1896 / 123 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 May 1896 18:00:01 GMT) scan diff

Durch Ausschlußurtheil voin 18. Mai 1896 i} der 1 Paul Stabernack u. Co. in Berlin am 20. August eigene Ordre auf Gustav Nottacker in Stuttgart gezogene, von diesem accepierte, am 20. Ok-

bei der Stuttgarter Gewerbekafse in Stuttgart zahlbare Primawechsel über 408 A 30

von 1895 an tober 1895

für fraftlos erklärt worden. Den 20. Mai 1896. Gerichtsschreiber Heimberger.

"{12689]

Auf den Antrag der Wittwe zu- Dollna, vertreten durch den Rechtsanwalt Faltin zu Groß-Strehlißtz, erkennt das Königliche Amtsgericht

“zu Groß-Strehliß durch deu Gerihts-Affefsor zur Hellen für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 40 Thaler, einge- tragen auf Grund des Anton Mikolaschek’schen Testaments de pubIl. den 25. September 1840 und des gerihtlihen Erbrezesses vom 19. September 1845 für die Geshwister Josefa und Franziska Mikolaschek in Abtheilung 111 Nr. 1 des der Wittwe Mikola|chek LNIOen Grundstücks Blatt Nr. 43 Dollna wird für kraftlos erklärt. . Die Kosten des Verfahrens werden der Antragstellerin auferlegt.

Königliches Amtsgericht. Verkündet am 16. Mai 1896. Klausfa, Gerichtsschreiber.

{12692] Bekanutmachung. i

Dur Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom 16. Be 1896 sind folgende Hypothekenurkunden, nämlih: -

1) bezüglich der Post Abtheilung II1T Nr. 5 des Grundbuchs von Donnerau Blatt 47, lautend über 200 Thlr.,

2) bezüglich der Post Abtheilung IIT Nr. 4 des S bu s von Donnerau Blatt 44, lautend über

Thlr.,

3) bezüglich der Post Abtheilung IIT Nr. 10 des Grundstücks zu 2, lautend über 860 Thlr.,

4) bezüglich der Post Abtheilung IIT Nr. 6 des Grundbuchs von Donnerau Blatt 69, lautend über 150 Thlr.,

5) bezügli der Post roi vid uets Sa Nr. 10 des Grundbuchs von Charlottenbrunn Blatt 36, lautend über 209 Thlr. _

für kraftlos erklärt worden.

Nieder-Wüstegiersdorf, den 18. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht.

{12688

Dur Se des Königlichen Amts- erihts in Schleusingen vom 8. Mai 1896 i} das ypothekendokument vom 4. April 1843 über die auf den Grundbuchblättern von Gethles Band I Blait 1 und 2 in der Abtheilung 111 für Christoph Friedrich Kelber zu Gethles eingetragene Kaution von 200 Thalern Kurant, früher eingetragen pag. 362 des Haus- und Nr. 39 des Flurhypothekenbuches von Gethles, für krastlos erklärt worden.

SCIen R ge den 8. Mai 1896.

öniglihes Amtsgericht. T.

[12693] Bekanntmachung.

Das unterzeichnete Gericht hat am heutigen Tage für Recht erkannt:

Dié Hypothekenurkunde über die auf dem Grund- \stüde Larnowo Blatt 8, Abtheilung 1IT Nr. 2 ex decreto vom 17. Suni 1842 eingetragene Ver- pRiMtuna der Eigenthümer des Grundstücks Tarnowo

latt 8, zu dem ‘auf den Grundstücken Tarnowo Blatt 8 und Vorwerk Carlshoff (jeßt zum Ritter- grie Tarnowo zugeschrieben) haftenden Grundzins,

aturalien und Messalien, dessen ie a Be- rihtigung dem Eigenthümer von Carlshoff obliegen soll, alljährlich 4 Thaler beizutragen und davon 2 Thaler im November, 2 Thaler im April eines jeden Jahres an den jedesmaligen Eigenthümer von Carlshoff zu bezahlen, wird für kraftlos erklärt.

Posen, den 18. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht.

[12976]

Das Königlihe Amtsgericht zu Havelberg hat am 19. Mai 1896 folgende Urtheile verkündet :

1) Das Dokument über die auf dem zu Müggen- busch belegenen, im Grundbuch von Havelberg Band 1V Blatt Nr. 256 Abtheilung 111 Nr. 6 pee Grundstück für Anna Marie Peters, nachher vereheliht gewesene Johann Friedrih Wulff zu Müggenbusch, verzinslichß zu 49/0, eingetragenen a oi, 10 Sgr. = 175 4 wird für kraftlos er-

ärt.

2) Das Dokument über die im Grundbuch von Jederiß Band T Blatt Nr. 16 Abtheilung IIl Nr. 7 für den Bauer Johann Friedrich Wilhelm Dreger zu Jederiß eingetragenen 733 Thlr. 10 Sgr. = 2200 & wird für frastlos erklärt.

3) Das Dokument über die im Grundbu von Quißtöbel Blatt Nr. 97 Abtheilung 111 Nr. 1 für den Kaufmann Christian Herper zu Legde e atenen 150 Thlr. = 450 M wird für fkraftlos erklärt.

4) Das Dokument über die im Grundbu von d Band 1V Nr. 213 Abtheilung 111_Nr. 7

r den Rentier Carl Collasius zu ZHapelberg ein- getragenen 525 Thlr. = 1575 4 ständige Kauf- gelter nebst 43 9% Zinsen, und datjenige - über die ebenda Abtheilung 111 Nr. 9 für den Rentier Carl Collasius zu delbery eingetragenen 1475 Thlr. = 4425 Æ VDatlehen nebst 5 9/6 Zinsen seit dem 1. Ok- tober 1871 werden für kraftlos erklärt.

{12978] Aus\{chlufurtheil. Verkündet am 1. Mai 1896. Keller, Referendar, -als Gerichtöschreiber.

In der Kalkowski’schen Aufgebotssache F. 3/95 erkennt das Königliche Amtégeri(t zu Fan dur den Amtégerihts-Rath Störmer für Recht :

1) Die Hypothekenurkunde über 900 4 Darlehen, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 7. Oktober 1886 am 21. Oktober 1886 [ur den Anstaltsaufseher Wilhelm Weiß in Tapiau in Abtheilung 11] unter Nr. 10 des dem R Carl Kalkowski ge- hörigen Grundftücks Tapiau Nr. 974, gebildet aus dem Sltltickine e vom 21. Oktober 1886 und der uldúürkunte vom 7. Oktober 1886, wird für kraftlos erklärt.’

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Antragsteller zu tragen.

Königliches Amtsgericht. _ Stoermer. ,

edwig Mikolaschek

13. März

12980 / E Due Urtheil des Königlichen Amtsgerichts dahier vom heutigen _ age ist die Urkunde über die in Vol. 111 Fol. 29 Nr. 65 des Molzhainer Hypotheken- bus aus der Urkunde vom 15. Februar 1878 ein- getragene und von dort in das Grundbuch über- nommene Hypothek von 927 #4 79 Z zu Gunsten der evangelishen Pfarrei in Gebhardshain und zu Lasten der Eheleute Nudolf Köhler und Eleonore, geb. Böhmer, - in Molzhain für kraftlos erklärt worden. Wissen, 19. Mai 1896. Königliches Amtsgericht.

(12969 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 13. Mai 1896 ift das Hypothekendokument über das auf dem Grund- süd Bd. 1 Bl. Nr. 5 des Grundbuchs von Schwartowke für die Altsißer August und Louise, eb. Schwichtenberg, Mielke!shen Eheleute in

bth. 1T unter Nr. 8 eingetragene Altentheil für kraftlos erklärt.

Lauenburg i. Pomm., den 13. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht.

[12968]

Durch Aus\{lußurtheil vom 5. Mai 1896 ist das Zweigdokument über 3000 4 Restkaufgeld, einge- tragen auf Grund des Kaufvertrages vom 26. März 1867 in Abtheilung 111 Nr. 2 des Grundstücks Bladiau Nr. 143 und umgeschrieben am 9. Juli 1869 für den Dr. Otto Seemann in Dresden für kraftlos erklärt worden.

Heiligenbeil, den 18. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht.

[12977] Im Namen des Königs! Auf den Antrag 1) des Maurers Josef Gerbraht zu Düding-

hausen, 2) des Gastwirths Wilhelm Koh zu Medebach, 3) des Drechslers Wilhelm Frese gt. Franzes zu Düdinghausen, 4) des Handelsmanns Hubert Singelnstein zu Niedersfeld erkennt das Nie Amtsgeriht zu Medebach vom 4. Mai 1896:

A. Die Gläubiger und deren unbekannte Rechts- nachfolger werden mit ihren Ansprüchen:

1) auf die im Grundbu“ von Düdinghausen Bd. 1V Bl. 50 Abth. 111 Nr. 1 für die Eheleute Bernard Löcher zu Schwitten aus dem Kaufgelder- belegungsprotokoll vom 10. Juli 1850 eingetragenen Hypothek von 7 Thlr. 17 Sgr. 2 Pfg. nebst Zinsen, 2) auf das im Grundbu von Medebach Bd. 31 Bl. 7 Abth. II1 Nr. 5 für Moritz Köster zu Mede- bach cingetragene Judikat von 6 Thlr. 8 Sgr. nebst Zinsen und 20 Sgr. Eintragungskosten,

3) auf die im Grundbuch von Niedersfeld Bd. Y Bl. 9 Abth. TIT Nr. 3c. und d. zu Gunsten der Geschwister Maria Regina und Angelika Tippel- mann von Niedersfeld eingetragenen Posten a. von je 10 Thaler, fällig zur Zeit der Ver- heirathung,

_b. die Befreiung der Geschwister von sämmtlichen väterlihen Schulden

ausgeschlossen ;

B. das Hypothekendokument über die im Grund- buh von E guies Bd. I Bl. 53 Abth. TI1 Nr. 6 für die Geschwister Johanna, Antoinette und Johann Friedrich Sölzer zu Welleringhausen einge- tragene Hypothek von 15 Thlr. 11 Sgr. 2 Pfg.

23. nebst Zinsen vom “ael 1858 wird für kraftlos

erklärt. Die Kosten haben die Antragsteller zu tragen.

[12690]

Auf den Antrag des Häuslers Josef Krawczyk und des Häuslers Valentin Nishwieß zu Halensko, vertreten durch den Rechtsanwalt Faltin zu Groß- Strehlitß, erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Grofßf:-Strehliß durch den Gerichts-Assessor zur Hellen für Recht :

Die fngeirogeneu Gläubiger der auf ten Grund- tüden Blatt Nr. 12 und Blatt Nr. 5 Halensko On ZI unter Nr. 1 bezw. Nr. 1 für die Friedrich L ERE Erben eingetragene Maul getderhvpothe von 20 Thalern 18 Sgr. sowie die

echtsnachfolger der Gläubiger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Post Pee Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern

auferlegt.

Königliches Amtsgericht, Verkündet am 16. Mai 1896. Klausa, Gerichtsschreiber.

[12694] Durch Aus\{lußurtheil vom 8. Mai d. J. sind die Rechtsnachfolger des verstorbenen Schiffers Johann Nowakowski zu Grünelinde mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 20 Thalern 10 Sgr. nebst 5% Zinsen, eingetragen für die Marianna Newakowski zu Grünelinde in Abthei- lung TIT_ Nr. 1 des dem Gafthofbesißer Gustav Block gehörigen Grundstücks Graudenz Bl. 832 aus dem Erbrezesse vom 20. September 1850 und den Ringen vom 8. und 11. September 1858 zufolge Ver ügung vom 14. Februar 1859 und dem- nächst untereingetragen für den Schiffer Johann Nowakowski zu Grünelinde auf Grund der Erb- besheinigung vom 17. Mai 1870 zufolge Verfügung vom 25, Juni 1870 ausgeschlossen. Graudenz, 8. Mai 1896,

Königliches Amtsgericht.

[12836]

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 12, Mai 1896 gu die Prätendenten der auf Nr. 21 Rudno in Abtheilung 111 Nr. 1 fe die Geschwister Brigitta und Gertrude Piegsa auf Grund des Etbrezesses vom 26. November 1855 auf dem Miteigenthumsantheile des Franz Piegsa zufolge Ver- Enns vom 31. Dezember 1855 G enden Erbe- gelde orderung von noch 27 Nthlr. 28 Sgr. 9 Pf, und der in Abtheilung 111 Nr. 4 für Brigitta Piegfa auf Grund des Erbeslegitimationsattestes vom 5. März 1860 und des Erbrezesses vom

4. Januar 1859 17. Januar 1899, “36. Februar 1860 Auf dem

edes vom 10. Mai 1860 eingetragenen Erb- theilsforderung von 50 Rthlr. nebst 5 9/6 Zinsen seit 13. März 1838, sowie der Berechtigung der Bri- gitta Piegsa auf Gewährung von Unterkunft, Er- iehung und Ens bis zur Großjährigkeit oder

erhe rain welche Poften am 28. Januar 1880 zur Mithaft nah 75 Rudno übertragen wor- den sind, mit ihren Ansprüchen auf die genannten Forderungen ausges{los}en. II. F. 34/95.

Gleiwiß, den 13. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht.

[12695 Bekanntmachung.

Durch Aus\hlußurtheil vom 13. Mai 1896. find die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf die auf dem Grundstück Pobloy Bl. Nr. 21 in Abth. Il1T unter Nr. 2 für die Ehefrau des Maurers Julius Kreft, Friederike, geb. Haack, haftende und von diefem Grundstück nach den Grundstücken Pobloßz Bl. Nr. 41 und Bl. Nr. 1 übertragene Post von 50 Thlr. = 150 # nebst Zinsen auêëgeschlossen.

Lauenburg i. P., den 13. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht.

E

Durch Urtheil vom 5. d. M. sind die Prätendenten zu der im Grundbuche von Felde Band T Blatt 29 pag. 281 früher Tom. 37 Vol. 2 Nr. 131 pag. 1042 auf Grund der von Lammert Gerdes ausgestellten Urkunde vom 28. Nov. 1831 für des Heie J. Aden Wittwe Weeke Jelshen zu Wester- sander in Abth. TITl Nr. 5 eingetragenen Hypothek zu 300 Gulden Oftfriesisch in Gold nebst Zinsen mit ihren etwaigen Rechten ausgeschlossen und ist die zugehörige Urkunde für kraftlos erklärt.

Aurich, ten 18. Mai 1896. Königliches Amtsgericht. IIL.

m Namen des Königs! erfündet am 7. Mai 1896. Schenk, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Eheleute Landwirth Nicolaus Ebel und Elisabeth, geb. Drees, zu Stockum, ver- treten durch Rechtsanwalt Meues zu Soest, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Soest für Recht:

Die etwaigen Berechtigten folgender im Grund- buhe von Körbecke, Bd. T Bl. 50 Abtheilung 111 Nr. 11 und 12 (früher Bd. VI Bl. 42 Abth. 111 Nr. 6 und 7) eingetragenen Posten, und zwar: Nr. 11, 100 Thaler Darlehn nebst 5 9% Zinsen und Kosten für den Seiler Heinrich Kayser zu Soest aus der Schuldverschreibung vom 4. Oktober 1852, Nr. 12, 100 Thaler Darlehn nebst 59/9 Zinsen für den Premier-Lieutenant a. D. Ludwig Kipp zu Münster aus der Obligation vom 15. Juli 1853 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten auëgeschlofsen.

Soeft, den 7. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht,

[12691]

[12967] Ju Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Generalaufgebot ein- getragener Hypothekenposten F. 15/95 —, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder am 7. Mai 1896 für Redht :

Die eingetragenen Gläubiger und deren Nechts- nachfolger nachstehender Hypothekenposten :

1) 110 Thaler 12 Sgr. 2 Pf. als die nah dem Tode der Gottliebe Priebe, geb. Janke, den hinter- bliebenen Wittwer Mathias Priebe senior treffende Schichthälfte, : 2) 36 Thaler 28 Sgr. 2/9 Pf. mütterlihes Erb- theil der Anna Marie Priebe,

3) 6 Thaler 4 Sgr. 1/9 Pf. großmütterliches Bret des Johann Priebe’shen Kindes Carl

riebe,

zu 1 bis 3 eingetragen auf Mahren Blatt 5 Ab- theilung 111 Nr. 1 und 2 gemäß dem in der Gott- liebe Priebe, geb. Janke’shen Nachlaßsahe am 30. September 1830 geschlossenen und am 22./30. No- vember 1830 konfirmierten Erbvergleich,

4) 50 Thaler Muttererbtheil der Gva May, ein- getragen auf Bauten Blatt 5 Abtheilung II11l Nr. 4 auf Grund des Erbrezesses vom 2. Juni 1831 und dort gemäß der Urkunde vom 25. Oktober 1844 für die Iohann Friedrih’\{che Pupillenmasse,

5) 30 Thaler, verzinslih zu 5 9%, für Julius Nudolf Unruh aus dem Erbrezeß vom 22. Oktober 1828 auf Neumühlbah Blatt 5 intabuliert und von dort übertragen auf Neumühlbach Blatt 15 Ab- theilung 111 Nr. 7, Neumühlbach Blatt 16 Ab- theilung II1T Nr. 5 und Neumühlbach Blatt 19 Abtheilung IIT Nr. 6,

werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Posten ausges{lofsen.

Die Kosten fallen den Antragstellern antheilsweise zur Last.

[13147] Bekanutmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 13. Mai 1896 sind die eingetragenen Gläubiger dec im Grundbu} von Schröttinghausen Band I Blatt 213 in Abtheilung 11l unter Nr. 2 einge- getragenen Hypothek von 100 Thaler aus der geriht- lihen Obligation vom 25. April und resy. 10. Juni 1826, sowie die unbekannten Rechtsnachfolger des eingetragenen Gläubigers mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. Halle i. W., 13. Mai 1896.

Königliches Amtsgericht.

[12874] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Jda Voigt, geb. Schubert, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. H. Marcuse daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Wilhelm Ernst Ferdinand Voigt, früher zu Berlin, jept unbekannten Aufenthalts, wegen Mißhandlung mit dem Antrage auf Ehescheidung, die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu er- klären, dem leßteren auh die Kosten des Prozesses Zuertagen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 59 11, Zimmer 119, auf den 13. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Dns wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 20, Mai 1896.

Seffert, Aktuar, Gerichts\{hreiber

[12873] Oeffentliche Zuste ü Die verehelichte Friederike Pinkernell, verw. gew ai eb. Frauendorf, in Dessau, vertreten dur den & iz-Nath Freyberg in Dessau, klagt gegen ihren

hemann, den Schriftsetzer Beinridd Pinkernell aus Deffau, jeßt unbekannt abwesend, wegen böslicher Seriatung, mit dem Antrage, die zwishen den Par- teien bestehende Che zu \cheièen, und ladet den Be, klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Ne des Herzoglichen Land, gerihts zu Dessau, auf den L, Oktober 1896, Vormittags, 10 Uhr, mit - der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke. der öffentlichen Zustellung wird diefer Nuszug der Klage bekannt gemacht.

Dessau, den 18. Mai 1896.

Mayländer, Kanzlei-Rath, Gerichtéshreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[12870] Oeffentliche Zustellung.

Geppner zu Greiz, vertreten durch Rechtsanwalt O, G. A. Dr. Rein das, klagt gegen den Handarbeiter F Stier in Erbengrün, jeßt unbekannten

ufenthalts, wegen böswilligen Verlassens mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ghe dem Bande nach zu trennen und die Klägerin als den unschuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits anderweit vor die I1. Zivilkammer des Fürst- lihen Landgerichts zu Greiz auf den 21. Sep- tember 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greiz, den 21. Mai 1896.

(140 8.) Hoffmann, Gerichtss{hreiber des Fürstlihen Landgerichts.

[12871] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Pauline Toschek, geb. Klose, zu Hirschberg, vertreten durch den Rechts- anwalt Heilborn zu Hirschberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Paul Toschek, unbekannten Aufenthalts, wegen Chetrennung mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die Erste Zivilkammer des Könilichen Landgerichts zu Hirschberg auf den 19. Oktober 1896, Vormittags 1A Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

: Haepe, als Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[12872] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Schneider Henriette Bucher, geb. Neoesner, zu Welkerödorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Avenarius zu Hirschberg, klagt egen ihren Ehemann, den Schneider Adolf Bucher, Eráher zu Scchoosdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antragé, die Ehe der arteien zu trennen, den Beklagten für den allein chuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hirschberg auf den 19, Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug ter Klage bekannt gemacht.

Haepe, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13122] Oeffeutliche Zustellung.

Die Chefrau des früheren Fuhrknehtes Eduard Keller, Eva Maria, geb. Andres, zu Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schmoll, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Ehebruchs und s{hwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Ver- urtheilung des Beklagten zu den Kosten des Rechts- streits, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 3. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Hörkens, Landg.-Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Landgerichts.

[12817] Oeffentliche Zustellung.

Die Christine, geb. Rath früher in Undenheim, jeßt in Ludwigshafen a. Rh. wohnhaft, Ehefrau von Iohann Georg Vollmer, früher in Undenheim, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kuhn in Mainz, klagt gegen ihren genannten Ehemann wegen böslihen WVer- lassens, mit dem Antrage auf Chescheidung: Es ge- falle dem Gerichte, die Ehescheidungsklage für zu- lässig und begründet zu erklären, demgemäß die von den Partien am 14. April 1884 vor dem Standes- beamten zu Undenheim geschlossene Ehe vom Bande zu scheiden und den Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Dritte Zivilkammer des Großherzog- lihen Landgerihts zu Mainz auf den 22. Sep- tember 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fn Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. 8.) Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Landgerichts.

[12834 Bekanntmachung.

Auf den Antrag der Ehefrau des Seefahrers Carl Naeckel, Ludowike, geb. Kummert, zu Luhow wird gegen deren Ehemann, den Seefahrer Carl Naekel, ein amtsrichterliher Befehl dahin erlaffen, seine Che- frau in der Ehewohnung aufzunehmen und das e liche Leben wieder herzustellen.

Ueckermünde, den 21. April 1896.

B Königlihes Amtsgeriht. Abtheilung II.

Miteigenthumsantheile der Agnes Piegsa zufolge

des Königlichen Landgerichts T, Zivilkammer 22. S E

Die Fabrikarbeiterin Ernestine verehel. Stier, geb.

1 123.

1. Untersuhungs-Sachen.

4 O ote, Zustellungen u. aB:

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4, Verläufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[13128] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

In Sachen der Pflegschaft über „Paulina“, ill. der ledigen, großj. Wäscherin Anna Bründl von Alburg, wohnhaft in Pn, vertreten durch den Normund, Johann Bründl, Schneidermeister in Alburg, und der Kindsmutter felb| gegen Unger, Wolfgang, led. großj. Dekonomenssohn von Falken- fels, nun Bräugehilfe, zulegt in Straubing, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vater- {aft und Alimentation, wird der Beklagte Wolfgang Unger zur mündlichen Verhandlung über die gestellte Klage und die klägerischen Anträge :

1. Der Beklagte ift \{chuldig, die Vaterschaft zu dem von der Kindemutter außereheliß am 16. Mai 1895 zu Straubing gebornen und erzeugten Kinde „Paulina*" anzuerkennen.

IT, Derselbe habe für dieses Kind von der Geburt bis zu n zurüdckgelegtem 14. Lebentjahr einen jährlichen, in vierteljährigen Raten vorauszahlbaren Betrag von 50 A zu bezahlen.

ITI. Eine Kindbettkostenentshädigung von 15 zu bezahlen. S art R as

IV, Die Streitskosten zu tragen. es 8

V. Das Urtheil werde bezüglich der fälligen Alimente, sowie der Kindbetifostenent{chädigung für vorläufig vollstreckbar erklärt,

in die öôffentlihe Sißung tes K. Amtsgerichts Straubing auf Freitag, 3. Juli 1896, früh 8¿ Uhr, Sitzungssaal Nr. 6, nachdem das K. Amts- eriht Straubing die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt hat, hiemit vorgeladen.

Straubing, den 20. Mai 1896. A Der K. Gecichtéschreiber : (L. S.) Ha h n, Sekretär.

[13127] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

In Sachen der Pfleg|chaft über „Maria“, ill. der led. mindérj. ema Maria Gierl von Padering, vertreten durch den Vormund, den Hirten Georg Gierl in Padering, Klägerin, gegen Schmueker, Xaver, Dienstknecht von Niedersteinach, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Alimentation, wird der Beklagte Xaver Schmucker zur mündlichen Ver- handlung über die gestellte Klage und die klägerischen Anträge : .

1. Der Beklagte ist \{uldig, 40 4 jährlichen, in Vierteljahrsraten vorauszahlbaren Alimentations- beitrag bis zum vollendeten 14. Fre des Kindes, einschließlich der Kleidungskosten, è Schulgeld- kosten, die Pillte der innerhalb des erwähnten Zeit- raums anfallenden Kur- und Leichenkosten zu zahlen,

IT. derselbe hat die Streitskosten zu tragen,

ITT. das Urtheil wird L der verfallenen Alimente für vorläufig vollstreckbar erklärt,

in die öffentlihe Sißung des K. Amtsgerichts Straubing auf Freitag, 3. Juli 1896, früh 87 Uhr, Sitzungssaal Nr. 6, nahdem das K. Amts- geri Straubing die öffentliche Zustellung der Klage

ewilligt hat, hiermit vorgeladen.

Straubing, den 21. Mai 1896. c Der K. Gerichtsschreiber: (L. S.) Hahn, Sekretär.

[12875] Oeffentliche Zustellung.

Die m L Emilie Martha Elike in Leipzig, vertreten durh ihren Sondervormund, den Kohlen- händler Ernst Mori Suhr daselbst und im rolle vertreten durch den Rehtsanwalt Nudert ebendaselbst, flagt gegen den Handelsmann Karl Wilhelm Elike, früher in Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Feiperung ihres Familtienstandes, mit dem Antrage, Beklagten zu verurtheilen, anzuerkennen, daß er nicht ihr Vater sei, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 16, Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu F OUeR Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Der Gerichts\hreiber beim Königlichen Landgerichte zu SOANA am 21. Mai 1896: ölling, Sekr.

[13123] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe von Valentin Gottier, Charlotte, geb. Lotter, ohne Gewerbe, zu Kreuznach, vertreten dur Rechtsanwalt Geheimer Justiz - Rath Fischel zu Koblenz, klagt gegen die Sophia, geborene Gottier, in Gütern getrennte Ehefrau von Friedrih Wilhelm Münzel, früher zu Kreuznach, jeyt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Auflösung eines Aktes, mit dem Antrage, den zwischen der Klägerin einerseits und ihrer Tochter, der Verklagten, ander- seits vor Notar Schäfer zu Stromberg am 2. April 1890 Me Eiern Kauf- und Alimentationêvertrag für aufgelöst zu erklären und der Verklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Viérkanblung des Rechtsftreits vor die ¡weite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf den 30, Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt am.

Koblenz, den 21. Mai 1896.

Brennig, : Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

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[12519] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 2% 216. Kaufmann Wilhelm Cahn in Mann- heim, vertreten dur Rechtsanwalt Dörzbacher hier, flagt gegen Bäcker Martin Bosch aus Langenau B t. an unbekannten Orten, mit dem Antrag auf

erurtheilung zur Zahlung von:

«A, 100 M nebst 5 9/4 Zins vom Tage der Klag-

Dritte Beilage zum Deufschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

| Berlin, Sonnabend, den 23. Mai

zustellung an vereinbarte Provision für Ver- miethung einer Bädckerei —,

b. 40 M nebft 5 9% s vom Tage der Klagzu- stellung an, aus Darlehen und Verabreichung von Kost bezw. Rechtéübertragung von Jofef Wörner hier.

Zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits ladet Kläger den Beklagten vor das Gr. Amtsgericht bier zu dem auf Donnerstag, 9. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, Abth. 111, bestimmten Termin. Zum Zweck der öffentlichen bang an den Be- agten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Maunßheim, den 11. Mai 1896.

Gerichts\hreiber Gr. Amtsgerichts Stall f.

[13125] Oeffeutliche Zustellung.

Die Johanna, verehelichte Häusler und Bleicher Mildner, geb. Bernard, im Beistande ihres Ghe- mannes zu Comeise, vertreten dur den Justiz-Rath Elsner hier, klagt gegen den Kellner Franz Fochtler, zuleßt in Collin (Böhmen) wohnhaft wegen Be- willigung in eine LWs{hung mit dem Antrage, den Beklagten als Mit- bezw. Erbeserben seines Vaters

ranz Fochtler kostenpflichtig zu verurtheilen, in die

¿sung der auf dem Grundstücke der Klägerin Blatt 37 Comeise Abtheilung 11 Nr. 6 eingetragenen BVerfügungsbeshränkung zu Men und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Anitsgeriht zu Leob- \chüß auf den 13. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aktuar Gellner, als Gerihtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[12876] Oeffentliche Zustellung.

Der Kasernen - Inspektor Robert Theurich zu Königsberg, vertreten durch den Rehtêanwalt Dücker in Altona, klagt gegen den Gastwirth Wilhelm Henuiugs, früher im Lockstedter-Lager wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 6000 #4 For- derung aus der Schuldurkunde vom 5. November 1895, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 6000 Æ zu verurtheilen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- flären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsf\treits vor die IIT. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Freitag, den 9, Oktober 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Autors einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 15. Mai 1896.

Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13129] Oeffentliche Zustellung.

Der Büdner und Schneidermeister S: lius Krüger zu Alt-Markgrafpieske, vertreten durh den Rechts- antwvalt Schulze zu Storkow, klagt gegen den Arbeiter Gustav Scheeß aus Kolpin, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus der im Jahr 1894 auf vorherige Bestellung erfolgten Anfertigung wie Lieferung eines Anzugs und Lieferung des dazu erforderlichen Futters mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 9 #4 50 4 nebst 5 % Zinsen seit der KlagezusteUung zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollftreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des RNechts- streits vor das Königlihe Amtsgeriht zu Storkow auf den 9. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Storkow, den 20. Mai 1896.

Hildebrand,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[12961] Oeffentliche Zustellung.

Die ers Johann Heinrih NRohweder in Frank- furt a. M., Kaiserstraße 10a, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Dreves zu Frankfurt a. M., klagt gegen den ehemaligen Vize-Konsul Nicolaus vou Pavlow, früher zu Frankfurt a. M., jeßt unbekannten Auf- enthalis wegen Forderung laut Anerkenntniß und Zahlun ábérsvreben mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 682 Æ 87 „Z nebft 69/9 Prozeß- zinsen verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 15, Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ;

Frankfurt a. M., 15. Mai 1896. : Der Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12891] Oeffentliche Zustellung.

Der Kesselshmied Julius Müller zu Inowrazlaw,

rozcßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Latte in

nowrazlaw, klagt gegen den Schlossergesellen Wilhelm Lohf, früher zu Jnowrazlaw, unter der Behauptung, dah derselbe dem Beklagten Kost und Wohnung gewährt, und daß Beklagter dem Kläger Kaufgeld für einen Winterüberzieher vershulde, mit dem Antrage den Beklagten zur Zahlung an den Kläger von 85,75 4 nebst 59% Zinsen seit dem 1. April 1895 und zur Tragung der ben des Rechtsstreits zu verurtheilen und das Urtheil für voraeta vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Königlihe Amtsgericht zu íFnowrazlaw auf den 17, September 1896,

Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

1896.

6. Komman

8, Niederlaffung 2c. von

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Jnowrazlaw, den 16. Mai 1896.

Ferber, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[12877] Oeffentliche i 7 Der Stadrath zu Freiberg in Vertretung der Conradi’shen Stiftung daselbst, vertreten durch Rechtsanwalt Tenzier ebenda, klagt gegen Marie Alma verehel. Braune, geb. Bürger, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen 500 4A f A. mit dem Antrag, die Beklagte zur antheiligen Zahlung von 500 M nebst Zinsen zu 3% seit 18. Februar 1895 aus den Kräften des Nachlasses ihres Erblassers zu verurtheilen, auch das Urtheil gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor die Erste Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Freiberg auf den S. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Ae einen bei dem gedahten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Mi der e; bekannt gemacht. ekretär Schenk, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13126] Oeffentliche Zustelluug.

Der Handelsmann Josef Lehmann zu Montreurx- Château (Frankrei), vertreten durch Geschäftsagent Bollack in Dammeckirh, klagt gegen die ledige, gewerblose Augustine Gantherat, früher in Luttern wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen des Viehkaufpreises aus ‘dem Schuldschein vom 23. April 1895, mit dem Antrag auf Fes Verurtheilung der Beklagten zur

ahlung des Restbetrags von 146,70 A nebst 509/% Zinsen feit dem 27. Juni 1895 sowie vorläufige Bollstreckbarkeitserklärung des eru enden Urtheils, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Dammerkirch auf Dounerstag, den 9. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ki ehr, Gerichis\chreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[12879] Bekanutmachung.

In Sachen der T Poeßenbacher’sche Buch- druckerei Franz & Mühlthaler in München, Herzog- P eaRe 19, Klagetheil, vertreten durh Rechts- anwalt Maurmeier îin München, gegen den Journa- listen Dr. E. N. Michälius alias Neminarts, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wehen Ns wurde die öffentlihe Zu- stellung der im Wechselprozesse unterm 13. Dezember 1895 erhobenen Klage bewilligt und is zur Ver- handlung über diese Klage die öffentlihe Sitzung der IV. Kammer für Handelssachen des Kgl. Landgerichts München T1, unter Abkürzung der Einlafsungsfrist auf drei Tage vom Mittwoch, den 8. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung geladen wird, Ie En bei diesfeitigem Kgl. Landgericht zu aen echts- anwalt zu bestellen. Der flägerische nwalt wird beantragen, zu erkennen :

I. Beklagter i \{huldig, an die Klagspartei 650 Æ Hauptsache, §9%/o Zinsen feit 10. Dezember 1895, sowie 3 A 25 4 Protestkosten zu bezahlen ;

IT. derselbe hat die Kosten des Rechtsstreites zu tragen bezw. zu erstatten ;

ITI. das Urtheil ift vorläufig vollstreckbar.

München, am 21. Mai 1896.

Gerichts\chreiberei des K. Landgerichts München I.

Kammer f. Handelssachen. Der K. Ober-Sekretär: (L. S.) G. Brühl.

[12878] Bekanntmachung.

In Sachen der Firma PPetanar [he Buch- druckerei, Franz & Mühlthaler in München, Herzog- spitalstraße 19, Klagetheil, vertreten von Rechtsan- walt Maurmeier, München, gegen den Journalisten Dr. E. N. Michaelius alias Neminarts, ehemals in München, nun unbekannten Aufenthalts Renaglen, wegen Handelsforderung, wurde die öffentliche Zuste ung der Klage des Nehtsanwalts Maurmeier vom 15. No- vember 1895 bewilligt und ift zur Verhandlung über diese Klage unter Abkürzung der Einlassungsfrist auf 6 Tage die öffentlihe Sigung der IV. Kammer für Handeléfachen des Kgl. Landgerihts München T vom Mittwoch, den S, Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Auffor- derung geladen wird, rechtzeitig einen bei dies- seitigem Kgl. Landgericht zugelaffenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der kiägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

I. Beklagter ift s{chuldig, an Klagspartei 10 423 M 10 Hauptsache nebst 6 9/6 Verzugszinsen hieraus vom Klagszustellungstage an zu be Mien :

T1. derselbe hat die Kosten des Rechtsstreites ein- uen derer des Arrestverfahrens zu tragen bezw. zu erstatten ; ;

IIT. das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, 2m 21. Mai 1896. Gerichtö|chreiberei des K. Landgerihts München 1. Kammer f. Handelssachen.

Der K. Ober-Sekretär: (L. 8.) G. Brühl.

12962] Oeffentliche Zustellung.

[ Die Firma A. Jaffs und G Trier zu Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kent da- selbft, klagt gegen die Ehefrau des früheren Ver- sicherungsagenten Conrad Baier, Johanna, geb. Estenfeld, früher hier, jeßt mit unbekanntem Auf- enthalt abwesend, aus dem am 26. Jult 1888 zwischen

der Beklagten und der Firma Gerfon Vivante & Co. zu Paris geschlossenen Vergleih, in welhem die

| Oeffentlicher Anzeiger. | [s Ms

10, Verschiedene

ekanntmachungen.

erstere Lh unter anderem verpflihtete, an die ge- nannte Firma 4000 Æ zu zahlen, nahdem auch auf Antrag leßterer Firma wegen dieses Betrages und der Kosten 42,70 4 durch Beschluß der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts dahier vom 1. Mai 1889 dinglicher Arrest und Pfändung erkannt worden, sowie endlih die Firma Gerson Vivante & Co. ihre Forderung nah dem 1. Mai 1889 mit allen Rechten an die Klägerin zediert hat, mit dem Antrage : die Beklagte zur ahlung von 4042,70 M6 nebst 6 9/9 Zinsen seit 1. Mai 1889 an Klägerin zu verurtheilen und das ergehende Urtheil gegen Sicher- heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Erfte Zivilkammer des König- lien Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 13, Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aloe einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Jum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 16. Mai 1896. Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

Die zum Armenrechte zugelassene Ehefrau des Lederhändlers Goswin Thoer, Maria, geb. Deutges, ohne Geschäft zu Dülken, vertreten durch Rehts- anwalt Hoffmans, klagt gegen ihren genannten Gbe- mann mit dem Antrage auf Gütertrennung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 11. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. [12888]

Kleve, den 19. Mai 1896.

4 Hebenstreit,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12890]

Die Christina Tolle, Ehefrau des Bergmannes Bernhard Stineke, zu Baukau sih aufhaltend, ver- treten durch Rechtsanwalt Weghmann zu Kleve, flagt gegen ihren Ehemann, zu Homberg wohnend, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Die Klägerin

‘Tadet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung

des Rechtsstreits vor die Il. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 25. Sep- tember 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassen Anwalt zu bestellen. Kleve, den 20. Mai 1896. Hebenstreit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12889]

Die zum Armenreht zugelassene Ehefrau des Viehhändlers Johann Lachnitt, Hendrina, geb. Geultjes, zu Rheinberg, vertreten durch Rechtsanwalt S(roeder in Kleve, klagt gegen ihren genannten Ghemann mit dem Antrage auf Gütertrennung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Kleve auf den 25. September 1896, Vormitta s LO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Kleve, den 20. Mai 1896.

Heben streit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [13121] Oeffentliche Zustellung.

Die Maria Dbligschläger, Ehefrau des Brau- meisters Hermann Vorgert zu Niedermendig, vere treten dur den Nehtsanwalt, Justiz-Rath Coblenzer u Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ghemann, früher zu Niedermendig jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage, die Gütertrennung zwischen den Parteien aussprechen, die Parteien zur Aufstellung der DAE Berechnung lnd Auseinandersezung vor den König- lihen Notar zu Mayen verweisen, die Kosten des Rechts\treits dem Beklagten zur Laft legen und die der Theilungsverhandlungen auf die Masse en zu wollen, und ladet den Beklagten zur mündli Verhandlung des Rechtsstreits vor die IT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf den 22, Oktober 1896, Vormittags 9 , mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten chte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zuftellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Koblenz, den 20. Mai 1896.

Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

12886] [ Die Ebefrau des Althändlers Josef Simons: zu Köln, Johannetta, geb. Kaufmann, daselbft, Prozeß- bevollmächtigter Rechtsanwalt Justiz - Rath Dr. Schreiner in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist be- stimmt auf den 14, Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu Köln, 1. Zivilkammer. öln, den 20. Mai 1896. Der Gerichtsschreiber: Stor beck.

{12705

Dur gerihts

rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- L, E Rer, u Aachen vom 14. April 1896 ist ini sen den Eheleuten Mathias Zoleph reuer, reiner, un egina, geb. Näherin, s in Aachen wobnbaft, die Güter« trennung ausgesprochen. Aacheu, ben 15, Mai 1896.

Limmer, i Gerichts\chreiber Königlichen Landgerichts,