1896 / 233 p. 15 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Sep 1896 18:00:01 GMT) scan diff

der Tabelle T berechneten Ausscheidewerthe gelten (a m von di Werthen zu den Werthen für x+1,//x+2 u. st. w. fest- ‘von dem + x

h Ier Theil von D [ter ungsweise x +1 in Anrehnyvng zu bringen ist. Zu diesem Zweck ommen, daß jeder von drei Zufelvaubes salgenden Ses

Summe zweier Glieder einer arithmetischen Reihe zweiter

: s „bildet, von w „die. mittlere Summe zu. zer ist. : T4 hiernah unter entsprechender Zusammensas\ung der Theil

beträge ergebenden Werthe sind in Spalte 6 der Tabelle 1 mitgetheilt. Der zum theil sprungweise Verlauf der Zahlen ift in Spalte 7 dur graphi ins beseitigt. Jn Tabelle 1 Spalte 8 bis 11 i

[ei ishe Berechnung des Kapitalwerths einer in monat-

Theilbeträgen zahlbaren Fahresrente 1 Ag eber; zum Ver-

sind daneben die bisher zur Kapitalisierung benußten, nah der

hen Sterbetafel für Männer berehneten Werthe wiedergegeben.

ersieht, daß der in Frage kommende Kapitalwerth für das Alter

von 70 Jahren, also für alle Renten, welche an die in den Jahren

1821, 1822 u. st. w. geborenen Personen bewilligt sind, um

| Gaer E% 100 = 12, Prozent größer ift, als der bisher verwendete Kapitalwerth. Die Ausscheide- wahrscheinlihkeit der Altersrentenempfänger ist deshalb wesentlich niedriger als die Sterbenswahrscheinlihkeit der durchschnittlihen männlichen Bevölkerung des Deutschen Reichs. Es ist indessen nicht ausgeschlossen, daß die erstere sich der leßteren mit der Zeit iminer Mee nähern wird. Denn nach und nah wird von den Altersrenten- empfängern eine erheblihe Anzahl von Personen invalid werden, ohne die Invalidenrente zu beantragen; diese Personen werden infolge des Weiterbezuges der Altersrente zu den Altersrentenempfängern ge- ählt werden, und hierdurch wird {ih die relative Anzahl der Sterbe- fälle und somit die Ausscheidewahrscheinlichkeit bei Altersrenten natur- gemäß erhöhen. Zu b. ür die Ableitung der Ausscheidewahrscheinlihkeitswerthe für Invalidenrentenempfänger ist das Material niht so umfaxngreih wie “unter a. Es find deshalb auch die nur während eines Theils des Jahres unter Beobachtung gewesenen Personen hier einbegriffen worden. Neben den unter a in Frage kommenden Ereignissen, welche den Wegfall der Rente zur Folge haben, tritt bei den Invalidenrenten S a noch die Wiedererlangung der Erwerbsfähigkeit i a. a. V.) hinzu.

Die Bearbeitung des aus 65 994 Zählkarten bestehenden Materials ergab, . daß die Ausscheidewahrscheinlihkeit aus dem Genuß der Jn- T Lurente, abgesehen von Beruf und Geschleht, niht nur von dem Alter der Invaliden, sondern auch von der Yedauee abbängig ift, welche seit dem Eintritt der Invalidität verflossen ist. Es wurde deshalb eine gefonderte Auszählung des Materials nach diesen Gesichts- punkten erforderlih. Zu diesem Zweck wurden zunächst für jeden Ge- burtsjahrgang der Rentenempfänger gesondert die Rentenbewilligungen nach dem Kalendervierteljahr des Rentenbeginns aus8gezählt, wodur ch für jedes Mone 11 Gruppen ergaben. Es umfassen Gruppe 1 diejenigen Renten, welche im 1V. Vierteljahr arl beginnen,

" TT « _ - . " " III - " " II, u t. f, ,

XI V L Ï 1894 f

Der Umstand, daß die Renten nicht alle in demjenigen Viertel- jahr bewilligt wurden, in welches der Rentenbeginn entfällt, daß viel- mehr die größere Mehrzahl in spätcren Vierteljahren festgeseßt wurde, bedingte eine weitere Trennung der den obigen Gruppen angehörenden Renten nach Kalendervierteljahren, in denen die Rentenfestsezung erfolgte. Für die Bestimmung der leßteren wurde der Tag der Aus- fertigung der den Rentenempfängern von den Veisicherungsanstalten ertheilten Rentenfestseßungs8besheide als maßgebend angesehen. Von

den insgesammt ausgezählten 65 994 Jnvalidenrenten sind festgeseßt worden im Kalendervierteljahr des Rentenbeginns . . 11 469 1. Kalendervtkerteljahr . . 23 819 . 15 049 7 838

. 3988 ¿2069 972 439 230 116 d 11 Summe . 65 994. In der beigefügten Tabelle 11 (wird hier niht abgedruck:) sind " die vorstehenden Zahlen nah Kalendervierteljahren, in welchen die Renten beginnen, summarisch wiedergegeben. | Es mögen nun im Laufe des Jahres j insgesammt Personen, , welche das xte Lebensjahr vollendet haben und demnach am Anfang des Jahres durchschnittlich x +1/2 Jahre alt sind, in den Renten- enuß eintreten. Die in den einzelnen Kalendervierteljahren des ahres j beginnenden Renten sind gesondert zu beobachten, wobei an- zunehmen ist, daß der Rentenbeginn für jede dieser vier Gruppen durhschnittlih in die Mitte des betreffenden Vierteljahrs fällt. Hier- nah sind p Zeit des Rentenbeginns diejenigen Invaliden, deren Renten beginnen Bs im 1. Kalendervierteljahr, durchshnittlich x + & 4+ 4 = +4 -+T3

1a

in dem dem Kalender-

vierteljahr des Renten- beginns folgenden

O O A N. Q DO

pi

- - f o o J. - Sahre alt. Werden deshalb die Fnvaliden

deren Renten im E 1. Vierteljahr |2. Vierteljahr |3. Vierteljahr | 4. Vierteljahr

beginnen, bezeichnet mit

des Kalender- jahrs

- : T4 | TE41+%

J+1 Jx 41+ g A

i Det Seb i+1 E E i+ x +

¡+2 / Ry

1 JiF1 J x+1+ % 2 Ji+2

8 j+2 ths x+1+% | I

x-+ 1+ %

u. |. 1w. - so werden alle für den Termin des Rentenkeginns gleichaltrigen, innerhalb n Jahren in den Rentengenuß eingetretenen Invaliden durch die Formeln u=n Z I u=0 á

G u =n 2 r = N it+ 1%,

u=0

0=1 1)x = 27x

A6

ben sein.

4 G Die, Beobachtung fängt aber niht mit dem Tage des Renten- beginns an, fondern erst mit demjenigen Tage, an welhem der Rentenfestseßungsbescheid ausgefertigt wurde. Von Ix gleichaltrigen Invaliden follen

oJx im Kalendervierteljahr des Nentenbeginns,

19x im exrstfolgenden Kalendervierteljahr,

Jx im zweitfolgenden Kalendervierteljahr

B U. . w.

in die Beobachtung eingetreten und ebenso gTx, Tx, Tx u. \. w. ans der Beobachtung durch Tod, Wiedererlangung der Erwerböfähig- keit oder aus anderen Gründen wieder o sein. Die im Rentenbeginnévierteljahr selb noch in die Beobachtung eintretenden

: Supaliten felen, N EE Lee Uar pduna peelidiedena f e f &# : Ì n n Fo Tag "E Wlesitn, Rhein rovinz und K igreih ‘Sawhse

Untersuchung verschiedener \tark be-

n fow der Norddeutschen Knappschafts-Persionskasse ermittelt wurde, durh- h mats nos pébrend A sehen Biertels A R ahres un ng, während die in den folgenden eljahren arbeiten \aliden bürrchschnit1lich noch as der Hälfte des

.. Pugaugipierietiahn, für die Beobachtung in Frage kommen. Daraus folgt, daß,

wenn für einen x jährigen Invaliden mit 09x! 191 99x * « + . Os

die Wahrscheinlichkeit bezeichnet wird, im Laufe des ersten, zweiten, dritten u. |. w. Vierteljahres des Rentenbezuges auszuscheiden, diese Werthe sich nah folgenden Formeln berechnen:

¿Dr

F Vos 1Ts N

E bu F r aTx

oJx + 1Ix TROE (0Tx Sn 1Dx) + d L Ix

u. \. w. nT'x

0 -— 1

2 (a9x nTs) + F * uTs 0

Da die näch diesen Formeln berechneten Werthe noch keinen durchaus regelmäßigen Verlauf zeigten, fo wurden die Beobachtungs-

fälle mehrerer Altersklassen in der Weise zusammengefaßt, daß die,

auf 0 und 5 Jahre endigenden Altersklassen in der Mitte der ein- zelnen Gruppen standen und Mews die für diese Grupven er- mittelten Werthe als mittlere Ausscheidewabrscheinlchkeiten für diese Ne gelten durften. In der beigefügten Tabelle 1IIT (Wird hier niht abgedrudt.) if diese Nehnung durchgeführt. Aus den für die einzelnen Vierteljahre gefundenen Wahrscheinlihkeitswerthen lassen sih dann leiht die Ausscheidewahrsh:inli{keiiswerthe für das erste und zweite Rentenbezugéjahr jo,, jo, 41 durch die Relationen ableiten

0% =1— (1 97) (L 191) (1 g9,) (1 g0,) 19x 4-1 = L (L) 1) Jl 79x).

In der anliegenden Tabelle TV (wird hier niht abgedruckt) ift die Berehnung nah den vorstehenden Formeln durchgeführt. :

Für die Ermittelung der Ausscheidewahrscheinlihkeiten für das dritte, vierte u. \. w. Rentenbezugt jahr fehlen zur Zeit noch die Unterlagen. Aus dem Verlauf der Aus\cheidewahrscheinlihkeiten für das erste halbe Jahr des dritten Rentenbezugsjahres Tabelle 1V ist jedoch zu ersehen, daß eine weitere \tarke Abnahme der Werthe siter zu erwarten iff. Die Ausscheidewahrscheinlihkeitswerthe werden auch in den folgenden Jahren noch stetig abnebmen, bis fich {ließlich ein Bestand von Rentenempfängern ergiebt, der aus lebentkrä}tigeren Perfonen besteht. Man wird indessen niht vorausseßen dürfen, h die Ausscheidewahrscheinlihkeit unter den gekräftigten Invaliden no geringer fein wird, als die Sterbenswahrscheinlihkeit für den Durch- schnitt der deutschen Bevölkerung (zu vergl. deutiße Sterbetafel, Novemberheft 1887 zur Statiftik des Deutschen Reichs), da in dieser die vorhandenen Jnvaliden nur ein kleinen Bruchtheil ausmachen, der größte Theil aber aus im allgemeinen gesunden Personen besteht. Man könnte deshalb geneigt sein anzunehmen, das die Ausscheide- wahrscheinlihkeit für die gekräftigten Invaliden nicht bis zur Sterbens- wahrscheinlihkeit der Durchschnittsbevölkerung hberabsinken, sondern durchgängig höher sein wird, zumal es niht unwahrscheinlich ist, daß mit der Dauer des Reéntenbezuges die relative Anzahl ver Fälle, in welchen Wiedererlangung der Erwerbsfähigkeit Grund des Ausscheidens aus dem Rentengenuß it, sh mehrt. Trifft diese Annahme zu, so werden die aus den Aus\cheidewahrscheinlichkeiten abzuleitenden Kapital- werthe niedriger als brim Uebergang zu den Sterblichkeitswerthen der deutshen Sterbetafel, und es erhalten infolge dessen die aufzu- machenden Rechnungen klei dem Uebergang zu ten lehteren We: then eine größere Sicherheit, die im Hinblick auf den vertältnißmäßig kurzen Zeitraum, welchen die Erfahrungen umfassen, durchaus er- wünscht ist, i i

Um nun von den aus den Beobachtungen ermittelten Aus\{eide- wahrscheinlihkeiten (0, und 10,4, zu den Werthen ¿0,4 z% 45 u, \. w. und {ließlich zu den normalen Werthen jo, „„ der deutschen

Sterbetafel zu gelangen, find unter Zugrundelegung eines reht- winkligen Kcoordinatensystems, in welhem die Abscissenaxe die Alters-

jahre angiebt, die in Tabelle IV berechneten 041, 9925, 0930 U- s w., sowie die Werthe 1022, 1926, 1931 1. \. w. als Ordinaten aufge-

tragen und durch die Endpunkte der Ordinaten Kurven (legt, die zu- gleih in den Schnittpunkten mit den zwischenliegenden Ordinaten die

Werthe 6922, 023, 0724, v. #. w. und die Werthe 1923, iu, 09s u. s. w. angeben. Sodann wurden unter Benußung der End- punkte der Ocdinaten für je zwei aufeinanderfolgende Werthe der 07x Und 19x 41 Kurven gezogen, welhe allmählih in die Kurve der normalen Werthe 0, der deutschen Sterbetafel übergehen, wobei \o- weit als mögli zur Bestimmung der Werthe 20, 4-3 die Erfahrungen

des ersten halben Jahres des dritten Rentenbezugsjahres (Tabelle 1V) mitbenußt wurden. Die Schnittpunkte dieser Kurven mit den

Ordinaten der betreffenden Altersjahre geben die Werthe 25, 4,

39x43, 49x44 U, s w. Vom neunten Rentenbezugsjahre ab konnten

diese Kurven allgemein in die Kurve der deutshen Sterbetafel über- geleitet werden. In der beigefügten Tabelle V find die sich für die einzelnen Alterëjahre nah Rentenbezugtjaßren ergebenden Ausscheide-

wahrscheinlihkeiten "o, zusammengestellt.

12.

12

Ebenso wie der Werth io, ist auch der Kapitalwerth ins vom Alter und ter Rentenbezugsdauer abhängig. Sett man voraus, daß die Aussceidewahrscheinlihkeit nah n Jahren einen normalen Verlauf nimmt, d. h, nur ncch vom Alter, niht mehr von der Rentenbezugs- dauer abhängig ist, und bezeichnet man mit „R, |„ den Kapitalwerth bei normalem Verlauf der Ausfcheidewahrscheinlihkeit für einen Invaliden, der beim Eintritt in den Rentengenuß x Jahre alt war,

fo wird allgemein, nah Formel 7 L n T +80 —1

; : E iR, = l Ee

Nach diesen Formeln sind die in der beigefügten Tabelle VI mitgetheilten Werthe ¡R,, ¡R,, R, u. f. w,, welche der Reihe nah für den Beginn des ersten, zweiten, dritten u. \. w. Rentenbezugs- jahres als Kapitalisierungsfaktoren für Juvalidenrenten gelten, be- rechnet worden. j

Die gl, very des Kapitalwerths der den Anstalten am Schlusse eines jeden Jahres oder beim Beginn des folgenden Jahres zur Last

reu en, p h ie ] stehenden Renten durch Au ‘jedem Jahre HR ais Renten vom Rentenbeginn S vermindert

allenden Renten kann nun auf doppeltem Wege erfolgen. Entweder ellt man ‘für den Schluß eines jeden Jahres die noch in Kr se zählen ft 4 tagt in ee

dieses Kapital um die ausgezahlten Nentenbeträge und diskontiert das Restkapital auf den Schluß des betreffenden Vahßres. Beide Wege müssen bei zuverlässigen Grundlagen zu demselben Resultate oggen der erstere in indessen zeitraubender, da in jedem Jahre ein Auszäblen des Rentenbestaudes unter Berücksichtigung der Dauer des Rentenbezuges und des Alters der Nentenempfängec stattfinden muß und die in Kraft verbliebenen Renten neu zu kapiralifieren sind, während bei dem leßtgedahten Wege, abgesehen von etwaigen in guten Perioden nach Maßgabe der Erfahrungen vorzunehmenden Revisionen, für jede Rente nur einmal das zur Zeit ihres Beginns erforderliche Deckungskapital festzustellen ist. Für die vorliegenden Untersuchungen ist deshalb der leßtere Weg gewählt.

ur Ausführung der Rechnungen is es indessen erforderli, auf Grurd der bisherigen Erfahrungen für jede Anstalt gesondert etnerseits die Zahl, die Höhe und den Kapitalwerth “der {ährlih ent- stehenden Alters- und Jnvalidenrenten zu ermitteln, andererseits die alljährlich fälligen Rentenzablungen festzustellen.

Anzahl, Höhe und Kapitalwerth der Altersrenten.

Das infolge Vertheilung der endgültig feststehenden Renten E 87, 89 a. a. D.) und. der von der Post geleisteten Zahlungen 92 a. a. D.) in den Rentenlisten 2c. des Rechnungsbureaus an- gesammelte Material O EE wie angenommen werden darf, im wesentlihen Anzahl und Höhe derjenigen Altersrenten, auf welche bei Inkrafttreten des Gefeßes Anspruch erhoben werden konnte. Das sind alle diejenigen Renten, welhe an Perfonen bewilligt worden find, die in den Jahren 1820 und fcüher geboren wurden.

Dieses Material is für jede Versicherungsanstalt gesondert zu- sammengestellt und nach einjährigen Aiteróklassen der Rentenempfänger geordnet worden. Auf Grund desselben is für jede Versiherungs- anstalt gesondert der Kapitalwerth des ihr zur Last fallenden Renten- betrages zur Zeit des RNentenbeginns berechnet worden. In der bei- gefügten Tabelle VIT sind die Resultate dieser Rehnungen für die einzelnen Versiberungsanstalten wiedergegeben. Daneben ist zugleich in Spalte 2 dieser Tabelle die Zahl derjenigen Altersrenten mitgetheilt, welche von den Versicherung8anstalten bis 1. Oktober 1894 R bewilligt worden find. Aus dem Vergleich der Zahlenreihen in Spalten 2 und 3 dürfte erhellen, e, das Material im wesentlichen als vollständig angesehen werden darf, da, abgesehen von den dur Ausdehnung der Versicherungspfliht auf Hausgewerbetreibende der Textilindustrie (Beschluß des Bundesraths vom 1. März 1894) be- einflußten Zahlen, tnsbesondere der Vecsicherungeanstalten Schlesien und Königreich Sachsen, eine wesentlihe Veränderung der Zahlen in der Zeit seit 1. Oktober 1894 bis gegen Mitte 1895 nit mehr ein- getreten ist, also auh künftig niht mehr zu erwarten sein wird.

Auch für die im Jabre 1821 geborenen Rentenempfänger wird man annehmen dürfen, daß das Material der Renten ten des RNechnungsbureaus im allgemeinen vollständig ift, zumal seit dem Jahre 1891, feit welchem diese Personen Ansyruh auf Altersrente erheben fonnten, bereits mehrere Jahre verflossen sind. Anzahl, Durchschnittshöhe und Kapitalwerth dieser Renten find in Tabelle VIII wiedergegeben.

Es fragt sich nun, wie hoch die Anzahl und der Jahbresbetrag der Renten is}, welche an die in den Jahren 1822 und folgende ge- borenen Personen bewilligt werden, Dabei werden unter Renten, die im Laufe eines Jahres entstehen, alle diejenigen zu verstehen sein, deren Beginn in dieses Jahr fällt; denn die Belastung aus einer Rente entsteht zu demselben Zeitpunkt, in welhem die Rente beginnt. Auf eine etwaige Erböbung der Zahl der Renten aus der Zunahme der Versicherten infolge Bevö!kerungsvermehrung soll nit Rücksicht genommen werden.

Man wird genügend sicher gehen, wenn man annimmt, daß aus den Geburtsjahrgängen 1822 ff. im allgemeinen ebenso viele Personen das 70. Aebéniakr vollenden und in den Genuß der Altersrente treten, wie aus dem Geburtsjahrgang 1821, und hiervon nur bei denjenigen Anstalten abweichen, bei denen die Zahl der bisher bewilligten Renten der Geburtsjahrcänge 1822 und 1823 jeßt schon eine höhere ist. Es ist deshalb bei diesen wenigen Versiherungtanstalten für die Geburts- jahrgänge 1822 und 1823 die wirkliche Zahl und für die Geburts- jahrgänge 1824 bis 1830 die Höhstzahl der Renten aus den Geburts- jahren 1821 bis 1823 zu Grunde gelegt worden. Füc die zugelassenen besonderen Kasseneinrihtungen ist für die Geburt: jahrgänge 1822 und 1823 die wicklih bewilligte Zahl und für die Geburtsjahrgänge 1824 bis 1839 die Höchstzahl aus dea Geburtéjahrgängen 1821 bis 1823 in A gebracht.

Die Zahl der hiernach inêgesammt in Anurehnung gebrachten Altérsrentea tellt sih wie folgt :

g “Anzahl der Altersrenten an Personen __ des Geburtsjahrgangs

1821 1822 1823 | | |

Bezeichnung der ee

Versicherungsanstalten 2c. 1820

I und früher 1824 ff.

Preußishe Versicherungs- anstalten .

T 97316/207868! 20 821| 20 821! 20 821 Bayerishe Versicherungs-

Mall», i 13217} 3009| 3009! 3009| 3 009

Die übrigen Bersicherungs- | | Ua C e 27 910| 6394| 6473| 6638| 30 468 30 468] 6 638

Zusammen 138 443/ 30 171/ 30 303

Zugelafsene besondere Kassen- Inti det 74 1948| 538 650| 635 671

Gesammtsumme 140 3911| 30 709] 30 953} 31 103] 31 139

Was nun die H öhe der Altersrenten anbetrifft, so zeigt si eine merkliche Steigerung. Während die Höhe der Renten der Geburts- jahrgänge 1820 und früher sich nach dcm in den Fahren 1888 bis 1890 verdienten, bei Hohem Lebensalter naturgemäß geringen Lohne und, foweit derselbe niht nahweisbar war, nach der niedrigsten Lohn- klasse richtete, kommen bei den Renten der in den Jahren 1821 und später geborenen Personen immer mebr Beitragsmarken in Betracht, und es besteht unzweifelhaft das Bestreben, durch Beibringung von E viel und thunlihst hohen Beiträgen die Altersrente zu

cigern.

Mai die durchschnittlihe Steigerung der Altersrente zu ermitteln, find für die biéher im Rechnungébureau nachgewiesenen Renten- bewilligungen der Geburtsjahrgänge 1821, 1822, 1823 und 1824 die durschnittlihen Rentenhöhen berechnet worden. Die an Personen der folgenden Geburtéjahrgänge bereits bewilligten Renten find. für diese Sen nicht geeignet, da zur Zeit nur ein Theil dieser Renten bekannt ist.

In der Tabelle VIII sind die ermittelten durchs{chnittlihen Höhen der Jahresrenten der Ceyueteiaprmae 1821 bis 1824, abzüglich Reichszushuß, wietergegeben und zur Berechnung des Kapitalwerths dieser Renten verwendet. Jm Hinblick auf die durhweg bemerkbare eidtiive Tendenz der Durchschnittsbeträge wird man auh für die

enten der folgesden Geburtéjahre 1825 bis 1830 cine mge Steigerung vorauszusetzen haben ; es if angenommen worden, daß die weiterhin zu erwartende jährlie Steigerung der dur{hshnittlichen Zunahme der jährlihen Renten aus den Bebra 1821 bis 1824 ged. fommt, sodaß, wenn die durhschnittlichen Renten dieser Jahre m 191 beziehungsweise rg4 bezeihhnet werden, die iährlihe Steigerung

T4 Y9o1 i: 22 R 3

somit die durchschnittlihe def e 40 ben Avon 1606: 9 1

ist, 1896 u. \. w. beginnenden Renten stellt.

während na

/ Tabelle VIIT Spalte 14 ift der für jede Versiherungsanftalt únd für die Kasseneinrihtungen in Frage kommende Werth a berechnet worden.

Der sich biernach ergebende Kapitalwerth berechnet ih für Alters- rénten aus dem Geburtéjahrgang 12

14. 1825 auf A4 (ras + 2) R 13

1826 auf A4 (ra4 + 2 a) R

u. f. w.

vermehrt sih fouit für jeden folgenden Geburtsjahrgang um den Betrag 12

a B70.

Anzahl, Höhe und Kapitalwerth der Invaliden- renten.

Ungleih s{wieriger if es, die Zahl der künftig zu erwartenden Anvalidenrentel mit ausreihender Sicherheit zu ermitteln. Die an- fänglih trop mehrfaher Belehrung häufig hervorgetretene ungenügende Kenntniß des Gesezes, dessen Bedeutung vielfa ausschließlich iu der Altersversiherung erblickt wurde, während die weitaus wihtigere Jn- validenversiherung unbeachtet blieb, mag es vornehmlih verursacht haben, daß die größere Mehrzahl der zum Bezuge der Invalidenrente berechtigten Veifonen ihre Ansprüche niht rechtzeitig geltend gemacht haben, viele Berechtigte ohne Kenntniß von dem thnen zustehenden Anrecht auf Rente verstorben sind, andere Berechtigte aber noch jeßt Ansprüche erheben, welhe {hon in den Jahren 1895 bis zurück zum Jahre 1892 hätten geltend gemaht werden können. ‘Hieraus erklären fh auch die auffallend kleinen Zahlen über Bewilligungen von In- validenrenten aus den ersten Jahren nach dem Inkrafttreten des

esetzes.

O Pie nachstehende Tabelle, welhe auf Grund der dem Reichsamt

des Innern zugegangenen Mittheilungen der Versicherungsanstalten

und besonderen Kasseneinrihtungen über die bis zum 1, Oktober 1894

erstmalig bewilligten Renten aufgestellt worden ift, giebt ein Bild

über den Umfang derjenigen Jnvalidenrenten, deren Beginn infolge

verspäteter Geltendmachung des Anspruhs auf frühere Jahre zurück-

datiert werden mußte.

Es sind Fuyvalidenrenten bewilligt worden

Davon beginnen im Jahre 1891| 1892 | 1893 | 1894

in der Zeit vom Anzahl Anzahl 1. Januar1891 bis 31. Dez. 1891| 44 44 D 1892 E 1892 |17 638] 2281/15 357 |

1893 1893/35064] 478/14 664/19 922| 1894 ,„ 30. Sept.1894 | 35 987 76] 2 282/17 178) 16 452

Zusammen: | 88 733| 2878| 32 303| 37 100| 16 452

Man ersieht hieraus, daß die jährlihe Jnvalidenzahl bisher fort- geseßt gestiegen ist; um so schwieriger ist es, die fünftig zu erwartende jährliche Anzahl mit einiger Sicherheit zu erfassen. Auf diese ohne weiteres aus der Zahl der bisher in den einzelnen Jahren bewilligten Renten schließen zu wollen, ist nicht mögli; denn man kann weder ersehen, ob eine weitere Zunahme zu erwarten ist, noch beurtheilen, wie sich die Zahl der Renten nah Rentenbeginnsjahren, auf die es allein ankommt, stellen wird. / i

Um die ohl der künftig zu erwartenden jährlihen Inyaliditäts- fälle festzustellen, ift wie folgt verfahren worden.

Durch Auszählung der nah obiger Tabelle in den Jahren 1892 und 1893 beginnenden Renten nah Alteréklassen wurde festgestellt, wie fich die relative Vertheilung über die Alteréklafsen zu derjenigen verhält, welche man nah den Rechnungsgrundlagen in der den Mo- tiven zum Gefeßentwurf vom Jahre 1888 beigegebenen Denkschrift *) einerseits und nach der in dieser Denkschrift erwähnten, aus der Be- rufsftatiftik vom 5. Juni 1882 abgeleiteten Invaliditätstafel anderer- seits erhalten würde.

Nachstehend sind die in Frage kommenden Zahlen wiedergegeben.

Von je 1000 Invaliden der Altersjahre 21 bis 65 gehören den nebenkezeihneten Alters- flassen an

nah den Zahlen über die in den Jahren 1892

und 1893 E enten

C 3 4

21 bis 25 9 24 30 26 „90 13 31 37 31 35 20 39 47 36 40 34 45 99 41 45 59 71 79 46 50 99 112 104 5 99 158 170 152 96 60 243 227 208 61 65 3695 285 288

Summe 1000 1090 1000

nah den | des nas dex « grundlagen der | Aus der De Motive zum ruféftatistik Geseßentwurf | Lbgeleiteten vom Jahre | Invaliditäts- 1888 | tafel

Alteréklafsen

Jahre

_ Der Vergleich der Zahlen in Spalte 4 mit denen in Spalte 2 zeigt, daß die Invaliditätswahrscheinlichkeiten der Rldbeziotn Ret e Ras in den niederen Alteréjahren offenbar zu niedrig, in den höheren

[tersjahren vom Alter 56 ab aber wesentlih zu hoh sind, während der Verlauf der Wahrscheinlichkeitswerthe der aus der Berufsstatistik abgeleiteten Tafel sih den neuen Erfahrungen weit mehr ansließt.**) Es ift deshalb unter Beachtung der Abwei vngen an der Hand der aus der Berufsstatistik abgeleciteten Tafel auf Grund der Erfahrungen eine neue Invaliditätstafel abgeleitet worden, indem die Werthe der

ersteren nah fünfjährigen Alteréklassen mit dem Quotienten S der vorstehenden Tabelle multipliziert und aus diesen dukt Ee

graphische Ausgleihung die Invaliditätswahrschein lichkeiten für ai jährige Altersklassen abgeleitet wurden. ugleih wurde geprüft, ob und inwieweit die erhaltenen Wahrscheinlichkcitswerthe mit anderen bei Arbeitern gemadhten Erfahrungen übereinstimmen, wofür die Ver- A briterinoolivität s aa enes ¡Fisenbahnverwaltungen über

eeignete Unte ieten. Tabelle sind diese wibertoteben. Uen Dee SOMUebnden

*) Drucksachea des Reichstags Nr. 10, 7. î

0 Session es 9 : chstag , 7. Legislaturpericde 8 mag hier erwähnt werden, daß die den Vor

Grunde gelegte Invaliditätstafel von Behn aus das Aufgeld di e Invalidenpensionskassen der Gewerkvereine abgeleitet worden ist, ufzeihnungen, welche {i vornehmlich auf Berufsinvalidität beziehen, § 9 des Geseyes die Berufsinvalidität im all emeinen en Rentenanspruh noch ni t begründet, Für die Wahl dieser Tafel ind im wesentlichen Sicher eitêgründe entscheidend gewesen, und es sich, wie {hon damals vermuthet und auêgesprochen wurde, ge-

at zeigt,“ daß di nit erreidt a N der nah dieser Tafel zu erwartenden Invaliden

Fahre

Erfahrungen bei Arbeitern im Bereiche des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen

A

Es standen Arbeiter unter ein- jäßriger Be- obachtung

x

Es sind Ar- beiter erwerbs- unfähig geworden

U

triebs-

durch ins an-

deren

Grün- den

Be-

nfall Ds

W schei

ahr- nlih- keit, Laufe einet| Jahres er- werbs- unfähig zu werden. U, +9, A.

= 1

im

Durch 5

aetbeilte Summe

der neu be-

rehneten

Inyalidi-

täâts-

wahrschein-

lichkeiten für die Alters- flassen in Spalte 2.

L 2

6

7

14 bis 20

21 26 3l 36 41 46 51 56 61 66 71 76 81

86 ff.

80 85

L = R [U A V U UUNUNT

31868 25 1 30 801,7 30 | 72 986,1 35 | 62 976,6 49 F 51 891,5 45 | 30 709,0 50 | 192322 55 } 11 950,4 60 71330 65 4 600 s 70 2 147 0 75 524,5

95,3 13.0 2

3 0, 00094 48 000156 99 0,00136

118 144 114 118 135 154 182 138

0,00187 0,00278 0 00371 0,00614 001130 0,02159 0,03956 0, 06428

5A 0 09914 17 0,17839 3 0,23077 7 0,50000

0,00067 0,00107 0,00168 0 00265 0 00397 0,00630 001161 0, 02072 0,03752 0.06664 0,10924 018560 0, 30000 046660

Zusammen

298 249,9 Man erkennt aus dem Verglei der beiden Zahlenreihen in

1 326

—_—

Spalten 6 und 7, daß die neu berechneten Invaliditätswahrscheinlih- keiten im wesentlichen übereinstimmen mit den bet Eisenbahnarbeitern Die Abweichungen in den unteren Alters-

gemachten Er*ahcungen.

jahren find auf Betriebsunfälle zurüczuführen, welche bei Durch- führung des Jnyaliditäts- und Alteréversicherungsgesetzes nur tn so fern in Anrechnung kommen, als die betroffenen Personen der reichsgesetz-

stellt

Altersversicherungéanstalten ,

lichen Shriore gegen die Folgen von Betriebsunfällen nicht unter- Ï

nd. Erwägt man, daß die Anwendung der Bestimmungen darüber, wann Erwerbsunfähigkeit anzunehmen ist, bei den Eisenbahn- persionskassen nicht ungünstiger ist, als bei den Invaliditäts» und

fo wird man unbedenklich die neuen

Werthe als geeignete Unterlage zur Feststellung der ftährlichen Invalidenzahl betraten und verwerthen dürfen, zumal die Abweichung der Werthe in den hauptsählich in Betracht kommenden Altersjahren 40 bis 70 eine geringfüzige, im Gefammteffekt verschwindende ist. Für die einzelnen Altersjahre stellen sih diese Werthe wie folgt :

Alter ix

Alter

Ix

Alter

Ix

Alter

ix

21 22 23 24 29

26 27 28 29 30 31

33 34 35 36 37 38 39 40

32 |

0, 00042 0,00050 0, 00058 0, 00067 0. 00076

0,00085 0.00095 0,00106 0,00119 0,00130

0.00142 O 00104 0.00167 0.00181 0,00196

0 00213 000232 0, 00253 0 00276 0,00301

Um an der Hand dieser Werthe die jährliche Invalidenzahl fest- zustellen, muß man die Zahl der validitätsgefahr alljährlih unterstellt sind.

dieser Zahl ebenso wie etwa bei den Einnah hier niht erforderli; es fommt aber darauf an, hier die Personen- zahl nit zu niedrig zu greifen, da naturgemäß möglichst alle erwerbs-

43

49

46 47 438 49 90

ol 92 93 54 99 56 97 98 59 60

44 ;

l

41 | 42

0 00329 0,00360 0, 00394 0,00431 0,00471

0,00515 0.00563 0,00616 0,00685 0 00770

0 00870 0,00990 0,01138 0,01296 0,01460

0,01620 0,01810 0,02030 0 02300

0,02600

61

62 63 64 65 66 67 68 69 70 (4 72 73 74 75

76 77 78 79 80

0,02940 0,03320 0,03730 0 04160 0 04610

0,05110 0, 06710 0,06410 0,07110 0,07983

0,08840 0.09750 0,10730 0,11960 0,13340

0, 14900 0,16600 0,1838400 0, 20400 0,22500

8L | 82 | 83 | 84 |

| | | j j l j l

89 |

86 |

87 88

89 |

90

91

92

93 |

94

| | | | | | î

| | |

95 |

unfähig werdenden Arbeitnehmer in den Rentengenuß

suchen werden.

nach einjährigen Altersklassen ermittelt und diese

| f | j | | î |

Personen kennen, welchez der

zu gelangen jen 1 en. Zur Feststellung der alljährlihen Anzahl der validitätsfälie sind deëhalb die sämmtlichen Personen herangezogen, welche rah der Berufsftatistik vom 5. Juni 1882 zu den Nichtselbst- ständigen zählen. Durch graphishe Ausgleichung sind aus den in dieser Statistik nachgewiesenen zehnjährigen Altersklassen die Personen ahlen mit den oben angeführten Werthen ix multipliziert. Es ergiebt sih, daß bei einer Perfonenzahl von rund 12 Millionen jährlih die folgenden Inbaliditätsfälle zu erwarten find.

In- Ein genaues Abwägen men aus Beiträgen ift

ns

Altersklasse

Fabre

L Anzahl der jährlih invalid werdenden Perfonen

Männer

|

Frauen

| Zusammen

20 bis 29 30 39 40 49

90 , D &

zusammen

S 69 .

1 879 3141 5 072 9 758 16 807

951 954 1 820 4 166 7 693

4 095 6 892 13 924 24 500

20 bis 69. O

36 657 12 307

15 584 9 765

92 241 18 072

Gesammtsumme .

48 964

21 349

70 313

Hiernach würden, abgesehen von den in Invalidenrenten um-

ewandelten Altersrènten Fuhren, alijährlih

Die Gesammtzahl der N renten ftellt sich somit jährl

Voraussichtlih wird ei der ta eintreten ;

Bela

ngen

52 241 Neubewilligungen von Jnvalitenrenten anzunehmen sein.

52 241 Snvalidenrenten und 31 139 Altersrenten,

zusammen 83 380 Renten.

k Schwankungen a en N

stung der ersten Peri ae ung der ersten Periode n hnittlihe Belaftung aus lter 70 sich mit der durchfchnittli rente z. Z. im wesentlihen det. Renten, von geri Werth in den

Renten,

für Personen im Alter von 70 und mehr

eubewilligungen von Alters- und FInvaliden- ih auf

ne Zunahme der Jnvalidenrenten auf Kosten

wird eine solhe Veränderung die

er Altersrente

t ungünstiger gestalten, da die dur- r das in Frage kommende

B é ie Me Gesamtal fe

angenommen hat und der obi as Kalendervierteljabren 18 é

e nachstehend wiedergegeben sind.

, einen kon

anten

icht, di und 1895 ew ligten

Es wurden bewilligt |

i D Kalendervierteljahr 1894 insgesammt L 8: ; ; 4.

661 250

1895

1

2.

3. Ï 4.

bi . E:

zusammen 166 740 Renten. Im Durchschnitt jährlich 83 370 Renten.

Die Abweichungen in den Zahlen für die Kalendervierteljahre 1. Juli 1894 bis 30. Juni 1895 werden darauf zurüczuführen sein, daß im Jahre 1894 für eine große Anzahl von Hausgewerbetreibenden der Textilindustrie auf Grund des Bundesrathsbes(lusses vom 1. März 1894 die Berehtigung zum Bezuge der Altersrente neu ein- getreten ist. GleiGwobl stellt fih im jährlihen Gesammtdurhscnitt die Zahl der bewilligten Renten noch um 10 niedriger, als ih naà den neuen Rehnungsgrundlagen ergiebt. Es geht hieraus hervor, d die Belastung in Wirklichkeit nichi größer ausfallen dürfte, als sie in der E ea A Sdandiuag N R die Ges

ragt fh nun, in welhem Verhältniß die Gesammtzahl der 92241 Invaliditätsfälle auf die einzelnen Verlän tis und die Kasseneinrihtungen zu vertheilen ist. Man würde bei genauer Kenntniß der Zahl und des Alters der Zen der einzelnen Anstalten die in Anrechnung zu bringende Zahl ohne weiteres du Nechnung ermitteln können; mangels dieser Unterlagen wird man au zum Ziele kommen, wenn man die in dem Zeitraum vom 1. Juli 1894 bis 30. Juni 1895 mit obiger Ziffer fast überecinstimmenden 92 107 Invalidenrentenbewilligungen als Itorm nimmt und als Jahres- ziffer für jede Anstalt die von ihr in diesem Zeitraum bewilligte Invalidenrentenzahl voraussezt. Dies kann umsomehr gesehen, als man zu der Annahme berechtigt sein dürfte, daß die in jener Ge- fammtzahl enthaltenen Nahhbewilligungen aus früheren Jahren bei den einzelnen Versiherungsanstalten im wesentlichen in dem gleihen Ver- hältniß stehen, und daß die den früheren Jahren angehörenden Renten in jenen Zahlen durch Nachbewilligungen in späteren Fahren für den Zeitraum vom 1. Juli 1894 bis 30. Juni 1895 ausgeglihen werden. Wie groß hiernach die Zahl der jährlichen Rentenbewilligungen für jede BersiYerungsanstalt und für die Kasseneinrichtungen anzunehmen ist, ift aus der Tabelle IX Spalte 2 ersichtlich.

Weiterhin iît au die jährlihe Steigerung des Rentenanspruchs beziehungsweise die durhshnittlihe Höhe der in jedem Jahre neu bewilligten Renten zu ermitteln. Hierfür bieten die Rentenlisten des Rec&nungsbureaus werthvolles Material. Man wird annehmen dürfen, doß die im Jahre 1892 und 1893 beginnenden Renten bis Mitte 1895 im allgemeinen bekannt geworden nd, Jedenfalls wird man als sicher annehmen dürfen, daß etwa nahträglich noh e Renten, deren Beginn auf 1892 oder 1893 zurückoatiert wird, eine Aenderung der auf Grund des vorliegenden Materials berechneten Durcschnittshöhe der in 1892 und 1893 beginnenden Renten niht herbeiführen werden. Jn der beigefügten Tabelle IX Spalte 3 und 4 sind die auf Grund des angesammelten Materials berechueten Dur(h- [hnittshöhen wiedergegeben,

Für die vorliegenden Berechnungen is nun vorausgefezt worden, daß die durcschnittlihe jährlihe Rentensteigerung nah den Er- fahrungen dec Jahre 1892/1893 auch für die übrigen Jahre an- genommen werden darf. Wird diese Rentensteigerung mit a bezeichnet,

12

und ift 192 die durchshuittlihe Rentenhöhe für das Jahr 1892, iR18 der in Frage kommende Kapitalwerth einer monatlich im voraus mit 1/12 zahlbaren Invalidenrente und J die Zahl der jährlich invalid werdenden Perfonen, fo berechnet fihch der Kapitalwerth der in den einzelnen Jahren beginnenden Javalidenrenten

für 1892 auf

13 roa ‘J iR13 für 1893 auf 13 (roa + 2)J- iR12, fr 1894 af 12

(ra u: 5 2a) T- iR12, U: 1, E

Es fragt fich, ob nit für die bereits abgelaufenen Versicherunas- jzhre an Stelle der Zahl I die wirklih bewilligte Aciabl t E einzusegen ist, Bei Beantwortung dieser Frage müssen, abgesehen davon, daß man nit wissen kann, ob die Zahlen noch dur naträg- lihe Rentenbewilligungen eine Erhöhung erfahren werden, dfe bat, fachen, die bei Ableitung des Werthes iR in Betraht gekommen fiyd, insbefondere der Umstand erwogen werden, daß in erhebliher Anzahl anspruhsberehtigte Personen vor Stellung des Antrags gestorben sind, auch die in großer Anzaÿl nah Ablauf des Rentenbeginntjahres be- willigten und zurückdatierten Renten Aufwendungen an Kapital- zahlungen beanspruckten, die dur den Werth iR nibt erfaßt werden. Man wird diesen Thatsachen genügend Rechnung tragen, wenn au die Werthe Jg Ds Jos = J geleßt und für 1891, entsprehend dem

Zeitraum von L = 1/4 Jahr (leßztes Drittel des Monats No-

vember und Monat Dezember), in welchem die während dieser Zeit invalid gewordenen Personen Anspruch auf Rente bätten erheben können, 1/9T in Rechnung gestellt wird. Als Durchschnittshöbe der

Rente für diese F Personen wird zweckmäßig der um die Hälfte der jährlihen Steigerung verminderte durchs{hnittlihe Rentenbetrag des Jahres 1892 mit rzz +- eingeseßt.

12

Weiterhin bleibt nod der Werth R"? zu ermitteln. Zu diesem Zweck find die in den Jahren 1892 und 1893 beginnenden Renten auf Grund der Aufzeihnungen in dea Rentenlisten des Rechnungs- bureaus, nah Altersklassen geordnet, für jete Versiherungsanfstalt zu- sammengestelt worden. Man kann annehmen, daß auch die künftigen alljährlichen Rentenbewilligungen, nah Rentenbeginnéjahren geordnet, fi im wesentlichen in demselben Verhältniß über die einz:lnen Alters- lassen vertheilen werden, sodaß der auf Grund der Altersverhältnisse der in den Jahren 1892 und 1893 beginnenden Renten

Durchschnittskapitalwerth für die Rente von monatlih /12 auch für

die Zukunft zutreffend sein wird. Die Berehnung dieses Durchs kapitalwerths ist für jede Versiherungsanstalt und die Kass h- tungen auf Grund des eigenen Materials angestellt worden. Die er mittelten Zahlenwerthe sind in Spalte 5 der Tabelle IX wied en. Dabei if dem Umstande, daß die im Rentenbeginnsjahre igt Renten durchgängig etwas später bewilligt werden als sie beginnen, jomit in der Regel eine kleine Kapitalnachzahlung erforderli machen, dadurch Rechnung getragen, daß als Kapitalwerth der Ein

i Ù 13 8 niht ¿R,, sondern der Werth L Es = R eingesegt i

3 was etwa gleihbedeutend mit Einseßung des talw e an Jhnvalide, elbe Cie 1/s Zie e Rer

nden. E

In welhem Maße die in Juvalidenrenten umgew renten den gesammten Kapitalwerth der Invalidenrenten werden, läßt sich zur Zeit nicht fes tellen. werdenden Altersrentenem aer die Invaliden: würde ih für die zutanst d Zahl è

onen um 18072 oder um rund 34 w indessen niht in demselben Proz da die Altersrentenbeträge bereits ung geste ind; es wi

p nvaliden- und ite, das si zu fapitalisieren sein. Hierzu kommt,