Berlin, Kamphausenftraße 20,

3) der 37 %/gtigen Neuen Berliner Pfand- briefe Lit, E Nr. 6816 über 100 6 und |Lit. E Nr. 11789 über 100 4 des Berliner Pfandhriefamts, beantragt: von der verwitweten Kaufmann Marie Laechelin, geb. Hjaruvy, zu Berlin, Hetdestraße 51,

4) der Obligationen der Kaiserli Chine-

von 1896 Lit. C Nr. 40648 über 100 Pfund Sterling und Lit. A Nr. 21655 über 25 Pfund Sterling, beantragt vom Kauf- mann Siegfried Hertz in Hamburg, Durh- schnitt 8, - vertreten durch die Nechts- anwälte Jaques Strack, Bagge, Wetschky, Stüven zu Hamburg, Gr. Theaterstraße 46,

5) eines Wechsels über 517,50 4, aus-

gestellt am 6. Juni 1906 von Oeékar Klähn, fällig am 15. Juni 1906, an-

genommen von Frau Jenny Cooper zu Berlin, Lehrter Straße 10, beantragt bon dem Kaufmann Oskar Klähn zu Berlin, Alt Moabit 114,

6) der Aktie Nr. 849 über 1000 #4 der Landwirtschaftlihen Zentraldarlehnskasse für Deutschland zu Berlin, lautend auf den Namen des Heckendalheimer Darlehns- kassenvereins, e. G. m. b. H. zu Heckendal- beim, beantragt von diesem,

7) des Anleihescheins der Stadt Berlin der 3F 9% lgen Stadtanleihe von

zu Berlin, Jägerstraße 27,

8) der Zwischensheine Nr. 390 227 und 390 228 über je 1000 4 der 5 9% igen Anleihe des Deutschen Netchs (Kriegs- anleihe 1914), beantragt von dem Land- mann Hetnrih Erdland in Kirhwärder bei Hamburg, vertreten durch Nechtsanwalt Dr. Paul Ioseph zu Hamburg,

9) eines Wechsels übec 100 4, aus- aestellt am 24. Juli 1914 C. Lohse & Co., angenommen von S. Tucholski, Berlin, fällig am 20. September 1914, beantragt von dem Fabrikanten Wilhelm Kraus zu Berlin, Ackerstraße 21/22,

10) des Zwtischenscheins Nr. 360 510 über 500 #4 der 5 9%/gigen Anleihe des Deutschen Reiches (Kriegsanleibe 1914), beantragt von Adelheid Kohlschütter zu Dresden-N., Bettinastr. 14.

Die Inhaber der vorbezeihneten Ur- funden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 27, September 1915, Vormittags Ak Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht, Neue Friedrihstraße 13/14, TIT. Stodwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebotstermine ihre Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird.

Berlin, den 28. Januar 1915,

+ Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte, Abteilung 84.

[94140]

Das K. Amtsgericht Nürnberg hat am 2. März 1915 folgendes Aufgebot er- lassen: Abhanden gekommen oder ver- nichtet sind: 1) die 4% Bodencreditobli- gationen der Vereinsbank in Nürnberg Seriè XXXl[V At. A Nr. 150956 zu 1000 4, Serie XXXIV Lit. A Nr. 149889 zit 1000. #, Sètile XXXU U A Nr. 146799 zu 1000 4, 2) die 31 % Bodencreditobligationen der Vereinsbank n Nürnbera Série XXVIC. V Q Nr. 81509 zu 500 M, Serie XXVIII Lit. D .Nr. 98526 zu 200 S, Serie XXYVIII Lit. D Nr. 98687 zu 200 4, 3) die 4% Bodencreditobligation der Bereinsbank in Nürnberg Serie XXX E D N 1147805 zu 100.46, 4) dié 49/9 Bodencreditobligation der Vereins- bank in Nürnbera Serie XXIT Lit. B Nr. 089136 zu 500 46. Auf Antrag zu 1: der Baumeisterswitwe Anna Mar- aarethe Eybert in Nürnberg, 2: des Kanzlisten Friedrih Klein bei der In- \spektion der Militärbildungsanstalt in München, 3: des Landwirts Willibald Fischer in - Gothendorf, vertreten dur N -A. Kündinger tn Gunzenhausen, 4: der Mathilde Dietrih in Baden-Baden werden die Inhaber der vorbezethneten Urkunden aufgefordert, spätestens im Auf- aebotstermine, der anberaumt ist auf Frei-

sischen 5 %tigen Staatsanleihe in Gold |

1882 Lit. L'Nt. 43 567 über 1000 46, bean- tragt von dem Kaufmann Leopold Berger

im Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Freitag, den 12. März

1945.

Wirtschaftsgenossenshaften.

Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten. Unfall- und Inbvaliditäts- 2c. Versicherung,

Verschiedene Bekanntmachungen.

—=

des Justizgebäudes an der Augustinerstraße in Nürnberg, ihre Nechte vei dem K. Amtagerihte Nürnberg anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunden erfolgen wird.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts Nürnberg.

{94581] Uufgebot.

Der Gerichtsvollzieher Herraann Nayer- mann tin Gelfenkirchen, Karlstraße 14, hat das Aufgebot des ihm angebli gestohlenen Mantels zu der Aktie Nr. 29 876 der Gelsenkirhener Bergwerke-Aftien-Gesell- haft in GelsenkirWen über 600 M be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26, Oktober 195, Voratittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 47, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und bie Urkunde vorzulegen, widrigenfälls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Gelsenkirchen, den 26. Februar 1915,

Königliches Amtsgericht.

[94616]

Déèrx Kaufmann Hugo Noschmann, früher in Paris, zulegt in Straßöourg i. E., ver- treten durch Ingenieur Carl Petri in Straßburg, hat das Aufgebot des Pfand- briefes der Nheinischen Hypothekenbank Mannheim über 5000 s Serie 97 Lit. A A Nr. 00287, ‘verzinslih zu 4 9/0, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donunecstag, deu 16. Dezember 12915, Wormittags Dz¿ Uhr, vor dem Gr. Amts- geriht Mannheim, Zimmer 112, Saai B, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Mannheim, den 5. März 1915. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. 3. 9.

[94855] Zahlungssperre.

Der Hofvesißer „Hermann. Meyer in Dalvers bei Berge in Haunover, vertreten dur den Nechtsanwalt Justizrat Hemkes in Leer in Ostfriesland, bat die gericht- liche Zahlungssperre betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschreibung der preußischen fonfolidierten Staats- anleibe von 1912 Lit. C Nr. 1 153 700 über 1000 4 beantragt, Gemäß 88 1020, 1019 der Zivilprozeßordnung wird der Uus- stellerin, der Kgl. Preußishen Schulden- verwaltung in Berlin, verboten, an den Inhaber des vorbezethneten Wertpayiters eine Leistung zu bewirken, insbe)ondere neue Zinsscheine oder etnen Grneuerungs- schein auszugeben. Auf den oben genannten Antragsteller findet dieses Verbot keine Anwendung.

Berlin, den 9. März 1915. Kgl. Amtsgericht Berlin-Ylitte. Abt. 154.

[65832] Aufgebot.

Die Erben des verstorbenen Fustizrats Steininger in Deggendorf, nämli die Rosa Steininger, die minderjährigen Agnes und Nudolf Steininger, geseßlih vertreten dur ihre Mutter Catharina Steininger, sämtlich zu Deggendorf, und die Lehrers- gattin Kathi Falk, geb. Steininger, zu München haben das Aufgebot der Lebens- versiherungspolice Nr. 24 487 V

J

Tafel X der Mecklenburätshen Lebensversiherungs- bank a. G. zu Schwerin über 10 000 46

später abgemindert auf 5000 6 —, aus- gestellt auf den Namen des Nestaurateurs und Oekonomen Maximilian Klinger in

Vilshofen am 22. Dezember 1891, fällig beim Tode des Versicherten, |\yätestens jedoch am 1. Dezember 1917, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den

15. Juni 1915, Mittags A2 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Tauben- straße 19, anberaumten Aufgebotstermine setne Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde. erfolgen wird. Schweriu i. Meéckl., den 29. Oktober 1914.

Großherzogliches Amtsgericht.

[94497] Aufgebot.

Der Kötter Heinrich Wenker zu Kirh- spiel Eve hat beantragt, jeinen Pflegltng, den vetshollenen, am 3, November 1857 zu Kirchspiel Epe geborenen Hermann Weuker, zuletzt wohnhaft dort, Kirch- spiel Epe, für tot zu erklären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens în dem auf den 20. De- zember 1915, Morgeus 41} Uhr, vor dem unterzeichneten “Gerihte anbe- raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welchè Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertetlen ver- mögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu maden.

Ksnigliches Amtsgericht Berlin-Mitte, Abt. 87,

mittags 4 Uhr, im Sitzungssaal. Nr. 41

tag, den L. Oktober ds. Js., Nach-

Ahaus, 27. Ferne 1915. Königliches Amtsgericht,