1896 / 308 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 29 Dec 1896 18:00:01 GMT) scan diff

3) das G den Namen Anna Johanna Haftmanu in Thieliß lautende Buh Litt. K. Nr. 6784 über 49,60 M,

werden für kraftlos erklärt.

Schnieber.

[59470 Bekanntmachuug.

Dur Aus\{lußurtheil des Königlichen Amts- O zu Merseburg vom 23. November bezw. 4. Dezember 1896 sind:

I. folgende Hypothekenurkunden: :

1) über die im Grundbuche von Lennewiß Band I Blatt 1 für die verehelihte Flister, geb. Droysiger, auf Grund der Verträge vom 31. März 1879 und 20. September 1882 eingetragenen 1400 Thaler bezw. 4800 rüdckständige Kaufgelder,

2) über die im Grundbuhe von Merseburg Band- 16 Blatt 791 für die Kirhe St. Viti da- selbst aus der Schuldverschreibung vom 13. Januar 1719 eingetragenen 20 Meißnishe Gulden

3) über die im Grundbuche von Frankleben Band 111 Blatt 87 für die Geschwister Marie Louise, Friedrih August, Friedrich Wilhelm, Gustav Adolf und Gustav Hermann Faust zu Frankleben eingetragenen 225 Thaler Erbegelder,

4) über die im Gecundbuhe von Meufchau Band 11 Blatt 42 und Band X Artikel 418 für die verehelihte Christiane Günther, geb. Gaudig, auf Grund des Anerkenntnisses vom 17. und 21. Mai 1882 eingetragenen 3000 4 Eingebrahtes,

5) über die im Grundbuche von Unterkriegstedt Band I Blatt 4 für die verehelihte Johanne Marie Koch, geb. Schaller, daselbst auf Grund des An- erkenntnifses vom 2. Oktober 1847 eingetragenen 775 Thaler Illaten, i

zum Zwecke der Löshung der Posten im Grund- buche für fraftlos erklärt,

A O Berechtigten folgender Hypo- thekenposten : he über die im Grundbuche von Lennewiß Blatt 28 für die Geschwister Louise Emilie, Pauline Emilie, Karl Friedrih und Pauline Bertha Bartmuß da- selbst eingetragenen Forderung von 110 Thalern 24

l, 2) fiber die im Grundbulhe von Benndorf Band 1 Artikel 22 für die unmündigen Mieth’schen Kinder zu Schlettau aus der Schuldverschreibung vom 11. April 1827 eingetragenen 25 Thaler, j 3) über die im Grundbuche von Oberkriegstedt Band 11 Artikel 69 für den Oekonomen Friedrich Träger und dessen Ehefrau Johanne Christiane, geb. Weber, daselbst eingetragenen 1200 4 Kaufgelderreft aus dem Vertrage vom 1. April 1876, sind mit ihren Ansprüchen auf dieje Posten aus- geschlofsen. Merseburg, den 16. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

58856 [ D Ausschlußurtheil des Amtgerihts Bochum vom 1. Dezember 1896 find die Berechtigten y

a. der Post von 111 Thlr. 11 Sgr. 6 Pf., ein- etragen im Grundbuch von Querenburg Band 2 Seite 41 Abth. 3 Nr. 3 für die Wittwe und Erben riedrih Buschei in Querenburg aus der gerichilichen

bligation vom 20. März 1835, :

b. der Post von 236 Thlr. 8 Sgr. 1 Pf. Waaren- [otverung, eingetragen im Grandbuch von Bochum

and 12 Seite 97 Abth. 3 Nr. 2 für die Wittwe Kaspar Georg Asbeek, Louise, geb. Gue, in der Haspe aus der Urkunde vom 29. September 1847

mit ihren Ansprüchen auf die betreffende Post aus- geschlossen. ;

Bochum, den 15. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[59465] Im Namen des Königs! i

In Sachen, betreffend das Aufgebot der im nah- stehenden Urtheile aufgeführten Posten und Hyyo- thekenurkunde, hat das Königlihe Amtsgericht zu Gütersloh durch den Amtsgerihts-Rath Paleske im Termin vom 18. Dezember 1896 für Recht er- fannt, daß j e

1) die eingetragenen Berechtigten an den zum Auf- gebote gestellten Posten und deren etwaige Nechts- nachfolger mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die nachbenannten Posten auszuschließen, nämlich:

a, die Gebrüder Karl und Heinrih Strenger zu Gütersloh, bezüglih der im Grundbuche von Born- holte Band I Blatt 28 Abtheilung 111 unter Nr. 8 eingetragenen Post von einhundert Thalern Kurant Kaufpreis für Waare mit 49/9 Zinsen und Kosten aus der Urkunde vom 10. April 1847 für die Ge- brüder Carl und Heinrih Strenger zu Gütersloh, auf das Kolonat Beer in Gente mit den Parzellen Nr. 1 bis 9 des Titelblatts, eingetragen zufolge Verfügung vom 19. April 1847,

b. die Handlung C. & H. Strenger in Gütersloh, bezüglih der im Grundbuche von Bornholte Band I Blatt 28 Abtheilung IIT1 unter Nr. 38 eingetragenen Post von einhundertachtzig Thalern neun Silber- groschen sieben Pfennigen Judikat nebst 5 0/6 Zinsen von 36 Thlrn. 21 Sgr. 3 Pf. seit dem 15. Juni 1873 und 6 0/9 Zinsen von 42 Thlrn. 3 Sgr. 4 Pf. seit dem 1. Juli 1873, ferner 4 Thlr. 11 Sgr. Gerichtskosten und 27 Sgr. Eintragungskosten für die Handlung C. & enger in Gütersloh aus dem rehtsfräftigen

Kolonat mit den Grundstücken Nr. 1 bis 6, 8, 9, 10,

c. den Kaufmann O Strenger zu Gütersloh, |

bezüglih der im Grundbuche von Bornholte Band I Blatt 28 Abtheilung 111 unter Nr. 9 eingetragenen Post von achtzehn Thalern 29 Sgr. 2 Pf. Kapital nebst Zinsen zu 59% vom 1. Januar 1847; drei Thlrn. 3 Sgr. 6. Pf. Kosten und den Kosten dieser Eintragung aus dem Erkenntnisse vom 27. April 1847 für den Kaufmann Moriß Strenger zu Güters- loh nah dem Antrage des Prozeßrichters auf das Kolonat Beer in Gente mit den Parzêllen Nr. 1 bis mit 9 des Titelblatts eingetragen zufolge Ver- fügung vom 28. Juli 1847;

2) die zum Aufgebote gestellte Hypothekenurkunde ür fraftlos zu erflären, welche zu Gunsten des vor- tehend aufgeführten Gläubigers Moriß Strenger, ezüglih der sub 1e. angegebenen Post gebildet ift.

3) Die Kosten des Verfahrens der Antragstellerin Wittwe Kolons Joseph Könighorft aufzuerlegen.

Güterêloh, 19. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[59474] In der Maurer Heinrich Ochs’schen Aufgebots- fache von Althattendorf F. 3/96 hat das König-

andate vom 29. Juni und ! 9. Juli 1873 eingetragen am 30. Juli 1873 auf das |

lide Amtsgericht in Neukirchen am 17. Dezember 1896 erkannt:

Die aus den im Grundbuche von Althattendorf Artikel 65 Abth. 111 Nr. 1 a.,, b., c. und 6. ein- getragenen Posten laut Ansaßvertrag vom 24. Juli 1850 Kaufgeld:

a. vierhundert elf Mark für Schullehrer Johannes Sippel zu Hattendorf, i

b. zwölfhundert Mark für Schmied Johannes Geisel daselbft, /

c. zwölfhundert Mark für Andreas Geisel daselbst,

o. Ahttausend fünfhundert neun und achtzig Mark für Johannes Lange und dessen Ehefrau Martha Elisabeth, geb. Ler, zu Althattendorf

Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf obige Posten ausges{lossen.

Neukirchen, am 19. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[59489]

Die Geschwister Eva und Elisabeth (Elfa) Poniewaß und die Caroline Poniewaß werden, ebenso wie ihre Nehtsnachfolger, mit allen Ansprüchen auf die 14 Thaler 23 Pfennige Großmuttererbtheil aus der Verhandlung vom 3. Juli 1845 und auf die 40 Thaler 5 Silbergroshen 11 Pfennige aus dem Erbrezeß vom 9. März 1853, die im Grundbuche von Bolleinen Band 1 Blatt 21 in Abtheilung 111 unter Nr. 2 und Nr. 5 eingetragen stehen, aus- geshlofsen.

Hohenstein, Ostpr., den 15. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht. [99475] Im Namen des Königs! L

Auf den Antrag der Florentine verehel. Häusler Klofsek, geb. Kobielsky in Kol. Schroll, im Beistand ihres Ehemannes Johann Klossek daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Wohlauer in Groß-Strehli erkennt das Königliße Amtsgericht zu Ujest dur den Amtsrichter Goguel für Recht :

1) Der Keolonist Johann Ruß son. aus Schroll und dessen Kinder Marianne und Johann Ruß jun. ebendaher, beziehungsweise deren unbekannte Rechts- nafolger werden mit ihren Restansprüchen auf die Bit Abtheilung I[T Nr. 3 des Grundbuhs von Bl. Nr. 12 Schroll von zusammen 89 Thlr. 13 Sgr. 6 Pf. ausges{lossen.

2) Die Kosten des Verfahrens werden der Häusler- frau DE Klossek, geb. Kobielski, in Kol.

Schroll auferlegt. Goguel.

l Bie Bekanutmachuug.

Durch Aus\ch{lußurtheil vom 2. Dezember 1896 sind die unbekannten Berechtigten der im Grund- buhe von Beecsedau Band 1 Art. 22 Abth. 111 Nr. 2 für die Wittwe Marie Magdalene Planert, geb. Nordmann, aus dem Kauf- und Ucberlassungs-

14. Mäc vertrage vom Cir 1826 eingetragenen Post

von 100 Thalern mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. i ; Alsleben a. S., am 9. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht. [59464]

Durch Urtheil vom 19. Dezember 1896 sind die Rechtsnachfolger des Gottlieb Prang aus Vogelsang, später Braunsberg, für den in Abth. I1T Nr. 5 und Abth. IIT Nr. 1 der Grundbücher von Vogelsang Nr. 8 und Nr. 33 ein Kaufgelderrest von 500 Thalern eingetragen ist, mit ihren Ansprüchen auf die Post auêgeschlossen.

Heiligenbeil, den 22. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[59473] i

In der Bürgermeister George Dietrich’schen Anf- gebots\ahe von Holzburg F. 4/96 hat das Königliche Amtsgeriht in Neukirhen am 17. De- zember 1896 erkannt:

Die Berechtigten aus den Einträgen in Artikel 32 Abtheilung 111 Nr. 2, Artikel 113 bth. TII Nr. 1, Artikel 115 Abth. 111 Nr. 1 und Artikel 120 Abth. 1Il Nr. 1 des Grundbuches von Holzburg „Dreihundert Thaler laut Obligation vom 18. April 1811 für Heinrih Stumpf zu Ottrau* werden mit ihren Ansprüchen auf obige Post ausgeschlossen. Die über obige Post gebildeten Urkunden werden für kraftlos erklärt.

Neukirchen b. Z., am 19. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[59461 Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend das Generalaufgebot von Hypotheken - Posten und Hypotheken - Instrumenten I. Gen.: 24/95 hat das Königlihe Amtsgericht zu Namslau am 16. Dezember 1896 durch den Amts- richter Eitrih für Recht erkannt :

1) Die unbekannten bezw. etwaigen Berechtigten der Posten: i

a. der auf Blatt Nr. 42 halber Dzillik-Reichthal Abtheilung IITl Nr. 3 für die Johanna, verehelichte Kammmacher Simon, verwittwet gewesene Menzel, geb. Zimbelli, zu Reichthal haftenden 100 Thaler Kurant Darlehn,

b. der auf Blatt Nr. 25 dism,: Gut Polfkowig Abtheilung 111 Nr. 1a für die verwittwete Marie Golibrzuch, verwittwet gewesene Scupin, 'geb. Neuge- bauer, zu Polkowiyß haftenden 150 Thaler Kurant rück- ständige Kaufgelder,

c. der auf Blatt Nr. 51 Dammer Abtheilung Ill | Nr. 2 für die Anna Kasprzok haftenden 70 Thaler | väterlihes Erbtheil,

i d. der auf Blatt Nr. 34 Deutsch-Marchwit: Ab-

theilung 111 Nr. 1 für den Bauergutsbesiger Friedrich

Ackermann zu Deutsh-Marhwitz Paftenvun 75 Thaler ! rüdständige Kaufgelder,

j werden mit ihren Ansprüchen auf diefe Posten aus-

! geschlossen.

2) Die Instrumente der Posten:

! 98a. der auf Blatt Nr. 63 Windisch-Marhwiyß Ab- theilung 111 Nr. 4 eingetragenen 26 Thaler Kurant, rüdständige Pachtgelder aus dem rechtskräftigen Er- Tenntnisse vom 11. Februar 1858 nebft 5% jähr- licher Zinsen seit dem 1. Oktober 1857 und 15 Silber- groschen Kosten für den Landes-Aeltesten von Wissel

| auf Gr. Deutschen, Kreis Kreuzburg, auf den Antrag

| des Prozeßrichters zufolge Verfügung vom 17, Juni | 1858, gebil. t aus dem rechtskräftigen Erkenntnisse | vom 11. Februar 1858 und dem Auszuge aus dem

Hypothekenbuche vom 19. Juni 1858,

b. der auf Blatt Nr. 27 Kreuzendorf bezw. Nr. 24 Scadegur Abthetlung 111 Nr. 2 bezw. Nr. 1 ein-

pra enen 118 Thaler 17 Silbergr. 3 Pf. mütter- iche Erbegelder nebst 5 9% jährlicher Zinsen seit dem 13. Januar 1865 aus der gerichtlichen Urkunde vom 13. Januar 1865 für den Johann Langner zu Kreuzendorf, zufolge Verfügung vom 31. Januar 1865, gebildet aus der gerihtlihen Verhandlung vom 13. Januar 1865 bezw. 16. Januar 1865 bezw. 31. Januar 1865 und den Hypothekenbuchauszügen vom 3. Februar 1865,

c. der auf Blatt Nr. 9 Niefe Abtheilung IIT Nr. 8 eingetragenen 100 Thaler Kurant rückständige Kauf- gelder aus der gerihtlichen Urkunde vom 24. No- vember und 21. Dezember 1847, 8. November und 20. Dezember 1853 nebst 5 0/6 jährlicher Zinsen von Johanni 1855 ab für die Susanna Chrobota, jeßt verehelihte Arbeiter Bunke, früher zu Niefe, jeßt zu Bernstadt nebst der im § 2 des gedachten Kaus- kontralts näher bezeihneten Ausstattung für dieselbe Gläubigerin zufolge Verfügung vom 24. Dezember 1853, gebildet aus dem Vertrage vom 24. November 1847, den-gerihtlichen Verhandlungen vom 21. De- zember 1847, 8. November 1853, 20. Dezember 1853 uud dem Autzuge aus dem Hypothekenbuhe vom 24. Dezember 1853,

d) der auf Blatt Nr. 8 Gülchen Abtheilung 111 Nr. 2 eingetragenen 500 Thaler Darlehn aus der gerichtlihen Urkunde vom 9. Juni 1869 zu 5 0/9 in ganzjährigen Raten verzinslih, für die Auszügler Michael und Susanna Miska’\he Nachlaßmafse von Gülchen zufolge Verfügung vom 10. Juni 1869, die zufolge Verfügung vom 16. März 1871 mit den Zinsen seit dem 1. Iult 1869 auf die beiden minder- jährigen Geschwister Maria und Carl Miska zu Gülchen zu gleihen Antheilen umgeschrieben worden sind, gebildet aus der gerihtlihen Verhandlung vom 9, Juni 1869, dem Hypothekenbuchauszuge vom 18. Juni 1869 und dem Umschreibungsvermerke vom 16. März 1871,

werden für kraftlos erklärt.

[59677] Oeffentliche Zustellung. R. 566. 96. C. K. 20.

Die Frau Louise Friederike Franziska Blaesing, geb. Flach, zu Blumenfeld in der Neumark, ver- treten durch den Rechtsanwalt Remling hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kunstgärtner Franz Otto VBlaesiug, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts und Sävitien, mit dem Antrage, das zwischen den Par- teien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den überwiegend {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 20. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstraße 59, Il Tr.,, Zimmer 139, auf den 5, Mai 1897, Mittags 1LS Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 22. Dezember 1896.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.

[59423] :

Die Arbeiterin Ehefrau Amalie Geffert in Uelzen, vertreten durch den S Böning hierselbst, hat als Klägerin gegen thren Ebemann, den Arbeiter Heinrih Geffert aus Uelzen, jeyt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe ccheidung, durch Antrag vom 1. d. M. das ruhende Verfahren wieder aufgenommen und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung über den bereits angekündigten Berufungsantrag: unter Aufhebung des angefochtenen Urtheils der IT. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts Lüneburg vom 6. März 1895 ihrem Klag- antrage gemäß zu erkennen, daß die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach geschieden und der Beklagte kostenpflichtig für den \{huldigen Theil erklärt werde, vor den Dritten Zivilsenat des Königlichen Ober-Landesgerichts Celle auf Montag, den 22. März 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zuftellung wird Vorstehendes bekannt gemacht.

Celle, den 19. Dezember 1896.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Ober-Landesgerichts. [59424]

Der Arbeiter Johann Ehrhorn in Wilhelmsburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Nodewald hierselbst, hat als Kläger gegen seine Ehefrau Anna Ehrhornu, geb. Wilke, in Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, bei dem Dritten Zivilsenat des Königlichen Ober - Landes- gerihts in Celle Berufung erhoben gegen das Urtheil der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stade vom 19. Oktober 1896 mit dem Antrage, Königliches Ober-Landesgericht wolle unter Aufhebung des angefohtenen Urtheils dem Klagantrage“ gemäß erkennen ref. exp. Der Klageantrag lautet: die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen, die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären und in die Kosien zu verurtheilen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung der Berufung vor den Dritten Zivilsenat des Königlihen Ober-Landesgerichts in Celle auf Montag, den 15. März 1897, Morgens 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nehtsanwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Berufungsantrages bekannt gemacht.

Celle, den 19. Dezember 1896. Gerichtsschreiberei des Königl. Ober-Landesgerichts.

(59425) :

Die Chefrau des Arbeiters Harm Tülp, Geeske, geb. Peters, in Stapelmoor, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. RNodewald hierselbft, hat als Klägerin gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Harm Tülp, früher zu Stapelmoor, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Chescheidung, bei dem Dritten Zivilsenate des Königlichen Ober- Landesgerichts zu Celle Berufung erhoben gegen das Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aurih vom 18. September 1896, mit tem Antrage: unter Aufhebung des angefochtenen Urtheils dem Klagantrage gemäß zu erkennen ref. exp. Der Klagantrag lautet: daß die zwischen den Parteien bestehende Ehe getrennt, Beklagter für den schuldigen Theil erklärt, auch in die Kosten des Verfahrens verurtheilt werde. Die Klägerin ladet

den Beklagten zur mündlihen Verhandlung der

J L

Berufung vor den Dritten Pen des Köntg- lihen Ober-Landesgerichts zu Celle auf Montag, den 22. März 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Be« rufungsanträge bekannt gemacht.

Celle, den 23. Dezember 1896.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Ober-Landesgerichts, [59430] Oeffentliche Zustellung.

Der Maler Fei Friedrih Wilhelm Dahlke zu Belgard, vertreten A den Justiz-Rath Mannkopfff zu Köslin, klagt gegen seine Chefrau Bertha Emilie Karoline Dahlke, geb. Prijahn, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, zuleyt - angeblich in Kapstadt, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlaffung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, die Beklagte für den allein shuldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- treits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 22. April 189, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Köslin, den 22. Dezember 1896.

Schmurr, Gerichtssc{reiber des Königlichen Landgerichts.

[59431] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Schmied Ida Vetter, geborene Knobloch, in Görliß, Rosenstraße 9, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Reuscher in Kottbus klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Ernst Julius Vetter, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 7. April 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 21. Dezember 1896.

E fcher, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer IL[.

[59674] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Klempners Wilhelm Gies, Bertha, geb. Sperling, zu Magdeburg, Fischersteg 3, f Ope Nel tigter: Justiz-Rath Gruwe daselbst, lagt gegen ihren Ehemann, den Klempner Wilhelm Gies, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, ihm auc die Kosten des Prozesses zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplay 6, Zimmer Nr. 27, auf den 21, März 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu beftellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 22. Dezember 1896.

Burefsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59675]

Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.

Zur 11. Zivilkammcr des Kal. Landgerichts Franken- thal hat Maria Anna, geborene Winner, zur Zeit in Köln ih aufhaltend, Ebefrau von Johann Karl Döring, Fabrikarbeiter, früher in Ludwigshafen a. Rh. wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, durch ihren Prozeßbevoll- mächtigten, Nehtsanwalt Hugo David, gegen ihren vorgenannten Ehemann Klage auf Chescheidung er- hoben mit dem Antrage: „die Ehescheidung unter den Parteien auszusprehen und dem Beklagten die Arieofen aufzuerlegen, au die öffentlihe Zu- tellung des ergehenden Urtheils zu bewilligen.“ Klägerin ladet den Beklagten in die zur mündlichen Verhandlung der Sache bestimmte Sißzung des vor- erwähnten Gerichts vom 24, März 1897, Vor- mittags 9 Uhr, vor mit der Anffarderuns: einen beim Prozeßgerihte zugelassenen Rechts=nwalt als Prozeßbevoll mächtigten aufzustellen. Vorstehendes wird zum Zwecke der öffentlihen Zustellung mit Vorladung an den Beklagten hiermit bekannt gemacht.

Fraukenthal, den 28 Dezember 1896.

Kal. Landgerich1s\chreiberei. Eymer, Kgl. Sekcetär. [59432] Oeffentliche Pustenung,

Der Joseph Johann, früher Wirth in Mollau, jeßt in Habsheim fich aufhaltend, vertreten durch Rechtêanwalt Dümmler, klagt gegen seine Ehefrau Josephine, geb. Selmersheim, feüher in Mollau, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, auf Chescheidung mit dem Antrage: Kaiserliches Landgeriht wolle die zwishen Kläger und der Beklagten bestehende Ehe für getrennt er- klären und der Beklagten die Prozeßkosten zur Last legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Kaiserliben Landgerichts zu Mülhausen i. E. auf Dounerêtag, den 4, März 1897, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gecachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen, den 24. Dezember 1896.

Koeßler, Gerichtsschreiber des Kaiserl. Landgerichts.

l Bie F Oeffentliche Zuftellung.

Die Fabrikarbeiterin Henriette Margarethe Düwel, geb. Söll, zu Pößneck, vertreten durch den Rechts- anwalt Alfr. Jaha zu Rudolstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Friedrich Wilhelm Kasimir Düwel, früher zu Pößneck, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Mißhandlung und böswilliger Ver- lassung, mit dem Antrage auf Trennung der Che dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Landgerichts zu Nudolstadt auf Donnerstag, den 25, März 1897, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Sage bekannt gemacht. Rudolstadt, den 23. Dezember 1896. Michael, Gerichtsschreiber des gemeins. Landgerichts.

[59428] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Auguste Semlow, geb. Möser, zu Stettin, ternbergstr. 6, Prozeßbevollmäh- tigter: Rechtsanwalt Junghans zu Stettin, klagt egen ihren Ehemann, den Nachtwächter Friedrich arl Semlow, früher zu Stettin, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann sie böslid verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu er- klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 18, auf den 17. März 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 11. Dezember 1896.

: Schult,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. [59426] Oeffentliche Zustellung.

Der Bauer Wilhelm Bauer in Heimerdingen O.-A. Leonberg, vertreten dur Rechtsanwalt Payer in Stuttgart klagt gegen seine mit unbekanntem Aufenthalt abwesende Chefrau Marie Bauer, geb. Wöhr, von Eltingen mit dem Antrage zu erkennen: „Die zwischen den Parteien am 11. November 1890 zu Eltingen geshlossene Ehe wegen Quasidesertion, eventuell wegen bösliher Verlassung feitens der Beklagten zu scheiden“, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Stuttgart auf Dienstag, den 23. März 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der ustellung an die Beklagte wird dîeser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stuttgart, den 23. Dezember 1896.

(L, S.) Klumpp,

Gerichts\chreiker des Königlichen Landgerichts.

[59427] Oeffentliche Zustellung.

DieKutscherfrau Johanna eumann, geborene Gerull, zu Heinrichswalde, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Cohn in Tilsit hat gegen den Kutscher Friedrich Neu- mauu, früher zu Schillupischken, jet unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, auf Ehescheidung ge- flagt, daß er der Klägerin seit dem Jahre 1893 den Unterhalt versagt, und sich nicht weiter um sie kümmere. Klägerin hat beantragt: Die Ehe der

arteien zu trennen, den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklaaten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ITI. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Tilsit zu einem neuen Termine auf den 20. März 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tilfit, den 19. Dezember 1896.

: Boehm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [59554] Kgl. Württb. Amtsgericht Münsingen. i , Oeffentliche Zustellung.

Die ledige volljährige Katharine Küstner von Murrhardt V.-A. Backnang und dec Säger Gottlieb Küstner von da, als Pfleger ihres unehelichen Kindes Gottliebin Louise Küstner, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Frash in Backnang, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalte abwesenden Carl Vühler, ledig, volljährig, von Laichingen, O.-A. Münsingen, wegen Ansprüchen aus unehelicher Schwängerung und aus Geschäftsführung, mit dem Antrage dur, foweit zulässig, vorläufig vollstreck- bares Urtheil zu erkennen, der Beklagte ei \chuldig:

1) der Mitklägerin Katharine Küstner

a. an Tauf- und Kindbettkosten 50 6,

b, für ibr unehelihes Kind Gottliebin Louise, von dessen Geburt dem 14. August 1894 an bis zum Tag der Klagzustellung geleistete Alimente pro Jahr 120 4, jedoch höchstens den Betrag von 300 M, E s

2) der Pflegschaft der Gottliebin Louise Küstner vom Tage der Klagzustellung ab bis diese sich selbst ernähren kann, jedenfalls aber bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre an jährlihen Alimenten den Betrag von 120 M, in halbjährlihen Raten vorauszahlbar, zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits ein- \{ließlich derjenigen des vorausgegangenen Arrest- verfahrens zu tragen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Württb. Amtsgericht Münsingen auf Freitag, den 19. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 22. Dezember 1896.

Gerichtsschreiberei Kgl. Amtsgerichts. Bürgel.

[59557] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Arnold Ringel zu Berlin, Frankfurter Allee 3, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Haase zu Berlin, Alexanderstr. 16, klagt egen den Kaufmann Hermann Feld, früher zu Berlin, Veteranenstraße 4 bei Gaap, jeßt unbekannten Sena s, in den Aften 15. C. 1344/96, auf Zahlung von 115 4 als Kaufpreis [Ee die im März 1894 gelieferten Kleidungsstücke, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zu verurtheilen, an den Kläger 115 4 nebst 6/9 Zinsen seit 31. März 1894 zu zahlen, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1, Abtbeilung 15, zu Berlin auf den 20, März 1897, Vormittags 10 Uhr, in das Gerichtsgebäude, Jüdenstraße 59, 1, Zimmer 89. A Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer uszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, am 23. Dezember 1896.

(L. a) Meyer, Gerichtsschreiber : des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 15.

[59679] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann S. Baum zu Berlin, Friedrich- ftraße 189, klagt gegen den Kaufmana Sigitmund Cohn, früher zu Berlin, Shmidstr. 27 bei tender, jegt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 10 C. 1676. 96 wegen Lieferung eines Winterpaletots am 20. November 1893, mit dem Antrage auf Zahlung von 80 4 nebst 69/6 Zinsen seit 1. Januar 1894, uud ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht T zu Berlin, Jüdenstr. 59, 11 Tr., Zimmer 118, auf den 20. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 28. Dezember 1896.

(L. S.) Skronn, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 10.

[59683] Oeffentliche Zuftellung.

Der Heinrich Hennen ohne Geschäft in Düsseldorf, Cornelius\traße 77, Prozeßbevollmäthtigter C. Prinz, klagt gegen den „Wilhelm Afftlerbach, früher Speisewirth in Düsseldorf, gegenwärtig ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Grund eines am 20. Februar 1896 gegebenen baaren Darlehens, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 200 4 nebst 5 9/0 Zinsen seit dem 20. Februar 1896 dur vorläufig vollstreckbares Urtheil. Der Kläger ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor das Königliche AmtsgeriŸt zu Düssel- dorf auf den 16. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 9, im Justizgebäude am Königs- play. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 21. Dezember 1896.

Der Gerichts[hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(59684] Oeffentliche Zustellung.

‘Der Buchhalter Julius Schnell zu Königsberg t. Pr, NRhesastraße 4 1, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Vogel daselbst, klagt gegen den Schneidergesellen Nobert Knopf, früher zu Saal- feld, Ostpr., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter am 20. März 1896 ein Fahrrad zum vereinbarten Preise von 30 dreißig Mark von ihm gekauft und übergeben erhalten hat, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- klagten zur Zahlung von 30 dreißig Mark nebst 5 9% Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage. Der Kläger ladet den Beklagken zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lide Amtsgeriht zu Saalfeld, Ostpr. auf den 11, März 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Saalfeld, den 23. Dezember 1896. ) Zühlke, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[59443] Oeffentliche Zustellung,

Der Kreditverein der Friedrichstadt, Eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht zu Berlin, Zimmerstr. 61, vertreten durch den Nechts- anwalt Tichauer, ebenda, klagt gegen 1) den x. 2) den Lederfabrikanten P. Fielitz, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Anfenthalts, aus Wechseln vom 6. August 1896 über 48 # bezw. 340 , mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch zur Zahlung von 388 M nebst 6 %/o Zinsen seit dem 6. November 1896, fowie 9,95 (A Wechselunkosten an Kläger zu verur- theilen, und ladet den Beklagten zu 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9. Kammer für Handelsfachen des Königl. Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 60 11, Zimmer 103, auf den 24. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schoenrade,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts I.

[59536] Oeffentliche Zustellung.

Der Moses Kahn, Fruchthändler zu Colmar i. Elsaß, vertreten durh Geschäftsagenten Georg Bauer zu Colmar, klagt gegen den Baron Conrad vou Le- vezow, früher Lieutenant im 4. Jäger-Bataillon zu Colmar, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, aus Lieferung von Hafer, Kleie und peu, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von zwei und ahtzig Mark und 85 Pfennigen nebst Zinsen zu 5% vom Klagetage an, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Colmar i, Elsafi auf den 16, Februar 1897, Vor- mittags S7 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cramer, Referendar, als Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[59537] Oeffentliche Zustellung. :

Der Wirth Valentin Schulz zu Gr. Kronau, vertreten durch den Rechtsanwalt Lueck in Warten- burg, klagt gegen den Schneider August Czincezoll, unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung der auf Gr. Kronau Nr. 104 in Abtheilung II1 unter Nr. 8 für Johann Jablonski eingetragenen Post von 300 4, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Löschungsbewilligung, sowie Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wartenburg auf den 19, Februar 1897, Vor- mittags L0 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wartenburg, den 21. Dezember 1896.

Kieselbach, ( Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[59441] Oeffentliche Zustelluug.

Nr. 19678. Ver Kaufmann Alfred Heinemann in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Köhler daselbst, klagt gegen den Kaufmann Jakob Schmitt von Vers, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, unter dem Vorbringen, daß die Parteien die Theilhaber der seit 1. Februar 1893 dahier bestehenden, auf unbestimmte Zeit geschlossenen offenen Handels- gesellshaft Alfred Heinemann & Cie. seien, und daß der Beklagte die Interessen der Gefellschaft aufs

s{chwerste geshädigt und seine Pflichten derselben gegenüber aröblih ee habe, mit dem Antrage, „die offene Handelsgese {aft Alfred Heinemann & Cie. in Mannheim wird für aufgelöst erklärt, der Beklagte hat die Kosten zu tragen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer 11 für Handelsfachen des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Samstag, den 27, Februar 1897, Vor- utittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Manuheim, den 21. Dezember 1896.

(L. S.) Schneider, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

[59442] Oeffentliche Zustellung.

Der Brennereibesißer Guitay Kniepf zu Kottbus Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Schulz zu Kottbus —— lagt gegen den Gastwirth Friedr. Trettin, früher zu Reichwalde, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dem Be- klagten im Jahre 1894 Waaren zu den vereinbarten und angemessenen Preisen von zusammen 1178,09 M. geliefert sind, welhe Forderung Beklagter bis auf 4595,30 Æ getilgt hat, mit dem Antrage:

1) den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 455,30 A nebst 60%/6 Zinsen seit 1. Januar 1895 zu 2 B Tk ; i

i as Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. ?

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 7, April 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 18. Dezember 1896.

Escher, Aktuar, Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts. Zivilkammer 11.

[59552] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann August Heppe zu S werte klagt gegen den Fabrikarbeiter Josef Wolff, früher zu Schwerte, Jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Nü- zahlung einer hinterlegten Sicherheitsleistung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig dur vorläufig vollstreckbares Urtheil zu verurtheilen, in die Auszahlung der von ihm dem Kläger in Sache Heppe legen Wolff bei der Königlichen Re- gtierungshauptkasse zu Arnsberg unter Spez.-Man, Band 104 Fol. 108 hinterlegten Sicherheit von 130— 4 Einhundertunddreißig Mark zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Schwerte auf den 18, Februar 1897, Vormittags 10 Uhr. nt Zweck der öffent- e wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bac, Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[59551] Oeffentliche Zustellung.

Der Grundeigenthümer L. Hörmann zu Altona- Ottensen, Eulensftr. 41, Prozeßbevollmähtigter : Rechtsanwalt Baur, hierselbst, klagt gegen den Fabrikanten Heinrih Brinkmann, früher zu Altona-Ottensen, Eulenstraße 75 1, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte thm an Jahresmiethe für ein im kl. Hinterhause, SlE entra e 41, befind- liches, für die Zeit vom 1. November 1895 bis dahin 1396 gemiethetes Komtor den Betrag von 90 A shulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 50 Æ nebst 5 0/6 Zinsen vom 1. No- vember 1896 an ihn zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Altona, Zimmer 32, auf den 22. Februar 1897, Vormittags AA Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Altona, den 16. Dezember 1896.

Krause, als Gerihts\{reiber des Königl. Amtsgerichts. IIT b.

[59539] Oeffentliche Zustellung.

Der Invalide Friedrih Sadowski in Sierokopaß, vertreten durch den Nehtsanwalt Tolki in Neiden- burg, flagt gegen: 1) den Käthner Wilhelm Sadowski in Groß-Olschau, 2) den Arbeiter Johann Sadowski, früher zu Groß-Olschau, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Grben der zu Olshau ohne Errichtung eines Testaments verstorbenen Käthnerfrau Louise Sadowski den Theilungsplan vom 7. Juli 1896 sämmtlich bis auf den Beklagten zu zwei als richtig anerkannt haben, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheiluug der Beklagten, den in den Louise Sadowski’shen Nachlaßakten E. 36/94 befindlichen

7. Juli 1896

Erbrezeß vom 38. August 1896 zu genehmigen Ann die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zu 2 Johann Sadowski zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgeriht zu Neidenburg auf den 24. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr. uu Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Neidenburg, den 22. Dezember 1896.

Ulonsfki, Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[59493] Oeffentliche ZEN eung.

Der Wilhelm Hußmann, früher öbelhändler jeßt ohne Geschäft zu Köln-Ehrenfeld, vertreten dur Rechtsanwalt, Justizrath Hendrichs in Köln, klagt gegen 1) Adele Groß, Ehefrau Louis Vogt, Stift Quernheim bei Bünde i. W., 2) Johanna Grof, zuleßt bei ihrem Vater Johann Groß in Bielefeld, Meeperitraye 28, wohnhaft, jeßt ohne bekannten

ohn- und Aufenthaltsort, 3—13 2c, wegen Ertheilung einer Vollstreckungsklausel, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle zu dem vor dem Königlichen Notar Justizrath Goeke zu Köln vom 20. November 1882, Rep. Nr. 7431, aufge- nommenen Akte für den Kläger eine Vollftreckungs- kflausfel für den Betrag von 3000 4 (dreitausend Mark) nebft 59/6 Zinsen feit dem 1. November 1894 gegen die Beklagten als alleinige Erben der Eheleute Balthasar Hansen, Nagelshmied, und Katharine,

geborene Koh, Wwe. erster Ehe von Mathias Groß, ertheilen, das Urtheil gegen Sicherstellung für vor- ufig vollstreckbar erklären, und ladet die Beklagte Johanna Groß zur mündlihen Verhandlung des Nechtsftreits vor die Il. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf den 8. März 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Köln, den 24. November 1896.

Küppers, f Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[59492] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Anton Zangerle in Bitburg, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. Gört, klagt gegen die Gheleute Alfred Petit, Restaurateur, und Ger- trude Francois, früher zu Bitburg, dann zu D vana, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, wegen Forderung, mit dem Antrage: Das Königliche Landgericht wolle die Beklagten als Ge- sammtschuldner zur Zahlung von 2572,65 6. nebst 69% Zinfen von 2542,65 M seit dem 7. Mai 1894 und von 30,— A seit dem Klagetage verurtheilen, denselben die Kosten, auch die einer am Königlichen Amtsgerichte zu Bitburg erwirkten einstweiligen Verfügung, zur Last legen, und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung vorläufig für vollstreckbar er- klären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf den 12, März 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen.

Trier, den 22. Dezember 1896.

i: Oppermaun, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59538] Oeffentliche Zustellung.

Die Grben des Gutsbesißers Hans Steiner aus Gorczißzen und zwar :

1) die Frau Clotilde Koht, geb. Kob, in Neuendorf,

2) die Frau Pfarrer Marie Koht, geb. Prellwitz, in Marggrabowa,

3) der Gutsverwalter Benno Kohtz in Gorcziten, 4) der praktishe Arzt Dr. Philipp Kob in Stolp in Pommern,

9) der Pfarrer Gustav Kob in Kraplau,

5 der cand. med. Bruno Kob in Berlin,

7) der cand. med. Martin Kob daselbft,

5 GO Bul Else n enes

lte Frau Pfarrer Clementine Tribukeit, geb. Kob in Schmoditten, 9 10) das Fräulein Anna Kob in Lyck, sämmtlich vertreten dur die Generalbevollmähtigten:

a. Gutsbesißer von Kannewurff in Baitkowen

b. Dekonom Moriß Koht in Neuendorf per Ly, diese wiederum vertreten durch den Rechtsanwalt Vilda in Lyck, klagen gegen

1) den chemaligen Grundbesißer Gottlieb Czay- fowsfi in Kobylinnen,

2) die Kaufmannsfrau Heinriette Adomeyt, früher verehelihte Czaykowsfki, geb. Haase, aus Königsberg,

3) den Kaufmann Adolf Adomeyt, zuletzt in hit sämmtliche Beklagte zur Zeit unbekannten Aufenthalts,

wegen Einwilligung in die Auszahlung einer hinter- legten Masse, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, anzuerkennen, daß die in der Gottlieb und Heinriette Czaykowski’schen Subhafstationssache von Kobylinnen Band 1 Bl. Nr. 2 und Dlugochorellen Band T Bl. Nr. 5 des Königlichen Amtsgerichts Lyck, bei der Königlichen Negierung8shauptkafse zu Gumbinnen hinter1legte Steiner - Cyaykowski'sde Streitmasse von 609 4 48 4 und 98 4 96 Spez.-Man. Band IX Seiîte 461 Lyck den Klägern zusteht und in die Auszahlung dieser Streit- mafse nebst aufgelaufenen Zinsen an die Kläger zu willigen, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Wck auf den 23. März 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lyck, den 19. Dezember 1896.

Merßzßhaus, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[59550] Oeffentliche Zustellung.

Der Nichard Heyn, früher in Asbach, jeßt in Kittelsthal, vertreten durh Rechtsanwalt Pfeiffer in Eisenach, beantragt die öffentliche Zustellung des nach- stehenden Vollstreckungsbefehls.

Zahlungsbefehl,

Auf Antrag des Richard Heyn, Asbach, wird dem Theodor Herrings, dahier aufgegeben, den ersteren wegen des Anspruchs auf Zahlung von 200,50 4 (in Buchstaben: Zweihundert Mark 50 Pfennig) fir rückständigen Lohn lt. Handschein und 50 ür Stempel, sowie wegen der unten berehneten Koften des Verfahrens mit 3,— #4 (in Buchstaben: drei Mark Pfennig) binnen einer vom Tage der Zu- stellung dieses Befehls laufenden Frist von zwei Wochen bei Vermeidung sofortiger Zwangsvollstreckung zu befriedigen oder bei dem unterzeichneten Gerichte Widerspruch zu erheben.

Schmalkalden, den 17. September 1892.

Königliches Amtsgericht. (gez.) Sebold. Zustellungsurkuude. 2

Beglaubigte Abschrift des vorstehenden Schrift- stückes nebst beglaubigter Abschrift dieser Zustellungs- urkunde habe ih heute hier im Auftrage des Richard Heyn, Asbach, zum Zwette der E an den Theodor Herrings hier diesem in Person übergeben.

Schmalkalden, den 19. September 1892.

(gez.) Heyse, Gerichtsvollzieher in Schmalkalden. VollstreckŒungsbefchl.

Vorstehender Zahlungébefehl wird hiermit auf Höhe der darin bezeihneten Beträge nebs Kosten, sowie letutre Kosten ad 1,10 M für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Schmalkalden, den 4. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Sebold. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung bekannt

gemacht. Bickel, Aktuar, als Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

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