1896 / 154 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 30 Jun 1896 18:00:01 GMT) scan diff

Mutterkorn-Tinktur . Stechapfel-Tinktur. . . Strophanthus-Tinktur . A e N Aetherische Brechnuß-Tinktur -__ Nieswurzel-Tinktur . . E ausgenommen zum äußeren Gebrauch; Trionalua Trional . . Tubera Aconiti Akonitknollen .

L N n Sasavenpillen, weile v4 Vorshrift des Arznei ausgenommen in Jalapenpillen, welche nah Vorschr rzneibu i 9 für das Deutsche Reich angefertigt sind; Urethanum j i E O Veratrinum et ejus salia Veratrin und dessen Salze 0, Vinum OQColchici E A

n Ipecacuanhaoe pecacuanhawein

» _ stibiatum Brechwein E Zincum aceticum Zintäloriv C As

o n S

= 02 02 02 02 02 02 2

S DS, No

S S

chloratum N a

» lacticum omniaqueZinci Sinflaktat und alle übrigen

salia hoc loco non no- hier nit besonders auf-

minata, quae sunt in geführten, in Wasser

aqua solubilia Iöslihen SZinksalze . . 0,05

“Zincum sulfocarbolicum Zinksulfophenolat . . . 0,05

gulfaricum B s 40

ausgenommen bei Verwendung der vorgenannten und der übrige in Wasser löslihen Zinksalze zum äußeren Gebrauch.

Statistik und Volkswirthschaft.

Ueber die Bewegung der Getreide- und Güterpreise : in Thüringen.

Unter dem Titel: „Die Landwirthschaft in Thüringen und ihre Entwicklung in den leßten fünfzig Jahren“ ist fürzlih von Dr. H. Franz ein Buch erschienen (Berlin, fu Parey), welches in erster Linie von der Landwirthschaft des Gro une Sachsen, dann aber auch von derjenigen ganz Thüringens eine Dar a geben will. Wir entnehmen dem thatsählihen Inhalt dieser gewi ia willklommenen Arbeit das Material zu nachstehenden Mit-

eilungen.

Mit Necht schenkt der Verfasser den Bewegungen in den Preisen der Hauptprodukte des landwirthshaftlihen Gewerbes auch bei Beurtheilung der Lage der Landwirthschaft in Thüringen ganz be- sondere Beachtung. Unter anderem giebt er nahfolgende Uebersicht Über die zehnjährigen Durhschnittspreise der Hauptgetreide- arten nach den vom Großherzoglihen Ministerium angeordneten Preisermittelungen des Gemeindevorstandes zu Weimar. Auf Zentner zu 100 Pfund in Æ berechnet, stellten sih diese Preise wie folgt :

von Weizen Roggen Gerste Hafer

1824 bis 1830. . . 6,03 4,42 3,32 2,96 R O6 7,30 D831 4,38 3,70 1841 O e 8,04 6,04 5,26 4,05 1851 80, x L009 9,39 71,13 5,60 1861 O 9,72 7,34 7,01 5,00 1871 1880 . 10,90 9,47 8,94 7,09

1881 L 9,01 8,18 7,78 6,54 1885 io) C 8,45 8,12 7,72 6,88 1801 1804. 5 8,33 8,35 7,70 7,18 Schon zu Anfang der siebziger Jahre“ fo berichtet der sahkundige fasser „konnte mit Sicherheit vorausgesagt werden, daß unser Prod er Getxreidebau einer {weren Krisis entgegengehe, welcher die

roduktion der Rindviehzucht au in gewissem Grade der leischs{äferei niht unterworfen fein würden. Diese Voraussicht e \ih schon an die einfahe Thatsache knüpfen, daß die Bevölkerung in starker Zunahme begriffen war, daß aber die Getreideeinfuhr

L. Unterfsuung3s-Sachen.

2. B u ustellungen u. dergl.|

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen 2c. b. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

m2 02 02 02 2 72

202 H

von außen, die man sich {hon vorbereiten sah, keiner Transport- beschränkun mfertiegs, wogegen für die Pauptprodutie der Viehzucht ene nur besränkte ransportfähigkeit Zufuhr bestimmte eht.“ i : Die hier kurz gekennzeihnete große Umwälzung im landwirth- schaftlichen Gewerbe mußte natürli auf den Geldwerth des land- wirthshaftlihen Grund und Bodens, wenn auch nicht plößlich, so E unausbleiblih einen gewaltigen Einfluß ausüben, ganz ebenso, wie ihn die Jahrzehnte der hohen Getreidepreise ausgeübt hatten. Es ift deshalb von besonderem eet einen Blick auf die Güter- reise in Thüringen und ihre egung in den leßten sechs Deb rzefuiten zu werfen, wie dies die Mittheilungen des Verfassers in dankenswerther Weise ermöglihen. Ueber die Preisbewegungen von Ende der dreißiger Jahre bis Ende der a A geben unädst nachstehende, im Jahre 1868 von den landwirth Le Béréinen im Auftrage der Großherzoglich sächsishen landwirthschaft- lihen Zentralstelle gegebenen und von leyterer zusammengestellten Antworten lehrreichen Aufschluß. Im ersten Verwaltungsbezirk des Großherzogthums auf den wir uns hier beshränken kostete ein weimarischer „Ader“ (= 0,28491 na) am p N E im Jahre 1868 Feld guter Qualität . 100 Thlr. 250 Thlr. mittlerer Qualität . 0 10 , \{chlechter Qualität . . D O S Wiese guter Qualität . . 120 300 ,„ „mittlerer Qualität. . 1002 180 \chlechter Qualität. . O 100» Diesen Zahlen fügt der Verfasser sodann noch folgende Mit- theilungen über die bei Gutsfäufen im Großherzogthum bezahlten Preise hinzu. Es wurde bezahlt : L ein Rittergut, ca. 700 Acker, am Ende der dreißiger Jahre mit 38 000 Thlr. ohne Inventar, am Anfang der achtziger Jahre ohne JInventar mit 105 000 Thlr. und wurde dasselbe Gut 1893 zu etwa demselben Preise in Taush genommen; ein Rittergut, ca. 600 Aker, 1855 mit 46 000 Thlr., am o vis der achtziger Jahre mit 360 000 4, am Anfang der neunziger Ja de avy 400 000 46, um dann 1895 sür 300000 Æ verkauft u werden; : : ein kleines Rittergut, ca. 320 Aker, in den siebziger Jahren mit 36 000 Thlr., am Anfang der neunziger Jahre mit 46 000 Thlr. ; ein Rittergut, ca. 1000 Acker, am Anfang der achtziger Jahre mit 660 000 (G und am Anfang der neunziger Jahre mit 800 000 4; ein Rittergut (Größe nicht angegeben), am Anfang der actziger Fahre mit 40000 Thlr. und am Ende der achtziger Jahre mit 75 000 Thlr. ; : ( ein Rittergut, 1864 há, 1850/55 mit 57 000 Thlr., 1864/65 mit 98 000 Thlr., 1894 mit 320 000 4; ein Rittergut, 2500 Ader, 1834 mit 92 000 Thlr., 1867 nah vorherigem Abverkauf von 500 Aker mit 150 000 Thlr., 1872/73 wohl nach Wiederhinzukauf einzelner Aecker für 250 000 Thlr. ; ein kleines Freigut, 206 Aer, zuerst mit 12 000 Thlr., dann Mitte der siebziger Jahre mit 28 000 Thlr., später mit 24 000 Thlr. ; ein kleines Freigut, 500 Morgen, in den achtziger Jahren mit 65 000 M und 1895 mit 72 000 Bäuerliche Güter von 60 bis 70 Acker wurden in den siebziger und achtziger Jahren mit 8000 bis 9000. Thlr. bezahlt; jeßt sind, wie der Verfasser berichtet, die Preise im Sinken. i Man sieht hieraus, daß die, wie der Verfasser schreibt, {on zu Anfang der siebziger Jahre mit Sicherheit vorauézusagende „schwere Krisis des heimishen Getreidebaues" auf die Werth|chäßung des land- wirthschaftlihen Grund und Bodens in Thüringen îm allgemeinen sehr spät Einfluß gewonnen hat : eine Erscheinung, die auh dadurch in iden zum theil gewiß Me Wirkungen nicht ganz aufgewogen .werden kann, taß den erzielten höheren Gutspreisen häufig beträchtlihe Meliorationen vorhergegangen fein mochten.

Erbeblih in Betracht dürfte allerdings bei der Bewegung der Güterpreise der Ausbau der Verkehrswege im Großherzogthum

renzen

bezw. Thüringen kommen, über welchen der Verfasser folgende mittheilt. Es bestanden im Großherzogthum: H

Ghaufsen . ........ 5469km 615,10 km andere Straßen .. «3934 , 105034 , [Oma pange Eisenbahnen ... 85,00 , Normalspurige Eisenbahnen waren vorhanden: im Großherzogthum . . 88,9 km 317,3km in Thüringen «. « «e 02207 E00. Veber die Domänenpachtpreise maht der Verfasser theils aus Hildebrand's Statistik Thüringens (bis 1870), theils aus offiziellen Quellen, wie er sagt, unter andern folgende eg Die Pacht. ne “acn m Großherzogthum Sachsen durhschnittlih pro Pelktar:

M.

18090 0A 00 0U

1800 RON

1808. 08,94

1861, 41/00 1890/92 58,62 1875/77 . 47,89 1893/95 58,12

1878/80 . . 52,43

Das Pachtg eld ist, wie der Verfasser bemerkt, im Großherzog-

thum von 1853 bis 1863 um 23,85 %, von 1861 bis 1876 um

30,49 0/9 und von 1853 bis 1876 um 61,61 % gestiegen. „Au

von 1876 ab stiegen die Pachtpreise noch immer bis zum Jahr 1886;

von da ab trat jedoch ein kleiner Tra ein.“ In Sach sen-

Meiningen entwickelten sich die Pachtpreise seit dem Jahr 1880

wie folgt: 1880/81 pro Hektar 29,64 M 1890/92 pro Hektar 27,58 M 0,70 1893 27,5

1884/86 , Ÿ (O v n s 1887/89 , D009 1894/96 ,„ E reo ras Für SaÞhsen-Coburg wird ein Fallen der Pachtpreise in der Zeit von 1882 bis 1895 von 42,25 4 auf 39,94 #4 berichtet, dagegen für S Tas ein Steigen in der gleihen Zeit von 63,15 4 auf 20 Mb. Mitgetheilt sei auch nachstehende Vergleichung der Roggen- E den Knechtlöhnen im Altenburgishen. Es tellte f

M. 93,29 56,89 98,82

1881/83 , 1884/86 1887/89

der Roggenpreis pr. 100 kg der baare Jahreslohn

eines Großknechts 1800 e e O10! ¿A6 165

10D e O s è¿

I a Es ú

1B LO/OD N

1880 . 20,22 : 2

L e O 319. Wie wenig die in der Neuzeit zu erzielenden höheren Erntemengen im Getreidebau die Reinerträge wieder auf den Stand vor dem Getreidepreisfall zu heben vermögen, dafür geben endli noh folgende, in unserer Quelle mitgetheilten Zahlen einen Anhalt. Es wurden e im Großherzogthum Sachsen durhschnittlich pro Hektar

entner: Weizen Noggen Gerste Hafer I s A0 23,0 28,7 24,0 I s V 02/E 21,6 29,4 244 189004 n e200 24,2 24,0 21,8 Muß man also au, wie der Verfasser sagt, volllommen würdigen, daß die heutige Bodenkultur eine bedeutend höhere ist, ja „unter günstigen Verhältnissen" die doppelten Erträge vom Ader erzielt, wie die srühere Zeit, so darf gewiß ebenso wenig übersehen werden, „mit welchen Aufwendungen von Kapital, Arbeit und Risiko diese Resultate erzielt werden“. i L i Wir begnügen uns hier mit diesen kurzen Mittheilungen. Bei dem Werth, den gerade heute die Sammlung thatsähliher Angaben über die landwirthschaftliche Lage in bestimmten, unter den gleichen Verhältnissen arbeitenden Bezirken hat, darf man die Arbeit des Dr. H. Franz gewiß dankbar begrüßen. Hoffentlich wird sie zu noŸ eingehenderen und ergänzenden Bearbeitungen der thüringishen Land wirthschaftsverhältnisse anregen.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh, 7, Grwerb8- und Wirthschafts-Genofsenschaften.

8. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten. 9, Bank-Ausweise.

19, Verschiedene Bekanntmachungen.

Oeffentlicher Anzeiger.

Neu-NRuppiner Eisenb llschaft über 250,00 1) Untersuhungs-Sachen. (Fweibunkort und fünfzig, Mart) nebst “WDibitenden-

einen Serie 11 Nr. 4 bis 10 beantragt. Der Jn-

Lübecck, den 4. März 1896.

Gerichte anzumelden, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erflärt werden wird.

[14856] Aufgebot. : Das Sparkassenbuh der Sparkasse der Stadt Burg bei Magdeburg Nr. 26 634 über 413,71 ,

Keine. E E T C C Ai: L LG O O M T D i S R S SSE L A E

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[20895] Zwangsversteigerung. :

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins Band 147 Nr. 6628 auf den Namen des Maurermeisters Anton Thiel zu Berlin, Zorndorferstr. 25, bezw. Lorßtzing- straße 37, eingetragene, hier, Zorndorferstr. 25, be- legene Grundstück am 8, September 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13, Erdgeshoß, Flügel C., mer 40, versteigert werden. Das Grundstück ift ei einer Flähe von 0,05,90 ha zur Grundsteuer nit, dagegen mit 7600 M4 Ingen, zur Ge- bäudesteuer veranlagt. Das eitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. September 1896, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 88 K. 63. 96 liegen in der Gerichts- schreiberei, Zimmer 17, zur Einsicht aus.

Berlin, den 20. Juni 1896.

Königliches Amtszeriht 1. Abtheilung 88.

[21405] Befkfagnutmachung.

Das K. Amtsgeriht Landau a. J. als Voll- Ftreckungsgericht hat mit Beschluß vom 17. d. Mts. das Anwesen des Söldners Josef Gernbauer, Hs.- Nr. 62 in Windschnur, bestehend aus: Pl. Nr. 776, T7 a., b., 778, 779, 1166, 16684, 3316 und 1/1 Ge- meinderecht mit einem Gefammiflächeninhalte von 5,111 ha und gelegen in den Steuergemeinden Hötding, Oberhause und Mamming zum Zwecke der Zwangsversteigerung mit FriGlas belegt, und wurde diese Beshlagnahme am 17. d. Mts. im Hypo- Ee vollzogen. Als Versteigerungsbeamter ist der K. Notar, u ais Pollin hier aufgestellt. . Dies wird dem Schuldner Josef Gernbauer, z. Zt.

unbekannten Aufenthalts, zur Wahrung seiner Regte m a der öffentlichen Zustellung bekannt gegeben.

Landau a. J., den 27. Juni 1896.

Der Gerichtsschreiber: Schreiner, K, Sekretär. 420800] Aufgebot. Der Bauergutsbesizer Christian Wegner zu Kränzliit, vertreten dur den Justiz-Rath Albrecht zu Neu-Ruppin, hat das Aufgebot der iu Attienregister o S. 347. Zus pen R Ee, Sabine egner, geb. eel, zu Kränzlin eingetragenen Halben Stammaktie Nr. 1696 der Paulinenaue-

haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in

dem auf den 15, November 1898, Vormittags

10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer

Nr. 25, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte

anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen-

falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Neu-Ruppin, den 24. Juni 1895. Königliches Amtsgericht.

[7558] Aufgebot. h;

Die Erben und Rechténachfolger des em 13. Mai 1894 zu Nüngsdorf verstorbenen Schreinermeisters Georg Arenz, nämlich: Wi i

1) Wittwe Georg Arenz, Christina, geb. Trim- born, o. G., 2) Schreiner Michael Arenz, 3) Schreiner pee Arenz, 4) Eheleute Gärtner Johann Rennen- erg und Anna Maria, geborene Arenz, sämmtlich zu Rüngédorf wohnend, 5) Kutscher Josef Mohlberg zu Brühl, als Vormund feiner, mit seiner verstorbenen Ehefrau Christina, geb. Arenz, gezeugten, ncch minder- jährigen Kinder Josef und Gertrud Moßhlberg, 6) Klostershwester Catharina Arenz zu Mülheim am Rhein, i

alle vertreten durch Rechtsanwalt Justiz - Rath Dr. Eih in Bonn, haben das Aufgebot der von der Bonner Bank für Handel und Gewerbe, Aktien- eselshaft in Bonn, am 31. Januar 1875, auf den Mezuba des zu Rüngsdorf wohnenden Georg Arenz oder seiner Rechtsnachfolger ausgestellten Aktie Nr. 527, lautend über 150 4, beantragt. Der Fnhaber ter Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf De: den 30, November 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, des Gerichtégebäudes in Bonn, Wilhelmstraße Nr. 11, anberaumten Auf- ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Bonn, den 22. April 1896. :

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1. Müller.

[76029] Aufgebot.

Auf Antrag des Kaufmanns Bertb old Dr Bai zu Kandrzin, vertreten durch den Rehtsanwalt Dr. Fehling in Lübeck, wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Fetendnersiderungs-Gefe saft in Lübeck am 11. November 1864 auf das Leben des Berthold Waschek, Hüttenfaktor zu Cziossek Lei Rybnik aus- O auf Inhaber lautenden Palice Nr. 33341 iber 1000 Thaler Kt, welche abhanden gekommen ist, auf E seine Rechte und Ansprüche auf die- selbe spätestens in dem auf Sounabeud, den 28, November 1896, Vormittags UA Uhr, angeseßten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten

Das Amtsgericht. Abth. 1V. [68419] Aufgebot. s

Auf Antrag des Kaufmanns K. Edele in Kempten, Alleininhabers der Firma A. Weizenegger’s Nach- folger daselbst, wird der Inhaber des Depositen- scheins der Bayer. Notenbankfiliale Kempten vom 6. Juli 1889 über die 49/9 Bayer. Staats-Obl. 999/1248660 E. 1875 zu 400 M, die 339% Südd. Boden-Kreditbank Pfandbriefe U. 158 538, 76 237, 158 539 zu in Sa. 3000 4 und die 329/94 Bayer. Hypotheken- und Wechselbank Pfandbriefe L. 71 890, 98 357, 136 719 zu in Sa. 3000 4 sammt Kupons und Talons hiemit aufgefordert, seine Rechte aus dieser Urkunde bei dem unterfertigten Gerichte spätestens in dem auf Mittwoch, den 14. Ok- tober 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sißzungs- saale anberaumten Termine anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Kempteu, 7. Februar 1896. Königliches Amtsgericht. Zübert.

[7347] i

Das Königl. Amtsgeri(t München I., Abth. A., für Z.-S. hat unterm 23. ds. Mts. folgendes Auf- gebot erlassen. j :

Es sind zu Verluft gegangen die Depositenscheine:

1) der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank dahier vom 22. März v. F. Nr. 15 440, unterzeichnet von Otto und Hoppé, wonach der Kunstmaler Hermann Herzog dahier Werthpapiere im Betrage von 3365 4. bei genannter Bank hinterlegt hat,

2) derselben Bank vom 17. Januar v. I. Nr. 15 209 mit gleicher Zeichnung, wonach die Thierarztenstochter Luise Hintermayr in Dillingen Wertbpapiere im Betrage- von 1500 4 dort hbinterliegen hat,

3) der Bayerischen O dahier vom 10. September 1883 Nr. 1, dessen zeihnende T CHE er niht angegeben werden können, wonach die Mentiersgattin Cugenie Schaeuffelen dahier éin Depot im geschlossenen Zustande und im angegebenen erthe von 20 000 6 dort übergeben hat. Auf Antrag der Betheiligten bezw. ihrer Ver- treter werden nun die allenfallsigen E der bezeihneten Scheine aufgefordert, ihre Rechte bis spätestens im Aufgebotstermine am STEnlas, den 9, November l. J., Vormittags 9 Uhr, im dies-

erihtlihen Geschäftszimmer Nr. 40 11 (Augustiner- ftod) anzumelden und die Depositenscheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, den 24. April 1896.

Der Kgl. Sekretär: (L. 8.) Störrlein.

ausgefertigt für den Schmied Hermann Deckert in Körbeliß, ist angeblih verloren gegangen und soll auf den Antrag des genannten Eigenthümers zum Pruene der neuen Ausfertigung amortisiert werden. s wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 24. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte an- zumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buches erfelgen wird. Burg, den 27, Mai 1896. : Königliches Amtsgericht.

[21380] Bekanntmachung. _ “a

Der großjährige Schneider August Setulie B zu Wambel hat das Aufgebot des angebli dur Brand vernichteten Sparkassenbuches der Sparkasse zu Hörde Nr. 2646/7649 über 1781,64 46 nebst Zinsen pro 1893, 1894 und 1895, ausgestellt für ihn als den ehemals minorennen August Schulte Göcfing zu Wambel, beantragt. ,

Der Juhaber des fraglichen Sparkassenbuches wird aufgefordert, seine Rechie spätestens im Aufgebott- termin am 6, Februar 1897, Vormittags 11 Uhr, an biesiger Gerichtéstelle, Zimmer Nr. 14, anzumelden und das Sparkassenbuh vorzulegel wi 4 tbr daéselbe für kraftlos erflärt werden wird.

Hörde, den 20. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht.

(21379) Aufgebot. 3

Das Forderungsdokumert des Banquiers e Calm in Bernburg gegen den Ingenieur Josep Braun daselbst über 1500 (4 aus der Schuld- L Pfandverschreibung vom 22- November 1879 E Zession vom 1./3. April 1890, ege im Grun buche der Bergstadt Bernburg Band 9 Blatt bot ist abhanden gekommen. Das öffentliche Aue ie dicser Urkunde ist von dem Kaufmann E Li in Bernburg als Verwalter des Konkurses Uvex L Nachlaß des Banquiers Georg Calm in Bernburg antragt. Es wird daher der etwaige Inhaber der stehend aufgeführten Urkunde hierdurh gela 7, dem auf Freitag, deu 22. Januar, tgftelle, Vormittags 14 Uhr, an hicsiger Geri , Zimmer Nr. 28 anberaumten Termine zU Un feine um die bezeihnete U1kunde vorzulegen M enfalls Rechte und Anras wahrzunehmen, widrig diese Urkunde für kraftlos erklärt werden wit?-

Beruburg, den 20. Juni 1896.

Sai Anhalt. Amtsgericht. Haenisch.

[20580]. Aufgebot. - S

Das Fräulein Marie Prösh zu Minden i. W. hat das Aufgebot nachbezeihneter, angebli verloren ge- gangener Hypothekenurkunden:

a. über 6000 46 Darlehn, eingetragen auf den Grundstücken des Fabrikanten Bernhard Ewerbeck zu Brahe, Bd. I Blatt 36 des Grundbuchs von Brahe in Abth. IIT Nr. 15 Abs. 1 für den Kanzleirath Prösch in Coppenbrügge am 21. September 1877

b. über 3000 4 Darlehn, eingetragen ebendaselbst in Abth. 1IT Nr. 15 Abs. 3 für denselben Gläubiger, unter demselben Datum ;

beantragt. Der oder die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 4. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Lemgo, den 23. Juni 1896.

Fürstlihes Amtsgericht. 11. (Unterschrift.)

S Aufgebot. 1) Die Witiwe Luise Koerting, ach. Schmidt, in Horstdorf, : /

2) der Töpfer und Materialwaarenhändler Hermann Dietrich in Wörliß, E

3) der Ingenieur Otto Allner in Stralsund, haben das Aufgebot der nachbezeihneten, angeblich abhanden gekommenen Urkunden :

zu 1) der für den Einwohner Lebreht Koerting in Horstdorf von der vormaligen Herzoglichen Kreis- erihts-Kommission zu Oranienbaum ausgefertigten Korreal-Schuld- und Pfandverschreibung des Hand-

arbeiters Leopold Schroeter und dessen Ehefrau |

30. Leopoldine, geb. Koeppe, aus Gohrau vom E

1877, wonach jeßt der Wittwe Luise Koerting, geb. Schmidt, in Horstdorf zufolge Erbgangs eine auf dem früher den vorgenannten Schroeter’s{hen Ehe- leuten, jeßt dem Handarbeiter Leopold Koeppe zu Gohrau gehörigen, Band IIT Blatt 148 des Grund- buchs von NRehsen-Gohrau-Schöniß geführten Wohn- hause Polizeihaus Nr. 71 zu Gohrau eingetragene Hypothekforderung von 1575 4 nebst Zinsen gegen x. Koeppe zusteht,

zu 2) der für den Töpfermeister Franz Dietrich in Wörliß vom Herzoglichen Amtsgericht zu Oranienbaum ausgefertigten Schuld- und Pfandverschreibung des Ein- wohners Lebreht Schulze aus Nehsen vom 18./18. April 1884 nebs Erbrezeß vom 30. September 1887 resp. Ueberweisungsattest vom 3. Oktober 1887, wonah dem 2. Hermann Dietrich eine auf dem früher dem x. Schulze, jeßt der verehelihten Wilhelmine Jaeger, geb. Schulze, in Rehsen gehörigen, Band 11 Blatt 66 des Grundbuhs von Nehbsen-Gohrau-Schöniy ge- führten Wohnhause Nr. 63 zu Rehsen nebst Aeckern und Wiesen eingetragene Hypothekforderung von 1800 M nebst Zinsen gegen die 2c. Jaeger zusteht,

zu 3) des für ihn vom unterzeichneten Amtsgericht unterm 13. August 1886 als Zweigdokument über 1616,44} A ausgefertigten Ueberlassungs- und An- nehmungsvertrags vom 28. September 1876 nebst Vermerk vom 10. Juni 1886 und Verhandlung vom 29, Juni 1886 in Verbindung mit der Verhandlung vom 30. April 1885, wonah dem 2x. Otto Allner gegen die verehelihte Schlossermeister Gießner, Auguste, verwittwet gewesene Allner, geb. Gerling, in Oranien- baum eine auf den Band VI Blatt 258 des Grund- bus von Oranienbaum geführten Grundstücken der Letzteren eingetragene Hypothekforderung von 1616 M 443 9 zusteht,

unter Glaubhaftmahung des Verlustes dieser Ur- kunden beantragt.

Diesen Anträgen war zu fügen, und werden daher die Inhaber dieser Urkunden aufgefordert, \pätestens in dem auf Dienstag, den 6, Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- las die Kraftloserklärung der Ürkunden erfolgen wird.

Oranienbaum, den 18. Juni 1896.

Herzoglich Anhaltishes Amtsgericht. (L: S) Dr. Cramer.

[21414] Aufgebot.

Der Stellenbesißer Josef Mudrak zu Zadel hat das Aufgebot des Grundstücks Nr. 74 der Zadeler Ackerstücke zum Zwecke seiner Eintragung als Eigen- thümer beantragt. Gegenwärtig ist als Wigentbümer noch eingetragen der Taßegärtner Franz Hane zu

adel.

Das Grundstück, Wiese an der- Zadel-Mühle, von

8 a 60 qm ift unter Artikel 142 der Grundsteuer- Mutterrolle von Zadel und auf Kartenblatt 5 Flähenabschnitt 71 der Gemarkung von Zadel mit einem Neinertrage von 6 Thalern 4 Cent ein- etragen. Alle ihrer Existenz nach unbekannten

igenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine den 17, Oktober 1896, Ee 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte geltend zu machen, widrigenralls sie mit ihren etwaigen Ansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden.

Fraukenstein, den 23. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht. [21413] Aufgebot.

Auf den Antrag der Ehefrau Arbeiters Albert Janssen Schlachter, Almina Ewen, geb. Schoolmann, zu Kleinheide und des Postschaffners Tebbe Ewen Schoolmann zu Emden ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung gegen ihren Bruder, den am 11. August 1848 als Sohn der Eheleute Ewe Janssen Schoolmann und Eke Janssen, geb. Iggena, zu Holzdorf geborenen Seefahrers Jann Ewen Schoclmann eingeleitet.

Der Jann Ewen Schoolmaun bezw. feine un- bekannten Erben und Erbnehmer werden hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25, September 1897, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerihts\telle anberaumten Aufgeboté- termine schriftlich oder persönlih bei dem unter- Fßueten Gerichte zu melden. Erfolgt eine solche

teldung nicht, so wird der Jann Ewen Schoolmann für todt erklärt und sein palaß den Antragstellern

e

als scinen bekannten Ó geantwoi tet werden. sten ge}eßlihen Erben aus

BVBeruin, den 25. Juni 1896. Königliches Amtsgericht.

[21415] Ausfertigung.

Aufgebot,

An

1) Zanker, Jakob, geb. am 2. Juli 1832 in

Iltertifsen, 2) Zanker, Cäzilie, geb. am 27. März 1827 das, 3) Zanfer, Anna, geb. am 7. April 1838 daf., \ mne Kinder der Söldners: heleute Georg und Viktoria Zanker in Jllertissen,

2 Zehner, Michael, geb. Ende Scptember 1835 in Thal, A.-G. Weißenhorn, zuleßt Oekonom in Vöhringen, und endli

9) Breitinger, Josef, geb. am 28. März 1843 zu Ettlishofen, A.- Gericht Neu-Ulm, zuleßt LTag- lôhner in Vöhringen, ;

ergeht wegen Berschollenheit auf Antraa des Tag- löhners Anton Zanker in Fellheim, des Oekonomen Melchior Gaßner in Vöhringen und der Taglöhners- tohter Regina Breitinger von Vöhringen hiemit die Aufforderung, sih spätestens Samstag, den 1, Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, persönlich oder \hriftlich bei dem unterfertigten Gericht zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden.

Zugleich werden aufgefordert:

1) die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen,

2) diejenigen, welhe über das Leben der Ver- ollenen Kunde geben fönnen, Mittheilung hierüber

ei Gericht zu machen.

Illertifsen, den 22. Juni 1896.

Königliches Amtsgecicht. (gez.) Ammann. Zur Beglaubigung : Illertissen, den 23. Juni 1896. Gerichts|hreiberei des Königlichen Amtsgerihts. Der K. Sekretär: (L. 8.) Traßl.

[21377] N CTARAUNL A:

Das Königl. Amtsgericht Nürnberg erläßt nach- stehendes Aufgebot, da über das Leben folgender Ab- wesenden seit 10 Jahren ketne Nachricht vorhanden ist und deren Todeserklärung beantragt wurde, nämli von /

1) Hirscheider, Josef, geboren 16. Oktober 1824, Sohn der Bäerseheleute Andreas und Magdalena Hirscheider, geborenen Oberndorfer, von Allersberg, zuleßt Kunstgärtner hier und

2) dessen Ehefrau Hirscheider , Margareta Barbara, geboren 3. Februar 1825, Tochter der Huf- s{miedseheleute Georg und “Barbara Ulrika Schweickert, geborenen Bauer, von Lauf,

beide zuleßt dabier wohnhaft, seit dem Jahre 1868 nah Amerika ausgewandert,

3) Meyer, Nifolaus, Taglöhner, zulegt im Sep- tember 1864 zu Steinbühl wohnhaft, weitere Per- sonalien nicht eruierbar, i

4) Spies, Anna Maria, geboren 27. März 1833 zu Mellrichstadt, Tochter der Stadtschreiberseheleute Johann Gottlieb und Johanna Friederika Luise Spieß, geborenen gn von dort, vom Jahre 1862 bis 15864 in New-York, seit dieser Zeit unbekannten Aufenthalts,

95) Vogel, Johann Egydius, geboren 23. Februar 1860, Sohn der Schreinermeisterseheleute ohann Andreas und Friederike Christine Vogel, geborenen Greiß, von hier, Kaufmann, seit August 1882 nah Amerika ausgewandert, zuleßt in Cincinnati und seit April 1886 ohne Lebenszeichen,

Es ergeht nun auf Antrag ad 1 und 2 des Paders Ludwig Jüllih hier, eines Interessenten,

ad 3 und 4 der geritlich bestellten Kuratoren Spezereihändlers August Birmann und Justiz-Raths K. Advokaten Dr. Jäger dahier,

ad 95 der Mutter Friederike Vogel dahier, die Aufforderung,

1) an die Verschollenen, spätestens im Aufgebots- termin persönlich oder shriftlich bei Gericht fich an- zumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotêverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Aufgebotstermin wird bestimmt auf Samstag, 29, Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, Saal 1, Zimmer 13, Justizgebäude.

Nürnberg, 10. Juni 1896.

Der K. Amteérichter: (L. N Gunzenhaeuser. 4 Zur Beglaubigung :

Der geschäftsleitende Gerischtsshreiber des königl.

Amtsgerichts: (L. S.) Hader, Kgl. Ober-Sekretär.

[21376] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Bureaubeamten Friedrich Kerksiek zu Höntrop, des Pflegers über den Nachlaß des im Mai 1893 im evangelischen Krankenhause zu Wattenscheid verstorbenen Berginvaliden Gottfried Blume von Höntrop, werden die Erben des Leßteren aufgefordert, spätestens in dem vor dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 22, auf den S. April 1897, 10 Uhr Vormittags, anberaumten Auf- gebotstermine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem si meldenden und legitimierenden Erben, in Er- mangelun und der sch später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen \{uldi it und weder Rechnungslegung noch Ersatz der aag N nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern arf.

Bochum, den 21. Juni 1896.

Königlid;es Amtsgericht.

[21409] Aufgebot.

Auf An?rag der Testamentévollstrecker des verstor-

benen Rechtsanwalts PDris. jur. Heinrih Gieêchen

und feiner überlebenden Et efrau Matilde Ie, gt eymann, nämlih der Rehtsanwalte Dr. jur.

)eintich Mankiewicz und Richard Gieshen, wird

ein Aufgebot dahin erlassen: 8 werden

1) alle, welche an den Nahlaß des hierselbst am 9.Mai 1896 verstorbenen Rehtsanwalts Dris. jur. Heinrich Gieschen Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen ;

2) alle diejenigen, welche den Dana de3 von dem genannten Erblasser in Nemetnstatt mit seiner Ehefrau Matilde (Mathilde), q g Heymann, am 21. November 1892 hierselb

dessen aber dem Fiskus verabfolgt wird |

treten und gemeinshaftlich mit den Grben des Erblassers, nämlich 9 ittwe Matilde (Ma- thilde), geb. Heymann, und der Tochter Else, verehel. von Puttkamer, in die Rees, Tilgung und Verklausulierung von Hypothek- posten, sowie in die Un:schreibung von Grund- stüden zu willigen, widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, folhe Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der ete, des unterzeihneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, [pätestens aber in dem auf Freitag, deu 16, Oktober 1896, Nachmittags Ak Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor- ftraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an-

zumelden und zwar Auswärtige thunlichst

unter s eines hiesigen Zustellungsbevoll-

mächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 10. Juni 1896.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufacbotssaczen. (gez.) Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: U de, Gerichts\chreibergehilfe.

[20561] Verkündet am 15. Juni 1896. L. Runge, Gerichtsschreiber. Jm Namen des Königs!

In der Aufgebotssache, betreffend Kraftloserklärung der über die Post Nr. 2 Abth. 111 Blatt 72 Band Il Ostrhauderfehn gebildeten Hypothekenurkunde, hat das Königliche Amtsgericht in Leer durch den Amts- rihter Dr. ter Meulen für Recht erkannt:

Die über die Post Nr. 2 Abth. IT1 Blatt 72 Band 11 Grundbuchs von Ostrhauderfehn gebildete Hypotheken- urkunde wird für kraftlos erklärt.

[21381] Oeffentliche Zustellung.

Die zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen :

1) Auguste Wilhelmine, verehel. Schröder, geb. Hermann in Chemniy, 2) Emma Clara, verehel. Wunderlich, geb. Voigt in Penia,

vertreten durch: zu 1 Rechtsanwalt Preller in Chemniß, zu 2 Rechtsanwalt Hösel daselbst.

klagen gegen ihre Ehemänner:

zu 1 den Handarbeiter Oskar Michael Rudolf Schröder aus Mucrena, zuleßt in Schönau, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, adt d is U E E Wilhelm

under aus Brambach, zuleßt in Penig, jeßt unbekannten Aufenthalts, y T

egen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, und laden die Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 17, November 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vom FrezebGerist bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Sekr. Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Zivilkammer 1V.

[21385] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Heinrich Behrens, Friederike, geb. Schulze, zu Eilenstedt, vertreten dur den Rechtsanwalt Nuhnke in Halberstadt, klagt gegen ihren genannten Ehemann, in unbekannter

bwesenheit, wegen böswilliger Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe mit Schuld auf seiten des Beklagten, und ladet den Beklazten zur mündlien Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 17, November 1896, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei gen gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- ellen.

Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halberstadt, den 26. Juni 1896.

Reichel, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[21383] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 7727. Die Ebefrau des Andreas Ludwig Pfitenmeier, Barbara, geb. Hartmann, in Göls- haufen, vertreten durch Rechtsanwalt Kusel hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann zn Paterson Passaic County, Staat New-Jersey, Nordamerika, auf Cke- scheidung wegen grober Verunglimpfung, harter Miß- handlung und Ebebruhs seitens des Mannes, gemäß der L. R. S. S. 230, 230a, 231 mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe wegen Verschuldens des Be- flagten unter Kostenfolge für den Beklagten, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Großherzoglihen Landgerihts zu Karlsruhe auf Donnerstag, den 12, November 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 26. Juni 1896,

__(L. 8.) Frey, Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[21384] Oeffentliche Zustellung.

Der Erste Staatsanwalt bei dem Königlichen Land- gebt zu Fa orn klagt gegen den Küfergesellen

arl August Schrot, z. Zt. angeblih in Amerika, zuleßt wohnhaft zu Geseke und Ehefrau Maria Schrot, geborene Albus, zu Geseke wegen Nichtigkeit

der Ehe mit dem Antrage, die zwischen den Be- | klagten bestehende Ehe für nichtig zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Paderborn auf den 20, Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zusteklung wird li Auszug der Klage bekannt gemacht.

( Ó 4 : rusfen Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

i [21382] Oeffentliche Zustellung.

; Der Steinshläger Wilhelm Voigt in Kallies- : Ausbau, Kläger, vertreten tu:ch den Rechtsanwalt [ Sönderop zu Stargard i. Pom., klagt gegen feine [E Marie, geb. Grams, sep

aricrte

errihteten und am 21. Mai 1896 hierselbst publi- { Vordamm bei Driesen, d t unbekannten Aufenthalts, e

zierten Testaments, insbesondere der Ernennung a Ee wegen Ghes i die Ehe der

der Antragsteller zu Testamentêvollstreckern und

dung, mit dem Antrage: arteien zu trennen und die Beklagte

den denselben ertheilten ge den Nach- | für den allein {huldigen Theil zu S und ladet

laß vor allen Gerihten und örden zu ver-

die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts-

Landgerichts zu Starga "den 9. De-

ember 1896, Vormittags 9/4 Uhr, mit der

ufforderung, einen bei dem e E e ; )

eters, in | Zu

treits vor die Zweite

t. Pom. a1

elaffenen Anwalt zu bestellen. Zum ffentlihen Zustellung wird dieser E Klage bekannt gemacht.

Stargard i, Pom., den 24. Juni 1896. Münchow, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. m.

(21387] M M S : entliche ellung.

Christian Friedrich Reis Gasartviter in Se pingen, vertreten durch Rechtsanwalt Steiner in S'oppingey, flagt gegen feine Ehefrau Katharine Friederite Klein, geb. Geiger, vormals in Stutt- gart, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Urtheil dahin: die zwishen den Parteien bestehende Ehe wird wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung von seiten der Beklagten dem Bande nah “ileden: eventuell: die Beklagte hat das eheliche Leben mit dem Kläger herzustellen, und die Kosten des Rechts- streits zu tragen, und ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die L. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Ulm auf Mittwoch, den2. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Nun einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 25. Juni 1896.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

Sekretär Renner.

[21404] K. Amtsgericht Freudenstadt. ,_ Oeffentliche Zustellung.

Die Friederike Burkhardt, ledig, volljährig, in Oberthal, Gemeinde Baiersbronn, und das von dieser unehelich geborene Kind Gustav, Pfleger Friedrich Braun, Bauer in Labbrunnen, Gemeinde Balersbroint vertreten durch Rechtsanwalt Jgel in Freudenstadt, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesenden Gustav Burkhardt, led. vollj. Bierbrauer von Oberthal, unter der Behauptung, daß der Be- klagte der Vater des von der Mitklägerin unehelih geborenen Kindes sei, mit dem Antrage, dur vor- läufig vollstreckbares Urtheil zu erkennen, der Beklagte ist \huldig :|

1) die Vaterschaft zu dem von der Mitklägerin am 19, Januar 1896 geborenen Kind Gustav an- zuerkennen,

2) der Mitklägerin für das Kränzen den Betrag von 100 G und als Ersaß für Tauf- und Kind- bettklosten den Betrag von 40 zu bezahlen,

3) zur Ernährung des Kindes insolange, bis es fich selbst zu ernähren im stande ift, jedenfalls bis zum zurücgelegten 14. Lebensjahre des\elben, jährliche Alimente im Betrag von 120 , zum voraus zahlbar in Halbjahrsraten von je 60 4 auf den 19. Januar bezw. 19. Juni jeden Jahres, erstmals auf den 19. Januar 1896, nebst 50/6 Zins vom Tage der Fälligkeit einer Rate an zu bezahlen und zwar die bis jeßt verfallenen Alimente an die Mitklägerin, die vom Tage der Klagezustellung an fällig werdenden Alimente an die Pflegschaft des Kindes,

4) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen; und laden den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht hier auf Donnerstag, den 29, Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

Den 26. Juni 1896.

Gerichtsschreiber König. [21398] Oeffentliche Zustellung.

Der Lederfabrikant Hub. Libert zu Malmedy, ver- treten dur Rechtsanwalt Boblen in Aachen, klagt gegen den Lederhändler Conr. San, früher zu Eschweiler, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen fäuflih geliefert erhaltenen Leders, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von 668,32 Æ nebst 69/9 Zinsen von 653,52 4 seit dem 1. Februar 1896, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssahen des Königl. Landgerichts zu Aachen auf Donnerstag, den 24. Septem:- ber 1896, Nachmittags 4 Uhr, unter Abkürzun der Einlafsungsfrist auf 14 Tage, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

i Z DORATEN: als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [21397] Oeffentliche Zustellung. Der M. Fleishmann in Berlin, flterftrase 113, vertreten durch den Rechtsanwalt Neumann in Berlin, Leipzigerstraße 56, klagt gegen 1) den Emil Oskar Schreiber aus Dresden Fürstenstraße 91, zuleßt in Berlin im Hotel Cafá Bauer, Unter den Linden, si aufhaltend, jeßt un- bekannten Aufenthalts, 2) den E. Surma zu Berlin, Unter den Linden 15, aus folgenden Wechseln : 1) vom 25. Oktober 1895, zahlbar am 15. Februar 1896 über 300 Æ, 2) vom 25. Oktober 1895, zahlbar am 15. März 0 über a L vom 25. Oktober 1895, zahlbar am 15. April 1896 über 400 M, y F _4) vom 5. Mai 1896, zahlbar am 5. Mai 1896 über 50 M, ; im Wechselprozeß mit dem Antrage: die Bekla solivarisch zur Zablung von 1 #4 nebst “J Prozent Zinsen von 300 Æ seit 15. Februar 1 von 300 A seit 15. März 1896, von 400 4 #\ 15. April 1896, von 50 4 seit 5. Mai 1896 und zur Tragung der Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Ferien-Kammer Danels achen des Königlichen nvgeris I zu m Sizungsfaal Jüdenstraße 58, T T immer Nr. 63, auf den 3. August 1896, 10 Uhr, mit der Me dachten Gerichte m Zwecke der öffentl Auszug der Klage bekannt gem Berlin, den 23. Jun

enen Anwalt zu Zustellung wird

achen. :

i 1 . j Lemke, Gerichtsschreiber des 5 Landgerichts T Tatas für Bandeldh,

einen bei dem ge-

PEISEIS I I E S I C E