1896 / 174 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Jul 1896 18:00:01 GMT) scan diff

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Die Anträge und Eingaben sollen nah dem vom Abg. Wolfskehl erstatteten mündlichen Berichte rößtentheils für er- ledigt erklärt werden. Der Staats-Minister Anger gab in längerer Ausführung einen Ueberblick über die geschichtliche Entwickelung der Eisenbahnfrage. Das Ergebniß der Ent- wickelung sei die Einsicht, daß die Betriebs- und Finanz- gemeinschaft mit Preußen das einzig Nichtige sei. Jn dem Ver- trage, der mit Preußen deshalb abgeschlossen worden sei, sei Hessen sehr loyal behandelt worden. Noch günstigere Bedingungen zu erzielen, sei ausgeschlossen, höchstens, daß eine Verzinsung der für Betriebsmittel hessischer- seits einzuzahlenden drei Millionen und cine Abänderung der Bestimmungen über die Nebenbahnen erzielt werden könne. Des weiteren hob der Minister eine Reihe von Vorzügen des Ver- trags hervor und widerlegte erhobene Einwendungen gegen den- selben im einzelnen. Zum Schluß erklärte er, daß bei Abschluß des Vertrages die hessische Negierung mit dem größten Eifer und der größten Umsicht zu Werke gegangen sei. Der Abg. Schmitt sah in dem Vertrag eine, rüdsichtslose Behandlung eines schwächeren Gegners und eine theilweise wirthschaftliche Annexion Hessens und besprach zum Nachweise hierfür wichtigere Bestimmungen des Vertrags. Derselbe ent- halte nur Wünsche, auf die Rücksicht genommen werden solle, aber keine Rechte für Hessen. Man müsse doh wenigstens fordern, daß alles, was in Hessen geschehe, von der Zustim- mung Hessens abhängig gemacht werde. Der Vorwurf des Partikularismus dürfe ihm niht gemacht werden. Der Ge- danke der Reichs - Eisenbahnen sei ihm sehr \ympathisch, nicht aber die Beförderung des preußischen Partikularis8mus. Ebénso groß, wie die wirthschaftlichen Bedenken, seien auch die finanziellen. Redner trat ferner der Ansicht entgegen, daß eine weitere Verhandlung und Verständigung mit Preußen nicht möglich sei, da Preußen selbst ein Jnteresse an ciner Verständigung habe, und hielt die Verhältnisse no nicht für genügend geklärt, um eine so wichtige Angelegenheit in so kurzer Zeit und vor Landtagss{chluß noch zu behandeln. Er beantragte deshalb, den Vertrag nicht ohne weiteres abzulehnen, sondern denselben an die Regierung zurückzuverweisen, damit diese in eine erneute Verhandlung mit Preußen trete und einen Vertrag u stande bringe, der für Hessen würdiger und finanziell besser ei. Der Staats-Minister Finger berichtigte die Aeußerung

des Abg. Schmitt, daß Preußen {hon mehrmals Verhand- lungen mit Hessen angebahnt und deshalb ein großes Jnteresse an der Verständigung habe. Dies sei nur einmal der Fall ge- wesen. Der Finanz-Minister Weber hielt für das Eisenbahnwesen eine freundnachbarliche Verständigung mit Preußen, wie sie in dem Vertrag sth auéëspreche, für das Nichtige, und bezeichnete alle aegen Preußen gemachten Vorwürfe als unbegründet. Der Vertrag bedeute nicht eine Unterwerfung Hessens unter Preußen, sondern cinen Fortschritt zur nationalen Entwickelung des Eisenbahnwesens und zur nationalen Entwickelung des Deutschen Reichs. Eine Schädigung Hessens durch Preußen bei der Handhabung der Bestimmungen des Vertrags sei dadurch aus- geschlossen, daß der Vertrag eine Jnteressengemeinschaft beider Vigatan bilde. Redner bekämpfte weiter die von dem- Abg. Schmitt aufgeworfenen finanziellen Bedenken der Reihe naB

und trat zuleßt der Ansicht entgegen, daß die Sache no nicht spruchreif sei. Jm

Hierauf wurde die weitere Berathung auf heute vertagt.

Großbritannien und Frland.

Aus Anlaß der gestrigen Vermählung der Prinzessin Maud von Wales mit dem Prinzen Karl:.9:.01 Dänemark waren alle Straßen in der Umgebung von Marl borough House und Buckingham Palace, fowie im Westend fesilich geshmückt Und durh eine ungeheure

Volksmenge belebt. Die Trauung fand in der Kapelle des Buckingham Palace stati. Der Hochzeilszug des Hohen Bräutigams, Höchstwelchen feine Brüder, die Prinzen Christian und arald von Dänemark begleiteten, verließ Marlborough House um 11/2 Uhr, Oie aus dent präsentierten das Gewehr, die am St. James-Park aufgestellte Musik spielte die Nationalhymne. Es folgten im Zuge die Prinzessin von Wales mit der Prin- zessin Victoria von Wales und der Kronprinz und die Kronprinzessin sowie der Prinz Nikolaus von Griechenland. Hieran {loß sih nah kurzer Pause der gus der Prinzessin - Braut, welche der Prinz von begleitete.

Wege aufgestellten Truppen

ales

Gesandte de Ville.

Bei der Spezialdebatte über die irische Bodengeseß- novelle stellte in der gestrigen Sißung des Unterhauses Sir T. Esmonde zu Artikel 24 einen Unterantrag, wonach der Kaufschilling der Pachtgüter wie bisher in Landbonds und nicht, wie der Artikel vorschlägt, baar bezahlt werden solle. Der Chef-Sekretär für Jrland Gerald Balfour bekämpfte den Unterantrag, da bei dem hohen Marktpreise der Landbonds der Verkäufer des Pachiguts cine Prämie von 10 Proz. erhalten würde. Der Antrag wurde mit 99 gegen 86 Stimmen angenommen. Der Erste Lord des Schaßamls Arthur Balfour erklärte darauf, daß die Regierung den Artikel 24 zurücfziehe, sih jedoch vorbeyalte, die Frage in

Stadium der Vorlage von neuem zur Er-

einem späteren örterung zu bringen.

Das Auswärtige Amt hat ein weiteres Blaubu c ver- E welches die historishe Entwickelung der zwischen ritish-Guyana und Venezuela \{hwebenden Grenz-

frage betrifst. Ftalien.

Der König empfing gestern, wie „W. T. B,“ berichtet,

den deutshen Botschafter von Bülow in längerer Audienz.

D enat erklärte gestern auf eine Jnterpellation Rossi’s, betreffend die Gerüchte von neuen een e: isconti Ve-

nosta, er bemerke, um jede Mißdeutung auszuschließen, daß, als

einkommen, der Minister des Auswärtigen

n alles daraus entstandenen Schadens. Danach beide Beklagte für verpflichtet sofern sie sih in Bezug auf dessen dem Kläger Ersay zu leisten.“

haftet solidarisch wege üssen im Streitfa! betrages von 447 A, nicht W entschuldigen vermögen,

tigen Angelegenheiten übernommen verhardlungen zwischen Jtalien und Bei dieser Lage der altung verpflichtet, er

er die Leitung der auswär habe, keine Handelsvertrags rankreich im Gange inge sei er zu der glaube daher, entspreche , klärungen abzugeben. ihrer gestrigen die Aufhebung der ebenso den Gesegentwurf bel veranstaltungen für Sizilien Konvention mit Sansiba einkommen mit Bulgarien genehm ( erklärte der Kriecgs:Minîi die Regierung Wege Nachrichten r Minister-Prä

elten, wegen des

gewesen seien. größten Zurüd es dem öffent

Angelegenheit Die Deputirtenkammer nahm Sizung den Geseßentwur Ausfuhrzölle f betreffs der Wohlthätigkeit s- Sodann wurde die d das Handelsüber- hmigt. Jn Beantwortung ster General

Nach § 79 Abs. 2 der Deutshen Wechselordnung läuft gegen den Indossanten die Verjährungs Wechselklage gegen ihn Zahlung, in “allen übrigen Behändigung der Klage oder mung hat das Neichsgericht, bruar 1896 ausgesprochen: einen ihm selbst gegenüber einzulösen, um dann innerh den Regreßanspruch gegen den Bormänner mit Erfolg zu erheben; nur dahin zu versteh i wenn er, ehe eine We einer Zeit, gestellt werb in allen übrigen Fäl

frist, wenn er, che eîne t gezahlt hat, vom Tage der Fällen aber vom Tage der ihm geschehenen In Bezug auf diese Bestim- 1. Zivilsenat, dur Urtheil vom 19. Fe- Dem Indossanten steht nicht frei, verjährten Wechsel von dessen Inhaber alb dreimonatlicher Frist seit seiner Zahlung Aussteller oder einen seiner übrigen vielmehr ist der § 79 Absaß 2 en: Gegen den Indossanten läuft die Frist, dselklage gegen ihn angestellt worben, aber zu ch mit Erfolg

f, betreffend angestellt worden,

Schwefel,

Anfragen Pelloux,

auf indireltem Schoa zu erhalten. De hinzu, die Regierung um Nachrichten über unterstüßen, sowie sich mit Befreiung in Verbindung niht im Sinne, cinen

der Gefangenen zu führen, cingedenk ; sie wisse, daß sie d bereiten könne, und werde seinen den Forderungen nicht nage absolut abgeneigt, jedoch nicht zuviel Vertrages.

über die Gefangenen in sident di Rudini fügte bis jeßt alles Mögliche gethan, die Gefangenen zu erhalten und sie zu Menelik behufs Erlangung ihrer zu seßen. Die Negicrung habe hartnäckigen Krieg zur Befreiung

sie sei jedoeh ihrer Pflichten em Negus viele Schwierigkeiten so übertriebenen anmaßen-

Die Regierung sei nicht } nsvertrag abzuschließen, seße ; Vertrauen in die Wirksamkeit eines solchen der Gefangenen könne cin Grund Regierung i ter den Bedingungen zustimmen, i jeßt habe, und

wo solche gegen thn no en konnte, gezahlt hat, vom Tage der Zahlung; len vom Tage der ihm ges{Wchenen Behändigung der gegen ihn noch nicht verjährten Klage. (368/95.)

Statistik und Volkswirthschaft.

Deutschlands Noheisenproduktion.

Nach den statistishen Ermittelungen des Vereins d und Stahlindustrieller produktion des Deutschen Juni 1896 auf 515131 t;

eifen 138 699 t, Bessemerrohei Gießereiroheisen 68 643 t. Bom 1. Januar bis 30.

einen Friede belief sch die Reichs (eins{l. Luxemburgs) im Monat darunter Puddelroheisen und Spiegel- sen 44 364 t, Thomaëroheisen 263 429 t, Die Produktion im Mai 1896 betrug Juni 1896 wurden produziert

Die Befreiun Vertrag abzuschließen, werde cinem Frieden nur un welche sie früher der K niemals einem solchen , welcher der Würde des Landes zuwiderlaufe. unbestimmte Zeit. ; den preußischen Gesandten

ammer auseinanderge 244 192 der ihr aufgezwungen werde, oder | 3095 809 b.

Der Pferde- und Nindviechbestand in Württemberg

am l. April 1896.

Grund einer Verfügung des Königlih württembergischen íFnnern vom 23. März 1881, die Bollziehung des 93, Juni 1880 über die Abwehr und Unterdrückung ngenen württembergishen Aus- März 1881 betreffend, sind f Zerechnung des Umlagebketrags der Ent- Thiere Viehaufnahme-

tagte sih die Kammer auf unk

Der Papst empfing gestern è t . , ,

von Bülow. Ministeriums des

ReichögesePes vom Nio F » 1 g 012) a

spondenz- Bureau“ von Viehseuhen und des dazu ergc

über Um- den als zweifellos

Nj @ 5 4 „Qnrpo Das „Wiener K. K. Telegraphen-Korre eit dem Jahre berihtet aus Konstantinopel, i triebe von Banden in Macedontien wur Übertricben

gewöhnlichen ,

die Meldungen führungsgeseßzes vom 20. \chädigungen getôt Uinlageverzeichnisse

eseln, Maulthieren) und Rindvieh f Besißer entfallenden Thiere dieser Gatt Stand vom 1. April aufzunehr den Bundesstaaten oder den

Thiere nit berücksichtigt werden.

des Innern angeordnet hat, daß vom den Oberämtern für die Zentralkasse der en dieser Umlageverzeihnisse

betrachtet , 1 eingeführt, alljährlich Näuberbanden

auftauchenden verfolgten ;

owie die Sia an jeden auch von ungen alljährlich na „dem Distrikten von Seres und Demir-Hiss ch tie dem Reich, destoweniger treffe die Pforte alle So hábe sie in den leßter

d nördlichen Korpsbereich

nen sind, wobei jedo : landesherrlihen Gestüten angehörigen Nachdem nun das Ministerium laufenden Jahre ab in die von Viehbesißer zu fertigenden neben den Umlage- Betracht kommenden Thiere auf- alljährlich den Gesammtbestand an s ohne Unterscheidung der Alters-

ammenstellung des Pferde- und Rindvieh- April 1896 sind jeßt Danach berechnet sich der Gesammt- Pferden am 1. April 1896 auf wurden 4903 Militärpferde Jahre 1892 (nah den 318, auf den König-

ari gezeigt habe. Nichts3- nothwendigen Vorsichts- 4 10 Tagen aus dem 6500 Mann nach dem der von Kumanova is zur bulgarishen Grenze

maßregeln. westlihen un im Vorjahr gefährdeten Rayon, Schtiplje, Strumißa und Seres b reiche, entsandt.

Jnfolge ciner in Kandia wegen acht Christen ausgebrochenen zufolge, Truppen dorthin ge)andt verlangten von ihren Regierungen Krie( der betreffenden Unterthanen. in Kandia habe vorgerufen, Insel Ruhe geherrscht habe. dürfe auf das mohamed sein, dessen Agitation seine unterdrückt worden sei. mohamedanishen Christen und überhaupt gegen jede von Haleppa wirke beunruhigend.

Die „Daily News“ 99. d. M., cine Bande türkisher Jrreguläre fleion 15 Christen, einschließlih zweier Priester, Die Christen in Herakleion hätten

Zufammenf:ellung beträgen au die Zahl der in genommen wird, ist es ermöglicht,

Pferden und Rindvieh allerding ïilassen zu berehnen.

Die Ergebnisse der Zus andes aus den Umlageverzeichnissen vom 1. amtlich veröffentliht worden. bestand an versicherungspflichiigen

Am 1. Dezember 1392 1 Landgestüt befanden sich im erwaltung des Landgestüts“ 1 Weil und Sw@arnhausen etwa 230 Pferde, ür 1892 ein Bestand von Dieser hat ih ick oder 3,29% erhöht. versicherungspflichtigem Rindvieh am Die nachstehende sowie eine

der Ermordung von

demselben Bureau Einige Konsuln s\chiffe zum Schuße von dem so größere Bestürzung her- den westlichen Distrikten Die Ermordnung der Christen eheimcomité zurückzuführen r Zeit von dem früheren Gouverneur Auch die wachsende Opposition der ‘putirten gegen die Mehrforderungen Der Veränderung des Vertrags

nteresse der zur Ausführung des Vertrags noch erforderlichen Anordnungen und der Aufstellung des nächsten Budgets sei vielmehr Beschleunigung geboten.

99 296 Stück.

gezählt, auf den „Ergebnissen der lichen Privatgestüten z1 sodaß nah Abzug 96 228 vexrsicherungöpflichtigen demnach bis zum 1. April 1896 um 3068 Sti Gefamnmitbestand an 1. April 1896 berechnet sich zu 996 927 Stü. Bestand in den einzelnen Kreisen Vergleihung mit den Viehzählungen von 1892 und 1893:

anishe G dieser 5451 Pferde f

Pferden verbleibt.

Tabelle enthält den erfährt aus Athen unter dem r habe in der Nähe von Herakleior Sins überfallen und getödtet. am Dienstag 6 Mohamedaner getödtet.

4 wird aus Konstantinopel vom Megzeleien vorgekommen.

des Ministers des Jnnern

Der „Times ( in Ordu- seien gleichfalls Nach ciner Mittheilung 95 Armenier hierbei getödtet worden.

Li Dez.|1. Dez. 1. April 1893 | 1896

1893 bis 1896 über die Abnahme von 1892 bis 1893 beträgt

Das Mehr der Zunahme von

Serbien. erbische Minister-Präsident Nowakowic Minister-Präsidenten Baron Bansffy | Eröffnung des

Die Nachricht, der habe an den ungarischen ein Dankslhreiben „Eisernen Thores“ ge als unrichtig erwiesen. des Aeußern Graf sie dankend angenommen Finanz-Minister Arbeiten und Bauten gierung bei der Feierlichkeit vertreten würden.

Schweden und Norwegen. wie „W. T. B.“ aus Christiania j f 60 Oere und für Weizen-

= = E

Stück | Stüdt

für die Einladung zur richtet, bat sih, dem „W. T. B.“ zufolge, Die Einladung sei von dem Minister Nowakowic habe und zugleih angezeigt, daß der Minister für öffentliche Nadosawljewic die serbi

| 147429/186845 39416 26,8 f

Alle Fürstlihen Personen wurden von der Leibgarde eskortiert. Die Züge wurden von der Volksmenge mit ungeheurem Jubel begrüßt. Die Königin Victoria begab 1h allein nah der Kapelle. Die Trauung vollzog der Erzbischof von Canterbury unter Assistenz der Bischöfe von London und Winchester. Unter den Anwesenden befanden sich der Premier- Minister und Lady Salisbury, der Staalssekretär für die Kolonien Chamberlain und Gladstone mit ihren Gemahlinnen, der Erste Lord der Admiralität Goschen, die Lords Nosebery und Wolseley, der deutsche Botschafter Graf von Haßfeldt sowie der dänische

en Goluchowski erfolgt. | 64582 41,7

152415 216997 189769 260264 285604/332821

Popowic und der

47217 116,5

Das Storthing hat, erfährt, den Zoll für Weizen auf ( mehl auf 2 Kronen für 100 kg erhöht.

195371/20,1|221710/28,6

970588/775217/996 Hieraus ergicbt sich die erfreulide Thatsache, daß das Nindvieh wieder um 221 710 Stüdck = 28,6 %/o zugenommen

Stand am 1. Dezember 18 und zwar ist der Bestand am 1.

92 um 26 339 Stüd = 2,7 °/o April d. J. der 1, dem Beginn der Vornahme ster Stand im Jahre 1865 mit

s die Futternoth des Jahre n Rindvieh gefordert hat, sten Rindvieh nacbgezogen ar im Vergleih zur unahme unter allen 4 Kreisen,

Amerika.

Beide in St. Louis tagenden National-Konventio den einleitenden Arbeiten gestern vertagt.

800 von den 1000 Delegirten, hören, für sich in Anspruch.

überschritten hat, d höchste unter allen Zählungen periodisher Viehzählungen (bis 974 917 Stü). ,

Wie im Schwarzwald- und Jagstkrei 1893 verbältnißmäßig am meisten Opfer a so ist dort seitdem au worden, der Schwarzwaldkre! von 1892 verhältnißmäßig die größte

haben sih nah Anhänger Bryan's nehmen die der Silberkonvention ange

ch wieder am mei ldkreis zeigt \

Entscheidungen des Reichsgerichts.

Nach § 102 des preuß. Gesehes, streckung in das unbewegliche im Kaufgelderbelegungétermine an den Richter, und nah § 104 dal]. falls mit Hilfe eines Rechnungsvyerstän di In Bezug auf diese IV. Zivilsenat, durch Urthei daß der Subhastationsrihter die Emp Kaufgeldes Amtsgeschäft zu übertragen, welcher ge Empfangnahme und ] wie der Rechnungsverständige, für jeden d den solidarisch haftet. wenn von jemandem öffentliche einem dazu an \sich nit qualifizierten i Handlungen des Substituten nichtig, und. dies

Zur Arbeiterbewe

Aus Barmen wird der „Rhetn.-W

in der dortigen Bandfabrik von H Sämmtlihe 36 Ban eine Lohnkürzung um 10%

„Schl. Ztg.“ gemel stern alle ausftändigen n ciner Versammlung der en 1 Stimme beschlossen worden war, is sich die Fir Einführung

betreffend die Zwangsvoll- Vermögen, vom 13. Juli 1883 erfolgt die Zahlung des Kaufgeldes das. stellt der Richter nöthigen- en den Theilungsplan at das Reichsgericht, l vom 10. Februar 1896 ausgesprochen, fangnahme und Vertheilung des

hat und nicht befugt ist, jugezogenen MRechnung3- Subhastations- Rechnungêverständigen mit der g des Kaufgeldes beauftragt hat, ebenso araus entstandenen Sch 41 bis 43 1 4 Allg. L.-R. Amtsgeschäfte eigenmächtig n wérden, die er Machtgeber

geschrieben, daß in Ausstand

. W. Kemna e dwirker haben die Arbeit

ausgebrochen ist. niedergelegt, weil ihnen worden war.

Aus Langenbielau wird der bauer Söhne ge nachdem am Montag î

Bestimmungen gemeldet, daß dit

Firma B. Neuge entlassen hat, Ausständigen mit 445 ge Ausstand fortzusetzen ,

erhöhungen bereit erfläre und die Maßregelung l, Nr. 173 d. Bl) Am lärt, die Arbeitszeit von 104 a onnabents auf 8} Stunden zu verringern, öhungen beroilligt, was den Ausständigen a

ma zu weiteren hnstündigen Arbeitszeit des aus\tändigen

verständigen

uf 104 Stunden und ebenso cinige Lob

Andern aufgetra ber nit als genügen?

In Flensburg stellten gestern, wie „W. T. B,“ meldet, au der Werft der Flensburger Schiffsbaugesellschaft, elt über 1500 Arbeiter beschäftigt, 700 bis 800 Arbeiter tie Arbeit ein, weil die Direktion die geforderte Lohnerhöhung virweigerte. Die Schiffswerft bat nuy heute ihren ganzen Betrieb eingestellt.

10N Hamburg beabsichtigen die Stuckateure, einer Mit- theilung des „Vorwärts“ zufolge, zur Durchführung des 1896 er Lohn- tarifs in cine Lohnbewegung einzutreten. ; ¡M A Es ite demselben Blatt die Seter der ortigen „Neuesfien Nachrichten“ wegen eines Konflikts rw Redalteur die Arbeit eingestellt bgben, N

pier in Berlin stehen der Berliner „Volks- Ztg.“ zufolge unter

den Arbeitern der Holzindustrie E O Die „Einseßzer haben beschlossen, überall da in den Ausstand einzu- treten, wo ihre Forderungen, inébesondecre die neuen Tarife, nicht an- erkannt werden. Hierdurch werden andere Branchen, Bauanscläger, Bautischler 2c., in Mitleidenschaft gezogen. Der allgemeine Ausstand der Drechsler behufs Erreichung einer 5? stündigen Arbeitszeit und eines Mindestlohns von 21 4 für die Woche steht aleihfalls un- mittelbar bevor. In der Hotbuchdruckerei von W. Moeser legten, wie die „Voss. Ztg.“ berichtet, fast sämmtliche Hilfs» arbeiterinnen und Punktierer die Arbeit nieder.

In Proßni ß in Mähren und Umgebung verlangten die Weber, wie der Wiener „Presse“ telegraphiert wird, am Dienstag bedeutend De E und bes;lossen, als diese verweigert wurden, den

usstand.

Kunst und Wissenschaft.

Die nach ven Vorschlägen der Delegirten der {städtischen Depu- tation für Kun tzwcde und der Ausstellungs - Kommission der dîes- jährigen internationalen Kunst-Ausstelluna vertbeilten vier Ghrenpcreise der Stadt Berlin (vgl. Nr. 167 d. Bl.) von je 3000 M haben echalten : 1) der Bildhauer Professor Ludwig Manzel, Charlottenburg, für fein Véodell einer „Hauptagruppe tes Stettiner Monu- mentoalbrunnens*, Katalog Nr. 2940; 2) der Maler Friß Madtkensen, Worpswede bei Bremen, für sein Gemälde „Gottesdienst“, Katalog Nr. 1376 ; 3) der Maler Adolf Männchen- Danzig für sein Ge-

mälde „Totesftunde“, Katalog Nr. 1405; 4) der Königliche Baurath |

Steinbr echt- Marienburg für die Restauraticn der „Marienburg", dargestellt in einer von dem Ministerium ver öffentlichen Arbeiten in

Berlin gelieferten Gesammtansicht der Marienburg, Katalog Nr. 3205. j

T Profcssor F. Cushing, der zur Untersuchung der vor- geshichtlichen Denkmäler eine Forscungsreise nah Südwest- lorida unternommen, hat vort dic Spuren eines prähitstorischen Volës enideckt, welches cine Menge Grabhügel hinterlassen bat, Fn vielen Beziehungen scheint es den Erbauern der zerstörten Städte von Yucatan und Mittel-Amerika gceähnelt zu haben. Jn einem Grab- hügel von 60 Fuß im Durchmesser fand Cushing 600 Skelette außer vielen Töpfe2waaren und anderen Gegenständen. Bei Marco, an der Südspißze von Florida, hat man bemalte Täfclchen aufgefunden.

1 a8, Junihest des „Korrespondenzblattes zuz West- deutshen Zeitschrift für Wissenscaft und Kunst“ bringt Nachrichten über einige neue Alterthumsfunde in Deutsch- land. Ausgrabungen alemannisGßer Gräber im Gemeinde- walde von Brombach im Wiesenthal am südlihen Schwarzwald {ließen sich an früher in derselben Gegend gemachte Funde an und lassea auf cine Besiedelung des Wiesenthaïs und seiner Abhänge in alemannischer Zeit, etwa zwischen dem 4. und 8. Jahrhundert noch Chr., dur eine Anzahl kleinerer Gemeinschaften ließen. Römische Gräber aus dem 4. Fahrhundert nach Chr. mit Beigaben von z. Zt. seltenen Gegenständen, namentlich zahlreihen Glaëgefäßen, sind bei Worms aufgedeckt worden. Im Dorf Dienstweiler bei Birkenfeld sind bei der Tieferlegung eines Weges Mauertrümmer aus großen Sandsteinguadern zum Vorschein gekommen, die sich bei weiterer Nachforschung als Neste eines römischen Landhaufes ergeben haben. Ihre Freilegung hat Scherben von Torra sigillata-Gefäßen und neben antikem Eifengeräth feines Bronzegeschirr, darunter cine fast 30 cm hobe, {ôn gearbeitete Kanne und ein Seihgefäß mit zugehöriger Kelle, einem entsprehenden, in Pompeji gefuntenen Exemplar in Form und Verzierung schr ähnli, zu Tage gefördert. In Löwenbrüccken, dem südlichen Vorort von Trier, noch im Gebiet des antiken Stadt- fompleres, ift cine römische MWeihinschrift gefunden, die über eine gallishe Gottheit Aufklärung giebt. Sie lautet: „Zu Ghren des Kaiserlihen Hauseëz; dem Gotte Mars FIntarabus haben Vitalius Victorinus und Norelltinius Mallus ein Heiligthum und Götterbild von den Fundamenten avf zufolge eines Gelübdes wieder hergestellt.“ Der bier genannte Gott, als Deus Entarabus son aus zwei anderen, in Niersbach bei Trier und bei Bastnach in Luxemburg gefundenen Inschriften bekannt, wird nunmehr als Kriegs- gott mit dem rômishen Mars identish erwiesen. Zwei römische Grabsteine sind vom Wallraf-Richarß-Museum in Köln erworben. Der cine, aus Bonn, is der Grakstein eines Kölner Bürgers T. Manilius Genialis, dem sein Vater das Denkmal gesetzt hat. Der ¡weite, zu Köln in der Aachener Straße gefunden, ist einem im Alter von 18 Jahren verstorbenen T. Claudius Halotus von dessen Vater, einem Präfekten der dritten Dalmatiner Kohorte, geseßzt, deren Standlager si im Wiesbadener Kastell befand. Den Stein {müdckt

eine Reliefdarstellung, die die Figur des Verstorbenen mit den {wer |

zu deutenden Attributen cines Hasen und einer Traube in einer halbs- runden Nische zcigt. Den Buchstabenformen nach stammt das Denk- mal aus der zweiten Hälfte des ersten nachchristlihen Jahrhunderts.

Land- und Forftwirthschaft.

Saatenstand in Ungarn.

Der „Wiener Ztg.“ wird aus Budapest gemeltet: Das regnerishe und kühle Wetter wurde beinahe ohne Uebergang von trockenem und warmem Wetter, stellenweise von Hiße abgelöft, was die Reife des Getreides beeinflußte. Die Ernte bat in der erften Hälfte des Monats Juli im größten Theil des Landes mit voller Kraft begonnen. Während Roggen und Gerste durch die plößlihe Reife nicht litten, “hat Weizen, welcher übrigens an vielen Orten von Noît und Brand angegriffen wurde, stellenweise gedrücktes Korn erhalten und hierdurch eine 10- bis 30 9/6 Einbuße an Qualität erlitten. Troßdem ist Weizen in guter Qualität mehr vorhanden als in schwächerer, und da die Resultate quantitativ au größtentheils zufriedenstellend find, wird der diesjährige Sees wohl nit s{wäter als der vorjährige sein. Die mit Weizen bebaute Flähe wird auf 5 645 000 Katastraljoh geshäßt, auf Frost- und Elementar-Schäden 300 000 Joch abgerechnet, verbleiben 5 345 000 Katastralioh. Der zu erhoffende Grtrag kann per Katastraljioh auf 7,29 Meter - Ztr., daher insgesammt v 39 056 860 Meter-Ztr. geshäßt werden, während das efinitive Resultat des Vorjahres 839 269876 Meter - Ztr. ergab, Das zu erwartende durchsnittlibe Qualitätêgewicht ift 77 E 78 kg. Das mit Roggen und Halbfrucht bebaute Areal r auf 2 174979 Katastraljoh geshäßt. Nach Abzug der Elementar- täden mit 160 000 Katastralioch verbleiben 2014 979 Katastralioch. L as zu erwartende Resultat per Joh beträgt 6,52 Meter-Ztr., dem- ga insgesammt 13 183 739 Meter-Ztr. gegenüber dem definitiven esultat des Vorjahres mit 10929 083 Meter- Ztr. Der Dar erogen ist nahezu im ganzen Lande geschnitten. e Ertragsresultat dürfte qualitativ besser als im Vor- efser sein, quantitativ ist es um 2 'Millionen Meter-Ztr. j E t Das mit Gerste bebaute Areal wird auf 1 856 753 Katastral- verbl etifert nah Abzug der Clementar-Schäden mit 30 000 Joch 70 ia 1806753 Joh. Es läßt ih ein Durchshnittsertrag von B S tr. per Joch und somit ein Gesammtertrag von 10 906 fe eter-Ztr. erwarten gegenrer dem des Vorjahres mit G 51 Meter-Ztr. Wintergerste wurde {hon überall und zum Re ult t Theil au {hon Sommergerste geschnitten. Das Kie S it, obshon die leyten Regen viel Schaden in Ar ualität verursahten, im Durchschnitt zufriedenstellend.

zahlreiGen Orten is prachtvolle Erportgerste gewachsen.

Das diesjähri

e Result i itati Tasitativ ufe esultat in Gerste is sowohl quantitativ als

ufriedenstellender, als das des Vorjahres. Vie mit Hafer bebaute Fläche umfaßt 1 740984 Katastraljoch, und läßt S 15e Durchschnittsertrag von 6,60 Meter-Ztr. ver Joh erhoffen, somit ein Gesammtertrag von 11 472 410 Meter-Ztr. gegenüber dem des Vorjahres per 10265 798 Meter-Ztr. Der Hafer hai #sich leßten zwei Wochen sowohl qualitativ als quantitativ erheblih ge- bessert. Derselbe wird im Alföld zum großen Theil hon geschnitten. Der Raps drusch ist vollendet, der Ertrag kleiner als im Vorjahre. Der Mais wächst {ön und verspricht größtentheils cinen guten

Ernteaussichten in MeN n O Departements rankreihs. Der im Juni noch rechtzeitig eingetret te

u Saaten M eut g eingetretene Negen hat den Stand Naps (colza) und Roggen sind geschnitten und versprechen einen troy des Surüidblcibens 2 F Leit n Si f, ne erheblich übe

D uf den leichteren Stellen eine ih Ü den Durchschnitt hinau8gehende Ernte T Daf derselbe deni vorjährigen Ertrag,

sehr guten Ertrag.

der den Bedarf Fronk s ft t lon led l i: edarf Fronkrei b kommen wird, ist indessen wohl nit ätzuniebitten © R O i Hafer und Gerste, die besonders unter der Trockenheit im Früh- jahr gelitten hatten, haben \ih derartig erholt, daß, wenn der Halm | theilweise au ctwas kurz geblieben ist, doch auf einen befriedigenden ] zu l Auch Erbsen und Bohnen stehen gut. Der erste Kleeschnitt is recht gut, der Gras\chnitt geringer aus- gefallen. Von der Nachmahd ift nicht viel zu erwarten. Bon den Kartoffeln erwartet man einen mittleren Ertrag. Ueber die Zuckerrübenernte läßt sch noch nihts Bestimmtes gen. Ungefähr zwei Drittel der Nübenfläche soll gut, ein Drittel Na E Il T infolge \{leckchten Kerne in der trockenen Zeir und infolge I! zes (si ver blanc und ver de EIeSE, S A N D Gas nd E c __ Am wenigsten gut steht der Hopfen, er is meist klei d \{chwächlich, auch durch Insekten geschädigt. | E

Körnerertrag zu rechnen ift.

Auflaufens der

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Äbsperrungs- Maßregeln.

; Egypten. In Alexandrien wurden vom 1. bis 4. Juli 9 Grkcankungen (und 9 Todesfälle) festgestellt, im Distrikt Fuah vom 30. Juni bis 3, Juli 11 (28), in derselben Zeit in Damiette 4 (19), in Zagazig (Stadt) 5 (19), Distrikt 7 (44), in Mehallet- [-S D, im Distrikt Dessouk 113 (110), vom 27. Juni bis 3. Juli în Kafr-el-Zayat Stadt 50 (43), Distrikt 38 (53), in Tanta 15 (30), in Rosette Stadt 13 (56), Distrikt 14 (26), im Distrikt El-Santah 50 (30), außerdem in 19 verschiedenen Städten und Distrikten 70 (148). fälle betrug bis 4. Juli 7743 (6373). Ostindien.

el-Kebir 5 (5),

Die Gesammtzahl der Cholera- Kalkutta. Vom 7. bis 13. Juni starben 61 Per- fonen an Cholera, 3 an Poden und 132 an Fieber n. Straits Scttlements. ) 18, Mai bis 15, Juni dem Hospital 43 Kranke zu; 32 Fälle wurden nah bereits eingetretenem Lode festgestellt; 25 weitere Todesfälle i kamen während derselben Zeit im Armen- Hospital vor.

Singapore gingen vom

. Ende Mai wurden auf Formosa in Auping 3 Er-

krankungen, in Kel ung 1 festgestellt,

Im Mai wurden 343 Todesfälle gemeldet.

Gesammtzahl der vom 1. Januar bis 3. Juni Gestorbenen wird auf

1021 (darunter 10 EuropFer) angegeben.

E __ Gelbfieber.

: dzn Nio de Janeiro wurden, den Puablic health reports zu-

folge, in den beiden Wochen vom 10. bis 23. Mai 30 bezo. 23. Todes-

fälle festgestellt, ferner auf Cuba inHavanna von 11. bis 18, Juni

11: Det ungefähr 25 Neuerkrankungen, in Cienfuegos vom s. bis

14. Juni 7 und in Sagua la Grande vom 31. Mai bis 6, Juni 3. 4 i Fleckfieber.

_ Preußen. Re ierungs-Bezirk Danzig. In der Vorstadt Schidli bei Danzig find na einer Mittheilung vom 23. Juni 3 Schulkinder erkrankt, welhe in der Nähe der früher Erkrankten wohnten.

Verschiedene Erkrankungen. 3, St. Petersburg 5, Warschau 2 Todesfälle ; London 11 (Krankenhäuser), Paris 9, St. Petersburg 7 Erkrankungen ; Fleckttyphus: Odessa 2 Todesfälle; St. Petersburg 2 Erkrankun- gen; Rückfallfieber: St. Petersburg 2 Todesfälle und 63 Er- krankungen; Genickstarre: New - York 4 Todesfälle ; Sigmaringen 2 Erkrankungen; Keuchhusten: London 54 Todes- fälle; Influenza: London 7 Todesfälle. Mehr als ein Zehntel (Durchschnitt

( Ersrankungen kamen vor in Berlin 49, Breslau 229, in den Regierungsbezirken Aachen 143, Arnsberg 286, Düsseldorf 258, Königsberg 217, Posen 163, Schleswig 229, Stettin 92, Wiesbaden 229, in Lübeck 50, Hamburg 221, Budapest 50, Christiania 31, Edinburg 50, Skt. Petersburg 131, Wien 202 deëgl. an Scharlach in Berlin 42, Breslau 24, Budapest 37, Edinburg 42, London 319 (Krankenhäuser), Paris 102, St. Petersburg 95, Wien 79 desgl. an Diphtherie und Croup in Berlin 94, Kopenhagen 34, London 97 (Krankenhäuser), Paris 64, St. Petersburg 67, Wien 52 desgl. an ÜUnterleibstyphus in Paris 30, St. Petersburg 107, Prag 22.

Der Gesundheitsftand

Hongkong.

Polen: Odessa

Gestorbenen Berichtsorte Glasgow

ind] in Berlin war in der Woche vom 5, bis 11. Juli ein günstiger und die Sterblichkeit eine nur wenig rößere als in der vorhergegangenen Woche (von je 1000 Einwohnern tarben, aufs Fabr berechnet, 18,7). Unter den Sovesu auch in dieser Woche akute Darmkrankheiten fe doch hat die Zahl der durch diese Krankheitöformen bedingten Sterbe- fälle im Vergleich zur Vorwoche abgenommen; es erla 98 Personen gegen 109 der Vorwoche. fast aus\cließlich im Tkindlihen Alter unter 2 Jahren, und es lieferten hierzu die jenseitige Luisenstadt, die Rosenthaler Vorstadt und der Wedding das größte Kontingent. der Athmungsorgane kamen seltener zum Vorschein, doch führten fie etwas häufiger als in der Vorwoche zum Tode. Erkrankungen und Sterbefälle an Grippe sind nicht zur Meldung gekommen. Die Be- theiligung des Säuglingsalters an der Gesammtsterblihkeit war etwas e; von je 10 000 Lebenden starben, aufs Von den Infektionskrankheiten blieben Erkrankungen an Typhus vereinzelt ; Erkrankungen an Maser Scharlach und Diphtherie haben etwas abgenommen, und zwar zeigten fi Erkrankungen an Masern in der Schöneberger Vorstadt, an Diphtherie im Stralauer Viertel am Scharlah aus keinem Stadttheil wurden. Weitere Erkrankungen an Genickstarre Erkrankungen an Kindbettfieber en an Keuchhusten, die in 10 Fällen zum Tode führten, Rheumatische Beschwerden aller zur Vorwoche keine wesentlihe Veränderung Nosenartige Entzündungen des Zellgewebes

rsachen waren r zahlreich,

gen denselben

Die Gestorbenen standen

Akute Entzündungen

größer als in der Vorwo Jahr berechnet, 73 Säug

während Erkrankungen an nennenswerther Zahl gemeldet nd nicht zur men 4 zur Kenntniß.

La Plata. pr. September 3,2% 46, pr. Oktober 3,25 H, pr. Novem pr. Dezember 3,274 #4, pr. Januar 3,30 M, i its 3,325 M, pr. März 3,325 K, pr. April 3,32} 6, pr. Mai

wurden wieder häufiger beobahtet. 335 K Umsay 38000. Fest

Art zeigten im Vergleich in ihrem Vorkommen. der Haut blieben selten.

Handel und Gewerbe. Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Nuhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 22. d. M. gestellt 12549, niht rechtzeitig

gestellt keine Wagen. ien sind am 21. d. M, gestellt 4605, nicht recht-

zeitig gestellt k B ruhig.

Upland middl. loko 36 „4.

_Zwangs-Versteigerungen. Beim Körvniglihen Amtsgericht T Berlin standen die

nahbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Tilsiter straße 40,

der Firma W. Stephan u. Co. Aéörig: Fläche 3,15 4 a dem

Gebot von 65 000 #4 blieb der Kaufmann Moriß Levin, Belle-

Allianceplay 13, Meistbietender. Hussitenstraße 38,

Een R Ode ae G. m. b. H., gehörig; Fläche 13,34 a; er Ka ;

I A a L Franz Glinidcke, Elßholzstraße 23,

Beim KönigliGßen Amtsgericht Il Berlin standen die

nachbezeichneten Grundstüdcke zur Versteigerung: Grundstück zu Neu -

Weißensee, Streustraße 124, dem Bauunternehmer Theodo , r , V r Gehrke zu Neu-Weißensece gehörig; Flächenraum 6,10 a; Suden

werth zur Gebäudesteuer 3825 #; mit dem Gebot blieb der Ziegelei - Direktor Bruno Beh e Ubacs bei Hermsdorf (Mark) Meistbietender. Grundstückl zu

Weißensee, an der Meyerstraße belegen, der verehelichten

Tischlermeister Emilie Engelhardt, geb. Krü ; Flächenraum 4,43 a, mit dem Gebot von 2060 M: “blieb die Atties

Aktien- gefellschaft Baugesellshaft für Mittel i Liquid. zu Berlin, Französischestraße 16, Dit e Thoilungs

halber: Grundftück zu Pankow, der Wittwe Dehnidcke i

geb, Kühne, zu Pankow und Genossen gehörig; Fläche 230 d 790 #4 Nuzungswerth zur Gebäuvesteuer veranlagt; mit dem Gebot von 195590 # blieb der Kaufmann Josef Hirschberg ¿u Berlin, Lothringerstraße 63, Meistbietender. Ohne

Anrechnung auf den Kaufpreis waren 11500 4 zu übernehmen.

Grundftück zu Lichtenberg, angeblih in der Hagenst h

dem Malermeister Hermann Holzapfel E Be ede

E 2. a; E titce au 68 000 A blieb der aurermeister Franz Schüttler Lichtenber( ac 0

Meistbietender. 18 SNEEO E

Der Verein „Versuhs- und Lehranstalt für Brauerei in

Berlin“ veranstaltet am 8. und 9. Oktober d. I. die TlI. Berliner

Gersten- und Hopfen-Ausstellung. Die Ausfstellungs- Saßungen sind ziemli unverändert A Für Gerste Rud tes das Borjahr die Beträge der beim Preisbewerb zu vertheilenden Geldpreise erhöht, auch ist die Zahl der für sich konkurriecenden An- baugebiete um zwei vermehrt worden. Von diesem Jahre ab werden au Gerstenmustec zum Preisbewerb zugelassen werden, die einem Probedrush von mindestens 10 Doppel-Ztr. entnommen sind. Ferner findet diesmal ein besonderer Preisbewerb für sech8zeilige Sommergerste und ein solher für Wintergerste statt. Der „Verein der Spiritus- Fabrikanten in Deutschland“ hat wegen der Wichtigkeit des für leihte Böden empfehlenswerthen Baues dieser beiden Gersten- arten für die Spiritusbrennerei je 150 f zur Prämiierung der besten ausgestellten Muster gestiftet. Die wichtigste Neuerung wird gegen die beiden früheren Ausstellungen die zum ersten Mal neben den Gruppen-P; eisbewerben stattfindende Siegerpreis-Konkurrenz mit er- höhten Preifen für die bestprämiierten Gersten- und Hopfenmuster sein, für die ein besonderes Preisgeriht gebildet wird. Für die auf der Ausstellung unverkauft gebliebenen Güter, speziell Hopfen, ist von Vei Det Eisenbahn- Direktionen frahtfreie Rückbeförderung erwirkt In dem Prospekt über die neue steuerfreie 30 i

Golbd-Âateibe von 1806 wid wir (W. T B me Subscriptionspreis für Deutschland, entsprehend der Pariser Parität auf 92,30% gleich 372,90 A für jede Obligation von 500 Fr. glei 404 6 Nominal festgeseßt. Die Abnahme kann vom 6. August ab gesheben, wobei eine Berehnung von Stückzinsen nicht stattfindet. Bei Abnahme nach dem 6. August sind 17% Zinsen fürs Jahr vom T August ain A |

___— Jn Essen fand gestern, wie die „Rhein.-Westf. Ztg." be- rihtet, cine Sihung des Beiraths des Reini b-We et lis Hen Kohlensyndikats statt. Der Antrag auf Verlängerung des Koks- syndikats und des Briquetverkaufsvereins wurde einem be- sonderen AusfchGuß überwiesen. Nachdem der Syndikatsvorstand es abgelehnt hat, dem Effener Bergwerksverein König Wilhelm für seine wiederhergestellte Shachtanlage Neuwefel eine Betheiligungs- ziffer von 120 000 & jährlich zu bewilligen, hat die Zehe Berufun an den Beirath eingelegt. Der Beirath weist den Anspruch ab, wei die Schahtanlage die Betheiligungsziffer nicht erreihen könne und sie au feinen Bahnanschluß befiße. Der Antrag der Gesellschaft „Nordstern“, ihr die Betheiligungsziffer der Zehe „Helene“ zu über- tragen, wurde auf Antrag der Zeche abgeseßt, da ihr Vertreter niht an-

wesend war. DieUmlage wurde vorläufig auf 89/6 belassen und beschlossen vor eiyer Herabseßung die Ergebnisse des Monats Juli Ee

Sodann erörterte der Vorsißende die Preisfrage. Er betonte, daß in

den letzten Tagen in der Presse ein Streit über eine angebliche Er-

höhung der Kohlenpreise entstanden fei. Er könne nur feststellen,

daß es nicht in der Absicht des Kohlensyndikats liege die Preise in die Höhe schnellen zu lassen. Es sei die Absicht, die Preise zu halten, jeßt, aber auch in Zukunft. Er wies darauf hin, daß durch die frühere Ermächtigung des Bei- rathes an den Vorstand, zu den bisherigen Preisen auch für das Jahr 1897/98 zu verkaufen, die Preislage im allgemeinen festgelegt fei. Aus E Koks E Lira von 7 4 haben in Ueb immung mit dem jeßigen Verhältniß, da auch für d dem Borstnde E f ß auch für das laufende Jahr aufen. enn in einzelnen Fällen für einzelne Zechen bezw. für einzelne Werke eine dad oar eintrete, so beruhe das nur darauf, daß, auf E e Dora alts

arken ni im richtigen Verhältniß zu den unveränderten Richt- preisen stehe. Es handle fi also höchstens um eine Preisregulierung, niht um eine Preiserhöhung.

erein-

eirath vorgeschrieben sei, nur zu 7 M zu ver-

gemachten Erfahrungen der Preis einzelner

Stettin, 22. Juli. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen

matt, loko —, per Juli-August —, per September-Oktober 137,50. Roggen till, loko 111,00, per Juli-August —,—, pr. September- Oft. 110,560. Pommerscher Hafer loko 118—124. Rüböl loko unverändert, per Juli-Aug. 45,50, per Septbr.-Oktbr, 45,50. Spiritus a, loko mit 70 M Konsumsteuer 33,60. Petroleum oko 10,55.

Breslau, 22, Juli. (W. T. B.) Getreide- und Pro-

duktenmarkt. Spiritus per 100 1 100 9/6 exkl. 50 A Verbrauchs- Gaben h Juli 53,49, do. do. 70 6 Verbrauchsabgaben pr.

Magdeburg, 22. Juli. (W. T. B) Zuckerberiht. Korn-

zuckder exll. von 929% —,—, Kornzuder exkl. 88% Rendement —,—, Nachprodukte exkl. 7509/0 Rendement 6,80—7,60. Matt. Brotraffinade T 25,00. Brotraffinade Il 24,75. Gem. Raffinade mit A 24,00—25,50, Melis I mit Faß 23,75. Ruhig. Rohzucker pr. D uft ani tes ia pr. r ober-Dezember 9,82% Gd., 9,874 Br., pr. Januar-Mär 10,05 Gd., 10,10 Br. Flau. f n ?

rodukt Trausito f. a. B. Daa pes Q n Ee 90 Bes eptember 9, ez. und Br.,

T0 de 22. Juli. (W. T. z Kammzug-Terminhandekl. rundmuster B. pr. Juli 3,224 A, pr. Auguit 3,25 M, er 3,274 M,

,39 4, pr. Jun Mannheim, 22. Juli. (W. T. B.) Produktenmarkt.

Weizen pr. Juli 14,25, pr. November 14,15. Roggen pr. Juli 11,40, pr. November 11,60, Hafer pr. Juli 12,60, pr. November 12,10. ais pr. Juli 8,50, pr. November 8,70.

Bremen, 22. Juli. (W. T. B.) Börsen - Schlußbericht.

Raffiniertes Petroleum. (Offizielle e E der remer

etroleum-Börse.) B, Loko 6,25 Br. Ruf Petroleum

ofo 6,15 Br. Schmalz ruhig. Wilco 20 ch4, Gudahy 214 g, Choice Groc S1 E A obite label DL A r

nks 20 § Speck ruhig. ort clea ddl. d Kaffee unverändert, r ha i