1896 / 250 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Oct 1896 18:00:01 GMT) scan diff

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aufgefordert, A

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91 Aufgebot. Dre im Jahre 1803 géborene, [mit unbekanntem fenthalt abwesende Sohn des zu Bußbach ver- en tmessers Hahn Louis Hahn wird, im Falle Todes seine Erben, auf Antrag des Kurators, be Bürgermeisters Jouß zu Butzbach prüche an das jim dahier für ihn l. betragende Ver-

Furatorish verwaltete, etwa 13

mögen spätestens im Aufgebotstermine, Mittwoch,

G, Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, bei unterzeichnetem Gericht anzumelden, als sonst Louis

hn für todt erklärt, seine etwaigen Erben mit

e an das Vermögen ausgeschlossen und folhes Großhl. Hess. Fiskus als herrenloses Gut Überwiesen werden würde.

Butzbach, den 15. Oktober 1896.

Großherzoglich elilihes Amtsgericht. ngel.

[42887]

Der am 14. Juni 1828 als Sohn des Schneider- meisters und Freihäuslers Karl Fischer und dessen Ehefrau Johanna Eleonore File geb, Drath, zu

ordansmühl, Kreis Nimptsch, geborene Kunst- und

andelsgärtner Johann Karl Benjawin Fischer aus Rosenthal, Kreis Breslau, welcher seit dem bruar 1884 verschollen ist und bis dahin in

e : Peubal Kreis Breslau, seinen Wohnsiy hatte,

wird auf Antrag seiner Ebefrau Henriette Fischer, eb. Heinri, sowie seiner Kinder, der Kunstgärtner Herrmann und Richard Fischer und seiner ohter

da Dipke, geb. Fischer, sämmtlich zu Rosenthal wohnhaft, hiermit aufgefordert, bei dem unter- zeichneten Geriht spätestens in dem auf den 16. September 1897, Vormittags 10 Uhr, au der Gerichtsstelle am Schweidnißer Stadtgraben Nr. 4 Zimmer Nr. 89 im I1. Stock anberaumten Aufgebotstermine sich shriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Breslau, den 14. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht.

[42883] Aufgebot. A4 Auf Antrag des Kaufmanns Jacob Heinrich

Martin Hey, vertreten durch die hiesigen Rechts- anwalte Dres. jur. Vielhaben und Mannhardt, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

I. Es wird die am 10. Januar 1872 zu Newcastle o. T. geborene Ehefrau des Antragstellers, Ann Hey, geb. Lutten (Lütten), welche fih in einem am 8. September 1893 auf der Fahrt von S@chulau nah Falkenthal tirten Segelboot befand und seitdem verschollen ist, hierdurch auf- gefordert, ih bei der Gerichts\creiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Poststraße Nr. 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 5, Mai 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufge- botétermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße Nr. 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtkeil, daf fie werde für todt und die mit dem Antragsteller bestehende Che werde für aufgehoben erklärt werden. j

. Es werden alle unbekannten Erben und Gläu- biger der genannten Verschollenen hiermit auf- gefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeichneten Gerichts\hreiberei, spätestens aber in dem vor- bezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Auswärtige thunlihst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Still- \{chweigens.

Hamburg, den 13. Oktober 1396.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für O E en. (gez.) Tesdorpf Dr., Vberamtsrichter.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsshreibergehilfe.

[42890] Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Nechtsanwalts Shrecker in Erfurt, werden die unbekannten Erben des am 11. November 1895 zu Erfurt verstorbenen Musiklehrers a. D. Konrad Emil Götze, wohnhaft zuleßt in Hochheim bei Erfurt, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 20, September 1897, Vormittags A1 Uhr, ihre Rechte und Ansprüche auf den zirka 2890 #4 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen, und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung deéselben aber dew Fiskus wird verabfolgt werden, der \ih später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesizes anzuerkennen {uldig, von dem- [een weder Rechnungslegung noch Ersay der

ußungen zu fordern berechtigt ist, si vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen L: Die Eltern des Erblassers waren der im Jahre 1830 in Erfurt verstorbene Tuchscherermeister Johann Leberecht Göye und seine Ehefrau, die am 3. November 1787 zu Nordhausen geborene und am 25. Januar 1864 zu Erfurt verstorbene Frau Johanne erer Göye, geb. Sachse, seine mütterlichen

roßeltern der am 27. Dezember 1755 zu Nord- hausen geborene und am 4. Februar 1829 daselbst verstorbene Fleischermeister Johann Martin Ludwig Sachse und seine verstorbene Ehefrau Friederike Sophie Sachse, geb. Weidner.

Erfurt, den 29. September 1896.

Königliches Amtsgericht. Abth. II1.

Aufgebot.

- Auf Antrag des hiesigen Erbschaftsamtes, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, in Verwaltung des Nachlasses des verstorbenen Kaufmanns Carl Friedrich Leopold Laukien, wird ein Aufgebot dahiza erlassen :

Es werden alle, welche an den Nachlaß des bierselbst am 17. Juni 1896 verstorbenen und zu Fishhausen geborenen Kaufmannes Carl Bee Leopold Laukien Erb- oder sonstige

nsprühe-/ zu haben vermeinen, hiermit auf- efordert, solhe Ansprüche bei der Gerichts- \chrelberci des unterzeihneten Amtsgerichts,

oststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, testens aber in dem auf Freitag, den 4, Dezember 1896, Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden —- und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines - hiesigen Zu-

[42882

S E bei Strafe des us\lusses. : | Hamburg, den 14. Oktober 1896. . Das Amts E Hamburg. Abtheilung für ufgebotssachen.

(gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreibergehilfe.

[40940] Erbaufforderung.

Anton Stadler, Landwirth von Ziegelhaufen, eboren am 14. September 1840, zuleßt in New-

aven, Conn., Vereinigte Staaten von Nordamerika sih aufhaltend, ist zur Erbschaft seiner am 3. Juli 1895 verstorbenen Mutter Thomas Stadler Wittwe Elisabetha, geb. Baumeister, von Ziegelhausen be- rufen. Derselbe bezw. seine Nechtsnachfolger werden deshalb aufgefordert, binnen vier Wochen von heute an Nachricht von sich anher gelangen zu laffen, widrigenfalls der Antrag auf Bestellung eines Ab- wesenheitspflegers gestellt wird.

Neckargemünd, 7. Oktober 1896.

Gr. Notar: Weihrauch.

[42884]

Nachdem die ‘Frbshaft des am 10. d. Mts. zu Cassel verstorbenen Buchhändlers Rudolf Weide- manu von einer Miterbin unter der Rehtsroohl- that des Jrventars angetreten worden ist, werden sämmtliche Gläubiger bei Meidung der Nichtberück- sihtigung bei Aufnahme des Inventars hiermit auf- gefordert, ihre Ansprüche im Termin am 20, Ja- nuar 1897, Vormittags Ukl Uhr, spätestens anzumelden.

Cassel, den 14. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht. Abth. 6.

[43051] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 7. Juli 1896 hierselb verftorbcne Schlächtermeister Friedrih August Wendt hat in dem mit seiner Ehefrau Aurora Mathilde, geb. Schmidt am 18. Juli 1866 errichteten und am 26. August 1896 eröffneten Testament feinen Sohn Johann Wilhelm Richard Edmund bedacht. Berlin, den 13. Oktober 1896.

Königliches Amtsgeriht 1. Abtheilung 95.

(43096] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzei(neten Ge- richts von beut find die unbekannten Erben der am 5, Dezember 1894 zu Arnsdorf i. R. verstorbenen unverehelihten Caroline Groß mit ihren An- sprüchen auf den Nachlaß ausges{lossen worden.

Schmiedeberg i. R., den 15, Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht.

[42777] Verkündet am 15. Oktober 1896. Vormwéeg, Gerichtéschreiber. Im Namen des Königs! In der Aufgebotssache der angeblih gestohlenen Aktien der Bergwerksgesellschaft Dahlbus zu Nott- hausen erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Gelsenkirchen durch den Amtsrichter Schwiete für Necht : 1) Die auf den Inhaber lautenden Aktien Nr. 14 328, 14329, 14260 und 14261 über je 100 Thaler = 300 4 der Bergwerksgesell schaft Dahlbusch zu Rotthausen bei Gelsenkirhen werden für kraftlos erflärt.

2) Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.

V. R. W.

[42774] Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Kempten hat heute fol- gendes Aus\{lußurtbeil erlassen: e

Der Depositenshein der Bayer. Notenbank-Filiale daselbs vom 6. Juli 1889 über die 49% Bayer. Staats-Oblig. S. 999 N. 124860 V. 1875 zu 400 6, die 349% Südd. Bodenkreditbank-Pfand- briefe H. Nr. 158 538, 76 237 und 158539 zu in Sa. 3000 M. dann die 349% Bayer. Hyp.- u. Wechselbank-Pfandbriefe L. N. 71 890, 98357 u. 136 719 zu in Sa. 3000 (, sammt Kup. u. Tal. der Firma A. Weizenegger’s Nchflg. in Kempten wird für kraftlos erklärt.

Kempten, den 14. Oktober 1896.

Schuppert, Sekr.

[42773] Bekanntmachung. : Dur Ausschlußurtheil vom beutigen Tage ist das Sparkassenbuch Nr. 18 411 der \tädtishen Sparkasse zu Frankenstein in Schlesien über 451,82 4, aus- efertigt für die ledige Johanna Böhm zu Franken- fein, für fraftlos erklärt worden. Fraukenstein, den 14. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht.

[43097] Im Namen des Königs! Verkündet am 15. Oktober 1896. Kurth, Aktuar, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der unverehelihten Ernestine Kneisel zu Neu-Trebbin, vertreten durh den Rechts- anwalt Fensh zu Wriezen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Freienwalde a. O. durh den Amtsgerihts-Rath Dr. Koepyen für Recht :

Das Quittungébuh Nr. 8753 der Sparkasse des Kreises Ober-Barnim zu Freienwalde a. D., lautend auf die unverehelihte Ernestine Kueisel zu Neu- Trebbin und auf einen Bestand von 879,56 M4 Achthundert neun und siebenzig Mark 56 Pfennige wird für kraftlos erklärt. Die Kosten werden der unverehelihten Ernestine Kneisel zu Neu-Trebbin auferlegt.

[42775] Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Kempten hat heute folgendes Aus\chlußurtheil erlassen :

Der von der Firma Friedr. Wm. Bölling in Barmen: Nittershausen am 2. November 1895 aus- estellte, auf die Firma M. Orthal & Cie. in empten gezogene und von dieser acceptierte, am 2, Februar 1896 zahlbare Prima. Wechsel an etgene E Nr. 242 zu 427 M 90 „4 wird für kraftlos erklärt,

Kempten, den 14. Oktober 1896.

Schuppert, Sekretär.

[42779] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerihts 1 vom 6, Oktober 1896 sind die Hypotheken-Dokumente ;

1) vom 23. Dezember 1842 zu Gunsten der Landescreditanstalt zu Hannover über 524 Thaler Ablösungskapital nebst Beiträgen, jeßt eingetragen im Grundbuche von Dalldorf Blatt 3 Abthei-

lung III Nr. 1,

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e in Gifhorn als Verwalter im Konkurse des ermanns und Ziegeleibesißers Otto in Gr. Schwülper über 1300 Thaler Darlehen nebst Zinsen, jept eingetragen im:Grundbu@ von Dalldorf Blatt 3: theilung IIT Nr.. 3} 3) vom 20. Februar 1874 zu Gunstew des August Schöner in Gifhorn, ehelihen Sohnes des Stell- mächermeisters August Schöner und dessen weiland Ehefrau Sophie, geb. Heller, daselbft über 1010 Thaler Abfindung aus dem mütterlihen Ver- mögen ohne Zinsen, jeßt eingetragen im Grundbuche von Gifhorn Blatt 99: Abtheilung 111 Nr. 1, 4) vom 4. Januar 1876: zu Gunsten. des Amts- nebenanlageverbandes zu Gifhorn und der Gemeinden Triangel, Neudorf-Platendorf, Westerbeck: und Stüde, vertreten durch den Amtssekretär Semmelrogge zw Gifhorn, über 15 000 4/4 Kaution für Kosten der Armenpflege, jeßt eingetragen im Grundbuche von Stüde Blatt 1 Abtheilung 11k Nr. 1 und Westev- beck Blatt 11 Abtheilung TIk Nr. 1 und von diefew Blättern mehrfach auf andere Grundduchblätter übertragen,

für Traftlos erklärt. Gifhorn, den 6. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht. L.

[42771] Bvokauntmachung. Nach erfolgtem Aufgebote sind seitens des unter- zeichneten Gerichts durch das am 29. September 1896 publizierte Aus\{hlußurtheil nachbezeichnete Hypothekenposten und Urkunden als erloschen bezwo. für kraftlos erklävt: I. die für den verstorbenen Ober-Landesgerichts- Rath und Kreis-JustizeRath von Weißenborn in Erfurt aus der Urkunde vom 9. Februar 1838 nebst Hypothekenschein vom 2.. März 1841 auf den im Grundbuche von Ermstedt Bd. 11 Art. 93 pverzeich- neten Grundstücken des früheren Gaftwirths Wil- helm Ferdinand Anton in Ermfstedt eingetragene Darlehnêpost von 150 M4 II. folgente Hypothekenurkunden : 1) diejenige über 61 Thlr. 6 Sgr. oder 70 M. Fl. Darlehn vom. 24. Juni 1798 nebst Hypothekenschein vom 9. August 1840, eingetragen für die Kirche in Boein auf dem jeßt Art. 7 des Grundbuchs von ochheim verzeihneten der Wittwe Elifabeth Montag, gebor. Gallinger daselb gehörigen Grundstücke: 11/16 Acker Nr. 94 überm Grunde, Flur Hochheim. 2) diejenige über 215 A resp. früher 250 M. Fl. Darlehn vom 16. März 1796 nebst a. Gintragungsattest vom 17. März 1796 resp. 4. März 1843 nebst Hypothekenfchein vom 25. Sep- tember 1844, und : b. über 45 Thaler Darlehn aus ebengedater Ur- funde vom 4. März 1843 nebft Hypothekenschein vom 25, September 1844 für den Rittergutsbesißer Iohann Nicolaus Boutin in Tunzenhausen und Jos hann Gerhard Boutin in Elxleben; ad a. und b. eingetragen jeßt im Grundbuche von Nottleben Art. 85 und 86 auf Grundbesiß der Wittwe Wenk refp. der Eheleute Louis Gießler in Nottleben. Erfurt, den 29. September 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung ITXI.

pf vom 23. Aumguifb 1867 zw Günstew des Dw. jur.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 14. Oktober 1896. Nef. Buchholy, Gerichtsschreiber.

Nuf den Antrag der Erben des weil. Halibhufners Hans Peter Holst zu Owschlag, vertreten durch den Rechtsanwalt Matthiessen in Eckernförde, erkennt das Königlihe Amtsgericht, Abtheilung Il, zu Eckernförde durch den Amtsgerihts-Rath Hoepner für Recht : :

Der zwischen dem Viertelhufner Peter Holst in Wolfékrug und dessen Sohn Klaus Holst daselbst errichtete Kaufvertrag vom 14. September 1871 wird als Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Hummelfeld Band 1 Artikel 18 auf dem Grund- besiß des Viertelhufners Klaus Holst in Wolfskrug für den Erblasser Hans Peter Holst unter Abthei- lung III Nr. 2 Eg ene Erbabfindung von 3000 # (Drei Tausend Ma1k) für kraftlos erklärt.

[42770]

[43088] Bekauntmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Allenstein hat am 6. Oktober 1896 für Recht erkannt :

Die etwaigen Berechtigten der Post von 656 Thalern 8 Sgr. köllmishe Hälfte, eingetragen für den Alt- fißer Joseph Palmowski in Abtheilung II1 Nr. 2 des Grundbuhs von Jommendorf Nr. 1 b., werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden dem Wirth Jacob Palmowéki in Jommendorf auferlegt. Gen. Aufg. Bd. 11 pro 1896 Nr. 10.

Allenstein, den 8. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht.

Verkündet am 8. Oktober 1896.

Kalinowski, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot einer Hypo- thekenpost F. 29,95, erfennt das Königliche Amts- geriht Schwetz unterm 8. Oktober cr. auf den An- 2 des Berechtigten für Recht :

em Antragsteller wird die Hinterlegung des Kapitals und der Zinsen gestattet, und es wird ihm die zur Löschung der auf Alt-Jasniy Blatt 7 Ab- theilung ITI1 Nr. 6 eingetragenen Post erforderliche Bescheinigung ertheilt werden.

[43094]

[42776]

Der Kandidat Haberland und die unbekannten Rechtsnachfolger find mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbu von Groß-Karzenburg Nr. 8, Nr. 36 und Nr. 51 in Abtheilung 111 unter Nr. 1 ex obli- gatione vom 7. Juni 1839 für den Herrn Kandi- daten Haberland in Grumsdorf eingetragene, mit fünf vom Hundert verzinslihe Darlehnspost von 100 Thalern aa e eien:

Bublitz, den 7. Oktober 1896.

/ Königliches Amtsgericht.

[42772] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 8. Oktober 1896 sind die Rechts- nachfolger folgender Hypothekengläubiger :

1) der Caroline Spatier bezüglih der auf Gr. Grobienen Nr. 17 Abtheilung [11 Nr. 2 einge- tragenen Post von 120 Thalern 29 Silbergrosehen ;

2) des Kaufmanns Schumacher in Darkehmen be- züglich der auf Jaggeln Nr. 7 Abtheilung I11 Nr. 16

eingetragene 9 Thalkad-Sihber ofen und 10) des Guoräckt e i 5 S T e pächters n r.. Sunk old der auf NewEszergallen Nr. 4 T AE 190 Thalem, L 7 ae Post von: er Geshwister Anna, Eva un d Carl Ei bezüglih dex auf Trempen: Blatt 14 und Blat idt ges B s 2H; r ird mit ihrew Ansprüchen: auf die beze 5 thekenpostenz ausgeschloffen... : en Hypo Darkehmen, den: 12: Oktober 18:96. Königliches Amtsgerich t.

{42768]

In Sachen,, den Zwangsverkauf dex derr Zimmer- meister Konrad Klöpper zw Detmold ' gehörenden, in der hiesigen Feldmark? belegenen Grundftüke betr; find diejenigen, welche thue Rechte nit angemeldet haben, durch Ausschlußurtheil vom 6. d. D. in Ge- mäßheit des- in der Bekanntmachung vom: 21. Juli d. J. angedrohten Nechtsnachtheils mit denselben: ausgeschlossen und ihrer Rechte den neuen Œxwoerbern, gegenüber verlustig. erklärt.

Horn, den 11. Oktober 1896. Fürstlib Lippisches Amtsgericht. G: Cordemann.

[42546] Im: Namen des Königs!

Verkündet am 7. Oktober 1896. Tuntzann, Neferendax als Gerichts\@reiber. Auf den Antrag 1) der Wirth Simon.und Catharina, geb. Kybarczyk; Kaczmarek’schen Eheleute, _2) des: Eigenthümers Joseph Kaczmarek,. sämmtlich aus- Pakawie,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu, Wrouke- durch den Amtsrichter WeXkwerth für Recht:

Die Hypothekenurkunde, gebildet über die im. Grundbuche von Pakawie Blatt 2 in“ Abtbeilung TIT unter Nr. 1 für die fechs Geschwister Rybarczyk, nämlich

1) Michael,

2) Franziska, verehetihte Paul Mikolajczak,

3) Wawrzyn,,

4): Marianna, verehelihte Stephan Hanczak,

5) Katharina, verehelihte Simon Kaczmarek, und

6): Joseph, S eingetragenen, mit 59% verzinslihen mütterlichen Erbegelder von zufammen 455 Thlr. % Sgr. 3 Pf., in Worten vierhundert fünf und fünfzig Thaler zwei Silbergrosc{en drei Pfennige, bestehend aus der Ausfertigung des Erbrezesses vom 15. Juli 1848 nebst Anhang vom 13. Januar 1849- mit Ingrossa- tionsnote und dem Hypothekenbuhsauszuge, wird für fraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens. werden den Antragstellern auferlegt.

[42769] Jm Namen des Königs! Verkündet am 13. Oktober 1896. Neidhart, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Handelsmauns David Kaß zu Sch{lüchtern für sh und als Bevollmächtigter der Ww. Adelheid Gottlieb zu Flieden erkennt das Königlihe Amtsgeriht Neuhof durch den Amts- richter Greib 2c. 2c. 2c. für Recht :

Die eingetragenen Gläubiger der folgenden in Abth. Il unter Nr. 1 des Art. 14 Rommerz ein- getragenen Post je 11 Thlr. 12 Sgr. 10 Hlr. Aus- steuer bei Berheirathung für 1) Elisabeth, 2) Joh. Nikolaus, 3) Johannes Heil von Rommerz aus Vertrag vom 22. Dezember 1846 und bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die vorgenannte Post gei cnolien,

reib.

[42780] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Lohgerbers Heinrih Rs8 von Melsungen hat das Königliche Amtsgericht zu Mel« sungen durch den Amtsrichter Schmidt am 8. Oktober 1896 für Recht erkannt:

1) Die auf dem Melsunger Grundvermögen des Lobgerbers Heinrih Rö8 Band XXI1 Art. Nr. 894 Fol. 75 Abth. 111 Nr. 1 aus dem G. W. H. L. Bd. V1 Bl. 188 übertragene Post Einbundert Thaler für den George Röhling von Ellnighausen laut Obli- gation vom 13. April 1816 wird anter Ausschluß etwaiger Ansprüche Anderer für löshungsfähig erklärt,

2) Die darüber gebildete Urkunde vom 13. April 1816 wird für fraftlos erklärt. »

(gez.) Schmidt. Ausgefertigt : Melsungen, den 16. Oktober 1896. Wilhelm, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[42872] Oeffentliche Zustellung.

Der Heinrih Röttgen, Gastwirth in Bonn, Fro ee met Rechtsanwalt Levi in Bonn, lagt gegen seine Ehefrau Christine, geb. Marquardt, ohne Geschäft, früher zu Bonn, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort wegen Ehebruchs mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Bonn auf den 12, Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus;ug der Klage bekannt gemacht.

Bonu, den 15. Oktober 1896.

Sekretär Taenßscher,

Gerihts\{hreiber des Königlihen Landgerichts.

[42878] Oeffentliche Zustellung.

Die Lehrerfrau Mèarie Hennemann, geb. Kreuß- berger, zu Kattenau, Kreis Stallupönen, vertreten durch den Rechtsanwalt Burchard in Insterburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Lehrer Gustav Hennemaun, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrage die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und lade den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Nechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Jnsterburg auf den 5, Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen BusteL ung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Klu ge, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. I- p

zum Deutschen Reichs-A

M 290.

. Untersuchungs-Sachen.

; E ustellungen u. dergl.

. Unfall- und Jnvaliditäts- 2c. Bersicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verloosung 2c. von Werthpapieren.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

42869] l‘Deffentliche Zustellung. R. 441. 96. C. K. 20.

Die Frau Sara Berkheim, geb. Glaß, zu Berlin, Weinbergêweg 7, Quergeb. I1 Tr., vertreten dur den Nechtsanwalt Dr. Julius Kat, hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Maler Edwig Jacob Berkheim, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtöstreits vor die 20. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, IT Tr., Zimmer 139, auf den 20. Februar 189%, Mittags 14S Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 16. Oktober 1896.

Leh mann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 20.

[42874] Oeffentliche Zustellung. }

Die verehelichte Kunftmaler Bertha Schmidt, geb. Schneider, zu Gotha, vertreten durch die Rechts- anwalte Feige, Goldshmidt und Jaffó ju Breslau, klagt gegen deren Ehemann, den Kunstmaler Günthec BEEOE Schmidt in Amerika, wegen Ehebruchs,

tangel an Unterhalt und event. unüberwindlicher Abneigung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die I. Zivilkammer des König- lihen Landgerihts zu Breslau, am Schweidnitzer- stadtgraben 2/3, auf den 12. Januar 1897, Vormittag 9 Uhr, nach Saal 81, im 11. Sto, mit der Aufforderung, einen bei dem’ gedahten Ge- richte jugerallenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 15. Oktober 1896.

Seidel, : als Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[42876] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Martha John, geborene Klette, zu Berlin §., Schleiermacherstr. Nr. 1, Prozeßbevoll- mächtigter Rechtsanwalt Groeger zu Schweidnit, klagt gegen den Buchhalter Georg John, früher zn Schweidnitz, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts und erfolgter Bestrafung wegen begangener grober Verbrehen auf Grund der 8&8 704 und 711 11, 1 A. L-R. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien durch Urtheil und auf Kosten des für den allein {huldigen Theil zu erklärenden Beklagten zu trennen. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Ls auf den 14, Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schweiduitz, den 16. Oktober 1896.

Schmalz, /

Gerichtsshreiber des Königlichen Landgeridßts.

[42873] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des früheren Kut)chers, jeßigen Milchhändlers Peter Josef Offermann, Anna Maria, geb. Prevot, zu Köln, Weichserhof 31, vertreten durch Rechtsanwalt Court zu Köln, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, ' zuleßt zu Köln, Fer Lengaei 18—20 wohnend, jeßt ohne bekannten

ohn- und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien vor dem Standes- beamten zu Köln am 31. Oktober 1878 geschlossene Ehe zu trennen und dem Beklagten die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf den 11, Jaunar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Köln, den 17. Oktober 1896.

Küppers, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[42875] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Julius Weinhold zu Schwetz, ver- treten durch den Rechtsanwalt Wagner zu Graudenz, klagt gegen seine Ehefrau Julianna Weinhold, geb.

ienau, zu Amerika, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böswilliger Verlassung und wegen Ehebruhs, mit dem Antrage, die Che der

arteien zu trennen und die Beklagte für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündiihen Verhandlung des Rechts\treits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 22. Januar 1897, Vor- wiitags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- tellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

ieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Graudenz, den 16. Oktober 1896.

: Buchholz, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

Zweite Beilage nzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 20. Oktober

Oeffentlicher Anzeiger. 5

[42870] Oeffentliche Zustellung.

_Der Kaufmann Friedrich Hermann Alicke zu Lüneburg, Am Brodbänken 8, vertreten durch den Rechtsanwalt Heinemann zu Lüneburg, klagt gegen seine Ehefrau Marie Johanne Amalie Alice, geb. Behnke, früher zu Altona, Wilhelmstraße 831 wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- {eidung mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen und die Beklagte für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lüneburg auf den 15, Januar 1897, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lüneburg, den 14. Oktober 1896.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[42871] Oeffentliche IUNe Tg,

Die Ehefrau des Zimmermanns Carl August Ziege, Amalie Martha, geb. Friedrich, zu Leipzig, vertreten dur Rechtsanwalt Justiz-Rath Haake zu Lüneburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermann Carl Augvst Ziege, früher zu Neuenkirhen, Amtsgericht Soltau, jeßt urbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah zu scheiden und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtéstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lüneburg auf den 15, Januar 1897, Vormittags Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lüneburg, den 14. Oktober 1896.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landsgerichts.

[42877 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Christine Lauridsen, geb. Ferslev, in Dahler, Klägerin, wider thren Ehemann Jürgen Hans Lauridsen, früher in Dahler, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ébe- scheidung, ist zur Ableistung des der Klägerin dur Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Land- S Flensburg vom 7. Juli 1896 auferlegten

ides, fowie zur weiteren mündlihen Verhandlung auf Antrag der Klägerin Termin auf Dienstag, den 12. Januar 1897, Vormittags 10} Uhr, vor der 111. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Flensburg anberaumt. er Beklagte wird zu diesem Termin mit der Aufforderung geladen, einen bei dem bezeihneten Gericht zugelassenen An- walt zu bestellen. Sun Zwedcke der öffentlichen Zu- stellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Flensburg, den 8. Oktober 1896.

Köhnke, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[43062] Bekanntmachung.

In der vor der I. Zivilkammer des Kgl. Land- gerihts München T1 anhängig gewordenen Streitsache der Kaufmannsgattin Frieda Jaeger, wohnhaft zu München, vertreten durch Rechtéanwalt Siegel I. hier, Klägerin, gegen deren Ehemann, den Kauf- mann Theodor Jaeger, früher in München wohn- haft, nun unbekannten Aufenthalts, bisher nit ver- treten, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde in öffentliher Sißung vom 18. Juni d. Is. weiterer Verhandlungstermin anberaumt auf Donnerstag, den 24. September d. Is., und, da in diesem Termin von den Streitstheilen niemand erschienen war, mit Klagsnachtrag vom 25. September d. Js. mit Ladung hiezu und zur Verhandlung der Klage vom 25. April d. Is. und vorher erfolgter Bewilligung der öffent- lihen Zustellung weiterer Verhandlungstermin be- timmt auf Donnerstag, den 31. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr. Zu diesem Termine wird der Beklagte zur Sachverhandlung unter wiederholter Aufforderung zur Bestellung eines beim Prozeßgeriht zugelassenen Anwalts geladen. Der Klagsantrag lautet jeßt:

1) die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nah getrennt ; i

2) der Beklagte wird für den allein schuldigen Theil erklärt ;

3) derselbe hat die Kosten des Rechtsstreites zu tragen bezw. zu erstatten.

München, am 17. Oftober 1896. Gerichtsschreiberei des Kal. Landgerihts München I. R id, Kgl. Ober-Sekretär.

[42062] Oeffentliche Zustellung.

Die Margaretha Barth, Ehefrau von Josef Clambour, Schreiner, früher in Dudweiler, nah- ber in Völklingen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, sie zu Dudweiler wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sra zu Saar- brüdcken, klagt gegen ihren genannten Ehemann a Ehescheidung, mit dem Antrage, die am 30. Jul 1887 auf dem Standesamt zu Dudweiler ab- p ne Ehe für aufgelöst zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Zivillammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 283.* De- zember 1896, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 12. Oktober 1896.

Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1896.

andi Gele aften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. i

10. Verschiedene

[42722] Oeffentliche Hußellung:

Die verehelichte Marie Wagenknecht, 40 Goldner, zu Torgau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Becker zu Torgau, klagt gegen ihren Chemann, den p Max Wageuknecht in unbekannter Abwesen-

eit, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage,

die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Torgau auf den 1S. Februar 1897, Vormittags 95 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- euen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Torgau, den 10. Oktober 1896.

Jent\ch, Assistent, als Gerihtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[42723] Oeffentliche Zustellung.

In Chesachen der Kremplerin Emilie Ernestine, verehel. Spiyer, geb. Herrlich, in Kamenz, vertreten durh den Rechtsanwalt Justiz-Rath Martini in Baußen als Prozeßbevollmächtigter, Klägerin, gegen den Bildhauer Richard Rudolph Traugott Spigter, zuleßt in Kamenz, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ladet Klägerin den Beklagten zu dem Termin zur Leistung des ihr in dem Urtheile vom 14. Juli 1896 auferlegten Eides und zur Fortseßung der Verhandlung vor die ete Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bauten auf den 29. De- nes 1896, Vormittags ¿10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung roird dieser Auszug des Schrift- sates bekannt gemacht.

Der Berichts\{hreiber beim Königlichen Landgericht Baugzeu, am 15. Oktober 1896 : Hempel, Sekretär.

[42725] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maria Christina Krug, geb. Lor, in Altona, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter Rechts- anwalt Scheffer in Flensburg, hat gegen ihren GChe- mann den Bätergesellen Emil Paul g- un- bekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens, auf Ehescheidung geklagt. Durch bedingtes Urtheil der I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu ers vom 4. April 1896 ist der Klägerin ein

id dahin lautend: daß sie den Aufenthalt ihres abwesenden Ehemannes nicht wisse, au) keine davon erlangte Nachricht vershweige, auferlegt und durch Beschluß desselben Gerichts vom 3. Oktober d. Js. angeordnet, daß der qu. Eid durch Ersuchen des Königlichen Amtsgerihts Altona zu erheben sei. Seitens des Königlichen Amtsgerichts Altona, Ab- theilung 1ITa., ist zur Eidesleistung Termin im Geschäftsgebäude des Königlichen Amtsgerichts in Altona auf Sonnabend, den 19. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumt worden. Ferner ift zur weiteren mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor der 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg Termin auf Mittwoch, den 30. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Saal Nr. 55, angeseßt. Zu beiden Terminen wird der Beklagte hiermit von Amtswegen geladen und werden dieselben zum Zwecke der öffentlihen Zustellung bekannt gemacht.

Flensburg, den 13. Oktober 1896.

Pahren, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[43076] Bekanntmachung.

In Sachen der zu München wohnhaften Dienst- mannsehefrau Babette Zehenbogen, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Dürck hier, Klagetheil, gegen den Dienstmann Karl Zehenbogen, früher in München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Alimentation, wurde die öffent- lihe Zustellung der Klage bewilligt, und if zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sizung der III. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts München T vom Montag, den 25. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, bestimmt,- wozu Beklagter mit der Aufforderung geladen wird, recht- zeitig einen bei E Kgl. Landgerichte zu- elassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Nuwalt wird beantragen, zu erkennen:

1) Beklagter sei s{uldig, an die Klägerin zu deren Unterhalt monatlih 30 Æ#, am 15. jeden Monats vorauszahlbar und beginnend mit dem 15. Mai 1896, zu bezahlen, sowie die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,

2) das Urtheil werde hinfihtlich der nah Klage- erhebung fälligen Beträge und der für das der Klageerhebung vorausgehende leßte Vierteljahr ver- fallenen für MEaR vollstreckbar erklärt.

Den am 17. Oktober 1896. Gerichtsschreiberei des S Landgerichts München I. Rid, Kgl. Ober-Sekretär.

[42888] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Ernst Paul Tusthe in Trebus, vertreten durch seinen Vormund, Hausbesitzer Gustav Schubert daselbst, klagt gegen den Stellmacher Ernst Geisler aus Trebus, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage 1) den Beklagten für den Vater des am 16. Juli 1895 E Ernst Paul Tusche zu erklären,

2) ibn zu verurtheilen, für das vorgedachte Kind von dessen Geburt bis zum zurückgelegten 14. Lebens-

(abre 7 # 50 H an monatlihen Verpflegungs- und rziehungskosten, und zwar die rückständigen sofort,

go V Reini

ekanntmachungen.

die laufenden in vierteljährlihen Theilzahlungen im “D a die Be d Lossprehungskof au e Lehr- und Lossprehungskosten, sowie 4) die Begräbnißkosten zu tragen, falls v Kind vor “4 3 Urtbeil Lic Ben ollte, und das Urtheil hin es Antrags zu 2 N E Brf] E er Kläger ladet den Beklagten zur mündli Verhandlung des Rechtsstreits vor das Rönialtge Amtsgericht zu Niesky auf den 11. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr. gun Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Niesky, den 14. Oktober 1896.

Koch, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[43074] Oeffentliche Zustellung.

Der Barbier und Friseur Hermonn Petsh zu Hane a. S., Poststraße, Kläger, vertreten dur die

echtsanwalte Elze und Meyer, klagt gegen den Barbier und Friseur Hermann Hollbach, früher in e a. S., jeßt in unbekannter Abwesenheit lebend,

eklagten, aus dem Kaufvertrage vom 9. März 1896, mit dem Antrage:

1) den Beklagten koftenpflihtig zu verurtheilen, an Kläger 900 # nebst 50/6 Zinsen seit 9. März 2) N ‘Urthe il

_2) das Urtheil gegen Sicerheitsleiftung für vor- una O zu LEEEn, L

und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die I. Rivikemmee des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 11. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 15. Oktober 1896.

: Kersten, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[42879] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 15 238. Die Schaustellerin Christian Böckle Wittwe, Franziéka, geb. Ay, z. Zt. auf der Messe hier, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Köhler bier, klagt gegen den Wanderphotographen Christian Fortunatus Schneider von Käferthal, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Kauf vom 6. November 1895 sowie aus Darlehen vom 18. Januar 1896 und 14. Februar 1896, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung zur Zahlung von 3800 # nebst 59%» Dun hieraus seit dem 1. Januar 1896, 500 4 nebst 59% Zinsen hieraus seit dem 1. Februar 1896, 300 A nebst 50/0 Zinsen seit dem Klagzustellungs- tag, sowie der Kosten des Rechtsstreits einsließlich derjenigen des Arrestverfahrens, und ladet den Be- klagten zur mündliden Verhandlung des Rechts- Q vor die IV. Zivilkammer des Großherzogl.

andgerihts zu Mannheim auf Donnerstag, den 24. Nun 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auëzug der e bekannt gemacht. aunheim, den 16. Oktober 1896.

auer, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

[42732] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth H. Nieke zu Groß-Lichterfelde, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Remling, Berlin, Blücherplaßz 1, klagt gegen den Einjährig:Freiwilligen C. Schmuhl, . früher zu Tempelhof, Garde-Train- Bataillon, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 100 4, mit dem Antrage:

L den Beklagten fostenpflihtig zu verurtheilen, an Kläger 100 #4 nebst 59/6 Zinsen seit dem 1. Sep- tember 1896 zu zahlen,

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht IT zu Berlin, Halleshes Ufer 29—31, Zimmer 71, auf den LO0. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fridrichowicz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts T1. Abtheilung 21.

[42730] Oeffentliche Inn enng:

Der Kolon Karl Heinrih Friedrich Burmann, Nr. 55 zu Blasheim, vertreten dur . den Nechts- anwalt Filbry zu Lübbecke, klagt gegen die Eheleute Kolon Johann Friedri Wilhelm Nunnuenkamp und Caroline Wilhelmine Louise, geborene Burmann, früher zu Blasheim Nr. 64, jebt unbekannten Aufenthalts aus dem notariellen Uebertragsvertrage vom 19. Jun 1874, mit dem Antrage, zu erkennen: „Die Be- Flagten find s{uldig, dem Kläger die Grundstücke

lur 2 Nr. 443 und 450 der Steuergemeinde Blas-

eim bei dem Königlihen Amtsgericht zu Lübbecke aufzulassen und die erforderlihen Auflafsungserklä- rungen vor dem Grundbuchrichter abzugeben; die Kosten des Rechtéstreits werden den DNBER auf- erlegt“, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lübbecke auf den 16. Dezember 1896, Vormittags 94 Uhr. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lübbecke, den 13. Oktober 1896.

4 Krietemeyer,

Gerihts\{hreiber des Königlihen Amtsgerichts.