1915 / 80 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 07 Apr 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Stedckbrief. haft wegen gemeinschattliher Fahnenfluht, begangen im Felde 2x., verhängt. Es wird® ersucht, sie zu verhafien und an die S Stardorten an dite Kommandantur oder‘ das Garnisonkommando zum Weitertransport hierber abzuliefern.

e __ HZweite Veilage : Bart | Manve | Menne zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger. N ¿ O, Berlin, Mittwoch, den 7. April 1915.

[1503] : Gegen die unten Beschriebenen, welche flüchtig sind, ist die Untersuchungs nächste Militär- oder Marinebebörde, Tenn, me anagia f oder Bezirkskommando, in grö

bes Früsttgen: Dienstgrad

Beschreibung: Mund | Gesicht | Sprache | M Haare | Nase | 1]

Vorname Statur

Lfde. Nr.

Zuname Truppenteil

1 j |

| | |

E 17 bräunlih Ï

frisch braun gesund | gesund |

13 | 15 \chroarz, groß, Schnurr- u. graumeliert | gebogen Spißbart schwarz [gewöhnli starker Vollbart grau do, grauer Vollbart dunkelblond do. Schnurrbart do. kräftig | Schnurrbart |

A L R

F | | groß länglih- |polnish u.| etwa 1,64 | „Hager | deuts braun |gewöhnlich| länglih do. [etwa1,75 braun | dd 1 « Hógér do. [etwa 1,60 blau | do. rund do. |etwal62| blatt | do. voll do. [etwa1,68|

8 mittel

\{lank

klein

mittel | | mittel |

2 3

Jufczak | |

Gozdziewsfki Jaukowiak A Klosowski Weiczorek

4 5 D

4. Komp. Landstr.- 41 | Inftr.-Btl. Samter Gefreiter do. 40 Landsturmmann | do. 44 do. | do. 44 do. do. 44

Lorenz

grau Viktor

Unteroffizier

» U T E

6. Erwerbs- und Wirtschafisgenossen\chaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versich-rung.

Alter | Jahre | | |

farve |

. Untersuchungssachen. 2, Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Vertävfe, Berpachtungen, wDerdingungen 2c.

Stefan Anton Anton

R [—

Div.-St.-Qu. Wilkowice, 29. 3. 15.

[1498] Fahnenfluchtserklärung

und BVeschlagnahmeverfügung.

In der Unter]uchungssahe gegen den Bootsmannsmaaten der Reserve Colmar Felix von Naudow, geboren am d. Fe- bruar 1876 in Berlin, von der Boots- abteilung des Marinekorp8, wegen Fahnen- flucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuch3 fowie der SS 356, 360 der Militärstrafgerichts- ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüctig erklärt und fein im Deutschen Dee befindliches Vermögen mit Beschlag elegt.

Brügge, den 25. März 1915.

Gericht der 11. Marinedivision.

[1499] Fahunenfluchtserklärung

und Beschlaguahmeverfüguug.

In der Untersuchungssache gegen

1) Weber, Julius Eduard, Graveur, geb. 26. Juni 1876 zu Mülhausen i. E.,

2) Collin, Franz Josef, Bureau- angestellter, geb. 23. Januar 1883 zu Leberau,

3) Dürr, Paul, Hochbauschüker, geb. 10. Mai 1895 zu Mülhaufjen i. E.,

4) Mouzimann, Marzell, Tagner, geb. am 27. Vîai 1895 zu Mülhausen t. E.,

5) Rothoug, Albert, Schlosser, geb. 10. November 1879 zu Mülbaujen i. E.,

6) Lallemand, Eugen, Ansetzer, geb. 31. Dezember 1889 zu Mülhaujen i. E.,

7) Merx, Johann Gustav, S{hlof}ser, geb. 1. August 1875 zu Brunitatt,

3) Rieth, Julius, Ofenbauer, geb. 2. Mai 1876 zu Mülhausen i. E.,

9) Pracht. Leo Emil, Schreiner, geb. 12. April 1876 zu Dürlinsdorf,

10) Zweifel, Emil, Schreiber, geb. 7, Oktober 1891 zu Mülhausen i. E.,

11) Fritz, Arthur, Tagner, geb. am 9. November 1885 zu Mülhausen i. E.,

12) Kircher, Alfons Arthur, Schlosser, geb. 20. März 1886 zu Mülhautea i. E,

13) Schubnel, Peter Paul, Shacht- arbeiter, geb. 18. Oktober 1873 zu Esch- ba, Krs. Colmar,

14) Schubnel, Arthur, Schachtarbeiter, geb. 23. Juli 1897 zu Wittenheim, Krs. Mülhausen,

15) Levy, Nobert Moriß, Schreiber, geb. 6. Februar 1890 zu Dürmenad,

16) Auer, Georg, Buchbindergehilfe, geb. 16. Mat 1897 zu Carspah,

17) Koch, Heinrih, Tagner, geb. 16 Juni 1872 zu Gebweiler,

18) Bernheim, Leopold, Angestellter, geb. 15, August 1892 zu Mülhaujen,

19) Wiß, Alfons, Blehschmied, geb. 23. November 1896 zu Wallbetm,

20) Weinzoru, Iosef, Tagner, geb. 22. Mai 1887 zu Mülhausen,

21) Dogor, Alfred, Tagner, 14. Januar 1889 zu Mülhausen,

22) Groß, Georg, Swhlofser, 7. Zunt 1881 zu Mülhausen i. E.,

23) Weigel, Georg Heinri, Friseur, geb. 30. Juli 1889 zu Freiburg,

24) Fallot, Atkylas Georg, S{hreiber, geb. 27. Mat 1889 zu Mülhausen i. E.,

29) Walter, Josef, Tagner, geb. 16. August 1883 zu Mülhausen i. E.,

26) Serterx, Peter, Zimmermanns8- Tehrling, aeb. 13. April 1897 zu Mül- hausen t. E.,

27) Ruhlmanu, Germanus Josef, Kaufmann, geb. 21. Februar 1894 zu Baldersheim,

28) Benz, Alfons Ludwig, Eisendreber, geb. 18, August 1895 zu Mülhaujen t. E.,

29) Grienenberger, Luo, Fabrik- arbeiter, geb. 13. April 1896 zu Tagsdorf,

wegen Fahnenfluht, werden auf Grund der S8 69 ff. des M.-St.-G.-B. jowie der SS 356, 360 der M.-St.-G.-O. die Be- \huldigten hierdurch für fahnenflüchtig er- klärt und ihr im Deutschen Neiche befind- lies Vermögen mit Beschlag belegt.

Mülhausen i. E., den 31. März 1915.

Kommandanturgeriht.

geb. geb.

[1506]

_Der Infanterist der] Landwehr 11, in Kontrolle des K. Bez.-Kdos. 1 München, Iosef Haslinger, geboren am 1. März 1878 zu Peikertsham, Gde. Voglarn, Bez.-Amt Pfarrkirchen, Sohn der ver- storbenen Dienstknechtsebeleute Johann und Maria Haslinger, leßtere geb. Endl, katholis, von Beruf Dienstkneht, welcher flüchtig is, wird auf Grund der 88 69 ff. M.-St.-G.-B., 88 356, 360® M.-St.- G.-O. für fahnenflüchtig erklärt.

München, 1. April 1915. ;

K. Gericht der Landwehrinspektion München. [1507]

Der Infanterist der Landwehr IT, in Kontrolle des K. Bez.-Kdos. 1 München, Georg Steiuberger, geboren am 24. April 1879 in Frihlkofen, beheimatet in Bott- frieding, Bez.-Amt Dingolfina, Sobn des verstorbenen Taglöhners Josef und der Marie Steinberger, leytere geb. Gruber, in Daiberédorf, katholis ledig, von Beruf Taglöhner, wird auf Grund der

88 69 ff. M.-St.-G.-B., M..St.-G.-O. für fahnenfl München, 1. April 1915. ; K. Gericht der Landwehrinspektion München.

SS 356, 360 Zu erflärt.

[1501]

In der UntersuhungssaGe gegen den Er}aßrefservistea Josef Voglmaier bei der 4. Komp. des 3. Landwehrtnfanterie- regiments wird die vom Gericht der 1. mo- bilen Etappenkommandantur X1V. A.-K. unterm 18. Januar 1915 erlassene und im Deuischen Neichs- und Königlich Preußischen Staatsanzeiger am 2. Februar 1915 veröftentlihte Fahnenfluchts8erklä- rung und Beschlagnahmeverfügung zurück- genommen.

Div.-St.-Qu., 27. März 1915.

Gericht der 6. Landwehrdivision.

Der Gerichtsherr : Schlimm,

von Schmidt. Feldkriegsgerihtsrat.

[1505] Verfügung. 8 Die Fahnenfluchtserklärung vom 23. März 1906 gegen den Nekruten Jakob Piecrot aus dem Landwehrbezirk Hagenau i. E. wird aufgehoben. Hagenau, den 31. März 1915. Gericht der stellv. 62. Inf.-Brigade.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fundsachen, Zustellungen i u. dergl.

Das im Grundbuche für Auerbach Blatt 427 auf den Namen des Zimmer- meistens Friedriß Wilhelm Ebert in Auerbach einaetragene Grundstück soll am l, August 295, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, im Wege der Zwangsvellstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 68,8 a groß und auf 7200 # geschätt; es liegt oberhalb der Zwikau—Oelsniter Bahnlinie an einem nah dem Pendelftetn führenden Feldwege. Das Grundstück Nr. 876 Flurbuchs von Auerbach, anf dem zurzeit noch die Fundamentenüberreste von einem am 20, März 1914 ntiedergebrannten Scheunengebäude stehen, das mit 3220 #4 bei der Königl. Landesbrandversiherungs- anstalt versichert war, ist mit 16 4 42 4 Steuereinheiten belegt, Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuhamts sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachwei}ungen, insbesondere der Schäßzun- gen, .ist jedem gestattet. Nechte auf Be- friedigung aus dem Grundstücke sind, \o- weit fie zur Zeit der Eintragung des am 18, Juni 1914 verlautbarten Versteige- rungsvermerfks aus dem Grundbuche nicht ersihtlih waren, spätestens im Verstetge- rung8termine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden unkd, wenn der Gläubiger widerspricht, alaub- hast zu machen, widrigenfalls die Nechte bet der Feststellung des geringsten Gebots nit berüdcksihtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserl8\es dem Anspruche des Gläubigers- und den übrigen Nechten nachgeseßt werden würden. Wer ein der Verst eigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an Me des versteigerten Gegenstandes tritt.

Auerbach i. Vogtl., den 13. März 1915.

Königliches Amtsgericht.

[1241] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsbvollstreckung soll am 30. August 1955, Vormittags R ihr, an der Gerichtsftelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13—14, 111. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Kopenhagenerstr. 36, Ecke Schwedterstr., belegene, tm Grundbuche vom Schönhausertorbezirk Band 35 Blatt Nr. 1031 (eingetragene Eigentümerin am 6. Juni 1914, dem Tage der Eintragung des Verstetgerungsvermerks: Frau Marie Hein, geb. Bauch) eingetragene Grund- tückd, Vordereckwohngebäude mit rechtem Seitenflügel und Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 27, Parzelle 491/24, 6 a 39 qm groß, Nußungswert 14900 4. 87. K. 120. 14. e

Verlin, den 12. März 1915.

Königliches Mere Berlin-Mitte.

[1242] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll am s. Juli 1915, Vormtttags L Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, 111. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113-115, versteigert werden das in Berlin, Schu- mannstr. 13, beleaene, im Grundbuche von der Friedrih Wilhelinstadt Band 9 Blatt

Gericht der 9. Kavallerie-Division.

Nr. 184 eingetragene, am 6. März 1915, dem Tage der Eintragung des Verstetige- rungsvermerks, bherrenlose Grundstück Ge- markfung Berlin Kartenblatt 39, Parzelle 1329/264, 3 a 20 qm aroß, Grundsfteuer- mutterrolle Art. 24135, Nuzungswert 10 500 A, Gebäudesteuerrolle Nr. 308. Verlin, den 29. März 1915. Königliches Amtsgericht Berlin- Mitte. A 30 0D R. dl 15

[95512] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin-Netnickendorf ktelegene, im Grundbuche von Berlin - Reintickendorf Band 68 Blatt Nr. 2062. zur Zeit der Eintragung des Versteigerungövermerks auf den Namen des Ztmmerpoliers Wil- helm Shulze in Berlin-Reinickendorf ein getragene Grundstück am 27. Mai 1915, Vormittags Ak Uhr, dur das unterzeihnete Geriht an der Ge- rihtsftele Brunnenplay Zimmer Nr. 30, T Trevve, versteigert werden. Das in Berlin-Neinickendorf, Nütlistraße 8, belegene Grundstück enthält a. Wohnhaus mit Hofraum, b. Quergebäude, und bestebt aus dem Trennftück Kartenblatt 4 Par- ¡elle 855/15 2c. von 12 a 47 qm Größe. Es ift in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin-Neinickendorf unter Artikel Nr. 2046 und in der Gebäude- steuerrolle unter Nr. 1319 mit einem jähr- lihen Nußungswert von 13 065 4 ver- zeichnet. Der Versteigerungsvermeik ift am 26. Februar 1915 in das Grundbuch eingetragen. 7. K. 6. 15/3.

Berlin, den 8. März 1915. Königliches Amtsgericht. Beclin - Wedding.

Abteilung 7.

[95513] Zwaugsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollitreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 34 Blatt Nr. 755 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Johann Albert Plewka in Berlin eingetragene Grundstück am 11. Juni 1945, Vormittags L0 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Ge- rihts\telle, Brunnenplay, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Gerichts\traße 31, belegene Grund- stück enthält: a. Vorderwohnhaus mit unterkellertem Hof, b. Seitengebäude rechts, c. Quergebäude, und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 19, Parzelle 2157/8 von 5 a 95 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle und in der Gebäudesteuerrolle des Stadtgemeinde- bezirks Berlin unter Nr. 3948 mit einem jährlihen Nußung8wert von 17 600 4 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ift am 295. Februar 1915 in das Grund- bu etngetragen.

Berlin, den 9. März 1915. Königliches Amtsgericht Berlin - Wedding.

Abteilung 6.

[1246] Aufgebot.

Der Kötner Franz Bormann zu Adlum hat das Aufgebot der angeblich abhanden gekommenen Aktien der Clauener Aktien- Zudker-Fabrik Nr. 1, 2, 870 über 150 Taler für August VBormauu, Adlum, unter dem 1. Juli 1872 bezw. 1873 ausgeschrieben, jeßt im Aktienbuche für den Antragsteller eingetragen, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 9. November 1915, Mittags S Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Auf» gebotstermine seine Rechte antumelden und die Aktien vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung derselben er- folgen wird.

Peiñe, den 27. März 1915. Königliches Anmitösgericdt. 2.

[1245]

Der von uns unter der früheren Firma „Lebentve:sicherungs-Gesellschaft zu Leipzig" ausgefertigte Versiherungs\hein Nr. 42 781 vom 13. Juli 1876, lautend aur das Leben des inzwischen verstorbenen Herrn Nicolaus Greulinug, Bätkermeisters in Sonneberg, ist uns als abhanden ge- fommen angezeigt worden. Gemäß § 19 unserer Allgemeinen Versicherungsbedin- gungen werden wir für diesen Schein eine Grsazurkunde ausstellen, wenn ih innerhalb zweier Monate cin Inhaber dieses Scheins bet uns niht melden sollte.

Leipzig, den 7. April 1915.

Leipziger Lebensversierungs - Gesellshaft auf Gegenseittakeit (Alte Leipziger). Dr. Walther. Riedel.

[98128] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Gaul 11. n Cöln als Konkursverwälter über den Nachlaß des verstorbenen Chemikers Dr. phil. Emil Hilberg in Cöln hat das Aufgebot der angebli verloren aegangenen Kurscheine der Gewerkschaft Maximilian in Gotha: 6 Stück Nr. 53—58, 25 Stück Nr. 76—100, 6 Stück Nr. 176—180,

5 Stück Nr. 186—190, 4 Stück Nr. 197 bis 200, 12 Stück Nr. 389—400, 5 Stück Nr. 456—460, 3 Stück Nr. 488—490, 10 Stück Nr. 5886—595, 2 Stü Nr. 601 bis 602, 4 Stück Nr. 604—607, 3 Stück Nx. 609—611, 1 Stück Nr. 613, 6 Stück Nr. 620—625, 9- Stück Nr. 702—710, 5 Stück Nr. 726—730, 10 Stück Nr. 736 bis 745, 5 Stück Nr. 791—795, 5 Stück Nr. 776—780, 1 Stück Nr. 819 be- antragt. Der Inhaber diejer Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9, Dezember 1915, Vormittags x0 Ußr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine setne Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der ÜUrtunden erfolgen wird. Gotha, den 19. März 1915. Herzoglihes Amtsgericht. 7.

[1243] Aufgebot,

Die Firma S. Doernberg & Sohn in Eschwege, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Doernberg daselbst, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 20. Jult 1914 fällig geweienen Wechsels, datiert Dortmund, den 5 Mat 1914, über 3800 M, der von der Firma Elnkausfs- vereinigung Merkur, Gejellshaft mit be- schränkter Hastung, zu Dortmund auf die Firma Franz Schiffer in Kaiserswerth ge- zogen und von dieser angenommen worden ist, zahlbar bei dem Spar- und Darlehns- kassenverein in Kaiserswerth, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, svätestens in dem auf den 26, Oktober 1915, Vormittags L Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Grabenstraße 19—25, Ztmmer 1, anbe- raumten Aufgebotstermine setne Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlese1klärung der Urkunde erfolgen wird.

Düsseldorf, den 23. März 1915.

Ad

Königliches Amtsgericht. Abt. 24.

{706] Aufgebot.

Der Vorsußveretin zu Neumark, Ein- getragene Genossenschaft mit unbeshränfter Haftpflicht, hat das Aufgebot des angeb- li verloren gegangenen, am 6. Junt 1914 zu Löbau ausgestellten und am 6. September 1914 fällig gewesenen Wechsels über 490 M4 beantragt. Der Wechjiel ist von Johann Ballmanu in Powlersen bei Netdenburg ausgestellt, von der Frau Emma Ball- mann daselbst akzepttert, vom Viehhändler Stanislaus Kulawski in Löbau indossiert und zahlbar beim Vorshußverein zu Neu- mark, E. G. m. u. H, Nebenstelle LWbau zu LWbau, Wpr. Der Inhaber der Ur- kunde wird aufgefordert, \pätestens tin dem auf den S, Oktober 1915, Vorm, #10 Uhr, Zimmer Nr. 17, vor dem unter- zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots- termin setne Nechte anzumelden und die Uikunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Löbau, Wpr., den 20. März 1915.

Königliches Amtsgericht.

[1070] Aufgebot.

Der Altsißer Josef Grajewski, früher in NRohrfeld, jeßt in Bratuszewo bei Neu- mark, vertreten durch den Rechtsanwalt v. Kurzetkowskt in Löbau, hat das Auf- gebot folgender angebli verlorengegangener Eigenwechsel beantragt :

1) Wechsel über 400 4, au?®gestellt zu Nohrfeld am 25. Januar 1912 von Leo NRobaczewski an die Order des Antrag- stellers, zahlbar am 25. Januar 1913,

2) Wechsel über 900 #, ausgestellt zu Nohrfeld am 29. Mai 1912 an die Order des Antragstellers von Anton Chachulski, Marianna Chachulskt und Leo Nobaczewskt, zahlbar am 29. Mai 1913.

Der Inhaber* dieser Urkunden wird auf- gefordert, \pätestens in dem auf den 8, Oktober 1915, Vorm. 10 Uhr, Zimmer Nr. 17, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos- erklärung erfolgen wtrd.

Löbau, Wpr., den 20. März 1915.

Königliches Amtsgericht.

[1261] |

Die Privatmann Martin Müller Wwe., Katarina geb. Fries, zu Hetdelberg, Pro- zeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Helm und Moufang daselbst, klagt gegen den Bierbrauer Josef Ulrich Franz Xaver Höfle, früher zu Markdorf, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklaaten, in die Löschung der im Grundbuch Heidelberg Bd. 26 Heft 26 ‘auf Lagerbuh Heidel- berg Nr. 285 in Hohe von 3000 4 ein- getragene Sticherungshypothek zu willigen, weil diese zugunsten des Beklagten einge- tragene Hypothekenschuld getilgt sei und das Urtetl gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erf.ären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

Der Gerichtsherr : Graf von Shmettow, Generalmajor und Oivisionskommandeur.

die 1. Zivilkammer des Großherzoglid en Landgerichts zu Heidelberg auf Samstag, den 5, Juni X915, Vormitiägs 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedahten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. ‘Heidelberg, den 3. April 1915. Der Gerichts\chreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[1244] Aufgebot.

Frau Gudrun Auer von Herrenki-chGen, geschiedene Baronin Schaeffer von Berns stein, in Berlin-Schöneberg, Gußkow- straße 4IIT, hat das Aufgebot des ver- loren gegangenen Teilhypothekenbriefes über die tim Grundbuche . von Klemzow Gut Band I Blatt Nr. 1 und Klemzow Bd. Il Bl. Nr. 25 Eigentümer : Land- wirt Eduard Koch jun. in Klemzow Abt. 1I1T Nr. 14b 3 bézw. Nr. 10b 3 für Gudrun Freifrau von Schäffer-Bern- stein, geb. Auer von Herrentirhen, aus München eingetragene, zu 32 9% verzins- liche Vesikaufgeldteilbypothek von 5000 46, i. B. Fünftausend Mark Teil von 100 000 Æ beantragt und den Verlust der Urkunde glaubhaft gemacht. Der Inbaber der Urkunde wird aufg*fordert, spätestens in dem auf den 14 Juli 1915, Vorm. 97 Uhr, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlosezklärung der Urkunde erfolgen wird.

Königsberg, Nm., den 1. April 1915.

Königliches Amtsgericht.

[1208 Bekanuimachung.

Nentenempfänger Ernst Schnab-!, Löwen- berg t. Shl., verstorben 11. Dezember 1914, und seine Ehefrau, Auguste geb. Helfer, haben in threm gemeinschaftlichen Testamente 2 IV 11/12 vom 7. Fe- bruar 1912 threm, zuleßt Diener - in Berlin gewesenen, seltdem versollenen Sohne Adolf Schnabel aus ibrem gemetn- schaftlichen Nachlasse den Pflichtteil ver- macht, der ihm mit dem Tode des Ueber» lebenden von tbnen zufällt und drei Vèéonate nach diesem Zeitpunkte fällig ist. Setne Abkömmlinge sind Ersatzerben für thn in diesem Pflichttei1.

Löwenberg i. Ech!l., den 28. März 1915.

Königliches Amtsgericht.

[1251]

Die Verwaltung des Nalla}ses des am 2, März 1915 gestorbenen Posthalters Emil Rodeftock aus Brieg wird ange- ordnet und als Verwalter der Kausmann Hollert zu Brieg ernannt.

Brieg, den 30. März 1915.

Königliches Amtsgericht.

[1252] Aufgebot.

Dec Kaufmann D. Zebrowskt in Danzig- Schidliy hat als Nachlaßpfleger der am 22. Dezember 1913 in Danzig verstorbenen Witwe Cbarlotte Sopp, geb. Grusdat, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der: Aus\ch{ließung von Nachlaßgläubigern be- antragt. Die Nachlaßgläubiger twerden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der Verstorbenen !pätestens in dem auf den 18. Juni L915, Vor- mittags 1L Uhr, vor dem unterzeihneten. Geriht, Neugarten 30, Zimmer 209, 17. Stock, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gerihßt anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forde- rung zu enthalten; urkundliße Betwoeis- stücke find in Uishrist oder in Abschrift

beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche.

fh niht melden, können, unbeichadet des Nelts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auf» lagen berüdsihtigt zu werden, von dem Erben nur tnsoweit Befried#gung ver- langen, als sich nach Befriedigung der niht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber\chuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auf lagen fowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Auf- gebot nicht betroffen. Danzig, den 30. März 1915. Königliches Amtsgericht. Abt. 1.

[1078] Im Namen des Köuigs!

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserkiärung des vers{hollenen Ar- beiters Gustav Uszkoreit, zulegt in Wa- lulen, bat das Königlicze Amftêgerichr in Nagnit durch den Gerichtsassessor Gaßner für Necht erkannt :

Der verschollene Arbeiter Gustav Usz- foreit, zuleßt wohnhaft in Walullen, Kreis Nagnit, geboren am 27. Oktober 1860, wird für tot erklärt. Als Zeit- punkt des Todes wird der 31. Dezember 1914, Mittags 12 Uhr, festgestellt.

Raguit, den 18. März 1915.

Königliches Amtsgericht.

. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. AktiengeselUschaften.

Öffentlicher Auzeiger. | :

Anzeigenyreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 „s.

. Bankausweise. 10.

Verschiedene Bekanntmachungen.

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2) Aufgebote, Verluft- u. Fundsachen, Zustellungen 11. dergl.

[1080] Aus\ch{lufurteil.

Der vom K. Bezirksbergamt Bayreuth am 31. Juli 1884 für den G:werken Unton Leroux, Ingenieur in Amberg, ausgestellte Kuxschein über 75 Kure des Eisensteins- bc-rgweiks „Neue Glückt53eche“ in der Flur Nevenforo, Gemeinde Näumla:, Bezirks, amts Na'lo, wurde durch Aussclußurieil vom 24. März 1915 für fraftlos erklärt.

Naila, ten 1. April 1915.

[911 [21]

OBesseutliche Zustellung.

Die Frau Hedwig Krämer, geb. Hein, in Danzig - Neufahrwasser, Fishweister- weg 2, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Justizrat Fabian in Danztg, klagt gegen iben Ehemann, den Seefahrer FTaccb Krämer alias Dofssß, früher in Danzig-Neufahrwasser, j-t unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: Die Ehe der Parteien wird ge- s{tieden; der Beklagte träat die Schuld an der Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Nechtesireits vor die dritte Zivilkammer des Königlihen Landgerichts in Danzig, Neugarten 30/34, 11. Stock- werk, Zimmer 201, auf den 8. Zuni 1905, Wormitiags EQ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedaten (Sertidte zuaelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 23. März 1915. Puppel, Landgerictssekretär, Gerichts- schreiber des KöntaliBen Landgerichts.

[1264] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau des früheren W. Boots- führers Hermann Greger, Helene Klara Charlotte geb. Boje, in NRüsiringen, Bremerstraße 73, Prozeßbevollmächiigte: MNechisanwälte Wifser u. Dr. Dettmers, Oldenburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, f: in Amerika unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 88 1565, 1568 B. G..B., mit dem Antrage, dte am 18, September 1912 vor de:n Standes- amt in Nüstringen ges{Glossene Ehe zu \cheiden und den Beklagten für den \Guldigen Teil zu erflären. Dte Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Vechandluna des Nechtsstreits vor die Zivilkammer des Grefß berzoglihen Landgerichts in Oldenburg auf den 25, Juni 1925, Vormittags 93 Uhr, wit der Aufforderung, einen bei dem gedadten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke dex öfent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oldenburg, den 30. März 1915. Möller, Gerihtsaktuargel).,, Gerichts- reiber des Grof berzoglihen Landger!ckchts.

0E

[1265] K. Landgericht Navensbura.

LTrina Baumann, geb. Saar, in Piauen i. V, Prozeßbevollmächtigte: Nechis- anwälte Dr. Schowpp und Hänle in Ravensburg, klagt gegen ihien Ehemann, Karl Hermann Baumann, Stickmeister in Brishane, Quer nslond, Australien, auf Grund des § 1568 B. G-B, mit dem Antrag, für Necht zu erkennen: Dtie von den Parteien am 18. August 1906 vor dem Standetbeamten in Plauen ge- s{chlosfsene Ehe wird ge\{chteden, der Be- Hlagte trägt die Schuld an der Scheidung und bat die Kosien des Nechtsftreits zu tragen. Die Klägerin, w lcher gemäß S 203 Abs. 2 Z.-P -D. die öffentiiche Zu- stellung ter Klage bewilligt tit, ladet den Beklagten zur mündliden Ve'handlurg des Rechtsstreits vor die 1. Z vilfkammer des K. Landgerichts Ravensburg auf Donnerstag, den 17. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bet diesem Gericht zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen.

Den 1. April 1915.

Landgerichtssekretär Häußermann.

[1266] Oeffentliche Zustellung.

Die Elise Lott, geborene Zorn, Putz- und Waschfrau in Neudorf, Prozeßbevyoll- mächtigter: Nechtsanwalt Baae, klagt egen ihren Ehemann Peter Lott, Tagner, ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, früher in Schiltigheim, auf Grund der

ehauptung, daß dieser sie mhhandelt und im Juni 1905 böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die am 15. Februar 1890 in Pfalzburg geschlossene Ebe aus

Verschulden des Ehemanns zu \cheiden,

diesem auch die Kosten aufzuerlegen. Dre Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Nechtsitreits vor die dritte Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg i. Elf. auf den 28. Mai 19165, Vormittags 9! Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- mat. Siraftburg, den 27. März 1915. Gerichts\chreibez ei des Kaiserlihen Landgerihts.

[1273] Oeffenttiche Zustellung.

Das minderjährige unehbelihe Kind der Klara Teve aus !Kem}ede, Nàämens Marta. geb. am 6. Juli 1913, vertreten durch ihren Bormund Landwirt Josef Koch in Nemsede, Prozeßbevollmähßtigtec: Justizrat Oppen in Iburg, klagt gegen den Bäergehilfen Heincih Sostmauum aus Heeke b. Alf- hausen, Kreis Berfenbrück, zurzeit unbe- tannten Aufenthalts, früher in Hilter, unter der Behauptung, daß Sostmann der Vater des vorgenannten Kindes it, wetl er der Mündelmutter in der geseulien Gmpfängniszeit beigewohnt hat, mit dem Anirage, den Beklagten zu verurteilen, 1) dem Kinte von setner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzebnten Lebensjahres als Unte: halt eine im voraus zu entei{- tende Geldrente von vierteljährlih 50 4, und zwar dfe rückständiaen Beträge sofort, die fünftig fällig werdenden am 6. Iult, 6. Oktober, 6. Zanuar und 6. April jedes Jabres zu zahien und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen. Das Urteil ift vorläufig volsire§bar. Zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Iburg auf den LO6. Juni 1915, Vormittags 40 Uher. geladen.

Fburg, den 26. März 1915.

Gerichtsschreiber __ des Köntglihen Amtsgerichts.

[12693] Oeffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann Julius Wagner in Berltn-Friedenau, Wiesbadenerstraße Nr. 1, klagt gegen den Rea.-Geometer Albert Weise, alleiniger Jnhaber der Firma Berger & Weise, früher in Berlin, Hagel- bergerstraßz 9, unter der Behauptung, daß den Vereinigten Bauzener Paplertabrikch1: gegen dea Beklagten ein Anspru auf Ginwilliaung in Auszahlung des am 1. Mat 1885 vom. Gerichtsvollzieher Becker hinterlegten Versteigerungêerlöses zustehe, welher Anfspruh durch Zession auf den Kläger Übergegangen sei, mit dem An- trage auf Verurteilung zur Einwilliguvag, daß die îin Sachen Vereinigte Bauzener Papierfabriken în Baußen geaen Bercaer 1. Weise in Berlin unter H. L. B. 70a bei der Htnterlegungsftell? des Köntglichen UAmtsgeriht!s Berciin - Mitto Masse nebst aufgelaufenen Hinterlegungs- zinfen an Kläger ausgezahlt wird. Zur mündliGen Verhandlung des Rechts\trei18 wird der Beklagte vor das Königliche Amtszerißt Berlin-Tempelhof in Berlin, Kleinbeerenstraße 16/19, 1. Stock Zim mer 31, auf den 26. Mai A915, Vormittags 9 Uhr, geladen.

WVerlin, den 30. März 1915.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amts-

gerichts Berlin-Temvpelhof. Abt. 7. [1271] DeFentliche ZufteTung.

Die Firma Frankfurter Strohhutfabrik S. Kahn und Co. zu Frankfurt am Main, Adeclbertstraße 44, Prozeßbevollmächtigter : RNRe§tsanwalt Dr. Adolf Ratenstein zu FFranffuct am Main, klagt gegen den Kaufmarn Hermann Düber, Hutlager, früher in Blantenburg am Harz, jeßt unbekannien Aufenthalts, unter der Be- hauplung, daß der Beklagte von der Klägerin Waren zum Preis von 482 4 läuflih geltefert erhalten babe und daß Beklagter die Annahme einer am 21. Ja- nuar 1915 vereinbarung8gemäß von der Klägerin auf thn gezogenen Tratte ver- weigert habe und dadurch 5,60 46 Kosten entstanden f\eien, mit dem Antrage, den Beflagten zu verurteilen, an die Klägertn 487,604 nebst 69/6 Zinsen seit 31. Ja- nuar 1915 zu zahlen uad die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wtrd der Beklagte vor das Königliche Am!8zericht in Frankfuri am Main, Abt. 35, Bocken- heim, auf den 10, Juni 1915, Vor- mittags D7 Uhr, aeladen.

æTranffuct am Maia, den 31. März 1915.

Der Gerichts\{reiber des Königlichen

Amtsgerti{chts, Abt. 35, Bockenheim.

[1272] Ocffentliche Zuftellung.

Der Gutsbesißer Otto Fuß in Pafsens dorf, Prozeßbevollmächtigte : Nechtsanwälte Justizrat Dr. Rüffer und Dr. Sretber in Halle a. S., klagt gegen den pensio- nierten Sergeanten C. A. F. Brandt, früher in Halle a. S., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten im Jahre 1912 in ein- zelnen Raten nah und nach 320 6 bar dargelteben und der Beklagte sich \ckchriftlich verpflichtet habe, diefe Darlehen mit jähr- lich 4 vom Hundert zu verzinsen, daß die Darlehen dem Beklagten zur Rückzahlung zum 1. Januar 1913 gekündigt seien, die Rückzahlung \chriftlichß versprochen, aber

hinterlegte |

nit erfolgt sei, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpfli6tig zu verurteilen, an Kläger 320 6 nebst 40% Zinsen feir 1. Januar 1913 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheit«leistung für voriäufig vollstre@bar zu erflâren. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Halle a. S., Postsir. 13, Zimmer 115, auf den 3. Juni 19x25, Vormittags 97 Uhr, geladen. Halle a. S., den 25. März 1915.

Der Gerichts\hreiber des Kgl. Amtsgerichts

(1260] ODeffeutliche Zustellung.

Der Grundeigentümer Waldemar Braun, Nechtsanwalt in Weißenfels a. S., ver- treten dur N-chtsanwälte Dr. M. Cohen, ZTachau, Dr. Tentler, Dr. A. Cohn, klagt gegen den Mieter Alfredo Varreiro, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einer Mieteforderung, mit dem Antrage, -den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von A 916,65 fowie ferner zu verurteilen, darin zu willigen, daß die aus der Sache Trautmann u. Sen. (Zw. R. 2733/14) gegen den Beklagten bei der Hinterlegungs- itelle des biesigen Amtsgerichts hinterlegten M 916,65 an den Kläger auszukehren teten; auch das Urteil eventl. gegen flägerishe Sicherheitsleistung für vor- ¡äufig vollstreckbar zu erklären. Kläger ladet den Beklagten zur mündli@en Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Land- geriht in Hamburg, Zivilkammer 1 (Zivil- justizgebäude, Sievekingp!aß); auf den 2. Juni 1925, Vormittags D1 ihr, mit der Aufforderung, etnen bei dem ge- dachten Gerihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 31. März 1915.

Der Gerichts\chreiber des Landgerichts.

[1262]

Der Bauunternehmer Fulius Giacomellt in Karlscuhe, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. L. Weill in Karlöruhe, klagt gegen den Meggermeister Cyriak Branu und dessen Ebefrau, Anna geb. Knust, beide früher in Karlöruhe, jeßt an unbekannten Orten, auf Grund der Be- hauptung, daß die Beklagten ihm 13 500 schulden, wofür auf dem Hause Kaiser- straße 18 hier Lgb. Nr. 43 im Grundbuch Karleruhe Bd. 3 Heft 3 Abt. 111 O.-Z. 8 eine Hypothek eingetragen fet, von der vorerst nur 4000 # eingeklagt werdes, mit dem Antrage: Die Beklagten sind als Gesamt\{Guldner kostenfällig \huldig, an den Kläger 4000 4 nebst 5 9/6 Zins hieraus seit 1. Oktober 1914 zu bezahlen sowie zur Deckunog dieser Forderung nebst Kosten und Zinsen die Zwangévollftreckung in das oben bezeichnete Grundstück im Nang der eingetragenen Hypothek zu dulden. Das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung vor- läufig vollstreckbar. Der Kläger ladet ie Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die L. Zivilkammer des Grouh. Landgerichts zu Karlsruhe auf Dienétag, den l. Juni 19145, Vor- mitiägs 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerite zu- geiafsenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mädchttgten vertreten zu lassen.

Karléëxruhße, den 31. Vétärz 1915. Der Gerichtss{reiber Großh. Landgerickßts.

[760]

Die Rechtsanwälte Dr. F. Zehme, Dr A. Hahnemano, Dr. H. Kirchberger und Dr. G. Zehme in Leipyäig - klagen gegen den Kausmann S. M. Gelbfisch in Warschau, Panska Nr. 39, wegen einer Kostenforderung, mit dem Antrage, zu er- kennen: der Beklagte wird verteilt, an die Kläger 23 46 95 Z nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 10. Januar 1915 zu ‘zahlen und tie Kosten des Nechbtsf\tretts zu tragen. Das Urteil ist vorläufig voll- stredbar. Der Beklagte wird zur münd- lien Berhandlung des Nechts\treits vor das Königliche Amtsgeriht zu Leipzig, Petersiteinweg 2—8, Zimmer Nr. 109, auf den 17. Juni 1915, Vorm. 79 Uhr, geladen. Die Einlafsungsfrist it auf 1 Monat festgeseßt worden.

Der Sertihts\{hreiber des Königl. Amts- gerichts zu Leipzig, am 30. März 1915.

[1263] Oeffeatliche Zuftellung.

In Sachen der verwitweten Frau Zlegeletbesißer Pauline Pache, geborenen Stephan, tin Jassen, Kreis Neustadt O. S., Prozeßbevollmähhtizter: Nechts- anwalt Justizrat Kollibay in Neisse, gegen den Güterhändler Traugott Weikert, früher in Nelsse, jeßt unbekannten Aufent- halts, ist neuer Termin zur mündlichen Verhanvlung des Nechts\treits auf den 15, Juni 1915, Vormittags 8} Uhr, vor der 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Neisse anberaumt worden, zu dem der Beklagte hiermit geladen wird mit der Aufforderung, sich dur etnen bei diesem Gericht zugeiassenen Necht3anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen, Wegen des Klagebegehrens wird

_die unter Nr. 36 Beilage 2 des Oeffeatlihen Anzeigens des Deutschen Heih8anzeigers bom 12. Februar 1915 Nr. 87376 berei18 erfolgte öffentliche Bekannimacung Bezug genommen.

Neisse, den 30. Viärz 1915.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichts. 2 0. 22/15. [1274] Oeffentliche Zustellung.

Die Zigarettenfabrik Job, G. m. b. H. in Straßburg - Neudorf, klagt gegen die Frau Sofie Braun, Zigarrengeshäft, früher in Pirmasens, Hauptstr. 6, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß thr die Beklagte für am 23. Mai und 9. Juli 1914 auf Bestellung gelieferte Waren den Betrag von- 87,35 4 \{chulde und dieser Betrag troy gütliher Mahnung nit zu erlangen ift, mit dem Antrage auf kosten- fällige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von 87,35 4 fiebenundaht;ig Mark 35 Pfennige nebst 59/0 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung. Zur mündlihen Ver- handlung des N-ch1sstreits wird die Be- Tagte vor das auf Grund Partei- vereinbarung zuständige Kailserlihe Amts- gericht in Straßburg i. Els. auf Sams- tag, den 15, Mai 1915, Vormittags 9 hr, Saal 49, geladen.

Straßburg, den 31. März 1915.

Gerichts\chreiberei bei dem Kaiserlihen Amtsgericht.

(1275] Oeffentliche Zustellung. Der Otto Kratt, Fuhrhalter in Stutt- gart, Gartenstr. 171/2, Prozeßbevoll mäch-

auf §

tigter: Rechtsanwalt Schick in Stut1gar t, | llagt gegen den Friy Geckeler, mit un-

bekanntem Aufenthalt abwesend, früber in Stuttgart, wegen einer Darlehensforde- rung, mit dem Antrage, durch ein vorläufig vollstreckbares Urteil für Necht zu erkennen, ter Beklagte ist kostenfälig \{uldig, an den Kläger die Summe von 210 4 nebst 40/0 Prozeßzinsen hieraus zu bezahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das Köntg- lide Aintsgeribt Stuttgart Stadt Justizgebäude, Urbanstraze 18 auf Dienstag. den 25. Mat 1915, Vor- mittags 87 Uhr, in Saal 50 geladen. Stuttgart, den 29. Véärz 1915. Feil, Gerihtsshreiber des Königlichen Amtegerihts Stuttgart Stadt.

(1267 ] Oeffentliche Zustellung.

_ Der Musiklehrer Max Hugo Schoh in Leipzig, Neizenbaineisträaße 151 111, Pro- zeßbdevollmächtigter :

Rechtsanwalt Hoff. mann in Thorn, klagt gegen den rufsischen Blzekonsul Alexander vou Filipowicz in Thory, Friedrichftr., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Herr A. von Schiebel ihm cinen Betrag von 3000 6 abgetreten habe, den dieser auf Grund eines Vermächtnisses feiner verstorbenen ersten Ehefrau gegen den Biklagten hat, mit dem Antrage, 1) den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 3000 Æ nebst 4 9% Zinsen seit dem 20. 8. 1914 zu zahlen, 2) die Kosten des Nechtästre.1s, einshließlich der durh die Ausbringung des Arrestes wegen der Klageforderung entstandenen, - dem Be- klagten aufzuerlegen, 3) das Uiteil für vorläufiz vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Nechtéstreits vor die ersie Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Thorn auf den 24. Juni #915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich dur etnen bei dem gedawten Gerichte zuaelassenen Nechte- anwa!t vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus-

zug der Klage bekannt aemacht.

Thorn, den 30. März 1915.

Der Gerichteschretber

des Königl. Landgerichts.

[1268] Oeffentliche Zustellung. Berlin, den 25. März 1915. An Fcau Florence Mary Marten, Bin.-Schöneberg, Landshuterstr. 17.

Hiermit künvige ih Ihnen als Vormund des Herrn Edgar Flatau den Mietvertrag vom 14. September 1912 zum 1. Ofk- tober 1915.

Willy Berndt.

Die öffentlihe Zustellung des vors stehenden Kündigungs\chreibens ist bewilligt. gie e PPRRCES den 26. Piârz 915.

(Unterschrift), Gerihts\chreiber des Köntal. Amtsgerihts Berlin-Schöneberg. Abt. 14.

[1551] Oeffentliche Bekauntmachung.

Die Holläudischen Dampfer Va- tavier V und Zaaunstrom sind von einem deutichen Kriegs\{tiff aufgebracht vnd nah Zeebrügge eingebraht worden. Die Beteiligten werden aufgefordert, ihre Ansprüche binnen zwei Wocheu durch Ein- reihung einer Refkiamattons\chrift geltend zu machen. Es wird darauf hingewiesen, daß die Nekiamations\chrift außer andern Erfordernissen von etnem bei einem deut- \cken Gerichte zugelaffenen Nehtsanwalt unterschrieben sein muß.

Samdburg, den 6. April 1915.

Das Kaiserliche Prisengericht. Brandis.

. x E 4) Verlosung 2. von A a 46 + Wertpapieren. 1e Bekanntmachungen über den Verlust Wertpapieren befinden sih aus\{ließ- lih in Unterabteilung 2.

[1510]

Ziehung der Schuldverschreibungen bom Jahre L908 des Vereins für Berliner Stadtmission für 1915 am 3. April 1915.

Verlost wurden folgende Nummern, rüdckzahlbar 1. Juli 29K5:

126 129 148 167 192 5 Stüde à «6 1000 —.

326 585 586, 6 Stüde

303 304 325

à M O0 —.

[1511]

Ne. U. Jahr 219145. K. k, Oesterr. 43% steuerfreie antor- tisable Staatsschatauweisungen vom Jahre 1924 im ursprünglichen Be- trage vou 396 600 990 Krone = 337 1106009 / deutsche Reichs- währung 416 4820 000 Francs = 199 886 400 holländishe Gulden

= 416 525 090 Pfund Sterling.

In der 1. Verlosung vom 1. Apiuil

1915 wurden gezogen : Serie KL, enthaltend folgende 27 080 Abschnitte im &esamtbetrage von 26 440 000 Kronen.

Nr. S021 bis etnschl. Nr. 880 à 20 O00 K.

Nr. 5201 bis ein\{l. Nr. 5600 à 10 000 K,

Nr. LISGL bis einsch[. à 3000 K.

Nr. 48201. bis eins{l. Nr. 51400 à 2000 K. L

Nr. AB220L bis cin\chl. Nr. 189000 à L0GO M.

Nr. 214201 bis einschl. Nr. 2219000 2 0909 f.

Nr. 50201 bis einsl. Nr. 861400 à 200 K.

Die Nüchzahlung obiger Abschnitte er- folgt ab L. Juli 1915 bet der k, E. Staats\{chuldenkafse in Wien oder bet den bekanntzugebenden Zahlstellen im Auslande.

Von der k. k. Direktiou

Nr. 13860

der Staatsschuld.

[1514]

Die 1. Verlosung des

DES

Bekanntmachung. 49/9 Anlehens der Stadt Augsburg vom Jahre 1907 betr.

Bet der heute öffentlih vorgenommenen 1. Verlosung des 49/6 Anlehens der

Stadt Augsburg vom Jahre 1907 Lit. A zu 5000 #- Nr. 6. Lit. B zu 2000 «46 Nr.

wurden folgende Schuldverschreibungen gezogen:

77 87 97 und 107.

Lit. C zu 1000 Nr. 822 832 842 852 862 872 882 892 und 902.

Lit D900 e Ne. 703 713 723

und 813.

Pl t R de E ebe R cis ¿ (00 (43 (03 (00 (T3 (83 793. 803

Lit, E zu 200 „6 Nr. 415 425 435 445 455 465 475 485 495 und 505. Mit der Heimzahlung der verlosten Schuldverschreibungen wird sofort begonnen.

Dieselbe geschieht an jedem Werkiage ausgenommen

Freitag von 9 bis

12 Uhr Vormtttags in der Stadtkämmerei gegen Einlieferung der Schuldverschrei- bungen und der dazu gehörigen Zint- und Erneuerungsscheine, außerdem au bei der Kgl. Seehandlungé-Hauptkasse in Berlin, der Deutschen Bank in Berlin, der Bayer. Filiale der Deutschen Bank in München, der Bayer. Filiale der Deutschen Bank Zweigstelle Augsburg und bet der Deutschen Bank Filiale Nürnberg.

Die 4909/0 Zinsen werden bis zum Tage des Geldempfanges

jedoch nit

über den 30. Junt 1915 hinaus vergütet.

Für die bis dahin niht erhobenen Kapitalsbeträge gewährt die Stadtkasse nur einen 2 9/6 Depositalzins, welcher jedo nicht nah Tagen, sondern nur na voll ab- gelaufenen Kalendermonaten berechnet wird.

Augsburg, den 31. März 1915.

Magistrat der S Gentner.

tadt Augsburg. A Vosemann«