[12338] Aufgebot. i:
Der Eigenthümer Franz Maskowiak zu Konojad, vertreten durch den Rechtsanwalt Mitschke zu Kosten, hat das Ausgebot des in der Gemarkung Konojad belegenen, im Grundbuche von Konojad Nr. 81 ver- zeichneten Grundstückes, bestehend aus dem zur 4. Klasse gehörigen Aker Kartenblatt. 1 Parzelle 508/237 c. von 0,7690 ha, mit 4,82 Thalern Rein- ertrag und mit 1,38 H Jahresbetrag zur Grund- steuer veranlagt, zwecks Besiptitelberichtigung bean- tragt. Alle Eigenthumsprätendenten, insbesondere die von dem A namhaft gemachten Ge- chwister Maékowiak, Joseph, LChomas und ndreas, werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens in dem hiermit auf den 11. Juli 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, altes Gerichts- ehäude (Nathhaus), Zimmer Nr. 6, anberaumten ufgebotstermine anzumelden und ihr vermeintliches MWiderspruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls der AURL luß sämmtliher Eigenthumêprätendenten und die Eintragung des Antragstellers als Ei enthümer des vorbezeichneten Grundstüds im Grundbuche er- folgen wird.
Bosten, den 13. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht.
Oeffentliche Ladung.
Der Mathias Oeffling, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wird hiermit auf den 15, August 1896, geit, J 97 Uhr, vor
[12420]
das unterzeihnete Amtsgeriht, Zimmer Nr. 12, Wenn der Vorgenannte, Mathias Oeffling, ezw. dessen Erben vor oder in dem Termine einen Anspruh auf die Grundstücke Gemarkung Betten- feld Flur I Nr. 816, II1 1533/2, XVI 742 und XVIII 538 niht erheben, soll bei Anlegung des Sus als Eigenthümerin der Parzelle III 1533/2 und XVI 742 die Ehefrau des Pflasterers Mathias Kohley 1., Apollonia, Fe Oeffling, zu Bettenfeld, als Eigenthümer der Parzelle I 816 der Ackerer Mathias Thies 11. zu Bettenfeld, und als Eigenthümerin der Parzelle XVIII 538 die Ehe- frau Wilhelm Sachen, Susanna, geb. Thies, zu Bettenfeld ohne Einwilligung der Geladenen ein- getragen werden. Wittlich, den 13. Mai 1896. : Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V.
eladen.
12340 [ Ra heute erlassenem, in den Amtlichen Mecklen- burgischen Anzeigen zum Abdruck gekommenen Auf- ebot wird der vershollene Schmiedegesell Ludwig Sebann Christian Gebuer von hier, geboren den 14. Mai 1826, welcher im Jahre 1854 nah Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, binnen 6 Monaten sich bei der unterzeihneten Behörde zu melden, andern- falls er für todt erklärt werden wird. Gleichzeitig werden die unbekannten Erben desfelben aufgefordert, ihre Erbrehte binnen gleicher Frist anzumelden unter dem Nachtheil des Aus\chlusses.
Güstrow, den 16. Mai 1896.
Bürgermeister und Rath.
[12336] Bekanutmachung. /
Auf Antrag des Fräuleins Martha Hernig zu Ratibor, vertreten durch den Rechtsawalt Thienel zu Ratibor, wird deren Bruder, der am . November 1861 geborene Otto Hernuig, welcher seit dem Jahre 1884 verschollen is, aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermin am 11. März 1897, Vormit- tags 11 Uhr, Zimmer Nr. 25, zu melden, widri- genfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Ratibor, den 15. Mai 1896. :
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
12335] [ Aufgebot behufs Todeserklärung.
Auf Antrag des Abwesenheitsvormunds des Schiffers Michel von Riegen, Schiffsrheders Nikolaus Meyer in Blankenese, werden der seit dem Jahre 1848 verschollene Schiffer Michel von Riegen, geboren am 6. März 1819 zu Blankenese, und dessen unbekannte Erben hierdurch aufgefordert, fich be- ziehungsweise ihre Erbansprüche spätestens bis zu dem Termine am 21. November 1896, Vor- mittags 10 Uhr, bei unterzeihnetem Gerichte zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt er- flärt und mit dem Nachlaß den geseßlichen Bes- stimmungen gemäß verfahren werden wird.
Blaukenese, den 12. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.
[12517] Anfgebot.
Im Juni 1870 verstarb zu Lübeck der Haus- zimmergeselle Johann Joachim Friedrich La tiger Sohann Friedrih) Gabriel, In seinem Testamente hatte er seiner Stieftochter Jeannette Dorothea Lisette Rauert außer dem Eigenthum an seinem Mobiliar- nahlasse den Nießbrauch an seinem übrigen Nachlasse mit der Bestimmung vermacht, daß nah ihrem Ab- leben der ihr zum Nießbrauche überlassene Theil seines Nachlasses denjenigen seiner Erben zufallen folle, welhe beim Ableben seiner Stieftochter seine nächsten Intestaterben sein würden. Seine Stief- tohter ift am 20. April 1896 Morgens 5 Uhr ge-
widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimierten Erben, in Ermängelung solcher aber dem Fiskus verabfolgt wird, und der sih später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts- besigers anzuerkennen shuldig und weder Rehnungs- legung noch Ersay der Nußungen, fondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern be- rechtigt sein wird. örliß, den 15. Mai 1896. Königliches Amtsgericht.
[12333] Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Besißers Carl Kübart von Üszpiaunen, werden die unbekann- ten Rechtsnachfolger des am 9. November 1895 zu Uszpiaunen verstorbenen Stadtkassen - Rendanten Albert Frisch aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termin den 13. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 9, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des Albert Frisch anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sih meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem landesherrlihen Fiskus würde verabfolgt werden, der si fpäler meldende Erbe alle Verfügungen des S ere anzuerkennen {uldig und weder Rechnungslegung noch S der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern berehtigt sein soll. /
Pillkallen, den 14. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht.
[12334] Bekauntmachung.
In der Verwahrung des unterzeichneten Amts- erihts befinden fih noch folgende leßztwillige Ver- ügungen, seit deren Niederlegung über 56 Jahre verflossen find: L :
1) Testament des Ackerbürgers Joachim Friedrich Deilicke und dessen Ehefrau Anna Elisabeth, geb. Müller, zu Gransee vom 9. Dezember 1839,
2) Testament des Schneidermeisters Carl Heinrich Knaack und Ehefrau Louise, geb. Hansen, verwittwet ‘erun Rieck, zu Neu-Ruppin, vom 3. November 3) Testament des Hauptmanns Carl Gustav Kleist und dessen Ehefrau Charlotte, geb. Voelcker, in Alt- Ruppin vom 3. März 1836,
4) Testament der verwittweten Handelsfrau Leppin, Marie Sophie, geborenen Wollgast, zu Neu-Ruppin, vom 29. April 1839, E
9) Testament der Pran Regierungs-Räthin Meger, Ulrike Louise Elisabeth, geborenen Stropp, zu Zech- liner Glashütte, vom 30. November 1835,
6) Testament des Bauern Johann Wilhelm Nickel und dessen Ehefrau Christine, geb. Doll, zu Gr. Muy, vom 9. Dezember 1836,
7) Testament des Bauern Johann Pieper zu Schönermark, vom 2. November 1839,
8) Testament der Wittwe Prot, Wilhelmine Friederike, geb. Behrendt, zu Lindow, vom 12./20. Fe- bruar 1839, t
9) Testament des Schuhmachermeisters Johann Carl Friedrih Vehse und dessen Ehefrau Friederike Caroline, geb. Schilinsky, zu Neu-Ruppin, vom 14. November 1838, i
10) Erbvertrag zwischen der Wittwe Wieder, Anna Elisabeth, geb. Schneider, und deren Bruder Arbeitsmann Wilhelm Schueider zu“ Vieliß.
In Gemäßheit des § 218 A. L.-R. I, 12, werden die Interessenten aufgefordert, die i dieser leßtwilligen Verfügungen nachzusuchen, widrigenfalls mit leßteren nah § 219 ebendaselbst verfahren wird.
Neu-Ruppin, den 13. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht.
[12538] Berhon ena tgertirnng,
Nr. 4592. Das Gr. Amtsgeriht Neustadt hat heute folgenden Endbescheid erlassen: /
Albertine E: ledig von Raithenbuch, wird, da deren Leben oder Tod innerhalb Jahresfrist nicht festgestellt werden konnte, für verschollen erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat die Verschollene zu tragen.
Neustadt i. Schwarzw., den 15. Mai 1896.
Der Gerichts\hreiber Gr. Amtsgerichts: Vogel.
[12536] Bekanutmachung.
In der Müller Robert Ruppreht’shen Aufgebots- sache F. 7/95 hat das unterzeihnete Amtsgericht am 15. Mai 1896 dahin erkannt :
1) Der am 27. März 1824 zu Nimptsh-Altstadt als eheliher Sohn der Freisteller Anton und Anna Maria, geb. Gast, Ruprecht P, (en Ghe- leute geborene und bis in die Mitte der 50er Jahre zu Leutmannsdorf, Kreis Schweidniß, wohnhaft ‘ge- wesene Müller Franz Joseph Robert! Ruprecht (Rupprecht) wird für todt erklärt. :
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen.
Schweidnitz, den 15. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht.
! [12535] Bekanntmachung.
/ Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des am 31. Dezember 1895 zu
Berthelsdorf verstorbenen Majors a. D. Pitt
v. Probst ist beendet.
storben. Auf Antrag seines Testamentsvollstreckers ergeht hierdurch an alle diejenigen, welhe des vor- enannten Hauszimmergeselen Gabriel geseßliche rben jein würden, wenn derselbe am 20. April 1896 orgens 5 Uhr verstorben wäre, die Aufforderung, ihre Crbansprüche spätestens in dem Aufgebotstermine vom 11. Juli 1896, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerihte anzumelden, widrigenfalls ihre Ansprüche bei der Regelung des Nachlasses niht berücksihtigt werden. Der zu vertheilende Nachlaß beträgt etwa 8000
Lübeck, den 15. Mai 1896.
Das Amtsgericht. Abth. 1V.
Bekauntmachung. :
Auf Antrag e E Degen: ödner zu Görliß 1s gerihtli bestellten egers: 7 1) E u 11. Dezember 1895 zu Kuhna, Kreis Görliß, tenen Fabrikarbeiters August Wilhelm Tietze e),
L iy Drit Le u ven enflionierten Postshaffners Kar eodor Fin E werden die unbekannten Erben und Rechtsnachfolger der beiden genannten Personen aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 31, März 1897, Vorm. 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Rachlaß der beiden Erblasser vor dem unterzeichneten Gericht, Postplay 18, Zimmer Nr. 53, anzumelden,
[12339]
Lauban, den 15. Mai 1896.
/ Königliches Amtsgericht. i [12540] Bekanntmachung. :
¡ Durch Aus\lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 9. bezw. 12. d. M. sind :
1) der Wechsel doe dato Berlin, den 15. Juli 1895, lautend über 1548 A 35 4, fällig am 15. August 1895, ausgestellt von P. Boehme, ge- zogen auf C. Külper „Gitschiner“ in Berlin, an- genommen von C. Külper, i
2) die Beitragsrückgewährscheine (erster bis achter, erste Folge) zum Versicherungs schein Nr. 1356 von Deutschland, Lebensversicherungsgesellshaft zu Berlin, über 300 4, lautend je über 11 A 61 S (Nr. 2257, 2258, 4765, 9305, 17 870, 24 322, 29.600, 34 361), zahlbar am 3. November 1910 beziebhentlih eventuell nah dem früheren Tode der Frau M. E. Vöttcher, geh. Weber, zu Berlin,
3) die Prämienrückgewährsheine Nr. 15 793, 18 448, 21 296, 24 198, 27 605, 31 035, 34 982 der Allgemeinen Cisenbahn - Versicherungsgesellschaft zu Berlin, a vage je zur Lebensversicherungspolice Nr. 8459 über 5000 Thaler (15 000 4) in den Sahren 1869 bis 1875 je am 15. November, lautend über 141 Thaler 15 Sgr. 10 Pf. (424 M 58 9), zahlbar nah dem Tode des Buchbindermeisters und
4) die Prämienrückgewährscheine (erster bis fünfter) der Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs- Aktien-Gesellschaft, Nr. 128 056, 128 057, 128 058, 141 783, 153 174, ausgestellt am 1. Juli 1886 (dret) bezw. 1887 bezw. 1888 je zur Police Nr. 56 153, lautend je über 90 4 90 4, zahlbar nah dem Tode des Stations-Assistenten G. O. G. Lange,
5) das Sparkassenbuh der \tädtishen Sparkasse zu Berlin Nr. 101 838, ausgestellt für die ver- wittwete Feuerwehrmann Karsuuke, Louise, geb. Hilbig, lautend über 315 #4 41 ,
6) das Sparkassenbuch der \tädtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 500 669, ausgestellt für die Näherin Ernestine Herrmann, Lothringerstraße Nr. 27, lautend über 300 #, :
7) das Sparkassenbuch der \tädtishen Sparkasse zu Berlin Nr. 3618, ausgestellt für Marie Herr- maun, Tochter des Lehrers, lautend über 513 M4 8 „4, 8) das Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse zu Berlin Nr. 307 273, ausgestellt für die ver- ehelihte Tischlergeselle Hiltmann, Charlotte, geb. Pahlow, Reichenbergerstraße 149 ITT, lautend über 330 M 20 S,
9) das Sparkassenbuh der \tädtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 650373, ausgestellt für Kern, Martha, Arbeiterin, Mündel des Kohlenhändlers Louis Woidke, Fichtestraße 26, lautend über 693 4
10 8
1 das Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse zu Berlin Nr.-314 222, ausgestellt für das Dienst- mädchen Berta Freyer, Bergmannstraße 1, lautend über 601 M 32 S 11) das Sparkassenbuch der \städtishen Sparkasse zu Berlin Nr. 103 998, ausgestellt für die Näherin Wally KoschniÆ, Nostizstraße 31, lautend über 356 M 38 ,
12) die folgenden Depotscheine der Reichsbank (Reichshauptbank für Werthpapiere) zu Berlin
a. Nr. 524 002 vom 4. Juni 1889, lautend über 13 900 M 4909/6 Pfandbriefe der Frankfurter Hypo- thekenbank (Frankfurt a. M.) mit Zinsscheinen fällig 1. Januar 1890 ff. und Anweisungen,
b. Nr. 524 003 vom 4. Juni 1889, lautend über 27 000 Franks 3 9% Italien. Südbahn-Obligationen, mit Zinsscheinen fällig 1. Oktober 1889 u. folg., c. Nr. 542 136 vom 21. August 1889, lautend über 2500 Franks 39/9 garant. FItalienishe Südbahn- oe mit Zinsscheinen fällig 1. Januar 1890 und folg., d. Nr. 544 600 vom 7. Septeraber 1889, lautend über 2000 Franks 3 0/9 garant. Italienishe Süd- on, mit Zinsscheinen fällig 1. Januar u. folg., e. Nr. 548 193 vom 5. Oktober 1889, lautend über 2000 Franks 3 9/6 garant. Italienishe Mittel- meerbahn - Obligationen, mit Zinsscheinen fällig 1. Januar 1890 u. folg., f. Nr. 595 968 vom 12. August 1890, lautend über 3500 M 49/0 Fsandbniele der Frankfurter Hypotheken- bank in Frankfurt a. Main, mit Zinsscheinen fällig 2. Januar 1891 folg. und Anweisungen, g. Nr. 620 601 vom 10. Januar 1891, lautend über 140 Pfund Sterling 41/3 %/ Argentinische An- O da 1888, mit Zinsscheinen fällig 1. April 1891 u. folg., zu a. bis g. ausgestellt je für Herrn Dr. Julius Loeb in Reichenhall,
13) der Depotschein Nr. 461 434 (roth) vom 1. Mai 1888, ausgestellt für den Restaurateur Hugo Pfennigsdorf, als Vormund der min. Liesbeth Martha Kuckuck, lautend über 1100 M 3# 9/0 Ber- liner Stadtanleihe, mit Zinsscheinen fällig am 1. Ok- tober 1888 folg. u. Anweisungen,
14) der Depotschein Nr. 848 176 vom 14. Februar 1895, ausgestellt für Robert Jacob Waldemar Heseler, B über 3000 Æ 49/6 Preußische kon- solidierte Staatsanleihe mit Zinsscheinen fällig am 1. Juli 1895 und folgenden nebst Anweisungen,
15) der Depotschein der Kur- und Neumärkischen Ritterschaftlihen Darlehnskasse zu Berlin Nr. 537 vom 1. Oktober 1894, ausgestellt für Fräulein Bertha Hollstein zu Berlin, über 100 A 3} 09/9 Landschaft- lihe Zentral-Pfandbriefe mit Kupons Nr. 2 bis 20 und Talons Januar—Juli,
16) die Ptandscheine des Lombard-Komtors der Reichshauptbank zu Berlin, je vom 10. Juli 1893, ausgefertigt je für Frau verwittwete Kuntze, Louise, geborene Schmidt, zu Berlin, und zwar:
a. Nr. 21 941 und b. 21 942, bescheinigend je die So des Depotscheins des Komtors der Reichshauptbank für Werthpapiere und zwar:
zu a. Nr. 735 306 über 10 000 4 40/6 Preußische Hypothekenaktienbank-Pfandbriefe, i
zu b. Nr. 735 309 über 29 500 4 49/0 Preußische Konsols und Nr. 735300 über 18000 # 49% Us Reichsanleihe, je für ein Darlehn von
M, 17) die Aktie Nr. 3573 des Berlin-Charlotten- burger Bauvereins Aktiengesellschaft (in Liqu.) zu Berlin, do dat. Berlin, den 1. April 1872, lautend Der O Thaler, eingetragen im Aktienbuh Fol. 179
r. 48, für kraftlos erklärt.
Berlin, den 15. Mai 1896. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81.
[12533] Dur Aus\{lußurtheil unterzeihneten Gerichts vom geuigen Tage is der auf den Namen des Technikers M. Frouing von Dülmen am 1. Juni 1882 ausgestellte und über fünf Kuxe lautende Kurx- hein Nr. 766 bis 770 des bei Lünen im Ober- Bergamtsbezirk Dortmund belegenen Steinkohlen- und Eisenerz-Bergwerks Victoria für kraftlos erklärt.
Dortmund, den 12. Mai 1896. Königliches Amtsgericht.
[12524] Bekanntmachung. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Königsberg Nr. 15 432 ist für kraftlos erklärt. Königsberg, 11. Mai 1896. Königliches Amtsgericht. X.
[12525] DEKKMMAERKAS- i Das Sparkassenbuch Nr. 25 021 der \tädtischen Sparkasse zu A Ens ist für kraftlos erklärt. Königsberg, 11. Mai 1896. Königliches Amtsgericht. X.
Im Namen des Königs! NBerkündet am 15. Mai 1896. T\chinkel, Gerichtsschreiber, i. V.
Auf den Antrag des Rentiers Paul Ohlen zu Todenbüttel, als Vertreter durch Administration der
[12537]
Königlihe Amtsgeriht zu Schenefeld durch d Gerichts-Assessor Kruse für Recht : 4 Der Kontrakt vom 17. Mai 1877, aus welchem im Grundbuch von Gribbohm Band T Blatt 20 Abtheilung 111 Nr. 1 2400 4A mit 4F 9/0 Zinsen eingetragen \tehen, wird für kraftlos erklärt. ie Ko n des Verfahrens fallen der Antragstellerin zur Last. Schenefeld, den 15. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht.
[12526] i
Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts find folgende Urkunden: ;
1) das Get endeten über die im Grund- buch von Amalienhof Band 1 Nr. 45 in Abthei lung IIT unter Nr. 5 für den Brennerknecht Friedrich Heise zu Lichterfelde eingetragenen 110 Thlr. gleih 330 M, Ï 2) das Hypothekendokument über die im Grund- buch von Biesenthal Band II1 Nr. 104 in Abthei- lung IIT unter Nr. 13 für die verehelihte Arbeiter Guse, Marie, geb. Seeger, zu Biesenthal eingetragenen
M, 3) das Hypothekendokument über die im Grund- buch von Eberswalde Band VI Nr. 336 für den Ackersmann Düring zu Niederfinow eingetragenen 600 Thlr. gleih 1800 M, für kraftlos erklärt worden. Eberswalde, den 6. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht.
[12530] Dur Auss\{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 8. Mai 1896 ist die Hypotheken- urkunde über die Post von 1200 46 Kaufgelder- forderung der Altsißzer Wilhelm und Regine, geb. Nuddeck, Broszio’shen Eheleute aus Soltmahnen, welche dieselben ihrem Sohne Gottlieb Broszio als Vatererbtheil überwiesen haben, verzinslich zu 5 Pro- zent und fällig bei erreihtem 22. Lebensjahr des Gottlieb Broszio, eingetragen in Abth. TI1 Nr. 8 des Grundstücks Soltmahnen Nr. 72 und früher auch eingetragen gewesen auf Soltmahnen Nr. 34 Abth. 111. Nr. 20, bestehend aus Abschriften der Eintragungen und des Grundbuchblattes der ver- hafteten Grundstücke, für kraftlos erklärt. Angerburg, den 8. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht.
Verkündet am 8. Mai 1896. Fenselau, als Gerichtsschreiber.
Im Namen des Königs! In der Aufgebotssache der geschiedenen Ehefrau Maria Pohlmann, geb. Biehl, in Henstedt und des Arbeiters Hinrih Biehl daselbst (Antragsteller) hat das Königliche Amtsgericht in Bramstedt dur den Amtsrichter Wollmann für Re(ht erkannt: Die Akte vom 7. Novembe? 1863, aus welcher auf dem im Grundbuch von Henftedt Band I Blatt 4 verzeihneten Grundstüdcke des Hufners Eduard Borchert in Henstedt in Abtheilung III unter Nr. 1 für die obengenannten Antragsteller eine Hypothek von 2362 M 50 „S eingetragen f\teht, wird für kraftlos erklärt. Die Antragsteller haben die Kosten des Verfahrens zu tragen. Wollmann.
[12532]
[12528] Bekanntmachung. Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Mühfnbesißers Wilhelm Kutner in Neulübbenau erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wend. Buchholz dur den Amts- rihter Kühl für Recht : Die Rechtsnachfolger der Wittwe Anna Marie Kalisch, zuleßt in Neulübbenau aufhaltsam gewesen, werden mit ihren Ansprüchen auf die auf dem Grund- süd des Mühlenbesißers Wilhelm Kußner zu Neu- [übbenau Band I Blatt Nr. 39 in Abtheilung Ill. unter Nr. 4 eingetragene, zur Mithaft auf die Grund- süde Neulübbenau Band 11 Blatt Nr. 92 und Band 111 Blatt Nr. 100 und 101 übertragene ypothek von 26 Thlr. = 78 4, aht und siebenzig tark, ausgeshlossen und wird das Hypotheken- Dokument für kraftlos erklärt. Die Kosten hat Antragsteller zu tragen.
[12534]
Durch Urtheile vom 15. April 1896 sind
I. für kraftlos erklärt worden folgende drei Hypo- thekenurkunden :
1) über 3200 Thaler mütterlihe Erbegelder, fowie je ein Pferd oder 100 Thaler und weitere [e 25 Thaler des Karl Gottlob und des Johann Friedri August Köppe zu Seidewiß, eingetragen unter 6 Abtheilung 111 Band I1 Blatt 2 des Grund- buchs Seidewiß auf Grundstücken des Gutsbesigers Wilhelm Ernst Köppe. Die Urkunde besteht aus einer Hug eriaung des Kaufvertrags vom 9. Juni und dem Hypothekenbuhsauszug vom 6. Juni 1863,
9) über ursprünglih 400 Thaler Kaufgeld der Ehefrau Weber, verwittwet gewesenen Fröhlich, ie noch 150 Thaler der 2 Geshwister Fröhlich, Gmilie Marie und Karl Hermann zu Si eingetragen unter 10 Abtheilung IIT1 Band I1 Blatt 24 des Grundbuchs Bockwiß auf Grundstücken des Land- wirths Heinrich Ernst Weber zu Bockwiyz. Die Urkunde besteht aus dem Hypothekenbrief vot 8. August 1874 und der Ausfertigung des Erbrezesses vom 20. Juli 1874,
3) der Zweighypothekenbrief über 10 500 4 Erbe gelder des Ernst Wilhelm Oskar Capito zu Schirm nit, eingetragen unter 9 Abtheilung III Band Blatt 8 und unter 1 Abtheilung 111 Band 1 Ar tikel 9 des Grundbuhs Schirmeniß auf Grundstüden des Landwirths Hermann Hoffmann zu Schirmeniß. Der Zweigbrief besteht aus einer beglaubigten e rift des Hypothekenbriefs vom 1. Dezember 18 über 42 000 M der 4 Geschwister Capito, bem Aus fertigung der Verpfändungserklärung vom 4. Mai 1876 und des am 4. November 1875 eröffne A t Gutsbesißzers Friedrich Wilhelm
apito angefügt war; |
11. ausgeshlossen worden alle etwaigen Rechte wi! die Hypothek von 22 Thaler Darlehn, die aus aa Schuldverschreibung vom 8. Januar 1849 sUr Gutsbesißer Gottlieb Adolf Hörmann zu ; unter 15 Abtheilung 111 Band 1 Blatt 48 lis Grundstücken des Landwirths Friedri Ernst Za" zu Paußnißtz eingetragen ift.
Königliches Amtsgeriht Belgern.
Kaufmonns Adalbert Johann Ludwig Lieschke,
Spar- und Leihkasse zu Todenbüttel, erkennt das
-
h Barbara, Rosa, Josefa und Isidor Appel zu Schönau
rzbetg /
M 121.
Wizertuenin 8-Sachen.
ufo ote, Zustellungen u. dergl.
Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. Reale Verpachtungen, Verdingungen 2c. Verloosung 2c. von Werthpapieren.
1 2. 3. 4 5,
9) Ausgebote, Zustellungen und dergl.
[12576 Bekanntmachung. Durch Auss{lußurtheil des unterzeihneten Amts- gerihts vom 6. Mai 1896 sind nachstehende Hypo- thekenurkunden für kraftlos erklärt worden : A. über 346 Thlr. 16 Gr. Stiftungsgeld, ein- getragen für die St. Trinitatiskirhe hierselbst auf
1. Januar Grund der Schuldurkunde vom Mär; 1804 auf
den Blättern der Grundstücke 57 und 58 Oberfeld Leobshüy Abtheilung IIT Nr. 1, gebildet aus einer Ausfertigung der obigen Urkunde und dem Hypotheken- hein vom 23. März 1804,
B. über 400 Thlr. Darlehn, eingetragen für den Lehrer Alexander Chartée zu Auhwiß auf Grund der Schuldurkunde vom 25. November 1871 und der gision vom 5. März 1887 auf den Blättern der
rundstücke Nr. 114 Osterwiyß 35 und 50 Kaldaun, 51 b. Jakubowiß in Abtheilung 111 unter Nr. 13 bezw. 3, gebildet aus einer Ausfertigung der obigen Schuldurkunde und den Hypothekenbuchsauszügen der M ee vom 27. November und 4. Dezember
C. über 600 Æ Darlehn, eingetragen für den Aus- zügler Franz Josef Behr in Schönbrunn auf Grund der Schuldverschreibung vom 17. August 1878 auf Blatt Nr. 89 Leisniß Abtheilung IIl Nr. 11, ge- bildet aus einer Ausfertigung dieser Schuldver- Ens und dem Hypothekenbrief vom 27. August D. über 364 Thlr. 13 Sgr. Judikatforderung, ein- getragen auf Grund des Urtheils vom 12. August 1870 und einer späteren Zession für den Kaufmann Simon Guttmann zu Breslau auf Blatt 104 Garten-Leobshüß Abtheilung IIT Nr. 12, gebildet aus einer Ausfertigung des obenerwähnten Urtheils, einer beglaubigten Abschrift des Ersuchens des Prozeßrihters vom 13. August 1870 und dem Hypo- thekenbuchèauszug vom 26. August 1870,
E, über 100 Thlr. Darlehn, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 18. Januar 1866 und einer späteren Zession für die katholishe Pfarrkirhe zu Leobschüß auf den Blättern der Grundstücke Nr. 92 Wwiß, 181 dom. Bratsch und 333 Sauerwiß in Abtheilung IIT unter Nr. 1, gebildet aus einer Aus- fertigung der Schuldurkunde und je einem Hypotheken- au ug der Pfandgrundstücke vom 26. Sanuar
F, über 100 Thlr Darlehn, Rest ursprünglicher 102 Thlr. 20 Sgr., eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 12. Mai 1803 und der Zession vom 7. Dezember 1852 für die Geschwister Peter und Marianne Roesner zu Osterwiß auf dem Blatte des Grundstücks 12 Osterwiß Abtheilung 111 Nr. 1, gebildet aus einer Ausfertigung der Schuldurkunde und je einem Hypothekenbuhsauszug des Pfandgrund- O vom 16. Mai 1803 und vom 30. Dezember G. über 91 Thlr. 29 Sgr. 7 Pfg., Rest ursprüng- licher 311 Thlr. 28 Sgr. 34 Pfg., rückständige Erbe- gelder, eingetragen für Franziska Lerh aus Badewißz auf Grund der Erbtheilungsverhandlung vom 29. Juli 1837 auf Blatt 80 Badewit Abtheilung IIT Nr. 10, gebildet aus einer Ausfertigung dieser Verhandlung und dem Hypothekenshein vom 3. Oktober 1838,
U, über 200 Thlr. Darlehn, eingetragen für die katholische Kirche zu Tropplowitz auf Grund der Schuld- urkunde vom 28. Mai 1853 auf Blatt 43 rust. Peter- wiß Abtheilung II1 Nr. 4, gebildet aus einer Aus- fertigung dieser Schuldurkunde und dem Hypotheken- [hein vom 30. Mai 1853,
J. über 100 Thlr. Darlehn, eingetragen für die fatholishe Pfarrkirhe zu Leobshüß auf Grund der Slhuldurkunde vom 4. September 1846 und einer späteren Zession auf Blatt 505 Oberfeld Leobschüß Abtheilung 111 Nr. 1, gebildet aus einer beglaubigten Abschrift und der Schuldurkunde und dem Hypotheken- hein des Pfandgrundstücks vom 22. September 1846, K. über 111 Thlr. 12 Sgr. 84/7 Pfg., Kaufgeld, eingetragen für die Geshwister Josef, Eduard, Marie,
auf Grund der Urkunden vom 31. Dezember 1867 und 16. November 1868 auf den Blättern der Grundstücke Nr. 504 und 505 Schönau, gebildet aus je einer Ausfertigung der obigen Schuldurkunden und dem Hypothekenbuhsauszug des Grundbuchblattes Nr, 904 Schönau vom 17. Februar 1869, N L, über 150 Thlr. Darlehn, Antheil ursprüng- her 600 Thlr., eingetragen für" die Frau Kreis- sekretär Emma Altdorfer, geb. Kern, in Rybnik, auf Grund der Schuldurkunde vom 24. Januar 1860 und der Erbtheilungsverhandlung vom 6. Mai 1873 Al, dem Blatte des Grundstüks Nr. 4 Kittelwiß btheilung 111 Nr. 7, gebildet aus je einer Aus- prtigung der genannten beiden Urkunden und aus 6 Hypothekenbuchsauszug des Pfandgrundstücks vom « Sanuar 1860, Bie über 900 Kaufgeld, Theilbetrag der auf q att Nr. 306 Stadt Leobshüy in Abtheilung 111 Q Nr. 2b. für die verwittwete Bäckermeister Fuefa Hampel, geb. Hoppe, aus Leobschüß, auf Tend des Vertrages vom 10. Oktober 1878 ein- l igen 15 900 #4, von welchen diese 900 Vek eberweisungsattest des Königlichen Amtsgerichts ol hüß vom 10. Mai 1883 auf den Grundbesiter- gelt Hoppe zu Leobshüg übergegangen sind, det aus einer Ausfertigung des Vertrages vom Vf Oktober 1878 und dem Hypothekenbrief des idgrundstücks vom 2. Januar 1882, di bee 104 Thlr. 29 Sgr. 3F Pfg. Kaufgeld, B. Sagen auf Grund des Zuschlagóbescheids vom ‘September 1850 und der Kausgelderbelegungs-
zum Deutschen Reichs-
Zweite
—
Deffentlicher Anzeiger.
a. 13 Thlr. 23 Sgr. 6 Pfg. für die Königliche Kreisgerihts-Salarienkasse zu Leobshüt, A A 16 Thlr. für die Gutsherrshaft zu Steuben- Tf, c. 38 Thlr. 3 Sgr. für die minderjährigen Ge- s{wister Theresia und Josef Ramisch, INAO d. 37 Thlr. 2 Sgr. 94 Pfg. für die verehelichte Josefa Franzke, auf Blatt 13 Steubendorf und von dort bei Ab- zweigung von Trennstücken am 27. Mai 1893 über- s auf Blatt 194, 250, 334 und 335 Steuben- dorf Abtheilung II1 Nr. 2 bezw. Nr. 1, und zwar das Hauptinstrument, au?gefertigt für die Gläubigerin zu c., gebildet aus je einer Ausfertigung der oben- ee beiden Urkunden und dem Hypotheken- hein des Grundbuchblattes Nr. 13 vom 5. Februar 1851 und ferner 3 Zweiginstrumente, ausgefertigt für die Gläubiger a., b., d., gebildet aus je einer be- glaubigten Abschrift des Hauptinstruments. Leobschütz, den 11. Mai 1896, Königliches Amtsgericht.
[12527] Bekanutmachung. Durch Aus\{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Torgau vom 13. Mai 1896 ift die ypothekenurkunde über 427 1 S nebst Zinsen Zaarenshuld, eingetragen für den Kaufmann J. G. Kinder zu Torgau auf Grund der Schuld- und Pfandverschreibung vom 27. Dezember 1882 am 295. Januar 1883 in der III. Abtheilung unter Nr. 8 des dem Kasernenwärter a. D. Au uft Weber zu Torgau gehörigen Grundstücks, verzeichnet im Grund- buhe von Torgau Band 1V Blatt Nr. 186, für kraftlos erklärt. Torgau, 13. Mai 1896. Königliches Amtsgericht.
[12529] Bekanntmachung.
Durch Aus\{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Torgau vom 12. Mai 1896 ist die Hypo- thekenurkunde über 150 Thaler JIllaten, eingetragen in Abtheilung I1T Nr. 1 des Grundbuchs von Awetbau Band 11 Blatt 53 für Johanne Sophie Mager, geb. Süste, in Zwethau aus dem Bekenntniß vom 15. De- zember 1856, gebildet aus der Ausfertigung der Ur- kunde vom 15. Dezember 1856 und dem Hypotheken- schein von demselben Tage — für kraftlos erklärt.
Torgau, den 13. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht. [12539] Durch Ausschlußurtheil vom 16. Mai 1896 ist die Hypothekenurkunde über 85 Thaler Kurant Vatergut des am 8. Februar 1843 geborenen Friedrich Hein- rich Christof Winkelmann, eingetragen im Grund- buche von Tangeln Band 48 Blatt 22 und Band 49 Blatt 40 Abtheilung 111 unter Nr. 7 bezw. 4, woelhe Urkunde aus einer Ausfertigung des Rezesses vom 23./25. Juli 1845 und dem Hypothekenschein vom 16. August 1845 gebildet i}, für kraftlos erklärt. Beetzendorf, den 16. Mai 1896. Königliches Amtsgericht. (12531) Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 8. Mai 1896 sind die Inhaber der auf Kruglanken Nr. 50 Abth. 111 Nr. 4b. für die Caroline Amalie Milkuhn eingetragenen Erbtheils- forderungen von 35 Thaler und 25 Thaler mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen. Angerburg, den 8. Mai 1896. Königliches Amtsgericht.
[12325] Oeffentliche ltecinng: Die Ehefrau Catharina Just, geb. Unbehauen, zu Heiligenhafen, vertreten durch den Rechtsanwalt Bod in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Wilhelm Just, früher in Heiligenhafen, z. Zt. un- bekannten Aufenthalts, wegen Leben und Gesundheit E Mißhandlung und Bedrohung, mit dem ntrage, die zwischen den Parteien bestehende Ebe dem Bande nah zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Merhan agg des Nechtsstreits vor die I1I. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Kiel auf Dieuotag, den 13, Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor- derung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 13. Mai 1896.
Gutzeit,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[12326] Oeffentliche Zuftellung. : Die Ehefrau, A Marie Schröder, geb. Schaper, in Rotenburg, vertreten durh Rechts- anwalt Dr. Koellner in Verden, klagt gegen ihren Ehemann, Fabrikarbeiter Joh. Carl Schröder, zu- letzt daselbst, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ghe- scheidung wegen Sävitien und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nah zu trennen, den Beklagten als \{chuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 2 des Königlichen Landgerichts zu Verdeu (Aller) auf den'22. Of- tober 1896, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwelke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
Beilage
6. Ko T 8.
[12327] Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau des Händlers Wilhelm Ramin, Johanne, geb. Musss, in Berlin N., vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Topp hier, klagt gegen ihren ge- nannten Ehemann, zuleßt in Braunschweig, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nah zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braun- {weig auf den 3, Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. DEGI en den 12. Mai 1896. : A. VDelmann, Sekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[12324 Oeffentliche Zustellung.
In Rechtssachen verehel. Emma Lina Adelsflügel, geb. Ammer, in Gera, vertreten dur den Rechts- anwalt Dr. Büttner daselbst, Klägerin, gegen den Weber Karl Emil Adelsflügel, früher in Gera, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Che- scheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur Beweisaufnabme und weiteren mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil- kammer des gemeinschaftlihen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 6. Oktober 1896, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Gera, den 18. Mai 1896.
: __Buckel, Landg.-Sekr.,
Gerichts\hreiber des gemeinschaftlihen Landgerichts.
[12322] efFonutliche Zustellung.
Die Clara Charpentier, Ehefrau von Franz Hermany, ohne Gewerbe, zu N Puagenore, ver- treten dur Rechtsanwalt Dr. Müller, klagt gegen ihren Ehemann Franz Hermany, Arbeiter, früher zu Großmoyeuvre, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen böswilligen Verlafsens, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden Gbe zum Nachtheil des Beklagten und Verurtheilung des leßteren zu den Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I1. Zivilkammer des Kaiferlichen Landgerichts zu Metz auf den L. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. j _Lichtenthaeler, Gerichts\{hreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[12323] Oeffentliche Zustellung. Die Helena Dewi, Ehefrau des Arbeiters Alexander Gredt zu Mey, vertreten durch Nechts- anwalt Justiz-Rath Stroever, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Met, jeßt ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen \{hwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden Ebe zum Nachtheil des Beklagten und Verurtheilung des leßteren zu den Kosten, und ladet den Se zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die IT. Zivilkammer des Kaiserlihen Landgerichts zu Mey auf den 1, Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betannt gemacht. Lichtenthaeler, Gerichts\hreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[11655] Oeffentliche IRELIRBE. Der Arbeiter Johann Ehrhorn in Wilhelmsburg, vertreten durch die Rechtsanwalte Nagel u. Stünkel zu Stade, nimmt das gegen seine Ehefrau Anna Ehrhorn, geb. Wilke, früher in Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung an- bängige, infolge Ausbleibens der Parteien im leßten Termin seither ruhende Verfahren wieder auf und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die A I des König- lichen S zu Stade auf den 13. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Beschluß, vom 12. Mai 1896 bewilligten öffentlihen Zustellung wird dieser Antrag bekannt gemacht. i
Stade, den 13. Mai 1896.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,
[12321] Oe enne Zustelluug.
Die Ehefrau Maria Margaretha Luise Mammel eb. Rüssel, zu Schleswig, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Lassen in Altona, klagt gegen den Küper Immanuel Christian Mammel, früher zu Altona, jegt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß Beklagter die g taa am 8. April 1893 bösslih verlassen, mit dem Antrage auf Tren- nung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Erklärung des Beklagten für den {huldigen Theil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ds des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 24. Oktober 1896, Vor- mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei
Erwerbs- und Niederlaffung 2c. von Rechtsanwä 9, Bank-Ausrwoeise.
10, Verschiedene
Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 21. Mai
1896.
dit-Gesell - i mman eel A cnofen tz reg Gesells
ten, ekanntmahungen.
stellen. Zum Zwecke ‘der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 16. Mai 1896.
/ Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[12331] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Selma Poiiten zu Erle bei
| Buer, vertreten durch deren Vormund Bergmann August Ludwig daselbs, Prozeßwvertreter : Rechts- anwalt Des zu Warendorf, klagt gegen den Schreiner Wilhelm Oeding, früher zu Freckenhorfst, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Anerkennung der Vaterschaft und Alimentation, mit dem Antrage, den Beklagten, soweit wie angängig, dur vorläufig voll- \streckbares Urtheil 1) für den natürlihen Vater des von der Nätherin Pera Sn am 27. November 1895 geborenen indes Selma Zahlten zu erklären, 2) denselben zu verurtheilen, an das Kind zu Händen des Vormundes für die Zeit vom 27. Nos vember 1895 bis zum vollendeten 14. Lebensjahre des Kindes anu Alimenten monatlich 7,50 A und zwar die Rückstände sofort, die feit dem Urtheile E in vierteljährigen Vorauszahlungen zu zahlen,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreits vor das Königliche Anits- geriht zu Warendorf auf den 14. Juli 1896, Morgens 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Dp Lng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Warendorf, den 16. Mai 1896.
ars ch, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[12330] Oeffentliche Zustellung.
Der Fleichermeister Benjamin Rudolph in Thorn Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justiz - Rath Warda in Thorn, klagt gegen den früheren Steuers beamten, jeßigen Schuhmachergesellen Albert (Fer- dinand) Unger, zuleßt zu Oliva, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Auszahlungsbewilligung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen: a. darin zu willigen, daß die vom Kläger behufs Anordnung des Arrestes zufolge Beschlusses des Königlichen Amtsgerichts zu Thorn am 11./15. Oks- tober 1894 ad Spezial-Manual Band 101 Seite 134 bei der Königlichen Regierungs. Hauptkasse in Marien- werder hinterlegten 60 4 nebst aufgelaufenen Hinter- legungszinsen dem Kläger zurückgezahlt werden,
b. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, VIIL, zu Danzig, Pfefferstadt, Zimmer 46, auf den L. OF- tober 1896, Vormittags 10 Uhr. “era Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 16. Mai 1896.
Sießt, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. VIITL,
[12329] Oeffentliche Zustellung.
Der Johann Schoos, Ackerer und Wirth zu Baselt, vertreten durch Nechtsanwalt Meurin, klagt gegen:
1) Conrad Probst, Ackerer und Kalkbrenner,
2) Christian Probst, Ackerer, beide zu Wallers-
eim, 3) Mathias Probst, Ackerer, früher zu Wallers- heim, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 4) Johann Probst, Ackerer zu Wallersheim, 5) Eheleute Susanna Probst und Simon Haas, Fuhrmann zu Birresborn, wegen Feststellung, mit dem Antrage: „Das Königliche Landgericht wolle erkennen : I. daß der Kläger auf Grund eines eigenhändigen Testaments seiner gegen Ende 1877 verstorbenen Ehefrau Lucia, geb. Probst, die Hälfte des Nachlasses derselben zu beziehen hat; 11. daß zu den Passiven der zwischen dem Kläger und feiner verstorbenen Ehefrau eine von Kläger auf Grund eines Zahlungsbefehls vom 29. Dezember E Schuld von 1455 #4 nebst Zinsen gehört; ITI. die Beklagten verurtheilen, die Hälfte des ad II bezeichneten Betrages zu bezahlen, den Bes flagten die Kosten zu Last legen“, und ladet den Beklagten Mathias Probft zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf den 2, Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Trier, den 11. Mai 1896.
: __ Oppermann, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
[12332] Oeffentliche Zustellung.
Der Konditor Ludwig Döll zu Gießen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Jung dafelbst, klagt gegen den Johannes Bruder von Gießen, z. Zt. unbekannt wo abwesend, wegen Entschädigung aus Mieth- vertrag, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlun von 213 Æ nebst 5 9/6 Zinsen seit dem 1. Juni 1896, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand
des Rechtsstreits vor das Vrontecoene Amlsgeri zu Gießen auf den 11. Juli 1896, Vor- mis S§ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Bul ung wird dieser Auszug der Klage bekannt ges macht.
bekannt gemacht. i Der 4 S tbreiber des Königlichen Landgerichts.
berhanklung vom 28, November 1850 und zwar:
dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be-
Orth, Gerichtsschreiber des Srrfberzoglidhen Amtsgerichts,