1915 / 102 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 May 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Remmers, Heinrich, Fuhrunternehmer in Westrhauderfehn, Kreis Leer,

Reuß, Johann, Fabrikant in Sonnebera, Sæchsen-Meiningen,

Rewolinski, Franz, Kaufmann in Berlin,

Richrath, Heinrich, Gymnasiallehrer in Geldern,

Richter, Heinrich, Geschästsführer in Oberhaufen, Rheinland,

Dr. Richter, Kurt, Landrichter in Charlottenburg,

Ristau, Max, Dreher in Charlottenburg,

Rochell, Cosmas, Franziskanerbruder in Werl, Kreis Soest,

Roth, Karl, Büchsenmacher in Düsseldorf-Rath,

Roye, Hermann, Elektrotechniker in Soest,

Rupff, Wilhelm, Schlossermeister in Tübingen,

Rybs ki, Fr. Pancratius, Barmherziger Bruder in Steinau a. O.,

Sadler, Karl, Feuerwehrmann in Berlin-Steglit,

Salzmann, Karl, Schneider in Stuttgart,

Oa Paul, cand. math. in Tübingen,

Scheiffele, Wolfgang, Stadtvikar in Stuttgart,

Schetter, Heinrich, Rheinland,

Berens, Michael gen. Pancratius, Ordensbcuder in Linz,

reis Neuwied,

Schiffers, Peter, Schlosser in Aachen, i

Schlupp, Paul, Brückengeldeinnehmer in Cöln-Mülheim,

Schmalenbach, Michel, Anstreichermeister in Weißenturm, Landîreis Koblenz,

SMVE, Heinrich, Kaufmann in Kirchheim u. T., Württem-

erg,

Schmidt, Hermann, Friseur in Cöln, i

Schmidt, Otto, Anstreichermeister in Langenberg, Kreis Mettmann,

Schmi §8, Eugen, Kaufmann in Düsseldorf, :

Schmitz, Josef, Schuhmachermeister in Linzhausen am Rhein,

Schmiß, Conrad, Glasermeister und Fleischbeshauer in Haaren, Landkreis Aachen,

Schmit, Leo, Pater in Luxemburg,

Schmitz, Mathias, Oberpostassistent in Cöln-Nippes,

Schmiß, Winand, Kaufmann in Cöln,

Schneider, Heinrich, Seilermeister in Cöln,

ee Jacob, Hüttenarbeiter in Neunkirchen, Kreis Ott- weiler,

Schulz, Julius, Vorarbeiter in Bendorf, Landkreis Koblenz,

Schwartz, August, Bergmann in Wiebelskirchen, Kreis Ott- weiler,

E Max, Arbeiter in Oberhof, Sachsen-Coburg- Gotha, ;

Dr. phil. Sehlmeyer, Frit, in Hannover,

Sieben, Otto, Fabrikmaschinist in Oberhausen, Rheinland,

Sieglar, Heinrich, pensionierter Eisenbahnbeamtec in Essen,

Schuhmachermeister in Oberhausen,

uhr, Sfkalnik, Fr. Modestus, Barmherziger Bruder in Breslau, Spiccker, Wilhelm, Schreiner in Neuß, Spizer, Ferdinand, Fabrikarbeiter in Ohligs, Landkreis Solingen, Stindt, Richard, Oberpfleger in Berlin-Lichtenbera, Stinner, Franz, Kaufmann in Herdorf, Kreis Altenkirchen, R gen. Theodosius, Bruder, Krankenpfleger in achen, Strube, Alfred, Straßenbahnwagenführer in Osnabrück, Sülzer, Josef, Zwicker în Würselen, Landkreis Aachen, Sur R: Bad Kamillianerpater in Heidhausen, Landkzeis n, Nuhr, ; f Thannheiser, Fr. Ferdinandus, Barmherzigec Bruder in Steinau a. O., Thar, August, Krankenpfleger in Rohr, Kreis Schleiden, Thelen, Wilhelm, Kaufmann in Linnich, Kreis Jülich, Thönnes, Albert, Anstreichermeister in Ehrenbreitstein, Land- kreis Koblenz, homas, Ferdinand, Küster und Organist in Merscheid, Landkreis Solingen, i E Friedrih, Hüttenshmied in Neunkirchen, Kreis Ott- weiler, HL&Y Jaan Grubenheilgehilfe in Neunkirchen, Kreis Ott- weiler, Ullmann, Fr. Elias, Barmherziger Bruder in Breslau, Venners, Peter, Schlosser in Homberg, Kreis Mörs, Versteeg, Gerhard, Eisenbahnarbeiter in Crefeld, Viet h, Willi, Stukkateurmeister in Barmen, Villwocck, Karl, Schmiedemeister in Ueckermünde, Wateler, Adolf, Kettenscherer in Rheydt, Westermann, August, Vereinsfekretär in Göttingen, Westphal, Johannes, Kaufmann in Berlin, Wetter, Karl, Lagerverwalter in M.-Gladbach, Weyer, Karl, Güterbodenarbeiter in Wülfrath, Kreis Neuß, Winterkamp, August, Gerichtskanzlist in Paderborn, Winz, Gustav, Handlungsgehilfe in Cöln, Wirtgen, Wilhelm, städtischer Desinfektor in Neuwied, Wolferß, Karl, Modellschlosser in Wald, Landkreis Solingen, Wünsch er, Artur, Landwirt in Eckolstädt, Sachsen-Meiningen, Zwick, Johannes, Pfarrer in Berlin,

Schwester Gonsalva Altmeier in Waldbreitbach, Kreis Neuwied,

Schwester Amanda Altpeter in Altenglan, Rheinpfalz,

Haushälterin Else Anderssen in Hannover,

Schwester Carola Backhaus vom Auguste hause in Berlin-Weißensee,

Barmherzige Schwester Mauritia- Baiershmitt in Kloster Untermarchtal,

Barmherzige Schwester Corona Barnart in Trebniß i. Schl.,

e Schwester Leonidas Baudenbacher in Kloster

eute,

Röntgenasfistentin Käthe Benccken dorff in Barmen,

Borromäexin Eberharda Benkel in Frankenstein i. Schl,

Schwester Bernwarda Bierschenk in Erwitte, Westf.,

Barmherzige Schwester Valentina Biser in Kloster Reute,

Borromäecin Adriana Bittner in Breslau,

Schwester Katharina Boos in Waldbreitbah, Kreis Neuwied,

Schwester Makrina Boos in Losheim a. d. Saar,

Laborantin Gertrud Brand in Stuttgart,

Schwester Castora Brißzen in Potsdam,

Schwester Anna Bublitz in Charlottenburg,

Diakonisse Rahel Bürkle in Stuttgart,

Schwester Franziska Busse in Wiesbaden,

Schwester Maria Castor in Gelsenkirchen,

Frau Dr. Sonja Craemer, geborene von Schelking, in Defsau,

Barmherzige Schwester Jovita Dimmeler in Kloster Reute,

See Anita Dörrênbächer in Berlin,

Schwester Gárola Düllmann in Münster i. W,,

Schwester Maria Edler vom Auguste Viktorig-Krankenhause

in Berlin-Weißensee,

Biktoria-Kranken-

Schwester Camilla von Eerde in Koblenz,

N Lai gs von Estorff vom Elisabeth-Diakonissenhause in Berlin,

Mer EE Schwester Emelina Feifel in Kloster Unter- marhtal,

Krankenschwester Elisabet Gräfin Finck von Fincken stein in Treppeln, Kreis Krossen,

Diakonisse Luise Fischer vom Henriettenstift in Hannover,

Borromäerin Klara Florian in Breslau,

Schwester Angelina Franks mann in Cöln,

Diakonisse Lina Freyer in Stuttgart,

Laboratoriumsgehilfin Luisé Fulda in Heilbronn,

Borromäerin Cajetana Gallus in Kochlowitß, Kattowiß,

Schwester Olga Geisler in Langendreer, 4

Diakonisse Maria Geldmacher in Witten,

Schwester Hermenegild Frein Geyr von Schweppenburg in Haus Caen bei Straelen, Kreis Geldern,

Schwester Edburga Gilles in Frankfurt a. M.,

Ee Schwester Theopista Graf in Kloster Unter- marchtal,

Schwester Edith Gramaßzki in Hannover,

Borromäerin Amadea Grundei in Bautzen,

Borromäerin Heriberta Handke in Breslau,

Diakonisse vom Henriettenstifi in Hannover Caroline Heide- mann in Bückeburg,

Schwester Maria Maximilla Hensel in Limburg,

Diakonisse Berta Hofmann in Stuttgart,

Schwester Martha Hoos in Dessau,

Schwester Eva Hücking in Wiesbaden,

Viktoriaschwester Anna Jven in Berlin-NRummelsburg,

L d Belbina Kauschke in Bad Jastrzemb, Kreis Rybnik,

Schwester Hertha Gräfin Klinckowstroem, geborene von Kobylinski, in Janfkendorf, Kreis Pr. Holland,

Schwester Leonidas Klöckner in Els bei Limburg,

Oberschwester Wilhelmine Kloes in Düsseldorf,

Borromäerin Wigberta Klose in Bad Jastrzemb, Kreis Rybnik,

Schwester Anna Knaf in Gießen,

Diakonisse Marie Köster in Witten,

Borromäerin Damiana Kolan in Breslau,

Borromäerin Alexiana Koppik in Wansen, Kreis Ohlau,

Pflegerin Oitilie-Charlotte Korn in Essen, Ruhr,

Barmherzige Schwester Bartholomäa Kosch in Räkelwiß, Amtshauptmannschaft Bauten.

E Auguste Kowalewski in Plaschken, Tilsit,

Diakonisse Caroline pple in Stuttgart,

Diakonisse Marie Läpple in Stuttgart,

Viktoriaschwester Gertrud Laewen in Berlin,

Viktoriaschwester Elise Lange in Berlin,

Oberschwester Jeannette von Liebe in Berlin-Schönebera,

Barmherzige Schwester Vitaliana Liebhart in Kloster Unter- marchtal,

Schwester Hilaris Liedgens in Grimlinghausen bei Neuß,

Bakteriologin Marta Lietke in Königsberg i. Pr.,

Schwester Marie Ludwig in Berlin,

Laborantin Maxianne Marquardt in Stuttgart, P

Oberschwester Else Maschmann, geborene Frey, in Düsseldorf,

Schwester Sebjadina Mehl „in, Peiskret\zam, Kreis Toste Gleiwiß, - a A s

Diakonisse Philippine Meins in Bassum, * Kreis Syke,

Barmherzige Schwester Sustina Miczka in Königshütte, Land- freis Beuthen,

Barmherzige Schwester Fides in Kloster Unter- marchtal,

Krankenschwester Hedwig von Mohl in Schloß Arnshaugk bei Neustadt a. d. Orla,

Borromäerin Oskara Mundry in Ratibor,

Schwester Alice Naß in Edderitz, Anhalt,

Borromäerin Mathilde Nie busch in Reichenstein, Kreis Franken- stein,

Schwester Berina Nienhaus in Münster i. W.,

Borromäerin Salome Oculus in Myslowiß, Kattowiß,

Diakonisse Marie ODetken in Oldenburg, Großh.,

Schwester Emerentiana Oster in Oberstein, Kreis Heiligenstadt,

Barmherzige Schwester Octaviana Pachal i in Ratibor,

Borromäerin Thomasina Pachur in Beuthen O. Schl.,

Diakonisse Marie Palfner in Goldbach, Kreis Wehlau,

Schwester Magda Panfknin vom Auguste Viktoria-Krankenhaus in Berlin-Weißensee,

Diakonisse Auguste Pawlik in Schimonken, Kreis Sensburg,

Schwester Hildegard von Pelchrzim in Jserlohn,

Laborantin Emma Pilgrim in Stutlgart,

Diakonisse Anna Pöszat in Kint?.n, Kreis Heydekrug,

Schwester Berta Primavesi in Honnef a. Rh.,

Viktoriaschwester Elisabeth Rakette in Berlin,

Borromäerin Agrikola Ranoschek in Gleiwiß,

Schwester Amalie Rasch in Berlin,

Schwester Elisabeth Rawe in Olpe i. Westf,

Köchin Frau Jda N eis, geborene Hirschseld, in Frankfurt a. M.,

Diakonisse Marie Rettkowski in Seewalde, Kreis Osterode i. Ostpr.,

Barmherzige Schwester Franziska Rieger in Kloster Reute,

Barmherzige Schwester Arkadia Rösch in Kloster Reute,

K rankenshwester Agla Rolf in Odenkirchen, Landkreis M.-Gladbach,

Borromäerin Conradina Sajonz in Neudecck, Kreis Tarnowig,

Schwester Meta Schächterle in Wiesbaden,

Laborantin Else Schaepe in Aprath bei Elberfeld,

Diakonisse Emma Schattauer in Arys, Kreis Johannisburg,

Barmherzige Schwester Waldrada Schmid in Kloster Unter- marchtal,

Schwester Bertha Schm idt in Wiesbaden,

Schwester Luise Schmidt in Berlin,

Borromäerin Veronifka Scholz in Münsterberg,

Schwester Edith Schubert, geborene Radtke, lottenburg,

Kran aer Serapia Schulze in Godesberg, Landkreis Bonn,

Tae Marie Schuster in Theuerniß, Kreis Osterode i. Ostpr.,

Schwester Franziska Schwab in Potsdam,

Ss Dorette Siegmund in Magdeburg,

E ter Hobjana Sonnen in Dillingen, Kreis Saarlouis,

Schwester Änthusa Speicher in Sobernheim, Kreis Kreuznach,

Borromäerin Filomena Stachon in Grünhof, Kreis Regen-

Landkreis

Landkreis

M inzer

Landkreis

in Char-

walde,

Barmherzige Schwester Druthmara Stahl in Kloster Unter-

marchtal, i e E

Borromäerin Egberta Steinberg in Patschkau, Kreis Neisse,

Schwester Julianis Steuer in Eppelborn, Kreis Ottweiler,

Laborantin Else Stier in Stuttgart,

Borromäerin Mamerta Symalla in Scharley, Landkreis

Beuthen,

Schwester Jldefonsa Thielmann in Mayert,

Diakonisse Pauline Trautwein in Stuttgart,

Borromäerin Edelberta Ullmann in Brieg,

Diakonisse Adolfine Unterkircher in Stuttgart,

Schwester ga Edle von Vallentsits in München,

Schwester Angeliïa Volk in Frankfurt a. M.,

Laborantin Käthe Wagner in Berlin-Wilmersdorf,

Johannitershwester Else Gräfin von Wedel in Großzshocher bei Leipzig, l

Schwester Jda Wedemeyer in Frankfurt a. M.,

Viktoriaschwester Jda Weis in Berlin,

Diakonisse Emilie Weiß in Stettin, S

Borromäerin Servatia Weisser in Loslau, Kreis Iybnik,

Borromäerin Zamira Weps in Castellengo, Kreis Hindenburg,

Borromäerin Maria Woitschek in Trebnit,

Schwester Gonsala Wolber in Neuwied,

Diakonisse Pauline Wunder in Königsberg i. Pr.,

Borromäerin Gabriela Wyppler in Kolonie Karl Emanuel, Kreis Hindenburg,

Laboratoriumsgehilfin Clara Ziehm in

Borromäerin Adria Z iolo in Piasniki,

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht : den nachbenannten Offizieren 2c. die Erlaubnis zur An- legung der ihnen verliehenen nichtpreußischen Orden zu erteilen, und zwar: des Großkreuzes mit der Kriegsdekoration des Oesterreichish-Kaiserlichen Leopoldordens: dem Staats- und Kriegsminister, Generalleutnant Wild von Hohenborn ; des Kaiserlich und Königlich Oesterreihish- Ungarischen Militärverdienstkreuzes zweiter Klasse mit der Kriegsdektoration: dem Obersten Scheüch, Chef des Stabes des Kriegsministers im Großen Hauptquartier; der dritten Klasse mit der Krieg8dekoration desselben Ordens: dem Major von Stosch und dem Rittmeister a. D. Sombarkt, e beide im Stabe des Kriegsministers Hauptquartier, und . E dem Major Schniewindt im Kriegs8ministerium : sowie des Ritterkreuzes mit der Kriegsdekoration des Kaiserlih Oesterreichishen Franz Josephordens: dem Krieasgerihtsrat Semler im Stabe des Kriegsministers im Großen Hauptquartier.

Danñzig und Landkreis Beuthen.

im Großen

s Deutsches Rei.

Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht:

den Regierungsbaumeister Link zum Marineintendantur- und Baurat zu ernennen sowie

dem Regierungsarzt bei dem Kaiserlihen Gouvernement von Deutsch-Neuguinea Dr. William Hoffmann den Charakter als Medizinalrat und

den Geheimen expedierenden Sekretären und Kalkulatoren im Reichskolonialamt Karl Bischoff, Theodor Siebert, Albert Fischer, Wilhelm Selling, Ferdinand Hansen, Hans Krüger, Karl Lüttke, Wilhelm Markgraf und Karl Nopp den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.

Der Marinestabszahlmeister a. D. Schim pf ist zum Ge- heimen expedierenden Sekretär im Reichsmarineamt ernannt worden.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den bisherigen Privatdozenten Dr. Hugo Prinz zu Breslau zum ordentlichen Professor in der philosophischen Fatultät der Universität in Kiel sowie die Regierungsbaumeister des Eisenbaufahs Meinecke in Berlin, Hugo Pieper in Cöln, Ritter in Gleiwiß, Holter- mann in Paderborn, Froese in Oberlahnstein, Michaelis in Cottbus, Rose in Wiesbaden und Ah lmeyer in Schweidniß und die Regierungsbaumeister des Maschinenbaufahs Wilhelm Weber in Osnabrück und Pontani in Frankfurt (Main) zu Negierungs- und Bauräten zu ernennen und dem Eisenbahnobersekretär Henning in Erfurt und dem Oberbahnmeister Schipp ke in Kandrzin bei dem Uebertritt in den Nuhestand den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.

Ministerium der öffentlihen Arbeiten.

__ Einberufen zur Beschäftigung im Staatseisenbahndiensté sind: die Regierungsbaumeister des Eisenbahn- und Straßen- baufahs Karl Fröhlich bei der Eisenbahndirektion in Danzig und Willy Elias bei der Eisenbahndirektion in Cöln sowie der Regierungsbaumeister des Eisenbaufachs Karl Exner bej der Eisenbahndirektion in Posen.

Der Regierungsbauführer des Maschinenbaufahs Wilhelm Becker aus Wezlar ist zum Regierungsbaumeister ernannt.

Ministerium für Landwirt|chaft, Domänen und Forsten.

__ Der Kreistierarzt Dr. Lucks in Adenau ist in die Kreis tierarztstelle in Memel verseyt worden,

4

Nichkamfkliches.

Deutsches Reich,

Preußen. Berlin, 3. Mai 1915.

Der englische Kriegsminister Lord Kitchener hat in seiner Oberhausrede vom 27. April gewagt, die Ehre des deutschen Heeres durch den Vorwurf unmenschlicher Grausamkeit gegen wehrlose Gefangene anzutasten. Hierzu schreibt die „Korddeutshe Allgemeine Zeitung“:

Die Perfon des Anfklägers und die Schwere seiner BesGuldigungen rechtfertigen es, wenn wir über diese Berleumdungen nicht mit der wortlosen Verachtung hinweggehen, die sie an si verdienten. Denn von einem Manne, der mit den Nachtseiten englischer Kctegführung aus so reicher eigener Erfahrung vertraut t wie Lord Kitchener setzt alle Welt voraus, daß nur ie fidere Kenntnis ganz unerhörter Schändlichkeiten ihm ein Verdammungsurteil über andere in den Mund lezen könnte. Dte haupifächlihe Stüte der von Lord Kiichener erhobenen Anklagen bildet ater offcnbar ein Bericht des aus deutsch:r Kriegsgefangenschaft entflobenen enge lischen Majors Vandeleur. Bezeichnend füc die Glaubwürdigfett dieser au der deutschen Negterung bekannten Avfzeihnungen ist de Tatsache, daß ihr Verfasser bet feinen etgenen Kameraden nicht mehr für geistig normal gilt, seitdem der Krieg auf setne Nerven ein- gewirkt har. i;

_Lord itchener sagt unseren Truppen na, daß si? ihre englis{en Gefangenen in vielen Fällen mißbandelt, manche von ibnen sogar falten Blutes er]hossen hâtten. Selbst voc veiwunde-ten Osfuteren habe ihæ NRoheit viht Hait gemadt. In ten Gefangenenlagern werde die grau)ame Behandlung durch Hunger und andere Quälereien fortge ebt. Deulschlard habe große Éclegerihe Fähigkeiten und boben Mut bewtesen, seine Soldatenehre jedoch dur Handlungen befl:ckt die mit der barbarishen Wilt heit der Derwiscbe welteifern könnten. “Wer devtshes Wesen wirklih fkenrt und id) fein U: teil darüber nit nur aus Shmähicristcn gebildet hat, der wird wes Stammes er au fel mit Entrüstung diese unv-rar twortliche Herabroürdigung eines Veeres zurückweisen, dessen siraffe Yèannézuht fic in vielen ruhmvollen Kriegen bewöh!t hat und von Fernerstehenden oft genug als übermäßig {arf fkritisiert worden ist. E

&8 zeugt von einer selbst für englisGe Verhältnisse ungewöhn- lichen Anmaßung, wenn etn foldes Hcer von einem Gegner angeg1iffen wird, unter dessen Befehl die berzlofen Peiniger jenes deuten

Kriegsfreiwllligen Callites stehen, von dem eln englischer Fltegero!fizter

im Dktoder 1914 gemeinsam mit mehrer: n Soldaten dur robe handFungen Verrat an unseren Truppen zu erpress:-n suchte. j j Bon einer Verurteilung dieser elenden Handlungt weise hat man aus dem englischen Lager bleher noch nichts gehört. Wir werden demzufolge wohi auch vergebens auf rie Sühne jür die schmachvolle und grausame Behandlung warten, die gefangene deuts{e Soldaten im Vêärz noch den Kämpfen um Neuve Chapelle erduiden mußten. Unter Leitung und Au'sicht von Englände1n haben indishe Truppen diese Gefangenen ausgeravbt und m'ßbandelt. Wir können leider nur allzuviele ähnli&e Fälle englischer Grausamkeit durch eidliche Ausfagen belegen, darunter auch die unmen\{ch!ibe Behandlung unserer in den deu schen und englisczen Kolonien fangenen Bolksgenofssen. __Was Kitherer übcr die deu! sen Ge fangenen]ager behavyptet wird dur die Aufsagen vieler neutraler Zeugen widerlegt. Unter ihaen hat der ameritanis{e Botschafter in Berlin, erst vor kurzem ertlärt, daß die gefangenen Gngländer nah seiner eiaenen Fest- stellung in völlig angemessener Weise behantelt würden. Wir glauben niht, daß im Gegen}aßz dazu gerade Lord Kitchener cin Ret hat baitlose Anklagen zu crheven. Ift doch seine Name für alle Zeiten mit jenen berüchtiglen Konzentratiorblagern verknüpft, in denen während des Burenk:ieges so viele unglüdlihe Frauen und Kinder elend verschma2chten mußten. ; i | Die Bebauptung, daß

Mißi-

unsere Truppen wehrlose Gefangene mut- willig erschossen hâtten, überrascht uns avs dem Munde Kitebeners Be, Die englijche Veeredleitung bält ja ihre Truppen mit Vor- edacht son lange in dem Wahn, daß ibnen im Falle der Gefangen- \chaft der Tod oder font ein graufjames Schisal drohe. Die Sründe dafür liegen so klar zutage, daß wir fie nicht eiamal anzud:uten brauchen.

Wenn Kit®ener ih endli zur Begründung weiterer Anklagen gegen vnsère Kriegjührung auf taternat'onale Abmachungen beruft, lo sei ihm entgegengebalten, taß die Geschichte keines Volkes der Welt an Betspielen für die kaltherzize und ireulose Mißachtung folher Vereinbarungen so reih wie die des englischen tft.

; Wer eine Truppen von Amts wigen mit einer Munition ver- siebt, die so grausame Wunden reißt wie die englisden Infanterie-

Gin Die 10 i l i le die englisden Infanterie geiosse Marke V11, der sollte jéder Erörterung üter das Haager Abkommen vom 18. Oktober 1907 soweit wie möglih aus dem Wege gehen.

Wer gegen ein curopäis%es Kultu1 volk

Art und Herkunft ti S Seid führt und ihrer Naub- vnd Blutgier e A auf läßt, der lut vit wohl daran, an die Wildbeit jener Derwische zu erinnern, în deren Gesdbichie der blutige Tag von cknneurman do wahrlich nicht von englisher Milde zeugt. s Wer endli ein blühendes Volk wie das deutsche mitlamt feinen Frauen und schuldlosen Klnkern auszuhungern svcht, weil er sich zu [wach fühlt, es im chri n Kampfe dur Waffengewalt zu be- ¿wiygen, der sollte mit dem Appeli an fremde Menschlick(keit die denkbar größte Zurüchaltung üben. Denn es ist nicht sein, sondern un]er Verdienst, wenn wotr dieser Kamp'etweise lachend spotten und ¿e Tue alle Zukunft befleckte englische Ehre wenigstens vor dem Nakel \Hügen, daß ein Vlan zur Tat wird, dessen Schändlichkeit durch die Vhumacht jeiner Urheber nicht gemildert werden fann.

_Wenn Zitchener uns daher fetne fernere Achtung ertzichen will, weil unser Verhalten im Kriege sich nicht mit seinen Begriffen von Soldatenehre det, so werden wir das mit dem stolzen Bewußtsein zu ertragen wissen, daß wir durch diese reinlihe Scheidung zwischen uns und ihm in der Achtung vor uns selbst nur iteigen Éônnen.

farbige Ba1baren jeder V3 f

Das Auswärtige Amt hat eine neue Ausgabe der deutschen Weißbuches veranstaltet, in die außer der -be- kannten Dentischrist auch die späteren Veröffentlichungen der Regierung, soweit fie auf die diplomatische Vorgeschichte des Krieges Bezug haben, mitaufgenommen worden sind. In der Neuausgabe sind nach der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“ vor allem die seinerzeit in diesem Blatte ve! öffentlichten Schrift- stücke zum politischen Meinungsaustaush zwischen Deulsch- land und England enthalten, aus denen lar hervorgeht, daß Deutschlands weitgehende Anerbietungen an England zur Aufrechterhaltung des Friedens von der auf jeden Fall zum Kriege fest entschlossenen englishen Regierung \hroff zurücck- gewiesen wurden. Ferner finden sih in der Neuausgabe die Berichle aus der Vorgeschichte des Krieges über das Zustande- tommen der von Sir Edward Grey dem Parlamente geaen- über stets abgeleugneten militärishen Abmachungen zwischen England und Frankreih. Wie sich aus dem englischen Weißbuche ergibt, sind es diese dem englischen Volke ab- sihtlih vorenthaltenen Vereinbarungen gewesen, auf die sich stüßend die französishe Regierung die Wasffenhilfe .. der Eng- länder \{ließlich mit Erfolg in Anspruch genommen hat. Die Verhandlungen über ein russisch - englishes Marine- abkommen, deren Darsiellung diesen Berichten angereiht ist, schliezen den Ring der Machenschaften der Ententemächte, die lezten Enbes die Vernichtung Deutschlands, seiner mili- lärischen und wirtschaftlihen Machtstellung zum Ziele haben

sollten. Diesen Bestrebungen hat sich \{hließlich Belgien dessen Neutralität infolge der Neigungen jeiner Regierung und seiner regierenden Schichten für Frankreich und Englan allmählih wirklih ein Scrap of Paper geworden war, nit mehr entziehen lönnen und wollen. Dies zeigen als Schlu

slück der Neuveröffentlichung die bekannten Brüsseler Do- fumente, die troß der Ausflüchte der belgischen Regierung jeden Zweifel darüber entfernen, daß zwischen Belgien und England weitgehende, bis auf die kleinsten tehnischen Einzelheiten si erstreckende Vorbereitungen eines gemeinsamen Zusammen- wirkens aegen Deutschland stattgefunden hatten, die für Belgiens Stellung im gegenwärtigen Wesltlriege und für die Haltung Deutschlands ihm gegenüber entscheidend waren. (Die neue Ausgabe des deutschen Weißbuches wird demnächst im Buchhandel erscheinen. )

Auf Grund der Mitte Februar zwischen der deutschen und der russischen Regierung getroffenen Verständigung ist eine A n-

zahl Deutscher aus der Gefangenschaft in Rußland“

entlassen worden. Um die Rückkehr der noch in Rußland befindlichen Zivilgefangenen überwachen zu können, empfiehlt es sich nah einer Mitteilung des „W. T. B.“, daß die Frei- getommenen, auch wenn sie im neutralen Auslande verblieben jind, ihre neuen Adressen, ebenso den lezten Ort der Gefangen- haltung, der Zentralausfunftsstelle für Auswanderer in Berlin (Am Karlsbad 9/10), soweit dies noch nicht geschehen ist, als- bald mitteilen.

__ Der heutigen Nummer des „Reihhs- und Staatsanzeigers“ liegt die Ausgabe 475 der Deutschen Verlustlisten bei. Sie enthält die 214. Verlustliste der preußischen Armee, die 178. Verlusiliste der bayerischen Armee und die 171. Verlust- lisle der württembergishen Armee.

-

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Kricgsnahrihten.

Westlicher Krieg s\hauplag.

Berlin, 1. Mai (W T, Aus Hauptquartier wird uns geschrieben:

u Leider find r R Meer „gential, etnige VeröffentliGßungen lerer riditig zu Itellen, da fie ichtlt est il im Auélande falsche Eindrücckte zu ion G A Gs __ Bon englisher Seite wird heute behauptet, das Dörfhen Stk. Julien in Flandern set _nur wenige Stunden in deutschen Handen geweien und dann von Kanadiern, Schotten und Iren zurück- erovert worden. Diese Angabe steht mit der Wahrheit in “Wider- spruch. St. Julten tft test in unjerer Hand, unsere Vorstellungen find noch einige hundert Meter darüber hinaus gegen den Feind vor-

geschoben. : \ f

__ Die Franzosen wollen nah threm heutigen Bericht in Loth - ringen auf einer Breite voa 25 Kilometern 4 Kilometer Boden gewonnen haben. Ste vergessen aber hinzuzufügen, daß es sich nur um ein Vorrückn in Französish Lothringen hanteln kann, und nur um etn Vorrücken in einer Gegend, in der Kch feine deutiche Truppen befinden. Denn an „deren weit tin das franzôsiiWße Gebiet vor- gehobenen Linien at ih in der Rütwärtärictieng feit vielen Monaten nichts geängrt, woßl aber sind fie, wte aus unseren Tages- berihten ersichtlich, dis tn die jüngste Zeit erheblid nah vorwäits veclegt worden.

Ï London, 1. Mai. (W. T. B.) Die „Daily News“ meldeten gestern über die Beschießung Dünkirchens: Die Deutschen eröffneten am Donnerstag früh ein heftiges Bom- bardement auf Dünkirchen, das kurz nah 11 Uhr begann und bis 3 Uhr Nachmittags fortgesezt wurde und dann plößlich aufhörte. Mehr als sechzig 30,5 cm-Granaten wurden in die Stadt geworfen. Zuerst war jedermann erstaunt, denn niemand konnte sich erflären, woher die Granaten kamen. Eine Granate fiel auf die Kaserne und zertrümmerte das Dach, andere fielen in verschiedenen Teilen der Stadt nieder und richteten furcht- baren Schaden an. 150 Personen, meist Bürger, wurden ge- iôtet oder verwundet. Man eilte in die Keller, in denen Hunderte fih verbargen, bis die Beschießung vorüber war. Heute früh kamen über 2000 Flüchtlinge in Calais an. Sväter folgten noch mehr. 1

B.) dem

(Großen

Feinde

oh Gestern war entfernter Kanonendonner und das Nollen der Schüsse weit im Süden an der Küste deut- lih hörbar.

Großes Hauptquartier, 2. Mai. (W. T. B.) Jn Flandern versuchte der Gegner nah fehr starker Arktillerie- vorbereitung wiederum gegen unsere neue Stellung nordöstlich von Ypern anzurennen, und zwar griffen die Franzosen zwischen Kanal und Straße Ypern—St. Julien energisch, die Engländer östlich davon matt an. Die Bemühungen waren, namentlih infolge unseres sehr wirksamen Flanken- und Nückenfeuers aus der Gegend von Broodseinde und. Veldhoek, gänzlich erfolglos: drei Maschinengewehre blieben in unseren Händen. Jn den Argonnen machten unsere Angriffe nördlich von Le Four de Paris gute Fortschritte; troß heftigster Gegenwehr verloren die Franzosen mehrere Gräben und 156 Gefangene. Zwischen Maas und Mosel kam es nur im Priesterwalde zu heftigen Kämpfen, wo die Franzosen mehrere Male in großen Massen angriffen. Wir schlugen diese Angriffe, die stellenweise bis in unsere Gräben gelangten, unter starken Verlusten für den Feind ab und machten 90 Gefangene. Gestern wurden wieder zwei feindliche Flugzeuge außer Gefecht geseßzt, eins wurde bei Neims zusammengeschossen, das andere nordwesilih von Verdun aus einem Geschwader heraus zur eiligsten Landung gezwungen. Oberste Heeresleitung.

Oestlicher Kriegsschauplaßt.

Großes Hauptquartier, 2. Mai. (W. T. B.) Unsere Operationen im nordwestlihen Rußland machten gute Fortschritte. Bei Szawle wurden weitere 400 Russen gefangen genommen. Jn der Verfolgung der fllihtenden Russen erreichten deut\che Spißen die Gegend jüdwestlich von Mitau. Russische Angriffe in Gegend Kalwarja wurden unter starken Verlusten für den Feind abgeschlagen. 300 Gefangene blieben in unserer Hand, Oberste Heeresleitung.

Großes Hauptquartier, 2, Mai. (ÆW. T. B.) Jm Veiseiu der OberbefchlEhabers Feldmarschalls

Erzherzogs Friedrih und unter der Führung

des _Generalobersten von Mackensen haben dis verbündeten Truppen gestern nach erbitterten -- Kämpfen die ganze russische Fran in West-

alizien von nahé der urtgarischen Grenze bts zur Mündung des Dunajee in die Weichsel an zahlreichen Stellen vurchstoßen und überall eingedrückt. Die- jenigen Teile ves Feindes, die entkommen konnten, find im schleunigsten Nückzuge nach Osten, scharf verfolgt von Den verbündeten Truppen. Die Trophäen des Sieges lassen si} noch nicht annähernd überschen.

Oberste HSeeresleitung.

Wien, 1. Mai. (W. T. B.) Amtlih wird*gemeldet : Jn Russish-Polen lebhafter Ge\hüßzkampf, der stellen- weije auch Nachts andauerte. Rustishe Sicherungstruppen wurden aus mehreren Stellungen vertrieben. An der Front in West galizien und in den Karpathen keine Veränderung. Gegen die von uns eroberten Höhen zwischen Orawa- und Oportal richtete der Feind auch gestern wiederhelte heftige Angriffe, die abermals unter sehr großen Verlusten für die Nussen abgewiesen wurden, hierbei 500 Mann gefangen. Jn Südostgalizien und in der Bukowina zeitweise Artilleriekampf. Südlih Zaleszczyki {oß eine unserer Batterien ein russishes Munitionsmagaziwr in Brand.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant,

Wien, 2. Mai. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Jm Russisch-Polen wurde der Gegner in einigen Abschnitterz aus den Vorstellungen zurückgeworfen, unsere Truppen gelangten hierbei stellenweise bis an die Hindernislinie der seindlihen Hauptstellung. An der Front in Westgalizien und in den Karpathen lebhafter Geshüßzkampf. Auf den Höhen zwischen Orawa- und Oportal warfen unsere Truppen neue heftige russishe Angriffe zurüdck, machten 200 Mann zu Gefangenen, gingen shließlich zum An- griff über und erobecten nah hartem Kampfe einen starken russishen Stüßpunkt östlih der Höhe Ostry. Mehrere hundert Russen wurden hierbei gefangen, Maschinengewehre er- beutet. Jn Südostgalizien und in der Bukowina keine Veränderang.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Südlicher Kriegsschaupla 8.

__ Wien, 2. Mai. (W. T. B.) Amtlih wird gemeldet : Auf dem südlichen Kriegsshauplaßz außer vereinzeltem Geschüß- feuer entlang der Grenze während der leßten Zeit keine Er- eignisse von Bedeutung. Oestlih Trebinje wurden montenegri- nische Kräfte, die sich zu weit vorgewagt, durch unser Artillerie- feuer zerstreut, ihre Unterkunft zerstört.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Der Krieg zur See.

London, 1, Mai. (W. T. B.) Nach einer Meldung des „NReuterschen Bureaus“ soll ein russischer Dampfer mit Steinkohlenladung durch ein deutsches Unter}eeboot bei den Blasketinseln an der We1tküste Jrlands in Grund gebohrt worden sein. Die Besaßung wurde gerettet und nah der Jnsel Valentia gebracht.

London, 2: Mai. (W. T. B.) Das „Reutersche Bureau“ meldet: Der torpedierte russishe Dampfer ist der Dampfer „Svorono“, der von Port Talbot nah Arch- angels? unterwegs war. Die Besazung von 24 Mann haite laum Zeit, das Schiff zu verlassen, ehe die Deutschen feuerten. Der Dampfer sank in zwölf Minuten. London, 2. Mai. (W. T. B) Wie das „Reutersche Bureau“ meldet, hat ein deutsches Unterseeboot den Dampfer „Edale“, 15000 Tonnen, von Südamerika unter- wegs, torpediert. Die Besazgung wurde auf den Scilly- inseln gelandet. (Nach Lloyds Register hat der Dampfer „Edale“ nur 3100 Tonnen.)

T2 am N ues M C o B n v + A U 2 B) Das Handelsamt

der Trawler „Stirling“ aus Grimsby

VLi Ss

London, 3. gibt bekannt, daß wahrscheinlich auf eine Mine gestoßen und mit der ganzen Mannschaft gesunken ift.

Kopenhagen, 3. Mai. (W. T. B.) - Der Motor- shoner „Jens Riis“ ist gester g mit 18 Schiff- brüchigen vom s{chwedischen Da an Bord im Thylorön-Kanal eingetroffen. Die „Ellida“, mit einer Holzladung von Helsingborg nah Hull unterwegs, wurde gestern vormittag 190 englische Seemeilen von Hull von einem deut- schen Unterseeboot torpediert. Die Besatzung, die aus sehzehn Männern und zwei Fräuen bestand, hatte Zeit, in die Boote zu gehen, und wurde zwei Stunden später von den Motorschoner aufgenommen.

Der Krieg der Türkei gegen den Dreiverband. Uerlin, 4. Mal. B.)

des Hauptquartiers von gestern abend richti Bei Kaba Tepe auf Gallip

London, 1 Mül (W.D B) F ; Schilderung der Gefechte an den Dardanellen zwi dem 25. und dem 29. April heißt es:

Sechs verschiedene Orte an der Küste wurden zur Auss&ifFurg des Heeres benußt. Die Operationen wurden dur die gatfamte Flotte unterstüßt. Das Ergebnis des ersten Tages war, daß starke englische, australishe und franzöfische Streitkräfte h an dret Haupt- punkten festfezten, nämlich die Auftralter und Neusfeeländer auf den Abhängen von Saritbair nördli von Kaba Teve, die britischen Truppen an Teke Burun und die Franzosen auf der asiatischen Küste bei Kum Kale. Am 26. April bei Anbruch des Tages be- hauptete sich der Feind noch im Dorfe Sedil Babr, das voll Erd höhlen, Laufgräben und Verhauen war. Diese Stellung wurde dur die Engländer im Frontangriff mitten dur die no nicht vernichteten Stacheidrahthindernifse gestürmt. Unsere Stellung an diesem Ende der Halbinsel ist somit endgültig gesichert. Am Abend des 27. April batten die Verbündeten die Laufgrabenlinie beseßt, die nördli von Kaba Tepe beginnt und bis zur Batterie Totts (?) reichte: Jm zwischen rückten, die Australier und Neuseeländer mit der aräften Kühnheit vor. Ste befanden sich stets im Kawpf mit dem Feinde und s{lugen fortivährend Gegenangriffe ad. m 27. April fräß fand etn heftiges Geteht mit etner türki!Gen Divisiön ftatt, die nad |chQwerex

Beschießung dur Artillerie guf Sarithatr zurückgeworfen wurde. Dix