Beri atter Abg. Dr. Enneccerus berichtet über die N Petitionen; die Abstimmung darü wird bis zur dritten Lesung vertagt. : Präsident Freiherr von Buol s{chlägt vor die nächste Sigzung auf Dienstag, den 30. Juni, 1 Uhr, zu seven, mit der
shalt der Herrscha gehör en ohne Hauptberuf vertheilt hat, Üe ersieht er daneben gestellte 1882 zeigt eine deutlihe Zunahme der Erwerbs-
ählung des Jahres zählung des Jah tsprechender Verminderung der beiden übrigen
thätigen unter en Kategorien. ?
hervor.
lebenden Dienstpersonal und nach den An- für die Charakteristik der Berufsgruppen.
eht aus der nahstehenden ergleich mit der Berufs-
Tagesordnung: Dritte Berathung des Bürgerlichen Geseß- bus und der Margarinevorlage. Ein Antrag des Abg. Freis herrn von Manteuffel, den leßten Gegenstand voraus-
Männlich | Weiblih |Zusammen| rc
Da- gegen 1882
nehmen, wird ber (gen nachdem sich die Abgg. Singer
Soz.), Dr. Lieber (Zentr.) und Dr. von Bennigsen da-
egen ausgesprochen haben. e Schluß 63/, Uhr.
vorläufigen
wo 1090 : 1059 betragen.
Statistik und Volkswirthschaft.
Das endgültige Ergebniß der Berufszählung im König- N cob Sachsen vom 14. Juni 1895. 5 Die ortsanwesende Bevölkerung Sachsens betrug, wie das Dresdner m berichtet, am 14. Juni 1895 nah endgültiger Fest- stellun 0 us 262 Peine d. i. 110 Personen weniger, als nah der ummar Dem Geschlecht nah vertheilt sich die Gesammtzahl auf 1 824 560 E EME iben und 1 928 702 Personen weiblichen Ras D e “
U 1000 männlihe Bewohner kamen somit 1057 weibliî A Bei der B Cikluas im Jahre 1882 hatte das Verhältniß
esammte ortsanwesende Bevölkerung am Tage
Wi diese N A rwerbsthätigen im Hauptberuf, nah dem im
der Zählung nah
Erwerbsthätige im Dienende, im Haus-
Angehörige ohne
theilungen A bis F geschieden.
Personen sehr verschiede von Renten und von iht in der Bildungsansta JInfassen von von Straf- un
rufsangabe) vereinigt sind. : Die den genannten 6 Abtbeilungen angehörenden Pexsonen ver-
theilten sich am Tage der Berufszählun den Haushaltungs- bez. in d
hen Nachweisung angenommen worden waren. | n
Hauptberu 1 205 580
halt der Herr-
haft lebend . 1216
uptberuf
536 483| 1742 063| 46,4 | 44,3
67 237 617 764/ 1 324 982| 1 942 746| 51,8 | 53,5
68453| 1,8 | - 2,2
1 1 824 560| 1 928 702| 3 753 262
Beispielsweise kam ein
äuslicher Dienstbote bei den Gruppen : O und chemishe Industrie auf 8—9 Erwerbsthätige, ahrungs- und Genußmittel. . . . „ 14 Z Beherbergung und Erquickung . . - - 19 Z
Kil torte Betriebe für gewerbliche M
E A E a een la MasFinen Werkzeuge c. . « « « - 29 anger eaicdinpie S A 4 39 ettehrögewerbe . - «o» 46 Landwirthshaft . ..« - + . - 50 Bekleidung und Reinigung und Bau-
E 08 L Textilindustrie ee o 65 f Bergbau L 00 j
Im Anschluß hieran mag noch erwähnt sein, daß bei der Be-
rufsabtheilung E laut der eingangs ersichtlichen Aufstellung ein Dienstbote auf 9 Erwerbsthätige kommt. Noch zahlreicher gund die Dienstboten im Hause der zur Abtheilung F gerechneten
entner
Die sämmtlichen Berufs- und Erwerbsarten find in 6 Ab- | und von eigenem Vermögen lebenden Personen, wo bereits auf 7 bis
Hierzu wird bemerkt, daß die Ab- {theilung F aus dem Rahmen ter übrigen heraustritt, indem hier ner Lebens\tellung (von eigenem Vermögen, Pensionen lebende; von Unterstüßung lebende; amilie lebende Studierende und Zöglinge verschiedener ten ; Insassen von Invaliden- und Vers d. Ph 0 Armenhäusern, Siechen- und öffentlichen d Besserungsanstalten sowie endlih Personen ohne Bes-
en Anstaltslisten in folgender Weise.
rrenanstalten,
auf Grund der Angaben in
Berufs-Abtheilungen
Männlich
Weiblich Zusammen
. Landwirthschaft, Gärtnerei und Thierzucht, Forstwirthschaft und Fischerei
Erwerbsthätige im Hauptberuf A ohne Hauptberuf
, Bergbau und Hüttenwesen, In-
dustrie und Bauwesen
Erwerbsthätige im Hauptberuf A ohne Hauptberuf
. Handel und Verkehr
Erwerbsthätige im Hauptberuf fai ohne Hauptberuf
Erwerbsthätige im Hauptberuf
der Herrschaft wohnend) und
Lohnarbeit Angehörige ohne Hauptberuf
. Häusliche Dienste (nit bet inte im Haushalt der Herrschaft lebend. . .
. Militär-, Hof- , bürgerlicher und fkirchliher Dienst, auch
sog. freie Beruféarten
Erwerbsthätige im Hauptberuf fe ohne Hauptberuf
Erwerbsthätige im Hauptberuf
F. Ohne Beruf und Berufsangabe [fab ohne Hauptberuf . . «
rozentuale Antheil für die Erwerbsthätigen , häuslihen Dienstbote / r N 4 bre Berücksichtigung des Geschlechts in nachstehender Weise: Bei der Berufszählung des Jahres 1882 hatten die der Land- örenden Personen nah ihrer Stellung im Hauvt- beruf nebs ihrem Dienstpersonal und ihren Angehörigen einen höheren Antheil an der gesammten Bevölkerung, als dies bei der vorjährigen Bei den der Berufsabtheilung B und C
angehörenden Personen triit dagegen das umgekehrte Verhältniß in
zur Gesammtzahl berechnet h o
Berufs- | Ab- theilung
Dienst- Zu- Dagegen boten | gehörige | sammen | 1882
| | | | ¿4
Erwerbs- thätige
'
|
A 8 | 7
D
,0
8
4
0
B
pi C! D o D D do D
'
-
ooo
D E
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j G9 r
s
| 100,
Dienende, im Haushalt der Herrschaft Lebend i 2 i t aft lebend . . . 143 Dienende, im Haushalt der Herrschaf avo 08
Dienende, im Haushalt der Herrschaft lebend. . . 608
Dienende, im Haushalt der Herrschaft lebend . . . 245
Dienende, im Haushalt der Herrschaft lebend. . .
Zusammen .
Í | wirthshaft angeh
173 940
290 971 6134 268 194
117 031 5 83L 178 070
264 367 703 568
1 093 909 157 117
565 299
957 509 22 294 1198 470
2 178 273 211 575
16 482 297 580
300 932
253 941 22 151 808 272
1 084 364
54 458 16 402 206 648
518 129 8 238 6 631 T1369 87 754
26 229
525 637 26 437 63
19 155 45 699
98 302 10 733 93 030
577 508
18 199 63 12 524
30 786 10 548
10 488 66 805
114 224 74 963
445 13 654
202 069 157 269
12 747 66 317
—B7 841 82 306 12 302 52 663
89 062
Erhebung ih gezeigt hat. die Erscheinung.
n und Familienangehörigen der einzelnen Berufsabtheilungen
Zum deutlicheren Verständniß scheint es indeß noch nothwendig,
theilungen hildenden Erwerbsgruppen etwas näher einzugehen. Es genügt indeß, hierbei die Zahlen oh
wiederzugeben.
Für die nastehenden Erwerbs
| beruf zugehörige Personen ermittelt :
ne Trennung nah dem Geschlecht
147 271 536 333
der Abtheilungen A bis C er- auch auf die einzelnen diefe Ab-
gruppen wurden als dem Haupt-
Berufs-Gruppen in Abtbeilung A, B und C
“ Erwerbs- thätige
| Dienende e | im Haushalt ohne Hauptberuf | der Herrschaft
Angehörige Zusammen Hauptberuf
540 830
L Landwirthschaft, Gärtnerci und Thierzucht 11. orswietg Sa! und Fischerei H. Bergbau, Hütten- und Salinenwe V SFudustrie der Steine und Erden
Vi Metallverarbeitung . . - « oooooooo
VE Maschinen, Werkzeuge, Instrumente, Apparate VIL Chemische Industrie f VIII. orf idiMaltlige Nebenprodukte,
IX. extilindustrie
X apier
KT,; e s ea o 0 6 d 0 opa
AITL olz- und Schnißstoffe XITII. Nahrungs- und Genußmittel XIV. Bekleidung und Reinigung
V Baugewerbe
XVI. Polygraphisthe o E ride” Zwede
KVIL Künstler und künstlerische Betriebe für gewer XILX. X X. ersicherungsgewerbe
XX1L, Berkehrsgewerbe
AAIL Beherbergung und Erquickung
Funerhalbh dieser 22 Gruppen ist unter den Erwerbsthätigen im Hauptberufe die Landwirths{haft (eins{ließlich Gärtnerei und Thier- zucht) mit der höchsten Ziffer vertreten, darauf folgt Gruppe 1X Textilindustrie), Gruppe X1V ( Bekleidung und Reinigung), SA e XV (Baugewerbe) und Gruppe X1X (Handelsgewerbe). In eter dieser d Gruppen sind mehr als 100 000 Personen nach threm
uptberuf thätig. Mit einer über 50 000 umfassenden Personenzahl nd 4 Gruppen i absteigender Reihe (Nr. V, Nr. X11, Nr. X11 und Nr. XX1) vertreten; zwischen 50- bis 30 000 abwärts liegen die H Gruppen Nr. V1, 1V, XX11, 111 und X. Unter den übrigen Gruppen i} (abgesehen von Grurpe XV111, worin nur die mangel- Be au dur nachträgliche Gesragung nit festzustellenden Jerussangaben \ummtiert find) das polygraphische Gewerbe (Nr. XV1) durch die höchste, das Bersicherunösgewerbe (Nr, XX) durch die
ç v ten. niedrigste Ziffer dig! N werden, daß die erste Gruppe seit der
Noch mag hier : Berufszählung des Jahres 1882 in der Zahl der Erwerbsöthätigen uar von 286 414 auf 283 201 Perfonen herabgegangen ist, d. i, um
913 Personen \\{ch vermindert hat, daß aber bei der vorlühtige
me elbständige Landwirthe aufgezeichnet fin Aadluna L 182 der Fall war Nat Abg derjenigen, weile nebenbei landwirt e Tagelbhnerei treiben, r aufgeführt als Eigenthümer, Mitbesiber, Pächter 2. leitende Beamte
(Gruppe A 1a)
XVITII. abrikanten 2c., deren nähere Erwerbsthätigkeit zweifelhaft. . . . Pandelsgewer e
983 201 | 7770 | 32 458 | 48 784 | 77 293 | 49 629 6504 | 3656 | 959 813 | 30143 | 13 806 | 61 689 | 76 408 141 834 | 129 377 | 20 995 | 4711 | | j
409 109 435 2 696 58 272 41 172
Männliche
65 241 67 506
2 265
1009S «4 1090 © «
Zunahme |
os! der Erwerbsthätigen im O t, leidung und
beruf. Be
{ün! Gruppen ist ein großer The eruf thätig. In allen übrigen Angehörigen ohne Haupiberu
darüber. 3. 199, bei 942 Angehörige. und Gruppe XV, nämli 100:
Auch die Angaben über die lebenden Dienstboten für häuslì
Textil - Indust
thätige 890 Angebörige obne H beträat das Verhältniß 1000 : 929.
5 662 472 16 227 362 78 495
1322
1
762 10 010
3
1 9 2
9 “
12 716
1
2
Von großem Interesse sind die außerordentlichen Verschiedenheiten
in dem Berh ltniß der Zahl der Agen ohne Hauptbecuf zur
auptberuf.
A fünstlerische Gewerbe, Be-
teinigung und Beherbergung und Erquickung) haben 8 Gr
der Lantwirth\s{aft kommen z. B. auf 1000
weniger Sre ohne Hauptberuf, a auptberuf, bei der Textilindustrie
il
Gruppen über die der Erwerbsthätigen im Haupt-
beruf, bei einigen beträgt der Unterschied beinahe das Doppelte und | H. Letttn auf je 100 Erwerbsthätige bei Gruppe VIII
ruppe XXI 205, bei Gruppe 11 209 und bei Gruppe IIT Beträ S a k
Ï
au 62
251 967 24 469 111 315 128 606 182 222 129 859 17 276 11 286 504 093 69 032 34 144 157 727 168 780 270 195 340 659
74 78 948 103 607 735 78 491
349 7281 | 984 | 240296 781 | 38 108 535 | 19 803 169 | 94 869 288 87 054 | 205 | 126156 026 209 252 659 | 21 821 43 475 234 | 3 983 8 928 9 | 266 684 | 13666 | 258796 314 4155 | 7 165 2%4| 119388 178 914 198 | 37392 | 80 762
Weibliche Zusammen 5772 71 013 6367 73 873
595 2 860
Nur fünf Gruppen
werbsthätige im Haupt- Erwerbs-
it anderen Worten: in diesen der Angebörigen in einem Haupt- steigt die Anzahl der
das Verhältniß bei Gruppe 1V
ahl der im Haushalt der Herrschaft
Berufsgruppe bez Berufsabtheilun he ausüben, das Ergebniß der
zufü l 195 824 männlichen, 149 035 weiblihen Geshlechts waren. Bei den
Nebenberufen überwiegt das weibliche Geschlecht in der Gesammtzahl und in den Gruppen I, IX, XIIï, XIV, XIX und XX1x. Bei den Erwerbsthätigen in den Hauptberufen ift dies nur bei der XIV.
und XXII. Gruppe sowie b
8 Personen ein Dienstbote kommt.
Noch erübrigt, über die Anzahl der Personen, welche den in der s E bezeichneten Beruf als Neben-
ählung vom 14. Juni 1895 an-
ren. Deren Zahl betrug tnsgesammt 274859, worunter
ei der Abtheilung D der Fall. Die nachfolgende Uebersicht ftellt die Anzahl der in den einzelnen
Berufsgruppen im Nebenberuf beschäftigten Personen zusammen. Da- neben ift das Verhältniß dieser zu der oben angegebenen Anzahl der im Saa gs
reichsten € beim Versicherungsgewerbe, bei der Landwirthschaft, der XXII. Gruppe (Beherbergung und Erquickung), d :
X1TIT. Gruppe (Nahrungs- und Genußmittel) und der Forstwirthschaft. Am feltensten ist der Nebenberuf vertreten bei der Papierfabrikation, der Metallverarbeitung, den polygraphischen Gewerben, nur ganz außs- nahmsweise kommen folhe Personen beim Bergbau vor.
auptberuf Beschäftigten angegeben. Am zahl- ndet n ber Nebenberuf in absteigender Reihe angegeben
bei dem Handelsgewerbe, bei der
Zahl der neben- beruflih Be- s{äftigten
Zahl der neben- beruflih Be- \chäftigten
Auf je 1000 Erwerbs- ätige im Hauptberuf Nebenberuf
e 1000 Erwerbs- Hauptberuf
Nebenberuf
thätige i kommen im Auf j
thätige im fommen im
|
T4 -LO0 2CL E: 17 037 223,9 LIL: 878 XIV,. 8 851 62,4 TEL 182 5 XV. 4 322 33,4 EVA 2 486 NVE 313 14,9 M 1 252 N A0 27,4 VLi 1 308 XYVITII. V, 219 ¿ AIA i YLLL 218 9, p. D.D IX. 20528 | 79,0 A 2K DODO | 18,4 XXII. N 435 31,5 Abth. D. XII. 3 933 63,8 Abth. E. Insgesammt kommen nach Abzug von Abtheiluug F, wo ein Nebenberuf niht vorkommen kann, auf 1000 Erwerbèthätige im Pes 173,4 Personen im Nebenberuf. Bei den Mânnern
eträgt das Verhältniß 1000 : 111,3, bei den Frauen 1000 : 328,1.
29 560 270,1 1 692 627,6 2 946 50,6
17 631 428,2 1 929 73,0 8184 | 83,3
Zur Arbeiterbewegung.
u dem Ausftande der Federmesserreider in Solingen (vgl. Nr. 135 d. Bl.) wird der „Frkf. Ztg." aus Elberfeld ge \{rieben: Die Folgen dieses Ausftandes machen sih \{on in einer die dortige Industrie gefährdenden Weise bemerkbar. Die mit den Messer- reidern eng verwandten Branchen konnten bis jeyt in ausreichender Weise beshäftigt werden; da jedo die Fabrikanten ihre Arbeit nicht ganz fertigstellen können, werden sie gezwungen, die Arbeit überhaupt ein- zustellen. piecurs werden Tausende von Arbeitern brotlos. Die Löhne der Messerreider sind in der That sehr geringe, was die Fabri- fanten auch zugeben. Sie erklären jedo, eine Lohnerhöhung niht bewilligen zu können, da fie dann fonkfurrenzunfähig würden. Die Ausständigen beharren fc auf ihren Forderungen. i In Karlsruhe ift der „Rh.-Westf. Ztg.“ zufolge ein Theil der Brauereiarbeiter am Sonnabend in den Ausstand O n
n Bayreuth befinden si, wie im „Vorwärts“ mitgetheilt eb Thie T pfer der Firma Ser seit dem 17. Juni wegen Lohn- streits im Ausstand ; aus\ständig sind 19 verheirathete und 15 unver-
beirathete Arbeiter. |
Hier in Berlin haben, einer Mittheilung der Berliner „ Volks Ztg.“ zufolge, die Buchbinder und die Arbeiter in Kontobücher- und Lurxuspapierfabriken beschloffen, in diesem Jahr in eine Lohn: bewegung einzutreten, und zwar im Anfhluß an die Bewegung der im graphishen Gewerbe beshäftigten Arbeiter. Gefordert wird: neunstündige Arbeitszeit, für Arbeiter ein Mindestwochenlohn von 291 M (jeßt 18 4) und für Arbeiterinnen von 15 M
Aus Madrid berichten die Zeitungen unter dem 26. Juni: Die hiesigen Zigarrenarbeiterinnen veranstalteten eine Kundgebung gegen eine Verminderung des Personals der Fabriken. Die Polizei mußte von der Waffe Gebrauch machen. Eine Arbeiterin wurde ver wundet, ahtzehn wurden verhastet. Die Verhafteten wurden jedod) bald wieder in Freiheit geseßt. ; e
Aus St. Petersburg meldet ,W. T. B.“ : Die in auswärtigen Blättern verbreiteten Angaben über die Zahl der ausftändig sf wesenen Arbeiter find vielfah unzutreffend, Betheiligt ware! wesentlich Spinnereiarbeiter ; die Gesammtzahl der Ausständigen dürfte 40 bis 50 000 niemals überstiegen haben.
Verkehrs-Anstalten.
Bremen, 28. Juni. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Scnelldampfer „& ms“ hat am 26. Juni Abends die Reise von Neapel nach New-York fortgeseßt. Der Postdampfer E ist am 26. Juni Mittags von New-York nah der Weie roi gegangen. Der Reichs-Postdampfer . Karlsruhe“ ist am 26. E Nachmittags in Genua angekommen. Der Reichs - Postdamp" „Oldenburg “ hat am 27. Juni die Reise von Adelaide Colombo fortgeseßt. Der Reichs-Postdampfer „Darmstadt N 96. Juni Nachmittags in Aden angekommen. Der Dam E „Heimbur g“ ist am 27. Juni Nachmittags in Antwerpen
gekommen . / C
Rotierdam, 28. Juni. (0D. T. B.) Niederländ Amerikanishe Dampfschiffahris - Gesells\chaf . ir Dampfer „Veendam“ und „Edam“ sind am Sonnabend f an New-Yo1k angekommen. Der Dampfer „Amsterdam ! Sonnabend früh von New-York abgegangen.
e Dienste find nicht ohne Werth
etwaige
«M 153.
Literatur.
Zur Literatur über das Neichsgese ur. Be - XTämpfung des unlauteren Wettbewerbel, e bereits be- \sprohenen ausführliheren Kommentaren zu diesem die Interessen des- ganzen Handelsstandes und aller Gewerbetreibenden berührenden Geseß reiht sih eine kommentarische Darstellung des neuen Rechts von Dr. jur. Heinrich Kunreuther, Nehtsanwalt in Gotha, an (Verlag von Siemenroth u. Troschel, Berlin; Pr. 2 A). Be- fonderen Werth hat der Verfasser auf die Darstellung der Gntstehungtgeschihte des Geseßes gelegt. Die bisher entstandene Literatur ist berüdcksihtigt, auch Wissenschaft und Rechtsprechung des Auslands sind zur Erleichterung der Drientierung auf diesen Gebieten angeführt worden. Die Darstellung des sowohl für praktische Juristen wie für Dae und Gewerbetreibende bestimmten Buches ist durch- weg einfach, klar und leiht verständlih. — Weniger umfang- reih sind die Dr. Rudolf Heinze,
Kommentare zu dem genannten Geseß von Amtsrichter in Dresden (Verlag von Albert Berger in Leipzig; Preis 1 4), und vom Amtsgerichts- Rath Christiani (Verlag von Franz Vahlen in Berlin; Preis 80 s) ; aber der Kaufmann wie der Gewerbetreibende wird fich auch der von diesen Verfassern gegebenen, durchweg gemeinverständlichen Grläuterungen mit Erfolg bedienen, Bei dem Heinze’schen Kommentar verdienen noch die zahlreihen, aus dem s Leben genommenen Beispiele, durch welhe der erfasser dem Geschäftsmann alle nöthigen Fingerzeige für Anwendung des Geseyes giebt, besonders hervorgehoben zu werden. —“ Unter dem Titel ,Was is dem Konkurrenten verboten und erlaubt?" ift endlich noch eine kurze, \{lichte Darstellung des künftig geltenden Rehts von Hugo Böttger erschienen, aus der ch gleihfalls jeder Laie Raths erholen kann, um niht Gefahr zu uen “ae E, C Bea e rozesse verwickelt zu werden oder gar einer gerichtlichen Bestrafung auszuseßen (Verla yon Th. Schönfeldt in Berlin; Preis 1 6). R \ — Blätter für Gefängnißkunde. Organ des Vereins der deutshen Strafanstaltsbeamten, redigiert von Dr. jur. Dsfkar Wirth, Geheimem Justiz-Rath und Direktor der Strafgefängnisse bei Berlin. Verlag von G. Weiß in Heidelberg. — In dem Doppelheft 1/2 des XRX. Bandes veröffentlicht R. Braune, An- taltsgeistlicher der Strafanstalt zu Görliß, einen beahtenswerthen ufsaß über „Die Deportation der Gefangenen“, in dem er aus prak- tischen Gründen Veranlassung nimmt, für Zwangskolonien, aber nicht im Auslande, sondern im Inlande, zu plädieren. Das heute zur Anwen- dung kommende Einsperrungssystem habe bei längerer Strafzeit die völlige Entwöhnung des Gefangenen von Wind und Wetter, von Hie und Kälte, sowie bei nicht wenigen Arbeiten auch eine Ver- weichlihung der Hand zur Folge, sodaß s meist unfähig werde, um nah der Freilassung des Gefangenen den Schmiedehammer, die Axt oder den Spaten alsbald wieder zu fassen und zu gebrauchen ; und das sei die nie versiegende Quelle zu der viel beklagten Rükfälligkeit, der man auh mit Anwendung aller möglihen strengen Maßregeln niht beikommen könne. Nach dem Vorschlag des Verfassers müsse der East vor allem die Gewöhnung an die Landarbeit im Auge haben und die Entfremdung von der Landarbeit s\oviel als möglih verhüten. Mittel und Weg dazu sei die Zwangs-Arbeiter- folonie, deren Einrihtung, Belegung und Sicherheitsdienft dann ein- gehend erörtert werden. — -Pfarrer N in Plôözensee bringt in einem Aufsaß über „Jugendlihe Gefangene und deren Behandlung im Des eine Rethe von Maßnahmen für eine Erfolg ver- sprechende Behandlung der jugendlihen Gefangenen in Vor- lag: u. a. wünscht er, daß durh den Bau von besonderen, mögl t von denen für Erwachsene getrennten Anstalten dem Straf- vollzug die Mittel geboten würden, seine Aufgabe zu erfüllen. — Von allgemeinem Interesse is ferner das „Reglement der Gefängnisse des jepanishen Reichs“, das nebst den Ausführungs-Bestimmungen über eine Anwendung in guter . Uebersezung von M. H. Taköóda mit- getheilt wird. ; ; — Geschichte der Philosophie von Thales bis zur Gegenwart. Von Lic. Dr. Friedr. Kirchner, Professor am Königlichen Realgymnasium zu Berlin. Dritte, vermehrte und ver- besserte Auflage. Verlag von J. J. Weber in Leipzig. In Original- Leinenband Pr. 4 # — Die Vorzüge des bereits in dritter Auflage vorliegenden Kirchner’shen Buchs find mannigfach. Zunächst erfreut ch der Leser an der lihtvollen Darstellung, welhe ihm selbst die chwierigsten Partien (die Eleaten, Spinoza, Kant und Hegel) zu leichtem Verständniß bringt. : Sodann is} diese Geschichte der Philo-
fophie vollständig. Während ähnlihe Bücher das ganze Mittelalter als „dunklen Zeitraum“ übershlagen, behandelt Kirhner als Theologe au dieses eingehend, weil es fich dabei um das Denken und die Vor- stellungen eines etwa tausendjährigen Zeitabschnitts handelt. verbindet der Verfasser Objektivität mit persönlicher Kritik. So sach- lih er zuerst die Behauptungen und Berwoeise der En dar- legt, so sharfsinnig kritisiert er sie dann, so daß der eigenen Philosophieren angeleitet wird, daß Kirchner einen ideal-realistischen Standpunkt vertritt, von welhem aus er gegen Materialismus, Skeptiziómus und Pessimismus ent- schieden Front macht, so daß einer freudigen Lebensanshauung gelangt. ist es, daß der Verfasser sich bemüht zeigt, die Fremdwörter möglichst zu vermeiden. Völlig geht dies natörlih nicht an, denn a priori und a posteriori doch hat Kirchner schaft me t m A darstellen kann. einem forgfältigen Sachregister ausgestattete Buch au p cob N Da A Grieth un, G N — Das Opfer für das Vaterland. Ein vaterlä Roman von Fedor von Köppen, Ber druckerei, Kunst- und Verlags-Anstalt von S. Schottlaender. Preis geheftet 3 44 — Von den Tagen des Wiener Kongresses iben, schildert der Verfasser einen bedeutsamen Abschnitt der vaterländischen _Den leuhhtenden Mittelpunkt in diesem historischen Gemälde bildet die Gestalt des Prinzen Wilhelm von Preußen, nach- | Dur, 10 in maligen Kaisers Wilhelm 1., der, seine erste Herzensneigung auf dem | in Altar des Vaterlandes opfernd, ein Vorbild gegeben hat für jenen selbftlosen Heroismus, welcher der Hebel zu Deutschlands Wiedergeburt Der Verfasser, dur zahlreiche patriotishe Schriften bestens be- kannt, hat zu seinem Werk umfangreihe Studien gemacht, die im Bunde mit einer niht gewöhnlichen D treues und lebensvolles einen besonderen Reiz erhalten. Bln Bulrutta Schlesishe Buchdruckerei, Kunst- und Verlags-Anstalt von | tro S. Schottlaender. Preis 9 G — Unzweifelhaft baben M älteren S be Dumas? „Drei Musketiere“, die bis heute ihre Beliebtheit nicht ein- büßten und noh kürzlich in einer neuen deutschen Ausgabe den Zauber jener älteren, von manchen für überwunden erahteten Erzählerkunst voll bewährten, dem Verfasser des „Grafen Gaschin“ als Muster | ) Und man muß anerkennen, daß es ihm gelungen ift, ein Seitenstück zu dem Werk des französischen Meisters zu schaffen. In dem Grafen Gaschin, dessen Angedenken ncch heute im \{lesishen
vorgeshwebt.
A Verte mischen, hat der Verfasser mit glücklihem Griff einen Helden ge- funden, wie er ih nit besser für ein Werk dieser Art Can Laß das auf eine bunt wechselnde, abenteuerreihe Handlung mit inter- essantem kulturhistorishen Hintergrunde das Hauptgewicht legt. In der That fesselt der Roman niht nur dur die treffende Zeichnung der Gestalten und die spannenden Vorgänge, sondern auch als ein lebendig ausgeführtes Kulturgemälde aus dem A
Es ist das beste Zeugniß für das Talent des Verfassers, daß man sein dreibändiges Werk troß des ungewöhnlihen Umfangs, ohne die Empfindung allzugroßer
g — Die Beethoven’schen Klavier-Sonaten hat Professor Dr. Karl NReinecke, der frühere langjährige und Dae] alta Dirigent des Leipziger Gewandhaus-Orchesters, zum Gegenstand von erläuternden Briefen an eine musikliebende Freundin gemacht. Poetische Kommentare sind bereits in so großer Zahl ae gerad U. L) E Lt [ade G mehr bedurfte, wohl aber i an einer leihtfaßlichen Erläuterung und t A D She der K Diese lefect e Neinecke’|che rift, die darum dankenswerth is und sih als ein anregendes Hilfsmittel beim Unterriht erweisen dürfte. N Dilettant wird aus den feinen kunstsinnigen Winken des Verfassers für eine rihtige Interpretation Nutzen ziehen. tisher Beziehung streng kritisch bei seinen Auseinanderseßungen ver- fahren, indem er in streitigen Fällen auf Beethoven’'s Skizzenbücher und Manuscripte zurückgrif. Praktisch hat er für die leihtere Ausfüh- rung befonders s{chwieriger Stellen mehrfach durch Angabe eines von dem Herkömmlichen abweichenden, von quemen Fingersayes gesorgt. geschrieben und enthalten in kleinen angenehmen Abschweifungen
E Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Montag, den 29. Juni
bemerkfungen
j eser dadurch zum Ein weiterer Vorzug ist der,
man durch die Lektüre des Buchs zu Sehr anzuerkennen endli
j B. können kaum ins Deutsche übertragen werden, ier den Beweis geliefert, das man- eine Wissen-
adurch wird das mit denen ver-
. 106) i ishen und Lateinischen ‘niht mächtig fd. wi ;
der i
den Darstellungsgabe ihn befähigten, ein eitbild zu liefern. Der Roman hat dadurch
Noman von Stanislaus Lucas.
erhalten hat, einer Persönlichteit, in der raftgefühl und ritterlihe Gesinnung eitnacti
nfang des 18. Jahrhunderts.
eisp
rieben (von Marx,
eethoven’schen Sonaten. Diese liefert Auch der
Neinecke ift in theore-
) ihm selbs erprobten, be- Die Briefe sind fehr anziehend
retour“ mat Reinede darauf aufmerksam, da Werk keineswegs um die Gefühle beim Abschied und Wiedersehen eines liebenden Paares handele, wie wobl die meisten annehmen sondern um den Abschied des Erzherzogs Rudolph von Beethoven, denn die auf dem Manuscript des Werks angegebenen Daten des 4. Mai 1809 und des 30. Januar 1810 beziehen sih auf die Tage der Abreise und der Rückkehr des Erzherzogs. Den drei Tönen der Ein- leitung, welhe im Verfolg des ersten Sa spielen, hat Beethoven übrigens selbst das Dagegen weist der Verfasser darauf hin, daß außer der obengenannten „Sonate caractéristique“ nur no (C-moll, fa 13) und die „Sonate für das Hammerklavier“ (B-dur, ) ren Beinamen von “ dem Meifter selbs erhalten haben d S g c SRO E P für op. 27 Nr. Cis-moll), „Pastorale“ für op. D-dur) un i wi Breslau, S8Hlesishe Buch- fir L gl Ba eun idt von Beethoven berrübten. - Znteressan emerkung nedcke’s, wie es i großen Mlasfifer, im Gegensaß Cs ot a e die Dur-Tonart auffallend bevorzugen. Unter naten, die Beethoven für das Klavier, Ey n L
Moll, von den 17 vis am A ausarstellies, 0A den zeichniß sämmtliher Sonaten dient zugleih als Index für d [ s fhnell über des Verfassers Ansicht bezü is ea E einer bestimmten Sonate informieren möchte. Wenn die “fünf Begtens (opp. 101, 106, 109, 110, 111) zu furz behandelt erscheinen, so man berüdcksichtigen, daß die ce an eine Dilettantin gerichtet zur Benußung beim Unterricht i Jin führt er dai als B au e daß diese leßten eifrigen ropaga 8 ülow’ Gunst des Publifums paganda Hans von Bülow's d die gewinnen vermoht haben, wie die s{önsten der frü Perioden. „Zunächst ist“, sagt Reinecke, „die fugierte Stein welcher die leßten Saße der Sonaten 101, 106, 110 gehalten sind Des Gti Sage s f auf das drastishe Urtheil hin i elhes Hektor Berlioz darüber aus ochen L Klangwirkung dieser Sonaten unleu e en B E SPPR de e äußersten Regionen des Tonsystems, ohne die dadur entstehende Kluft ausfüllen zu können. Ferner findet in d von der B ir Sea GE Tos E elb G NTCDER E: auge nenten Tee eht, allend kurzen, häufig sogar“ auf den \{lechten Taktt fallenden edie ihren U daran haber if weng L E zihtet ungern auf einen ges{lofsenen langsamen U ohren- fälligen Wohlklang und auf gesättigte Schlüsse, E E seits die „wunderwürdige ü lih verklärten Er B t r ram zua wie Wasfielews Ò : eethoven? Ö Periode ri reite zu haben, mit Interesse zu lesen genfgend flar wied." — Do pra hi elen versehene Heft ift ershienen bei den Gebrüdern Reinecke Herzoglich sächsischen Hof-Musikalienverlegern in Leipzig (Pr. 2 4
— Katechismus der Ornamentik. Leitfaden ü i {ichte, Entwicklung und carakteristischen N der Ee stile aller Zeiten. Von F. Kaniy. Fünfte, verbefs Mit 131 Abbildungen. Verlag von J. J. Weber in Leipzig. Su Original-Leinenband Preis 2 & — Diese neue, fünfte Auflage des Leitsadens ift besonders in den leßten Abschnitten wesentlich ert und durh neue Illustrationen sowie ein Verzeichniß von kunsttehnischer Ausdrücke vermehrt. Mit vi Abbildungen von Ornamenten aus allen Stilpericden versehen, gewährt er eine bequem orientierende Einführung in das reiche Gebiet der d t Demienigen, der \ich eingebenderen Studien über den Gegenftand widmen möchte, giebt ein Verzeichniß von Spezialwerken am Schluß erwünschte Fingerzeige.
1896.
von dem Hauptthema manqerlei 2 und humorvolle Neben- über Musik, ihr Ausübung. Mehrfah nimmt er in Bezug auf die Lesart einzelner Stellen Anlaß, Ferner hd gegen Hans von Bülow's Ansichten kritisch zu äußern. Bei der
esprehung der Sonate op. 81 „Les adieux, L’absence et le
esen und ihre
es sich in diesem
es eine so bedeutende Rolle ort „Lebewohl“ hinzugefügt.
die „Sonate pathétique“
zu unseren modernen Komponisten,
( stehen 28 in seinen 9 Symphonien nur 2 Streichquartetien 5 in Moll. puszahlen geordnetes Ver-
Moll, von
rer Kinder bestimmt find. Au
onaten
bet weitem niht in dem Maße zu
l Dann ift die oft niht mehr so s{chôn wie eethoven benußt in jenen bäufig
kein selbständiges, breit und endlich mögen au die auf- en; denn der unbefangene Hörer ver- Emanation einer E die Eigenart der
as gut ausgestattete, mit vielen ra
ekorativen Formen.
1. Untersuhungs-Sachen.
2; n ustellungen u. dergl.
3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung, 4. Berkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c, 5. Verloofung: 2c. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
L A
Niederlaffung 2c. von Bank e.
haften.
1) Untersuhungs-Sahhen.
[21021] Steckbriefs-Erledigung.
Der gegen den Tischlergesellen Carl Fürst in den Akten J. 941 91 unterm 22. Juni 1891 erlassene Steckbrief ist erledigt.
Potsdam, den 23. Juni 1896.
Königliche Staatsanwaltschaft
bedingungen ebenda,
Diejenigen #ffüds bean
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
e, Cr bade Don Declie Wand 1 as im Grundbuche von Berlin Band 15 Bla Nr. 1111 auf den Namen T a. des Kaufmanns Hermann Rudolph August Hoenicke, b, des Fräuleins Gmilie Caroline Mathilde Hoenidcke, c. der Ehefrau des Kaufmanns -Windschügl,
Das im
Hoenicke, Hoenite,
Th
ämmtlich hierselbst, eingetragene, in der Parochial- fun Nr. 39 belegene Grundstü nebst Wiese fall Straße auf Antrag der
am 2... September 1896, Vormittags 10 Uhr, | eigenthümern
Friedrichstraße 13, Flügel C., Erdgeshoß, Saal 36
Meangbweiso Ee werden. ael er ist lüge 9, 1 n Srunbsteuee, Wit pr L ei l ' a: 40 M
dur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aa c e
rolle, beglaubigte Abschrift - des Grundbuchblatts, | anlagt.
werden.
besondere Kauf- i i der Gerichtsschreiberei, [ügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. welhe das Eigenthum des Grund- pruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Bersteigerungstermins die Ei fahrens herbeizuführen, widrigenfa Zuschlag das Kauf an die Stelle des Grun
treffende Nachweisungen , können
nstellung des Ver- givmers, vor Schluß des Versteigerungstermins d
aufgeld in Bezug auf den Anspru : dstücks tritt. Das Urthei ree L808 Mad LN Uge ar Geri: , a r, an Gerichts-
stelle verkündet werden. E Y M Berlin, den 19. J Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.
erung.
[21407] wan g B Berlin Band 15
rund Blatt Nr. 1110 auf den Namen a. des Kaufmanns Hermann Rudolph August
b. des [Fräuleins Emilie Caroline
erese Marianne Amalie, geborene Hoenicke, Therese Mocienme A alie. Tleaen Dec O] Raa elhok, f 40 James A t, ege agene in er 1 qm n L, elegene Grun nebs Wiese | groß und mit 9120 „A Nupßungswerth zur Gebäu! iteigenthümerin ad b zum Zwette | soll auf Antrag d G der Auseinanderseßung unter den Miteigenthümern | zum U t e E O der Die Es eptember 1896, em unterzeichneten | 1896, Vormittags 11 Neue Friedrih aal 36, zwangsweise ver- net stud ift mit 2,31 4 einertrag und einer Fläche von 2,81 a zur Grundsteuer, mit 780 4A Nuyzungswerth zur Gebäudesteuer ver- Steuerrolle , Grundbuchblatts, etwaige Ab-
vor dem unterzeihneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue | Vormittags 10 Ge Gericht, an Geri C., Erdge
Auszu s{äßungen und andere das Grundstück Dee bigte Absrift des
\ Chan und andere das Grundstück betreffende NaW- weisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Diejenigen, welhe das Eigen- thum des Grundstücks beanspruchen, werden gk e instellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen- falls nah erfolgten ZusŸlag das Kaufgeld in Bezng auf den Anspruh an die Stekle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21, September 1896, Mittags 12} Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. Berlin, den 19. Juni 1896. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 85.
nach erfolgtem
[21408] Zwangsverfteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Riederbarnim Band 101 Nr. 3998 auf den Namen des Zimmermeisters Carl Ludwig eingetragene, zu Mathilde | Berlin, Rofstockerstraße 39, Lagen Grundftück am 17, September 1896, V
oenide, Friedrichstraße 13, Er aroial- F ern E a
iee 0. Le e i Tag
euer LEEOE iatafel Das Uchell über ded
theilung des Zuschlags wird d Ma A ee
STEa Haa eue R Berlin, den 22. Juni 1896.
erliu, den 22. i Königliches Amtsgericht 1. Abtbeilung 87.
———
aße 13,
beglau-
Gericht, Neue | [2
[20058] “n D E dr c in Berlin, Neue Ì k | pie i a Dn tonen der vi Sa E adischen enbahn- ien-Anlehen vom 1867, lautend auf je 100 Tblr., nämli: 1) Serie 869 Nr. B, 2) Serie 759 Nr. 37909
nebst Kuponsb 1. 1825 1 Auguit 1897 deren Befis un Verluft glanbhaît gemacht ist, beantragt. Der Juhaber der wird aufgefordert, spä i è D
terzeichneten Gerichte, Ey 2. Stock, Zimmer Nr. 14, anberaumten d termine seine Rechte anzumelden und die Wi
b es i R, E vie R E den 20. Juni 1896.
Gr ) Siege Dies vers t: Rapp, Gerichtssreider. 1150]
Aufgebot. Nr. 12 1. baben Urkunden der D