1896 / 171 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Jul 1896 18:00:01 GMT) scan diff

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D. E E E E E E E E T I M B d ait R E S fs Ses us 4 E N A E: aa N 3 é Z s s etner a e - ia Es E E Led eian S as mi t mes atl Ci 2 Ice R S S Ep 4 di Ferma tut Sid Qiebias Ne 8-2

und zu den Worten „Goethe - Gemeinde" und „Goethe- oge die vielfach einen ironishen Beigeshmack erhielten, ügte man neue Worte wie „Goethe-Kultns*, „Goethe-Anbetung“ und andere, deren Spott die eifrigen For r treffen sollte, hinzu. Wohl hatten die Gegner in vielen Punkten Recht, und nit nur die ee der Ungebildeten, auch viele von den Besten des Volks, die Mehrzahl vor allem der lebenden proeatinen Dichter und Schrist- steller shüttelte nur zu oft unwillig den Kopf über die Art, wie die Lnffige deutsche Literaturgeshihte die Goethe-Erforshung betrieb.

n der That ging man hier vielfach zu weit. Das Bestreben, alles, was sich über Goethe ermitteln ließ, ans Licht zu holen, um es als ein winziges Theilchen zur Beurtheilung und zum Verständniß des Dichters und Menschen zu benugen, führte nicht selten zu kleinlihem Gebahren \{limmster Art. In der ehrlichen Absicht, alles zu sammeln, was zur Durchdringung dieses Problems nüßen und fördern könnte, gelangte man oft zu einer Akribie, die denjenigen, der mit weitem Blick das Ganze übershauen wollte, abstieß und e die Bank der Spötter drängte. Dadurch, daß in der That Tagebücher und Auslagenotizen von Goethe’s3 Diener „herausgegeben“, daß selbst die wirklih unbedeutenden Werke des Dichters zum Gegenstand der eingehendsten Untersuhungen gemacht wurden, entstand die Legende von den Goethe’shen ,Waschzetteln“, die man in Weimar sammle : eine Legende, die zur feststehenden Nedensart wurde und dem Worte „Waschzettel“ für die Kritik in der Literaturwissenschaft thatsählich die bestimmte Bedeutung eines geradezu tehnischen Ausdrucks verlieh.

Aber die Gegner der Goethe-Freunde shofsen doch weit über das Fi hinaus. In der That waren alle jene Kleinigkeiten und au

leinlihkeiten, die zu Tage gefördert wurden, niht fo {limm; in der That dienten anch sie einem guten Endzweck. Dieser Endzweck war ein möglichst vollständiges Begreifen von Goethe's Bildungs- gang und Wirken, von seinem ganzen Leben. Noch niemals ist es vorgekommen in der Geschichte der Menschheit, daß wir von einem der größten Erdensöhne so wissen konuten, wie er von Ta u Tag gelebt hat. Noch niemals haben ein bedeutender Mens felbst und alle möglichen günstigen Zufälle uns in den Stand gesetzt, den ganzen Umkreis seines Thuns und Wirkens so zu überschauen, so bis ins einzelste kennen zu lernen. Es ift natürlih, daß die wifsen- schaftlichen Forscher einer solhen Erscheinung gegenüber in Entzücken geriethen und vielleiht in der Begeisterung einmal des Guten zu viel thaten. Aber der Werth, den es hat, das Leben eines hervor- ragenden Mannes \o genau \tudieren zu können, ift auch nicht gering anzuschlagen, Es i} das eine seltene, ja beispiellose große

ache, und nicht allein für die Wissenschaft, welche die Gesetze er- kunden will, nah denen Welt und Menschen ih entrwickeln, und froh ist, eine solche Fülle von Aufklärung zu finden, sondern au rein Jedermann lernt für ch selbst, für sein Leben und seine Selbstkritik, von der ja doch chließlih das meiste in unserer inneren Entwickelung abhängt, unendlich viel aus der intimen Betrachtung eines folhen gewaltigen Lebens. Wir alle ziehen Vortheil aus der Beschäftigung mit einem fo telt Menschen, aus der Lektüre eines guten Buchs, das von ihm andelt.

Das freilich war lange Jahre hindurh gerade die Klage der Goethe-Freunde, die dem wissenschaftlichen Kleinbetrieb ferner standen, nämlich daß wir kein eigentlihes deutshes Buch über Goethe besäßen. Wohl hatten einzelne Gelehrte den Versu gewagt, die Gesammtheit Goethe’shen Schaffens und Lebens in einem Bande zusammenfafsend zu schildern. Aber nit allzu viel Gutes und Vollständiges war dabei geleistet worden. Hermann Grimm hatte seine wunderschönen Vorträge über Goethe, die er an der Berliner Universität gehalten, gesammelt; ein kostbares Buch für den Kenner, aber keine eigentlihe biographische S wie sie das große Publikum brauht. Heinrih Dünger, der greise Kölner Gelehrte, gab ein Lebensbild, das dem äußeren An- schein nah diese Forderungen weiterer Kreise eher zu befriedigen geeignet war. Aber seine Darstellung war allzu sachlich und zu nüchtern, als daß sie viel Beifall wecken konnte; es fehlte ihr das künftlerishe Element, das der Biographie des größten Künstlers nit fehlen darf. Andere bedeutende deutshe Gelehrte, wie Adolf S{chöôll, Wilhelm Scherer, Victor Hehn veröffentlihten Vorträge, Aufsäße, Essays über Goethe, aber au sie gaben niht ein rundes Ganzes. Zu unserer Beshämung war es ein Ausländer, der Eng- länder Lewes, der den Vogel abshoß. Er schrieb eine geshickte o des Dichters und eroberte si die deutschen Leser. In zahlreichen Auflagen erschien die mäßige Ueberseßung des wenig hervorragenden Buhs und fand Zutritt in den Häusern aller Be-

völkerungsklassen. ,

Es wurde \{chon oben erwähnt, daß die Großherzogin Sophie bereits 1885 den Plan faßte, eine neue große, umfassende Darstellung von Goethe?s Leben und Dihten, seinem wissenschaftlichen wie staatsmännischen Thun zu veranlassen, und daß sie mit Gustav von Loeper in Verhandlungen trat. Der feinsinnige Forscher, ein tiefgründiger Kenner, troßdem er von Hause aus Jurift war, und ein freier Kopf mit weitem Blick, eben weil er das nothwendige Laienelement, eine frohe Begeisterung, die der Berufsmensch nicht immer unversehrt {sch erhält, im Herzen hatte, war gern bereit, dem Rufe der hohen Frau zu folgen ; aber er starb, ehe er sein Werk be- ginnen konnte. :

Eine Schaar von Jüngeren kämpft nun um den Lorbeer. Zehn Sahre nah der Begründung des Goethe-Archivs und in der Zeit, da das neue Haus seiner Vollendung entgegensah, gaben und geben fie ihre Werke heraus. Ungleih natürlich find die Arbeiten, die von un- gleihen Verfassern sammen, aber sie haben in ihrer Gesammtheit do die nationale Aufgabe erfüllt, das mittelmäßige englishe Werk vom Büchermarkt zu vertreiben. Und sie haben durch ihre die bisherige Forshung im großen Zuge zusammenfassende Thätigkeit doch den Beweis gegeben, daß auch die Kleinarbeit der vielen Genossen nicht umsonst gewesen ist. Sie haben die Resultate addiert und fo das geschaffen, wonach wir uns alle sehnten. 5

Vor einigen Jahren seßten der Verlagsbuhhändler Ehlermann und Professor Anton Bettelheim, die Herausgeber einer Sammlung von Lebensbeshreibungen großer Männer mit dem Titel „Führende Geister“ (später „Geisteshelden“ im Verlage von E. Hofmann in Berlin), einen Preis von 3000 #4 aus für eine gute Goethebiographie. Aus den eingelieferten Arbeiten wurde von dem aus tüchtigen Kräften zu- \sammengeseßten rer legrein dem Werk des Privatdozenten an der Berliner Universität Dr. Rihard M. Meyer der Sieg zu-

Ges, Meyer's Buch ist dann (in drei kleinen oder einem ftatt; ichen Bande) gedruckt worden (Berlin, E. Hofmann u. Co., 1895), und das Urtheil der Jury is durch die Aufnahme, die es all- gemein efunden hat, vollauf bestätigt worden. Es ifff ein geistvolles Werk, das in jeid Zügen ein meisterhaftes Bild von

f feld für jeden einzelnen von uns. Denn

Goethe's Leben und Dichten zeichnet, das vor allem niemals den Zu- sammenhang aus dem Auge verliert, in dem Lis einzelne Erlebniß und jedes einzelne Werk allein rihtig verstanden werden kann. Mit uner Sicherheit beherrscht der Verfasser niht nur sein engeres hema, fondern n die weiten Nachbargebiete; die tausendfah ver- chlungenen Fäden, die Goethe mit seiner Zeit, mit der Vergangen- eit, aus der er hervorgegangen, und mit der Zukunft, auf die er wirkte, verbinden, entwirrt er mit spielender Leichtigkeit und webt sie zu einem glänzenden, kunstvollen Bilde ineinander. Eine Ergänzun findet E Darstellung in zwei anderen Werken, die hier no genannt seien. Dr. Albert Bielshowsky in Berlin gab den ersten Band einer Goethe-Biographie heraus (München, C. H. Beck, 1896), die in vollendeter Weise den Zweck erfüllt, ein E für das deutsche Volk im vornehmsten Sinne zu fein. S m stehen nicht das umfassende Wissen und die interessante Schilde- rungskunst zu Gebote, die wir an Meyer bewundern, aber ihm* ift dafür eine wundervolle Schlichtheit des Vortrags eigen, eine Klar- a und Anschaulichkeit der Darstellung, die jedem Einzelnen, dem nner und dem Mann aus dem Volk, der ohne Vorkenntuisse an die Lektüre geht, dem gebildeten Laien und dem nigen Leser, der hier um ersten Mal Goethe nahe tritt, seine Arbeit zu einem lieben eunde machen wird. Man kann nur von Herzen winSen daß der zweite Band dieses Werks dem Verfasser in gleicher Eu gelingen möge wie der erste, Doch dürfen wir das wohl zuversihtlih hoffen.

Der Dritte im Bunde i} Dr. Karl Heinemann in ves 3 der in einem zweibändigen tüchtigen Buch N A. Seemann, 18 S auf Grund Malter Studien ein Gegenstück geliefert hat zu seinem vor einigen Jahren erschienenen, mi rep Beifall aufgenom- menen und bald zur dritten uflage gelangten Werk „Goethe’'s Mutter“. Wie er dort die Schilderung des Lebens der lieben, herrlihen Frau Rath E eine grsße Zahl von Abbildungen be- [ebt hat, so giebt er nun au în seiner Biographie von „Frau Aja’s" geliebtem „Hätschelhans*", wie sie ihn so gern nannte, zugleich einen Goethe-Bilderatlas, wie wir thn bisher noch nicht besaßen. Man kann dem Verfasser, der mit so viel Liebe und Begeisterung für seinen Helden arbeitete und {uf und mit so viel feinem Geshmack uns durch die meist ausgezeihnet gewählten Jllustrationen einen Blick in das Leben des Einzigen werfen läßt, nur von Herzen für seine Leistun dankbar sein und ihm um seines Verdienstes willen gern die Mänge der inen A verzeihen.

o bildet diese Trias von Werken ein {chdönes Stück deutscher Geiftesarbeit und eine {ône Schilderung zugleich des Lebens und Wirkens unseres größten Dichters. Freilich der Umstand, daß es eben eine Trias ift, die uns das bieten konnte, weist {hon darauf hin, daß wir in der Zukunft noch etwas zu erwarten haben: das end Le ae Goethewerk, das nur ein dem Dichter kongenialer Literarhistoriker zu \{hreiben berufen und befähigt fein wird, Möge dereinst ein solher Gelehrter uns beschieden sein, möge das neue Goethe- und Schiller-Arhiv, das seine eisernen Thore nun jedem öffnen wird, der es betreten will, anregend und begeisternd wirken. Dies stolze Haus wird fortan den Strebenden Muth und Kraft geben, der Tag Hes feierlihen Einweihung ein Ausgangs- punkt für weitere Arbeit sein. Hier wird fröhlihe Wissenschaft allezeit wohl gedeihen. Und jedermann in Deutshland würde wohl gern die ftattlihe Tafel von R Marmor unterzeihnen, welche die deutshe Shakespeare-Gesellschaft der Großherzogin, in Höchstwelcher fe seit 32 Jahren ihre Protektorin ehrt, als Ausdru

esinnung dargebracht hat. Diese Tafel is in der Wand Saales im neuen Archivgebäude eingelassen und trägt „Am Tage der Einweihung des Goethe- und Schiller-Archivs , dieser Stätte, gewidmet der dankbaren Erinnerung an die unsterblihen Geister, die dem deutschen Volk in Sprache und Dichtung die Quellen seines nationalen Lebens und seiner nationalen Größe gehütet haben, der pietätvollen Sammlung und der forschenden Arbeit auf den Gebieten der deutschen Literatur, au für Gegenwart und Zukunft, dieser deutshen Anstalt, einer in ihrer Art einzig dastehenden End einer Zierde Weimars und des Neichs, stiften wir diese Tafel als Zeichen freudig berpegter Theilnahme an der Vollendung eines Bauwerks, das, in edler Form errichtet, für alle Zeiten dem Dienst des JIdealen geweiht ift.“ Dr. M. O—n.

dankbarer

eines die folgenden Worte:

Statistik und Volkswirthschaft.

Die Verbindung der Dampfkesselüberwachung mit der Gewerbeaufsiht in Men Len und der Verkehr der Auf- sihtsbeamten mit den Arbeitgebern und Arbeitern.

Wie in den Vorjahren, fo werden au in den Berichten der preußishen Regierungs- und Gewerbe-Räthe für 1895 Beobachtungen über die seit 1891 in Preußen eingeführte Verbindung der D Mann mit der Gewerbeaufsiht mit- e Nach dem Bericht aus Oppeln wird die Thätigkeit der Aufsichts-

eamten durch die Kesselprüfungen noch fast zur Hälfte in Anspruch ge- nommen, wenn auch während der leßten Jahre in dem Verhältniß zwischen Kesselaufsicht und eigentlicher Gewerbeaufsicht eine geringe Verschiebung zu Gunsten der leßteren eingetreten ist. Es entfielen auf diese 54,4 9% (1894: 51,6%, 1893: 43,19%), auf die Kesselaufsiht 45,6 9/ (1894: 48,4%, 1893: 56,99/%) der Thätigkeit der Gewerbe- aufsihtsbeamten. Der Regierungs- und Gewerbe-Rath für Oppeln be- merkt hierzu: „Die günstige Aenderung ist niht etwa auf eine Abnahme der Kesselrevisionsgeschäfte zurückzuführen, die noch um 7,5 9/6 gestiegen nd, als vielmehr auf die intensivere Jnanspruhnahme der Beamten ur die Aufgaben der Gewerbeaufsiht, insbesondere nah Einführung der Sonntagsruhe. Die Anforderungen an die Gewerbe-JInspektoren und ihre Assistenten sind derart gestiegen, daß eine Vermehrung des Personals dringend geboten ist, damit niht nur die Hauptaufgaben des Dienstes erledigt, sondern au die Verhältnisse der Arbeiter im Handwerk und in der Hausindustrie sorgfältiger beobahtet werden können. Die Hausindustrie im Bezirk der Gewerbeinspektion Oppeln ist ziemlich stark entwickelt und steht in fo engen Be- ziehungen zur Fabrikindustrie, daß man nicht umhin kann, fh auch mit ihr zu befassen, wenn man die Verhältnisse der Fabrik- arbeiter der entsprechenden Industriezweige richtig beurtheilen wil.“ In anderen Berichten wird dagegen auf die Nüßlichkeit der Verbindung beider Dienstzweige hingewiesen und namentlich betont, daß es gerade vorwiegend die Dampskesselangelegenheiten sind, welhe die Gewerbe- unternehmer zu einem näheren Verkehr mit den Gewerbeaufsichts- beamten veranlassen.

Dieser Verkehr der Gewerbeinspektoren mit den Arbeitgebern war in allen Bezirken ein sehr reger und, von vereinzelten Ausnahmen abgesehen, ein durhaus zufriedenstellender; die Beamten Ten auf seiten der Unternehmer fast überall vollem Vertrauen und bereit- willigem Entgegenkommen, sodaß die zum Wohle der Arbeiter zu forderndern Vorkehrungen in der Regel im Wege gütliher Verstän- digung, ohne Zwangs- und Strafmittel durchzuseßen waren. Auch in den Fällen, in denen den Arbeitgebern wider ihren Willen Aende- runden im Beteibe und Opfer angesonnen wurden, bewiesen sie doch vielfah ein richtiges Verständniß für die Aufgaben des Aufsichtsdienstes. Ausnahmen hiervon werden nur aus Berlin und den Regierungsbezirken Potsdam und Oppeln mitgetheilt. Für [ore vereinzelt vorgekommenen Fälle, in denen den Aufsihtsbeamten Ab- neigung und geradezu Feindseligkeit gegen ihren Eintritt und ihre Einmischung in die Betriebe sowie Widerstand gegen ihre Anordnungen seitens der Arbeitgeber entgegengestellt wurde, mögen die folgenden Aeußerungen der Regierungs- und Gewerbe-Räthe genannter Bezirke als Belege dienen: „In einzelnen Fällen mußte fux Durch- führung gerechtfertigter Gorverge der Weg gütliher Vor- stellungen verlassen und behördliher Zwang angerufen werden, weil die Unternehmer an den Ernst oder an die Geseßzmäßigkeit der in höfliher Weise gestellten Aufforderungen anscheinend niht glaubten. In einem Fall wurde einem Gewerbe- aufsihtsbeamten, als er die Anlage eines Gewerbetreibenden revidieren wollte, der in dem Verdacht stand, eine Anstalt zum Trocknen unge- gerbter Thierfelle ohne die nach § 16 der Gewerbeordnung noth- wendige Genehmigung zu betreiben, der Zutritt wiederholt verweigert. Um. die Anwendung von Gewalt zu vermeiden, wurde zur Erreichung des Zwecks von dem Polizei-Präsidium eine richterliße Anord- nung zur Dur(suhung der Geschäftsräume des Gewerbe- treibenden beim Amtsgeriht beantragt und ein entsprechender Beschluß auf Grund der §8 94 fg. und 102 fg. der Straf- prozeßordnung erlassen. Mit der Ausführung des Beschlusses wurde der betreffende Gewerbe-Aufsichtsbeamte beauftragt. Er stellte fest, daß der Verdacht begründet war.“ (Berlin.) „Dem Ersuchen um Abstellung von Mängeln versprachen die Arbeitgeber in fast allen Fällen nahzukommen, troßdem bedurfte die {ließliche Durhführung wiederholter Erinnerungen. Um den hierbei gegebenen münd- lichen U en mehr Nachdruck zu vetscbaffen, sahen einige Beamte j veranlaßt, die Beseitigung der Mängel von vornherein auf [chriftlihem Wege herbeizuführen. Die shnellste und bereitwilligste Zustimmung seitens der Arbeitgeber fanden stets die Anforderungen für die Unfallverhütung und für den Feuershuyß. Unlust und Widerstreben werden dagegen zuweilen den Forderungen [ur hygienishen Verbesserung der Arbeitsräume entgegen estelt. Die illigsten dieser Forderungen mußten N bei kapital êftigen Firmen nicht selten dur die B Ebays Verwaltungsbehörde erzroungen werden. Eine gewisse Erregung hat sih in den Kreisen der Ziegeleibesizer

wegen der s{ärferen Kontrole der Beschäftigung von Kindern und lichen Arbeitern bemerkbar gemacht. n haben die jün sadende fahrungen A gelehrt, daß die jahrelang bewiesene ildenidt dazu beigetr agen hat, dem Gese die nöthige Achtung zu verschaffen (Potsdam.) „Einem zähen Widerstand gegen die von den Gewerbe, inspektoren ausgesprohenen Wünsche und Rathschläge zum Schuße oder zur Förderung des Wohles der Arbeiter begegnet man nur bei wenigen Eisenhütten, Zinkbhütten, deren Leiter der Gewerbeaufsiht und deren Aufgaben wenig Sympathie entgegenbringen und \ich mit dem Arbeitershup durhaus nicht befreunden können. Dieser Oppo, sition, welhe augenscheinlich von einer Stelle aus systematisch geleitet wird, und dem Bestreben, den stetig wachsenden Einfluß der Gewerbe, Inspektoren zu A begegnet man noch vielfa im Bezirke, in, dessen ist ihre Bedeutung im Abnehmen begriffen.“ (Dppeln.) Weit schwieriger als im Verkehr mit den Arbeitgebern ist es für die Gewerbe - Aufsichtsbeamten, den Arbeitern gegenüber die wünschenswerthe Vertrauens\telung zu erringen und dauernd zu er, halten. Die Beziehungen zu den Arbeitern bilden sich nit von selbft, sondern müssen mühsam gesuht und gepflegt werden ; eine ge wisse Scheu und Zurückhaltung der Arbeiter gegen die Aufsichtsbeamten kann nur allmählich durch geduldige und forgjsame Arbeit der leßteren überwunden werden. Ueber die mannigfahen Schwierigkeiten und Gründe welche einer Annäherung entgegenstehen, wird vielfach mitgetheilt, daß „vorwiegend die Furht vor Maßregelung die Arbeiter abhält, persönlih dem Aufsihtsbeamten näher zu treten. Eine Bestätigun dieser Annahme is în der gemahten Beobachtung zu erblicken, da die anonymen Zuschriften aus Arbeiterkreisen sich mehren und daß die wenigen Arbeiter, die ihn persönlih aufsuhten, aus ihrem bisherigen Arbeitsverhältniß bereits entlassen oder ausgetreten waren. Bei den Revisionen der Anlagen beobachten die Arbeiter nach wie vor große Zurückhaltung.“ Zur Erleichterung und Belebung des Verkehrs mit den Arbeitern sind in allen Aufsihtsbezirken regelmäßige, in den am meisten gelesenen Zeitungen bekannt gegebene Sprechstunden ein- gerichtet und vielfah hierzu au einige Stunden des Sonntags fest- geseht. Indessen ist nah zahlreihen Berichten die Benußung der Sprechstunden seitens der Arbeiter eine schr geringe gewesen, wenn auch ein kleiner Fortschritt gegenüber den Vorjahren von den meisten Aufsichts- beamten konstatiert werden konnte. Erfreuliher Weise fehlt es aber au nicht an günstigeren Wahrnehmungen, nach denen das Ver- trauen der Arbeiter zu den Fabrik-Inspektoren offenbar in Zunahme begriffen und der Verkehr mit den Arbeitern im Berichtsjahre ein weit lebhafterer gewesen ist als im Vorjahre. In den Bezirken, aus denen von einer folhen Besserung berichtet wird, ist durch Anfragen, Beschwerden und Anliegen der mannigfahsten Art den Aufsichts- beamten häufig Gelegenheit gegeben gewesen, zum Wohle der Arbeiter und im Interesse eines friedlihen Verhältnisses zwishen Arbeit- gebern und Arbeitern erfolgreih ihre Vermittelung eintreten zu lassen, Nach dieser Richtung sind namentlih die folgenden Aeußerungen er- wähn-nswerth: „Die im vorigen Jahre geäußerte Erwartung, da der persönliche Verkehr mit den Arbeitern wachsen würde, hat j bestätigt, weiterer Stei ee kann mit Sicherheit entgegengesehen werden. Neben einer Anzahl \{chriftliher Eingaben hatten die Ge- werbeaufsicztsbeamten mehr als 180 Besuche von Arbeitern an den Dienststellen zu verzeichnen. Die Benußung der genie Sprecstunden war troß der jährlich zweimal wiederholten Beröffent- lihungen zwar no gering, ist aber gegen früher stärker geworden; meist Tommen die Arbeiter während der onftigen Dienststunden. Der Zweck der Besuche lag auf den bekannten Gebieten. Nentenansuchern wurden mehrfach zur Beschleunigung und zur Vermeidung von Kosten die Schriftsäße ausgearbeitet. Soweit irgend möglih, wurden die vorgebrahten Anliegen an Ort und Stelle untersuht und durch per- \sönlihe Nücksprahen mit den Arbeitgebern geklärt, was zwar einen großen Zeitaufwand beanspruchte, in der Regel aber Dank dem Ent- gegenkommen der bei weitem überwiegenden Zahl der Verwaltungen ein günstiges Ergebniß erzielte. Bereinzelt wurde die Anrufung des Gewerbegerihts angerathen. Verschiedene Arbeiter wurden über das Ungerechtfertigte der erhobenen Ansprüche belehrt. Leider ist au oft festgestellt worden, daß troß vorhergegangener Ermahnungen zur Aussage der reinen Wahrheit die Beshwerdeführer durch Verschleierung oder Bershweigen von Begebnissen die Thatsachen zu entstellen suchten. Jn jedem Falle wurden die Arbeiter nahdrücklich auf ihre Pflichten gegenüber den Vorgeseßten und auf den hohen Werth der Erhaltung der Arbeitsgelegenheit an einer und derselben Betriebsstätte hingewiesen. Wiederholt hatten die Gewerbe-Inspektoren die Genug- thuung, daß Arbeiter sich für den Erfolg ihrer Bemühungen dur einen besonderen Besuch bedankten. Diese vermittelnde Thätigkeit findet im allgemeinen Anerkennung au bei den Werksleitungen, in vielen Fällen - kommen die Werksleiter dadurch oft erft zur Kenntniß von Willkürlihkeiten und Eigenmächtigkeiten der unteren Werksbeamten und sind dafür dankbar. Eine {rof ablehnende Haltung beobachtet man nur bei wenigen Werken. Deren Taktik verbietet jedes Zu- eständniß an den Gewerbeaufsihtsbeamten, und bei einer der größten DiABUEeivarvaltunaos kann es einem Arbeiter nur zum Schaden ereien, wenn er sich an den Gewerbe-Inspektor wendet." (Oppeln.) ierher gehört au die folgende Mittheilung des Regierungs- und Gewerbe-NRaths für den Bezirk Erfurt: „Die Stellung zu den Arbeitern war überall gut. In den Hauptindustriekreisen hat sich das Vertrauen der Arbeiter zum Gewerbeaufsichtsdienst entschieden ge- hoben, wofür deutlihe Beweise, unter anderem auch Dankschreiben vorliegen. Dem in Mühlhausen neu gegründeten Verein der Heizer und Maschinisten, der den Zweck hat, die gemeinsamen Interessen seiner Mitglieder durch Erweiterung der fahlihen Kenntnisse, Pflege guter Gesinnung und Hebung der gesellshaftlihen Stellung zu wahren, ist der Gewerbe-Inspektor als Chrenmitglied beigetreten. In den Dienststunden wurde er in 120 Fällen von Arbeitern auf- gefa die Beschwerden vorbrahten und sich Rath in gewerblichen Angelegenheiten holten“. Vielfah ziehen es jedoh die Arbeiter vor, ihre Beshwerden, statt sie unmittelbar dem Gewerbeaufsichts- beamten vorzutragen, dur Be Fe erörtern zu lassen. Die Auf- sichtsbeamten haben au diesen Beschwerden stets ihre Aufmerksamkeit gespendet und regelmäßig eine gewissenhafte Aufklärung des Sach- verhalts eintreten lassen.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 18. d. M. gestellt 12 471, niht rechtzeitig gestellt keine Wagen. In DbexiGtelién find am 17. d. M. gestellt 4265, nicht recht- zeitig gestellt keine Wagen.

Berlin, 18. Juli. (Wochenbericht für Stärke, Stärke fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabersky, Berlin W. 8.) Ia. rollen, 144—15 #, 1a. Kartoffelstärke 145—15 , ITa. Kartoffelmebl 114—12} M, gelber Syrup 163—17 „6, Kay. Syrup 17} 18 4, Kap. - Export 184—19 4, Kartoffelzucker elber 16—164 4, do. Kap. 173—18 4, Rum-Kuleur 31—32 4,

ter-Kuleur 30—31 4, Dextrin, gelb und weiß, Ia. 19—21 i, do. sekunda 17—19 A, Weizenstärke (kleinst.) 30—32 r, Weizenstärke ( rofst) 34—35 M, Hallesche und SPes 35—37 M, NReisstärke (Strahlen) 46—47 #, do. (Stücken) 45—46 M, Maisstärke 32—33 „4%, Schabestärke 32—33 #, Vilktoria-Grbsen 14—18 #4, Kocherbsen 13—18 „«, grüne Erbsen 14—19 #4, Futtererbsen 12——124 &, inländische weiße Bohnen 24—26 4, weiße Flahbohnen 24—26 #4, ungaris Bohnen 21—22 Æ, galizische und russishe Bohnen 18—20 #, grobe Linsen 24—34 #4, mittel do. 17—22 #, kleine do 2—16 M, Mohn, blauer, nom. 22—28 #, do. weißer 40—50 i, irse, weiße 15—19 4, gelber Senf 14—20 4, Hanfkörner 174 bis I M, interrübsen 18—18} M, Winterraps 18}—19 , Buchweizen 14—15 &#, Widcken 11} 12} #, Pferdebohnen 12—124 M, Leinsaat 19—20 G, Mais loko 9—9 M Kümmel 50—60 4 ENutuBen 13—14} 4, Rapskuchen 10—104 pa. Marseill. Erdnußku en 122—13} , pa. doppelt gesicttet Baum- wollensamenmehl 58—62%/0 124—15§ H, pa. hellegetr. Biertreber 28 bis

90% 91--10 Æ, Pa, getr. Getreïdeshlempe 31—34 % 113—12} M,

4. getr. Mais -

Da , Weizenkleie 8#—9 M fe n s Baciien von mindestens 10 000 kg.) Vom obershlesischen Eisen- und die „Sl. Ztg.“ : Der Eisenmarkt gestaltete „laufenen Woche bei verhältnißmäßig nigen sefciedigend. Der Verbrau von

Grenzen

O Tris &, Mali L hlempe 40—42 /o L2t— , Malzkeime 8§—9} 4, a (Alles per 100 kg ab

e, pa. getr. ONgens ahn

inkmarkt berichtet ch während der ab- reisen im allgemeinen Roheisen hielt \ch in den der Vorwochen; neue Verkäufe sind mit Ausnahme einiger

r AbschTüsse in Gießereiroheisen nicht zu melden. Die Ver- aps der Produktion aller Sorten geht in normaler Weise vor sich, sodaß umfangreichere Bestände auf keinem Werke vorhanden sind. Das Geschäft in Walgeisen läßt nihts zu wünschen übrig. Die Nachfrage ist bedeutend, und die Walzwerke sind mit Aufträgen für Stab- und Bandeisen, Bauträger und Bleche reichlich versehen. Der Export

nd r

yom 15. August D; N, werden follen.

ch Rußland hat keine Verringerung erfahren, do dürfte er künftig | russischerseits dadurh erschwert werden, daß die Eisenbahn-Neben- gebühren für Kohlen-, Koks- und Eisensendungen Sosnowice transito _ab um 1,22 Kopeken für das Pud erhöht

Da dieser Aufschlag in Fortfall kommt, wenn die

Paaren mit direkt auf die Bestimmungsstation lautenden Fracht- hriefen aufgeliefert werden, so rihtet si die geplante Maßregel

haupt\ählih

gegen die Grenzspediteure, deren Vermittelung die

deutschen Erporteure niht werden missen können, wenn Verzögerungen n der Weiterexpedition, Schwierigkeiten bei der Verzollung und Ge-

whtsfeststellung an der Grenze vermieden werden sollen. und sonstigen Eisenbahnmaterialien

ginen, Schwellen, Laschen

n Stahl-

Via die Werke reihlide Beschäftigung. Für Draht und Draht- je sind niht nur in Deutschland, sondern auch in Oesterreich er- lebliche ennen eingetreten, da allgemein eine befriedigende

(ntwide

ung des Absatzes erwartet wird. Die Nöhrengießereien

ind Röhrenwalzwerke ind gut beschäftigt, und disponible Waare wird infolge der umfangreichen Verladungen in der leßten Zeit bereits

fnapp. In

den Waggonfabriken herrs{cht rege Thätigkeit, da die

Staatsbahn wegen der \tarken Verkehrszunahme in fast allen Gütern durch Erhöhung der Aufträge auf Güterwagen um 25 9/9 auf eine er- hebliche Vermehrung der Wagenzahl Bedacht nimmt. Die Maschinen - fabriken, Konstruktionswerkstätten und Eisengießercien sind sämmtlich

sloit beschäftigt. Auf dem indert günstig, und die Preise für Rohzink haben im

inkmarkt liegen die Verhältnisse unver- fówobi wie für Walzzink Verglei zur Vorwoche keine wesentlihe Aenderung er-

fahren. London meldet allerdings feit einigen Tagen weichende Preise ; man ist hier jedoch der Ansicht, daß es sih nur um Operationen von

u handelt, die fch gern billiger decken möchten.

Jedenfalls

aben die s{hlesischen Produzenten keinen Anlaß, ihre Forderungen den Londoner Notierungen anzupassen, da fie noch auf Monate hinaus ausverkauft find. Die Versendungen erfolgen nach wie vor in durh-

aus befriedigender Weise. traht [chwächerer Nachfrage wieder etwas verflaut.

Das Bleig eschäft hat ich in Anbe-

Dem Aufsichtsrath der Maschinen- und Armaturen-

fabrik vorm.

C. Louis Strube Actien - Gesellschaft,

Magdeburg-Bucka u, wurde am 17. d. M. von der Direktion die Bilanz für 1895/96 vorgelegt, welhe mit einem Fabrikationêgewinn

pon 176 354 4 abschließt. Nach Festseßung

der Generalunkosten

wurden für Abschreibungen 73 016 #4 verwandt, in welchen etwa

52500 A Extra-Abshreibungen auf Modelle Reservefonds enthalten find.

aus dem Spezial- Von dem Spezial-Reservefonds find

ferner 11 500 Æ auf Außenstände abgeseßt, sodaß im Ganzen etwa Eine Dividende

Dem Vorstand der Bergwerk8gesell\chaft Hibernia, Me: wurden in der Aufsichtsrathssißzung vom 18. d. M. folgende

64087 M aus diesem Fonds entnommen wurden. gelangt niht zur Vertheilung.

ittheilungen gemacht:

zitraum des Vorjahres.

Die Kohlenförderung im L. Semester 1896 fellte fich auf 924 700 t, gegenüber einer solchen von 869 339 t im es « er Gesammt-Bruttogewinn innerhal zeit im Betrage von 2068 824 A überstieg denjenigen des I. Semesters

dieser

19% um 505 609 A Im Il. Semester wird ein ähnliher Mehr- gewinn nicht zu erzielen sein, da die lezten 6 Monate des Vorjahres bereits mit Gewinnziffern rechneten, welhe der noch heute fort-

dauernden günstigeren Konjunktur und Einer Mittheilung des „W. T.

reisgestaltung angehören. .* zufolge sind die Verhand -

lungen wegen der Uebernahme der neuen 39% Rusfsishen Gold- Anleihe im Betrage von 409 Millionen Francs nominal nunmehr

zum Abschluß gelangt.

Kontrahenten sind in Frankreih: de Roth-

{ild frères in Paris; in Deutschland: S. Bleichröder, Direktion der Diskonto-Gesellshaft, Mendelssohn u. Co. in Berlin, M. A. von Rothschild u. Söhne in Frankfurt a. M.; in Rußland: die St. Petersburger Internationale Handelsbank, die Russishe Bank für auswärtigen Handel, die St. Petersburger Diskonto-Bank und die Wolga-Kama-Kommerzbank in St. Petersburg. Die Emission wird voraussichtlich gegen Ende dieses Monats stattfinden.

Stettin, 18. Juli. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen Bs loko —, per Juli-August —, per Sept.- Oktober 137,50.

oggen geschäftslos, loko —,—, per Juli-August —,—, Þpr. Sept.- D 111,00. Pommerscher Hafer loko 118—124. Rüböl loko geschäftslos, per Juli-Aug. 45,50, per Septbr.-Oktbr. 45,50. Spiritus Nee, loko mit 70 # Konsumsteuer 33,50. Petroleum

Breslau, 18, Juli. (W. T. B.) Getreide- und Pro- duktenmarkt. Spiritus per 100 1 100 9% exkl. 50 4 Verbrauchs- abgaben pr. Juli 53,40, do. do. 70 4 Verbrauch8abgaben pr. Juli 33,40.

Magdeburg, 18. Juli. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn- zuder exkl. von 9209/6 10,35, Kornzucker exkl. 88 09/6 Nendement 9,79—9,85, Nachprodukte exkl. 759/96 Rendement 7,10 —7,80. Matt. Brotraffinade I 25,00. Brotraffinade 11 24,75. Gem. Raffinade mit Faß 24,90—25,90, Melis I mit Faß 23,75. Stetig. Roh- zuder I. Produft Transito f. a. B. Hamburg per Juli 9,40 Gd., 9,475 Br., pr. August 9,45 bez., 9,474 Br., pr. September 9,60 Gd,, 9,623 Br., pr. Oktober-Dezember 10,00 bez., 10,024 Br., pr. Januar- März 10,15 Gd., 10,224 Br. Alte Ernte flau, neue Ernte behauptet.

Leipzig, 18. Juli. (W. T. L Kammzug-Terminhandel. La Plata. Grundmuster B. pr. Juli 3,224 4, pr. August 3,224 4, pr. September 3,224 M, pr. Oktober 3,25 #, pr. November 3,274 , pr. Dezember 3,274 4, pr. Januar 3,30 Æ, pr. Februar 3,32} , pr. Mârz 3,325 4, pr. April 3,327 #6, pr. Mai 3,35 4, pr. Juni 3,39 4A Umsay 30 000. Ruhig.

Mannheim, 18. Juli. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen pr. Juli 14,40, pr. November 1420. Noggen exr. Juli 11,40, pr. November 11,60. Hafer pr. Juli 12,60, pr. November 12,10. Mais pr. Juli 8,50, pr. November 8,70.

Bremen, 18. Juli, (W. T. B.) Börsen - Sglußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum-Börse.) Ruhig. Loko 6,25 Br. Russisches Petroleum. Loko 6,15 Br. Schmalz. Matt. Wilcox 21 K, Armour shield 204 S, Cudahy 214 K, Choice Grocery 214 S, White label 214 4, Fairbanks 20 &#. Speck. Ruhig. Short clear middl. loko 214 . Reis unverändert, Kaffee ruhig, Baumwolle. Ruhig. Upland middl. loko 36 4. Taback. 225 Padken Türkei, 272 Faß Kentucy.

Hamburg, 18. Juli. E D, W., Getreidemarkt, Weizen loko behauptet, holsteinisher loko neuer 146—153. Roggen loko behauptet, hiesiger —, mecklenburger loko neuer 120—1%5, russisher loko ruhig, 74—80. Hafer fest. Gerste fes. Rüböl (unverzollt) rubig, loko 47. Spiritus befestigt, pr. Juli-August 174 Br., pr. August-September 17} Br., pr. September-Oktober 17F Br., pr. Oktober-November 17} Br. affee ruhig. Umsay 2000 Sack. Petroleum behauptet. Standard white loko 6,25.

Kaffee. (NachHmittagsberiht.) Good average Santos pr. September 56, pr. Dezember 54}, pr. März 544, pr. Mai 542. Nuhig. Zuckermarkt. (Schlußberiht.) MNRüben-Rohzucker I. Produkt Basis 88 9/9 Rendement neue Usance, f an Bord Hamburg pr. Juli 9,50, pr. August 9,55, pr. September 9,65, pr. Oktober 9,974, pr. Dezember 10,10, pr. März 10,30. Stetig.

Wien, 18. Juli. (W. T. B) Getreidemarkt. Weizen pr. Herbst 6,69 Gd., 6,71 Br., pr. Frühjahr Gd., Br., Roggen pr. Herbst 5,69 Gd., 5,71 Br., pr. Frühjahr Gd., Br. Mais pr. Juni-Juli Gd., Br., pr. Juli-August 4,08 Gd., 4,10 Br.,- pr. August-September Gd., Br., pr. September- Oktober 4,19 Gd., 4,21 Br., pr. Mai-Juni Gd., Br., Hafer pr. Ph 5,599 Gd., 5,61 Br., pr. Frühjahr Gd., Br.

est, 18. Juli. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen loko fest, pr. Herbst 6,43 Gd., 6,44 Br., pr. Frühjahr 6,78 Gd., 6,79 Br. Noggen De, PeoN 5,32 Gd., 5,83 Br. Hafer pr. Herbst 5,18 Gd., 5,20 Br. ais pr. Juli-August 3,99 Gd., 4,00 Br., pr. Mai-Juni 1897 3,73 Gd., 3,74 Br. Kohlraps pr. August-September

10,35 Gd., 10,45 Br. (W.T.B.) Wollauktion. Markt fest,

%. Juli. (W. T. B.) Die Getreidezufuhren betrugen in der E vom 11. Juli bis 17. Juli: Engl. Weizen 2113, fremder 73 574, engl. Gerste 402, fremde 13 238, engl. Malzgerste 19 562, fremde —, engl. Hafer 308, fremder 90150 Qrts., engl. Mehl 14 094 Sadck, fremdes 42 859 Sa. '

Liverpool, 18. Juli. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay 8000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. R! Middl. amerikanische Lieferungen: Ruhig. Juli-August 34/64 Käufer- preis, August-Sevtembey 387/64 do., September-Oktober 332/64— 321/64, Verkäuferpreis, Oktober-November 327/64 Werth, November-Dezember 32/64 Verkäuferpreis, Dezember-Januar 3%/64 do., Januar-Februar 328/64 Werth, Februar-März 327/644—328/e4 Verkäuferpreis, März- April 32/64— 32/64 Käuferpreis, April-Mai 39/64 d. Verkäuferpreis. Paris, 18. Juli. (W.T. B.) (Schluß.) Rohzudcker ruhig, 88 9/9 loko 273 à 28. Weißer Zucker ruhig, Nr. 3, per 100 kg, pr. Rit S August 29}, pr. Oktober - Januar 297, pr. Januar

pr ¡

Zürtch, 20. Juli. (W. T. B.) Die Betriebs-Einnahmen der Schweizerishen Nordostbahn betrugen im Juni 1896 für den Personenverkehr 838 000 (im Juni 1895 876 000) Fr., für den Güter- verkehr 1101 000 (im Juni 1895 988 000) Fr., verschiedene Ein- nahmen im Juni 1896 95 000 (im Juni 1895 96 391) Fr. Gesammt- einnahme im Juni 1896 2 034 000 (im Juni 1895 1 960 391) Fr. Die Betriebs-Ausgaben betrugen im Juni 1896 1231 000 (im Juni 1895 1 115 460) Fr.; demnach beträgt der Uebershuß im Juni 1896 803 000 n Juni 1895 844 931) Fr.

Amsterdam, 18. Juli. (W.T. B.) Der Produktenmarkt bleibt heute geschlossen. | : ;

New« Nord, 18. Juli. (W. T. B.) Die Börse eröffnete in unre nen er Haltung; im weiteren Verlauf gaben die Kurse nach. er luß war {wach zu den niedrigsten Tageskursen. Der Umsatz in Aktien betrug 93 000 Stück.

eizen eröffnete stetig, zog dann infolge höherer Kabelberichte und Abnahme in den Eingängen im Preise an. Im weiteren Verlauf mußten die Preise infolge der Mattigkeit in den Maismärkten etwas nahgeben. Mais fiel während des ganzen Börsenverlaufs mit wenigen Reaktionen infolge günstiger Ernteberichte. __ (Schluß-Kurse.) Geld für Regierungsbonds, Prozentsay 1, Geld für andere Sicherheiten, Prozentsaß 3, esel auf London (60 Tage) 4,874, Cable Transfers 4,89, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,16} Wechsel auf Berlin (60 Tage) 95#, Atchison Topeka & Santa Fs Aktien 113, Canadian Pacific Aktien 59F, Zentral Pacific Aktien 14, Chicago Milwaukee & St. Paul Aktien 714, Denver & Rio Grande referred 434, Illinois Zentral Aktien 91, Lake Shore Shares 1381, Louisville & Nashville Aktien 46}, New-York Lake Erie Shares 13, New-York Zentralbahn 92, Northern Pacific Preferred 134, Norfolk and Westerr Preferred 11, Philadelphia and Reading 5 ®% 1. Inc. Bds. 26F, Union Pacific Aktien 53, 4 °/, Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 113, Silber, Commercial Bars 68}. Tendenz für Geld : Leicht.

Waarenberiht. Baumwolle - Preis in n E Tk do. do. in New-Orleans 6}, Petroleum Stand. white in New- ort 6,50, do. do. in Philadelphia 6,45, do. rohes (in Cases) 7,40, do. Bax line Certif. per August 102, Schmalz Western steam 3,90, do. Nobe & Brothers 4,25. Mais per Juli 324, per September 334, per Oktober 335. Rother Winterweizen 64}, Weizen per Juli 62, do. per August 623, do. per September 623, do. per Dezember 643. Getreidefraht nach Liverpool 2, Kaffee fair Rio Nr. 7 12x, do. Rio Nr. 7 per August 11,00, do. Rio per Oktober 10,05, Mehl, Spring-Wheat clears 2,40, Zucker 23, Zinn 13,60, Kupfer 11,25. Nachbörse: Weizen F c. niedriger, Mais F c. höher.

Der Werth der in der verganyenen Woche eingeführten Waaren betrug 7 811 843 Doll. gegen 8 174170 Doll. in der Vorwoche; davon für Stoffe 2 198 706 Doll. gegen 1 623 956 Doll. in der Vorwoche.

Chicago, 18. Juli. (W. T. B.) Weizen konnte sih an- fangs gut behaupten, später trat auf Realisierungen und Verkäufe der Hausse-Partei, sowie infolge der matten Maismärkte Reaktion ein. Mais durhweg fallend infolge günstigen Wetters im Westen und Realisierungen.

Weizen pr. Juli 553, do. pr. September 564. Mais pr. Juli

London, 18, Fuli. lebhaft. An der Küste 1 Weizenladung angeboten.

267. Schmalz pr. Juli 3,45, do. pr. September 3,52. Speck short clear 3,87. Pork pr. Juli 6,32.

. Untersuchungs-Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3, Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. , Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften.

. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

i: B 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuhungs-Sachen.

[22479]

Der Schornsteinfeger Carl Schaar, geboren am 30, Dezember 1869 zu Stavenhagen, Kreis Malchin, juleßt in Schönberg, wird beschuldigt, als be- wlaubter Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Uebertretung gegen & 360 Nr. 3 des Straf- geseßbuhes. Derselbe wird auf Freitag, den 25, September d. J., Vormittags 10 Uhr, bor das Era pyeraoaine Schöffengeriht zu Schsôn- berg in Mecklenburg zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird L be auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Bezirks-Kommandeur zu Neustreliß ausge- stellten Erklärung verurtheilt werden.

Schönberg in Mecklenburg, den 29. Juni 1896,

Der Amtsanwalt : A. Duffl

[26003]

Nr. 6179. In der Privatklage-Sache der Dienst- magd Eva Poth, früher in Eppingen, z. Zt. an un- ekannten Orten, gegen Landwirth Jakob Walter

j don D wage einfaher vorsäßliher Körper-

verlezung , i auptverhandlung bestimmt auf Donnerstag, den 8. September d. Js., Vor- mittags 10 Uhr. Die Anklägerin wird unter inweis auf § 431 St.-P.-O. geladen, wornah bei usbleiben der Anklägerin oder bei Nichtvertretung eines mit \hriftliher Vollmacht versehenen Rechts- anwalts die Privatklage als zurückgenommen gilt. Eppin en, den 10. Juli 1896. i E erihts\chreiber des Gr. Amtsgerichts :

L. S.) Frank.

(26002] Bekanntmachung.

In der Untersuhhungssache gegen den Musketier der 1. Kompagnie Ernst Friedrih Single aus fat ertingen, Milingen, wegen Fahnenflucht u. a. V. hat das K. Militär-Revisionsgeriht zu Stuttgart am 11. Juli 1896 zu Recht erkannt: Es folle das dem 2c. Single gegenwärti zustehende oder künftig anfallende Vermögen Aabeshabet der Rechte Dritter mit De[lag belegt sein. j gzöarn son Weingarten, 16. Juli 1896.

yilies Kommando Infanterie-Regiments Kaiser - Vilbelm, König von Preußen (2. W.) Nr. 120.

[25600]

urkundet :

mögensbesch u Eer

Nr. 7815. F. U.-S. gegen Josef Seiler von Lauf u. Gen. wegen unerlaubter Auswanderung wird gemäß § 140 R.-St.-G.-B., § 480 u. 326 St.-P.-D. das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen der Angeschuldigten

Josef Seiler von Lauf,

Mathias Böhm von Diersburg, riedrich Wilhelm Klem von Marlen, ugo Junker von Altenheim

biermit mit Beschlag bele Offenburg, den 6. Ju Großherzoglih Badisches Landgeriht Offenburg,

gez.)

[25271] K. Nan wal tsGne Tübingen.

Die wegen Verleßung der R vom 4. September 1883 verfügte Ver- agnahme gegen den am 25. O.-A. Urach, geborenen Daniel Reusch n Amerika ist dur su der K. Strafkammer hier vom 9. Juli 1896 aufgehoben worden.

Den 11. Juli 1896.

H.-Staatsanwalt Mayr.

( Böckh. Bek. Ernft. Die Uebereinstimmung mit der Urschrift be-

Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Berlin, den 13. Juli 1896.

[26067]

i 1896.

\chweig belegenen

trafkammer. plane von 1895

r. 1176 B. mit

ntragun

4. Juli 1896 erfolgt ift,

ehrpfliht dur Ge- eh N in welhem die Hypothekgläubiger

pril 1861 | briefe zu überreihen haben.

¿oglihes Amtsgericht. Rabe.

[25537]

[26066]

teigert werden. mit 10480

1896,

vor dem unterz firgëe 13, Erdge

2 SRRR S R E R C R ITR L Se R C S D E E S

2) Aufgebote, Zustellungen U

Aan g er gerung

Im Wege der Zwangsvollst

Meru dbuae von den Umgebungen im Kreise Nieder-

barnim Band 88 Nr. 3627 auf den Namen des ]

Kaufmanns Paul Lindenau hier eingetragene, zu | Es is das Augen folgender,

Berlin, Buttmannstraße 6, belegene Grun stüd am

28. September 1896, Vormittags 10 Uhr,

eigneten Gericht, Neue Friedrih- 0B, as Grundstü

M

teuer veranlagt. ch ang an der Gerichtstafel. etbeilun des Zuschlags wird am 1A. ormittags 11 Uhr, ebenda verkündet

mann Rudolph der Thurmstraße zu Penzlin werden Verkaufs- und d. Js., f d. J8 9 Uhr,

nd dergl. 22. August d.

Penzlin, 12. Juli 1896.

eglaubigt: L. Fe

———

reckdung soll das im

[76655 Aufgebot.

brannter bezw. ab anleihe beantragt :

N ie ae. Wi ußungsw ur e Das Meitere enthält der Aus-

Das Urtheil über die Oktober

lügel C., Zimmer 40, ver- adstüdt F j

äude- | zu Badenheim (Rheinhessen), 2) der 3F °%% von 18

werden. Die Akten 87 K. 71. 96 liegen in der Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87,

In Sachen des Fräuleins Therese Stahl hier, Klägerin, wider den Wurstfabrikanten Carl Staats und dessen Ehefrau Louise, geb. Steinmann, beide früher hier, jeßt in Fürstenberg in Mecklenburg, t, Beklagte, wegen Zinsen, wird, nahdem auf Antrag \ der Klägerin die Beschlagnahme des den Beklagten ge- hörigen, Nr. 2127 an der Stobenstraße zu Braun- uses sammt der auf dem Lage-

C, 0, Ou Lei G, umsfchriebenen, 22qm haltenden Fläche des vorualleón Okergrabenterrains zum Zweck der Zwangsversteigerun Offenburg, 6. Juli 1896. r Beschluß vom 3. Juli 1896 ect, au

Gerichtsschreiberei. (L. S.) Huber. die Ei dieses Ses im Grundbu am ermin zur Zwangs-

versteigerung auf den 6, November c.,, Morgeus 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgeriht Braun- [wes Auguststraße 6, Zimmer Nr. 39, angeseßt,

Braunschweig, den 9. Juli 1896.

Im Wan gTher T ger E Een über das Kauf- er’sche Wohnhaus Nr. 229 an

nmeldungstermin auf den L. August Ueberbotstermin s., Morgens 9 Uhr.

Grosderzoglites S L

anden gekommener Schuldver- {reibungen der preußischen konsolidierten

1) der 49% von 1881 Lätt. C. Nr. 230 993 über und | 1000 Æ, von Frau verw. Brauch, Anna, geb. Maus,

Litt. D. Nr. 45 562 über 500 M, Litt. E. Nr. 29 147 über 300 , von dem Kaufmann Joseph Labashin zu Berlin, | ins:

Elsafserstraße 72 (als Zessionar der Erben des Sprachlehrers Albert Carl August Röhr), vertreten dur den Nechtsanwalt Zade zu Berlin,

3) der 49/9 von 1884 Litt. H. Nr. 90502 über 150 M, von dem Lehrer Otto Hunold zu Potsdam, Alte Louisenstr. 27 p. (als Erbe seines Vaters, des ctne Heinrih Hunold, wohnhaft gewesen zu

otsdam).

Die Inhaber dieser Schuldverschreibungen werden aufgefordert, bei dem unterzeihneten Gerichte, und zwar spätestens in dem auf den L. April 1897, Vorm. 11 ns , an Gerichtsftelle, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13 Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu- melden und die Schuldverschreibungen vorzulegen, widrigenfalls diese Urkunden für kraftlos werden erklärt werden.

Berlin, den 7. März 1896.

Königliches Amtsgericht T.

Abtheilung 81. [10818] Aufgebot.

Seitens des Gemeindeschullehrers Wilhelm Lemke hierselbst, Liesenstraße 2 I, ist das Aufgebot zwecks Kraftloserklärung betreffs folgender 34 protentues Anleibescheine der Stadt Berlin : Litt. L. Nr. 91 867 über 1000 Æ, Litt. M. Nr. 118 800 über 500 M, TX, Litt, N. Nr. 56840 und 61 177 je über 200 M

beantragt. Die Inhaber dieser Schuldverséreibua en werden anger, bei dem unterzeihneten Gerichte, und zwar spätestens in dem auf den 3. Dezember

Einsicht aus.

die Hypot eten-

zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, verlegt: erster | part, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine, hre Rechte anzumelden und die Schuldverschreibungen vorzulegen, widrigenfalls die leßteren für kraftlos werden erflärt werden. Berlin, den 5. Mai 1896. : Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81.

[25899]

Das Königliche Amtsgericht München 1, Abthei- lung A. für Zivilsachen, hat ias Lde \fd. Dies, folgendes Aufgebot erlassen :

Ës sind, wie Ens gemalt, zu Verluft gegangen: 1) der Mantel zu dem auf Namen des ienste knehtes Josef Kronester in Hörmannsdorf bei Ebers- berg vinkulierten 34 0/9 Pfandbriefe der l FeSe und Wechselbank Litt. L. Ser. XXIV r. 85 774 zu 1000 M,

f der Mantel zu dem am 1. August v. J. ver-

angebli ver- taats-

loosten, der tmeifterswittwe ürstensteinßgehörigen,T4 °/% Pfandbriefe der süd-

L 96% Savazucker 12 träge, Rüben-Rohzucker loko 9/16 ge

Ruhig. '

1896, Vormittags 10} Uhr, an Geri Os L of, Flügel B.,, *

E E E S

i i fac Dau A p M A Ta I där aci C

(I S A I Lip Ai R T: