1896 / 252 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 22 Oct 1896 18:00:01 GMT) scan diff

L Yntersuchun s-Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. Be 3. Unsfall- und Snvaliditäts- x. Versicherung.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloofung e von Werthpapieren.

#.

4

E e ES auf Aktien u. Aktien-Gesellscch. i

schafts-Genossenschaften.

10. Verschiedene ekanntmachungen.

Ó | 6. ( | Oeffentlicher Anzeigev. | | ting üblen

1) Untersuchungs-Saten.

[43383] Vekanutmachung. | Die dur Beschluß der Strafkammer hiesigen K. Landgerichts vom 11. Februar 1887 angeordnete, in Nr. 59 des Reichs-Anzeigers vom 10. März 1887 1. Beilage veröffentlihte Vermögensbeschlag- nahme gegen Koller, Franz Ernst, geboren am 19. September 1864 in Straßburg, is wieder auf- gehoben worden. Straßburg, den 19. Oktober 1896. Der Kaiserl. Erste Staatsanwalt.

C U D: 3)

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[43479] D :

In Saten des Lederhändlers Wiedefeldt in Al- feld, Gläubigers, wider den Brinksiger Wilhelm Weber in Kaierde, Schuldners, wegen Hypothek- kapitals, wird, nahdem auf Antrag des Gläubigers die Beschlagnahme der dem Schuldner Ao Brinksiterstelle No. ass. 4 in Kaierde sammt Zu- behör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 16. Oktober d. I. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsver- steigerung auf den 4, Februar 1897, Morgens 11¿ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Greene in der Pförtner’¡hen Gastwirthshaft in Kaierde ange- seßt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hypo- thekenbriefe zu überreichen haven.

Greene, den 16. Oftober 1896.

Herzogliches Amtsgericht. G. Müller.

43476

l In aden der Ghefrau des Konsuls Adolf Beyer, Adolfine, geb. Fischer, zu Harburg a._d. Elbe, Klägerin, wider den Gutsbesißer Paul Fischer in Neuhaldensleben, Beklagten, wegen Hypothek, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Gutes Dorst mit dem ass. No. 1, 2, 3 u. 4 sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durh Beschluß vom 30. Sep- tember 1896 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 30. September 1896 erfolgt ift, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 25. März 1897, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Kalvörde auf dem Gute Dorst im dortigen Herrenhause angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Kalvörde, den 12. Oktober 1896.

Dae Amtsgericht. ammrath. [43477] i ;

Auf Antrag des NReferendars Chlers hieselbst, als Konkursverwalters über das Vermögen des Schneider- meisters Michael Schorstein hieselbst, wird die Zwangs- versteigerung des zur Konkursmasse gehörigen Haus- grundstückes Nr. 218 a. an der Badestraße hieselbst angeordnet und zu diesem Zwecke ein Verkaufstermin auf. den 30. Dezember 1896, Vormittags 9 Uhr, sowie ein Termin zum Ueberbot auf den 20. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, an- beraumt, auch allen bei dieser Zwangsversteigerung Betheiligten freigelassen, zwecks endliher Negulierung der Verkaufsbedingungen, deren Entwurf vom 14. De- zember d. J. ab zu ihrer Einsicht auf der Gerichts- schreiberei niedergelegt sein wird, im Verkaufstermine zu erscheinen sowie bis zum 24. Dezember d. J. Vor- schläge für jene Bedingungen einzureichen. In dem Verkaufstermine sind auch unter dem Nachtheile der Abweisung und des Ausschlusses alle nicht geseßlich von der Meldurgspflicht auêsgenommenen dinglichen Ansprüche an das Grundstück anzumelden, die Origi- nalien und sonstigen shriftlihen Beweismittel vor- zulegen, sowie etwaige Prioritätsausführungen zu be- wirken.

Parchim, den 16. Oktober 1896.

Großherzoglihes Amtsgericht.

31492 l Di Königl. Amtsgeriht München 1, Abth. A. f, en hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen:

Es sind, wie geltend gemacht, zu Verlust gegangen :

1) und 2) fällt weg, :

3) die der Oekonomenstohter Maria Nöthlein in Sulzthal gehörigen Pfandbriefe der Südd. Boden- kreditbank Ser. 25 Läitt. J. Nr. 470 303 verloost per 1. August 1892 zu 500 Æ, Ser. 27 Litt. J. Nr. 560 318 -— verloost per 1. August 1893 zu 500 M, Ser. 21 Litt. K. Nr. 344580 verloost Ee 1. August 1894 zu 200 M, Ser. 24 Litt. K.

r. 442549 zu 200 A und Ser. 26 Litt. K. Nr. 514 821 verloost per 1. August 1895 zu 200 Æ, sämmtlih je mit 49/9 verzinslih, sowie Ser. 38 Litt. K. Nr. 183 829 zu 200 4 mit 34 9% verzinslih, und :

4) die dem Bauern Josef Flechseder in Wochen- weis gehörigen 4 °/gigen Pfandbriefe der Bayer. gopo eken- & Wechselbank Ser. XXI1 Litt. F.

r. 211 939, 211 940 u. 211 941 zu je 1000 A

Auf Antrag der betheiligten Eigenthümer bezw. deren Prozeßbevollmächtigten werden nun die allen- fallsigen Inhaber der bezeichneten Werthpapiere auf-

efordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermine am Samstag, deu 17. April 1897, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungszimmer Nr. 40/ITl im Augustinerstock anzu- melden und die gf wi ti pri Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, 13. August 1896.

Der Kgl. Sekretär: (L. 8.) i. V.: Keidel.

[43500] Aufgebot.

Auf Antrag 1) der Wittwe des Fuhrmanns riedri Wilhelm Bösch, Margarethe, geb. Holsten ierselbst wohnhaft, und 2) des Kaufmanns einri

Gottfried Mieners und des Schmiedemeisters

Peter Weber, hierselb wohnhaft, als Vormünder

des minderjährigen Friedrih Wilhelm Bösch, wird

der unbekannte Inbaber der am 24. August 1874 von der Bremer Lebensversiherungsbank auf das Leben des Fuhrmanns Friedrih Wilßelm Vösch über 750 ausgestellten Lebensversicherungspolice Nr. 13163 hiermit aufgefordert, die bezeihnete Urkunde unter Anmeldung seiner Rechte auf dieselbe spätestens in den hiermit auf Dienstag, den 4. Mai 1897, Nachmittags 5 A vor dem Amtszerichte, im Gerichtshause hierselbst, T. Ober- geshoß, Zimmer Nr. 69, anberaumten Aufgebots- termine dem Gerichte vorzulegen, wtbrigenfalls die- felbe für kraftlos erklärt werden soll. Bremen, den 19. Oktober 1896. Das Amtsgericht. i (ges) Arnold, Dr. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichts\chreiber.

[42895] Aufgebot.

Nachstehende, von der Lebensversicherungs-Aktien- gesell|chaft Germania zu Stettin ausgestellte Ur- funden, und zwar

I. Policen: /

1) Nr. 22570 über 500 Thlr. Pr. Krt. vom 16. Juli 1862 für den Kaufmann Johann Ernst Eduard Schmidt zu Berlin,

2) Nr. 501 883 über 3000 A vom 27. Dezember 1895 für den Oekonom Ahrend Hinrich Morisse zu Nade,

3) Nr. 273 626 über 3200 «A vom 21. Juni 1879 für den Lehrer Joseph Maria Alphons Scheffels zu Molsheim,

4) Nr. 423 648 über 5060 Kronor vom 27. April 1887 für Anthon Sellas Jacobsen, Handlande i Sundsvall,

5) Nr. 349 918 über 1000 vom 20. Oktober 1891 für den Landmann Thomas Dethlessen zu Pellworm,

6) Nr. 289 186 über 3000 A vom 14. November 1881 für den Lehrer Emil Richard Jlling zu Pausa; IT. Depofitalscheine:

1) vom 8. März 1889 für Ernst Kneckow zu Stettin, zur Police Nr. 136 083,

2) vom 30. Juni 1887 für Franz Hermann Früstedt zu Pankow, zur Police Nr. 116 633,

3) vom 11. November 1878 für Mathias Stadler zu München, zur Police Nr. 151 152;

III. das Sterbekassenbuch Nr. 31315 vom 23. März 1863 für den Bodenmeister Alino Carl Reinhold Brichta zu Görlitz;

IV. 39 Prämien-Rückgewährscheine zur Police Nr. 237 655 über 1500 (, und zwar für die Zeit vom 6. Juni 1873 bis 6. Dezember 1891 und vom 6. Dezember 1892, für den Regierungsboten Her- mann Hausfigk LL. zu Hildesheim,

find angebli verloren gegangen, und es ist deren Aufgebot, und zwar:

zu I 1 von dem J. E. E. Schmidt zu Berlin, vertreien durch ten Rechtsanwalt Dr. Brock zu Berlin,

zu I 2 von dem Oekonom A. H. Morisse zu Rade bei Blumenthal in Hannover,

zu T 3 von dem Lehrer Jojeph Maria Alphons Scheffels zu' Molsheim, vertreten durch den Rechts- anwalt Freude zu Stettin,

zu T4 von dem Anthon Sellas Jacobsen in Sundsvall, vertreten durch den Rechtsanwalt Freude zu Stettin,

zu I 5 von dem Landmann Thomas Dethlefsen in Pellworm in Schleswig-Holstein,

zu I 6 von dem pensionierten Lehrer Emil Illing zu Kirchberg i. S., vertreten durch den Rechts- anwalt Freude zu Stettin,

zu IT 1 von dem Böttchergesellen Ernst Knekow ut

zu Stettin,

zu II1 2 von dem Sekretär F. H. Früstedt zu R vertreten durch den Versicherungsbeamten

ilhelm Lange in Schwedt a. O,.,

zu IT 3 von dem Tapezier Mathias Stadler in München, vertreten durh den Rechtsanwalt Freude zu Stettin,

zu ITI von den Erben des zu Görliy verstorbenen Stations-Assistenien a. D. (Bodenmeistcr) Alino Brichta, vertreten durch den Rechtsanwalt Freude zu Stettin,

zu TIV von dem Negierungsboten Hermann Hausigk I]. zu Hildesheim,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Juni 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisabethstraße Nr. 42 Zimmer Nr. 50 anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Stettin, den 24. September 1896.

Königliches Amtsgericht. Abth. X.

[31845] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe Wilhelmine Heitfeld in Uthleben wird das auf ihren Namen lautende, an- geblih verloren gegangene Quittungsbuh der Spar- und Darlehnskafse des Kreises Grafschaft Hohenstein zu Nordhaufen Nr. 34 243 über 474 M 66 A4 zum Zwedke der Ausfertigung eines neuen hiermit auf-

eboten. Jeder Inhaber des bezeihneten Sparkassen-

buchs wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine anzumelden und das Buch vorzu- legen, widrigenfallé es für kraftlos erklärt werden wird. Aufgebotstermin wird auf den 5. April 1897, Vorm. 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 18 anberaumt.

Nordhausen, den 15. August 1896.

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung 1V. Dominik.

[40296] Vekanutmachung.

Auf den Antrag der Lehrerin Bone lottmeier zu Dortmund, Amalienstraße Nr. 10, wird der Jn- haber des angebli verloren gegangenen Sparkassen- buchs Nr. 29 098 der Sparkasse zu Hamm, lautend über 105 Æ, ausgestellt für die Antragstellerin, auf- gefordert , spätestens im Aufgebotstermin, am 28, April 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird.

Hamm, den 30. September 1896.

Königliches Amtsgericht.

[43258] __ Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtisGen Sparkasse zu Brilon, Nr. 30150 über 200 46, ausgefertigt für den Schichtineister Leismann zu Ramsbeck, ist an- geblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Erben desselben zum Zwecke der neuen Aus- jectigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 27. Mai 1897, Vor- mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, feine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Brilon, den 10. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht.

[43499] l Aufgebot.

Die Firma Gebrüder Stern zu Köln, vertreten durch den R.-A. Dr. Gottschalk zu Dortmund, hat das Aufgebot folgenden, auf die Firma Carl Schubarth zu Dortmund gezogenen Wechsels :

Köln, den 13. August 1895. Für M 257,25 S.

Am 15. Dezember a, c. zahlen Sie für diesen Prima-Wechsel an die Ordre unserer Eigenen die Summe von Mark Zrweihundertsiebenundfünfzig 52 Pf. den Werth in Rechnung und stellen solchen anf Rechnung laut Bericht.

Carl Schubarth Maschinen-Fabrik Gebr. Stern.

in Dortmund.

beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 18. Mai 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 39, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Dortumnud, den 15. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht.

[43496] Aufgebot. Der Brinksißer Friedrih Wöhler aus Gades- bünden, Kreis Nienburg, hat das Aufgebot der

Schuldurkunde vom 17. Februar 1873 über 450 eingetragen im Grundbu von Andecten Band \ Blatt 29 Abtheilung IlIl Nr. 1 und im Grundbuch von Anderten Band 1 Blatt 30 Abtheilung 11] Nr. 1 zu feinen Gunsten beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dein auf Dounersêtag, den 4. Februar 189, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihnet-n Ge, richte anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hoya, ven 16. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht.

[43550] Aufgebot.

Der Bergingenieur Karl Hartmann aus Goslar hat glaubhaft gemacht, daß er das Bergwerkseigen- thum zur Gewinnung von Silber-, Kupfer-, Blei. und Eisenerzen in den Grubenfeldern Wolfshagener Grubenfeld, Abraham, Wolfshagen 11.,, Obere Gülden und Sülteberg, welche in der Forstgemarkung Wolfshagen, beziehung#weise in der Feldmark Langelsheim belegen und deren Grenzen auf den zu den Akten gebrachten Situationsrissen angegeben sind, erworben habe, und hat das Aufzebot dieses im Grundbuche bisher nicht eingetragenen Eigen: thums beantragt. Demgemäß werden alle die: jenigen, welhe ein Recht an diesem Eigenthum zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche spätestens in dem auf den S. Dezember cr., Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden unter Anrechnung des Rechtsnachtheils, daß nah Ablauf obiger Frist der 2c. Hartmann als Bergwerkseigenthümer in das Grundbuch eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, seine Rechte gegen einen Dritten, welcher im redlihen Glauben an die Nichtigkeit des Grundbuchs das fragl. Bergwerks- Ea erworben hat, nicht mehr geltend machen ann.

Lutter a. Bbg., den 19. Oktober 1896.

Herzogliches Amtsgericht. W. Huch.

[19140]

Aufgebot.

Bezüglich der nachstehend aufgeführten Hypothekforderungen, bei welhen die Nachforshungen nach den rechtmäßigen Inhabern fruchtlos geblieben und vom Tage der leßten auf diese Forderungen ih beziehenden Handlungen an gerechnet dreißig Jahre verstrichen sind, ist von den Besißern der Hypotheken- objekte das Aufgebot beantragt. Im Hinblick auf Art. 123 Ziff. 3 des Bayer. Ausf.-Ges. zur R.-Z.-P.-O. und K.-O., ferner § 82 des Depo etengeleyes und §§ 823 ff. der R.-Z.-P.-O. werden daher diejenigen,

welche auf diese Forderungen ein Recht zu

aben glauben, zur Anmeldung innerhalb 6 Monaten und

spätestens in dem am Mittwoch, den 6. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, im hiesigen Sitzungssaal stattfindenden Aufgebotêtermine öffentli aufgefordert unter dem Rechtsnachtheile, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderungen für erloschen erklärt und im Hyvothekenbuche

gelöscht werden.

j Hypotheken- Besitzer

buch für

der Hypothekenobjekte | des Eintrags

Bezeichnung L der Forderungen und der Gläubiger

Zeit

Kaiser, Friederike, Wasenmeisters- Wittwe von Lichtenberg

Lichtenberg

j l

Nank, Johann Hein- rich, Bauer von | Dörflas |

Weber, Iohann | Adam, Weber und Oekonom von Hüttung

Nied, Heinrich, Oekonom von Nothenbürg

Stöcker, Johann | Heinrih, Weber | von Selbiyz |

Craßer, Johann Christian Wil- helm, Bierbrauer von Lichtenberg

Herpih, Johann Marckin Friedrich, Weber von Selbiyz

Herpich , Georg, Oekonom von Obersteben

Bauer, Heinrich, Oekonom von Selbitz

Grimm, Christian, Töpfer vonLichten- berg

| | | | | | | |

) Lichtenberg

Selbitz Obersteben Selbitz

Lichtenberg

149 277 143 146

u. 152

Simon, Johann, Zimmermann, Thieroff, Adam, Thieroff, Johann, u. Müller, Adam, Weber, sämmtlich von Kleindöbra

Naila, 2. Juni 1896,

Schwarzen- bah a. W.

11. Mai 1863

129. Juli 1837 18. August

14, August

16. August 3. August 1831

22. Juni 1827 24. November 24. Januar

8. September

12, September

500 Fl. Anrahmsschillingërest für den Wasenmeister Franz Kratzel und die Wasenmeisters - Wittwe Margaretha Barbara Reichert von Lichtenberg, zu 3 9/9 verzinsliÞ) und in Jahresraten zu 70 Pl, von Walburgi 1864 ab heim- zabibar.

90 Fl. mit 9 °% verzinslihes Kapital für Fräulein Katharina Barbara Harrer von Negensburg, dermalen in Hof.

71 Fl. 924 Kr. mit 49/6 - verzinsliche Erbtheilsforderung des Johann Georg Weber von Hüttung.

13 Fl. 12 Kr. Zinsrückstand für den Webergefellen Johann Heinrih Zeeh von Selbiy.

56 Fl. mit 49% verzinslihes Darlehens- kapital für die Pupillenmasse der Enkel der Bauerswittwe Ptargaretha Narr von Reigenstein.

125 Fl. Kapital, nämli 75 Fl. für die ledige Sophie Sabine Craßer und 90 Fl. für die ledige Sabine Katharina Craßer von Lichtenberg.

36 Fl. väterlicher Erbtheil für den minorennen Georg Weiß von Selbiß.

100 Fl. Auszugékapital für die Wittwe Christiana Elisabetha Johanna Herpich, eb. Burger, zu Obersteben. .

3 F. 41 Kr. Kostenforderung des K. Ad- vokaten Wagner in Hof.

10 Fl. als die 2 Zehntelsantheile der Sabine Elisabetha Johanna Grimm, verehelichten Eckardt, von Lichtenberg und der nah Amerika ausgewanderten Auna Marie Grimm , verehelichten Leupold, von Lichtenberg an dem Kauf- \chilling ¿u 100 Fl. für den am 7. August 1842 verstorbenen Heinrih Grimm von Lichtenberg. :

200 Fl. mit 49/6 verzinsliches Kapital nebst 30 Fl. Zinsen- und Kostenkaution für den Kaufmann Johann Georg Schneider son. von Hof.

1857

1830

1843

1853

1857

1829

1849

Königliches Amtsgericht.

(L. 8.)

gez.) W

eidner.

Zur Beglaubigung:

Naila, 17. Juni 1896.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts,

(6,0)

T röger, K. Sekretär.

[4408] Aufgebot.

s ebl befi Heinrich Friedrich Mutert

a. der Mühlenbesißer Heinrich Friedri uter von Osterberg, Gem. Voite

b. der Kolon Hermann Heinrih Schildkamp aus Westerkappeln,

c. der Kolon Hermann Bünemann und der Kolon

Msllenkamy, gent. Gerdemann, beite von Sennlih Gemeinde W. Kappeln,

d. der Kolon Hermann Kreienhagen von Bruch, Gem. Mettingen,

das Aufgebot, und zwar:

zu a. von Flur 7 Nr. 17/59 Lotte hobe Hügel Holz, 70 a 49 qm, eingetragen Band 1 Blatt

Lotte für ten Wacenmaser Johann Gerhard Hille- d, ;

g b. von Flur 17 Nr. 68/27 Kappeln, Königs- tei, Holz, 15 a 3 qm, eingetragen Band I Blatt 123 Kappeln für die Wittwe des Wirths ohann Unton Adolf Iborg und die Ehefrau des Maurermeisters Johann Friedrih Saag, Catharine Elsabein, geb. Iborg,

zu c. von Flur 17 Nr. 557 Kappeln Drögendiek, Weide, 76 a 60 qm, eingetragen Band 1 Blatt 168 Kappeln für Friedrich Samuel Driemeyer,

zu d. von Flur 10 Nr. 612 Kappeln Nordloh,

og 1 ha 44 a 06 qm, eingetragen Band 1 Blatt 82 Suela für den Chirurgus Johann Wilhelm Auf dem Orte zu Kappeln, s

zum Zwede der Besißtitelberichtigung beantragt. Alle diejenigen, welche bezügli der vorbezeichneten Grundstücke das Eigenthum beanfpruchen, werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Dezember d. J., Vormittags 1k Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an der Gerichtsstelle anbecaumten Ausgebotstermine ihre Rehte anzu- melden und zu bescheinigen, widrigenfalls der Aus- {luß derselben erfolgen und die Eintragung des Besigtitels bezüglich der aufgebotenen Grundstücke für die Antragsteller bewirkt werden wird.

Tecklenburg, 14. Oktober 1896.

{43495] Yufgebot.

1. Auf den Antrag der Apotheker Wanda, geb. Ballenstedt, und Zachäus Nitter'shen Eheleute zu Lautenburg W.-Pr., vertreten durh den Nechtéanwalt Dr. Marcuse zu Gnesen, wird der am 29. Sep- tember 1856 geborenz Broniélaus VBalleustedt, Sobn der zuleßt in Gnesen wohnhaften Zimmer- meister Adolf und Balbina, geb. Czaplicka, Ballen- stett’|chea Eheleute, ter im Jahre 1880 scinen da- maligen Wohnsitz ' verlassen hat, um nah Amerika auszuwandern, und seitdem vershollen i, sowie dessen etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots- termin am 23. September 1897, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer 7 zu melden, widrigenfalls der Bronislaus Ballenstedt auf Antrag für todt er- flärt werden wird.

IT. Auf den Antrag der Schuhmacherfrau Karo- line Müller, geb. Henkel, zu Kletko, vertreten durch den Justiz-Rath Meinhardt zu Gnesen, wird der am 6. Februar 1849 geborene Sohn der Horn- drechsler August und Henriette, geb. Kramer, Mürller’shen Eheleute zu Schlawe, Vornamens Wilhelm, der feinen damaligen Wohnsiß Kletzko etwa im Jahre 1872 oder 1873 verlassen hat, um nah Amerika auszuwandern, und seitdem verschollen ist, sowie dessen etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden aufgefordert, si ebenfalls in dem zu L. erwähnten Termin unter der dort gedahten Verwarnung zu melden.

Gnuefen, den 15. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht.

[43498] Beschluß.

Auf den Antrag des Kaufmanns Victor Mond- hein zu Cassel, vertreten durch die Rechtsanwalte Justiz-Rath Dr. Rocholl und Dr. Bartels zu Cassel, ergeht an die Wittwe Elise Wilhelm, geb. Lene, ge am 19. Dezember 1823 zu Sontra, zuleßt in

ehlheiden, seit dem 29. Mai 1895 unbekanyten Aufenthalte, oder deren Erben die Aufforderung, in dem auf den 26. April 1897, 11 Uhr, anbe- raumten Termin perjönlih zu ersdeinen oder sich durch einen Bevollmächtigten vertreten zu lassen, widrigenfalls die genannte Wittwe Wilbelm für todt ertlärt werden wird.

Caffel, am 8. Oftober 1896. :

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3. Spannagel. [43497] Aufgebot.

Auf Antrag des TestamentsvolUstreckers des ver- storbenen Privatmannes und früheren Kaufmannes Carl (Karl) Theodor Arnemann und seiner gleih- falls verstorbenen Ehefrau Mathilde, geb. Stammann, näâmlih des Nehhtsanwalts Justiz-Naths Carl Sieve- king, in Altona, vertreten dur die hi-sigen Rechts- anwalte Dres. jur. A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, wird ein Aufgebot èahin erlaffen :

Es werden

1) alle, welhe an dey Nachlaß der hierselb am 21. August 1896 verstorbenen Frau Mathilde, aeb. Stammann, des am 3. Mai 1866 zu Berchtesgaden verstorbenen Privatmannes und früheren Kaufmannes Carl (Karl) Theodor Arnemauun Wittwe, Erb- oder fonstige An- sprüche zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin in Gemeinschaft mit ihrem vorgenannten Ehemann am 3. Fe- bruar 1865 zu Altona errichteten, mit einem von der genannten Erblasserin am 8. Juni 1888 zu Altona allein errihteten Itachtrag ver- sehenen und am 3. September 1896 hierselbst publizierten Testaments , invbesondere der im Nachtrag erfolgten Ernennung des Antrag- stellers zum Testamentsvollstrecker ur.d den dem- selben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, vor allen Behörden und Gerichten, namentli bei allen Grundbuch- und Hypotheken- amtern, zu ersheinen und daselbst alle denkbaren Erklärungen abzugeben, wider- sprehen wollen, hiermit aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amtsgeri ts, lie 19, 2. Stock, Zimmer Nr. b1, spätestens aber in dem auf Freitag, den 11. Dezember 1896, (M s U Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Vistiz ebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Aiuviner Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlich|t unter Zelleliung eines hiesigen Zustellungsbevollmähtigten be Strafe des, Ausschlusses.

Hamburg, den 15. Oktober 1896.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.

(gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentliht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

[43494] Aufgebot. h Auf Antrag des Auktionskommissars J. G. Müller ju Magdeburg, als Nachlaßpflegers, werden die unbe- zannten Erben der am 19. März 1896 zu Magdeburg erstorbenen Oberpräbendatin des St. Gertrauden- stiftes Wilhelmine Rollart, geb. Denecke, verwittwet

etwesene Zimmermann, aufgefordert, spätestens i Aufgebotstermine den 17, Ses nier RoE Mictags 12 Ugtr, ihre Ansprüche und Rechte auf den ctwa 6700 M betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte, Domplaß Nr. 9, Zimmer 1, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An- sprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, dec sih später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers an- zuerkennen s{uldig und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nußungen zu fordern berechtigt ift, sich viel- mchr mit Herausgabe des noch Vorhandenen be- gnügen muß.

Magdeburg, den 16. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht A. Abtheilung 8.

[43955] Oeffentliche Bekauntimnachung.

Die am 4. Juni 1896 Mee verstorbene Frau Christine Karoline Kuhnow, geb. Görlich, hat in dem mit ihrem Chemann, dem Kaufmann Paul Otto Nudolph Kuhnow, am 14. Oktober 1891 errichteten und am 25. August 1896 eröffneten Testamente das Fräulein Anna Rasenacck bedacht.

Berlin, den 16. Oftober 1896.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

(43554] Oeffentliche Bekauntmachung.

Der am 2. Juni 1896 zu Berlin verstorbene Wächter Michael Kropat hat in dem mit seiner Chefrau Friederike Auguste, geb. Wenéke, am 12. Januar 1896 errichteten und am 28. September 1896 eröffneten Testament seine Mutter Auguste Kropat, geb. Strasas, bedacht.

Verliu, den 15. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[43503] Bekauntmachuug.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 30. Ja- nuar 1896 hierselbst verstorbenen Kaufmanns Moritz Schindler, ist dur Ausschlußurtheil des unterzeich- neten Gerichts vom 16. Oktober 1896 beendet.

Berlin, den 16. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[43552] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hierselbst am 28. Februar 1896 verstorbenen Bauunternehmers Paul Otto, if durh Ausschlußurtheil des unter- zeichneten Gerichts vom 16. Oftober 1896 beendet.

Berlin, den 16. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 82.

[43530] Bekanutmachung.

In Sachen des von dem Lléftaen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier in Vollmacht von

1) Samuel (genannt Sally) Zahmann und Moritz Levyfohn als Testamentsvollstrecker der verstorbenen Wittwe Henriette Levysohn, geb. Levy,

2) Friedrich Theodor Ludwig Rauch und

3) Ernst Friedrih Richard Hempel gestellten Antrags auf Kraftloserklärung der nach- stehend bezeihneten Urkunden find durch Urtheil des unterzeichneten Gerihtis vom 16. Oktober 1896 die folgenden Urkunden:

1) der Interimsschein der Aktie Nr. 5064 der Vereinsbank, groß Bco.R 200.—, j

2) das Kontrabuh der St. Pauli Creditbank Nr. 28 570, g10ß 4 504.—, und

i die Aktie der Dampfschiffs-Rhederei „Hansa“ in Liq. Nr. 0458, groß A 1000.—,

für kraftlos crklärt worden.

Hamburg, den 17. Oktober 1896.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für E (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergeh.

[43537] Der Hypothekenbrief über die Post Art. 3 Roms- thal Abth. T11 Nr. 4 ift durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Salmünster vom 8. Oktober 1896, F, 2-96, für traftlos erflärt. Salmünster, den 8. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht.

[43532] Bekanutmachung.

Der Hypothekenbrief com 21. November 1871 über die auf Blait Nr. 37 und 38 Tscheidt Ab- theilung 111 Nr. 1? von Blatt 9 Tscheidt über- tragene, zu 5 9/6 verzinsliche Kaufgelderforderung des Kaufmanns Loebel Säottlaender in Breslau von

725 Thalern aus dem Vertrage vom 23. Juni 1871 14. Juli

Gnadenfeld, den 16. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht.

[43538] Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des Königlichen Amts- gerih1s zu Jherlohn vom 9. Oktober 1896 i} die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von ennen Bd. V Art. 280 Abth. ITT Nr. 1 für die Dbiung F. Haver zu Schwerte eingetragenen 10 Thlr. 5 Sgr. 1 Pf. nebst 59/0 Zinsen seit dem 28. März 1846, 11 und 4 Sgr. vorgelegte Gerichts- kosten, 15 Sgr. 8 Pf. Eintracunattoften für fraftlos erklärt worden. i

Jserlohn, den 15. Oktober 1896.

Köntgliches Amtsgericht.

ift heut für kraftlos erklärt worden.

(43528) Jm Namen des Königs!

In der Kurps’{hen Aufgebotssache, F. 7/96, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Heydekrug durch den Amtsrichter Meyhocfer für Recht :

1) Die Hypothekenurkunde über 42 Thaler Kauf- geld, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 11. Juni am 19. Juni 1860 für die Geschwister Erdmuthe und Madline . Trirkies in Abth. 111 Nr. 3. be- ziehungsweise Nr. 7 des dem Besißer Jurge Jurg- schas gehörigen Grundstücks Rupkalwen .Nr. 2 be- ziehungsweise dem Besißer Christoph Kurps ge- hörigen Grundstücks Schlaszen Nr. 4, gebildet aus dem Ingrofsationsvermerk, einer O des Vertrages vom 11. Juni 1860 und dem Hypo- thekenbuchéauszuge, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Verfahrens tragen Antrag-

steller.

Heydekrug, den 12. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht.

[43464] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Luise Spriulle in Flenéburg, S eide Rechtsanwalt Scheffer in lensburg, welche gegen ihren Ghemann, Tischler Karl Spritulle, zuletzt in Flensburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslther Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien vem Bande nah zu trennen und Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, geklagt und ia dem Termin am 6. April 1896 Anträge nit gestellt hat, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I1. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Flensburg auf den 30, Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung. einen bei dem gedahten Gericht zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum“ Zwede der öffentlihen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Flensburg, den 7. Oktober 1896.

Pahrepn, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[43462] Ulm. i Oeffentliche Busteang,

‘Marie Dorothea Langbein, geb. Breitmaier, in Zürich, vertreten durh Rechtéanwalt Dr. Hartmann in Ulm, klagt gegen ihren mit unbekanntem Auf- enthalt abwesenden, zulegt in Göppingen wohnhaft gewesenen Ehemann, den Meßger Johann Michael Langbein, wegen Chescheidung, mit dem Antrage auf Urtheil dahin: die zwischen den Parteien am 21, November 1887 zu Entringen, O.-A. Herrenlerg, ges{lossene Ehe wird wegen böslicher Verlassung seitens des Beklagten dem Bande nah geschieden, Beklagter hat die Kosten des Rechts\treits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen WVer- handlung des Rechtsftreits vor die Ecste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ulm auf Samstag, den 20. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 19, Oftober 1896.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

Sekr. Nenner.

[43466] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Zigarrenmachers Julius resp. Bernhard Geyer, Conradine, geb. Rennedcke, in Braunschweig, vertreten durch Recht2anwalt Almers hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und bösliGzer Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ebe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 1. Zivilkammer des Herzoglichen Land- gerihts zu Braunschweig auf den 7. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brauuschweig, den 17. Oktober 1896.

W. Ohms Gerichts\{hreiber des Herzoglichen Landgerichts.

(43465) Oeffentliche Zuftellung.

Die frühere Wirthsfrau Wilhelmine Trorx, ge- borene Wessollsk, zu Siemanowen, vertreten durch Rechtsanwalt Siebert in Lyck, klagt gegen ihren Ghemann, den früheren Wirth, jeßigen Arbeiter Rudolf Trox aus Warpuhnen, ießt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, auf Grund bösliher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IITl. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Lyck auf den 28. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. un Zwelke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ly, den 14. Oktober 1896.

Kalina, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43461] Oeffentliche Pn elung,

In Sachen der verehelihten Arbeiter Johanne Auguste Neumann, geb. Käßler, zu Hoyerswerda, Hre eva tat gter. Rechtsanwalt Bödner zu

E gegen deren Ghemann, Arbeiter Ernst Rein- hold Neumauu, früher zu Görliß, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur mündiihen Verhandlung des NRechtsftceits vor die Erste Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Görliß auf den 11. März 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemahht.

Görlitz, den 17. Oktober 1896.

Klose, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[43463] Oeffentliche Zustellung.

Josefine Bau, Ehefrau des Kattundruckers Iosef Bauch in Rappoltsweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Praelat in Colmar, klagt gegen ihren genannten Ehemann, den Kattundrucker Josef Bauch, früher zu Rappoltsweiler, jeßt ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, wegen Bedrohung und s{chwerer Beleidigung mit dem Antrage auf Ehescheidung und Verurtheilung des Beklagten zu den Kosten des Rechtsstreits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 1. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els). auf den 8. Jaunar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts-Sekretär: Weidig.

[43470] Sa :

Nr. 11 623. Der minderjährige Otto Dengler, Kind der ledigen Mathilde Dengler in Fürtwoangen, vertreten durch den Klagvormund Eulogius Kefler, Uhrmacher allda, und dieser vertreten durch Rechts-

agent C. Kreuzer in Triberg, klagt gegen den Schuh-

macher Rud. Hermann Groß, früher zu Wolfach, z. Zt. an unbekannten n, auf d des Gesetzes vom 20. Februar 1831, Erbrecht und Ernährung uneheliher Kinder betreffend, mit dem Antrage: den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, zur Ernährung des flagenden Kindes von dessen Geburtstag, d. i. den 26. Juli 1896, bis zum zurückgelegten 14, Lebens» jahre einen wöchhentlihen Beitrag von 1 M 20 S, vorauszahlbar in Vierteljahrêraten, die verfallenen Beträge sofort, an die Kindeëmutter zu bezahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog- lihe Amtsgericht zu Wolfah auf Dienstag, deu 15. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wolfach, den 18, Oktober 1896.

i , Dag Gerichts\hreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.

[43475) Oeffentliche Zustellung.

Die Schneiderin Louise Hoffmann zu Cassel für - sich und als Vormünderin thres außerehelichen Kindes Friedrih Hoffmann, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Goldberg zu Bochum, klagt gegen den Pofamentier Otto Sellin aus Bielefeld, jeßt un- bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf An- erkennung der Vaterschaft zu dem oben genannten Mae Hoffmann und Zahlung von Alimenten ür denselben an die Klägerin von jährlih 96 4 von der Geburt an bis zu dessen vollendetem 4. Lebensjahre und von jährlih 120 M vom 5. bis zum vollendeten 14. Lebensjahre —. in vierteljährigen Raten sowie Zahlung einer Entschädigung auf Tauf- und Entbindungskosten (ad 75 M) und für Bruch des Eheversprechens (ad 300 46) nebst 5 9% Zinsen von diesen 375 # vom Tage der Klage- zustellung an. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bochum auf den 18. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, den 19. Oftober 1896.

_RKretschmann, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[43472] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige uneheliche Theresia Heusler von Leibertingen, vertreten durch den Klagvormund Raphael Heuséler daselbst, klagt gegen den ledigen Metger Gottfried Stoer von Laubegg, zur Zeit an unbekannten Orten, aus dem Geseße vom 21. Fe- bruar 1851 mit dem Antrage auf vorläufig voll- \treckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines Ernährungsbeitrags von wöchentlich 1 4 50 S vom 18. Oktober 1895 an bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre der Klägerin, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Großherzoglihe Amtsgeriht zu Stockah auf Dienstag, den 12. Januar 1897, Vormittags 9 Uhr. qu Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Stockach, 17. Oktober 1896.

| Adler, Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.

[43469] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechnungs-Rath Adolf Zetsch zu Kolonie Grunewald, Bismarckallee 20, Prozeßbevollmättigter : Rechtsanwalt Stubenrauch, klagt gegen den früheren Kohlenhändler Adolf Schubert, früher zu Kolonie Grunewald, unter der Behauptung, daß ihm ein Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus den von den Gerichtsvollziehern Schünemann, Pen, Hopke und Krziwick hinterlegten Beträgen zustehe, mit dem Antrage :

1) den Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß von den bei der Königlichen vereinigten Kon- Be, Militär- und Baukasse in Berlin in

achen :

a. Bornstein ‘/. Schubert’she Eheleute sub II B. 625. 94 hinterlegten Beträge von 388,53 4, diese in voller Höbe mit. S006

b. Bornstein */. Schubert’\{he Eheleute sub II B. 670. 94 hinterlegten 209,40 M ein TLS ens v E L

c. Mecklenburgishe Lebens - Versiche- rungs und Sparkasse c/a Schubert sub IT M. 623. 94 hinterlegten 52,57 M, diese in voller E A

d. Medcklenburgische Versicherungs- und Sparkasse c/a Schubert sub II M. 657. 94 hinterlegten 80,82 A ein Theil- betrag von 2K

e. Schenk ‘/. Schubert sub I] S. 662. 94 binterlegten Betrage von 232,95 4 ein VHetlbéleas V

f. Trüber u. Gen. ‘/. Schubert sub IL T, 643. 94 hinterlegten 221,61 Æ ein Theilbetrag von . “a a o LORDO

Sa. 864,55 M4 an den Kläger zu Händen des Prozeßbevollmächtigten ers den aufgelaufenen Depositalzinsen ausgezahlt werden;

2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen ;

3) das Urtheil eventuell gegen Sicherheisleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts 11 zu Berlin, Halleshes Ufer 29/31, auf den 23. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der lafienen

126,47 52,97

26,43

139,55

rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

B En wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht.

Berlin, den 17. Oktober 1896. Jungklaaß, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer 4.

43474 Oeffeutli ustellung. l Die "dele Gra E Vehei Shule i

Wesel, vertreten durch den Rechtsanwalt daselbst, klagt im Wechselprozeß gegen den Ta pflanzer Wilhelm Visser, früher zu Klein-Netterden, jeßt unbekannten Aufenthalté, aus dem Wechsel vom 31. Oktober 1895 über 170 4, zahlbar am 30. 1896, mit dem Antrage, den Beklagten ko | u verurtheilen, an Klägerin 170 (Einhun ebenzig) ark nebst 6 9%/ Zinsen seit 1. Mai 1896, sowie an Wechselunkosten 3 (drei) Mark zu zahlen, und das Urtheil für vorläufig volUlstreckbar zu erklären, und