1896 / 222 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 17 Sep 1896 18:00:01 GMT) scan diff

hameln, Kreis e, hierdurch auf- t LE deus at ber 1897, ens 10 Uhr, festgeseßten ¿xmine bei dem unterzeihneten M \Griftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt, sein Vermögen aber an seine nähsten bekannten Erben ‘überwiesen wird. Alle Pa en, __welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde irgen werden aufgefordert, dem unterzeichneten ericht Mittheilung zu machen. j Peine, den 3. September 1896. ; Königliches Amtsgericht. I.

I Fn Sachen, das Aufgebotsverfahren wegen Todes- erklärung des abwesenden Heinri Wilhelm Carl Gudehus aus Wolfenbüttel betreffend, hat das erzoglihe Amtsgeriht zu Wolfenbüttel in der ißung vom 26. August 1896 durch den Ober- Amtsrichter Reinbeck für Recht erkannt: Der am 13; ela 1825 hierselb geborene Heinrich Carl Wilhelm Gudehus wird für todt erflärt mit der Maßgabe, daß der Tod als am 14. Juni 1895 erfolgt anzusehen ift. Wolfenbüttel, den 5. September 1896. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts : Schwanneke.

[35770] Bekanntmachung.

Nr. 12 937. Das Gr. Amtsgericht hierselbst hat unterm Heutigen nachstehenden Cndbescheid erlassen : Der am 15. Juli 1839 in Dielheim geborene ledige Taglöhner Longin Kolb wird, nahdem er seit März 1891 vermißt it, auch angestellter Aufforderung un- geachtet kein Lebenszeihen von fih gegeben hat, Überdies über Leben oder Tod desselben sich nihts feststellen ließ, hiermit für vershollen erklärt und seine Abwesenheit an unbekannten Orten anerkannt. Er hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.

Wiesloch, den 12. September 1896.

Der Gerichts\hreiber Gr. Amtsgerichts : Schweinshaut.

Bekänntmachung. Verkündet am 11. September 1896. Prinz, Gerichts\chreiber.

m Namen des Königs! In der Aufgebots\sache :

1) der Bauergutébefiterin Caroline Emilie Mathilde Mewes, geb. aug 1 m in Riewendt,

2) des früheren Bäckermeisters, jeßigen Rentners Carl S Ließe zu Michelsdorf,

hat das Königliche Amtsgeriht in VBranden- burg a. H. durch den Amtsrichter Samter für Recht erkannt:

1) das Hypotheken-Dokument über die auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Riewendt Band I Nr. 1 in Abtheilung 111 Nr. 96. für die Marie Auguste Emilie Nohrschneider, jeßt verehelihte Alt- Eer Bars in Buschow eingetragenen 125 Thaler ree zu 39% vom zurückgelegten 16. Jahre ab zinsbar,

2) das Dokument über die für den Bäckermeister Carl Friedrich Ließe zu Michelsdorf auf dem Grund- buchblatte des Grundstücks Lehnin Band 11 Blatt da E in Abtheilung 1I1 eingetragenen Posten, nämlich:

a. sub Nr. 4 resp. 6 von 1000 Thaler = 3000 4 Darlehn,

b. sub Nr. 7 von 1000 Thaler = 3000 M rüd- fändiger Kaufgelder,

c. sub Nr. 9 von 6000 4 Grundschuld wérden, und zwar das Dokument zu 1 zum Zweke der Löschung“ der Post, das Dokument zu 2 zum

wedcke der Neubildung für kraftlos erklärt, Die

ofen des Aufgebots fallen den Antragstellern zur Last.

[35600]

Samter.

Im Nameu des Königs! Verkündet am 9. September 1896. Szillat, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Grundbesigzers David Willauszus zu Tilsit, Preußen, vertreten durch den Rechtsanwalt Kranz in Tilsit, erkennt das Königliche Meh! durch den Amtsgerihts-Rath Mendrzyk zu Tilfit für Recht:

I. folgende Hypothekendokumente :

1) die H L Alttegleknnde über die Posten Tilsit, rben Nr. 25 Abth. I1I[ Nr. 4 u. 5 väterliche rbtheile der David und Erdmann Geschwister Willauszus von je 16 Thalern 1 Sgr., welche die Wittwe Szule Willauszus, verehelihte Michael Willauszus, bei erreihter Großjährigkeit der genannten Gläubiger gegen einhalbjährige Aufkündigung aus- zuzahlen übernommen hat, ge E E ner Aus-

. U fertigung des Erbrezesses vom 95. September 1840,

dem Eintragungêvermerk und Hypothekenshein vom 31. März 1841.

2) die u ree über die Post Tilsit,

reußen, Nr. 25 Abth. 111 Nr. 6 von 13 Thalern

9 Sgr. des Erdmann Willauszus, als ein demselben von der Wittwe Szule Willauszus, geb. Wisbar, zum Eigenthum abgetretener Kaufgelderrest, welhen Dorothea Wiliauszus, geb. Matat, auszuzahlen sich verpflichtet hat, gebildet aus einer Ausfertigung des Vertrages vom 25. Juni 1849, dem Eintragungs- vermerk und dem Hypothekenshein vom 21. No; vember 1849, werden behufs Löschung der Posten für kraftlos erklärt.

I]. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller, Besißer David Willauszus zu Tilsit, Preußen, zur Last.

Tilfit, den 9, September 1896.

Königliches Amtsgericht.

[35767]

m Namen des Königs! Verkündet am 5. September 1896. Claußen, als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssahe des Käthners Heinrich Mathias Jensen in Horstedtfeld hat das Le Amtsgeriht Il in Husum dur den Amtsgerichts- Rath Jürgensen für Recht erkannt: j

er von dem Eingesessenen Peter Brodersen in Pielevt mit dem Käthner Heinri Brodersen da- elbst am 5. Oktober 1876 errihtete Kaufkontrakt, aus welchem für den ersteren 1200 6 Kaufgeld zu 4 9% G; a, Zinsen und gegen halbjährige Kündigung im Grundbuch von Horstedt Band 1 Art. 66 Abth. 111 Nr. 2 auf den Grundstücken des letzteren und jeßt im Grundbuch von Horstedt Band 11 Art. 17 Abth. 1IT auf den Grundstückten des Antrag-

[35768]

stellers eingetragen ade und welcher angebli bei einem Brande vernichtet is, wird für kraftlos erklärt. Der C hat e Kosten G tragen.

(get) Jürgensen. Vorstehender Auszug wird hierdurch öffentli bekannt gemacht. Husum, den 11. September 1896. Giesfke, als Gerichtsschreiber.

m ———_—_——

[35765] DEERUMKBRRS:

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Jadden Nr. 2 Abtheilung II1 Nr. 3 A, einge- tragenen 44 Thlr. Begräbnißgeld der Altsißer Johann und Elisabeth, geb. Brieskorn, Surrey’schen Eheleute ist behufs Vöschung der Forderung durch Auss{luß- E vom 31. August 1896 für kraftlos erklärt worden.

Wartenburg, den 8. September 1896.

Königliches Amtsgericht.

[35766] Aus\chlufßurtheil. Publiziert den 11. September 1896.

Mehl, als Gerichtsschreiber.

In der Cierullies’\s{en Aufgebotssache F. 16/96 erkennt das A Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsgerichts, Rath Mendrzyk für Recht:

1) Die Rechtsnachfolger des angeblich verstorbenen Hypothekengläubigers Nathan Stern zu Tilsit werden, ebenso wie leßterer, mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost Uszpelken Nr. 7 Abth. TIl Nr. 20 von 600 4 Wechselforderung nebst 6 9/9 Zinsen seit dem 9. September 1877, 12 4 56 H Protestkosten und Provision, 33 A 20 HZ außer- gerichtliche und Zwangsvollstreckungskosten, sowie 8 É 20 „Z Eintragungskosten, des Kaufmanns Nathan Stern zu Tilsit, eingetragen am 1. Oktober 1877 aus dem Urtheil vom 18. September 1877 und dem Wechsel vom 9. Juni 1877, sowie der Fe vom 10. September 1877 zufolge Requisition des Prozeßrihters vom 21./26. Sep- tember 1877 zum Zwecke der Löschung der Post ausges{chlossen ;

2) die Hypothekenurkunde über die Post Uszpelken Nr. 7 Abth. III Nr. 22 von 390 4 11 S nebit 6 9% Zinsen seit dem 1. Oktober 1878, 6 M 20 4 Zwangsvollstreckungskosten, 4 4 50 4 Eintragungs- kosten des Partikuliers Carl Mertins zu Kaukehmen, gebildet aus dem Urtheil vom 1. November 1878, dem Wechsel vom 4. August 1878, dem Eintragungs- vermerk und dem Hypothekenschein vom 14. No- vember 1879, wird behufs Löschung der Post für kraftlos erflärt;

3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem E Besißer George Cierullies zu Uszpelken auferlegt.

Tilsit, den 11. September 1896.

Königliches Amtsgericht.

[35764] Bekanntmachung.

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Gr. Lemkendorf Nr. 23 Abtheilung IIT Nr. 1 eingetragene Forderung von 900 A ist bebufs Neu- ausfertigung derselben durch Auss{chlußurtheil vom 3. d. Mts. für kraftlos erklärt worden.

Wartenburg, den 8. September 1896.

Königliches Amtsgericht.

[35771] Im Namen des Königs!

Auf den ntrag des Kolon Bernard Heinri Ludwig Steermann zu Horstmersch, Gemeinde Brochterbeck, vertreten durch den Gail Süß zu Ibbenbüren, hat das Köntglihe Amtsgericht zu Ibbenbüren in seiner Sißzung vom 12. September 1896 für Recht erkannt :

Die eingetragenen Gläubiger oder deren - un- bekannten Rechtsnachfolger werden mit ihren An- sprüchen auf die im Grundbuche von Brochterbeck Band 2 Blatt 46 Abtheilung 111 Nr. 1 und 4 für den Handelsmann Johann Gerhard Theele zu Alstedde, bezw. den Zimmermann Hermann Heinrich Struck zu Brochterbeck eingetragenen Hypotheken von 600 6 und 600 Æ ausgeshlossen. Der Wittwe Wegearbeiter Anton Theele, Theresia, geb. Hölscher, zu Alstedde werden ihre Ansprüche auf die Post Ab- theilung 1IT Nr. 1, der Ehefrau Ackerer Wilhelm Conzien zu ae Kreis Kleve, dem Heuermann Bernard Keller zu Alstedde, der unverehelichten Theresia Keller daselbst, dem Chausseearbeiter Bernard Krause zu Espel, der unverehelicten Elisa- beth Krause daselbst, der unvetehelihten Maria Krause daselbst, dem Müller Theifing zu Schale, dem Steinbrucharbeiter Bernard Struck zu Stein- beck, dem Kolon Anton Struck zu Brochterbeck, dem Aderer Jes Struck zu Hauenhorst und dem Ackerer Carl Struck zu Nienborg werden ihre An- sprüche auf die Post Abtheilung II1T Nr. 4 vor- behalten. Die Kosten trägt der Antragsteller.

[35744] Oeffentliche Ie In Sachen der Ehefrau des Tischlergesellen Friedri Emil Paul Schneeweiß, Anna, geb. Bohe- mann, zu Heppens, Klägerin, gegen ihren genannten Ehemann, Tischlergeselen Friedrih Emil Paul Schneeweifß, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Herstellung des ehelichen Lebens event. Ehescheidung, stellt Klägerin, vertreten dur den Rechtsanwalt Müller hier\., nachdem das Ur- theil des Großherzoglihen Landgerichts hiers., SZivillammer 111, vom 20. Dezember 1895, rechts- kräftig geworden und Beklagter innerhalb der ge- seßten Frist von zwei Monaten niht zu {hr zum Zwecke der Fortseßung des ehelihen Lebens zurüd- gekehrt ist, den L «Großherzogliches Land- geriht wolle die Scheidung der zwischen den Par- teien bestehenden Ehe aus\prehen und den Beklagten für den \{uldigen Theil erklären." Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung über diesen Antrag vor das Großherzoglihe Landgericht hierf. zu dem von dem Vorfißenden der 1II. Pol kammer des Großherzoglihen Landgerichts hiers. auf Freitag, den 6. November 1896, Vorm. 10 Uhr, angeseßten Termine, mit der Aufforde- rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Da der Aufent- halt des Beklagten nach wie vor unbekannt it, \o 1 ias diese Ladung hiemittels öffentlih zu- Oldenburg, 1896, September 12.

Gerichts\hreiberei Großherzogl. Landgerichts. Kühle.

[35745] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Wilhelmine v en, Tdbréne Nau- jocks, in Rheydt, Gladbacherstraße 60, Prozeßbevoll- mächtigter: Justiz-Rath Dr. Müller I. in Flensbur klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Nile issen, früher zu Sophien - Magdalenenkoog per Bredstedt, jeyt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann, mit dem sie sich am 21. i 1892 in Rendsburg verheirathet, sie am 16. Juli 1893 verlassen habe und daß sie den

e in Erfahrung bringen können, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nas zu scheiden, den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären und zur Tragung und Erstattung der Prozeßkosten zu verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Dienstag, den 29, Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- P, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Un Zwette der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Flensburg, den 10. September 1896.

Aderhold, als Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[35742] Oeffentliche Zu ai

Die Schornsteinfegerfrau Marie Trennert, geb. Struck hier, I., Fließstraße Nr. 25, vertreten durch die Rechtsanwalte Justiz-Rath Stambrau und E. Stam- brau hier, klagt gegen deren Ghemann August Wilhelm Trennert, unbekannten Aufenthalts, wegen Eheschei- dung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Königsberg i. Pr., Zimmer Nr. 49, auf den LS, Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 9. September 1896.

Meyer, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V.

[35743] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Arbeiters Bernhard Hinrichs ap Marie Christine, geb. Busch, zu Bant,

enossenschafts\tr. 9, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt NRuhstrat hieselbst, klagt gegen ihren Ghe- mann, den Arbeiter Bernhard Hinrihs Heiken, früher zu Bant, jeyt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslihen Verlassens auf Herstellung des ehe- lihen Lebens event. Ehescheidung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, innerhalb einer Frist von 3 Monaten zum Zwedcke der Fortseßung des ehelihen Lebens zu der Klägerin zurückzukehren, widrigenfalls auf ferneren Antrag der Klägerin die zwischen den Parteien bestehende Ehe getrennt und der Beklagte für den {huldigen Theil erklärt werden \foll, unter Verurtheilung des Beklagten in die Prozeßkosten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Oldenburg auf Freitag, den 20, November 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. /

Oldenburg, den 12. September 1896.

Kühle, Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[35750] Oeffentliche Zustellung.

Die unverehelihte Dienstmagd Ernestine Kolbe und deren unebelihe Kinder Paul )ermann und Ernst Hermann Kolbe, vertreten durch ihren Vor- mund, Knecht Ernst Kolbe zu Friedersdorf bei Strehlen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schnißker zu Berlin, klagen gegen den Schlächter Peeianu Kräusel, früher zu Sous jeßt un- ekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der natürlihe Vater der mino- rennen Moi ter Paul Hermann und Ernst Her- mann Kolbe und als solcher zur Zahlung von Ali- menten verpflihtet sei, mit dem Antrage:

1) den Beklagten für den natürlichen Vater der von der Mitklägerin Ernestine Kolbe am 25. April 1895 außerehelich geborenen Kinder Namens Paul Hermann und Ernst Hermann zu erklären,

2) ihn zu verurtheilen:

a. der Mitklägerin Ernestine Kolbe an Tauf-, Entbindungs- und Sehswochenkosten 50 4 und

b, an Alimenten für die Kinder Paul Hermann und Ernst Hermann bis zu dem vollendeten vier- zehnten Lebensjahre monatlih je 9 Æ, zusammen 18 M4, und zwar die seit der Geburt der Kinder rüdständigen sofort, die laufenden vierteljährlih im voraus, zu zahlen und die Kosten zu tragen.

Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 11 zu Berlin auf den 11, Dezember 1.896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. September 1896.

(L. S.) Sommer, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts 11, Abtheilung 9.

A + Württ. Amtsgericht Neuenbürg. # Louise Groeginger, ledig, 25 Jahre alt, von Bis- ngen, Oberamts Ludwigsburg, vertreten durch ehtsanwalt Dr. Waechter in Ubrbgaburg lagt geaen Philipp Schmid, ledigen 25 Jahre alten attler von Feldrennah, zur Zeit mit unbekanntem Gelbitors wahrscheinli in Amerika, abwesend, aus Geschäftsführung bezw. unehelicher Schwängerung, auf Ersaß von 40 Tauf- und Entbindungskosten des am 21. Mai 1896 euen Kindes Klara Groeßinger, 20 K Beerdigungskosten und 10 4 Alimente für dasselbe bis zu Fesnemn Tode am 27. Juni 1896, mit dem Antrage, ein vorläufig vollstreckbares Urtheil dahin zu erlaffen, der Beklagte sei kosten- fällig {uldig, der Klägerin die Summe von 70 M

zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K; Ble

fe ente igen Aufenthalt niht kenne, auch nicht" a

Amtsgericht Neuenbürg in den auf Montag. su, 23: November 189 p: arl ais ps D en bestimmten Termin. Zum Zwedcke der öffentlidee E wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. : i s Den 14. September 1896.

Amtösgerichtsshreiber Dietr i ch.

[35752] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirth Julius Haake in Mehrum bej Peine, vertreten durch Rechtsanwalt Matthaei hiér klagt gegen den Viehbändler Robert Vollmer, zu: leßt in Lühnde, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen eines am 31. Juli 1896 käuflih gelieferten Bullens mit dem Antrage auf Zahlung von 214 M nebst 9 9/0 Zinsen seit dem 14. August 1896, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung desg Sa vor das Königliche Amtsgericht zu Hildesheim, Abthl. 1V, Zimmer 30, auf den 20. November 1896, Vormittags 11 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung twoird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hildesheim, den 14. September 1896.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[39757] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma N. Bendix in Essen, Grakenstr. 105, klagt gegen den Kaufmann S. Holland, früher zu Essen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen gelieferter Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zah- lung von 204,00 4, zweihundert und vier Mark, nebst 6 °%/% Zinsen seit 25. August 1896 kostenfällig zu verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor das ‘Königliche Amtsgericht zu Essen (Ruhr) auf den 11, November 1896, Vormittags 40 Uhr, Zum Zwecke der A Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 14. September 1896.

| Landgraeber, Aktuar, Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(395749] Oeffentliche Zustellung.

Die Handelsgesellshaft Gebr. Jung hier, Wallner- theaterstraße 26/27, vertreten durch den Rechtsanwalt Tucholsfi hier, Stralauerbrücke 3, klagt gegea den Kaufmann Kurt Stein, früher zu Berlin, Alexander- straße 27a., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung für in der Zeit vom April bis Juni d. Is. käuflih gelieferte Waaren, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 249 M 29 S nebst 6 9/0 Zinsen seit dem 22. Juni 1896 und vorläufige vollstreËbare Entscheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht T zu Berlin auf den 16, November 1896, Vormittags 92 Uhr, an der Stadtbahn 26/27, IT Treppen, Zimmer 9. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. _Katerbau, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 66,

35756] Oeffentliche Zustellung.

Der frühere Arbeiter, jeßige Besißer August Cza- piewski in Piaschen, vertreten durch den Rechtsanwalt Hildebrand zu Bütow, klagt gegen den Besißersohn Johann von Wantoch - Rekowski aus Neckow, dessen jeßiger Aufenthaltsort unbekannt ift, aus der Hingabe eines Darlehns, mit dem Antrage:

1) den Verklagten zu verurtheilen, dem Kläger 10,00 M. nebst 5/6 Zinsen seit dem Tage der Klage- erhebung zu zahlen,

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amts- geriht zu Bütow auf den L. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Vütow, den 12. September 1896.

i Ulrich, Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(35748) Oeffentliche Zustellung.

Der Nittergutsvesißer von Dulong in Herrschaft Witaszyce, Provinz Posen, vertreten dur den Rechtsanwalt Schönfeld hier, klagt gegen den Lieutenant a. D. Erich Zaruke, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthaltes, wegen Abgabe einer Willenserklärung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen : x

a. folgende Zession zu erklären: „Auf dem im Grundbuche von dem Rittergute Witaszyce Band 3 Blatt 313 verzeichneten, zu Witaszyce belegenen Rittergute stehen für mi in Abtheilung 3 Nr. 50. 3929 4 16 &H§ NRestkausgeld nebst 40/0 jährlicher Zinsen. Dieselbe Hypothek ift auf dem im Grund- buhe von dem Dorfe Witaszyce Band 2 Blatt 19 verzeihneten, zu Witaszyce unter Nr. 35 belegenen Grundstücke in Abtheilung 3 Nr. 3 f. eingetragen. Auf dem vorerwähnten Rittergute stehen ferner für mich in A GINno 3 Nr. 44 4500 4 Ausstattungs- elder nebst 9% jährliher Zinsen eingetragen.

iese 4500 L und die vorerwähnten 3929 4 16 nebst den Zinfen von beiden Hypotheken seit 1. Ja- nuar 1896 trete ih hiermit an den Rittergutsbesißer von Dulong auf Herrschaft Witaszyce ab und be- willige und beantrage die Umschreibung beider Hypo theken im Grundbuche auf den Namen des Zessionars.“

b. dem Kläger die über die zedierten Posten ge- bildeten Hypothekendokumente herauszugeben und darin zu willigen, daß die Handelsgesellshaft F. Ÿ- Fonhoff in Berlin das ihr verpfändete Hypotheken- dokument über die zedierten 3929 # 16 gegen Zahlung ihrer Forderung an den Kläger herausgiebt,

c. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- [läufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur münd)ichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin auf den 12. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr- Jüdenstraße £9, 1 Treppe, Zimmer Rr. 88, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ZUmM Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ebeling, Gerichtsfchreiber 4 des Königlichen Landgerichts T, Zivilkammer *

M 222.

1. Untersuhungs-Sachen.

9, Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3, Unfall- und Inpaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. 5, Verloosung 2c. von Werthpapierev.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Oeffentliche Zustellung.

Der Krämer Peter Schneider zu Neunkhausen, vertreten durh Rechtsanwalt Schneider zu Alten- firhen, klagt gegen den Wilhelm Goudermaun, zuleßt wohnhaft gewesen in Neunkhausen, jeßt un- bekannt wo abwesend, aus käufliher Lieferung von Waaren, laut Anerkenntniß und Schuldversprechen vom 1. Januar 1892, mit dem Antrage, auf Zah- lung von 686 A4 28, wörtlih: Sechshundert sechs und achtzig Mark 28 Pf., neb} 5/0 Zinsen seit 13. Juni 1896, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lie Amtsgericht zu Hachenburg, Abtheilung I, auf Dienstag, den 24, November 1896, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.

G Mcuvd, den 12. September 1896.

Diedckert, : Gerihts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[35799]

[35746] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Christine Thomsen, geborene Jo- hannsen, zu Hafselberg, rozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Aye in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Asmus Friedrich Thomsen aus Hasselberg, jet unbekannten Aufent- halts, unter der Behauptung, daß ihr Chemann, mit dem sie sich am 3. Februar 1884 zu Rundhof verheirathet, sie vor reichlich 11 Jahren verlassen habe und daß sie den gegenwärtigen Aufenthalt nicht kenne, au niht habe in Erfahrung bringen können, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be- stehende Ehe dem Bande nach zu scheiden, auch den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die zweite Zivil- faminer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Mittwoch, den 30. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Flensburg, den 11. September 1896.

Aderhold, _ : als Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[35753] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 17 505. Sandgrubenbesißer Cduard Bauer in Basel, vertreten durch Agent C. H. Hiß in Lörrach, klagt gegen den zuleßt in Basel wobnhaften, jeßt an unbekanntem Ort abwesenden Jakob Hediger mit der Behauptung, die Parteien haben im Jahre 1895 auf Gemarkung Weil gemeinschaftlih eine Sandgrube betrieben und Kläger habe für den Be- klagten während dieses Gesfellschaftsverhältnisses ver- shiedene Beträge bezahlt, welhe im Gesammtrest- betrage von 184 Æ 44 § nunmehr vom Beklagten begehrt werden. Der klagende Theil stellt den An- trag, den Beklagten zur Zahlung dieses Betrags zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreck- bar zu erklären; Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgeriht zu Lörra auf Freitag, den 6, November 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus;ug bekannt gemacht.

Lörrach, den 12. September 1896.

Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: Appel.

[35758] Oeffentliche Zuftellung,

Der Händler Georg Bauer in Abensberg, ver- treten durch Rechtsanwalt Aginger daselbst, hat mit Klage vom 14. August l. J. beantragt, seine Ehe- frau Franziska Vauer, nun ständig in Amerika, zur Bezahlung von 289 #4 Entschädigung für dem Kläger miteigenthümlich gehörige, am 15, Mai 1892 von der Beklagten widerrechtlich veräußerte Gegenstände nebst 5 9/9 Zinsen hieraus seit 15. Mai 1892 sowie zur Tragung sämmtlicher Kosten des Verfahrens zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung dieser Klage \teht bei dem Königl. Amtsgerichte Abensberg Termin an auf Samstag, den 14, November A896, Vormittags 82 Uhr, zu welchem die Beklagte hiemit öffentlich geladen wird.

UAbensberg, den 14. September 1896, Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichtes Abensberg.

(L. S) Stemmer, Kgl. Sekretär.

[35755] Oeffentliche Zuftellung.

Auf Antrag des Besißers Anton Otremba in Nawra, Glävbtgers, vertreten burch den Rechts- anwalt Michaklek in Neumark, gegen

1) die Frau Marianna Zielinska, 1. Ehe Zed- lewska,

2) die Frau Franciska Lendzion, geb. Zedlewska,

3) den Kupferschmied Mathias Zedlewski,

4) den Schmiedemeister Franz Zedlewski,

9) die unverehelichte Anna Zedlewska,

6) den Arbeiter Alexander Zedlewski,

7) den Arbeiter Marian Zedlewski,

huldner, zu 1, 2, 4, 6: in Brattian, zu 3: in

raudenz, zu 5: unbekannten Aufenthalts, zu 7: in Devant le ports, wird wegen der Forderung des ersteren von 48 (A achtundvierzig Mark —, ferner 1,00 Auslagen für die Katasterauszüge

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger,

Berlin, Donnerstag, den 17. September

Deffentlicher Anzeiger. L Bata

für den diesem Beschlufse zu Grunde liegenden An- trag aus den Urtheilen des Königlichen Amtsgerichts zu Neumark vom 28. April 1893 und 9. Januar 1896 im Wege der Zroangsvollstreckung das Ver- fahren der Zwangsversteigerung des im Grundbuche von Brattian Blatt 90 eingetragenen, im Gemeinde- bezirk Brattian belegenen Grundstück3 eingeleitet. Das Grundstück wird zu Gunsten des Gläubigers wegen der bezeihneten Forderung in Beschlag ge- nommen. Die Beschlagnahme wegen der aus dem Kostenfestseßzungsbeshlusse vom 13. Juli 1896 fich ergebenden Forderung wird abgelehnt, da leßtere niht sämmtlihe Erben des Andreas Zedleroski be- trifft. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird 19/96 Einleitungsbes{luß bekannt gemaht. K. Neumark W.-Pr., den 10. September 1896.

Priebe, / als Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[35754] Oeffentliche Zuftellung. Der Ziegelmeister Karl Lahe zu Gontkowiß, M Na Rechtsanwalt Schiff in Peitz, klagt gegen den früheren Stellenbesißer Gottfried Drigalla und dessen Ehefrau Susanna Drigalla, beide früher zu Mariendorf, jeßt unbekannten Auf- entbalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten ihm ein baar gegebenes Darlehn von 300 Æ schulden, welches sie laut dem von ihnen vollzogenen Schuld- \chein, d. 4. Mariendorf, 8. Januar 1894, mit 5 9/5 Zinsen seit 8. Januar 1894 zu verzinsen und nah halbjähriger Kündigung zurückzuzahlen haben, sowie daß die Kündigung vor länger als einem halben Jahr erfolgt ist, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesammtschuldner kostenpflichtig zu verurtheilen, dem Kläger 300 #4 nebst 50/9 Zinsen seit 8. Ja- nuar 1894 zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Militsch auf Dienstag, den L. Dezember 1896, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Militsch, den 12. September 1896. Steinadler, h Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[35563] Oeffeutliche Zustellung.

Die Farbenwerke FriedriÞh und Carl Hessel, Aktiengesellshaft zu Berlin S., Prinzessinnenstr. 23, vertreten dur den Rechtsanwalt Geschke zu Berlin, Französischestr. 47, klagen gegen den Malermeister Siegfried Weiland, früher zu Blankenfelde bei Berlin, Stabe's Gasthof wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen gelieferter Waaren, mit dem Antrage: N i

1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 735,89 4 nebft 60/6 Zinsen von 154,14 A seit dem 26. April 1894 und von 581,75 M seit 5. Juli 1894 zu zahlen, ferner darin ¡u willigen, daß die bei der Königlichen vereinigten Kopnsistorial-, Militär- und Baukasse zu Berlin als Arrestkaution in Sachen Hessel wider Weiland 9. G. 69, 94 Amtsgerihts Charlottenburg unter III A. 93. 1053. 96. 2149 und J. V 398 hinterlegten 1200 A nebft den aufgelaufenen De- positalzinsen an die Klägerin herausgezahlt werden,

2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des NRechts- streits vor die 5. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 59, TIT Treppen, Zimmer 116, auf den 9, November 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, etnen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 10. September 1896.

Heidemann, j

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts I.

Handelskammer 5 i. V.

[35567] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth W. Sobn zu Unser-Friß i. W, vertreten durch Rechtsanwalt Alexy in Gelsenkirchen, flagt gegen den Bergmann Johann Saitz, früher in Bikern, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage 1) auf Zahlung von 22,91 M nebst 6% Zinsen von 14,91 M nebft 5 9% Zinsen von 8 M seit dem Tage der Klagezustellung; 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären ; 3) die Kosten des Rechtsstreits einshließlich des vor- aufgegangenen Arrestverfahrens zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Gelsenkirchen auf den 2. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, E Nr. 11. Zum Zweke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brüning, i als Gerihts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[35562] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung H. E. Fildebrandt Nachf. (In- haber Kaufmann Wilhelm Neigel) zu Stolp, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalte Jacoby u. Danelius in Stolp, klagt gegen den Gastwirth Ewald Graeper, früher zu Pustamin, jeßt unbe- kannten M unter der Behauptung, daß Beklagter ihr aus Kauf von Waaren 929 4 958 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- lästig zu verurtheilen, an die Klägerin 929,58 M nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung

1896.

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Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh.

irthshafts-Genofsenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

des NRechtsftreits vor die erste Zivilkammer des

geves 1896, Vormittags D Uhr, mit der ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 11. September 1896.

Richter, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[35568] Oeffentliche Zustellung. Die unverehelichte Theresia Hase zu Reumen klagt gegen den früheren Lohnmüller Julius Vogel zu acobsdorf, Kreis Liegnitz, früher in Heinricau, Kreis Münsterberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem zwischen den genannten E Ende der 1880er Jahre geschlossenen Verwahrungsvertrage mit dem Antrage auf kostenpflihtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 240 Æ nebst 59% insen vom Tage der Klagezustellung, sowie vor- äufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgeriht zu Münster- berg, Zimmer Nr. 20, auf den 5. Jauuar 1897, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht. Münsterberg, den 13. September 1896. Zwirner, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[35561] Die Ehefrau des Schreinermeisters Arnold Hirtz, Anna, geb. Klein, zu Köln-Nippes, Prozeßbevoll-

[35087]

Grausem,

mächtigter : Rechtsanwalt Aug. Elven in Köln, klagt

ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung ift bestimmt auf den

Königlichen Landgerichts zu Stolp auf den §. De- | 26. November 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, 111. Zivilkammer, hierselbst.

Köln, den 11. September 1896.

j : Köhler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

t Bekanntmachuug. Die Ehefrau Johann Karcher, Marie, geb. in Mey, vertreten durch Rechtsanwalt Obrecht, hat gegen ihren genannten Chemann, früher E in Mey, jeßt auf Festungshaft in Straßburg i. Els., die Gütertrennungsklage erhoben. Zur mündlichen Verhandlung hierüber ist die Si ung der I. Zivilkammer des Kaiserl. Landgerichts Mes vom 16, November 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.

Mes, den 10. September 1896.

Lichtenthaeler, Landgerichts-Sekretär.

[35747] Bekanntmachnng.

Die Ehefrau Karl Mahler, Maria Anna, geborene Bent, ohne Stand, zu St. Johann, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath 2 zu Saarbrücken, flagt gegen den genannten Karl Mahler, Schuh- macher zu St. Johann, auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist die Sißung der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saar- brücken vom 26, November 1896, Vormittags 9¿ Uhr, bestimmt.

Saarbrückeu, den 9. September 1896.

/ : Koster, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[35701]

Mitglieder: Ó 1) Kommerzien-Rath Dr. I. F. Holtz, Eisenach. Vorsitzender. 2) Dr. C. A. Martius, i. F. Akt.-Ges. für Anilin- fabrikation, Berlin, Voßstr. 8. I. Stellvertr. des Vorsißzenden. 3) Dr. von Bose, Dresden. 4) Dr. Heinrih Traun, Hamburg.

5) C. Göópner, i. F. I. D. Bieber, Hamburg- Ublenhorst, Canalstr. 46/48. j

6) Direktor Dr. Böttinger, i. F. Farbenfabriken vorm. Fr. Bayer & Co., in Elberfeld.

7) General-Direktor J. N. Heidemann, i. F. Ver- einigte Köln - Nottweiler Pulverfabriken, Akt.- Gefs., in Köln. :

8) Kommerzien - Rath Dr. Brunck, Direktor der en Anilin- u. Sodafabrik, in Ludwigs-

afen.

9) General - Direktor Jul. Kublow, Halle a. S., Direktor der Sächs. Thür. A.-G. für Braun- fohlenverwerthung.

Direktor Storch, i. F. Chem. Fabr. A.-G. vorm. Carl Scharff & Co., in Breslau. General - Direktor Kaesemacher, i. F. „Union“ Fabrik hem. Produkte, in Stettin. Geh. Kommerzien-Rath Oehler, i. F. K. Dehler, in Offenba a. M. : N Direktor Stroof, i. F. Chemische Fabrik Gries- heim, in Griesheim b. Frankfurt a. M. : Kommerzien-Rath Dr. Kunheim, i. F. Kunheim & Co., in Berlin, Dorotheenstraße 32. IT, Stellvertreter des Vorsitzenden. Dr. Kolbe, Radebeul. / Juls. Nütgers, Berlin, Kurfürstenstraße 134. I1II. Stellvertreter des Vorsißenden. ) Johannes Zeltner, i. F. Nürnberger Ultramarin- Fabrik, in Nürnberg. Berlin, den 15. September 1896.

der Berufsgeuossenschast

3) Unfall- und Fuvaliditäts- x. Versicherung.

Die Berufsgenofsenschaft der chemischen Industrie bringt hierdurch in Gemäßheit des § 31 des Statuts zur öffentlichen Kenntniß, daß aus den Wahlen der Genossenschaftsversammlung vom 29. Juzi 1896 der Genosseuschafts-Vorstaud für die Zeit vom 1. Oktober 1896 ab wie folgt hervorgegangen ift: Vorftand der Berufsgenofsenschaft der chemischen Judustrie :

Ersatzmäuner : F. Sponnagel, i. F. van Baerle & Sponnagel, Berlin, Hermsdorferstr. 8. Dr. G. Krämer in Berlin W., Flottwellstraße 7.

Kommerzien-Rath Dr. Borsche, Leopoldshall. Ed. Zinkeisen, i. F. Oberdörffer & Zinkeisen in amburg. Kgl. Kommerzien-Nath, General-Direktor C. A. Buz, Augsburg (Union). H. Bucherer, Köln-Ehrenfeld.

Direktor Rud. Haase, Linden b. Hannover. Eugen Haueisen, Ludwigshafen a. Rh. General-Direktor Dr. Kraushaar in Hannover.

General - Direktor Dr. Richters, i. F. „Silesia“, Verein hem. Fabriken, Lasan, in Saarau. Alb. Münzing, i. F. Münzing & Co., in Heilbronn.

Ober - Ingenieur Wach, in der Firma Farbwerke vorm. Meister Lucius & Brüning, in Höchst a. M.

Kommerzien-Rath Dr. Hurtzig, Schweinfurt.

Direktor Rob. Hoffmann, i. F. Gummiwaarenfabrik Voigt & Winde, Akt.-Ges., in Berlin, Kott- buserstr. 5.

Direktor Dietze, Frankfurt a, M. Dr. Louis Merck, Darmstadt.

Gottlob Glafey, i. F. G. A. Glafey, Nürnberg.

Der Vorftand

der chemischen TFudustrie. olg.

[35702]

für Ladck- und

Außer den Unfallverhütungsvorschriften der Berufs- genoffenschaft der chemishen Industrie vom 26. Sep- tember 1888 gelten für Lack- und Firnißfabriken folgende Bestimmungen :

A. Vorschriften für Arbeitgeber und Betriebsbeamte.

8 1. Bei Neuanlagen müssen die zur Herstellung von Lacken und Firnissen dienenden Gebäude von andern Baulichkeiten räumlich getrennt oder mindestens durch Brandmauern geschieden werden.

& 2. Die Wände, Decken und Fußböden der Arbeitsräume müssen bei Neuanlagen aus feuer- sicherem Materiale hergestellt sein. |

§ 3. Die Thüren müssen feuersiher sein, in Eisen- oder Steinfalzen ruhen und nach Außen auf-

schlagen. & 4. Die a Gi müssen von Außen mit eisernen

und 1,30 „G Gebühren des Rechtsanwalts Michatek

für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin

Läden M sein. 8 5, Falls niht fahrbare Firnißsiedekessel oder

Verufsgenofssenschaft der chemischen Besondere Unfallverhütungsvorschriften

Fudustrie. Firnißfabriken.

(BVeschlossen in der Genofsenschaftsversammlung zu Nürnberg vom 29. Juni 1896.)

fahrbare Feuerungsöfen vorhanden find, darf sich das Schürloch der Feuerung nicht im Jnnern des Siede- raumes befinden. Dieser muß durch cine massive Wand, welche keine De hat, von dem E raum getrennt sein. Der Zugang zu leßterem hat E uben, niht aber von dem Siederaum aus zu gesehen, j

Die Regulierschieber der Kesselöfen müssen so an- gebracht sein, daß fie vom Jnnern des Stederaumes aus leihi und gefahrlos gehandhabt werden können.

8 6, Bei Firnißsiedekesseln, welche vom Feuer direkt erwärmt werden, muß der niedrigste Stand der Flüssigkeit mindestens 80 Millimeter über der böchsten vom Feuer berührten Stelle liegen. Die höhe muß in dem Kessel durch eine Marke enntlihh gena t werden.

& 7, Die Firnißsiedekessel sollen nur bis s ihres Fassungsraumes gefüllt und mit einer Ue

kochen das Del aufgefangen werden kann.

[laufsrinne versehen werden, damit bei etwaigem Ueber«

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