1915 / 62 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Mar 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Ueber die Wassersiands- und Eisverbältnisse der norddeuticen Ströme im Monat Februar 1915 berichtet die Landesanstalt für G wässeikunte im preußtishen Ministerium Is offe tliden Arbeiten: Memel und W-ich'el batten in der zweiten Ztonattbâlfte matiges Hochwasser, die übrigen Ströme rur kleinere An'mellungen über Mütelwafser. Das diesmalige Monatswittel wit bei allen Ström-n nur wenig von dem aus 1896/1910 ad Am Méündurgegebiet des Memelstromes, besonde!s in dem des Nußstromes, baben Eisbrehtamp:er Rinnen durch das Eis zu brech:n begonnen um den im Gefolge des Hchwassers zu ezwartenden Eis.ang zu erlcichtern. Die Flutwelle im Februar hat jedo nur ge inge Ettb-wegungen hervor; erufen; im canzen war der Strom allo am Sch tes Monats ncch in „Winterl!age“. Das Hoch- wasser der Weichiel hat dagegen den Abgang ausländischen Eil:8 wit sich getraht, dessen Hauptmasse am 19./21. durch die preußishe Strecke 1rieb, worauf diese vom 23. ab eisfrei war. Im uateren Odergebiet debnte \ich der Eisstand in der ersten Daifte des Febrvar ziemlich bis Güstebtese aus. Sonst trat, soweit der Strom zur Großschiffahrt benußt wird (also von Kosel abwärts) Eiéstand rur r cch von Breélau aus bis etwa 16 km stromaufwärts ein. Nachdem fowohl bier wie im unteren Gebiet Aufeisungéarbeiten stattgefunden hatter, war der Strom im Breslauer Bezirk cam 13., bon Kün abwärts am 21. im wesen!lihen eiéfrei. Fn der Elbe kam es nit zu Eit stand; vom 13. ab war sie au frei von Grundeis, am Dber- und Mittellauf bereits einige Tage früher. Weser und Rhein waren den ganzen Monat eisfret.

Siroms s . Memel Woichsel Oder Elbe Weser Rhein Pegel A . Tilsit Thorn Steirau Barby Minden Kaub Mittelwass-r Fe-

bruar 1915 329 193 Unter‘chied gegen

Mittelwafser

Februar 1896/

I, 8 2 0

189 236 349 227 cem

O0 l ¿s

. Werden die Menschen größer? Interessante Beiträge zu dieser &rage können dfe Graebnisse der RekrutierungEziffern liefern. Weit ve-breitet ist die Ansiét, daß das Menschengeshlet in fröberen Ze:ten tine Art Riesen darstellte; au die eifengepanzerten Nitter de? Mittelalters stellt man sih bäufig als das heutige Mitrelmaß wet übertagende Rekergesia!ten vor, obwohl die gut erhaltenen Rüstungen das Gegenteil beweisen. Auch in den leßten FJahr- zebnter, aus denen genaue Zablen über die Körpergröße der web' pflidtigen Marn’haften vorliegen, ist nicht eine Ab- nahwe, londern eine Zunahme der Körpergröße festzustellen. Jm eLjiv für soziale Hy iene und D mogravbie“ finden sich in ciner Arbeit von Nock die sich mit der Militärtaualihk-it der Berölkerung in VesterreichW-Ungarn beschäftigt, recht interessante Zahlen- an oben bierüber. In den Jahren vcn 1870 bis 82 gebörten von je 1000 unterfudten Stellung? pflichtigen den kleinen Leuten (bis 160 em) 329 an, ten mittelaroßen (160,1 bis 170 cm) 517 und den großen (über 170 cm) nvr 154 In dem Jahrzehnt von 1883 bis 93 ging die erste Zabl auf 281 zurück, während die beiden andern auf 531 und 188 onfttegen, und in der Zeit ven 1894 bis 1905 ging die Z'hl der kltinen Leute weiter zurück auf 229, wäbrend die m'tileren auf 549 und die großen auf 222 unter je 1000 stiegen. Allerdings f man n Ft auter ccht lassen, taß im Jahre 1889 in Oesterreih- Ungarn der Begirn der Webipfl-ckcht vom vollend ten 20 auf tas 21. Lebenéjahr beraufcef zt worden ist Diese Tatsache erklärt ndbelid zu einem Teil das Heraufgeben des Adrpermaßes der Stillunae rflich!igen, aber do rur zu einem Teil, denn auch in den fo genden I bren if: das Körvermaß noch weitec hinaufgegangen. Bor allem e:F-nnt man dies Hinaufgeben, wenn man die Zablen der wegen Mindermaßes als untauglid zurückaewiesenen Stellunoépflichtigen in den einzelnen Jabr n vergleicht Sie betrugen im Jahre 1882 in der ersten Altersk'afse (die Stellungspfliht um'aßt 3 Jabre, es Fommen also in jedem Jahre 3 A't-:reflassen zur Musteruna) 154 auf 1000, in der zweiten Alteréklasse 10,7 und in der dritten 9,1. Dise Zaëlen sind von Zabr zu Jahr kleir er geworden, sodaß sie im Iabre 1888 17 den dret Ateréflafsen betrugen 12,1, 9,6, 7,0. Im nägHsten «abr erfolgte ein jäter Sturz aut 38 31 und 27. Daraus fint aber um so weniger Schlüsse zu ziehen, als zuglei mit der Hinauf- fexun1 d's webrpflihtigen Alters von 20 auf 21 Jahre eine Herab- setzung des Mindée!tmak§: s für die Tauglifkeit von 155,4 cm auf 153 cm erfolgte. In dew nöckster Jabre fand in der ersten Ultersklasse ein Éle:ner Anstieg auf 4,5 siatt, ven da ab aber ein ganz regelmäßtges Sinken bis auf 22 im Jahre 1965. In den betden anderen Alters- klassen ift tas S'yken in den ersten Jabren nicht ganz fo regelmäßtg; Hir zeigten sib vielmebr fleine Schwankungen, dech witd naÿ einigen Jabren das Sinken auch bier ganz regelmäßig, und tm Iabre 1205 it in der iweiten Altersflafie die Zabl 2,3, in der dritten dfe D hl 2,2 erreicht. Achnlihe Beobachtungen über die Abnahme der leinen Leute find übrigens auch in den Niederlanden, in der Schweiz, in Jtalien und Norwegen gemacht worden, während in Frankrei und Belgien anschzinend eine Zunahme der

(Aus den gestellten

im Reichsamt „Nachrichten

halten haben: Wohnorte des Absenders und austrittszollamt.

fammern und Interefsenverbänden Berlin zu stellen.

beizufügen.

Verlängerung

Bulgarien bestehende

zember 1915 verlängert worden.

Zu den

auf fie entfallenden zuweisen,

Ynteil an der

Verordnung vom 5. März ist das

Ausfuhrverbote. als Noh!toff oder verarbeitet ; Fleischwaren und Lebentmitiel

lebende Schafe, Munitiorcteile. fonsulats in Amsterdam.)

Anerkennung der Provinzen. Gin Gef:

Provinzen auch obne Einbaltung für deren Gründung erforderlichen

Monate Gründung

zweier die

nach dem solcher

ten.)

Ausfuhrverbot. verbietet die Ausfubr von leben d

Ausfuhrverbot.

1915 ift die Ausfubr von losen e

Vordrucke für solche Durchfuhranträge

find flets durch dle Vermittlung des Aus Dabei empfiehlt

Ausfuhr bon Hanfwerg. Hen Regierung ift gegenwärtig die Auëfubrerlaubnis für etne gewisse -tenge bon Dan fwerg erleilt worden. Die beteiligten Kreise müssen sih indessen unmittelbar an die Ortsbebörden wenden, die ibnen den [ent ( zur Ausfuhr zugelassenen Menge (Beiicht der Kaiserlichen Botschaft in Ros) a

Niederlande. Aufbebung von Ausfuhrverboten.

i : vem 28 Novem Kollektiv- und Kommanditgesell: haften, die j dort früber vom ür L _Förmlichkeiten bestanden, als dem Gefeß entsprehend gebildet anzusehen find, wenn fe sch innerbalb eses Geieges den für Bestimmungen

L e di O Gelellhasten des giechishen Handelegesezes unterwerten,

für Motorzündung verboten worden.

Handel und Gewerbe,

des

für andel,

und Landwirtschaft“)

Oesterreich-Ungarn. Durcchfubhrbewilligungen.

Name, Wob-ßort und Miene de C ellers, Namen und N [l es Empfängers, Gegenstand, Be- förderungsart, Aufgabeort, Grenzeintrittszollamt und Gren z-

zugestellt worden.

Oesterreih-Ungarn und Bulgarien. - i das MVeistbegünstigungs8abkommens zwischen beiden Ländern. _Das zwischen Oesterreich-Ungarn und Vteistbegünstigungsabkommen, zum 31 Dezember 1914 aufrechterhalten war,

Jtalien.

4 Ausfuhrverboten. abfällen und von fkfoblensaurem B

(Oesterreichis{-ungariscke Konsular-Korrespontenz.) Nach Mitteilung der italient-

Die Ausfuhr let ist verboten worden.

alle

Griechenland.

Handelsgefellshaften in den neuen ber 1914 bestimmt, daß als solhe in der neuen Vandelégesetze

befiehenten ¡Das Handelémuseum

Dänemark.

Eine Bikanntmachung vom 9. März 1915 en Schweinen.

(Berlingste Tidende )

Sch{chweden. Durch Königliche Kundmachun

lefttrishen

nnern zusammen- „ndusirie

: h Die öster-eiht\{- he Re- gierung bat Vordrucke für Ansuchen um Beri E durch Oesterreich-Ungarn eingeführt, wonach solhe Gesuche zu ent-

sind den deutshen Handels- } Die Anträge e Riga Amis in | - S: _es 1d, dem an das Auswârtige Amt zu richtenden Gesuche vier Ausfertigungen des Duthsubrantrags

ien, das zulegt bis ist bis zum 31. De- (Das Handelsministerium, Wien )

von Jute-

Durch Königliche erc ì Autfuh1verbot für Butter, Königliche Verordnung vom 6. März das Auéfuhrverb samen bis auf weite:es aufzeboben warden. lichen Generalfonsulats in Amsterdam.)

S: Durch Königliche Verordnung ist die Aus- fubr folgender Waren verboten worden : Kupfer und K: B ea g itet; Lederwaren aller Art : büchsen oder anderen lufttihten Umscließungen haltbar

dur ch

i ot für Klee- (Telegramm des Kaiter-

upferlegierungen, in Blech- mit Flelsbinbalt: Kilorle le e i L S: / GieilMinHait ; jorte in jeder Form, einschließli Zichorienwurzeln, sowie Peekaffee (Saffeetrsab); (Telegremm des Kaiserlichen Genexal-

,

g vom 2. März ndapparaten

Chile.

Verlängerung der Geltungsdauecr des Ausfuhr- verbots und der Einfuhrerleihterungen. Einshrän- kung des Ausfuhrverbots. Durch ein Gese vom 31. Dezember 1914 ift die Geltungédauer der Wirkungen des Gefezes vom 3. August 1914 um fechs Monate verlängert und das Verbot der Auéfuhr von Steinkohle aufgehoben worden; dem Ausfuhrverbot unterliegen nah dem Gesege ferner nicht: Nüsse, Honig, Frudt- und Gemüsekonserven und frische sowie konservierte Fischereicrzeugnisse. (Diario official.)

Auf zur Zeichnung!

Nur noh wenige Tage trennen uns von dem leßten Zeihnungs- termin auf des Deutschen Neihes zweite Kriegs- anleihe. Am 19. März, Mittags 1 Uhr, wird die An- meldungéliste ges{!ossen. Wer bislang noch nicht seinen Teil zu der finanziellen Kriegsrüstung des MReiches beigetragen hat, muß sich mithin b-eilen, wenn er feinen Pflichien als Staatébürger und feinen Pflichten gegen si felbst nachkommen will. Ein jeder muß an dem großen Werk mitarbeiten. Dessen muß nicht nur der reihe Mann eingedenk fein, sondern vor allem die zahlreiden kleinen und fleinsten Kapitalisten beiderlei Geschlechts. Denn so erfreulih auch die aroßen Zeichnungsanmeldungen find, die täglih an den verschiedensten Stellen einlaufen erforder- lih ist und bleibt, deß das Heer der fleinen Sparer mit seinem Gelde Kriegsanleibßen erwirbt. Wenn man in den Zeitungen von den vielen Millionen und Hunderttausenden Mark liest, die dieser und jener Großtankier und Großindustri-lle dem Vaterlande zur Ver- fügung st-llen will, jo fann leiht bei dem fleinen Mann der Se- danke auftauchen: auf meine paar Groschen kommt es niht an! Weit grfehlt! Die Krieasanleihe muß in die weitesten Kreise ein- dringen, weil wir den glänzenden W'ffentaten unserer tapferen Trupp?-n nur dann einen nachhaltigen Erfolg sichern können, wenn wir alle, jeder nach \. inem Können, unsere Kräfte einsegen. Die Krtegéauleibe darf aber auch in die weitesten Kreise dringer, denn es gibt keine bessere Kapitalanlage. Mehr als 59/9 Zinsen erbält der Erwerber unter Be: üclsichtigung des Anschaffungs- preiles von 98,50 4. Mehr als 5% Zinsen für ein Wert- papier allerersten Nanges, das er jederzeit durch Vermittlung don Banken und Bankiers wieder zu Geld machen kann, und auf das ibm jederzeit die flaatlihen Do lehnékassen e'n Darlehn gewähren. Und die hohe Verzinfung von 5 °/9 wird niht etwa nur vorübergehend bewilligt, soadern mindestens bis zum Jahre 1924. Will dann das Neich zu dem niedrigeren Z!nsfuß zurückehren, den es vor Autbruch des Krieges auf setne Anleihen gewährt bat, fo kann es das nit, obne zuvor dem Anleibebesizer die Nücfzahlurg von 100 4 Geld für 100 # ESquldver)hreibung anzubieten. Wenn man sonst 5 9/0 BZinien erlangen wollte, so mußte man sib etne Anlage be\chafffen, die im allgemeinen etn erbeblihes Nisifo in sich barg. JIcgt wird das Allerbeste mit einer 5 proz. Ver- zinsung geboten, und jeder noch so vorsihtige Spzrer und Kapitalist, jeder Vermögenéverwalter, jeder Vormund kann unbedenklich die seiner Verfügung unterstellten Gelder dahin leiten, wo fie die nüglicste, dem Schute des Deutschen Neichs dienende Verwendung finden. Auf die erste Kiiegsanleihe waren, wenn man von der Anmeldung der Feldzuateilnehmer absießt, von 1177235 Zeihnern wehr als 4 460 000 000 46 gezeihnet worden. Das war gewiß ein staitliches Resultat, das an manchen Stellen des Auslands Neid, überall aber Bewunderung kbervorrief. Und doch wird das Ergebnis der zweiten Kriegsanleiße noch ganz anders ausfallen, wenn nun- mebr die fletnen Sparer voll¿ählig an die Front treten! Unter den 1177235 Z-iWnern auf die erste Kriegganlcibe befanden fih rämli 231 112, die Beträge von 100 und 200 4, und 241 804, die Beträge von 300 bis 500 anmeldeten. Es bedarf keiner Frage, daß diese Zahlen sich leiht verzehnfahen lassen, wenn die kleinen Sparer erst wijszn, daß es vor allem auch auf ihre Mitwirkung an- kommt. Das flcinste Anleihestück der Krieatanleihe lautet über 100 #; ein soldes Anleihestück, das 5 4 Zinsen für das Jahr bringt, kostet 985 Æ, oder genauer, bei Einzahlung des Be- trags bis zum 31. März, da die Zinsen bis zumt 1. Suli sofort vergület wetden mur 2 « D f ein Betrag, den tm Deutschen Reich niht nur 200 000 oder 300 000 Leute mit Leichtigkeit awbringen können, sondern sehr viel mebr. Darum, kleine Sparer: Auf zur Zeihnung! Die Reichsbank mit ihren fast 500 Filialen sowie sämtliche deutshe Banken, Bankbäufer, öffentlibe Sparkassen, Lebensversiche- rung8gesell|Gaften, Kreditgenossenshaften und zahls rethe Postanstalten nehmen Anmeldungen entgegen. rinrs L A die Gelegenhat einer so günstigen Verwertung jeines Geldes entgehen; niemand versâume es, mi Kraft das Wohl des Vaterlandes einzutreten ! E Ine M

Auf Grund der Verordnurg des Bundesrats vom 25. Fe-

\hreibungen und Rüstellungen der am 9. April d. I. in Berlin stattfindenden Generaiversammlung für das Geschäftsjahr 1914 die Perteilung einer Dividende von 12 °/% (gegen 16 °/% im Verjahre) vorzuschlagen. Nach einer turch „W. T. B.* übermittelten Meldung der „Neuen Zürcher Zeitung“ aus Paris haben sih die Umsäße än der Börse in den legten Tagen meiflih vermehrt. Die haupt)iächlihsten Erscheinungen find der Rückgang der französishen Geschäftsbanken, der Bangue de Paris und der Bangue Union Parifienne, die vermutlih die Dividend? ausfallen laffen müssen, ferner die Besserung in allen russisben Papieren, leßtere im Zusammenhang mit dem Vertot, Wertpapiere für ausländisbe Nechnung zu verkaufen. Die russische Dardanellenaktion rief eine Aufwärtsbewegung in russischen Peiroleum- werten bervor, da nach der Besitßnahme ter Dardanellen gewaltige Mengen auszuführen sein würden, wele heute nit verwertbar find. Einiges Interesse lag für spanishe Bahnen vor, welche der Kurswert des Mas begünstige, da die Obligatiorszinsen in Francs einzu- [ôfen find. . Moskau, 13. März. (W. T. B.) Die „Rußkija Wijedomosti" befassen sich mit dem Kongreß der Goldindustriellen, der fürzlih seine Tagung in Petersburg beendete. Es habe fich gezetgt, daß mit einer Erhöhung der Goldauébeute zur Hebung der russtschen Valuta für absehbare Zeit nicht zu rechnen sei. Die geplanten Reformen lägen noch weit im Felde. Die Ursachen für das er- bôhte Interesse, das man diesem Kongreß entgegengebraßt hab», seien nicht in der Goldindustrie selbst zu fuchen, auch nicht in Veränderungen, die {ih in den fernen fibirisWen Goldfeldern zu- getragen hätten, fonbern in den finanziellen Schwierigkeiten, wel? der europäische Krieg mit fich brate. Bekanrtüih sei alsbald nach der Krieaterklärung das Emissionsrecht der Nussishen Reichs- bank auf 1200 Millionen Rubel autgedehnt worden; diefe Summe sei jeßt längsi ers&%öpft, der Goldvorrat der Bank sei aber während des Krieges nicht gestiegen, sondern eber gesunken, und die Deckung der russischen Kreditbillette in Gold set jeßt bis zu 55 9/6 gefallen. Die russisde Goldindustrie sei aber bis jeßt bei weitem nit in der Lage, den Anforderungen zu gznügen, welche von seiten der staatlichen Finanzen an fie gestellt würden. Die Aus- beute sei nur fehr langsam in die Höhe gegangen und habe in den lezten Jahren so-ar eine merklihe Neigung na abwärts gezeigt. In. den leßten betden Jahrzehnten s{wankte die Ausbeute mit etwa 2500 Pud, im Jahre 1910 errelhte fie 3885 Pud, 1913 fiel fi? aber wieder auf 3007 Pud N Moskau, 13. März. (W. T. B.) „Zur Kohlennot“ schreiben die „Nußkija Wjedomosti“: Aus dem Donetzbasiin kommen beunrußigende Nachrichten, betreffend di- nahende Kohlenfrifis; die Kohlengruben fördern in geringerem Maße. In der ersten Hälfte des verflcssenen Jahres war die Ausbeute auf den Gruben gegen die gleide Periode im Jahre 1913 im Wachien begriffen. Dann, angesichts der kriegerischen Ereignisse und der damit vertnüpften Verringerung der Arbeitskräfte, ging die Förderuna zurück. Jeyt stellt die Ha: kower Steinkohlenbörse einen Röcfgang der Ausbeute um 30 % fes. In den kommenden Frübjahrsmonaten ti ein weiteres Fallen der Auébeute zu erwarten, da ein Teil der Arbeiter zu Feldarbeiten heranaczogen werten soll. Die Nachfrage wird aber imwer größer und die Preise werden dementsprebend immer böber, die Koklenvorräte aber find die geringfügigsten. In Motïau beispiels- weise erreiht Anth'azit unter Mittelsorte ab Lager bereits 48 Koveken für das Pud. In Petersburg macht sih der Koblenmangel b-reits für die Bebeizung der Wokbnurgen und die Fabrikbetriebe geltend. Nicht besser stebt es in anderen großen Städten und Industrtezentren. Die Zufubr ist unregelmäßig und aering wegen des Wagenmangels. Sofia, 14. März. (W. T. B.) Die Direktion der bulgarischen Staats\cchuld kenachrihtigt die Inhaber von Obligationen der in den Sahren 1896, 1902, 1906, 1907 und 1908 abzeschlofferen bulgar schen Anleihen, daß sie troy der Schwierigkeiten und der für den Arkaut von Wechseln auf das Auéland ungünstigen Verbältnisse in der Lage gewesen ift, sich die notwendigen Devisen zu v rschaffen und den Zabl- stellen der angefüh1iten Anleihen in Berlin, London, Paris, Wien und in anderen Stätten die gewöhrli&e Deckung zur Bezablung der fälligen Couvons und Obligationen übermittelt bat, um der dur vershiedene Wechselspekulanten verursahten Vershickung von Coupons und Obligationen aus einem Staate nah dem andern vorzubeugen und um die Kursdifferenz zu vermeiden, die dem Staa!sschayze beträcht- lihe Verlusie verunsaht. Die Direktion der Staatsschuld hat den Zahlstellen aufgetragen, nur folhe Coupons und Titel einzukassieren, die Staatsbürgern des betreffenden Lantes aebören und den Stempel degjeniaen Staates tragen, in welhem die Einkassierung erfolgt. Die von anderen Zahlplägen kommenden Coupons und Tittel dürten nit eingelöst werden. Die Direktion verständigt die Interessenten, daß der bulgarishe Staats\haß bisher mebr as 6 Milltonen Schaßbons eingelöst hat, die Lieferanten des bulgarishen Staates im Auslande übergeben worden sind.

Berlin, 15. März. Produktenmarkt.

Weizen ges{chäftslos.

u. Rio Grande 6, IVinoîis Central 103, Louisville u. Nashville 1123, Nero York Central 825 Norfolk u. Western 101, Pennsyivania 105#, Reading 1433, Southern Pacific 833, Union Pacific 1193, Amal- gamated Copver Comp. 533, United States Steel Corporation 442,

do. pref. 1044.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten. London, 12. März. (W. T. B.) Müllermarkt. Getreide träge. Weizen 1 fh. niedriger. London, 12. März. (W. T. B.) Kupfer prompt 643. Liverpool, 12. März. (W. T. B.) Baumwolle. Umsaß 7000 Ballen. Import 28 090 Ballen, davon 13 100 Ballen ameri- fanis{e Baumwolle. Mai-Juni 5,06, Ofkftober-November 5,32. Liverpool, 13. März. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 4000 Ballen. Import 27 330 Ballen, davon 24 800 Ballen ameri- fanische Baumwolle. Mai-Juni 5,02, Oktober-November 5,29. S 12, März. (W. T. B.) Noheisen für Kafse 59 b. 3 d.

Amsterdam, 13. März. (W. T. B.) Java - Kaffee rubig, loko 464. Santos-Kaffee für März 314, für Mai 315, für Dezember 27. 4

New York, 12. März. (W. T. B.) (SWhluß.) Baumwolle loko middling 8,80, do. für März 8,54, do. für Mai 8,82, do. für Juli 9,05, New Orleans do. loko middling 8,38, Petroleum Refined (tn Cases) 10,25, do. Standard withe in New Yor? 7,75, do. in Tanks 4,50, do. Credit Balances at Dil City 1,50, Schmalz Western Steam 10,475, do. Rohe u. Brothers 10,80, Zuder Zentrifugal 4,64, Weizen loko Vir. 2 Red. 1633, do. für Mai 165, do. für Inli 1293, für do. September —,—, Mebl Spring-Wheat clears 6,70—6,80, Gétreidefraht nach Liverpool 12 *), Kaffee Rio Nr. 7 lofo 73, do. für März 5,73, do. für Mai 5,88, do. für Juli 6,94, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 47,00.

*) Gefragt, aber nit zur Verfügung.

Wetterbericht vom 14. Märj 1915, Vormittags 9} Uhr.

Wind-

| ritung,'

“Temperatur

Wilterungs- verlauf der letzten 24 Stunden

Name der Beobachtung8-| E". station

Meeres- in Celfius Stufenwerten *)

_24 Stunden mm Baromseterftand in}

Barometerstand

auf niveau u Schwere

Niederschlag in

| | | |

Borkum | NW 4 bededt | | 0 ¡Nachts Nieders{l.

Beobachtungs!

Borkum Keitum 76: Hamburg Swinemünde Neufahrwasser Ptemel Aachen Hannover Berlin Dresden Breslau Bromberg Met Frankfurt, M. Karlsruhe, B. Münchzn Zugipiße | Wilhelmskbav. | Kiel

Temperatur

Name der

v Meered- niveau u. Schwere

station

Barometerstand

auf 0

=J D N On

Nd

762,

L

in 45° Brelte

|

Vormittags 9} Uhr.

Wetterbericht vom 15. März 1915,

|

| Wind-

| ribtung, | Wind- stärke

Wetter

5 [NW 3 [wolkig

5 [NNW 4 'bedeckt

| l | l

ag in

_in Celsius

Nieders 24 Stun

6/0) -—0,5/ 0_

Witterungs8- verlauf der leßten 24 Stunden

meist bewöltt meist bewölkt

7 [WNW 5 bededi

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meist bewölft

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753,

1 W 6 bededt

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751,

1 [WSW 3 Nebel

767

766

766 527 764

Königsberg | 752 C1fel

Magdeburg

Bamberg NRügenwalder- |

münde | Vlissingen _ Helder

2 NNW 3 Nebel |

Keitum t 312 Hamburg | 758,9 /WNW 4 Dunst Swinetmnünde | Neufabrwafer PDèemel Aachen Hannover

D —44 [1 Vorm. Niezerihl 9 | 1 Vorm. Niederschl.

M P I

libedeckt | 201 2/Nebel | 0 meiit bewölkt 3'bededt | 6/7 | 0 Nachts Niederschl. lRegen | 6 4 | 0 anhalt. Niederschl. Berlin _ 2'bededt | 1 Nats Niederschl. Dresden | 2|Regen | 9 | 1 ‘anbalt. Nieder!{[. Bresìiau _|_ 757,0 [WNW2[Regen |__2/ 4 | 1 janhait. Niederschl. Bromberg | 751,9 |W 1\Nebel.| L Metz 7641 W Ubededt | 6) “Nachts Nieders. Frankfurt, M. | 762,0 |W , 1\wolkig | 8/0 |/0 Vorm. Nieder)ch1. Karlörube, B. | 763,7 SW 3|Regen | 6/3 | 0 Nachw. Nieder1chl. Vünhen | 763,1 |S2W dMegen | Zugspitze | 525,5 N 8[Schnee | Wilhelmshav. | 760,5 |NW 4|Negen |_52| 1 Kell [758,7 NW 2bededt | 54 |1 Wustrow, M. | 756,9 WSW3 Gewitt.| 1 Königsberg | 754,7 |SW 2 bededt | Caffel | 760,7 |/NW 2Regen | Maadeburg | (58,7 [WNW 3/Vegen_ GrünbergShl| 756,8 |W __2/Nebel Pünhauten,E.| 765,8 |W 3 Regen Friedrichebaf. | 7652S 1Regen Bambe'g 7614|W 3|Regen 5 Rügenwaldex- münde Blitfingen Helder Bodò

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orm. Niederf{k. meist bewölft

Vorm. Jeder.

¡Nachts Niederl. [Nachts Nieders. | meift bewöltt | meist bewölft _ | meist bewölft

| meist bewölkt

[Vorm. VitedersL. [Vorm. Nieder1ch]. [Nachts Vtederschl.

‘anhalt. Nieders{[. [Vorm. ÎMiedersch{[.

0

"0 Nachts Niederl. 0 1

| E WNW 6 halbbed.| 3/00 | meist bewölkt

"768,6 [WSW2 wolkig | | 767,1 |WNW2 bedeckt | 6/010!

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8 [wolkig

ZDunst O d9wolkig WNW 3 bedeckt

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WNW 6 bedeckt | ) [NNW 3|[Dunsft |

N 2\bedeckt

2 halb bed.| _743,6 [WNW b halb bed.|—1 | 752,1 [NND 2 wolkig _ | "752,6 |[Windst. [wolkenl.| | 755,3 [WNW 5 [Dunst | 764,0 |Windst. wolkenl.;

2woikenl| 5

3|bedeckt

1 wolkig 9 S _1/Nebel N 2'bedeckt

1bedeckt | 1 wolfenL[.

| | |

1 |woifenL.

2 heiter Lheitér

| | 23 |[SO 1/\Nebel

4 2 |Windst. |wolkenl.|_ 7 0_ 9 [WNW 3\bedeckt |__2/4

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meist bewölft anhalt. Nieder|chl, | meist bewölft

7/0 | 1 | meitt bewölkt

[1 lanhalt. Niedersl.

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2/1 [0 Vorm. Nieder1chl.

*) Aenderung des Barometers (Barometertenbdenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach folgender Skala: 0 == 0,0 bis 04 mm; 1= 0,5 bis 14 mm; 2=1

5 bi3 24 mm;

8 = 2,5 bis 3,4 mm; 4 = 83,5 bis 4,4 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 mm; 6 = 5,5 bis 64 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nidt beobachtet. Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minu3zeichen) gilt dieselbe Chiffreskala.

Die Wetterlage ist wenig verändert; etn vordringendes Hochdruck- gebiet über 770 mm über Frankreih entsendet Ausläufer nach Skandinavien und den Alpen; ein Tieforuckgebiet unter 740 mm über Nordwestrußland dehnt seinen Einfluß bis zur Ostsee aus. In Deutschland ist das Wetter bei gering.r Wärmeänderung (meist dret bis ies Grad Wärme) und {wachen bis frishen westlihen und nordwestlihen Winden trübe; außer im Norden fanden verbreitete Niederschläge statt. Deutsche Seewarte.

Andere als metrisch{e ße

: ere ais metri]deLängenmaße für den Holzhande

Sine Königliche Kundmachung vom 31. Dezember 1914 trifft L

N ver Me E Cichung von Längenmaßen (Maß-

00e, &ceBbander) für den Holzbandel, die cine Eintei! d

dâni\en oder englishen Fuß aufweisen. uns. ed ye A . Fn “aa M 0. .

D 2 Druckfahe Svensk Författningssamling 1914 Nr. 503

bas 2 gGebrvar 1915 fann im Reichzamt des Innern, Zoll-

’ureau, Deritn NW. 6, Luisenstraße 33/34, eingesehen Werden.

Roggen geschäftslos. ee geschäfts!os.

ais geschäftslos. Weizenmehl geschäftslos. Rogaenmebl ge\chäftslos. Nüböl geschâftslos.

leinen Leute vorliegt. Bet der deutschen Armee ist ebenfalls eine Zunabme der großen Leute festgestellt worden, wäbrend bie mittelgroßen nur schr wenig zyugenowmen haben und die fleinen an Zahl zurüdck- gegangen find. Zntereftant ist, daß dies für die gesamte deuts{he Armee fettigestellte Ergebnis in erhöhtem Maße für den rein städtischen Srioß von Berlin gilt. Auffallend ist hier, baß die Zunahme der Œörveraröße ih in stark aufwärts steigender Linie bewegt. Zu be- denken ist allerdings, das in der Zeit der Steüung zum Militär das *Bachétum eines Menschen noch nicht abges{lo}en ist. Aus den er- mittelten Zahlen fann also nit ohne weite-es auf eine Zunabme der Körvergrößze der Bevölkerung überbaupt geschloffen werden, sondern

bruar d. ch laut Meldung des „W. T. B.* der Senat dem

Fe hat Lloyd, Bremen, Befreiung von der gesetzlich A

Skudenes Vardôò Slagn__ Hanstholm | 755,6 | Kovenbagen | 755,9 [NW Stockholm 751,2 |W Hernösand

754,1 |SSW 8 |bededt 759 8 |[NNW 4 wolkig 7495S 3hbededt 754,6 NW 2wolkenl.| 755,6 [NW 3\wolkig 2|Nebel 2\wolftig 750,0 [Windst. |wooltkta

Norddeutschen und ftatutaisch vorcesriebenen Vorlage des Jabre8abs{lufes ff das leßte Jahr und der Einterufung der O e Der Norddeutsche Lloyd wird daber von dieser Ermäthtigung Ge- brauch machen und von der Aufstellung einer Bilanz für das Jahr 1914 fowte der Einberufurg der diesjährigen Generalversammlung Abstand nehmen. Dasselbe gilt auch von der Hamburg-Bremer

Afrikalinie. Auffichtératssißung der Deutschen

7

D

|

Berlin, 13. März. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die kleinen Zufuhren inländischer Butter ge- —:

nügten bei weitem niht zur Deckung des Bedarfs, und eingehende |

In der vorgestrigen

Das Aueland

DET, E z zunächst nur auf ein [nelleres Wachstum, das zu einer Abnahme der wegen Mindermaßes Zurückgewiesenen geführt hat.

Hannover, 13. März. (W. T. B.) Jhre Majestät die Kaiserin und Königin traf beute nahmittag 3 Uhr 14 Min., von Braunschweig kommend, auf dem biesigen Hauptbahnhof ein, wo lle vom Vrerpräsidenten von Windheim und dem Poltzet prasidenten von Beckerath emvfangen wurde. Ihre j begab fich zunächst zum Clementinenbaus zur tigung des Vereinslazaretts und dann zur Technischen Hochschule zum Besuch des Reservelazaretts 11. Jedem der Soldaten überreichte Ihre Maj. stät Blumen und Bilder von Seiner Majestät dem Kater und König und der Kaiserliben Familte. Zum Tee, den Ihre Majesiät bei Frau Obecpräsident von Winddeim nahm, waren Ihre Hoheit die Prinzeisin von Sacbsen-Meininzen C ; 5 U T T Ihre Dur(laucht die Prinzesfin zur Lippe, Frau Generalfeldmarschall von Hindenbura und Frau General von Emmi geladen. Die ALRGNAN nah Braunsweig erfolgte um 6 Uhr 38 Minuten Nach-

08,

L Bordeaur, 13. März. (W. T. B) Nash einer Meldung der e Agence Havas* aus Dafkar ist ver Poitdamvfer „Veontrose"

bei Mbur gescheitert. Einzeibeiten fehlen.

Brüssel, 14. März. (W. T. B.) Ein von der Stadt- verwaltung der Stadt Côin gestern abend in der O ver ver- anftal'etes Konzert war ausverkauft und batte großen Er?tolz Bei dem Konzert wirkten das Stadtorcester und Mitglieder der Cölner Oper unter der Leitung Hermann Atendroths mit.

Ausfuhrverbote. departements

gèstellt werden. (N

Auslegung eines

n die am 24. Dezember 1914 und

fubrverbote für Aluminium. Generalkonsalats in Kristtania.)

i Perfi usfubrverbot für Getrei lihen Gefandtsdaft treideauéfubr über die Häfen des

__ Ausfuhrverbote. Hat unter dem 27. August 1914, nach des Regierungsrats der Provinz Artikel 1. :

Kartoffeln, Kokosnüssen, Vieb Eiern vinz verboten.

fügung beiließt. (Boletina Oßeial Ir. 35 vom 29. August 1914.)

Ausfuhrverbots teilung des Köntglich N is D j mw

: af Tei (Otw gischen Vepartements der auêwärtig n ängelegenbeiten fällt Alumintumpavier E

in Teberan bat dte

Norwegen.

E „Gin oie reen des Landwirtschafts- de S V 9. F2bruar 9 verbietet die Ausfuhr Chblorkalium und anderen Kalijalzen, Schmiermitteln, die ga'z oder teilweise aus festen oder flüssizen mineralishen ODelén her- orsk Lovtidende.)

von

Nah einer Mit-

(Aluminiumfolie) nit unter

_26. Januar 1915 erlassenen Aus- (Nah einem Berichte des Kaiseil.

en.

de. Laut Telearawms der Kaiser-

persishe Regierung die Ge-

Persishen Golfs verboten.

Mozambique. Der Generalgouverneur von Mozambique Anhörung und unter Zustimmung

folgende Verordnung erlassen:

Mit Ausnahme n | j Süafrikanij i Le 2 18n ab den Gebieten der Sü*a ] Union ist die Autfuhr von Weizen, Bobaes, Mee

Erdnüssen, Bohnen, Reis,

und Hübnern aus den unter der

unmitielbaren Verwaltung des Staates stehenden Bezirken der Pro- oten. Artkel 2 und 3 usw. treten außer Kraft, sobald der Generalgouverneur dies in einer Ver-

Artikel 4. Diese Vorschriften

da Provincia de Mozambiaue

Damvffchiffahrtsgesellschaft H i amvff ahrtsge Dansa wurde laut Meldun des „W. T. B. beschloffen, der zum 15. April einberufenen Genet versammlung die Verteilung einer Dividende von 6 9/9 vorzuschlagen. Es wurde für notwendiz erahtet, der Lage entsprehend Vorsorge zu treffen und außerdem auf Kriegsfkostentonto 2 Millionen Mark vor- zutragen. Der Reingewinn für 1914 betrug einschließlich des Vor- trags aus 1913 von 91 841 A 1 745646 4. :

In der vorgestrigen Sitzung des Au'sihtsrats des A. ff- hausen schen Bankvereins A. G., C 3e, wurde ber Absee if das Geschäftsjahr 1914 vorgelest und die Verteilung einer Dividende von 5 °% beschlossen. Dieselbe gelangt auf das fett der Interessen- vereinigung mit der Direction der Diéconto-Gesellsckaft 46 100 000 000,— gegen # 145 000 000,— im Bo! jahr betragende Aktienkavital zur

us\{üttung. Abgesehen von dieser Veränderung in dem Kapital- betrage ist bei Beurteilung der Ziffern des Abs{lufses, zu berück- sitigen, daß das Kontokorrentgeshäft der Berliner Nieder- lafsunz im Laufe des Jahres 1914 auf die Disconto - Gesell- schaft überführt worden ist. Das Gewinn- und Verluft- ao seßt fich wie folgt zusammen (1913 in Klammern) : ortrag aus 1912 (254481) 4, Provisionen 4 798 709 (5 830 174) Æ, Zinsen und Diskont 7 943 357 (—,—) Æ, Zinsen i (6405 324) Æ, Gewinne aus Wechseln —,— (4 685 648) M4 Gewinne aus dauernden Be'eiligungen 33 258 (—,—) M Einnahme aus Immobilien 84 686 (171 276) #4. Heervon find zu kürzen für 1914: Handlungêunkosten 4 577 174 (4 939 763) M, Steuern 651 515 (1 203 981) #7 Verluft auf Effekten 1093 250 (1936 627) E Der Aufsichtsrat der DeutshewSteinzeugwarenfabrik Dns a E ns Ae Industrie schlägt laut Zlerdung des „W. T. B.“ au annheim die Vertei ir Dividende von 100% gegen 16 im Vorjahze vor und der Aufsichigret der Tonwarenindustrie Wietloch dte Vaiteilung einer Dividend von 99/9 gegen 8% im Vorjahre. at Der Aufsichtsrat der Privatbank Gotha beshioß in

l

| |

|

seiner vorgestrigen Sizung, der 2 Apri f

ein trigen Sigung, ¿um 98. April einberufenen ( - versammlung die Verteilung einer Dividende von SL O R T In der Auwsichtsratssigung der Berlin - Gubener Pu En eit, Aktiengesellschaft, vorm. A. D. Cohn, Guben, wurde aut Meldung des ,„W, T. B,“ beshlossen, nach Vornahme der Ab-

Aufträge konnten nur teilweise ausgeführt werden. i meldet täglih wesentlih höhere Preise, und find Bezüge von dort mit großen Verlusten verbunden. Die heutigen Notierungen find: Hof- und Genossenschaftsbutter Ta Qualität 159,00—16200 #, do. ITa Qualität 155,00—159,00 . Schmalz: Die Knappheit an Ware hâlt an, und bei fester Tendenz sind die Preise nominell. Spe ck: gute Nachfrage.

Kursbericbte von auswärtigen Fondsmärkten. London, 12 März. (W. T. B.) 2# %% Enal. Konsols 6815, 44 9% Japaner 873, Atchison, Topeka u. Santa 994, Erie 235, N. Y. Ontario u. Western —,—, Unton Pacific 1243, Miissourt, Kanjas u. Texas 117, Southern Pacific 874, Privatdiskont 1!!/16, Silber 243/16, Marconi 92. Barkeingang 27 000 Pfd. Sterl. Für Rechnung Argentiniens wurden 160 000 Pfd. Sterl. reserviert. Paris, 13. März. (W T. B.) 39/6 Franzöfische Rente 71,10, 39% italienische Rente 75,00, 5/6 Russen 1908 90,00, 3 9/) Russen von 1896 59,00, Banque Ottomane 483, Suezkanal 4310, Nio Tinto 1520. : Amsterdam, 13. März. (W. T. B.) Markt ruhig. Staats- papiere stetig, Tabaksaktien fest. Sckeck auf Berlin 52,29—92,79, Swheck auf London 12,054—12,103, Sceck auf Paris 47,45—47 65, Scheck auf Wien —,—, 9 9/9 Niederländische Staatsanleihe 9815/16 bis 99 offiziell, alle anderen Kurse nicht offiziell, Obl. 3 9/9 Niederl. W. S. 672, Köntgl. Niederland. Petroleum 478, Deutsche Ert öl- aktien —,—, Niederländish - Indische Handelsbank —,—, Atchison, Topeka u. Santa ,—, Rock Island F, Southern Pacific —,—, Southern Railway 15, Unton Pacific 120, Amalgamated etwa 5dè, United States Steel Corp. 45. „y : New York, 12. März. (W. T. B.) (Schluß) Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Std. Durchschn.-Zinsrate 17, Geld auf 24 Sid. legtes Darlehen 2, Wechsel auf London (60 La- e) 4,7875, Cable Transfers 4,8075, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,274, Wechsel auf Berlin auf Sicht 834, Silber Bullion öl!#, 3 9% Northern Pacific Bonds —,—, 29/0 Ver. Staat. Bonds 982, Atchison, Topeka

| H S

50,6 |[SSO 4|\bedeckt

|

Haparanda SSO 4 E f [WSW2wolkenl. | |

Wisby E Karlstad Hammerhus Livorno Budapest a E Prag Nom Florenz Gagliari | Zürich Genf Lugano Säntis | Brindisi | | Triest 761,5 |[SO _2|wolkig | Krakau | 756,5 WSW3 Schnee | 1 Lemberg __— Hermannstadt | 7609S 1\Nebel | A *) Aenderung des Barometer3 (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach folgender Sfala: 0 = 0,0 bis 04mw; 1=0,5 bis 14mm; 2 == 1,5 bis 2,4 mm; 8 == 2,5 bis 34 mm; 4 = 3,5 bis 44 mm; 5 = 45 bis 5,4 mm; 6 = 5,5 bis

6,4 mm; 7 = 6,5 bis 74 mm; 8 == 7,5 bis 84 mm; 9 = nicht beobachtet. Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeihen) gilt dieselbe Chiffresfala.

Ein Hochdruckgebtet über 770 mm über Frankceih entsendet Ausläufer nach Norwegen und den Alpen; ein Tiefdruckgebiet von 740 mm über dem Nordmeer entsendet einen Ausläufer nah Groß- britannien, und ein solches von 750 mm über Finnland breitet fih his Mitteleuropa aus. In Deutschland ist das Wetter bei {wachen Westwinden frostfret, von den Alpen bis zur Nocd)ee vielfah sebr mild und regnerisch; fast überall fanden Niederschläge statt.

Dol 5 wol © D ©|o|

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anhalt. Niederschl. anhalt. Niederschl.

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92 W 1hbededt [6 43N 1wolkig 36D _1bedeckt _ "753,8 [NW 3 wolkenl. | 766 0 [NW__1sNegen [766,5 |SO 2hhalb bed. | 762.5 N 1\wolfenl. | 560,7 [WSW2 Schnee

| 4MNegen | |

nl

|

_ziemlih heiter auhalt. Niedersch[.

cal | [e |

Temperatur (C °) Rel. Fchtak. (0/0) Windrichtung . .

« Geschw. mps.

Seeböbe. ..

Himmel bedeckt, Temperaturzunahme von —1,1 bis 0,6 Grad.

Observatortiums,

Station |

98 90 | WNW |WNW/| A

Regen.

84

NW

Ee

Seehöbe. .…. . | 122m | 500 m |1000m |1500 m | | (0414| A

80 N W 12

Observatoriums,

Station 122 m

Mitteilungen des Königlichen Aëronautischen

veröffentliht vom Berliner Wetterbureau. Dratenaufstieg vom 13. März 1915, 8—9 Uhr Vormittags.

1

Zwischen 740 und 880 m Höhe

Mitteilungen des Königlichen Aëronautischen

veröffentliht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 14. März 1915, 7-—9 Uhr Vormittags:

500m |1000m !' 1500 m ! 2000 | 2800 m

Temperatur (C °) Rel. Fhtgk. (0/0) Windrichtung . - Geschw. mps.

u. Santa Fs 953, Baltimore and Ohio 662, Canadian Pacific 159}, Chesepeake u, Ohio 414, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 86, Denver

Deutiche Seewarte. |

32 98 62 WNW | NW

D 9

1A

O D

98

NNW

8

0,9 98

NNW

10

Himmel bededckt, neblig, Wolkengrenze bet 300 m Höbe. 560 und 680 m Hdôhe Temperaturzunahme von 0,9 bis 2,8

S 2,0 E 7,0 56 54 NNW | NNW 19 14

9