Untersuchungs-Sachen. Aufgebote, Zustellungen u, bera,
Unfall- und Jnvaliditäts- 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Verloosung 2c. von Werthpapieren.
L: 2 3. 4. 5,
| Beffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch, 7. Erwerbs- und Bie G [h 8. Niederlassung 2c. von 9. Bank-A
10. Verschiedene
enossenschaften. echt8anwälten.
\
usweile. ekanntmachungen,
1) Untersuhungs-Sachen.
{27341] Steckbriefs-Erledigung.
Der gegen den Sattler Hermann Klay wegen Diebstahls im Rückfalle unter dem 1. Juni 1895 in den Akten J. III A. 222. 95 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.
Verlin, den 21. Juli 1896.
Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.
[26901] Steckbriefs-Erledigung. |
Sn der Strafsahe wider Schulze und Genossen — J. V. B. 644. 95 — wird der binter dem ad 12 aufgeführten Schneider Christian Friedrich Gustav Kluge, geboren am 9. April 1871 zu Förderstedt, Kreis Kalbe a. S,., unter dem 6. Januar 1896 er- lassene Steckbrief wegen Vollstrekung von 200 #4 Aae event. für je 5 A 1 Tag Gefängniß — wegen Entziehung der Wehrpflicht zurüd- genommen.
Berlin, den 18. Juli 1896. :
Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.
[27343] i Kgl. Württ. Amtsgericht Besigheim. Zucückgenommen wird der gegen August Tabler von Untergruppenbach wegen Betrugsversuch und Urkundenfälschung erlassene Steckbrief vom 22. Juli
d. Irs. Den 24. Juli 1896. Amtsrichter Wagner.
E G R O I S HARN DENE B E T E S E T H 2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[27168]
In Sachen des Lieutenants Curt Schaumann in Hagenau im Elsaß, vertreten dur seinen General- mandatar Justiz-Rath W. Semler zu Braunschweig, Klägers, wider den Techniker Theodor Stöber in Braunshweig, Beklagten, wegen Hypothekzinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag: nahme des dem Beklagten gehörigen, Nr. 60 c. Blatt 1V des Feldrisses Altewiek an der Gertruden- straße zu Braunschweig belegenen Grundstücks zu 3a 46 qm sammt Wohnhause Nr. 4244 nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 9. Juli 1896 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 9. Juli 1896 erfolgt is, Termin zur Zwangsversteige- rung auf den 17. November d. Jrs., Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgeriht Braun- \{chweig, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 39, angeseßt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hypotheken- briefe zu überreichen haben. i
Braunschweig, den 14. Juli 1896.
Herzogliches Amtsgericht. 1X, Haars.
[61138] Aufgebot. ;
Es ift das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommener bezw. vernihteter Urkunden:
3) der Schuldverschreibungen der dreieinhalbprozen- tigen Deutschen Reichsanleihe von 1887 Litt. C. Rr. 5953 und 5955 über je 1000 von der ver- ehelihten Rittergutsbesißer Heidborn, Emma, geb. Mierendorff, zu Unrow a. R. und der verehelichten Oberst-Lieutenant Schult, Wilhelmine, geb. Mieren- dorff, zu Goldap i. Oftpr., vertreten durch den Im- mobiliar- Auktionator gr Busch zu Stralsund, wiederum vertreten dur den Nechts8anwalt Salomon zu Grimmen,
4) des Reichsbankantheilsheins Nr. 6264 über 3000 M, bei welhem Johannes van Wotki in Notterdam als Eigenthümer eingetragen steht, von dem 2. van Wotki, vertreten durch den Justiz-Rath Ornold und Rechtsanwalt Homeyer zu Berlin,
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf den 5. Februar 1897, Vormittags A0 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Pos, Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Aufge-
otêtermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 3. Januar 1896.
Das Königliche Amtsgericht 1. Abtheilung 82.
[27179]
Das Königliche Amtsgeribt München 1, Abthei- lung 4 für Zivilsachen, hat unterm 20. Juli lfd. Is. folgendes Aufgebot erlassen:
Es sind, wie geltend gemacht, zu Verlust ge- gangen:
1) der dem Goldarbeiter Johann Walcher in München gehörige 349%/6 ige Pfandbrief der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank dahier Litt. K. Nr. 22832 zu 2000 M,
2) die dem Milchhändler Anton Träßl in München gehörigen 49/9 igen Pfandbriefe derselben Bank Litt. J. Nr. 107 591 zu 100 4, Litt, J. Nr. 18 854 zu 100 M, Litt. J. Nr. 26274 zu 100 M, Litt. H. Nr. 29 486 zu 200 M,
3) die der Auétragésöldnerin Amalie Greil in
aidlfing, Post Mallersdorf, gehörigen 3# 9/4 igen Bsandbrife der Süddeutschen Bodencreditbank hier
erie 37 Litt. L. Nr. 152 874 zu 100 A, Serie 38 Litt. K. Nr. 174 077 zu 200 4, Serie 38 Litt. L. Nr. 197942 zu 100 M, Serie 38 Litt. L. Nr. 201 591 zu 100 M, : :
4) der der Oberin Maria Fcurier Gyß des Klosters Molsheim im Elsaß gehörige 4%/o ige Ma bref der Süddeutshen Bodencreditbank hier
erie 24 Litt. L. Nr. 449 229 zu 100 A,
5) die den Erben des Benefiziaten und Pfarrers Martin Maier von Weihenlinden gehörigen 4 °/9 igen Moutiete der Bayerischen ypotheken- und
echselbank dahier Litt. F. Nr. 91854 zu 1000 M, Litt. F. Nr. 111 348 zu 1000 M, ferner der den Gene Personen gehörige 49/6 ige Pfandbrief der
üddeutshen Bodenkreditbank hier Serie II Litt. D. Nr. 1010 zu 600 M
Auf Antrag der genannten Eigenthümer bezw.
der bezeihneten Werthpapiere auf Nechte hierauf bis spätestens im Au Ene am Montag, den 29. März 1897, Vor- mittags 10 Uhr, im eger uben Sigzungs- zimmer Nr. 40/11 im Augustinerstock anzumelden und die bezeihneten Urkunden vorzulegen, widrigen- falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. München, den 20. Juli 1896.
Der Kgl. Sekretär: (L. 8.) v. n. Keidel.
[27300] Aufgebot.
Auf Antrag des Kausmanns Bernhard Stake hierselb und der Wittwe des Kaufmanns Johann a Stake, Magaretha Elisabeth, geb. Seng- tade, hierselbst, wird der unbekannte Inhaber der Schuldscheine der 34 9/0 Bremer Staats-Anleihe von 1873 Ltt. G. Nr. 1407, groß H# 1000, und Läitt. J. Nr. 419, groß A 500, hiermit aufgefordert, die be- zeichneten Urkunden unter Anmeldung seiner Nechte auf dieselben spätestens in dem hiermit auf Diens- tag, den 22. Juni 1897, Vormittags 93 Uhr, vor dem Amtsgericht, im Gerichtshause hierselbst, I. Obergeshoß, Zimmer Nr. 69, anberaumten Auf- gebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen. Bremen, den 14. Juli 1896.
Das Amtsgericht. (gez.) Arnold. / |
Zur Beglaubigung: C. Viohl, Gerichtsschreiber.
[64137] Bekauntmachung.
Auf den Antrag des Maurers Paul Fischer zu Hayne wird der Snhaber des auf den Genannten ausgestellten, angeblich dur Brand vernichteten Sparkassenbuchs der Greiffenberger Sparkasse Nr. 10 518 über 300 A 41 4 aufgefordert, späte- stens im Aufgebotstermin am 30. September 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, seine Rechte an- zumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Friedeberg a. Qu., 17. Januar 1896.
Königliches Amtsgericht. .
[20260] Aufgebot.
Die Ehefrau des Maschinisten Hensel, Martha, geb. Brandt, zu Lehe, hat das Aufgebot des ihr an- geblih durch Diebstahl abhanden gekommenen Spar- kassenbuches Nr. 3010 über eine Einlage von 2200 4 der Sparkasse zu Osten beantragt.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 15. Januar 1897, Vormittags A0 Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Osten, den 15. Juni 1896.
Königliches Amtsgericht. Ik. [12900 Aufgebot.
Der Schuhmacher Friedrih Woelk aus Mlewo, als Vormund des abwesenden großjährigen Rudolf Will aus Mlewo, hat das Aufgebot des von der städtischen Sparkasse zu Thorn für Rudolf Will ausgestellten Sparkassenbuhes Nr. 5010 über 5 A und 2,32 M Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Fe- bruar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Thorn, den 19. Mai 1896.
Königliches Amtsgericht.
7559
[ Auf Antrag des Kaufmanns Florian Adamek von hier wird der Inhaber des angebli verloren ge- gangenen Sparkafsenbuches der Kreissparkasse zu Kempen i. P. Nr. 3326 über 36 4 49 A, ausge- stellt für Frau Elisabeth Waschek aus Naurath, aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine vom 26. November 1896, Vormittags 9è Uhr, feine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Kempeu i. P., den 22. April 1896.
Königliches Amtsgericht. [27178] Aufgebot.
Auf den Antrag der ofenen Handelsgesellschaft A. & E. Frank zu Frankfurt a. M, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Frank daselbst, wird der Inhaber der angeblih verloren gegangenen Wechsel d. d. Frankfurt a. Main, den 30. Augujt 1895, über 200 M, zahlbar am 15. Dezember 1896, bezw. über 139,25 46, zahlbar am 15. Januar 1896, ausgestellt von A. & E. Frank an eigene Ordre, acceptiert von F, Mannheimer zu Danzig, mit den Indossamenten von A. & E. Frank an die Ordre der Mittel- deutshen Creditbank versehen, hierdurch aufgefordert, seine Nechte auf diese Wechsel spätestens im Auf- gebotstermin am 21. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, vei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loéterflärung derselben erfolgen wird.
Dauzig, den 15. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht. X.
o [27169] Aufgebot. i
Die Amtskaution des verstorbenen Gerichtsvoll- ziehers Ruvolph Kettner zu Brieg, bestehend aus folgenden im Kautionsdepositorèum der Breslauer Iustizhauptkafse verwahrten Werthpapieren :
1) dem 34 °/otgen Preußischen Staatsschuldscheine von 1842 Látt. V. Nr. 211 364 über . 300 M nebst Zinsscheinen Reihe XX11 Nr. 1—8 und Talon,
2) der SPMILrL nas der 34 °/oigen Preußischen konsolidierten Staatsanleihe von 1890 Ltt, E. Nr. 441 990 über . . nebst Zinsscheinen Heiße 1 Nr, 9—20 und Talon,
300 M
zusammen über 600
dlé ihre ju
und Rechte an dieselbe haben, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 17, September 1896, Vormittags 10 Uhr, Gericht (Zimmer Nr. 8) ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie ihrer Rechte an die Kaution verlustig erklärt werden.
[27175]
beansprucht und beantragt als Eigenthümer des in der Grundsteuermutterrolle
genen mühle, Acker, 5,79 a groß, 1/100 Thlr. Reinertrag, im Grundbuch eingetragen zu werden. Namen, Stand und Wohnort unbekannten Erben e A Schmitz zu Alten-Essen werden hierdurh auf den
Termin
Breslau herausgezahlt werden. Es werden des- alb diejenigen, welhe etwaige weitere Ansprüche
bei dem unterzeichneten
Brieg, den 17. Juli 18396. Königliches Amtsgericht.
__ Bekanntmachung. Der Ackerer Servaz Gammler zu Nihermühle
des Gemeindebezirks Birneburg unter Artikel Nr. 154 aur den Namen „Schmiß Adam Erben zu Alten-Essen“ eingetra- rundstücks Flur 3 Nr. 525 a.,, an Niyer-
Die nah
L, Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, in die Amtsstube des unterzeichneten Gerichts vorgeladen, um etwaige Ansprüche an dem Grundstück geltend zu machen. Erscheint in dem niemand, so wird dem Antrag des x. Gammler stattgegeben werden.
Adenau, den 18. Jult 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il.
[27180] Aufgebot. Die vom vormaligen Herzoglich Anhaltischen Kreis- Ee Côsthen unterm 13./30. Mai 1863, in Ver- indung mit der Verhandlung vom 26. Oktober 1863, für die vier Geschwister Friedrike, Friedrih, Wil- helm und Emilie Knöfler in Zehringen ausgefertigte Forderungéurkunde über eine Post von 3532 M 58 -§, welche auf den früher der verehel. Amalie Stemmler, geb. Voigt, verw. gewesenen Knöfler, in Zehringen, jeßt in Cöthen, gehörigen, im Grundbuch von Zehringen Bd. 1 Bl. 38, von Klepzig Bd. I Bl. 75 und von Merzien Bd. 11 Bl. 5 geführten Grundstücken eingetragen ist, ist angeblich verloren gegangen. Es hat nun die verehel. Amalie Stemmler, geb. Voigt, in Cörhen das Aufgebot dieser Urkunde und deren Kraftloserklärung beantragt. Demzufolge wird der Inhaber der vorstehenden Urkunde hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 24. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichts\telle, Zimmer Nr. 15, anberaumten Termine seine etwaigen Rechte anzumelden und die gedachte Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der leßteren erfolgen wird. Cöthen, 16. Juli 1896.
Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. I[.
(Untersfchrift.)
[25333] Aufgebot.
Der Oekonom Arnold Maas zu Schwelgern in seiner Eigenschaft als Vormund der Minorennen Wilhelm Schenzer zu Schwelgern, vertreten dur Rechtsanwalt Kayser zu Dinslaken, hat das Auf- gebot der über die im Grundbuche des Kgl. Amts- gert hier über die Gemeinde Hochheide in Band V
rtikel 204 Abtheilung 111 Nr. 1 zu Gursten der Minorennen Scherzer eingetragenen Darlehnsforde- rung von 9000 G gebildeten Schuldurkunde bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. September 1896, Vormittags AA Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Mörs, den 13. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht.
[27177] Aufgebot. Der Geheime Regierungs- und Baurath Karl Schulenburg zu Dortmund und die Eheleute Kauf- mann Ferdinand Sch{chwollmann und Louise, geb. Schulenburg, zu Soest haben behufs ihrer Ein- tragung als Eigenthümer im Grundbuche das Auf- gebot des Grundstücks Flur 14 Nr. 3508/103 der Gemeinde Soest, als deren Eigenthümer die Che- leute Oekonomie-Rath Georg Plange und Louise, geb. Gevekfoth, zu Soest im Grundbuche von Soest Band 3 Blatt 35 eingetragen sind, beantragt. Es werden daher alle diejenigen, welhe Eigenthums- ansprüche an diesem Grundstücke geltend zu machen haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 26, September 1896, Vormittags Al Uhr, anberaumten Termin anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Eigenthumsansprüchen auf das Grundfstück auêge-
{lossen werden.
Soest, den 22. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht.
[27171] Bekanntmachung. Das K. Amtsgericht Babenhausen hat in Sacen „die Todeserklärung des Schuhmachersohns Anton Göôttle von Klosterbeuren“ unterm 20. Juli 1896 nachstehendes Aufgebot erlassen: Nachdem über das Leben des am 4. August 1824 zu Klosterbeuren ge- borenen, im Jahre 1850 nah Amerika ausgewan- derten Shuhmachersohns Anton Göttle von Kloster- beuren seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht vor- handen i}, und dessen Schwester, die ledige groß- jährige Privatière Theresia Göôttle von Klosterbeuren Antrag auf Todeserklärung desfelben gestellt hat, wird gemäß §8 823 ff. der Z.-P.-O, und Art. 103 f. des Ausf.-Geseßes zur Z.-P.-O. und K.-O. Auf- gebotstermin auf Donnerstag, den 13, Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter- fertigten-Gerichte bestimmt. Es ergeht daher die Aufforderung: a. an Anton Göttle, spätestens im Aufgebots- termine persönlih oder \chriftlich bei Gericht sich an- zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird, b. an die Érbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, c. an alle diejenigen, welhe über das Leben des
bewilligter öffentliher Zustellung bekannt
Steinhauers Heinri Ahrens zu werden die fölgenden unbekannt Abwesenden
[27176]
Dies wird hiermit nah unterm 20, Juli 1896 emacht, Babenhausen i. Schw., 20. Juli 1896. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der .K. Sekretär: (L. 8.) König.
[27170]?
: Aufgebot. Auf Antrag thres JeribiliG bestellten Vormunds Danischenhagen
1) der am 26. April 1823 in Lütjenburg geborene
Friedrih Andreas Heinrih Zitan,
2) die am 16. November 1825 in Lütjenburg ge-
borene Dorothea Margaretha Zitan
aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unter»
zeichneten Amtsgericht auf den 4, November 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots, termine zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt werden und mit ihrem Nachlaß in Gemäßheit Der Ne na vom 9. November 1798 verfahren wird.
Lütjeuburg, den 18. Juli 1896. Königliches Amtsgericht.
Anu Auf Antrag des Jsaa
fgebot,. Böhl in Gedern, ver-
treten durh Rechtsanwalt Kay in Gießen, wird Heinrih Sehning von Burkhards, zuleßt in Bisch- weiler, jeyt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aufgefordert,
das Testament seines verstorbenen Vaters Johannes Sehning von Burkhards vom
96, November 1889, wodurch er zu Gunsten seiner Stiefbrüder Johannes und Friedri Sehning enterbt und seiner Stiefmutter der lebenelänglihe Nieß- brau mit Veräußerungsbefugniß vermacht ift, und
das er dahier einsehen kann, bis zum Termin Dounerôtag, den 5. November 1896, Vor- mittags 10 Uhr, anzuerkennen oder klagend an- zufehten und, daß legteres geschehen, hier nah- zuweisen, gegenfalls das Testament für anerkannt gelten und vollstreckt werden wird. Schotten, am 21. Juli 1896. Großhérzoglides Amtsgericht. Nispel.
[27174] Aufgebot. Auf Antrag der Bernhard Kallenbah's Wittwe zu Lauterbah, Susanne, geb. Diehm, und der Friedrih Schlosser's Ehefrau von da, Wilhelmine, geb. Lerch, der Elisabetha Lerch in Büdingen, der Marie Lerch in Brüssel, des Fabrik-Direktors Heinrich Lerch in Amerika bei Arnsdorf, der Ehefrauen des Oberförsters Schulz in Sickendorf, Elisabeth, geb, Diehm, des Oberförsters Voigt in Buchfart, Mathilde, geb. Diehm, des Bau-Assessors Diehm in Alzei, Auguste, geb. Diehm, des Paul Diehm (au 1,) in Darmstadt, des Reallehrers Stammler in Darm- stadt, für sich und als Bevollmächtigter seines Bruders Otto Stammler in Nord-Amerika, der Marie Stammler und der Lina Stammler, beide zu Gießen, der Ehefrau des Oberforstmeisters Krauß in Gießen, Auguste, geb. Lindt, der Wilhelmine Lindt zu Darm- stadt und des Hauptmanns Lindt im Infanterie Regiment Nr. 136 — als den geseßlichen Erben der am 23. März l. J. zu Lauterbah verstorbenen ledigen Pauline Diem von da — wird die zu diesen Erben gehörige, seit Jahren mit unbekanntem Auf- enthalte abwesende Frau Sidonie Richter, geb, Diehm, und im Falle ihres Ablebens ihre ge|eh- lien Erben, soweit diese zur Erbschaft der Pauline Diehm mitgerufen, aufgefordert, spätestens im Auf- gebotsterminYFreitag, den 16. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, über Antretung oder Aut- \hlagung der Erbschaft der vorgenannten Pauline Diehm \ih zu erklären, ansonst Verzicht auf ihr Erbrecht bezw. Aus\schlagung der Erbschaft der Pauline Diehm angenommen und der Nachlaß den allein sich gemeldet habenden Erben überlassen werden wird.
Lauterbach, den 16. Juli 1896.
Großherzoglich Hessisches Amtsgericht Lauterba.
27173) ; Es ist dahier Ausstellung einer Bescheinigung über die Beerbung des am 8. Juni 1825 geborenen, na Amerika ausgewanderten und am 15. Vèai d. I. dahier für todt erklärten Pflasterers Johannes Rohmund, Heinrichs Sobn, von Eltmannshausen jür die dahier als noch vorhanden nachgewiesenen Geschwister und Geschwisterkinder des Erblassers : 1) a. Claus, b. Elisabeth in Amerika, Iejaun Tan Rohmund's Kinder, 2) Christine 1 3) Johann Martin | Rohmund beantragt. Sonstige Betheiligte werden aufgefordert, sich spätestens im Termine den 30. Oktober d. J. Vormittags A1 Uhr, zu melden, widrigenfalls sie bei Ausftellung der Crbbescheinigung unberüdsichtigt a werden. 17. Suli 1896 schwege, am 17. Juli e Kön iglihes Amtsgericht. Abtheilung I.
[27200] Oeffentliche Bekauntmachung.
Der Kaufmann Carl Wilbelm Christian Andreas Zickner hat in seinem am 18. Juli 1896 eröffneten Testament vom 6. Januar 1894 seinen Sohn Oskar Zickner bedacht.
Berlin, am 18. Juli 1896. Z
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 9.
(27284 i; U net, » faliden
Dur Ausschlußurtheil des hiesigen Königli E Amtsgerichts vom 1. Juli 1896 ist der im Ja ú 1839 in Rußland geborene frühere Besißer Sre Alex von Silicz (Silitsch) aus Eydtkuhnen todt erklärt.
Stallupönen, den 2. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht.
[27344] Bekanntmachung. ; Das Verfahren, betreffend das Rufgebot as drt laßgläubiger des am 19. November 1895 zu v inn veritoebenen Kaufmanns Carl Gustav Her Walter, is beendet. Lauban, den 20. Juli 1896. Königliches Amtszericht.
Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier-
deren Vertreter werden nun die allenfallsigen Inhaber
foll jeyt den GmpfangtnereBt'aten auf Antrag des Borstandsbeamten des Königlichen Ober-Landesgerichts
über bei Gericht zu machen.
Im Namen des Königs! erkfündet am 13. Juli 1896. Wein schenk, Gerichtsshreibergeh. Auf den Antrag des Zimmermanns Paul Steffens zu Drochtersen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Freiburg a. E, dur den Amtsridhter Latt- mann L n E E ? s die der im Grundbuch von Drochtersen Bd. TV Artikel 183 Abth. 111 Nr. 3 zu Gunfiee der Vor- mundschaft für die minderjährigen Kinder des weiland Arbeiters Jürgen Hüneke zu Gauensiek eingetragenen Kautions-Hypothek von 200 Thalern Maximalbetra zu Grunde liegende Kautionsurkunde vom 15. Zuri 1867 und die den Maximalbetrag festsetzende Zusatz- N vom 9. August 1867 werden für kraftlos erTiarï. 2c. X.
[26534]
Lattmann.
[27149] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 14. Juli 1896 sind die Hypothekenurkunden
über:
a. noch 165 Thlr. Darlehn, eingetragen aus der Schuldverschreibung vom 17. Oktober 1840 für die verehelichte Karoline Dahms, geb. Hauk, zu S{höne- wald in Abtheilung 111 Nr. 5 des dem Julius Müller gehörigen Grundstücks Schönewald Nr. 36, gebildet aus dem Hypothekenscheine vom 6. Mai 1841, der Schuldverschreibung vom 17. Oktober 1840, der Abtretungserklärung vom 13. Februar 1849, dem Vermerke bierüber vom 23. April 1849, n o Sager ernpgen vom 10. Mai und
. Augu und dem Vermerke hierüb 1. September 1802, hierüber vom
j r. Kaution, eingetragen aus de Urkunde vom 5. Februar 1869 für bei Ab idabérger Credit-Verein, Eingetragene Genossenschaft, in Ab- dd De IT Nr. 3 des dem Otto Fritsche gehörigen Grundstücks Leopoldsfahrt Nr. 22b., gebildet aus der bezeihnenden Urkunde und dem Hypotheken- auszuge vom 13, Februar 1869 nebst Eintragungs- vermerkt,
für kraftlos erklärt worden.
Landsberg a. W., den 14. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht.
[27148 Vekannutmachung,
Dur Aus\{lußurtheil vom heutigen Tage sind die nastehend bezeihneten Hypothekenurkunden :
a. über 2mal 9000 4 Darlehn, eingetragen für die Wittwe Anna Dyck, geb. Claassen, und die Wittwe Iohanna Witt, geb. Hopp, im Grundbuche des Grundstücks Marienburg Blatt 63 in Abthei- lung ITT unter Nr. 10 bezw. Nr 11,
b. über 6000 „G Darlehn, eingetragen für die Wittwe Louise Schmalz, geb. Molgedey, und die Geschwister Heinri, Hermann, Richard, Albertine, Pauline Susanne und Friedrih Wilhelm Schmalz im Grundbuche des Grundftücks Marienburg Blatt 615 in Abtheilung 111 unter Nr. 18,
c. über 8000 (G Restkaufgeld, eingetragen für die Erben des Gasthofbesißers Wilhelm Gehrmann im Grundbuche des Grundstücks Marienburg Blatt 81/107 in Abtheilung IIT unter Nr. 19,
d, über 1500 Thlr. Restkaufgeld, eingetragen für die Wittwe Catharina Droese, geb. Gütt, und dem Gastwirth Jacob Gütt im Grundbuche des Grund- stüds Thiergartfelde Blatt 24 in Abtheilung 111 unter Nr. 6,
für kraftlos erklärt.
Marienburg, den 7. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht.
[27155] Im Namen des Königs! Verkündet am 3. Juli 1896.
Schenk, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des W. Dohm zu Soest, ver- treten dur den Rechtsanwalt Risse zu Soest, er- kennt das Königliche Amtsgericht zu Soeft durch den Amtksgerichts-Rath Schulte für Recht :
Die Hypothekenurkunde, welhe über folgende im Grundbuh von Soest B. 1I1T Art. 167 Abth. T11 Nr, 16 eingetragene Post: „1000 6 15 „4 Waaren- und Zinsforderung zu 9 9/0 jährlich seit dem 1. Ja- nuar 1892 verzinslih, nach dreimonatliher Kündi- gung zahlbar für Kaufmann Heinrih Jerrentrup zu Socst, eingetragen auf Grund der Urkunde vom
12, Februar 12. April 1892 am 16. April 1892“, gebildet ift, wird für fraftlos erklärt.
Im Namen des Königs! Verkündet am 3. Juli 1896.
Schenk, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Kaufmanns Karl Torley zu Soest, vertreten durch den Rechtsanwalt Risse zu Soest, erkennt das V vei N Amtsgericht zu Soest durh den Amteégerichts- Rath Schulte für Necht:
Die Hypothekenurkunde, welhe über folgende im Grundbuche von Soest (Jacobibofe) B. 1 Bl. 193 Abth. 111 Nr. 29 zufolge Verfügung vom 7. Juni 1876 eingetragene Post: 138 A 90 &§ Judikat- forderung, 59/0 Zinsen von 285 4 seit dem 31. Mai 1875 bis 27. April 1876 und von 138 M 90 4 weiter, Anwaltsgebühren 19 4 35 H, Gerichtskosten t 4 20 S4 aus dem Erkenntniß vom 8. Februar d für den Wirth Gottlieb Geck zu Hamm ge- ildet is, wird für kraftlos erklärt.
[27156]
Aus\chlufeurtheil.
Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Juli 1896. Buschow, Gerichtsschreiber. thn Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo- ri enposten, dinglihen Rechten und Hypotheken- lefen, erkennt das Königlihe Amtsgericht in Fürstenberg a, O. für Ret :
f Es werden ausges{lofsen :
) Schäfer Christian Behle zu Lißkowo, Fürst Fischermeister Gottfried Ernst Schilling in trá enberg a. O. und die verwittwete Landbrief- line Auguste Schulz, geb. Schilling, in 3) die Kaufleute Theodor Be
i rndt und Gustav enberq in Fürstenberg a D, M
usgedinger August Kleist in Schönfließ,
bers Find Wolf Schüler, Meyer Klein in Fürsten- in Sl E Simon Nachmann, Callmann Schüler Therese L en, Gumpert Nahmann in Wellmiy und die A in Ziltendorf und deren Familien und Rechter snaifolger aller Genannten mit ihren
[27160]
zu 1 auf die im Grundbuch von Nr. 27 Abtheilung 111 Nr. 2 a Obligation vom 96. 1 n f O Uran
u 2 auf die im Grundbu von Fürstenber Landungen Blatt Nr. 885 und Nr. D Abthei- lung 111 Nr. 1 für den Fischermeister Gottfried MaR N aus der Korreal-Obligation vom 3. März T Ly A O n b Thalern,
auf das im Grundbuch von Schönfließ Blatt
Nr. 22 Abtheilung 11 Nr. 32 gus Ca ertrage dige W November 94. Dezember 1859 eingetragene Pacht und
E i zu 4 auf die im Grundbu von Ziltendorf Blatt Sz e etheiluug E Laue Mas gerihtlihen gation vom 25. Mär eingetrage - thek En Ae Thalern, | Jra D
zu 9 auf das im Grundbuch von Fürstenberg a. O. Blatt Nr. 530 Abtheilung 11 Nr. 1 eineledgeni Recht guf E des jüdischen Begräbnißplayzes zur Bestattung ihrer Angehörigen ;
II. folgende Dokumente:
1) der Hypothekenbrief vom 19. April 1875 über die im Grundbuch von Krebzjauche Blatt Nr. 61 in Abtheilung 111 unter Nr. 8 b., c. und d. aus der Urkunde vom 31. Mai 1860 eingetragenen je 29 Thaler für Johann Ernst Schulz, Johann Wil- helm Schulz und Heinrih Ferdinand Schulz,
2) das Hypotbeken-Dokument über die im Grund- buch von Schönfließ Blatt Nr. 18 Abtheilung 111 Nr. 4 für die Wittwe Marie Elisabeth Böhme, geb. Bahro, aus dem Vertrage vom 30. November 1861 eingetragenen 100 Thaler,
werden für kraftlos erklärt.
Wertheim.
i e er ger Juni 1830 baftenbe Hypothek
[27286] Bekanntmachuug.
Durch Aus\hlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 18. Juli 1896 ist die Urkunde vom 21. No- vember 1862 über die im Grundbuche von Ester- wegen Band 11 Blatt 45 Abth. 111 Nr. 3 für die Wittroe des Zellers Gerd Gretenabeln zu Lorup eingetragene Forderung von 100 Reichsthalern für kraftlos erklärt worden.
Sögel, den 18, Juli 1896.
Königliches Amtsgericht. 1. [27165] Bekauntmachung-. Verkündet am 10. Juli 1896.
Lange, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Ackerers Franz Mathias Hülsmann zu Schafhausen hat das Königliche Amts- geri@t zu Werl für Recht erkanut :
T er Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Widede Bd. V Bl. 29 Abth. I1l Nr. 1 für die Wittwe des Kaufhändlers Conrad Ludolph zu Werl eingetragene Hypothek von 800 Thalern wird für kraftlos erklärt; die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.
Königliches Amtsgericht.
[27153] Bekauntmachung.
Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 7. Juli 1896 sind die Hypothekenurkunden über 3 Thaler 29 Sgr. 9 Pf. Restbetrag des mütter- lihen GErbtheils und eingetragen ex recessu vom 11. Juni 1822 und über 50 Thaler Vatererbe ein- getragen aus dem Kontrakte vom 14. April 1837 für den minorennen Johann Friedrih Ferdinand Alish in Abtbeilung 111 unter Nr. 56., 8 bezw. Nr. 9 des dem Arbeiter Wilhelm Schröder in Landsberg a. W. gehörigen Grundstück8s Blockwinkel Nr. 41, gebildet aus dem Rezeß vom 11. Juni 1822 und dem Hypothekens{chein vom 30. Juli 1822 bezw. dem Kaufvertrag vom 14. April 1837 und dem Hypothekensbein vom 22. September 1837 für kraftlos erklärt und ift der Kolonist Obst in Block- winkel, für den auf demselben Grundstückte in Ab- theilung 111 Nr. 4 50 Thaler aus der Obligation vom 10. August 1801 eingetragen stehen, sowie seine Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die be- zeihnete Hypothekenpost ausgeschlossen worden. Landsberg a. W., den 7. Juli 1896.
Königliches Amtsgericht.
[27357] Oeffentliche Zuftellung.
Die verehelihte Marie Petzold, geb. Hoffmann, zu Dessau, Wall Nr. 6, Prozeßbevollmächtigter : Justiz-Rath Herold in Schweidniy, klagt gegen ihren Chemann, den früheren Aufseher späteren Konzipienten Max Petzold, früher zu Schweidniy, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Ver- lassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Schweidniy auf den 17, Oktober 1896, Vormittagës 9{ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlien Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schweidnitz, den 20. Juli 1896.
ch malz,
Gerichtss{hreiber des Königlichen Landgerichts. [27356] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Schmidt, Caroline, geb. Loske, zu Arneburg, vertreten durh den Rechtsanwalt Schulze zu Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Christian Schmidt, früher zu Arneburg, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ibn die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stendal auf den 24, November 1896, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte fugelenen Arwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stendal, den 24. Juli 1896.
Brandt, Assistent, als Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.
[27355] Oeffentliche Zuftellung, Der Schneider Karl Reinhold Naumann in Leipzig,
Ottilie E Naumann, geb. Cramer, aus Eisenach, zuleßt in Leipzig, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruhs auf Ehescheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Ehestreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Leipzig auf den 27, November 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der fentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichts\ retber beim Asen Landgericht Leipzig, am 23. Juli 1896: Dölling,
[27201] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Maurers August Swbardt, Emilie, geb. Heinze, zu Mühlendorf bei Hohenlimburg, ver- treten durch den Nechtsanwalt Schmidt zu Pagen, flagt gegen ihren Ehemann, den Maurer August Sas früher zu Mühlendorf, jeßt unbekanuten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassang, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Gle zu trennen, den Beklagten für den allein E zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen auf den 24, November 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hagen, 16. Juli 1896.
__ Sgleqhter, Gerichtsschreiber des Königlichen Lant gerichts.
ekr.
L efffentliche Zustellung der Klage. Nr. 9464. Der Aindèriáhrias Joseph Blender von Zizenhausen, vertreten durch den Klagvormund Maurer Joseph Blender daselbst und dieser ver- treten durch Rechtsagent Franz Stephan in Stockach, klagt gegen Sattler Jakob Schöchlin von Winden- reuthe, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus außerehelihem Beischlaf, mit dem Antrage auf kosten- fällige, vorläufig vollstrebare Verurtheilung des Beklagten zur Secbfutia eines in Vierteljahrsraten vorauszahlbaren Ernährungs- und Erziehungsbeitrags von wöchentlih 1 4 30 K vom 20. Januar 1896, als dem Tage der Geburt des klagenden Kindes bis zu dessen vollendetem 14. Lebensjahre, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Großh. Amtsgeriht Emmendingen auf Freitag, 30. Oktober d. Js., Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Emmendingen, den 16. Juli 1896. Der Gerichts\hreiber Gr. Amtsgerichts: Jäger.
[27209] Oeffentliche Zustellung.
Der V; Lp 2 zu Bit\h, vertreten durch Ge- \chäftsmann Bades zu Bitsch, klagt gegen die Ehe- leute Nikolaus Mathy und Marie, geb. Hener, früher zu Liederscheid, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen im Jahre 1893 gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver- urtheilung zur Zahlung von 108,64 #4 nebst 5 9/6 Zinsen vom 20. tovember 1893 an, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Bitsh auf Freitag, den 9, Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diescr Auszug der Klage bekannt gemacht. Bitsch, den 20. Juli 1896.
/ Meumani, Gerichtsschceiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.
(27208] Oeffeutliche Zustellung. | Der Besißer Simon v. Rymon Lipinski zu Liepnitz, vertreten durh den Rechtsanwalt Mogk zu Sclochau, klagt gegen den Besißer Johann Dorawa zu Abvau Nierostav, jeßt in Amerika, wegen der Restforderung aus einem dem Beklagten im Jahre 1880 baar geliehenen Darlehn mit dem Antrage, dahin # een
a. den Beklazten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 180 G nebst fünf Prozent Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen,
b. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären,
und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Schlohau auf den 9, Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ! gemacht. III. C. 592/96.
Schlochau, den 17. Juli 1896.
: : Haß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[27210] Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe und Erben des berstenbérion Ober- Gerichtsanwalts A. Rettig zu Birkenfeld, später | Rechtsanwalt und Justiz-Rath zu Saarbrücken, als: | 1) Wittwe Justiz-Rath A. Rettig, Emilie, geb. Vogt, zu Saarbrücken, für fih und als Vormünderin ihrer minderjährigen Kinder, nämli: M N imilian b. Wilhelmine Emilie Helene / Rettig,
ledig und großjährig, |
c. Carl Peter Adolf
2) Fanny Julie Rettig, z. Zt. in München — vertreten dur ihren General- bevollmächtigten Carl Lengler Rechnungsfteller zu Birkenfeld —, klagen gegen die Wittwe und Erben des Handelsmanns alomon Goldenberg zn Gießen, als: 2) die Kinder:
a. Johanna, geb. Goldenberg, Ehefra Katz, z. Zt. in Amerika, g, Ehefrau des Louis
e m
c. Dr. Hermann Goldenberg, z. Zt. in Amerika, | aus Nechtsanwaltsgebühren und Auslagen eines
tayer Perl zu Merzig, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung der Beklagten zur Zahlung von 0 T 50 S nebst 5/0 Zinsen seit dem Klagetage, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Großherzogliße Amtsgeriht zu Birkenfeld auf den 28. September 1896,
vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz-Rath Dr.
Schill daselbst, klagt gegen seine Ehefrau, Friederike
Vormittags 9 Uhr. Zum Zwette der öffent-
Christine, tigter: Rechtsanwalt Schmitt in ihren Ebemann auf Gütertrennung. Termin zur münd- lichen Verhandlung ift bestimmt auf den 26. Ok- tober 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, 1. Zivilkammer, hierselbst.
gerichts, L 1896 ist zwishen den Gheleuten Bernhard Simon, rver Handelsmann, jeßt ohne Geschäft, und Jo- anna, Gütertrennung ausgesprochen.
Hrotelles des beklagtishen Erblassers gegen den gerichts
1896 ist zwischen den Eheleuten Gerhard Saamen, Ackerer und Höhner, gesprochen.
lihen Zustellung wird dieser kannt E s E E
Heindl, j: Gerichtsshreibergeh. des Großherzogl. Amtsgerichts.
[27196] Oeffentliche Zustellung.
Der Ofenfabrikant Karl Kersten Cen Mark, vertreten durch den Justiz-Rath Lasker hierselbft, klagt gegen den Ganbeigenthnmmer Reinhold Scheffler, früher hier, jest unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forterung für im März 1896 gelieferte Oefen, Kacheln, Einfassungen und Garnituren mit dem An- trage, den Beklagten unter Kostenlast zu verurtheilen, dem Kläger 697 4 nebst 59/0 Zinsen seit dem 1. Juli 1896 zu zahlen, die Kosten des vorange- gangenen Arrestverfahrens zu tragen und das Urtheil gegen Sicherheitéleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 13, Oktober 1896, Vormittags 117 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser 2UojuA ee E, L A mit dem Be- merken, daß die Sache laut Beschluß vom 17. Juli 1896 als Feriensache bezeichnet ist. s S
; Funk, Aktuar, als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
Klage be-
[27197] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 8846. Die Firma M. Tannenbaum zu Karls- ruhe, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. M. Strauß daselbst, klagt gegen den Heizer Michael Weschler, (d. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Waaren- kauf in der Zeit vom 24. April 1895 bis 10. Fe- bruar 1896, mit dem Antrage auf Erlassung eines gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urtheils dahin: die unterm 24, April, 19. Mai, 25. Juni, 29. Juni, 27. Juli, 11. August, 30, September und 21. Oktober 1895 sowie am 10. Februar 1896 abgeschlossenen Kaufverträge wer- den sür aufgelöst erklärt und demgemäß der Beklagte verurtheilt, an Klägerin folgende Gegenstände: 1 Bettlade, Rost, Matraßze und Polster, 1 Deck- bett, 2 Kissen, 1 Tisch, 3 Strohstühle, 1 Küchentisch, 1 Chiffonier, 2 Paar Stiefel, 1 RNegulateur, 2 Damen- hemden, 1 Anzug, 1 Paar Stiefel, 1 Bettlade, Rost, Matrate, Polster und Deckbett, 2 Kissen, 1 Küchen- shrank, 2 Hocker, 1 _ovalen Tish, 1 Kommode, 1 Harelok, 1 Paar Stiefel herauszugeben und an Klägerin 100 #4 zu bezahlen, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer T des Großh. fandgerihts Karls- ruhe auf Dienstag, den 27. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, den 23. Juli 1896.
Der Gerichts\hreiber Großh. Landgerichts : (Le 8) Straus.
[27202] Bekauntmachung.
Die Charlotte, geb. Reinshagen, Ehefrau von Conrad Diesel, früher Wirth, jeßt Kalkgräber, beide zu Ottweiler wohnhaft, Klägerin, vertreten dur Rechtsanwalt Leibl zu St. Johann, klagt gegen ibren R Ehemann auf Gütertrennung. Zur Ver-
andlun ist die Sißung der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselb vom 27, No- BEUEEE 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.
Saarbrücken, den 16. Juli 1896.
(L. §8.) Wagner, Just.-Anw., als Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.
[27203] __ Bekanntmachung.
Die Maria, geb. Walter, Ehefrau des Unter- nehmers Jakob Eichel, beide zu Malstatt wohnhaft Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Boly zu Saarbrücken, klagt gegen ihren genannten Ehe- mann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ift die Sizung der 1. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts hierselbst vom 26. November 1896, Vormittags 9 Uhr, E worden.
Saarbrücken, den 17. Juli 1896.
; . Koster, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.
[27205] Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land-
gerihts, I. Zivilkammer, zu Aachen vom 17. Juni
1896 ist zwishen den Eheleuten Heinrih Peet
und Alexandrine, geb. Hagelstein, beide in Aachen wohnhaft, die Gütertrennung ausgesprochen.
Aachen, den 15. Juli 1896. i __Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(27364) Die Ehefrau des Schneiders Otto Ewald, eb. Beuth, in Bonn, R Let
onn, klagt gegen
Bonn, den 23. Juli 1896. Taentscher, Landgerichts-Sekretär.
[27363
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land-
Zivilkammer, zu Bonn vom 30. Juni
geb. Marx, zu Rosbach a. d. Sieg, die Boun, den 23. Juli 1896.
Taen scher, Landgerichts-Sekretär.
[27362]
Durch retskräftiges Urtheil des Königlichen Land- I. Zivilkammer, zu Bonn vou 30, Juni
andelsmann, und Margaretha, geb. öntgerath die Gütertrennung aud:
Bonn, den 23. Juli 1896, Taenßtscher, Landgerihts-Sekretär.
zu