1915 / 65 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Mar 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur Arbe îiterbewegun g-

Aus London übermittelt ,W. T. B.* eine Véeldung der Zeitung „Morning Post" über die Bewilligungen folgender Lohnerhöhu ngen: Für die Schiffbauarbeiter am Clyde 3 Sarthings für die Stunde, für die Fuhrleute in Lancashire 2 Schilling für die Woche, für die Arbeiter in der Weißblechindustrie von Südwales 1 bis 3 Schilling für die Woche, für die Polizei in Swansea 1099/9 des bisherigen Lohnes, füt die Gemeindearbeiter in Gia8gow 1 bis 3 Schilling für die Woche, ebenso für die (Gemeindearbeiter in Croydon und für die Mechaniker in Leeds 3 Sgilling für die Woche. Die Arbeiterabteilung des Nermittlungs8ausschusses für die Kohlenindustrie hat, wie „W. T. B.* ferner erfährt, vorgestern die Bedingungen des neuen Abkommens, wie es vom Vermittlungs8auës{huß entworfen wurde, an- genommen, Die Arbeitgeber haben noch keinen Entschluß gefaßt.

Wohlfahrtsvflege.

Der Akademishe Hilfsbund is durch den Beitritt aller akademischen Verbände ohne Unterschied der Konfession und Art zur Birklichkeit geworden. Die bedeutendsten Männer der deutschen Wissenschaft und des deuts@en Geisteëlebens, Abgeordnete aller volitishen Parteien, hôhste Staatsbeamte, fsüßrente Männer des deutshen Wirtschaftslebens, der deutschen Indusirie und des deutshen Handels haben den Aufruf des Ehrenaus|chusses unterzeihnet. Aus allen Teilen Deutschlands laufen be- geisterie Zustimmunaskundgebungen ein. Zum ersten Mal ist das ganze deutsche Studententum in einem Hilfsbund vereinigt zur Fürsorge für die aus dem Felde heimkehrenden, im Kriege beschädigten deutschen Akademiker jeder politischen und religiósen Richtung. Der Akademische Hilfébund will den im Kriege be|chädigten Akademikern ÜUnterstäßzung und Nat beim Studium und Berufswe(sel, Förderung der Erwerbsfähizkeit und der Erweibs- tätigkeit in Ergänzung der öffentlichßen und privaten Fürsorge ge- währen. Finanzielle Hilfe, NRechtshilfe, Nat und Stellen- vermittlung sind die Gebtete seiner Tätigkeit. Der Vor- fland und ein befonderer Arbeitsaus\{chuß, aus allen Berufen zusammengesetzt, sowie Ortkgruppen werden dkese Hilfstätigkeit leisten, unterstüßt von Orts- und Berufsaus\chüssen, Aerzte-, Neh!s- und #Fachaus\chüssen aller Art. Der “UAfademische Hifshund ruft zum Beitritt auf alle akademischen Verbände und alle fademliker, Studenten und Alther:zen, Universitäten und Hochschulen, Städte und Gemeinden, Verbänte des Wiitschaftsleben2, des Handels und der Industrie. Als ordentliche oder außerordentliche Mitglieder mit eiumaligen und Jahreëbeiträgen, mit Stiftungen und Zuwen- dungen mögen fie das große foziale und patriotisWe Werk des Akade- mischen Hilfsbundes unterstützen. Der einstweilige Vorstand mit dem Reichstagsabgeordneten Dr. Hugo Böttger als Vo:rsiz-ndem hat in Berlin SW. 68, Beslle-Alliance- Play 10 11, die Ge¡chäftestelle des Bundes eingerichtet. Gern werden hier Anfragen b.antwortet und Beitrittserklärungen entgegengenommen.

Kunsi und Wissenschaft.

Die E: öffnung des Zen tralinstituts für Erziehung und Unterricht wird am Soantag, den 21. d. M. im großen Saale des Gebäudes Potsdamer Straße 120 stattfinden. Gleichzeitig werden vie Sonderausstellungen „Schule und Krieg* und „Biolo- gishe Schularbeit“ sowie die naturwiss-nschafilihe Abteilung der dauernden Unterrihtzausstellung eröffnet werden. Die Aue stellungen roerden vom 22. d. M. ab werktäglich von 3-6 Uhr unentgeltich geöffaet sein. Fachleute und Schüler unter Führung ‘ihrer Lehrer fönnen die Ausstellung auch zwischen 10—3 Uhr nach vorberiger Än- meldung in der Geschätisstelle des Zentralinstituts (Berlin W. 35' Potsdamer Straße 120) besichtigen.

Gesundheitswesen, Tierkraunkheiten und Absperrungs: maßregelaua.

__ Das Kaiferlihe Gesundheitsamt meldet das Erlöschen der A UOY Kiauenseuhe vom Viehhof in Magdeburg am 16d M:

Verkehrswesen.

Posischeckverkehr. Der zwischen den Postscheckömtern in Berlin, Breslau, Cöln, Frankfurt (Main), Hamburg, Han- nover, Karlsruhe (Baden) und Leipzig und den Abrehnungs- fiellen der Reichsbank bestehende bargeldlose Zahlungs- ausgleih weist für das Jahr 1914 troß des Krieges gegen- über dem Jahre 1913 noch eine Zunahme auf. Ja den Ah- rechnungsverfehr gelangten rund 958 000 Schecks im Betrage von mehr als 4,8 Milliarden Mark.

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i sich zurzeit | fen

Beî dei Privalpäckereien nach dem Felde ist în der Adresse auch das zuständige Militärpaketdepot anzugeben. Da fast alle Verschleppungen und Verlufie von Feldpaketen durh mangelhafie Adressierung verursaht werden, ist die An- gabe des richtigen Militärpaketdepots in der Adresse etwas sehr wichtiges. Wer daher seiner Sache nicht völlig ficher ist, tut gut, vor Absendung eines Pakets nah dem Felde erst beim nächsten Pafetdepot anzufragen, welches Pafketdepot zuständig ist, Unerläßlich ist eine fsolhe Anfrage in allen Fällen, wo in der Feldadresse ein „Armeekorps“, „Reservekorps“ oder „Landwehrkorps“ nicht angegeben ist, weil der Truppenteil einem solchen Korps nicht untecsieht. Für Anfragen dieser Art werden, was dem Publikum noch nicht hinreichend bekannt zu sein scheint, an den Postschaltern besondere (grüne) Doppel- posikarten zum Preise von 1 Z für das Stü feilgehalten. Zur Bequemlichkeit des Publikums sind darin Anfrage und Antwort soweit möglih {hon vorgedruckt. Die Post befördert diese Karten unenigeltlich.

Der Zentralverein für deutsche Binnenschiffahrt hält am 24. d. M., Abends 7 Uhr, in der Handelsïammer in Berlin, Dorotheenstraße 8, eine Sißung seines Großen Aus|chufses mit nach- stehender Tagesordnung ab: Geschäftlihes, Vorstandswahlen, Der Osfikanal (Berichterstatter: Fabrikbestzer Max Bahr, Landsberg a. W ), Anträge aus der Versammlung. Nichtmitglieder, die an der Ver- fammlung teilzunehmen wünschen, werden gebeten, sih an die Ge- idâftsfelle des Zentraloereins, Charlottenburg, Kantlstraße 140, zu

wenden. Theater und Musik.

Morgen, Freitag, wird im Königlihen Opernhause „Slegfried® aufgetührt. Die Besezung if folaende: Brünnhilde: B Leffler-Burckard, Erda: Fräulein Leisner, Waldvogel: Fräulein

erwig, Siegfried: Herr Kraus, Mime: Herr Henke, Wanderer: Herr Bischcf, Fafner: Herr Schhwegler, Alberih: Herr Krasa. Dirigent ist der Generalmusikdirektoc Blech. Die Vorstellung beginnt um7 Uhr. Der9.Symphonieabend der KöniglichenKapelle unter der Leitung des Generalmusifdirektors Dr. Nichard Strauß findet am Montag, den 22 März, Abends 73 Uhr, statt. Das übliche Mittagskonzert beginnt an demselben Tage um 12 Uhr. Das Programm lautet: Symphonie „Der Abend“ von Joseph Havdn (zum exsten Male in diesen Konzerten); „Halali*, Tondichtung (Ur- aufführung) von Fr. E. Koch (Komponist des Oratoriums „Von den Tageszetten“); Haydn-Variationen und ersie Symphonie in C-Moll von Joh. Brahms. Einlaßkarten zu dem Mittagskonzert sind bei Bote u. Bock, Leipziger Straße 37 und Tauenßtienstcaße 7, zu haben.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Antigone“ wiederholt. Frau Thimig spielt die Titelrolle. Ferner find tn größeren Aufgaben die Damen Ressel und von Mayburg sowie die Herren Engels, Kraußneck, Mühlhofer, Geisendörfer, Zimmerer, von Ledsbur, L:ffler, Werrack und Mannjtädt bescästigt. Spielkeiter ist Dr. Bruck. Die Vorstellung beginnt um s Uhr.

Das Sqhiilertheater Charlottenburg hat Wilbelm Meyer-Försters vielgespieltes Schau'piel „Alt Heidelberg“ wteder in seinen Spielplan aufgenommen, wo es vorgestern tas Wohlgefallen des vollbvesezten Hauses fand. Die Aufführung unter der Spielleitung Richard Koenneckes wurde der Stimmung des Stüdes vollkommen gerecht, Ernst und Humor kamen in der Dar- stellung gleihermaßen zu ihrem Net. Ein treffliher Karl Heinz war Herr Vraun, der unter den jüngeren Mitgliedern des Schiller- theatens immer mehr in den Vordergrund tritt. Neben ihm be- währten \ch die Damen Stae:k und Wolff, die Herren Yaeschke, Wirth, Menzel, Hadank und andere.

Manuigfaltiges.

Berlin, den 18. März 1915.

In der Neven Philhariïonie, wo sich die in Berlia befindlihen ostpreußishen F1üchtlinge regelmäßig Mittwochs ver])ammein, ersien gestern namittag, wi- biesige Blätter berichten, der hier an- wesende Oberpräsident ter Provinz Ostpreußen von Batockt-Bledau, wo er im Namen des Ausschusses der Flüchtiinge von dessen Vor- fitendem Kenfkel begrüßt wurde. Der Vorsißende gab dann eine Uebersicht über die bisherige Tätigkeit des Ausschusses. Darauf nahm „der Oberpräsident selbst das Wort zu einer

® Ansprache, in der er ausfübrte, daß er die Bestrebungen des Aus-

\chusses mit großem Interesse verfolgt und mit besonderer Freude vernommen habe, vaß die Flüchtliage Heimateltebe und Gemeirsinn in diefer {weren Zeit bewahrien. Die Zunückgebliebenen hätten SchŸweres dur(lebt, aber auh bei 1hnen habe er tete Verzweiflung beobachtet. Etne Nüdckehr der Flüchtlinge empfehle sofcohl aus militärishea wle auch aus Fygieni- noch nicht. Was die von den Russen ver-

Gründen . l Landsleute betreffe, so dürfe es thnen nit

¡leppten

allzu \chlecht gehen, da die Russen In der Heimat zum großen Tekk gutmütig seien. Ferner teilte der Oberpräsident mit, daß es völlig zerstörte Ortschaften nur in der Johanniéburger Heide gebe. Sonst fet überall etwa der zehnte Teil den Feinden zum Opfer gefallen, Staat und Reich wollten den Ostprerßen den vollen Schaden erseßen, aber mit Geld allein fet cs nit zu machen. Es müsse jeder an feinem Teil daran mitarbeiten, daß die Provinz wiederausgebaut werde. Mit lebhaftem Beifall dankten die Hörer dem Redner und stimmten kräftig in das Hoch ein, das der Rechtsanwalt Nohr aus Ly auf den b3chsten Beamten Ostvreußens und auf die&Provinz ausbrachte. Zum Schluß hielt der Pfarrer am Moabiter Zellengefängnis, Dr. Klatt, einen sehr fesselnden Vortrag über seine Zöglinge in der Ki tegszeit.

Der „geschäftsführende Ausschuß der aus Rußland ausgewiesenen Reichsdeutshen*, Berlin SW. 11, Hallesche Straße 1, ist damit beschäftigt, die Vdressen aller aus Rußland ausgewiesenen und geflüchteten und, soweit möglih, auch die Namen und Adressen der in Rußland feitgehaltenen Reihsdeutshen zu fammeln. Zu diesem Zwecke bittet ter Ausshuß alle Landtleute, die jest in Deutschland wohnen, um Einsendung der folgenden Angaben: a. bisheriger Wohnort in Rußland, Name, Vorname, Stand, jeßziger Wohnort mit genauer Adresse; Þ. bisheriger Wohnort in Rußland, Name, Vorname, Stand, Alter, Ver- bannungsort in Rußland (Stadt oder Dorf oder Flecken, Kreis, Gouvernement). Der Ausschuß bittet dringend, alle Angaben genau, mit deutlicher SYhrift und sofort zu machen. Diejenigen, die ihre Adressen dem Ausschuß schon mitgeteilt haben, brauchen die An- gaben nicht zu wtederholen.

Die deutsch-asiatische Gesellschaft veranstaltet morgen, Abends 8 Uhr, im Künstlerhause in Berlin, Bellevuestraße 3, ihren 6. Grörterungsabend. Der Geheime Oberregierungsrat, Professor Dr. Sachau wird das N.ferat über das Thema „Vom asiatischen Neiche der Türkei* erftaiten.

Posen. -- Es ijt an dieser Stelle {on wiederholt darauf hinge- wiesen warden, daß zur beschleunigten Vermittelung von Nachrichten über verwundete und kranke Militärpersonen für die Provinz Pojen im Königlichen Oberpräsidium in Posen eine Auskunfisfielle über Verwundete, die in Lazaretten der Provinz Posen liegen, besteht. Die Vvurskunftsstele gibt jeyt bekannt, daß fie die deutshen Kriegslazarette in Russisch Polen in den Bereich ihrer Tätigkeit Hineingezogen hat und demna in ber Lage ist, auch über Verwundete und Kranke, dié in diesen Lazaretten liegen, Auskunft zu geben. Anfragen sind nah wie vor an die AuS8kunftsstelle über Verwundete in der Provinz Posen in Posen O. 1, Taubensiraße 1, zu richten. Es zei noch bemerkt, daß es sich empfiehlt, zu den Anfragen Pofikarten mit MRücckantwort (Doppelkarten) zu v:rwenden, wobet auf der Antwortkarte die genaue Adresse des Absenders vorzuschreiben ift.

Ukter dem Gesamttitel ,Kricassparsamkeit* findet in der Vort! azk- reihe „Der Krieg und die Frau" im Festsaal des Charlotten- burger Nathaufcs am Freitagabend 8 Uhr der zweite Vortragsabend stait. Den Einleitungsvortrag hält Frau Dr. phil. Else Hildebrandt über das Thema „Die Organisation der Kriegswirischaft“. Danach wicd Frau Anna Jastrow die praktishe Seite der Ernährungofrage unter Berücksichtigung ter neuesten Verordnungen und Untersuchungen behandeln. Der Eintritt ist frei. Karten zur Sicherung der Pläße sind in Charlottenburg, Berliner Straße 128, Laden, zu haben.

Das „Hamburger Fremdenblatt“ gibt eine Kriegsbilder- ausgabe mit Erläuterungen in fünf Svrachen (teutsch, eng:is{, französisch, jpani\ch, arabisch) heraus. Sie träat jeßt den Titel «Weit im Bild“ (Illustrated World Le Monde I1liustré El Mundo ITlustrado Aldonia Moraat) und er\cheint in dem für den Abdruck größerer Tie'druckbilder mehr geeigneten Teppidh- format. Das Gewicht jeder Nummer ist jo bemessen -— 45 g —, daß: der Versand ins Auéland möglichst erleichtert wird.

Dresden, 17. März. (W. T. B.) Dem Oberbürgermeister Dr. Veutler ist folgendes Telegramm des Großadmirals von Tirpiß zugegangen: „Eurer Hochwohlgeboren, dem Rat und den Stadtverordneten sage ich îm Namen der Katserlih:n Marine den veibindlic)sten Dank für den Ausdruck der Teilnahme an dem Vet- lust des Kreuzers „Dresden“. Es ist ein slolzer Trost, daß Ihr Patenkind nach etner langen und erfolgreichen Kriegstätigkeit in ireuester Pslichterfüllung, bis zum leßten Augenblick kämpfend, ein glorreihes Cnde gefunden hat. Dies Bewußtsein wird der Marine allezeit ein Ansvoun füc die Zukunft bleiben.“

(Fortsehung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Fr. Ger. Sekr. ernannt.

Theater. Königliche Schauspiele. Freitag:

Opernhaus. 74. Abonnementsvorstellung. Siegfried in drei Akten von Richard Wagner. Musikalishe Leitung: Herr Generalmusikdirektor Blech. MNegie: Herr Regisseur Bachmann. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 77. Abonnementêsvor- fiellung. Antigone. Eine Tragödie des Sophoïles. Uebertragen von August Böckh. In Szene geseßt von Herrn Negifseur Dr. Reinhard Bruck. Anfang 8 Uhr.

Sonnabend: Opernhaus. 75. Abonne- mentévorstellung. Versiegelt. Komische Oper in einem Akt nach Raupach von Richard Batka und Pordes-Milo. Musik ron Lo Blech. Hierauf: Der Barbier vou Bagdad. Komische Oper in zwei Aufzügen von Peter Cornelius. Anfang 75 Uhr.

Schauspielhaus. 78. Abonnementsvor- tellung. Julius Caesar. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Shakespeare. Üieber: fezt von A. W. von Súhlegel. Anfang 74 Uhr.

Deuisches Theater. (Direktion: Max Reinhardt.) Freitag, . Abends 73 Uhr: Zum 25. Male: Walleusteins Tod.

Sonnabend: Schluck uud Jau.

Sonntag: Shluck und Fau.

Montag: Fagppelfkopf (Alpentöuig und Menscheufeiud).

Kammerspiele. Freitag, Abends s Uhr: Die deutschen fileinstädter.

Sonnabend und Sonntag: Die deutschen fileinstädter.

Montag: Wetterleuchten.

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Berliner Theater. Freitag, Abends 8 Uhr: Exztrablüätter?! Heitere Bilder aus ernster Zeit von Bernauer-Schanzer und Gordon. Musik von Walter Kollo und Willy Bretschneider.

Sonnabend und folgende Tage: Extra- blätter!

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wie einst im Mai.

Theater in der Königgräßer Straße. Freiiag, Abends 8 Uhr: Hedda Gabler. Schausptel in vter Akten von Henrik Jbsen.

Sonnabend: Rausch.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Kabale und Liebe. Abends: Hedda Gabler.

Montag: Königiu Chrifine.

Komödienhaus. Freitag, Abends 8 Vhr: Biedermeier. Lujtspiel in drei Akten von Leo Walther Stein.

Sonnabend und folgende Tage: Bieder- meier.

Sonntag, NaŸmittags 3 Uhr: Kammer- mufik.

Deutsches Opernhaus. (Char-

lottenburg, Bismarck - Straße 34—37. Direktion: Georg Hartmann.) Freitag, Abends 3 Uhr: Joseph iu Kegypten. Lyri\ (es Drama în drei Aufzügen von Aléxandre Duval. Musik von E. N. Méhul. Für das Deutihe Opernhaus neu eingerichtet von Georg Hartmann,

Sonnabend: Loheugrin.

Sonntag, Nachmitiags 3 Uhr: Fra Diavo0o. Abends: Die verkaufte Braut.

Montag: Der Troubadeur..

Deutsches Künstlertheater.(Nürn- bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologisdzn Gartêen,) - Freitag, Abends 75 Ubr: Der Vfarrer vou Kirchfely. Volks- sttick mit Gesang in fünf Akten von Ludwig Anzengruber.

Sonnabend: Egmont.

Sonnîiag: Der Bfarrer vou Kirchfeld.

Montag: Ein Volïsseiud.

LCessirgtheater. - Freitag, Abends 8 Uhr: Im weißen Rößl. Lustspiel in drei Aufzügen von Oskar Blumen- thal und Gustav Kadelburg.

Sonnabend und folgende Tage: Jm weißen Rößl.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Jugend- freunde.

Komische Oper. (An der Weiden- dammer Brücke.) Freitag, Abends 8 Ubr: Gold gab ich für Eiseu. (Die schöne Marlene.) Komishe Volks8oper in drei Bildern von Victor Léon. Musi? von Emmerich Kälmän.

Sonnabend und folgende Tage: Gold gab ich für Eisen.

Sonntag, Nachmittags 37 Uhr: Miß Lilian.

e

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Freitag, Abends 8 Uhr: Kam’rad Männe. Volksposse in drei Akten mit Gesang und Tanz von Jean Kren und Georg Okonkowski. Musik von Max Winterfeld (Jean Gilbert). Ge- fanasterte von Alfred Sc{önfeld.

Sonnab. und folgende Tage: Kam’rad Männe.

Sonntag, NaHmittags 3 Uhr: Heimat.

Schilleriheaier. O. (Wallner-| Trignontheater. (Georgenstr., nale

theater.) Freitag,

Der gute Vücger.

Aktien von Henri Nathansen. Sonnabend: Der Störenfried. Sonntag: Dasemanns Töchter.

Charlotienburg. Freitag, Abends 7x Uhr: Faust, 2. Teil. Von Goethe.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Will- helm Tell. Abends : Alt-Deidelberg.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Uriel Acosia. Abends: Ult -Heidelberg.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Freitag, Abends 8 Uhr: Die Fleder- maus.

Sonnabend: PVoleuvlut.

Sonntag, Nachmittas 3 Uhr: Faust, 1. Teil. Von Goethe. Abends: Rund um die Liebe.

Montag: Nuud um die Liebe.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Freitag, Abends 8; Uhr: Die Orienut- reise. Schwank in drei Alten von Oskar Blumenthal und Guftav Kadelburg.

Sonnabend und folgende Tage: Die Orientreife.

Sonntaçs, Nachmittags Uhr: Die Kiuder der Exzellenz.

Theater am Uollendorfplaß.

Freitag, Abends 84 Uhr: Jutmer feste dru! Vaterländishes Volfsftück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Mußk von Walter KoUo. Sonnabend und folgende Tage: Jmmer feïc druff! Sonvtag, NaGmittaas 34 Ubr: Zum

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ersten Male: Die Dollarpriunzesfin.

Abends 8 Uhr: | Bahnhof Friedrichstr.) Schauspiel in drei | 87 Uhr: Afkrobaten. Zirkus#tück in vier

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Freitag, Abends

Akten von Paula Busch und Heri. Stein. Sonnabend und folgende Tage: Akro- baten. Sonntag, Nachmittags 35 Uhr: Die zértlichenu Verwandten.

Konzerte.

Singakademie. Freitag, Abends 8 Uhr: Zum Besten notleidender Musiker: Klavicrabend von Gustav Jluer unter Mitwirkung von Prof, Richard Burmeister.

Bechstein-Saal. Freitag, Abends 75 Uhr: S2, Klavierabeud von Max Paucr.

2G SSE M NKLDRNGG SN M R SDR I E M Familiennachrichten,

Geboren: Cine Tochter: Hrn. Nitt- meister von Tiedemann (Dôöberig- Nufsosch!n). :

Gestorben: Hr. Ministerialdirektor Dr. jur. Max Lübcke (Schwerin i. M.).

__ Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg, Verlag der Expedition (Ko y e)

in Berlin. :

Drutck der Norddeutshen Buhdruterei und

Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32 Vier Beilagen

fowie die 406, u. 407. Ausgabe der Deutschen Verlustiisten.

Osterode versetzt.

] Zweig-Verw.,

| bom 1.

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

M 6%.

B

erlin, Donnerstag, den 18. März:

Amlílicßes.

Deutsches Reich. Personalveränderungen. Königlich preußische Armee.

Beamte der Militärjustizverwaltung.

Durch Allerhöhsten Abschied. Den 9. Februar. Dr. Claaßen, Maiwald, Armbrecht,

M d Ger. Näte bei d. 3., 6. und 6. Div. d. Stellenrang d. vierten

Klasse d. höheren Provinzialbeamten verliehen. Dur Verfügung des Kriegsministeriums. Den 6. Februar. Koch, Mil. Ger. Diätar (14. Div.), zum

Mil. Ger. Assist. ernannt. S : e Den 13. Februar. Link, Mil. Ger. Assist. (34. Div.), zum

Beamte der Militärverwaltung.

m aktiven Heere. Dur Allerhöchste Patente. Den 24. Februar. Schwanbeck, Hirschberger, Negierungs- haumeister, Vo stände d. Mil. Bauämter Gleiwiß und Spandau T7, d. Charater als Baurat m. d. persönl. Range d. Näte vierter Klasse

verliehen. Dur Allerböchsten Abschied. Den 16. Dezember 1914. Stabel, Irt. und Baurat von d.

E stellv. Int. d. X1V. A. K., bei seinem Uebertritt in d. Nuhestand d.

Charafter als Geh. Baurat verliehen.

Durch Verfügung des Kriegsministeriums. Den 26. Januar. Verseßt: Schwetge, Baurat, Vorst. d. Mil.

N Bauamts Hagenau, na Braunschwetg, Gerhardt, Negierungs-

haumeister, Vorst. d. Neubauamts d. Tr. Ueb. Pl. Heuberg, zum Mil. Bauamt Hagenau, Spieß, Megierungsbaumelster, Borst. d. Neubauamts Saarlouts, als ten. Hilfsarbeiter zur Int. d. Mil Inst.

W inkler, Prov. Amts-Anwärter, zurzeit im Felde, zum Prov. Amts-Insp. ernannt. / :

Den 30. Januar. Zu Zahlmeistern ernannt: die Unter- zablmeister: Eichler ür Rechnung d. Stelle b. 11. Bat. Fußart. Neats. Nr. 1, Heinedcke für Nechnung d. Stelle b. Draa. R. Nr. 2, Killian für Rechnung d. Stelle b. Stabe Feldart. Regts. Nr. 84, Gerken sür Rechnung d. Stelle b. 111. Bat. Inf. Regts. Nr 149, Pieper für Nechnung d. Stelle b. 11. Bot. Inf. Neats. Nr. 57, Buettner für Nehnung d. Stelle b. Stabe Feldart. .Regts. Nr. 67, Loew für Rebnuna d. Stelle b. 1. Abt. Feldart. Regts. Nr. 55, Engelhardt für Nechnung d. Stelle b. Jäg. R. z. Pf. Nr. 3, Hartleif für Rechnung d. Stelle b. 1. Bat. Inf. Regts. Nr. 55.

Die durch Verfügung vom 31. Dezember 1914 ausgesprochene O des Unterzahlmeisters Janke zum Zahlmeister wird aus- ehoben.

/ Den 1. Februar. Schaub, Mil. Bausekcetariatsdiätar b. Bau- amt l tin Caßel, als Mil. Bau-Sekr. endgültig angestellt.

Den 2. Februar. Versegt : als Amtêévorstände die Garn. Verw. Snspektoren: Fleck von Nischweiler nah Korbah, Brand von Hagenau nach Bisc(hweiler, N osenfe!d von Pr. Stargard nah Glei-

] wiß, Weymar von Halle a. S. nah Pr. Stargard, als Kontrolle- führer die Garn. Verw. Inspektoren: Dhonan von Siraßburg i. E.

nach Hagenau, Bleckwenn von Met 1 nah Halle a. S.

Den 4. Kebruar. Ernannt: Mehmel, v. Zelewsk i, ODehlmann, Gresse lmeyer, Mil. Int. Neferendare, zu etatmäß. Mil. Int. Assessoren.

Den 6. Februar. Befördert: Sperbake, Quint, Garn. Verw. Ob. Inspektoren in Darmstadt und Cassel, zu Garn. Verw.

Direktoren. Den 7. Februar. Verseßt: Schulz, Baurat, Vorst. d. Mil.

} Bauamts Wittenberg, zur stellv. Int. d. 1V. A K und m. Wahrn. My einer Int. und Bauratsftelle beauftr. Vorst. d. Neuhbauamts Biebrich, zum Mil. Bauamt Wittenberg.

Groß, Regterunasbaumeister,

Den 11. Februar. Verliehen: den Zablmeistern: Allroage

M vom 1. Rbein. Pion. B. Nr. 8, Breidenbach vom 4. Unterelsäff. E Inf. R. Nr. 143, Buhmann vom 3. Magdeb. Inf. N. Nr. 66,

der Titel Ob. Zahlmstr.

Den 12. Februar. Ernannt: Dr. Paeckel, Preißner, Ger. Neferendare, unter Uebernahme in den Mil. Verw. Dienst zu Mil. Int. Neferendaren, Tramp, geprüfter Int. Sekretariats8anwärter,

Glaubiß, Kuryzius, Gohde, von Berg, Int. Sekretariats- | anwärter, zu Veil. Int. Diätaren.

Verst: Werner, Ob. St. Veter. b. Nemontedepot Liesken,

Ì nah Wirsiß, Hänsgen, St. Veter. .b. Remontedepot Pr. Mark,

nad Liesken. Den 13. Februar. Versetzt: Baußus, Luther, Insvektoren

h für d. Wirtschaftsketrieb bei d. Remontedepots Neuhof bei Treptow

a. d. Rega und Bärenklau, gegenseitta.

Dén 15. Februar. Verseßt: Rüter, Garn.

Domning,

M Verw. Ob. Inspektoren in Jüterbog und Saargemünd, gegenseitig.

Dulk, Prov. Melster in nach

Den 18. Februar. Mar k8, Prov. Amts-Insp. und Vorst. d. 2) zurzeit Feldmagazin-Dir.,, zum Prov. Meister (des Friedensstandes) ernannt.

Versegt: Dröscher, Garn, Verw. Insp. in Straßburg, als Amts-Vorst. na H1imeln, Kuß schbauch, Garn. Verw. Insp. in Straßburg, in die Kontrolleführerstelle seines Standortes, Meyer, Schlottmann, Garn. Verw. Inspektoren in Orb und Sennelager,

Den 16. Februar. Löten,

Ï gegenseitig.

ia Den 22. Februar. Verlieh-n: Techel, Hoyer (Hugo), Höhne, Mil. Int. Sekretäre, der Titel Ob. Mil. Int. S-ofr. Andrée, Ob. Zahlmstr. vom Magdeb Pion. B. Nr. 4, auf

} seinen Antrag m Pens. in d. Ytuhestand verseßt.

_Den 23. Februar. Meding, Geh. Sekr. bei d. Gen. Mil.

Kasse, zum Buchhalt-r ernannt. Den 24. Februar. Ernannt: Dr. Schmindcke, Herzogl. Braun- \{w, Assessor, unter Ueberrakme in d. preuß. Mil. Verw. Dienst zum etatmäß. Mil. Int. Assessor, Brauns, Elbe, Schönhett, Wille, Müller (Theodor), Jubnhold, Tornack, Mil. Int. Diâtare, zu Mil. Int Sekretären, Schwer sinski, Unt. Zahlmstr., sür Rechnung d. Stelle b. 111. Bat. Inf. Regts. Nr. 149, zum Zablmstr.

„Verseßt : Gerken, Zahlmsir,, vom 11. zum IX, A. K. in d. Stelle b. 1. Bat. Inf. Regts. Nr. 75. \

Stiebert, Garn. Verw. Insp. in Berlin 1, auf seinen Antrag m. Pons. in den Ruhestand verseßt.

Den 26. Februar. Verliehen: den Zablmeistern: Ballhausen Hann. Inf. R. Nr. 74, Gla way vom 3. Lothr. Feldart. N. Ne. 69, Bettermann pom 3. Garde-Feldart. Regt, Schilter dom 2. Großberzogl. Melenburg. Drag. R. Nr. 18, der Titel Wberzablmeister.

. Befördert: Fleck, Rosen feld, Gun. Verw. Inspektoren in 6orbach und Gleiwiß, zu Garn. Verw, Ob, Inspektoren,

Den 28. Februar. Dupont, Regierungsbaumeister, Vorïj. d. Mil. Bauamts Berlin 1V, als Vorst. eines Neubauamts nach Cassel ver'eßt.

Den 2. März. Forra, Garn. Verw. Insp. in Mainz, in die Kontrolleführerstelle seines Standortes versetzt.

Den 6. März. Verliehen: Finke, Hilcker, Mil, Int. Ne- gistratoren, der Titel Ob. Mil. Int. Registrator.

Im Beurlaubtenstande. Dur Verfügvng des Krieg8ministeriums.

Den 3. Februar. Dte Oberapotheker d. Beurl. Stande3: Dr. Emrt b. Nes. Laz. Karlsruhe, Dr. Haacke b. Fest. Laz, Danzig, Dr. Fu chs (Bez. Komdo. V Berlin), zu St. Apothekern be- fördert.

Den 26. Februar. Die Unterapotheker d. Beurl. Standes: Dr. Müller b. Fest. Laz. Königsberg, Klimek b. Nef. Laz. Oftrowo, Buczko wski b. Fest. Laz. Posen, bei den Reservelazaretten: Kittel in Schrimwm, Wrazeszinski in Sprottau, Wteczorek in Oppeln, Erdtmann in Münster, Bischoff in Jül:ch, Theiler b. Fest. Laz. Koblen», Meyer, Marwiy (Bez. Komdo. Stade), bei den Meservelazaretten: Fricke îin Hannover, Schnell îtn Konstanz, Stoelger, Baum, Biesten, b. Fest. Laz. 1 Straß- burg, Mengel (Bez. Komdo. Höchst) den Rese: velazaretten : Vogel in Frankfurt a. M., Frank in Darmstadt, Garnier in Frankfurt. a. M., Pauly b. Fest. Laz. Mey, Schlarbaum b. Ref. Laz. Cassel, zu Oberapothek-rn betördert.

Den 28. Februar. Die Unterapotheker d. Beurl. Standes: Stern, Carlstaedt (Bez. Komdo. Il Hamburg), Glume (Weimar), Budnowski (Sangerhausen), Dr. Müller (Lörrach), Schirmer, Hummel (Karlsruhe), zu Oberapothekern befördert.

Königlich Bayerische Armee.

Müncen, 13. März. Setne Majestät der König haben Sich Allerböchst bewogen gefunden, nahstehende Personalveränderungen Allergnädigit zu verfügen : i

am 4. d. M. den Abschied zu bewilligen: d. Lt. Meyer gen. Basil d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. zweck3 Uebertritts in d. K. W. Armee;

__ am 6. d. M. zu befördern: zum Hauptm. : den Oblt. z. D. Holzshuher.

bei

Königlich Sächsishe Armee. Ernennungen, Beförderungen und Verseßungen. Krhr. v. Oldershausen, Oberst. und Kom. d. Inf. Negts.

Nr. 105, in den Gen. Stab vers. behufs Verwendung als Chef d. Gen. Stabes etnes K. P. Nes. Korps. : Den 5. März. v. Gersdorff, Gen. Maj. und Kom. d. Inf. Brig. 63, jetzt Kom. etner Inf. Div., zum Gen. Lt., vorläufig ohne Patent, beiördert. v. Etnsiedel, harakt. Oberstl. a. D., Kom. d. Mun. Kol. X11. A. K, ein Patent seines Dienstgrades verliehen. Den 9. März. Pongraß, Hauptm. im Inf. N. Nr. 134, bisher b. Stabe d. Mil. Eisenb. Dir. 1, in d. Gen. Stab wers. behuts Verwendung im Gen. Stabe d. Armee-Ob. Komdos, 3.

Marine-Jufanterxie.

Ernennungen, Beförderungen und Bersep na,

Den 192. März. Befördert: NedSermann, Obl de Res. (Lüneburg), zum Hauptm., Petersen (Harald), Oblt. d. Seewehr 1. Aufgeb. (11 Hannover), zum Hauptm. d. Seewehr 1. Aufgeb., Nöldeke, L. d. Seewehr 1. Aufgeb. (IT Hannover), zum Obil. d. Seewehr 1. Aufgeb.; zu Oberleutnants der Neserve: Friedrich (Wetlar), K ornhardt (Insterburg), Sch n ell (11 Dresden), Lts. d. Res. ; zu Leutnants d. Seewehr 2. Aufgeb.: Fischer (Arthur) (Gotha), Anderheggen (Soest), Linde (Jüterbog), Vizefeldwebel d. See- wehr 2. Aufgeb.; zu Lentnants der Reserve: Neinckde (Danzig), Büzefeldw. d. Seewehr 2. Aufgeb.,, Zeidler (Rawitsch), Bizefeldw. d. Seewehr 1. Aufgeb, Jorczik (Tilfit), Vizefeldw. d. See- wehr 2, Aufgebots; zu Leutnants der Seewchr 1. Auf- gebots: Kraft (Paderborn), Konejung (Düsseldorf), Dürr- bolz (ITT Hamburg), Vizefeldwoebel der Seewehr 1. Aufgebots; Claudius, Vhizefeldw. d. Res. (VI Berlin), zum Lt. d. Nes; zu Leutnants der Seewehr 1. Aufgebots: Plagmann (V)end8hburg), Krogmann (ll Oldenburg), Vizeteldwebel der Scewehr 1. Aufgeb. ; zu Leutnants der Neserve: Wilken ing, Bizefeldw. d. Nes. (Hannover), Psaar, Vizefeldw. d. Seewehr 1. Aufgeb. (VI Berlin), Gäbler (Graudenz), Dobbelstein (Dortmund), Vizefeldwebel d. Res. ; Hirdes, Bizefeldw. d. Seewehr 1. Aufgeb. (Düsseldorf), zum Lt. d. Seewchr 1. Aufgeb. ; zu Leutnants der Reserve: die Vizefeldwebel der Neserve: Koepchen (Löbau), Engels (Elberfeld), Viaack (Halle a. S.), T\schiersch (Soest), Claus (11l Hamburg), Kessel (Koniß); Bockamp, Oblt. d. Seewehr 2. Aufgeb. a. D., zum

Hauptm., Sie ck, Lt. d. Seewchr 2. Aufgeb. a, D., zum Oblt.

Handel und Gewerbe. Konkurse im Auslande.

Rumänien. Fassy: Ostas P. Silber stein, Panatite Täutu,

Wiederholt ist darauf hingewiesen worden, daß ter Krieg für den Geschäftsverkehr Verhältnisse geshaff-n hat, für die es an ausdrücktl!Gen Bestimmungen im Bürgerlichen Geseybuche fehlt. Die wenigen Nechtssäue, die in Betracht kommen, sind für friedliche Ver- hältnisse berechnct und müssen auf die herrschenden außergewöhnlichen Zustände erft übertragen werden. Dic Aeltesten der Kaufmann- schaft von Berlin haben das vorhandene Material unter Heran- ziehung der Nechtsprehung in einer kletnen Schrift zusammengetragen, die „Kricg und Lieferungsverträge" betitelt ist und im Zentralbureau der Korporation der Kaufmannschaft von Berlin (C 2, Neue Friedri{straße 51, 1, Börse) gegen eine Gebübr von 10 ..Z ab- gegeben wird. Die Fragen, wann eine vereinbarte Lieferung als un- möglich gilt, ob und wann nachzuliefern ist, welhe Ansprüche der Käufer hat, wie eine vereinbarte Kriegsklaufel auszulegen ist, werden be- Handelt. Der Streitigkeiten sind gegenwärttg so viel, daß thr gerthtlicher Austrag die Geshäitswelt in große Schwierigkeiten bringen würde. Vergleiche sind deshalb mehr als je angebracht, um die Streitigkeiten zu erledigen. Seit Beginn des Krieges haben die Aeltesten der Kauf- mannschaft in ihrem Einigung8amt auf eine gütlihe Einigung bei entstandenen Streitigkeiten hingewirkt. Sie haben nunmehr ihr Einigungsami auch mit der gütlihen Erledtgung Streitigkeiten über Lieferungen beauftragt. Anträge Vermittlung sind an das bezeihnete Zentralbureau zu richten.

Laut Beschluß des Börsenvorstandes in Berlin ist nah Meldung des ,W. T. B.“ die Ultimoprolongatton von ultimo März auf ultimo Avril bet Festsegung des Zinssayzes für Ultimo geld für den Monat April auf 5} 9/6 verschoben worden.

pon auf

Der Aufsichtsrat der Ntederrhetinishen Aktienge fell,

[afl für Lederfahrikation, porm Z Spier, Wickrath,

|

(Rheinprovinz), bes{loß, der auf den 9. April 1915, Vormittags 107 Vhr, im Hause der Gesellshaft zu Wickraih etnzuberufenden Generalversammlung na Vornahme der Abschreibungen und Rück- stellungen eine Dividende von 159% vorzuschlagen. L

- Die gestrige Generalversammlung der Medcklenburgishen Hypotheken- und Wech)elbank Schwerin genehmigte laut Meldung des „W. T. B.“ den Jahresabschluß, erteilte der Ver- waltung Entlastung und beschlof;, eine Dividende von 15 °%/g zu ver- teilen, der außerordentlihen Reserve 400 000 A6 zu übeuweisen und 150 000 Æ auf neue Rechnung vorzutragen, Außerdem find der außerorden!liien Neferve, wie in früheren Jahren, zurückuestellte Pfandbriefagtogewinre im Beitrage von 250 000 46 überwiesen worden.

Der Aut!sichtsrat der Bremer Linoleum-Werke Delmen- horst (Shlüsselmarke) hat laut Meldung des „W. T. B.* in seiner gestrigen Sitzung beschiossen, der auf den 20. April einzu- berufenden Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 5 0/0 (im Vorjahre 15 9/9) vorzuschlagen.

New: Vork, 12. Märi. (W. T. B). In der vérgängenen Woche wurden 1 004 009 Dollar Gold und 52 000 Dollar Silber eingeführt; ausgeführt wurden 231 000 DoUar Gold und 482 000 Dollar Silber.

Berlin, 18, März. Produktenmarkt,

Weizen geschäftslos, oggen geschäftslos. Haler geschäftslos.

PY2ais geschäftslos. Weizenmehl geschäftslos. Roggenmehl geschäftslos. Rüböl geschäftslos.

Berlin, 17. März. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die bessere Nachfrage für alle Arten hält an. Da jedo zurzeit nur ig inländische Butter zugeführt wird, mußte zur Dedkung des Bedarfs Butter zu sehr hohen Preisen vom Aué- lande bezogen werden. Die heutigen Notierungen sind: Hof- und Genofssenschaftsbutter 1a Qualität 167,00—170 00 4, do. Ila Qualität 165,00—167,00 A. Sch malz: Wenn auch die Nachfrage ruhiger geworden ift, so fehlen doch Zufuhren, sodaß die Haltung unverändert fest bei nominellen Preisen t|\t. Speck: gute Nachfrage.

wn wen

Amtlicher Marktberiht vom Magerviehhof in Friedrihsfelde. Schweine- und Ferkelmarkt am Mittwoch, den 17. März 1915.

Auftrieb Schweine . . 280 Stück Fee L . Verlauf des Marktes: Langsames Geschäft ; Es wurde gezahlt im Enaroshandel für : Läuferschweine : 7—8 Monate alt. . Stück 46—58 5—6 Monate alt. ôlfe: 3-——4 Monate alt

Ueberstand Stüdtck

S Preise unverändert,

Nach der Wochenüberstcht der Neihsbank yom 15. Marz 1915 betrugen (+ und im Vergleih zur Vorwoche):

Aktiva. | 1915 1914

Metallbestand (Be- | k d |

1913 stand an fkurs- |

|

|

4

fähtgem deutschen | Gelde und an Gold | in Barren oder aus-| ländishen Münzen, | | | das Kilogr. fein zuu} | : | 2784 4 berechnet) | 2358 090 000 | 1 639 295 000 | 1216 914 000 ( 2 913 000)|(-+ 23 063 000) (+ 26 943 000) .| 2315 895 000 | 1 317 624 000 | __ 929 108 000 (ch+ 22 281 000)|(+ 18 369 000) (+ 25 377 000) Bestand an NRetchs- | | | u. Darlehnskassen- | | | 1385 920 000 |

scheinen . « , ((— 18 035 000)(+

Bestand an Noten | anderer Banken

D 2 darunter Gold l )

66 856 000 | 1 871 000) (-=

22 §94 008

889 0003

30 492 000 |

8 556 000) '(-i-

î 10 113 000 | (— T78 000)|(+ Bestand anWechseln, | | Scheck8s und dis- | kontterten Reichs- | | Y schatzanweisunugen . | 4 884 051 000 | 12058

j Î UUi (4-175 993 000) (— 16 784 000) (4+ 25 663 000) Bestand an Lombard- | forderungen « .| ( 147 000)((— 40010 Bestand an Effekten | 7 306 000 240 116 00

((-+ 31 840 000)(— 19 850 000) (— Bestand an sonstigen | A « a

252 000 - da K

F 1 M N

99 I .

E5 611000 89 5

00) (—

196 418 000 214 091 000

I(+ 10 130 000)((+ 6 805 000 Passiv a. |

Grundkapital . 180 000 000 180 000 C

i: i | (unverandert) | (unverändert

Reservefonds . 74479 000 ) 000

| (unverandert) Betrag der ume |

laufenden Noten .| 4937 22

(—+ 32 078 000) ( sonstige tägli fällige | Verbindlichkeiten .| 1895 893 000! 10 (+184 091 000) (+4- G 194 106 000 (-7- J 747 000) (+

sonstige Passiva

M

Nach dem Neichsbank sih um weitere Nach wie vor bleibt es Pflicht eines i Anspannung aller Kräfte das Gold zu sammeln Reichsbank zu bringen, wo allein es nushring dem Vaterlande dienstbar gemacht Neichs8bank mit dem Golde! Deutschen Reich sind verpflichtet, umzuwechseln und an die RNeichsdan

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vorstehenden Nusweis

993 Milltonen I —__—_ . Ld Ha L v

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