1915 / 196 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 Aug 1915 18:00:01 GMT) scan diff

richtige

n 4 Mi

Darstellung leitete Mr. Asquith mit ben feierlihen Worken TJUVOoTrTer ein: möcbte nit nur Ihre Aufmerksamkeit, sondern die Auf- merksam ganzen Welt auf meine Worte binlenken, da jebßt jo viele falsde Legenden erfunden und verbreitet werden. (Große Heiterkeit.)

Jch frage, meine Herren: wer hat Legenden erfunden und ver- breitet? (Sehr gut!)

Jh bin auf diesen Vorfall näber eingegangen, um vor aller Welt Verwahrung einzulegen gegen die Unwahrhaftigkeit und Ver- lcumdung, mit der unsere Gegner uns bekämpfen. (Lebhafte Zu- stimmung.) Nachdem wir in voller Kenntnis der deutsch{feindlicen Hichtung der englischen Politik mit äußerster Geduld bis an die leÿyt- mögliche Grenze des Entgegenkommens gegangen waren, nahdem uns statt Brot Steine gereibt worden waren, sollen wir durch eine un- erhörte Verschiebung der Tatsachen vor aller Welt an den Pranger gestellt werden. Mag es unseren Feinden gelingen, auch diese Fest- stellungen in der grenzenlosen Verbeßung der Völker und in dem Waffenlärm untergehen zu lassen: die Zeit wird kommen, wo die Ge- {ichte ihr Urteil fällen wird. (Sehr richtig!) Damals war der Augenblick gekommen, wo durch eine Verständigung zwischen England und Deutschland jeder europäische Krieg, jeder Weltkrieg vermieden werden fennte. (Sehr rihtig!)) Wir waren bereit, es zu tun. Eng- land hat es abgelehnt. Die Schuld wird es in alle Ewigkeit nicht mehr los! (Stürmisches Bravo.)

Meine Herren, so endete die (Fpisode Haldane.

Bald darauf wechselten Sir Edward Grey und der französische Botschafter in London, Herr Cambon, die bekannten Briefe, die auf ein franzosisch-englishes Defensivbündnis hinausliefen, das indes durch die daneben getroffenen Vereinbarungen der beiderseitigen General- stäbe und Admiralitäten tatsäblih zu einem Offensivbündnis rwourde. Auch diese Tatsache hat die englische Regierung der Oeffentlichkeit in ibrem Lande vorenthalten. Erst als es kein Zurück mehr gab, am 3. August vorigen Jahres, hat sie sie davon unterrichtet. Bis dahin hatten die englishen Minister ihrem Parlament immer wieder er- flârt, daß England sich für den Fall eines europäischen Konfliktes vollkommen freie Hand vorbehalten habe. Das war dem Buchstaben nach vielleicht, in Wirklichkeit aber nicht der Fall infolge der Ver- einbarungen der beiden Admiralitäten, die die französishe Nordküste unter den Schuß Englands gestellt hatten. Und genau dieselbe Taktik hat das englishe Kabinett ic gklaube, ih habe hier {on einmal darüber gesprochen verfolgt, als es im Frühjahr 1914 Verhand- lungen mit Rußland über ein Marineabkommen einleitete, ein Ab- fommen, in dem die russische Admiralität den Wunsch hatte, mit der Bubilfenahme von englishen Schiffen unsere Provinz Pommern die Mohltaten einer russishen Jnvasion kennen zu lehren. (Heiterkeit.) So hatte sib der Ring der Entente mit ausgesprochener anti- deutsber Tendenz immer fester zusammengeshlofsen. Die Saat König Eduards war in die Halme geschossen. Wir waren gezwungen, die Situation mit der großen Wehrvorlage von 1913 zu quittieren.

Sie wissen, meine Herren aber ih will hier auédrüdcklih davon \sprehen —, daß wir in voller Klarheit über den Ernst der Weltlage neben den Verhandlungen mit England stets bestrebt gewesen sind, unsere Beziehungen mit Rußland nah Möglichkeit zu pflegen. Jch habe darüber wiederholt hier im Reichstag gesprochen, wie ih denn in unserer gesamten Politik niemals etwas vor der Volksvertretung zu verbeimlichen hatte (Bravo!) und es aub niemals verheimliht habe. (Abg. Dr. Liebkneht: Das belgische Ultimatum! Rufe: Nube! Andauernde Bewegung.)

Meine Herren, aub Rußland gegenüber, dessen Politik ja für die Gntscblüsse Frankreibs von entscheidender Bedeutung war, habe ih stets nab der Ueberzeugung gehandelt, daß freundlihe Beziehungen zu den einzelnen Ententegenossen die allgemeine Spannung mildern könnten, daß jedes gewonnene Friedensjahr wenigstens die Ausficht er- öffnete, die allgemeine Erplosionsaefahr herabzuseßen. Wir waren dabzi in Einzelfragen mit Rußland zu einer guten Verständigung gelangt ih erinnere an das Potsdamer Abkommen —, und die Be- ziebungen von Regierung zu Regierung waren nit nur korrekt, sondern von persönlihem Vertrauen getragen. Aber die Gesamtlage wurde dadurch nicht geheilt. Die war bis in die Wurzeln vergiftet, weil die ckauvinistishen Nevancbegedanken Frankreibs und die friege- rischen, panslawistishen Erpansionsbestrebungen in Rußland durch die antideutshe Politik der balance of power des Londoner Kabinetts niht sowohl beshwichtigt, als unausgeseßt aufgestahelt wurden und frische Nahrung erhielten. Die Spannung wurde so groß, daß sie eine ernste Belastungsprobe niht mehr vertrug.

So fam der Sommer 1914. Jch habe die einzelnen Veragängce am 4. August geschildert. Immer wiederholte unrichtige

arstellungen und Angriffe von seiten unserer Gegner nötigen nib aber, au bier noch auf einen Punkt zurückzukommen.

In England wird neuerdings immer wieder behauptet, der ganze Krieg hätte vermieden werden können, wenn ih auf den Vorschlag Sir Edward. Greys eingegangen wäre, mich an einer Konferenz zur Regelung des russisc-österreihischen Sireitfalles zu beteiligen. Die Sache verhielt sih folgendermaßen: Der engliscbe Konferenzvorschlag vurde hier am 27. Juli durch den englischen Botschafter überbracht. Wie aub aus dem englischen Blaubuch hervorgeht, hat der Staats- sekretär des Auswärtigen Amts in der betreffenden Unterredung mit Sir Edward Goscben, in der er den vorgesblagenen Weg als un- zweckmäßig bezeichnete, mitgeteilt, na seinen Nachrichten aus Peters- burg fei Herr Ssasonow zu einem direkten Meinungsaustaush mit dem Grafen Berchtold geneigt. Er sei der Ansicht, daß eine direkte Aussprache zwischen Petersburg und Wien zu einem befriedigenden Grgebnis führen könne; es sei daher das Beste, zunächst das Ergebnis dieser Aussprache - abzuwarten, Sir Edward Goschen meldete dies na London und erhielt von dort eine telegraphishe Antwort, in der Sir Edward Grey wörtlich folgendes erklärte:

Solange Aus\icht auf einen direkten Meinungsaustausch zwisben Oesterreih und Rußland vorhanden ist, würde ih auf jede andere Anregung verzichten,

(Hört! hört!), da id durchaus damit übereinstimme, daß dies das Verfahren ift, das allen anderen bei weitem vorzuziehen ist.

(Hört! hört!)

Sir Edward Grey {loß sich also damals dem deutscben Stand- punkt vollkommen an und ftellte seinen Konferenzvorshlag ausdrüd- lib zurü.

Ich habe es aber nicht, wie Sir Edward Grey, bei dem plato- pischen Wunsch bewenden lassen, es möge eine Aussprache zwischen

s eine H.

d 14

N

Wen ins Petersburg erfolgen, Tontern 16 Babe alle gefan, wmaë in meinen Kräften \tand, um die russisde und die österreicisck- ungarisde Regierung dem Gedanken zugänglih zu: machen, sich in einem Meinungéaustausch von Kabinett zu Kabinett auseinander- zusehen. Meine Herren, ich habe es an dieser Stelle {on einmal ausgesprochen, daß wir unsere Vermittlungsaktion, speziell au -in in einer Form betrieben haben, die, wie ic damals sagte, „bis an das Aeußerste dessen ging, was mit unserem Bundesver- bâltnié noch vereinbar war“. Da diese meine vermittelnde Tätigkeit im Interesse der Erhaltung des Friedens immer wieder in England in Zweifel gestellt wird, will ich hier an der Hand der Tatsachen zeigen, wie nibtig diese Zweifel sind.

Am 29. Juli Abends traf hier folgende Meldung des Kaiser- liben Botschafters in Petersburg ein:

Herr Ssasonow, der mi eben zu si bitten ließ, teilte mir mit, daß das Wiener Kabinett auf den ihm von hier aus ge- äußerten Wunsch, in direkte Besprechungen einzutreten, mit einer fategorisben Ablebhming geantwortet habe. Es bleibe somit nits anderes übrig, als auf den Vorsdlag Sir Edward Greys einer Konversation zu Vieren zurückzukommen.

Da sich die Wiener Regierung inzwischen zu dem direkten Meinungs- austaush mit Peterëburg bereit erklärt batte, war es klar, daß hier ein Mißverständnis vorliegen mußte. Jch telegraphierte entsprechend nah Wien und benußte gleichzeitig die Gelegenheit, um meiner Auf- fassung von der Gesamtsituation erneut bestimmtesten Ausdruck zu geben. Meine Jnstruktion an Herrn von Tsckärschky lautete folgender- maßen:

Die Meldung des Grafen Pourtalès steht niht im Einklang mit der Darstellung, die Gure Exzellenz von der Haltung der österreichisch- ungarisden Regierung gegeben haben, Ansteinend liegt ein Miß- bverständnis vor, das ih Sie aufzuklären bitte. Wir können Oesterreih- Ungarn nicht zumuten, mit Serbien zu verhandeln, mit dem es im Kriegszustand begriffen i. Die Verweigerung jeden Meinungsaus- tausches mit St. Petersburg aber würde ein s{chwerer Fehler sein. Wir sind zwar bereit, unsere Bundespflicht zu erfüllen, müssen es aber ablehnen, uns von Oesterreib-Ungarn dur Nichtbeachtung unserer Nat- \chläge in einen Weltbrand hineinziehen zu lassen. (Große Bewegung und: lebhafte Nufe: Hort! hört!) Eure Exzellenz wollen sih gegen Grafen Berchtold sofort mit allem Nackdruck und großem Ernst in diesem Sinne aussprecken.

Herx von Tschirscbky meldete darauf am 30. Juli:

Graf Berchtold bemerkte, es liege in der Tat, mie Eure Erzellenz annehmen, ein Mißverständnis, und zwar auf russischer Seite, vor. Nadckdem er auch sckchon durch Graf Szapary den österreicbis- ungarisden Botschafter in St. Peterëburg von diesem Mißver- ftändnis Meldung erhalten und gleichzeitig unsere dringende Anregung erfolat sei, in Konversation mit Rußland einzutreten, habe er Graf Szapary sofort entsprekende Instruktionen erteilt.

Meine Herren, ih habe, als in England kurz vor Ausbruch des Krieges die Erregung sih \tciacrie und ernste Zweifel an unseren Be- mübungen um die Erhaltung des Friedens laut wurden, diesen Vorgang in der enalisden Presse bekannt geben lassen. Jeßt, nachträglich, tritt dort die Insinuation hervor, der Vorgang habe gar nit stattgefunden, und die Instruktion an Herrn von Tsckirscky sei nur fingiert worden, um die öffentlide Meinung in England irrezuführen. (Lebhafte Zurufe: Pfuil) Sie werden mit mir übereinstimmen, meine Herren, daß diese Verdächtigung keiner Erwiderung bedarf. (Lebhafte Zustimmung.) J will aber gleizeitig auf das öosterreidisch-ungaris&e Rotbuch verweisen, das meine Darstellung ledialih bestätigt und erkennen läßt, wie nah Auf- klärung tes ermähnten Mißverständnisses die Konversation zwischen St. Petersburg und Wien in Fluß kam, bis sie dur die allgemeine Mobil- macung der russishen Armee einen jähen Abschluß fa E

Meine Herren, ih wiederhole: wir haben die direkte Aussprache ¡wischen Wien und Petersburg mit dem äußersten Nahdruck und mit Erfolg betrieben. Die Behauptung, daß wir uns durh Ablehnung des englischen Konferenzvorslages an dem Ausbruch dieses Krieges schuldig gemacht hätten, gehört in die Kategorie derjenigen Verleumdungen, hinter denen unsere Gegner ihre eigene S&buld versteken wollen. (Sebr gut!) Unausweidli wurde der Krieg ledialih dur die russishe Mobilmachung. (Sehr rihtüig!) Ich will dies hier noch einmal mit aller Bestimmtheit feststellen, (Bravo!) Meine Herren, ih habe mich auf einzelne diplo- matisce Vorgänge näher eingelassen, um der Flut von Verdächtigungen entgegenzutreten, mit denen das reine Bewußtsein und reire Gewissen Deutschlands im Auslande zu s{wärzen versuht wird. Aber wir werder leyten Endes den Kampf gegen diese Verleumdungen ebenso siegreich be- stehen wie den großen Kampf draußen auf den Schlachtfeldern. (Leb- hafier Beifall.)

Meine Herren, unsere und die österreihish-ungarischen Truppen haben die Grenzen von Kongreß-Polen gegen Osten erreiht, und beiden fällt die Aufgabe zu, das Land zu verwalten.

Geographisbe und politisde Schicfsale haben seit langen Jah bunderten Deutsche und Polen gegeneinander zu kämpfen gezwungen. Die Erinnerung an diese alten Gegensäße mindert niht die Achtung vor der Leidenschaft, Vaterlandsliebe und Zähigkeit, mit der das pol- nische Volk«seine alte westlihe Kultur, seine Freiheitsliebe gegen das Nussentum verteidigt und auch durch das Unglück dieses Krieges be- roahrt hat. (Bravo!) Die gleisnerishen Versprehungen unserer Feinde ahme ih nicht nach. Aber ih hoffe, daß die heutige Beseßung der polnisben Grenzen gegen Osten den Beginn einer Entwicklung darstellen wird, die die alten Gegensäße zwischen Deutshen und Polen aus der Welt schafft und das vom russischen Joch befveite Land einer

Nt; Mien,

lit

glüdlichen Zukunft entgegenführen wird, in der es die Eigenart seines.

nationalen Lebens pflegen und entwideln kann. (Bravo!) Das von uns beseßte Land werden wir unter möglister Heranziehung der eigenen Bevölkerung gerecht verwalten (Bravo!), die unvermeidlichen Schwierigkeiten, die der Krieg mit si bringt, auszugleichen und die Wunden, die Rußland dem Lande geschlagen hat, zu heilen suchen. (Bravo!)

Meine Herren, dieser Krieg wird, je länger er dauert, ein zer- rüttetes, ein aus tausend Wunden blutendes Europa zurüClassen. (Sehr richbtig!)) Die Welt, die dann erstehen wird, soll und wird nit so ausschen, wie unsere Feinde es sich träumen. Sie streben zurück nach dem alten Europa mit einem ohnmächtigen Deutschland in der Mitte als dem Tummelplaß fremder Ränke und, wenn nötig, als dem Schlachtfeld Europas. Ein Deutschland, in dem kraftlose Cinzelstaaten auf fremde Winke lauern, ein Land mit zertrümmerter Jndustrie, nur mit Kleinhandel auf den eigenen Märkten und chne Flotte, die das Meer von Englands Gnaden befahren könnte. Ein Deutschland als

Vasallenstaak beF russisGen Niesenreïhes, fas ben gänzen Often ny Südosten Europas beberrs{en und alle Slawen unter dem Zoepter Meoskaus vereinen soll. So träumte man im Anfange des Krieges in Paris, in London und Peteréburg. Nein, meine Herren, dieser ungebeure Krieg, der die Fugen der telt flaffn mat, wird nicht zu alten, vergangenen Zeiten zurüd- Ein Neues muß erstehen! Soll Europa jenials zur Rube n, so kamn das nur dur eine starke und unantastbare Stellung Deutschlands geschehen. (Bravo!) Die Vorgeschichte dieses Krieges redet eine barte Sprace. Mehr als zehn Jahre lang ist das Sinnen und Trachten der Ententemächte einzig darauf gerihtet gewesen Deutschland zu isolieren, es auszuschließen von jeder Mitverfüguna über die Welt. Die englische Politik der balance of power muß vershwinden; denn sie 1st, wie es der englisde Dichter Bernbard Shaw neulich genannt hat, ein Brutofen für Kriege. Bezeichnend ist in dieser Beziehung eine Bemerkung, die Sir Edward Grey zu unserem Botschafter, dem Fürsten Licbnowsky, machte, als er fich von diesem am 4. August 1914 verabschiedete. Er sagte nidt obne Be- tonung, der zwishen England und Deutschland ausgebrohene Krieg werde es ibm ermögliden, uns beim Friedenés{lusse wertvollere Dienste zu leisten, als die Neutralität Englands ihm gestattet bätte. Ï wohl?) Vor dem

(Große Heiterkeit. Zuruf: Wer glaubt das Auge des engliscben Ministers erstand also wobl \chon hinter dem geschlagenen Deutsckland die Niesengestalt eines siegreihen Ruß: lands, und dann wäre ein ges{wäcbtes Deutschland wieder gut genug gewesen, Vasall und Helfer für England zu sein, (Sehr richtig!) Meine Herren, Deutschland muß si seine Stellung so ausbauen, so festigen und stärken, daß den anderen Möchten die Neigung vergeht, roieter Einfkreisungépelitik zu treiben. (Stürmiscdbes Bravo!) Wir müssen zu unserem wie zum Schuße und Heil aller Völker die Frei- beit der Weltmeere erringen (Bravo!), niht um die Meere, wie es England will, allein zu beherrschen, sondern damit sie allen Völkern in gleicher Weise dienstbar sein können. (Bravo!)

Wir sind es nicht, die die kleinen Staaten bedrohen. Wir wollen sein und bleiben ein Hort des Friedens, der Freiheit der großen und der kleinen Nationen. (Bravo!) Jch sage das niht nur mit Bezug auf die Völker germanisher Nasse. Welche Mühe gibt sich der Bierverband gegenwärtig, die Balkanvölker davon zu überzeugen, daß

r Sieg der Zentralmäcbte sie in Knechtschaft stürzen, der Triumph ‘6 Vierverbandes ihnen aber Freiheit, Unabhängigkeit, Ländergewinr wirtischaftlices Gedeihen senken würde!

Wenige Jahre ist es her, wo der Machthunger Nußlands unter dem Schlagwort „Der Balkan den Balkanvölkern“ den Balkanbund \{uf, ihn dann aber unter Begünstigung des serbischen Vertrags- bruches gegen Bulgarien wieder zerfallen ließ. Erst die deutschen und osterreichish-ungarishen Siege in Polen haben die Balkanvölker vom russischen Druck befreit. England war einmal ein Schuß der Balkanstaaten. Als Alliierter Nußlands kann es nur der Bedrüter und Bedränger ihrer Unabhängigkeit sein, wie es sie {on jeßt seine selbstsüchtige, harte Hand fühlen läßt. (Lebhafte Zustimmung.)

Meine Herren, ih fasse zum Schluß alles zusammen. Wohl kein großes Volk hat in den leßten Jahrhunderten solche Leiden zu tragen gehabt wie das deutscke. Und doch können wir das Schiksal lieben, das uns mit solchen Leiden den Ansporn zu unerhörten Leistungen ge- geben hat. (Bravo!) Für das endlih geeinte Neich war jedes Friedens- jahr ein Gewinn. Obne Krieg kamen wir am glücklichsten vorwärts. Mir brauchten ihn niht. Nie hat Deutschland die Herrschaft über Guropa angestrebt. Sein Ehrgeiz war es, in dem friedlihen Wett- bewerb der Nationen, in den Aufgaben der Wohlfahrt und Gesittung voranzustehen. Dieser Krieg hat es an den Tag gebraht, welcher Größe wir fähig sind, gestüßt auf die eigene sittlihe Kraft. Und die Macht, die uns unsere innere Stärke gab, können wir auch nah außen hin nur im Sinne der Freiheit gebrauhen. Die von den fremden Regierungen gegen uns in den Krieg geheßten Völker hassen wir nicht. Aber wir haben die Sentimentalität verlernt. (Stür- miscbes, wiederholtes Bravo!) Wir halten, meine Herren, den Kampf dur, bis jene Völker von den wahrhaft Schuldigen den Frieden fordern, bis die Bahn frei Svird für ein neues, von französischen Nänken, von moskowitisher Eroberungssucht und englischer Vormund- chaft befreites Europa. (Stürmisches, langanhaltendes Bravo und Hâändeklatschen.)

Auf Antrag des Abg. Dr. Spahn (Zentr.) wird ein- stimmig beschlossen, den Nachtragsetiat der Budgetkommission zu überweisen. Dasselbe geschieht in erster Beratung mit dem Gesegentwurf, betreffend Abänderung des Neichsmilitärgesetßes, sowie des Gesetzes, betreffend Aenderungen der Wehrpflicht, vom 11. Februar 1888.

Es folgt die erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend den Schußzs von Berufs- trachten und Berufsabzeichen für Betäti- gung in Der Kanten Lege

Der Entwurf wird ohne Debatte in der ersten Lesung erledigt und in zweiter angenommen.

Darauf wird Vertagung beschlossen.

Schluß 334 Uhr. Nächste Sibung Freitag: 2 Uhr pünktlich. (Anfrage; zweite Lesung des Nachtragsetats.)

+

Verkehrstoesen.

Feldpostsendungen für die Marine. Ueber die Feldpostsendungen für Marineangehörige bestehen noch Zweifel. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Bestimmungen über die Feldpost für die Kaiserlihe Marine in den bei allen Postämtern aushängenden Merkblättern für Feld- postsendungen enthalten sind, fie können dort eingejehen werden; auch wird an den Postshaltern Auskunft er- teilt. Feldpostpakete für die in Belgien befindlichen Marinemannschaften find nah wie vor an die Paketsammel- stelle des I. Ersaß-Seebataillons in Kiel oder an die Paket- sammelstelle der IT. Torpedodivision in Wilhelmshaven zu senden, je nahdem der Empfänger aus dem Ostsee- oder Nord- seestationsbereih ins Feld gerüct ist. Jst den Absendern nicht bekannt, aus welchem Bereiche ihre Angehörigen ins Feld ge- cüdckt sind, dann können die Pakete nah Wahl des Absenders an eine der beiden Paketsammelstellen gesandt werden. Näheres geht ebenfalls aus den Merkblättern hervor.

C f C5 O C M IM O N R O IoONNON N I

zum Deutschen Reichsanzei

i 196.

Gesundheitstvesen, Tierkrankheiten und maßregeln, Das Kaiserliße Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der

Maul- N Klauenseuche vom Shlachtviehhofe in Nürnberg

Absperrungs-

Nachweisung

über den Stand von Viehseuchen im Deut am 15. August 1915. Eon Mete

(Nah den Berichten der beamteten Tierärzte zusammengestellt i Kaiserlichen Gesundheitsamte.) gestellt im

Nachstehend sind die Namen derjenigen Kreise (Amts- 2c. Bezi rerzeidnet, in denen Rot, Maul- und ElauenseuHc T Rindviehs, Pokenseuhe der Schafe, Beschälseuhe der Pferde oder Sthweineseube und Schweinepest am Berichtstage herrs{ten. Die Zablen der betroffenen Gemeinden und Gehöfte umfassen alle wegen vorhandener Seuchenfälle oder auch nur wegen Seuchenverdachts ge- sperrten Gehöfte, in denen die Seuche nach den geltenden Vorschriften noch nicht für erloschen erklärt werden konnte.

Rot.

Preußen. Neg.-Bez. Königsberg: FisWhausen 4 Gemei 4 Gehöfte (davon neu 2 Gem., 2 Geb.) Labiau P Weblan b C (1, 2), Gerdauen 2, 2, Friedland 3, 3, Heilsberg 1, 1. Reg.-Bez. Gumbinnen: Tülsit 1, 1 (1, 1), Nagnit 4, 4 (3, 3), Pillkallen 1, 1 (1, 1), Stallupönen 2, 2, Gumbinnen 2, 2, Insterburg 1, 1 Darkehmen 5, 6 (1, 1), Angerburg 3, 3 (2, 2), Goldap 2, 2 (2, 2). Oleßko 1, 2 (1, 2). Reg.-Bez. Allenstein: Jobannisburg 2, 2, Lyen 2, 2 (1, 1), Lyck 1, 1, Neidenburg 2, 2, Ortelsburg 3, 3, (1, 1), Osterode i. Oftpr. 1, 1, Sensburg 2, 2. Reg.-Bez. Danzig: Danziger Höbe 1, 1, Neustadt i. Westpr. 1, 1, Berent 1, 1. Reg-Bez. Mcrienwerder: Rosenberg i. Westyr. 1, 1 (1, 1), Löbau 2, 2 (2, 2), Strasburg t. Westpr. 1, 1 (1, 1), Thorn Stadt 1, 1, Thorn 2, 2, Culm 1, 1 (1, 1). Stadtkreis Berlin: 1, 4 (—, 1). Meg.-Bez. Potsdam: Angermünde 1, 1, Westprigniß 1, 1 (1,1). Reg.-Bez. Frankfurt: Ofisternberg 1, 1 (1, 1), Wau 1, 1. Reg.-Bez. Stettin: Usedom-Wollin 1, 1. Reg.-Bez, Köslin: Köslin 1, 1. RNeg.-Bez. Posen: Wrescben 1, 1, Schroda 2, 2 (1, 1), Schrimm 2, 2, Posen Stadt 1, 1, Bomît 1, 1, Goflyn 1, 1, Pleschen 1, 1, Kempen i. P. 1, 1. Reg.-Bez. Brom- berg: Bromberg 1, 1, Hohensalza 5, 5, Strelno 2, 2 (1, 1), Mogilno 2, 2, Gnesen 1, 1. NReg.-Bez. Breslau: Breslau Stadt 1, 1 (1, 1), Ohlau 1, 1, Frankenstein 2, 2. Reg.-Bez. Oppelñ : Nosenberg t. O. S. 1, 1, Gleiwiß Stadt 1, 1 (1, 1), Kosel 2, 2. Meg.-Bez, Hannover: Nienburg 1, 1. Reg.-Bez, Arnsber gt Bochum 1,1. Neg.-Bez. Düsseldorf: Kemven i. Nh. 1, 1, Barmen Stadt 1, 1. NReg.-Bez. Cöln: Bonn Stadt 1, 1. Bayern. Neg.-Bez. Oberbayern: München Stadt 1, 1. Württem- berg. Donaukreis: Münsingen (Notverdaht) 2, 2, Ravens- hurg 1, 1. Baden, L.-K. Freiburg: Schovfheim 1, 1. Meeklen- hurg-Shwerin. Boizenburg 1, 1 (1, 1), Gadebusch 1, 1 (1, 1), Swertn 2, 3 (2, 3). Elsaß - Lothringen: Bez. Unterelsaß:

Insgefamt: 71 Kreise, 113 Gemeinden, 120 Gehöfte; davon neu: 31 Gemeinden, 35 Gehöfte.

Lungenuseuche, P BesËhälseuche. ret,

Maul- und Klauenseuche, Schweinescuche und Schweinepest.

a. Negierungs- usw. Bezirke.

Schlettstadt 1, 1.

Slbweiitéséudbe und Schweinepest

Maul- und Negierungs- 2c. Klauenseuche Bezirke sowie / L cuA Bundesstaaten, neu

die nit in P

Negierungsbezirke

geteilt find

; c | davon BRRCIane | rien

[

Ire

|

enDe Gemeinden

reise 2c.

au

Gehöfte

Gemeinden! | Gemeinden Gehöfte

K

O E O pk —_ —_ DD

2

D 20°

| DLEuHen. | Könfgsberg . . Gumbinnen . | A A 4 8 Q vis 4/ 8 131 Marienwerder 25| 56 Stadtkreis Berlin Pet

Dol | 81/213 rantsurt : | 47| 76 Sten 10|//22| 34| R s 10/103/429 Stralsund. 4| 21| 29 t e 19/ 68| 96 Bromberg . 5 8| 12 Breslau . . 15| 40| 54 Liegnitz ; 15| 31| 85 ppen 2 9| 16| 22 Magdeburg . 10| 34| 73 Merseburg : 10| 33/117 Grsurt .. . Í 6| 18| 53) Sthleswig. 21/598 2060 | Hannover . 4 12] 62/180 Vildesheim 10| 30/245 Lüneburg . 11| 43 123) 10| Stade. 112) 561192) Osnabrück . é L! 6) Ai, 3| 19/126} Münster . . | 34/135 Minden )| 47/162] Arnsberg . 3 52/119) Cassel . . | 29| 85) Wiesbaden | 49/466 Koblenz . | 37/129) | Düsseldorf 65/227) S s 29| 74/1 Si O Wie | 63/442/ 20) | Sigmaringen . s

Bayern. | Dberbayern . 1347) 15 ’| Niederbayern . | 8 2 2 f R 1160| 18| 70 | Dberpfalz . 5) 8/ 23) 3) 11 | Ferfranken cs /16| 59) 6) 34

Ünterfeaaft ; 46/757) 23/669) - | Shwaben. 96/597] 20/247

|

| Ä 66| 81 10/136/206

e D 90

i

S

O

—_—

) Do O O i —J 00 be

G.

DD

_—— 00 I Do U DO O 00 F Hck C 00

R NNLL

T

[a 74

[l S

O

E E

—I S C E o S E ch —] ck

—_-——_ do 99 f i O ck 00°

A att A T T L ol au

|

Zweite Beilage

Berlin, Freitag, den 20. August

D

| Sachsen. A d o oe t aa 4 s A D ee Württemberg. e 2| Schwarzwaldkreis . __ E Donald 6

| Baden. Nousianz E es E +5 | Mannheim

! P Bo S

Î

O D I

N f 0

U Mes. Starkenburg RDELDeIE eo Nheinhefsen. . . 2| Mecklenburg- SPWéLrin Sachsen-Weimar. . | Mecklenburg- LEETIR «46 _ Oldenburg. DIbenira « . »é p

A E S es

Bran Beiä. Sachsen-Meiningen Sachsen-Altenburg Sadhsen- Coburg-Gotha.

Gb e «os Kleie E e ae

Anhalt

Schwarzburg - Rudolstadt -

Schwarzburg- Sondershausen

A L E U e es ae eie B R S aa ass Schaumburg - Lippe E a C Lübedck

#0: S

N M O O O

J O

S

J J J =J

ck O3

1| 4 1 20| 41| 4| 31/120| 10| 2 j N N-Y | 1269] | 2

DTEMEN «e auto als | Ala a s | 6] 10 “2! | Elsaß-Lothringen. | 84 | Unterél|äß. „e «c» 7| 14/ 2| 8D D eie dis 13/ 20} 3]

86:15 Lotbr l O 1 A |—

Deutsches | am 15. August|592/ 2792/10673 621 3189/201428 519 121/154 Reih!) } „, 31. Juli 1571 2793/10367/752/ 3904199 415 506 143 189

1 3 6 2 3

| |— ||—

b. Betroffene Kreise usw. ?)

Maul- und Klauenseuche.

E: Memel 23 Gemeinden, 30 Gehöfte, Fishhausen (12, 19), Königsberg i. Pr. 5, 5 (babon neu 2 Gin, 2 Gel Labtau 1, 1 (1, 1), Wehlau 11, 11 (—), Gerdauen 6, 7, F 1, 1, Heiligenbeil 2, 2, Braunsberg 1, 1 (1, 1). S: Heydekrug (—, D, ZURE T T G6, 8), Mont 11.14 (4, 6), Pi 6, 6 (2, 2), Stallupönen 30, 58 (2, 2), Gumbinnen 28, 48 (( ) Insterburg Stadt 1, 6 (—, 5), Insterburg 17, 23 (3, 6), Darkehmen 29, 29 (2, 2), Angerburg Éb, 6 (2, 2). 3: Lößen 4, 4, Neidenburg 1,2, Orteldbutga 1, 1 (1, 1), ODitérodé f. Ostpr: 1, 1. 44 Elbing 3, 4, Marienburg i. Westpr. 3, 7 (2, 6), Daniig Stadt 1, 1, Danziger Niederung 1, 1. 5: Marienwerder 1, 1, LWbau 3, 4, Strasburg t, Westhr: 2, 2, Thorn Stadt 1, 1, Thorn 2,2, Tuhel 4.4 (1, 1); Shlochau 3, 5 (2, 3), Flatow 6, 25 (2, 17), Deutsch Krone 3, 1 Ei E Piemilai 2, 2.0! V Ot 2202 Me 2 D L I Niederbarnim 5, 5 (1, 1), Teltow 6, 8 (2, 2), Be2eskow-Storkowo 1, 1, Zauh-Belzig 1, 1, Oithaveiland 4, 9 (1, 1), Westhavelland 12, 26 (2; 13), Ruppin 10, 15 (6, 10), Osthxigniß 26; 126 (2, 38), Westyprigniß 9, 15 (—, 3). S: Königsberg i. Nm. 22, 41 (1, 21, Soldin 2, 2, Arn3walde 3, 3 (2, 2), Friedeberg i. Nm. 1, 1 (1, 1), Landsberg a. W. Stadt 1, 1, Landsberg 4, 7 (—, 1), Lebus 3, 4, Weststernberg 1, 1 (1, 1), Züllihau-Schwiebus 2, 3, Krossen 2, 6, Guben 1, 1 (—, 1), Lübben 1, 1, Kalau 2, 2, Cottbus 2, 3. 9: Demmin 4, 5, Anklam 4, 4, Ueckermünde 1, 3, Randow 3, 4 (1, 1), Greifenhagen 1, 3, Pyrig 1, 1, Saagig 2, 2 (1, 1), Naugard 2, 5, Cammin 2, 3 (2, 3), Greifenberg 2, 4 (—, 1). 10: Dram- burg 5, 9, Neustettin 5, 10 (1, 1), Belgard 6, 7 (1, 2), Kolberg- Körlin 2, 3 (1, 1), Köslin 7, 14 (3, 8), Schlawe 26, 161 (19, 144), Nummelsbura 9, 24 (5, 9), Stolp i. Pomm. Stadt 1, 1 (1, 1), Stolp 35, 174 (3, 16), Lauenburg t. Pomm. 7, 26 (—, 2). 11: Nügen 1, 1 (1, 1), Franiburg 8, 8 (3, 3), Gretfswald Stadt 5 0 Grimmen 1417 G P Wreshen: 2, 2, Schroda 1 1, Sprin 7,7 G, 9), P Ot 1, 3 (1:3), Posen West 2, 2 (2, 2), Obornik 14, 18 (4, 8), Samter 2, 2, Schwerin a. W. 8, 12, Meseriß 2, 7, Gräß 3, 3 (1, 1), Frau- abt 1, 1 (1, 1), Comdr 4 11 C N Soli 2, 9/1, Lissa 4, 4 (1, 1), Gosiyn 8, 8 (2, 2), Koshmin 3, 3, Ostrowo 1, 1, Schildberg 2, 5, Kempen t. P. 1, 1. 13: Filehne 1, 1, Kolmar P: 4/8, Strelno 1, 14,4), Mogilno 11 Gasen 1 1(01/ 1) 14: Namslau 3, 7 (3, 7), Groß Wartenberg 3, 3 (3, 3), Oels 6, L (6, 11), Trébnig 2, 2, Gubrau 1,1 0/1), Wohlau: 1; 1, Neumarkt 1, 1 (1, 1), Breslau Stadt 1, 1, Breslau 3, 3 (1, 1), Ohlau 3, 3 (2, 2), Streblen 2, 2 (2, 2), Schweidniß 5, 8 (1, 3), Striegau 2, 2 (1, 1), Glas 1, 1 (1, 1), Habelschwerdt 6, 8 (3, 5). 15: Grünberg 2, 3, Freystadt 3, 42 (—, 8), Sagan 1, 1, Glogau 2, 4, Lüben 1, 1, Bunilau 1, 3, Liegniy 1, 1, Jauer 2, 4 (—, 2), Schônau 2, 3, LWwenberg 4, 5 (1, 1), Lauban 1, 4 (—, 1), Görlitz Stadt 1, 1. Gorliß 77 8, Rothenburg i. Q 23 (1/7 1);

2

),

), o

1) Außerdem Maul- und Klauenseuche in mehreren Kreisen usw.

ohne nähere Zahlenangaben. j 2) An Stelle der Namen der Negierungs- usw. Bezirke ist die entsprehende laufende Nr. aus der vorstehenden Tabelle aufgeführt.

T a 220, D),

ger und Königlich Preußishen Staatsanzeiger.

191%.

Grottkau 1, sterburg 5, 5, JIeri 1 L Jerichow II D d MWaniyleben 1, 1 (1, 1

Neuhaldensleben ersleben 4, Quedltnburg 1, 1, Halberstadt Stadt 1, 4 (1, 4), Halberstaî 2, 3). 1S: Ueben- werda 2, 9 (1, 6), Torgau 2, 3 (2, 3), Saalfkrets 2, 2 (1, 1), Deliß\ch 1, 1 (1, 1), Mansfelder Seekceis 2, 2 (2, 2), Sangerhausen 3, 13 (1, 1), Edartsberga 10, 65 (2, 39), Ba L 1.1 S4 U,

1, 1, Mühlhausen lália 8: 23 (S I);

(1, 10), Genet ( 4 (—, 2). 20: Hadeisle 13, 25 (3, 8), Apenrc 0, ), Sonderburg 13, 21 (—, Flensburg Stadt 1, 1, Flensburg 62, 159 (14, 32), Shie8wig 2: (4. 2) GEeenbrde 15. 00 L 19} Husum 8, 36 - (—

Tondern 77, 441 (7, 69), e I Sl (0. O7, i

)

(3, 12), Kiel Stadt 1, 5 (—, 1), Bordesholm 12, 25 (1 burg 20, 36 (7, 3

Querfurt 6, 17 (2, 10), Merfse- x9: Graf\ch. Hohenstein

I ¿C rf o 5 I LWWelenlee 9, 22

bu 11), Norderdithmarshen 99, 411 (3, dithmarschen 61, 125 Steinbura 41, 268 (5, 88), 12, 24 (4, 7), Stormarn 19, 54 (7, 33), Pinneberg 29, 77 Herzogt. Lauenburg 40, 132 (7, 30). 21: Diepholz 6, 25, 55 (1, 11), Nienburg 2, 5 (—, 1), Stolzenau 2, 3, 3, 3 (1, 1), Neustadt a. Rbge. 4, 16 (—, 10), Hannove l, 4 (—, 2), Hannover 4, 6 (—, 1), Linden Stadt 1, 8, 15 (1, 5), Springe 4, 4 (2, 3), Hameln 2, 2 (1, 2). 4

3 3 (—, 1), Hildesheim 5, 6 (1, 1), Marienburg i. L

(—, 1), Alfeld 3,4 (1, H, Goslar 1, 1 (1, 1); Ofiérode a: § Göttingen 3, 9 (—, 2), Tinbeck 2, 2 (1, 1), Northeim 6, 3: Zellerfeld 3, 172 (—, 13). 23: Celle 6, 14 (2, 7), Gifhorn

(1, 3), Burgdorf 3, 16 (1, 14), Fallingbostel 11, 49 (1, 14), Uelze 4, 10 (1, 2), Lüchow Z

1, 7, Dannenberg 1, 3 (—, 2), Bleckede 3 (—, 1), Lüneburg 4, 7 (—, 1), Winsen 2, 2 (2, 2), Harburg

2 3) At Q 22 0D ibe 8,19 (1 O) Ne 6, 44 (—, 12), Neuhaus a. d. Oste 10, 39 3), Hadeln 6, 29 (1, 14), Lehe 1, 1, Geestemünde 4, 20 (1, 11), Ofsierholz 2, 2, Berden 2, 8 (1, 3), Achim 12, 24 (2, 7), Rotenburg i. Hann. 1, 2, Bremervörde 2, 2 (2, 2). 252: Grafs{ch. Bentheim 1, 1 (1,1), Iburg 2, 5 (—, 3). 26: Wittmund 6, 83 (—, 12), Aurid 3, 9 C: E, T

(—, 3),

Leer 10, 34 (5, 24). D7X+ Teckckleénburg 1, 1 (1, 1), Wären- dorf 2, 4 (—, 1), Beckum 9, 43 (3, 4), Lüdinghausen 5, 38 (—, 3) Münster i. W. Stadt 1,1 (4 H), Münster 3,3 (1, 1), Box

5, 12 (3, 8), Buer Stadt 1, 21 (—, 8), Reclinghausen Stadt 1 (1, H), Reellinobáusen 6, 110, 4), 38: Minden 5, T (4, ; Llibbeclé 2, 2 (4, 1), Hâlle 1. W. 2, 2, Bielefeld 17 T (1,1), Wiedéns- rut 16.74 (1, 19), Obuter 21, 76 (3,11), D297 Brilon 5, L (5, 15), Lippstadt 4, 7 (1, 4), Soest 5, 9 (1, 3), Dortmund S

l, 1, Dortmund 5, 10 (1, 3), Hörde Stadt 1, 1 (—, 1), Hörde

(1, 3), Bochum Stadt 1, 1, Bochum 1, 1, Gelsenkirchen Stadt

(—, 1), Gelsenkirhen 1, 1 (1, 1), Hattingen 4, 5, Hagen d, (—, 2), Stel 1. 2. Jletlohn: 2, 6 (1, 2), Dlpe

Siegen 4, 33 (3, 33), Wittgenstein 3, 4 (1, 1). 30: | 11 (1; D, Eshivégé 1, 1, Félblat 2, 2 (1, 1), Hofgeismar 1 (—, 2), Witenhausen 2, 2, Marburg 1, 2, Ziegenhain 1, 2, Hünf

1, 1 (1, 1), Hanau 1, 16 (1, 16), Gelußäwsen Zu Hercsh. Schmalkalden 3, 4 (—, 1), Grafsch. Schaumburg 10, 33 (1, 16), Gersfeld 272 (1, 1). 81+: Biedenkopf 3, 3, Dillkre{s 8, 47 (2, 39), Oberwesterwaldkreis 9, 57 (1, 8), Westerburg 9, 171, Unter- westerwaldkreis 5, 17 (1, 4), Oberlahnkreis 3, 141 (—, 5), Limburg 3,6 (—, 1), Unterlahnkrets 3, 6 (—, 2), Rheingaukreis 1, 1 (1, 1), Usingen 3, 15, Obertaunuskreis 1, 1, Frankfurt a. M. Stadt 1, 1. 33S: Koblenz Stadt 1, 1, Koblenz 1, 1, St. Goar 2, 5 ( 1 Kreuznach 11, 26 (—, 6), Stmmern 6, 18 (—, 7), Mayen 1,

Adenau 2, 2 (1, 1), Ahriveilër 1, Neuwied 2, 2

Tite 4,38, Welt 3, 14 (1,4), M

33: Nees 2, 10 (—, 5), Duisburg St

l, 1, Mülheim a. Ruhr Stadt 1, laken 4, 11 (3, 7), Essen Stadt 1

D

r

Mörs, 27, 136 (1, 17, Géldérn 2, 2 (1,1 Düsseldorf 5, 6 (—, 1), Mettmann 2, 2, Lennep 2

8, 30 (—, 1), Grevenbroich 2, 2, Gladba 1, 1.

1, 11, Steglkreis 6, 31 (3, 10), Cöln Stadt 1, 2

(4, 8), EGuotit@ 1, La 1), Rheinbah: 6, 8 (5,

O O, Bon 563). S5: Berntästel 1.1, 14, 61 (2, 14). 36: Erkelenz 2, 2, Heinsberg

ien 2,2 (2,2) SURD 3/4 (1, D, Düren 11

Sabt 1 199) Aachen 18 20 12/108 (3, 60); Molitioie 2, 9 (1, ( 38: Aichach 2, 17 (1, 16), Altötting Ebersberg 1, 1, Erdina 10, 43 (4,

6, 29 (1, 12), Fürstenfeldbruck 1,

berg Stadt 1, 17, Landsberg 5, 2

8, 20: (1/1), Muablbot 2 2 (—, 1), Nosenheim Stadt 1, 5 (—, :

Starnberg 8, 50 (1, 11), Wasserburg 6, 3), Weilhein (1, 7), Woltratshausen 1, 1. 39: Bogen 2, 2, Landau a. J Pfarrkirchen 2, 2 (2, 2). 40: E ) ürk L. D BOnteba 11.26 (4 16), (1, 2), Kaiserslautern 1, 4 (1, 4), Kirchheimbol!anden Utibau 3, 6 (L 3) Ldwigshafen a. Rh. Neustadt a. H. 4, 29 (—, 6), Rotenhausen

E Zweibrücken 1,

S L 1 Œ D, Butaléngèknfeld 1 ] RMöding 2, 2 (1, 1), Tirsenreuth 3, 17 (1, 9). 2D U 2 (1, 2), Didfladt a. (—, 3), Lichtenfels 3, 3 (2, 2), Rehau 1,

4 27 (1, 23), -TéeusWniß 1, 9 (—, 2).

Stadt 1, 1, Feuhtwangen 1, 2 (—, 1), Fürth 3, 21 hausen 1, 1, Hilpoltftein 1, 2 (1, 2), Scheinfelo 1 22 (0; 1), AsGiffenbüra 1, 1 (1,1), Brüdcenau Gbern 2, 2-0,

9 s V);

Berg ; aber

Germershetm

43:

Gerolzhofen 3, 7 (2

Kissingen 3, 9

9. (l D, Röltaihvfen 1, 1, - Vodr Mellrichstadt 8, 92 (6, 89), Neu|tadt a. S. 13, 61 Ochsenfurt 2, 11 (—, 3), Schweinfurt 2, 4. 45: Augsburg 1, 1, Augsburg 4, 19 (1, 13), Donauwörth 1, 6 L104 13), Maufbeurén 6, 11 (1, 1), Kéniplen Kempten 16, 92 (2, 58), Krumbach 1, 5 ( 2), Lindau (2, 14), Memmingen Stadt 1, 6 (—, 2)

(3, 14), Mindelheim 1, 6 (1, 6), Markt Oberdorf 7 Schwabmünchen 1, 19 (—, 10), Sonthofen 23 Wertingen 2, 2, Zusmarzhausen 2, 3. 46: Baugzen [1, 2,3. 47: Chemniy 2, 4 (1, 3), Martenberg 1, 2. 48: Altstadt 1, 1, Dresden-Neustadt 5, 17 (1, 6), Freiberg Großenhain 2, 6 (1, 1), Metßen 5, 7 (2, 2), Pirna Döbeln 14, 22 (2, 8), Leipzig 1, 1, Oschaßz 7, 51: Besigheim 1, 5, Ludwigsburg 1, 1, Waiblingen 1, 1 (1, 1). 52: Herrenberg 1, 1( 1, 2 (1,2). 53: Gaildorf 1, 3, Gmünd 1 (—, 3), Ehingen 1, 11 (1, 11), Laupheim 4, (—, 1), Ravensburg 1, 3 (1, 3), Niedlingen 1 l, 9 (—, 2), Ulm 1, 4, Wängen 4, 8 (2, 4 (3, 5), Konstanz 2, 2 (2, 2), Stocklach 2

OTkadt

Memmin