1896 / 212 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Sep 1896 18:00:01 GMT) scan diff

Amtsge1 ep Ellingen hat gestern folgendes [ufge : Nachdem über das Leben des ab- wesenden B Ia Gustav Pfahler von Weißen- burg, zuleßt als Bäckergeselle in Fürth in Stellung, nun unbekannten Aufenthalts, feit länger als 10 Jahren keine Nathricht vorhanden ist und der Pfleger desfelben, Karl Freyer, Turnlehrer in Weißen- i urs, auf Anweisung des Vormundschaftsgerichts Ellingen den Antrag auf Todeterklärung gestellt hat, so ergeht die Aufforderung : __1) an den Verschollenen, Gustav Pfahler, spä- testens in dem auf Dienstag, den 20. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, dabier anberaumten Aufgebots1ermine persönli oder \{riftlich bei dem unterfertigten Gericht sich anzumelden,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können , Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

lingen, am 1. September 1896.

Gerich1s\chreiberei des Kgl. Bayer. Amtsgerichts.

(L. S.) Krauß, Kgl. Sekretär.

[33882] algevor,

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver- storbenen Privatmannes Jan Douwes, nämlich des Kaufmannes Bernard Lejeune, bierselbst, der unver- ebelihten Anna Petronella Douwes, hierselbst, des Senators Anton Kappelhof in Emden und des Kommerzien-Raths Johann Schnedermann in Emden, vertreten dur die hiesigen Rehtsanwalte Dres. jur. Hermann May, A. Mittelstrass und Hugo May, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

1) alle, welhe an den Nahlaß des hierselb am 14. Mai 1896 verstorbenen, zu Emden geborenen Privatmannes Jan Douwes Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, end

2) allè diejenigen, welhe den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 14. August 1894 hierselbst errihteten, mit vier Nachträgen, resp. vom 28. Dezember 1895, 29. Dezember 1895, 2. Mai 1896 und 8. Mai 1896, ver- sehenen und am 28. Mai 1896 hierselbft publi- zierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentévollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, wider- sprehen wollen, hiermit aufgefordert, solhe An- und Widersprüche bei der Gerichts\{reiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, e 19, 2. Stock, Zimmer Nr. b1, spätestens aber in dem auf Freitag, den 13. November 1896, Lts L E 1 Uhr, anberaumten Aufgebots, termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Niminer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung cines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 29. August 1896.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Auf ebotsfaien. (gez.) Tesdorpf Dr., Ober-Amtsrichter.

Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe,

[31666] Aufforderung eines abwesenden Erben. Der am 24. Juli 189% in Weilburg (Nassau) verstorbene Nudolf Rosenkranz hat dur Testament - feinen am 20. Septewber 1869 in Weilburg ge- borenen Bruder Adolf Rosenkranz zum Erben ein- gelebt: Adolf Rosenkranz is vor Jahren nah merika ausgewandert. Die leßte Kunde von ihm ist im April 1884 aus dem Krankenhause zu Wards- Island (New-York) hierher gelangt. Adolf Rosen- kranz wird hierdurch aufgefordert, bis zum 1, Januar 1897 sich bei unterzeihnetem Gericht über den Erbschaftsantritt zu erklären. Andernfalls werden die in dem Teftament nah ihm zur Erbschaft Bienen in den Besiy des Nachlasses eingewiesen werden. Weilburg, den 15. August 1896. Königlich Preußisches Amtsgericht IT. Wasmukht.

R

[33895] Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom 20. August 1896 i} der Wechsel a. d. Jucha, anfangs Mai 1893, über 150 MÆ, fällig am 1. Febrvar 1894, ausgestellt von dem Gastwirth Kolpak in Jucha, acceptiert von dem Wirth Johann Gorlo in Kaltken, für kraftlos erklärt.

Lyck, den 22. August 1896.

Ó Königliches Amtsgericht.

[33707] Bekanntmachung. Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache der Wittwe Kreutz, geb. Beer, in Stargard i. Pomm., Antragstellerin, ver- treten dur ‘den Rechtéanwalt Dr. Coste daselbst, betreffend die im Grundbuche von Stargard Band 46 Blatt Nr. 9 Abtheilung 111 Nr. 17 eingetragene Kautionshypothek von 2000 Thalern, hat das König- lihe Amtsgericht, Abtheilung 111, in Stargard i. Pomm. aw 20. August 1896 durch den Amts- gerihts-Nath Rothenberg für Recht erkannt :

Die Hypothekenurkunde über die zur Sicherung einer Forderung von 2000 Thalern nebft fünf vom Hundert Zinsen und Kosten auf Grund der nota- riellen Urfunde vom 30. Dezember 1867 bei dem im Grundbuch von gy Band 46 Nr. 9 ver-

zeihneten Grundstück in Abtheilung 111 Nr. 17 für ie Wittwe des Rentiers Stange, Dorothee Sophie, geb. Wolfgramm, in Stargard i. Pomm. eingetra-

e Kaution von gleicher Höhe, bestehend aus einer us ertigung der notariellen Urkunde vom 30, De-

er 1867 sowie dem F tontermezk und Lem E Rae S f On vom 17. Januar trt.

1868, wird für kraftlos e

—————————

[33706] Bekanntmachung. 0 Im Namen des Königs !

In der Aufgebotssache

1) des Shuhmachermeisters Carl Schroeder,

2) des Büdners' August Schroeder,

3) des Bäckermeisters Ferdinand Weide,

4) des Eigenthümers Hermann Ernst,

5) des Eigenthümers Wilhelm Krüger, Damals in Kremzow, Antragsteller, vertreten dur

Rechtsanwalt * Moses in Stargard i. Pomm.,

Hat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 1II, in

" Stargard i. Pomm. am 20. August 1896 durh ‘den Amtsgeribts-Rath Rothenberg für Recht erkannt :

Die beiden Hypothekenurkunden über je 200 Thlr. nebst 4 0/9 Zinsen, Anspruch auf ein Bett und auf 20 Thlr., se mnaes für Carl Friedrih Filter und Dorothea Marie Filter auf Grund des Rezesses vom 13. November 1850 im Grundbuche von Kremzow Band 1 Blatt Nr. 11 Abtbeilung 111 Nr. 1C. und Nr. 1B. (jegt Nr. 2) und infolge Zertheilung des Grundstücks jeßt nach Band Il Blatt Nr. 2 und Band 111 Blatt Nr. 1, Blatt Nr. 14 und Blatt Nr. 15 zur Mithaft übertragen, je gebildet aus einer Ausfertigung des Rezesses vom 13. November 1850, dem Ingrossationsverwerk vom 11. Januar 1851 und dem Hypothekenshein vom 11, Januar 1851, werden für kraftlos erklärt.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 29. August 1896. Nademann, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Kaufmanns Ferdinand Schulz zu Karzig N.-M. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Verlinchen durch den Kommallein für Recht: s

Der eingetragene Gläubiger Karl Gustav Ferdi- nand Schulz aus Karzig, z. Zt. unbekannten Auf- enthalts, und dessen unbekannte Rehtêénachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grund- buche von Karzig Band 1 Blatt Nr. 31 in Ab- theilung ITI1 unter Nr. 18 für den ersteren haftende Hypothekenpost von 100 4G ausgeschlossen.

[33705]

[33703]

Auf Antrag

1) des Handarbeiters Karl Dähne,

2) des Bäckermeisters Albin Ublmann,

i 3) der Zimmermann Oskar Schumann’shen Ehe- eutc,

4) der Ferdinand Heyae’schen Eheleute zu 1, 2 und 4 in Großgörschen, zu 3 in Kaja,

hat das Königliche Amtsgericht zu Lüßen am 17. August 1896 für Recht erkannt :

Der Frau Ida Stemmler verwittwet gewesenen Herrler in Gera-Debshwiß werden ihre Rechte auf die für den Fleisher Hermann Gustav Herrler in Großgörschen aus dem Kauf vom 17./29. Juli 1879 in den Grundbüchern von

a. Breso Een Band T Blatt 30 gesch[.,

b. Großgörshen Band 1 Artikel 26,

c. Kaja Band 1 Artikel 12,

d. a ew Band IV Blatt 154 in Abthei- lung 111 Nr. 4, bezw. 1, bezw. 2, bezw. 1 ein- getragene elterliche Erbabfindung von 1200 46 und Natunalausftattung vorbehal:en.

Die übrigen Rechtsnachfolger des eingetragenen Gläubigers werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeihnete Post ausgeschlofsen.

Lüten, den 17. August 1896.

Königliches Amtsgericht.

Bekanutmachung.

[33704] Im Namen des Königs! Verkündet am 29. August 1896. Rademann, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Landwirths Hermann Bens zu Karziger Rahmbütte erkennt das Königliche Amtsgericht zu Verlinchen dur den Amtsgerichts- Rath Kommallein für Recht:

Die eingetragenen Gläubiger Wilhelm, Fulius und Emilie Bens zu Karziger Nahmhütte und deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren An- sprüchen auf die für sie im Grundbuche von Karzig Blatt Nr. 97, 98, 159 und 230 in Abtheilung II1 unter Nr. 8 bezw. 7 bezw. 2 bezw, 2 haftende Hypo- thekenpost von 4500 4 ausgeschlossen.

[33682] Oeffentliche Infenaug,

Die Frau Charlotte Pauline Elisabeth Musigk, geb. Trappschuh, hier, vertreten durch den Justiz- Rath Contenius hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl Friedrich August Mufigk, zuletzt in Berlin, jet unbekannten Aufenthalts, wegen Ebrenkränkung, Mißhandlung, Nachftellung nah dem Leben, unordentliher Lebensart und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung:

1) die Ehe zu scheiden und den Beklagten für den huldigen Theil zu erklären,

2) demselben au die Kosten des Verfahrens auf- zuerlegen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts 1 zu Berlin auf den 19. Dezember 1896, Vormittags § Uhr, Jüdenstrafie 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. Berlin, den 29. August 1896.

Buchwald, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 21.

[33679] Oeffeutliche Zuftellung.

Die verehelichte Arbeiter Gläser, Emma, geborene Buschmann, in Gaumnit, vertreten durch Justiz- Rath Plesch in Zeitz, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, Arbeiter Karl Gläser wegen böswilliger Verlassung und Versagung des Lebensunterhalts mit dem Antrage. die Ehe zu trennen und den Beklaaten unter Auferlegung der Prozeßkosten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil- tammer des Königlichen Landgerichts zu Naumbnrg a. S. auf den 19, Dezember 1896, Vor- mittags D} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Moslener, Sekretär

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33680] Oeffeutliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Frier JIebram, geb. Brauns, zu Gr.-Koslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Mehlhausen in Braunsberg, klagt gegen ihren Ehe- mann, din Arbeiter Johann Jebram, genannt Dukowski, zuleßt in Dittersdorf, Kreis Moh- rungen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung, gestüßt auf Chebruch, mit dem Antrage, die Ghe der Parteien zu trennen, den Beklagten s den allein {huldigen Theil zu erklären, demselben auch die Felten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung

des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des König-

lichen Landgerichts zu Braunsberg auf den 19, Ok-

Amtsgerichts - Rath'

‘vertreten durh die Rechtsanwalte Dres. Biß und

Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zus geafenen nwalt zu bestellen. ffentlichen Zustellung wird dieser bekannt gemacht. Braunsberg, den 2. September 1896. Kowalewski, als Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[33685] Oeffentliche Zustellung.

Die Königliche Staatsanwaltschaft bei dem Land- geriht zu Insterburg klagt gegen 1) den Maurer August Daunenberg, ohne festen Wohn iß, z. Zt. in der Strafanstalt zu Insterburg in trafhaft, 2) dessen Ehefrau Caroline Dannenberg, geb. Maslowski, zu Liebken bei Memel, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be- klagte zu 1 sih am 9. März 1889 mit der Dienst- botin Else Stirbies aus Atmath, Kreis Heydekrug, verheirathet habe und, ohne taß diese Ehe aufgelöst, für ungültig oder für nidtig erklärt war, am 5. No- vember 1894 eine neue Ehe mit der Caroline Mas- lowsfi, der Beklagten zu 2, geschlossen habe, und e er wegen der hierdurch begangenen Bigamie rechtskräftig verurtheilt sei, mit dem Antrage, die zwischen den Beklagten bestebende Ebe für nichtig zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilklammer des Königlichen „Landgerichts zu Insterburg auf den 7, Dezember 1896, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwele der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

Insterburg, den 29. August 1896.

: Migge, Kanzlei-Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33677 ] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau des Arbeiters Hans Hinrich Mohr, Diederike Lucie Henriette, geb. Cckhoff, in Lehe, ver- treten durch die Rechtsanwalte Dres. E. und B. Noltenius in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hans Hinrich Mohr, früher in Bremer-

aven, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher

erlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien dem Bande nah zu scheiden, eventuell nah Erlaß einez Rüdkebrbefehls, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer 11, zu Bremen, im Gerihts- gebäude, 1. Obergeschoß, auf Mittwoch, den 25, November 1896, Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, aus der Gerichtsfhreiberei des Land- gerihts, den 2. September 1896.

C. H. Thulesius Dr.

um Zwecke der

tober 1896, Vormittags é Uhr, mit der uszug der Klage

(33678) Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau des Zigarren-Arbeiters Hermann Mester, Marie, geborne Warling, zu Minden i. W., vertreten durch den Rechtsanwalt Ohly zu Bielefeld, klagt gegen ihren Ghemann, den Zigarren-Arbeiter Hermann Mesfter, unbekannten Aufenthalts, wegen Verfagung des Unterhalts, Mißhandlung und Ehe- bruhs, Nachstellungen nah dem Leben, mit dem Antrage: das unter Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 19, November 1896, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug oer Klage bekannt gemacht.

: __ Voslkening, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33877] Oeffeutliche Zustellung.

In der Prozeßjsache der Ehefrau Bergmann Karl Seelmeier, Emma, geb. Schöneberg, zu Haßling- hauscn Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durh den Rechtsanwalt Juckenack in Hamm, wider ihren Ehemann, den Bergmann Karl Scelmeier, früher zu Haßlinghausen, jeßt unbekannten Aufent- halts, VBeltlagten und „Verufungsbeklagten, wegen Ghescheidung, hat die Klägerin gegen das Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer I., zu Hagen, verkündet am 14. April 1896, Berufung eingelegt mit dem Antrage: „unter Abänderung des ersten Urtheils unbedingt nah dem Klageantrage das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen, den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten aufzu- erlegen zu erkennen.“ Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlidhen Verhandlung über tie Be- rufung vor das Königliche Ober-Landesgericht, Zivil- senat I, zu Hawm auf den 283. Dezember 1896, Vormittags 1A Uhr, mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen bei dem genannten Gerichts- hofe zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ô aen Zuftellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Hamm, den 29. August 1896.

i Schröder, Gerichts\hreiber des Königl. Ober-Landesgerichts.

[33398] Die Geudert ,

Ehefrau geborene

Dorothea Sophia

Henriette Westphal, in

Fadtenburg,

Burmeister in Lübeck, klagt gegen ihren Ehemann, dén Maschinisten Reimund Emil Geudert, früher in Fackenburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Se Geidigg, mit dem Antrage, die zwischen den Parteten ám 14. September 1888 geschlossene Ehe dem Bande nah zu {heiden und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären. Zur münd- lichen Inn des Rechtsstreits ist Termin vor der 11. Zivilkammer des Landgerihts zu Lübeck auf Freitag, den 20, November 1896, Vormittags U0{ Uhr, angeseßt. Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termine mit der Aufforderung, einen beim Landgeriht Lübeck zu! geiaflenen nwalt zu bestellen, Zum Zwecke der ffentlichen eung an den Beklagten wird dieser Auszug- der Klage bekannt gemacht. Lübeck, den 25. "age 1896.

Der Gerichtsschreiber

* Leistung,

&

[33878] Oeffentliche Zustellung. , Die- zum Armenrechbt N Den Ééftäuen : 1) E E Merkel, geb. Hahn, in emn 2) Johanne Pauline Marks, geb. Steinbils, in . Annaberg, beide vertreten durch Rechtsanwalt Preller in Chemniß, klagen gegen ihre Ehemänner : zuleßt in

zu 1 den Stallshrwoeizer Otto Merkel, Chemniy, jeßt unbekannten Aufenthalts,

zu 2 den Schneider Wilhelm Johann Karl Marks aus Woldegk in Mecklenburg-Strelißz, früher in Annaberg, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,

wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und laden die Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chem- niß auf den 22, Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ges dahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vom Prozeßgericht bewilligten öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

,_ Sekr. Fischer, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts. Ferienzivilkammer I.

[33874] Oeffentliche Zuftellung.

Der Eigenthümer M. Beirach hier, Wallner- theaterstraße 13, klagt gegen den Handelsmann Hermann Neumann, früher hier, Stralauerstraße 20, jeßt unbekannten Aufenthalts 48. C. 946/96 —, aus dem Miethsvertrage vom 16. Mai 1896 wegen der rüständigen, am 1. August und 1. September fällig gewesenen Miethe mit dem Antrage: den Be- klagten fkostenpflihtig dur vorläufig vollstreckbares Urtheil zu verurtheilen:

a. die im Hause des Klägers Stralauerstraße 20 von ihm inne habenden Räumlichkeiten, bestehend aus einem Geschäftskeller und einer Stube eine Treppe, sofort bei Vermeidung der Erxmission zu räumen,

b. an Kläger 165 A nebst 50% Zinsen von 82,90 M seit 1. August 1896 zu zahlen,

und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht I zu Berlin, Abtheilung 48, auf den 31, Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, hier, Jüdenstraße 59, 3 Treppen, Zimmer 16s. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 2. S-ptember 1896.

(L. S) Grell, Gerihtsfchretber des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 48.

[33876] _ Oeffentliche Zustellung.

Die politishe Gemeinde zu Deuna, Prozeßbevoll- mächtigter Nehtsanwalt Tittel zu Worbis, klagt gegen den Dachdecker Anton Löffler , zuleßt in Deuna, jeßt in unbekannter Abwesenheit, unter der Behauptung, daß sie für die in der Irrenanstalt zu Nietleben untergebrahte geisteskranke Ehefrau des Beklagten :

1) an Transportkosten e OGVE E, _2)_ an Unterhaltungskoften für das L Haa S E 00.00.

c O. 95,15 M

) an Porto . L S E

verauslagt habe, auf Zahlung dieser Summe mit dem Antrage: den Beklagten dur vorläufig voll- streckbares Urtheil kostenpflichtig zu verurtbeilen, an Klägerin 95,15 A4 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Worbis auf den 16. November 1896, Vormittags 10 Uhr. n Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Worbis, den 31. August 1896.

: Rokohl, Assistent, als Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts. L

[33937] Oeffentliche Zustelluug.

Der Bierbrauereibesiger Franz Alphons Schanzen- bah zu Neckarsulm, vertreten durch Rechtsanwalt Roth in Worms, klagt gegen den Wirth Franz Aloys Schanzeubach, seither in Worms wohnhaft, jeßt mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, wegen dem Beklagten zu seinem Geschäftsbetriebe gemachten Baardarlehen, Vorlagen und Bierlieferungen, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung des Nestbetrages von 3830 4 18 4 nebst 9 % Zinsen vom 18. April 1896 an und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtbeils gegen Sicherheits- und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des NRechts\treits vor die Gr. Kammer für Handelssachen des Großherzoglichen Landgerichts Mainz zu Worms auf Samstag, deu 19. De- Le 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der

ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Glz, H.-Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[33676] Oeffentliche Zustellung.

Die Alktiengesellshaft The Werner Company, Verlags- und Kunstdruckanstalt zu Berlin W., ver- treten dur ihren Vorstand, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Adler in Köln, klagt gegen | den Jean Bausch, Kaufmann, früher zu Köln, Eigelstein 86, jeyt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Rückzahlung einer bei der Königlichen Re- gierung zu Köln hinterlegten Sicherheit von 1500 4 mit dem Antrage, darin einzuwilligen, daß die von der Klägerin auf Grund Arrestbefehls des König- lihen Landgerichts, I. Kammer für A delssachen, zu Köln vom 9. März 1896 am 30. März 1896 bei der Königlihen Regierung zu Köln / unter den Buchungs - Nummern S8pec. Man. Wand XXV Fol. 4a. Nr. 6018, 150, 4221 hinterlegte Sicherheit von 1500 A an den Einzahler, Rechitsanwalt Dr. Adler in Köln, zurückgezahlt wird, ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlunsjg des Rechts- streits vor die Erste Kammer für Ha/ndels\achen des Königl. Landgerichts zu Kölu auf Mittwoch, den 11, November 1896, Nachmitt§gs 4 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedadhten Gerichte zu- elafsenen Anwalt zu bestellen. Zum/ Zwet der öffent- fien Zustellung wird dieser WMuzzug der Klage bekannt gemacht. :

der Zweiten Zivilkammer des Land zerichts.

Wagner, Afktzar, Gerichtsschreiber des Königl/chen" Landgerichte

wu

zun Deutschen Reichs-Ai

M 212.

1. Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. 6.

Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Zweite Beilage

zeiger und Königlih Preußischen Skaals-Anzeiger

Berlin, Sonnabend, den 5. September

1896.

iederlassung 2c. von 9. E 10. Verschiedene

Fominandib-Setenl aften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch, rwerbs- und

Oeffentlicher Anzeiger. |

irthschafts- R,

ehtsanwälten

ekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

32704) Oeffentliche Zustellung.

l Die Firma H. Lüdicke & Cie.,, Inhaber H. Lüdicke, zu Potsdam, vertreten durch die Rechtsanwalte F, u. R. IJosephsohn daselbst, klagt gegen ben Rechtsanwalt Dr. Friy Fricdmann, früher zu Potédam und Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen von seiner Ehefrau bestellter, am 3. und 5, Juli 1895 eer Waaren, welche Bestellung sowohl vom Beklagten N ist, für welche er auch aus der üblichen erwendung haftet, mit dem Antrage, den Beklagten koftenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zablung der Neslforderung von 101,50 A und 69/0 Zinsen seit dem Tage der Klage- zustellung zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Potsdam, Ab- theilung IV a, Zimmer 7, auf den 19, November 1896, Vormittags 20 Uhr. Die Einlassungs- frist wird auf 4 Wochen bestimmt. E Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 22. August 1896. Herfordt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerihts. Abtbeilung I1V a.

[33936] Oeffentliche Zustellung. :

Die Aktiengefellschaft „Bürgerbräu Ludwigshafen a/Rh.* in Ludwigshafen, vertreten durch Rechts- anwalt Roth in Worms, klagt gegen den Wirth Franz Aloys Schanzenbackh, seither in Worms wohnhaft, jeßt unbekannt wo ? abwesend, wegen dem Beklagten von Mai 195 bis Juni 1896 zu scinem Geschäftsbetriebe verkäuflich geliefertes Bier mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Be- klagten zur Zahlung des Reftbetrages von 1236 6 25 3 mit 6 °/0 Zinsen vom 1, Juli 1896 an und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Großh. Kammer sür Hantelssachen des Groß- herzoglilen Landgerihts Mainz zu Worms auf Samstag, den 19; Dezember 1896, Vor- mittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwedcke der söffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der DLgae I gemacht.

d, H.-Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[33888] Bekanutmachung. i Die Malergebilfen Hugo 2a Eduard Reimann, Paul Schilling und g rani eyer haben bei dem unterzeihneten Gewerbegeridt gegen den Maler- meister Wichert, früher in Langfuhr, ô: Zt. unbe- fannten Aufenthalts, wegen rückständigen Lohnes Klage erhoben mit dem Antrage: den Beklagten zur arung von 57,60 Æ an Lafsan, von 41 4 an teimann, von 44 4 an Meyer, von 36,76 6 an Schilling zu verurtbeilen. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits ist Termin auf den 21, Oktober 1896, Nachmittags 6 Uhr, anberaumt, zu welhem der Beklagte hierdurch öffentlih geladen wird. Gewerbegericht zu Danzig.

[33698]

Die Ehefrau des Ziegelmeisters und Aderers Clemens Kessel, Sybilla, geb. Weiß in Nieder- pleis, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Wiemer in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhand- lung ist bestimmt auf den 2. November 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land- geriht, I. Zivilkammer, bierselbst.

Bonn, den 31. August 1896.

Donner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33699]

Die Ehefrau des Tagelöhners Mathias Kratz, Agnes, geb. Dedekoven, zu Endenih, ProzeßbevoU-

tigter : Rechtsanwalt Rosenberg in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Term zur mündlichen Verhandlung if bestimmt auf den 2, November 1896, Vormittags D Uhr, vor Oden Landgerichte, 1. Zivilkammer, hier- elbst.

Bonn, den 1. September 1896.

Donner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33702]

Durch rehtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, III. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 13, Juli 1896 ist zwischen den Gheleuten Mans Westip, Kommis und dessen Ehefrau Katharina, geb. Schäfer, zu E rnapstraße 13, die Gütertrennung ausgesprochen. j

Elberfeld, den 25. August 1896.

Justizanw.,

- Leven, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33701 : Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, II1. amer zu Elberfeld vom 26. Zuni 1896 if zwischen den Eheleuten Buch- binder Friedrich Schulz in Elberfeld und defsen Ehe- frau Anna, geb. Rott, dafelbst, Bachstraße 49, die Gütertrennung audgesprowen. Elberfeld, den 26. August 1896. Leven, Aen. als Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

9) Unfall- und Zuvaliditäts- 2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdiugungen 2. [33716]

Verkauf von alten Oberbaumaterialien.

1350,0 t alte, jedoch noch brauchbare Stahlschienen in dret Loosen, -

990,1 t Eisenschienen,

530,6 t Stahblschienen,

14,5 t Stahlkopfschienen, 301,5 & eiserne Langschwellen, 220,8 t eiserne Lang-, Quer- und Weichen-

\{chwellen, 344,9 & Eisenschrott in- größeren und kleineren Stücken, 45,2 t Stahblschrott in größeren und kleineren Stücken sollen im Wege des en Verdings verkauft werden. Mit entsprehender Aufschrift versehene Angebote sind an die unterzeichnete Direktion ver- siegelt und portofrei bis zum Termin Freitag, den 18S, September d. J., Nachmittags 4 Uhr, einzureichen. uschlagsfrist 16 Tage. : ie Verkaufsunterlagen liegen im Zimmer 39 unseres Verwaltungsgebäudes zur Einsicht aus und werden gegen portofreie Einsendung von einer Mark (in baar) abgegeben. St. Johanti-Saarbrücken, den 31. August 1896. Königliche Eisenbahn-Direktion.

[32815]

Elektrishe Stadtbahn Berlin Siemens & Halske.

Es soll im Wege des öffentlichen Verdings die Lieferung und AulfteCugg der eisernen Viadukte in der Gitschiner- und Skalizerstraße (Loos 1 bis IV) vergeben werden. Es find im Ganzen 1800 Tonnen Eisenkonstruktionen zu liefern. Das Berdingöheft E Zeichnungen liegt in unserem Bureau, Mark- gra enjtraße 94, während der Bureaufiunden von 10 bis 3 Uhr zur Einsichtnahme aus, wo jede weitere Auskunft ertheilt wird. Auch kann das Verdingniß- heft von dem Unterzeichneten gegen postfreie An- forderung bezogen werden. Dasselbe wird jedoch nur an solche Werke ausgehändigt, welche sich dur an- erkannte Nachweise aus neuerer Zeit über ihre für den vorliegenden Verding genügende Leistungsfähig- keit ausweisen könr en. Die Bauleitung behält sich vor, aus den eengegangenen Angeboten \ich das ge- cignetste nach ihrem Ermessen auszuwählen, ohne auf die Höhe des Angebois Rücksicht ¿u nehmen. Ferner wird vorbehalten, den Zuschlag auf jedes einzelne Loos bésonders zu ertheilen. Die ver- s{lefsenen und gehörig bezeihneten Angebote sind bis zum 28, September, Vormittags Ul Uhr, dem Unterzeichneten einzureichen.

Berlin, den 27. August 1896.

Gier, Königl. Negierungs- und Baurath.

[33452] Submisfion.

Die Lieferung der für den Zeitraum vom 1. No- vember 1896 bis 31. Oktober 1897 für die Straf- anstalt zu Groß-Strehliß erforderlichen Wirthschafts- bedürfnisse, und zwar: ca. 2000 kg Hafergrüte, 10 kg Gerftengrüße, 2000 kg ungebrannter Kaffee, 2000 1 volle Milch, 40 000 1 magere Milch, 500 kg Syrup, 6000 kg Erbsen, 3000 kg Bohnen, 3000 kg Linsen, 60 000 kg Kartoffeln, 10 kg feine Graupen, 2000 kg Reis, 20 kg Hirse, 2000 1 Essig, 10 kg Fadtennudeln, 5000 kg Salz, 3 kg Butter, 2000 kg Schweinefchmalz, 2000 kg NRindernierentalg, 2000 kg

eräucherter Speck, 3000 kg Rindfleish, 1500 kg

Schweinefleisch, 500 kg Hammelfleisch, 5 kg Kalb- fleisch, 5 kg roher aken, 5 kg S{hladckrwurst, 200 kg Semmel, nach Bedarf Zwieback, 2500 kg Käse, 25 000 Stück Gerne, 100 kg Rübsl, 20 000 kg Petroleum, 1000 kg Elaiufeife, 406 kg Kernseife, 1000 kg Triftalliflerte Soda, 20 Ries Strohpapier soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Mit Ausnahme von Kaffee, Reis und Pe- troleum wird die Lieferung inländischer Stzcuguise vorgeschrieben. Portofreie Offerten, welche die Er- klärung enthalten müssen, daß dem Submittenten die Bedingungen, unter welchen die Lieferung zu er- folgen hat, bekannt sind, sind versiegelt und mit der Aufschrift „Submission auf Wirthschaftsbedürfnisse“ bis zum 15, September d, U Vormittags 19 Uhr, ju welcher Zeit die Eröffnung der ein- gegangenen ferten erfolgt, nebst Proben an die unterzeihnete Direktion einzureihen. Submissions- und Lieferungsbedingungen können im Bureau des Oekonomie-Înspektors der Strafanstalt eingesehen und auch gegen 1 F Kopialien auf Verlangen über- sandt werden.

Grof:-Strehlit, den 1. September 1896.

Königliche Direktion der Strafaustalt.

33746] ieferung von Verpflegungs-Gegenftänden 2c. für die Berliner Gefängnisse. j bei Berlin (zu Plözensee) und Hilfs\trafgefängniß Rummelsburg, 2) Untersuchungsgefängniß Berlin Alt-Moabit, 3) Stadtvoigtet-Gefängniß mit den L QMOOng

1 trasgcfinanth u

Die Lieferung der für die Zeit vom 1. November

/

nissen Barnimstraße 10 und Zeit vom 1. 9 e 1896 bis 31, Oktober 1897 für genannte 3 Gefäng-

niffe erf orderliden Verxflegungs-Gegenstände soll im Wege der \chriftlihen Ausbietung vergeben werden. Termin hierzu ift auf

Sonuabend, den. 26, Septembcr,

Vormittags Uk Uhr, ;

im Verwaltungs-Gebäude des Strafgefängnisses zu Plößensee anberaumt. i j Portofreie Lieferungs-Angebote werden bis zu diesem Termine von der unterfertigten Direktion entgegen- genommen. Die Angebote müssen vershlossen und mit der Aufschrift ; Ae auf Verpflegungs-Gegen-

ande 2A.” versehen sein. Die Lieferungsbedingungen mit den Angaben über die in den einzelnen. Anstalten unge- fähr nöthigen Mengen an Materialien liegen bei der Dekonomie-Inspektion

des Strafgefängnisses zu Plötensee,

des Untersuchungsgefängnisses zu Berlin Alt-

Moabit, des So glel esananisles zu Berlin, Molken- marft,

an den Werktagen, Vormittags 8 bis 11 Uhr, zur Einsicht auf; sie können au gegen Einsendung von 2 Æ Schreibgebühren von den Dekonomic-Jnspek- tionen obengenannter Gefängnisse in Abschrift be- zogen werden. :

Alle das vorstehende Ausbietungsrerfahren be- freslenten Anfragen sind an unterfertigte Direktion zu richten.

Plögtzensee bei Berlin, den 2. September 1896.

Die Direktion des Strafgefängunisses bei Berlin,

[32172] r A

Die Lieferung der für den Zeitraum vom 1. No- vember 1896 bis 31. Oktober 1897 für die unter- zeihnete Strafanstalt erforderliten Wirthschafts- und Bureau-Bedürfnifse, und zwar: :

I, ca, 1700 kg Roggenmehl, 1500 kg Weizen- mehl, 18009 kg Hafergrüße, 1700 kg Buchweizen- Grüße, 1600 kg ungebrannter Kaffee, 3000 kg Erbsen, 2000 kg Bohnen, 2000 kg Linsen, 76 000 kg Kartoffeln, 1000 kg ordinäre Graupen, 2400 kg Rets, 3000 kg Salz, 140 kg Butter, 2500 kg geräuerter Speck, 19 000 Stück Heringe, 1990 kg Käse, 1000 kg Soda, 1500 kg grüne Seife, 350 kg Kernseife,

IT. ca. 5 Nies Kanzleipapier, Klafsenzeichen 4 a., Größe 33/42 cm, 10 Ries -Konzeptpapier, Klassen- zeichen 4b., } Ries Packpapier, Klassenzeiiken 5b., L ies Packpapier zu Kuverts, 4 Ries blaue

fFtendeckel, Klassenzeihen 7b, Größe 36/45 cm, + Ries desgl., Median-Größe 44/56 ecm, # Nies Kanzleipapier, Median - Größe 42/53 cm, 14 Nies Konzeptpapier, Median-Größe 42/53 cm, { Nies Löschpapier soll im Wege der öffentlißen Submission vergeben werden. Mit Ausnahme von Kaffee und Neis wird die Lieferung inländischer Erzeugnisse vorgeschrieben. Offcrten nebst Proben, welche die Erklärung enthalten müssen, daß dem Submittenten die Bedingungen, unter welchen die Lieferung zu er- folgen hat, bekannt sind, sind bis zu dem am Donners- tag, den 17. September d. J., Vormittags 10 Uhr, anstehenden Termin mit der Aufschrift zu:

I. Submission auf Wirthschaftsbedürsnifsse,

11. Submission auf Bureaubedürfnisse an dite unterzeihnete Direktion einzureihen. Die Direktion behält sih das Necht vor, unter den drei qualifizierten Mindestfordernden zu wählen.

Submissions- und Lieferungsbedingungen können hier eingesehen und au gegen 60 Schreibgebühren übersandt werden. Bei Bezug der Bedingungen ift anzugeben, für welhe Gegenstände solhe gewünscht werden.

Lingeu, den 1. September 1896.

Königliche Direktion der Strafaustalt und dcs Cefänguisses,

9) Verloosung 2. von Werth- papieren.

[13339] Bekanntmachung.

Bei der heute nah Maßgabe der §8 39, 41 und 47 des Gefeßes vom 2. März 1850 wegen Er- richtung von Rentenbanken im Beisein der eord- neten der Provinzial-Vertretung und eines Notars stattgehabten #fentlichen Verloosung Vommer- scher Rentenbriefe sind die in nachfolgen- dem Verzeichnisse aufgeführten Nummern gezogen worden. Sie werden den Besißern mit der Auffor- derung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der ausgeloosten Rentenbricfe im kurs- fähigen Zustande mit den dazu porien Kupons und Talons vom 19, September 1896 ab in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in unserem Kassenlokale, grüne Schanze Nr. 15, oder bei der Königlichen Rentenbank - Kasse zu Berlin Klosterstraße 76 in Empfang zu nehmen.

Den unter I. aufgeführten Rentenbriefen Litt. A., B., C., D. und E. müssen die Kupons Serie VI Nr. 13/16 und Talons, den unter I1. An Rentenbriefen Litt. F., G., H., J. und K. die Zins- Es Reihe 1 Nr. 11/16. und. Anweisung beigefügt

ein.

Vom 1. Oktober 1896 -ab hört die Verzinfung dieser Rentenbricfe - auf. nbaber von aus- eloosten und ündigten ntenbriefen können die zu realisierenden Rentenbriefe unter Beifügung einer vorschriftêmäßigen Quittung bers die Post an Ante Kasse einsenden, worauf auf Verlangen die 7 ersendung der Valuta auf gleichem Wege auf

a

n dem

r und Kosten des Empfängers erfolgen wird. Verzeichniß b. find die Nummern der bereits seit 2 Jahren rückständigen Ns welche noch nit zur Zahlung präsentiert find, abgedruckt.

Die E tier der betreffenden Rentenbriefe werden zur Vermeidung ferneren Zinsverlustes an die Er- hebung ihrer Kapitalien erinnert.

Neuteubriefc der PVepuiaa Younmer:

a. Verloosung am 16, Mai 1896. Anszahlung vom 19, September 1896 ab bei den Enten RNentenbauk-Kassen. zu

tettin und Berlin. L. 4 prozentige Renteubriefe.

Lätt, A. zu 3900 4 Nr. 183 196 242 460 964 1032 1147 1166 1374 1463 1466 1563 1654 1680 1768 1824 2133 2602 2617 2695 2723 2729 2854 2870 2877 3074 3191 3214 3215 3286 3290 3352 3365 3563 3706 3727 3846 4543 4585 4614 4649 4861 5036 5083 5118 5249 5363 5448 5483 9485 5507 5839 5877 5886 6026 6030 6021 6117 6531 6564 6609 6703 6859 6965 79831 7109 7248 7379 7578 7921 8017 8353 8591 8721 8758 8831 8874 8877 8897 8938 9091 9093 9170 9673 9686 9953 10109 10111 10122 10224 10228 10271 10352 10501 10521 10560 10563 10589, Kitt. B. zu 1500 Nr. 94 96 314 365 499 629 945 1161 1174 1390 1433 1587 1623 1644 1749 1754 1853 1923 2073 2103 2118 2343 2381 2460 2508 2510 2521 2654 2947, Liütt. C. zu 300 A Nr. 9 149 172 209 258 261 427 494 702 906 946 952 1107 1240 1535 1702 1870 2144 2252 2339 2466 2915 2942 2962 2990 3189 3197 3291 3400 3430 3556 3712 3771 3777 3865 3877 3925 3930 4040 4042 4061 4123 4165 4462 4523 4797 4834 4867 5348 5371 9396 5601 5666 6023 6252 6254 6414 6523 6856 6865 6929 6962 7213 7238 7338 7410 7428 7425 7609 7677 7690 7695 7752 7779 7972 8085 8148 8176 8210 8271 8404 8416 8530 8533 8540 8600 8741 9309 9558 9579 9688 9907 10048 10319 10457 10615 10850 -10975 10982 11070 11098 11393 11679 11743 11774 11875 12076 12159 12182 12216 12304 12660 12676 12757 12968 13068 13094 13138 13301 13305 13318 13446 13522 13573 13627 13701 13774 13891 13934 13967 13968 14046 14061 14071 14152 14201 14266 14407 14420 14457 14516 14707 14711 14965 15035 15044 15200, Lätt. D. zu 75 M Nr. 22 111 254 418 717 758 806 851 891 982 1140 1181 1190 1319 1393 1773 1870 1976 1988 2160 2311 2353 2578 2678 2694 2727 9734 2767 2866 3155 3200 3265 3294 3316 3386 3429 3532 3985 3794 3842 3912 3918 3980 4116 4287 4353 4644 4793 4908 4933 5100 5325 5475 5899 6147 6279 6412 6517 6547 6623 6642 6712 6889 6904 6977 7029 7041 7116 7256 7264 7269 7516 T7533 7555 7805 7891 7973 8159 8165 8173 8198 8683 8685 8754 8781 8849 8852 8872 8893 8897 8977 9267 9307 9313 9336 9611 9631 9795 9808 10256 10258 10327 10502 10584 10746 10845 10859 10879 10911 10933 10968 11071 11089 11093 11231 11240 11336 11341- 11435 11464 11591 11645 11667 11822 11857 11861 11871 11899 11903 12196 12208 12214, Litt. E. zu 30 A Nr. 5338 5339 5340.

b. Nücckständig sind:

Für 1. Oktober 1891 Litt. C. Nr. 4321 4391 4461, Litt. D. Nr. 3315. Für 1. April 1892 Litt. A. Nr. 7609, Litt. C. Nr. 2143, Läitt. D. Nr. 10301.

ür 1. Dftober 1892 Litt. A. Nr. 364, Litt. C.

tr. 9760 14302, Litt. D. Nr. 8414 Litt, L Nr. 5320. Für 1. April 1893 Lätt. A. Nr. 5845, Litt. C. Nr. 2309 3388 10646 14997, Litt. D. Nr. 623 3612 5135 7926. Für 1. Oktober 1893 Litt. A. Nr.» 5940, Litt. C. Nr. 4784 8159, Litt. D. Nr. 23 4302 7340. Für 1. April 1894 Litt. B. Nr. 1784, Litt. C. Nr. 499 1034 7489, Litt. D. Nr. 200 1963 10159.

c. Die Nentenbriefe Litt. E. Nr. 1 bis inkl. 5340 sind sämmtli gekündigt.

L. 33 prozentige Nentenbriefe.

Litt. F. zu 3000 A Nr. 83 353, Litt. G. zu 1500 A Nr. 479, Litt. U. zu 300 6 Nr. 155 204 236 2958 281 331 371, Litt. J. zu 75 4 Nr. 4 32 68 91 110 113 145 147 153 169, Litt K.’ zu 30 A Nr. 12 33 48 57 65 67 75 76 79 81 82. Stettin, den 16. Mai 1896.

Königliche Dircktion der Renteubauk.

[13340] Vekauntutachung.

Bei der heute nah Maßgabe der §8 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 wegen Er- richtung von Rentenbanken im Beisein der Ab- eordneten der Provinzial - Vertretung und cires Notars stattgehabten öffentlihen Verloosun Schleswig-Holfteinscher Nentenbriefe sind d in nahfolgendem Verzeichnisse aufgeführten Nummern gezogen worden. Sie werden den Besißern mit der

ufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der ausgeloosten Rentenbriefe im kurs uen Zustande mit den dazu gee erigen Kupons und Talons vom 19. September L896 ab in den Vormittagéstunden von 9 bis 12 Uhr in unserern Kassenlokale, grüne Schanze Nr. 15, oder bei der Königlichen Nenteubank-Kasse zu Berlin Klosterstraße 76 in Empfang zu nehmen.

Den unter 1 aufgeführten Rentenbriefen Litt. A. B., C., D. und E. müssen die Kupons Serie E: Nr. ‘14/16 und Talons, den unter I1 ausgeilorton Rentenbriefen. Litt. H, - und J. die Ps Neibe 1 Nr. 11/16 und Anweisung beige A eil. “Vom 1. Oktober 1896 ab hört die fung dieser Rentenbriefe auf. Inhaber dge often und gekündigten Rentenbriefen können die zu (rafe renden Rentenbriefe untex Beifügung einer vorschrifti mäßigen Quittung durch die Post an unsere Kasse einsenden, worauf au langen die- ees der Valuta auf gleihem Wege auf - Gefahr un Kosten des Empfängers erfolgen wird. A

n dem Verzeichniß b. sind die Numttern der

bereits seit zwei Jahren rückständigen Rentenbrì}

welche noch niht zur Zablung vorgelegt sind, abe