1896 / 104 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 01 May 1896 18:00:01 GMT) scan diff

Post von 5000.4 Darlehn aus der Schuld- om 3. Mai 1881 wird zum Zwecke der r kraf rklärt. Die Kosten des Ver- 18 werden der Antragstellerin auferlegt.

Memel, den 25. April 1896.

i Königl Amtsgericht. 56' De Namen des Königs! Auf den Antrag des Shuhmachers Wilhelm Vogt “zu Camen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gerwoinn in Camen, erkennt das Königliche Age zu Camen dur den Amtsrichter Boeving L '

1) Die Hypothekenurkunde, welhe über die im Grundbuch von Camen Band TIV Blatt 311 Ab- theilung TIT unter Nr. 12 für den Ziegelevelher Ludwig Siegeroth zu Wethmar aus dem rehtskräf- tigen I esVius des Aen Land- __gerihts zu Dortmund vom 27. Juli 1894 eingetra- gene Kostenforderung von vierpo Mar? neunzig

Pfennig und 2,20 „(4 Eintragungskosten gebildet ift, wird Flemit für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten werden dem Antragfteller zur Last

gelegt. Von Rechts Wegen. Camen, den 24. April 1896. Königliches Amtsgericht.

7570 l Dur Aussc{lußurtheil des Königlichen Amts8- erihts zu Merseburg vom 15. April 1896 ift die B befenurkunde vom 23. März 1858 und Zession vom 13. November 1867 über 362 Thlr. 15 Sgr. = 1087 M 50 S rüdständige Kaufgelder, ein- getragen für erne Meta Steckner, nahmals verechelihte Elle, im Grundbuche von Merseburg Band 24 Blatt 1134 für kraftlos erklärt. Merseburg, den 20. April 1896. Königliches Amtsgeriht. Abtheilung V.

[7562

R ee Andexer'shen Aufgebots\sache F. 22/95 hat das Königliche Amtsgericht zu Memel am 24. April 1896 erkannt für Recht:

1) Die Hypothekengläubiger:

a. verwittwete Kontroleur Glisabeth Rupy, L Czinczol, zu Memel sowie deren etwaige Ne t8- nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die

oft von 49 Thlr. 29 Sgr. Darlehn, eingetragen

btbeilung III1 Nr. 1 im Grundbuch des der Hilfs- heizerfrau Auguste Glaeser, geb. Schneider, gehörigen Grundstücks Memel (Sandwehr) Nr. 1064,

b. Gutsbesißer Heinrih Scharffenorth zu Schaulen owie defsen etwaige RNehtsnahfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Post von 100 Thalern und 6 Thalern 5 Silbergroschen s bezw. Kosten- vorshuß, eingetragen Abtheilung 111 Nr. 3, und auf die Post von 7 Thalern 2 Silbergroschen 8 Pfennigen außergerihtlihe Kosten, eingetragen Abtheilung IIT Nr. 5 im Grundbuche des der Hilfsheizerfrau Auguste Glaeser, geb. Schneider, gehörigen Grund- stücks Memel (Sandwehr) Nr. 1064, ausgeschlossen.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern etge,

Königliches Amtsgericht.

(1) Bekauntmachung. Auf den Antrag des Zimmermanns Karl Friedrich Döring zu Groß-Ziethen find mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die bei dem zu A O Nerven be- legenen, im Grundbuhe von diesem Orte Band I Blatt Nr. 30 verzeichneten Grundstücke des Antrag- stellers in Abtheilung II11 unter Nr. 1 aus dem Ver- trage vom 17. März 1824 eingetragene Restkauf- elderpost von 50 Thlr. = 150 4A einhundert- fünfzig Mark der eingetragene Gläubiger Andreas Krause in Groß-Ziethen und seine etwaigen Rechts- nachfolger durch das am 31. März 1896 verkündete Auss{lußurtheil ausgeschlossen.

Kremmen, den 2. April 1896.

Königliches Amtsgericht.

[7535] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Margaretha Mathilde Busch, geb. Behrens, zu St. Margarethen, vertreten durch den Rechtsanwalt Uflacker in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Rentier Peter Theodor Busch, früher in St. Margarethen, ¿eyt unbekannten Pas, wegen Ehescheidung auf Grund Ehebruchs und Miß

andlung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien

estehende Ehe dem Bande nah zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, und Tadet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Altona auf Diens- tag, den 14, Juli 1896, Vormittags 1 Uhr, mit der Aaeeverung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

ltona, den 25, April 1896.

Thon,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [7533] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Ernstine Wilhelmine Schulze, geb. Sins u erlenheeg a. D., vertreten dur den _Justiz- ath egner zu Berlin, klagt gegen ihren

hemann, den Schiffer, späteren Komtordiener Carl

Ernst Wilhelm Schulze, früher zu Berlin, jegt un-

bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu er- klären und die Kosten des Prozesses 10 aufzuerlegen, und’ ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59, I1,

immer 119, auf den 18, September 1896, : niags 10 Uhr, mit der [ag orderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu

ellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

- Berlin, den 25, April 1896.

i Seffert, Aktuar, Gerichtsschreiber des öniglien Landgerichts I, S 22.

[7834] Oeffentli e Zuste z ___ Die Frau Johanna Justine Kopplin, geb. Bork, bier, Rosenthalerstr. 20/21 Veto durh Necht3-

anwalt Behrendt hier, Leipzi erstraße 47, klagt gegen ihren Ehemann, Tis e rae Hermann i il Kopplin, früher zu Berlin, as un- bekannten Aufenthalts, aus der böslihen Verlassung

und wegen Vérfagun des Unterhalts, mit dem An- trage: bie Ehe teien zu trennen und den Be- Tlagten für den allein [ggen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen des Rechtsstreits vor die 21 ilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin auf den 14, Oktober 1896, Vormittags 97 Uhr, Jüdenstraße 59, 11 Tr., Zimmer 119, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahien Gerichte zu- elassenen Anwalt zu bestellen. fffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. April 1896.

Dobenzig, Gerichtsschreiber i des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 21.

[7827] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiterfrau Louise Karohl, geb. Wolf, zu Guhringen, Kreis Rosenberg W.-Pr., vertreten dur den Rechtsanwalt Schulze in Elbing, klagt gegen den Arbeiter Gduard Karohl, früher in Guhringen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den s{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Elbing auf den D. Oktober 1896, Bee 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. M Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 28. April 1896.

Neumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7833] Oeffentliche Zustelluug.

Hermann Wilhelm, Schmied und S{hlosser, früher in Frankenthal, jeßt in Mundenheim wohn- haft, hat, durh Rechtsanwalt Roehrig in Franken- thal vertreten, gegen seine Ehefrau Katharina, geb. Weiler, früher in Frankenthal, jeßt unbekannt wo abwesend, zu dem nachbezeibneten Gerichte Klage wegen Ehescheidung erhoben mit dem Antrage: „Es gefalle der Zivilkammer des K. Landgerichts Franken- thal, die Ehescheidung zwischen den Parteien gegen die Beklagte auszufprechen und der Beklagten die Peotentolten zur Last zu legen“, und lädt die

efÉlagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits in die hiezu bestimmte Sitzung des gedachten Gerichts vom 9, Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, unter der Aufforderung, etnen bei em Gericht zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigien aufzustellen. Vorstehendes wird zum Zwette der öffentlihen Zustellung an die Beklagte hiemit be- kannt gemacht.

Frankenthal, den 29. April 1896. K. Landgerichts\chreiberei. Teutsch, K. Ober-Sekretär.

[7829] Oeffentliche Zustellung. ;

Die Arbeiterin Louise Grenda, geb. Fischer, zu Schedlisken, Kreis Lyck, vertreten durch den Rechts- anwalt Walchhoeffer in Lyck, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Arbeiter Carl Greuda, früher zu Schedlisken, jegt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung auf Grund bösliher Verlassung und Ehebruchs, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be- klagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- Aan ung des Nechtsstreits vor die I1]I. Zivil- ammer des Königlichen Landgerichts zu Lyck auf den 1. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. E a Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lyck, den 23. April 1896. Mer ga ul, ; Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[7830] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Marie Böttge, geb. Magdeburg , vertreten durch den Rechtsanwalt Choyke in Magdeburg, klagt gegen den Arbeiter Se Böttge aus agdeburg, jeßt un- ekannten Aufenthalts, wegen Ebescbéivung: mit dem Antrage: die Che der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtéstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Dom- play 6, auf den 23. September 1896, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen beidem gedachten Gerichte O Tes Antwoalt zu bestellen. Zum Zwedke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 28. April 1896.

/ Buresch, Sekretär,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [7832] Oeffentliche Zustellung. Die Dan Friederike Bergmann, geb. Rudolf, zu Slanstedt, vertreten durch den Justiz-Rath Glatte zu Magdeburg lagt gegen den früheren Bahn- unterbeamten späteren Fabrikarbeiter Robert Berg- maun aus Magdeburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplay 6, auf den 23. September 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte 'Mfentliqe nwalt zu bestellen. Zum

aack, zu

Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus der Klage bekannt gemacht. s fer Aneüd Magdeburg, den 28. April 1896, ekretär,

: Buresch Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7828] Oeffentliche Zustellung.

Der Futtermann August Prets zu Seeheim, vertreten durch den Rechtsanwalt Ullmann zu Posen, klagt gegen feine Ehefrau Caroline oecth, ge- borene Hildebrandt, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Par-

teien zu trennen und die ae für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte

Verhandlung

ua Rate der 1

zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen aufden 29, September 1896, Vormittags

10 Uhr, mit der Me, einen bei dem ge- n

dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu beftellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Posen, den 27. April 1896.

Brandt, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

e A O mnn

[7530] Landgericht Oeffentliche Zustellung,

Der Zimmermann Oscar Gustav einrich Blankenburg zu Hamburg, vertreten dur ets- anwalt Dr. Vielhaben, klagt gegen seine Ebefrau Clara Johanna Therese MUAN Fel urs, eb.

t8, wegen vliher

amburg.

Schwuchow, unbekannten Aufenthal Verlassung, mit dem Antrage, der Beklagten auf- zuerlegen, binnen einer gerihtsseitig zu bestimmenden Erist zu ihm zurückzukehren, event. aber, falls diesem Nükkehrbefehl nicht U erommen wird, die Ehe der Parteien wegen bösliher Verlaffung seitens der ee vom Bande zu scheiden, unter Ver- urtheilung der Beklagten in die Kosten des Ver- fahrens, und ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Landgerihts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 14. Juli 1896, Vor- mittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Uan Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 28. April 1896.

W. Cla uff, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[7529] Oeffentliche Yullellung, Die verehelichte Pigarrenargeter arie Kügler, heorene Scholz, zu Drebkau, Prozeßbevollmächtigter :

echt8anwalt Kann zu Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Zigarrenarbeiter Hugo Kügler, zulegt in Leisnig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 7. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fp Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 22. April 1896.

Escher, Aktuar, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[7527] Bekanntmachung.

In Sachen der Musßkersehefrau Johanna Leitner in München, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Har- burger II. hier, Klagetheil, gegen den Musiker Hein- rich Leitner, früher in München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen EGhe- scheidung, wurde die öffentlihe Zustellung der Klage bewilligt, und ift zur Verhandlung über diese Klage unter Entbehrlichkeitserklärung des Sühneversuchs die öffentlihe -Sißung der 1. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts München T vom Freitag, den 18, September 1896, Vormittags 9 Uhr, be- stimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung ge- laden wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

1) die Ehe der Streitstheile wird aus alleinigem Verschulden des Beklagten dem Bande nah ge- schieden, s

2) Beklagter hat die sämmtlihen Streitskosten zu tragen beziehungsweise zu erstatten.

München, am 28. April 1896. Gerichtsshreiberei des Kgl. Landgerihts München I.

Rid, Kgl. Ober-Sekretär.

[7531] Oeffentliche Zustellung. :

In Sachen der E ermine Reimers zu Oldenburg, Mottenstr. 23, Klägerin, gegen thren Ehemann, den Schuster Heinr. Reimers, zur Zeit in der Strafanstalt zu Vechta, Beklagten, wegen Ghescheidung, hat dem Beklagten die Ladung zum Termine vom 13. d. Mts. nicht zugestellt werden können, da derselbe zur Zeit der Zustellung aus der Strafanstalt zu Vechta bereits entlassen ien und sein jeßiger Aufenthalt unbekannt ist. Auf Antrag der Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller zu Oldenburg, is daher neuer Termin zur Verhandlung der Sache auf den 15, Juni d. Js., Vorm. 10 Uhr, angeseßt, zu welhem Termin der Beklagte vor die I. Zivilkammer des Großherzog- lihen Landgerichts hier. geladen wird, unter der Aufforderung, mit seiner Vertretung einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rehtsanwalt zu betrauen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. : j

Oldenburg, den 15. April 1896.

Gerichts\chreiberei R CNeN Landgerichts.

ühle.

[7532] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bäckers Johann Heinrich Syasse Naabe, Johanne Margarethe Gesine, geb. Höpken, zu Ruschsand, Prozeßbevrollmähtigter Rechtsanwalt Meiners in Brake, tlagt gegen ihren genannten Ehe- mann, früher zu Schwei, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Fortseßung des ehelihen Lebens bezw. Ehescheidung, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig unter der Androhung, daß im Falle seines Ungehorsams auf ferneren Antrag der Klägerin seine Che mit der Klägerin geschieden „und er für den {huldigen Theil erklärt werden folle, zu verurtheilen, innerhalb einer vom Gerichte zu bestimmenden Frist zum Zwecke der Fortseßung des ehelichen Lebens zurückzukehren. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Oldenburg auf den 10, Juli 1896, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oldenburg, den 25. April 1896.

Kühle, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

Klägerin ladet den

[7632 Oeffentliche ellung.

Elite Reuther, Dienftmagd in O 4 hat, dur Rechtsanwalt Röhrig in Frankentha vertreten, gegen Kouipp Kappes, Fabrikarbeiter, Sohn von Ábam

appes, früher in Mörsch wohnhaft, zur Zeit unbe- kannten Aufenthaltsorts abwesend, zur Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Frankenthal Klage wegen Ent- schädigung erhoben mit dem Antrage: „Es gefalle der Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Frankenthal, den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin als Ent- schädigung den Betrag von sechöhundert Mark, even- tuell cine dem Ermessen de Gerichts anheim ge- gebene entsprehende Summe zu bezahlen, nebst Zinsen vom Tage der Klage an, dem Beklagten au die Prozeßkosten zur Last zu legen und das er ehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.“ eklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtéstceits in die hiezu bestimmte Sizung des gedachten Gerichts vom 8. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, unter der Aufforderung, im Falle der Klagebestreitung einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nehtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten aufzustellen. Vorstehendes wird zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an den Beklagten hiermit bekannt gemacht.

Frankeuthal, den 27. April 1896.

Kgl. Landgerichtsfchreiberei. Teutf\ch, Kgl. Ober-Sekretär.

[7540] Bekanntmachung.

Mit Klage vom 15. April 1896 beantragt Rechts- anwalt Dr. Geiershöfer dahier als Bevollmächtigter der ledigen großjährigen Zimmermannstochter Auguste Wiener in Eisenach, sowie deren uneheliher Tochter Res Magdalena Wiener, geseßlih vertreten durch ihre Mutter Auguste. Wiener, die kfostenfällige, vor- läufig vollstreckbare Verurtheilung des Malers Heinrih Maul aus Hilpoltstein, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, zur Anerkennung der Vaterschaft zu vorbezeihnetem, in Greiz erzeugtem, am 12. Februar 1896 geborenem Kinde und des geleplidh beshränkten Erbrechts desselben, zur Zah- ung eines von der Geburt des Kindes bis zu dessen vollendetem 14. Lebensjahre vierteljährig voraus zu entrihtenden Alimentationsbeitrags von 150 M per Jahr und zur Zahlung von 9 46 50 4 Entbindungs- kosten und 40 G Kindbettkosten an die Kindsmutter. De mündlihen Verhandlung dieser Sache hat das

gl. Amtsgeriht Nürnberg Termin auf Dienstag, den 30, Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal 11, Zimmer Nr. 15, des hiesigen Jusftiz- TEuTe anberaumt, wozu 2c. Maul hiermit öffent- ih vorgeladen wird.

Nürnberg, den 24. April 1896. i Der geschäftsl. Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts :

(L. S.) Hader, Kgl. Ober-Sekretär.

[7840] Oeffentliche Zustellung. Í

Der Maurer und Restaurateur Julius Pes in Nobitz mag gegen den Barbier Free ahn, zuleßt in Nobit, jept unbekannten Aufenthalts, aus einem Wohnungs-Miethvertrage, wit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 99,99 zu verurtheilen, auch das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Herzogliche Amtsgericht, Abth. 11 a., zu Altenburg auf Dienstag, den 23. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Buse uns wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altenburg, den 22. April 1896.

Scha ck, Aktuar, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. Abth. 11 a.

[7836] Oeffentliche Zuftellung.

Der Architekt Heinrich Theodor Nihßscher zu Inowrazlaw, vertreten durch den Rechtsanwalt Axster hier, klagt gegen den Otto Nitscher, früher Schiff- bauerdamm 23, jeßt angeblich in Amerika, mit dem Antrage, denselben kostenpflichtig und vorläufig voll- streckbar zu verurtheilen, darin zu willigen, tas aus dem Aale des verstorbenen Rittergutsbesizers Carl Ernst Nißscher 2100 46 nebst 59/, Zinsen seit dem 2. Dezember 1889 gezahlt werden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 15. E des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstraße 58 1, Zimmer 72, auf den 13, Juli 1896, Mittags 12 Uhr, mit der- Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. gan Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

VBerliu, den 23. April 1896.

Schulze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 15.

[7835] Oeffentliche Zustellung. E

Die Potsdamer Credit-Bank (Aktiengesellshaft) in Potsdam, vertreten durch ihren Vorstand, im Prozeß vertreten durch die Nehtéanwalte Traeger u. Hugo Horwitz zu Berlin, klagt gegen den G. von Alvens- leben, unbekannten Aufenthalts, aus den 2 Wechseln vom 2. Januar 1896, mit dem Antrage auf koften- pflihtige Verurtheilung zur Zahlung von 3000 4 nebft 6 9/0 Zinsen von fe 1500 seit dem 27. März und 1. April 1896, sowie 40,90 A Wechselunkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die pecbnte Kammer für Han- delssachen des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstraße 60, 11 Treppen, Zimmer 105, auf den S. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu beftellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. j

Berlin, den 28. April 1896.

Schulze, Gerichtsschreiber : des- Königlichen Landgerichts 1. 10. Kammer für Handelsfachen.

7837 Oeffentliche Zustellung. [ Die Kreisspacia e zu E vertreten dur Rechtsanwalt Müser ebendaselbst, klagt gegen :

1) die Wittwe des Gastwirths Justus Braudan, Julie, geb. é zu Lippoldsberg,

2) die Wittwe des Carl von Spiegel, Johanna, geb. Brandau, in Bühne, s e Ste e Brose Rol A geb.

randau, in el, Große Rosenstraße 211,

L die ledige Minna d van in Caffel b. S. Sudheim, Große. NRosenstraße 21, H den Georg Brandau, i 6) die verehelihte Scholz, Amalie, geb. Brandau,

7) die verehelichte Schwarz, Marie, geb. Brandau, Carl Vraudan, zu Nr. 5 bis 8 unbekannt wo?

9) die ledige Antonie Brandau in Lippoldsberg, auf Zinsen zu 4 vom Huntert für das Jahr 1895 von einem im Grundbu von Lippoldsberg in Art. 108, 108 a., 108b. laut Schuldurkunde vom 9, Juli 1879 und Hypothekenbrief vom 12. Juli 1879 eingetragenen Darlehn von 2100 A welches der verstorbene Gastwirth Justus Brandau, der von seinen im Rubrum unter Nr. 2 bis 9 aufgeführten Kindern beerbt ift und dessen hinterlassene Wittwe Julie, geb. Vlotho, erborgt haben, mit dem Antrage die Beklagten zu verurtheilen die rückständigen Zinsen pro 1895 mit 84 4 zu zahlen und zu erkennen, daß dieselben verpflichtet sind, sich den Zwangsverkauf wegen dieses Rückstandes in das verpfändete, im Grundbuch von Lippoldsberg Band 111 Art. 108 Abth. 1 unter Nr. 1 a. bis 5a., Band V Art. 108 a. Abth. T unter Nr. 1 bis 4 und Band X Art. 108 þ. unter Nr. 1 eingetragene Grundvermögen gefallen zu lassen, au das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu ertlâren, und ladet Beklagte zur mündliden Ver- handlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amts- geriht zu Karlshafen auf deu 17, September 1896, Vormittags 1A Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlshafen, am 28. April 1896.

: John, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[7839] K. Württ. Amtsgericht Ochriugen. Oeffentliche Zustellung. Der NRothgerber Friedrih Müller ire lagt gegen

den zuleßt vorübergehend in Heilbronn beschäftigt :

gewesenen und nun mit unbekanntem Aufenthalt a wesenden Bauern Ludwig Weibler von hier wegen Darlehens-Zinsen (und zwar aus 940 ( Darlehens- Rest à 5 9/0 Zinsrest bis 11. November 1895 67 M und aus 400 c Darlehen 5 9/9 Zins pro 2. Rear 1895/96 20 Æ, zusammen 87 6) mit dem ntrage auf Verurtheilung des Beklagten dur vorläufig vollsireckbares Urtheil zur Bezahlung von 87 4 und Tragung der Kosten des Rechtsstreits, und lädt den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor das Königlihe Amtsgeriht hier auf Freitag, deu 12, Juni 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 27. April 1896.

Gerichts\chreiber M öhle. [78388] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma „Emilienhütte“ C. Richard & Söhne zu Weißstein, vertreten durch den Rechtsanwalt Mücke zu Waldenburg, klagt gegen

1) die Frau Architekt Anna Steffen zur Zeit in Berlin, Louisenstraße Nr. 7, bei Frau Bartmann, früher in Weißstein,

2) den Architekten Rudolf Steffen, früher in Weißstein, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 300 M baares Darlehn aus dem Schuldshein vom 25, Juli 1895 mit dem Antrage, die Beklagten als Gefammtschuldner kostenpflihtig zur Zahlung von 300 M nebst 59% Zinsen seit dem 1. August 1895 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Waldenburg auf den 10. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten zu 2 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldenburg, den 27. April 1896.

M iketta, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[7537] Oeffentliche Zustellung.

Unterm 4./24. April 1. J. hat Rechtsanwalt Juftiz-Rath Dittmann dahier namens des Land- wirthes Karl Amrhein in Trennfurt gegen

1) Spielmaun, Georg,

2) Spielmann, Ferte,

3) Sanemannu, Katharina, geb. Spielmann,

4) Fries, Anna Maria, geb. Spielmann,

9) Wassermann, Barbara, geb. Spielmann,

6) Westermann, Louise, geb. Sptielmann,

7) Spielmannu, Pn

8) Spielmaun, Balentin,

9) Morhard, Therese, geb. Spielmann,

10) Bretzigheimer, Eva Maria, geb. Spielmann, sämmtlihe in Amerika, unbekannten Aufenthalts, Klage zum Kgl. Landgerichte Aschaffenburg mit dem Antrage erhoben, zu erkennen :

1) (ämmtliche Beklagte seien {uldig, das Eigen- thum des Karl Amrbein bezüglich des zum Nachlasse seiner Ehefrau Eva Maria gehörigen Hausanwesens

l. Nr. 82 mit Umgriff der Steuergemeinde Trenn- urt anzuerkennen;

2) sämmtliche Beklagte mit Ausnah»ne des Georg Spielmann sind s{huldig, das Eigenthum des Klägers an den zum Nachlasse gehörigen, in der Steuer- gemeinde Laudenbah gelegenen Grundstücken Pl. Nr. 491, 504, 465 und 467 anzuerkennen ;

3) Beklagte haben die Kosten des Rechtsstreites zu tragen und die dem Kläger entstandenen noth- wendigen Auslagen zu ersegzen ; j

endlih das Urtheil sei gegen vorgängige Sicher- heitsleiftung für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Zur Verhandlung über diese Klage wurde Termin auf Devtag: den 7, Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sißungsfaale des Königl. Landgerichts dahier bestimmt. Dieses wird den oben auf eführten ¿ehn Beklagten, in Amerika, unbekannten Aufenthalts, mit der Aufforderung bekannt gegeben, aus der Zahl der bei dem K. Landgericht Aschaffenburg n Praris anen Rechtsanwalte zu ihrer Vertretung einen

nwalt zu bestimmen und durch diesen in obigem Termine si vertreten zu lassen.

Aschaffenburg, den 27. April 1896.

Gerichtsschreiberei des Kgk. Landgerichts. Der Königl. Ober-Sekretär: (L. 8.) Baumgartner.

[7822]

Die Ghefrau des Gerhard Schlangen, Hubertine, geb, Eymael, zu C rozeßbevollmächtigte : techtsanwalte InstieRat amer und Kehren hier, klagt gegen thren Ehemann auf Güter- trennung. Termin zur mündlihen Verhandlung fst bestimmt auf den 23. Juni 1896, Vormittags

9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, 1. Zivil- |

kammer, hierselbft. i Düsseldorf, deñ 24, April 1896. Bartsch, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts,

[7893] a Die Chefrau des Restaurateurs Adolf Goyen, Maria, geb. Winzen, zu Düsseldorf, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Leufgen in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. ermin zur mündlichen Verhandlung ift bestimmt auf den 23. Juni 1896, Vormittags 2 Uhr, Die sel Königlichen Landgericht, 1. Zivilkammer, erselbst. Düsseldorf, den 25. April 1896. Bart\ch, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[7525] Die Ehefrau des Spezereihändlers Friedri Witte,

Emma, geb: Jesinghaus, in Elberfeld, Prozeßbevoll- 5

Mia: Rechtsanwalt Dr. Schweitzer in Elber- feld, klagt gegen ihren Ehemann auf ütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung is bestimmt auf den 22. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, IIT. Zivilkammer, hierselbst.

Elberfeld, den 24. April 1896.

Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7523]

Die Ghefrau des früheren Kohlenhändlers, jetzigen Tagelöhners August Franzen, Gertrud, geb. Busch kamp, zu Barmen, anwalt Heuser in Barmen, klagt gegen ihren Ehe- mann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 25. Juui 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land- gerichte, II. Zivilkammer, hierselbst.

Elberfeld, den 25, April 1896,

Weber, Aktuar, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[7825]

Die Ehefrau des Maurergesellen Wilhelm Schueider, Catharina, geb. Schardt, in Barmen, F eoleppevollinäWligter: echtsanwalt Doerpinghaus n Barmen, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter-

trennung. Termin zur mündlihen Verhandlung ist

bestimmt auf den 23, Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, IT. Zivil- kammer, bierselbst.

Elberfeld, den 27. April 1896.

Hoenicke, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[7826]

Die Ehefrau des Schuhmachers Friedrih Wil- helm Vogel, Emma Amalie, geb. Kronenberg, zu Barmen, Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Kranz in Barmen, klagt gegen thren Ehemann auf Güter- trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 23. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, IL. Zivil- kammer, hierselbft.

Elberfeld, den 27. April 1896.

Hoenicke,

Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[7522] Die Chefrau des Uhrmachers Peter Fran, Gertrud, geb. Schüffelchen, zu Köln, Karthäuserbof 25, Broge bevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Julius

rimborn in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Berhandlung i} be- stimmt auf den 24. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, I]. Zivilkammer.

Köln, den 27. April 1896.

Der Gerichtsschreiber: Küppers.

[7821]

Die Ehefrau des Stuckateurs Theodor Mohr, Margaretha, geb. Golden, zu Köln-Nippes, Prozeß- bevollmächtigter Rechtsanwalt Dubelman in Köln, flagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung i} bestimmt auf den 27. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu Köln, 111. Zivilkammer.

Köln, den 27. April 1896.

Der Gerichtsschreiber : Köhler.

[7824]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 28. März 1896 if zwishen den Eheleuten Spezereihändler Louis Beuter und Karoline, geb. Keller, zu Düffel- dorf die Gütertrennung ausgesprochen.

Bart#\ch, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[7524]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, II. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 31. März 1896 ist zwishen den Gheleuten Kaufmann Her- mann Hirschel und Minna, geb. Wolff, zu Barmen die Gütertrennung ausgesprochen.

Elberfeld, den 25. April 1896.

Weber, Aktuar, Gerihtss{reiber des Königlichen Landgerichts.

[7526] Bekanntmachuug.

Durch Urtheil der 11. Zivilkammer des Kaiser- lien Landgerihts zu Mey vom 10. April 1896 ist die zwishen den Eheleuten Stoße, Spediteur, und Magdalena, geborene Tonte, beide zu Dieden- hofen, bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst er- klärt worden.

Meg, den 27. April 1896.

Der Landgerichts-Sekretär: Lichtenthaeler.

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2c. Versicherung. [7948]

Berufsgenossenschaft der Feinmechanik Sektion A Der). Wir laden hierdurch unsere Mitglieder gemäß §S 8 und 22 unseres Revidierten Statuts zu der am 90 11 fh den 19, Mai 1896, Vor-

mittags 1x Uhr, im Architektenhause zu Berlin, Wilhelmstr. 92/93, stattfindenden ordentlichen Sektionsversammlung ergebenst ein. , Tagesordnung : 1) Erftattung des Verwaltungsberihts für das Rechnungsjahr 1895,

rozeßbevollmächtigter: Re tô-.

2) Prüfung und Abnahme der Jahresrechnung

das Jahr 1895.

3) Yelnelung des Etats für die Verwaltungs- Tosten der Sektion im Jahre 1897.

4) Wahl von zwei Vorstandsmitgliedern und von zwei Ersaßmännern derselben sowie eines Ersaßmanns an Stelle des verstorbenen Herrn Direktor Hermann Siemens, Berlin.

9) Wahl von zweiundzwanzig Delegirten und von zweiundzwanzig Ersaßmännern derselben (§8 6 Abs. 1 und 3 des Revidierten Statuts).

6) Wahl von sechs Vertrauensmännern und von sechs Stellvertretern derselben.

7) Wakbl eines aus drei Mitgliedern bestehenden Ausschusses zur Vorprüfung dey Jahresrehnung für das Jahr 1896, sowie Wahl von drei Stellvertretern der Leiebes des Aus\{husses und Feststellung der Reihenfolge durch das Loos, in welcher die Stellvertreter in Funktion treten (S 23 Ziffer 6 des Revidierten Statuts).

8) Beschlußfassung über etwaige Anträge von Mitgliedern der Sektionsversammlung (8 8 Abf. 6 und 7, § 22 Abs. 3 des Nevidierten Statuts). _

Berlin, den 27. April 1896. Der Vorftand. Alexis Riese, Vorsigender.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[7750] Verkauf von Makulatur.

Die bet unserer Drucksachen-Verwaltung hierselbst, Güterbahnhof, zur Ansammlung kommende Makulatur und zwar jährlich ungefähr

60 000 kg Äfien, Schriften, Frachtkarten 2c.,

20 000 kg Fahrkarten,

10 009 kg Depeschenstreifen,

2000 kg Bücherdeckel, Zeitungen 2c. soll für das Rechnungsjahr 1896/97 und fernere Zeit verkauft werden. Die Verkaufsbedingungen und Angebotformulare können gegen Einsendung von 90 S in baar von unserem Zentralbureau bezogen werden.

Eröffnung der Angebote am 15, Mai d. J. Zuschlagsfrist 14 Tage.

Altona, den 27. April 1896.

Königliche Eisenbahn-Direktion.

[7897] __ Vekanntmachung.

Das im Kreise Löbau W.-Pr., von der Stadt Bischofswerder etwa 3 km und vom Bahnhof Bischofewerder etwa F km entfernt gelegene Do- mänen-Vorwerk Krottoshin foll am Mittwoch, den 27. Mai d. J., 11 Uhr Vormittags, in unserem Sißungszimmer Nr. 14 auf 18 Jahre, von Iohannis 1897 bis dahin 1915, öffentlih und meist- bietend vor Herrn Regierungs-Rath Ullrich hierselbst veryachtet werden.

Das Vorwerk ift 360,9596 ha groß, darunter 285 ha Aer und 34 ha Wiesen. Der Grundsteuer- Reinertrag beträgt rund 1233,15 Æ, der bisherige Pachtzins 5203 4 89 4, darunter 210 4 Meslio- rationszinsen. Zur Uebernahme der Pachtung ist ein verfügbares eigenthümliches Vermögen von 51 000 4 erforderlich. :

Die Pachtbewerber haben sich _möglich\ vor Beginn des Verpachtungstermins, spätestens aber in demselben über ihre landwirthschaftliße Befähigung sowie durch Bescheinigung des Kreis-Landraths, in welcher zugleih die Höhe der von ihnen zu zahlenden Staatssteuern angegeben sein muß, und in font glaubhafter Weise über den es Besitz des zur Uebernahme der Pacht erforderlihen Ver- mögens vor unserem Lizitations-Kommissar aus- zuweisen.

Die Besichtigung der Domäne wird den Paht- bewerbern nach vorangegangener Meldung bei dem gegenwärtigen Pächter Herrn Amtsrath Prltzmann in Krottoschin gestattet.

Die Verpachtungsbedingungen können in unserer Negistratur und bei dem zeitigen Aue ein- gese en, auch in Abschrift gegen Erstattung von

0 „4 und Porto von uns bezogen werden.

Marienwerder, den 26. April 1896.

Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen L AENE,

ode.

[7898] Vekauntmachäug.

Das in der Provinz Hannover im Kreise Marien- burg -—- ca. 3 km von der Eisenbahnstation Hohen- eggelsen entfernt belegene Klostergut Steinbrück foll auf die 18 Jahre vom 1. Mai 1897 bis dahin 1915 dôfentlich meistbietend verpahtet werden, und ist dazu Termin auf Mittwoch, 17. Juni d. J., Vormittags 1A Uhr, in unserem Geschäftslokale, Eichstraße 2 hierselbst, angeseßt.

Zu dem Klostergut Steinbrück gehören :

1) Hof- und Baustellen 2,3822 ha, 2) Ackerland 244 5531 ä 3,8278 33,5071 e 12,9105 6) Wasserstückle. ... 1,4399 7) Wege und Gräben . 3,9713 zusammen 302,5919 ha, ferner die an dem Fuhse-Fluß belegene Wassermühle und die Dee zur Fischerei in der Fuhse, fo- weit solhe dem Besißer von Steinbrück zusteht.

Der Mindestpachtpreis ist auf 33 000 46 festgestellt.

Zur Uebernahme der Pachtung is ein verfügbares Vermögen von 150 000 Æ erforderlich, über dessen eigenthümlichen Besiy, fowie über feine persönl he Befähigung als Landwirth jeder Pachtbewerber

Tone vor dem Verpachtungstermine, \pätestens in demselben, sh auszuweisen hat. /

Die Verpachtungsbedingungen und Lizitationsöregeln fowie die Karte und das Grundstücksverzei niß können in eee Bureau .an jedem Wochentage von 10 Uhr Vormittags bis 2. Uhr Nachmittags eingesehen, die ersteren auch gegen Erstattung der Séreibgebübren abschriftlih bezogen werden. *

Wegen Besichtigung des Pachtgutes wollen Be- werber sich an den jeßigen Pächter, Herrn Amts- rath v. Lengerke. in Steinbrü@ck, wenden.

Hannover, 24. April 1896.

Königliche Kloster-Kammer.

[4024] Domänen-V . A

Die im Oie Oschersleben pet Sne Königliche Domäne Wegeleben, enthaltend ein Gesammtareal von 566,2296 ha, worunter 491,3852 ha Aer und 41,0323 ha Wiesen, soll mit Wohn- und Wirth- schaftêgebäuden von Johannis 1897 ab auf 18 Jahre, also bis Johannis 1915, anderweitig öffentlich meiste bietend verpachtet werden.

Zu diesem Behufe haben wir einen Termin vor unserem Departements-Rath, Geheimen Regierungs- Rath Bühling auf

Dienstag, den 19, Mai d. J,, | Vormittags 11 Uhr,

in unserem Sitzungssaale, Domplaß Nr. 3 hierselbft anberaumt, zu welhem wir Pachtluftige mit dem Bemerken einladen, daß der jetzige Pachtzins 50 500 A und der Grundsteuer - einertrag rund 26 880 M beträgt.

Die Bewerber um diese Docis haben den Besiy eines eigenen, verfügbaren Vermögens von 240 000 (6 sowie ihre landwirthschaftliche cfähigung dem ge- nannten Departements-Rath rechtzeitig vor, spätestens aber in dem Termine selb na{zuweisen.

Die Verpachtungs- und Bietungsbedingungen, das Vermefsungsregister und die Flurkarte können {sowohl in unserer Registratur während der Dienststunden, als au auf der Domäne eingesehen werden.

Abschrift der Verpachtungsbedingungen X. kann gegen Erstattung der Schreibgebühren von 1,35 M und Druckosten von 0,30 4 von unserer Registratur bezogen werden.

E, den 1. April 1896.

önigliche Regierung. Abtheiluug für direkte Steuern, Domänen und Forsteu. 1. ühling. [2983] __ Bekanntmachung. Die Königliche Domäne Woffleben mit dem Vor- werke Gudersleben im Kreise Grafschaft Hohenstein, von den Städten Nordhaufen und Ellrih 11 und 4 km, von der nähsten Eisenbahnstation Nieder- sahswerfen 33 km entfernt, foll von Johannis d. A ab e einen 18jährigen Zeitraum neu verpachtet werden.

Es ist deshalb in unserem Sißzungszimmer hier- selbst Bietungstermin auf Mittwoch, den 27. Mai d. J.- Vormittags 1X Uhr, anberaumt.

Pachtbewerber haben ihre Qualifikation und den eigenthümlichen Besiß eines verfügbaren Vermögens von 70 000 A mögli vor dem Bietungstermine, spätestens aber in diesem Termine zu führen.

Gesfammtflähe 231 ha, darunter 193 ha Aer, 10 ha Wiesen, 21 ha Weiden Jagdnuzung. Der Grundsteuerreinertrag beträgt 6080 Æ, der jepige nes Pachtzins 8086 4, die Pachtkaution

Die speziellen Pachtbedingungen können während der legten 3 Wochen vor dem Bietungstermine im Regierungsgebäude hier, Zimmer 17, eingesehen oder abshriftlih mitgetheilt werden.

Erfurt, den 9. April 1896.

__ Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. von Bord.

R R U C C SOE B s E I E E R L E S B E I P ÉE

9) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

[59383) Bekauntmachung.

Bei der am œftrigen Tage stattgehabten Aus- loosung der in Gemäßheit des Allerhö{ften Privi- legiums vom 31. August 1887 ausgegebenen 3 pro-

entigeu Rer Kreis : Anleihescheine Crd die nahbenannten Nummern: Buchstabe A. Nr. 10 über 1000 A . . 1000 4 Buchstabe B. Nr. 36 und 57 über je D G «r S O Buchstabe C. Nr. 8 21 86 und 99 über E.

zusammen 7 Kreis-Anleihescheine über. 3800 4 gezogen worden.

Dieselben werden hiermit zur Rückzahlung znm L, Juli 1896 gekündigt.

Die Aus Ci erfolgt gegen bloße Rückgabe der Anleihescheine nebst den noch nit fälligen Zins- scheinen und der Anweisung bei der hiefigen Kreis- Kommunal-Kasse und dem Bankhause D. Sommer- feld « Goldberg in Königsberg i. Pr.

Die Verzinsung der gekündigten Kreis-Anleihescheine hört mit dem 1. Juli 1896 auf und wird der Geld- betrag der etwa fehlenden, nach dem 1. Juli 1896 fälligen Zinsscheine von dem Kapitalbetrage abge- zogen werden.

Gleichzeitig wird der Inhaber des früher aus- geren, aber s nicht ciugelöften Kreis-

nleihescheins C. Nr. 66 über 200 (A an die Rückgabe desfelben gegen den Kapitalbetrag biermit erinnert.

Ortelsburg, den 20. Dezember 1895,

Der Kreis-Ausschuß.

[56950] 4 alons von Kreis-Obligationen.

Bei der in Cet der Allerhöchsten Privi- legien vom 11. September 1878, 26. Mai 1879, 23. Februar 1880 und 7. November 1883 ftatt- gehabten Ausloosuug der planmäßig zum L, Juli 1896 zu tilgenden Kreis-Obligationen resp. Anleihescheine des Trebnitzer Kreises Ax, LLL., LV. und V. Emisfion sind die folgenden Appoints gezogen worden, und zwar: A. Von den am L. Juli 1879 Caen

Kreis-Obligationen äx. Emisfion :

Litt. A, Nr. 11 u. 31 über je 1000 M4

Litt, B, Nr. 24 u. 45 übéx je 500 M

Litt. C. Nr. 131 244 u. 318 über je 200 B. Von den am L. Juli 1880 ausgefertigten

Kreis-Obligationen IAXA. Emisfion:

Litt. A. Nr. 8 u. 40 liber je 1000 M

Litt. B. Nr. 29 u. 86 über je 500 46 o T Nr. D L En F É z

« Von den am 1A, Ju ertigten

Kreis-Obligationen AV. Emisfion:

Litt. A. Nr. 5 u. 56 über je 1000 A

Litt. B. Nr, 40 u. 120 lber e M

D, Vou den am 2. Januar 1886 ans- gefertigten Kreis-Auleihescheinen V. Emisfion:

Litt, A. Nr. 35 über 1000 M