1915 / 108 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 May 1915 18:00:01 GMT) scan diff

britishe Admiralität in Abrede stellte, daß eine Seeschlacht zwischen der deutschen und englischen Floite stattge[unden habe. Sie hatte Net mit dieser Bekannim2chunz. Dle deutsche Flotte hatte an dieser Schlacht keinen Anteil. Da neutrale S{iffe nicht in Frage kommen, fann es fih nur um ‘einen Kampf britisher Ge- \ch{wader hanveln, die fich im Dunkeln der Naht nicht

ecfkfannt haben.

Hull, 9. Mai. (W. T. B.) De wurde heute mittag durch ein deu an der Küste Schottlands torpediert. wurde in Rosyth gelandet.

Rotterdam, 9. Mai. damshe Courant“ meldet, ist der Fi aus Northshields durch ein d torpediert worden.

London, 9. Mai. ( dem „Reutershen Bureau“ zufolge: Deu versenkten in der Woche, die am 5. Mai endigte, fünf britische Handelsdampfer von zusammen 11 000 Tonnen und 16 Fischerfahrzeuge von 3000 Tonnen.

Berlin, 9. Mai. (W. T. 2 Aus zuverlässiger Quelle wird bekannt, daß außer den bisher als verloren gemeldeten englishen Unterseebooten auch die Boote „B 11“ und „E 2“ im Verlaufe des Krieges untergegan der englischen Unterseeboote, deren Verlust feststeht, erhöht sich dadurch auf zehn. von unterrichteter Seite, daß Ende vori zösishe Panzerkreuzer „Montcalm Strandung, verloren gegangen ist.

r Dampfer „Truro“ t\hes Unterseeboot Die ganze Besatzung

(W. T. B.) Wie der „Rotter- \hdampfer „St. Louis“ eutshes Unterseeboot

(W. T. B.) Die Admiralität meldet t\he Unterseeboote

London, 9. Mai. (W. T. B.) Die Admiralität berichtet Die amtliche deutshe Mit- seeboot im Gefecht mit

dem „Reuterschen Bureau“ zufolge : teilung, daß ein englisches Unter

einem Lu ftch iff vernichtet worden sei, ist unwahr. Das Unter

\ecboot ist wohlbehalten zurückgekehrt und hat gemeldet, daß das weil es durch Geshüß-

Luftschiff sich hat zurückziehen müssen, feuer beschädigt war.

(Anmerkung der Ne an maßgebender Stelle: W

4. Mat bekannt geg:ben, hatie das L | Unlersecboten cin Geseht, in dessen Verlauf dte Vernichtung eines de

englischen Unterseeboote einwandfiet festgestelit wordea ist. flärung der brit:\shen Admiralität \spriht nur von einem w

behalten zurüdgekehiten Unterseeboot. : enttebrltce, abec immerhin erfceuliche Bestätigung der amtliche

deutichen Bekanntmachung vom 4 Mai ange)chen werden. hauptung der britishen Admiralität, daß das L worden sel, ist unzutreffend. \chädigungen erhalten.)

London, 10. Mai. Bureau“ meldet aus Grimsby: lenic“ stieß am Sonnabend auf Luft. Von der Besaßung wurden Nest in Grimsby gelandet.

(B, T. D) Vas , Der Fishdampfer „He! eine Mine und flog in di

Der Krieg der Türkei gegen den Dreiverband.

St. Petersburg, 9. Mai. Kaufasusarmee vom 6. Mai. Jn Richtung unsere Truppen fort, die Türken in der Gegend des F Seoritschai und des S acht Offiziere und eine Komp von Alaschkert südöstlich sammenstoß statt. Jn Af Zusammenstöße von Vorhuten der Reiterei.

Konstantinopel, 9. Mai. (W. D. D.) Hauptquartier gab gestern front versucht der Feind,

agnie gefangen nahmen.

um in seinen amtlichen Bericht melden zu können, daß er erfolgreich vorgeht, Angriffe b Ari Burnu und Sedil Bahr unter dem Sch Schiffe. Er wird aber jedesmal unter {weren Ve lusten für ihn bis an seine geworfen. Vorgestern Nacht drang ein Teil der Trupp unseres linken Flügels bei Ari Burnu in die

af OST 3 T T B a t —————————A————

CRE Tr C EMUER

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kleinen Preisen: Das

mürchea. Freitag:

Sonnabend: Veuedig.+

Maria M Der

Dienstag, Abends

Weibsteufel.

Donnerstag WWeibsteufel. Freitag: Di

aus ernster Zeit von und Gordon. Musik

blätter!

Straße. Dienstag Raufch. Schauspiel S ust Strindberg-

Donnerstag :

Overnbaus. 123. Abonnementsvorstellung. des Goetheshen Romans „Wilhelm Gumbert. Musikalishe Leitung: Herr Ballettmeister Graeb. Chöre: Herr Pro- tellung. Peer Meg vit U A von Dietrich Eckart. Musik von Edward C UDre

von Nêrnberg. Oper in drei Akten Das Abonnement, die ständigen Reservate zum Besten der notlcideuden Vühnen- Meilbac und Halsóvy. Bearbeitet von | Freitag: Vraud.

err Dr. Leopold Schmidt. Negie: Herr

Theater.

Köuiglihe Schauspiele. Dienstag: Mignon. Over in drei Akten von Ambroise Thomas. Text mit Benußung Meisters Lehrjahre" von Michel Carré und Fules Barbier, deutsch von Ferdinand Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Negifscur Bachmann. Ballett: Peer fessor Rüdel. Anfang 7# Uhr.

Schauspielhaus.

| E Ibsen. (In zehn Bildern.) In eier Ueber- tragung für die deutshe Bühne gestaltet Grieg. In Szene geseßt von Herrn Reatfeur Dr. Reinhard ruck@. Anfang

Mittwoch: Opernhaus. 124. Ahbonne- mentsvorstelung. Die Meisterfiuger von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 141. Kartenreservesaß. sowie die Dienst- und Freiplähze sind auf- gehoben. Wohltätigkeitsvorftellung

Füustler: Die Fledermaus. Komische

Operette mit Tanz in drei ften von

C. Haffner und Richard Gene. Mu

von Fohann Strauß. Musikalische Leitung:

berregifseur Sb Ballett :

Ballettmeister Graeb. Anfang 75 Uhr.

Garten.) Gastspiel von

(Direktion : Mar Abends § Uhr 4

Dentsches Theater, Mittwoch,

vtetinhardt.) Dienstag, Schluck uud Jau,

Don ag: Vorx

gen sind. Die Zahl nunmehr einwandfrei Außerdem hören wir gen Jahres der \ran- 4“ anscheinend infolge

daktion des „W. T. B.*: Hierzu erfahren wir ie in der amtlichen deutsdzen PVitteilung vom uftschi} mit mehre:en englischen

Die Er ohr- Sie fann daher als eine zwar

Die Be

( uftshiff} beschädigt Das Luftschiff hat keinerlei Be-

„Neutersche

zwei Mann getötei, der

(W. T. B.) Bericht der Olty fuhren lusses ees Tortumaghel zu bedrängen, wo wir Jm Tal

Karakilisse fand ein kleiner Zu- erbeidshan in Gegend Dilman

Das Große befannt: An der Dardanellen-

uy feiner

Stellungen am Ufer zurück

Mittwoch: Faust, 1. Teil. Donnerstas, Nachmittag

Jederutauu. Abends:

FKFammerspiele.

Mittwoch: Gawän. und Sonnabend:

e deutschen Kleinftädter.

Berliner Theater. Dienstag, Abends §3 Uhr: Extravlätter

und Willy Bredschneiter. Mittwoch und folgende Tage:

Theater in der Königgräßer

ing. Mittwoch und Sonnabend: Rausth. Ofteru.

Deutsches Künft

bergerstr. 70/71, gegenü Dienstaa, Al „Exls KTiroler Bühne“:

Die Kreuzelfchreib Freitag Die Kesuzelschreibsr

Verschanzunge Sie nahmen des Feindes dah daß der Feind das

von

e n

Gegend lusten ab für uns.

weiter erfolgrei hat fich richts

Konstanti Hauptquartie

wiederholen,

luste erlitten ha

Feuer seiner pläße richtet. An der gemeine Lage un

Truppen in der Gegend 1, Mai sowie an den fol griffen die Russen überra} deutende Verluste bei.

Vi

feinen Versuch gegen in der Umgegend von gestern mit großen Ve

Schlacht dauerte bis Mitterna in die Landungszone zurückgewor

n ein und erbeutete eine Menge Schanzmaterial. die Lebensmititeldepois und

Wir

ei unter Feuer. Dumdbumgesd Geschüge auf unsere auftas ischen verändert. Olty wurden unter s{chweren iesen. Die Lage entwidelt fi der Provinz Aserbeidschan machten von Dilman am 29.

Uns An den übrigen chtiges ereignet.

nopel, 9. Mai. (W. T. D.) r_teilt mit: die Meerenge.

rstärkungen die bis jeßt

tle. Auf den an

nichts von Bedeutung.

Ausschisfungsfstaffeln habea die Geroißheit,

chosse benuyt und abfi Verwundetensammel- Front ist die all-

Feindlihe Angriffe in der günstig

: April und am genden Tagen kurze Angriffe. Sie hend an und brachten ihnen be- ere Truppenabieilungen operieren Teilen der Front

Das Große Die feindliche Flotte macht Der Feind, welcher sich Sedil Bahr befindet, versuchte auh seine Angriffe zu erfolglos geblieben waren. cht. Der Feind wurde von neuem fen, nachdem er {were Ver- deren Kriegsschaupläßen

hölzerne der haben

der V stand,

So die

lich

anderes Ausfehben „Nicht Ver- unsere | Bodens dur Anb ist durch

land Sumpfgeb!

oder ohne Zweifel

dynafsli|Gen förderten. deutli, daß

Die | erstreckt sich im

stadt. Zroischen

essor Hellmann Grdkunde be

und Westen den

das Eigenste, halten. Alle den germantiiche

: den Schauplay î

Weise. Westen und Sprachenkar VFahrtausend ge!

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s

mit weithin vo

bis an die Gr zeigt, wir haben dem im Often gegenübersteht.

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wohnten von beseyt war. {dh und si romaniscke nit von trennte grenze an

Seenplatte hin bis zu

hängen des

en ; Donau bis Lin

ei große Erfol

T7 | rungen werden.

en

feindlichen | herren, weiilide

8 24 Ubr: Zu alte Spiel von Das Winter-

agdalene. Kaufmanu von

84 Uhr: Dev

Der

! Heitere Bilder Bernauer-Schanzer von Walter Kollo

Gxtra-

Abends 8 Uhr:

in vier Akten von Neberseßzt von Emil

r

lertheater.(Nürn-

ber dem Zoologischen Abends Uhr:

ex. und Sonnabend:

In der am 8, n handelte der Historiker Gehe Dietrih Schäfer das Deutschtums nach Natur und Kultur

unsere geistige un ‘im Laufe der Ge die festeste Grundlage für alle Kultur, Grundideen, d n Vorfahren, die einst aus

aht bleiben, daß unsere Osten hin abgespielt Hat, und Der Unterschied des im Osten fällt sckon bei flü te deutli auf. Im Westen sehen 1

im Osten dagegen eine starke

tleinecre Bruchstücke deuts

seit den Tagea der Völkerwanderung war feinen größeren WBerschicb Aenderungen betreffen nur ein 150 000 Meuschen wohnen. G

26 Millionen, also */ Dainalks lief die Linie, die ied, von Norden nach stieß auf österreichischem Bode Volksgrenze. DeutsGen

Dänen

m Schwarzatal und ging Coburg, an den Main in der Nähe v Bögmerwaldes in die Gege:

Verschiebung des Deutschtu g konnte im wesen

und diese konnte den s\lavishen Machthabern, Borteile brachte.

8 spiel in drei

Die füuf Fraufsurter.

Kunst und Wissenschaft.

d. M. unter dem Vorsige von

abgehaltenen Maisitung der Gef

Thema: die Osten. jo führte er etwa au zu rihten als nah Osten und

e Kultur von dortber nie o

Blid d literaris {ite geltend gemacht haben, f

je auf den Staat Bezug habe

\hichte gekommen find; | ganze geschichtliche Entroiklung zwar ge\Mhah dies zumeist auf

Verlaufes unf

hrer Ge

chiofene Linie ohne giößere Au

rliegenden Inseln er enze Guropa im Westen etwas F dagegen eine no / Die geshihtlihe Unterjuch d ungeu mehx unterworfen. Gebiet, auf d den 65 Millionern Einwohnern |, auf Boden, der vo Süden quer durh das je n in den Ostseeküste

und die

te war besiedelt , und Slaven. Von dort der Swentine Hinauf über die weg, folgte dann der Elbe und der Sa ing welter über den Thüringe

:d von Passau.

¿ war dann deuts. Historische Ereignisse

Es war ein Steg der ü diesen Sieg erringen,

riefen deut nd

und geistliche,

7

\che Ansiedler i

r 7 a P

Komödienhaus. Dienstag, Abends Uhr: Die fünf Frankfurter. Tften von Karl Rößler.

Mitlwo%, Freitag und Sonnabend:

| Donnerstag: Biedermeier. |

E E L E A Ma A L R

Schillertheater. ©. (Wallner- theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Faust, 2. Teil. Von Goelhe. Mittwoch§ und Donnerstag: lächelude Knaße.

Charloitenburg. Dienstag, Abends 8 Uhr: Nacht und Morgen. Schau- spiel in viec Akten von Paul Lindau. Mittwoch: Der blinde Passagier. Donnerstag: Zum ersten Male: Lunt- pacivagabundus.

|

Der

Dienstag, Abends

Lessingtyeater. Posse von Ernst

8 Uhr: Datterich. Elias Niebergall.

Mittwoch und folgende Tage : Datterich, Donnerstag, Nachmittags 23 Uhr: Peer Synt.

Komische Oper. (An der Weiden- dammer Brüde.) Dienstag, Abends 8,10 Vhr: Der Opernball. Komische Oper in drei Akten von Victor Léon und Taldberg. Musik von R. Heuberger.

Mitiwoch und folgende Tage: Der Operuball.

Lustspielhaus. (Friedristraße 236.) Dienstag, Abends 84 Uhr: Ein Pracht- mädel. Notksstük mit Gesang in dre Q von Oskar Walther und Leo Walter

tein. Sittwooh uind folgende Tage: Siu

Geheimrat, Pro- ellschaft für inrat Professor Dr. Ausbreitung Wir pflegen bei Betrachtung von 8 mehr nad) Süden wenngleich auf br Ginflüffe haben wir dech nit von dort er- n, stammen von Süden oder aus Wesien auf ferner darf nit außer

ferer Sprachgrenze im liger Betrachtung einer vir eine fe:t einem halben uud Einbuchtungen, Gliederung, die an gewisse Küstentypen innert. Un:öhiige größere und der Volkscit sind“ über den ganzen 8 und darüber hinaus zerstreut. ertiges, alt Uebzrliefertes vor uns, G im Flusse befindlie Beroegung ang bestätigt dies; denn je westlicze Sprachgrenze ite em heute 100000 bis anz anders im Osten! Im Jahre 1911 Deutschiands x 1000 Jahren von Fremden Deutsche von Ntchtdeuishen gige Deutsche Ietch Aipen au die deutsc)-

Hieler zog die

holsteinise ale aufwärts x Wald bei on Bamberg und enilang den Dex Lauf der

ms nach Osten zuwege gebracht. tliGen dur rein frtedliche PYtittel er- berlegenen deutschen Kultur, weil se den Fremden, meist Fürsten und Grund-

Lust: | lottenburg, Direktion: Georg Hartmann.) Abends 8 Ubr: Oberon, Oper in drei Aufzügen von Carl Marta

¡v | [P

Zoologischer Dtenêtag,

bewußtsein nicht nationalen Reafkt die auch

bes | Böhmen

beruf

zulegen, daß die als einen haltbar ift.

damals

sich nah

E weder friedliche

Nußland

Ostsee bis geg? Polens 1815 f nicht weniger (78493 gakr Son geroorden. Dies

YMerschen. Jn

Bürger der

fleinen | fer Bauern

Zum Schivsse

überhauyt

eiserne Pflug des

darüber binreeg bts an u und in und an den böhmischen bekommen.

das Schwert des Ritters, sondern der

zum gründungen im Osten giag zugleich die Fürsten und Gründen die Entw Die ganze Geschichte der Be der Deutsche hier dasselbe ger Heimatsgenofse, ner des Landes zurückführt.

gegen den Deutsch

österreiischen 8

auf die Verwnaltung in i Ó aße bringen und tin polnish-nationalem Sinne auszunußen.

amtenscaît ist dort völlig polonisiert, die früher zahlreichen deu! Städte und die übera find stark zusammenge! 1880 befannien ih noh 5,5 9% der B 1910 nur noch 1,1%, während

aken

oberte tas Land*, fo trifft das landes turhaus das

au von

lungen, keineswegs dur Verdräng Deutschen

ircckengzlegt Besten

die et

hat wie sein anderssprachi auf die alten Bewoh b:fiuen, haben ißre Vorfa Gegenleistung erworben,

Nordosten bis an den Narva und «an den Peipussee, den südlihsten Winkel Sie

diesen

teilung der Deutschen sehr verf aber um so dichter, je mehr Deuiscken nähert. ( der Ostsee sowie im und am SGebirg auf das Problein näber ein, Aufshwung seiner Krast und f dem Großen (1333—1370) erl führenden Klassen sowie auf de e Einfluß geblieben ; gegen die einst ins Land gerufenen Deulschen

ohn jon

Ludwig E Gene na Unga atte,

Deutschfeindshaft. ODiefe

en

zen weitve

Nechtösbruh oder wentgstens als Die Besißergreifung polnische eine Pflicht de Polit k sett Peter dem Großen ging darau die das Zarenreih von Türkei zu vernichten.

an

babsburgishen Besiß. Oesterreich ostwärts feinen anderen n das Schwarze Meer.

nd von als

S N

jeiner

woichtigste Vorausfegung für BVolkes fei die Festtgung unjerer hauptstadt ist von dort mehr gefäh

deuten des zur Erhöhung der Grundrente Lande von nd über bie Weichsel hinaus, donauaufwärtz

Richtige.

Charafkterisii

(Europ Zur Zeit des aroßen das Deutsche Netcb Hundert Ja

82,3 9/9 n) österreihtscher, Sm ru\sishen Anteil wo Millionen, alizien haben es die Polen v

E!nwanderes leisiete mehr als flavishen Hörigen, eln Um. erhebli beitrug. zer Elbe zux Oder und Bergen und den Karpathen ein ganz Wenn neuerdings gesagt worden ist: : flug des Bauern er- mit der einzigen Ausnahme des Ordens. Und zwar erfolgte die Eroberung des Neuland, durch Begründung neuer Sied, ung der {on bestehenden. Oed, in weiterem Umfange gerodet, worden, und dies geschah des Ganzen. Auh alle Städte. en von den Deutschen aus, während Grundherren aus finanziellen wie aus lung des städtis@en Bürgertums siedlung des Ostens iat als Anrecht auf Boden und Haug der seinen Stammbaum Was Deutsche bier hren in ehrlicer Arbeit und um vollwertige Die räumlihe AUNRREE dieser Bewegung Finnishen Meerbusen, an die

im Südosten bis ins Burzenland, benbürgens mit dem deutschen Kron: beiden äußersten Flügeln i die Ver- ciedenartig; im allgemeinen ift fie fe sich den älteren Wohpnsißen der \ch ist die starke Auëbreitung entlang e. Der Vortragende ging dann das die Geshichte Polens bietet. Ver eines Ansehens, den Polen unter Kasimir ebte, ist auf das Nationalgefühl der ren tat\äghlide Matt und ihr Kraft: es kam daher zu etner

L V ausgesprocener im Kamyfe suchte dar-

ran und Kar einer Periode ihren Ausdruck Geheimrat Schäfer

zu fand Orden.

rbreitete AnsGauung, die die Teilung Polens

ein Unrecht ausfaßt, un- r Gebiete ist. für Preußen r Selbiterhaltung gewesen. Die russitde f aus, die Zwischenslaateu, Schweden, Polen und die nordischen Krieges grenzt noch an trgend welden hre später hatten Preußen und Nachbarn als Rußland, von dir Bet der \{ließlichen Teilung dem polnishen Reiche, wie es 1772 bestand, (617 007 qkm) russischer, 10,5 72 9/0 (54 506 gkm) preußi\cher Besiß hnen zurzeit gegen 33, auf det preußishen 3,8 Milliontt

a trennten,

auf dem

Maße zur Geltung j Die V {et l esngestreuten Anfiedlungen deut dmoizen. Bet der Zählung boi evölkerung zur deutshen Syra!

ganz besonders éobhem

der Anteil der Ruthenen 40 9% Nusführungzn betonte der NBortragende, d! oen Bestand un Stellung im Osten.

¿det als vom Westen.

Die Reid

Bucht Bolks-

berau8gegeben Ab-

haben die Der

gern R E T Ln

Land. Der

R I +4

Deutsches Opernhaus. (Char-

34—37. Dienêtag, Romantische

Bismark - Stra

on Weber.

g: Lohengrin.

Garten. Abends 8 Ubr:

Operette Musik von Oskar Nedbal. Mittwoch bis Freitag:

streicher. © Sonnabend: Poleublut.

winut. S und folgende

na

arer

Thaliathe Schönfeld.) Dienstag,

exste Mittagessew.

von Karl GBörlig.

{1858 von D. Kalis{ch und Fischoe,

von W. Friedri.

Guten Morgen, Derr ia elnem Aft Mitioo® und folgende

ceihe Áehul,

Prathumiidel.

Verlinee Possenabeud.

folgenden Inhalt : Nerwaltungsfah-:n: Ermächt'gung zur Zoll- und Steuerwesen :

Bejuagnifsen der Zoll- und der Ausführungsbeslimmungen wesen: Ausweisung ven Ausländern aus dem

Nr. 20 des „Zentralblat

ta für das Deutsche Reis

im NReitsamt des Innern, vom 7, Mai 1915 if

(Fortseyung des Nichtamtlichen in der Ersten Be

ße

Mittwoch: Die Jüdia. (Leztes Gast- tel Kammersänger Leo Slezak.) Donnerstag, Nachmittags 3 Uhr: Die lustigen eiber von FBindtor. Ahends: Tieflaud. der Often.)

(Gastipiel Eva von Freita n. Sonnabend : Die Föuigin von Saba.

Theater des Westens. (Station: Kant traße Polenblut. in drei Akten von Leo Stetn.

Land:

Die

Trianontheatier. (Georgenstr., nahe Bahnhof Krtedrihstr.) Dienstag, Abends 82 Uhr: Wie man cinen Mann ge-

Tage :

einen Manu gewinnt.

alex. (Direktion : Kren und Abends 8 Uhr:

Alt Berliner Possenabend: Posse mit Gesang Hermann und Do-

rotbea. Berliner Fdyll aus dem Jahre M, Weirauh.

Tage:

Konfsulatwefea:

Exequaturerteilung. Allgeme Beurkundung von Sterbesäli in dem Stande und Ergänzung des § 3 As Poli

Ho»ränderungen Steuerstellen. ) zum Retichsstempelgesehe. Netichsgebiete.

ilage.)

r R

per

Ry S, L

Theaier am Nollendorfpl Dienstag, Abends 84 Uhr: Jul feste druff! VBaterlänvisches Volt in vier Bildern von Hermann Haller Willt Wolf. Musik von Walter M Mittwod) und folgende Tage: Jui feste deufffff! á Freitag, Nachmittags 3s Uhr: Aufführurg der Operuschule Sternfcheu Konservatoriums.

T TE S A e

Familiennachrichte!.

Verlobt: Frl. Erna Golz mit Lzutnant Arndt Zimmermann (M Swles.). Geboren: Eine Tochter: H heimen Oberregierungsrat, Landra! Busch (Berlin). Hrn. Haupll Milßelm Magnus von _ (Grlangen). Gestorben: Foahim von b. Neuhaldensleben). rom rat Heinrich Stollwerck Sti 0. Nerw. Fr. Geheime Justizat, rianne von Zur Westen, geb. von

(Berlin).

12.)

Hr. Landesökonol

Nathusius (Hunds

Hr. Komm st

IVie

Verantwortlicher Redakteu Direktor Dr. Tyrol in Charlotte Verlag der Expedition

(J. V.: Mengering) in B

Druck der Norddeutschen Buchdru®} Verlagsanstalt, Berlin, Iilhelmst

Fünf Beilagen

wie die 482. Uusgabt h Doutscheu Vorlustlisten-

Das

Posse

Wit ss

1

erstanden, ihren Einfluß

betriWihst befriedigenden Umständen energisch fortgeseßt. seres Neis und unser

Whilge durch Rundschreiben beauftragt worden, in den Ge-

M Da von Kundgebungen gegen fremde Staatsange- 1) threr Wohnungen oder Geschät{ts|{childer ge\pröhen worden ist,

} Alten der Gewalttätigkeit oder au einfach der Mißachtung

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

1108.

Nichfamfliches. (Fortseßung aus dem Hauptblatt.)

Oesterreich-Ungarn. Um einerseits die Verpflegung für -Hee

rseits g Heer un - hilkerung zu sichern und andererseits einer für die D fue hachteiligen, zu weitgehenden Verminderung des heimischen iehstandes vorzubeugen, find Ministerialverfügungen über den Pibandel N Ran der Schlachtung von Rindern ind S n owie über die Sicher Flei - jrgung erlassen worden. a dais

Groftbritanuien nnd JFrland.

Nach einer ausführliheren Meldung sa i H l ; gte der ‘- inter L) R in 12A Donnerstagsfißung des U - hquses Ü ie Operationen der Verbü | Pirdanel len solgendes. bündeten an den Es wurde beschlofsen, gleihzeitig an drei Stellen en : bei ay Helles und Sedil Bahr sowie Kap Tepe und Tum Kale, Die sundung am áfiati)chen Ufer war wesentlich, um die feindlichen e Den M As die die Landung am europäischen fer bi en. Um Morgen des 25. Apri ) 9, Division in Sedil Bahr, die Australier und eue lalver bet haba Tepe und die Franzo]en bei Kum Kale. Am Abend waren 1900 Mann ausgeschifft, wobei feindliche Infanterie und Artillerie (iter verschiedenen Ltnten von Stacheidraht und anderen Hinder- {sen einen heftigen Widerstand leistete. Die Trupyen der 29. Di- sion wurden den ganzen Tag über westlich von Sedil Bahr auf- halten. Bei Sonnenuntergang machten sie, um weitere Landungen h deen, einen Angriff längs der Höhen von Teke Burun, die eine 10 Aufstellung ermöglihen. Die Australier stürmten ‘das Ufer t dem Bajonett. Der Angriff wurde mit großem Elan auf die lbhäânge - des Huügels von Saribair ausgeführt. Die Fran- jen landeten beit Kum Kale und rückten gegen Yenshir 4 Alle Berichte rühmen die Mitwirkung der Flotte. Die Jerationen verursachten uns shwere Verluste, u. a. verloren wir den frigadegeneral Napier. Die Landung wurde am 26. April fortgeseßt ier andauernden ents{lofsenen Angriffen des Feindes, die her in jedem Falle zurüdckgeshlagen wurden. Die 29. Division (m die türkfishe Stellung bei Sedil Bahr, die ein tbyrinth von Felsen, zerstörten Häusern und Drahtverhauen ur. Am Abend des 27. war die 29. Division, nahd:m sie vei Meilen bom Landungsort vorgerückt war, auf der Halbinsel 1 fester Stellung. Die Franzosen, die vom asiatishen Ufer rúberkamen, nachdem sie dort ihre Aufgabe erfüllt hatten, stießen h ihnen. Die Australier hatten alle Gegenangriffe abgeslagen und lh des Landungsorts Gelände gewonnen. Am 28. und 29. wurden tue Truppen und Vorräte ausgeschifft. Am 2. Mai rückten fran- ise und britishe Truppen sowie Australier, die dur die Royal [val Division verstärkt wurden, am Südende der Halbinsel vor je Stellung ist jeßt überall fest. Die Operationen werden unter

Nach - einer Meldung des „Reutersch i L Y : j en Bureaus“ ist \{chwed ise Dampfer ‘Karolina “, unterwegs n N n iv Bea Gui Staaten nah Stockholm, von Marinebehörden nah Grimsby gebracht F ine Baumwolladung an Bord babéns i a

Die neueste Verlustliste meldet den V

ga O Berlust bes s Wejamivertuse an Offizieren n der aan E s gt 870. Die „Times“ teilen i ; Ad van 25 Offigiéren mit. außerdem nihtamtlih

Frankrei.

Nach dem „Temps“ erklärte der Kriegsmini i : 1 g8minister Mil Heeresauss{chuß der Kammer, daß der A albiez, der auf bessere Ausnüzung der eingezogenen und iziehbaren Mannschaften abzielt, nichts nüge und keine Ver- serung bedeute, da die Mehrzahl der Fälle, die er behandle aide & ita uns geregelt sei, von dem Millerand n Aus enntnis ¿ r Y ß behi ih wei Halit oe gab. Der Ausschuß behielt sich weitere Der Zollausschuß der Kammer „De j : at E zufolge den Gesetzentwurf ms R ter Maat O und Zellstoffteige ierfabri ir di i if- e Den p rikation für die Kriegsdauer auf- Die Bürgermeistereien in Frankreich sind dem „Temps“

inden alle Getreidevorräte Ant : 1D. zur Versorgung der Zivil- üllerung zu requirieren. Als Preis ist 32 De 7 C d 1 L D) kg: festgeseßt. Preis ist 32 Franken für Nufß:land.

Jn einem an den Generalissimus Großfürsten Ni i | i

P tien Erlaß sagt der Kaiser nach O L L Petersburger Telegraphenagentur“, der Generalisfimus f die Wünsche der Altvorderen verwirkliht, Rotrußland | ert und seße die Befreiung des noch unter fremdem Joche | achtenden Rußlands erfolgreih fort. Der Zar erklärt fe Tat werde für immer eins der bedeutungsvollsten Blätter / Deshichte Nußlands bleiben. Ueber seinen persönlichen Pud von der Reise im eroberten Lande berichtet der t daß dort Ordnung herrsche und der Großfürst der Organi- n und Verwaltung des Landes seine Sorgfalt angedeihen |t Der Zar - dankt dem Generalissimus und verleiht ihm „Sûubel des Heiligen Georg mit Diamanten und der Jn- st: „Für die Befreiung Galiziens“. “Ein ähnlicher Erlaß- E Fu E 8 a o, General ino ff, ergangen, dem der St. Alexander- ;

l Diamanten verliehen worden ist. E

A Jtalien. Der Ministerpräsident und Minister des Innern Salandra

l nah einer Meldung der „Agenzia Stefani“ ffekten folgendes Telegramm geridjtet: A r h

tige, die sih in Jtalien aufhalten, und Versuchen zur Beschädi- tere ih die Präfekten und die thnen unterstellten Behö: den der

ttlihen Sicherheit auf, die strengste Ueberwahung au ; , 8zuúü ädigung von Personen und Eigentum L d Dio

Berlin, Montag, de

E:

10. Mai

gegen irgend jemand fernzuhalten. Wollen Sie, bitte, diese X ‘eger D \ Oen Wie, itte, diese Instrufk- E veröffentlichen und über ihre strenge Durhführung Der Scazminifier Carcano, d Siolitti N er Schaßgmini, : 0, der zu Giolittis FOOE, Freunden gehörte, hatte gestern mit vielen N Unritae l Am Os fand eine dreiviertelstündige l 1 zwischen Salandra, Sonni 5arc in der Consulta statt. S a A Die türkische Botschaft dementi ie „A ; ische Bi i ert, wie „W.T.B.2 necnet, in energischster z5orm ein in römischen Blättern Ti E Gerücht, daß an den Kämpfen in Tripolis türkische Vffiziere beteiligt seien. Sie weist deutlih darauf hin, daß angen der Herrschaft Englands über das Mittelmeer und der Begrenzung von Tripolis durch England einerseits und Frankreich andererseits man etwaige Unruhestiftung in Libyen nur auf gewisse andere Quellen zurückführen könne.

Portugal.

Die Kommandeure der in Li i\ ; ( Lissabon garniso- niere nden Regimenter haben, wie der Temps“ meldet in Namen ihrer Offiziere erïlärt, daß sie ohne Unterschied linie vat dem General Pimento Castro und den

9 V p / » j 4 î Ip C4; Me öllig ergeben seien und die Regierung unterstüzen S Schweiz.

Dem „Schweizer Landesdienst“ zufolge is * italienis R „S ( ; ge ist der italienisch Militäratiahé, Major Repele nah St. Petersburg dBaerciit, au sich als offizieller Vertreter Jtaliens ins russische Große vauptquartier zu begeben. Bisher hatte Jtalien als Dreibund- macht keinen Offizier zur russishen Feldarmee gesandt.

i Norwegen.

__Die deutsche Gesandtschaft in Kristiania gibt n einer Meldung des „W. T. B.“ bekannt, daß nach Mus Mit teilung der deutshen Regierung ein Fall festgestellt worden ist in O jein deutsches Unterseeboot ein anderes Schiff für ein englisches gehalten hat, weil dessen Neutralitätskennzeichen nicht CaE beleuchtet waren. Sie warnt deshalb eindringlich e neutralen Schiffe vor der Gefahr, unvorsichtig die N E o ohne die Flaggen und Na eutlih an den Schiffsseiten angeb Jin - reichend beleuchtet zu Se E

L È Türkei.

er italienishe Botschafter in Konst i

hatle gestern Unterredungen mit dem L Pascha und dem Minister des Innern Talaat Bei.

Griechenland.

__ Das Kabinett Gunnaris hat, ‘dem „Turan“

in Erfüllung seines Versprechens 4A Frist um sechs Mone verlängert, während der die Muselmanen, die Neu- griechen land verlassen hatten, ihre Eigentumsansprüche auf die von ihnen im Stich gelassenen Liegenschaften nachzuweisen

haben. N Amerika. Die Vereinigten Staaten von Amerika haben nac ; ( / i f ad einer Meldung des „Reuterschen Byreaus“ durch “idre Bot- saster an Frankfreih, Rußland’ und Großbritannien L U a M oh Haltung zu dem gegenwärtigen Stande der hinesisch-japanischen Verhandlungen ge- richtet. Die Natur der Mitteilung wird geheim gehalten. S glaubt, daß die Vereinigten Staaten sih des Einflusses er europäischen Mächte zu bedienen wünschen, um eine Eini- gung zu erzielen, die für China und Japan befriedigend wäre. Der erste formelle Kommentar de s Weiß : \ : Weißen Hauses zu der Versenkung der ‘Sifitania® it in j vorgestern abend veröffentlichten Erklärung des Sekretärs des Präsidenten enthalten, der obiger Quelle zufolge ausführte: i Natürlich ist der Präsident Wilson tief betrübt über den Ernst E L is {ehr ernsthaft, aber mit Nuhe den Weg, den n soll. Er weiß, daß die Bürger wünfs r mi Ueberlegung und Festigkeit handle. e R Ras

d, L Asien. Die Entscheidung der japanischen Regierung ist den „Times“ zufolge erst nach Vorbaobivts erfolat, vie länger dauerten als die vor Ausbruch des Krieges gegen Rußland. Der Marquis Matsukata stellte viele Fragen über die finanzielle Leistungsfähigkeit der Nation. Der Fürst Yamagata schien mit dem Charakter der Verhandlungen und den mit diesen betrauten Personen unzufrieden zu sein. Es besteht kein Zweifel, daß das Volk dem Kriege günstig ge- sinnt ist und sich durch eine Einmischung von außen her nit line der N will. Der einzige Staatsmann, der gegen egierung ist, i dokuminto- partei Jnuta g g ist, ist der Führer der Kokuminto- as genannte Blatt erfährt aus maßgebender japanischer Quelle, daß Japan in seiner legien Note China hi abe, alle Fragen der Gruppe fünf mit Ausnahme der Fukien betreffenden aus den gegenwärtigen Verhandlungen zurüczuziehen und diese für spätere Verhandlungen zurüczu- stellen. Wie das „Reutershe Bureau“ meldet, hat nah einem amtlichen Telègramm aus Tokio an die japanische Botschaft in London China-Japans legte Note‘angenommen.

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Wohlfahrtspflege.

Ungeeignete Liebesgaben.

Kritik an- edler Opferwilligkeit zu üben und Wasser in de i

der Begelsterung zu s{chütten, ist keine angie A da wenigsten in der heutigen Zeit, wo alles in der Heimat bemüht ift, Einmüttgkeit zu wahren und in Frieden miteinander zu leben. Aber den inneren Widerstand muß man selbst auf die Gefahr hin, der Nörgelei gezichen zu werden überwinden, wenn es gilt, Auswüchse zu beschneiden, Schlehtes durch Besseres zu erseßen oder gar Schäden gu verhüten. Bet der Auswahl der Liebesgaben, mit denen unsere

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S Diludt etnes zivilisterten Volkes ist, ch unter allen Umständen

S

für diesen Zweck fkrupellose Naturen die Lage zugunsten ihres Geld- beutels aus und entblöden fich nicht, minderwertige oder direkt e ale in den Handel zu bringen. ie Veassenversendung von tonzentrierten Alfo abrik ist erfreuliherwei)e auf Grund der n e L M O anderen Sachverständigen {on vor einiger Zeit zum Stillstand ge- kommen. Sowohl das vreußiihe Kriegsminifierium wie eine Reibe von Generalfommandos hat feinen Zweifel daran gelassen, daß sie auf dem Boden der Kriegésanitätsordnung stehen und einen uns- fontrollierten, stärkeren Alfoholverbrauch für bedenklich oder gar \chädlich Halten. Die im Sinne dieser prinzipiellen Auffassung er lassenen Veröffentlichungen, insbesondere die Verbote der Behörden haben ihre Wirkung auf das belehrbare Publikum nicht verfeht. Auf der anderen Seite hat man fich im allgemeinen ‘von den Ueber- treibungen der Abstinenzler nicht verführen lassen, und fo werden kleine Gaben _von leihten Weinen oder Spirituosen ‘nah wie vor den Feldpostsendungen beigegeben. Dz zur _Naum- ersparnis und wegen ihrer Handlichkeit sowohl bei der Ver- packung als au bei der Verwendung im Felde die Würfelform der Nahrungs- und Genußmittel sehr beliebt geworden ist, so sind dem Publikum auch Grog-, Rum- und Punschwürfel angevriesen worden. Die amtliche Untersuchung derartiger Fabrikate hat wieder- holt ergeben, daß nicht nur thr Alkoholgehait sebr gering (6 bis 10 9/0!) ift dieser Mangel wäre niht der“ größte Fehler sondera daß au ein höherer Alkoholgehalt durch Zutay von Brannt- weinschärfen vorgetäusht wird. Ein Präparat „RKum—Edel* beiteht aus Zulerwasser und 30 9/6 Alkohol; fein Preis steht zu diefer Zufammenseßung in keinem Verhältnis. Denselben Wert besißen die meisten der in Tuben verkauften Spirituosenfabrikate. Aber au de für Alkoholgegner verlockende „alkoholfreie Punsch in der Tüte“ ift ppe O Eu da er ledtglich. eine mit Teerfarbstoff gefärbte daritellt erte Mischung von Zucker mit geringen Vèengen Weinsäure Verfälschungen find auch andere Nahrungs- Senußmitt in Würfel n unterworfen worden. In Rakacwürfeln atl din einem sehr hohen Zuergehalt (bis 75 9/0) nur sehr wenig Kakao Les funden. Dieser war noch dazu stark schalenhaltig. Zur Nortäuschung Cu deren Kakaogehalts waren die Würfel mit etnem braunen Aoronon gefärbt. In Schokolade befanden sfich Kakaoschalenpulver Kakaostaub und Kakaokeime ; statt der Kakoobutter waren andere Fette darin enthalten. Kaffeewürfeln waren Zichorten und andere Ersatz- mittel reichlich beigemengt. Manche Milchtabletten find unzweck- mag vielleicht auch infolge unerlaubter Zusäße —, weil sie beim Ra in Wasser eine ganz ungleihmäßige Aufshwemmung er- fe a. Nach all diesen Erfahrungen sollte das Publikum auch beim G inkauf solher Tabletten und Würfel nicht nah der Billigkeit ondern nach der Güte auswählen und nur Fabrikate von anerk nten mea R A O ie Tatsache, daß mangelhaftes, - verunreinigtes Was Ta e e S oder gar Infektionskranebritn E ; , Ruhr, Cholera führen kann, haben Fabrik nu meer erige Wasserfilter E und avre io ie Ee gier oder ähnlihe Apparate sind ohne die ihnen beigelegte rkung,„ sie können sogar direften Schaden stiften. Der beste und einfachite Schuß gegen die Trinkwassergefahr ist das Abkochen, was den Kochge!äßen der Soldaten, soweit die Verhältnisse überbaupt a Ae von Feuer ermöglihen, leiht besorgt werden fann. a, de M S in Trinkwassersterilisatoren ausg» 1 1 Waser verforgen E N quartieren die Soldaten mit gutem ie Ungezieferplage hat natürlih bereits ein dustrie von Hetlmitteln erzeugt. Dabei werden einfadie L E Drogenhandlung für wenig Geld zu beziehende Präparate mit alet- gültigen Zusäßen versehen und dann unter einem fremdartigen Name tür etnen verhältntsmäßig hohen Preis verkauft. Odzerc es Ferien völlig wirkungélose Mittel vertrieben. Duyende solcher Prüváräte existieren {on und spielen angefihts der Verbreitung der ‘use im Osten, aber auch im Westen unter dzn Liebe8gaben“ einz wesentlihe Rolle. Man dem Publikum im all- gemcinen nur Mißtrauen gegen mit Phantafienamen bes haftete Mittel empfehlen, sowohl hinsich:lich ‘ihcer Wirk samkeit, als auch w:gen ihres Pceises. Bisher ist nos ‘fein chemisches_ Präparat as absolut sier befunden worden: unte bedingt erfolgreih hat sich nur feuchte oder trodene Hiße bewährt weil damit allein die Läuse und ihre Brut regelmäßig abgetötet werd-n. Von annäßernd gleiher Wirkung find Schwefeldämp}e. Aber auh die zahlreiden font von Aerzten erprobten Mittel, die verschiedenen ätherishen Dele, Naphthalin, Trikresolpuder usw. können erheblichen Nuzen stiften und deshalb zur Verwendung und Versendung emptohlen werden. Bet der Auswahl lasse man ih für den speziellen Fall Voit Cs ON, Eee niht besonders iutertssierten Sach- rständigen beraten, nehme vie bemerkt, nicht jedes bu Reklame angepriefene Lau aat S & Große Bedenken muß eine Aufforderung, Arzneimittel als Liebesgaben ins Feld zu senden, vom ärztlihen Standpunkte erweden Wie vor wenigen Wochen von einer Münchener Zeitung mitgeteilt wurde, haben die Damen einer Feldpostschreibstube „die alüdliche Idee gehabt, „unseren Soldaten und Gefangenen im Fetindesland mit erprobten Haus3- (!) und Arzneimitteln zu Hilfe zu fommen“ Durch den Verein der Apotheker Münchens follen fz dabei ‘unter stügt werden. Die in den Münchener Apotheken zu Kassenpreisen getauften Arzneimittel könnten durch den Käufer selbst der Sthreib- stube überbraht wecden, oder fie werden „in gewissenhafter Weise“ durch die Apotheken der Schreibstube abgeliefert und von da aus den Truppen und ausländischen Gefangenenlagern zugeschickt. Als b fonders erwünscht werden in dem Aufruf bezeichnet: Mittel gegen Husten und Katarrh*, gegen „Darmerkrankungen“, Hautpflegemittel felbverständ- lich Ungeziefer vertilgungsmittel usw. Es erfordert nur Gerihge Ueber« legung, um zu erkennen, daß bei der Durchführung dieser glücklichen Idee“ dem Miß»rauh Tür und Tor geöffnet und. unseren Soldaten recht beträchtlicher Schaden zugefügt werden kann. Hier bandelt es ih um eine Kurpfuscherei, bei der unter der Spißzmarke „Liebes- gaben“ minderwertige, unzweckmäßige und gefährliche Mittel zur Be- handlung angeshaffft und verwandt werden können. Mit der auß diese Weise ermöglihten Selbftbehandlung können die Soldaten im «elde Krankheiten vershléppen und verschlimmern, anfteckungtfähige Prozesse (z. B. Nuhr) können “auf . andete übertragen erden und dergl. mehr. Unfer Heeressanitätswesen bedarf wahr! eiaer folchen Unterstüßung nicht; feine Leitung hat fogar alle Urfache, sie mit aller Bestimmtheit abzulehnen, und ih zweifle niht daran, daß es

auch Feder wird.

Na esen - wenigen Proben wird Be verstehen und gutheißen, den ! jüngst - der. badis{he U vom Roten Kreuz in einer Sizung gefaßt“ hat. Er lautet: „In neuerer Zeit werden viellah Sammlungen zu Spezial- zwecken veranstaltet, deren Ziele öfter niht kontrollierbar find. Jm_ badishen Land hat es das Rote Kreuz über- nommen, Sammlungen, die im vaterländischen Interesse notwendig sind, ins Leben zu rufen. Deshalb set Unternehmungen gegenüber e by Cer Ses car aper Tanga Komitees angeregt

, Zurückhaltung empfohlen.“ Diefer Rat sollte ( î Landen sorgfältig beachtet werden. N A E

fann

man einen

tapferon Soldaten erfreut und untorstüßt werden foll r a kenntnis bisweilen fehl. Leider nützen abe auch elbst in Mee Zit

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