1915 / 88 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 16 Apr 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Der Krieg zur See.

_ London, 15, April. (W. T. B.) Die Blätter meldeu, daß der englishe Dampfer „Armigan“ bei dem Loucht- {hi Noordhinder torpediert worden ist. 11 von der 22 Mann starken Besagzung seien gerettet worden.

Amsterdam, 15. April. (W. T. B.) Wie aus Hoek van Holland gemeldet wird, ist der niederländishe Dampfer Katwyk“, von Baltimore nah Rotterdam, mit einer Ladung für die niederländishe Regierung konsignierten Getreides auf der Höhe des Leuchtschiffs Noordhinder torpediert worden. Die Mannschaft ist gerettet, befindet sih an Bord des Leucht- schiffes und wird von Marineschaluppen abgeholt. (Die von der deutschen Regierung eingeleitete Untersuhung wird bald Klar- heit über den Fall schaffen.)

London, 16 Ai (W. T. B.) Der Dampfer City of Cambridge“ der Ellerman-Linie, der von Alexandria na Liverpool unterwegs war, ist am 28. März bei Bishop Rock auf 250 Yards Enlfernung von einem Unterseeboot angegriffen worden. Das Unterseeboot, das auf Steuer- bordseite auftauchte, feuerte. Der Dampfer veränderte den Kurs, gab Volldampf und vèrmochte, obwohl er nur 13 Knoten fuhr, bis zum Einbruch der Dunkelheit der Torpedierung auszuweichhen. Acht Kanonenschüsse trafen das Schiff und richteten beträchtlihen Schaden an. Sie beeinträchtigten aber niht die Seetüchtigkeit des Schiffes. Als die Dunkelheit einseßte, gab das Unterseeboot die Jagd auf. Der Dampfer „Karanja“, von Glasgow nah Le Havre unterwegs, wurde eben- falls von einem Unterseeboot angegriffen. Der Dampyfer s{chüßte si gegen die Absendung eines Tor- pedos, indem er dem Unterseeboot immer das Hinterteil zu- wandte. Die „Karanja“', die sih in der Nähe von Longships befand, als sie angegriffen wurde, flüchtete geradenwegs nach der Küste, wo sih mehrere Fishdampfer befanden, die das Unterseeboot offenbar für englische Patrouillenboote hielt, weil es die Verfolgung aufgab.

Der Krieg der Türkei gegen den Dreiverband.

London, 15. Noril (W.D. B) Wie der „Star“ meldei, kommen täglih große türktishe Truppenmassen auf der Gallipolihalbinsel an, besonders in Kilid-Bahr. Alle schweren Kanonen aus den Festungswerken Konstantinopels find nah den Dardanellen übergeführt. Auch eine große An zahl deutscher Flugzeuge ist eingetroffen und beschießt die Transportflotte der Verbündeten. Der Schaden, den fie an- richteten, ist unbekannt. Die Kriegsschiffe der Verbündeten bombardieren täglich die türkischen Stellungen.

St. Petersburg, 16. April. (W. T. B.) Der Stab der Kaukasusarmee teilt mit: Am 123. April im Küstengebiet Geschüß- und Gewehrfeuer. Jn der Gegend von Artwin wurde ein Versuch der Türken zur Offensive abgewiesen. Am 14. April ‘in der Richtung von Olti Gewehrfeuer zwischen unseren und den türfishen Aufflärungstruppen. Auf der übrigen Front keine Veränderung.

Kunft und Wisseuschaft.

Am 19. Februar hat Mellisb den ersten neuen Kometen dieses Jahres entdeckt, von dem jeßt die Bahrelemente vorliegen. Danach gelangt der Komet erst am 25. Juli in seine Sonnennähe, die er in einem Abstand von 177,58 Milltonen Kilometern durhläutit. Der Komet gehört ¡u der großen Zahl der unperiodishen Kometen, die aus dem fernen Weltenraume kommen, unsere Sonne un kreisen und dann für immer im Weltenraum entschwtnden. Er beweat fi tin öftliher, schwah nah Süden genetyter Bahn nahe dem AJeguator, den er am 20. März überschritten hat, im Bilte_ des „Ophiuchus*“ langsam weiter, um gegen Ende des Monats tin das Bild der „Schlange*® überzutreten und dann in das Bild des. Adlers" zu gelangen; er ist daher nur in der zweiten Nachthälfte zu beobahten. Vorläufig weilt er noch in recht bedeutender Entfernung außerhalb der Marsbahn, dern sein Sonnenabstand be- läutrt sich am- Monatsshluß noch auf mehr als 300 Millionen Kilo- meter und sein Erdabstand auf 250 Millionen Kilometer. Der Komet nähert sh der Erde aber noch mehr, daher wird au feine Helligkeit, die Ende März erst 8.6 betrug, noch wesentlich größer, und später, allerdings nur tür die Beobachter auf der Südhaibkugel, vielleicht hinreichend sein zur Sichtbarkeit des Geslirns mit freiem Auge.

Verkehrswesen.

Auf Verlangen der ungaris@en Posiverwalturg müssen bis auf weiteres jedem nach oder im Durchgang durch Ungarn zu befördernden Paket besondere Begleitpapiere (Paketkarte, Zollinhaltserklärungen usw.) beigefügt werden.

Theater und Musik.

Königliches Schauspielhaus.

Frau Tilla Durieux seßte gesiern ihr Gastspiel im König- lien Schauspielhause als Kriemhild in Hebbels „Nibelungen“ fort. Der Abend, der das leßte und gewaltigfte Stück der Trilogie, „Kriemhilds Nahe", braŸte, vermohte das Endurte:l über die darstellerishe Leistung ter Künstlerin erheblich zu ihren Gursten zu wenden. Bei ihrem Bestreben, den Charakter der Kiiemhild möglichst farbig zu gestalten, war am ersten Abend über kleinlichen Einzelheiten der große Zug verloren gegangen. Hier, wo Kriemhilds ganzes Wesen nur von dem einen Gedanken an Rache beseelt ist, vereinfahte \sich auch die Kunst der Frau Durieux sehr zum Vorteil der Wirkung. Sie wuchs mit threr Aufgabe, deren tragis@e Grôße sie recht afaßt hHatie, deren hêdste Anforderungen sie aber nur deswegen nicht erfüllte, niht erfüllen konnte, weil die Natur ihr die Mittel versagt hat, die hier keine Kunst zu erseßen vermag. Blieb auch infolge dessen die leßte, tiefite Erschütterung bei der Vollendung des ungeheuren Nachewerks der Kriemhild aus, so fésselte die Gestalt doch von Anfang bis zu Ende. Lebhafter Beifall und mehrfachße Hervorrufe wurden der Künstlerin zuteil. Auch sonst läßt sfich der Aufführung bis auf ein etwas \chleppendes Tempo Gutes nachsagen. Jun ihrem Mittelpunkt stand neben Frau Durieux? Kriemhild der unheimlihe Hagen T1onje des Herrn Kraußneck. Auch Herrn von Ledeburs charakteristischer Köntg Etel, Herrn Mühlhofers edler Markgraf Rüdiger, Herrn Zitnmerers recken- hafter Dietrich von Bern ragten bedeutsam aus der Schar der durh- weg tüchtigen Darsteller hervor.

Friedrih Wilhelmstädtishes Theater.

Der Name der bayerischen Kammersängerin Bosetti, die g-stern im Friedri Wilhelmstädtischen Theater ein neues Gasijpiel in Mozarts Jugendoper „Die Entführung aus dem Serail“ ein- leitete, batte wieder eine zahlreihe Zuhörershaft dorthin gelcckt. Die niht geringen Erwartungen, mit denen man der Darstellung des Gastes entgegensah, wurden in gesangliher wie in |\chauspiele- riser Hinsicht nahezu restlos erfüllt. Dies trifft sowohl in bezug auf die Wärme ihres Vortrags im allgemeinen zu, als auch im Hinblick auf die Meinheit und Leichtigkeit, mit der fle die s{chwierigen Koloraturen in den Hauptarien bewältigte ; nur an ganz vereinzelten Stellen schien die Stimme ein wentg ver- \chlelert. Jhr Spiel konnte edel, vielleicht ein wenig zu gemessen ge- nannt werden, und dem entsprach im Grunde auch das etwas s{chüch- terne Auftreten des Belmonte, dessen Da:steller, Karl Teuscher, im übrigen über ein recht s\ympathisches Organ verfügt. Der Osmin von Hellmuth VBeérndsen le) im Spiel die nôtige Behäbigkeit, im Gesang die nôtige Tiefe ver- missen; abgesehen hierron neigte der Sänger twoiederholt zu Vebertreibungen. Ein munteres und stimmlih vorzüglich aufgelegtes Blondchen gab Adelheide Pidert: ähnliches ließ fi auch von ibrem Liebhaber, dem sptlgbübishen Pedrillo, den Walter Janküuhn verkörperte, fagen. Verschiedene Geshmacklesigkeiten dcs Textes, die Mozart jelbst in seinen Briefen an seinen Vater bemängelt batte, zum Belspiel die Stelle „Kummer ruht in meinem Schoß" Frau Botjelti sang dafür „Kummer ruht in meiner Brust", während Mozart seinem Vater s{rieb, der Kummer könne überhaupt nicht ruhen fanden sonach eine in der Hauptsache noch unzureichende Nerbefserung. Mit etner anderen unlängst bekarnt gewordenen Lesart dieser Stelle (Doch wie |\chnell chwand meine Freude Trennung wurde mein Ges{hick Und nun {wimmt mein Aug? in Tränen Und däbin ift all mein Glück) dürfte der erstrehte Zweck eber erreiht werden. Zu erwähnen ist noch die temperament- volle Leitung des Orchesters durch Bertrand Sänger, der für den plôglih zu dem Heeresdtenst einberufenen Kapellmeister des Theaters eintreten mufte; auch die Negie hatte durch ansprebende Bühnen- bilter zum Gelingen des Ganzen beigetragen. Das Publikum über- \hütteie besonders den Gast mit Beifall.

Morgen, Sonnabend, wird im Königlichen Opernhaus ¿Siegfried“ aufgeführt. Die Brünnhilde singt Frau Denera, di Erda: Fiäulein Leiëner, den Waldvogel: Fräulein Herwig, den Steg fried: Herr Kraus, den Wanderer: Herr Bischoff, den Mime: Her Henke, den Fafner: Herr S(hwegler, den Alberih: Herr Krasa. Dirigent ist der Generalmusikdireltor Vle. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr.

Im Köntglichen Shauspielhaus wird morgen „Wilhelm Tell* gegeben. Jn den Hauptrollen sind dle Damen Schönfeld, Nessel, von Mayburg, Pitegg und die Herren Sommerttorff, Kraußneck, Niemann als Gast, Mannstädt, Zimmerer, Pohl, Werrakck und Böttcher beschäftigt. Spt:lleiter ist Herr Eggeling.

Die Königlihe Sängerin Frau Barbara Miekley. Kemp ist dienstlich verhindert, am 18. April im 4. (leßten) Konzert des Waldemar Meyer-Trios (Mendelssohßn-Abend) mitzuwirken. An ihrer Stelle hat Fräulein Ellen Sarsen es übernommen, die MendelssohnsGen Weder vorzutragen. Mit dem Kammersänger

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Frfedrich Plaschke avs Dresden wird die Künstlerin außerdem gemeinsam das Duett „Was bast Du an mix getan" aus dem Dra: torium „Elias" an diesem Abend singen.

(Der Konzertiberich t befindet sih in der Ersten Beilage.)

Mannigfaltiges. Berlin, 16. April 1915.

Der Seneralfeldmarshall Freiherr von der Golß hat aus Konstantinopel unter dem 25. März 1915 folgenden Feldp ostbrief an die deutsche Jugend gerichtet:

„In weiter Ferne drängt es mi, dem Jungdeutschland- Bund wieder einmal einen herzliden Gruß und etn kräftiges „Gut Deuts!“ zuzurufen. Wie fehr die vom Bunde versammelte und ausgebildete Jugend im Beginn des Krieges thre Pflicht und Schuldig- keit getan hat, ift allgemein bekannt. Das einstimmige Lob, das sie erntete, wird die Freude meines Alters bis zum leßten Tage bilden. Cine Neihe eigener kriegerts{her Grlebnisse hat mich mehr und mehr davon überzeugt, wie rihtig die vor dem Kriege von uns eingeschlagene Bahn gewesen ist, aber auch welch große Anforderungen tn Zukunft noch an uns geitellt werden. Wir werden im gegenwärtigen Kriege am Ende den Sieg davontragen, Aber es wird noch genug Felnd- \Gaft, Haß und Neid gegen unser deutshes Vaterland übrig bletben, um uns zu zwingen, w2chsam und stark zu sein. Jugendlihe Bes geistereng und Liebe zum Vaterland, Treue zu Kaiser und Neich find die Grundlagen foldatishec Tüchtigkeit. Aber sie müssen unterstüßt werden durch einen wohlvorbereiteten, kräftigen, ausdauernden und abgeßärteten Körper, _ dur praktische Umsicßt, Latkraft und dur vorher erworbene Kenntnis der wesentlihsten Be- dingungen des Kriegslebens; denn fonst werden zumal äm Beginn neuer Feldzüge die Opfer, wie diesmal, das rihtige Maß überschreiten. Die Anleitung, die der Bund in allen feinen Teilen ¿ur Selbsihilfe durch seine Uebungen gegeben hat, bedarf kcäfligster &Sörderung. Mehr noch wie bisher muß der einzelne deutsche Jungs- mann darin angeleitet werden. Die Bedingungen des modernen Kulturledens mindern bet ihm die Fähigkeit, den einfaGen materiellen und realen Forderungen des Lebens im Felde troßen zu können. Unsere Jungmannschaft ging, wie ich es in den Kämpfen an der BVfer beobachtet habe, mit glühendem Eifer und großer Tapferkeit in den Kampf. Weniger aber verstand sie ich nah dem Kampfe, wenn die Nube fam, |\chnell und zweckmäßig einzurichten, für Unterkunft und Berpflegung umsichtig zu forgen, dabei Hand anzulegen, ohne auf die Weisung von oben her zu warten, also die Parole Les JIungdeutshland- Bundes „Selbst ist der Mann“ im wahren Sinne des Woites praktisch zu verwtiklichen. Auch ‘in der “UVeberwindung von Hinderaissen aller Art, die der Feind uns bereitet, in ver Verschlagenheit an ihn beranzukommen, in der Beurtetlung seiner Abwehrmaßrege!n fehlt noch manWes. Die Erfahrungen des großen Wel!krieges werden uns später zur Ausfüllung diefer Lücken dienen und müßen nach dem Krieae aufmerksam benußt werdey. Hart, zäh, ausdauernd, klug und umsichtig soll die künftige junge Generation tn Deutshland heranwachsen, und der Jungdeutschland Bund wird das Seintge zur Erreichung dieses Zieles beitragen müssen. Die Erzählungen der alten Krieger vom Lagerfeuer und aus den Schüßengräben twerden für bie Erziehung foldatisGer Lebend- gcwohnbeiten reihlihen Stoff tieten. An ihnen kann sih das künftige Geichleht bilden und aus ibnen die Lehre für die eigene Ertüchtigung ziehe. Die vom Bunde berausgegebene Jungdeutshland-Poft ist das Oraan, das der deutschen Jugend Belehrung und Anleitung erteilen soll und bedarf dahir der weitesten Verbreitung in den jugend- lien Kreis-n. Erreicht die gesamte deutshe Jugend diese Ziele, dann wirden wir künftig, mögen die Feinde auß ncch einmal fo zablreich fein, wie jet, unbesiegbare Heere ins Feld stellen, wie die alten Nöômer in threr Glanzzeit. Deutschland bedarf derselben, wenn es den Play an der Sonne, den cs sich in diejem Kriege errtngen wird, dauernd behaupten will, ohne erst durch große Opfer die Crfahrung und &tegsübung erwerben zu müssen, die als die treuen Begleiter der Tapferkeit notwendig sind!" i

Karlsruk}e, 15. April. (W. T. B.) Wiz die „Neue Badis§e Landeszeitung" aus Mannheim meldet, ist die Fut1ermittel- halle auf dem Lanzshen Fabrikgelände heute nieder- gebrannt. Der Schaten wird auf 400000 # ge‘chißt. Als Ent- \tehungsursackœe wird Kurzs{luß angenommen.

Innsbruck, 15. April. (W. T. B.) Die etwa 60 Häuser zählende Gemeinde Piscine im Cembratale in Tirol ist dur eine Feuersbrunst völlig zersiört worden. Die Ursathe des Brandes ist unbekannt; der angerthtete Schaden ift schr bedeutend. Löichungtarbeiten waren wegen flarken Sturmes und Wassermangels unmögli.

St. Petersburg, 15. April. (W. T. B.) Die „Nowoje Wremja" meldet aus Reval, daß die Stadt infolge Kohlen - mangels ohne Gasbeleuhiung ist. Die Gasanstalt habe au den Privaikunden mitgetetllt, daß sie die Gaslieferung ein- stellen müsse.

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der

Ersten Beilage.)

Schillertheater. @. (Wallner-| Lustspielhaus. (Friedristraße 236.)

J, ç »ît a R DOYAR (”° , R , - Zum Besten des Heeres sind beim Königlich preußischen P ZCRAGSAS T E N D T EIPE 2 PML : O B C RRETA 1AM, E G A2 VAERIC B aID A A E i a n

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Berlin, Freitag, den 16. April Amlkliches.

Königreich Preußen.

Verant maGUng. Kriegsministeruum im Monat März 1915 an

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Rotes Kreuz von Berlin

Lehrerverein in A\hert leben

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Festungsfernsprehabteilung Cüstrin Deutsche in Mourovia (Liberia) Kavalerie - Kraftwagen - Kolonne 7 der

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Theater.

Königliche Schauspiele. Sonn- abend: Opernhaus, 99. Abonnementsvor- stellung. Siegfried in drei Akten von Nichard Wagner, Musikalische Leitung: Herr Generalmusifdicektor Bleh. Megie: Herr Regisseur Bachmann. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 102, Abonnementsvyor- stellung. Wilhelm Tell. Schauspiel in 5 Aufzügen von Friedrih Schiller. Regte: Herr Negtfseur Eggeling. Anfang 7F Uhr.

Sonntag: ‘Opernhaus: 100. Abonne- menisvorstellung. Dienst- und Fretpläße sind-aufgehoben. Carmewm. Oper in vier Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludovic Halévy, nah einer Novelle des -Pro8per Merimée. Anfang 75 Uhr.

Schauspielhaus. 103. Abonnementsvor- stellung. Dienst- und Freipiäße sind auf- gehoben. Die Fourunalifteu. Lustsptel in vier Aufzügen von Gustav Freytag. ünfang 74 Uhr.

Deutsches Theaicx. (Direktion: Mar Reinhardt). Sonnabend, Abends 77 Uhr: Schluck und Jau.

Sonntag und Montag: Schlu und au. |

Kammerspiele.

o ges Abends 8 Uhr: Der Weibs- teufet.

Sonntag, NaHmittags24 Uhr: Zu kleinen Preisen: Die deutschen Kleiustädter. -—- Abends 74 Ubr: Der Weibsteufel.

Montag: Die deutschen Kleiustädter.

Berliner Theater. Sonnab., Abends 8 Uhr: Extrablätter! Heitere Bilder aus ernster Zeit von Bernauer-Schanzer und Gordon. Musik von Walter Kollo und Willy Bredschneider.

Sonntag und folgende Tage: Extra- biäâtter!

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wie einst im Mai.

Theater in der Königgrüßer Straße. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Ostern. Passions\piel in drei Akten von August Strindberg.

Sonntag, Nachmittags 37 Uhr: Die fünf Frankfurter. Abends: Rausch.

Montag: Ostern.

Komödienhaus. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die fünf Frankfurter. Lust- spiel in drei Akten von Karl Nößler.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Hiuter Mauern. Abends: Biedermeier.

Montag: Die fünf Frankfurter.

Komische Oper. (An der Weiden- dammer Brücke.) Sonnab., Abends 8 Uhr : Gold gab ich für Eisen. (Die schöne Marleue.}) Komische Volksoper in drei Bildern von Victor Léon. Musik von Emmerich Kälmän.

Sonntag und folgente Tage: Gold gab ich für Eisen.

Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Von Stufe zu Stufe.

Deutsches Künstlertheater. (Nürn- bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Sonnabend, Abents 74 Uhr Egmont. Trauerspiel in fünf Aufzügen von Johann Wolfgang von Goethe.

Sonntag: Sgmont.

Montag: Jugendfreunde.

Lessingtheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Jm weißen Rößl. Lustspiel in drei Aufzügen von Oskar Blumenthal und Gustay Kadelburg.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Jugend- freunde. Abends: Fm weißen ötößl,

Pontag: Peer Gyut.

Deutsches Opernhaus, (Char- lottenburg, Bismarck - Straße 34—37. Direktion : Georg Hartmann.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: La Traviata. Oper in vier Akten von Giuseppe Verdt.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Dev Waffenschmied. Abends 7 Uhr: Parfifal.

Montag: La Traviata.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantsiraße 12.) Sonnabend, Nachmittags 34 und 5 Uhr: Oberammergauer Passionsspiele. Abends 8 Uhr: Die Landstreicher. Dperette von C. M. Ziehrer.

Sonntag und Montag: Die Land- ftreicher.

O Nachmittags 34 Uhr : Polen-

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theater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Alt - Heidelberg. Schausviel in fünf Akten von Wilhelm Meyer-Förster. Sonntag: Johaunisfeuer. Montag: Alt:-Heidelberg.

Charlottenburg. Sonnabend, Aßbents 8 Ur: Das Prinzip. Lustspiel in dret | Akten von Hermann Bahr. |

Sonntag, Nachmittags 3 1 Die Sermanuêschiat, YVbends: Der bliude Paffagier.

Montag: Nacht uud Morgen.

Theater am Nollendorfplaß. Sonnabend, Abends 84 Uhr: Jmmer fesie dru}? VBaterländishes Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolf. Musik von Walter Kollo.

Sonntag und folgende Tage: Immer feste druff!

Sonntag, Nachmittags 3} Ubr: Der Graf voë Luxemburg.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönteld.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Kam’rad Männe. Volksposse in dret Akten mit Gesang und Tanz yon Jean Kren und Georg Okonkowéki. Mußk bon Max Wintecfeld (Jean Gilbert). Gesangstexte von Alfred Schönfeld.

Sonntag und folgende Tage: Kam”rad Männe. :

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der

Misllioucnbauer.

Sonnabend, Abends 84 Uhr: Matthias Goslinger. Lustspiel in vier Aufzügen a Oskar Blumenthal und Marx Bern- Itein.

Sonntag und folgende Tage: Matthias Gollinger.

Sonntag, Nagmittags 34 Uhr: Die Drientrcife.

Trianontheater. (Georgenstr., nabe Bahnhof Friedrichstr.) Sonnabend, Abends 84 Uhr: Vkrobaten. Zirkusstück in vier Akten von Paula Bus und Herm. Stein.

Sonntag und folgende Tage: Akro- vateu.

Sonntag, Nahm. 34 Uhr: Schuldig.

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Familiennachrichten. Geboren: Eine Tochter: Hrn. Haupt- mann Ernst von Krause (Berlin).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (K o y e) i WELTLIC

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 22.

Fünf Beilagen (etns{chließlih Warenzeichenbeilage Nr. 29),

fowic die 453, u, 454, Ausgabe dex Deutschen Verlustlisteu.

Summe C

Wehrmann

Negts. Nr. Geschäftsleiter L

deburg Geschäftsleiler Arnold Frau Emma Künzel tn

ländlicher Ge denburg C

lenburg in Berlin A. C. I Scchönnauer in Seattle Ynbauer Pollehn in G : Beamte de

Amts G. Behrens in Berlin Vesterreiher Arnsiedt in Bi Durch Katser!

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Motorluftfahrt durch Oberbürgermeister

Lindemann in Ktel E. Busch Akt.eGef Ouintaser Werner Sh Sarl Schub( úUchterfelde (Seorg und Marie Heinze in Wien B. Gollmick in Lichterfelde ¿räulein Margarethe Donath in Berlin (Seneraldirektor Heynemann tn Bukarest Deutsche Frauen in Craiova (Rumänien) Geheimer Regierungsrat, Professor Dr. Max Gg. Z1mmermann in Berltn- (Grunewald Musiklehrer Alw. Weiße in Neukölln

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Rathenow

Aeolus Werke Dr. Platner u. Müller tn Witz?nhausen bei C1fel Deut)cher Turnv?retn tin Madrid Kréuzer „Hamidió* Konstantinopel Deutsche Kolonte in Bukarest Frauenmissionsverein in Jerufalem S. M. S. General

F. LWfler in Konstantinopel

Fri Kreishmar in WBerlin

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Summe A4 ,; D as L ae [) S ; Ueberhaupt . . Dazu : lt. Bekanntmachung vom 17. März

101 S s 2E

Gesamtsumme . .

Direktor Balthyni in Mühlhausen t. Th.

1bert in Lichterfelde

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2162,58 M

lgemeinen

100 Dußend Schneebrillen

| Kiste Zigarren l0 Kisten Zigarren 1 Paket Liebesgaben 1 Paket Liebe8aaben

l Paket Zigarc ten, Tabak usw. 1 Paket Licbe8gaben 1 Kiste Liebes8gaben

1000 Exemplare setner Gedichte

Mz n 7 Ï a „Wassenktlänge

Einige“ Taufend Eremplare setner Kom postitton 2 Lieder für „Minnerchöre“ 1000 Feldpostbriefe Bonbons

10 000 Liter fpanishen Rottoein 1 Paket Wollsacben 7 Pakete Liebesgaben 2 Kisten Liebesgaben 2 Pakete für das Ostheer 1 Paket für XTIl. Arméekorys3 1 Swiepysäbel

39 325,86 M S Ua Ee

10 500,— 6

20 250 2162,58

39:225,86

72 238,44

456.732,38 528 970,82 6 |

Dies bringt unter dem Ausdruck besten Dankes zur öffentlichen Kenntnis

Berlin, den 14. April 1915,

{ Æ

Anerbieten

hervorragende Waffentaten.

Tterblutkoble

1200 Ozetbäder

3 Freivläße für genesende Offiziere mit Magen- und Darmbeschwerden

Inbtalide und Hinterbliebéên e.

freiwilligen Spenden und Anerbieten eingegangen:

2E: gra? É R ADEES

Bemerkungen

Für unsere braven Flieger. | Zu Belohnungen an die Luftschiffahrt.

| Zu Ghrengeschenken im Betrage von je 20-46 für solche Heeresangebörige, dite sih durch hervorragende Tapferkeit auegezeihnet haben, insbesondere solche, die verheiratet und niht mit Glückszütern gesegnet sind.

Und KLank ei

Beihilfe für Kriegsbeschädigte.

¿ur Verstümmelte.

¿ur arme blinde Krieger.

Für arme verkrüppelte Krieger.

Xür erblindete Krieger.

Zur Beschaffung von Röntgenapyparaten und Sanitätshunden.

Für Lazarette im Osten.

Wandshmuck für Lazarette.

do. do.

do.

Für ein Genesung8heim.

Für Hinterbliebene gefallener Krieger.

#xur verwundete Krieger, für Witwen, Waisen usw.

Für Krtegsinvalide. Ertrag einer Wohltätigkettsvorstellung. Für Hinterbliebene im Kuiege Gefallener.

“UPPEn.

Ie zur Hälfte für Marine und Lufts{lfer.

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Zu militärishen Zwecken. Je 1500 46 für die Fliegerabteilungen der

zu wohltätigen Zwetten.

Fnhalt seiner Sparkasse.

Für die Hindenburg- Armee.

Für Feldart.-Negt. 38. j g

Der stellvertretende Kriegsminister: von Wandel,

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