1896 / 283 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Nov 1896 18:00:01 GMT) scan diff

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Erhöhung der Leiftungen als unmöglih dar.

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Vor den großen Städten kommen mir erst die Lehrer. Die Vorlage giebt den Städten das, was der Antrag Sattler brachte, minus 2 09/6 der Einkommensteuer. Was bedeutet das für die großen Städte! Die Regierung verläßt den Städten aegenüber den rinzipiellen A sie bei der Vorlage der vorigen Session einge- Fblogen batte. Die Städte wollen sich nicht der Einsicht fügen, daß die Kommunalsteuerreform die ganze Sachlage vershoben hat. Die Stadt Berlin hat so viel an Realsteuern überwiesen erhalten, daß sie die ganze Miethssteuex beseitigen könnte. Die Städte soliten ih doch freuen, daß sie so prästationsfähig sind, sie söllten vom Staate nicht ein O seiner Zuschüsse Über ein gewisses Maß ver- langen. as platte Land steht niht so gut da wie die Städte. Denken Sie doch nur an den Wegzug vom platten Lande nah den Städten. Die Invaliditätsversiherungs-Anstalten des Ostens eiden Noth, die des Westens haben sehr große Ueberschüsse, neil es bei den ersteren, den zahlreiden Rentenempfängern gegenüber, an zahlenden Versicherten fehlt. Wo den Lehrern geholfen werden fann, das sind die Alterszulagen. Wir haben manches auszuseßen an unserem heutigen Lehrerstand. Ich bin betroffen über die Ver- handlungen des Hamburger Lehrertages. Aber was wir im Ganzen an dem Lehrerstand haben, das wissen wir auch. Wenn das „Berliner Tageblatt“ es so darstellt, als ob Herr von Heydebrand der einzige ewesen sei, der den Lehrern nit helfen wollte, so ift das eine infame

erleumdung. Ich glaube, daß kein Mitglied der vorjährigen Kom- mission den Konservativen das Zeugniß wird versagen können, daß fie nit bereit gewesen wären, den LWhrern zu helfen; ih heffe, daß lea Geist wie in der vorigen Session die Kommission beherrshen wird.

Abg. Dr. von Jazdzewski (Pole): Ich halte es für dringend nothwendig, daß ein Schulgeseß erlassen wind. Von einer Gemeinde- \{ule kann man in den polnischen Landestheilen noh nichts sehen ; die Rechte der Gemeinden werden dort von den Behörden nicht anerkannt. Auch bezüglich der Zuschüsse des Staats, die ja den kfatholishen und polnishen Schulen auch gewährt werden, herr|cht eine große Ver- \chiedenheit. Den neuen deutschen Ansiedelungen werden reiche Zu- {üsse gegeben; den polnishen Gemeinden werden ihre Zuschüsse geshmälert. Es werden deutsche Lehrer zu uns berufen mit besonderen Zuschüssen; sie kommen in die - ersten Lehrerstellen, während die pol- Fischen Lehrer in añdere Provinzen vershickt werden. Für die pol- nischen Lehrer ist die Strafverseßung befonders bedenklich, aber auch für die Gemeinden, die garnicht gesragt werden, die bei jeder Ver- setzung des Lehrers Umzugskosten bezahlen müssen. Wenn der Mi- lifier der Schule wirklih wohl will, dann muß er fein ganzes System ändern, durh welches die Leistungen der Lehrer herabgedrüdt werden. Wenigstens müssen die Lehrer materiell so gestellt werden, daß sie zufrieden sein können. j

Abg. Dauzenberg (Zentr.): Bei aller Anerkennung für die Bedeutung der Schule und der Lehrer habe ih doch Ver- fafsungébedenken gegen die Vorlage, weil sie von der Leistungs- fähigkeit der Gemeinden absieht und auch den reisten Ge- meinden Staatszushüsse gewährt. Die Majorität des Hauses hat entshieden die Vorlage eines allgemeinen Bolfks\chulgesees verlangt ; aber, entgegen der {chönen Theorie des Finanz - Véinisters von der Berücksichtigung der Majoritäten, wird diese Majorität nichk be- rüdsihtigt. Eigentlih müßte das Haus die Vorlage ablehnen, um ein Volks\sculgeseß zu erzwingen. (Abg. Dr. Sattler: Hört!) Dazu müßten Sie von Ihrem liberalen Standpunkte aus eigent- lih auch kommen. Denn wenn die Lehrerbesoldungsfrage geregelt ist, dann wird für das Ministerium noch weniger Anlaß sein, ein Schulgesey zu mahen. Redner bezeichnet die Vorlage als unklar und den Städten zu weit entgegen kommend, namentli bezüglich der Alterszulagekassen; er bedauert, daß auf die Beschlüsse des Hauses be- züglih der Privatshulen keine Rücksicht genommen sei, em- pfiehlt der Kommission, das Versäumte nachzuholen und die Vor- lage so zu gestalten, daß fie die Billigung des Hauses finde, zumal der Finanz-Minister zum Nachgeben geneigt scheine, und fährt dann fort: Der Finanz-Minister sprach davon, daß die Be- soldungéverhältnisse auf rehtlihe Basis gestellt werden müssen. Aber wo ist die rechtliche Basis für die ganze Shule? Deshalb fordern wir ein Volksshulgeseß auf christliher Grundlage. Erft dann wird die Schule niht mehr die reine Staatéschule fein, die sie jeßt ist. Denn die Gemeinden haben keine Rechte, sondern sie haben nur zu zahlen, was die Regierung fordert. Die Regulierung diefer Nechts- verhältnisse is unendlich wichtiger als die Besoldungsfrage.

Abga. Dr. Irmer (kons.): Die NVerfassungsfrage ist eine Doktor- frage. Die Verhandlungen haben auf mich den Eindruck gemacht, als ob alle Parteien wetteifern, die Wünsche der Lehrer zu er- füllen. Aber meine Partei fühlt keine Neigung, den Wettkampf mit- zumachen, denn dazu fehlen uns die Kräfte. Hr. Knörcke meinte, daß nur die Konservativen den Wünschen der Lehrer entgegenstehen. Dem

egenüber verweise ih auf die Anzeige des Gemeindeblattes der Stadt Berlin, in welher eine Schullehrerstelle für eines der Nieseldörfer auêgeshrieben wird: mit 750 M Gehalt, welches demnächst auf 810 M erböht werden soll. (Zuruf des Abg. Dr. Langerhans: Die Gemeinden bezahlen das Gehalt !) Die Herren, die sonst von Lehrerfreundlichkeit triefen, hätten do dieses unzureichende Gehalt erhöhen müssen. Wenn die Träger der Schul- lasten leistungsfähig wären, würde ih den Lehrern gern ein auf 1200 4 erböhtes Grundgehalt geben, Aber so muß der Staat cin- treten, und das führt zur Verstaatlihung der Schulen. Denn die Schulen \ind Veranstaltungen des Staats nur infofern, als der Staat für die Errichtung zureihender Schulen zu sorgen hat. Die Finanzlage hat si allerdings etwas gebessert, aber wir können den Forderungen der Lehrer nicht nachkommen. Wenn man das Grund- gehalt auf 1200 Æ und die Alterszulage auf 133} #4 erh¿ht, dann muß der Staat zweimal 9 Millionen Mark mehr aufbringen als bisher. Es giebt doch aber im Staat noch andere Menschen als die Volkéschullehrer, für die auch gesorgt werden muß, Der Umstand, daß die Konservativen mit dem Zentrum zusammen treß ihrer grund- säßlihen Stellung zum Volks)chulgesep das Lehrerbesoldungégeseß acceptieren, zeugt von einem hohen Grade staatsmännischer Weisheit, und ich wünsche, daß die anderen Parteien. ebenso weise verfahren. Mir haben die Machtmittel, Herr Richter hat ja selbst auf das Budgetrecht verwiesen. Aber zu einem solchen Verfahren können wir uns als konservative Männer nicht verstehen, gerade wegen der Stellung, die wir der Krone einräumen. Ich glaube, daß wir jeßt wieder die Vorlage eines Volkéschulgeseßes in einer Resolution fordern werden. Die Mehrheit des Herrenhauses bestand aus 3 Gruppen: den Bürgermeistern, den Anhängern eines allgemeinen Bolksschulgeseßzes und denen, welchen das Grundgehalt von 900 Æ noch zu hoh war. Fn dieser Mehrheit waren die Bürgermeister niht die Mehrheit, lehdern eine Minderheit. Die Steuerreform hat den Städten große

innahmequellen eröffnet, und die Stadt Berlin konnte ihre Steuer- zabler entlasten, allerdings nicht infolge des eigenen Verdienstes der Stadtverwaltung. Der Ausschluß der größeren S1ädte von den

Alterszulagetassen durhbricht die Freizügigkeit der Lehrer, Besonders

bedenklich ift es, daß die großen Städte das Recht haben, in jedem Augenblicke diesen Kassen beizutreten ; dadurh kann die ganze Finanz- gebahrung der Alterhzulagetasen zerstört werden. Redner bemängelt einige Einzelheiten und glaubt, daß es niht möglih sein werde, die Vorlage zum 1. April 1897 in Kraft zu seyen. Jenen, die sich als Vertreter der Lehrershaft fühlen, möchte ih zur E1wägung anheim- eben, daß das Abgeordnetenhaus nicht allein steht, daß auch das Perrenhaus mit zu entscheiden hat. Gehen wir zu weit in der Ve- aftung der Gemeinden oder in der Belastung des Staats, so wird das Gesetz im Herrenhause wieder glatt abgelehnt. Dieses Ergebniß zu verhindern, dazu werden wir beitragen. /

Abg. Sack (kons.): Ih kann mich der Ansicht nicht ent- s{hlagen, daß der Geseyentwurf der Verfassung widerspricht und daß derselbe daher in den Formen der Berfassungsänderungen erledigt werden muß, was ih hiermit auedrücklih beantrage. Nach der Verfaffung haben die Gemeinden die Schullasien zu tragen, und der Staat darf nicht eintreten, wenn er will, sondern nur, wenn die Gemeinden zur Tragung der Lasten nicht besähigt sind. Wenn 1888

anders verfahren ift, so war das inkorrekt; ich habe auch damals dagegen gestimmt. 0 :

Damit 1Quient die Debatte. Persönlich bemerkt

Abg. Dr. Langerhans (fr. Vyp.): Die von Herrn Irmer an- geführte Gehaltszahlung an einen S ullehrer in Großbeeren erfolgt niht seitens der Stadt Berlin, sondern seitens der Gemeinde Großbeeren. /

Die Vorlage wird an eine Kommission von 21 Mit- gliedern verwiesen. |

Präsident von Köller theilt mit, daß nach- einem während der Sitzung eingegangenen Telegramm Ihre Königliche Hoheit die Fes Heinrih von Preußen von einem Prinzen glücklih ent- unden i, und \{chlägt vor, Seiner Majestät dem Kaiser und König und Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Heinrih die Glück, wünsche des Hauses auszusprechen. 2 /

Es erhebt sich fein Widerspruh. Der Präsident wird demgemäß verfahren.

Schluß 41/4 Uhr. Nächste Sißung: Donnerstag, den 3. Dezember, 11 Uhr. (Erste Berathung des heute eingegan- genen Gesezentwurfs, betreffend die Besteuerung des Gewerbe- betriebes im Umherziehen ; zweite Lesung der Konvertierungs- vorlage und der Vorlage über die Verstaatlihung der Hessischen Ludwigsbahn.)

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs8- Maßregeln.

Portugal.

Durch Verfügung des Königlich vortugtesishen Ministeriums des Fnnern find die Häfen der Provinz Bahia (Brasilien) für rein von ldi erklärt worden. (Vergl. „R.-Anz.* Nr. 65 vom 14. März

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Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengeltetlvna für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr siny am 27. d. M. gestellt 11 655, nicht rechtzeitig gestellt 2465 Wagen. Fn Oberschlesien sind am 26. d. M. gestellt 5076, nit recht- zeitig gestellt 1297 Wagen; am 27. d. M. sind gestellt 4824, nicht ret - zeitig gestellt 1925 Wagen.

i Zwangs-Versteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht 11 Berlin ist das Ver- fahren der Zwanasversteigerung des im Grundbude von Gro ß“ Lichterfelde, Band 66 Blatt Nr. 1965, auf den Namen des Bau- meisters Arth ur Petenbürger eingetragenen, zuGroß-Lichter- felde belegenen Grundstücks aufgehoben worden. Cingestellt wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung wegen des Grund- stücks zu Weißensee, der Frau Friederike Rölcke, geb. Noadck, zu Weißensee, gehörig. Ferner wurde das Verfahren eingestellt wegen des zu Groß- Lichterfelde an der Potsdamerstraße belegenen, dem Tis(lermeister Carl Piepenhagen zu Stegliy gehörigen Grundstücks.

Berlin, 27. November. (Berickt über Speisefette von Gebr. Gause). Butter: Das Geschäft in feiner Butter verlief recht ruhig, do konnten die verhältnißmäßig kleinen Eingänge ziem- lih geräumt werden. Nach frischer guter Landbutter bestand lebhafte Frage, die kleinen Zufuhren darin waren sofort vergriffen. Man berechnet heute: Hof- und Genossenschafttbutter: 1a. Qualität 106— 110 M. ITa. Qualität 100—105; Landbutter: 77—90 Æ; Marga- rine: 32—55 ; Schmalz: Die Schweinezufuhren waren in Amerika in dieser Woche unregelmäßig, sind aber seit Beginn der Winterschlachtung, 1. November, erheblih hinter dem Vorjahre zurüdck- geblieben ; da auch die Abnahme der Lagerbestände wieder Fortschritte gemacht hat, war die Stimmung in dieser Woche etwas fester. Die baltsnon Notierungen sind: Choice Western Steam 30—30,50, A4. Hamburger Stadtshmalz 31 A, amerikanishes Tafeshmalz 32 A, Kairbankff\ett 29,90 M

Vom oberschlesischen Eisen- und Zinkmarkt berichtet die „Sl. Ztg.“: Gestaltete sh der Verkehr während der ver- flossenen Woche wegen des Wintereintritts auch nicht besonders leb- haft, so können die Kerbältnisse im allgemeinen doch als befriedigend bezeihnet werden, zumal die Preistendenz durchaus fest ift. Angeregt wird die zuversichtlihe Stimmung durch die günstigen Berichte aus England und Amerika, nah welchen die dortigen Werke für die nächsten Wochen flott beschäftigt find und bei neuen Abschlüssen die Preise höher balten als bibher. Veränderungen sind im R oheifen geschaft im Vergleih zur Vorwoche nicht zu verzeichnen. Die Umsäge bewegten ih auf dem bisherigen Niveau. Puddel- und Stahlroheifen blieb stark begehrt und gelangte in voller Höbe der Produktion zur Ver- ladung, während Gießereiroheisen theilweise zum Lager ging. Be- merkentwerth sind die bereits auftretenden Angebote des Gräflichen Eisenwerkes Kraft in Kraßwiek bei Stettin für Hämatit zur Liefe- rung im nächsten Frühjahr; die Inbetriebfeßung dieses Werkes wird wahrscheinlich im April 1897 erfolgen. Für Walz- eisen sind die Marktverhältnisse in der leßten Zeit fast un- verändert geblieben. Die Grobstrecken haben ausreichende Arbeit vor- liegen, während die Feinftrecken wegen mangelnder Beschäftigung zeit- weise feiern müssen, was auf die reihlihen Vorräthe der Groß: bändler und die Abshwächung des Provinzgeshäfts zurückzuführen ist, Der Export bewegte sickch innerhalb der bisherigen Grenzen, doch macht sih neuerdings eine f Lebhaftigkeit im Absay nach Rußland bemerkbar, die den 2 inter zu Überdauern verspricht. Bleche erfreuen #stch immer noch eines verhältnißmäßig günstigen Absatzes, obwohl Feinblech theilweise gelagert werden muß; auch Träger, Konstruktions- und Façoneisen und Schienen find stark gefragt. Im Röhrenhandel ist es stiller geworden, und namentli die Röhrengießereien sind schwach beschäftigt. Der Verlauf des Draht- geshäfts is ein guter. In der Lage der Maschinenfabriken und Gießereien hat sich nihts verändert. Auf dem Zink- markte erhielt sich die bisherige günstige Stimmurg; die E fommt bei aufstrebenden Preisen flott zur Verladung.

ondon notierte 18 £ bis 18 £ 7 Sh. 6 P., brachte in den leßten Tagsn

aber wieder etwas niedrigere Preise. Für Zinkbleche gehen die Bestellungen vom Inlande spärlih ein, dagegen werden nah dem Auslande be- deutende Posten Feinblehe verfrahtet, deren Abwalzung die Haupt- beshäftigung ter Werke während der Wintermonate zu bilden pflegt Die Preise sür B lei haben sih bis auf 11 £ 15 Sh. für spani- {hes und 11 £ 18 Sh. 9 P. für englisches gehoben.

Die Einnabmen der Königlih sächsischen Staats- eisenbahnen betrugen im Juli 1896 9757 130 (+ 824 062) M und vom 1. Januar bis Ende Juli 1896 57 600 212 (+ 4709 311) 4

Die Einnahmen der Zittau-Reichenberger Eisenbahn betrugen im Juli d. J. 80675 (+ 2564) 4 und bis Ende Juli überhaupt 463 461 (— 11132) M

Die Einnahmen der Zittau-Oybin-Jonsdorfer CEisen- bahn betrugen im Juli d. I. 15503 (+4 383) „#& und bis Ende Juli im Ganzen 57 917(+ 1185) #4

Breslau, 27. November. (W. T. B.) Getreide- und Pro- duktenmarkt. Spiritus per 100 1 100% exkl. 50 Verbrauchs- abgaben pr. November 54,50, do. do. 70 M4 erbrauhéabgaben pr.

November 35,00.

Magdeburg, 27. November. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzuer exkl. von 929% 10,30—10,40. Kornzucker exkl. 889/6 NRendem. 9 85— 9,95. Nachprodukte exkl. 75 9% Rendem. 7,40 —8,20. Ruhig. Brotrasfinade 1 23,50, ie vi II 2325, Gem. Raffi-

nade mit Faß 23,50—24,00, em. Melis 1 mit Faß 22,50,

Ruhig. Rohbzucker 1. Produkt Transito fr. a. B. Hamburg pr. November 9,174 Gd., 9,224 Br., pr. Dezember 9,222 bez., 9,29 Br., pr. Januar 9,324 Gd., 9,35 Br., pr. April-Mai 9,624 Gd., 9,674 Br., pr. Juni-Juli 9,824 Gd., 9,874 Br. Ruhiger. Wochenumsaß im Robzuckergeshäft 350 000 Ztr.

Leipzig, 27. November. (W. T. B.) (Schluß - Kurse.) 3 9% Sächsische Rente 96,75, 3# °/o do. Anleihe 101,25, Zeiger Paraffin- und Solaröl-Fabrik 99,60, Mansfelder Kuxe 747,00, Leipziger Kredit- anstalt-Aktien 213,25, Kredit- u. Sparbank zu Leipzig 120,75, Leipziger Bankaktien 181,40, Leipziger Hypothekenbank 138,60, Säcbsishe Bankaïtien 124,00, Sächsishe Boden - Kreditanstalt 119,50, Leipziger Baumwollspinnerei-Aktien 185,75, Leipziger Kammgarnspinnerei - Aktien 205,00, Kammgarnspinnerei töhr u. Go. 207,50, Wernhausener A e Ee 93,50, Alten- burger Aktienbrauerei 236,00, Zuckerraffinerie Halle-Aktien 113,00, Große Leipziger O 179,80, Leipziger Glektrische O 155,00, Thür ngische asgesellschasts-Aktien 200,50, Deutsche Sptyens- fabrik 22400, Leipziger Glektrizitätswerke 136,00, Böhmische Nord- bahn-Aktien 181,00. /

Kammzug-Terminhandel. La Plata. Grundmuster B.

pr. Novbr. X, pr. Dezbr. 3,174 #4, pr. Januar 3,175 , pr. Februar 3,20 4, pr. März 3,20 #4, pr. April 3,20 pr. Mai 3,224 4, pr. Juni 3,224 , pr. Juli 3,25 4, pr. Augu 3,274 #, pr. September 3,274 M, pr. Oktober 3,274 # Umsaß 40 000. Behauptet. Hamburg, 27. November. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Hamb. Kommerzb. 129,85, Bras. Bk. f. D. 166,10, Lübeck- Büch. 147,00, A.-C. Guano W. 79,50, Privatdiskont 43, Hamb. Packetf. 134,00, Nordd. Lloyd 114,25, Trust Dynam. 171,50, 39% H. Staatsanl. 96,60, 34 do. Staatsr. 105,00, Vereinsbank 152,00, Hamburger Wechsler- bank 131,50. Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd. Silber in Barren pr. Kilogr. 88,65 Br., 88,15 Gd. Wechselnotierungen: London lang 20,204 Br., 20,154 Gd., London kurz 20,39 Br., 20,34 Gd., London Sicht 20,40 Br., 20,37 Gd., Am#*erdam lang 167,20 Br., 166,80 Gd., Wien Sicht 170,20 Br., 169,60 Gd , Paris Sicht 80,80 Br., 80,60 Gd., St. Petersburg lang 213,75 Br., 212,25 Gd, New-York 4,20 Br., 4,17 Gd., do. 60 Tage Sicht 4,154 Br., 4,11} Gd.

Abendbör se. Kredit-Aktien 309,50. Geschäftslos.

Getreidemarkt. Weizen loko ruhig, holfeinisher loko 176—179. . Roggen loko ruhig, mecklenburger loko 136—137, russisher loko fest, 96—98. Mais 100—102. Hafer ruhig, Gerste ruhig. Rüböl ruhig, loko 59 Br. Spiritus (unverzollt) till, pr. November - Dezember 184 Br., pr. Dezember-Jas nuar 184 Br., pr. Januar-Februar 188 Br., pr. April-Mai 187 Br. Kaffee ruhig, Umsay 1500 Sat. Petroleum geschäftslos, Standard white loko 6,20 Br. ;

Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. Dezember 494, pr. März 504, pr. Mai 50}, pr. Juli 503. Unregelmäßig. Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben-Rohzuker I. Produkt Basis 8809/0 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. November 9,174, pr. Dezember 9,20, pr. Januar 9,324, pr. März 9,524, pr. Mai 9,70, pr. Juli 9,90. Nuhig.

Wien, 27. November. (W. T. B.) (Schluß-Kurse.) Oesterreichische 41/70, Papierrente 101,35, Oesterreichishe Silberr. 101,30, do. Goldr. 122,60, do. Kronenr. 1(0,90, Ungarische Goldrente 122,25, do. Kron.-A. 99,15, Oesterreihische 60er Loose 143,50, Anglo-Austr. —,—, Länderbank 246,50, Oestr. Kredit 365,60, Unionbank 290,00, Ungar. Kreditb. 402,00, Wiener Bk.-V. 255 00, Böhm. Westb. —,—, do. Nordbahn 270,50, Buschtiehrader 9537,90, Brüxer 234,00, Elbethalbahn 271,25, Ferd. Nordbahn 3375, Oest. Staatsb. 352,25, Lemb. Czer. 286,00, Lombarden 95,25, Nordwesth. 266,50, Pardubiger 21450, Aly. - Montan. 85,29, Amsterdam 99,05, Dtsch. Plätze 58,824, Lond. Wf. 119,85, Pariser do. 47,50, Napoleons 9,53, Marknoten 58,824, Ruff. Bankn. LITE:

Getreidemarkt. Weizen pr. Ærühjahr 8,57 Gd., 8,59 Br. Roggen pr. Araolae 7,25 Gd., 7,27 Br. Mais pr. No- vember Gd., Br., pr. Mai-Juni 4,41 ESd., 4,43 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,40 Gd.,-6,42 Br. -

_ 98. November. (W. T. B.) Geschäftslos. Ungarische Kredit- Aktien 401,50, Oesterr. Kredit-Akt. 365,75, Franzofen 352,00, Lome barden 95,2%, EGlbethalbahn 271,25, Oesterreihische Papierrente 101,35, 49/6 Ungar. Goldrente 122,30, Desterr. Kronen- Anleihe 100,90, Ungar. Kronen-Anleibe 99,15, Marknoten 58,824, Napoleons —,—, Bankverein 255,25, Taback-Aktien —,—, Länderbank 246,00, Buschtie- rader Litt. B.-Aktien —,—, Türkishe Loose 49,75 Brüxer —,—.

P eft, 27. November. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen loko rubig, pr. Frühjahr 8,22 Gd, 8/23 Br. Roggen pr. Frühjahr 6,87 Gd., 6,88 Br. Hafer pr. Frühjab: 6,02 Gd., 6,04 Br. ais pr. Mai-Juni 4,09 Gd., 4,10 Br. Kohlraps pr. August- September 11,40 Gd., 11,50 Br.

Verdingungen im Auslande.

Egypten. j

10. Dezember. Zeremonienamt Seiner Hoheit des Khedive: Lieferung für die Vizeköniglihe Yacht ,El-Mahroussa“ von : 350 Yards marineblaues Tuch, Breite 54 Zoll, 200 Yards blaues Tuch, Breite 54 Zoll, 2500 Yards weißes Leinen (Coton doks) für Soldaten- uniformen, Breite 27 Zoll, 3000 Yards braune Segelleinwand Nr. 6, \ämmtlich nah Mustern. Von den Bedingungen und Mustern kann mit Ausnahme der Feiertage täglich in den Magazinen der Yacht „Mahroufsa“ Einsicht genommen werden. Angebote müssen in arabisher Sprache auf 3 Piaster-Stempelbogen geschrieben und, mit einer 10 9/6 betragenden Kaution des Zuschlagspreises begleitet, an den Kommandanten der „Mahroufsa“ im Arsenal in Alexa ndrien verschlossen mit Aufschrift : „Oro pour Ila fourniturse de draps et de toiles“ gerichtet werden.

Verkehrs-Anstalten.

Zu der Meldung aus Arnstadt über die Unterbrehung des Verkehrs auf der Bahnstrecke Plaue— Ilmenau (vgl. Nr. 282 d. Bl. unter Mannigf.) wird weiter amtlih mitgetheilt, daß der Güterverkehr voraussihtlich im Anfang der nähsten Woce wieder durchgeführt werden könne.

Bremen, 28. November. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Postdampfer H. H. Meier“ ist am 26. November Vor- mittags von New-York nach der Weser abgegangen und der Post- dampfer „München“ am 27. November Morgens auf der Weser angekommen. Der Dampfer „Wartburg“ ist am 26. November Nachmittags in Antwerpen angekommen. Der Schnelldampfer „Ems* ist am 27. November Nachmittags in Genua angefommen. Der Schnelldampfer „Kaiser Wilhelm 11.“ hat am 27. November Bormittags Horta passiert. Der Schnelldampfer „Fulda“ ist am 97. November Vormittags in Neapel angekommen. Der Post- dampfer „Pfalz“ hat am 27. November Mittags Vlisfingen passiert. Der Reichs-Postdampfer „Prinz-Regent Luitpold" ift am 27. November Morgens in Antwerpen angekommen.

London, 27. RNovewber. (W. T. B.) Der Casftle- Dampfer „Pembroke Castle“ hat am Donnerdtag auf der Ausreise die Canarischen Inseln passiert. Der Union- Dampfer „Spartan* ist am Freitag auf der Heimreise in Southampton angekommen.

928. November. (W. T. B.) Der Cafstledampfer „Grantully Castle* ist auf der Heimreise Donnerstag von Kap- stadt abgegangen.

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

M 283. _

Berlin, Sonnabend, den 28. November

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absverrungs-Maßregelnu.

Na Mrt Pt en über die Verbreitung von Thierkrankheiten im Auslande.

Oesterreich.

7. Oktober. Orte: Höfe:

Kronland

Maul- und Klauenseuhe . . 69 Nothlauf der Schweine . . 41 Schweinepest (Schweineseuche) 45 Maul- und Klauenseuhe. . Nothlauf der Schweine . . 10 Schweinepest (Schweineseuhe) ©

| Maul- und Klauenseuche . j | /

Nieder-Desterreich Ober-Oesterreich .

Steiermark . Nothlauf der Schweine .. Schweinepest (Schweineseuche) Maul- und Klauenseuche. . Schweinepest(Schweineseuche) Nothlauf der Schweine . . Schweinepest (Schweineseuche) Nothlauf der Schweine . . Schweinepest (Schweineseuche) Maul- und Klauenseuche . Böhmen e Q UTOTDIQUI De SMIMEINE - « l Schweinepest{Schweineseuche) 2 ( Maul- und Klauenseuche . M UDIDIQUI Der Se \ Schweinepest (Schweineseuche) Maul- und Klauenfeuche . Rothlauf der Schweine .. Schweinepest (Schweineseuhe) 4 Maul- und Klauenseuhe. . 174 Rothlauf der Schweine . 30 O Ne) 229 Maul- un lauenseue. . Dulowina 5: Nothlauf der Schweine . . 4 Kärnten . :

Gla Maulk- und Klauenseuche . 4 ;

Krain Küstenland . Tirol-Vorarlberg

Schlesien

Galizien

14, Oktober. 21. Oktober. 31. Oktober Zahl der verseuchten Orte: Hôfe: Orte: Höfe: Orte: Höfe: 495 116 709 155 968 202 1239 105 38 103 39 101 39 109 118 43 111 43 113 43 120 1 3 3 6 15 38 13 15 14 16 8 9 3 D L 118 193 24 208 31 49 52 17 3l 14 50 C 43 VE 41 10 1 1 10 26 16 62 23 2 2 _— i 1

g 1 13 L 64 291 i 43 43 618 297 ( C 126 76 1097 6 46 96 1300 3 ¿ 302 2773 14 7 23

Ungarn.

7, Oktober. 14.

Komitate: Orte: Höfe: Maul- und Klauenseule . . . 49 1030 10 292 48 Uan a e e 5 5 13 3 Rothlauf der Shweine . .. 44 264 1839 40 Schweineseuche . L 53 2112 53

Nuftlaud. Rinderpest. Im Monat August. a Gebiet: des getödteten Viehs: Terek (Kaukasus) 105

Maul- und Klauenseuche. ld gion E a er verseuhten und verdächtigen Kantone : Orte: Ställe: Orte: Ae a O c 1 2 1 St. Gallen Graubünden Waadt , 3

Zahl der verseuchten Kantone: Orte: Kantone : Orte: 14 98 12 84. ____*) Am ftärksten verseuht waren die Kantone Züri, Bern, Frei- burg, Aargau, Thurgau und Waadt.

Belgien. 1.—15. Oktober. 16.—31, Oktober.

; Zahl der verseuchten : Provinzen: Gemeinden: Provinzen: Gemeinden: Maulseuhe . 2 2 4 L

Handel und Gewerbe,

Stettin, 27. November, (W. T. B,) Getreidemarkt. Weizen ruhig, loko 163—169, per November —,—, per November- Dezember —,—. Moggen ruhig, loko 123—128, per November —,—, per November-Dezember —,—. ommerscher Hafer loko 128— 132. Rüböl loko unverändert, per November 57,50, per April-Mai 57,50. Spiritus fest, loko mit 70 Konsumsteuer 36,00. Petroleum loko 10,90.

Bremen, 27. November. (W. T. B.) Börsen - Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleums- Börse.) Still. Loko 6,15 Br. Rufsisches Petroleum. Loko Br. Schmalz ruhig. Wilcox 23} K, Armour shield 23} s, Cudahy 244 S, Choice Grocery 244 S, White label 244 „, Fair- bhanks S. Speck. Ruhig. Short clear middl. loko 22 H, Dezember. Januar 234 A. Reis fest. Kaffee il. Baumwolle. Ruhig. Upland middl. loko 405 „K.

Kurse des Effekten-Makler-Vereins. 5 %/% Nord- dentshe Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei - Aktien 179 Br. 5 ve gztorddeutsche Lloyd - Aktien 113} Gd., Bremer Wollkämmerei

L

Komitate: Orte: Höfe:

16.—31. Oktober. Ställe :

Oktober. 21, Oktober. 28. Oktober.

Zahl der verseuchten

Komitate: Orte: Höfe: Komitate: Orte: Höfe:

1094 11 656 52 1222 12 787 52 1263 14 004 3 9 4 6 11 4 4 9

237 1736 38 924 L047 36 24 14CT

2028 52 1831 52 1879

London, 27. November. (W. T. B.) (Schluß-Kurse.) Engl, 9239/0 Konf. 11111/16, Preuß. 49/9 Kons. —, Ital. 5°/s Rente 90F, 4/c 89 er Ruff. 2. S. 1033, Konvert. Türken 20, 49/6 Spanier 584, 349% Egypt. 994, 4°/6 unif. do. 1024, 44/6 Trib.-Anl. 92, 6/9 konf. Mex. 941, Neue 93er Mexik. 924, Ottomanbank 11}, De Beers neue 29, Rio Tinto 243, 340/06 Rupees 623, 609/90 fund, Arg. A. 82, 9 %% Arg. Goldanl. 814, 44 9% äuß. do. 52, 39% Reichs, Anl. 96, Brasil, 89 er Anl. 64, Playtdiskont 34, Silber 2915/16, 9.9/0 Chinesen 97{. Anatolier 86}.

Fn die Bank flossen 11 000 Pfd. Sterl.

Getreidemarkt. (Schluß.) Sämmtlihe Getreidearten ruhig bei unveränderten Preisen.

Wollauktion. Preise fest, unverändert.

96% SFavazudcker 113 ruhig, Rüben-RohzuFer loïs 97 ruhig. Chile-Kupfer 49, pr. 3 Monat 498.

Liverpool, 27. November. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay: 10000 B.,, davon für Spekulation und Export 1000 B. Steigend. Middl. amerikanishe Lieferungen: Fest. November- Dezember 41/64 41/64 Käuferpreis, Dezember-Januar 41/64 Verkäufer- vreis, JFanuar- Februar 412 64 —48/64 Werth, Februar-März 412/64 Ver- fäuferpreis, März-April 412/44 do., April-Mai 412/64 Käuferpreis, Mai-Juni 412/64—41/64 do., Juni-Juli 41/e4 do., Juli-August 41/64 —41/64 d. do.

Baumwollen-Wogwhen beriht. Wochenumsah gegenwärtige Woche 56 000 (vorige Woche 62 000), do. von amerikani|hen 50 000 (56 000), bo. für Spekulation 1000 (2000), do. für Export 2000 (3000) do. für wirklihen Konsum 47 000 (51 000), do. unmittelb. ex Stif 73 000 (76 000), wirfliher Export 2000 (9000), Import der Woche 158 000 (157 000), davon amerikanische 139 000 (146 000), Vorrath 680 000 (597 000), davon amerikan. 559000 (485 000), {chwimmend gas R 408 000 (388 000), davon amerikanische 400 000 38 s

Getreidemarkt. Weizen 1—2 d. höher. Mehl und Mais ruhig.

Manchester, 27. November. (W. T. B.) 12r Water Taylor sè, 30r Water Taylor 7}, 20r Water Leigh 63, 30r Water Clayton 7}, 32x Mock Brooke 74, 40r Mayoll 74, 40r Medio Wilkinson 8, 32r Warpcops Lees 65 36r Warpcops Rowland 74, 36r Warpcops Wellington 74, 40r Double Weston 8, 60r Double courante 1ER Rd 32“ 116 yards 16 X 16 grey Printers aus 32r/46r

2. Fest.

Glasgow, 27. November. (W. T. B.) Roheisen. Mixed numbers warrants 48 \h. 8} d. Ruhig. (Schluß) Mixed numbers warrants 48 sh. 94 d. Warrants Middlesborough II1 40 h. 9 d.

Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 363 299 Tons gegen 328 853 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betriebe befindlihen Hochöfen beträgt 77 gegen 78 im

vorigen Jahre. Paris, 27. November. (W. T. B.) Von der Börse wird berihtet: Bei sehr \tillem Geschäft blieb die Tendenz behauptet,

Fonds durchweg recht fest.

1896.

(Scluß-Kurse.) 3 9/ amort. Rente 100,974, 39/9 Rente 102,70, *talienishe 5% Rente 91,95, 40% ungarishe Goldrente 104 873, 49/0 - Russ, 89 —,—, - 9%/0 Ruff. 1891 93,20, 4% unif. Egypt. —,—, 49/0 spanis&e äußere Anleihe 58, B. ottomane 530,00, B. ‘d. Paris 804,00, Debeers 735,00, Credit foncier 655,00, Huanchaca-A. 85,00, Meridional-A. 630,00, Rio Tinto-A. 626,00, Suezkanal-A. 3370, Créd. Lyonn. 764,00, Banque de Lane 3675, Tab. Ottom. 322,00, Wchs. a. bt. l 1225.

ondon Wh. k. 25,214, Cheq. a. London 25,233, Wh. Amst. k. 206,56, do. Wien k. 208,25, do. Madrid k. 399,00, W(. a. Italien 42, Portugiesen 25,52, Portug. Taback-Obl. —,—, 40/9 9er Ruff. —,—, Privatdiskont —, 34°/o Ruff. A. 100,15, 3 9% Rufsen (neue) 92,29.

Getreidemarkt. (Schlußberiht.) Weizen fest, pr. November 21,60, pr. Dezember 21,70, pr. Sanuar-April 22,29, pr. März-Juni 22,70. Roggen ruhig, pr. November 14,50, pr. März-Juni 14,50. Mehl fest, pr. November 46,70, pr. Dezbr. 4685, pr. Januar-April 47,20, pr. März-Juni 47,85. Rübsl behauptet, pr. November 58, yr. Dezember 583, pr. Januar-April 594 pr. Mai 59}. Spiritus behauptet, pr. November 31}, pr. Dezember 32, pr. Januar-April 33, pr. Mai-August 34.

_ Rohzudcker (Schluß) rubig, 889%/ loko 254 à 263, Weißer Zucker fest, Nr. 3 pr. 100 kg pr. November 272, pr. Dezember 276, pr. Januar-April 28}, vr. März-Juni 282.

St. Petersburg, 27. November. (W. T. B.) D London (3 Monate) 93,40, do. Amsterdam do. —,—, do. Berlin do. 45,75, do. Paris do. 37,20, Privatdiskont 6, Ruff. 4 9% Staatsrente 994, do. 4% Goldanleihe v. 1889 1. Serie 153, do. 4% Goldanleihe v. 1894 6. Serie 155, do. 34% Goldanl. v. 1894 —, do. 3% Goldanl. von 1894 —, do. 59/6 Prämien-Anleihe von 1864 295, do. 5% do. von 1866 2554, do. 95 9% Pfandbriefe Adelsbank-Loose 2134, - do. 44 9%/% Bodenkredit - Pfandbriefe 155 St. Petersburger Privat-Handelsbank 1. Em. 540, do. Diskontobank 740, do. Internat. Handelsb. I. Em. 655, Ruf. Bank für aus- wärtigen Handel 4824, Warschauer Kommerzbank 500.

_— Produktenmarkt. Weizen loko 9,20. Roggen loko 5,40. Hafer loko 3,80. Leinsaat loko 9,70: Hanf loko —. Talg loko 47,50, pr. August —.

Mailand, 27. November. (W. T. B.) Italienische b °/% Rente 96,374, Mittelmecrbahn 509,00, Möridionaux 662,00, Wechsel auf Paris 105,00, Wechsel auf Berlin 130,15, Banca d’Italia 733.

Amsterdam, 27. November. (W. T. B.) (S(luß-Kurse.) 94 er Russen (6. Em.) -1004, 4°/9 Russen v. 1894 —, Konv. Türken 194, 39/0 holl. Anl. 97F, 5 °%/% Lranvy.-Dbl. 91er —, 69% Trans- vaal 2282, Warschau-Wiener 1528, Marknoten 59,30, Russishe Zoll- fupons 192, Wechsel auf London 12,08.

Getreidemarkt. Weizen auf Termine unverändert, do. pr. Novbr. —, do. pr. März 198, do. pr. Mai —. Roggen loko unverändert, do. auf Termine behauptet, do. pr. März 116, do. pr. Mai 117, do. pr. Juli —. Rüböl loko 31}, do. pr. Dezember 30}, do. pr Mar 20,

Java-Kaffee good ordinary 52. Bancazinn 35k.

Antwerpen, 27. November. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen behauptet. Roggen ruhig. Hafer ruhig. Gerste ruhig.

Petroleum (Schlußbericht). Raffiniertes Type weiß loko 184 bez. u. Br., pr. November 18 Br., pr. Januar 18# Br., pr. Januar-März 185 Br. Ruhig. Schmalz pr. November 92, BAQUE ruhig.

New-York, 26. November. (W. T. B.) Die Börse er- öffnete unregelmäßig; später herrschte träge Stimmung vor; der Schluß war ruhig. Der Umsaß in Aktien betrug 145 000 Stü.

Weizen eröffnete chwach, stieg aber dann auf feste Kabelberichte und Abnahme der Eingänge. Infolge guter Plaßnachfrage und auf Deckungékäufe der N AEE konnte sih die feste Stimmun bis zum Schluß “is behaupten. Mais, auf Grund der Festigkeit des Weizens anfangs steigend, {loß , nachdem die Verkaufe der Haussiers und Baissiers die Preise etwas gedrückt hatten, träge,

(Séhluß-Kurse.) Geld für Regierungsbonds, Prozentsay 14, do. für andere Sicherheiten do. 25, Wechsel ut London (60 Tage) 4,83#, Cable Transfers 4,87, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,208, do, auf Berlin (60 Tage) 94, Atchison Topeka & Santa Fs Aktien 14, Canadian Pacific Aktien 56#, Zentral Pacific Aktien 15k, Chicago Milwaukee & St. Paul Aktien 744, Denver & Rio Grande Preferred 424, Illinois Zentral Aktien 93, Lake Shore Shares 150, Louis- ville & Nashville Aktien 49k, eo Bn Lake Erie Shares 15k, New-York Zentralbahn 943, Northern Pacific Prets 246, Norfolk and Western Preferred 162, Philadelphia and Reading 5 9/0 I. Inc. Bds. 473, Union Pacific Aftien 9F, 49/0 Vereinigte Staaten Bonds E 119F, Silber, Commercial Bars 65}. Tendenz für Geld:

eit.

MWaarenbericht. Baumwolle - Preis in Rew - York 71/16 do. do. in New-Orleans 75/16, Petroleum Stand. white in New-Yo 6,60, do. do. in Philadelphia 6,55, do. rohes (in Cases) 7,55, do, Pipe line Certif. per Novbr. 108, Schmalz Mestern steam 4,27, do. Robe & Brothers 4,50. Mais per November 29F, per Dezember 296 per Mai 53}. Rother Winterweizen 994, Weizen per No- vember 904, do. per Dezember 904, do. per März 92, do. per Mali 894. GetreidefraWt nach Liverpool 44, Kaffee fair Rio Nr. 7 190, do. Nio Nr. 7 per Dezember 9,15, do Rio per Februar 9,25, Mebl, Spring-Wheat clears 3,65, Zucker 27, Zinn 12,90, Kupfer 11,40. Nachbörse: Weizen } ec. höher.

Baumwollen-Wochenbericht. geren in allen Unions- “ben 308 000 Ballen. Ausfuhr man Großbritannien 132 000 Ballen.

usfuhr nah dem Kontinent 116 000 Ballen, Vorrath 1 135 000 Ballen.

__ Chicago, 27. November. (W. T. B.) Weizen steigend während des ganzen Börsenverlaufes. Mais durchweg fest.

Weizen pr. November 81, do. pr. Dezember 81}. Mais pr. November 233. Schmalz pr. November 3,85, do. pr. Januar 4,07, Spedck short cicar 4,00. Pork pr. November 6,80.

Rio de Janeiro, 27. November. (W. T. B.) Wechsel auf London 8?/16.

Buenos Aires, 27. November. (W. T. B.) Goldagio 182,70.

L BieersuQun 8-Sachen.

2, une ote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapierep.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Geno enschaften.

8. S eVe a ting X. von Rechtsanwälten.

9, Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bckanntmachungen.

2x

[51535]

Der Resecvift Gärtner Ernst Friedrih Ehrhardt, eboren am 7. Dezember, 1868 zu Schkölen, Kreis E

eißenfels, zulegt in Schkölen wohnhaft gewesen, i ; wird beschuldigt, als beurlaubter Reservist ohne Er- Iaubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen 8 360 Nr. 3 des Strafgeseßbuhs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hier- selbst auf den 18, Februar 1897, Vormittags

97 Uhr, vor das Fuge Schöffengeriht Naums-

1) Untersuchungs-Sachen. | burg a: S, Malt 7,

verhandlung geladen. bleiben wird derselbe auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks- (51614)

Naumburg a. S., den 19. November 1896.

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

immer Nr. 25, zur Haupt- Bei unentschuldigtem Aus-

Gera ausgestellten Erklärung ver-

Brüshaber des Rentiers

belegene Grundfiück am 22,

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Im W P lredung soll d

m Wege der Zwangsvollstreckung foll das im

Grundbuche von den U:ngebungen Berlins im Kreise am 26. Jannar 1897, Vormittags 1 Niederbarnim Band 75 Nr. 3225 auf den Namen Otto Gaertner zu Berlin ein- getragene, zu®?Berlin in der Birkerstraße- Nr. 22 Januat 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge-

riht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeshoß, Flügel C. Zimmer 40, versteigert werden. Das S ist bei einer Fläche von 10 a 13 qm ait 13490 M Nutungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird

Uhr,

ebenda verkündet werden. Die Akten 88 K. 103. 96 liegen in der Gerichtss{hreiberei, Zimmer 17, zur Einsicht aus. Berlin, den 20. November 1896, Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

. é es E E E N Dr rh E s E E E R T o D