1915 / 66 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Mar 1915 18:00:01 GMT) scan diff

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cine vorübergehende ist, so ist es anderseits do angebracht, etwaigen im Hinblick auf den Naturshuyß geäußerten Wünschen so weit als mögli entgegenzukommen.

Die städtishe Sanitä* 1{ssion in St. Petersburg ift mit der Ausarbeitung von Mafir. 7: Verhütung einer Podcken- epidemie in Petersburg u. . Die Jah! der Personen, die ih impfen lassen, nimmt „W. T. B.“ zufolge tägli zu. Im Jahre 1913 wurden 60000 Dosen Lympbe abgegeben, im Jahre 1914 600 000 Dosen, im Januar 1915 allein {on 500 000 Dosen. Bis jeßt ließen fich nur die begüterten Klafsen der Bevölkerung impfen. Die Stadt will alles tun, daß auch die ärmeren Schichten der Schußz- impfuog unterzogen werden.

(WeitereNa§richten über Gesundheitswesen ¿c \. i. d. Zweiten Beilage.)

Theater und Musik.

Deutsches Theater.

Das Deutsche Theater, das nach dem Tode Brahms und nah Auslösung der Künstlertheatersozietät es übernommen hat, die Dramen Gerhart Hauptmanns aufzuführen, machte gestern mit dem fün'aftigen Possenspiel „Schluck und Jau”, das vor fünfzehn Jahren an derselben Stätte feine Urausführung erlebte, den Antang, und Mar Reinhardt, der damals als junger, noch wenig bekannter Schauspieler in dem Stücke mitwirkte, konnte gestern seine viel- gerühmte Regiekunst daran erproben. Die Aufgabe war loÿnend; an den Augen der Zuschauer zog eine Reihe \{öner romantischer Bilder aus dem Jägerleben in dem inmitten des herbstlichen Waldes - gelegenen IJIagdschlöëchen vorüber. Wie Holbergs „Fevpe vom Berge“, das unlängst im Künstlertheater aufgeführt wurde, ist „Schluck rnd Jau“ eine Abwandlung des Motivs, das die Ginleitung zu Shakespeares „Zähmung der Widerspenstigen“ bildet und das auch in I. von Plôy? altem Lustspiel „Der ver- wunschene Pcinz* in ähnlicher Weise wiederkeh1t. Aber Gerhart Hauptmann weicht insofern von fetnen Voiläufern Holberg und Plög aú, als er, wie Shafke|peare, sein Possenspiel von jeder moralisierenden Abit befreit. „Und nebhmt dies derbe Stücklein nit für mehr als ener unbesorgten Laune Kind“, so kündigt er es im Prolog an, ¡und so soll es auch genossea werden. És ist die Geschichte von dew trunkenen Bauern, mit dem ein vornehmer Herr seinen Spaß treibt, indem er den Beroußtlosen in reiche Gewänder kleiden und beim Grwachen als Fürsten behandeln läßt, um ihn in einem später nafolgenden Rauschzusiand wieder in seine ehemalige Sphäre zurück- zuversctzen. Auch die weidmännishe Umgebung ist Shakespeare nas gebildet; abweiWend von seinem Vorbild aibt Hauptmann aber dem trunfenen Fau etnen Begleiter, Schlu, mit auf den Weg, der als „Fürstin“ verkleidet bzwußt an der Fopperei seines Genossen Jau teilnimmt. Eine Verstärkung der komischen Wirkung des Mummenscanzes wird dadurh zwar nit erzielt, aber die nahdenklichere Ärt Schlucks steht in wirklamem Gegensag zu der herrischén Natur des Trurkenboldes Jau, den er als ge- treuer Kumpan niemals im Sktiße läßt und dessen Laster er îin den Augen der -großen Herren möglihst zu ent- huldigen su, Die Unterschiedlichkeit der beiden Charaktere, die Hauptmann cffenbar eten Typea des {lesien Volkstums nachgebildet hat, bildet einen der Hauptreize tes Possenspiels. Die Herren der Jagdgesellshaft und die zwei Frauen, die durch das Stü gehen, sind weniger von Blut und Leben erfüllt; se schreiten fast wie die Gestalten eines Traumes vorbei oder wie Menschen, die man bei ciner geselligen Veranstaltung flüchtig kennen lernt und alsbald wieder vergißt. Aber mehr wollen und sollen sie ja nah der Absicht des Dichte1ns aud nicht sein. Die Darstellung ließ nich1s zu wünscben übrig, Waßmann war als Jau ebenso komtsch wie einst als Kesselsüickter Schlau in der ,Zähmung der Widerspenstigen“, und Pallen- berg war ihm als gesitteterer Shluck völlig ebenbürtig. Unter den Herren der Iagdgesellihast taten fch die Herren von Winterstein, Decarli, Danegger besonders hervor, und die Frauentollen hatten in den Damen GEdertberg und Gebühr anmutige und interessante Vertreterinnen. Zum S@&luß wurden mit den Darstellern Gerha!t Hauvtmann und Mar Reinhardt stürm'sh hervorgerufen. Etnen Hervorruf hätte auch Max Marschalk verdient, dessen retzvolle Musik die Handlung unauf- dringlih umrahmte.

Morgen, Sonnabend, wird im Königlichen Opernhause Leo Bleckchs Oper „Versiegelt“ unter der persönlihen Leitung des Komponisten und in folgender Besetzung aufgeführt: Gertrud: Fräulein Artôt de'Vadilla, Elie: Fräulein Engell, Frau Willemers : Frau von Seele. Müller, Bertel: Herr Henke, Braun. Herr Bronsgeest, Lampe : Herr Hey als Gast, Schützenkönig: Herr Bahmann. Es folgt eine Nufführung von Cornelius? Oper „Der Larbier von Bagdad". Die musikalische Leitung legt in den Händen des Generalmusikdirekto18 Dr. Nichard Strauß. Die Margiana singt Frau Dux, die Bostana: Frau von Scheele-Müller, den Abul Hassan: Herr Knüpfer, den Kalifen: Herr Hoffmann, den Nurredin: Herr Sommer, den Kadi: Herr Henke.

HERTEZC A I E O

Theater.

Sonnabend, Abends

Kammerspiele. 8 Uhr: Die g uhr: Jm weißen Nößl.

Im Königlichen Schauspielhause wird mergen „Julius Cäsar“ gegeben. Die Hauptrollen werden von den Damen Schön- feld und Pateagg sowie von den Herren Clewing, Kraußneck, Sommerstorfff, Mühlhofer und Zimmerer dargestellt. :

Ina der Königlihen Hof- und Garnifonkirhe in Potsdam veranstaltet der Organist Professor O. Becker am Sonnta , Abends 7} Ubr, eine „Vaterländische Abendmusik“ unter Mitwirkung der Konzertsängerin Annette Thieme (Sopran), des Konzert- und Oratoriensängers Karl Raché (Bariton) sowie der Geigerin Bianca Bedcker-Samolewska. Auf dem Programm stehen Nette von Bach, Brahms, Radecke und van Eyken. Der Eintritt kostet 20 „S.

Bei einer Versteigerung in New York find bisher unbe- kannte Mozart- und Wagner-Manufkripte aufgetaucht. Die Stückz befanden fich bisher im Besiy des Mitgliedes des Metropolitan- und Philharmonie-Orchesters Carl Hamm, dessen Vater aus Würzburg stammte und mit Wagner befreundet war. Unter den Hand}1chriften befindet sih eine 111 Seiten starke, von Wagners Hand abgesriebene Partitur der 2. Symphonte von Haydn; die Kopie ist von Wagner i. I. 1831 hergestellt, als er in Leipzig sludierte und ih wegen Geldmangels durch Kopien in den Besiß seiner Lieblings- partituren leyte; ferner ist darunter ein nicht näher bezeihnetes ¡weiseitiges Moza:tmanuskript aus dem Jahre 1787.

Konzerte.

Daß die Aufführung von Bachs H-Moll-Messe, die unter des Professors Siegfried Ochs Leitung am Montag in der Philharmonie staitfand, einen erlejenen Kunstgenuß bot, braucht bei der Meisterschaft dies:s8 bewährten Dirigenten, bei der Güte des Philharmonischen Orchesters und der ausgezeilneten Schulung des Philharmonishen Chors eigentlih niht besonders hervor- gehoben zu werdea. Der Dirigent waltete seines Amtes mit ganz be- sonderer Hingabe, und selten woh! sind von ihm die ergreifenden Schön- heiten dieses größten Werkes ter deutiten Kirchenmusik fo sinnfäliig ges mat, seine Tiefen so weit ershlossen worden, wte bei dieser Aufführung, und das, obwoh! einigeSclisten ihrer Aufgabe nicht ganz gewachsen waren, und auch die Soprarstimmen des Chors erst im Verlauf der Auf- führung zu voller Stimmreinheit gelangten. Unter den Einzelstimmen verdient diesmal der Sopran des Fräuleins Eva Leßmann an erster Stelle genannt zu werden ; er wurde fiber eingeseßt und blieb au in der Höhe rein und mübelos; Frau Mysz-SG meiner erfreute durch die Klangfülle thres \{chönen Alt, sollte sich aber dem Oratorten- stil mehr anpassen, der innerliße Schlichtheit und das Vermeiden alles Theatralishen fordert. Herr Walter batte augensceinlih keinen guten Tag: in der Höhenlage klang sein Tenor matt und er- zwungen. Hzrrn von Raaß-Brockmanns Bariton war der ge- forderten Tiefe seiner Baßpartie niht gewachsen. W-nn diese Mäng-l die Wirkung der Aufführung nicht beeinträchtigten, ist das der beîte Beweis für die Güte der Gesamtwiedergabe, die einen tiefen, nach- haltigen Eindruck bei den andächtig laushenden Hörern hinterließ.

Ein Uedterabend, den der Tenorist Friedrich Nitsche aus Hambura am Dienstag im Bechstein saal gab, muß insofern mit einigem Vorbehalt beurteilt werden, als der Konzertgeber gegen eine SFndisvosition anzukämpfen hatte, die thn daran hinderte, aus vollen Mitteln zu {höpfen. Die Stimme is nit groß, aber woblgebildet und spriht in allen Lagen gut an, zarte Stimmungen fagen dem Sänger anscheinend besser zu als fraftvolle. Der Vortrag des Konzertgebers zeugte von seeltshem Mitempfinden und Verständnis für feine Aufgaben, sodaß ihm zu wünschen ist, daß sein nächstes Auf- treten unter cinem besseren Stern exfolgen möge. Der „Frühlings- traum“ von Schubert muß übrigens im ersten Tetl ruhiger gesungen werden als der Sänger es tat.

Mannigfaltiges. Berlin, den 19. März 1915.

In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten, die der Vorsteher M'chelet mit einem Nachruf für den verstorbenen Bürger- deputierien Karl Koh eröffnete, erfolgte die Wahl eines un- besoldeten Stadtrats in die Stelle des verstorbenen Stadtrats íJacoby. Es wurden 103 Stimmzettel abgegeben, von denen 16 un- gültig waren. Von den 87 gültigen Siimmen fielen 86 auf den Stadtv. Sasienbach{Soz.), sodaß dieser zum unbesoldeten Stadtrat von Beriin auf die Dauer von }jechs Jahren a-zwählt worden ist. Auf der Tages- ordnung stand fodann die zweite Veratung des Stadthaus- halt8etats. Berichterstatter des vorberatenden Aus\{hus}ses waren die Stadtverordneten Léser, Körte, Söfezland und Manasse. Ebenso wie im AussGuß wurde etne Reihe von Cinzeletats ohne längere Erörterung nah den Entwürfen des Magisirats angenommen. Ferner crkiârte \sch die Versammlung mit der An- nahme einer von dem verstorbenen Rentner Philipp Wolffreim der Stadtgemeinde Berlin gemachten Zuwendung von 800 000 einverstanden. In einer umfangreiwen Vorlage mate der Magistrat von den bisherigen Kriegsmaßnahmen der Stadt Mitteilung. Die Vorlage wurde, nahdem der Stadtv. Caffel und der Vorsteher Michelet dern Magistiat für seine rastlose und erfolg-

T E E E E Er E

Lessingieater. Sonnabend, Abends

Lustspiel Braut.

R E PEAE F E O 0E

Sonntag, Nachmittags iavelo.

reih2 Arbeit auf diescm Gebiet ibren Dank auszesprohen hatten, dur Kenntnisnahme erledigt. Auf die öffentliche folgte eine ge- heime Sizung.

Der Bund Deutscher Bodenreformer veranstaltet aus Anlaß des 80. Geburtstages seines Ehcenmitglieds, des Wirklichen Geheimen Nats, Professors Dr. Adolph Wagner, am 23. März, Atends 8 Uhr, eine F estsi§ ung im Bürgersaal des Nathau}es. Den Festvortrag hält der Professor Wilh. Rein aus Jena über das Thema „Adolph Wagner als deutsher Volkserzieher“. Eintrittskarten versendet auf Wursh die ESe|chäftsstelle Bodenreform, NW. 23, Lessingstraße 11.

In der Ausstellung für Holzbildkunst zugunsten der osipreußiichen Handwerker in Berlin W., Viktoriastraße 27, findet am Sonntag, den 21. d. M., ein Fünf-Uhr-Tee statt. Das Komitee zur Förderung der Holzbildfunst hat für diese wohltätige Veranstaltung hervorragende Kräfte gewonnen. Ihre Mitwirkung haben zugesagt: Frau Gräfin Haller von Hallerstein, Frau Konzertsängerin Koetcier- Müller, die Herren Profefjor Spangenberg, Hofschaufpreler Boettcher und Professor Hans Bohrdt. Die Ausstellung wird am Sonntag der notwendigen Vorbereitungen wegen {hon um 1 Uhr NaGmittags

gesch{lossen.

Im Wissenschaftlihen Theater der „Urania“ wird morgen und am Sonntag der Vortrag „Auf den Schlachtfeldern in Oftpreußen“ wiederholt. Am Dienstag und Donnerstag nätster Woche hält der Generalmajor Bahn einen Vortrag mit Lichtbildecn: „Unsere {were Artillerie und ihre Wirkungen“.

Helsingfors, 18. März. (W. T. B.) „Hufvudstadsbladet“ heriHtet Einzelheiten über die unlängst erfolgte Vertreibung der Juden aus dem Sanatorium in Chyvinge: Am Sonntag ist ein Polizeibeamter im Sanatorium er|chienen und hat einen Befehl der Gouvernements: waltung vorgewiesen, demzufolge sämtliche Juden, die niht eine besondere Erlaubnis hatten, das Sanatorium sofort verlaffen mußten. An demselben Tage wandten si sämtliche dort befindlihe jüdishe Patienten, etwa 30 an der Zahl, an den Gouverneur in Tavasthäus mit der Bitte, bleiben zu dürfin. Vier Tage später ging die Antwort der Gouvernements- behörde ein, inthaltend die Aufforderung, das Sanatorium an dem- seiben Tage zu versassen. Nur den ans Bett Gefesselten wurde Aufschub bewilligt; sie hätten das Sanatorium zu verlaffen, fobald ihr Ge]undheitszustand dies erlaube. Etne Begründung war în dem Papier der Gouvernementsbebörde niht angegeben. Das gleiche Schicksal teilten die im Sanatorium in Nichimjäfi befindlihen Juden, die gezwungen wurden, den Ort am Dienstag zu verlaffen.

Sofia, 18. März. (W. T. B.) Die „Agerce Bulgare" meldet aus Warna: Vorgestern nahmittag zog eine Gr upve von Kund- gebenden vor die Präfektur und Handelskammer, wo Arbeit gefordert wurde. Sie seßten sih zusammen aus infolge der allgemeinen Krifis brotlos gewordenen Hafenarbeitern, denen ih eine Anzahl anderer Arbeits loser und eine neugierige Menge anschlofsen. Die Kundgebenden, die von Spitzeln geführt wurden, wollten in Bätereien und andere Läden eindringen, wurden daran aber von der bewaffneten Macht gehindert und bald zerstreut, ohne daß es zu weiteren Zwischenfällen gekommen wäre.

Nach ShHluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Berlin, 19. März. (W. T. B.) Die britishe Admi- ralität hot am 13. März eine Erklärung veröffentlichen lasset, die sich auf die bekannte Beschießung eines deutschen Unterseeboots durch eine englische Dampfjacht in der ÎIrischèn See. am 1. Februar d 06 zieht. Entgegen der deutshen Darstellung behauptet die Admiralität, daß die Dampfjaht „Vanduara““, die als „bewaffnetes Hilfskriegs\chiff“ bezeihnet wird, vor Eröffnung des Feuers auf das Unterseeboot die Kriegsflagge gezeigt habe.

Diese Behauptung der englischen Admiralität ist unrichtig. Die Jacht hat das über Wasser fahrende Unter- seeboot auf 5—6000 m überraschend beschossen. Weder bei der Eröffnung des Feuers, noch während der Abgabe von no eiwa 10 weiteren Schüssen, zeigte die Jacht eine Flagge, Nachdem das Boot getaucht war, hat der Kommandant des Unterseebootes dur einen zweiten Beobachter ausdrücklih fest stellen lassen, daß die Jacht auch dann noch keine Flagge führte.

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

3 Uhr: ra

Abends: Die verkaufte

(A E P L 7 L r E L P i aa 7 Ep E P

Thaliatheater. (Di-ektion: Kren und Schönfeld.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Kam’rad Männe. Volksposse in drei

Erfte Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußishen Staaktsanzeiger.

Königreich Preußen. BelanntmaGhunag.

1915.

Zum Besten des Heeres sind beim Königlich preußischen Krieg8ministerium im Monat Februar 1915 an freiwilligen Spenden und Anerbieten eingegangen:

Spender

BezteilBurwng der Spenden

Anerbieten

Bemerkungen

Friedrich Müller in Bochum

{weig

Schiaraifia Berolina in Berlin

Ungenraunt, Postfiempel Zabrze, dankbarer Untertan“

Fräulein Lina Wolf dur die National- tank für Deutschland in Berlin

in Berlinen N.-M, Friedrich Carl Steurer in Wien

brüden

E. L. Prahï, Hildegard Schul, C. F. Schulz in Brookings

W. Bönisch in Berlin

Karl Brinkmann in Neapel

Ludwtg Levy in Aachen

Adalia Ungenannt

_ Kuristverlag in Berlin Decar Heft in Berlin

Paul NRofendorf in Stolzenau a. W.

Sceheimer Justizrat Fähndrih in Berlin- Sa Schöneberg

C d resden

in Berlin NW. 6 Gafiwirte-Innung zu Berlin W. 8

in Berlin Hauptmann der Reserve Dr. Leuthäufer (in franzôösisher Gefangenschaft), dur Bermiitiung des Hauptmanns beim Stabe des Gouvernements Mainz Hannemann

Kriegthilfekomitee Oitenstein in Braun- |

«Ein |

Osmanis@ße Bevölkerung des Wilajeis8 |

Gei. zur Verbreitung klafsisher Kunst, | ba | „Kaiser Wilhelm und Kaiser Franz Joseph“ Damen der Deutichen Kolonie in Porto !

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Königliche Vchguspiele. Sonn- | deutschen Kleinftädter.

abend: Opernhaus. 75. Abonnementsvor- stellung. Versfiegelt. Komische Oper in einem Akt nach NRaupah von Richard Batka und Pordes-Milo. Musik von Leo Blech. Musikolische Leitung: Herr General- musitdticektor Ble. Neatie: Herr Negtfseur Bachmann. Hierauf: Der Barbier von Bagdad. Komische Oper in zwei Auf- zügen von Peter Cornelius. Musikalische E: Herr Generalmufikdirektor Dr. Strauß. Negie: Herr Oberreglisseur Droefcher. Anfang 7F Ubr.

Schauspielhaus. 78. Abonnementsvor- stellung. Julius Caesar. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Shakespeare. Ueber- fezt von A. W. von Swblegel. Negie: Herr Oberregiseur Patry. Anfang 73 Uhr.

Sonntag: Opernhaus. Mittags 12 Uhr : 199, Kartenreserveiay. Mittags8auf- füßrung des Vereins „Berliuer BVresse“ zum Besten seiner Kriegs- hilfsfafse. Abends 73 Uhr : 76. Abonne- mentévorstellung. Dienst- und Freipläge find aufgehoben. Mignon. Oper in drei Aften von Awmbroise Thomas. Text mit Benußung des Goethesten Romans „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ von Michel Carrá und Jules Barbier, deutsG von Ferdinand Gumbert.

Schau|pielkaus. 79. Abonnementêvor- stellung. Dienst- und Fretvläße find auf- gehoben. Autigoue. Eine Tragödie des Sopboïles. Uebertragen von August BöXkh. Aufang 8 Uhr.

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Deutsches Theater. (Direktion: May Netnhardt). Sonnabend, Abends 72 Uhr: Shluck und Jau. |

Sonntag: Schluck und Jau.

Montag: Rappelfkopf (Alpeuköxnig

und Menfehenfeind).

Sonntag: Die deutscchen Kleiuftädter. Montag: Wetterxrleuchzien.

Berliner Theater. Sonnab., Abends 8 Uhr: Extrablätter! Heitere Bilder aus ernster Zeit von Bernauer-Schanzer und Gordon.” Mußk von Walter Kollo und Willy Bredschneider.

Sonntag und folgende Tage: blätter!

Sonntas, Nachmittags 3 Uhr: einst im Mai.

Theater in der Königgräßer Straße. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Nausch. Schauspiel in vier Akten von August Strindberg. Ueberseßt von Emil Schering.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Kabale und Liebe. Abends: Dedda Gabler.

Montag: Kêuigiu Chriftiue.

Extra- Wie

Komödienhaus. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Biedermeier. Lustspiel in drei Akten von Leo Walther Stein.

Sonntag und folgende Tage: VBieder- meier.

Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Kammer- mufik.

DYeuisches Zünstlerieater (Nürn- bergerftr 70/71, gegenüber dem Zoologi!en

Harten.) Sonnabend, Abends 75 Uhr: Egwont. Trauersviel in fönf Aufzügen

| von Iobann Wolfgang von Goethe.

Sonntag: Der Pfarrer vou Kirchfeld. Montag: Ein Volksfeiud.

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in drei Aufzügen von ODsfar Blumen- thal und Gustav Kadelburg. Sonntag, Nachmittaas 3 Uhr: Jugend- freunde. Abends: Jm weißen Rößl. Montag: Peer Syut.

Komische Oper. (An der Weiden- dammer Brü.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Gold gab ich für Eisen. (Die schöne Marlene.) Komis@e Volkêtoper in drei Bildern von Victor Léon. Musik von &Gmmerich Kälmän.

Sold

Sonntag und folgende Tage: gab ich für Eisen.

Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Miß Lilian.

Schillertheater. @. (Wallner- theater) Sonnabend, Abends 8 Ubr: Der Störenufried. Lustspiel in vier Aïten von Rodberich Benedix.

Sonntag: Hasemauns Töchter.

Montag: Das Prinzip.

Charlottenburg. Sonnabend, Nach- mitiags 3 Uhr: Wilhelm Tell. Schau- spiel in fünft Aufzügen von Friedri Schiller. Abends 8 Uhr: Alt-Heidel- berg. Schauspiel in 5 Aktea von W.l- helm Méyer- Förster.

Soxnntag, Natmittaas 3 Ubr: Uriel Acofta. Abends: Alt-Deidelberg.

Montag: Faust, A, Teil.

Deutshes Opernhaus. {(Char- ttenburg, Bismarck - Straße 34—dò7. ti etition: Œeora Hartmann.) Sonnabend, bends. 7 Uhr: Lohengrin. Nomantische per in drei Akten von Nichard Wazner.

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Montag : Lohengrin.

Theater des Weslens. (Station - ZoologisWer Garten. Kantstraß2 12.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Polenblut. Operette in drei Akten von Leo Stein. Musik von Oskar Nedbal.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Faust, R. Teil. Von Goethe. Abends: Rund um die Liebe.

Montag: Rund um die Liebe.

Theater om VRollendorfplaß.

Sonnabend, Abends 81 Ubr: Jmmer feste dru! Vaterländishes Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.

Sonntag und folgende Tage: Jmmer fesie druff!

Son»rtag, Nahmittaas 35 Ubr: Zum ersten Male: Die Dollarprinzesfin.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonnabend, Akends 84 Uhr: Die Orienut- reise. S{wank in drei Akten von Oskar Blumerthal und Gustav Kadelburg.

Sonntag und folgente Tage: Die Orieutreise.

Sonntaa, Nachmittags 37 Uhr: Die Kinder der Exzellenz.

Trianontheater. (Georgensir., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Sonnabend, Abends 8+ Uhr: Akvrobaten. Zirkustück in vier Akten von Paula Buch und Herm. Stein.

Sonntag und Tage: Afro- vaten.

Sonutag, Nachmiltags 37 Ubr: Die

Fan h folgende

zärtlichen Verwaudteu,

Akten mit Gesang und Tanz von Jean Kren und Georg Okonkowski. Musik wn Max Winterfeld (Jean Gilbert). Gesangstexte von Franz Schönfeld. Sonntag und folgende Tage: Kam’rad Mänue. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Heimat.

Konzerte.

Bechstein-Yaal. Sonnabend, Abends 8 Uhr: 2. Konzert von Älbvert Stoefel.

EIR E S I E N E E E E R E E

Familiennachrichten.

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Haupk- mann Schilling (Marienburg, Westpr.)-

Gestorben: Hr. Forslmeister Fischer (Retersdorf). Hr. Professor Dr. Her- mann Goguel (Bad Charlottenbrunn, Schles.). Veiw. Fr. Obersileutnank Antonie Krug von Nidda, geb. Fried- laender (Berlin).

Verantworilicher Redakteur: DirektorDr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Ko y e) in Berlin.

Dru der Norddeutschen Buchdruerei und Verlagéanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32 Sieben Veilagen (einsGließlich Warenzeichenbeilage Nr. 22), sowie die 408, u. 409. Ausgabe der Deutscheu Verlust!listeu.

Summe B.

Landroehr-Infanterieregiment Nr. 6

Truvpen und Geschäftszimmer in Küsirtn |

Otto Wrede in Ho’ nhausen

Zahnarzt Theodor Lewin in Berlin

Unbekannte Spenderin in Berlin-Zehlen- doiuf

Unteroffizlere der 6. Kompagnie Leib- garde-Infanterieregiments Vir. 115

Lehrerkollegium der 54. Gemeindeschule in Berlin

Kriegsitammtish im Hotel Dresden“ in Riesa

e Stadt |

5 605,95

O Fer JSubalide Und Hitnterbltebene.

3273,34 4 000,— 100, e 15,— é 40,— T, M 100,—

50,—

Summe (!. ,|

A. C. I. Schönnauer in Seattle Wash |

F. D. Rieprich in Beclin Iohanmcs Rat in Cassel

Buchdruckereibesiter Richard Schstffler in |-

IRehlau Zwet ungenanite Spender in Wien Frau Marie Nießner in Wien PatriotisGe Tafelrunde eines Hotels in Wehlau Ingenieur Hempel in Szolyva Lehrerkollegium gymnasiums tin Berlin

des Sophien - Neal- |

Rittmeister der Landwehr, Regierungsrat |

Dr. Hardy in Frauenbund der gesellschaft)

Berlin (durch den | deutschen Kolonial- |

Heiligenbeiler Feuerwehr Ver. a. Geg. in |

Heiligenbeil

A. C. J. Schönnauer in Seattle Wash |

Beamte des Kaiserlihen Patentamts in |

Berlin

Königlicher Amtsrat Kühne, Amt Wanz- |

leben Fräulein Helene Frißsche in Neukölln Frau M. Trendelenburg in Berlin Das Ministerinm der auswärtigen An- gelegenheiten in Berlin

Generalsekretär J. Tews in Berlin

Carl Schubert in Berlin-Lichterfelde |

Die deutshe Kaiferlihe Botschaft in |

_Konstantinopel |

Kriegszuckerspende der Deutschen Zudter- ! fabrikfen-Naffinerien 2c. |

Eduard Gerlach tn Lübbecke in Wesifalen |

Pharmac. Fabrik „Friedenau“ Heinrich | Sachs in Berlin j Damen der Deutschen Kolonie in Porto | Deutsche Kolonie in Bukarest j Herm. Müllenshläder in Hilgen, Bez. | Düsseldorf | Durch Ministerium der auswärtigen An- | gelegenheiten in Berlin | Geh. Oberbaurat Brandt in Berlin-Stegltißz|

7615,34

D, Sue alldeme

41,80

25 M

2— Mh

340,30 4

20 Kronen = etwa 17,20 10 Kronen = eiwa 8,60 #4 50,— é

41,19 M 688

5 000

3 000,— 6

41,79 A6 8 029,50 4

1000,— #

1 Paket Liebesgaben 1 Paket Wolltwoaren

9 Pakete aus Bukarest, | 3 Säcke Liebesgaben aus Konslantinopel,

1 Kiste Schokolade aus Bukarest, 1 Paket Zigaretten aus Konstantinopel Div. Wollsachen 300 Zigarren 1 Kiste Zigareiten

Weitere circa 500 Zentuer Würfelzucker

5000 Dosen Gerlachßs „Gehwohl“- Präservativ.Cream

1 Kiste Saiicyl-Fußtalg,

1 Kiste Hustenbonbons

1 Kiste wollene Bekleidungsstücke

1 Kiste und 2 Beutel Liebesgaben

2 Kisten Uebesgaben aus Konstantinopel, 2 Pakete Wollsahen aus Bukarest 2 Kisten Liebesgaben

|

inen

|

brunnens

12 wollene Hemden

ein NReservelazarett im Osten.

erblindete Verwundete.

fünstliße Gliedmaßen. invalide gewordene Krieger.

das Note Kreuz.

Lazaretæ in Graudenz.

Zur besseren Pflege der Verwundeten. Lie vor. Wie vor.

ur Neservelazarette.

Für Hinterbliebene gefallener Krieger, in erster Linie des Landwehr-Infanteries regtments Nr. 6.

Für Hinterbliebene gefallener Krieger des II1. Artneekorps.

Für Witwen und Waisen gefallener Krieger,

Für fkrieg8invalide, dauernd verstümmelte Mannschaften Honorar füx Behandlung etr es Offiziers.

20 #6 für friegsinvalide, erblindete Mannschaften und 20 4 für kriegs« invalide, dauernd verstümmelte Mannschaften. :

Für friegsinvalide Mannschaften und deren Hinterbliebene.

Für niht versorgungsberehtigte Hinterbliebene gefallener Krieger, in8bes __ fondere Mütter und Ge!chwotster. Fur Hinterbliebene von Fliegern.

Berwendung für die Truppen.

Sammlung unter dessen Gästen.

Für die Hindenburg- Armee.

Für die Osftarmee.

Für die wöchentlihe Zuführung der Zeitschrift „Kolonie und Heimat“ an Truppenteile des X V. Armeekorps.

Je è

für Ost- und Westtruppen.

Zur Anschaffung von Zielfernrohren. Für den Shügengraben im Westen.

Fur 1.

Abteilung Feldartillerte-Regiments Nr. 38.

Für die 9, Kompagnie 1. Garderegiments.