1896 / 276 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 Nov 1896 18:00:01 GMT) scan diff

l Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. E Ras Verpachtungen, Verdingungen 2c.

. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

__Y Untersuchungs-Sachen.

[49662] Aufforderuug. .

In der Ermittelungssahe wider Grodzki ersu ih, den gegenwärtigen Aufenthaltsort des Dienst- mädchens Mathilde Rubin, geboren den 28. Oktober 1874 in Gubitten Ostpreußen —, welche zuleßt in Grünfelde sih aufgehalten hat, zu ermitteln und zu den Akten J. T1 471/96 mitzutheilen.

Thorn, den 9. November 1896.

Der Königl. Erste Staatsanwalt.

[49663] Bekanutmachung.

Nr. 9324. J. A.-S. gegen AÄlbreht Otterson, Hydrcepath aus Danzia, wegen Betrugs.

Die Beschwerde des Beschuldigten, Hydropatben A. Ottersou, gegen den Haftbefehl des Gr. Amts- gerihts Baden-Baden vom 16. September L D: wirb unter Verfällung des Beschwerdeführers in die Kosten als unbegründet verworfen.

Karlsruhe, 3. November 1896.

Gr. Landgericht. Strafkammer II1. (gez) May. Beck. Ketterer. Dies veröffentlicht: Vaden, 14. November 1896. Gr. Amtsgericht. 11. Der Gerichts\hreiber: (L. 8.) Luß.

[49661] In der Strafsache gegen den Agent Otto Hell- maun zu Elberfeld, geboren zu Barmen am 21.Ok- tober 1868, evargelish, wird, da gegen den An- gellagten, welher im Sinne des § 318 der Straf- prozeßordnung als abwesend anzusehen ist, tas Hauptverfahren wegen Verbrechens bezw. Vergehens aus §§ 267, 268 Nr. 1, 263, 73 Strafgeseßbuches eröffnet i, und da drivgende Verdacktégründe gegen ihn vorhanden sind, und Flucßtverda®t, da ein Ver- breen den Gegenstand der Untersuchung bildet, auch ep begründet ist, in Gemäßheit des § 332 der trafprozeßordnurg das im Deutschen Reiche be- findiize Vermögen des Angeklagten mit Beschlag belegt. Die Veröffentlihung hat außer dur den Retc{s-Anzeiger durch den General- Anzeiger zu Elber- feld zu erfolgen. Elberfeld, 13. November 1896. Königlicdes Landgericht. Strafkammer Ik. Spieß. Eichhorn. Wilden.

F l rade u. bera

2) Aufgebote, Zustellunge a und dergl.

In Sachen der unverehelihten Hedwig Müller in Erlangen, Klägerin, wider den Müller Andreas Kurths in Helmstedt. Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlag- nahme der dem Beklagten gehörigen „unteren Holz- mühle“ bei Helmstedt, No. ass. 28, jeßt No. ass. 703, nebst fämmtlihen Zubehörungen, zum Zwecke der Zwangsversteigerung duch Beschluß vom 2. d. M. verfügt, au die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an den s«lben Lage erfolgt is, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 16, März 1897, Nachmittags S Uhr, vor Herzoglichem Anits- gerihte Helmstedt auf der unteren Holzmüßle bei Helmstedt angeseßt, in welchem die Hypothek- gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreihen haben.

Selmstedt, den 20, Oktober 1896.

Herzogliches Amtsgericht. Krufe.

[49771]

Zum Zwecke der Zwangévei steigerung des dem Architekten C. Bester hier gehörigen Ackerstücks Nr. 228 A, belegen an ter Parallclstraße der Heidens- straße bier, stehen ¿um Lieikauf desselben und zur Regulierung der Verkauféberingurgen Termine auf Dienstag, den 2. Februar 1897, Vormit- tags 112 Uhr, und zum Ueberbot auf Diens- tag, deu 23, Februar 1897, Vormittags L1Tè Uhr, und eudlih zur Anmeldung aller ding- lichen Ansprüche an tas bezrcinete Aderstück und an die zur Immobiliarmasse deëéselben aehörigen Gegenstände auf Dienstag, den S. Februar 1897, Vormittags LAUt Uhr, vor tem unter- zeichneten Gerichte an.

Neubrandenburg, den 12. November 1896.

Großherzogliwes Amtsgericht. Abth. 1. Dr. Müller.

[49769]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nah durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem ET lam finden zur Zwangsversteigerung des dem

fmann D. Junejünger in Rehna bisher gehörigen Wohnhauses Nr. 33 an der Bülower Straße da- selb#|st mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nah zuvoriger endliher Negu- lierung der Verkaufsbedingungen am Freitag, den 5. Februar 1897, Vormittag3 40 Uhr,

2) zum Ueberbot am Freitag, deu 26. Fe- bruar 1897, Vormittags 20 Uhr,

flatt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 20. Ja-

nuar 1897 an auf der Gerichts\{reiberei und bei dem um Sequester bestellten Fuhrwerksbesißer J. Parbs n Rehna, welcher Kauflicbhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Rehua, den 17. November 1896.

Großherzogl. Vecklenburg-Schwerinshes Amtsgericht.

[49700] Aufgebot.

1) Die Rechtsanwalte J. u. N. Josepkbsohn zu

otsdam, namens desemeritierten Nabbiners Dr. Tobias

ohn zu Potsdam,

2) der Necb18anwalt Frayz Gaul zu Köln, namens der Hanteltgesellschaft Peter Schmi Ww. zu Köln, haben das Aufgebot

zu 1: der Aktien Nr. 8469, 23 825, 24857, 24 858, 248599 der Bergwerksgesell!chaft Hibernia (früher e & S&amreck Beraweiks-Gefellschaft) zu

erne, lautend über Zweihundert Thaler, mit Divi-

dendens{cinen bis zum Jahre 1898 net Talons,

| Deffentlicher Anzeiger.

hundert Thaler, mit Dividendenscheinen bis zum Jahre 1898 nebst Talons angeblih sämmtlich im Jahre 1895 bezw. 1896 verloren gegangen

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, \pätestens in dem auf den 2. Januar 1901, Vormittags U Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Herne, den 5. November 1896.

Königliches Amtsgericht.

[43737] Aufgebot.

Die Frau Bertha, geb. Timmler, des Franz Algermisfer Chefrau, in Berlin, vertreten dur den Rechtéanwalt Alexander Löb, in Berlin 8,, Kottbufe:damm 5, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung folgender 2 Hypothekenbriefe der Hypothekenbank in Hamburg,

a. des 4 prozentigen, Ser. 182, Nr. 68 758,

LTitt. D.,, über A 300,—, und b. des 3s prozentigen , Ser. 59, Nr. 23 385, Litt. C., über A 500,—.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, seine Nechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten A:atsgerihts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 9, Januar 1901, Vormittags U Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 16. September 1896.

Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufarbots aden. _(gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: U de, Gerichts\chreibergehilfe.

[49338] Aufgebot.

Das K. Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. hat heute auf Antrag des Dr. Friedrich Müller, Chemiker hier, folgendes Aufgebot erlassen: Der In- haber des von der K. Filialbank hier am 7. April 1893 ausgestellten Depositenscheines K. Nr. 10214 über die von dem Autragsteller erfolgte Hinterlegung cines Werthpapiere enthaltenden, vershnürten und versiegelten Packets wird hiermit aufgcfordert, \pâ- testens in dem unten bezeineten Aufgebotstermine seine Nehte an besagter Urkunde beim K. Amts- gerichte bicr anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Der Aufgebotstermin is bestimmt auf Saméêtag, deu 10. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, im Sißungsfaale des K. Amtsgerichts hier.

Ludwigshafen a. Rh., 14. November 1896.

Der Sekretär des K. Amtsgerichts : Heist. [49692] Aufgebot.

Die \tädtische Armenverwaltung in Leer hat das Aufgebot von 40 Stück nit mehr in Kurs befind- lichen Geldmünzen im Werthe von je 30 M, welche am 24. Juni d. F. von dem Zimmermann Adolf Behrends und dem Arbeiter Remmer Arends, beiden in Leer, am Burfehnerwege gefunden sind, beantragt. Termin zum Aufgebot wird anberaumt auf Dounerêtag, deu 21. Januar 1897, Vor- mittags 10 Uhr. Die unbekannten Verlierer oder Eigenthümer der Münzen werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die gefundenen Gegen- stande pätestens im Aufgebotstermin geltend zu inachen, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Verautgabe des durch den Fund crlangten und zur Beit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht aber aus- geschlossen werde.

Leer, den 7. November 1896.

Königliches Amtsgericht. 111. e Aufgebot. Es haben beantragt : 1) Rechtsanwalt Söllner zu Schwandorf als Ver- treter des Braumeisters Wuy zu Schönthal das Aufgebot des angeblich in Vertust gerathenen Spar- kassenbuhes Nr. 1133 der städtishen Sparkasse zu Bochuw, lautend üker 364 M 55 3, ausgestellt auf den Namen des Brauers Josef Wußtz zu Bcchum,

2) Dr. med. Daniels, Sanitätérath zu Bochum, das Aufgebot des angeblich in Verlust gerathenen Sparkafsenbuhes Nr. 18338 der E d2r Aemtec Bochum 1 (Nord) und 11 (Süd) zu Bochum, lautend über 1467 M 47 y, ausgestellt auf den Namen des Antragstellers.

Die Inhaber der vorbe;eineten Sparkassenbücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Juli 1897, Vormittags 107 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotêtermine ihre Rechte anzu- melden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigen- falls die Urkunden für fraftlos erklärt werden. Bochum, den 7. November 1896.

Königliches Amtsgericht.

[49693] Aufgebot.

Die e Hock, Zimmermädchen in Met, hat das Aufgebot des Sparbuches der städtish:.n Spar- kasse Karlsruhe Nr. 79 367, lautend auf den Betrag von 1067 4 9 9, dessen Besitz und Verlust glaub- haft gemacht ist, beantragt. Dec Inhaber der Urkunde wird aufgefordert. spät: stens in dem auf Freitag, deu 4, Juni 1897, Vormittags § Uhr, vor dem unter;eihneten Gerichte, Afademiestr. Nr. 2, Zimmer 13, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er: folgen wird.

Karlsruhe, den 13. November 1896. Großherzogliches Amtegericht. 11. (ac4.): Krausmann. Dics veröffent1icht : (Unterschrift), Gerthiéshreiber.

[25336] Aufgebot.

1) Auf dem Anwesen der Halbbauerseheleute Iosef und Catharina Sonnleitner in Willmerinz sind im Hypothekenbuche für Willmering Bd. 1 S. 252 .., 11 Fl. Kaufschillingörest des Wolfgang Gietl von Wi mering,

zu 2: der Aklien Nr. 12821 und 12822 derselben Bergwerksgesellchaft, ebenfalls lautend über Zwei-

-

für Loifling Bd. 11 S. 73 70 Fl. Zehrpfennigsrest und 18 Fl. jährliher Geldanshlag des Natural- austrags des Johann Weber von Thal,

) auf dem Anwesen der Bauerseheleute Georg und Therese Ruhland in Nanzing im Hypotheken- buche für Obertraubenbach Bd. l S. 48 Stipu- lationen wegen Unterschluf für Ponkraz und Mathias Bauer, Bauerskinder von Nanzing,

4) auf dem Anwesen des Häuslers Josef Breu von Nunding im Hypothekenbuche für Niederrunting Bd. 1 S. 22... 100 Fl. zu 49% verzinsliches Darlehen der Krämerstohter Katharina Dettenhofer von Pachling,

9) auf dem Anwesen der Krämerseheleute Josef und Barbara NRößter von Kager im Hyvothekenbuche für Dae Bd. 11 S. 146 . . . das Vatergut der Adam Egenrieder’shen Relikten, nämli für Georg Egenrieder 138 Fl. 14 Kr., für Barbara Egenrieder ebensoviel, für Anna Maria Egenrieder ebenfoviel,

6) auf dem Anwefen der Halbhauerteheleute Johann und Anna Scheubeck in Ponholz im Hypo- thekenbuhe für Schorndorf Bd. I S. 217 43 F. 964 Kr. Kaution zur Sicherung der Erbansprüche des für vershollen erklärten Bauers\ohnes Georg Steinkirhner von Knöbling,

7) auf dem Anwesen des Gastwirths Josef Neu- hierl in Cham im Hypothekenbuche für Cham Bd. VI S. 448 . , . 25 Fl. der g. Aign-Bäuerin von Aignhbof, dermal in Kößting, Zinsbestimmung vorbehaltlich,

_8) auf detn Anwesen der Hausbesißersehcleute Xaver und Negina Vogl in Cham im Hypotheken- buhe für Cham Bd. I S. 171... 32 Fl. vâter- licher Erbtheil an den seit 1848 vermißten Andreas Schüß jun., Sohn des verlebten Zimmermanns Andreas Schüß von Cham,

9) auf dem Anwesen der Hâäuslersecheleute Josef und Barbara Brummer in Haid a. B. im Hypo- thekenbuhe für Hößing Bd. 1 S. 36... an die Georg Schwarzfischer'shen Eheleute für ihre Lebens- zeit Naturalien im Jahresansclage von 18 Fl. auh für Johann Anger und Anna Maia Schwarzfiïcher,

10) auf dem Anwesen der Söldnerseheleute Josef und Creézenz Weindl von Siedling im Hypotheken- buhe füc Traitshing Bd. T S. 107... Stipyu- lationen wegen Untershluf für Johann, Christoph und Katharina Sporer,

11) auf dem Auwesen der Söldnerseheleute Josef and Barbara Stoiber von Traitshing im Hypo- TeTenbuUWe fr VraitWing Bd, 1 S. 63 Stipulationen wegen Untershluf und WBerpflegung für Walburga und Johann Dengler,

12) auf dem Anwesen der Häuslersebeleute Ludwig und Maria Raab von Kuppel im Hypothekenbuche für Traitshing Bd. 1 S. 57

a. 90 Fl. zu 39% verzinslihes Vatergut der Häuslerstohter Anna Maria Zwicknagl von Kuppel,

b. Unterschlufs8an!prüche der Häuslerskinder Anna Maria, Iohann, Barbara und Joseph Zwicknagl von Kuppel,

13) auf dem Anwesen dec Häuslerswittwe

Barbara Menacher von Loifling im Hyvothekenbuche für Loifling Bd. 11 S. 143 Stipulationen wegen Üntershluf für Anna Maria, Chiuistovh, Andreas und Michael Niefanger, 14) auf dem Anwesen des Müllers Ioseph Eiber in Himmelmüßle im Hypothekenbuche für Obernried Do LS 110.40 Fl Einsizgeld für Georg Hupf in Untervierau,

15) auf dem Anwesen des Halbbauern Thomas Hieal in Waffenbrunn im Hypothekenbuche für Waffeubrunn Bd. I S. 175 . .. 800 Fl, als um welhe Summe die den abtretenden Vater Anton Hiegl nah dem Nahrungsvertrage vom 13. Sey- tember 1821 zu machenden lebenélänglihen Leistungen ange¡{lagen wurden und 33 Fl. Gatsübernahms- summwcn:est,

16) auf dem: Anwesen der Hâäuslerseheleute Alois und Walburga Weihrauch in Kolwmberg im Hypothekeu- buhe für Kolmberg Bd. T S. 300 . . . 1 Bett für Carl Bauer, 2 Bettl Bett u. 1 Speisckasten für änna Bauer,

17) auf dem Anwefen des Bauern Iohann Ederer von Balbersdorf im Hypothekenbuche für Habersdorf Bd. I S. 68... je 25 Fl. Vatergut der Halb- bauerskinder Josef und Xaver Schmaderer von Balbersdorf und Unters{lufsanfprüche derselben,

18) auf dem Anwesen der Bauerseheleute Georg und Franziska Wagner von Loibling im Hyvotheken- buche für Loibling Bd. T S. 92 . . . 250 Fi. Eltern- gut an Johann Wagner, Oheim des Varbesitzers Johann Wagner,

19) auf dem Anwesen der Wirthseheleute Ioseph und Franziska Groß in Traitsching im Hyppsotheken- buche für Traitshing Bd. 1 S. 82. . . 300 Fl. für Johann Groß von Traitsching zur Erlernung einer Profession und Unterschlufsanspcüche deëselben FJo- hann Groß,

20) auf dem Anwesen des Schmiedes Johann Stoiber in Schachendorf im Hypothekenbuche für Shachendorf Bd. 11 S. 347 . .. 90 Fl. Vatergut an die 2 Kinder der Schmiedswittwe Theres Hosbach, Nawmers Theres und Catharina Hosbach nebst La Ret Unterschlufs- u. Verpflegs\tipulationen ein- getragen.

Nachdem die Nachforshungen nach den rets» mäßigen Inhabern dieser Forderuvgen fruchtlos ge- blieben und vom Tage der leßten auf diese Forde- rungen sih beziehenden Handlungen an gecechnet 30 Jahre verstrichen sind, so werden auf Antrag der Folienbesizer alle jene, welche auf obige ¿Forderungen ein Necht zu haben alauben, aufgefordert, ihre Ân- sprüche innerhalb 6 Monaten, spätestens aber in dem auf Montag, deu 25. Jaunar 1897, Vor- mittags 85 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine hieror:s anzumelden, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöst würden.

Cham, den 25. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht. tubenrauch. Zur Beglaubigung: . Der Kgl. Ober-Sekictär: (L. 8.) Sccherbauer.

[49694 Nufgebot. 1) Frau Anna Dittmar, geborene Wölfing, in Meiningen für die Erben des Justiz-Naths Dr. Ditt-

(2 auf dem Anwesen der Gütlerseheleute Michael und Franziska Weber in Thal tim Hypothekenbuche

mar, weiland daselbst, vertreten durch Amtsgerichts- Nath Hoßfeld in Steinah S. M,,

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesell : 7. Erwerbs- und S 8. Niederlassung X. von 9. S 10. Verschiedene

irthshafts-Genossenschaften. echt8anw lindaft

ekanntmachungen.

¿rmann Voit in Coburg, mma Eberlein, geb. Voit, als die Erben des

Scultheißen Nicol Voit, weiland in Kolberg,

beide vertreten durch den Herzogl. Oberförster Marx Eberlein zu eid nehmen das Berg- werk8eigenthum an nahfolgenden Bergliegenschaften in Anspruch: n Ae und Tafelschieferbruch Caroline Hpyt,-

bi :

2) Schieferbruch Gotthelfe Hyt.-Nr. 78,

3) Schieferbruch Lamm 1 Hpt.-Nr. 99,

4) Schieferbruch Lamm Il Hpt.-Nr. 100,

5) Dach und Tafelschieferbruch Neu: Tannenglück 111 Hpt.-Nr. 492,

6) Schieferbruch Schieferglück 1 Hpt.-Nr. 122,

7) Schieferbruch Schieferglück 11 Hpt.-Nr. 129;

8) Dah- und Tafelschieferbruch Zur Vorsicht Hpt..- Nr. 494,

des Berggrund- und Hypothekenbuchs für Gräfen- thal, und zwar erstere zu je 64, leßtere beide zue sammen zu je 36 Kurantheilen, und behaupten die alleinigen und aus\chließlihen Mitbetheiligten der unter den Namen der Muthungen im Berggrundbuch als Eigenthümer eingetragenen Gewerkschaften zu fein, können jedoch den Nachweis hierfür nit voll ¿rbringen. Die unter 1 genannte hat daher den Erlaß eines Aufgebots beantragt. Es ergeht daher an alle diejenigen, welche Rechte an den gedachten Berg- liegens{aften in Anspruch nehmen, die Aufforderung, ihre Nechte unter Vorlegung der desfallsigen Urkunden und Kuxscheine in dem auf Montag, deú 1. März 1897, Vormittags 10: Uhr, angeseßten Auf- gebotstermin vor dem unterzeichneten Gericht in Person oder durch genügend legitimterte Bevoll mäch- tigte anzumelden, widrigenfalls bei unterlassener An- meldung sie mit ihren Rechten und Ansprücen an den erwähnten Liegenschaften für ausges(lossen, die Nechte für erloschen erachtet und die in ihrem Besitz befindlichen Kuxscheine für kraftlos erkiärt werden. Zuyleich wird Termin zur Verkündung eines Nus- \{lußurtheils auf Montag, den 8. März 1897, Vormittags 107 Uhr, onberaumt. Auswärtige Betheiligte haben zur Annahme fünftiger gericht- lier Auéfertigungen Bevollmächtigte am Siß des Gerichts zu bestellen.

Gräfenthal, den 13. November 1896.

OVerzogliches Amtsgeriht. Abth. 111.

Dvoöfling. J. V,

Aufgebot. i

c

2) a. Theaterbeamter b. Frau Oberförster zu Weißenburg,

[49684]

Der Landmann Friedrih Leonhard Häbel zu Wahlbach hat das Aufgebot folgender, auf den Namen der Eh-leute Ludwig Christ und Catharine, geb. Diehl, zu Wahlbah im Grundbuch von Wakhl- bah Band VIl! Blatt 40 eingetragencn Grund- \tückde Flur 111 Nr. 124, 1117/1, 632/1, Flur IV Nr. 1114, 1491/37 der St. G. Wahlbah und Flur V Nr. 151/2, 157 der St. G. Burbach und die Wittwe Bergmann Heinrich Jäpphen, Henriette, geb. Oerter, zu Gilêbach, das Aufgebot von 6 Kuxen der in Gilsbah gelegenen Grube Conradszeche, ein- getragen Band I Blatt 24 des Berggrandbuchs auf den Namen von Eheleuten Johann Heinrich Schmidt 11. und Anna Elisabeth, geb. Oerter, zu Gilsbach, teantragt. Es werden alle Eigenthums- pratendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Nechte auf die Grundstücke und Kuxen spätestens im Auf- gebotstermin am L®2, Januar 18S§7, Vor- mittags L107 Uhr, anzumelden und ihr Wider- spruhêre@t zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausges{chlossen würden werden und die Eintragung des Besißtitels für die Antragsteller erfolgen würde.

Burbach, den 11. November 1896.

Königliches Atatsgericßt. [49681] _ Oeffentiiche Ladung.

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund- buches für den Gemeindebezirk Weilerswist, werden hiermit die Erben des zu Weilersw st verstorbenen Wilhelm Heck, welHe der Person und dem Aufcnt- halte nach unbefannt sind, auf den 30. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, zu einem Termin an hicsiger Gerichtsstelle, Zimmec Nr. 6, Kirch- straße 413 1/6, ôffentlih geladen. Dieselben sollen erklären, ob sie darin willigen, daß folgende Personen, nämlich:

1) Katharina, geb. Kertz, Ehefrau des Wirthes Martin Scholze zu Berzdorf bei Brühl,

2) Maria Katharina Kert, Dienstinagd zu Nader- thal bei Köln,

3) Heinri Ker, ohne Geschäft zu Weilerswist, als Eigenthümer der unter Artikel 125 der Grund- steuermurterrolle von Weilerêwist verzeichneten Grund- ]stücke: 1) Flur A. Nr. 37, in der Atenbrück, Holzung, groß 3 a 20 qm, 2) Flur B. Nr. 165 c. An Zirkels- hecken, Holzung groß 2 a 40 qm, in das Grunt buch eingetragen werden.

Euskirchen, den 17. November 1896.

Königliches Amtsgericht. 111 a. (gez.) Obergethmann. Beglaubigt: (L. 8.) Fußhöller, Aktuar,

Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts. [49682]_ Oeffentliche Ladung.

In Sach:n, betreffend die Anlegung des Grund- buches für den Gemcinbebezirk Weilerswist, werden hiermit die Erben des zu Weilerëwist verstorbenen Rövenich, welhe der Person und dem Aufent- halte nach unbekannt sind, auf den 30, Dezem- ber 1896, Vorm. 10 Uhr, zu einem Termin an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 6, Kirh- straße 4131/5, öffentlich geladen. Dieselben follea erflären, ob fie darin willigen, daß folgende Person, näâmlih: Adolph Marx, Hefebändler zu Weilerêwist, als Eigenthümer der unter Artikel 301 der Grund- steuermutterrolle von Weilerswist wverzeickneten Grundstücke: 1) Flur A. Nr. 36, In der Agen- brück, Holzung, groß 138,01 a, 2) Flur B. Ne. 107 am Tivesmärchen, Holzungs, groß 14,99 a, 3) Flur K. Nr. 565 Im Swisterbush, Holzung, groß 6,80 a, in das Grundbuch eingetragen wird.

Enskircheu, den 17, November 1896. Königliches Amtsgericht. T11 a. (gez.) Obergethmann.

Beglaubigt (L. 8.): Fußhöller, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

M 276.

L. Untersuhungs-Sachen.

2, ae ustellungen u. dergl. 3, Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtun:,en, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapierer.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[49689] Aufgebot.

Auf den Antrag 1) des Zimmermanns Johann Georg Fischer zu Esch (Luxemburg), 2) des Berg- manns Friedri Fischer zu Deutsh-Oth (Lothringen), 3) des Zimmermeisters Wilhelm Fischer zu Sra furt a. M,, 4) des Karl Wilhelm Fischer zu Frank - furt a. M, 5) der minderjährigen Emma Iosevbine Philippine Boded heim, vertreten durch ihren Vor- mund, den ad 3 genannten Wilhelm Fischer zu Franffurt a. M., ist das Aufgebotsverfahren einge- leitet zum Zwecke der Todeserklärung des am 2. Juni 1821 geborenen, zuleßt zu Niederneisen wohnhaften, seit mehr als 20 Iabre von dort unbekannt wo ab- wescnden Philipp Heinrich Fischer, als dessen nächste retmäßige Intestaterben sich die Antragiteller legi- timiect haben. An den oben bezeichneten Philipp Heinrich Fischer, zuleßt zu Niederneisen aufhältlic, beziehungsweise an dessen etwaige unbekannten Leibes- oder allenfallsige Testamentserben ergeht daher öffentlihe Aufforderung, sih spätestens in dem auf Dienstag, den 18, Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 12 im ersten Stock) anberaumten Aufgebots- termine schrif:lich oder persörlih zu melden, widrigenfalls niht nur des Vershollenen gegenwär- tiges Vermögen, beziehungsweise die gegenwärtige Erbschaft nach demselben, sondern auch alle ihm künftig etwa noch anfallenden Erlbschaften feinen näcbsten Erben werden verabfolgt werden.

Diez, den 12. November 1896.

Königliches AratsgeriHt. [. (Unterschrift.)

[49698] Aufgebot.

Auf begründeten Antrag werden nahbenannte Per- sonen, über deren Fortleben feit mchr als 10 Jahren keine Nawricht eingegangen ist, nämli

1) Seemann Diedrich Adolf Thies aus Büy- fleth, geb. in Hesedorf im Jahre 1858 als Sohn der Chefrau Thies, geb. Sievers, in Bübfleth, welcher vor mehr als 10 Jahren von der Deutshen Marine im Auëlande defertiert ift und über defsen Verbleib, abgesehen von einer vor mehr als 10 Jahren einge- gangenen Nachricht, seither nihis bekannt geworden ift,

2) Kaufmann Edmund Honig aus Affel, geb. da- selbst am 14. Juli 1846 als Sohn des Mandatar Ftriedrih Heinrih Honig zu Affel und dessen Ehe- frau Anna Elifabeth Charlotte, geb. Tecklenburg, welcher im Jahre 1866 über Hamburg nach Amerika ausgewandert ist und über dessen Verbleib, abgesehen von einer vor etwa 14 Jahren eingegangenen, un- fichcren Nachricht, seither nihts bekannt geworden ist,

3) Schiffer Claus Hinrich von Uf, genannt von Assen aus Drochtersen, geboren am 23. Juni 1896 zu Gauensiek, welher im Herkst 1880 nach Schottland gefahren is und über dessen Verbleib seither nihts bekannt geworden ift,

hiermit aufgefordert, sih spätestens in dem auf Mittwoch, den 24. November 1897, Vor- mittags 12 Uhr an hiesiger Gerichtsftelle anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden sell. Zugleih weiden alle diejenigen, welche über das Fortleben der Ver- schollenen Kunde zu geben vermögen, aufgefordert, Mittheilung hierher gelangen zu lassen. Etwaige Grb- und Nackfolge- Berechtiate werden für den Fall der demnächstigen Todeserklärung zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß anderenfalis bei der Ueberweisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Rücksicht ‘geaommen werden wird.

Freiburg a. E., 20. Oktoker 1896.

Königliches Amtsgericht. I.

[49690]

Das Kgl. Amtsgericht München 1. Abtheilung B für Zivilsachen hat mit Beschluß vom 9. November lfd. J. folgendes Aufgebot erlassen. Auf gestellten Antrag, den am 1. Mai 1838 geborenen und feit mehr als zehn Jahren, von erreihter Großjährigkeit ab gerechnet, verschollenen Geometers\sohn Josef Braun von München, ehelihen Sohn des Krämers und nachmaligen Geometers Josef Braun und dessen Chefrau Anna, geb. Hafner, Bäckerstochter von Naab, für todt zu erklären, ergeht biermit die Aufforderung

a. an den Verschollenen: spätestens im Aufge- botstermine sih persönli oder {riftli hier- gerihts anzumelden, widrigenfalls er für todt er- kTlärt wird;

b. an die Erbbetheiligten: ihre Interessen im Auf- gebotéverfahren wahrzuichmen;

c. an alle diejenigen, welhe über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier- über bei Gericht zu machen. ,

Der Aufgebotstermin wurde auf Freitag, den 24, September 1897, Nahm, 4 Uhr. im Sitzungssaale Nr. 19 des Gerichtegebäudes, Maria- hiliplay 17, 11, in der Vorstadt Au, anberaumt.

München, den 16. November 1896.

Der Kgl. Sékretär: (L. 8.) Klein. [49686] Aufgebot. A

Auf den Antrag der verehelihten Viktoria Stankiewicz, geborenen Noszyktewicz, zu Mirxstadt, vertreten dur den Rechtsanwalt YNadziszewski in Schildberg, wird deren Ehemann, der Ackerbürger Franz Stankiewicz, welcher vor länger als 10 Jahren seinen Wohnsiß „Vêixstadt“ verlassen hat und von dem seit dieser Zeit eine Nachriht nicht eingegangen ist, aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine,

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Freitag, den 20. November

Deffentlichev Anzeiger.

bei dem unterzeichneten Gerichte ( immer 13) zu

melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen

wird.

Schildberg, den 13. November 1896. Königliches Amtsgericht.

[49685] Bekanutmachung. : Es hat beantragt die verehelihte Stellenbesißzer Clara Nowarra, geb. Langner, aus Hermsdorf, als Mutter des abwesenden Schmiedegesellen Albert Langner aus Hermsdorf, den leßtgenannten Albert Langner, geboren am 15. September 1850 in Herms- dorf, Kreis Ohlau, welcher seit dem Jahre 1875 verschollen ist, für todt zu erklären. Der genannte Albert Langner wird aufgefordert, \ih \rätestens im Aufgebotstermine am U, September 1897, Vormittags A1 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird. Woansen, den 7. November 1896.

Königliches Amtsgericht.

Edler.

[49691] Anfgebot.

Der Bürgermeister a. D. Friedrih Peters zu Stettin hat das Aufgebot seines Bruders, des am 22. Oftober 1841 zu Wollin geborenen Kuvfer- \{chmiedemeisters Hermann Otto Peters, Sohnes des Bürzers und Kupferschmieds Johann Peters und seiner Ehefrau Albertine, geborene Weichbrodt, welcher fh bis zum Jahre 1868 in Wollin auf- gehalten hat, sodann nah Amerika gegangea und verschollen ift, beantragt. Der Verschollene und die etwa von ihm zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbn-hmer werden aufgefordert, si spätestens in dem auf den 17, September 1897, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rihte, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebots- termine sriftlih oder persönlich zu melden, widrigen- falls der Verschollene wird für todt erklärt werden.

Wollin i. Pom., den 6. November 1896.

Königliches Amtsgericht. 1. Abtheilung.

[49687] Vekanntmachung.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Boedner von hier, als Pfleger des Nachlasses des am 5. Mai 1896 zu Görliß verstorbenen Hilfsschreibers August Fohn, werden die Nachlaßgläubiger des genannten John aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 16. Februar 1897, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Nechte gegen den Nahlaß unter Angake des Grundes wit Einreihung etwaiger ur- fundliher Beweisstücke oder deren Abschrift bei dem unterzeichneten Gericht, Postplay 18, Zimmer 55, anzumelden, widrigenfalls fie ihre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem 5. Mai 1896 aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten An- sprüche niht ers{chöpft wird.

Görlitz, den 14. November 1896.

Königliches Amtsgericht. [49696] Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers Besitzers Johann Pilz von Budszedszen werden die unbekannten Erben der durch Ausschlußurtheil dieses Gerihts vom 15. Juni 1894 für todt erklärten, ihrem Vornamen nah unbekannten drei Kinder des Buchdruckers, späteren Cifenbahnbeamten Johann Heinrih Hoff- maun von Kibarty aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine, den 13, Oktober 1897, Vor- mittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer 6, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausge- \cklossen werden und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desfelben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der ih später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen schuldig, von dem- selben weder Rechnungslegung zu fordern berehtigt ist, sih vielmehr mit der Herausgabe des noch Vor- handenen begnügen muß.

Gumbinnen, den 21. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht.

[49695] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Rechtsanwalt Schmidt bierfelbit werden die unbekannten Erben der am 22. Februar 1894 zu Gr.-Tellißkehmen ver- storbenen Grundbesitzerfrau Louise Kaßner, geb. Meiser, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 13, Oktober 1897, Vorm. 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 1250 46 be- tragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls dieselben mtt - ihren An- sprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sih meltenden und legiti- mierenden Erben, in Ermangelung desfelben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der \ich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschafts- befißers anzuerkennen \chuldig, von denfelben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nußungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.

Gumbinnen, den 13. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht. [49688] Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Gutsbesigers Max Hahn in Januschkau, werden die unbekannten Erben des am 4. März 1894 zu „Kownatken Gut“ verstorbenen unverehelihten Sutsverwalters Peter vou Kierznowski (Krischnowski) aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 5. Oktober 1897, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 11 bei dem unterzcihneten Gericht ihre Ansprüche und

den 21, Oktober 1897, Vormittags 10 Uhr,

Rechte auf den etwa 600 A betragenden Nachlaß

schen Staats-Anzeiger.

1896.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch, -

anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An- sprüchen auf den Nachlaß werden ausges{losen und der Nachlaß dem si meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der \sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen s{uldig, von demselben weder Rechnungs- legung, nach Ersaß der Nußungen zu fordern be- rechtigt ift, sih vielmehr mit der Herausgabe des noh Vorhandenen begnügen muß. Neideuburg, den 1. November 1896. Königliches Amtsgericht.

[49795] Oeffentliche Bckauntmachung.

Die am 10. August 1596 zu Berlin verstorbene Wittwe Frau Louise Klose, geb. Gröpler, hat in ihrem am 14. Juli 1894 errichteten und am 9. No- vember 1896 eröffneten Testamente das Fräulein Minna Ditt bedacht.

Berlin, den 10. November 1896.

Königliches Amtsgericht 1. Abth. 95.

[49796] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der im Mai 1896 in der Köpenicker Forst todt aufgefundene Bademeister Traugott Lebereht Lehmann bat in dem mit seiner Ebefrau Marie Caroline Auguste, geb. Petsh, am 24. September 1893 er- rihteten und am 5. November 1896 eröffneten V aas seinen Vater Traugott Lehmann be- acht.

Berlin, den 12. November 1896.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[49794] Oeffentliche Bekauntmachuug.

Die am 14. Januar 1896 zu Neapel verstorbene Witte Agassa, früher verwittwete Wagner, Ottilie, geb. Heyroth, Herzogin von Roncidello ed Aguaviya, hat in ihrem am 11. Mai 1896 eröffneten Testamente Eri Mai 1866 das Fräulein Elise Heyroth

edaht.

Berlin, den 14. November 1896,

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[49784]

Durch Urtheil vom 28. Oktober d. I. ift der Brauer over Schlosser Gustav Adolph Berlin, geboren am 26. Dezember 1859 zu Akendorf, für todt erklärt.

Gardelegen, den 3. November 1896.

Königliches Amtsgericht. [49790]

Durch Ausfchlußurthcil vom 7. November 1896 ist der am 4. August 1843 als Sohn der Eheleute Kaufmann Johann Hermaun Joseph Kloppenburg und Therese Gertrud, geb. Breiter, zu Minden ge- borene, im Jahre 1880 nah Amerika ausgewanderte und seitdem verschollene Johann Hermann Eduard Kl oppeuburg für todt erklärt.

Minden, den 13. November 1896. Königliches Amtsgericht.

[49786] Im Namen des Königs! Verkündet am 4. November 1896.

In der Aufgebotssache des Bürstenmachers Adolf Ignaß Wennemann zu Lügde hat das Königliche Amtsgericht zu Steinheim durch den Amtsrichter Speckemeier für Recht erkannt: Die Eheleute Tage- löhner Johann Eggert zu Lügde und dessen un- bekannten RechtsnaGfolger werden mit ihren An- sprüchen auf die im Grundbuche von Lügde Vol. 8 &ol. 552 Abtheilung 11 Nr. 1 zu Gunsten der Ehe- leute Tagelöhner Johann Eggert zur Sicherheit der- selben wegen des denselben zustehenden Miteigenthums zu F ideellem Antheile an den Grundstücken Flur 13 Nr. 3 und Flur 13 Nr. 4 der Steuergemeinde Lügde im Wege des Arrestes eingetragene Post aus- geschlossen. Die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt.

[49789]

Durch Aus\{chlußurtheil vom 12. November 1896 ist für Necht erkannt: 5

Die unbekannten Berechtigten zur Post Abthei- lung 111 Nr. 11 Grundbuhs von Stadt Coesfeld Band 11 Blatt 15 Judikathypothek von 39 Thlr. 15 Sgr. 8 Pf. nebst 1 Thlr. 6 Sgr. Gerichtë- und 23 Ngr. Eintragungskosten aus dem Mandate vom 7. November 1867, für den Auktionskommissar Ueding zu Coesfeld, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausge\chlossen.

Coesfeld, den 13. November 1896.

Königliches Amtsgericht. [49763] Oeffentliche Zustellung.

Marie Nofa Bontoms, Ehefrau Benjamin Crampé zu Markirch, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ruland zu Colmar, flagt gegen ihren Ehemann Benjamin Crampé, früher Sägemühlenarbeiter zu Markirch, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen schwerer Beleidigung mit dem Antrage auf Ehe- scheidung und Verurtheilung des Beklagten zu den Kosten des Rechtsstreits, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die [. Zivilkammer des Kaiserlihen Landgerichts zu Colmar i. Els. auf den 29. Fenn 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts-Sekretär : Weidig.

[49754] Oeffentliche DUE Die Ehefrau Friedri Hermann Conrad Vintz, Marie Helene Hubertine, geb. Peeters, zu Uerdingen,

vertreten durch Rechtsanwalt Bewerunge, hier, klagt

7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. 8. Niederlafsung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene L:ckanntmachungen.

gegen ihren Ehemann, Büärstenmacher, früher zu Krefeld, ießt ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort wegen Ehescheidung mit dem Antrage: Königl. Landgericht wolle die Ehe zwishen den Parteien scheiden und dem Beklagten die Kosten des Rechts- {treits zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtéstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsscldorf auf den 10, Februar 1897, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Düsseldorf, den 14. November 1896.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[49757] Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau Christine Schmidt, geb. Christiansen, zu Schleswig, Polierteih 19 Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Scheffer in Flensburg, klagt gegen ihren Ebemann, Arbeiter Pete: Schmidt, unbe- kannten Aufenthalts, unter der Bebauptung, daß Beklagter die Klägerin vor sieben Jahren heimlich verlassen hat und seitdem nichts von sich hat hören lassen, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Sonnabend den 8. April 1897, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei n gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be-

ellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flenêburg, den 11. November 1896.

Pahren, Gerichtés{reiber des Königlichen Landgerichts.

[49755] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 12214. Der Schuhmacher Iohann Gerbel zu Steinen, vertreten durh Rechtéanwalt Schmitt in Lör- ra, klagt gegen seine Ehefrau Nomana, geb. Neurohr, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen grober Ver- unglimpfung und Ehebruchs, mit dem Antrage auf Scheidung der im Frühjahr 1883 in Außersyhl bei Zürich zwischen den Parteien ges{lossenen Che, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Groß- herzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Freitag, den 12. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Ausforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ößfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 14. November 1896.

Gdckert, / Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [49760] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Adolphine Dorothea Wilhelmine Höpuer, geb. Tippmann, zu _Hamburg, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Anton Heß, klagt gegen ihren Ehemann Carl - Heinri Hermann Höpner, un- bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Chefrau zu erklären, und die zwischen Parteien bestchende Che vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Nechtsftreits vor die 111. Zivilkammer des Landgerihts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 1, März 1897, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 16. November 1896.

Diederichs,

Gerichtsschreiber des Landgerichts. Oeffeutliche Zustellung.

Die verehelihte Arbeiter Kölling, Wilhelmine geb. Grunewald, zu Falkenhain, Kreis Luckau, Prözeßbevollmächtigter Justiz-Rath Dedolph zu Kott- bus, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Frißz Kölling, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivillammer des Königlichen Land- gerichts zu Kottbus auf den 10, März 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 16. November 1896,

Püschel, i. V,., Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 11.

Zivilkammer 3.

[49756]

[49761] E Can, i

In Sachen des zu München, Freibadstraße 30/0, wohnhaften Schuhmachergehilfen Georg Reithofer, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Christoph Strobl hier, Klagetheil, gegen dessen Ehefrau Magdalena Reithofer, geborene Weinzierl, früher in München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, wurde die öffentlihe Zustellung der Klage bewilligt, und ift zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der I. Zivil- kammer des Königl. Landgerihts München 1 vom SPORTTERE den 25, Februar 1897, Vor- mittags 9 Uhr, beftimmt, wozu Beklagte mit der

Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei dies-