1896 / 310 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 31 Dec 1896 18:00:01 GMT) scan diff

zen auf. Die größten Zablen finden mburg kommen auf 1 ; Lübeck 21,15 Aerzte; dann kommt Sachsen mit 11,78, Hessen ‘mi 7,93, Baden mit 6,19, Braunschweig mit 6.12, Reuß jüngere Linie ältere Linie mit 6,01; Preußen hat 4,12,- Bayern erg 4,10, Elfaß-Lothrirgen 4,98 Aerzte auf eine solche Zahlen ergeben \sich für edlenburg-Schwerin (1,98), Anhalt (1,36) und R . (1,23). Für den ganzen Umfang des Reiches beträgt die Verhältnißzah 4,38. Unter den preußischen Provinzen steht am günstigsten die Rhein- Hessen-Nafsau (7,36), Westfalen (5,08), Sachsen (4,48), Schlesien (3,88), Schleswig-Holstein (3,29), Branden- n (Hohenzollern) (2,19), ofen (1,72), gierungsbezirken kommen in Düsffel- dorf 16,22, Köln 14,16, Wiesbaden 13,12, hingegen in Lüneburg 1,32 und in Köslin und Gumbinnen nur 1,00 Aerzte auf 100 qkm. In den außerpreußishen Staaten sind be für Sachsen: in den Kreishauptmannschaften Leipzig und Dresden, wo die Verhältnißzahlen 16,06 bezw. 14,69 betragen; für Hessen: in Die kleinsten Zahlen finden fi hier für die bayerischen Regierungsbezirke Oberpfalz (1,66) und Nieder- bayern (1,72).

8,02, tin

mit 6,05, Neu 3,48, Württem Zahl von Quad

ratkilometern. Die kleinsten

provinz da (8,18), es folgen burg (3,27), Hannover (2,89),

ommern (2,00), - Westpreußen 1,56). Von den preußischen Ne

onders erfreulihe Verhältnisse

der Provinz Rheinhessen (14,19).

Das Wirthschaftsjahr 1896. a Hamburg äußert sich in ihrem Jahresbericht für 1896 über die allgemeine wirthschaftlihe Lage fol- gendermaßen : Das deutsche Wirthschaftsjahr 1896 hat sih durch eine rege Thâtigkeit in fast allen Zweigen der Industrie ausgezeichnet, die in dem lebhaften Verkehr auf den Eisenbahnen und den erheblichen Geldstandes wider- Bedeutung

Die Handelskammer zu

afserstraßen, zurückzuführenden Erhöhung

hamburgische

durch die gedeihlihe Entwikelur Deutschland selbst. versiht auf dessen dauernde Erhaltun in erster Linie der Steigerung der indu Hebung der wirthschaftlichen Lage z im vorigen Jahre konstatierten

Unter dem u, und unter der

Tage getreten, | völkerung, die noch immer hinter derjenigen unserer westlihen Nach- baren zurüdsteht, hat sih, unterstüßt durch die Fürsorge, die den zugewentet wird, bedeutend gehoben und

unbemittelten Klassen zu lebhafter Beschäftigung gegeben,

der Industrie den Anstoß der sich belebend von einem

eiten lebhafter

diesem Jahre h industrieller Thätigkeit zu geshehen pfleat, die | N. reise der Fabrikate erheblih gestiegen sind und demgemäß der | lun nternehmergewinn, zumal bei den vielfa gesteigerten Arbeitslöhnen, durhgängig ein besheidener gewesen ist, so entspriht dies der allge- meinen Entwickelung und hat das Gute, daß dadur einer Ueber- treibung in der Ausnußung der günstigen Lage entgegengewirkt und die Aussicht auf längere Dauer derselben verstärkt wird. Wenn ein gleich günstiges Bild wie

von der Landwirthschaft ist und der

von der Industrie zu entwerfen

Deutschland , wie in

hier für die Hanse- Br A niedrigen Preisftand der

remen 49,01 {

Ueber den Ausf herrschte in dem E eine

Strike hat

den Arbeitgebern und weiten Klafsen,

lange fühlbar machen.

Of n R tpreußen

zu dauerndem Nutzen gereihen.

In jüngster Zeit ift

„Kür sch Werke hervorragender billigen Ausgabe

Technik auf

begonnen.

Theile Käufer noch mehr zu leisten, herans- vollen Antheil

Darstellung verlangt, sondern Erzählungen in

erregen und die

sind: „Das Bergen von

anderen fort- es fonst in

von B. Renz

furth). (mit 20 JFllustrationen von H.

Getreidebau in

allen “eon Kulturftaaten, unter dem ebten ch doch die Berichte, nah denen die sehr trüben Schilderungen stark übertrieben find und in vielen Gegenden Deutszlands au

noch der tüchtige Landwirth sein gutes Auskommen find fand der Hafenarbeiter sagt der Bericht :

fi Mali rege Thätigkeit, als im trike der Schauerleute eine Stockung herbeiführte. . . Der

namentlich der unbewmittelten Bevölkerung A schweren Schaden zugefügt; seine Nahwirkungen werden

dazu beitragen, ein freundliheres Verhältniß zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern anzubahnen, so würden die {weren Opfer nicht vergeblich gebraht sein, sondern Hamburg und- dem ganzen Vaterlande

Literatur.

ein literarishes Unternehmen Oeffentlichkeit getreten, welhes auf die weitesten Kreise des deutschen Volkes berechnet ist und auch ihre Theilnahme verdient. kannte Lexikograph und Herausgeber zahlreiher Sammelwerke, Ge- heime Hofrath und Professor Josef Kürschner hat unter dem Titel ner’'s Bücherscha t“ zeitgenössisher Schriftsteller

dem Gebiete der Papierfabrikation ist es in der That gelungen, für den Preis von | hat, in 20 A, den jedes Bändchen von Kürschner’s Bücherschagz kostet, dem

Unternehmungen geschieht. Der einzelne Band enthält jedesmal ein selbftändiges Werk, sei es eine Novelle, ein Roman u. |. w. gehabt. Diese Thätigkeit ist hervorgerufen einerseits durch die Zu- LO bei diesem Unternehmen um neue Arbeiten moderner Schrift- nahme des Exports, andererseits, und wohl zum größeren Theile, | |t

der wirtl:s{aftlichen Verhältnisse in huße des Friedens und in der Zu- wendet unfer Volk seine Energie triellen Leistungsfähigkeit und der Wirkung des bereits uf\s{chwungs des Welthandels sind Früchte dieser ernsten Arbeit der ganzen Nation deutli zu ! Die Konfumfähigkeit der breiten Schichten der Be- | daß die

eller handelt, 1äßt sih der nothwendige große Leserkreis, dur den allein der billige Preis zu ermöglichen ist, wohl erwarten, zumal die Bücher sih noch eines besonderen Shmudcks durch zwar kleine, aber gute Holzschnitt - Jllustrationen erfreuen. einzelne Bändchen vor, die alle davon geber mit Verständniß an die Auswahl der einzelnen Erzählungen herangegangen ist, indem er von den Autoren niht nur eigenartige

fittlicher Stimmung, schrieben sind, der Volksthümlichkeit des Unternehmens entspreche. Wir fügen hier die Titel der fünf Bändchen an, deren Verfasser aus- nahmslos bereits durch frühere Arbeiten vortheilhaft bekannt geworden JIochkreuz“, eine Arthur Achleitner A, Jaumann). „Am (mit 25 Jllustrationen von Oskar „Vie Tragodin“, Albrecht). l Erzählung von R. Elcho (mit 25 Jlluftrationen von N. A. Jau- | die mann). „Die graue Mauer“, Novelle von F. von Kapff- Essenther (mit 25 JUustrationen von G. Brandt).

Zeitschrift für das gesammte Handelsrecht, herau?- gegeben ven Dr. L. Golds\chmidt, ordentlihem Professor der Rechte

Jahre leidet fo mehren

heute Ueberall

Geschäftsleben November der

entwickelnden

dem Handel, den Arbeitern | haft“ von

Sollte dieser große Strike

in die Der be-

belletristisher in einer sehr

die Herausgabe deutet." Durh die

Typographie und auch der

als es durch âhnlihe andere buches"

Da es | in Hamburg;

Vorläufig liegen uns fünf eugniß geben, daß der Heraus-

eingehende Gewicht legt, Beziehung keinen Anstoß aus der heraus sie ge-

auh darauf

Erzählung aus den Tiroler (mit 25 Illustrationen von öIbenstein“, eine Erzäh- Herr- erfall 110,

Weise erfüllt.

Gs herrs Roman von A. von gestimmter

« Welt flü

Gerichts - Assessor a. S. „Die Ergebnisse der

Professor Dr. Max Weber in Ps i. Br. lassung von Effekten zum Hande

T N E Gs E R ge|eßbuch8", besprohen von dem Geheimen Justiz-Rath, Vrofefsor Dr. Otto Gierke in Berlin Profeff esellshaften und stille Gesellshaft, Handelsgeschäfte). \{hlieht diese Abhandlung mit der Bemerkung: des Entwurfs im einzelnen hat ergeben, daß manwerlei Aenderungen wünschenswerth sind. Sie hat aber zuglei klargestellt, daß das Gute weitaus überwiegt. Mag nun in einer größeren oder geringeren Anzahl von Punkten eine Abänderung erfolgen, so wird auf diefer Grundlage das deutsche Volk jedenfalls ein neues Handelsgeseßbuh erhalten, das nicht nur alle Vorzüge unseres bewährten jetzigen sondern nah Form und

von Ober-Landesgerichts. Rath Dr. jur.

und Lagerschein - Nechts“ von Amtsgerichts - Nath A. in Berlin; „Der Kontokurrentvertrag im Entwurf des Handels- gefeßbuhs (§§ 326—328)", besprochen Präfident Dr. F. Sieveking in Hamburg. die belgische und italienishe Handelsgeseßgebung des Jahres 1894 von Dr. Karl Koehne - Berlin, sowie der betreffenden deutschen Reichs- und Landesgeseßze. Den Abschluß machen Besprehungen rechtswissenshaftliher Schriften und ein kurzes Wortregister. wie das von Dr. Gabriel für Bd. 1 bis 25 wäre fehr erwünscht. : Dem überraschend s{önen, farben- und \timmungsreichen Weihnachtsheft, das die „Jllustrirte Welt“ (Stuttgart, Deutsche Verlags-Anstalt) ausgegeben, läßt fie nun ihr Neujahrébeft folgen, dem man ebenfalls die Anerkennung nit versagen kann, daß es die an ein Familienblatt zu stellenden Anforderungen in vollkommener Bild wie Text sind mit demselben rihtigen Ver- ständniß gewählt und zu einem harmonishen Ganzen verflohten. §t Darn ein durhweg folider, niht auf grobe Effekte on, Unternehmens innehält: ein „deutshes Familienbuh“ zu sein. Daß „Jllustrirte beruht auch die große Beliebtheit des Blattes, dem man als Lohn für die Bestrebungen seiner Leitung einen \sich immer noch ver- größernden Leserkreis wünschen möchte.

in Berlin, Dr. Fr. v. Hahn, Reichsgerichts - Senatspräsident a. D. in Leipzig, F ves

Dr..P. Laband und Dr. M. Pappenheim, ordentlichem Kiel. Stuttgart, dieser Zeitschrift enthält folgende der Unfallversiherung" von dem Nechtspraktikanten Dr. Pfälzer in Mannheim (Schluß); geselishaft als

Key ßner, Kammergerihts-Rath in Berli ;

, ordentlichem Professor der Rechte in Straßburg, rofessor der Rechte in erlag von As nke. Der 45. Band bhandlungen: „Die rechtlihe Natur

„Offene

- Handelsgesells haft und Aktien- heilnehmerinnen

einer offfenen Handelsgesell- Paul Elbbacher in Gei deutshen Börsenenquôête“ von (Schluß: Zu- und Emissionswesen; Effekten- des neuen Handels-

(Allgemeines, Handelsstand, Handels- Der Verfasser „Die Besprehung

andel8geseßbuchs wahrt, Inhalt einen wesentlichen Sortfcritt be-

Bei dieser Gelegenheit sei auch auf die eingehenden Er- örterungen über den Entwurf hingewiesen, welche der Profeffor Dr. Fr. Fortschritte der p ver in Wien, der sih durch sein (seiner Zeit au an dieser Stelle

APLeS ee As des Handelsrechts rühmlih bekannt gemacht er iener Den genannten Abhandlungen reihen sich noch die Aufsäße an: „Das Binnenschiffahrtsgeseß und der

«Gerichtshalle* Nr. 44 ff. veröffentlicht.

Entwurf eines

HVandelsgeseßz- i i Max Mittelstein „Zur reichsgeseßlihen Regelung - des Lagerhaus- Simonfson

von Ober - Landesgerichts- Dann folgen Berichte über

bdruck der das Handelsreht

Die Herstellung eines umfassenden Negisters,

der genau die vorgeschriebene Richtung des

Welt“ von diesem Pfade niht abweicht, darauf

Untersuchungs-Sachen. ustellungen u. dergl. Unfall- und Invaliditäts- 2c. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von

ersicherung. erthpapieren.

Oeffentlicher Anzeigev.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesells 7. Erwerbs- und 8. Niederlaffung 2c. von Nechtsanwälten. 9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts- enofsenschaften.

1) Untersuhungs-Sachen.

Steckbriess-Erledigung.

Der gegen die verehelichte Schauspieler Stein- berger, Caroline Antonie, geb. Betruges und Untershlagung unter Akten U. R. Il.

Meclnar, wegen wiederholten dem 7. November 1884 in den 860. 84 J. IV. C. 799. 84 erlafsene Steck- brief wird zurückgenommen. Berlin, den 23. Dezember 1896. Königliche Staatsanwaltschaft. 1.

Beschluf.

In der Untersuchungssache Alois Schneider von Jungingen, welher des Ver- brehens gegen § 173 und des Vergehens gegen § 182 des Strafgeseßbuchs dringend verdächtig und ist, wird in Anwendung der §§ 332, 333 der Str.-Proz.-Ordg. beschlossen :

1) daß das im Deutschen Neich befindliche Ver- en des Pfarrers Alois Schueider mit Beschlag

2) daß die Bekanntmachung der Beschlagnahme durch Einrückung im Deutschen Reichs-Anzeiger, dem Regierungêamtsblatt zu Sigmaringen und in ein von dem Großherzoglichen öffentlihen Bekanntmachungen benußtes Blatt zu erfolgen hat.

Hechingen, den 28. Dezember 1896.

Königl. Landgericht. Strafkammer I.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Aufgebot.

Auf Antrag des Kaufmanns hierselbst und der Wittwe des Kaufmanns Johann einri Stake, Magaretha Elisabeth, geb. Seng- ade, hierselb, wird der unbekannte Fnhaber der Schuldscheine der 34 9/9 Bremer Staats-Anleihe von 1873 Litt. G. Nr. 1407, gro Nr. 419, groß 4 500,

ü L R - ; F : F: P [ck R M: h i 5 J f A E 4 È s F4 Bsi , p t Ä E « j l # L A. 7A d L F 4 - Â V ñ A G] S Í E Í 4 “s S Pi H d: L 4 4 # A S S B X E E / : f js t S P Ly V L L: J îi l A / ei t 7 Á Ä

gegen den Pfarrer

E

welcher flüchti

E ea L

N

E E 5

E E:

mtsgeriht in Bühl zu

Bernhard Stake

ß M 1000, und Litt. J, iermit aufgefordert, die be- zeihneten Urkunden unter Anmeldung seiner Rechte auf dieselben spätestens in dem hiermit auf Diens- tag, den 22. Juni 1897, Vormittags 9} Uhr, vor dem Amtsgericht, im Gerichtshause hierselbst, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 69, anberaumten Auf- gebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen. Bremen, den 14, Juli 1896. Das Amtsgericht. (gez.) Arnold. i Zur Beglaubigung: C. Viohl, Gerichtsschreiber.

Aufgebot.

Auf Antrag der Fabrikanten Friedrich Christian Köster und David Carl Heinrih Köster in Kiel als Erben des weil. Fabrikanten David Carl Heinrich Köster daselbst werden die Inhaber nachstehender, angebli verlorener Urkunden : Kiel - Eckernförde - Flensburger Eisenbahngesellschaft Nr. 3390 über Fünf Hundert Mark Deutscher Reichs- rioritäts-Stamm- Aktie der ejellshaft Nr. 3376 über Fünf Hundert

Stamm-Aktie der

Eisenbahng

Mark Deutscher Reichswährung bei Vermeidung der Kraftloserklärung dieser Urkunden aufgefordert, ihre Rechte an denselben spätestens in dem auf Dienstag, den 15, Fnni 1897, Mittags 1S Uhr, an- beraumten Aufgebotstermin hier anzumelden und die Urkunden vorzulegen. - Kiel, den 25. November 1896. Königliches Amtsgeriht. Abtheilung I. Brockenhuus.

[54780] Bekanntmachung. Auf den: Antrag

a. des Direktors F. Nütten in Neuenahr,

b. des Fabrikbesißers Wilhelm Hilgers in Köln,

c. des S und Gastwirthes Franz

Schroeder in Neuénahr

werden die Inhaber der angeblich verloren gegangenen nachbezeihneten Stammaktien der zu Neuenahr do- mizilierten Aktiengesellschaft zur Gründung des Bades Neuenahr im Ahrthale, nämlich:

1) der Aktien Nr. 682 683 684 685 und 686, lautend auf Johann Gemünd in Niederbreisig,

2) der Aktien Nr. 1455 1456 1457 1458 und 1459, lautend ursprönglih auf Reinh. Rath, Kauf- mann in Flammersheim und gemäß Uebertragung auf Johann Peter Schneider in Neuwied,

3) der Aktien Nr. 1107 1108 1109 1110 und 1111, lautend auf Dr. med. Martin Josef Kreutßwald, praktisher Arzt in Conmmern,

aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 30, März 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgerichte anstehenden Auf- gebotstermine die gedachten Aktien vorzulegen und thre etwaigen Nechte an denselben anzumelden, widri- genfalls diese Aktien für kraftlos erklärt werden.

Ahrweiler, den 28. November 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung L. [77500] Aufgebot. :

Auf Antrag des Kaufmanns Eugen NRothes in Buenos Aires wird der unbekannte Jnhaber der am 2. Januar 1886 über Æ 1000 ausgestellten Aktie Nr. 310 des Norddeutschen Lloyd in Bremen hier- mit aufgefordert, die bezeihnete Urkunde unter An- meldung seiner Rechte auf dieselbe spätestens in dem hiermit auf Dienóòtag, den 1, März 1898, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselb, I. Obergeschoß, Znttee Nr. 74, anberaumten Aufgebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden foll.

Bremen, den 13. März 1896.

Das Amtsgericht. (gez.) Arnold, Dr. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

{47220] Aufgebot. : Auf Antrag der unverehelihten Julie Smidt bier- selbs wird der unbekannte Inhaber der Antheil- {cheine Nr. 94, 95 und 96 der 40/gigen handfestari- schen Anleihe der Jute-Spinnerei u. Weberei Bremen vom 1. März 1889 hiermit aufgefordert, die be- zeichneten Urkunden unter Anmeldung seiner Rechte auf dieselben spätestens in dem hiermit auf Freitag, den 21. Mai 1897, Vormittags 94 Uhr, vor dem Amtsgerichte im Gerichtshause hierselbst, I, Dbergeshoß, Zimmer Nr. 69, anberaumten Auf-

gebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden follen. Bremen, den 6. November 1896. Das Amtsgericht. (gez.) Arnold Dr. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichts\{hreiber.

[53101] Uge | Auf Antrag der Wittwe des Kapitäns Heinrich Grobrügge, Adelheid Margarethe, geb. Wissel, hier- selbt, wird der unbekannte Inhaber der Schuld- heine der Anleihe des Norddeutschen Lloyd hier- selbs von 1883, Serie XLVII Nr. 12511 bis Nr. 12 522, beide Nummern eingeschlossen groß je é 500, und Serie XXXII1 Nr. 8882, groß X 200, hiermit aufgefordert, die bezeihneten Ürkunden unter Anmeldung seiner Nechte auf dieselben spätestens in dem hiermit auf Dienstag, den 11. April 1899, Nachmittags 5 Uhr, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 70, anberaumten Aufgebots- termin dem Gericht vorzulegen, widrigenfalls die- selben für kraftlos erklärt werden follen. Bremen, den 3. Dezember 1895. Das Amtsgericht. (gez.) Arnold, Dr. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

[22700] Aufgebot.

Auf Antrag der Handlungsfirma Carl F. Plump & Go. hierselbst wird der unbekannte Inhaber der Antheilscheine Nr. 31 bis Nr. 55 einschlicßlichÞ und Nr. 57 bis Nr. 60 eins(hließlich an der dur Bremer

ypotheken sichergestellten Braucrei A.-G. hierselbst ,

Anleihe der groß je M 5000,—,

hiermit aufgefordert, die bezeihneten Urkunden unter

Anmeldung seiner Rechte auf dieselben spätestens in

dem hiermit auf Dienstag, den 18. Juni 1901,

Vormittags Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause Ss I. Obergeschoß, Nr. 69, anberaumten Aufgebotstermine dem

werden sollen. Bremen, den 30. Juni 1896. Das Amtsgericht. (gez.) Arnold, Dr., : Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

[12266] Aufgebot.

Die Police Nr. 88583 der Deutschen Fense ebruar 1886 auf tas Leben des Rittergutsbesißers Albrecht Wilhelm Hermann Freiherr von Malhtßzahu in Uytzedel bei Demmin ausgestellt und auf Inhaber Auf Antrag des Versicherten ergeht hierdurh an den unbekannten Inhaber der Police die Aufforderung, seine Ansprüche auf diese!be spätestens in dem Aufgebotstermin vom 10. Februar 1897, Vormittags Al Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, auch die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos

Versicherungë-Gesellschaft in Lübeck, am 1.

lautend, ist abhanden gekommen.

erklärt werden wird. Lübeck, den 9. Mai 1896. Das Amtsgericht. Abth. IV.

[59896] Aufgebot.

Der Kaufmann Louis Hausmann zu Würzburg, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Friedleben und

immer erichte vorzulegen, widrigenfalls dieselben für fraftlos erklärt

———_

Dr. Neumann in Frankfurt a. M., hat das Aufgebot des Legescheins vom 11. August 1880 über die am 26. Juli 1877 ausgestellte Lebensversiherungspolice Nr. 33 252 der Providentia, Frankfurter Versicherungs- gesellshaft zu Frankfurt a. M., über 4 10 000 be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Juli 1897, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. Frankfurt a. M., den 24. Dezember 1896. Das Königliche Amtsgericht. I1V.

[43500] Aufgebot.

Auf Antrag 1) der Wittwe des Fuhrmanns SHSEA Wilhelm Bösch, Margarethe, geb. Holsten, ierselbst wobnhaft, und 2) des Kaufmanns Heinrich Gottfried Ses und des Schmiedemeisters Peter Weber, hierselb wohnhaft, als Vormünder des minderjährigen Friedriß Wilhelm Bösch, wird der unbekannte Inhaber der am 24. August 1874 von der Bremer Lebensversiherungsbank auf das Leben des Fuhrmanns Friedrih Wilhelm Bösch über M 750 ausgeftellten Lebenéversicherungspolice Nr. 13163 hiermit aufgefordert, die bezeichnete Urkunde unter Anmeldung seiner Rechte auf dieselbe spätestens in dem hiermit auf Dienstag, den 4. Mai 1897, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbft, I. Ober- ges{choß, Zimmer Nr. 69, anberaumten Aufgebots- termine dem Gerichte vorzulegen, wibrigenfalls die- selbe für kraftlos erklärt werden soll.

Bremen, den 19. Oktober 1896.

Das Amtsgericht. (gez.) Arnold, Dr. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichts\chreiber.

[53738] Aufgebot.

Auf Artrag der Wittwe des Wirths Johann Leonhard Zeh, Almuth Anna, geb. Wilken (Wilkens), wohnhaft in Bremerhaven, Grabenstr. 69, wird der unbekannte Inhaber der von der ,Bremischen Sterbe- fasse a. G. gegründet 1877“ über den Versicherungs- vertrag auf das Leben der Antragstellerin und über den O erungepértrag auf oas Leben ihres ge- nannten verstorbenen Ehemannes am 19. Oktober 1883 ausgestellten Policen Nr. 5299 und Nr. 5300 hiermit aufgefordert, die bezeihneten Urkunden unter Anmeldung seiner Nechte auf dieselben spätestens in dem hiermit auf Freitag, den 18, Juni 1897, Vormittags 9} Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselb, 1. Obergeshoß, Zimmer Nr. 69, anberaumten Aufgebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dieselben für fuaftlos erklärt werden follen.

Bremen, den 3. Dezember 1896.

Das Amtsgericht. (gez.) Arnold, Dr.

Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

[51820] Aufgebot.

Der Simon Mondrzeiewski in Mocker, Rayon- sixaye Nr. 29, hat das Aufgebot des Depositen- cheines Nr. 7347 über ein bei der Thorner Credit- Seteil aft G. Gesellschaft auf

rowe & Comp. (Kommandit- ktien) eingezahltes Kapital von

noch 1130 4A ausgefertigt am 8. Februar 1894 beantra: Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 21. Juni 1897, Vormittags A0 Uhr, vor dem unter- eihneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Au gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde erfolgen wird. Thoru, den 25. November 1896. Königliches Amtsgericht.

[37330] Aufgebot.

Auf Antrag der Erben der verstorbenen Ehefrau des Kaufmanns Gustav Adolf Beling, Marie. geb. Remy, als: 1) des Kaufmanns Georg Werner Beling in Bremen, 2) des Kaufmanns Richard Alfred Beling in Antwerpen und 3) der Marie Adelheid Caroline Beling, vertreten durch ihre Kura- toren, nämlich ihren Vater Gustav Adolf Beling und Apotheker Chr. Willig, beide in Bremen, und kraft eigener Verwaltungsbefugniß handelnd, wird der unbekannte Inhaber des am 9. Oktober 1890 mit einer Einlage von 4 1000.— auf den Namen Marie Beling eröffneten und gegenwärtig ein Gut- haben vos M 2592.— anefenton Bankbuchs Nr. 7762 der Bremer Filiale der Deutschen Bank hierselbst hiermit aufgefordert, das bezeichnete Bank- buch unter O seiner Nehte auf daëselbe spätestens in dem hiermit. auf Freitag, den 9, April 1897, Vormittags 97 Uhr, vor dem Amtsgericht, im Gerichtshause hierselbst, I. Ober- geschoß, Zimmer Nr. 69, anberaumten Aufgebots- termine dem Gericht vorzulegen, widrigenfalls das- selbe für kraftlos erklärt werden soll.

Bremen, den 23. September 1896.

Das Amtsgericht. (ges.) Arnold Dr. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

{37100] Aufgebot.

Der Berginvalide Franz Frank son. zu Essen hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 64500 der Sparkasse der Stadt Efsen, lautend auf seinen Namen und zwar am 1. April 1896 über den Be- trag von 978,32 Æ, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. April 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 43, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde erfolgen wird.

Essen, den 17. September 1896.

Königliches Amtsgericht.

[37099] Aufgebot.

Der Tagelöhner Michael Bellinghausen zu Altenessen hat das Aufgebot des Sparkassenbuhs Nr. 92907 der Sparkasse zu Essen, lautend auf seinen Namen, und zwar am 1. April 1895 über 394,20 MÆ, beantragt. Der Jnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. April 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte, Fe 43, anberaumten Auf- go ermine seine Rechte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Essen, den 17. September 1896.

Königliches Amtsgericht,

[23860] Aufgebot behuf Kraftloserklärung einer Urkunde. Auf Antrag des Arbeiters Friedri Wilhelm August Dettiag hierselb wird der unbekannte In- haber des Einlegebuchs der Neuen Sparkasse hier- elbst, Nr. 14 153, am 18. Mai 1896 auf den amen Friedrih Oetting mit einer Einlage von « 2125 eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben in gleiher Höhe nahweisend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 16. März 1897, Vormittags 9F Uhr, anberaumten, im Gerichtshause hierselb, Zimmer Nr. 69, ftatt- findenden Aufgebotstermine unter, Anmeldung seiner Rechte das gedachte Sparkassenbuh hier vorzulegen, widrigenfalls leßteres für kraftlos erklärt werden foll. Bremen, den 6. Jult 1896. Das Amtsgericht. Arnold.

[46014] Aufgebot, s Die beiden Sparkafsenbücher der \tädtishen Spar- kasse zu Habelschwerdt :

a. Nr. 10 858, ausgefertigt für Margaretha Langer, b. Nr. 10 859, ausgefertigt für Gertrud Langer über je 731,25 M, sind angeblich verloren gegangen, und werden auf den Antrag der Eigenthümer, ver- treten durch thren Vater, den Schuhmacher Anton Langer zu Habelshwerdt, zum Zwecke neuer Aus- ser igungen aufgeboten. Es werden daher die In- aber der Bücher aufgerufen, spätestens im Auf- gebotstermin den 17, Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Nechte anzumelden und die bez. Bücher vorzulegen, andern- falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen foll,

Habelschwerdt, den 27. Oktober 1896. Königliches Amtsgericht.

[59894] Oeeffentliches Lusaehot.

Im Hypothekenbuhhe für Erlangen B. l S. 350 auf dem por vorgetragenen Anwesen des Kauf- manns G. M. Cichhorn in Erlangen, Hs. Nr. 217 alt, Nr. 20 neu in der Bruckerstraße dahier, ift für die Barthe’she Familienstiftung in Erlangen ein Zessionskapital von 3000 Fl. = 5142 M 85 4 seit dem 17. Dezember 1866 eingetragen. Laut dies- geriiieten Beschlusses vom 22. August 1885 sind ie Nachforschungen nah dem rechtmäßi en Inhaber dieser Hypothekforderung fruchtlos gebiteben. Nach- dem vom Tage der leßten auf diese Hypothekforde- rung si beziehenden Handlung Einschreibung an gerechnet 30 Jahre verstrihen find, ergeht auf Antrag des Rechtsanwalts Wertheimer in Fürth vom 19. d. M. namens des Besizers Eichhorn an alle diejenigen, welhe ein Recht auf diese Forderung M haben glauben, hierdurch die Aufforderung, dies nnerhalb 6 Monaten und spätestens im Aufgebots- termin, welher am Samêtag, 10. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, im aintsgerichtlichen Sitßzungs- saale E werden wird, hierorts anzumelden, widrigenfalls die F oeruas für erloshen erklärt und im Hypothekenbuche gelöshcht würde. § 82 des

Hypothekengeseßes in der Fassung des Art. 123 3. 3 !

S e Bels ¿. R.-Z.-P.-O., §8 823—836 R.-Z.-

‘Erlangen, 28. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht. Für die Richti fait: vauifebend Ausf Ur die Achtigkeit vorstehender Ausfertigung : Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Erlangen. (L. S.) Lauk, K. Ober-Sekretär. Sd

[59881]

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund- buchs für die Gemeinde Longcamp wird das Eigen- thum an den in der Gemeinde Longcamp gelegenen, unter Nr. 695 der Grundsteuermutterrolle aut den Namen von Josef Weber 111. eingetragenen Par- zellen Flur 13 Nr. 696/361 und 697/361 von Jo- hann Cl-sius in Anspruch genommen. Alle die- jenigen, besonders die unbekannten Erben des Josef Weber, welhe Eigenthumtansprühe an die be- zeichneten Parzellen erheben wollen, werden aufe gefordert, dieselben spätestens in dem auf den L. April! 1897, Vormittags Uk Uhr, fest- geseßten Termine geltend zu machen, widrigenfalls der genannte Clesius als Eigenthümer in das Grund- buch eingetragen werden wird.

Veriicastel, den 16. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht. L1V. [59882] Oeffentliche LUNG

1) Wilhelm Gaîst 1.,, Aerer in Boseroth,

2) Theodor Gast, Ackerer zu Westerhausen,

3) Heinrih Balensiefen, Ackerer und Müller in Wahlfeld,

4) die minderjährigen Kinder der verlebten Chri- stine Balensiefen, Ehefrau Peter Bäßgen, als: a. Peter und þ. Katharine Bäßgen, beide ohne Ge- {äft zu Uthweiler,

9) Clifabeth, geb. Balensiefen, Ehefrau Wilhelm Bellinghausen in Hasenboseroth,

6) Katharine Balensiefen, Haushälterin in Müg- genhausen,

7) Helene, geb. Hoiy, Ehefrau Clemens Schonauer in Herresbach,

83) Christina Hoiß, Dienstmagd in Köln,

9) Heinrih Hoiß, Geh. Kanzleidiener in Berlin,

10) die minderjährigen Kinder der verlebten Wittwe Johann Nadermacher, Katharine, geb. Hoit, als:

« Florentine Radermacher, Dienstmagd in Königs- winter,

b. Barbara Radermacher, ohne Geschäft in Heister- bacherott,

11) das minderjährige Kind der verlebten Ehefrau Johann Jäger, Maria, geb. Hoigt, als:

Mathias Jäger ohne Geschäft in Oberdollendorkf,

12) Heinrih Stang,

13) Peter Stang,

beide Meßger in Königswinter,

14) Helene, geb. Stang, Ehefrau Stations-Assistent Nicolaus Grenzhäuser in Neuß, 15) Therese, geb. Stang, Nudolf Friedrichs in Krefeld,

16) Maria Stang, angebli in Neuß, beanspruchen das Alleineigenthum an dem unter Artikel 97 der Mutterrolle auf den Namen des Ackerers Heinrih Gast 11 in Boseroth katastrierten in der Gemarkung Oberpleis belegenen Grundstück

lur 10 Nr. 622/384 Mitten im Dorf Boseroth

)ofraum 22 a 65 qm. Die unbekannten Erben des verstorbenen Ackerers Heinrih Gast werden auf- gefordert, ihre etwaigen Ansprüche in dem auf Mitt- woch, den 10, Februar 1897, Morgens 11 Uhr, in dem Geschäftshause des unterzeichneten Amtsgerichts, Zimmer Nr. 4, anberaumten Termin geltend zu machen, widrigenfalls die obengenannten als Eigenthümer des bezeihneten Grundftücks im Grundbuch eingetragen werden.

Henuef, den 28. Dezember 1896.

___ Königliches Amtsgericht. 11 c. Beglaubigt: Koht, als Gerichts\chreiber.

[59884] Aufgebot zwecks Todeserklärung.

Auf Antrag der Ehefrau Catharina Breckwoldt, geb. Hollander, in Blankenese, bezw. des Nentiers Claus Behrmann in Blankenese werden:

1) der am 7. Oktober 1826 in Blankenese ge- borene, seit September 1880 vershollene Schiffer Peter Brecfwoldt, welcher vermuthlich mit dem Schoonerschiff „Maria Elisabeth“ auf der Neise von Laguna-Terminos nah Falmouth untergegangen ift,

2) der am 20. August 1861 zu Blankenese ge- borene Steuermann Johannes Behrmaun, welcher vermuthlih bei dem Untergang des Schiffes „Minna“ am 4./5. Dezember 1884 vor der esermündung verunglüdt ift,

und ihre unbekannten Erben hierdurch aufgefordert, sh bezw. ihre Erbansprüche spätestens bis zu dem Termin am Sonnabend, den 29, Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte zu melden, widrigenfalls die Ver- ollenen für todt erklärt werden und mit dem tahlaß den geseßlihen Bestimmungen gemäß ver- fahren werden wird.

Blankeuese, den 17. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung L. [59883] Bekauuntmachung.

Nr. 16 091. Es wurde dahier der Antrag auf E ae R des seit dem Jahre 1874 vermißten ledigen Landwirths Johann Nepomuk Weltin, geboren am 10. Mai 1853 zu Allensbach, zuleßt wohnhaft gewesen in Allensbach, gestellt. Derselbe wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich anher gelangen zu lassen. Alle diejenigen, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, werden auf: gefordert, hiervon binnen Jahresfrist anher Anzeige zu erstatten.

Konstanz, den 11, Dezember 1896.

Gr. Amtsgericht. / - (gez) Ipele.

Dies veröffentlicht :

Konstauz, den 27, Dezember 1896. ;

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts.

[59889]

Der Vormund des am 3. Dezember 1826 zu Hönebah geborenen und bescheinigtermaßen seit langen Jahren von dort mit unbekanntem Aufent- haltsort abwesenden Joseph Ratsch hat dessen Todes- erklärung beantragt. Der genannte Joseph Ratsch wird deshalb aufgefordert, spätestens im Termin den 6, Mai 1897, Morgens 10 Uhr, sich selbst

Ehefrau Kaufmann

oder durch einen Bevollmächtigten zu melden,

SARs derselbe für todt erklärt werben wird. F. 4/96.

Moreau a. F. am 24. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il.

[24737]

Auf Ediktalladung und Codeserklärung nach- benannter abwesender und verschollener Dersónen ift angetragen:

1) des Johann Conrad Seemann, geb. am 2. Dezember 1843, Sohn des weil. Müllers Fohann

riedrih Seemann zu Lemwerder und pesten Chefrau

nna, geb. Hoting. Derselbe ging im Jahre 1867 mit dem Bremer Schiffe „Johanne“, Kapitän Gustaves, als Obersteuermann nah New-York. Im Jahre 1878 hat er einmal von Gloncester in Nord- amerika aus an seine hiesigen Verwandten geschrieben und ist seitdem verschollen;

2) des Johann Diedrih Ahlers, geb. am 26. g 1842, Sohn des weil. Köters Johann Harm Ahlers zu Fee früher zu Altengraben, und dessen Ehefrau Anna Margarethe, geb. Lüning, welcher vor vielen Jahren nah Amerika auswanderte und zuleßt im Jahre 1880 von San Ss an seine hiesigen Verwandten schrieb. eitdem ift überall keine Nachricht von ihm wieder eingegangen ;

3) des Magnus Heinrih Tönjes, geb. am 2. Mai 1834, Sohn des weil. Pächters Martin Töônjes und dessen Ehefrau Mette Margarethe, geb. Siemer, in Elmeloh, später in Delmenhorst, welcher vor vielen Jahren nah Amerika auswanderte. Im Jahre 1867 ist er einmal bei seinen hiesigen Ver- wandten zum Besuch gewesen und ein Jahr später hat er aus San Francisko hierher geschrieben, daß er bei einem Brückenbau über den Missisippi Arbeit nehmen wolle. Seit dieser Zeit fehlt jede Nachricht von ihm;

4) des Hermann Hinrich Gerhard Brookmann, eboren am 24. Februar 1850, Sohn des weil. Pächters und späteren Eigners Johann Oltmann Vrookmann und dessen Ehefrau, Gesche Margarethe, geb. 4 in Hude, später in Maibuschermoor. Derselbe fuhr als Schiffer mit einem Elsflether Schiffe im Jahre 1868 in See. In Antwerpen hat er dasfelbe verlassen. Seitdem ist keine Nachricht von ihm eingegangen ;

9) des Heinrih Heinken, geboren am 4. Iuni 1837, Sohn des weil. Schlahters Hinrih Heinken und dessen Chefrau, Sophie Friederike Dorothee, geb. Meisner, in Delmenhorst, welher vor etwa 45 Jahren auf einem Bremer Schiffe als Schiffer zur See ging. In New-York soll er vom Schiffe desertiert sein und darauf auf einem amerikanischen Schiffe Dienste genommen haben, mit dem er zu euti gegangen sein soll. Weitere Nachrichten

ehlen.

Es werden demnach hiemit aufgefordert, {sich in dem auf den 20, Mai 1897 angeseßten Termine entweder persönlich oder durch einen gehörig legiti- mierten, im Herzogthum Oldenburg wohnenden Be- vollmächtigten bei dem hiesigen Amtsgericht zu mel- den bezw. ihre Ansprüche anzugeben:

1) die unter 1 bis 5 inkl. genannten Verschollenen unter der Verwarnung, da fie für todt erklärt und ihr Vermögen den infolge thres Todes dazu zunächst Berechtigten verabfolgt werden foll,

2) die Erben der Verschollenen und alle zur Nach- folge in ihrem Vermögen etwa sonst Berufenen unter der Verwarnung, daß, soweit niht ein von den Ver- schollenen hinterlassener leßter Wille ein Anderes bestimmt: j

a, wenn fich niemand meldet und als berechtigt legitimiert, das Vermögen der Verschollenen für erbloses Gut erklärt, im entgegengeseßten Falle aber den sih als berechtigt Legitimierenden eingehändigt werden soll und

b. der nah dem Aus\ch{lusse sich meldende und legitimierende Berechtigte alle nah dem Aus\{luß bis zur Anmeldung in Betreff des Vermögens der Verschollenen slronenen Verfügungen anerkennen muß und keine Rechnungsablage fordern kann, sondern fein Anspruch sih auf die Bereicherung derjenigen, welchen das Vermögen eingehändigt ist, unter Aus- {luß der erhobenen t i en beshränken foll;

3) alle diejenigen, welhe Forderungen an die Ver- schollenen zu haben glauben, unter der Verwarnung, daß die Forderung des nah dem Aussch{lusse i meldenden denjenigen gegenüber, welchen das Ver- mögen eingehändigt ist, fich auf deren Bereicherung unter Auss{chluß der erhobenen Nußungen beschränken soll. Endlih werden alle, welhe von dem Leben oder Tode der Verschollenen N Zten ad en, zur Mittheilung an das unterzeichnete Ger bt auf- gefordert. Aus\{lußbesheid und Todeserklärung erfolgen am 27. Mai 1897 und werden nur in den Bidenburgifäten Anzeigen bekannt gemacht. Delmenhorft, 1896 Juli 7.

Groß erzogin Amtsgericht, ILI. tayr.

{59888] Aufgebot.

Die nachgenannten Personen sind seit Jahren vershollen und ift auf Antrag von hierzu nah Art. 107 des Ausf.-Ges. zur R:ichs-Zivil-Prozeß- und Konkurs-Drdnung berehtigten Interessenten Antrag auf Todeserklärun gehen worden. Nach- dem die allgemeinen gese ihen Voraussetzungen gegeben find, wurde das Aufgebotsverfahren ein- geleitet gegenÜüber :

1) den fünf Geschwistern:

. Sara Kahn, geboren am 12. Juli 1827,

. Markus Kahu, geboren am 8. Februar 1831,

. Markus Kahn, geboren am 9. Februar 1833,

d. Eva Kahn, geboren am 13. Juni 1838,

. Marianne Kahn, geboren am 18. Seyp- tember 1842,

sämmtlih geboren in Westheim bei Hammelburg und im ledigen Stande, theilweise in den 50er, theilweise in den 60er Jahren nah Amerika aus- gewandert; die Verschollenen find Kinder der Mesgerseheleute Moses Kahn und Babetta Kahn, leßtere eine geborene Alsfelder, von Westheim und haben seit etwa 28 Jahren keine Nachricht mehr gegeben ; i

2) Magdalena Knell, geborene Winter, geboren am 17. November 1833, zweite Ehefrau, dann Wittwe des Bauers Leopold Kreß in Hundsfeld, fo- dann in zweiter Gbe vereheliht gewesen mit Damian Knell gleiHfalls Bauer in Hundsfeld; diese Damian und Magdalena Knell Ebeleute dn im Juni 1869 nah Amerika ausgewandert. ages mit diesen Eheleuten sind ausgewandert : aydalena Kreß, eboren am 2. Juli 1853, und Leopold Kreß, ge- oren am 30, November 1856, Kinder aus erster Ehe

des obengenannten Leopold Kreß mit der am

17. April 1889 verstorbenen Justina Kreß, geborener

Kraft. Sämmtli§he sind seit dem Jahre 1884

schollen.

Indem nun hiermit Termin auf Freitag- den 15, Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, anberaumt wird, ergeht die Aufforderung: :

1) an die Verschollenen, spätestens" im Aufgebots- termine persönlih oder \{riftlich bei Gericht fich einzufinden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden ;

2) an die Erbbetheilizten ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen ;

3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier- über bei Geriht zu machen.

Pa: 16. Dezember 1896.

K. Amtsgeriht Hammelburg. Der K. Oberamtsrichter : (L. 8.) Pfeuffer. Zur Beglaubigung: (L. 8.) Bauer, K. Sekretär.

O Aufgebot. . Auf Antrag des Rechtsanwalts Schlüter zu Essen als fleger des Nachlasses des am 1. Januar 1895

i Ka verstorbenen, am 12. März 1838 zu Dee en in Lippe-Detmold (Es Fabrikarbeiters udwig Kaiser werden die Erben des letzteren hier- dur aufgefordert, ihre Ansprühe und Rechte spätestens in dem Aufgebotstermin den 26. Fe- bruar 1897, Vormittags Ukl Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 45, geltend zu machen bei Vermeidung des Rechts- nachtheils, daß der vorbezeihnete Nachlaß dem sih meldenden und legitimierenden Erben, in Er- mangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, und der später sich meldende Erbe alle Ver- fügungen des Erbschaftsbe|sißers anzuerkennen \chuldig, weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nutzungen, fondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern dürfen.

Essen, den 11. April 1896.

Königliches Amtsgericht.

[59953] Aufgebot.

Auf Antrag des Kaufmanns Carl Below hieselbft, gerihtlich bestellten Pflegers des Nachlasses der am 10. Mai 1880 zu Greifswald, ihrem leßten Wohnsitz, im 83. Lebensjahre verstorbenen Wittwedes Kämmerers Willert, Marie, geb. Müller, wird hierdurch das Aufgebot des erblosen Nachlafses bezw. der unbekannten Grbberechtigten derselben erlassen. Die unbekannten Erben der Wittwe Willert werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem Auf- gebotstermine anzumelden. Der Nachlaß wird dem ich rechtzeitig meldenden und legimitierenden Erben und falls sich gehörig legitimierte Erben überhaupt niht melden, dem Fiskus ausgeantwortet werden. Der Aufgebotstermin wird auf Dienstag, den 3. Mai 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht bestimmt.

Greifswald, den 19. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[59890] Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlodpfle ers, Schlachtermeisters Wilhelm Voigt zu Wilhelmshaven, werden die un- bekannten Erben und die j S ICLUNiger und Ver- mächtnißnehmer des am 26. April 1896 zu Wilhelms- haven verstorbenen Torpedoheizers Heinri Ludwig Carl August Gerant zu Wilhelmshaven aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine vom 8. August 1897, Vormittags 12 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls die Erben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen werden und der Nachlaß dem fich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sh später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesißzers anzuerkennen s{huldig, von dem- selben weder enungoreaung noch Ersay der Nuzungen zu fordern berehtigt ift, \sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß; widrigenfalls ferner die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer egen die Benefizialerben ihre Ansprüche nar noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus\{hluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenci “egangen durch Befriedi- gung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

ilhelmshaven, den 23. Dezember 1896, Königliches Amtsgericht.

[59895] Bekanntmachung.

In der Aufgebotsfahe Bröszey ift der auf den 30. Mai 1897 anberaumte Termin aufgehoben und R 13, Juli 1897, Vormittags 11} Uhr verlegt.

Hagen, den 28. Dezember 1896,

Königliches Amtsgericht.

[59859] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Becker, geborene Bartschat, in Schlagsdorf, reie deo nte Herr Rechtsanwalt Horn in Insterburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ferdinand Beer, früher in Kulligkehmen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin seit vielen Jahren böswillig verlassen habe, mit dem Antrage: das Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären. ie Klägerin ladet den Be- Lagen zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Insterburg auf den 29. M 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. gun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Justerburg, den 23. Dezember 1896.

Migge, Kanzlei-Rath,

Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts. [59858] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Justine Play, geb. Domscheik, zu Harbur , vertreten durch den Rechtsanwalt

Lichtenstein in Königsberg i. Pr., klagt geger ihren Chemann Eduard Platz, unbekannten Aufent- halts, auf e Pun mit dem Antrage, das Band der Che zwischen Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen D des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu aer i: Pr. auf Ves 23, März 1897, Vormittags 10 Uhr, mit

der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte

i bem a E E r Cane n E E E E E g N ey T, d in ge i ra E. Cal ales s T i E C R: nts e A r

E E

id gc ed Cs Ä 3 S E T T R M TEEI

L Ea L

“iw

A «L [K e F git ten Pa “R3

ina reni Gie i E

+ #2 G at E h -=-

T