Die Firma Albert Leshkau zu Berlin, Leipaiger- straße 72, hat das Aufgebot eines am 10. März 1896 von Stephan Josef Haag zu Euskirchen an eigene Ordre auf Dr. Baron zu Euékirchen ge- zogenen, an den Antra steller gerierten, am 10. Juni 1896 fälligen Wechsels über 324,64 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf den #8. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rihte, Zimmer Nr. 12, anberaumten Me seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu- legen, wibeigenfails die Kraftloserklärung der Ur- ® Funde erfolgen wird.
Euskirchen, den 6. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht.
[23616] Aufgebot. / Auf Antrag des Gutsbesißers Selig Moses in
Frödau und der Handlung Luise Kollodzieyski Erben-
in Neidenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Tolki in Neidenburg, wird der Inhaber des angeb- li verloren Ganges Wechsels d. d. Neidenburg, den 10. November 1884 über 831,50 4, zahlbar am 9%. November 1884, ausgestellt von Selig Moses an eigene Ordre, acceptiert von dem damals in Neidenburg wohnhaften Kaufmann Johannes Haber- becker, mit dem Blankoindossament des Selig Moses versehen, bierdur aufgefordert, seine Rechte auf diefen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine, den 29, Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 11, anzu- melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Neg, den 30. Juni 1896. öniglihes Amtsgericht.
[23700] Aufgebot. s Nr. 33 399. Auf Antrag der Handlung S. A. Danziger in Posen, vertreten durh Rechtsanwalt e daselbst, erläft das Gr. Amisgericht IIT zu annheim das Aufcebot : j 1) eines von W. Frey in Mannheim acceptierten, von einem Aussteller noch nit untershriebenen, am 90. September 1896 fälligen Wech'els über 138 M
90 S,
2) eines von W. Landes Söhne in Mannheim am 26 Mai 1896 auf Abraham Levy in Mannheim gezogenen und von diesem acceptierten, am 10. Ok- tober 1896 fälligen Wechsels über 50 4,
3) eines ebenfalls von W. Landes Söhne am 96. Mai 1896 auf Abraham Levy in Mannheim gezogenen und von diesem acceptierten, am 28. No- Baier 1896 fälligen Wechsels über 50 M
Der Inhaber dieser Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, deu 10. Juni 1897, Vorm. 10 Uhr, bestimmten Aufgebots- termin seine Rechte bei dem Gerichte anzum-lden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen würde.
Mannheim, 27. Juni 1896,
Der Gerichts\hreiber Gr. Amtsgerichts: (L. S.) Stalf. [3978] Aufgebot.
Der Altsizer Friedri Keindorf, früher zu Jäveniß, jeßt zu Schernebeck, vertreten dur den Ee taude zu Stendal, hat das Auf- gebot
a. des Hypothekenbriefes vom 14. Oktober 1878 über 750 M nebst 59/6 Zinsen, eingetragen im Grundbuche von Jäveniß Band ŸV Blatt Nr. 54 Abtheilung 111 unter Nr. 3 für den Arbeitsmann ohann Friedrich Keindorf zu Jäveniß zum Zwet der Bildung cines neuen Hypothekenbriefes,
b. des Sparkassenbuhs der ftädtishen Sparkasse zu Gardelegen Nr. 5554 über 1287 M4 18 „S, lautend auf den Namen des Altsizers Friedrih Keindorf zu Sqernebeck wohnhaft, :
beantragt. Der Inhaber des Hypothekenbriefes resp. des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Februar 1897, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und den Hypothekenbrief und das Sparkassen- bu vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Hypothekenbriefes und des Sparkassenbuches er- folgen wird. Z
Gardelegen, den 30. März 1896.
Königliches Amtsgericht. [23614] Aufgebot. i
Der Postbote Theophil Abramowski zu Mogilno, vertreten dur den Rechtsanwalt Tonn zu Mogilno, hat das Aufgebot folgender im Grundbuche von Mogilno Band VII1 Bl. Nr. 289 in Abtheilung 111 unter Nr. 2 eingetragenen Post: „1800 # vor-
emerkt für die unverebelichte Thekla Parucka zu
wierkowiec und die außerehelihen Kinder derselben Bronislaus, Wladislaus und Boleslaus Geschwister Parucki zur Erhaltung des Vorrehts einer Kaution zum Betrage von eintausendahthundert Mark zur Sicherung ihrer Ansprüche auf Alimente seit dem 1. Mai 1875 bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre für 6 M monatli für jedes Kind am 19. Dezember 1877" beantragt. Die Gläubiger bezw. NRechts- nachfolger der gedahten Post werden hierdurch auf- gefordert, spätestens in dem auf den 17, März 1.897, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine thre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An- sprüchen auf die aufgebotene Post ausgeschlossen werden und die Löschung der Post im Grundbuch gelöscht werden wird. j
Mogilno, den 3. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht.
[23612] Aufgebot.
Der Neubauer Christian Burmeister Nr. 325 zu Hille hat das Aufgebot nachstehender Grandstüde der Katastralgemeinde Hille: Flur X1 Nr. 263, am Kuhwege, Torfstih 70 a 60 qm, Flur XI1 Nr. 100, im Geestmoor, Torfstih 43 a 08 qm beantragt. Alle diejenigen, welhe Cigenthumsansprüche an den Grundstücken erheben, werden aufgefordert, #pä- testens in dem auf den 26. September 1896, Vormitiags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 22, anberaumten Aufgehots- termin ihre Rechte und O auf die Grund- pn anzumelden, widrigenfalls sie ¿mit ihren An- prüchen ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besitztitels für den Antragstellcr erfolgen wird.
Minden, den 4. Juli 18396.
Königliches Amtsgericht.
[23754] s An erae,
va Antrag des Kaufmanns W. Scriverius in Dinslaken, vertreten durch den Rechtsanwalt Kayser daselbst, wird der Pee über folgende, im Grundbuch von Dinslaken Band 11 Blatt 304 Abtheilung TIT Nr. 3 eingetragene m 3428 Thlr. 26 Sgr. 4 Pf. Darlehn nebst 40/6 Zinsen aus dem Akt vom 11. November 1867 für den blödsinnigen Carl Scriverius aus Dinslaken aufgeboten. Alle unbekannten Inhaber der Urkunde werden auf- gefordert, ihre Rechte spätestens in dem vor dem unterzeihneten Gericht auf den 22. Oktober 1896, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, anderenfalls der G Hypothekenbrief für kraftlos erklärt w
rd. Dinuslakeu, den 22. Juni 1896. Königliches Amtsgericht. Reuter.
[23597 Oeffentliche Labung.
Fn Sachen, betreffend die Anlegung des Grund- bus für die Gemeinde Brachelen, werden zu dem auf Dienstag, den 11. Auguft 1896, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Amts- gerihte anberaumten Termine vorgeladen die Erben und Rechtsnachfolger der zu Brachelen verstorbenen Anna Maria Rik, deren Namen und Aufenthalts- ort unbekannt sind, zur Wahrung ihrer Rechte an den in der Gemeinde Brachelen gelegenen Grund- üen Flur B. Nr. 2138/1854 und 2142/1855. Werden keine Ansprüche geltend gemacht oder er- cheint im Termine niemand, so werden als Eigen- thümer der Parzellen in das Grundbuch eingetragen werden „die Erben und Rechtsnachfolger der Anna Maria Rick, zeitlebens in Brachelen“.
Gelsenkirchen, 1. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht. T1.
[23600] Oeffentliche ALANnG, 1) Der Aerer Christian Burgwinkel zu Hartenberg, 9) der Adterer Johann Burgwinkel zu Belling-
hausen,
3) die geschäftslose Agnes Burgwinkel, daselbst, beanspruhen das Alleineigenthum an den unter Artikel 68 auf den Namen der Wwe. Peter Burg- winkel, Bauer zu Bellinghausen, katastrierten in der Gemarkung Hasenpohl belegenen Grundstücken Flur 2 Nr. 488/90 u. 477/92, Die unbekannten Erben der Wwe. Peter VBurgwinkel werden aufgefordert, ibre etwaigen Ansprüche bis spätestens in dem auf Dounerstag, den 13, August 1896, Mittags 12 Uhr, im Geschäftshause des hiesigen Amts- gerihts, Zimmer Nr. 4, anberaumten Termine gel- tend zu machen, widrigenfalls die Obengenannten als Alleineigenthümer der Grundstücke des Artikels 68 in das Grundbuch eingetragen werden.
Hennef, den 30, Juni 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ik c.
[23055] Aufgebot. .
Auf Antrag seiner Ehefrau der Henriette Hüper, geb. Goededcke, in Linden bei Hannover wird
1) der Dachdecker Ernst Hüper, geboren am 93. Januar 1850 zu Gestorf, welcher zuleßt in Hannover sih aufgehalten hat und nah Amerika ausgewandert und fit dem 30. Mai 1886 verschollen ist, hierdurch aufgefordert, sih bis zu dem auf den 7, Oktober 1897, Vormittags 10 Uhr, an- beraumten Termine bei dem unterzeihneten Gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nach- folgern überwiesen wird, auch seiner Ehefrau die MWiederverheirathung gestattet sein fol,
2) werden alle n, welche über das Fort- leben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und zugleih
3) für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nachfolgeberehtigte zur Anmeldung ibrer Ansprüche aufgefordert unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens auf sie feine Nücksiht genommen werden foll.
Hannover, den 20. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht. V. K.
[23735] Aufgebot.
Auf den Antrag der Gerichtskanzlistenfrau Ernstine Pfahl, geb. Knoblauch, zu Elbing, wird deren Che- mann, der Gerichtékanzlist Adolf Pfahl, welcher vor 19 Jahren Saalfeld, seinen leßten bekannten Wohn- ort, verlassen hat und von dessen Leben oder Tod seitdem keine Nachrichten eingegangen sind, auf- gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den 29, April 1897, Vormitt. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Saalfeld, Ostpr., den 26. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht.
[23613] Aufgebot.
Das Aufgebotsverfahren über den verschollenen Engelbert Philipp Bailer, geboren am 30. April 1826 zu Melchingen, zum Zwecke der Todeserklärung wird auf Antrag seines Vormunds Anton Barth in Melchingen eingeleitet. Der verschollene Engelber®®* Philipp Bailer wird aufgefordert, ih spätestens im Aufgebotstermin am 5, Mai 1897, Vor- mittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte u Mee, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Hechingen, den 1. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht.
[23611] Aufgebot,
Auf Antrag des Landwirths Johannes Happel II. von Mornshausen twoird der am 14. April 1825 ge- borene Müller Conrad Diehlmannu, Conrad’s Sohn, aus Mornshausen, welhec vor etwa 40 Jahren nach Amerika ausgewandert und seit langer Zeit vers{chollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14, November 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. — F, 3/96.
Gladenbach, 6. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht.
[23756] Aufgebot.
Der Anbauer Heinrih Christian Grote, geboren am 13. Juni 1826 zu Kri umensen, zuleßt wohnran in Denkiehausen, welcher im Jahre 1866 nach Amerika ausgewandert und seit etwa 25 Jahren verschollen ist, wird auf Antrag des zum cte Paul qu ernannten Gemeinde-Vorstehers Wilhelm Paul zu
Denkichaus n | Verba
d
aufgefordert, spätestens in dem auf den 27, il 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht angeseßten Termin si zu stellen oder bis zu demselben Nach- rit von sich zu geben, widrigenfalls die Todeserklä- rung erfolgen und sein Vermögen als Erbschaft be- Vankelt wird. Zuglei werden alle d e welche Nachrichten über ten Verbleib des 2 ermißten zu geben im stande sind, aufgefordert, folhe baldigst anher mitzutheilen. : Stadtoldendorf, den 4. Juli 1896. Herzoglihes Amtsgerit. Mitgau.
[23610] Aufgebot behufs Todeserklärung. Auf Antrag werden folgende Perfonen : 1) der Arbeiter Johann Christian Ludwig Siebels aus Schweindorf, geboren am 2. November 1865 als Sohn der Eheleute Arbeiter Ihne Reents Siebels
| und Johanna Dorothea, geb. Apel, in Schweindorf,
welcher vor etwa 11 Jahren mit dem Dampfer „Werra" von Geestemünde nah Baltimore abge- fahren ist, seitdem aber keine Nachricht von sich ge- geben hat, — Antragsteller is sein Vormund, Warfsmann Detert Siebels aus Schweindorf —,
2) der Kapitän Theodor Willms aus Spiekeroog, eboren am 30. August 1848 als Sohn des Schul- ehrers und Vogts Adde Heyen Willms und dessen Ehefrau Tätje, geb. Ulrichs, in Spiekeroog, welcher im Herbst 1875 auf der Reise von Petersburg nah London mit seinem Schiffe vershollen i, — Antrag- steller is der Abwesenheitsvormnnd Kaufmann Her- mann NRöben aus Spiekeroog —,
3) der Steuermann Ufe Janssen Willms, zuleßt wohnhaft in Bensersiel, geboren am 18. Oktober 1853 als Sohn der Eheleute Steuermann Ricklef Willms und Martha, geb. Braams, in Bensersiel, welcher am 9. April 1879 auf der Reise von Delfzyl nah Schottland bei der Strandung des Schiffes „Juno“ bei Fifneß umgekommen sein soll — An- tragsteller is der Bruder des Verschollenen, Bäcker Fohann Gatts Willms aus Aurich —,
aufgefordert, \pätestens in dem auf den 4. Juni 1897, Vormittags 9} Uhr, anberaumten Termin bei dem unterzeichneten Gerichte {riftli oder per- sönlich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden follen und zutreffenden Falles den Chegatten die Wiederverheirathung gestattet sein foll.
Esens, den 30. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht.
[23609] Aufgebot.
1) Auf Antrag des Rechtsanwalts und Notars Adolph Pietsch in Reichenbah u. E. als Abwesen- heitsvormundes foll der Fleisher Gustav Herrmann Kobliß, geboren am 8. September 1846 als Sohn des Fleischermeisters August Kobliy und seiner Che- frau Christiane Luise, geb. Schuster, in Reichenbach u. E. (Schlesien), evangelisch, zuleßt bis 1876 oder 1878 in Reichenbach (Schlesien) wohnhaft, sodann angeblich nah Amerika ausgewandert, jeßt unbekannten Aufenthalts, für todt erklärt werden.
2) Auf Antrag des Kellners Gustav Jung in Ober-Langenbielau, vertreten durhiden Rechtsanwalt Pietsch in Reichenbah u. E., soll seines Vaters Bruder, der Müllergesell Ernst Wilhelm Jung, geboren am 12. Februar 1835 als Sohn des Webers und Inwohners Ernst Wilhelm Jung und seiner Ehefrau Johanne Caroline, geb. Schwarzer, evan- gelish, welher 1866 von Langenbielau nah Amerika ausgewandert sein foll, jeßt unbekannten Aufenthalts, für todt erklärt werden. Der 2c. Koblitßz und der 2c. Jung werden aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine den 16, Juni 1897, Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 11, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. — IV. F. 5/96. —
Reichenbach (Schlefien), 1. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht.
[23757] Aufgebot.
Auf den Antrag des Fleischermeisters Reinhold Härtel zu Sagan, als des für den Nachlaß der am 3. Mai 1896 hierselbst verstorbenen verwittweten Pantoffelmacher Emilie Schönberg, geb. Leschke, von Sagan bestellten Pflegers, werden die Nachlaßgläu- biger der Wittwe Schöuberg aufgefordert, svätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht, Termins- zimmer Nr. 111, auf den 17, Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots- termine ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkundliher Beweisstücke. oder deren Abschriften an- zumelden, widrigenfalls fie gegen die sich legitimie- renden Erben ihre Ansprüche nur noh soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausfluß aller seit dem 3. Mai 1896 aufgekommenen Nußungen dur Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Die Einsicht des in der Gerichts- reiberei I nicdergelegten Nachlaßverzeichnisses ist Jedermann gestattet.
Sagan, den 2. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht.
[23736] Aufforderuug. H
Betreff : Verlassenschaft der Appollonia ers, Agentensehefrau von Kempten, zuleßt in München.
Die Agentensehefrau Appollonia Friederich ift am 23. Mai d. I. in München verstorben; der reine Nachlaß beträgt 6000—6500 (G und wird von der Stiestochter der Verlebten, der Lokomotivführers- chefrau Bertha Zottmayr in München, auf Grund notariellen Abnährungsvertrages beansprucht. Als intestaterbberehtigt ersheinen die Geschwister und Geschwisterkinder der Verlebten, welche eine Tochter des im Jahre 1841 zu Nürnberg verstorbenen pen- sionierten Regiments, Quartiermeisters Georg Hof- bauer war. Es ergeht an alle jene Personen, welche an den Rücklaß der Verlebten Erbansprüche geltend machen wollen, die Aufforderung, solhe binnen 2 Monaten bei dem unterfertigten Gerichte unter Legitimation über thre Erbeigenschaft anzumelden. Ebenso werden alle diejenigen, welche Forderungen egen die Nachlaßmasse haben, aufgefordert, ihre nsprühe unter Vorlage der Belege spätestens binnen obengenannter Frist bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden, widrigenfalls dieselben bei Ber- la Ls nicht berüdsichtigt würden.
Kempteu, 6. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht. Schwaab.
[23737] M ot 12/13 ls Pfl für ven N
olkenmar , als eger für den Nachla beziehungsweise die unbekannten Erben des p 17, Februar 1896 verstorbenen Rechtsanwalts Franz Wolff hat das Ma der Nachlaßgläubiger des zu Berlin, Leipzigerstraße 135, wohnhaft gewesenen, am 17. Februar 1896 verstorbenen Rechtsanwalts Franz Wolff beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 27, November 1896, Vormittags 10 Uhr, an Gerichts\telle, Neue N 13, Hof, Flügel B., part., Zimmer
r. 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre An- sprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend maden können, als der Nalaß, mit Aus\chluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen, dur Befriedigung der angemeldeten Gläubiger niht erschöpft wird. Das Nachlaß- verzeihniß kann in der Gerichts\{hreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.
Berlin, den 4. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 82.
[23615] Aufgebot.
Am 3. Mai 1893 starb zu Saarbrücken der König: lihe Markscheider a. D., Bergrath Moriy Kliver. Die Geschwister und Geschwisterkinder desfelben haben, indem fie die Existenz sowohl seines ver- {ollenen Sohnes Robert Kliver, als auch seines vershollenen Bruders Wilhelm Kliver bestreiten, beim unterzeihneten Gerichte die Ausftellung einer Erbbescheinigung dahin beantragt, daß Moriß Kliver als seine einzigen geseßlihen Erben hinterlassen hat:
1, Die Kinder seines zu Völklingen verstorbenen Bruders, des Markscheiders Friedrich Kliver, nämlich:
1) Maria Kliver, Handelsfräulein, zu Völklingen,
5) Carl Kliver, Markscheider, zu aa d
3) Victor Kliver, Topograph, zu Berlin,
4) Anna Kliver, Handelsfräulein, zu Völklingen,
5) Bertha Kliver, Handelsfräulein, daselbst,
6) Peter Kliver, Bergingenteur, zu Brüx,
7) Friy Kliver, Wachtmeister, zu Völklingen,
8) Auguste Kliver, Hantelsfräulein, daselbst,
II. feinen Bruder August Kliver, Obersteiger, zu Neunkirchen,
IIT. die Erben seines zu Schwerte verstorbenen Bruders, des Rechtsanwalts Carl Kliver, nämlich:
1) dessen Sohn Carl Gisbert Kliver, Kaufmann, früher zu Schwerte, jeßt zu New-York,
2) dessen Tochter Caroline Kliver, Chefrau des Dr. med. Carl Heinri Alfred Pommeresch zu Groißsch bei Leipzig,
3) dessen Enkel Carl Adolf Victor Pommeresch, Sohn des genannten Dr. med. Garl Heinri Alfred Pommeresch aus dessen erster Che mit der verlebten Clementine Kliver daselbst,
4) dessen Tochter Hedwig Kliver, Ehefrau des Arztes C P. Koßmann im Haag,
IV. seine Schwester Luise Kliver, Ehefrau von
Fohann Martin Modemann, Korrektor, zu Nippes,
V, feine Schwester Catharina Kliver, Stifts- fräulein, zu Büren.
Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß des Moriß Kliver zu haben vermeinen, werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum U. Februar 1897 bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden, unter der Ver- warnung, daß nach Ablauf dieses Termins die Aus- stellung der Erbbescheinigung dem Antrage gemäß erfolgen wird.
Saarbrücken, den 2. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht. L.
[23608] Aufgebot.
Als Erbberechtigte der am 28. Januar 1883 ver- storbenen unverehelihten Sophie Magdalene Fuhr- hoff aus Bostel b. Verden, zuleßt wohnhaft in eren find deren nahbenannte Geschwisterkinder
ekannt:
1) Johann Fuhrhoff, Jacob Fuhrhoff und Gesine Fuhrhoff, verehelihte Brummer, in St. Magnus,
2) 9Ademacher Friedr. Dettmer in Schönebeck,
3) Swlosser Jacob Diedrih Hermann Fuhrhoff, die Wittwe des Bezirks. Feldwebels Jahn, Catharine, geb. Fuhrhoff, und die Chefrau des Feuerwehrmanns Lieken, Friederike, geb. Fuhrhoff, in Bremen.
Auf Antrag des Schlofsers Jacob Diedrich Her- mann Fuhrhoff * in Bremen werden zur Sicherung der obigen Erbberehtigten alle, welhe ein näheres oder do gleihes Erbreht zu haben vermeinen, zur Anmeldung deéselben in die hiesige Gerichtsfizung vom Dieustag, den L. Dezember 1896, Vor- mittags 10 Uhr, hierdurch unter dem Rechtsnach- theil geladen, daß die Vorgenannten für die wahren Erben angenommen werden follen, und daß der nah dem Aus\{chluß sih etwa meldende Erbberechtigte alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen \{huldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nußungen zu fordern be- rechtigt sein, sondern fein Anspru fich auf das be- \hränken folle, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein möchte.
Lesum, den 3. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht.
[23702] Bekanntmachung.
Dur) Urtheil des unterzeihneten Amtsgerichts vom 2. Juli 1896 is der am 26. Oktober 1853 zu Bühne geborene Carl Christoph Johann Wiedener für todt erflärt.
Osterwiecck, den 4. Juli 1896,
Königliches Amtsgericht.
[23755]
Der in der Gronwald'’schen fgebotssache, be- treffend das Sparkassenbuch der biefigen städtischen Sparkasse 1 Nr. 5172, anberaumte Termin vom 9, Januar 1897 wird aufgehoben.
Königsberg, den 3. Juli 1896.
ei ea r vdlhed ER: eyn.
Metan ma Gun, U
[23654] : Durch Ausschlußurtheil vom 27. Juni d. I. ist das auf den Namen des Friedrih Söthe in Haus- berge und über 65,58 4 lautende Sparkassenbuch E M e0Iparequs Minden Nr. 28 842 für kraftlos er
Minden, den 3. Juli 1896. Königliches Amtsgericht.
isanwalt Ern Grelling zu Berlin, :
[23 ekanntmachung.
Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von angelsberg Band 1 Blatt Nr. 34 und Band 1 latt Nr. 7 und Jänickendorf Band 11 Blatt
Nr. 58 in Abtheilung 111 unter Nr, 8 bezw. 3
hezw. 5 auf den Namen der Frau Major von Goerne,
Anna, geb. Niet, zu Hangelsberg eingetragene Theil-
hyvothek von 10 000 « wird für kraftlos erklärt. Fürstenwalde, den 4. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht. Greiff.
93652] l Durch Aus\{lußurtheil vom 29. Juni d. J. hat das Mae Amtsgericht? zu Felsberg für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Neuenbrunslar Art. 91 Abth. ITIT unter Nr. 1 eingetragene Post: 200 Thaler Restdarlehn für den Kondukteur Friedrih Karl Teichmann in Felsberg aus Obligation vom 10. Juni 1814 und Zession vom 2. Juli 1865, wird für kraftlos erklärt.
Felsberg, den 29. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht.
[23658]
Auf den Autrag der Musikus Johann und Thekla Nowarra’schen Eheleute zu Parrkolonie Adamowth, vertreten durh den Rechtsanwalt Faltin zu Groß- Strebliß, erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Grofe-Strehliß durch den Gerichts-Assessor Dr. Gebauer für Recht :
Die Hypothekenurkunde über 20 Thaler väterliche Erbegelder, eingetragen zufolge Erbrezesses vom 17. Februar 1841 am 30. November 1843 für die minorennen Ges{wister August und Lorenz Gawlik in Abtheilung 111 Nr. 1 des den Johann und Thekla Nowarra’shen Eheleuten gehörigen Grund- \tüdcks Bl. 62 Adamowit, wird für kraftlos erklärt. Die Losten des Verfahrens werden den Antragstellern
auferlegt. “Königliches Amtsgericht. Verkündet am 4. Juli 1896.
[23657] Bekanntmachung.
Sn der Stellenbesißger Carl Günther'shen Auf- ebotsfahe von Nadaxdorf F. 10/96 erkennt das Vönigliche Amtsgeriht zu Neumarkt durch den Amtsrichter Wohlauer für Recht :
Das Hypothekeninstrument über 246 Thaler 11 Sgr. 6 Pf. rüdckständiges Kaufgeld, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 21. Oktober 1858 für die Wittwe Anna Rosina Hahn, geborene Kretschmer, in Abtheilung II1 Nr. 5 des dem Stkellenbesißer Carl Güntber gehörigen Grundstücks MRadarxdorf Nr. 1 — gebildet aus der Schuldurkunde vom 91. Oktober 1858 und dem Hypothekenbuhsauszuge vom 14. Juni 1862 — wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots fallen dem Stellenbesißer Carl Günther zur Last.
Neumarkt, den 3. Juli 1396.
[23650]
Auf den Antrag des Häuslers Karl Tosch in Wildau bei Dahme (Mark) erkennt das Köntgliche Amtsgeriht in Dahme (Mark): Der Hypotheken- brief Über 150 Thlr. — einhundertundfünfzig Thaler — Kaufpreis für Waaren, vom 1. Juli 1871 ab mit fünf Prozent verzinslih und drei Monate nah der Kündigung zahlbar, welhe für den Kaufmann Hermann Rohrlack in Dahme aus der gerichtlichen Schuld- und Pfandverschreibung vom 28. Juni 1871 bei dem Grundstück des Häuslers Karl Tosch in Wildau im Grundbu von Wildau auf Bl. Nr. 19 in der dritten Abtheilung unter Nr. 8 eingetragen sind, bestchend aus der mit der Ingrofssations- registratur vom 831. Juli 1871 versehenen Aus- fertigung der erwähnten Schuld- und Pfandver- schreibung und dem durch Schnur und Siegel damit verbundenen Auszug aus dem Hypothekenbuch vom 31. Juli 1871, wird für kraftlos erklärt.
Dahme (Mark), am 3. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht. ®
Im Namen des Königs! Berkündet am 30. Juni 1896, Michelis, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Wirths Carl Gorny und des Tischlers Adam Schulz aus Gusenofen, vertreten durch den Rechtsanwalt Le Blanc in Hohenstein, erkennt das Königliche Amtégeriht zu Hohenstein durch den Amtsrichter Arendt für Recht ;
I. Die cingetragenen Gläubiger Christoph und Wilhelmine Mehrmann oder deren Rehtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuche von Gusenofen Nr. 2 Abth. Ill Nr. 4 eingetragene, auf Gusenofen Nr. 68 Abth. II1T Nr. 1 übertragene Post von 88 Thlr. 24 Sgr. be- üglih der Erbtheile des Christoph und der Wil- belmine Mehrmann von je 22 Thlr. 6 Sgr. aus- geschlossen.
IL. Der über die genannte Tae gebildete Hypo- thekenbrief wird bezüglich der Erbtheile der Dorothea und des Adam Mehrmann von je 22 Thlr. 6 Sgr. fir kraftlos erklärt. Die Kosten fallen den Antrag- tellern zur Last. i V N. W.
[23659]
{23648] Bekanutmachung.
Dur Aus\{chlußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Grünberg vom 4. Juli 1896 ist für Recht erkannt worden :
I. Folgende Urkunden :
1) das Hypothekeninstrument vom 8. Juli 1844, das über die auf dem Grundftück Nr. 2 Deutsch- Kessel in Abth. 111. Nr. 5 aus der Schuldurkunde vom 17. Juni 1844 und der Umschreibung vom 27. Dezember 1846 für den Bauern Iohann George, Hohenberg in Poln. Kessel haftenden 50 Thlr. = 150 M gebildet ift;
2) das Hypothekendokument vom 12. November 1844, das über die für den Gärtner Johann George Aas in Shloin auf dem Grundstück Nr. 5 Schloin in Abth. 111. Nr. 6 aus der Schuldurkunde vom 2. September 1844 eingetragene und von dort auf die Grundstücke Nr. 65, 24b., 99 und 69 Schloin zur Mithaft übertragene Darlehnshypothek von 50 Thlr. = 150 A gebildet ift;
3) das Hypothekendokument vom 5. März 1853, das über die auf dem Grundstück Nr. 56 Deutsch- Kessel in Abth. 111 Nr. 1 für die Geshwister Jo- hanne Rosine, Johann Gottfried und Helene Gran-
falke von Deutsch-Kessel aus dem Erbrezesse vom E va E 19. Sanuar 1853 eingetragenen 57 Thlr. 15 Sgr.
= 172,90 M Erbgelder gebildet it;
4) das Hypothekendokument vom 17. März 1862,
das über die auf dem Grundstück Nr. 443 Grün- berg 1V. Viertels in Abth. 111 Nr. 3 für Agnes Mangelsdorf, jeßt Ehefrau des Ober- Telegraphen- Assistenten Cdmund Frömchen hier, auf Grund der Verhandlung vom 12. März 1862 und der Um- schreibung vom 25. August 1876 haftende Darlehns: Restpost von 250 Thlr. = 750 # gebildet ist; _9) der Hypothekenshein vom 15. Mai 1838, der über die auf dem Grundstück Nr. 42 Prittag in Abth. 111 Nr. 1 aus der Verhandlung von dem- selben Tage für die Geschwister Eva Rosina, Anna Rosina und Anna Dorothea Mutschke in Prittag eingetragene Kaufgeldforderung von 33 Thlr. = 99 gebildet ift;
6) der Hypothekenschein vom 25, November 1803, der über die auf dem Grundstück Nr. 452 Grünberg IV. Viertels in Abth. 111 Nr. 1 aus der Hypothek- bestelung vom 22. November 1803 für die Grün- bergsche kfatholishe Fundationskafse eingetragenen 300 Thlr. = 900 # Darlehn und für die Drent- fauer fatholishe Kirchenkafse eingelragenen 60 Thlr, = 180 4 Darlehn gebildet if;
7) das Hypothekeninstrument vom 17. Dezember 1787, das über die auf dem Grundstück Nr. 8 Dammerau Abth. IIT Nr. 5 für das Aerar der kfatholishen Kirhe zu Nittriß haftende und nach Nr. 65 Dammerau Abth. 111 Nr. 15 zur Mithaft übertragene Darlehnspost von 80 Thlr. = 240 M gebildet ift;
8) die Hypothekenurkunden vom 24. März 1884, die über die auf den dem Gastwirth Carl Gebauer in Wilhelminenthal gehörigen Grundstäcken Nr. 70 und Nr. 90 Zauche in Abth. 111 Nr. 2 und 2 für den Schafmeister Carl Prüfer in Fritschendorf aus der Schuldurkunde vom 17. März 1884 eingetragenen 3000 (G Darlehn gebildet sind ;
9) das Hypothekeninstrument vom 4. Mai 1825, das über die auf dem Grundstück Nr. 33 Zahn in Abth. 111 Nr. 1 aus der Erbtheilung von demselben Taze für die Geschwister Gottlieb, George, Christoph und Gottfried Hentshke von Zahn eingetragenen 28 Thlr. 15 Sgr. = 85,90 M Muttergut ge- bildet ift,
werden für kraftlos erklärt.
11. Die cingetragenen Gläubiger und deren Nechts- nachfolger nahstehender Posten :
1) die Antheile der Geschwister Gottlieb, George und Gottfried Hentshke von je 7 Thlr. 3 Sgr. 9 Pfg. = 21,38 4 an der zu [1 9 genannten Grb- theilspoft ;
9) die auf dem Grundstück Nr. 33 Kühnau in Abth, IIT Nr. 1 für den Ausgedinger Gottfried Hanisch von Kühnau aus dem Kaufbrief vom 30. No- vember 1762 eingetragene und zur Mithaft auf Nr. 361 Kühnau übertragene Kaufgeldpost von 100 Thlr. = 300 M;
3) folgende auf dem Grundstück Nr. 7 Sattel in Abth. 111 für die. Geshwister Gottlieb, Gottfried und Johann Christoph Wolf von Sattel haftenden Rest-Hypothekenposten :
Nr. 1. 8 Thlr. 25 Sar. 5 Pfa. = 11,55 M Muttergut, eingetragen aus der Grbtheilung und auf die Verfügung vom 6. Dezember 1826,
Nr. 2. 6 Thlr. 29 Sgr. 9} Pfg. = 20,99 M Vatergut, eingetragen aus der Erbtheilung und auf die Verfügung vom 2. Dezember 1830;
4) die auf dem Grundstück Nr. 10 Nittriß in Abth. 111 Nr. 3 für Anna Hedwig Wake in Nittritz auf Grund des Kaufkontrakts de conf. den 24. Juni 1817 eingetragenen 17 Thlr. 25 Sgr. 4} Pfg. = 53,54 M Gutskaufgelder ;
5) die auf dem Grundstück Nr. 43 Deutsch- Wartenberg in Abth. II1T Nr. 6 für die zweite Sterbevereinskasse zu Deutsh-Wartenberg aus der Schuldverschreibung vom 8. Januar 1852 haftende NRestdarlehnspos von 71 Thlr. 3 Sgr. 8 Pfg. = 213,37 M4, die mit Arrest belegt is, für verschiedene Gläubiger, welche bereits die Löshung des einge- tragenen Arrests bewilligt haben, und für die ihrem Aufenthalt nach unbekannte Arbeiterwittwe Anna Dorothea Sander, geb. Graeß, von Schertendorf;
6) die auf dem Grundstück Nr. 4 Lansitg in Abth. 111 Nr. 1 für Martin Nietshke von Lansiß aus dem Kaufyertrag vom 1. Februar 1757 einge- tragenen und von dort nah Nr. 245 und 246 Lansißz zur Mithaft übertragenen 85 Thlr. = 255 # rück- \tändiges Kaufgeld ;
7) Flaenbe auf dem Grundstück Nr. 8 Dammerau in Abth. IIT1 aus dem Vertrage vom 20. am 28. Mai 1802 eingetragenen und auf Nr. 65 Dammerau zur Mithaft übertragenen Hypothekenposten :
Nr. 2. 6 Thlr. 12 Sgr. = 19,20 Á( rückständige Erbgelder für die Kinder der verehelihten Anna Anderschick, geb. Diepelt,
Nr. 7. 36 Thlr. = 108 4- für den Schiffer úFosef Diepelt,
Nr. 8. 3 Thlr. 3 Sgr. = 9,30 6 für den Erb- \{ulzen Franz Krug in Dammerau,
Nr. 9. 38 Thlr. 25 Sgr. = 116,50 4 rüdck- Gee Kaufgelder für den Ausgedinger Martin Diepelt und seine Ehefrau Anna Rosina, geb. Mende, in Dammerau ; 4:
8) die auf dem Grundstück Nr. 2 Kühnau in Abth. 111 Nr. 1 für den Ausgedinger Martin Fieße von Kühnau aus dem Kaufvertrage vom 8. Mai 1770 haftende Kaufgeld-Resthypothek von 38 Thlr. = 114 Æ (ursprünglih 121 Thlr. 10 Sgr. 1 Pfg.),
werden mit ihren Ansprüchen auf diese fen ausgeschlossen.
111, Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern antheilig aue eor,
GLEILY: den 4. Juli 1896.
öniglihes Amtsgericht. IIL.
23297
l Es And am 2%. Juni 1896 die Urkunden über nahverzeihnete getilgte Hypothekenposten de kraftlos erklärt: Seitenberg Band 1 Blatt 8 Eigenthümer Bauer Ioseph Scindler Abtheilung IIT Nr. 1 über 100 Thlr. Kurant für das General-Pupillen- Kollegium der Herrschaft Seitenberg und des Ritterguts Schreckendorf, Schreckendorf Band II1 Blatt 35 — Eigenthümer August Pautsh und Joseph Wagner — Qua 1IT Nr. 9 auf dem Antheil des BUaIO 6 Thlr. 5 Sgr. 3 Pf. Judikatforderung des Bäckers Friedrih Selkmann, Seitenberg Band I Blatt 21 — Eigenthümer Johann Baumgarten — Abtheilung 111 Nr. 3 über 300 G Darlehn und Abtheilung 111 Nr. 5 über 300 „4 Darlehn, beide
E das R e en ebet er nachverzeihnete fo ehende Hypothekenposten für kraftlos erklärt: Landeck Oberthalheim Band I Blatt 16 — Eigenthümer Fruhner’|che Eheleute — Abtheilung 111 Nr. 12 über 1300 Thlr. Darlehn für Agatha Mann, geb. Breiter, Abtheilung 1T1 Nr. 7 über 3900 4 Antheil der Agatha F geb. Breiter, an ursprünglih 22 649 # Kaufgeld. Königliches Amtsgericht Landeeck.
[23413]
I. Der P othekenbrief, welher über das auf dem Grundstü ets Band VI Blatt-Nr. 262 haftende, im Grundbuchblatt in Abtheilung 111 Nr. 3 zinslos für die verehelichte Ausgedinger Auguste Redlich, geb. Seifert, in Pommerzig einge- tragene rückständige Kaufgeld von 120 — einhundert- ¿zwanzig — Mark gebildet ift,
II. der Popotbetenbriese welcher über das auf dem Grundstück Züllichau Band X111 Blatt-Nr. 622 haftende, im Grundbuchblatt in Abtheilung 111 Nr. 6 mit 5 Prozent verzinslih, für den Zigarren- macher Max Schmidt in Züllichau eingetragene Darlehn von 300 — dreihundert — Mark ge- bildet ift,
ITI. bder Hypothekenbrief, welher über das auf dem Grundstück Kraushow, Amtsantheil, Band 1 Blatt-Nr. 18 haftende, im Grundbuchblatt Ab- theilung 111 Nr. 2 für die verehelißte Häusler, Marie Elisabeth, geb. Grieger, mit 5 Prozent ver- zinslih eingetragene Darlehn von 100 Thalern, gleih 300 H, gebildet ift,
find dur Urtheil von heute für kraftlos erklärt worden.
Züllichau, den 26. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht. [23409] Bekauntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Amts- gerichts vom 30. Juni 1896 sind die Inhaber der nachstehenden Hypothekenposten mit ihren Ansprüchen auf dieselben auêgeschlofsen:
1) der Post von 3 Thlrn. 1 Gr. 71/5; Pf. Antheil des erborgten Kuchelna'er A, eingetragen auf Bl. 523 und 550 Abthlg. III ir. 11, ursprüng- lih auf Bl. 9 haftend und hierher und Es [. 321, 328, 329, 330, 334, 369, 370 und 564 übertragen;
9) der Post von 1 Thlr. 8 Gr. Antheil des Kuchelna’er Waisenkapitals, eingetragen auf Bl. 529 Abthlg. TIT Nr. 11 ursprünglih auf Bl. 46 haftend und hierher sowie auf Bl. 320 und 566 übertragen;
3) der Post von 2 Thlrn. 16 Gr. Antheil des Kuchelna’er Waisenkapitals, eingetragen auf Bl. 84 Abthlg. 111 Nr. 1;
4) der Post von a. 14 Thlr., b. 22 Gr. 44/5 Pf. Antheil des Kuchelna'er Waisenkapitals, eingetragen auf Bl. 514 Abthlg. 111 Nr. 1 10.1 und Nr. 1° ursprünglih auf Bl. 17 haftend und auf Bl. 216 und von hier auf Bl. 34 und 490 übertragen.
Natibor, den 30. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
[23694] Bekauntmachung.
Dur Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Köslin vom 3. Juli 1896 ift das Hypo! thekeninstrument vom 19. Februar 1867 mit Nach- trag vom 5. November 1886 über die auf Blatt 235 Band 6 in Abth. 1I[ unter Nr. 1 für die verwitt- wete Frau Rittmeister Melms, geb. Krüger, zu Köslin eingetragene Forderung von 3800 Thlr. = 11 400 für kraftlos erklärt worden.
Köslin, den 3. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht.
[23653]
Jn der Aufgebotsfahe des Exkolonen und Gast- wirthes Franz Teupe zu Kloster-Oesede ist durch Aus\lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 30. Juni d, I. für Necht erkannt:
Die Hypothekenurkunden:
1) vom 23. Januar 1891 über ein Kapital von 900 M, eingetragen im Grundbuhe für Dröper Band 1 Blatt 14 Abtheilung 111 Nr. 4,
9) vom 1. März 1892 über ein Kapital von 2100 1, eingetragen daselbst, Abtheilung 111 Nr, 5,
3) vom 17. Dezember 1890 über ein Kapital von R eingetragen daselbst Blatt 6 Abtheilung 111
S
werden für kraftlos erklärt.
Jburg, den 30. Juni 1896,
Königliches Amtsgericht. TL. Im Namen des Königs! Nerkündet am 4. Juli 1896. Langner, Gerichtsschreiber.
Sn der Aufgebotssache des Gutsbesißers Marx Thamm in Bockau, vertreten dur den Rechtsanwalt Klohy in Striegau, hat das Königliche Amtsgericht in Striegau durch den Amtsrichter v. François für Recht erkannt : is
1) Die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts- nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbu von Bockau Nr. 15 Abtheilung I1I Nr. 7 für die drei Geschwister Kleinert, Vornamens Josepha, Caroline und Theresia, zufolge des Erb- vergleihs vom 23. Februar 1839 eingetragene Hypo- thekenpost von 662 Thlr. 1. Sgr. ausgeschlossen, und wird die Post im Grundbuch gelösht werden.
9) Die Kosten des Verfahrens fallen dem oben- bezeihneten Antragsteller zur Last.
[23649]
[23655]
Durch Ausschlußurtheil vom 27. Juni d. J. sind der vershollene Ernst Christian Karl Andreas Kleine oder dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf den 3. Antheil des ersteren an der für Lia ver- \torbene Schwester Caroline Wilhelmine Friederike Kleine im Grundbuche von Eickhoxrst Vol. 1V Fol. 6 in Abtheilung 111 unter Nr. 1 eingetragenen Ab- findung von 1500 A auge Wolfen und kann der Abfindungsantheil im Grundbuche gelöst werden. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. i
Minden, den 3. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht,
[23656]
Durch Auss\{lußurtheil vom 27. Juni d, I. find die Nehtsnachfolger des Leibzüchters Hetnrih Blö- baum Nr. 3 Eickhorst mit ihren Ansprüchen und Nechten auf die für denselben im Grundbuche von Eicthor| Vol. 11 Fol. 43 in Rubr. [II[ unter Nr. 1 auf Grund des Vertrages vom d. Februar
1850 eingetragenen 300 /Æ Kaufgelderrückstand nebst
Die Kosten des Verfahrens
auferlegt.
Minden, den 3. Juli 1896. Königliches Amtsgericht.
[23638] Oeffentliche Zuftellung. : Die ‘verehelihte Arbeiter Köppen a M Grunow, zu Zechin, vertreten ch den tg anwalt Löser zu Frankfurt a. O., klagt gegen ihren Ebemann , den Arbeiter Wilhelm Köppen, früher zu Zechin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böôs- licher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der uit zu trennen, den Beklagten für den allein L Theil zu erklären und ihm die Kosten des MNechtsftreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Dritte Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 19, De- ember 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der M otennas einen bei dem gedachten Gerichte zus gelassenen Anwalt zu bestellen. Fu Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. O., den 4. Juli 1896.
i __… GSrôsdte, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[23637] Oeffentliche Ladung.
In Sachen der Ehefrau Auguste Emilie Koal, geb. Paniy, zu Weißenfels, Klägerin, vertreten dur den Justiz-Rath Wilde in Naumburg a. S., gegen ihren Chemann den Handarbeiter Otto Matthäus Koal aus Weißenfels, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist nach stattgehabter Beweisaufnahme Termin zur Fortseßung der münd- lihen Verhandlung auf den 6, November 1896, Vormittags 95 Uhr, vor der Ersten Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts hier bestimmt. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diese
adung bekannt gemacht.
Naumburg a. S., den 3. Juli 1896.
; Günschel, Justizanwärter, als Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.
[23635] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiterin Albertine Seebaldt, geb. Kriedemann, zu Strehlow, bei Seehausen U.-M., vertreten durch Rechtsanwalt Dietrih zu Prenzlau, klagt gegen den Arbeiter Albert Seebaldt, zuleyt zu Prenzlau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlaffung, mit dem Antrage, die Che der Parteten zu scheiden und den Verklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des König- lichen Landgerihts zu Prenzlau auf den 13, No- vember 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 16. 96.
Prenzlan, den 4. Zuli 1896.
eel, Gerichtsschreiber des Kniglichen Landgerichts.
[23639 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelihte Dachdeter Kutter, Marie, geb. Mühle, zu Penzig, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Kuhn in Görlitz, klagt gegen deren Ghemann Dachdecker Otto Kutter, zuleßt in Penzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtéstreits vor die I. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Görliß auf den 10. De- ember 1896, Mittags 12 Uhr, mit der Auf- orderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. un Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Görlitz, den 6. Juli 1896.
Klofe, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.
[23636] Oeffeutliche Zuftellung.
Die Ehefrau Wilhelmine Krauße, geb. Stange zu Halle a. S., Spiße 20, Klägerin, vertreten dur den Rechtsanwalt Kähne in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Otto Kraufe, zuleßt in Halle a. S., jeyt in unbekannter Abwesenheit, Beklagten, wegen böslicher Berlaoas, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 29, Oktober 1896, Vorntittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte p een Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 4. Juli 1896,
Kersten, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.
[23634] eee Zustellung.
Die Arbeiterfrau Auguste Chrzanowski, geb. Pomorin, aus C vertreten dur den Rehts- anwalt Maczkowski in Wck, klagt gegen ihren Ghe- mann, den Arbeiter Friedrich Chrzanowski aus Steinhoff, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Che- trennung auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der par zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Lyck auf den 19. November 1896, Vormitta 8 9 Uhr, mit der. Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu-
elassenen Anwalt zu bestellen. Us Zwecke der dentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lyck, den 1. Juli 1896.
M ergan
Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. 23643] Oeffentliche Zune ¿ [ Der Gemeindediener Kar Sukron zu Hammer als geseßliher Vormund der am 13. Oktober 1895 geborenen Mathilde Helene Gertrud Sukrow daselbft,
vertreten dur den Nechtsanwalt Walther zu Gransee,