1915 / 106 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 07 May 1915 18:00:01 GMT) scan diff

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Vorsicht walten, weil manche Menschen dagegen besonders empfind- lich 09. Auch andere starkriehende Stoffe, wie z. B. Naphthalin in einem Bruftbeutel oder Kresol in Form eines krejol- bastigen Puders (3 6), scheinen zur Fernhaltung der Kleiderlause wirksam zu sein. Kleine Mengen des bezeichneten Pulvers, Abends ins Bett oder in das Hemd gestreut, sollen genügen, um während der Nachtruhe vor den Angriffen der Läuse zu s{chüßen. Im Notfalle, namentlich im Felde, fann man sih auch mit einer Tabakabkohung (1 Zigarre auf 1 1 Wasser) behelfen, indem man mit diefer Brühe den Körper wäscht und die: Kleider besprengt.

Gesundhbeitssiand und Gang der Volkskrankhelten.

(Nach den „Veröffentlihungen des Katferlihen Gesundheitsamts*", *Nr. 18 vom 5. Mai 1915.)

Pest.

Niederländisch Indien. Vom 26. Februar bis 11. März wurden folgende Erkrankungen (und Todesfälle) gemeldet: aus dem Bezirke Malang 270 (243), aus Bangil 16 (18), Kedtri 37 (33), Paree 15 (14), Toeloengagoeng 9 (7), Lamongan 2 (1), Berbeck und Madioen j: * (1), Magetan * (3), der Stadk Soerabaya * (15), sonst aus dem gleihramiaen Bezirke * (6). Vom 12. bis 25. März wurden aus dem Bezi:ke Malang 199 Er- krankungen (und 178 Todesfälle) angezeigt, aus Kediri 36 (30), Bl[itar 10 (7), Soerakarta 4 (3), Bangil * (7), Paree * (11), Toeloengagoeng * (8), Berbek * (8), Madioen * (3), Magetan * (16), der Stadt Soerabaya * (19), sonst aus dem gleichnamigen Bezirke * (6), Lamongan * (4).

Cholera.

Oesterreih-Ungarn. ‘In Bosnien und der Herzego- O vom  bis 10. April 21- Erkrankungen festgestellt, davon in Derventa (Kreis Banjaluka) 2, in Novo selo (Vez. Derventa) und in Bijeljina je 1, in Prijevor 16 und în Ort ijes (Bez. Mostar) 1.

Gelbfieber. Bahia vom 31. Januar bis 6. Februar

Podcken.

Deutsches Nei. In der Woche vom 25. April bis 1. Mai wurden 4 Erkrankungen festgestellt, und zwar 1 in Thorn (Reg. Bez. Marienwerder), in Lieben ow (Kreis Greifenhagen, Neg.-Bez. Stettin), in ar A iu Bromberg) und tn Niedern-

ren (Schaumburg-Lippe). : ; S În der Woche vom 11. bis 17. April wurden 180 Erkranfungen gemeldet, und zwar in Nied erösterreichch in 3 Gem. 61 davon in Wien 59 (insgesamt in Wien seit Kriegs- keginn 1360 mit 281 Todesfällen) —, in Oberösterreich in 4 Gem. 11, in Steiermark in 2 Gem. je 1, in Böhmen in 12 Gem. 18, in Mähren in 2 Gem. je 1, in Schhlejten in 5 Gem. 16, in Galizien in 10 Gem. 60 und in der Bukowina in 2 Gem. 10.

Fle dckftieber.

eut\sches Reih. In der Woche vom 25. April bis 1. Mai D 12 I a bei deutshen Soldaten festgestellt, und zwar je 1 in Gumbinnen und Marienwerder, 2 in Halbe (Krets . Teltow, Reg.-Bez. Potsdam), je 1 in Stendal (Reg.-Bez. Magde- burg) und Langensalza A Grfurt), je 2 in München (Neg.-Bez. Oberbayern) und în Meißen sowie je 1 in Plauen (Königreich Sachsen) und in Köthen (Anhali), ferner 1 Erkrankung bei einem russish-polnishen Arbeiter in Wolfsanger (Kreis und Reg.-Bez. Cassel). Außerdem sind Erkrankungen an Flekfieber auf- getreten unter russischen Gefangenen in den Regierungsbezirken Danzig, Marienwerder, Potsdam, Frankfurt, Köslin, Bromberg, Oppeln, Magdeburg, Merseburg, Erfurt, ferner im Königreih Sachsen in den dort eingerichteten efanaenenlagern. i P E In der Woche vom 11. bis 17. April wurden 489 Erkrankungen gemeldet, davon in Niederösterreich in 3 Gem. 18, in Oberösterreich in 1 Gem. 16, in Salzburg in 1 Gem. 5, in Steiermark in 4 Gem. 953, in Kärnten L in Böhmen in 4 G:m 12, in Mähren in 6 Sem. 28, in Galizien in 21 Gem. 355 und in der Butowina 1. O Bulgarten. Das ganze Land ist unter dem 9. April für fledckfieberfrei erklärt worden.

Genidckstarre.. :

Sn der Woche vom 18. bis 24. April sind 32 Er- krankungen (und 14 Todesfälle) in folgenden 9egterungsbezirken [und Kreisen] gemeldet worden: Landespolizeibezirk Berlin 7 (1) [Chariottenburg), Meg.-Bez. Aachen 3 (1) [Aachen Land 2; Montjoie 1 (1)], Arn sberg 2 (3) [Dortmund Stadt 1 (1), Getsen- kirchen Stadt (1), Gelsenkirchen Land 1(1)], Auri ch 1 [Norden }, Breslau 3 (1) (Breslau Stadt 2 (1), Trebniß 11, Cöln 3 [Cöln Stadt], Danzig 1 [Neustadt], Düsseldorf 3 [Effen_Land 2 Essen Stadt 1], Hannover 1 (1) [Diepholz 1, Haanover Stadt (1)], &önigsberg 2 (2) [Königsverg Stadt 2, Mohrungen (2)], Magdeburg 1 (1) [Quedlinburg Land], Minden L (1) [Lübbecke}, Münster 1 [Buer Stadt), Oppeln 2 [Kattowiß Land, Rosenberg je 1], Osnabrück 1 (1) [Osnabrük Stadt), Posen 2 (1) [Gostyn 1, Krotoschin 1 (1)), Schleswig 2 ¿Kiel Stadt, Sonderburg Land ie 1), Stettin (1) (Naugard], Wtesbaden 3 [Westerburg 1, Wiesbaden Stadt 2]. i l

Schweiz. Vom 11. bis 17. Äpril im Kanton Neuenburg 1 Erkrankung.

Brasilien. In 1 Erkrankung.

Preußer.

Spinale Kinderlähmung.

In der Woche vom 18. bis 24. April ist 1 Er-

zen. i | Preuß Landespolizeibezirk Berlin [Char-

frankfung gemeldet worden im lottenburg]. Rubr.

reußen. In der Woche vom 18. bis 24. April sind 38 Cr- L (fein Todesfall) in folgenden Negterungsbezirken [und Kreisen] gemeldet worden : Landeépolizeibezuk Berlin 1[Beriin Stadt), NReg.-Bez. Arnsberg 1 [Dortmund Land), Breslau ( [Milit 4, Striegau 1, Wohlau 2], Cassel 8 {Cassel Land], Göln 1 [Cöln Stadt), Danztg 7 [Neustadt!), Königsberg 1 [Königsberg Stadt), Lieanty 7 [Hirschberg 2, Liegniy Stadt 1, Sagan 41, Merseburg 1 [ODelißsh}, Oppeln 1 [Neisse Land], Pojen 2 (Meseriz}], Wiesbaden 1 ¡Frankfurt a. M. 1. i Es rourden nahträalich noch angezeigt: für die Woche vom 4. bis 10. April 1 Erkrankung im Reg.-Bez. Trier [St. Wendel), für die Woche vom 11. bis 17. April 3 Erkrankungen und 2 Tovesfälle im Reg.- Bez. F rankfurt [Landsberg Stadt].

Verschiedene Krankheiten Í i

in der Woche vom 18. bis 24. April 1915 (für die deutschen A

: Wien 7 Todesfälle, Prag und Vororte 2, Wien 66 t S YBarizellen: Budapest 41, Wien 66 Grfrankungen; Fleckfteber: Budapest 8, Wien 14 Erkrankungen; Milzbrand: Reg.-Bez. Oppeln 1 Todesfall, Neg.-Beztrke Cöln, Oppeln je L Er- kfranfung; Rotkrankheit: Neg.-8ez. Danzia 1 Erkrankung; Biß- verlezungen durch tollwutverdächtige Tiere: Neg.-Bezirke Allenstein 2, Gumbinnen 1, Liegniy 2, Oppeln 8, Posen 1 Er- franfungen; Influenza: Berlin, Amsterdam, Budapest je 1, Kopenhagen 3, New York 7, Prag und Vororte, Stocktholm je 1 Todesfälle, Kopenhagen 105, Stockholm 17 Ei kraukungen; Genidckstarre: Müvchen 2, Hizgk. Branschweig 1, Budapest 3, Kopenhagen 1, New York 3, Stocckholm 1, Wien 4 Todestâlle, 9türnbera, Großherzogrumer Hessen, Oldenbuig, Hzgt. GBravns{chwetg

*) Der in Nr. 87 des „Neihs- und Staatfanzeiger8" aus dem Ne G Trier a:meldete Erkrankungsfall an Nückfalfieter hat sich nit als solcher erwiesen,

¡ je 1, Budupest 6, New York 3, Wien 10 Erkrankungen; Fleisch-

vergiftung: Reg.-Bez. Cassel 1 Todesfall, Neg.-Bezirke Posen, Schles- wig je 2, Wiesbaden 1 Erkrankungen: epidemishe Dhrspeichel- drüsenentzündung: Budapest 39, Prag und Vororte 23 Er- frankungen. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen ist an Masern und Röôtein (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1895/1904: 1,10 9/6) gestorben in Heilbronn und Dol Erkrankungen wurden angezeigt im Neg.-Bez. Posen 269 (davon im Kreise Kempen 180), in Nürnberg 39, Lübeck 29, Hamburg 57, Budapest 262, Kopen- hagen 35, New Bork 443. Ferner wurden Erkrankungen gemeldet an : Scharlach in Berlin 48, in den Reg.-Bezirken Arnsberg 125, Düsseldorf 116, Köntgsberg 148, Oppeln 152, in Stuttgart 29, Hams- burg 48, Budapest 59, Kopenhagen 38, New York 288, Wien 97; Diphtherie und Krupp im Landespolizeibezike Berlin 140 (Berlin Stadt 83), in den Reg.-Bezirken Arnsberg 139, Düssel- dorf 147, in Hamburg 75, Amsterdam 31, Budapest 26, Kopen- hagen 38, New York 363, rag und Vororten 22, Wien 80; Keuch- husten in Hamburg 44, Nero York 73; Typhus im MReg.-Beitrk Danzig 130, in Budapest 92, New York 22, Prag und Vororten 179.

Handel und Getverbe.

im Neichsamt des Jnnern zusammen? „Nächrichten für Hañdel, Jndustrie

und Landwirtschaft“.)

Italten

Zu den Ausfuhrverboten, Nach einer Mitteilung der Handelskammer in Nom im „Popolo Romano“ vom 17. April 1915 ist die Ausfuhr von feinen Häuten mit Haar zur Anfertigung von Pelzwaren sowie die Ausfuhr von Pelzwaren gestattet. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Nom vom 17. April 1915.)

Nach einer Mitteilung der „Economista d’Italia" vom 20. April 1915 ist die Ausfuhr von Zement nach überseeischen Ländern, mit Ausnahme der kriegführenden Länder, ohne vorherige Einholung der Ausfuhrerlaubnis gestattet, (Bericht des Kaiserlihen Konsulats in Kom vom 21, April 1915)

(Aus den gestellten

Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ bringt folgende War - nung vor Erfüllung von Forderungen französischer Sequester: Seit geraumer Zeit sind die von der französischen es gierung bestellten Sequester deutschzr Unternehmungen und Privat- vermögen in Frankreich dazu übergegangen, Forderungen der be- teiligten Deutschen im neutralen Auslande aïs deren Bertreter ein- zuziehen. Vom Standpunkte des deutschen Nechts können aber Zahlungen neutraler Shuldner an franzöfische Sequester deutscher Gläubiger als rechtsgültig nicht anerkannt werden. Die Ernennung der Sequester erfolgt auf Grund etner Kriegsmaßnahme, nämli des durch Dekret vom 27. September 1914 erlassenen aligemeinen Ver- bots des Handels mit Deutschen in Frankreih. Eine Kriegsmaßnahme dieser Art hat nur im Machtbereiche des Staates Geltung, der sie erläßt. Es mag dahingestellt bleiben, ob nicht ihre Anerkennung dur die Behörden neutraler Staaten eine Verleßung der Neutralität be- deuten würbe; jedenfalls wird die Maßnahme von Deutschland nit anerkannt. Die neutralen Schuldner, die an französische Sequester zahlen, seßen fich also der Gefahr aus, von deut|chen Gerichten noch- mals zur Zahlung an den wirklichen Gläubtger anoehaiten zu werden. Es fann daher nur davor E Lede, die erwähnten Forderungen

r franzôösishen Sequester zu ér|üllen.

8 E Bericht der Hauptverwaltung der Darlehnskassen über die Darlehnskassen des Reichs (die auf Grund des Darlehnskassengeseßes vom 4. August 1914 tin Berlin und an den- jenigen Orten innerhalb des Reichs, an den sich Metchsbank- Balpttellen und RNetichsbankstellen befinden, mit der Bestimmung ers rihtet wurden, zur Abhilfe des Kreditpedürfnt}ses, vorzüglich) zur Beförderung des Handels und des Gewerbebetriebes gegen Sicherheit Darlehen zu geben) im Jahre 1914 bestanden am Schluß des Jahres 99 Darlehnskassen sowie 127 ebenfalls zur Vermittlung von Darlehnsgeschäften errihtete-Hilfsstellen. Sämtliche Hilfsftellen mit Ausnahme derjenigen in Erlangen, Güstrow, Lichtenfels und Nathenoro find an Retichsbankpläßen errichtet und den hereits bestehenden Neichsbanknebenstellen angegliedert worden. Die Gesamtumsäße der Darlehnskassen haben tin den Monaten August E De- zember 1914 betragen bei der Darlehnskasse in Berlin 2036,99 Millionen Mark, bei den übrtgen _Darlehnskassen 2757,59 Millionen Mark, zusammen 4794,4 Millionen Wark. Durch das Darlehnskassengeseß war der Höchstbetrag der auszugebenden Darlehnekafjenschemne, und damit die Gesamt]umme der bet den Darlehnskassen ausstehenden Darlehen zunächst auf 1,9 Milliarden Mark begrenzt. Diese Grenze hat später dur Beschluß des Bundes- rats (Bekanntmachung des Nelichskanzlers vom 11, November 1914, BReichs-Geseßbl. S. 475) eine Erweiterung auf 3 Milliarden Mark erfahren. Die tatsähliche Jnan}pruhnahme der Darlehnskassen hat bei weitem nit diesen Umfang angenommen, troßdem die Lombard- darlehen der MReichtbank zum größten Teil auf die Darléehnskassen übergeführt wurden und die Vollzahlung der 4460 Millionen Mark betragenden ersten Krieg8anleihe in die Berich!speriode fiel. Die Höcbstsumme der im Jahre 1914 bet den Darlehnskassen jeweils aus- itchenden Darlehen beltef fi auf nux 1,3 Milltarden Mark. Obwohl am Tage der Eröffnung der Darlehnskassen, am 5 August, bereits für 4/2 Millionen Mark Darlehen erteilt werden fonnten, hielt sch doch die Jnanspruhnahme der Darlehnsfasten in den ersten Wochen in verhältnismäßig engen Grenzen. Nah Verlauf eines Monats an E September, 26 ziffferte sich die Summe der ausstehenden Darlehen erst auf 242,9 Piillionen Mark, Ende September auf 478,8 Millionen Mark. Vie Anfang Oktober einsetende sprunghafte Gntwikiung erklärt fi aus der Inanspruchnahme der Darlehnskassen feitens der Zeichner der Kriegsanleihe. JFhre Wirkung auf die Höhe des Darlehnsbesiandes wird dur dessen Zu- und Abnahme in nachfolgender Tabelle ver- anschauliht :

_Ein- zahlungs8- termin

5: Oft. 6. DIt. 5. Nov. 2, Dez.

Sieht

Millionen Mark

| Millionen

f

|

9 K | Mark Abnahme |

| Zunahme

637 | 8. bis 23. Oft. | 169 164 L Die 23,0000 217 1 T e De 79 160 |

Zeichner der Kriegsanleihe der Kredit der Darlehns9- leßten Vierteljahr in nur

1./bis 7, Okt. | 24. bis 31. Ot | 24. bis 30. Nev. | 16. bis 23. Dez. | man von den an die gewährten Darlehen a fo E fassen von anderer eite au im Î Febr geringem Umfange in Anspru genommen. Der „Bestand an solchen Darlehen ich{wankte zwischen 421 Millionen Mark (am 15. Oktober) und“ 242 Millionen Mark (am 23. November), Der Darlehnsbestand vom 31. Dezember 1914 betrug bei der Dar- lehnskasse in Berlin 389,1 Mill. Mark, bei den übrigen Darlehr stassen 928 Mill. Mark, insgesamt 1317,1 Mill. Mark, davon entfielen 70 9/9 = 921,7 auf Kriegäanleihedarlehen und 30 9/6 = 395,4 Ytill, Mark auf sonstige Darlehen, Gegen Wertpaptere und Schuldbuchforde- ungen wurden ausgellehen 1268,7 Miill. Mark, gegen Waren 48,4 Mill. Dark = 3,7 9/ sämtlicher Darlehen. Von den Waren- dar!eben entfallen u. a. auf Zuder 22,4 Mill, Mark, auf Holz 96 Mill. Mark, auf Kali 2,4 Mill. Mark. „„ An Pfand- scheinen waren im ganzen neu autgeschrieben 35 731 „Stück, dagegen obgelöst 4326 Stück, mithin verblieben am 31. De- zembex 31405 Stü. Von ben an ‘die Netchsbank ge- gebenen Darlehnsfassenscheiren gelangten in den freien Verkehr nächst nuc solche zu 5 4, seit September avch folde zu 1 und 2 t. Mitie Dezember kamen noch die Dazxlehaskassenscheine zu 20

9 2 2

hinzu. Bis zum Jahres\{luß wurden an die Reichebank abgegeben

Darlehnskafsenscheine zu 1 ( im Betrage von 76,7 Mill, Mz

zu 2 M Es von 200 Mill. Mark, zu 5 4 im Betrage e 233,5 Mill. Mark. Hiervon waren am Jahres\{luß im freien Ver, kehr: zu 1 4 65,5 Mill. Mark, zu 2 6 135,8 Mill. Maik, jy 5 M6 225,4 Mill. Mark. Im freien Verkehr waren am Jahres\{luß außerdem noch Darleÿnskasfsenscheine zu 20 4 tim Betrage von 19,1 Mill. Mark. Die Summe der im Jahre 1914 bet tämtlichen Darlehnskassen aufgekommenen Zinsen beläuft sich auf 16 478 589 Die Summe der im Jahre 1914 entstandenen Verwaltungskosten beträgt in8gesawt 731345 „46 ein)\chzließlich der im Jahre 1914 {jy

von 256 452 . Der Zinsfuß war vom 5. August bis 22. Dezember 6L 9/0, für Krieg8anlecihedarlehen 6 9/9, vom 23. Dezember ab 5E O, für Krieg8anlethedarlehen 54 °/o.

Ueber Englands chemtsche Industrie und den Krieg äußerte fch kürzlih der Professor Dr. Großmann in einem Vor, irage. Er führte etwa aus: Im Jahre 1913, dem leßten Jahr, über dessen wirtshaftlihe Ergebnisse eingehende Nawetfe vorlftegen, betrug der Anteil chemischer Waren an der deutschen Ausfuhr bereits mehr als etne Milliarde Mark an Wert, wobei übrigens nur die Erzeugnisse der chemischen Industrie im engeren Sinne g*renet sind, Es war daher zu erwarten, daß die Ershwerung und tetlweise Unter, Eindung diefer Ausfuhr infolge des Krieges und infolge der mannig, fachen notwendigen Ausfuhrverbote in zahlreihen Ländern, vor allem aber in den feindlichen Gebieten, zu großen Störungen Beranlassung geben mußten. Diese Störungen zeigten vor allem unseren Gegnern, daß die wirtshaftllWe Schädigung Deutschlands, dessen Gesamthandel man besonders in den ersten Monaten in England ohne große Schwierigkeiten dauernd selbst er. werben zu können glaubte, doch nicht ohne nahaltige und weiten Kreisen ganz unerwartete Nückwirkung geblteben ist. „To capture E dere E diesen N L N Schlagwort in der öffentlichen Meinung, un e Begetisterung für diese vraktische Frage wurde hôdhstens noch dur die äblichen Deka mationen über „Militarism*" überiroffen. Die Zahl derjenigen Eng, länder, die, wie der „Economist* s{chon im August erkannte, daß Deutschlands Verlust nichk Englands Gewinn, sondern Englands Ver lust sei, war damals sicherlich recht gering. Jn erster Linte hat England unter dem Mangel deuischer Farbstoffe zu letden; aber e wäre fals, aus der Nückständigkeit auf diesem Gebiete den Stluß zu ziehen, daß man die ganze chemische englishe Industrie als einz zu vernachlässigende Größe ansehen dürfe. Es gibt auch in Englan) Qweige der chemischen Technik, in denen ter deutsde Geist, das Zu, fammenarbeiten von Wissenschaft und Prarts, herrscht, und deshall haben au viele Sachverständige Englands die Verdienste Deutschland

gewisser Gelehrten und der Siraße ein. J 0 englischen Regierung, die Farbstoffe im eigenen Lanke herzustellen findet in den Kreisen der Sachverständigen wenig Anklang. Ma weiß jeßt au in England, daß es unmögli ift, eine große chemlid Industrie zu \chaffen, ohne daß die Chemiker den nôtigen Ginflus hätten. Ebenso ift begreiflich, daß im Zusammenhang mit der Farb ftoffnot die Frage „Freihandel oder Schußzzoll*® eifrig erörtert wird Aber die Frage wird nicht allein von denen erledigt werden, die jeh sogar vôlliges Einfuhrverbot für die deutschen Erzeugnisse fordern. D Interessen der enalishen Textilindustrie erfordern das Gegenteil be trägt doch der Wert der Farbeneinfuhr nur den zehnten Teil df englischen Textilwarenausfuhr, den man nicht, um einigen rüdständl gebliebenen Fabrikanten unverdtente Gewinne zu fichern, gefährden wird Immerhin wird die chemische deutsche Industrie nach dem Kriege mi großen wirtschaftlichen Anstrengungen auf englischer und auch amerik nischer Seite zu renen haben. Deshalb müssen wir hon heute dafi

Beamten, Kaufleute und des großen Publikums noch tiefer als bisht eindringe, denn auch jeßt noch treffen die He hd dip der Nori American Neview aus dem Jahre 1893 zu, die olgendermaß lauten: „Das Land, das ‘die besten Chemiker besißt, wird auf d Dauer aud das reichste und mäctiaste sein. Es wird zu di niedrigsten Preisen die beste Nahrung, die besten Fabrikate, die g ringsten Verluste bet der Produktion und die besten Waffen b-siße Seine Bewohner werden auch den zweckmäßtigsten Gebraucb von N natürlihen Hillfequellen d-:8 Landes machen; sie werden si info! einer ausgebreiteten Hygiene der besten Gesundheit erfreuen könnt und am wenigsten in ihren notwendigen Bedünfnissen von andt Nationen abhängen. Der Unterricht des Volkes tn Chemiz und d andern Naturwissenshaften ist daber als die zweckmäßigste Kapit anlage eines Voltes überbaupt aufzufassen, denn in der Gegen hängt der Wettbewerb zwischen den Nationen in wesentliher We von thren Leistungen in der wissenschaftlichen und tend Chemie ad.“ : E

Wien, 6. Mai. (W. T. B.) Dur eine Ministerialverordm werden mit Wirkung vom 7. Mat ab Höchstpreise für Wol festgeseßt. Die Preise verstehen fch für ein Kilogramm reine M (aewaschen) und betragen für feinste Merinowolle 20 Kronen, Streich- und K1mmwoll? aaa/aa 17 Kronen, für Streich- und Kani wolle a/b 15 Kronen, für Streih- und Kammwolle c 11 Kron für Cigavawolle (4-Wolle) 94 Kronen, für Nacska (Z ckel) - Wo e-Wolle) 7} Kronen. ; N | A 6. Mat. (W. T. B) Das Amtsblatt veröffentli eine Minaistertalverordnung, dur die die Höchstpreise für Wol in den Ländern der Ungarischen Krone festgeseßt werden. Der 2 it für feinste Merinowolle 20 Kronen, für die übrigen Sorten fle sich die Preise entspreend niedriger. Die Verordnung bezieht nicht auf die aus dem Zollauslande eingeführte Ware.

Berlin, 7. Mai. Der Markt war geschäftslos.

Produktenmarkt.

Berliner Großhandelspreise für Speisekartofft Im Berliner Kartoffelgroßhandel wurden nah den Ermittlungen, von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin gebildeten Ständll Deputation für den Kartoffelhandel tn der Zeit vom 3, bis d. ñ 1915 folgende Preise (für 100 kg gute, gesunde Ware, ab Ner Bahnhöfen) gezahlt: Dabersche Kartoffeln 12,00—14,00 46,, Vcagn bonum 12,00—14,00 46, Wohltmann 11,00 —13,00 A, Silesia. andere runde weiße Speisekartoffeln 11,00—13,00 46. Die Zulu! waren in der ersten Wochenhälfte sehr gering. Auch die Nachft hielt si in cagsten Grenzen. Die Preise blieben unverändert.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärktt

Paris, 6. Mai. (W.T. B.) 3 9/9 Französische Renie j

5 0/9 Russen 1906 61,00, Credit Lyonnais 1005, Suezkanal io Tinto 1562.

Y Amsterdam, 6. Mai. (W. T. B.) Markt ruhig, Ameri \{chwach. Scheck auf Berlin 51,823—52 324, Sbeck auf Londonl bis 12,153, Scheck auf Paris 47,45—47,65, Scheck auf Wien 5 0/9 Nieverländisdbe Staatsanlethe 997/16, Obl. 3 0/9 Niederl. ta 723/16, Könial. Niederland. Petroleum 532, Atchison, Top Santa 1003, Nock Island 1, Southern Pacific 89, N Nailway 16/16, Union Pacific 126, Amalgamated 718, States Steel Corp. 55. - |

New York, 5. Nati. (W. T. B.) (SWluß.) Die La war bei Beginn des Börsenverkehrs nicht einheitlich, doch wo festerer Unterton nicht zu verkennen, Besonders Industn fonnten infolge der günstigen Geschäftslage in den meisten 5 ihre Kurse nit unbeträdbtlich erhöhen. | g günstiae Preisberichte vom Rohetsenmarkt und die Tatsache H der Wert ter Ausfuhr den Wert der Einfuhr in der Zeit von,

da Gerüchte in Umlauf waren, daß die New York Centralbahn

{e Anfertigung von Darlehnskassenscheinen bezahlten Kosten in Höhe |

auf diesem Gebiete stets anerfannt und stimmen nicht in das Geschrei Îa, der bekannte Plan de

Zur Befestigung truge" F R

M eboren zember bis März bedeutend übertroffen hat. S{bwach lagen Read f,

der Absicht umgehe,

aitung vollzog.

auf Paris auf Sicht —,

Pacific 90, Union P

865 000 Stück Aktien. urchs{chn.-Zinsrate —,—, Geld auf Wechsel auf London (60 Tage) 4,7650,

7, DO Ute LOSE,

thren Besißstkand an Neadings abzustoßen. Als in den Nachmittagsstunden TnD ermutigende i tos politishen Verhältnisse im Ausland eintrafen, \ zu umfangreichen Nealisationen,

sodaß der Schlußverkehr sich in matter Umsatz

f Aki Geld auf 24 Std. 24 Std. letztes Darlehen —,—

LA

Cable Transfers —,—, Wechsel —, Wechsel auf Berlin auf Sicht Bullion —,—, 3 %/9 Northern Pacific Bonds —,—, 2 9% Bonds —,—, Atchison, Topeka u. Santa Fs —,— Baltimore u, Ohio —,—, Canadian Pacific —,—, Chesaveake u. Ohio 45, Ghicago Milwaukee u. St. Paul 934 Denver u. Nio Grande Central —,—, Loutspille u. Nashville Norfolk u. Western aan 10 acific —,—, Ünited States Steel Corporation

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten. T B}

Budapest, 6.

Mai.

Weiße Bohnen 108—109 Kronen, bunte B

PYeaisgries 45 Kronen.

Liverpool, 5. Mai.

6000 Ballen,

vember 5,65.

niedriger. SIDESD O L

Offizielle Notierungen.

ordinary 4,81, do. fully do. fully Tow middling

5,83, do. good middling 6,01, middling fair 6,57, Pernam fair 6,10, do. good fair 6,52, good fair 7,85, do. broron f 8,60, M. G. Broach good 5,10, do. fine 540, do. fine 4,90,

fully good 4,75, Madras Tinnevelly good

Liverpool, 1. Mai.

bericht.

do. do. von amerikanischer Baumwolle 124 850. Amsterdam, 6.

für Dezember 3123." N Voit, Di

Käufe des Auslandes

Ter. derz des

größerer do. für Mat tember 9,86,

do. in Tanks 4,50,

—,—, Weizen loko Nr. 2

Import 19 600 amerikanische Baumwolle. Für Mai-Junt 5,34, für Oktober-No- und Brasilianische 4

L B) American ordinary 4,51, do. good good ordinary 5,03, do. low middling 5,21,

do. middling 5,65, do. fully middling do. fully good middling 6,20, do, fair 6,15, do. good fair 6,57, Ceara Egyptian brown fair 7,30, do. brown ully good fair 8,10, do. brown good

2 Weizenmarktes jedoch später infolge von Zusuhren.

Trotz guter

Amerikani|che

Mai.

9,41,

9,92.

Mai. (W

Mai. und

(W.

do. für

Qui Do, flix Sébtember ——,

sorgen, daß das Verständnis für Gemishe Dinge in die Kreise unser

Abnahme anfangs Negenmeldungen aus dem Ohiotale und Baumwolle Juli

Nachfrage Verkehr \{chwach. (W. T. B.) , Ballen,

Bengal good 4,20,

(W. T. B.) Baumwoll-Wo Wochenumsaß 51 690, do. wolle 40 610. Gesamter Erport 7 pon amerikanisher Baumwolle 62 124

von

643, do. Import 76 014, do. do. . Gesamter Vorrat 1 523 940, Baumwolle 1 236 820, do. do. von ägyptischer

e

ruhig, loko 48. Santos-Kgaffee für Mai 3414, für September 324

T D) der

do. Standard white in New York 7,50, i do. Credit Balances at Oil City 1,35, Smalz Western Steam —,—, do. Rohe u. Brothers 10,80, Zuder Zentrifugal Ned. E M S A ‘Vihe: do. für Mehl Sprina-Wheat clears 6,90—7,00, Getreidefraht nah Liverpool 10,50, Rafee Mio Ne: 7 loo 7, do. für Mai —,—, do. für Fult Kupfer Standard loko —,—, Zinn —,—.

1 t

loko 908, Do: l New Orleans do. loko middling 912 Nefiaed (in Cases) 10,10,

Getreidemarkt. ohnen 104—105 Kroner,

Baumwolle. Umsaß davon 17200 Ballen

Punkte

Baumwolle.

Domra good 4,60, do. do. fine 4,50,

Ol chen- amerikanischer Baum-

B) Java-Kaffee

B

(Scluß.) Auf Vorräte war bie stetig; fie emmattete

middling —,— für

l r Sep: Petroleum

do. für September 7,40,

Mitteilungen des Königlichen AëronautisHen

Observatortums

veröffeniliht vom Berliner Wetterburcau. Deracenaufstieg vom 5. Mai 1915, 7—9 Uhr Vormittags,

Station] Seehöhe. .

Temperatur (C°)| 9,9 Rel. Fhtgk. (2/)| 32 Vindrichtung . / SO Geshw.mps.| 10 |

Mitteilungen des Königlichen Aöronautisen

3,0

122 m | 500m |1000m| 1500m | 2000 m | 2100 m [00

25 20

SO

SO 18 16

__de8gleihen zœisWen 1360 und bis 1550 m 0,3 Grad.

Höhe.

ODbservatoriums,

veröffentliht vom Berliner Wetterbureau. Mai 1915, 7—10 Uhr Vormittags.

| 500 m | 1000 m| 1500 m| 2000m | 3000 m 84

Drachenaufstteg vom 6.

; S So be.. «L220

Temperatur (C °)| 15,2 Rel. Fchtgk. (0/0)| 44 Vindrichtung . .| 80 « Gesdw.mps.| 8

8,3 42 30 SO | 80 13 19

Himmel etwa zur Hälfte bedeckt.

Hohe überall 11,9, zwischen bon 6,4 bis 8,4, dann bis 1080 m 8,4 Æmperaturzunahme von 8,0 bis 8,2 leit 17 mps in 700 m Höhe.

ZANT3 65

860 und 1000 m

Unters 1ungésahen.

« Aufgebote, Verlust- und

4,, zwischen 1240 und 1360 m Grad. Größte Windgeshwindig-

Fundfachen, Zustellungen u. dergl.

« Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verlosung 2c. von Wertpapieren.

Der gegen den Musketier der Land-

wehr T Kasimir Plottka vom Buzirks- lommando Bromberg wegen Fabnenflucht im Felde unter dem 1. September 19144 erlassene Steckbrief ist erledigt.

‘Bromberg, den 3. Mai 1915. Gericht der Landwehrinspektion.

Der gegen den Meservist

Gouviou 5/145 wegen unter de ist erledigt.

Paderborn, den 5. 5. 15

[03752] Stecfbriefserlediguug.

en Nikolaus Fahncnflucht

m 18. 4. 15 erlassene Steckorief

Gericht 1. Ers.-Batl. K. J.N. 145,

[9753] Fahnenfluchtserklärung

und BVeschiagnahmeverfügung.

Els, wegen Kahnenflucht

In der UntersuGhungssahe gegen den ervisten August Schiller, früher 2/132, jeßt 2. Komv. Füsilterregiments Nr. 86, in Kronenburg, Kreis Straßburg

O Ou

9. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesell\Gaften.

9 Untersuchungssachen.

[9727] Stecbriefserlediguug.

belegt.

Grund der §8 69 ff. des Milttärstraf- |

0,3 15 200 SO 13 M0 Heiter. Zwischen 800 und 1000 m Höhe überall 0,0, dann bis 1080 m Temperaturzunahme bis 06, 1460 m von —0,1 bis + 0,3, tann Vindgeschwindigkeit 20 mps in 400 m

O

21 21 26

SSO | SS

L 9 6 Zwischen 160 und 200 m

e

SO SO

Größte

9,4

0,2

O | SS50

Temperaturzunahme

f 823, Stlber Ber. Staat.

—,—, JüUinots ,—, New York Central 871, 73, Reading 14673, Southern Ämalgamated Copyper Comp. 72}

41

Nachrichten über die chritt die Spekulation

e L E

WetterberiHt vom 6. Mai 1915,

Vormittags 9x Uhr.

——n

| | |

Vormittags 94 Uhr.

Wetterberiht vom 7. Mai 1915,

Name

/ } Beobachtungs- station

chwere Breite ;

Niederschlag in

[S Baroineterftand in!

MWind- richtung, Wind- stärte

der

n mum

Wetter

auf 0°, Meere2s- |

niveau u. S in Celfius

BVarometerstand ! Temperatur

in 459

Stusenwerten *) i

Witterungs- veriauf der legten 24 Stunden

leeres uu. Schwere

Name derx Beobachtungés station

pt

U

Varometerstartd

auf 09, s

_in 46° Breite ;

S E E Pt S R E

Wind- | - As Wetter stärke

Nieders§lag n 24 Stunden mm

Stufenwerten ®) |

t

Witterungs3- veriau der lezten 24 Stunden

: | Borkum

Kelm —— Hamburg 7 Swinemünde Memel

Hannove

| 2 bededt |__ 3\bededt

=I D D O _—— ODD O j

j F: t

Oi

—0,_meist bewölft 1 | meist bewditt

Gorkum

Keitum

10/0

ÿ wolteul._10 0

3 3 Regen | 14/8 |

r | 762,2 SO lUbedeckt | 13 0

_10/ 0 | 0 | ziemlich beiter

10, 0 |—1vorwtegend heiter E S 10/0 —Lbvorwiecgend heiter SO L2halbbed.} 10 0 |—1| ziemlich heiter

0 | ztemlich beiter

Hamburg Swinemünde Memel___ Aachen

Gewitter

[NNW 2 Dunst |_762 8 |WNW 2 Nebel Neufahrwafser| 764,2 [SSD 4sbedeckt | 10/0 766,0 |[SO 3wolfig_ 763,0 |SW llwooifig | 1

N Baromecterftand in;

| 2\wokfken!k.

7614 SSW 2\wolkig | 15 0/0

__ Schauer __ | ztemlih beiter

-0| ziemli beiter

) |—0 ziemiih heiter

762,9

Berlin

Meß Zugspige

Kiel

Cassel

Bamberg Nügenwa münde

Helder

{ F V

Florenz

Cagliart

Zörid

Genf Säntis

A

Krakau

Lsina

8 = 2,5 biz

zurück, ein

E T E

gefeßbuchs sowie der &8 356, 380 der Militärstrafgerihtéordnung der Beschul- digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Netche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. iéraucourt, den 2. Mai 1915.

Königliches Gertcht

der 18. Inyfanteriedivision.

[9722] Fohneufluchtrkflärung

und Veschlaguahmeversügung.

In der Unterjuchungsfache gegen den Reservisten Max Urbaz der 5. Komp. Gt s.-Batls. Nes.-Inftr.-Negts. 35, wegen ahnerflucht, j S8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerichts- ordnurg der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und setn im Deutschen Netche befindliches Vermögen mit Beschlag

wird auyfy

Brandenburg a. §., den l. Mai 1915. Gericht der stellv. 12. Faftr.-Brig. Der Gerichtsherr:

Strauß.

Grund

Kos cky, Militärhilfsrichter., |

der

Dresden 764,3 1! Breslau Bromberg

München Wilhelmshav. | 761,7 [S 3[Regen Wustrow, M.| 764,8 SO 4 heiter | 10/ 0 | 0 | zemlid beiter Königsberg 1/0 | 1 vorwiege GrünbergSchl| 767,5 |SSOD 4 heiter Mülhaufen,E.| 763,6 |[(SW 2|kedeckt

Griedrichshaf.

Vlissingen

Bodò __| 756,6 |SW_ 5 beded Christtansund | 761,7 [Windst. [bedeckt | Skudenes _762,3 (D

Skan___ Hanstbolm | 763,7 DSD 3\wollg Kopenhagen | 766,2 [SSO 3\sbedeckt | Stockholm

Karlstad Hammerhus Lo Budapest

Lugano

Brindisi | 764,4 OSO 1 halbbed.| 19/0 |9 |

bededi | 18|0|01 melt bewöltt E E 0" |C vorwiegend heiter Hermannfladt 775,30 3wolkenl| 801 Brüssel _| 760,3 SW 2 Nebel | 14/111 | Welterieucte

6,4 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm; nëgativen Werten ber Barometertendenz (Minu8zeicen) gilt dieselbe Chiffxestkala,

E E E E T7

E

Öff

765,2 S A4lhalbbed. 764,3 S 4\wolktg _768,3 |[SO 4\woll

769,2 [S0 4 woikenl. _762,9 SW 3 bedeckt .|_ 762,9 S LRegen |

150 L 0

_|—0 vorwtegend beiter

a O d be 4\wolfenl.|__ 0 —Ovorriegend heiter _0 [—0 vorwiegend heiter _762,8 |SO 2Regen j 15/9 | 0 vorwiegend beiter

1 | ziemli beiter

Ppaunover__ Berlin Dresden

762,1

vorwiegend beiter Breslau 763,9 763,1

__Gewitter__ ¡Nachts Nieberschl.

Karlörube, D. München

i d Ri D Un B Ses d Daa _764,2 IeW 4sbedeckt | 12/0 532,7 S 7wolfkig |

0/010

763,0 SSD 3/halbbeb| 11/00

762,1 S I1lbedeckŒt

_763,2|[SO 2swolkig

100

7681

_10/ 0 |—0._ meist bewöifi

_773,1 |SSO 4 halbbed.| 11/0 | l vorwiegend heiter

2/0 |—0, ziemiich heiter

_11/ 0 |—0| ziemlich heiter S Abededt 14 14 0 Nachts Niederschl, 2W 2halbbed.|_16/ 0 | 0 | meist bewöltt

_763,3 ¡NO

Me [76020 Frankfurt, t. | 763,3 1762/9

763,7 |[SSW 3\wokkig

SW Ibededt S 2|wolkig 140 l/bedeckt |

Fr

S 3sbedeckt | 16/00 S 2\beveckt | 12 ¡OSO 2bedeckt | 13

Nahm. Niederschl. _meifi bewölft

[Nachts Niedersh!.

[ ziemlich heiter

0 |—0/ ziemli heiter

Gewiter

SW__1 Nebel | 14/ 22 1 |Vorm. NiedersGL

[SW l1\wolkig | 17/0 |1

16 1/0

| Wetterleuchten NatŸts Nieders].

| “melt bewölft | Zugsptive

533,4

‘vorwiegend Heiter

Kiel E

Wustrow, M. | 761,2 Königsberg | 765,6

Cassel s

Heile SrünbergSl| 7627) Mühauten,G.| 763,8

|

| 764,7 [SO 2lbedeckt | 11/0 |1

Ider-

768,2 |SSO 4 eit ér 760,7 [ND 1|Dunst 760,6 [N 1\woltig

10| 0 s heiter O0 E B L E E a L e 796,6 (SW_ 5dbededt | 5210| -—

Friedrichshaf. | 763,1 R —— |— Bamberg 763,9 Rügenroaldec-

münde 7

Vlissingen | 7

| ziemlich heiter

| l

Wilhel:ashav.| 763,7 [X

fs E 16 Véeaadeburg | 762,3 |WSW 1/bhedeckt [S 3\wolkig | 18/0 | |

S —| SSD 1|w

| 62,0 SeOo 1/Regen | 0 63,1 NO

[NW__1halb bed. 0/0 | 0

2/0

| |

“0

Ibededt 14

16/0/11 W ¿Regen | 18021 S 1 halb Ded.| D oltig | 12/1

1 1 0 J 0 1

|

[ R)

| |

Gewitter

7 N ___?sbedeckt | 11/4 | 1 _sanhalt. Nieder]. 7624 N _ 2bedeckt | 11/5 /1 [WSW 2 wolkig

[SSO 4bedeckt | 12/0 |—0| ziemlich heiter

Nachm. Nieders.

¡Nachts Ntever|ch?,

metit bewölft meisi bewölft

|_ ziemlich beiter

__ Gewitter Gewitter __meist bewölkt

Nachts Niederschl.

Z halb beb.

Pelder Bod

A E as _790,9 |SW 2Regen 2) —|— 1) 765,8 |SO S0 s

6230 2M | 9

3wotfig

_768,9 (S 2shalbbed._10/ 0 7643S 2wolfenl.| 11/0 [0 | _—_/_760,5 |SW__4shalbbeo.,|__ 7 0 [ 770,8 (SW_ 4swolkeni._12 0 _767,9 |SO 2lhalbbed,| #7 _767,6 |SSO 4 halb bed. _766,4 |(SW 1 bedeckt 7712 D_ __/_767,6 |[SO _ 4shalbbed.|_11/ _/_766,6 [DSD 2\bedeckt | 12/0 766,2 N _ L1halbbed.

55S 1hbededt 3|\roolfen!

0

1400) 17| 20)

l A S 2\heiter ¡vorwiegend heiter

0 vorwiegend heifer

E Shristianjund | 761,1

Kopenhagen | 76 Stockholm

Hernöfand SWaparanda

Day Karlsiay : Hammerhus

Wyorno Budapest

A2

Ij Ij =J| Q!

meist bewölft

D NDN| B Di Di Q Ao D!

f |

E

| Ij

| 763,8 [S0 0 _764,0 SO lswollg | "764,1 9iNW 1bededt T NW TNRegen | 12 56!

1 10 O G

565,5 SSW 4 |bedeckt

E Lugano | 766,4 |N Säntls

| 566,1 O

[7662/0 H

83,4 mm; 4 = 3,5 bis 44 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 m 8 = 7,5 bis 84 mia; 8 = nit

Ein Hochdruckgebiet über 775 mm über Jnnerrußland weicht

solches über 765 mm zieht von der B

Ein Tiéfdruckgebtet unter 760 mm nördlich von Schot einen nordostwärts vordringenden Ausläufer bis zu den Alpen und der Weichsel. In Deuts§land ist das Wetter be| Winden etwas wärmer und, außer im Osten, Süden, in der Rheinprovinz und an der Nord)eeküste

fälle stait. Deutsche Seewarte.

[9726]

In der Untersuhßungssahe gegen den Ersatzreservisten August Carl Koslowski, geb. am 2. 6. 1882 in MRosenort, Bezirk Gibing, wegen Fahnenfl1cht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstraf- gefetzbuchs sowte der 88S 356, 360 der Militärstrafgerih!8ordnung der Befchal. digte hierdurch für fahnenflühtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be|chlag belegt.

Dresden, den 1. Mai 1915.

Gericht der K. S. Landwehrinspektion

Dresden.

[9728]

In der UntersuGungssahe gegen den MNeservisten Ewald Schmalst vom Landw.- Bezirk T Düsseldorf, wegen Fabhnerfluc®t, wird auf Grund der S8 69 ff, des Militär- strafgesebuchs sowie der §3 356, 360 der Militärstrafgerißtsordnung der Beschul- digte hierdurch für fahnenflüchtig ei klärt. Düöfseldorf, den 4. Mat 1915,

| 766,6 |[SD Sihalbbed.| 15/0 |1| ziemlich beiter

®*) Aenderung des Baraimeter3 (Barometertendenz) von 5 bi3 8 Uhr Morgen3 nat

folgender Skala: 0 == 0,0 bis 0,4 um, 1 = 0,5 bis 14 mm; 2 = 1,5 big 2,4 mm ;

ziemli trübe; im

Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 B.

Brindifi

e “LIpteGend HEl Krakau E ziemlich heiter

ren

m; 6 = 6,5 bis heobahtet, Bei

iécayasee beran. | l , tland entiendet | s{hienen und entsendet ein

s\chwacen

fanden Negens- ziemlich trübe: vereinzelt auch Gewitter.

6. Erwerb83- und

. Bankausweise.

[9729] Faÿaenfluchtserklärung.

In der Untersuchungësache gegen den am 15. März 1880 zu Esfingen bei Landau geborenen Landsturmmann Christoph Rein- hardt, zuleßt in Kontrolle des Beiirks- tommandos Karlérube, wegen Fahnenflucbt, wird auf Grund der 88 69 ff. M.-St.- G.-B. fowie der §8 356, 360 M.-St.- G.-D, der Beschuldigte hierdurch für fahnens flütig erklärt.

Karlsruhe, den 3. Mai 1915.

Gericht der Landwehrtnspektion.

[9730] Bechtel. Josef, geb. am 23. August 1888 zu Mothern, Kreis Weißenburg im (Elsaß, Tagner, Ersatzreservist des Bezirks. fommandos Landau ¡Pfalz), wird gemäß S8 69 M.-St..G.-B., 356, 360 M.-St.- G.-O. jüc fahnenflüchtig erklärt. Landau, 4. d, 15.

Gericht der Landwebrinspektion

Landau, Pialz.

[9731] Scherer, Heimich, geb. am 15. April

Königliches Gericht der Landw.-Juspektton.

1894 zu Kirrweiler, Bezirksamt Landau

763 8 [DND 1wolkenl.}_13 9 SW wolkig | 4" g Windst. sbedeckt | Stu Windst. |Dunsft O SLW SO [WSW1/bedeckt | 3 |[NO SSW 2 beveckt | 6 |Winbst. [halb bed. 9 SSW 2 halb bed. SO_ 4shalb bed. |Windjt, |bedeckt Windft. [Regen ; [Windst. |belter SO lUlstoolkig

766,2 NW wolkig | 13|

|[SO_4wolkenl.} 13, 3

W “1bedeckt | NO 2

| 765,3 |DSO 3\wolkenk.|

765,7 [Winksk.

*) Aenderung des Barometer3 (Barometer folgender Skala: 0 = 0,0 bi3 0,4 mm; 3 = 2,5 bis 3,4 mm; 4 = 3,5 bis 44 mm; 5 = 4,5 bis 54 mm 6,4 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nit negativen Werten der Barometertendenz (Minu3zeichen) gilt dieselbe Chiffreskala,

Eine Tiefdrucksur@e unter 762 mm, Frankreich hinzieht, verb! meer und über dern wesilißen Mittelmeer. das Wetter bei \{wachen Winden

Tg S: P p

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he ist vor dem Kanal er-

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meist berw3Ift meift bewölft meist bewölkt

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det |_17| 0] 0] meist bewöltt

Dermannfiadt | 770,0 SO Ll wolkenl. 9/0 | 0 [vorwiegend beiter A E E E R EAR G! L T E E R E E ry L R E Brüssel _| 762,2 NO 3 Nebel | 14/0 |1 | meilt bewöikt ; E E t a6 Lefina | 766,2 |DSOD 3\bedeckt | 19/ 0 | 0 | meist bewsöltt tendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nad 1 =90,5 bis 1,4 mm; 2 = 1,ò bis 2,4 mm;

¿6 == 5,5 bis beobachtet. Bei

„Sin zurückweihendes Hochdruckgebtet über 770 mm befindet si über Südrußland, ein so!ches gleihec

en vordringenden Ausäufer na der Nordsee.

ndet flah2 Ttefdruckgebiete üb

die ch über Schweden bis

er dem Nord-

In Deutschland ist wa und 10 bis 16 Grad der Süden und Nordwesten batten zumeist

Wärme Negen,

Deutsche Seewarte.

R 77 E Ma L

Wirtschaftsgeno\senscaften.

Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. . Unfall- und Inbvaliditäts- 2c. Versicherung-

« Verschiedene Bekanntmahungen.

(Pfalz), Siebmagher, Rekrut fommandos Kaiserslautern,

G.-O. für fabnenflüchtig erf! Landau. 4. 5, 15.

Landau, Pfalz.

tember 1876 in Nosbeim, zule in Noshbeim, jetzt ohne bet und Aufenthaltsort,

belegt. Straßburg i. Els, den 1.

des Bezirks wird gemäß

SS 69 M.-St.-G.-B, 356, 360 M.-St.-

art.

Geiicht der Landwehrins\pektion

[9733] Fahuenfluchtserklärung

und Veschlagnahmeverfügung. _ In der Untecsuchungssahe gegen den Wratn}oldaten der Landwehr Il Jiagak Vlum, Landwirt, geboren den 18. Sep-

t wobnbaft

annten Wohn- wegen Fabnenfluht und Kriegêverrats, wird in Gemäßheit der SS 68, 69, TL 57 10 Mil.-St..G.-B., 88, 93 R-St.-G.-B., §8§ 356, 360 Mil.» St..G.-O. der Bes(uloigte bierdur für fahnenflüctig erklärt und fein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag

Mai 1915.

Gericht der Landwehrinspetktion.

Dai Santa Spa

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