1915 / 183 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Aug 1915 18:00:01 GMT) scan diff

auf dem Land In Polen wurden

Deutsche, zumeif den Gouvernements Petrikau, Wurschay Kalisch, also in den industriellen Gebieten, im Kaukasus 57 009 zj

sonstiove ugro - finnische in Sibirien und Mittelasien 14 000 Deutsche gezählt.

Stämme (Finnen, Wot- Ueber die Bevölkerung der 10 Gouvernements des

autal!d C1 avo SEES eut f 1 Vteaend

: E L E 5 s ck26 &

71 DUHKILU i . . .

osmopolitischen Cbarafter zu wabren, ohne wie die englishe den in Anspruch zu erheben, den eirzig gültigen Maßstab ‘abzugeben. Den pi det: di _ Willen allerdings will das deutsche Volk und das deutshe Kaisertum S durseßen, fich den Play in dem Weltslaateniystem zu sichern, der | sonstige Slaben (Slowaken, artung ibm gebührt. Wir erkennen es als die sittlibe Grenze der Macht- Tschechen, Serben, Kroa- jaken, Karelen, Tshuden, Era jet Weiselgebiet genannt im besonderen gibt 5 politik eines Staates, daß er niht mehr Macht erstreben soll, als zu ten, Slowen-n, Bulgaren) 0, Syrjanen, Permjaken olgende Uebersicht Aufs{luß. Es wurden 1897 gezählt :

feiner Sicherheit und zur Entfaltung aller seiner Volkskräfte not- | Litauer und Schmuden Tscheremissen u. a.) . . N =

Mevanchepolitik Frankreichs, der ofusive Rustench Englands auf un: | Sihe” : * * Satdfirn; 7 : : : 7: : 12 | Gouzernement | Deutsche Polen | Juden Russen) | gie Ziveite Beilage zum Deutshen Reichsanzeiger und Königlich Preußishen Staatsanzeiger. fo-. Kalish.….. | 61482| ‘705400| 64193 8919| 80m M 153, Berlin, Donnerstag, den 5. August 1915.

bedingte Seeherrshaft, die mit dem modernen Weltstaatensvstem nit | sonstige G Schwe- in Eutlang zu bringen ist, die offensive panslawistishe Balkanpolitik gy Rorwtgst, (Dünen, sonstige turko-tatarische Völ- ker (Tshuwaschen, Turk- dav. Stadt- bevölkerung | 8393| 65766| 36897| 4710| 1159

Rußlands. Das Riel Deutschlands ist es, sich und seine Verbündeten lländ 5 gegen solche Offensivgelüste sciner Nachbarn in Zukunft zu sichern. ZERERE Es dri aut 2 menen, Teptiaren, Kus- Das find die politishen Grundgedanken des Buches, dessen | Juden myk, Nogai, Turko-Os- 5 31| 7e einzelne Teile bereits vor dem Bruce Italiens niedergeshrieben | Kartwelen (Georgier, Ime- manen, Sarten, Usbeken, M ¿eo LAOE 1 QUDIAE A R 61% R Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- 5 waren ; es bleibt infolgedessen unkerücksihtiat. Seine Ausführungen retinen, Mingrelen, Swa- Jakuten) y bevölkerung E 98 530 35 962 T A é maßregeln. find nicht nur auf den diplomatishen Verwicklungen der lezten Jahre, E. s-5 0p a Kalmücken, Burjaten, Mon- Lomscha ... 4651| 448065| 91236| 32044| 579zy Das Kaiserlihe Gesundheitsamt meldet das Erlöschen der K.Stublweißenburg(Fejór) M ß ]

M: n O e: D D

Zusammen Gemeinden (Gehöfte)

a. in Oesterreich :

Roy 6 (11), Maul- und Klauenseuche 804 (8737), Schweinepest (Schweineseuche) 62 (137), Rotlauf der Schweine 100 (134).

sondern auch auf der jahrhundertelangen Gescbihte der beteiligten | Armenier + E E L / Völker aufgebaut. Keinen unparteiisheren Kritiker konnten die | fonstige Indoeuropäer (Grie- s : M EOE )| 24197! 35013| 13899) 74g Maul- nus Klauenseuhe vom Zentralviehmarkt in Hamburg „„ Stublweißenburg Herausgeber finden als die foeben in der „Norddeutschen Allgemeinen hen, Perfer, Tadschik, aublia 8 95 972 | 729 529 | 155 398 | 244 913 1 160 am 3. d. l, _(Székes-Fehérvár). . Zeitung“ veröffentlihten Berichte der belgishen Ge}andten, klassiie Taten, Osseten usw.) . . 1,0 E | # A. Fogaras, Hermannstadt b. in Ungarn (aus\{k. Kroatien-Slavonien) : Zeugnisse für den Geist, der die englische Politik feit 1904 Diese kurze, der Gliederung der russishen Statistik folgende Zu- bevölkerung | )| 50927| 72926] 33813] 1608 ade beberrsht hat, für den Willen unserer Gegner, Be rate sammenfassung (bei der immer im Auge zu behalten ist, daß die | Petrikau .. | 1487651011 928| 213562| 22088 |1 40344 niederzuwerfen. Und der englische Arbeiterfü rer Morel | Auezählung nach der Muttersprade geschah) gibt bereits ein Bild dav. Stadt- | - bat ret, erve a seine Artikelreihe im „Labour Leader“ mit den | des Völkergemishes innerhalb der Grenzen des russishen Reiches. bevölkerung | 81850| 253297| 156256| 17444] 51135 Worten \{ließt: „Der Versu, Deutschland für den Krieg verant- | Verständlih wird dieses Bild erst, wenn man ih die geschihtlihe | Plozk 35931| 447685| 51215| 17601| 55362 wortlih zu maden, wird unsern Nahkommen lächerlih klingen.“ | Entwicklung des russischen Reiches vergegenwärtigt, dur das im dav. Stadt- | Hoffentlich findet das Buch in neutralen Ländern weite Berbreitung, | Laufe der Zeiten die verschiedensten Völkerströme hindurcgeflutet sind, bevölkerung 2181| 40470| 30685 14148} 8827 um fo mehr, als es zuglei über die Grundlagen unseres Staatslebens | die tiefgreifende Veränderungen in der Zusammensegung der Be- | Radom ... 8755| 681 061| 112123] 11292| 8149y vortrefflichen Aufschluß gibt. Nicht minder wäre zu wänschen, daß | pölkerung hervorgebracht baben. Die Mischung von finnishen und dav. Stadt- | | E O, FELREE E Se g ay E türkischen A I: finnishen und g wo e Oi bevölkerung D O 0A 7232| 100% « 4/49 wa „auf / * } die Erhaitung von Volstrümmern, besonders im Kaukasus, birgt | Siedlce ... 11645| 510621| 120152 | 127624 | 77218 ( ; n 2 i j 2 Geböften

Zunft, für die Ziele, die sie leiten follen. eine große Fülle von ethnographischen und anthropologishen Fragen, dav. Stadt- h (Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.) et Be E arEinye "eien, L A ist in Oesterrei, Lungenseuhe de

von denen für Rußland noch wenige geklärt find. bevölferung | )| 35599| 63290} 16777] 1176y Facsát Karánsebes Lugos Rindviehs und Beschälsenbe der Zuchtpferde find, in ‘Oesterreich lee s

Die Großrussen, die finnishe und tatarische Einflüsse zeigen, | Suwalki 30485 | 134006) 59129| 53109| 58291 Maul- | &6weine- Rotlauf Maros, Temes, Städte Ungarn nit aufgetreten. i S e

auf deren indogermanisch-mongolishe Mischung u. a. die stark ent- dav. Stadt- s : | Köniarei Not und pest d Karánsebes, Lugos . z s s : widelten Bacenknochen und die meist stumpfe Nase wetsen, sind am bevölkerung 3845| 19776| 29463| 12753| 7364 nigreihe Klauen- | (S&weine- er St. Bozovics, Jám, Ora- Nr. 31 der „Veröffentlihungen des Kaiserlihen Ge- | stärksten im mittleren Rußland, in den an Moekau angrenzenden | Warschau .. | 77160/1420436| 317169 /| 105 123 | 193187 und Länder seuhe | feude) | Schweine viczabánya, Orsova, Re- fundheitsamts*“ vom 4. August 1915 hat folgenden Inhalt: | Gouvernements vertreten. Aber auch in allen übrigen Gouvernements dav. Stadt- : i

K. _Gömör ¿s Kis-Hont, | | Roß 43 (55), Maul- und Klauenseuche 1198 (9270), Schweine- Sohl (Zölyom) . . . . . |—| S pest (Schweineseuche) 434 (1900), Notlauf der Schweine 94 (307).

S E Debreczin Außerdem Podenseuße der Schafe im Sperrgebiete Nr. 28 K. H

Nachweisung über den Stand von Viehseuchen in Oesterreich- Ungarn am 28. Juli 1915.

(Kroatien-Slavonien am 21. Juli 1915.)

E in 3 Gemeinden und 5 Gehöften. K. Hunyad Kroatien-Slavonien : K. á -ck - (C E A | | - E S h : K Fleiakok-l (Rio REEAE) | Roy 32 (50), Maul- und Klauenseuhe 97 (3662), Schweinepest Großkokel(Nagy-Kükülld) | (Schweineseuche) 24 (122), Rotlauf der Schweine 12 (21). K.Klausenburg (Kolozs), M. Außerdem Pokenseude der Schafe im Sperrgebiet Nr. 68 in

Wetterbericht vom 5. August 1915,

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T Ie: C R ee I d Omi ris E S (Pt gat v MEEE

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. Zeitweilige Maß- regeln gegen Cholera. Gesetzgebung usw. (Preußen.) Kranken- pflegepersonen. (Bayern.) Nüdfallfieber. Leichenschauer. (Sachsen.) Pferdeversiherung. (Oesterreih.) Brot. Sesamöl- ersaz. Verwundetenstationen 2c., Neinlichkeitspflege. Genick- starre. Vermischtes. (Deutsches Reich.) WMerkblätter, betr. Säuglingsfterblihkeit 2x. (Oesterreih. Stadt Prag.) Geburts- und Sterblichkeitsverhältnisse, 1912. Seschenkliste. Wochen- tabelle über die Sterbefälle in deuten Orten mit 40000 und mebr Einwohnern. Desgl. in größeren Städten des Auslandes. Erkrankunçen in Krankenhäusern deutsher Großstädte. Desgl. in deutshen Stadt- und Landbezi:ken. Witterung. Beilage: Gerichtlihe Entscheidungen auf dem Gebiete der öffentlihen Gesund- beitspflege (Aerzte).

Statistik und Volkswirtschaft.

Die Bevölkerung Rußlands und Russisch Polens insbesondere nah Nationalitäten.

Viele VeröffeniliGungen über Rußland beginnen nicht ohne Grund mit einer Klage darüber, daß unsere Kenntnis von dem großen östlihen Nachbarn troy der langen Grenze, an der wir uns mit thm berühren, trog der regen wirts{haftlihen Beziehungen, die uns mit ibm verbinden, verbhältnismäßig gering ist. Abgesehen von vielen anderen Gründen, wie insbesondere der Schwierigkeit der Sprache, liegt dies daran, daß wentge genaue Angaben über Rußland vorliegen, wie sie z. B. unsere deutsche, in der Methode bis ins kleinste hervor- ragend zuverlässig ausaearbeitete Nets-, Staats- und Städte- statistck * und+ die Statistiken unserer großen Wirtschafts- verbände bieten. So weiß man bei uns zwar, daß das russische Reich die verschiedensten Völkerstämme in seinen Grenzen umschließt ; in wie weitem Uwfarge aber ußland ein Nattonalitätenstaat ift, ist doch vielfa nicht bekannt. Von der gesamten Bevölkerung des europäischen und asiatishen Rußlands, die 1897 125,6 Millionen be- trug, waren nur 55,6 Mill‘onen Großrussen. Nur iw europäischen Zentrum tes Reichs find die Großrufsen in der Mehrheit, in den SBrenzgebieten sind es andere Stämme. Beim stärkeren Erwachen des Nationalbewußtseins in neuerer Zeit, bei der größeren Aufmerksamkeit, die Nasfsenfragen, Vererbungslehre usw. finden, bietet die Zusammen- fezung der Bevölkerung Nußlands nah Nationalitäten besonderes nteresse. Zus einer Beurteilung derselben muß die erste und bisher einzige allgemeine Volks8¡ählung vom 28. Januar 1897 herangezogen werden, deren Ergebnisse, abgesehen von einigen E Zu- Tammenstellungen, erft 1905 veröffentliht wurden. In den Uebersichten des Zählungëwerks ist eine Gliederung der Bevölkerung nach der Muttersprache aegeben. Abgesehen von anderen Mängeln dieser Erbebung, ist der Wert der Au8zählung nah der Muttersprache für das Erkennen der Stärke der rershiedenen Völker dadurch beeinträchtigt, daß ein Teil der nit großrussishen Bevölternng wahrscheinli Groß- tuisisch als Mutier|prache angegeben baben wird. Großrujsish ist die Sprathe der Verwaltung, der Armee und der Wissenschaft; es wird n den Schulen gelebit, seine Kenntnis wird gejörde:t und zum Teil erzwungen, es gilt als vornehm; besonders die oberen Stände der nit großrussishen Völkerschaften werden, auch wenn sie noch E ganz im Großrussentum unte: gegangen sind, vielfa Großrussish als Muttersprache angegeben baben. Daß dieie Vermutung richlig ist, kann man an der Zahl der Juden nachweisen, deren Auszählung nah der Neligion 5,21 Millionen ergab, wäbrend nah der Muttersprache (Jargon, Jiddish) nur 5,06 Millionen gezählt wurden, 67 000 niht Jüdisch, Fondern Russisch als Muttersprache angaben. Die Zahlen der Groß- rufen, die das amtlide Zäblungewerk aufwetst, werden also etwas zu ho, die der übrigen Stämmé etwas zu niedrig fein. Diese Angaben der russishen Hauptveröffentlihung über die Ergebnisse der Volks- zählung von 1897 sind einer Darftellung der Zusammenseßung der Bevölkerung Rußlands nach Nattonalitäten zugrunde gelegt, die Dr. Nudolf Claus im neuesten Heft der „Zeitschrift des Königlich vreußi\chen Statistishen Landesamts“ gibt. Gleichzeitig sind in dieser Abhandlung zum Vergleich die im „Statistis@en Jahrbuch Nußlands für 1912" enthaltenen Zahlen der Gesambevölkerung am 1. Januar 1912 mitgeteilt, die nur auf Fortshreiburng beruben und niht nach Nationalitäten gegliedert sind.

Nach diesen Quellen hatte das russishe Reih am Tage der Bolkszählung im Jahre 1897 eine Gefamtbevölkerung von 125,6 Millionen und am 1. Januar 1912 167,9 Millionen Ein- wohner, mit Finnland 171,06 Millionen. Davon entfielen

e 1897 1912 au in 1000

dos euroväisde Rußland (50 Gouvernements) 93 442,9 122 550,7 das Weichselgebiet (Zartum Polen, 10 Gou-

vernements) 12 776,1 den Kaukasus 928 12 288,1 Sibirien D 758, 9 577,9 das Steppengeblet und Mittelasien . . . . ; 10 727,0 zusammen russishes Reich _

Finnland 2E 167919, Finnland . . é L A L 31401 zusammen i -

Finnland 171 059,9.

finden fi Großrufssen.

Die Kleinrussen oder Ukrainer, die am wenigsten fremde Beimischung zeigen, gehen nach Westen fast unvermerkt in die Nuthenen in Galizien über. Die Ukrainer unterschetden sih von den Großrussen u. a. durh ihre Sprade, deren Gebrauch die Regierung cinzushränken suchte; so ist die Schul-, Gerichts- und Heeressprache in den fkleinrussischen Gebieten Großrussish. Die Sprade der Klein- russen ist dem Großrussishen weniger verwandt als das Weißrussische. Die jahrhundertelange Zugehörigkeit der Kleinrufsen zu Polen, der Umstand, daß ja aub heute ein beträhtliber Teil derselben (die Nuthenen in dem östlichen Galizien und dem Nordrand von Ungarn) nit Untertanen Rußlands find, die Verschiedenheit der Klein- und und der Großrussen in Sitten und Gebräuchen, das Entstehen einer eigenen Literatur bei den Kle!nrussen und die verhältnismäßtg starke Abweichung des Kleinrussiswen vom Gioßrussishen in Lauten und Formen haben die Klcinrussen fh als ein eigenes Volk zu fühlen und sie und namentli infolge des leßteren Umstandes mit ihnen viele Slawisten das Kieinrussishe als eine selbständige, vom eigentlichen (Groß-) Russisd vershiedene Sprache zu betrachten vers» anlaßt, Die Kleinrufsen nehmen in einem ges{chlossenen Ganzen den südwestlichen Teil des europäischen Nußlands ein. So haben fie das Uebergewicht in den Gouvernements Grodno, Wolhynien, Podolien, Cherson, Taurien, Tschernigow, Kiew, Poltawa, Charkow und Iekaterinoslaw. Doch ist die städtishe Bevölkerung dieser Gouverne- ments zum großen Teil jüdis{. Ï

Die Weißrussen, die litauisbe und polnishe Einflüsse zeigen, überwiegen in den Gouvernetnents Minsk, Mohilew und Wilna, in den-an Minsk und Wilna grenzenden nordöstlihen Kreisen des Gouvernements Grodno, tin den an Mohilew sih anschließenden süd- lichen Kreisen des Gouvernements Witebsk und in einigen Mobilew benadbarten Kreisen der Gouvernements Smolensk und Tschernigow. Doch hat in ten Städten dieses ganzen Gebiets mit Ausnabme weniger Kreise die jüdishe Bevölkerung das Uebergewicht. „Die Weißrussen“, bemerkt der Verfasser der genannten Abhandlung, „sind die ärm- listen und zurückgebliebensten unter den Nufsen; thr Land ist wentg fruchtbar, mit vielen Sümpfen und Wäldern bedeckt; der Großgrund- besi ist vielfach in den Händen der Polen, den einstigen Herren des Landes. Die in großem Elend in den Städten zusammengepferht lebenden Juden können au dem Lande keinen Aufshwung geben, in dem die Industrie gar nicht entwidckelt ift.“

Die Polen im ganzen russischen Neihe wurden 7,93, im Zartum Polen 6,75 Millionen gezählt bilden die Mehrzahl in allen Kreijen der Gouvernements Lomscha, Plozk, Warschau, Kalisch, Sijedlez (mit Ausnahme der kleinrussishen Kreise Bjala und Wlodawa), Nadom, Petr!kau, Kjelze und Lublin (mit Ausnahme der kletinrussishen Kreise Grubjeshow und Tomaschow), \{ließlich in den beiden Kreisen Sumalki und Augustowoo des Eouvyernements Suwalki und im Kreise Bijelostok des Gouvernements Grodno, Auch in den polnischen Ge- bieten überwiegen die Juden in den Städten vielfach.

Eine befondere, im weiteren Sinne au zu den Slawen gehörende Gruppe bilden die Litauer und die thnen fehr nahe stehenden Schmuden, die in der Mehrzabl unter polnischer Herrschaft römish- fatholisch geworden sind, und die Letten, die wie die finnischen E ften evangelish-lutberisch sind. Die Esten bilden die Mehrheit in allen 4 Kreisen Estlands und in den 5 nördlichen Kreisen Livlands, die Letten in den 4 südlichen Kreisen Lvlands, in allen Kreisen Kur!ands und in den Kreisen LWuzin, Njeshiza und Dünaburg des Gouvernements Witebsk, die Litauer und die thnen engverwandten Schmuden in Kowno, in den 5 nördl!chen Kreisen von Suwalki und im Kreise Troki des Gouvernements Wilna. In Estland und Liv- land überwiegen in allen Kreisen und Städten die Evangelisch- Luthe- rischen, in Kurland ebenfalls mit Ausnahme des Kreises Illuxt, tin dem die Katholiken, und der Städte des Kretses Friedrichstadt, in denen die Juden am stärksten vertreten find, In Kowno und den litautshen Kreisen des Gouvernements Suwalki sind die Katholiken in der Mehrzahl, in den Städten aber die Juden.

Die Juden sind zumeist aus Süddeutshland im Mittelalter eingewandert ; sie sprechen eine Mischsprache, die áus deutshen Mund- arten, Hebräisch und der Landessprache entstanden ist (Jargon, Jiddisch). Die Juden find durch die Gesetzgebung in ihren Rechten beschränkt; fie dinfen nur im sogenannten Ansiedlungsrayon wohnen, d. h. in den polnischen, litauishen, weiß- und kleinrussishen Gebieten (mit Aus- nahme der Stadt Kiew). Außerbalb des Ansiedlungsrayons dürfen nur Studierende, Juden, die gewisse Dealiengen abgelegt haben, und Kaufleute 1. Gilds wohnen. Auch innerhalb des Ansiedlungsrayons ist es den Juden verboten, sich von nevem außerhalb der Städte und Mearktflecken fowie innerhalb einer Entfernung von 50 Werst von der westlihen Grenze anzusiedeln. Das Zusammendrängen der Juden in den Städten des Ansiedlungsrayons hat nah der genannten Quelle „zu etner außerordentlichß großen Verelendung geführt, von der fich, sieht man fie nit, {wer eine Vorstellung gewinnen tant:

Die Deutschen, im Jahre der Volkszählung 1,79 Million, find teils als Kolonisten zur Zeit Katharinas I1., besonders aus Süd- deutschland,) in Nußland eingewandert, teils sigen fie in den ehemals dem deutschen Ritterorden gehörigen Ostseeprovinzen, teils sind sie später als Kaufleute, Gewerbetreibende nah Rußland gekommen. Infolge ihres Fleißes und ihrer Tüchtigkeit haben fie es fast überall zu Wohlstand gebracht. In den 3 Osiseeprovinzen wohnten 1897 im aanzen 166 000 Deutsbe, davon 132 000 in Städten ; im Gouvernement Petersburg wurden 63000, in der Stadt Petersburg 53 000, in Mosfau 18 000 gezählt. Am stärksten mit Deutschen beseyt sind die Wolgakolonien ; in Samara wurden 224 000, in Saratow 167 000

bevölkerung 15 578 | 492 909 | 252 236 | 76 963 | 845 W zusammen | 4072496755 503 | 1 267 072 | 631 844 |9 4022; Bei dem Fehlen neuerer Zahlen dürften die vorstehend gegebenz

zur Beurteilung der Bevölkerungsverhältnisfse Rufsish Polens imma hin von einigem Wert setn.

1) eins{ließlich der Ukrainer. ?) einschließlich der Letten, Est, Tschechen, Litauer und Anderer. ?) ‘Zahlen find nicht vorhanden,

Handel und Gewerbe.

Laut Meldung des „W. T. B.* betrug die Bruttoeinnahm der Canadtan Pacific-Eisenbahn in ter vierten Juliwoh 2 476 000 Dollar (705 000 Dollar mehr als im Vorjahre).

St. Petersburg, 5. August. (W. T. B.) ESämtlik Unternehmungen, bei denen feindlihes Kapital beteili ist und die Letter feindlihe Ausländer find, follen entweder liquidiet oder fo sequestriert werden, daß die einheimischen Aktionäre keinetrli Verluste erleiden.

Berlin, 5. August. Produktenmarkt. Der Markt war geschäftslos.

Berlin, 4. Auaust. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Der neue Monat brachte keine Belebung dd Geschäfts. Die Zufuhren blieben aber klein, i otgedessen die Notierungen unverändert. Die heutigen Notierungen find: Hof- und Genofsenschaftsbutter Ta Qualität 190—193 4, do. Ila Qualitit 190—191 4. Schmalz: Bei guter Nachfrage is der Markt uv verändert geblieben. Die Preise sind nominell Sp e ck: fest.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. London, 3. August. (W. T. B.) Privatdiskont 5/16, Silta

227/16.

London, 4. August. (W. T. B.) 2F 9% Engl. Konsols 65!/y 5 9/0 Argentiner von 1886 984, 49/4 Brasilianer von 1889 —,—, 4 9/9 Japaner von 1899 654, 3 9/9 Portugiesen —,—, 9 9/ Russet von 1906 —,—, Baltimore u. Ohto 833, Canadian Pacific 151i, Erie 283, Peansylvanta 55, Southern Pacific 914, Unton Pacific 135, U. S. Steel Corp. 703, Amalgamated Copper —,—, Mio Tinto 5%, Chartered 10/0, De Beers 97, Goldfields 14, Randmines 47/156.

Paris, 4. August. (W. T. B.) 39/9 Französische Rente 69,00, 4 9/9 Span. äußere Anleihe 86,25, 59/6 Russen 1906 87,50, 3 % Russen v. 1896 —,—, 409%/6 Türken 59,25, Suezkanal 3980, Rio Tinto 1501.

Amsterdam, 4. August. (W. T. B.) Nuhig. Amerikanisdt Eisenbahnen fehr fest. Scheck auf Berlin 50,077—50,594, Shel auf London 11,73—11,83, Scheck auf Paris 43,17}—43,674, Se! auf Wien —,—, 5 %%% Ntederländishe Staat3anleibe 101°/;s, Obl. 3 9/0 Niederl. W. S. 74/15, Königl. Niederländ. Petroleum s1l1j, Niederländish-Indische Handelsbank —,—, Atchison, Topeka u. Sant Fs 1017, NRock Island —,—, Southern Pacific 86, Southern Railway 14/6, Union Pacific 1282, Amalgamated 752, United States Steel Corp. 68.

Nio de Janeiro, 2. August. (W. T. B.) Wesel ad London 1223/32,

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 3. August. (W. T. B.) Kupfer prompt 721.

Liverpool, 3. August. (W. T. B.) Baumwolle. Ums 10 000 Ballen, Einfuhr 5800 Ballen, davon 5500 Ballen amer! kanishe Baumwolle. Für August-September 5,19, für Oktober November 5,35.

4 e I, 3. August. (W. T. B.) Nohetisen für Kass

Amsterdam, 4. August. (W. T. B.) Java - Kaffet ruhig, loko 50. Santo3-Kaffee für September 422, für De zember 423, für März 412. :

Amsterdam, 4. August. (W. T. B.) Leinöl loko 36}, füt September 363. Rüböl loko 73. Die Notterungen verstehen sid zu den Bedingungen des Niederländischen Ueberseetrusts.

New York, 3. August. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwoll loko middling 9,29, do. für August 8,96, do. für September 9,06, do. für Dezember 9,54, New Orleans do. loko middlina 8,69, Petroleus Refined (in Cases) 9,75, do. Standard white in New York 7,50, de in Tanks 4,00, do. - Credit Balances at Oil City 1,35, Schmal) prime Western 8,374, do. Rohe u. Brotbers 8,90, Zucker Zentrifua! 4,64, Weizen für August —,—, do. für September 1162, do. für De zember —,—, Winterwetzen für August 1193, Mehl Spring-Whed! clears 6,10, Getreidefraht nach Liverpool 104, Kaffee Rio Nr. | loko 7è, do. für September 6,51, do. für Dezember 6,54, do. für Janudt 6,99, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 35,6213.

Nio de Janeiro, 2. August. (W. T. B.) Kaffes Zufuhren: In Rio 16 000 Sack. In Santos 67 000 Sack.

Nr. des Spperrgebiets

Zahl der verseubten [icsbatva, ‘Teregova,

Komitate (K.) Stublrichterbezirke ge Munizipalstädte (M.)

2

imoldova

v Gemeinden

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Höfe O Gemeinden

Gemeinden

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K. Máramaros

K.Maros-Torda,Udvarhely, M. Maros-Vásárhely

K. Wieselburg Ren, Se R I E, - L So

K. Neograd (Nógrád) .

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b. Vugarn. K erbaui-Torna, M. Kaschau

afía K. Unterweißenburg (Alsó- Fehér Sit. Arad, Borosjenös, Elek, Kisjenö, Magyarpécska, Világos, M. Arad St. Borosfebes, Mária- radna, Nagyhalmägy, Tornova St. Bácsalmás, Baja, Topolya, Fenta, Zombor, Städte agyarkanizsa, enta, M. Baja, Maria her:fiopel (Szabadka), Zombor St. Apatin, Hódság, Kula, Maa, ( e & e eufa jvidstk), a- blya, M. E e K. Paar vi, M. Fünfkirhen cs

K.Bars, Hont, Bein (Selmecz-és8 Bélabánya

K. Béfkós

K. Bereg, Ugocsa

Bistris (Besztercze- Naszód)

St. Berettyóujfalu, De- recsfe, EÉrmihályfalva, Margitta, Sárrót, Szé- kelyhid

St. Cséffa, Élesd, Központ, Biharkeresztes, Szalárd, M. Großwardein (Nagy- várad)

St. Bél, Beléónyes, Ma-

varcséke, Nagyszalonta,

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K. Borsod, M. Miskolcz

Kronstadt (Brassó), Häromsz6k

K. Cfanád, Cfongrád, M. O regvasärhely, Sze- _gedin /

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K Gran (Esztergom), Naab (Györ), Komorn (Komäárom), M. Györ,

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K. Neutra (Nvyitra) .

St. Aszód, Bia, GödsUs, Pomáz, Waizen (Vácz), Städte St. Andrä (Szent Endre), Vácz, Ujpest, M. Budapest

St. Alsódabas, Kispest, Monor, Nagykáta, Rácz- keve, Gtädte Nagyfkörös, Czegléd, M. Kecskemét

St. Abony, Dunavecse, Kalocsa, Kiskörö8, Kis- kunfélegybáza, Kunszent- miflós, Städte Kiskun-| | féleghháza, Kiskunhalas |—!

K. Preßburg (Pozfony), M. Pozsony

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Kz: Sáros

St. Igal, Lungyeltôt, Marczal, Tab

St. Barcs, Csurgó, Ka- posbár, Nagyatád, Sziget- vár, Stadt Kaposvár . . Szabolcs . Szatmár, M. Szatmár- Németi : U Ep) Gs

t. Szilágy L N

K. Szolnok-Doboka

St. Buziásfürdö, Központ, Lippa, Temesrékás, Uja- rad, Vinga, M. Temesvár

St. Csák, Detta, Weiß- kirhen (Fehértemplom), Kevevár, Werschetz (Ver- seez), Stadt Fehértem- plom, 2e. Berseci » « ««

K. Tolna

K. Thorenburg, (Torda- e

St. Csene, Großkikinda (Nagykikinda),Nagyszent- miklós, Párdány, Per- jámòs, Törökbecse,Török- kanizsa, Haßfeld (Zsom- bolya), Stadt. Nagy- kifinda

St. Alibunár, Antalfalva, Bânlak, Módos, Groß- becskerek (Nagybecskeret), Fonous, Stadt Nagy-

ecsferek, M. Pancfova

K. Trentschin (Trencfén) .

K. Ung, St. Homonna Mezölaborcz, Szinna, Sztropkó 4

St. Bodrogköz, Gálfzécs Nagymihály Sárospatak, Sátoraljaujhely, Sze- rencs, Tofkaj, Varannó, Stadt Sátoraljaujhely .

St. Czelldömölk, Felsfödr, Güns (Köszeg), Német- ujvár, Sárvár, Stein- amanger (Szomäathely), Städte Köszeg, Szom- bathely .

S. Körmend, Olsnist (Mu- raszombat), Szentgott- bárd, Eisenburg (Vasvàr)

K. Weszprim (Veszprém) .

St. Balatonfüred, Kes8z- thely, Pacja, Sümeg, Kapolcza, ZalaegerS8zeg,

alaszentgrót, Stadt alaegerSzeg :

St. Alsólendva, Cfáktor- nya, Letenye, Nagykanizsa,

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Nova, Perlak,StadtGroß- fanizsa (Nagykanizsa) . .1 1| 1

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Kroattien-Slavonien.

K.- Belovár - Körös , Va- rasdin (Varasd), M. Va- | g 1| 1] 18| 673 K. Pozsega 6| 110 K. Syrmien (Szerém), M.| | | Semlin (Zimony) . . « . [25] 42/9996 K. Veröcze, M. Efseg j 5 9 290]

(Gszéf).. j K. Agram (Zágráb), M. | | Zágráb 2] 21 22] 293

Vormittags 9} Uhr.

| Mint Name der | | Do | ‘ichtung,| gg [2 Beobachtungs-; ritung,| etter |Z' station |

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Borkum

Keitum |_7

Hamburg 59,5 [S Libededckt | 1 Swinemünde | 7592 |N Ubedeckt |- “meist bewölft Neufahrwasser| 7 [. | 1 vorwiegend beiter Memel “757 220 |1/| ziemlich heiter

_meist bewölkt

_Gewitterr _ Vorm, Nieders]. meist hewöltt

_ | meist bewöllt

Hannover 761,3 WSW3walg Berlin 760,1 W össbededtt Dresden _| 761,1 |WSW 3 bedeckt Breslau _| 758,6 |W 3 Regen | 14 53/ 1 sanhalt. Nieders(hk. Bromberg | 757,7 \NW 1|wolfig | 17| 5 | 9 sanbalt. Niederschl. ep 7645 |W 3hbededckt _14/0 |1| meist bewölkt Frankfurt, M. | 763,9 |WSW 1/Dunst | 16 6 | 1 Vorm. Nieders{[. Karlsruhe, B. | 764,4 [WSW 1 bedeckt 151 1 anhalt. Niederl. München 764,6 |W bie 10A 1 |V orm. Niederl. Zugspiße 531,7 |[NW dv[Nebel | —4 —| 0 ¡Nachts Nieders{L Wilhelmshav.| 760,3 |NW Z3|NRegen 16| 23| 1 Machrs Biederschl-

Kiel _760,0 S 1b.deckt | 15/0 |1| ziemli beiter Wal ow, Wè.| 759,4 NO 1wolkig | 17/0 | 1 | meist bewölkt Königsberg | 756,8 |N 2'hetter 20} 0 | 1 [vorwtegend heiter Caffel 762,4 /W 2hhalbbed.| 15] 1 | 1 ¡Nachts Nieders{k. 14 1

Magdebura | 760,8 |[WNW 3swolkig | 18/ 0 | 1 | meist bewölkt GrünbergSchl| 759,1 |W 2bedeckt | 16/3 |1 ‘anhalt. Niederl. Mülhausen,E.| 765,7 |W wolkig | 15

3 [Nachts Niederl. 0 Vorm. Niederschl. 1

| meist bewölft | | l

0 3 zusen,G.| 765,7 W_ 3 woltig | 157) Friedrihshaf. | 764,7 W 2\wolkig | 15 4 | Bamberg 763,3 [WNW 3 wolkig 7| 0 | RNügenwalder- | | | münde 98,3 |[NNO 3\wolkig 17/0 |0 Vlissingen _|_ 762,9 |[SSW 3/Dunst |_ 15/09 |1| -— Helder En Bods 7614|N 1lwolkenl| 14/00 | A Christiansund | 760,9 [Windft. [Nebel | 14/0 [0 Skudenes | 760,6 |DNO 2)bedeckt | 1501} Vardöò | 762,2 |INO 1|bedeckt | 8 —|1 Skagen | 760,0 |Windst. |Dunst | 17/11] Hanstholm | 760,1 |DSO 1|Nebel | 15/0 |1| Kopenhagen | 760,0 1D _1shalbbed.| 16| 0 | 1 Stockholm | 758,9 [WNW 2 wolkenk.| 19/0 [0 Hernösand 759,1 |Windst. |woïtenl.| 17 0 Haparanda 758,4 |N 4|woikig 16| 0 Wisby 759,5 N __ 2wolkenl. Karlstad | 760,0 |Windst. [beiter Hammerhus | 759,9 |[NOD 2[Dunst Livorno | Budapest 756,0 |[W 5|Regen Wien 760,0 |W “Z3ibedeckt | Prag 761,3 [W 2|bedeckt Rom —- Florenz Cagliari —- |_— |—| Ostende 762,8 |SSW 1 (balb bed.| 15| 0 Zürich _765,3 |[SW_ 2halbbed.| 14/4 | Genf 7653S 2wolkenl.| 12/1 Lugano 7617 /N 1|wolkenl.| 17/0" Säntis 565,8 [WSW 2 Nebel |__0| —| Brindisi ----—— Triest 757,8 [Windft. |wolkenl.|_18/ 0 | 1] Gewitter

———— 7 |————————————————- Krakau 756,9 |[WNW 2Regen | 15| 24/ 1 janhalt. Nieders{l. Lemberg 752,8 [WNW 3|bedeckt | 19/0 |1| ine Hermäannjstäadt| | l] =—“l 4 Brüssel 763,4 |/WSW2|bedeckt | 12| 8 | 1 | meist bewölkt Lesina | 757,7 ¡N 2\wolfenl.| 13/0 (1

*) Aenderung de3 Barometer3 (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgen3 nach

folgender Skala: 0 = 0,09 bis 04 mm; 1= 0,5 bis 1.4 mm; 2 = 1,5 bis 2,4 mm;

3 = 2,5 bis 34 mm; 4 = 3,5 bis 44 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 mm; 6 = 5,5 bis

6,4 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 84 mm; 9 = nit beobachtet. Bei

negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Chiffreskala.

Eine flache Tiefdruckrinne über der \südlihen Nordsee verbindet Ttiefdruckgebiete unter 755 mm über Polen und Großbritannien. Ein Hochdruckzebiet über 760 mm liegt über Skandinavien, ein solhes über 765 mm über Frankceich. In Deutschland ist das Wetter bei \Æ@wachen Winden und geringer Wärmeänderung, außer im Nordosten, ztemlih trüpe; es haben verbreitete, vereinzelt sehr er- iebige Regenfälle und, außer im Süden, ftrihweise auch Gewitter Aattgelunden. Deutsche Seewarte.

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_[Nachm. Nieders]. Nachm. Niederfch[l.

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| meist bewölft

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