1915 / 119 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 May 1915 18:00:01 GMT) scan diff

T. Postprotestaufträge mit Wechseln, die in Elfas;-Lothr oder in stpreußen in den Regierungsbezirken Allenstel? Zatbeoen binnen fowie in den Kreisen Gerdauen und Mewel zahlbar \ind, oder mit solchen in anderen Teilen Ostpreußens oder im Stadtkrei)e Davzig zahlbaren gezogenen Wechseln, die als Wohnort des Bezogenen einen rt angeben, der in einem der bezeichneten Teile Osftpreußens3 (Ne- Met ae R und Nprnbliries, Kreise Gerdauen und N , werden erst an Sea g folgenden Tagen nochmals zur Zahlung a. wenn der Zablung8tag.des Wechsels in der eit vom 30. Juli 1914 bis einshlteßlich 29 Fuli 1915 M ist, Y d ugen: der Sa T M - wenn der Zahlungstag des Wechse Bs D wen später eintritt g dchsels am 30. Fult 1915 am zweiten Werktage nach dem Zahlungstage. L Poflprotestaufträge mit Wechseln, o en wesipreußis@en Kreisen Marienburg, Elbing Stadt und Land, Stuhm, Marienwerder, Nosenberg, Graudenz Stadt und Land, Löbau, Culm, Briesen, Straóburg, Thorn Stadt und Und zahlbar sind, oder mit solchen im Stadtkreise Danzig zahlbaren gezogenen Wechseln, die als Wohnort Seil e LORR e A ss in einem dieser wesipreußischen Í , werden erst an folge T L genden Tagen nochmals zur Zahlung a. wenn der Zahlungstag des Wechsels in der Zeit vom 90. Jult 1914 bis eins{lteßlid 29. April 1915 eingetreten ist, p vi A e 31. Mai 1915 f )- wenn der Zahlungstag des Wechsels in der Zeit vom 20 April 1915 bis einschlteß!ich 27. Mat 1915 Mi am dreißigsten Tage nah Ablauf der Protestfrist des Art. 41 Abs. 2 L E Zee E a a, C. wenn der Zahlungstag des Wechsels in der Zeit vom 28. Mai 1915 bis eins{ließlich 28. Iunt 1915 H am 30. Juni 1915; d. wenn der Zahlungstag des Wechsels am 29. Juni 1915 oder E L am zweiten Werktage nah dem Zahlungstage. Dasselbe gilt von Protestaufträgen mit Wechseln, die in den ost- preußischen Kreisen Braunsberg, Fischhausen, Friedland, Heiligenbeil, Hetlöobera, Köntgéberg Stadt und Land, Labiau, Mohrungen, Pr. Eylau, Pr. Holland, Rastenburg Und Wehlau zahlbar sind, soweit fie nit unter B T fallen, oder mit folhen im Stadtkreise Danzig zahlbaren gezogenen Wechseln, die als Wohnort des Bezogenen einen Ort an- geben, der in einem dieser ostpreußishen Kreise liegt. Als Zahlungstag für A und B gilt der Fälligkeitstag des Wechsels oder, wenn dieser ein Sonn- oder Fetertag ist, der nähste Werktag. Fällt der Schlußtag der Frist zur Vorzeigung des Wechsels auf einen Sonn- oder Fetertag, so wird der Wechsel am nächsten Werktage zur Zahlung vorgezeigt, Die Postverwaltung behält fich vor, die Vorzeigung der Wesel, deren Protestfrist am 31. Mai oder am 30. Juni oder am 31. Juli 1915 abläuft, auf mehrere vorher- gehende Tage zu verteilen. 2) Die Aenderungen treten sofort in Kraft.

Berlin, den 22, Mai 1915. v

Der Reichskanzler. In Vertretung: Kraetke.

Detanntmachunga.

Die Bekanntmachung über Zwangsverwaltungen in der am 19. dieses Monats ausgegebenen Nummer 115 dieser Zeitung wird dahin berichtigt, daß die Zwangsver- ioaltung nicht für die Jnternationale Transport- Gesellschaft Gebrüder Gondrand A. G. Zweigstelle Telpzig, sondern für die bei dieser befindlichen Waren der Firma Sturtevant Engineering Co. Ltd. in London angeordnet worden ift.

Dresden, den 21. Mai 1915.

Königlich sächsisches Minifterium des Jnnern. Für den Minister: Dr. Noschex.

Königreich Preußen,

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den stellvertretenden Direktor und Abteilungsvorsteher bei dem Königlichen Materialprüfungsamt, Geheimen Regierungsrat, Professor Max Rudeloff zum Direktor des Materialprüfungs- amts in Berlin-Lichterfelde, den ordentlichen Lehrer an der Königlichen Kunstschule in Berlin, Maler, Professor Philipp Fran ck zum Direktor dieser Anstalt und den Polizeiassessor Wendel in Berlin zum Polizeirat zu ernennen.

Seine Majestät der König haben genehmigen geruht :

daß der frühere Bürgermeister der Stadt Mülheim am Nhein, Oberbürgermeister Bernhard Clostermann den Titel ©berbürgermeister auh in seinem neuen Amte als Bürger- meister der Stadt Koblenz führt.

Allergnädigst zu

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung S einer M ajestät des Königs hat das Königliche Staatsministerium den bei der Regierung in Königsberg beschäftigten Gerichtsassessor Köhler zum Stellvertreter des zweiten Mitgliedes des Bezirks- ausschusses in Königsberg auf die Dauer seines Hauptamtes am Siße des Bezirksausschusses ernannt und

infolge der von der Stadtverordnetenversammlung in Bona getroffenen Wahl den besoldeten Beigeordneten dieser Stadt Dr. Adolf Lühl in gleicher Amtseigenschaft auf fernere zwölf Jahre bestätigt.

Der Königlichen Heeresverwaltung wird auf Grund des Geseßes vom 11. Juni 1874 (Geseßsamml. S. 221) in Verbindung mit dem Allerhöchsten Erlasse vom 16. August 1914 (Geseßsamml. S. 153) hiermit da s Necht verliehen, die Grundflächen, welche zwecks Erweiterung der zur Geschoßfabrik Siegburg gehörigen Anlagen in der Gemarkung Siegburg erforderlih und in dem beiliegenden amtlichen Vermessungs- register aufgeführt sind, im Wege der Enteignung zu erwerben.

Berlin, den 23. Mai 1915. Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs.

j Das Staatsministerium. von Breitenhba ch. Wild von Hohenborn.

Nichkamfkliches.

Deutsches Reich. Preufßeu. Berlin, 25. Mai 1915.

Herzogin g

C 1 4 W. U. B,

haben sih nah dem Neuen Palais bei Potsdam begeben.

ihren Botschafter Herzog von Avarna der ungarischen Regierung erklären lassen,

reih-Ungarn befinde. durh diesen vom Zaune gebrohenen Angriff gegen die Donaumonarchie das - Bündnis auh mit land ohne Recht und Grund zerrissen. Das durch die Waffenbrüderschaft noch fester geshmiedete vertrags- mäßige Treuverhältnis zwischen Oesterreih-Ungarn und dem Deutschen Reich ist durch den Abfall des dritten Bundes- genossen und seinen Uebergang in das Lager ihrer Feinde unversehrt geblieben. Der deutsche Botschafter Fürst von Bülow hat deshalb Anweisung erhalten, Rom zugleich mit dem österreichisch - ungarischen Botschafter Baron Macchio zu verlassen.

__ Die von Havas und anderen Quellen verbreiteten Nach- richten über bevorstehende Beschlagnahme deutschen Eigentums in Jtalien entbehren jeder Begründung; vielmehr erfährt „W. T. B.“ aus sicherer Quelle, daß die deutshen Schiffe entsprechend den Bestimmungen der Haager Abkommen behandelt werden und daß deutsches Eigentum ent-

sprechend dem Völkerreht weder beshlagnahmt noch sonst be- einträchtigt wird.

Das Oberkommando in den Marken veröffentlicht durch „W. T. B.“ folgende Mitteilung :

Italten bat sich von seinen Bundesgenossen getrennt und ist zu unseren Feinden übergegangen. So berehtigt der Unwille über diese Verleßung der Vertragstreue ist, so selbstverständlich is es doch, daß Ausschreitungen gegen hter wohnende Italiener unter- bleiben müssen. ._ Kriege werden auf den S(Hlacßtfeldern geführt, nicht in Kaffee- bäusern und Wirtschaften oder gar wie jeßt tin England auf der Straße. Wenn Volk gegen Volk tämpft, jo ist dabei nah teutshem Empfinden die Privatperson ebenso zu abten wie das private Eigen- tum. Bei einer anderen Haltung der Bevölkerung erwachsen dem Ausländer selbst nur vorübergt hende Unannehmlichteiten, während das geistice Ansehen und die tulturelle Bedeutung Deutschlands dauernd geschmälert werden.

Aus diesen Gründen heraus ist es vollkommen national gedacht, die hier weilenden Ausländer, soweit sie harmles find, gegen häßliche Angiiffe und unüberlegte Handlungen in Schvg zu nehmen, und es wird erwartet, daß insbesondere ti¿ Berliner R | eine für das ganze deutsche Boik uu

L

erzültige Haltung zeigt und nit zullßt, daßiemand, ise Pet E ISTON JEIE un

weil er Jtaliener ist, hier

gekränkt oder gar mißbandLlt wird.

U dem Umwege über das neutrale Ausland ist von feindliher Seite, wie durch „W. T. B.“ mitgeteilt wird, wiederholt der Versuch gemacht worden, Ansichten deutscher Städte, namentlich Süd- und Westdeutshlands durch Buch- händler usw. aufzukaufen. Gewünscht werden besonders folche Bilder (Ansichtskarten), die für Stadt und Umgebung durch ihr besonders auffallendes Gepräge kennzeihnend sind, wie Kirchen, Burgen, Nuinen und andere in die Augen fallende Bauwerke. Offenbar sind diese Bilder dazu bestimmt, feind- lichen Fliegern die Orientiorung zu erleihterz. Es muß daher dringend davor gewarnt werden, diesem Ansuchen Folge zu geben. Auch wird es sih empfehlen, bei der Versendung von Ansichtskarten nah dem Auslande entsprechende Vorsicht zu beobachten.

——-

Der heutigen Nummer des „Reichs- liegen die Ausgaben 502 und 503 der deutschen Verlust- listen bei. Sie enthalten die 231. Verlustliste der preußischen Armee und die 184, Verlustliste der bayerischen Armee.

und Staatsanzeigers“

Sachsen.

Seine Majestät der König vollendet heute sein 50. Lebensjahr. Anläßlih des Aller- höchsten Geburtstages fand Mittags auf dem Theaterplaß in Dresden Parade und Paroleausgabe statt. An der Parade nahmen die dortigen Ersaßtruppenteile, eine Kompagnie der Marineluftschiffabteilung, die Generalität, darunter Seine Königliche Hoheit der Prinz Johann Georg, das Offizier- korps, Unteroffiziersabordnungen fowie verwundete Offiziere und Mannschaften teil. Nachdem Seine Majestät der König die eronten abgeschritten hatte, gab der stellvertretende kommandierende General von Broizem die Parole aus und brachte ein drei- maliges Hurra auf den Allerhöchsten Kriegsherrn aus. Es folgte ein Vorbeimarsh der Truppen in Gruppenkolonnen. Nach Beendigung der Parade nahm Seine Majestät militärische Meldungen entgegen.

Die „Sächsishe Staatszeitung“ Allerhöchsten Erlaß:

Die ernste Zeit von weltges{ichtlicer Bedeutung, in die Mein fünfzigster Geburtstag fällt, verbietet die üblihen Feiern, in denen sonst die Liebe und Treue zu Mir und Meinem Hause zum Aus- druck zu kommen pflegen. Es würde Meinem landeé väterlichen Herzen aber wohl tun, wenn statt dessen den Werken christlicher Liebe, namentlich soweit fie der Heilung der durch den Krieg ge- s{lagenen Wunden dienen, fortdauernd tatkräftige Förderung zuteil würde, In wärmster Anerkennung der opferwilligen Bewährung Meines gesamten Volkes spreche Ich allen, die im vergangenen Jahre sich unter den \chwierigsten Verhältnissen in hingebender Arbeit um das öffentlichße Wohl verdient gemacht haben, Meinen Königlichen Dank aus. Ich danke namentli denen, die in Tat, Wort und Schrift si der Kriegsfürsorge sowie der Kranken- und

Friedrih August

veröffentliht folgenden

Jhre Königlichen Hoheiten der Herzog und die zu Braunschweig und Lüneburg sind, wie meldet, gestern vormittag hier angekommen und

Die italienische Regierung hat am 23. d. M. durch österreichisch- daß sich Jtalien von Mitternaht ab im Kriegszustande mit Oester- Die italienische Regierung hat

Deutsch-

evölferung wie bisher

haben. Jh danke den Beamten und Arbeitern der Staatsbahn, verwaltung, die besonders während der Mobilmachung ein außer- ordentlißes Maß verantwortungsvoller und erfolgreider Arbeit geleistet LEaben, ¿nicht minder den Staats- und Gemeindebehörden in Stadt und Land fowie allen ehbren- amtlihen Helfern, deren einträhtiges Zusammenarbeiten Mein Land vor s{chweren wirtschaftlichen Erschütterungen bewahrt und auch die Volksernährung durch zwecken!1\prehende Maßnahmen gefichert hat. Jch beauftrage die einzelnen Ministerien, schon jeßt Vorschläge zu Auszeihnungen vorsubereiten, durch die zu etnem späteren geeigneten Zeitpunkte besondere Verdienste der von Mir bezeihneten Art auch äußere Anerkennung finden sollen. Mit Meinem ganzen Volke weiß Jch Mich, wie immer so au jest, in dem unershütterlihen Ent\{chlusse eins, durchzubalten um jeden Preis bis zum. entsheidenden Siege und zum ehrenvollen dauernden Frieden. Gott der Herr hat der deutschen Kriegsmacht, er hat au) Meinen Truppen tin {weren Kämpfen gnädig beigestanden und wolle au fernerhin unsere Sahe mit Sieg krônen und teinem tapferen Heere ruhmvolle Heimkehr senken. Dresden, 22, Mai 1915. Friedrich August.

Oesterreih-Ungarn.

Die K. u. K. Regierung hat die Mitteilung Jtaliens, daß es den Dreibundvertrag als aufgehoben betrachtet, laut Meldung des „W. T. B.“ mit folgender Note beantwortet, die am 21. d. M. Nachmittags vom K. und K. Minister des Aeußern, Baron Burian, dem Königlich italienishen Botschafter Herzog von Avarna übergeben wurde.

Der öfterreihish-ungarishe Minister des Aeußern hat die Ghre gehabt, die Mitteilung, betreffend die Aufhebung des Dreibundvertrags zu erbalten, welche der Herr italienishe Botschafter ihm im Auftrage der Königlich italienischen Regierung am 4. Mat gema@t hat. Mit peinliher Ueberraschung hat die K. und K. Regierung Kenntnis von der Entschließung der italienishen Regierung erlangt, auf eine fo unvermittelte Weise einem Vertcage ein Ende zu bereiten, der, auf der Gemeinsamteit unserer wichtigsten politishen Interessen fußend, unseren Staaten seit langen Jahren Sicherheit und Frieden verbürgt und Jtalien notorische Dienste geleistet hat. Dieses Erstaunen ift um so gere{tfertigter, als die von der Königlichen Negierung zur Begrün- dung ihrer Gntscheidung in erster Linie angeführten Tatsachen auf mehr als neun Monate zurücgehen und als die Köntgliche MNegierung seit diesem Zeitpunkt wiederholt ihren Wunsch kundgab, die Bande der Allianz zwischen unseren beiden Ländern auf- recht zu erhalten und noch zu verstärken, einen Wuns, der in Oesterreich-Ungarn immer eine günstige Aufnahme und herzlichen Widerhall gefunden hat. Die Gründe, welhe die K. und K. Ne- gierung zwangen, an Serbien im Monat Juli vergangenen Jahres ein Uitimatum zu rihten, sind zu bekannt, als day es nötig wäre, fie hier zu wiederholen. Das Ziel, welches sich Oesterreih-Ungarn seßte und das einzig und allein darin bestand, die Monarchie gegen die umstürzlerischen Machenschaften Serbiens zu |chüßen und die Fortseßung einer Agitation zu verhindern, die geradezu auf die Zerstückelung Oesterreih-Ungarns ausging und zahlreihe Attentate und {ließli die Tragödie von ajervo im Gefolge hatte, konnte die Interessen Italiens in keiner Weise be- rühren. Denn die K. und K. Negterung hat niemals vorausgesetzt und hâlt C ETER daß die Interessen Italtens irgendwie

mit den verbreeris hen Umtrieben identifiztert werden könnten, die, gegen die Sicherheit und die Gebietsintegrität Oesterreih-Ungarns gerichtet, von der Belgrader Regierung leider geduldet und ermutigt worden waren. Die italienische Regierung war Übrigens da- von in Kenntnis gesezt und wu te, daß Oesterreich. Ungarn tn Serbien keine Ero erungsabsihten hatte. Es ist in Rom ausdrücklich erklärt worden, daß Oesterrei- Ungarn, wenn der Krieg lofalifiert bliebe, niht die Absicht hatte, die Gebietsintegrität oder die Souveränität Serbiens an- zutasten. A18 infolge des Eingreifens Nußlands der rein lokale Streit zwischen Oesterreih-Ungarn und Serbien im Gegensatz zu unseren Wünschen einen europäischen Charakter annahm und ih Oesterreich-Ungarn und Deutshland von mehreren Großmäcten angegriffen }ahen, erklärte die Königliche Regierung die Neutralität Italiens, ohne jedoch die geringste Anspielung hierauf zu machen, daß dieser von Rußland hervorgerufene und von langer Hand vorbereitete Krieg geeignet sein könnte, dem Dreibundvertrage seinen Existenzgrund zu entziehen Es genügt, an die Er- klärungen, welhe in jenem Zeitpunkte weiland Marthese dit San Giuliano abgab, und an das Telegramm, welches Seine Majestät der König von Italien am 2. August 1914 an Seine Majestät den Kaiser und König richtete, zu erinnern, um festzustellen, baß die Königliche Regierung damals in dem Vorgehen Oesterreich» Ungarns nichts sah, was den Bestimmungen unseres Bundesvertrages aen gewesen wäre. Von den Mächten des Dreiverbandes ange- griffen, mußten Oesterreich. Ungarn und Deutschland ihre Gebiete ver- tetdigen, aber dieser Verteidigungskrieg hatte keineswegs „die Ver- wirklihung etnes den Lebenstnteressen Ftaliens entgegengeseßten Programms“ zum Ziele. Diese Lebensinteressen oder das, was uns von ihnen bekannt jein konnte, waren in keiner Weise bedroht. Wenn übrigens die italienische Negierung in dieser Hinsicht Bedenken gehabt hâtte, so hâtte fie fie geltend machen können, und sihherlih hätte fie sowobl in Wien, als auch in Berlin den besten Willen zum Schuße pa Ps Oa ; e Köntgliche Negierung war damals der Ansicht, daß sch ihre beiden Verbündeten nah Lage der Dinge Italten gegenüber e auf den Bündnisfall berufen konnten, aber sie machte keine Mitteilung, ese E E L ine O e 208 fie das Vorgehen eslerretW-Ungarns al8 eine „flagrante Verlegung des Wor des Da a Bündntsvertrages ansehe. N E e Kaovinelle von Wien und Berlin ließen, wenn se aug Italiens Entschluß, neutral zu bleiben ines Entshlu, e nah unserer Ansicht mit dem Geist des Vertrages kaum vereinbar Wt bedauerten, die Ansiht der italienischen Negterung denno in loyaler Weise gelten, und der Meinungs- austausch, der in jenem Zeitpunkte statifand, stellte die un- veränderte Aufrehterhaltung des Dreibundes fest. Gerade mit Berufung auf diesen Vertrag, insbesondere auf desfen Artikel VIl, legte uns die Königlihe NRegierung ibre Ansprüche vor, dke dahin gingen, gewisse Entschädigungen für den Fall zu erhalten, daß Oesterreih-Ungarn seinerseits aus dem Kriege Vorteile territorialer oder anderer Natur auf der Balkanhalbinfel zöge. Die K. und K. Negterung nahm dtesen Standpunkt an und ertlärte sich bereit, die Frage einer Prüfung zu unterziehen, indem fie gleichzeitig darauf hinwies, daß es, solange man nit in Kenntnis der Vesterreih»Ungarn eventuell zufallenden Vorteile sei, schwer wäre, hierfür Kompensationen festzusetzen. Die Königliche Regierung teilte diese Auffaffung, wie sowohl aus der Erklärung des seither verstorbenen Marchese di San Giuliano vom 25. August 1914 hervorgeht, in der es heißt: „Es wäre verfrüht, jegt bon Kompenfationen zu [prechen “, wie aus den Bemerkungen des Herzogs von Avarna nach unserem Rückzug aus Serbien: „Gegenwärtig gibt es kein Kompen- sations8objeft*“. : Nichtsdestowendiger ist die K. und K. Negterung immer bereit gewesen, über diefen Gegenstand eine Konversation zu beginnen. Als

Verwundetenpflege in ihren verschiedensten Zweigen angenommen

die italienishe Negterung, indem fie auch noch jeßt ihren Wunsch auf Aufrechterhaltung und Befestigung unseres Bündnksses wiedétholte,

i i heute dem Winister des Aeußern gleichzeitig mitzuteilen, daß noch ) i \ E K. Botschafter in Rom die Pässe werden zur Verfügung ge-

Meinen übermittelt würden.

i : L en vorbrahte, die unter dem Titel etner En Ier Ca eieetuna indhaniereaber Belsinhtelle ver Monate S v ier t denn auch dic R. und K. Regterung, j i herge Mora Jtalien den größten Weit e allnn9 Berhandlungsgrundlage angenommen, obwohl nah heer i Meer in Nede stehende Artitel Vi Mewate 74 Bekan nue , sondern einzig und allein auf di - pu Gließenden hie: a den Verhandlungen, die über diesen jin!el d gepflogen wurden, zeigte sich die K. und K. BEgiex 4g g E dem aufrihtigen Wunsche geleitet, e ; G L qung mit Italien zu gelangen, und wenn er an stän litischen und militätischen Gründen, die in Rom ausführ O mberg worten sud, gund nor ah Lie Bpfer Vie die t nachzugeven, |o0 hn , Be eung zu Pen bereit war, so bedeutend, daß sie 10) * Gunsch, ein seit so vielen Jahren zum gemeinsamen E unserer beiden Länder bestehendes Bündnis aufreht y tell u rechtfertigen vermag. Die Königliche Regierung bemänge ; glie0, bie von Oesterreih-Ungarna angebotenen Zugeständnisse enl daß unbestimmten Zeitpunkte, d. h. erst am Ende des E eht werden sollten, und sie sheint daraus zu folgern, g de geständnisse dadurch thren ganzen Wert verlteren würden, he uge K. und K. Regterung die materielle Unmöglichkeit einer Ie n Üebergabe der abgetretenen Gebiete E CT zeigte {4 denno berelt, alle mögliden Garantien zu dteten, j ragabe vorzubereiten und 1 tente Frist zu fidern, e N cting A | orsöhnli inn, den die K. und K. e gei lewlesen hat, anen die ing (eg anen : ißte auf jede Hoffnung verzichten, u iy E E U reine Welse zu rechtfertigen. Gin Res h nehmen fann jedo nur erreicht ‘werden, wenn E “Die iten derselbe aufrichtige Wunsch nach Verständigung MEE if le E K, Regterung vermag die Erklärung der ital enischen un G “ihre volle Handlung fretheit wieder gen qu i und ihren Biinduiayentrag E S 0 S N f i ¿los zu betraten, n ae Ot: Erklärung der Königlichen Negterung P iee Bidersbats ju den Berit, (e How L Dexember a ie Jtalien in dem Vertrag V jen se, pel beitet hat, der die Dauer unserer Allianz bis E 5 1920 sestsevis, feine Nündiguna nux en ia fet1s: d feine Kündigu1 s % a bur diesem Zeitpunkte vorsah. Da sh F nialih italienishe Regierung aller ihrer Verpflichtungen in T liher Weise erledigt hat, lehnt die K. und K. Meg eruag a vrantwortlichkeit für alle Folgen ab, die sih aus dieser Borgang ise ergeben E ads Wien, am 21. Mai N Der Tert der vom Königlich italienischen Botschafter dem und K. Minister des K. und K. Hauses und Jes Mauern gestern überbrachten Kriegserklärung hat folgenden

Vortlaut :

1700

Wien, am 23. Mai 1915. Don Befehlen Seiner Majestät des Königs, seines erhabenen ey e R hat der unterzeichnete Königlich eet otshafter die Ehre, Seiner Exzellenz dem Herrn Ee x : jgarishen Minister des Aeußern folgende Mitteilung zu übergeben: om 4. d. M. wuden der K. und K. Negierung die \{chwer- viegenden Gründe bekanntgegeben, weshalb Italien im E quf sein gutes Recht seinen Bündnlé vertrag mit Oesterreich l e der von der K. und K. Regierung verleßt worden war, für a P ‘und von nun an wirkungslos erklärt und seine volle un - freiheit in dieser Hinsicht wieder erlangt. hat. Fest ents{lo} d mit allen Mitteln, über die sie verfügt, für die Wahrung L italienishen Rechte und Interessen Sorge zu tragen, kann R Königliche Regierung \fih nicht ihrer Pflicht entziehen, e E k gegenwärtige und zukün|tige Bedrohung zum Zwecke der N E der nationalen Aspirationen jene Maßnahmen zu ergreifen, G : i die Ereignisse auferlegen. Seine Majestät der König len j 5 er si von morgen ab als im Kriegszustande mit Desterreich-

Ungarn befindlich betrahtet.

Der Unterzeichnete hat die Ehre, Seiner Erzellenz dem Herrn

äre S ihm die d er wäre Seiner Exzellenz dankbar, wenn ihm tellt werden, un L Aba rue

Eine Sonderausgabe der „Wiener Zeitung“ veröffentlicht folgendes Allerhöchstes Handschreiben: Lieber Graf Stürgkh! i,

Fh beauftrage Sie, das angeshlossene Manifest an Meine Völker zur allgemeinen Verlautbarung zu bringen.

Mm 923, Di Wien, am 23, Mai 291 Franz Ioseph m. p.

Stürgkh m. p.

An Meine Völker!

Der König von Italien hat Ein Treubruch, dessen glelhen die i von dem Königreih Italien an seinen beiden

gangen worden. 4 ‘Nad einem Bündnis von mehr als dreißigjähriger Dauer,

während dessen es seinen territorialen Besiß mehren und Uns E ungeahnter Blüte entfalten konnte, hat uns SFtalien in der A / der Gefahr verlassen und ist mit fliegenden Fahnen in das Lage unserer Feinde übergegangen. / :

Wir haben Italien nit bedroht, sein Ansehen nicht geschmälert, seine Chre und feine Interessen nicht angetastet, wir haben N Bündnispflichten stets getreu entsprochen und ihm E E) rm 16 währt, als es ins Feld zog, wir haben mehr getan: Als Jtalien ip begehrlihen Blicke über unsere Grenzen sandte, waren wir, um 0 Bündnisverhältnis und den Frieden zu erhalten, zu großen und \chmerz- lihen Opfern entschlossen, zu Opfern, die Unserem väterlichen Herzen besonders nahegingen. :

Aber Stallens Begehrlichkeit, das den Momént nügen zu A glaubte, war nit zu stillen, und so muß sich das Schicksal voll- ztehen. |

ä i i hnmonatlihem

Dem mächtigen Feinde im Norden haben in ze gigantishen Ringen und in treuester Waffenbrüderschaft mit Eu Heere Meines erlauhten Verbündeten Meine Armeen siegreich stand- gehalten. :

Der neue heimtückishe Feind im Süden ist ihnen kein neuer Gegner.

Die großen Erinnerungen an Novara, Ussa, die den Stolz Meiner Jugend bien, Erzherzogs Albreht und Tegetthoffs, der in maht fortlebt, bürgen Mir dafür, daß wir au gegen

Mir den Krieg erklärt. : Geschichie nicht kennt, ist Verbündeten be-

Mortara, Custozza und und der Geist Radeßkys, Meiner Land- und See- Süden hin

ue auf sie und thre Führer. E T M L Völkeë, deren | beisptellosem Opfermute

Mein innigster väterliher Dank gebührk, : | A Uaaiie bitte Ih, daß er unsere Fahnen |egne und und unsere gerehte Sache in seine guädige Obhut nehme.

enen Tagen anläßlich der Bedrohung Oesterreich-

e E den ehemaligen Bundesgenossen Jtalien in Wien stattgefunden hatten, erreichten am öhepunft. l S latins und das Manifest des Kaisers an Sea de Stadt Gruppen, Del ( )

Pieter a mit O aciguten auf den Kaiser, die Monarchie und die verbündeten Armeen nah

gegen G eranlassung gaben. allen Provinzstäbten werden große, von E Begeisterung zeugende Kundgebungen gemeldet.

(l archie ntrüftu L Abend und den heimtückishen Ueberfall Jtaliens aus. ) :

Kriegspressequartier geschrieben :

ü ä jeßt die italienische Ï Lr r e covltiSen Krieges hat Italien seine Nüstungen

beschleunigt, in Venetien und in der L militärishe Maßnahmen getroffen, die mit | dem Bundesverhältnis wenig in Einklang zu bringen waren. Verhalten mußte na

ü edenken d T L das Lagec unserer Feinde übergehen, war nicht mehr

von der Hand zu weisen. Als dann im Frühjahr immer deutlicher wurde,

ie italienische 1 e, M le geme S gegen die russische Uebermacht Si Q Armeen vorbereitete und Truppen im Grenzgebiet JUGUMENIL A, Ku us man si entschließen, Maßnahmen zu treffen, um einem derartig L E iet rén möglihen Kam Or ; Südwesten sind die Operationen gegen fortgeseßt worden, große Erfolg in der schmähliche

t\chlands ] E E dem nichtswürdigsten aller Feinde zu begegnen

wissen.

liche i

ndierenden der zu ( _gegen Jitalie1 R Stils der bewaffneten Macht die Befugnis, in Tivoli, e L H, eGradisca, Jstrien jowie | / S der militärischen Jnteresse | 1 a innerhalb des dem politischen Landeschef arn am1lihen Wirkungskreises Verordnungen zu erlassen, Befehle zu erteilen und die Beobachtung Verp slichleten erzwingen zu lassen.

orduung der Ministerien des Junérn sud der Justiz, durch

die in l Mciften reg un E N J i iodishen Drucchristen L b): C Aa aaf die Veröffentlihungen des Heiligen Stuhles

keine Anwendung.

i en Stadt Triest aufgelöst und auf Grund u Absat à der Verfassung dieser Stadt vom 15. E 1850 eine im „Landes8geseßblatt für das Küstenland“' publi: zierte Kaiserliche Verordnung

iniger / ' daß der Statthalter zur einstweiligen Besorgung der Angelegen-

heiten der zu treffen haît.

ist gestern abend mit dem l l S E die Schweiz nah Jtalien abgereist. Ein

Zwischenfall hat fich nicht ereignet.

f 4 2 Ov ) d mpflichtigen der Jahresklassen 18 un )

t S E s Ra Ausmusterung und Jnanspruhnahme dieser Jahresklajsen zur aktiven Dienstleistung wird später

Verfügung getroffen.

ve

Franz Joseph mw. p. Stürgkh m. p-

Die vaterländischen Kundgebungen, die bereits an

Sonntagabend den die Kriegserklärung seine Völker durch | w

bildeten sich in der dem Gesange patriotischer

9 Uhr Abends

Als gegen

bekannt wurden,

die unter

dem Jnnern der Stadt zogen, dem Kriegsministerum Ansprachen

die gzu wi mi N a L

S s Budapest, Prag, DTrie

ava Sis h Vaterlandsliebe und

Sämtliche

drücken ihre tiefste Entrüstung und Empö-

namentlih vor wurden ,

T. B.“ berichtet, wird aus dem

Wie r o S. j ichs s Wehrmacht ver- Ueber decißia, Zabre a E E in den Rüken.

an unser Gebiet an-

Dieses

Erfahrungen mit unserem Ver-

ch den ibbenigen F: Gedanke, Italien könnte, der

erweden.

HeeresIeitung einen verräterischen Angriff auf

i one gegen Italien wurde für etnen eli a der drohenden Gefahr im Nußland A gange ara

i konnte noch in diesem Véona und D o ned lt werden. Jett, wo Tatsache geworden ift, und fieg-

West- und Mittelgalizien erzie errat des Bundeêgeno}jen zux a und Oesterceih-Ung#ns kampf-

Eine in der „Wiener Zeitung“ veröffentlichte Kaiser- n vom D d. M. vetleiht dem Höchst- Kriegsoperationen gegen Jtalien be-

Steiermark, Krain, Görz, Triest mit seinem Gebiete zur en im Bereiche der politischen

derselben gegenüber den hierzu

Die „Wiener Zeitung“ veröffentlicht ferner eine Ver-

Jtalien erscheinenden ‘periodishen Dru ck-

“von dort einlangenden et wird. Diese Ver-

Der Kaiser hat den Gemeinderat der reis-

erlassen, in der in Abände- Bestimmungen dieser Verfassung angeordnet wird, Gemeindeverwaltung die erforderlichen Verfügungen

i ige italienische Botschafter Herzog von a e eee O S etne mittels

Das ungarische Amtsblatt veröffentlicht den Aufruf

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Kriegsnahrichten.

i 2 M ( ] i dem Großen Berlin, 23. Mai. (W. T. B.) Aus Hauptquartier wird uns geschrieben: Fm Auslande lian unsere Verluste bei Ypern, bei Arras und in i; BAN y vielfach in einer geradezu fnr e ONT Vir uns m

erlustziffern genanni, Dic der U

D L Eu ertaui zur Verfügung stehenden er wesentlich, in einem Fall um das Doppelte, HIE I: AON diesen Lügennachrichten gegenüber, deren E ug „0A genug liegt und s weiter C R B iakliflen g N es nur eine Erwiderung: Da nsere Ver n, die, nie Deuélec Gründlichkeit und E ban in Volk klaren Einblick gewähren, Unjere Gegnel N :

ihrey V t ihrem eigenen Volk gegen machen aus ihrey Verlusten, selbs / 0 T N il i eheimnis, die Scheu vor der TBahryel qu groß. N : B. wird ge, die rus zen AR [uste betrügen und 7 Mann. Jn Wahrheit be- luste betrügen nur rund 500 00 ME Jn W er: fi si i rten russischen Ge finden sich allein an in Listen E u On G00

nen in Deutschland 526 á 530 0(

A in Oesterreich - Ungarn 1900 D Mars, 360 000 Dn, insgesamt eng 140000 Mann S . Dazu kommen no ns 0004 u ben ¿ebiden Kämpfen, die von den Heimatsbehörden nos nicht übernommen sind, jodaß die Zahl „einer Millio bereits überschritten ist.

P A

Bei Givenchy sind Nahkämpfe,

au ördli in gelang es dem ur den O E Vorstoß in einem fleinen Teil unseres vordersten Grabens Fuß zu fassen. wannen wir N vir a z en und erbeute i ge L a Mosel fanden wiederum heftige

kämpfe statt.

Mehrere nächtliche englische Eee E A De

ang der Loretto ; a a E La Neuville wurden unter \{chweren Ver lusten für den Fein die M E r ute an i rtillerietäm \ - die Franzosen bei einem erneuten erfolglosen

gewehre waren Me Beute. Nacht scheiterten. ) i ie Linie Misiuny—Zemigola gerichtete i ] ie E 1000 Gefanaene blieben bei uns urücd. l | ten

N ahlangrifi nördlich Pilzwiszki

ändert.

MWestliher Kriegsshauplaß. A i 23. Mai. (W. L. V. Großes Hauptquartier, 2 L Mae uns pünstia j IGei fuüdli ran-

noch im Gange. Weiter südlich wurden ische O ite an der Straße Béthune—Lens und

ü -Höhe abgewiesen. Dicht dem Rüden der Loretto D inde Se ben hon ge:

rlaufen,

Südlich Neuville ge- eiwas Gelände, E Brriichen i ewehre. ?

E Art1llerie- Priesterwalde

Oberste Heeresleitung.

| 94. Mai. _(W. T. B.) Großes Hanptquarier, o riöße En Reuve sowie französische Angrisse bei Ablain und nördli

Ein Angriff des Feindes im urde abgeschlagen.

- außerdem 150 Gefangene ein- de wischen f as und Mosel dauern L Im Priesterwalde erlitten Angriff Verluste. Oberste Heeresleitung.

Oestliher Kriegsscchauplaßy. s Großes Hauptquartier, 23. Mai. (W. T. B.) Jn

Gegend Szawle griffen wir den russischen Nordflügel an und

ck00 ngene und sieben Maschinen-

1600 e. Fetndlihe Gegenstöße wer issa wurden stärkere,

An der Dubissa cussishe Naÿt-

chlugen ihn.

{lug ein feindlicher ehl. Oberste Heeresleitung.

94. Mai. (W.T.B.) Unver- Oberste Heeresleitung.

Auch südlih des Njemen

Großes Hauptquartier,

Südöstliher Kriegsschauplaß.

i i ird gemeldei:

n, 22. Mai. (W. T. B.) Amilich wird

Jn U A wird weiter gekämpft. Das von den

verbündeten Truppen bisher erstrittene Terrain wird ert

alle russishe Gegenangriffe behauptet. Jn langsam e

\chreitendem Angriff O Ms R O E A s thlinie herrscht im allgeme s : N i

did Ds E scheiterte an V t i Y ch M gs e de "1 s südliche Ufer zu gelangen, rfe

A: s Gegner. Im Berglande R Ee e

weicht der Feind nah hartnäckigen Kämpfen erneut in nor

östliher Richtung zurück.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.

von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

i 93. Mai. (W. T. B.) Nichts Gs RARES POR An Osr Oberste Heeresleitung.

i 3. Mai. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Jn O lerveinen Le ist keine wesentliche BELCn nen t getreten. Russi} E ugril s A S E g s Mi U a 0 j urden, wi : ( : | e e ben Feind abgewies en. Ebenso scheiterte N neuer Versuch der Russen, bei Bojan östlich faarnams L ias den Pruth zu kommen. Bei einem Gefecht im Berglan Kielce wurden 1800 Gefangene eingebracht.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

uartier, 24. Mai. (W. T. B.) Un- S DARRER / Oberste Heeresleitung.

i 94. Mai. Amtlich wird gemeldet : Die Mia ciu eint Lage ist im großen Nea ner, fler Kämpfe in Mittelg al izien dauern fort. Jn den Gefechten der lezten Tage wurden im Berglande vou Kielce in Summe 30 Offiziere und 6300 Mann gefangen.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

(W. T. B.)

Südlicher Kriegsschauplaß. |

Wien, 24. Mai. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet : Nach Eintritt des Kriegs8zustandes haben an einzelnen Stellen der Tiroler Grenze kleinere Kämpfe egonnen. gm füstenländishen Grenzgebiet hai ich ifaliem)che Ka- vallerie beim Grenzort Strassoldo gezeigt. 5 Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.

von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Wien, 24. Mai. (W. T. B.) S m samaidet: Unsere Flotte hat in der auf die Kriegserklärung (genden Nacht vom 28. auf den 24. Mai eine Aktion 8 auer da italienische Ostküste zwischen Venedig und E io unternommen und hierbei an zahlreichen Stellen Ne wichtige Objekte mit Erfolg heshsfsen. Wegeitig belegten unsere Seeflugzeuge die N allonhalle H Chiaravalle sowie militärische Anlagen, 18 Ras und das Arsenal in Venedig L DAR den, ees sichtlicher Schaden und Brände verursacht ria

Der Krieg zur See.

London, 22. Mai. (W. T. B.) Wie das „Reutersche Bureau“ meldet ist der Segler „Glenholm“ von Lwerpoo! Bureau“ meldet, ijt der De | M Des gestern 15 Meilen südwestlich Berchhaven torpedierî worden. Die Besazung ist gerettet.

Kristiania, 8. Mai. (W. T. B.) Die Reederei des norwegischen Dampfers „Maricopa“, der de) ad be Kirkwall einlief, erhielt vom Kapitän des Damp v Ie Telegramme, die am 21. Mai über Cullercoàts 2 A diy R. da v « v t l, gesandt worden waren. Darin heißt 68: Mar ic B d Donnerstag auf eine Mine gestoßen, der BRDET reu voll Wasser," Tank Nummer 4 {wer beschädigt, der Schaden

die Grenzen der Monarchie erfolgreich verteidigen werden. : Ih grüße Meine kampfbewährten, siegerprobten Truppen,

F î ay vÎa Au » Mala utei groß. Schiffsreeder Wilhelmsen erflärte, aus den Telegrammeu