1896 / 215 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 Sep 1896 18:00:01 GMT) scan diff

Die Kommis ion für jeden Theil der praktischen Prüfung t aus zwei Examinatoren.

hweis über die praktische oder Veber das Ergebni

ssen werden muß, i T eterinärwesen zu rihten, welche

n einen abweisenden Bescheid kann nach en Verordnung vom 21. Mai 1875 die Beru nister für Landwirthschaft, folgt werden.

Die Prüfung zerfällt 1) in den schriftlichen, 2) in den prafktishen und 3) in den mündlichen Abschnitt.

Ss B M

bestcht in der Bearbeitung von eine aus der gerichtlichen Thier- olizeilihen Thierheilkunde (mit entnehmen ist.

wissenschaftlihe Th die he Dep

, raktishen Prüfung wird von eiligten Examinatoren 11) eine mit Gründen ver- Zensur ertheilt.

Die Bezeichnun gegebenen Vorschrift

Jst das Ergel (S 11) ung

Domänen und Forsten ver- g der Zensuren erfolgt nah den im 8 7 en

nur in einem Theile andidat nah Ablauf von ten zu einer Nachprüfung in diesem Theile zu- erden. Besteht der Kandidat in der Nachprüfung 10 hat er dieselbe nah Ablauf von sechs Monaten holen. Meldet sih der Kandidat nicht innerhalb estellten Fristen bei der Techni ung oder zur Wiederholung der hat er die ganze praktische Prüfung zu

den Theilen der praktishen Prü- gend“ erhalten, so hat eine Wieder- nach Ablauf von sechs Monaten zur Wiederholun s Wochen nach rist, so ist auch die Dit bei der Wiederholung rgebniß auch nur in einem der ann der Kandidat nicht mehr en werden,

hne ausreichende Entshuldigung von heil der prafktishen Prüfung zurü, genden Ergebniß gleih geachtet.

Mündliche Prüfung. 13

praktische Prüfung schließt sich die u welcher nur di

pniß der Prüfun

_8 4. : in drei Abschnitte: enügend, so kann der

gelassen w

en nah Ablauf der Deputation zur Nachprü Nachprüfung, so wiederholen.

Hat der Kandidat in bei Zensur „ungenü holung der praktischen Pr stattzufinden. praktishen P der für die

Die schriftlich Aufgaben, von denen eilkunde, die andere aus der. p Einschluß der Fleischbeshau) zu l werden von der Prüfungskommission festgestellt didaten durch die Technishe Deputation für das Veterinär- wesen mitgetheilt.

Die Ausarbeitungen sind innerhalb sechs Monaten nah ng der Aufgaben bei der Deputation einzureichen; sie 1 sauber und leiht leserlih geschrieben sein und die eidesftattlihe Versicherung des Kandidaten enthalten, daß er ie,” abgesehen von den literarischen Hilfsmitteln, ohne Die vollständige Angabe der benußten lfsmittel, welhe auh im Texte regelmäßig zu 1 ist einer jeden Ausarbeitung beizufügen.

Eine Verlängerung der gestellten Frist ist nur unter be- sonders dringlichen Umständen zulässig.

Der Vorsißende der Deputation hat die Ausarbeitun der Prüfungskommission zu überweisen und aus deren M die Referenten zu bezeichnen.|

S6

Nach Ablauf der scchsmonatlihen Arbeiten ni bescheinigte aus besonder __ Wer die se{chsmonatlihe nicht innehält, darf frühesten selben sih neue Aufgaben erbi

e Rg, e

Die Aufgaben und dem Kan-

Erfolgt d rüfung nicht innerhalb iederholung gestellten e Prüfung zu wiede ishen Prüfung das beiden Theile ungenügend, \o zur praktishen Prüfung zugelass

Tritt ein Kandidat o dem bereits begonnenen so wird dies dem ungenü

ilfe angefertigt habe. erarischen Hi ziticren sind,

Unmittelbar an die mündlihe Prüfung an,

d ) l gen Kandidaten elassen werden, welche die praktische

Frist werden die ung bestanden

mehr angenommen, es sei denn, daß besonders ründe zu ciner Ausnahme vorliegen, oder daß em Anlaß eine Nachfrist bewilligt worden ist.

Frist oder die bewilligte Nachfrist sechs Monate nah Ablauf der-

Die mündliche Prüfung zerfällt in zwei Theile: g in der gerihtlihen Thierheilkunde, polizeilihen Thierheilkunde (mit

1) die Prüfun

) Einschluß der Fleischbeschau). Die Kommission besteht E ¿wei Examinatoren.

Ueber die mündliche Verhandlung aufgenommen fung und die Zensuren der

Die Bezeichnung der gegebenen Vorschriften.

t das Ergebniß der Prüfung nur in einem Theile o ist dem Kandidaten eine Nachprüfung : Ablauf von drei Monaten zu gestatten. andidat die Nachprüfung nicht, so hat er dieselbe von sechs Monaten zu wiederholen.

Prüfung wird eine protokollarische , welche die Gegenstände der Prü- Examinatoren enthalten muß.

Zensuren erfolgt nah den im 8 7

fi j Für die scriftliche Prüfung kommen die Zensuren:

„genügend“, „Ungenügend“ zur Anwendung.

Die drei. ersten erklären den Kandidateà für bestanden.

enügend, f heile nah Besteht der K nah Ablauf der Kandidat ni gestellten Fristen prüfung oder die ganze münd Hat der Kandida ; die Zensur: Wiederholun von sech3 Monaten stattzufinden. zur Wiederholung jechs Wochen nah Prüfung zu wiederholen. lichen Prüfung das Ergeb Theile ungenügend, so kann der Kand mündlihen Prüfung MACUA MAME.

Der Minister für Landwirthschaf kann, falls besondere Umstände es nahmen von den Vorschriften der §8

f Meldet sich

cht innerhalb sechs Wochen nah Ablauf der bei der Technischen Deputation zur Nach-

ur Wiederholung der Nachprüfung, so hat er

ihe Prüfung zu wiederholen.

t in beiden Theilen der mündlichen „Ungenügend“ erhalten, so hat eine

mündlichen

S8. Hat eine schriftliche Arbeit die Zensur

„ungenügend“ er- halten, so kann der Kandidat sih nah L

Ablauf von drei Mo- fgabe aus demselben Gebiete erbitten (Nach- eit ist alsdann innerhalb dreier Monate ab- sie wiederum ungenügend befunden, so kann chmals nah Ablauf von sechs Monaten auf fgabe aus demselben Gebiete gestellt Auch diese Arbeit ist rhält sie die Zensur t mehr zur Prüfung

naten eine neue Au prüfung). Die Arb uliefern. Wird em Kandidaten seinen Antrag eine werden (Wiederholung der innerhalb dreier Monate einzuliefern. E „\ngénügend“,-so kann der Kandidat nich Dasselbe gilt, wenn der Kandidat nicht chen nah Ablauf der für die Nachprüfung chprüfung gestellten Frist die

Nachprüfung). Erfolat - die

der mündlihen Prüfung nicht innerhalb f dieser Frist, so ist auch die praktische Zst bei der Wiederholung der münd- niß auhch nur in cinem der beiden itat niht mehr zur

zugelassen werden. innerhalb sechs Wo oder die Wiederhol neuen Aufgaben si erbittet.

Sind beide worden, so könne Monaten auf seine Bitte (Wiederholung der Prüfung). sind in längstens sechs Monaten Arbeiten auch nur eine urgén Kandidat ni gilt, wenn der Kandidat nah Ablauf der für die Frist die neuen Aufgaben

Dem ungenügenden Er erachtet wird die Vers riftlichen Arbeiten festgeseßten Nachfrist 6).

9 Jst die schriftliche Prüfug Deputation die Prüfungsarbeiten mit ster für Landwirthschaft, Domänen und aten das ungenügende

schriftlihe Arbeiten ungenügend befunden andidaten nach Ablauf von ses eue Aufgaben ertheilt werden

Die neuen schriftlichen Arbeiten Wird von diesen ügend befunden, so kann der cht mehr zur Prüfung zugelassen werden. Das- it sih nicht innerhalb sechs Wochen Wiederholung der Prüfung gestellten

n dem K t, Domänen und Forsten

orderlih machen, Aus- einzuliefern. 8, 12 und 14 gestatten. Die Schlußzensuren für die einze und für das Ge)ammtergebniß der P Prüfungskommission festgesetzt. Die Schlußzensur lautet : 1) „sehr gut“, wenn de Abschnitten die Zensur halten hat, 2) „gut“, wenn in in einem Abschnitt 3) „genügend“ Fälle zu 1 und 4) „ungenügend“, wenn die Prüfun ch Erledigung der mündlichen Pr ( e Deputation die schr sämmtliche über das Ergebni Verhandlungen mit den Schlu Landwirthschaft, Domänen und Denjenigen Kandidaten, wel bestanden haben, wird das Fähigkei als beamteter Thierar Domänen und Foiste

lnen Prüfungsabschnitte rüfung werden von der

r Kandidat in mindestens zwei

gebniß der schriftlihen Prüfung schr gut“ und in einem „gut“ er-

äumung dei e M Bearbeitung Frist oder der bewilligten E z V 9 zwei Abschnitten mindestens „gul“/ und „genügend“ erzielt worden ist,

, wenn bei bestandener Prüfung keiner der

nicht bestanden ist. ung des Kandidaten tlihen Prüfungsarbeiten und der Prüfung aufgenommenen ßzensuren dem Minister für Forsten zu überreichen.

e die drei Prüfungsabschnitte ts-Zeugniß für die Anstellung zt von dem Minister für Landwirths n ertheilt.

„Ungenügend“ ausgefallen, so

n. den ertheilten 2 vorliegt, ensuren. dem Mini t überreichen, welcher dem Kandid

der Prüfung eröffnen wird. Praktishe Prüfung.

S9:

schriftlihen Prüfung hat sich der hen nach der Mittheilung des Er- g der praftishen Prüfung bei der Technischen zu melden. Diese beraumt einen Prüfu eine hinreichende Zahl von Kandidate n sem Termin ohne aus- ründe aus, so kann die Deputation Zl tischen Prüfung von einer Wieder- der s{htriftlihen Prüfurg abhängig machen.

muß spätestens sechs Monate nah Hung abgelegt werden.

der Thierärztlichen Hoch- (§1) abgelegt. Während / ». Oktober werden keine Die praktishe Prüfung zerfällt in

Nach dem Bestehen der Kandidat innerhalb sechs Wo bnisses zur Ablegun eputation shriftlich termin an, sobald sih

i S La meldet hat. Prüfungsgebühren betragen 50 /4 und zwar für den

fungsabshnitt 20 #, für den praktischen t 20 M und für den mündlichen Prüfungs-

ahlung erfolgt bei der Bureaukasse des Ministeriums thschaft, Domänen und Forft

g für den sriftlihen Abschnitt wird bei der ten, der Nest nah Zulassung

während der prafktishen Prüfung Prüfungsgebühren für den münd-

Bleibt der Kandidat in dit reichende Entschuldigungs ine Zulassung zur pra

riftliche Prüfungsabschnit e prafktishe Prüfung abschnitt 10 f

Erledigung der schriftlichen

S 11. Die praktische Prüfung wird in schule zu Berlin vor der Kommission Zeit vom 15. ‘August bis 15 Prüfungen abgehalten. zwei Theile. Der Kandidat hat: 1) an einem lebenden Thiere einen gerichtlich oder lih wichtigen Krankheitsfall zu untersuhen und über d fund einen shriftlihen Bericht mit guta nach der gestellten Aufgabe unter Klausur a. die vollständige oder theilweise Sektion eines g fallenen Thieres unter Beachtung älle erforderlihen Rücksichten E add 6 aaageidt . ein patholo -anatomi mit dem Mikrosko y Untersuchung mün e gewählt werden, Bedeutung hat.

für Landwir

ung der schriftlichen Arbei zum zweiten Prüfungs abschnitt ei Tritt ein Kandidat zurück, so werden ihm die lihen Prüfungsabschnitt erst ei jeder Nachprüfun abschnitt sind je 10 4 un Prüfungsabschnitt 5 M, zweiten Prüfungsabschni e des ganzen d Prüfungsgebühren zu entrich

g im ersten oder zweiten Prüfungs- d bei jeder Nachprüfung im dritten Wiederholung des ganzen l its je 20 M, und bei ritten Prüfungsabschnitts 1

chtliher Aeußerung

j ersten oder anzufertigen ;

Wiederholu

für gerichtlihe und zu vollziehen, au u diftieren, und

ches Präparat zu e:klären, p zu untersuhen und das Ergebniß der en. Hierzu sollen nur solche eren Begutachtung eine praktische

polizeiliche

S 18. den Befund schriften treten unter Aufhebung der

1 mit dem 1. Januar 1897 in Kraf gonnene Prüfungen sind alsdann nah den neuen

__ Die vorstehenden Vor früher erlassene!

Vorschriften fo Berlin, den 19, August 1896. Der Minister L

ür Landwirthschaft, Domänen und Forsten. reiherr von Hammerstein.

Hauptverwaltung der Staatsschulden.

Bekanntmachung.

„Die am 1. Oktober 1896 fälligen Zinsscheine der r Le Staatsschulden werben bei 2 Staatsschulden:

cha E W. Taubenstraße 29 hierselbst —, bei der Reichsbank-Hauptkasse, den Regierungs-Hauptkassen, den Kreis. kassen und den übrigen mit der Einlösung betrauten Kassen und Reichsbankanstalten vom 21. d. M. ab ein- i Auch werden die am 1. Oktober 1896 fälligen Zins- heine der von uns verwalteten Eisenbahn-Anleihen, wt des nahme der nachstehend besonders erwähnten Schuldgattungen bei den vorbezeichneten Kassen, sowie bei den auf diesen Zins- scheinen vermerkten Zahlstellen vom 21. d. M. ab eingelöst.

Die Zinsscheine der nah unserer Bekanntmachung vom 16. März 1896 vom 1. April 1896 ab in unsere Verwaltung gekommenen Anleihen der Saal- und der Werra-Eisenbahn- Gesellschaft werden auch in Zukunft nur bei den bisherigen E E

le Zinsscheine sind, nah den einzelnen Schuldgattungen und Werchabshnitien geordnet, den Einlófungsstellen fit Steen Verzeichniß vorzulegen, welhes die Stü ckzahl und den Betrag für jeden Werthabschnitt angiebt, aufgerehnet ist und des Sei Namen und Wohnung ersichtlih macht. __ Wegen Zahlung der am 1. Oktober fälligen Zinsen für die in das O uldbuh eingetragenen Forderungen be- merken wir, daß die Zusendun dieser Zinsen mittels der Post sowie ihre Gutschrift aut den Reichsbank-Girokonten der Empfangsberechtigten zwischen dem 17. September und 8. Oktober erfolgt, die Baarzahlung aber bei der Staats\chulden - Til O ae am 17. September, bei den Regierungs-Hauptkas) en am 24. September und bei den sonstigen- außerhalb Berlins damit betrauten Kassen am 26. September beginnt.

Die L N gu sfasse ist für die Zingsg- zahlungen wer täglih von 9 bis 1 Uhr, mit Auss{luß des vorleßten Werktags in jedem Monat, am legten Werktage des Monats aber von 11 bis 1 Uhr geöffnet.

, Die Jnhaber preußisher Konsols machen wir wiederholt auf die durch uns veröffentlichten ,„Amtlihen Nachrichten über das Preußische Staats- \huldbu h“ aufmerksam, deren kürzlih ershienene 6. Ausgabe durch jede Buchhandlung für 40 g - oder von dem Verleger Z. Guttentag in Berlin durch die Post frei für 45 zu beziehen- ist.

Berlin, den 4. September 1896.

Hauptverwaltung der Staatsschulden. Merleker.

Bekanntmachung.

Gemäß § 46 des Kommunalabgabengeseßes vom 14. Juli 1893 wird hierdurch zur öffentlichen Senat gebracht, t 683 das steuerpflihtige Neineinkommen der Königsberg- Kranzer Eisenbahn-Gesellschaft für das Betriebs- Rechnungsjahr 1895/96 98 056 beträgt.

Königsberg i. Pr., den 8. September 1896.

Der Königliche Eisenbahn-Kommissar. i Simson, Eisenbahn-Direktions-Präsident.

Angekommen: Seine Excellenz der Staats- und Finanz-Minister Dr. Miquel,

Seine Excellenz der Staats-Minister und Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten Freiherr von Ham - merstein,

_ Seine Excellenz der Unter - Staatssekretär im Staats- Ministerium, Wirkliche Geheime Rath Humbert, und

der Unter-Staatssekretär im Ministerium des Jnnern

Braunbehrens, vom Urlaub.

Nichtamtliches.

Deutsches Rei ch.

Preußen. Berlin, 9. September.

Skéine Majestät der Kaiser und König empfingen, «wie aus Görliß gemeldet wird, gestern Nachmittag nah der Rückkehr aus dem Manövergelände den Kriegs - Minister, General-Lieutenant von Goßler und den Chef des General: slabes, General der Kavallerie Grafen von Schlieffen zum Vor- trage. Um 7 Uhr Abends fand im Gesellschaftshause Fclidiet für die Provinz statt. Nach derselben nahmen Seine ajestät die Serenade des Görlißer Kreissängerbundes ent egen.

Jhre Majestät die Kaiserin und Königin reisten gestern Abend 101/5 Uhr mit Gefolge von Görliß nah Karlsruhe ab. Seine Majestät der Kaiser begleiteten Allerhöchstdieselbe in offener zweispänniger Equipage nah dem Bahnhof, wo sich die Spiyen der Behörden zur Verabschiedung eingefunden hatten. Die Straßen waren vom Publikum dicht beseßt, welches Jhre Majestäten mit den lebhaftesten Hochrufen be- grüßte. Die Stadt hatte gestern abermals illuminiert.

Heute Morgen ‘um 71/5 Uhr fuhren Seine Majestät der Kaiser mittels Sonderzuges na Kubshüß und begaben Sich von dort zu Pferde in das Manövergelände.

Getragen von der Liebe der Unterthanen und der Dank- barkeit des ganzen deutschen Volkes, begeht heute Seine Königliche Hohèit der Großherzog Friedrih von Baden seinen siebzigsten Geburtstag. Aus den Blättern der verschiedensten politischen Richtungen tönt dem edlen Fürsten das einmüthige Lob seines vorbildlihen Lebens und Wirkens entgegen. Tiefer noh, als die Zeitgenossen, wird einst die , Nachwelt begreifen und durh den Mund der Geschichte aussprechen, wieviel das neugeeinte Vaterland dem eht deuish gesinnten Herrscher Badens \{uldig ist, von dessen Lippen an einem E denkwürdigen Tage unserer Geschichte zum ersten Mal nah langer Beit wieder der Name eines e Kaisers erklang. Auf der ehrfurhtgebietenden Gestalt, die heute über die Schwelle

/

I

nächsten Sonntag, als die Monstranz vorüber

Sachsen. A sei, in der Straße Ca

Seine Majestät der Kaiser hat, wie das „Dresd. für den von der Bürgerschaft Dresdens bereiteten festlihen Empfang Allerhöchstseinen Dank in einen erihteten Handschreiben ausge- olgender ist:

lanz der milden Weisheit

0 iedrih, ne en On A trug, ein

z e B ihm Le Gta se S A

nzen menschlicher Lebensdauer seine treuen Au ib a is Le E blühenden Landes und über die Ge- des jungen Deutschen Reichs wachen zu lassen !

; en worde et, ruht ein Ab Bombe

s shreit des Greisenalters \{ E Gy v:

unseres GnE unver in Sohn gewesen ist.

mbios nuevos die dritte

ßlihen Fürsten, der d Journal“ berichtet, leudert. Die Anarchisten hätten ein vollständiges Gestä an den Rath der Stadt sprochen, dessen Wortlaut

„Ich habe bei den dieéjährigen der Haupt- und Residenzstadt der \{chönen \ können. Um so wohlthuender bin Jh durch den Mir auch jezt zu

Stadt ver- Jhnen Meinen

at, wie das Wiener „Telegraphen-Korrespon--

„den Botschaftern in einer Notean daß ein außerordentliches Tribunal eingeseßt die aufständischen Armenier sowie die Mohamedaner, wel

Gemwaltthaten verübt, und endlih die Polizeiorgane, welche rasch und öffentlih ih bisher in die auf das Schiff

Die Pforte nur kurze Zeit in } denz-Bureau“ erfä

schen Lande weilen

gewordenen Ee D E Mannes iegende Jdee ist, wie bereits gestern kurz mit- 1 S T Eine supponierte Ost-Armee hat West-Armee in Breslau eingeschlossen. Zum Entsaß rückt eine West-Abtheilung, das XII. und ein kombiniertes Armee- Korps, unter dem Befehl Seiner Königlihen Hoheit des General-Feldmarschalls Prinzen Georg von Sachsen an; eine Ost-Abtheilung, das V. und das VI. Armee-Korps, unter dem Grafen von Waldersee ist beauftraat, den Entsap zu verhindern. Die Ost-Armee stand vor Beginn der Kriegsmärshe um Görliß, die West-Armee mit der bis en vorgeshobenen Kavallerie-Division bei Dresden und ih von Dresden konzentriert. | ; Die Truppen beider Gegner seßten sih heute früh, den ergangenen Armeebefehlen gemäß, auf den betreffenden Linien in Beweguna, und die Jnfanterie-Kolonnen der beiden Armeen erreichten pünfktlich die ihnen vorgeschriebenen Marschziele. Von der Kavallerie-Division der Ost-Armee 9, Brigade unter Führung des Generals von Bärensprung um 8 Uhr 40 Minuten ohne Gefeht an den westlihen Ausgang von Arensdorf. Die 11. und 12. Kavallerie-Brigade unter Führung der Obersten Graf von Moltke und von Bonin trafen um 9 Uhr 10 Minuten gleichfalls dort ein. Von Arensdorf er Vormarsch auf Prachenau und Weißenberg. Die 11. Kavallerie-Brigade beobachtete die Uebergänge des Löbauer und Kl.-Radmeriß, welche bis Lautiß von dem 2 Schlesishen Jäger-Bataillon Nr. 6 und von einer Schwadron des 1. Schlesischen Husaren-Regiments von Schill Nr. 4 beseßt wurden. Um 101/52 Uhr ging die ganze Kavallerie-Division westlih vom Dorfe Krischa in gefehtsbereite Formation über. Um 11 Uhr wurde die feindlihe Kavallerie-Division am Strohmberg sihtbar und zog sich nah kurzem Feuer derBatterien der Kavallerie-Division A der Ost-Armee in westlicher Richtung zurüd. Um 12 Uhr erhielt die Division den Befehl, über Kannewiß vorzugehen und die Uebergänge zwischen Buhwalde Die Korps-Kavallerie-Brigade des 1, Armee-Korps sicherte die Uebergänge bei Weißenberg und Die sächsische Kavallerie-Division hatte um 91/5 Uhr Leucha erreicht, bog auf die Meldung von der Beseßung der Uebergänge des Löbauer Wassers über Krappe in der Nichtung auf Weißenberg ab und trat nah kurzer Erwiderung des Feuers um 12 Uhr den Rückmarsh nah Drehsa und Kumschüßz an. Die Kavallerie-Division A der Oft-Armee, welche die Gegend von Grödiß erreichen sollte, beschränkte ihr Vordrängen und blicb diesseits des Löbauer Wassers stehen.

Seine Majestät der Kaiser war um 10 Uhr im Manóövergelände bei Kl.-Nadmeriß, nördlich von Löbau, ein- getroffen und begab Sich zur Beobachtungeines etwa halbstündigen Artilleriekampfes nach Weißenberg. Seine Königliche Hoheit der Prinz Albrecht, der General- Oberst Graf von Waldersee und die fremdherrlichen Offiziere hielten auf einer Anhöhe nördlich von Radmeriß. (

Kritik kehrte Seine Majestät unter dem Jubel der Bevölkerung um 2 Uhr 30 Minuten mittels Sonderzuges von Weißenberg nah Görliß zurü.

Kiel, 9. September. Gestern, nah dem Diner, nahmen, wie „W. T. B.“ berichtet, Jhre Majesiäten der Kaiser und die Kaiserin von N ußland die Vorstellungen des klomman- dierenden Admirals, Admirals von Knorr, der Geschwader- Chefs, Vize-Admirals Köster und Kontre-Admirals Barandon, und Kommandanten otte entgegen. Die Majestäten beehrten dabei den kommandierenden Admiral und andere Offiziere mit einer längeren Unterhaltung. Späterhin unternahm J ge Ler von N rei Köni

rinzessin Heinrich und dem Prinzen Wa j Spazierfahrt Le Düsternbrook und dem Kaiser Wilhelm- Kanal, wobei die Brücke bei Levensau besichtigt wurde. von Rußland besichtigte Prinzen

äumt hätten, | rmenier, welche russishe Botschaft, in die Schiffsagenzie und „Katharina“ geflüchtet hatten, sind russischerseits anderweitig Die von türkischer Seite geführte: Untersuchung, ob sie in Konstantinopel beschäftigt seien oder Im ersteren Falle follten sie dort

ihre Pflicht ve

órliß, 8. September. ce urtheilen. U

herzlihsten Dank auszusprechen und Sie zu allen denen zu übermitteln, welche Mi Zuneigung erfreut haben. haftester Befriedigung und der Ueberzeugun allezeit in Liebe und Treue wie zu ihrem Deutschen Reich stehen werden. Wilhelm. I. R."

eilt worden, folgende: dur so zahlreihe Beweise Ih scheide mit dem Gefühl leb- daß Deresdens Bewohner ndesherrn, fo auch zum

Dresden, den 4. September 1896.

untergebraht worden.

niht, werde überwacht. bleiben, im leßteren Fall heimgeshickt werden. ;

Aus Athen erfährt die „Agence Havas“, das kfretische National-Comité habe Transportdampfer zur Ueberführung der kretishen Flüchtlinge von Athen nah Kreta gechartert. des „Daily Telegraph“ aus Athen lien Abschriften eines Aufrufs verbreitet, in welhem die Macedonier dringend aufgefordert und Macedonien zu retten.

Dänemark.

Jn einer gestern Abend in Odense abgehaltenen poli- tischen Versammlung kündigte, wie „W. T. B.“ berichtet, der Kultus-Minister eine Regierungsvorlage für die bevor- stehende Reichstagssession an, nah welcher der chiedene Artikel herabgeseßt werden soll. : ür die hierdurch entstehenden Mindereinnahmen werde eine Branntweinsteuer-Vorlage eingebracht werden.

Amerika.

Bryan wurde gestern in Lincoln (Nebraska) von seiner Ernennung zum Kandidaten für die Präsidentschaft durch die nationale Silber - Partei unter enthusiastischen versammelten Menge

General-Obersten Die Festlichkeiten zur Feier des 70. Geburtstages Seiner Königlihen Hoheit des Großherzogs nahmen bereits gestern in Karlsruhe e ist auf das prächtigste und glänzendste Hauptstraßen und der Marktplag sind dur masten eingefaßt, welhe Fahnen und Embl schen und deutschen der Carl - Friedrichstraße einem halbkreisförmigen, säulengetragenen Unterbau eine hohe Säule, welhe von der Kolossalstatue der Badenia, die in der erhobenen Rechten einen Lorbeerkranz hält und die Linke auf einen Schild mit dem badishen Wappen stügt, gekrönt Fuß der Säule ziert die Kolossalbüste Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs. r ormittags von 9 Uhr ab ertheilte, wie die „Karlsr. Ztg.“ meldet, Seine Königliche Hoheit der Großherzog einer großen Anzahl von Abordnungen Audienz. empfangen: Abordnungen beider Kammern des Landtags, der kommandierende General des XIV. Armee-Korps, General von Bülow, der Weihbischof Dr. Knecht aus Freiburg, Abord- nungen der Universitäten Heidelberg und Freiburg, der Akademie der bildenden Künste, des grundherrlichen Adels, der verschiedenen Religionsgemeinschaften, der evangelischen Landesgeistlichkeit, ferner Deputationen der Jndustrie, Handels und der Schiffahrt, der Städte, der Kreisausshüsse des Landes u. \. w. Der Empfang währte bis 2 Uhr; um 5!/, Uhr empfing der Großherzog den Staat Amts, Staats-Minister Freiherrn von Hoftafel statt, zu der etwa 170 Einladungen ergangen waren. Abends 8 Uhr wurde die ganze Stadt glänzend illuminiert. Jhre Königlichen Hoheiten der Großherzog, die Großherzogin, Erbgroßherzogin und die ssin von Shweden und Norwegen durch- traßen und wurden von der zahlreihen Menge, begeisterten YJubel- Das Festbankett, welches die Stadt gestern roßen Festhallensaale veranstaltet hatte, nahm Anwesend waren die

Nach einer Meldun

Du Gan werden in ganz Thes

geschmüdt. ch hohe Flaggen- eme in den badi An der Einmündung erhebt sich auf

ihren Anfang.

werden, sich zu erheben

Farben tragen.

gelangte die in den Markt

aus erfolgte

Wassers zwischen Maltig Es wurden

in Kenntniß

Kundgebungen der old-Standard für

Bryan erklärte, er halte den eine Verschwörung gegen das Menschengeschlecht ; ebensoweni wie er sih in eine Armee einreihen lassen würde, welche die A eimath anzugreifen, seine ch den Reihen der Goldanhänger zugesellen.

Zum Gouvern eur von Arkansas ist, wie „W. T. B.“ erfährt, Jones mit einer Mehrheit von etwa 50 000 bis 60 000 Stimmen gewählt worden. Die Demokraten stimmten

siht habe, seine amilie zu ver-

nichten, könne er und Kleina zu beseßen. ssekretär des Auswärtigen arschall. Um 6 Uhr fand

Nach Privatnachrihten aus Havanna soll die dortige Polizei eine Anzahl Personen, welche dem Aufstand Vorschub geleistet hätten, verhaftet und ins Gefängniß geseßzt haben.

Dem „New-York Herald“ wird aus C gemeldet, daß der frühere Minister des Auswärtigen Carvalho auf dem Bahnhof von einem Deputirten in Anwesenheit des Präsidenten Moraes erschossen worden sei. hätten Carvalho getroffen.

der Erbgroßherzog, Kronprin fuhren die

io de Janeiro

durchwogte , : rufen begrüßt. Drei Kugeln Abend im einen äußerst glänzenden Verlauf. d Spigzen der Behörden und zahlreihe Ehrengäste, die Damen auf den Galerien Play nahmen. trägen der Kapelle des Leih - Grenadier - Regiments wechselten Aufführungen des Gesangvereins Liede auf den Großherzog und der Trinkspru den Kaiser wurden mit lauter Begeisterung aufgenommen. Die weiteren Toaste galten dem Großherzoglichen Hause und dem Vaterlande. j Wie die „Karlsr. Ztg.“ meldet, sind folgende Ordens- verleihungen und Beförderungen anläßlih des Geburtstages Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs erfolgt: Präsident des Staats - Ministeriums, Staats - Minister Dr. No kk erhielt den Orden Berthold's I. von Zähringen; die des Ordens vom Zäh- inister des Großherzoglichen

Eine aus Manila in Madrid eingegangene amtliche Depesche meldet, daß die Erhebung noch immer auf die P vinz Cavite beschränkt geblieben sei. Die Haltung der Truppen sei eine rühmenswerthe. Eine Privatdepesche besagt, die Aufständischen hätten sich vor den spanischen Truppen ins Innere zurückgezogen und auf dem Marsche die Gebäude in Brand gesteckt.

Mit den Vor-

rhalle ab. Die Festrede

einer längeren auf Seine Majestät

Nach Abhaltung

Statiftik und Volkswirthschaft.

Zur Arbeiterbewegun Aus Köln wird der „Frkf. Ztg." vom ge In der Kölner Baumwollspinnerei und Weberei bra einer vorgenommenen Lohnkürzung ein Ausstand aus. 130 legten die Arbeit nieder. AER Aus Berlin berihtet der „Vorwärts“ zur Lohnbewegung der Drechsler: Bis gestern Abend waren die Forderungen der Arbeiter in 126 Werkstätten von 594 Gehilfen gestellt. In 64 Werk- stätten mit 352 Gehilfen wurden sie bewilligt, während 242 Gehilfen der übrigen Werkstätten ausständig find. J D. Schlesinger in Berlin ho die Arbeit niedergelegt, angeblich weil der dortige Vertrauensmann des Deutschen Metallarbeiter-Verbandes entlaffen worden war. D gegenwärtige Stand der Lohnbewegung ter Berlin er Shuh- macher gestaltet sich, wie die Berliner „Volks-Ztg.“ berihtet, nah leßten Branchenversammlungen, beschloffen,

ties Tage gemeldet:

agg - Offiziere goldene Kette zum Großkreu ringer Löwen erhielten: der gli Hauses und des Auswärtigen von Brauer, der Präsident der General-Jntendantur der Großherzoglichen Zivilliste, Ge- heime Rath von Regenauer und der Präsident des Ministe- riums des Jnnern, Geheime Rath Dr. Eisenlohr. wurde der Präsident des Ministeriums der

rath Dr. Buchenberger zum Geheimen

Heute früh 7 Uhr wurde die Feier des Geburtstages Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs durh das Geläute sämmtlicher Glocken eingeleitet. nonenschüsse abgegeben. Festgottesdienst statt.

der anderen der Schiffe der Manöve

re Majestät die ichen Hoheit der

aldemar eine Kronleuchter-

i , Staats- nanzen, S haben 23 Schloffer

ath erster Klasse

L i A Gen i G abas as a i es Ersten Geschwader rih Bil n und sodann den Kreuzer „Kaiserin Augusta“, wobei das Salutieren und Paradieren auf ausdrücklichen Wunsch des Kaisers unterblieb. Um 31/2 Uhr begaben sich der Kaiser und Prinz Heinrih an Bord des Panzerschiffs „Brandenburg“ und hierauf an Bord des Panzerschiffs „Wörth“. Geschüßübungen vorgenommen, an denen der Kaiser das lebhafteste Juteresse zeigte. besichtigten

Gleichzeitig wurden 101 Ka-

Um 9 Uhr fand in allen Kirchen dem Ergebnisse der

Die Ballshuhmacer einzuberufen,

Werkstätten auszuarbeiten

allgemeinen Es werden die neunflündige Arbeitszeit und ein prozentua

eberdies follen bis zum 1, April k. Ueberdies follen In einer Ballshuhfabrik

Ba stätt i ihtet werden iebs8werkstätten eingeri B voi ‘Cohn sind die Arbeiter, as Aa ih g S ecerungas Arg i t . Von den Arbeitern dec me 3 bereits in den Ausstand getre e A L Dann in den Wertsätten immelreich, Eckstein u. Bahnitsch und von Machill ausständig. n Se Wil des Ausstandes der Schoßarbeiter find durch Lohn- abzüge der Arbeitgeber, welche die erhöhten Tarife bewilligt hatten, wieder E, gegangen. G ee DecbAd E i beshlossen in einer Versammlung, von der bea t e (aid a Ad dieses Jade Fenn und erst im nächsten Früh- ervorzutreten. S A W. B B N E Eya des tionalenDockarbeiter-Verbandes hat geftern hier ge- Dat: Es wirden die Einzelheiten der Bewegung für eine Lohnerhöhung berathen. Der Hauptführer der Dock&arbeiter Lom Mann berichtete, daß die Bewegungaus Rotterdam, Antwerpen, Hamburg, Bremen, Bremerhave Stockholm und Gothenburg Unterstüßung erhalte. Sodann kamein Brie Lord Salisbury's zur Verlesung, in welhem der Minister es ab- lehnt, eine Abordnung wegen der Verhaftung des Arbeiterführers Tillet in Antwerpen zu empfangen, und mittheilt, daß die Verhand- lungen mit der belgishen Regierung über diesen Fall noch fortdauern. In Edinburg wurde vorgestern der 29. Â chen Gewerkvereine vom Präsidenten der Bergleute Auf dem Kongreß sind 168 Gewerk- vereine durch 360 Delegirte vertreten. Abgesandte der amerikanischen ôderation der Arbeit und der deutschen Das britishe Handelsamt hat, der L A. K.“ zufolge, ten Vorstand feines Departements für Arbeiter-

gelegenheiten, Burnett, auf den Kongreß entsandt.

Land- und Forftwirthschaft.

___ Heft 16 der „Mittheilungen der Deut wirthschafts-Gesellschaft*“ vom 5. September über die augenblickli

ek ie-Ra d Poudrette (von Gutsbesißer Dr. Schulß-Lupîiß) und ü

Scließlich wurden : Be Frankreich.

Der Minister des Aeußern Hanotaux machte in dem gestern unter dem Vorsig des Präsidenten Faure abgehaltenen Ministerrath Mittheilung über die Vorbereitungen Empfang des Kaisers und der Kaiserin von Ru

Jtalien.

Der Voranschlag für den Heereshaushalt in dem am 1. Juli O Etatsjahr 1896/97 weist im Ordinarium 256 924 500 und im Extraordinarium 15 948 000 Lire auf. 1/7 Millionen. für die Kolonie Ery- thräa inbegriffen. Die betreffenden Summen für die Marine betragen 94 092 300 und 1 375 000 Lire.

Spanien.

Der Ministerrath beschäftigte sih, dem „W. T. B.“ gestern mit einem Geseh Anarchie und der Bildung einer besonderen Der Marine-Minister führte aus, er bedürfe esetas zur Deckung der Ausgaben für Cuba im September. er Augenblick sei zur Aufnahme einer Anleihe niht günstig, der Staatsschaß werde daher die Summe vorschießen.

/ arcelona wird gemeldet, die Mitschuldigen an dem anarchistischen Komplott, durh welches die leßte ion in der Straße Cambios nuevos hervorgerufen worden eien nunmehr ausfindig gemacht und ins Gefängniß ge- braht worden. Das Haupt derselben sei der 27 jährige Thomas Asheri aus Marseille; 70 andere Anarchisten hätten an dem Komplott theilgenommen. Es sei beschlossen gewesen, bei dem Vor- überzuge der Prozession drei ‘Bomben ] im entscheidenden Augenblick niemand handeln wollen. Hierauf seien zwei Bomben in der Rue Fillevar niedergelegt worden, wo sie die Polizei aufgefunden habe. Asheri habe nun am

des Prinzen gegen 51/4, Uhr in das Schloß zurück. 1 chlosses, die Barbaro ssabrüccke, der ganze Hafenquai sowie alle Straßen, wo die Möglichkeit vorlag, den Kaiser und die Kaiserin von Rußland zu sehen, waren von dicht gedrängten Das russishe Kaiserpaar wurde überall von endlosen Hurrahs begrüßt. Um 69/4 Uhr Abends begaben sih die Majestäten in Begleitung des Prinzen und der Prinzessin Heinrich sowie des Prinzen Waldemar an Bord der Yacht „Polarstern“, wo sih sodann die Prinzlihen Herr- schaften von dem Kaiser und der Kaiserin - verabschiedeten. Nachdem Höchstdieselben den „Polarstern“ verlassen hatten „Hohenzollern“ um die Abfahrt des ru}sishen Kaiserpaares lihtete der „Polarstern“ die Anker und seßte sich um 7 Uhr Minuten in Bewegung. Jn diesem Augenbli feuerten alle im afen liegenden Kriegs\h1fffe Saluishüsse ab. ifolaus und die Kaiserin Alexandra befanden sih auf der Kommandobrücke. Als der Donner der Geschüße i spielte die Kapelle des „Polarstern“ die preu ishe National- Passieren der „Hohenzollern“ gab die russische Auf allen im Hafen liegenden Schiffen hatten die Mannschaften auf Deck Parade-Auf- stelung genommen und begrüßten den vorüberfahrenden „Polarstern“ mit dreimaligem Hurrahru Kapellen auf den Flaggschi Nationalhymne spielten.

Die Umgebung des \chen Schubfabriken sind nur no

fast vollständig Cinsetzer

Menschenmassen belagert.

meldet , Jn jener Summe sind ondon

an Bord

u beobachten, r Niederhaltung der

Der Kaiser ahres-Kongreß der briti

von Yorkshire, Cowey, eröffnet.

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ewerkvereine wohnen den

Kaiser-Yacht Salutschüsse. erhandlungen bei.

ionen die russische n der Festung Friedrichsort hatte auf den Wällen Aufstellung genommen ; die atterie salutierte. ;

Das gesammte Manöver- Geschwader ist_in der leßten Nacht bezw. heute Vormittag nah der Nordsee in See gegangen.

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u werfen, doch habe

age der deutschen

Fleis amburg), über Düngungsvers