1915 / 109 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 May 1915 18:00:01 GMT) scan diff

-Genehmigungéurfkunde nit besonders zum .Ausdruck gebrakht ist, daß ‘der Inhaber eine weitere Legitimationsurkunde nicht benßtigt. Für die Erteilung der Genehmigung zum einmaligen Grenzübertritt ist

- «ine Gebühr von §8 , für die Grteilung der Genehmigung zum wiederholten Grenzübertritt eine solhe von 6 4 zu zahlen und an die ‘Kasse der Zpiltemaltung abzuführen. / /

: 6) Zur Erteilung der Genehmigung, ne e sich um die Ueber- sch{reitung der Grenze von Deutschland nach ußland handelt, sind

“mit der in Ziffer 7 enthaltenen Ausnahme zuständig die Armeeober-

—tommandos, die stellvertretenden Generaloberkommandos und der Beauftragte des Oberbefehlshabers Ost bei der Zivilyerwaltung für Russisch Polen in Kalisch. Die stellvertretenden Genéralkommandos sind befugt, die- Berechtigung zur Ausstellung der Genehmigungsaus- weise auf andere gecignete Dienststellen zu übertragen, ‘sofern der. Auf- enthalt in Nußland die Dauer von sieben Tagen nicht übersteigt.

7) Russen, die die Grenze von Deutschland nah Rußland über- schreiten; wollen, bedürfen hierzu der Genehmigung des Beauftragten des Oberbefeblshabers Oft | bei der Zivilverwaltung für Rufis Polen in Kalisch. z L (

8) Zur Erteilung von Genehmigungen zur : Grenzüberschreitanga von Nußläand nah Deutschland sind die Etappeninspekttonen, der Chef der Zivilverwaltung für Russish Polen und die Kreischefs (Polizei- prästdenten) im Verwalte «gsgebiet zuständig, die Kreischefs und Polizeipräsidenten jedoch nur dann, wenn die Dauer der Genehmigung den Zeitraum von sieven Tagen nicht übersteigt. Die Etappen- inspektionen sind befugt, die Berechtigung auf andere geeignete Dienst- stellen zu übertragen, jedoch mit der Einschränkung, . daß die Dauer der Genehmigung gleidhfalls den Zeitraum von sieben Tagen nicht übersteigen darf. :

9) Für alle Bamten, insbesondere die Zoll-, Post-, Telegraphen- und, Eisenbahnbeamten, sowie für die Telegraphen- und Eijenbahn- arbeiter treten die von ihrer vorgeseßten Behörde ausge{ertigien Aus- weiskarten an Stelle der Pässe und U Net eungen, Besondere Genehmigungen zum Grenzübertritt sind nicht. erforderlich.

10) Die von der Zivilverwaltung für Russtsh Polen beschäftigten Beamten und fonstigen Bediensteten dürfen auf Grund der ihnen von dem Chef der Zivilverwaltung ausgestellten Legitimatiowen! jederzeit die Grenze überschreiten. pale bendtigen sie niht. Dasselbe gilt für die bet den Kreischefs und Polizeipräsidenten beschäftigten Beamten und Personen, sofern diese eine von dem betreffendèn Kreiékhef oder

Polizeipräsidenten ausgestellte Legitimation besitzen. /

11) ur Anwerbung von Arbeitern in dem unter deuts{er Ver- waltung stehenden Gebiet von Nussisch Polen ift eine \{criflliche Er- laubnis des Chefs der Zivilverwaltung für Rufsish Polen oder des zuständigen Kreischefs (Polizeipräsidenten) erforderli. Die auf Grund ciner folhen Erlaubnis angeworbenen Arbeiter bedürfen! zum Ueber- schreiten der Grenze weder eines Passes noch. eines Grenzüber- \hreitungsausweises sofern sie in geschlossenen Trupps über die Grenze geführt werden und der Begleiter oder Führer des: Transports eine be- sondere vom Chef der Zivilverwaltung für Nussish Polen oder den Kretschefs (Polizeipräsidenten) ausgestellte Bescheinigung hat, in der die Zahl und die Namen der über die Grenze zu führenden Arbeiter enthalten sind.

Arbeiter, die von der deutschen Arbeiterzentrale angeworben sind, werden unter Bewachung den Grenzämtern der Arbeiterzentrale zuge- führt und dort mit Inlandslegitimation versehen. Eine besondere weitere Erlaubnis ist für sie nicht erforderlich.

Alle durch die Arbeiterzentrale oder die dazu ermächtigten Privat- personen angeworbenen Arbeiter müssen beim Ueberschreiten der Grenze den von der Preußischen Medizinalverwaltung im n N Fe Pen Bedingungen genügen. Diese bestehen zurzeit darin, daß die Arbeiter beim Passieren der Grenze

1) genau ärztlih untersucht,

2) gegen Poken geimpft,

3) gründlich und Jahgemáß entlaust werden.

. Außerdem muß der Polizeibehörde der Alis lg ¿wes weiterer fanitätspolizeiliher Ueberwahung von dem bevorstehenden Eintreffen der Arbeiter telegraphish Anzeige erstattet werden.

12) Arbeiter, die im obershlesishen Industriebezirk im festen Arbeitsverhältnis stehen oder mit Kulturarbeiten beschäftigt werden, dürfen die Grenze auf Grund einer einfaben vom Kreiscef ea prästdenten) auszustellenden Legitimation überschreiten, die den Namen, Wohnort, Stand und Geschleht des Arbeiters, .den Grenzübergang und das Unternehmen, in dem sie beschäftigt werden, enthalten muß.

Personen, die auf beiden Seiten der Grenze Grundbesiß haben und deren Angestellte, dürfen die Grenze überschreiten, fofern sie cine vom Kret8chef ausgestellte Legitimation haben, dic den Namen und Wohnort des Inhabers sowie den Namen derjeniagen Gemeinde, in der der Grundbesiß gelegen ist, enthält. Diese Legitimationen haben nur für den Bereich der betreffenden Gemeinde Gültigkeit, was auf der Ur- kunde ausdrücklich zu vermerken ist.

Arbeiter, die unmittelbar jenseits der Grenze in NussisG Polen wohnen und in einem im Inland in der Nähe der Grenze gelegenen landwirtschaftlichen Betriebe in einem festen Arbeitsverhältnis stehen, dürfen die Grenze auf Grund einer vom Kreischef ausgestellten Legitimation überschreiten, die den Grenzübergang, Namen, Stand, N und Wohnort des Inhabers und die Arbeits\tätte enthalten muh.

Alle diese Legitimationen können gebührenfrei und für einen

Kalendermonat ausgestellt werden. Die Legitimation kann durch einen

auf den Schein zu seßenden Vermerk durch den Kreischef (Polizei-

E jedesmal um einen weiteren Kalendermonat verlängert erden.

I. Grenzverkehr mit Waren.

1) Der Ausfuhrverkehr aus Rußland über die deutshe Grenze ist untersagt. Ausgenommen von diesem Verbote sind:

a) Geflügel jeder Art, nahdem die Seuchenfreibeit amtstier-

ärztlich festgestellt ift,

b) Eier, Milch und Butter,

c) frisches Fleis, Wurst, Schinken, Speck bis zu cinem Ge-

wichte von 10 Pfund,

_ 4) Gemüse, Tee, Zucker, Zuckerwaren, Salz und Petroleum.

_ Jin Bedarfsfalle können vom Chef der Zivilverwaltung auch für diese Gegenstände für das ganze Gebiet oder für Teile desselben Aus- fuhrverbote erlassen werden. |

2) Der Gesellshaft „Wareneinfuhr" aus Posen wird das Net zugestanden, Waren aller Art, insbesondere (Betreide, Mehl und fonstige für die Heceresverwaltung und die Volkswirtschaft erforder- lien nüßlihen Gegenstände nah dem für die Gesellschaft maßgeben- den Gesellschaftsvertrage und threr Geschäftsanweisung von Rußland nach E ren,

___Ver Chef der Zivilverwaltung für Nussisch Polen ist bef

Me Ot MS, enn in erteilen. S E

9) Vie Ausfuhr von Pferden und Klauenvieh aus Rußland nah Deutschland ist verboten, jofern zur Ausfuhr nicht die tas des Ghefs der Zivilverwaltung für Nussish Polen erteilt wird. Pferde dürfen dié Grenze nur nah vorauégegangener Quarantäne auf den zu diesem Zweck eingerihteten Quarantanestationen überscbreiten. Ein Gleices kann vom Chef der Zivilverwaltung im Bedarfsfalle für Klauenvieh angeordnet werden. :

n WL Strafbestimmungen.

is Für das unter deutsder Verwaltung stehende Gebiet von Nussish Polen: j a. Wer die vorstehenden Anordnungen übertritt, zu ihrer Ueber-

tretung auffordert, anreizt, eine Uebertretung versuht oder unternimmt, wird mit Gefängnis bis zu 5 Jahren bestraft: daneben fann auf Geldstrafe bis zu 1000 Nubel erkannt werden. Liegen mildernde Umstände vor, so kann lediglich auf Geldstrafe bis 1000 Rubel erkannt werden.

b. Sämtliche den obigen Verboten unterliegende Waren, ferner alle sonstigen Gegenstände, die zur Begehung der Uceber- ttétungen gebraucht oder bestimmt sind, sind zu - bes{lag- nahmen und durch Urteilsspru einzuziehen, gleiviel ob sie dem Täter oder cinem T exfitébiner .an der ‘Uebertretung

m.

"” e. Jst die Verfolgung oder Verurteilung einer bestimmten Person nit ausführbar, so hat das Geritt selbständig auf tFinziehung der Waren und sonstigen Gegenftände (vergl, zu b) zu erkennen. 6

d. Grfolgt die Einziehung durch Urteil eines Militärgerichts, fo entscheidet der Gerihtsherr, in allen andern Fällen er Chef der-Zivilverwaltung für Russisch Polen über die Ver- wendung der beschlagnahmten und eingezogenen Waren und sonstigen Gegenstände.

2) Für das deutsche Gebiet hat es bei den Vorschriften des Ge- seßes über den Belagerungszuftand vom 4. Juni 1851 (vergl. ins- besondere § 9b) fein Bewenden.

- IV.

Diese Verordnung tritt am 1, Mai 1915 in Kraft,

(Verordnungsblatt der Kaiserlih Deutschen Verwaltung in Polen.)

Handel und Gewerbe,

Nach der Wochenübersicht der Neihsbank vom 7. Mai 1915 betrugen (+ und im Vergleich zur Vorwothe):

Aktiva. 1915 1914 1913

Metallbestand (Be- t “M é siand an fkurs- fähtgem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus- ländishen Münzen, bas Kilogr. fein zu 2784 6 berehnet)

darunter Gold

Bestand an Reths- u. Darlehnskassen- ertei

Besiand an Noten anderer Banken .

Bestand an Wechseln, Schecks und dis- kontterten Reichs- schaßanweisungen .

Bestand an Lombard- forderungen

Bestand an Effekten

Bestand an fonstigen Alb

2 421 808 000 | 1 655 946 000 | 1 263 675 000 (4 5079 000)(— 9ò1 000)(4- 11176 000) 2 373 348 000 | 1 326 761 000 | 978.783 000 (+4 4822 000)(4- 282 730 000)((-+ 18 669 000)

629 305 000 ((—139 235 000)|(+

18 125 000 (4 6 708 000)|(+

63 340 000 19 543 000

834 000) (+ 1748 000)

20 821 000 23 170 000 9 402 000) (- 11 162 000)

3 849 706 000 (-+ 61 770 000) (— 61 180 000}|(—

16988000| 66583000| 11 (— 2274000) ((— 23 426 000)|(— 39 180 000)

24 383 000 | 241513000| 24310 000 (++- 83/227 000)|((— 8 268 090)((— 18 136 000) 188 455 000

215 734 000 195 152 000 (+ 68 686 0090)((— 3 605 000;(— 12952 000)

863 563 000 | 1 206 341 090 38 193 000) 0

9 053-000

Passiva. Grundkapital. . ,

MNeservefonds .

180 000 000 (unveräodert) 80 550 000

180 000 000 {unzerändert) ) 74 479 000 (unverändert) | (unverändert) | (unverändert)

9 242 302 000 | 2 006 450 000 | 1 975 179 000 (— 67 980 009) |(— 94 867 000)(— 75 425 000)

1484 427 000 | 837 345 000 | 577 806 000 (+ 20 575 000) |(+ 12 340 000)|(— 9 576 000) 161491000 | 34226000| 44211000 (— 8 634 000)|((+ 333000) (4- 626 000)

Nach dem vorstehenden Ausweis hat der Goldbestand der Reichsbank fich um weitere 4,82 Millionen Mark vermehrt. —- Nach wie vor bleibt es Pflicht eines jeden, in dieser Zeit der Anspannung aller Kräfte das Gold zu sammeln, um es der Reichsbank zu bringen, wo allein es nußbringend wirkt und dem Vaterlande dienstbar gemacht wird. Darum: Zur Neichsbank mit dem Golde! Sämtliche Postanstalten im Deutschen Reich sind verpflichtet, Goldmünzen in Vapiergeld umzuweseln und an die Reichsbank abzuliefern.

180000 000 (unberändect) 70 048 000

Betrag der um- laufenden Noten .

sonstige tägli fällige Verbindlichkeiten, Ï

sonstige Passiva .

Der Aufsichtsrat der Oberschlesischen Eisen-Industrie Actien-Gesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb in Gleiwiß beschloß laut Meldung des ,W. T. B.*, der am 19. Mai d. J. stattfindenden Generalve:sammlung vorzuschlagen, den zur Ver- fügung stehenden Gewinn in Höhe von 962196 4 wte folgt zu herwenden: 3 9/0 Divivende 840 000 #, Taionsteuerceserve 42 000 46, Zur Verfüaung des Aufsichisra18 für Wchltätigkeit und Wokblfabrts- zwede 25 000 „4 und den Nest von 55196 4 auf das Jahr 1915 vorzutragen. Der Vorstand berichtet, daß die Gesellshaft in allen Betrieben bei befriedigenden Preisen stark beschäftigt ist.

Die Graz- Köflaher Eisenbahn veretnnahmte im April 1915: 305 359 Kronen (im Upril 1914: 313 802 Kronen). Vom 1. Januar bis 30 April 1915: 1189074 Kronen (Vorjahr 1308 961 Kronen). Die Einnahmen für 1914 sind endgültig, die für 1915 vorläufig ermittelt.

Budapest, 10, Mai. (W T. B.) Laut Bekanntmachung des Finanzministers werden die am 1. Juni fälligen 150 Millionen Kronea 43 oige Kassenscheine gegen 54 °%/%tge Ka) sen scheine mit drei- jähriger Laufzeit umgetauscht.

Moskau, 10 Mat. (W. T. B.) Nach einer Meldung des Nußkoie Slowo hat die Moskauer Vereinigung von Industriellen festgestellt, daß im Monat März 113 Firmen mit einer Schuldenlaft von 8 700 000 Nubel thre Zahlungen ecingefiellt haben. Stockholm, 11. Mai. (W. T. B.) Die Zeichnungen für tie neue \ch{chwedtsche innere Anleihe find beendet. Es wurden 83 Millionen Kronen gezeihnet. Diese Anleihe soll austschiießlih zur Föôrderung produktiver Zwecke verwendet werden. Konstantinopel, 10. Mai. (W. T. B) Da3 Amtsblatt veröffentlicht das durch cin Jrade sanktionierte neue Statut für die Tabakregtie.

Berlin, 11 Mal Der Markt wax geschäftslos.

Produktenmarkt.

Berliner Großhandelspreise für Sveisekartoffeln. Im Berliner Kartoffelgroßhandel wurden na den Ermitilungen der von den Aeltesten der KaufmannsÞhaft von Berlin gebildeten Ständigen Deputation für den Kartoffelhandel in der Zeit vom 6, bis 8. Mai 1915 folgende Preise (für 100 kg gute, gesunde Ware, ab Berliner Bahnhöfen) gezahlt: Dabersche Kartoffeln 12,00—14,00 6, Magnum bonum 12,00—13,50 #6, Wohltmann 11,00 —13,00 46, Silesia und andere runde weiße Speisekartofeln 11,00—13,00 A. Mit Rücksicht auf die bevorstehende städtishe Kaitosfelveriorgung fanden in der zweiten Woechenhälfte nur noch wenige Umsätze im freien Kartoffe l- großhandel statt und die Preise begannen zurücktngeßen.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. London, 3. Mat. (W. T. B.) 2 9/9 Engl. Konsols 66%/,,,

gchôren oder nit.

Missouri, Kansas u. Texas 123, Southern Pac'fic 912, Pacific 1312, U. S. Steel Corp. 562, Privatdiskont 26, Sen

lis: i Paris, 10 Mat, (W.T. B.) 3% Französishe Rente 72: 6 9/0 Russen 1906 91,35, 4 9% Türken 63,75, Suezkanal Ga Rio Tinto 1564. 0E

Amsterdam, 10, Mai. (W. T. B.) Markt ruhig kaner fest. Sheck auf Berlin 51,75—5225, Scheck auf London 12,097—12,14} Scheck auf Paris 47,35—47,55, Scheck auf Wien —,—, 95 0/6 Niederländise Staatsanleihe 99°/;s, Obl. 3 0) Niederl. W_ S. 72!/;6, Köntal. Niederland. Petroleum 531, Atchisgr! Topeka u. Santa 100, Nock Island 5/15, Southern Pacific 891 Southern Roilway 163, Union Pacific 1274, Amalgamated 72: ues Mtates ppa Ev. D E 4

io de Janeiro, 8. Mai. . T. B. edel

London 1211/16. V Ul

Ameri,

Kurs8berichte von auswärtigen Warenmärkten, Budapest, 10. Mai. (W. T. B.) Weiße Bohnen 109—110 Kronen, bunte Bohnen 107—108 Kronen, Matss{rot 42 Kronen, Hirse 69—71 Kronen. Tendenz sehr fes , für Hirse herrschte gute Nachfrage.

Amsterdam, 10. Mai. (W. T. B.) Java-Kaffèe fietig, loko 48. Santos-Kaffee für Mai 344, für September 392: e Rear 10. Mai. (W. T. D Rabor fleli ;

msterdam, 10. Mai. S Mi Ü tetig, I für Mai 641. : / E

Wetterbericht vom 10. Mai 1915, Vormittags 9 Uhr.

S

Witterungs- verlauf der leßten 24 Stunden

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ziemli beiter |_meist bewölft porwtegend beiter vorwiegend heiter ) | 1 |_meist bewölkt 1 [Borm. Nieders{[, 0 \vorwtegend heiter | ziemlich heiter vorwiegend beiter ziemlich heiter

Name der ; Wind- Beobachtungs-| 28; FNUG Wetter station z

Leran in

in Celfius

Temperatur Nie 24

stärte

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wolken. 3\wolkenl. wolkenl. 2'heiter

eten, beiter

wolkenl. 4 wolfenk. wolkenl. 2 heiter

wolfen!. wo!kenl. woikenl.| wolkenk.| roolkeni.! )/beiter

Nebel

3|\wolkenl. wgltenl. woltenl. beiter

Borkum 773,7 Keitum 774,5 |O6 Hamburg 7736 Swinemünde | 772,9 |F Neufahrwasser| 772 5 Memel 769,5 |9 Aachen 769,7 Hannover 7728 Berlin 173,8 Dresden 2A Breslau 773,0 Bromberg T Meß 766,4 Frankfurt, M. | 769,6 |N Karlsruhe, B. | 766,7 |NO München 766,2 |NO Zuasvize 532,4 |SO Wilhelmsbav.| 774 0 |D l | 77450 Wustrow. We.| 772,7 |NO Königsbera | 770,5 |NNW Caffel 771,3 |NO woikenl. Meagdeourg | 773,0 [NO wolfenl. GrünbergS&l| 773,3 |ONO 3 \wolkenl. Mülhauten,E.| 765,3 |NNO d heiter Friedrichshaf. | 763,7 /NO 4\wolkig | Bamberz 769,7 /NO 4wolkent.! Nügenwalder- | _münde __| 7734 |/NO 4\wolkenk. Vlissiagen 70,4 [DND 4swolkenl. Helder _7726 O 2\wolfenl. Bodds |_760,9 |SSO 2 halb bed. Chrisitansund | 769,1 |W [Regen Skudenes _|_773,6 |SSO 2sheiter Vards —_| 764,3 WSW3 heiter Skagen __|_774,8 |SSO 2 halb bed Haníkbolm 74,5 [SO 1llbeiter Kopenhagen ,0 [OSO P lheiter Stodtholm | N 2 wo!kent. Hernösand ),8 |NW 2\wolkent.| Haparanda 7,2 (S 4|wolkenl. Wisby _772,9 [N 4\wolfenl.| 4 Karlstad WNW 2 beiter Hammerhus. | 774,5 ¡NNO 3|wolkenl. Livorno S 1/halb bed.| * Budapest 764,4 |W 2|heiter Wien |_768 9 |NND 3|vedeckt Prag 771,8 |D 4|wolfenl. 3

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meist bewöllt vorwiegend heiter ‘vorwiegend beiter _| ziemlich heiter

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_[Nachm. Niederschl. meist bewölfkt vorwiegend heiter

3 Rom 760 2 [NO 1\wolfenl.!| - Florenz 760,5 D 1 bededckt 3

Cagliari 757,6 OSO Iwollig | | 770,2 |DND 3wwolkeni.| _763,7 NO Z3sbedeckt 762,1 NNW 2\bedeckt 764,0 N 1|Regen Säntis _564,7 WNW s |bedeckt Brindisi __ _1_761,8 SSW 3|wolkig | Triteit |_763,9 |SO 2bedeckt | Krakau 771,0 N 2\wolfenl.| Hermannstadt | | | Brüssel _| 769,2 [ONO 3 \wolkenl.| E —_— j E T C E En L = 2,5 bis 3,4 mm; 4 = 3,5 bis 44 mm; 5 == 4,5 bis 5,4 mm; 6 = 6,5 bib 6,4 mm; 7 = 6,5 bis 74 mm; 8 = 7,5 bi3 8,4 mm; 9 = niht beobahtet, Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minu3zeithen) gilt dieselbe Chiffreskala,

Ein Hochdruzebiet über dem Ozean entsendet einen südwärts verlagerten, Mitteleurova bedeckenden Ausläufer von 775 mm nach dem Skazerrak. Ein flaches E über dem Mittelmeer hat Ld veriteft, ein anderes dringt vom Nordmeer südostwärts vor. In Deutschland ifi das Wetter bei mäßigen Nordoslwinden und sechs bis ¿wölf Grad Wärme heiter; Nordichieswig hatte stellenweise Nacht- frost, Ostpreusien hatte vereinzelte Niederschläge.

DeutsGe Seewarte.

Östende Zürich Genf Lugano

“1 Vorm. Niederl

ziemlich heiter

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11/0! 0 [vorwiegend heiter

«ito st/--- diliins! | _- adabisps

naa af Mitta er auth qm A art Ba *

4% Japaner 69}, 44 % Sapaner 875, 3% Portugiesen 544 Atchison, Topeka u. Santa 10324 do. pref. 103, Frie 261

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%

ziemlich beiter

Wetterbericht vem 11, Mai 1915, Vormittags s Uhr.

Wind-

rihtun Y Wind. Wetter

stärke

Name der Beobachtungs- station

Temperatur in Ceffias

Name der Beobathtuugs-

flation

Witterungs- . verlauf

tum, nichtung, Mind: Detter jtärke LO/ 24

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Name der Beobochtungs- station

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d 29 Stunden Fi 3

stärke

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24 Stunden

der leyten 24 Stunden Maadeburg

Borkum Winds\t. |wolkenl.

| S! ziemlich beiter Ptüuhauten,E.

Keitum SW Z3hheiter

vorwiegend beiter

Hamburg SO 3lheiter

vortotegend better | Bamberg

Swinemünde 57S 3\wolkenl.

vorwiegend beiter | Rügenwalder-

Neufahrwafser S 9\waltent.

vorwiegend beiter münde

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Xriedrichöhar. |

| 5 [OSO 2\wollig

SO 3 wolkenk.| 9 NO_ 3 wolkig |_10 NO_ 2\wolkig

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vorwiegend heiter vorwiegend heiter meist bewölti _/_0 |_ztemlih heiter ¡— 0 vorwiegend heiter

vorwiegend heiter

Wien

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| zfemlich heiter

Prag 765,8 |O

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Rom 756,1 [N

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Fiorenz 755,7 ¡O

1bedeckt

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| 763,3 ¡NO

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2 woifent.

Zürich 760,1 [N

1|bedeckt

9 S 3[wolkenk./

Memel WSW 2|heiter

ziemlich heiter Bltifingen

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Genf

759,4 |[NNW 2\|bedeckt

Lugano 760,0 |NW

Aachen NO LUhkeiter

vorwiegend beiter | Helder

NO S2'heiter

Hannover OSO 1hheiter

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Berlin S 3[wolkenl.

D

vorwiegend heiter | Ghrtsttarqund

Dresben heiter

vorwiezend beiter | Skudenes

7451 B 4D 1 O

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1\bedeckt

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561,3 |WSW 4 bedeckt

3

Brindif 758,8 |SO

NNW 4 wolkig

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Breslau wolfenl.

Vardds

vorrotegend better

Bromberg woltenl.

vorwiegend heiter | Skagen

Mey wolfenl.

vorwiegend beiter | Hanstholm

_759,0 |SO 4/Shnee | 761,2 WSW 3 \bedeckt

7615| |bededt |

Hermannftadt | 767,5 |W

Lesina

Frankfurt, M. heiter

Kopenhagen

vorwiegend heiter

Karlsruhe, B. heiter Pèünchen halb bed.!

ron pi bard | pi | puek I Q! Di Ci Wi QOiIDINi I M I DIOIPO

Stodtholm Hernösand

—0 vorwiegend beiter —1/ ziemlich beiter

mlelolololejeelolc alc ole lelo

i 759,8 |WSW 6 [wolkig 759,4 |W Z2'bededckt

Zugsvige | wolkig | Wilhelmsban.|_

Kiel T TRustrow, M. Königsbera Cafßel

(heiter |

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wolkenl.|_11/ 0 |—0wvorwtegend heiter wolkenk.|_ 10/0 |—1 wolfenl.| 9/0 | 1 [vorwiegend heiter

‘halb be 80 Lvonwlegend heiter

—O0ltadrs ItteberidI.

Haparanda _ Wisby Karl{iad Hammerhus Livorno Budapest

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vorwiegend heiter

_/_763,9 [WSW 4 heiter

759,4 |D 6|Sc{hn e

Ein sütwärts

| 759,2 |SSW 4|bedecki

5,5 |[SSW Mlbeiter e

. Unter)uhungsfachen.

Aufgebote, . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen . Verlosung 2c. von Wertpapieren.

C f O DD jt

D Untersuchungssachen.

[10869] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Kriegs- freiwilligen Bernhard Meyer der 5. Komp. Erfatzregiménts Königsberg I11, welcher fluchtig ist, ist die Untersubungshaft wegen Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nädiste Militär- bebörde oder Macinebehörde (Truppenteil, Marineteil oder Bezirkökommando, in größeren Standocten an die Xommandantur oder das Garnisonkommando) unter Mit- teilung hierher abzuliefern.

Beschreibung. Alter: 18 Jahre, Größe: 1m 56cm, Statur: \chwäGlid, Haare: dunkelblond, Agen braun, Nafe gewöhn- lid), Mund groß, Bart keinen, Gesicht gewöhnliw, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deuts. Besondere Kennzethen: etwas O-Beine. Kleidung: Feidgrauer Anzug mit Acbfelklappen Nr. 43.

St. Q. den 6. Mai 1915.

Gericht dec 10. Landwehrdivision.

[10878] Stecfbrief.

Gegen die unten Beschriebene, welche flüchtig it, ist die Untersuhungshaft wegen unerlaubter Entfernung 9b des Gef. v. 4. 6. 1851), begangen in Mügel- bura, Kreis Pyriyg, am 5. April 1915, am 5, Mai 1915 verhängt. Es wird er- sucht, dieselbe zu verhaften und in das nächste Gerihhtsgefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Äften 1 E. R. 402/15 sofort Mitteilung zu machen.

Persfonbeschreibung : Familienname: Gezmaun, Vorname: Anastasia, Stand und Gero?rbe: Arbeiterin, anscheinendes Aitèr: 18 Iahre, geboren 1897 in Ko\chow, Kceis Bielaowcy, Rußland, leßter Aufenthali: Müßtelburg, jebkger Aufenthait: unbekannt, Größe: mittel, Gestalt: unterseßt, Haare: bunkelblond, Gesicht: braun, Stirn: niedrig, Augen: \chwarz, Augenbrauen: braun, Nase: Stumpfnase, Obren: mittel, Mund: etwas aufge-worfene Lippen, Zähne: voll- ftändig, Kinn: breit, Hände und Füße:

roß, Gang und Haltung: aerade, adrette Ba Sprache: belle Stimme, Be- kleidung: voraussihtlich roter No.

Stettin, den 5. Mai 1915.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[10877] Steckbrief. Gegen den unten Beschriebenen, welcher Aûchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung 9b des Gef. v 4.6. 1851), begangen in Sireefen, Kreis Pyriß, am 14. April 1915, am 21. April 1915 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerihts- gefängnis abzuliefern sowie zu den biesigen Akten I E. R. 423/15 fofort Mitteilung zu machen. Personbeshreibung: Familienname: Swan, Vorname: Anton, Stand und Gewerbe: Schnitter, anscheinendes Alter: 20 Jahre alt, aus Skorzeszice, Kreis Kielce, Nuff. Polen, leßter S: Streesen, Gutsbezirk, jeßiger Aufenthalt : unbekannt, Größe: mittel, Gestalt: unter- seßt, Haare blond, gewöhnlich, Bart: ohne, Gesiht: oval, Stirn: aeneigt, Augen: blau, Nase: \{chmal, Ohren: mittel, Mund: mittel, Zähne: vollständig, Kinn: breit, Hände und Füße: ge- wsöhnlid, Gang und Haltung: gerade und militäris@, Sprache: polnisch und sehr {nell \sprechend, Tätowterungen: keine, beiondere Kennzethen: keine, Bekleidung: Schnürstiefel, Arbeitszeug, Farbe kann (N oen angegebéa werden, jedenfalls duntel.

Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Akticngesellshaften.

Nr. 302 Stück Nr, 75506 ist er- ledtat:

[10863] Fabhnenflu@tLerklärung.

Landw.-Inf.-Ngt. Nr. 1, 3, Komp., wegen Wangner, geb. am 7. 11. 1881 in Eis-

rlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 39 +§.

Der Steckbrief gegen: /

1) den russish-polnishen Schnitter Franciszek Kaminska, 64 Jahre alt, geboren zu Horzew, Kreis Konin, Nuss. Polen, i

2) den ruf -polnischen Schnitter Piotr Kaminski, 18 Jahre alt, aeboren zu Horzew, Kreis. Konin, Ruß. Bolen,

Stetiin, den 3. Mai 1919. _ [10879] Kriegsgericht des Kriegszustandes.

In der Untersuhungssache gegen den Gefreiten Alfred Wangver. Er].-Batl.

Fahnenfluht, rotrd der Beschuldigte Ulfred

ingen, Württemberg, auf Grund der S 69 ff. des M.-St.-G.-B. sowie der S 356, 360 der M.-St.-G.-D. hierdurch rur fahnenflüchtia ertlärt.

Augsburg, 7. 9. 1915,

K. B. Gericht der ft. 3. Inf.-Brigade.

{10862] FahnenfluchtSertlärung. In der Us gegen den Wehrmann Frip Dolling, 5. Komp Inf. -NRgt. Nr. 44, wegen Fahnerflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militär- \trafgesezbuchs sowie der §§ 256, 360 ber MilitärstrafgeriWtsordnung der Beschul- diate hierdurch für fahnenflühtig er- a Tb 102,10; Berlin, den 4. Mai 1915. GeriŸht der Jnspektion 11 der immob. Garde - Inf.

{10868] Beschluß. Der Wehrmann Ludwig Schmitt der 9./Res. -Inf. - Regts. 60, geboren am 98. 7. 82 zu Völlerdingen, Els. - Lothr., Maurer, und der Wehrmann Albert Brignou der 9./Res.-Inf.-Negts. 60, ge- boren am 14. 10. 1878 zu St. Quirin, Elf.-Lothr., Zimmermann, werden gemäß 8&8 356, 360 *M.-St.-G.-O. für fahnen- flüchtig erklärt. Das im Deutschen Reiche besindliße Vermögen des Briguon wkd init Beschlag belegt. Dieuze, 6. Mat 1915, L e Bien: h. Lantw.-Division. Der Gerichtsherr: von Fijcher, Krell, Generalleutnant, Kriegsgerichtérat. Divisionskommandeur.

[10886] Fahuenflucht8erflärung und Beschlaguahmeverfügung. Fn der Untersuhungsfache gegen 1a) Pbt- lippert Willig, 1) Camill Vourafsèau, 2) Heinrih Philipp Meister, 3) Eugen Vslieger, 4) Wendelin Siöcklin, alle Landwebrleute von bder 2./WL-F.-R. 109, wegen Fahnenfl-cht, werden auf Grund der 88 69 ff. des Milttärstrafgefezbuchs sowie der §5 366, 360 der Militär- ftrafgerih18ordnurg die Beschuldigten bier- durch für fahnenflüchtig erflärt und ibr im Deutschen Reiche befindliches Ver- mögen mit Beschlag beleat. E 30. April 1915. Div.-St.-Qu., den “4, Mai 1915. Gericht der 8, Landwehrdivifion .

Der Gerichtéherr. Dr. Jahn. von Bodungen. Kriegsgerichtórat.

(10872] Fahunenflutserkiärung. In der Üntersußungs8sache gegen den Landwehrmann Karl Luthxinugex der 9. Komp. Inf.-Regts. 172, geboren 1882 in Thann, Krets Thann, Elsaß-Lothringen, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 69 ff. des M.-St.-G.-B. sowte der 7 356, 360 der M.-St.-G.-O. der Be- S bierdur für fahnenflüchtig er- lärt

[10873]

öfffentlihten Fahnenflubtterflärung vom 9. März 1915 Nr. 96190 muß es statt Keigmeier Peitmeier kbcißen.

[10834] Fahnenfluchtserflärung

Landsturmleute vom 83./1. Ldst.-J.-Bail.

Sn der unterm 18. März 1915 ver-

D.-St.-Qu., den 4. Vai 1915. Sericht der 42. Infanteriedivision.

a e

wud Weschlaguaßnmeverflizung. In der Untersuchungesache. gegen den 1) Fxößly, Albert, 2) Erxhart, Einil,

Freiburg, wegen FahnenfluWßt, werden auf Grund der 88 69 ff. des Militäc- strafgeießbuhs soroie der §S 356, 380 der Pilitärstrafgerichtäordnung die Leschul- diuten hierdurch für fahneaflüchiig erflärt und ihr im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Div. -St.Qu., den 4. Mat 1915. Gertcht der 8. Landwehr: Divifion. Der Gerißhtsberr: Dr. Jahn, v. Bodungen. Kriegégerihtérat.

[10885] Sen Fer ag

und Veschlagraßmeversügung. In der Unter})ubunosfake gegen den am 8. I. 1881 in Ihringen (A. Breisach) geborenen Landwehrmann Friedrich Gut- knecht, 11./L.I.-R. Nr. 110, wegen Fahnerfluht, wird auf Grund der S8 69 ff. des Militärstrafgesezbuch3 sowie der §8 356, 260 der Militärstrafgerihts- ordnung der Beschuldiate hierdurch für fahnenflü@tig erklärt und fein im Deutichen Reiche b:findlihes Vermögen mit Beschlag belegt.

Div.-St.-Qu , den 5. Mai 1915.

Gericht der 8. Landweëhrdiv:fion.

Der Gerichtsherr : Dr. Jahn, von Bodungen. Kriegsgerichterat.

[10874] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungsfsache gegen den Landsturmmann Reinhoid Moris, Erjaßz- bataillon Landwpehrinf. - Regt. Nr. 59, 4. Komragnie, Kleve, geb. 10. Mat 1887 in Borghorst i. W, weaen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 f. des Militär- trafgelegbuis fowie der §S 356, 360 der Militärstrafgerihlsordnung der Be- \Puldigte hiadurch für fahnenflüchtig er- klärt.

Effen, den 22. April 1915.

GeriŸt der Landwehrinspektion.

P eE I E

7. Niederlassung 2-

9. Bankausweise.

[10881] Fahnenflucbtêertlärung

uud Veschiagnahmeverfügung. In der Untersuchurgssahe gegen den Kanonier Ferdinand Grosset der 7. aft. Batt. Fußart.-Ng. 8 Meg, geb. 10. 2. 1889 zu Cheminot, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Mikitär- strafgeseßbuchs fowie der §S 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der VBe- \chuldigte bierdurch für fahnenflühtig erklärt und seia im Deutschen Reiche be- findlihes Vermögen mit Beschlag delegt. Mes, den 6. Mat 1915.

Gat des Gouvernements Metz. Der Gertichtsherx : Saupe,

Nehbach, „Saupe, Generalmajor. Krieg8çeridtsrat.

{10882] Fahnenuflu@tsertlärung uud Vermögensbeschlaguahme. In der Untersuchungssache gegen den Neservisten Gustav August Veauqué, Kenditor, geb. den 31. Januar 1889 zu (Thicourt, Kreis Château-Salias, zuleßt wohnhaft daseibst, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Fahnen- flut, wird in Gemäßheit der §§ 68, 69, 71 M.-St.-G.-B., §F 356, 360 der M.- St.-G.-O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und jein im Deutschen Reiche befindlihes Vermögen hierdurh mit Beschlag belegt. Saarbrücten, 2. Mat 1915. Gericht der Landwehrinspektion.

[10883] Fahuenfluchterklärung

und Befsczlagnahmeversügung.

San der Unter])ußungsfsache gegen den Ers.-Res. Adolf Mert, wegen Fahnen- fluht, wird in Gemäßheit der §S 68, 69, 71 des Militärstrafgeseßbuh3 1owie der §8 356, 360 der Militärstrafgertchts- ordnuvg der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüctig erklärt und fein im Deutschen Netche befintlihes Vermögen mit Beschlag belegt.

Saarbrüen, den 5. Mai 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

[10876] Fahnenfluchtêerfläruug.

Fn der Untersuhungssache gegen den Landflurwpflihtigen Johann Georg Paul König, Bäter, geboren den 22. Dezernber 1896 in Markirh, zuleßt wohnhaft in Markirc, jegt ohne bekannien Wobn- und Aufenthaltsort, wegen Fahnenflu@t und Kriensverrats, wird in Gemäßheit der

[10871] Fahneuflucht8ertlärung und Beshlaguahmeverfligung. In der Untersuchungssacße aegen 1) den Reservist August Arczen 8/13d, geb. am 11. 3. 1889 in Bévingen, Kr. Dieden- hofen, 2) den Erjaßzreservist Ludwig Dellaudrea 8/135, geb. am 20. 6. 1886 in Darney tn Frankrei, wegen Fahnen- flucht, werden auf Grund der §5 69 ff. des Meilitärcstrafgeseßbuhes sowie der §S 356, 360 der Militärstrasgerihtsorbnung die Beschuldigten hierdurh für fahnenflüchttg erklärt und das im Deutichen Reiche be- findliche Vermögen des Archen mit Beschlag belegt. i Im Felde, den 6. Mai 1915. Gericht. der 33. Division.

[10866] Fahnenfluhts8erkläruug.

Fn der Untersuchungésache gegen den am 12. April 1891 in Basel geborenen, in bringen, Amt Freiburg heimatberehligten Grenadier Heinrich Reichenbach, 1. Erf - Batk. Gren.-Regts 110, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund dec &S 69 ff. M..St.- G.-B. sowie ber §8 356, 360 M..St.- G.-O. der Beschuldigte hierdurch für fahnens flúBtig erflärt.

WS-68,.69, T1, 97, 10 Mil..St -G.-B. SS 88, 93 N.-St.-G.-B., §8 356, 360 ‘til. -St.-G.- D. der E hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. / Straßburg i. Elf., den 3. Mai 1915. Gertcht der Landwehrinspektion.

[10876] Fahneufluhtserklürung. In der UÜntersuchungssahe gegen den Militärpflichticen Jakob Ertle, Schreiner, geb. 6. 3. 93 zu Breitenbah, Kreis Colmar, zuleßt wohnhaft in WMühl- ba, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund ber 88 69 ff. des Militärstraf- aesczbus foroie der 88 356, 360 der Militärstrafgerihtêordnung der Beschul- digte für fahnenflücöttg erklärt. Straßburg i. Elf, den 5. Mai 1915. Gericht der Landwehrinspektion.

[10870] Verfügung.

Die gegen den ehemaligen Kanonter Kornelius Zweber, 2. reit. Batt. Fe. -A.- N. 15, unterm 15. 10. 08 erlèfsene Fahnenfluchtserkiärurg und Beschlag: nahmeverfügung, veröfentlidt fn Beil. 3 des Neichsanz. v. 20. 10. 08 Nr. 248, wird aufgehoben. |

Velval, den (6, Vai 1915

768,1 |ONO 2 wolkenl. 6;

Brüffel | 762,3 (ONDO 2 heiter 11/0 | 759,4 |OSO 4|bedeckt | 19| 0 |—0; s) Aenderung de3 Barometer3 (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens na} folgender Sftala: 0 = 0,0 bis 0,4 mm; 1= 0,5 bis 14 mm; 2 = 1,5 bis 2,4 mm; | z == 2,5 bis 8,4 mm; 4 = 6,5 bis ád4 mm; 0 =45S bis 04 mm; 6 = 5,5 bis | 84 mm; 7 = 6,5 688 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 84 mm; B = nidt beobachtet. Bei negativen Werten der Barametertendenz (Minu8zeichen) gilt biejselde Chisfresfala, veilagerter, bvetf Deutschland verbindet Hochdruck ebiete über England und Polen ; ver- tiefte Ttefdruckgebiete liegen über dem Mittelmeer und „über N europa, leßteres entsendet Ausläufer nah Schottland und Jütland. In Deutschland ist das Wetter bei 7 bts 10, an der Nordsee- küste 12 Grad Wärme und schwachen, aus östlichen, an der Küste teilweise westlichen Nichturgen wehenden Winden heiter und troden; | im Norden trat stellenweise Nachifroft ein.

Anzeiger.

3jhalb bed.| 21

9 | 759,5 [ONO 6 Regen |__9| 10/—1sanbalt. Niederschl. oll 0

_6 0 0 porwiegend heiter 8 m

—ovorwiegend beiter

Iheiter 8

verflahter Hochdru@iüccken über

orb -

Deutsche Seewarte.

8. Erwerbs- und S enofsenichaftes.

von tsanwälten,

8. Unfall- und Invaliditäts- 2c- Versicherung 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

5

[10867] Beschluß.

Die am 30. Dezember 1908 gegen den Rekruten Emil Sulger aus dem Land- wehrbezirk Lörra, geb. 31. 12. 1886 zu Herisau (Schwetz) erlassene Fahnenfl 1chts- erklärung wird cemäß § 362 M.-St.- G.-O. aufgehoben.

Freiburg i. B., den 24. April 1915.

Köntgliches Gericht der stellv. 57. Infanteriebrigade.

2) Aufgebote, Verlust: u. Fundsachen, Zustellungen ut. deral.

[10579] Ne LBRnng:

Zu der in Nr. 97 vom 27. April 1915 veröffentlichten, die Zwangsversteigerung des Grundstücks Mühßlenstraße 33 bez treffenden Bekanntmachung 6807 wird be- merkt, daß das Grundstück in der Ge- markung Berlin liegt, 87. K. 153. 14. Verlim, den 5. Mai 1915. Königliches Amtsgericht Bexlin-Mitte.

Abteilung 87.

[4756) Zivangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin-Reinickendorf belegene, im GrundbuchWe von Berlin - Reinickendorf Band 49 Blatt Nr. 1506 zurzeit der Eintragung des Versieigerungsvermerks auf den Namen des Ardthitekten und Maurer- meisters Franz Körting in Brandenburg a. Havel eingetragene Grundstück am 25. Juni 1915, Vorm. 10 Uhr, durch das unterzeichnete Geriht, an der Gerichtsftelle,Brunnenplat, Zimmer Nr.39, 1 Trepve, versteigert werden Das im Ges meindebezirk Berlin-Reinickendorf, Ra)h- dorfstraße 105, belegene Grundstück ent- bält Wohnhaus mit Seitenflügel und Hofraum und umfaßt das Trennftück Kartenblatt 3 Parzelle 2029/86 von b a 88 qm Größe. Es ist in der Grundfsteuer-

Neintckendorf unter Artikel Nr. 1460 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 1085 mit einem jährlichen Nußzuüng8werte von 5744 #6 verzeihnet. Der Versteigerungs- vermerk ist am 2. Oktober 1914 in das Grundbuch eingetragen. Verlin, den 3. Äpril 1915. Königliches A t Berlin-Wedding. Ae

4758] Zwangsversteigerung.

j Su Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 147 Blatt Nr. 3553 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Moriy Levin in Berlin eingetragene Grundstück am 28. Juni 1915, Vormittags 10 Uhr, dur das unterzeichnete Gericht, an der Gerictsftelle, Brunnenplaiz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden, Das in Berlin, Hocstädtersiraße Nr. 15, belegene Grund- stück enthält: a. Stalgebäude links, þ. Hofwohngebäude mit Werkstatt, e. Quer- wobngebäude und besteht aus dem Trenn- itück Kartenblatt 22 Parzelle 2442/53 von 9 a 59 qm Größe. Es tft in der Grund- steuermutterrole und Gebäudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Nr. 4112 mit einem jährlihen Nußzungs- wert von 1750 „# verzeichnet. Ver- steigerungsvermerk ist am 17. März 1915 in das dbuch eingetragen.

Berlin, den 7. April 1915, Föniglihes Amt3gericht Berlin - Wedding. Abteilung 6.

[4759] Zwangs®8verfteig

Karlsruhe, ban 29. Avril 1915.

Steitin, von 5. Mai 1916, Kriegsgerit des. Kriegszuskenves.

Gericht der 39, Juf.-Diviston.

D, St Qu. Meniu, rena 2, 5, 1915 |

Gericht der stellv. 55. Juf. «Brigade.

Gericht 30, Reservedivision.

Wege der Zwangspollstre kung soll vek Berlin Es im uhe

E E S R Ii E S A A S Art

mutterrolle des Gemeindebezirfks Berlin- ;

SLET E E M E pigcemEer gg Ene ienen Mcas a R E S N R Do MRE arate ate D R he reit a R I

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