1915 / 195 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 19 Aug 1915 18:00:01 GMT) scan diff

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berandringente At voll autzunußen, wird das Boot mit chwarzem Stoff überspannt. Die Glaseintäße können umgewehselt werden; sehr bequem ift ein Einsaß aus zwei Scbeiben, die sih zu beiden Seiten eines durch Klavpen verschließbaren Lochs befinden. Die eine Scheibe tent zum unmittelbaren Beobabten, die andere zum Photographiecen des Beobachteten, und dur die Oeffnung bindurch kann maa Lotuugen vornehmen, Fanggeräte aushängen oder Grundproben nehmen. Fecner kann man durch die eine Scheibe des Nachts Scheinwexferlicht ins Meer senden und durch die andere beobaiten. Die Eindrüdcke, die dur die fo ermöglihten unmittelbaren Einblite in das Leben der Tiefe hervorgerufen werden, s{ildert Dr. Krumbach als über- wältigend, auch für die, die das Meer von Jugend auf kennen. Er sagt: „Wie sih die Tiere bei Tag und wie fie sih bei Nacht be- nehmen, wie die Bodenbesiedelung wechselt, je E Seegang, Unterïage, Salzgehalt, Belichtung und Wärme weckseln, wie die Grundfische einen festen Standort haben, wie Fishschwärme so gar nit vor dem begleitenden Motorboot erschrecken, wie Seesterne die unanaretfbar s{ecinenden Seeigel überwältigen, das sind nur einige der Eindrücke, denen fch eee M andere anreihen.“

Technik.

_ Die erste Verwendung der Elektrizii5t auf Schiffen ist fast 60 Jahre alt. Schon Ende der 50er Jahre begann man, auf Stiffen elektrisches Bogenliht für Scheinwerfer zu benugen. Erzeugt wurde das Licht zum Teil durch Primärbatierien, zum Teil durch eleftrishe Maichinen, deren magnetishes Feld durch permanente Magnete hergestellt war. Aber diese Versuche blieben zunächst ver- einzelt. Der eigentlihe Beginn der Verwendung von Elektrizität auf Schiffen fiel mit der Et:findung der elektrishen Glüblampe zu- jammen. Die Uebelstände der Oelbeleuhtung (Bedienung, Ver- unreinigung der Näume durch Akbtropfen des Oels, Verschlehterung der Lust durch Oelgeruh und Verbrennungsgase, kardanishe Auf- bängung) maden fih gerade auf Schiffen sebr störend bemerkbar, \o- daß man beim Auftauchen der Glühlampe ih ihr sofort zuwandte. Das erste öfentiihe Auftreten der Edisonihen Glühlampe ges{hahß auf der internationalen Ausftelung von 1881, aber {hon Ende der 70 er Fahre wurden Versuche zux Beleuchtung oon Schiffen mit Gdifoafchen Glüblampen gemacht. Die erste Installation dürfte die der Columbia“ gewesen sein, die beim Bau im Sommer 1879 mit einem elektrischen Leitungëneß für die Beleuchtung versehen wurde. Unter der persdn- lichen Leitung von Edison wurden 400 Lampen eingestellt, die eine Brenndauer von mehr als 1000 Stunden batten. Diese Lampen brannten jabrelang zur vollen Zufriederbeit der Eigentümer des Schiffes. Es folgten bald andere Einsiellungen, sodaß bereits im Jahre 1882 von 22 000 von der Edison Co. überhaupt aufgestellten Lampen \sih nit weniger als 2000 an Bord von Schiffen befanden. Die Maschinenanlagen für die Beleuchtung auf den ersten damit ver- sehenen amcrikanishen SPiffen waren offenbar zu klein und zu weit von dem Komvaß entferat, um ernstlihe Störungen hervorzurufen ; denn . in den Berichten über diese Anlagen hört man von folhen Klagen nichts, während doch später gerade die Abstellung dieser Störungen sehr viel Mühe verursaht und auch zum Bau des Kreisel- Tompasses geführt haben. Vautwwesen.

Die Frage, wie den deutschen Bauwerken künftig ein germanisc{er, deut\ch-varerländisher Ausdruck gegeben werden kann, will einWett - bewerb, den der Vorstand des Hannoverschen Architekten - vereins ausshreibt, der sung näher bringen. Der Verein hofft dur ihn Entwürfe für Bauwerke zu erhalten, in denen et deutsches Wesen in Gesamterschzinung, Wirkung und Stimmung sich aus|pricht in einer Richtung, die als die zukünftig einzuhaltende unserem Volfêcharakter, unserer Heimat in Landschaft, Leben und Klima sich ans{ließt und ihr Ausdruck gibt. Die Entwürfe sollen daher nit im Sinne arcäologister Nachabmun oder efleftishen Zusammenfuchens einzelner, vermeintlih vaterländischer Schmuck- und Einzelmotive verfaßt werden. Drei Aufgaben sind geftellt worden. Die erste verlangt den Entwurf zu einem Wohn- und Geschäftshaus in einer ruhigen Straße einer Ali- stadt Niedersahsens. Die zweite fieht den Entwurf zu einem Ge- {châfishaus an der verkehrsreihen Straßenecke einer Großstadt vor, die dritte verlangt den Entwurf zu einem Gasthaus in einem größeren Dorf Niedersacbsens. In dem Wettbewerb sollen zum ersten Mal die von dem Bund deutscher Arcßitekten in Gemeinschaft mit ver- schiedenen anderen Verbänden aufgestellten Wettberoerbsbedingungen Anwendung finden. Preisrihter find alle Mitglieder des Ortsvereins Hannoverscher Architeften, die au berechtigt sind, ihre cigene Arbeit zur Preisvertellung vorzushlazen. Anscheinend mit Rücksicht auf den idecellen Zweck der Ausschreibung find die ausgeseßten Preise nur niedrig. Vie Arbeiten müssen bis zum 1. Oktober dieses Jahres ab- geliefert werden; die Entwürfe werden ausgestellt.

Verkehrswesen.

Wiederholt find Klagen laut geworden, daß Pakete an friegSsgefangene Deutsche in Frankrei eines Teils ihres Inhalts beraubt am Bestimmungsorte angekommen seien. Mangelhafte Verpackung der Pakete ist zweifellos nit ohne Einfluß auf die eingetretenen Verluste gewesen. E3 wird daher empfohlen, die an Krieg3gefangene abzusendenden Pakete fest in Leinwand o. dergl. einzunähen. Nach den gemachten Beobachtungen sind derartige Pakete fast ausnahmslos in gutem Zustande und mit ihrem ganzen Jnhalt in die Hände der Empfänger gelangt.

Der Privat-Paket- und Frachtstückgutverkehr an die Angehörigen der deutshen Südarmee ist „W. T. B.“ zufolge wieder freigegeben worden. Bei Zweifeln über die Zugehörigfeit der Truppenteile wird vorherige Anfrage bei dem nächsten Paketdepot mittels der bei den Postanstalten erhältlihen grünen Karten empfohlen.

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Theater. |Augu Königliche Schauspiele. Freitag:

Opernhaus. 163. Abonnementsvorstellung. Der Evangclimann. Musikalisches Schauspiel in 2 Aufzügen, nach einer von

ering. Sonntag: Rausch.

Dr. Leopold Florian Meißner erzählten | bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologishen } Garten.) Sommergastspiel der Direktion Freitag, pon Strauß. Regie: Herr Oberreaisseur | 84 Uhr: Der Sounenvogel. in zwei Akten und einem Nachspiel von Georg Okonkowski und Rudolph Schanzer. Musik von Victor Holländer.

Sonnabend und folgende

wahren Begebenheit, von Wilhelm Kienzl. 01 Musikalishe Leitung: Herr Kapellmeister | Victor Holländer. Droescher. Chöre: Herr Projessor el. Anfang 73 Uhr.

Sonnabend: Opernhaus. 164. Abonne- mentsvorstellung. Lohengrin, Romantische | _ Oper in drei Akten von Richard Wagner. | Sounenvogel.

Unfang 7 Uhr. : Lessingtheater.

8 Uhr: Extrablätter! aus ernster Zeit von Bernauer-Schanzer und Gordon. Musik von Walter Kollo | of ck O LON LL v einzige Frau. und Willy Bredschaeider. Be G Sonnabend und folgende Tage: Extra- blätter!

Theater in der Königgräßer | berg. Swauspiel

g : A ae Wilh 5 „Förster.

Straße. Sonnabend, Abends 8 Uhr: TET I I SBEReD Rauscy. Schauspiel in vier Akten von | Heidelberg.

Au ust Strinadberg. Ueberfegt von Emil

E Freitag, N Berliner Theater. Freitag, Abends | 31 jhr: Seine einzige Frau. Lustspiel | SEE-

Got ior | « , Y e Deitere Bilder | in drei Akten von Julius Magnufsen. Sonnohend und folgende Tage: Seine

Freitag, Abends 8} Ubr : in fünf Akten von | Bildern von Hermann Haller und Willt

Sonnabend und folgende Tage: Ait-

Theater und Musik,

Morgen, Freitag, wird im Königlichen Opernhause „Der Evangelimann* in folgender Besetzung gegeben: Mar!ha: Frau Kemp, Magdalene: F:l. Birkenströôm, Mathias: Herr Kraus, Johannes: Herr Bischoff, Justitiär: Herr S{wegler, Zitterbart: Herr Fundck, S{nappauf: Herr Bachmann, Aibler: Herr Krasa. Dirigent ist der Kapellmeister von Strauß.

Am 5. September d. I., Nahmittags 3 Uhr, wird in der Phil- barmonie das erste einer Neibhe von Konzerten veranstaltet, die eigens der in den Berliner Fah- und Fortbildungs- \chulen si bildenden Jugend darceboten werden sollen. Es handelt sich bierbei um ein eigenartiges Unternehmen, das aus dem Kreise der Fortbildungs\{hulmänner in Verbindung mit erfien Künstlern, Sojialpädagogen und Sozialpolitikern bervorgegangen ist. Man geht dabei von dem Gedanken aus, daß infolge des Krieges dur die breite Masse des Volkes ein Verlangen nah Vertiefung der Geistes- bildung gehen wird. Viele werden wteder auf die klassfisben Schäße unserer großen Vergangenheit zurückgreifen. Von den Werken der Gegenwart werden nur diejenigen fich behaupten können, die als geiftiges Edelmetall anzujprehen sind. Diesem Verlangen, das vor allem bei der Jugend hervortreten wird, - zu entsprechen, soll die Aufgabe der Konzerte sein. Wenn je, so wird nach dem Krieg der Augenblick gekommen sein, unser Volk von der jeichten Geistesware zu befreien, wie fie ihm in den Variétés, den Kabaretts, den Kinos usw. dargeboten zu werden pflegt. Mit diefer Erziehung zu einem gewählten Kunstgeshmack muß aber gerade in den Iugendjahren begornen werden, die für fünftlerishe Eindrüde am empfänglichsten find, und das sind gerade die Entwicklungsjahre zwischen dem 14. und 17. Lebenjahre, in denen der erbeblihste Teil der jungen Leute die Fortbildungts#bulen besudt. Die Eindrücke, welhe die Iugend in diesem Alter empfängt, pflegen auf die Geshmacksribtung für das ganze Leben nachzuwirken. Wenn man bedenkt, daß in den Berliner Fah- und Fortbildungs8\hulen etwa 100 000 Jünglinge und junge Mädchen ge- bildet werden, wenn man ferner bedenkt, daß zu diesen Konzerten nicht allein die Fortbildungss{huljugend selbst, sondern auch deren Eitern und Anverwandte sowie ibre Arbeitgeber Zutritt erbalten follen, fo läßt sch ermessen, daß dieses Unternehmen zu einem Kultur- fakior von nit zu untershäßzender Bedeutung werden muß.

Mannigfaltiges. Berlin, den 19. August 1915.

Aus Anlaß der Erstürmung von Kowno fand gestern mittag im Lusigarten Viktortaschießen statt. Es wurden, „W. T. B.“ zufolge, in8gesamt 50 Kanonenschüsse abgegeben. Nach Beendtgung des Schießens läuteten sämtlihe Kirhenglecken. Der Unterricht in den Ber]iner Schulen fiel auf Anordnung des Obeilommandos in den Marken heute aus.

Gesiern mittag empfing, wie „W. T. B." berichtet, der öster- reihtsch-ungarishe Botschafter Prinz zu Hohenlohe-Schillings- fürst im Hotel Adlon die Spitzen der östecreihisch- ungarischen Kolonie, in deren Namen der Präsident des öfterreihisch - ungar!scken Hilfêvereins, Herr von Hollitscher, die Glüdfwúunsche der Kolonie zum Geburtstage Seiner Majestät des Kaisers Franz Ioseph übermittelte. Der Botschafter erwiderte, er könnte heute, wo er Gelegenheit babe, das erstemal die Spitzen der Kolonie versammeit zu sehen, keine befseren Worte wählen als Worte, in denen er die Anwesenden bitte, g?!meinsam mit ihm des treuen, glorreihen Bundesgenossen des Kaisers #ranz Joseph zu gedenken, des ethabenen Monarchen, dessen Gast- freundshaft die Kolonie bier im s\{chônen Deutschland in so weit- gehendem Maße genießen dürfe. Die Anwesenden stimmten begeistert dreimal ia den Hochruf ein, den der Botschafter auf Seine Majestät den Kaiser und König Wilhelm 11. ausbrahte. Der Botschafter er- innerte hierauf daran, wie vor mehr als Jahresfrist sh die Krieg8- fodzl mit unheimliher Schnelligkeit an allen Enden fast der ganzen Welt entzündete, wie sich die beiden Kaiseistaaten einer Koaliiion von Mächten gegenuübersahen, die mit ibnen leihtes Spiel zu haben vermeinten, und fubr dann etwa folgendermaßen fort: „Aber uners{ütteclis in felsenfester Bundeêireue zueinander haltend, vermohten Oesterreih - Ungarn und Deutschland auch diefer Welt von Feinden die Stirne zu bieten. Sorgenvolle Wochen fennzeihnen für un8 die ersten Kriegsabshnitte. Waren es doch jene, in denen die österreih - ungarishen Heere vor der vielfältigen, erdrückenden russishen Uebermaht unter erbitterten Kämpfen zurückgingen in neue Stellungen, in denen sie dem Feinde Halt gebieten konnten. Aber noch hatte die Stunde entscheidender Erfolge nicht geschlagen. Ein reuerlicher Versuch, nah Rußland vorzudringen scheiterte an der {hier unerschöpfliGen Uebermacht feiner Millionenbeere. Doch unablässig, mit eiserner Energie waren unsere obersten Heeresfübrer an der Arbeit, immer wieder neue Pläne zu erfinnen, und ihrem gottbeanadeten Genie gelang es, eine Ueberflutung unserer beiden Heimatländer dur die russisen Massen immer wieder hintanzubalten. Unerschrockene Tode8mutige ermöglihten die Durchfükrung dieser Pläne, Truppen die allen, felbst den s{wersten Aufgaben gerecht zu werden wußten, wo immer ihre obersten Führer fie hinzustellen für gut befanden. So bielten österreibisch-ungaris{e Truppen treue Wat an der preußisch-\{lesis{en Grenze und schirmten den deutshen beimischen Herd, kis Hintenburg in den \{neebedeckten masuriswen Seengebieten den russisWen Armeen ein Grab bereiten konnte. Und {on wenige Wochen später kämpiten deutsWe MNegimenter in unvergleich- liher Bravour in dem ihnen ganz ungewobhnten Gebirgs- terrain der Waldkarpatben an der Seite ihrer österreichisch-ungarischen Bundesgenossen, und fie kämpften nicht nur gegen feind- lie Armeen, sondern auch gegen die entfesselte Gewalt der Elemente eines Winters in den Bergen. Sc{were, sorgenvolle Zeiten baben wir ja alle dur{gemacht. Am |\ch{wersten aber mögen sie gelastet haben auf den Schultern Seiner Majestät, unseres Allergnädigsten Herrn.

Menn er, der unermüdlih Tätige und nimmer Rastende, für Augen- bude die Arbeit unterbiah und seinen Blick gleiten Ueß über die entbläiterten Bäume und Hecken tes ané allen fo wobl bekannten S{ön- brunner Parkes, da mag setn Auge wohi mehr als einmal von Tränen ver- dunkelt gewesen sein, wenn er der graufigen Verluste ged ate, die jeder neue Tag in die Reihen seiner Soldaten riß, seiner Soldaten, die einem väterlichen Herzen so nahe ftanden. Und nur in dem Bewußtsein, aus Notwebr für eine gere#te Sache das Schwert gezogen zu haben, mag der Allerböchste Herr in jenen {weren Tagen Trost und Krafx gefunden haben. Das Frübjabr brach herein, und der heiligen Osterzeit war es beschieden, den Wendepunkt zu bilden und lange Monate \chwerer Prüfungszeit zu beenden. Endli bra ih der russishe Massenangriff an der eisernen Wehr, die den Karpathenwall verteidigie, und \chon wenlge Wochen später in den ersten Maitagen begann jener geradezu wunder- bare Siegeszug, ih möchte beinahe sagen: Siegetflug, der verbündeten Heere, dem wir heute mit Staunen und dankbarster Bewunderung für die Truppen und ihre Führer folgen. Noch viel dankbareren Herzens müssen wir aber unseres geliebten Monarchen gedenken, der in den Julitagen des Vorjahres in weiser Vorautsicht den Augenblick er- kannte, wo Friedensliebe um jeden Preis unfer teueres terland an den Rand des Verderbens geführt bätte. Dieser Erkenrktnis Seiner Majestät danken wir es, daß ernst gemacht wurde, ehe es zu \pät gewesen wäre; denn noch hatten fih unsere Feinde verrenet, als sie sich leihtfertig einredeten, das alte Habsburger Reich fei seiner Auflösung nahe. Nun, ich glaube, nah den Geschehnissen des leßten Jahres wird es auf der ganzen Welt niemand geben, der, falls er einer solhen Ansiht war, diefe nit einer sehr gründliden Revision unterzogen baben dürfte. Eines unserer altbewährtesten Reiterregimenter, ein Negiment, das zu Beginn des achtzehnten Jahrhunderts aus Wallonen erri@tet wurde, trägt auf seiner Standarte den Wahlspruch: „Qui s'y frotte, s'y pique“, was auf gut deutsch bedeutet: „Wer sih daran reibt, itiht G“. Ih möchte diesen Spruch sinngemäß_ auf ganz Oesterreih-Ungarn übertragen und dahin ausführen: Wehe allen jenen, die lústern nach Besißteilen unseres alten vielgeliebten öfterreihisch-ungarisden Heimatlandes greifen wollten, fei es nun mit der plumpen Tate eroberungssüchtiger Moskowiter oder den diebishen Fingern wort- und eidbrüchiger Bundesgenossen. ODester- reih-Ungarns Helden werden hiergegen stets bis zum leßten Atemzuge zu kämpfen bereit sein, und der bisherige Bes unserer Waffen dürfte wohl kaum verfehlt haben, unsere Feinde zu belehren, in Hin- funft lieber auf derart ruchlose Anschläge gegen die Monarchie zu verzihten. Wie {wer es unserem Allergnädigsten Monarchen gefallen sein mag, als er vor Jahresfrist den Ents{luß faßte, seine Völker unter die Fahnen zu berufen, das wlrd uns so ret flar, wenn wir bedenken, wie 28 doch fein Hauptstreben und das Ziel all seiner Arbeit war, diesen Völkern den Frieden zu erhalten. Daß es aber, wenn dieser Eristenzkampf {hon unvermetdlich war und durhgefohten werden muß, wenn die Monarchie weiter bestehen will, Seiner Majestät noch vergönnt ist, Zeuge zu sein, mit welchen heldenmütigen Taten ich möchte fagen antiken Opfer- mutes seine Soldaten ihm all die väterligze Fürsorge und Liebe vergelten, die er ihnen in seinem langen Leben unermüdlih gewidmet hat, das is wobl der \chönste Lohn, den der Allmächtige unserem geliebten Monarchen hierfür zuteil werden laffen konnte, Freudige Genugtuung und berechtigten Stolz empfinden auch alle unsere Helden hierüber mögen fie nun im Norden oder Süden, zu Lande oder zu Wasser kämpfen —, daß die Vorsehung es thnen gestattet, auf diese Weise ihrem Kaiser und König ihre Dankbarkeit bezeugen zu dürfen. Und das Bewußtsein, daz ihr vtelgeliebter oberstec Krieasherr, im Geiste immerdar unter ihnen weilt, wird fie begeisterr: und stärken bei all den neuen |chweren Kämpfen, die ihnen noh bevorstehen mögen. Das Gebet, das sich heute ficherlid von den Lippen all der Millionen öfterreihisch-ungaris{her Untertanen zum Himmel erbebt, möchte ich meinerseits in folgende kurze Worte zusammen- fassen: Gott erhalte, Gott beshüge Seine Majestät unfern Aller- gnädigsten Herrn, auf daß ec noch unjeren endgültigen Sieg, einen glorreichen Frieden und eine glänzende fkcaftvolle Zukunft un)eres ge liebten Vaterlandes erleben möge. Das walte Gott! Und fo fordere id Sie denn alle auf, mit mir in den Ruf etnzustimmen: Seine Majestät, unser vielgeliebter Kaiser und König hoh! hoh! hoh!“ In stürmischer Begeisterung brachten die Anwesenden den dreimaligen Hohruf aus.

Dsöberitß, 19. August. (W. T. B.) Ihre Majestät die Kaiserin und Königin wohnte heute vormittag um 10 Uhr hier dem Abschiedsgottesdienste von über 2000 (zweitausend) Fahnenjunkern und NReserveoffiziers8aspiranten bei, die nas abges{lossenem Ausbildungékursvs zu ihren Regimentern zurüd- kehren.

Memel, 18. August. (W. T. B.) Das „Dampfboot“ meldet, Magistrat und Stadtverordnete haven einstimmig beschloffen: Seiner Königlihen Hoheit dem Prinzen Joachim von Preußen das Ehrenbürgerrecht de: Stadt Memel zu verleihen.

Haparanda, 19. August. (W. T. B) Der Tran®2port von Kriegsinvaltden, der beute aus Rußland eintraf, zählte 225 Mann, davon 191 Oesterreicher und Ungarn. Von den VInvaliden, die am Sonntag hter ankamen, sind zwei in Tornea an Tuberkulose gestorben.

New York, 19. August. (W. T. B.) Wie das „Reutersche Bureau* aus New York meldet, wurde Teras von einem großen Wirbelsturme heimgesucht. In Dallas kamen etwa hundert Personen ums Leben und die Baumwollpflanzungen wurden stark bes{ädigt. In Galvesione wnden 14 Personen getötet und 500 Häuser zerstört.

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamilichen in der Ersten Beilage.)

Deutsches Opernhaus. (Char- lottenburg, Bismarck - Straße Direktion: Georg Hartmann.) Freitag, | 8} Ubr: Abends 8 Uhr: Der Vetktelftudent. | Schwank

und N. Genée. Musik von Karl Miüöcker.

- | Erzählungen. Abends s Operette Sonntag: Der Bettelftudeut.

Theater des Westens. (Station: i Zoclogisher Garten. Kantstraße 12.) ; Tage: Der | Freitag, Abends 8 Uhr: Freitag, Phantafstiszes Tanzspiel in und einem Vorspiel. Musik von Oskar | Taufstein. Abends | Nedbal. Vorher: Am Wörther Lieterspiel von Tbomas Ko)chat.

Sonnab. und folgende Tage: Andersen. Vorher: Am Wörther See.

Schönfeld.)

Wolf. Musik von Walter Kollo. Sonnabend und folgende Tage: Immer fesie vruf!

Trianontheater. (Georgenstr., nahe

Daunemanuas Nachfolger. 2 L T A E L d U ( t nt | Schwan in dret Akten bon Bernhard eutsches Künstlertheater. (Nürn- Komische Over in drei Akten von F. Zell | Buchbinder und Pordes-Milo. j Sonnabend und folgende Tage: Haune- Sonnabend und Montag: Hoffmanns | maeuns Nachfolger. Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Die Waise aus Lowood.

Lusispielhaus. (Friedrichstraße 236.) Abends 8} Uhr: Andersen. licher Diener gesucht . . . . Schwank 7 Bildern | {n drei Akten von Eugen Burg und Louis S

Sonnabend und folgende Tage: Herr- \chajtlicher Diener gesuchŸht . . ..

Thaliatheater. (Direktioa: Kren und L i ar ar dliaia Freitag, Theater am Nollendorfplah. | Eine verfi e f 5 ; )+ | G xie Aunonce.

Schillertheater. Charlottenburg. | Freitag, Abends 84 Uhr: Jmmer feste | Zeitung.) Alt-Heidel- | dru? Vaterländishes Volksstück in vier | Nibard Gorter;

Sonnabend und folgende Tage: Eine verflixie Anunnonce.

Sonntag, Nachmittags 3x Uhr: Eine | sowie vie 642. und 643. Ausgabe verflixte Auuouce. i

S@wank in drei Akien von

n Ny

Familiennachrichten, 2407. [Ehnzof Orr) Dretag, Adams Geboren: Eine Tochter: Hrn. Riiter-

guiBesiver Franz von Poncet (Wolfs-

hain).

Gestorben: Hr. Senats8präfident, Ge- b-imer Rat Dr. jur. Paul Wachler (Dresden). Fr. Pauline #Frances von Mach, geb. Schusier aus Manchesler (Berlin - Schöneberg). Fr. Emilie von Glasenapp, geb. Leny (Birken- werder). Fr. Mathilde von Schimony- Schimonsky, geb. Pohl (Ratibor).

Herrschaft- Frl. Agnes von Hag?n (Schwetdniß).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition

Abends _ 8s Uhr: (J. V.: Mengering) in Berlin. (Durch die Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Drei Beilagen

der Deutfcheu Vexrlusilisten.

j L ‘De 14 P S N

2

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

¿ 195.

Amtliches.

Deutsches Reich. Pe rsonalveränderungen.

Königlich Preußische Armee.

Ernennungen, Beförderungen und Verseßungen.

Großes Hauptquartier, 8. August. Befördert: Zu Obers „tinants: die Leutnants der Reserve: Bauer (Stockac), Gaiser rlarube) d. Feldart. Negts. Nr. 66, jeßt b. Vereinigten Rekruten- «ots dieses Negts. :

* Melsch (Straßburg), Vizewachtm., zum Lt. d. Nes. d. Train- 6+ Nr. 15, jeyt in d. Train-Ers. Abt. Nr. 15, Becker (Nastatt), :efeidw. im I. Ecs. B. d. Inf. Regts. Nr. 99, zum Lt. d. Landw. „f. 1, Aufgeb. ;

“zu Fäbnrichen : die Unteroffiziere: Jonas, Berger im Inf. N. tr. 21, Doering, Bayer im Inf. N. Nr. 61, Klemp, Biester

anf. R. Nr. 175;

“u Hauptleuten : die N: Trupvner d. Nes. d. .Feld- 4, Regts. Nr. 71 (Thorn), fett bei d. II. Ers. Abt. d. Negts., ¿-ns{mer d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. (Bromberg), jeßt Adi. d. s . Inf. Brig., Carr d. Landw. Feldart. 2. Aufgeb. (1 Ham- (ra), jest b. Landst. Fußart. B. d. 11. A. K.;_

“zu Nittmeistern: die Oberleutnants der Reserve: Petersen d. bib. Hus. Negts. Nr. 2 (Schwerin), jeßt bei d. Ers. Esk. d. Neats., Elert d. Hus. Regts. Nr. 5 (Stolp), jeßt bei d. Ers. Esk.

ta:

gi », s E ¡u Oberleutnants: die Leutnants der Nesèrve: Frhr. v. Wolff Garde-Schützen-Bats. (Anklam), bisber im Res. Inf. R. Nr. 9, dernoth d. Inf. Regts. Nr. 128 (T Dortmund), jeßt b. 1. Erf. B. Regts., Kern d. Inf. Regts. Nr. 176 (Bernburg), jegt b. 11. Erf. B. Regts., Nöômer d. Train-Abt. Nr. 17; Spiegelberaer, Lt. d. bnd. Kav. 1. Aufgeb. (Danzig), jeßt b. d. Erf. Esk. d. Jäg. Negts. Pf. Nr. 4.

“Genycke, Feldw. Lt. (Schlawe), jet b. Landst. Inf. B. 4lawe 1, zum Lt. d. Landw. Inf. 2, Aufgeb. ernannt. Milent, nr. (V Berlin), früher im Pion. B. Nr. 2, jeßt bei d. Fortif. ulm, zum L. d. Landw. Piontere 1. Aufgeb. befördert.

Befördert: die Offizieraspiranten des Beurlaubtenftandes: a. zu utnants der Reserve; Maerker (Tborn), d. Gren. Reats. Nr. 5, t b. Il. Erf. B. diêéses Regts., Brauer (Kiel), d. Inf. Negts. fr. 141, jet. b. 17. Ers. B. dieses Negts., Unterberg (Naugard), ¿t b. Garn. B. Culm, vorber im Res. Inf. N. Nr. 34;

b. zum Leutnant der Landw. Inf. 1. Aufgeb.: Dinklage anzig), jeßt im Landst. Inf. B. Schlawe T:

c. zum Lt. d. Landw. Feldart. 1. Aufgeb.: Hinrichs (1 Bremen), t b. Fußart. Erf. B. 28;

4. zu Leutnants der Landw. Inf. 2. Aufgeb.: Mohr (Il Berlin), kt b. TI. Ers. B. d. Inf. Regts. Nr. 141, Heidsieck (1 Düssel- f), Griska (I Essen), Gstoettner (Mey), jegt im Landst. nf, B. 1 Meg,

Großes Hauptquartier, 9. August. Groscurth, Hauptm. Landw.-a. D. (1 Hamburg), zuletzt in d. Landw. Znf. 2. Aufgeb. Hamburg), jeßt im Armier. B. 115, d. Charakter als Maiï. nte en.

Befördert: zu Leutnants der Reserve: die Offizterstellvertreter : ¡nrichs8 (1 Cöln), d. Luftschiffer-Bats. Nr. 3, Halm (Cöln) im kfshif-Trupy 20;

Haas, Vizefeldw. (Meiningen) im Luftschiff-Trupp 20, zum . d, Landw. 1. Aufgeb. d. Luftschiffertcuppen ;

u Leutnants der Neserve: Sizitedat (1 Königsberg),

etersen (Il Königsberg), Offiz. Aspiranten, d. Gren. Regts. Nr 3, n Drathen (Rendsburg), Offiz. Stellvertreter im Nes. Inf. R. E, Großes Hauvtquartier, 6. August. Berten, Oberst von Armee, zuleßt Kom. d. Ref. Inf. Regts. Nr. 22: im Frieden bersilt. b. Stabe des Inf. Negts. Nr. 58, in Genehmigung feines bihiedsgesuches m. d. geseßl. Pens. z. Disp. gestellt und zum Kom. Undw. Bez. 11 Bremen ernannt. S / E

Großes Hauptquartier, 9.-August. Henning, Vizefeldw. traßburg) in d. Fest. Masch. Gew. Komv, 4, zum Lt. d. Res.

it einem Patent vom 31. Dezember 1914 befördert. Awe Rostok), v. Lieberman (Neustadt), Lts. d. Res. d. Feldart. m4 Nr. 24, jet bei d. 11. Ers. Abt. d. Negts., der Abschied willigt.

Großes Hauptquartier, 10. August. Befördert: Niemer, berlt. d. Landw. a. D. (Küstrin), jeßt bei d. 1. Matrojen-Div., m Hauptm., Frey, Lt. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. (Göttingen), 6t bet d. 11. Mair. Div., ¿zum Oblt., v. Boltenstern, Fähnr. n Gren. Regt. Nr. 9, zum Lt., vorläufig ohne Patent ;

zu Fähnrichen: die Unteroffiziere: Krüger im Gren. Negt. r. 9 Eilmann, Junack im Inf. N. Nr. 40; :

zu Hauptleuten: die Oberleutnants der Reserve: T ieß d. Gren. egts. Nr. 2 (Stettin), jetzt b. 11. Ers. B. d. Inf. Regts. Nr. 140, u ch6 d. Gren. Regts. Nr. 2 (St. Wendel), jeßt b. 11. Erf. B. d. inf. Negts. Nr. 149, Kre d. Feldart. Negts. Nr. 53 (Wolden- erg), jeßt bei d. II. Ers. Abt. d. Regts.; die Dberleutnants d. mdw. Inf. 1. Aufgeb.: Viktor Graf zu Sayn-Wittgenfstein- erleburg (I11 Berlin), jeßt b. 11. Ers. B. d. Inf. Negts. ir, 14, Braun (Frankfurt a. O), jet b. Sti B. d, Mel. Ins. egts. Nr. 34;

“zu Oberleutnants: die Leutnants der Neserve: Fuhrmann d.

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Wren. Neats. Nr. 9 (Naugard), jet b. Il. Erf. B. d. Inf. Negts. Mr. 49 Krüger (Friedri) d. Inf. Reats. Nr. 42 (Magdeburg),

it b. T1. Gl. B. d. Res. Inf. Regts. Nr. 9, Schmalz d. Inf. egts, Nr. 54 (I1T Berlin), jet im Landst. Inf. Ers. B. Schneide- ubL Peters d. Inf. Negts. Nr. 149 (Anklam), jeßt D Ile Gr. i, d. Nes. Inf. Regts. Nr. 34, Gamradt d. Inf. 9egts. Nr. 149

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Stettin), jegt b. II. Ers. B. d. Regts., Eggerß der Train-Abt.

ir. 2 (Stralsund), jegt bei der Train-Ers. Abt. Nr. 2; Heidsteck,

t. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. (T Altona), jeyt b. IL. Ers. B. d. nf. Negts. Nr. 42; E

zu Leutnants der Reserve: die Ossizieraspiranten des Beurlaubten- mdes: Draheim (Gnesen), d. Inf. Regts. Nr. 49, jeßt b. I. Erf. B. ieses Regt, Barten, Schwarz (Anklam), jegt b. Ers. B. d. l. Inf. Reats. Nr. 2, Brumm, jeßt b. I1. Ers. B. d. Inf. egts. Nr. 42; : l

Korduan, Offiz. Asptrant d. Beurl. Standes (Stettin), jeyt 11. Erf. B. d. Landw. Inf. Negts. Nr. 34, zum Lt. d. Landw. nf. 1, Aufgeb. i Der Charakter als Leutnant verliehen: idw. (Belgard), vorher im Inf. R. Nr. 140. : _ Befördert: zu Hauptleuten: die Oberleutnants: Madckensen d. el. d. Inf. Regts. Nr. 165 (IT Berlin), jegt b. Il. Grf. B. d, inf. Negts. Nr. 26, Crotogino d. Landw a. D. (Neuhaldens- ven), zuletzt d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. (Naugard), jeßt b. 5. Landst. Inf. Ers. B. d. IV. A. K. (1V 23); __ zu Rittmeistern: die Oberleutnants: Huth d. Landw. a. D, Sangerhausen), zuleßt d. Landw. Trains 1. Aufgeb. (Sangerhausen), ‘üt b. Stabe d. stellv. 14. Inf. Brig.,, Niemann d. Landw. Trains

Semmerow, Vize-

Berlin, Donnerstag, den 19. August

S{midt, Oberlt.

. Aufgeb. (Aschersleben) ; i _WDerit. a. diese zwel ¡egt d. 4.

D zuleßt im Ulan. R. Nr. 4, B. d. IV. A. K. ([V 22); :

¿u Oberleutnants: die Leutnants: Weck d. Nes. d. Nr. 66 (Weißenfels) jeßt b. I1. Ers. B. d. Regts., J Landw. a. D. (Bielefeld), zulegt d. Landw. Kav. feld), jeßt b. 12. Landst. Inf. Ers. B. d. IV. A.

zu Lts. d. Nef. d. betreff. Truppenteile: Jan fe Kind (Eisleben), Lüttge (Stendal), Ben (1 (Hanau), Vizefeldwebel b. 11. Ers. B. d. Inf. Negts. Nr. 165, die Vizewachtmeister: Schul (Arthur) (Halle a. S.) bei d. 11. Ers. Abt. d. Feldart. Negts. Nr. 75, Sch oh (Ascherslebe k Ers. Abt. Nr. 4;

zn Leutnants der Landwehr: hausen) b. 11. Landst. Inf. Ers. B. d. Inf. 2. Aufageb., Bauer, Vizewactm. (Torgau) d. Feldart. Negts. Nr. 40, d. Landw. Feldart. 1.

Warlich, Fäbnr. im Inf. R. Nr. 157, j-t im dieses Reats., zutn Lt, vorläufig ohre Patent, Bachmann im Füs. R. Nr. 38, jeut im Ers. B. d. Negts., zum F

zu Hauptleuten: die Oberleut Feldart. Negts. Nr. 21 i Abt. d. Regts., Strube d. et Ers. B. d. Nes. Inf. Regts. Nr. Rauhut d. Landw. a. D. (Brieg), iulezt vom 2. Aufgeb. d. 4 w. Regis. (Ostrowo), jeßt im 3. Garn. Bat. d. V1. A. K;

zu Oberleutnants: die Leutnants: Hollender d. Re (11 Breslau), zuleßt von d. Ref. d. Gren Negts. Nr. 11, 3. Gan. Bat. d. VI. A. K., Scholz d. Res. d. Inf. Nec (1 Breslau):

zu Leutnanis8 d.

G L N 2 erlln M OCrliin}), Denver

jeßt im

1t6. Nr. 23 z Landw. Inf. 1. geb.: d

Rother (Oppeln), jeßt im 1 Ers. B. d. Inf. Negts. Nr. 63,

NRücckert (l Breslau), jeßt i Landw. Inf. Negts. Nr. 51.

Kern, Hauptm. d. Landw. j im I. E:\s. B. d. Gren. Negts.

Gren. Regts. Nr. 11 verseßt.

Haenish, Lt. d. Re7. d. Ulan. Reats. Nr. 2 jeßt b. Rekrutendepot d. Hus. Reats. Nr. 6, d. Abscljed bewilligt.

Frhr. v. Bülow, Maj. im Juaf. R. Nr. 95, jegt b. I. Ecf. B. dieses Regts., m. d. geseßl. Pens. ausgeschieden.

Hartmann, Hauptm. im Inf. R. Nr. 159, in Genehmigung seines Abschiedtgesuches m. d. gesel. Penf. z. Disp. aestellt und zum Bez. Offiz. b. Landw. Bez. Neustreliy (Meldeamt Schönberg) ernannt.

Großes Hauvtquartier, 11. August. Forscheviepe, Oblt. d. Landw. 1. Aujgeb. d. Eisenb. Tr. (Il Frankfurt a. M.), d. Abschied bewilligt.

Befördert: zu Fähnrichen und gleichzeitig zu Lt8., vorläufig obne Patent: Niepmann, Jaha, Unteroffiziere im Inf. R. Nr.

Sypannenkrebs, Fahnenjunker im Fnf. N. Nr. 14 zum Fäbnr ;

zu Leutnants der Reserve: Kneuper (Marbura), Partenscky (Erfurt), Offiz. Aîpiranten tm Ref. Inf. R. Nr. 83;

Schmidt, Fähnr. im Gren. R. Nr. 12, ohne Patent ; /

Zu Fähnrichen : die Unteroffiziere: Poths im Gren. N. Nr. 12, Lüttae im Füs. R. Nr. 35, SHwerin, Kujath im Inj. R. Nr. 48.

Ein Patent seines Dienstgrades bat erhalten: v. d. Diten, Hauptm. a. D. (Frankfurt a. O.), zuleßt Oblt. im Gren. N. Nr. 12, jeßt b. I. Ers. B. dieses Negts. :

Befördert: zu Hauptleuten: die Oberleutnants: Trevlin d. Nef. d. Inf. Negts. Nr. 64 (111 Berlin), jeßt b. 1. Erf. B. d. Regte Schindler d. Landw. Jaf. 1. Aufgeb. (111 Berlin), jeßt b. I1. Erf. B. d. Res. Inf. Regts. Nr. 12;

Schultze, Oblt. d. Landw. Trains 1. Aufgeb. (IV Berlin), jeßt bei d. Train-Ers. Abt. Nr. 3, zum Nittm.

Angestellt : Holler, Obit. d. Landw. a. D., zulet Inf. 2. Aufgeb. (I Berlin), jeßt b. II1. Erf. B. d. i Nr. 8, als Oblt. mit setnem Patent vom Lt. d. Landw. a. D. ([lI1 Berlin), zuleßt bon gebots (II Berlin), jeßt b. II. Ers. B. d. 2 ols Oblt. mit einem Patent vom heutigen Offizieren d. Landw. Inf. 1. Aufgeb.

Die Erlaubnis zum Trag?zn d. Armee-Unif. erteil (Erich), Oblt. a. D. (1 Braunshweig), zuleßt Lt. im Füf. N. jeßt stellv. Adj. b. Bez. Komdo. Krossen. :

Zu Oberleutnants befördert : Leutnants der Reserve : Fraedrich d. Gren. Negts. Nr. 12 (6 jeßt b Il. Ers. B. d. Landw. Inf. Negts. Nr. Inf. Regts. Nr. 58 (11 Hamburg), jeßt b. II.

Wätold, Lt. d. Landw. J

11. Érs. B. d. Res. Inf. Negts. Nr. 8, 1 Lt. a. D, (II[l Berlin), zuleßt von d N (I1 Berlin), früher in diesem Vegt., Holle zuleßt von d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. ( 11. Ers. B. d. Landw. Inf. Negts. Nr. 8.

Befördert: die Offijieraspiranten des Beurlaubtenf Leutnant3 der Reserve: ring (Walter) (I Nx. 24, jeßt b. 11. Er]. B.

(111 Berlin), d. Iaf. Regts. Nr. 52, je

y. Gynz-Nekowski (1 Berlin), d. Inf. Negts. Nr.

1. Erf. B. dieses Negts, Zerbe, Schwesinger, Nichter (Werner) (II[ Berlin), jeßt b. Erf, B. d. Res. Inf. Regts. Nr. 48, Huras (Cottbus), Noeder (Guben), jegt b. 11. Ers. B. d. Nes. Fnf. Regts. Nr. 52, Henntg (Krofszn), echt (Guben), jeßt b. II. Ers. B. d. Landw. Inf. Negts. Nr. 52;

b. zu Leutnants d. Landw. Inf. 1. ufgeb. (ITT Berlin), jeßt b. Er). B. d. Landw. Versen (ITIl Berlin), jeßt b. I. Ers. B. d. -

Der Abschied beroilligt: den Oberleutnants: Jacobs d. Nel. d. Inf. Regts. Nr. 93 (11 Berlin), Siemssen d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. (111 Berlin), dieser jeyt b. [I. Grf. B. d. Landw. Inf. Negts. Nr.18; demselben ist d. Erlaubn. z. Tr. d. Landw. A. Unif. erteilt. :

Der Abschied mit der (VI Berlin), Lt. d. Rel., Negts. Nr. 18, m. d. Erlaubn. z.

ie1es Negts.

1 Befördert : zu Hauptleuten: die Oberleutrants: Schmiß d. Ref. d. Füs. Negts. Nr. 40 (Aacben), jetzt b. I. Erf. B, dieses Reats, v. Grone d. Res. d. Gren. Negts. Nr. 109 (11 Braunschweig), jeßt b. I. Ers. B. d. Gren. Regts. Nr. 110, Krohn d. Landw. a. D. (Mannheim), zuleßt d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. (I Berlin), jeßt b. 11. Ers. B. d. Gren. Regts. Nr. 110, Diemer d. Landw. a. D. (Offenburg), zuleßt d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. (Donaueschingen), jegt b. 11. Erf. B. d. Inf. Regts. Nt. 170, Feterling d. Landw. Feldart. 1. Aufgeb. (Freiburg), Veyer d. Nes. d. Feldart. Regts. Nr. 76 (VI Berlin), diese zwei jeßt bei d. I1. Gr}. Abt. d. Feld- art. Regts. Nr. 76, Garten d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. (Karlsruhe), jeßt b. 3. Landst. Inf. Ers. B. (Heidelberg) (XIV 20); z

zu Oberleutnants: die Leutnants: Keller d. Nes. d. Inf. Neats. Nr. 142 (Deuts-Eylau), jeßt b. Erf. B. d. Nes. Inf. Negts. Nr. 109, Steinmetz d. Landw. Trains 1. Aufgeb. (Görlitz), jeßt bet d. Train-

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s DUpers nf. Regts. Nr. 35, . Regts. Nr. 52.

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geseßl. bewilligt: Sensse jeßt bei d. Il. Erf. Abt. d. Feldart. Tr. d. Unif. d. Ref. Offiziere

Pension

1915.

Erf. Abt. Nr. 14 a B zuieht De ch VIL 6 e m Mm =1 Inf. Ers. B. (Vot

NBivell,

e M 5 u Fähnrichen : jeßt b. I. Ers. Schmager im Inf Baumgardt 1m Belasang in diesem N N. Nr. 130 und d. Baur zu Hauptleuten: Füs. Megts. Nr. 3 . Inf. Regts. Nr. . 115, Blumers d. Fe . Ers. Abt. d. NRegts., F . M.), zuleßt im 2. Aufgeb b. Landst. Inf. Ecs. B. Weyzlar ; ¿u Oberleutnants: die Leutnants d Burk (Höchst) Inf. Negts. Nr. 87, jetzt , Shemensfky Inf. Negts. Nr. 116 (Ne ; p. Fr. B.- d. Inf. Negts. Nr. 117, Petry d. Inf. Negts. Ir. 163 (T Darmstadt), jeßt b. 1. Ers. B. d. Regts.; Evert, Lt. nf. 1. Aufgeb. (1 Frankfurt a. M.), jeßt b. 11. Ers. 5 Nr. 80;

A S, L

Jtegts zu Leutnants der Neserve: die Vizefeldwebel: Kalt f. Reats. Nr. 117, jevt b. 1. Ers. V. d. Negts., v. der Heiden Kräaer, Dinges (Siegen), d. Inf. Regts. Nr. 11 . Erf. B. d. Megats., Hartmann, Krüsmann (NMeschede) . B. d. Nef. Inf. Regts. Nr. 81.

Großes Hauptqu n uo. ZTelau. Unr Veter. bei d. ! eter. Akad., zum Veter., vorläufig ohne Patent, befördert. Fm Beurlaubtenstande. Befördert: zu Stabsveterinären : die Oberveterinäre: Schroe! Bren) d Air: N. M a 5 (V Berlin) b. Gen. Souv. in Stabsveterinärezn ohne Patent : di (Il Essen) b. Etappy. Pferdedep 1. Aufgeb. (V Berlin) Gerant d. Landw. 1. Aufge VI. A. K.,, Krumviegel f Drag. R. Nr. 3, Gube* d. Landw. 1. Aufgeb. (Hohenialza) - bei d. Etapp. In)p. 3, Nehrhaupt d. Landw. 2. Aufgeb. (IL Cöln) bei d. Erf. Esf. d. Kür. Regts. Nr. 8, Conradi d. Landw. 2. Aufgeb. (Thorn) bei d. Fest. Fußart. Mun. Kol. 10 d. XVII. A. K.; zu Oberveterinären: die Veterinäre: Dr. Lüssem d b. ¿Ful 5 ) Noth

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H üne Fußart. R. Nr. 3 zart. è Leifert b. Nef. Fuf

ned er bei d. Fubry. Kol. 2 d. I. A. K., Keilbvar k . Mac

5 Michati\h bei d. Véag. Fuhrp-

Fnsp. 10, Dr. Bellut bei d. Res. Fubrp.

". Ne). Korps, Aue (Joseph) bei d. Fußart. Mun.

B N Nel. Kos Sörensen beit d, Dag: FULIN:

. 59 d, Korps Bothmer, Lütje b. Pferdedevot d. 113. Inf.

( béi d: Fubry.- Kol. 1 d. 115, Inf. Div. Ktebn

(Ernst) bei d. Etapp., Fuhrv. Kol. 29 d. Etapp, Insy. 10,

Xahndcke bei d. Mag. Fuhrp. Kol, 142 d. Etapp. Insy. d. Armee-

Abt. Strantz, Schu ch b. Pserde-Laz. Brandenburg, Torner bei d.

Mag. Fuhrpy. Kol. 16 d. Étapp. Insp. d. Njemen- Armee; die Unter-

veterinäre der Landw. 1. Aufgeb.: Veltkamp (Geldern). bei d

Mag. Fuhrp. Kol. 12a West d. Armee-Abt. Woyr|ch, Fischer

(Gera) bei d. Ers. Eik. Jäg. Reats. z. Pf. Nr. 2, Dr. Henn

(Graudenz) bei d. Fuhry. Kol. 6 X. A K, Preuß

(Graudenz) bei d. Fuhrp. Kol. 6 d, XV1 l. K: die Untiter«

veterinäre der Landw. 2. Aufaeb.: Dr. G erger (Deut)ch-

Krone) b. Res. Fußart. N. Ne. 17, Zniniewicz (Valerian) (Schwerin) b. Ers. B. Fußart. Negts. Nr. 20.

Uebergeführt: Blasse, Oblt. d. Nes. d f. Regts. Nr. 32 (Neuwted), jeßt bei d. Etapv. Insp. 1, als St. Veter. zu d. Veker. Offüzteren d. !nes., Zucker, Ob. Veter. (Veterinärbeamter) d. Landw. 1. Aufgeb. (Brieg), b. Staffelstabe 26 d. VI. A. K., als Sk. Beterc. ohne Patent zu d. Veter. Dfeizieren d. Landw. 1. Aufgeb.

Der Abschted bewilligt: Göttelmann, St. Veter. d. 2. Aufgeb. (Schlettstadt).

Großes Hauptquartier, 29. Mai. Mit Eintritt der Demobilmachung treten zu den Veterinäroffizieren der eserve über : die Veterinäre: Dr. Baut bei d. Nes. Fernsp. Abt. 25, Pruys, Pagels bei d. Etapp. Pferdedepot d. 5. Armee, Schlüter b Feldart. N. Nr. 69, Jaeckel bei d. Ers. Abt. Feldart. Vegts. Nr. 70, Northoff b. Etapp. Pferdedepot d. 5. Armee, Hohen- stein bei d. Ecs. Esf. d. Gardekorps, Römitisch b. Jäg. N. 3. Pf. Nr. 11, Härtdäg bei d. Mag. Fahrp. Kol. 18 d. 5. Armee, Beyer h. Res. Hus. N. Nr. 4, Guerquin b. Feldart. N. Nr, 33, Feld- forth b. Zeldart. N. Nr. 4, Schachinger b. Feldart. R: Nr. 8, Herrmann bet d. Eis. Abt, Feldart. Negts. Nr. 73, Schwarz (Herrmann) b. Gouv. in Lüttih, Witt bet d. Kav. Esfk de 4, Ers Div.,* Gaul b. Nes. Pferdedepot 26 d. XXVI. Wes. Korps, Nichter bei d. Fuhrp. Kol. 5 d. V. A. K, Verbücheln b. Ref. Feldart. R. Nr. 47, Goullon bei d. Ref. Fernspr. Abt. 26, Manski b. Pion. Belag. Train 11 d. Fest. Thorn, Dolfen bet d. 11. Ers. Abt. Feldart. Negts. Nr. 59, Dr. Fromm bet d. Nes. Mun. Kvl. 78 d. XXXI1X. Nes. Korps, Hülsbruch b. Nes. Feld- art. N. Nr. 47, Lehmann bei d. Feldart. Ers. Abt. 40 d. 4. Ers. Div., Meyer b. 1. Garde-Fußart. N., Dillmann b, Nes. Feldart. N. Nr. 25, Schroeder bei d. Prov. Kol. 6 d. V. A. K, Dr. Kuller bei d. Nes. Fuhry. Kol. 66 d. XX11. Nes. Korps, Breit- bac b. Feldart. N. Nr. 83, Prillwiß b. Stabe d. 2. Inf. Div., N b. Nef. Feldart. R. Nr. 25, Hummel bti d. Mag. Fuhïp.

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Ia 4 Landw.