1915 / 184 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 Aug 1915 18:00:01 GMT) scan diff

\subsziffern der Hoschulen fügen wir în Klammern die Zahl der bei Abs{luß der Statistiken im. Heeres- oder Sanitäts- dienst verwendeten Studierenden an. Berlin steht an der Spiße mit 8013 Besuchern (darunter 5100 Kriegsteilnehmer, aus dem Reichs-

durshnitt berechnet): dann folgen München mit 5748 (4005), Bonn |

mit 4417 (2816), Leipzig hat 4388 (2975) Studenten, Breslau 2707 (1790), Göttingen 2376 (1582), Münster 2326 (1478), Freiburg 2203 (1736), Heidelberg 2135 (1427), Halle 2080 (1532), Marburg 2049 (1448), Tübingen 2037 (1693), Kiel 1958 (1561), Jena 1664 (1129), Straßburg 1541 (1026), Königsberg 1304 (862), Würzburg 1275 (873), Erlangen 1214 (960), Gießen 1176 (808), Greifswald 1065 (§14), Frankfurt §55 (142) und Rostock 801 (587). Verhältnismäßig hat Tübingen die meisten Studierenden im Felde, nämlih 85,3 9/0; von Freiburg sind 84,7 9/6 au8gezogen, von Kiel 83,9, von Halle 78,2, v5n Heidelberg 78,7, von Véünchen 74,5, von Erlangen 73,6, von Münster 71,75, von Breslau 71,5, von Bonn 70,6, von Frankfurt a. M. nur 209,7 °/o

Die Zabl der an den Universitäten eingeschriebenen Hörer be-

träzt in diesem Sommer nur 2717 (darunter 678 Frauen) gegen |

4000 (900) im Vorjahr.

Wohlfahrtspflege.

Der Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der

Kriege Gefallenen wurden in legter Zeit wiederum nam- haste Beträge überwiesen, so z. B. von der Verwaltung der Singer Co., Nähmaschinen- Akt.-Ges., Berlin, 10000 , von der Deutschen Vacuum-Oel-Gesellshaft in Hamburg 5000 4, von der Seildraht-Konvention 3000 #4, von der Oberschlesisdhen Stablwerks- Gesellschaft m. b. H. 6000 M. IReitere Spenden find dringend erwünscht und werden an den be- fannten Zahlstellen sowie in der SBe\chäftsftelle der Nationalstiftung, Berlin, Alsenstraße 11, gern in Empfang genommen.

im

Nach ciner Meldung von „W. T. B.* aus Wien hat das Kriegastürsorgeamt im abgelaufenen ersten Kriegsjahr ch7 Millionen Kronen Liebesgaden an die Armee abge- sandt, davon über eine halbe Million an die mit den Oesterreichern und Ungarn fämpfenden deutshen Truppen. Außerdem wurden ansebnlide Beträge zur Unterstüßung der Genesenden, Rerwundeten, Invaliden und der Angebörigen von eingerüdckten Sol- daten sowie an die Witwen und Walsen der Gefallenen aus- ezablt. S@ließlih wurde nob dem Kiiegsministerium ein ansehn- licher Betrag für Witwen und Waisen zur Verfügung gestelit.

fehr

Um den Kinderschuß in Belgien wirksam durhführen zu #3nnen, soll na Vereinbarung mit dem deutschen Generalgouvernement in Brel eine Wanderausstellung für Säuglingsvflege in belais&en Städten, und iwar zunächst in Brüfel, verarstaitet werden. Das Kaiserin Auguste Viktoria-Haus zur Bekämpfung der Säug- linassterblichfeit im Deutschen Reiche hat die Ausstellung8gegenstände anaefertiot und stellt Ke zur Ver}üguna. Sie werden voraussichtlich im Laufe der nächbsten Wothe nah Brüssel abgehen. Vorher wird die Ausstellung im Kaiserin Auguste Viktoria-Haus zur óffentlihen Besichtigun1 zugänglich gemacht werden; die genaue An- aabe der Zeit wird noch durch die Tagetpresse bekannt gegeben. Die B -ichttaung empfiehlt sih weniger für die Allgemeinheit, der ja das F#ändige Museum der Austalt zur Verfügung steht, als Ma verwaltungen, Gemeindeverwaltungen, überhaupt Körverf aften, die den Wuns baben, zur Belehrung der Bevölkerung über Säuglings- bvgiene in der Provinz oder in einem fkieineren Bezirk eine ähnliche Tanderauéstellung zu erwerben.

Kunft und Wissenschaft.

Im Augusibeft der „Amtlihen Verichte aus den Königlichen Kunfsawmlungen“ kommt Wilheim von Bode in einem Aufsag über die Aussteliung Rembrandtsher Handzeihnungen im Berliner Kupferstihkabinett zu einer Erörterung der Hilfs- mittel, mit denen man die Echtheit einer Zeichnung am Gersten erkennen fann. Bei den meisten Künstlern, namentlickch bei F aurenmalern, ist das beste und leichtesie Kennzeichen für die Echtheit der ibnen zwgeshriebenen Zeichnungen der Nachweis, daß sie mit Gemälden ibrer Hand in Verbindung siehen, also Studien oder Stizzen zu jenen sind. Siimmen fie aber zu getreu mit dem Bilde überein. fo werden wir in der Regel Kopien in ihnen ver- muten fönner, da der echte Künstler seine Kompositionen noch bis zum Schluß weiter durhzuarbeiten pflegt. Dies gilt auch be- onders für Hembrandt, dessen Gestaltunageluit und Gestaltungsfunst » außerordentli waren, daß er dasselbe Motiv wobl ein dußendmal

er wieder neu entwarf, eke oder selbst chne daß es sich bis zur HAusföhrung in einem Gemälde verditete. Viele seiner Zeichnungen Fen K deutli als En!würtse und Studien für bestimmte Bilder reisen, und gerade tie Berliner Sammlung Rewbrandtsher Hand- naer, die alle anderen an Reicbhaltigkeit übertrifft, hat eine

older Blätter aufzuweisen. Zum Semälde „Susanne mit cken Zten“ von 1647 3. B. besitzt fie zwei erste Skizzen und ousnabms- weise sogar eine Aktzeibnung zur Susanna. Eine ondere großere Zeichnung zeigt igure in feinen „Staalmeesterg“ fdie Skizze ist eine erste Idee zum Fabius Marximus“ von 1653. Zu der berühmtesten tung Rembrandts, dem „Huntertguldenblait“ (um 1648), besißt

unt, s beicäitigt war;

er e ck¿UlNs

eine ihr don nahetommende Studie der einen Seile |

andere Zeichnungen, wie der „Engel, der vom Ehbe- b entsEwebt“ und „Die Iünger in Emmaus“ sind da- lüdbtiaez, erste Gedanken an die Kowmpositicnen, die \{!ießlickch, wetentlich umgestaltet in dem großen Gemäide der DreSdener Galerie 1641 urd in dem Bilde des Musée André in Paris feste Gestal

nrr L H L110

Selbst Federzeihnung, zu dem „Gehöft unter Bäumen“ vom

das b im Privatbesig in Moutreal befindet. In allen

citenden Skizzen bi-tet gerade die Abweichung von der

lien Ausführung die Gewätkr für die Ehtkeit. Das gleiche

71 von den Studien zu Bildern und Radierungen, die freilih

i NRembrandt nur selten vorkommen und dann meist seiner frühen 2 eit angehören. Im Gegensaß zu Nubens, dessen echte Zeichnungen in verbältntsmäßig forgiälti Studien für seine Ge-

C Org:aitigen - bestehen ckbrcnt er o e betleDzn, WwaCrend er Die

“tona T U

n Gntwürfe geld auf die Leinwand zu rinzen oder sie in Oel auf etn kleines Ho'zbrett zu sfküuzieren pflegte,

:r es Rembrandts größte Freude, die Fülle der Gesichte, die si in

i P E S S E P Fr

P S P T A a

Theater

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lottenburg,

Eergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.)

Z5UCTOT

Holländer. Sonnabend, Atends | Vorspiel und Der Souneuvogel. und einem Nachiviel von | Barbier. ¿g 2

f; und Rudolph Schanzer. |

+ F î Aen

Sorntag und folgende Tage: Der | ounenvogel. | aran s | q

| Theater

nat Abends §8 Ubr: Alt-Heidel- | druff! Bildern Wolff.

fünf Akten

11

u Wilhelm Meyer-Förster. Pra 0 & z Ï Zonntag und folgende Tage:

Heide lberg ;

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Alt- | | feste dru}!

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wie der Kürstler 1661 mit der Anordnung der | eine |

ibm drängten, în Zeichnungen bald ganz rasch, bald sorgfältig in der verschiedensten Weise auszugestalten, bis. er gelegentlih eines davon als Bild oder als Nadie: ung ausführte; die Studien dazu machte er aber erst im Bilde 1elbs. Ebenso zweifelios echt find die Zeichnungen, in denen Nembrandt Kompositionen anderer Künstler kopiert hat, wie wir denn kein Beispiel haben, daß seine Schüler und Nachfolger \sih in ähnlicher Weise um die Werke dritter Künstler kümmerten und sie si zunuße mahten. In der Berliner Auétstellung find eine große Röôtelzeihnung nah der Susanna P. Lastmans im Kaiser Friedri Museum, nach Leonardos Abendmahl und nach einer vers {ollenen Medaille der Andrea Doria carakteristische Beispiele dieser Art. Cin anderes Beweismittel für die Echtheit der Rembrandishen Zeihnungen liegt in ihrer Herkunft. Wenn fie aus alten Sammlungen stammen, die noch in der Zeit des Künstlers oder bald darauf zusammengebracht wurden, werden wir die Ectheit von vornherein als sehr wahrsheinlich betraten können. Auch aus dem Material, in dem die Zeichnungen ausgeführt wurten, und aus der Art ihrer Behandlung lassen \sih vielfach Marbeigents Slüsse ziehen. o sind die wenigen Rembrandt zugeschriebenen Silberstiftzeihnungen sicher von seiner Hand, da er allein in Holland im 17. Jahrhundert dies Material angewendet hat; au die ihm zu- geschriebenen Zeihnungen in s{warzer und roter Kreide können ohne weiteres Echtheit beanspruhen. Des Rotstifts bediente fih der Künstlec namentli tin seiner früheren Zeit, und zwar meist für die sonst selten ausgeführten Studien für einzelne Figuren sowie für große Skizzen und Kopien älterer Meisterwerke. Unsere Ausstellung enthält mebrere solcher Bläiter, die zum Teil von Rembrandt selbst bezeichnet und datiert sind; die niht bezzihneten stimmen mit jenen durchaus überein, auch wird ibre Echtheit nob dadurch bewiesen, daß die seltenen Zeichnungen NRembrandtscher Schüler in diesem Material erbebli4 abweichend find. Bei besonders durhgeführten Zeichnungen wendete Rembrandt neben dem NRotstift auch schwarze Kreide an. Diese allein benußte ec häufiger, namentlich in den dreißiger Fahren, und zwar regelmäßig zu Studien nah der Natur. Es entstanden auf diese Weise flüchtige, nah dem Leben hingezeicnete Skizzenblätter, die, klein und unsheinbar, früher nur wenig beachtet und nur selten für echt gehalten wurden und die doch echte Zeugnisse der genialen Auffassung und s{nellen, siheren Hand des Meisters sind. Das Berliner Kabinett besitzt verhältnismäßig viele folcher Blätichen, namentlich landschaftlihe Studien. Die große Mehr- zahl der uns überkommenen Zeichnungen Rembrandts sind Feder- zeichnungen, die meist mit dem Gänsekiel, in späterer Zeit auch mit der breiten Nobrfeder gezeihnet und vielfah mit dem Pinsel angewlscht, sind. Gelegentlih bediente der Meister sich fiait der Feder au hon für die Aufzeihnung des Pinsels. Alle diese Blätter, die Szenen aus der Bibel, der Geschichte und aus dem Alltagsleben entbalten, find stets bewundert und gesuht gewesen. Diese Vorliebe hat die üble Nebdenwirkung gehabt, daß von manchen Zeichnungen Kopien angefertigt wurden; uamentlich war dies im 18. Jahrhundert in Holland der Fall. Von einigen Zeichnungen sind sogar mehrere Kopien bekannt, und zwar so gute, daß die Feststellung des Originals keineswegs leiht ist. Da die Zeichnungen oft vom Künstler selbst datiert wurden und die übrigen sh durch die Gemälde und Nadterungen vielfach genau datieren lassen, können wir uns von der Zeihnungsweise Rembrandts in Den verschiedenen Abschnitten seines Schaffens ein kfiares Bild machen. Bis in die 40. Jahre 1\kizziert er die Kompositionen mit \pizer Feder in flüchtigen Um- rissen, anscheinend wild und willkürlih in puvpenhaften Figuren, um dann von der Hauptgestalt aus sie weiter auszuführen und s{ließltch, wenn er noch weiteres Interesse an dem Vorwurf nimmt, mit marfkigen Strichen und etnigen Pinselzügen in Wirkung zu seßen. Fn den 40. Iahren hat er oft eine sehr kraufe Konturbehandlung, die auffallend gegen die ruhige, kurzstrihige Art der Zeichnung in den 50. Jahren absticht. Zum Schluß seines Lebens wird seine Zeichen- weise wieder sehr breit und derb, meist nur flühtig andeutend, mit markigen Strichen der breiten Robrfeder ausgeführt.

Theater und Musik.

Deutsches Opernhaus.

Als zweite Gabe der Sommeripielzeit sührte das Chazlotten- burger Opernhaus gestern zum ersten Male auf seiner Bühne O ffenbach3s bhantastishe Oper „Hofsmanns Erzählungen" auf. Auch bier errang das in Berlin besonders beliebte Merk, mit tem einst ter Direttor Gregor seine Komishe Oper verheißungs- voll eröffnet hatte und das sch dort Jahre hindur avf dem Spielplan bielt, einen vollen Erfolg. Gerade auch für Berlin hat diese einziae Over Offenbachs, in der cer Komponist, auf seine deutse Herkunft sich besinnend, unmittelbar an unsere Romantiker anknüpît, besondere Bedeutung, wird do bier in der Reichshauptstadt die Er- innerung an ihren Helden Ernst Theodor Amadeus Hoffmann durch die bekannte Weinstube von Lutter und Wegner, in der er häufig ver- kehrte, und die Gedenttafel an dem (vor einigen Jahren umgebauten) Hause in der Charlotterstraße, gegenüber dem Schauspiel- bause, in dem er am Anfang des verflossenen Jahrhunderts lebte und viele seiner Dicktungen \chrieb, roch lebendig erbalten. Der Inhalt der Over ist bekannilich den Werken des Dichters selbst entnommen und so angecrdnet, daß Hoffmann selbst als ter E1zôbler und Held seiner spukhaften Erlebnisse auft:itt. Im Nerspiel seht man ihn im Kieise der fröhl: hen Zecher in Lutters Keller, denen er in drei vor den Augen des Zuschauers sich ab- rollenden Biidern seine phbantastisen Herzersgeshihten vorträgt. Seine Liebe galt zuerst einer jeelenlosen Puppe, dem durch ein sinnvolles Uhrwerk sh bewegenden, fingenden und tanzenden Nutomaten „Oivmpia“, den ec, dur eine Wunderbrille ge- {haut, für cin vernunftbegabtes Wesen hielt, bis Brille und Puppe zerbrochen und seine Illusion shwand; als zweite fesselte ihn die Dirne Giulietta, um derertwillen er eiren Mord beging, nur um \{ließlih zu erkennen, daß fie thn betrog; als dritte iiebte er Antonia,

| eine Sängezin, die von der Sck{windsuht dahingerafft wird. Das

zu einem Landschaftsbilde besigt das Kabinett eine |

| welcher

|

Deutsches Opernhaus. 8 E Bismarck - Straße 34—37. Deutsches Künstlertheater. (Nürn- | Direktion: Georg Hartmann.) Sonnabend,

| Abends 8 Ubr: Sofmanus Erzählungen. Sommergastspiel der Direktion | Phantastishe Oper in drei Bildern, einem einem Gvilog Operette | Amadeus Hoffmanns Novellen von Julc:s Musik von Jaques Offenbach. Sonntag: DSoffmanus Erzählungen. | Montag: Der Betteistudent,

S am Nollendorfplaß. Schilleriheater. Charlottenburg. | Sonnaktend, Akents 84 Ubr: Immer feste 7 Vaterländishes BVolksftück in vier von He!mann Haller Musfif von Walter Kolo. Sonntag und folgende Tage: Jmmer

Natkspiel verseßt den Zuschauer dann wieder in die Gesellschaft und die Umgeburg des Vorspie!s und in die Wirklichkeit 1urück, mit die Phantasiegebilde des Dichters seltsam wverwoben eri@einen, indem in feinen Erzählungen gewisse Perfonen, die in seinem Leben eine Rolle spielen, in verschiedener Gestalt und Verkleidung stets wiedertehren. Die Musik zu dieser von Märchen- stimmung und Traumspuk erfüllten Handlung erinnert nur in der Leichtigkeit «der Erfindung an den ODpereitenkomponisten Offenbach. Mit bewundernswerier Sicherheit trifft er tels den reten, der jeweiligen Stimmung angepaßten Ton sowohl da, wo es gilt, leihtere, gefällige und doch charafteiisiishe Weisen zu ersinnen, wie da, wo dramatisch bewegte Szenen mit wuŸtigeren und

Pa T E

(Char-| Lessingtheater. Sonnabend, Abends 8x Nhr: Seine einzige Frau. Lustspiel in drei Akten von Julius Magnussen.

Sonntag und folgende Tage: Seine einzige Frau.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonnabend, Abends 84 Uhr: Herrfchaft- licher Diener gesucht . . . Schwank in drei Akten von Eugen Burg und Louis Tausfstein.

Sonntag und folgende Tage: Herr-

nach Tb.

8+ Uhr:

Sonntag,

Sonntag und folgende Tage: verflixte Annonce.

Trianontheater. (Georgenstr., nahe

Bahnhof Friedrichstr.) Sonnabend, Abends 3: Sannemauns Nachfolger. Schwank in drei Buchbinder und Pordes-Milo.

Sonntag und folgende Tage: DSanue- mauuns Nachfolger. Nachmittags 34 Uhr: Die

Waise aus Lowood.

s{ärferen Akzenten zu beleben sind. Von zlerlihster Anmut 1 wie der das Obr erfreuende, aber daë Herz kalt !assende Klang Spieluhr, der Gesang Olvmpias, voll sinnliher Glut die P zur liebesschwülen Szene Giulicttas, von einschmeiWelnder Swe das Liebeslied der todgeweihten Antonia. Unter der Leitung des is sinnigen Kapellmeisters Mörike wurde gestern das vortreffliche Org des Charlottenburger Opernhauses seiner Aufgabe gerecht ; in solher V; fommenbeit zogen die Schönheiten der Offenbachschen Partitur 8 noch nit am Obre vorbei. Eine besondere Sorgfalt war aug j Chôren gewidmet worden. Die äußere Gestaltung der & folgte ztemlih getreu dem alänzenden Vorbild, das die Komische 5, einst uf, und auch die Regieführung des Spielleiters Herrn L, pusch schloß sic{ eng an die bewährten Gregorshen 1, lieferungen an. Unter den Solisten trat Herr Laubentbal (Hon bedeutsam hervor. Sein Tenor klang hell und strablend, und Spiel war gewandt und geshmeidig. Als Puppe Olympia j sih das neuverpflihtete Fräulein Rückert vor. Sie it eine sin begabte Sängerin von sehr ansehnlicher Fertigkeit. Ihre Koloraiy flangen leit und ansprechend, klar und rein bis in die big Höhe. Schöne Gesangskfultur zeigte auchG Fräulein F als Antonia im dritten Bild, während Fräulein Bj als Kurtisane Giultetta gesanglih nicht ganz den Anforderungen sprach, die hier gestellt werden müssen. In der dämonischen fahen Rolle des Coppelius—Dapertutto—Mirakel bewährte j Herr Reisinger als zuverlässiger Sänger und Darsteller, 1 besten gelang ibm die Spukgestalt des Dr. Mitrake, der Verwandlungsrolle des ODieners konnte Herr 9j sein komishes Gestaltungsvermögen auf das wirksamste y falten. Gute Leistungen boten ferner die Damen und Gottlieb, die Herren Berndsen, Gerhart und Lebmann. ÿ Direktor Hartmann hat Text und Parittur einer Ueberarbehy unterzogen, einiges, das sonst gestrihen wurde, witederbergestell ; neben den Rezitativen noch einige Dialogstellen zum befseren Y ständnis eingefügt. Der Gesamtharakter der Dper, die, wie ch gesagt, wiederum einen vollen, Dauer verheißenden Erfolg hatte, 1 dadurch niht wesentlih verändert.

Am 4. d. M. wurde, wie „W T. B." meldet, in Götting von Mitgliedern des Deutschen Bühnenvereins ein Bezir! verband gegründet, der die Bezeihnung „Verband Mitt deutscher Bühnenleiter“ trägt. Dem neuen Verbande geßi an: die Hoftheater tn Cassel, Dessau, Hannover, das Fürfli Theater in Sondershausen sowie die Stadttheater in Brander a. H., Erfurt, Gießen, Göttingen, Halle, Jena, Lüneburg, Ma burg, Marburg a. d. L. und Potsdam (Königliches Schauspielha Gewählt wurden: zum I. Voisitzenden der Intendant Freiherr Puttkamer (Hannover), zum 11. Vorsigenden und Geschäftsfiß der Direktor Martini (Göttingen) und zum Schriftführer Direktor Skuhra (Brandenburg a. H.). Die neugegründete Y einigung verfolgt die gleichen Zlele wie der vor kurzem ins Leben rufene „Verband Süddeutsher Bühnenleiter“.

Mannigfaltiges. Berlin, 6. August 1915.

Von unterrihteter Seite wird dem ,W. T. B.® gesch{rit An Zeltbahnstoffen (braun und feldgrau, in Kette und E Garn Nr. 20 engl., zweifah gezwirnt); desgl. (feidgrau, in Kette Schuß Garn Ne. 36 engl., zweifach gezwirnt), ferner an Y beutelstoffen (braun und feldgrau, in Kette und Schuß & Nr. 10 engl., zweifah gezwirnt) besteht Ueberfluß. So kann daver gewarnt werden, zu threr Herstellung weitere Rohstoffe zu wenden.

Wien, 6. August. (W. T. B.) Gegen Abend sammelten vor dem Kriegsministertum, das prächtigen Flaggensn in österreichischen, ungarischen, deutshen und türkischen Farben d legt hatte, mehrere tausend Personen an, brahten Her auf das sieggekrönte Heer aus und stimmten die Volkshymne, deutshe Hymne und die Waht am NRhein- an, worauf braus Hochrufe auf die verbündeten Herrscher ershollen. Den öfterreihilt ungarischen und deutshen Soldaten, die den Play übers wurden jubelnde Ehrungen bereitet, die fie mit Hoch- und Heil: erwiderten. Gegen 9 Uhr marsclerte eine Abteilung der P ol niss Legion durch die Stadt zum Bahnhof, wobei fie am Graden

dem Gebäude des deutschen Generalkonsulats eine Kundgebun(l

anstaltete. Als die Legionâre am Kriegêminiftertum vorüberkamen, wi!

sie von der Menge mit großer Begetsterung begrüßt. Die Kundgebui vor dem Ministerium dauerten bis in die späten Abendstunden ar.

Aus der ganzen Monarchie laufen fortdauernd Veldungen i begeisterte Freudenkundgebungen anläßlih der Einna! von Warschau und Iwangorod ein, wobei es zu begeist Ovationen für die verbündeten Vonarhen und “Armeen kam. Prag fand Abends großer militärischer Zapfenstreich statt. Auf Havlicekylaß versammelten sih viele Tausende, die vor dem deul| Konsulat die öôsterreihishe und die deutsche Hymne anstimmten sih fodann zu einem Zuge ordneten, in dem zahlreihe Fahne! österreihishen und deutshen Farben getragen wurden. Vie M

durhzog unter Absingung der Volkshymne und der Wacht am

die Stadt, wobei begeisterte Kundgebungen für die verbünt Monarchen und Armeen stattfanden.

Budapest, 6. August. (W. T. B.) Der Jubel über! Fall von Warschau und Iwangorod kam in den gesii Äbendstunden in Ma|\senumzügen großer Menschenmengen Ausdruck. Die öffentlichen Gebäude und zahlreiche Privalbi

waren mit ungarischen, österreihishen und deutshen Fahnen besu

Bis in die späten Nachistunden berrshte ein freudiges Getriebe.

Sonnabend findet zu Ehren des eintreffenden Thronfoli paares und aus Anlaß des Falles von Warschau und Iwan! ein Fadckelzug tatt,

Wen], 95. Aguit. (W. T. D) Der erfie Tran deutsher und österreihischer Zivilinternierter, 285 Deutshe und 87 Oesterreicher, Männer, Frauen und K umfaßte, ist gestern abend hier einaetroffen. Die Internierten n! sehr berzlih empfangen und verpflegt. Um 11 Uhr Abends erl! die Weiterreise mit Sonderzug in der Richtung Singen.

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Ps: L A E

Eine | Gestorben: Hr. Baurat Hans (Berlin). Fr. Jenny von Lieber!

geb. von Haeften (Thorn).

Verantwortlicher Redakteur:

Direktor Dr. Tyrol in Charlotten? Verlag der Expedition

(J. V.: Mengering) in Berlik

Dru der Norddeutschen Buchdrucker?

Akten von Bernhard

schaftlihez Diener gesucht . « «

Thaliatheater. (Direktion : Kren und Schönfeld.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Eine verflixte Annouce. (Durch die Zeitung.) Schwank in drei Aiten von Nichard Gorter.

und Willi

4

Familiennachrichten, Vereheli%t: Hr. Hauptmann Herbold

Frhr. von Canstein mit Frl. Natalie von der Malsburg (Cassel).

PE S C Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstr

Vier Beilagen (eins{ließlich Warenz eihenbeilage N“ sowie die 622. und 623. Auél der Deutscheza Veriustlistes-

L L b) h

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußishen Staatsanzeiger.

¿ 1,4. Amtliches.

Deutsches Reich.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangsweise rwaltung französisher Unternehmungen, vom 11. 1914 (Reichs-Geseßbl. S. 487) ist für die folgenden ernehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden : 91, Liste. A. Gewerbliche Unternehmungen. Kreis Mez-Land. JIouy-aurx - Arches. inger Messer- und Stahlzeugfabrik G. m. b. H., Inhaber 6. Duaoma in Jouy-aux-Arches (Verwalter: der Bürgermeister

in Scy). B. Städtischer Grundbesigt. Kreis Saargemünd. Saargemünd. i¿häuser, Bahnhofstraße 18 und 20 des Chaty Julius, Notar ¡u Nancy, und der Chaty Margaretha, Witwe Urion zu Dieulouard (Verwalter: Beigeordneter Schmitt in Saargemünd). C. Ländlicher Grundbesiß. Kreis Met-Land. Féy.

h ha Pahthof des Rollin Ludwig Jakob Heinrih in Paris Verwalter : Notar Justizrat Frenkel in Met). P

Jusfy. ha Aer und Reben der Valmont de Sannhac du Fossat Vitwe in Paris (Verwalter: der Obige). E E Marieulles.

1 ha Pachtgut der de Curel Albert Witwe, geb. de Wendel, in

Maris E ger Ie)

ha HPofgut des Hautdidier Julius Josef in Pont-à-Moufso

Yaiwalter: Notar Justizrat Frenkel in Meg). P O Novéant.

ha Ader des Chonez Paul Luzian in Versailles (Verwalter: der

bige).

Chérisey. ha Wtesen des Grafen von Chérisey Renauld Viktor Gerhard, entner in Paris (Verwalter : Rechtsanwalt Justizrat Bieringer

n Metz). Cotn b. Cuvri.

ha Aer des Videmont Martin Ludwig Elias in N Ver-

ter: der Obige). rtin Ludwig Elias in Revigny (Ver

Louvigny.

ha Ader und Wiesen des Robi «i er: der Obiae), \ obin Arsen in Raucourt (Ver ha Aer un esen des Chardin Franz | tee Verwalter : der Obige). Franz in Pont-à-Mousson

L Sillegny.

ha Acker des de la Vernette, d,

: male der D e, Bernhard, in Mey und Verny

a Pahtgut des Marchal de Corny G

Gei: de Ob rny Germanus Franz in Paris Kreis Château-Salins. Hannocourt.

2, Pachtaut Niedbof des Esquiron de Parien und Ebefrau de

g Paris (Verwalter: Amtsgerichts\ekretär Bigadonsky in

ha, Gut Nofss des Rossé, Achilles, Notar in St. Nicolas-du- e Nancy (Verwalter: Amts3gerichts\ekretär Bigadonsky in aßburg, den 30. Zuli 1915. Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Jnnern. L De SLAnai

Dotanntmachunag.

luf Grund der Verordnungen, betreffend die zwang83weise altung französisher und enaglisher Unter- ungen, vom 26. November 1914 (Reich-Geseßbl. S. 487) om 22. Dezember 1914 (Reichs-Geseßbl. S. 556) ist für llgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung an-

et worden: 92. Lifte.

A. Haus- und Grundbesitz. Kreis Altkirch. Garspach.

nit Garten (48,82 a) der Rentnerin Viktorine Michel, fis des Goetze Sigismund, Kunstmaler, und Ehefrau Kon|tanze : d) welch in London (Verwalter: der Bürgermeister in

itlird), B. Ländlicher Grundbesig. Kreis Mülhausen. Landser und Brubach. besi der Frau Cuéndt d’Alaize und Frau Laillier (Verwalter : titmeister Zwilling in Mülhausen). Sierenz, Uffheim und Dietweiler.

efiß der Frau Genovefa Chiappini, geb. Haas, Ehefrau des Sie En Paul Chiappini (Verwalter : der Bürgermeister nz).

oßburg, den 31. Juli 1915. Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Junnern. J: Be Cronau.

dheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Na-Gweisung t den Stand von Viebseuchen im Deutshen Reiche am 31. Full 1915.

Ÿ den Berichten der beamteten Tierärzte zusammengestellt im Kaiserlichen Gesundheitsamte.)

pÜstehend sind die Namen derjenigen Kreise (Amts- 2c. Bezirke) a in denen Roß, Maul- und Klauenseuche, Lungenseuche des x f ockenseube der Schafe, Beschälseuhe der Pferde oder tleude und Schweinepest am Berichtstage herrshten. Die

Berlin, Freitag, den 6. August

1915.

vorhandener Seuchenfälle oder auch nur wegen Seuchenverdachts ge- sperrten Geböfte, in denen die Seuche nah den geltenden Vorschriften noch nit für erloschen erklärt werden konnte. :

Ros.

Preußen. Neg.-Bez. Königsberg: Königsberg i. Pr. 1 Ï meinde, 1 Geböft, Labiau 1, 1, Wehlau 4, 4, Serdaumi E Mea neu 2 Gem., 2 Gebh.), Rastenburg 2, 2 (1, 1), Friedland 3, 3 (1, 1), Heilsberg 1, 1, Pr. Holland 1, 1. Reg.-Bez. Gumbinnen: Naanit 1, 1, Pillkallen 1, 1, Stallupönen 2, 2 (2, 2), Gumbinnen 3, 3 (3, 3), Darkehmen 4, 5, Angerburg 1, 1 (1, 1). Reg.-Bez. Allenstein: Allenstein 1, 1, Johannisburg 2, 2 (1, 1), Lößen 1, 1 (1, 1), Wck 1, 1, Neidenburg 2, 2, Ortelsburg 4, 4, Osterode i. Ostpr. 1, 1 (1, 1), Sensburg 2, 2. Reg.-Bez. Danzig: Danziger Höbe 1, 1, Berent 1, 1, Neustadt i. Westpr. 1, 1. Reg.-Bez. Marienwerder: Strasburg t. Westpr. 1, 2 (1, 2), Thorn Stadt 1, 1, Thorn 3, 3 (1, 1). Stadtkreis Berlin: 1, 4. Reg.-Bez. Potsdam: Angermünde 1, 1 (1, 1). Reg.-Bez. Frankfurt: Ludckau 1, 1. MNeg.-Bez. Stettin: Usedom-Wollin 1, 1, Pyriy 1, 1. Reg.-Bez. Köslin: Köllin 1, 1. Reg.-Bez. Stralsund: Greifswald 1, 1. Reg.-Bez. Posen: Wreschen 1, 1 (1, 1), Schroda 1, 1, Shrimm 2, 2, Posen Stadt 1, 1, Bomst 1, 1 (1, 1), Kempen i. P. 1, 1. Reg.-Bez. Bromberg: Kolmar i. P. 1, 1, Bromberg 1, 1 (1, 1), Hobensalza 5, 5 (2, 2), Strelno 2, 2 (1, 1), Mogilno 2, 2, Gnesen 1, 1 (1, 1) Reg.-Bez. Breslau: Ohlau 1, 1 Frankenstein 2, 2. Neg.-Bez. Oppeln: Rosenberg i. O. S. 2 2, Kosel 3, 3. Reg.-Bez. Magdeburg: Stendal 2, 2 (2, 2), Jerichow II 1, 1 (—, 1). Reg.-Bez. Hannover: Nienburg 1, 1. Reg.-Bez. Osnabrück: Lingen 1, 2 (1, 2). NReg.-Bez. Arnsberg: Bochum L (1, 1). Reg.-Bez. Düsseldorf: Kempen a. Rh. 1, 1 (1, 1),

armen 1, 1. Neg.-Bez. Cöln: Bonn Stadt 1, 1. Württem- a D e E 2, 2, Ravensburg 1, 1. Baden. „K. Freiburg: Schopfheim 1, 1. Elsaß-Lothringen: Bez. Unterelsaß: Schlettstadt 1, 1. E S A

Insgesamt: 63 Kreise, 97 Gemeinden, 103 Gehöfte; J neu: 28 Gemeinden, 31 Gehöfte. I) VaRON

Lungensecuche, Pockenseuche. Fret, Beschälseuche. Mecklenburg-Schwerin: Waren 1, 1.

Maul- und Klauenseuche, Schweineseuche und Schweinepest. a. Negierungs- usw. Bezirke. Schweineseuche und Schweinepest

Maul- und Regierungs- 2c. Klauenseuche Bezirke sowie ————|— Bundesstaaten, in8gesamt | ?von | insgesamt die nit in E F El. Negierungsbezirke

geteilt find

davon neu

Laufende Nr. Gehöfte i

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Kreise 2c.

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Preußen. Köntgsberg .. . 8| 54| 65 Gumbinnen . . . . | 9/126/180 T e e ed veel) Ol O i Marienwerder . . c 0 24 D Stadtkreis Berlin .

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Bayern. Oberbayern . . « « Niederbayern . O: E

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Oberpfalz . . p Oberfranken . « « Mittelfranken « « Unterfranken « « Schwaben. G

Sachsen. Bauen» o «e Chemniß « .„. Dresden . « - | LeiPutgs « « Zwickau

Württemberg. Neckarkreis Schwarzwaldkreis SFROTLTYCIO » « 6 » Donaukreis ..

Baden. Monslánz « »

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er betroffenen Gemeinden und Gehöfte umfassen alle wegen

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Hessen. Starkenburg Oberhessen Nheinhefssen. . ..

Mecklenburg- Schwerin

Sachsen-Weimar. . Mecklenburg-

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C C Oldenburg.

| Sahsen-Meiningen Sachsen-Altenburg

Sachsen- Coburg-Gotha.

Schwarzburg - Rudolstadt

Schwarzburg - Sondershausen 76

Waldeck 77 | Reuß â. L.. 78 | Reuß j. L 79| Schaumburg - Lippe E E e E 81 | Lübe dck 82 | Bremen 83 | Hamburg

Elsaß-Lothringen. e ave os 6 85 Oberelfaß . « « 86 | Lothringen

Deutsches s am 31. Reich É, l - 15. D b. Betroffene Kreise ustv. ?)

Maul- und Klauenseuche.

1: Memel 24 Gemeinden, 32 Gehöfte (davon neu 3 Gem., 4 Geb.), Königsberg i. Pr. Stadt 1, 4, Königsberg i. Pr. 8, 8, Wehlau 11, 11, Gerdauen 6, 6 (3, 3), Friedland 1, 1, Pr. Gylau 1, 1 (1, 1), Helligenbeil 2, 2 (1, 1). 2: Heydekrug 2, 4 (2, 4), Tilfit Stadt 1, 1, Kilsit 10, 10 (6, 6), Ragnit 8, 8 (1, 1), Pillkallen 4, 4 (1, 1), Stallupönen 36, 62, Gumbinnen 33, 58, Darkehmen 28, 29, Angerburg 4, 4 (3, 3). 3: Johannisburg 14.14, (1/21), Logen 6, c: LE 1/7 1, Lreibenburg 17 2 (1; 2), Osterode i. Ostpr. 1, 1 (1, 1), Sensburg 2, 2. 4: Elbing 3, 4 (1, 1), Marienburg i. Westpr. 2, 2, Dantig Stadt 1, 1 (1, 1), Dan- zrger Niederung 1, 1. 5: Marienwerder 2, 2 (2, 2), Löbau 3, 4, Strasburg i. Westpr. 2, 2 (1, 1), Thorn Stadt 1, 1 (1, 1), Thorn 2, 2, Tuchel 3, 3 (2, 2), Schlochau 4, 7 (1, 2), Flatow 4, 8 (3, 7), O e 1 2 I E Pt 14 (1 n C 1 D, Aucemde 2. 4 C, 1) Niederbarnim 5, 5 (2, 2), Teltow 4, 6 (2, 3), Beeskow-Storkow 2, 2, Jüterbog-Luckenwalde 2, 4, Zauh-Belzig 1, 1 (1, 1), Osthavel- land 5, 12 (1, 2), Westhavelland 11, 21 (1, 1), Ruppin 8, 44 (3, 9), Ostprigniy 29, 97 (4, 23), Westvrianiy 13, 18 (1; 1). S8: Königsberg i. Vok 29: 48 (9.3) Gol 9 ( (4, 1), Atnômaide 1, 2 (4, 2), Landsberg a. W. Stadt 1, 1 (1, 1), Landsberg 6, 9 (2, 6), Lebus 11, 13 (5, 6), Züllihau-Shwiebus 4, 10 (—, 2), Krossen 2, 6 (—= 4) Guben 1 3. LWbben 1, 1 (1, l); Aaau 4 S (1, 114 9: Demmin 6, 7 (2, 3), Anklam 5, 5 (1, 1), Usedom-Wollin 1, 1, Uedermünde 1, 3 (1, 3), Randow 2, 3 (1, 1), Greifenhagen 3, 6, Dori 3; 9 (1, 1), Gaapia 1,1 (1, 1), Viaugaro 6,21 1 1), Greifenberg 3, 29 (1, 1). 10: Dramburg 5, 16 (3, 11), Neustettin 919 (—, 3) Belgaid S8. 10 (2, 3) Kolberg-Fotln 4, 9 (—, 1), Köslin 8, 11 (4, 6), Schlawe 7, 18 (7, 18), Rummelsburg 4, 30 (2, 3), Stolp 38, 206 (13, 102), Lauenburg i. Pomm. 8, 26 (4, 17). 11: Franzburg 8, 10 (1, 1), Greifswald Stadt 1, 4, Greifs- wald 10, 12 (2, 3), Grimmen.12, 17 (92, 14). 12: Wreschen 4 (2 N 2 2 (L 1) Son 2, 9 (L Dn E11 (0; 1), Dbomll 5.12 (0, 5), Samter 2, 2 (1, 1), S@werin a. W. 11, 16 (3, 6), Meseriß 3, 5 (1, 3), Gräß 2, 2 (L 1), Schmiegel 2, 4 (2, 4), Kosten 2, 1

79

84 DI 221 90 dis

571 2793 10367 752 39041199 415 506 143 189

587! 2819! 9191 793! 10971205 396 460 116/136

(L D. a 2,0 (1, 17, Hostyn 6, 6 (4, 4), Koschmin 4, 4, Schildberg 2, 5 (2, 5), Kempen i. P. 1, 1. 13: Filehne 3, 3, Schneidemühl Stadt 1, 1, Kolmar i. D: 48 (L), Wiris 1, 1, Siremno-2, 24, Progino 1, 1 (3,1), Zntin 1, 1. 14: Trebnig 2, 2 (1, 1), Wohlau 3, 6 (—, 1), Breslau Stadt 1, 1, Breslau 6, 7, Ohlau 1, 2, Schweidniß 6, 8 (2, 3), Striegau 1, 1, Waldenburg 1, 1, Habelshwerdt 3, 3 (3, 3). 15: Grünberg 2, 3, Freystadt 3, 35, Sagan 1, 2 (—, 1), Glogau 9, 13 (1. 6). ben 110,1); Buniläu 1, 3 (1, 8) -Liegniy 2, 2, Zauer S 2 (2, 2), Sdônau 3, 3 (1, 1), Löwenberg 6, 8 (1, 2), Lauban 1, 3 (1, 1), Görliß Stadt 1, 1, Görliß 7, 9, Rothenburg i. O.

2 6 (—, 4), Hoyerswerda 4, 5 (1, 2). 16: Nosenberg i. O. S. 2 6 (—, 1), Groß Streplit 1, 1 (1, 1), Tost-Gleiwig 1, 1 (1, 1), Pleß 3, 10 (3, 10), Kosel 2, 3 (1, 2),- Leobs{üß 1, 1 (1; 1), Falken» berg 1, 1, Neisse 4, 4 (1, 1), Grottkau 2, 2. 17: Osterburg 6, 11 (1, b), Jerichow 1 5,12 (1, 9), JIerihow 11 9, 25 (2, 8), Kalbe 2, 2 (1, 1), Wolmirstedt 1, 1, Neuhaldensleben 5, 5, Oschersleben 2, 2 (1, 1), Quedlinburg 3, 3, Halberstadt 7, 9 (2, 3). T8: Lieben- werda 2, 6 (1, 3), Wittenberg 1, 2, Bitterfeld 1, 2, Saalkreis 1, 1 (1, 1), Sangerhausen 5, 30 (1, 12), Edart8berga 8, 42 (2, 30), Querfurt 6, 12 (1, 4), Merseburg 1, 1, Weißenfels 2, 2 (2, 2). 19: Grafs{. Hohenstetn 1, 1, Mühlhausen 1, 1, Lngenfalza 7, 30 (5, 11), Weißensee 4, 12 (2, 10), Erfurt Stadt 1, 3 (—, 2), Erfurt 9 5 (—, 1). 20+: Hadersleben 11, 26 (1, 12), Apenrade 8, 27 (2, 11), Sonderburg 23, 35 (3, 5), Flensburg Stadt 1, 1, Flensburg 56, 141 (12, 41), Sbleswig 36, 124 (5, 38), Edernförde 16, 42 (3, 18), Giderstedt. 24, 330 (—, 109), Husum 13, 76 (5, 58), Tondern 75, 413 (20, 180), Oldenburg 18, 35 (5, 14), Plön 12, 40 (3, 19), Kiel Stadt 1, 9, Bordesholm 19, 39 (5, 15), Rendsburg

1) Außerdem Maul- und Klauenseuche in mehreren Kretsen usw. obne nähere Zahlenangaben. 9) An Stelle der Namen der Regterungs- usw. Bezirke ist die entsprechende laufende Nr. aus der vorstehènden Tabelle aufgeführt.