Der Aufgebotêtermin is bestimmt auf Samstag, den 10, Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, im Sitvngésaale des K. Amtégerichts hier. Ludwigshafen a. Nh., 14. November 1896. Der Sekretär des K. Amtsgerichts: Heist.
[49895] Bekauntmachung.
Auf den Antrag des Freigärtnersohnes Johann Jana zu Birkenfeld wird der Jnhaber des angebli verlorenen Sa Res Nr. 1786 der hiesigen
ädtishen Sparkasse über 689 4 08 „, ausgestellt ür Johann Jana zu Birkenfeld, aufgefordert, pätestens im Aufgebotstermine am 3, Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkafsenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Pitschen, den 13. November 1896.
Königliches Amtsgericht.
O L aaa AMEos 8 haben beantragt:
1) Rechtsanwalt Söllner zu Schwandorf als Ver- treter des Braumeisters Wuß zu Schönthal das Aufgebot des angeblich in Verlust gerathenen Spar- fassenbuhes Nr. 1133 der städtishen Sparkasse zu Bochum, lautend über 364 4 55 , ausgestellt auf den Namen des Brauers Josef Wut zu Bcchum,
2) Dr. med. Daniels, Sanitäts-Rath zu Bochum, das Aufgebot des angeblich in Verlust gerathenen Sparkassenbuhes Nr. 18338 der Sparkasse der Aemter Bochum I (Nord) und Il (Süd) zu Bochum, Es E rap 47 A, ausgestellt auf den
amen des Antragstellers. :
Die Inhaber der vorbezeichneten Sparkafsenbücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 13, Juli 1897, Vormittags 10} Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotêtermine ihre Rechte anzu- melden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigen- falls die Urkunden für kraftlos erklärt werden.
Bochum, den 7. November 1896.
Königliches Amtsgericht.
37096 Aufgebot. e
y Das: Sparkafsenbu der hiesigen städtishen Spar- kasse (Nebenstelle) Nr. 21 155 über 30 4A 30 „, ausgefertigt für Bertha Dublaski, is angeblich verloren gegangen und foll auf Antrag der Eigen- thümerin Bertha Dublaski zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 7. Mai 1897, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 62) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung deäselben erfolgen wird.
Königsberg i. Pr., den 17. September 1896.
Königliches Amtsgericht. 8.
[40618] Aufgebot. A
Auf Antrag des Wirths Casimir Drzewiecki in Jeziorzany, vertreten durch den Justiz-Rath Mein- hardt zu Gnesen, wird das auf den Namen des Wirths Casimir Drzewiecti lautende, angeblich verbrannte, von der Kreis-Sparkafse zu Gnesen am 28. September 1894 ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 18 781 über 153,66 #4, wovon am 13. Oktober 1894 50 A abgehoben wurden und dessen JFnhalt Ende 1894 noch 112,73 A betrug, hierdurch auf- geboten. Die unbekannten Inhaber dieser Urkunde werden aufgefordert, spätestens in dem am 12. Mai A897, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer 7 an- beraumten Termine unter Vorlegung des Sparkafsen- buchs ihre Nechte tarauf anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird.
Gnesen, den 5. Dftober 1896.
Königliches Amtsgericht.
[36339] Aufgebot.
Die Deutsche Bank zu Berlin hat das Aufgebot eines ihr angeblih verloren gegangenen, durch Giro der Bank von Elsaß und Lothringen auf sie über- tragenen Wechsels über 97 Æ, der am 16. April d. I. von C. L. Gädicke zu Berlin auf A. Nehteldt zu Charlottenburg, Grünstr. 4, gezogen, von diesem acccptiert und am 4. August d. I. fällig war, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 15. April 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte hier, Spreestr. 3b., 1 Tr., Zimmer 57, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folaen wird.
Charlottenburg, den 7. September 1896.
Das Königliche Amtsgericht. Abtheilung 5. [37331] Aufgebot. : Die Handelsgesellschaft Adolf Feier zu Forst i. L. hat das Aufgebot eines am 18. April 1896 von der Firma Mendel & Benn zu Hanau auf Karl Röttger zu Cassel gezogenen und am 3. Juli 1896 fälligen Wechsels über 113,20 #4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätesiens in dem auf den 21, April 1897, Vormittags 114 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- Tunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Caffel, den 12. September 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 12.
[49899] Aufgebot.
Auf den Antrag des Besiyers Eduard Redanß in Grenz, vertreten durch den Rechtsanwalt Schult, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen, von dem Antragsteller in blanco angenommenen Wechsels aufgefordert, seine Rechte aus diesem Wechsel spätestens im Aufgebotéteriain den D. Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, tei dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anzumelden und das Accept vorzulegen, w?drigenfalls tasselbe für ETraftlos erklärt werden wird.
Kulm, dea 17. November 1896,
Königliches Amtsgericht. [43335] Aufgebot.
Der Großköther Christian Greve, die Ehefrau des Großköthers Clemens Johanne, geb. Greve, und der mindejährige Wilhelm Greve, vertreten durch seinen Vormund, den Ackermann Overbeck, sämmt- lih zu Mahlum, welche die testamentarishen Erben des Halbköthers Heinrih Greve dajelbst geworten, haben glaubhaft gemacht, daß die aus der Schuld-
und Pfandverschreibung vom 11. April 1854 origi- nierende Forderung zu 700 Thlr. = 2100 4, auf dem Greve’shen Nachlaßgrundstück No. ass. 35 zu Mahlum zu Gunsten des Schmiedegesellen Heinrich Kelpe und der damals noch minderjährigen Wiihel- mine Elisabeth Kelpe und Johann Andreas Kelpe zu Mahlum kypothekarisch eingetragen, vor dem 1. Oktober 1878 durch Zahlung getilgt ist, und daß der jeßige Inhaber der erwähnten Schuld- und Pfandverschreibung unbekannt if. Dieselben haben wegen Löschung der gedahten Hypothek den Erlaß des Aufgebotsverfahrens beantragt. Demgemäß wird der unbekannte Inhaber jener Urkunde sowie alle, welche auf die Hypothek Anspruh machen, aufge- fordert, spätestens in dem auf den 4. Mai 1897, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,
widrigenfalls die leßtere den Eigenthümern des Hofes
gegenüber für krajtlos erklärt und die Hypothek gelöscht werden sfoll. Lutter a. Bbg., den 17. Oktober 1896. Herzogliches Amtsgericht. W. Huch.
[43259] Aufgebot.
Der Erbmüller Baumann zu Brusenbeck hat das Aufgebot eines Hypothekenscheines über 3000 A, cingetragen für ihn unter dem 31. Dezember 1877 a 18 des Grund- und Hypothekenbuches über das
rbmühlengehöft zu Brusenbeck, beantragt. Der Inhaber der U1kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. April 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Fürstenhof, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlosezklärung der Urkunde erfolgen wird.
Wismar, den 9. Oktober 1896.
Großherzogl. Mecklenburg- Schwerinshes Amtsgericht. H. Raspe.
[49898]
Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht ist behufs Löschung der auf dem Grundstück Folium 433 des Grund- und Hypothekenbuhs für die Stadt Rochliß Rubr. 111 Nr. 12/VI1l1 für den Stadt- ältesten Johann Gottlieb Leitsmann in Rochlitz ein- getragenen Hypothek von 200 Thlrn. unbezahltes Kaufgeld lt. Kaufs vom 14/30. April 1857 auf Antrag des Stadtraths in Rochliß das Aufgebots- verfahren einzuleiten bes{lossen worden. Es werden daher alle diejenigen, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche an tie Hypothek zu haben glauben, ge- laden, in dem auf den 14, Januar 1897, Vor- mittags LL1 Uhr, vor dem unterzeihneten Amts- geriht anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag die Lösd.ung der erwähnten Hypothek unter Auéscluß etwaiger Berehhtipter verfügt werden wird.
Nochligz, den 14. November 1896.
Königliches Amtsgericht. Gerbe, Af.
[49900] Aufgebot.
In den Hypothektenbüchern tes K. Amtsgerichts Hammelkurg finden sich die unten räher bezeichneten Forderungen eingitragen, bezüglih deren die Nach- forshungen nah dem rechtmäßigen Inhaber frucht- los geblieben und vom Tage der leßten auf diese Forderungen sich beziehenden Handlung an gerechnet 30 Jahre verstrichen sind.
Fragliche Forderungen sind folgende:
1) Auf dem Anwesen des Bauers Leopold Schmitt, Hausnummer 36 in Hundéfeld sind seit dem 18. Juli 1840 eingetragen: 452 Fl. 513 Kr. und 1849 Fl. 914 Kr. für die Gläubiger des Georg Luß von Ste laut Hypothekenbuh für diese Gemeinde
and I Seite 483, Bd. 11 Seite 682.
2) Auf den Grundstücken Pl.-Nr. 5021, 9074, 8247, 939, 2768, 5028 der Steuergemeinde Ober- eshenbah, Besigerin Katharivna Ebert, Bauers- wittwe daselktst, ist im Hypothekenbuch für diese Ge- meinde seit 21. März 1861 eingetragen: „Kaution von 500 Fl. wegen Verwoltung des den Georg Haid'shen Kindern von Obereschenbah gehörigen Kuratelvermögens“.
3) Im Hypothekenbuh für Fuchsstadt Band Vl Seite 207 ist auf den Objekten Pl „Nr. 132, 136, Eigenthum des Bauers Michael Schaub taselbst, eingetragen seit 19. Juli 1827: „Freier Ein- und Ausgang, fowie das Wohnungéreht in der Neben- kammer bis zur Standesveränderung der Johann Kippes Schneiderétwittwe Kinder“.
4) Im Hypothekenbuche für Waizenbah Band I Seite 79 aur Grundbesiß des Bauers Karl Marsch- häuser von Waizenbach is seit 26. Juli 1855 ein- getragen: „Kaution von 105 Fl. für die Vormund- haft über den landesabwejenden Johann Kirsch von Schönderling wegen Uebernahme eines Ver- mögensantheils, welhen Lorenz Schipper von Waizen- bach an die Vormundschaft {huld-t.“
5) Im Hypothekenbuch für Völkerslein Band I Seite 46 ist auf dem Grundstücke Pl. - Nr. 822 dieser Steuergemeinde — bisberiger Besißer des Grundstücks der inzwischen verlebte Feist Hirsch Bergmann von dort — is} seit 27, August 1858 für David Weglein von Werneck ein Kapital von 270 Fl. mit Cigenthumétvorbehalt eingetragen,
Auf Antrag der Besiyer der bypothekierten Ob- jekte ergeht hiermit an alle diejenigen Personen, welche auf die bezeihneten Forderungen ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, solches inner- halb sechs Monaten dahier anzumelden und zwar unter dem NRechténachtheile, daß 1m Falle der Unter- lassung der Anmeldung die Forderungen für er- loschen erflärt und im Hypothekenbuche gelöst würden. Zugleich wird zur Erled'gung des Aufgebots Termin auf Freitag, den 4. Juni 1897, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt, wozu die Betheiligten geladen werden.
Hammelburg, 17. November 1896.
Königliches Amtsgericht. Der K. Oberamtsrichter: (L. 8) Pfeuffer. Bn Beglaubigung: Der K. Sekretär: (1 8) Bauer.
[49894] Aufgebot.
Auf Antrag des früheren Gastwirths, jeßigen Privatmanns Albert Thie zu Magdeburg, Hcydeck- \traße, vertreten dur den Neht8anwalt Dr. Jonatha zu Burg, wird das nachstehende im Grundbuche noch nit verzeihnete, im Besiß des An'1agstellers befindlihe Grundstück, nämlich: Grundsteuermulter- rolle des Gemeindcbezirkts Parhau Artikel 158 Kartenblatt 8 Parzelle 186/63, Hofraum an der Chaussee nah Burg, 16 a 70 qm groß, behufs Ein-
tragun Grundbuche aufgeboten, und werden alle die- jenigen, welhe das Eigenthum des genannten Grundstücks odec eine dinglihe Berehtigung an demselben beanspruchen, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem Termine am 10. März 1897, Vormittags A0 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle eltend zu macen, widrigenfalls sie mit diefen An- Pesicdén ausgeschlossen werden. Burg, dcn 5. November 1896. Königliches Amtsgericht.
50019 Auf ebot. | Í f 24. September
Mittels Rezesses Nr. 22958 vom 8, Sltober
d. I., bestätigt am 19. Oktober d. J., ift zwischen Herzogliher Kammer, Direktion der Forsten, in Braunschweig und dem Großköther Georg Sinram in Gittelde die Ablösung der dem Gehöfte No. assec. 91 zu Gittelde zustehenden Berechtigung zum Bezuge forstzinsfreien Bauholzes aus den Herzog- lichen Forsten gegen eine Kapitalentshädigung von 1280 M 87 S nebst Zinsen zu 4% p. a., vom 16. September 1896 an gerechnet, vereinbart worden. Auf Antrag Herzogliher Kammer, Direktion der Forsten, in Braunschweig werden alle diejenigen, welche Ansprüche an die abgelösete Berehtigung resp. das zur Autzahlung kommende Ablösungskapital zu haben vermeinen, hierdurh aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem zur Auszahlung des gedachten Ab- lôsungskapitals auf den 18S. Januar A897, Morgens UU? Uhr, vor unterzeihzaetem Gerichte angeseßten Termine anzumelden, widrizenfalls fie mit solhen Ansprüchen der Antragstellerin gegen- über ausges{chlossen werden sollen. Seesen, den 5. November 1896. Herzoglihes Amtsgericht. W. Haars.
[50020] Aufgebot, 24. Sevtemb Mittels Nezesses Nr. 22959 vom —= g. E
d. I., bestätigt am 19. Oktober d. J., ist zwischen Herzogliher Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig und dem Großköther Ernst Giesecke in Gittelde die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 128 zustehenden Berechtigung zum Bezuge forstzinsfreien Bauholzes aus den Herzoglichen Forsten ge,„en eine Kapital-Entshädigung von 1851 # 80 „K nebst Zinsen zu 49/0 p. a., vom 14. September 1896 an gerechnet, vereinbart worden. Auf Antrag Herzeog- liher Kammer, Direktion der Forsten, in Braun- schweig, werden alle diejenigen, welhe Ansprüche an die abgelöste Berechtigung resp. das zur Auszahlung kommende Ablösungékapital zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, sol%e Rechte spätestens in dem zur Auézahlung des gedachten Ablssunaékapitals auf den 18. Januar 1897, Morgens 112 Uhr, vor unterzeihnetem Gerichte angeseßten Termine an- zumelden, widrigenfalls sie mit solhen Ansprüchen Ri Antragstellerin gegenüber autgeshlossen werden ollen. Seesen, den 5. November 1896. Herzogliches Amtsgericht. Haars.
[49896] Aufgebot.
Bei dem unterzeihneten Gericht ist ein Antrag auf Auéftellung einer Erbbescheinigung für: a. Anna Sidonie Leister, b. Georg Leister, c. Katharine Elisabeth Vaupel, geb. Leister, zu a. bis c. nach Amerika ausgewandert, d. Anna Martha Krück, geb. Leister, inReihensachsen, 6. Christine Thiele, geb. Leister, in Oberhone, als alleinige Erben des für todt er- klärten Küfergesellen Christian Leister aus Ober- hone, gestellt worden. Alle diejeniven, welche glauben, gleih nahe oder nähere Erbansprüche zu haben, werden aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum 5. März 1897, Vormittags Ukl Uhr, anzumelden, widrigenfalls die beantragte Erbbescheinigung aus- gestellt werden wird.
Eschwege, am 12, November 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[49397] Proklam.
Nachdem am 9. September 1896 zu Ludwigslust i. M. die Schulvorsteherin Jenny von Broadan C(Braadan), geboren am 15. Dezember 1826 zu Kiel, verstorben ist und die nachstehenden Personen: das Fräulein Emma von Broadan in Anscharhöhe, die Frau Georgtne Schneider, geb. Nielsen, zu Schleswig , die Seminarlehrerin Emlie Nielsen in Augustenburg, der Redaktear Carl Nielsen in Magdeburg, der Maler Arnold Nielsen in Skt. Louis auf Grund geseßliher Erbfolge das alleinige Erbrecht zu dem Nachlasse derselben behauptet und den Erlaß dieses Proklams beantragt haben, wird beim Vorhandensein der Erfordernisse des § 6 sub la. und b., 2 der Verordnung vom 30. Mai 1857, betreffend die Legitimation in Erbfällen, ein Termin auf Mittwoch, den 24. Februar 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Amts- gerichte bestimmt und werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleih nahes Erbrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre An}prüche zu diesem Termin an- zumelden unter dem Nachtheile, daß die Extrahenten oder die sich Meldenden und Legitimierenden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden wird, daß ferner die sich nah der Präklusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten sind, anzuerkennen und zu übernehmen [chuldig sein sollen.
Ludwigslust, den 17. November 1896.
Großherzogliches Amtsgericht. [49791]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 12. November 1896 sind folgende Urkunden :
1) die Aktie Nr. 46563 der Stargard - Posener Eisenbahn - Gesellschaft über 100 Thaler Preuß. Kurant d. d. Stettin, 17. Februar 1848,
2) das auf den Namen Heinrih Prochnow lautende Quittungsbuh Nr. 5240 der Breslauer Volksbank, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Hasft- pflicht, über 1408 M,
3) der am 10. Juli 1885 für den Gerichtsschreiber, Rendanten und zweiten Verwahrungsbeamten Ernst Proske in Krappiy auégestellte Kautionsschein Nr. 126 der Königlichen Justiz-Hauptkafse zu Breslau über 900 Æ, auf folgende Werthpapiere lautend:
a. 49/0 ftonsfolidierte Staats. Anleihe von 1876 Litt. K. Nr. 9139 über 300 ,
des Eigenthums des Antragstellers im !
b. 49/0 Tonsolidierte Staats-Anleihe von 1877 Litt, E. Nr. 19335 über 390 4,
c. 3409/0 preuß. Staatsshuldshein Litt. F. Nr. 183858 über 300 A und nah Kündigung desselben die Schuldverschreibung der 34 0/9 fon- folidierten “Staats - Anleihe von 1889 Litk. E. Nr. 333 034 über 300 M nebst Talons, /
4) der Hinterlegunas\chein für die auf den Bau- E Gustav Weist in Ober-Langenbielau aus gestellte Police Nr. 31 604 der Schlesischen Lebens- versicherungs-Aktien-Gefellshaft zu Breslau über 6000 Æ, d. d. Breélau, 1. September 1891,
9) das auf den Namen des Juwelie18 Ernst Vogdt zu Breslau lautende Abrehnungsbu Nr. 34 304 des Vorschußvereins zu Breslau, ein- getragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, über 2022,60 Æ, auégefertigt am 15. Februar 1895, für kraftlos ezflärt worden.
Breslau, den 12. November 1896.
Königliches Amtsgericht.
[49782]
Die Sparkassenbücher der städtishen Sparkaffe zu Quedlinburg
a. Nr. 28442 über 82,40 4, ausgefertigt für Friederike Ziesing zu Quedlinburg,
b. Nr. 21 123 über 824 Æ; ausgefertigt für die Wittwe Christiane Ziesing, geb. Stegmann, zu Quedlinburg,
c. Nr. 24317 über 25,15 4, ausgefertigt für Friedrih Freist ¿u Warnstedt,
sind durch Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom 27. Oktober 1896 für kraftlos erklärt.
Quedlinburg, den 30. Oktober 1896.
Königlihes Amtsgericht. [49788] Bekanntmachung.
Durch Ausfchlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 14. November 1896 wird das auf den Namen der Geschwister Ida, Carl, August, Elfriede und Martha Clauberg zu Kulle lautende Sparkassenbuh Nr. 1531 der Sparkasse zu Höh- eid über 189,03 4 für kraftlos erklärt.
Solingen, den 14. November 1896.
Königliches Amtsgericht. 1Y. (49787)
Auf den Antrag __1) des Maurers und Gärtners Ludwig Gruda aus Klein- Hoschüt,
Se Gârtners Jgnaß Schaffarc:zyk aus Klein- o1MUB,
beide vertreten durch den Rechtsanwalt Gottmann in Hultschin, erkennt das Königliche Amtégericht zu Hultshin am 12. November 1896 für Recht:
Der angeblich verloren gegangene Hypothekenbrief über die auf Blatt 15 Klein-Hoshüß Commende in Abtheilung 111 Nr. 2 für Thomas Gattis aus dem Kaufvertrage vom 8. Juni ex decr. vom 18. No- vember 1837 eingetragene, nach Blatt 62 desfelben Grundbuchs übertragene Post von 7 Thlr. 15 Sgr. Kaufgelder, welches Instrument aus der Ausfertigung des Kaufvertrages vem 8. Juni 1837 und der Beitritts- verhantlung vom 15. November 1837 sowie aus dem Hypothekenschein vom 15. November 1837 gebildet d wird zweck8s Löschung der Post für kraftlos er-
ärt.
[49783] Im Namen des Königs!
Durch das am 27. Oktober 1896 verkündete Aus- \{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts ift der Hypothekenbrief vom 4. Juni 1875 über die auf dem Joseph Niemetz'ihen Grundstücke zu Rirdorf im Grundbuche von Rixdorf Band 18 Blatt Nr. 365 in Abtheilung 111 Nr. 1 für den Tischlermeister Fulius Hoffmann zu Rixdorf eingetragen gewesene auf den Eigenthümer Joseph Niemez zu Nixdorf am 1. Oftober 1885 umgeschriebene Kaufgeldforderung von 4950 # nebst angehängter beglaubigter Ab- chrift des privatschriftliden Vertrages vom 20. Fa- nuar 1875 für kraftlos erflärt.
Rixdorf, den 28, Oktober 1896.
Königliches Amtsgericht. [49792] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der verehelihten Bauernguts- besiger Friederike Raue, geb. Reinicke, zu Staaken bei Spandau, vertreten durch ihren Ehemann Gustav Raue als Generalbevollmächtigten, dieser wiederum vertreten durch den Justiz-Rath Neumann hier, hat tas Königliche Amtsgericht zu Spandau am 12. November 1896 für Recht erkannt:
Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Staaken, Band I Blait Ne, 24 in Abtheilung 111 unter Nr. 9 für die Wittwe Sophie Reinicke, geb. Kalaß, eingetragenen 9000 4 nebft Zinsen, welche bei der Abzweigung des Grundstücks, Band 6 Blatt Nr. 182, dorthin mitübertragen worden sind, wird für kraftlos erflärt.
Spandau, den 12. November 1896.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 13. November 1896. Zaporowicz, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Eigenthümers Friedrich Kathfke aus Peterêwalde erfennt das Königliche Amtsgeriht zu Pr. Friedland durch den Amtsgerihts-Rath Dyes für Recht :
1) der über die Post Abth. 111 No. 2 im Grund- buch Peterswalde Blatt 53 gebildete Hypothek.nbrief, lautend über 100 Thaler rebst 69/9 Znsen seit dem 13. April 1853 für den Gastwirth Eduard Räther, wird für fkrattlos erklärt,
2) die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- steller auferlegt.
Dyes.
[49231] Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssahe der Wittwe Kolona Wil- helm Tebbe, Christine, geb. Korf zu Holzhausen X Nr. 3 hat das Königliche Amtsgericht Viotho durch den Amtsgerichts Nath Wippermann in der Sipung vom 9. November 1896 für Recht erkannt:
[49785]
ie Urkunden
a. vom 21. Fetruar 1850, aus welcher im Gruud- buhe von Möllbergen Bo. 11 Bl. 99 AbtbI. Ix B L ns Thaler) Einhundertiechzig Thaler Darlehn für die Wittwe Frederking in Hausberge
b. vom 5. Februar 1853, aus welcher daselb Abthl. IIT Nr. 2 (209 Thlr.) Zweihundert neun Thaler rückständige Kaufgelder für den Auftiz- Rath Schmidts in Minden eingetragen sind, werde für frastlos erklärt.
zum Deutschen Reichs-Anzeiger und K
Günfte Beilage oniglih Preußischen Staats-Anzeiger.
, den 21, November
Berlin, Sonnaben
1, Untersuchungs-Sachen.
2, Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.
| Deffentlicher Anzeiger.
1896.
6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsck,
9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[49793] Vekanntmachung.
Durch Ausschlußurtbeil des unterzeichneten Gerichts vom 19. November 1896 ift das Hypothekendokument über die im Grundbu von Krickhausen Nr. 26 in Abth. 111 Nr. 3 für den Orgelbauer Johann Nohn zu Wormditt eingetragene Darlehnsforderung von 150 Ntblr. = 450 4 für kraftlos erklärt worden.
Wormditt, den 13. November 1896.
Königliches Amtsgericht.
[49697] : Aufgebot.
Die etwaigen Berechtigten folgender im Grund- buhblatte von Worupönen Bl. 28 in Abtheil 111 eingetragenen Hypothekenposten :
Nr. 1: 9 Thlr. 27 Sgr. 1 § Vater- und Mutter- erbtbeil der Marie
Nr. 2: 5 Tblr. Vatererbtheil des Prigkus
Nr. 3: 9 Thlr. 27 Sgr. 1 4 Bater- und Mutter- erbtheil des Elias,
Nr. 4: 9 Thlr. 27 Sgr. 1 4 Vater- und Mutter- erbtheil des Andreas,
Nr. 5: 9 Thlr. 27 Sgr. 1 4 Vater- und Muiter- erbtheil des Christoph,
Nr. 6: 9 Thlr. 27 Sgr. 1 4 Z Vater- und Mutter- erbtheil des Albrecht,
Nr. 7: 9 Thlr. 27 Sgr. 1 4 § Vater- und Mutter- erbtheil der Auguste,
: Geschwister Schwarzat, werden mit ihren Ansprüchen auf die vorgenannten Posten ausges{chlossen. s Gumbinnen, den 30, Oktober 1896. Königliches Amtsgericht.
[50006] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Mathilde Bus, geb. Wegener, zu Kamp bei Zehdenick, vertreten dur; den Nechtsanwalt Dr. Alexander zu Berlin, Friedrich- straße 91/92, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Busch, zuleßt zu Charlottenburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus den 88 689, 690 und 691 Allgemeinen Landrechts I1, 1 in den Akten 1 R. 179/96, mit dem Antrage auf Ebescheidung, und ladet den Beklagten zur wündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Erste Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts 11 zu Berlin, Halleshes Ufer 29/31, Zimmer 33, auf den 6, März 1897, Vor- mittags 16 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verlin, den 16. November 1896.
Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericßts IL. Zivilkammer 1.
[50009] Oeffentliche Zustellung.
Die Emilie Karoline Anna Florshüß, geb. Huf, in Coburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Herm, Forkel daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Johann Üllrih Moritz Florschüt von Coburg, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 15, Februar 1897, Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meiniugen, den 16. November 1896.
Richter, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[50007] Oéëffcntliche Zustellung.
n Sachen der Frau Ida Mathilde Wilhelmine Kreuzfeld, geb. Schmidt, hier, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Cannedt hier, gegen ihren Ehemann, den Steinmeß Friedrih Wilhelm Eduard August Kreuzfeld, zuletzt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund Ver- sagung des Unterhalts und unordentliher Lebensart, wird der Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits über die ihm bereits zugestellte Ehe- [heidungsklage vor die 21. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts 1 zu Berlin auf den 10. Fe- bruar 1897, Vormittags 10 Uhr, Jüden- straße 59, 2 Treppen, Zimmer 119, mit der Auf- forderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vffentlichen PUteBug d dies bekannt gemacht.
Berlin, den 21. Oktober 1896.' Buchwald, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 21.
[50008] Oeffentliche Zustellung.
Die Balbine, geb. Sester, Ehefrau des Korb- machers Joseph Jllinger, Tagnerin, zu Brünig, ofen i, E. wohnhaft, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Chormann, lagt gegen ihren vorgenannten Ghe- mann, früher in Masmürster, z. Zt. ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort abroesend, auf Chescheidung, mit dem Antrage: Kaiserliches Land- PridE, Zivilkammer 11, wolle die zwischen den arteien bestehende Ehe wegen {werer Beleidigungen und Mißhandlungen der Klägerin, begangen dur den Beklagten für aufgelöst erklären, die Che- Meidung L en den Parteien zum Nachtheil des
eklagten aus prechen und dem Beklagten alle Prozef-
kosten zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IL. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E auf Donnerstag, den 11, Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor- derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der SentllGen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mülhauseu, den 17. November 1896.
; : Koeßler,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [50011] __ Oeffentliche Zustelluug.
Der minderjährige Josef Koyem zu Piese Gräflich, vertreten dur feinen Vormund, den Schuhmacher- meister Carl Megner daselbst, im Prozeß vertreten dur Rechtéanwalt Kriese zu Neustadt O. S., klagt gegen den Bauersohn Franz Riuke aus Wiese Gräflich, zur Zeit in Amerika und unbekannten Aufenthalts, vertreten dur den Pfleger, Bauer Johann Schweter in Wiefe G.äflich, wegen Ansprüche aus der außer- eheliden Shwängerung, mit dem Antrage: 1) den Beklagten für den natürliden Vater des von der unverehelihten Fabrikarbeiterin Rofalie Kotzem aus Wiese Grfl. am 21. Juli 1883 außerehelich gebo- renen minderjährigen Josef Kotßem zu erachten,
2) den Beflagten als folchen kostenpflichtig zu ver- urtheilen :
a. an den minderjährigen Josef Koßem zu Händen feines Vormundes an monatlihen Alimenten den Betrag von 9,00 seit der Geburt bis zum voll- endeten 14. Lebensjahre zu zahlen, und zwar die rüd- ständigen sofort, die laufenden in vierteljährigen Terminen im voraus,
b. die Lehr- und Loësprehungskosten zu tragen, falls das Mündel ein Handwerk erlernen sollte,
c. die Begräbnißkosten zu zahlen, falls dasselbe vor vollendetem 14. Lebensjahre sterben sollte,
d. anzuetrfennen, daß dem genannten Mündel das geseßlide Erbrecht in seinen, des Beklagten, dereinsti- gen Nachlaß zusteht,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rectsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neustadt D.-S. auf den 29, Januar 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öfent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.
Neustadt O.-S,, den 16. November 1896.
Gramdke,
als Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts. [49406] Oeffentliche Zustellung.
Der Rentier August Kahlberg zu Berlin, Prenz- lauer Allee 226, vertreten durch den Rechtsanwalt Pincus I. zu Berlin, Münzstraße 11, klagt gegen die Herren Leonor Blumenthal und Otto Hauff, unbekannten Aufenthalts, aus dem Abkommen ¿wischen ihm und den Beklagten vou 6. August 1896, mit der Behauptung, daß der Bangutier Richter in Berlin mit der Umschreibung AROECaRE E sci, mit folgendem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß
1) bei dem zu Berlin in der Brunnenstraße Nr. 117 belegenen, im Grundbuhe von den Um- gebungen Band 141, Blatt 6442 verzeichneten Grundstücke des Kaufmanns Joseph Hirschberg in Abtheilung IIT unter Nr. 5 von der dort am 30. September 1896 eingetragenen, seit dem 1. April 1896 an den Banquier Hermann Richter zu Berlin mit den Zinfen abgetretenen Hypothek über 22 500 46, eine Hypothek von 2500 4 nebst den Zinsen seit 30 September 1896 abgezweigt und mit dem Nange hinter den restierenden 20 000 4 für Kläger ein- getragen werde ;
2) die bei der Königlichen Vereinigten Konsistorial-, Militär- und Baukasse in Arrestsachen Kahlberg c/a Blumenthal Q. 43/36. C. K. 10 infolge des Be- \{lusses des Königlichen Landgerichts T zu Berlin vom 24. Oktober 1896, am 12. November 1896 hinterlegten 2500 6 nebst aufgelaufenen Zinsen an den Kläger ausgezahlt werden. Er ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstraße 58, 1 Tr., Zimmer 63, auf den 13. Mennar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Antoalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die öffentliche Zustellung der Klage ist durch Gerichts- besWluß vom 7. November 1896 bewilligt worden. 0. 345/96, C. K. 10.
Berlin, den 11. November 1896.
Hartung, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. 10, Zivilkammer. [49973] Oeffentliche Zustellung. i Der Hauseigenthümer Emil Giese zu Berlin, Alte Sacobstralié 22, vertreten durch den Nechts- anwalt Dr. Julius Stadthagen zu Berlin, Zimmer- firaße 16/17, klagt gegen die verwittwete Nagel- \{chmicd Humumiel, Luise Mathilde, geb. Reinicke, zu Berlin, Jagowstraße 22, jeyt unbekannten Aufent- halts, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen :
I. cinzuwilligen, daß die vom klägerishen Prozeß- bevollmäßhtigten, dem Rechtsanwalt Dr. Julius Stadthagen, behufs Ausführung des Beschlusses des Königlichen Amtéêgerihts 1, Abtheilung 54, vom 1. Juni 1895 in Sachen des Klägers wider das fle Amalie Reinicke, 54 G. 19. 95 des König- ien Amtsgerichts T, Abtheilung 54, bet der König- lien Vereinigten Konsistorial-, Militär- und Baus- kasse am 4. Juni 1895 unter dem Aktenzeichen H, 13 820 der gedachten Pinterlegungaftente hinter- legten 50 G an den Kläger zurückgezahlt werden,
IT. dic Kosten dieses Prozesses, sowie die des Ver- fahrens, betreffend einstweilige Verfügung in Sachen
Giese c/a Reinicke, 54 G. 19. 95, des Königlichen Amtsgerichts 1 hier, Abtheilung 54, zu tragen,
11T. das Urtheil zu IT für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht T zu Berlin in dessen Geschäftsgebäude, An der Stadt- babn Nr. 26/27, 1 Treppe, Zimmer 2, auf den 30, April 1897, Vormittags 1X1 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist wird auf 3 Monate festgeseßt. Aktenzeichen des Prozesses: 54 C. 925. 96.
Verliu, den 14. November 1896.
Schmidt, Gerichts\creiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 54. (49972) __ Oeffentliche Zustellung.
Die Friedrich Wilhelm Albert Meyerhoff’\chen Grben, vertreten durch die Testamentovollstrecker Banquier Schulz - Engelhard und Ober - Stabsarzt Münnich, wteder vertreten durch den Oberlehrer No:l zu Berlin, an der Stadtbahn 25, als General- bevollmächtigten, vertreten durch den Rechtsanwalt Sluzeweéki, ebenda, Wallstraße 84, klagen gegen den Friseur Max Heirich, früher hier, Alexanderstr. 44 wobnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Miethe für die Monate August, Sep- tember, Dfktober 1896, mit dem Antrage auf 1) so- fortige Näumung der von dem 2c. Heirih im Hause des Klägers Alexanderstraße 44 innegehaltenen Nâume, bestehend aus 1 Laden nebst Stube, 2) an Kläger 290 M nebst 5 9/9 Zinsen von 166,65 M seit 1. Seps tember 1896 und von 83 #4 35 „Z seit 1. Oktober 1896 zu zahlen, 3) die Kosten des Nechtéstreits zu tragen, au das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechts\treits vor das Königliche Amtsgericht T zu Berlin, Jüdenstraße 59, 3 Treppen, Zimmer 151, auf den 9, Februar 1897, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 16, November 1896.
Kliese, Gerihtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 25.
[49879]
Die Ehefrau des Geschäftsreisenden Johann Goertshes, Mathilde, geb. Weiland, in Barmen, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Bloem iu Barmen, klagt gegen ihren Ebemann auf Güter- trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den S. Januar 1897, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, IL. Zivilkammer, hierselbst.
Elberfeld, den 14. November 1896.
; Wagner,
Gerichtss{Greibcr des Königlichen Landgerichts. [50001
Die Ehefrau des S{neidermeisters August Kauncn zu Köln, Gertrud, geb. Müllemeister, daselbft, Prozeß- bevollmächtigter: Nechtöanwalt Bulich 11. in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung is bestimmt auf den 21, Januar 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, 1. Zivilkammer.
Köln, den 16. November 1896.
Der Gerichtsschreiber Tes ke. [50002]
Die Ebefrau des Schreinermeisters Johann eFurch, Maria Anna, geb. Klein, zu Mülheim a. Rh., Prozeß- bevollmächtigter: Reht8anwalt Mayer in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Lermin zur mündlihen Verhandlung if bestimmt auf den 21, Januar 1897, Vormittags L Uhr, vor dem Königlichen Landgeciht, I11. Zivilkammer, hierselbft.
Kölu, den 17. November 1896.
Goethling,
Gerichtss{hreiber des Königlihen Landgerichts. [50005]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, T. Zivilkammer, zu Boan vom 27. Oktober 1896 ist zwischGen den Eheleuten Kaufmann Carl Josef Hubert Adolf Schmitt und Anna Maria, E Ns in Bonn die Gütertrennung ausge- Prodjen.
Bonn, den 17. November 1896.
Taentzscher, Landgerichts-Sekretär.
[50003] :
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- geridts, I. Zivilkammer, zu Bonn vom 26. Oktober 1896 ist zwischen den Eheleuten Shuhwaarenhändler Louis Haas und Olga, geb. Lehmann, zu Bonn die Gütertrennung ausgesprochen.
Voun, den 17. November 18866
Taenßkßscher, Landgerichts-Sekretär.
[50004] LE A
Durch rechtskräftiges Uriheil des Königlichen Land- gerichts, T. Zivilkammer, zu Bonn vom 26. Oktober 1896 ift zwischen den Cheleuten Gastwirth Heinri Jaeger und Catharina, ‘geb. Naß, in Rkeinba die Gütertrennung ausgesprochen.
Voun, den 19. November 1896.
Taen ser, Landgerichts-Sekretär.
9) Unfall- und Fuvaliditäts- 2c. Versicherung.
Keine.
7. Erwerbs- und Wirthschafts- 8. Niederlassun 9. Bank-Auswe B 10. Verschiedene
enofsenschaften. 2c. von Retoan oa M
efanntmachungen.
4) Verkäufe, Verpachtungen, A Verdingungen 2c.
Vollständig u. pro Jahr, bis 1896 Ende, gut gebunden: ist Deutsches Reichsblatt und Preuf;. Geseßsammlung, feit Beginn der Publikation laufend, bei Anmeldung von mir zu verkaufen.
Berlin N., Wöhlertstr. 7 1, 6. November 1896,
NRegieruxgs-NRath a. D. K. Schück.
[49958] VBekauntmachung.
Die Fouragelieferung für die Königliche Gen-- darmerie des biesigen Regierungsbezirkes und zwar fowohl für die Pferde der bereits angestellten Oker- Wachtmeister. und berittenen Gendarmen - als auch für die Pferde der etwa zufkünftig neu anzustellenden, sowie für die Pferde der durhmarschierenden Ober- Wachtmeister und Gendarmen foll für die Zeit vom 1. April 1897 bis Ende März 1898 im Wege des Submissionsverfahrens mit anschließender Minus- Lizitation ausgegeben werden.
Die Lieferungébedingungen können in der Re- gistratur — Burcau 47 — der hiesigen Regierung etngesehen toerden.
Gs beträgt der Fouragebedarf für jedes Pferd
jährli 1733 kg 750 g Hafer, 912 kg 500 g Heu, 1277 kg 500 g Stroh.
Der Jahresbedarf für sämmtliche Pferde stellt fich demna ungefähr auf 173 375 kg Hafer, 91 250 kg Heu, 127 750 kg Stroh.
Die portofrei:n Angebote sind bis zum 17. De- ember d. Js., Vormittags 12 Uhr, wir ver- legelt mit der auf das Kurcert zu fetenden Be- zeichnung:
„Submission wegen Gindarmerie-Fouragelieferung“ einzureihen und wird die Entscheidung bis zum 30. Dezember d. Is., bis zu welchem Tage die Submiltenten an ihre Gebote gebunden bleiben, er- folgen. Nah Eröffnung der \{riftlichen Submissions- Anerbietungen wird im Termin am 17. Dezember d. Is., von 4—5 Uhr Nachmittags, mit den ershienenen Submittenten eine Minus- izitation vor- genommen werden. Gleichzeitig wird noch bemerkt, daß die in Rede stehende Lieferung nicht nur im Ganzen für den Regierungëbezirk, sondern auG — dur die Königlichen Landrathétämter — kreis- bezro. stationsweise ausgeboten wird. Bis zum 30. De- zember d. Js. behalte ih mir die Entscheidung darüber vor, ob die Lieferung an einen General- unternehmer oder an verschiedene Einzel-Lieferanten vergeben werden soll.
Marienwerder, den 17. November 1896.
Der Regieruugs: Präfident.
5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.
[49979] _Vekanutmachung.
Bei der infolge unserer Bekanntmahung vom 23, b. M. heute geschehenen öffentlichen Verloosung vou Rentenbriefen der Provinz Braudenburg find folgende Stücke gezogen worden:
Fx. 4°%% ige Rentenbriefe,
Litt. A. zu 3000 (6 (10006 Thlr.) 173 Stück und zwar die Nummern: 16 120 268 325 338 342 642 712 757 951 953 1007 1145 1262 1388 1428 1433 1642 1710 1908 2010 2083 2103 2123 2810 2821 2827 2904 2933 3042 3049 3104 3242 3444 3991 3603 3884 3995 4203 4338 4557 4676 4688 4837 4954 5005 5062 5330 5407 5442 5459 5678 9909 6039 6150 6269 6373 6468 6618 6717 6775 6800 6913 7106 7131 7574 8287 8292 8463 8537 3946 8551 8593 8629 8819 8870 8945 9047 9084 9085 9523 9531 9659 9707 9721 9808 9893 9943 10082 10184 10209 10251 10540 11023 11090 11123 11258 11303 11386 11406 1143011478 11875 12017 12086 12148 12198 12370 12498 12612 12676 12764 12869 12949 13426 13712 13905 13940 13966 14101 14108 14557 14633 14644 14673 14785 14875 14917 14929 14953 14976 15509 15877 15900 16030 16169 16215 16370 16411 16446 16527 16724 16878 16908 17052 17058 17121 17307 17423 17659* 17699 17858 17942 18073 18102 18183 18200 18402 18442 18492 18519 18889 18913 18959 19097 N 19164 19262 19324 19452 19484 19496 19501.
Lîtt. B. zu 1500 A (500 Thlr.) 60 Stöck und zwar die Nummern: 46 60 382 505 521 782 1131 1240 1251 1269 1270 1556 1592 1758 1856 1917 2010 2195 2575 2858 2942 3013 3073 3306 3339 3490 3622 3637 3736 3840 3886 3921 4222 4360 4440 4485 4635 4653 4954 4959 4978 5201 9242 5305 5431 5446 5577 5743 5845 5941 5979 6122 6191 6350 6418 6613 6631 6674 6678 6737.
Litt. C. zu 200 « (100 Thlr.) 236 Stück und zwar die Nummern: 230 399 551 935 1011 1106 1469 1512 1797 1824 2003 2153 2298 2425 2898 2945 2946 2960 3221 3247 3305 3455 3682 3741 4438 4688 4705-4709 5025 5163 5308 5618. 5637 6006 6060 6613 6697 6710 6807 6850 6871 6904 7034 7083 7193 7370 7388 7501 7675 8101 8176 8379 8428 8444 8659 8675 8704 8799 8834 8884 8886 9193 9232 9303 9344 9379 9497 9695 9724 9833 10033 10211 10225 10344 10404 10428 10742 10830 10972 11186 11231 11298 11462 11488 11536 11541 11612 11630 11693 11830 11918 11925 12083 12232 12236 12244 12302 12410 12454 12628 12907 12974 13060 13074 13348 13371 13490 13573 13800 13859 13969 14142 14191 14192 14213 14385 14440 14622 14638 14663 14889 15024 15133 15258 15275 15283 15324 15466 15538 15678 15891 16043