1915 / 206 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Sep 1915 18:00:01 GMT) scan diff

angenehme Farben E E Thi vicgelega hat, flad on e ju vorge t, fin

gewesen. Die Landwirte werden deshalb freilid

kaum woblwollender gesinnt werden,

it, obwohl dort jezt Mangel an Farben besteht.

ng des Brandpilzes der Getreidearten als Farbstoffff

den Engländern die Japaner ichon seit langer Zeit

vorangegangen. In Japan werden die olivbraunen Sporen der Pilj-

art Ustilago esculenta, die im Sapanishen „Makomo zumi“ ge-

nannt werden, zur Bereitung eines Farbstoffes a mit dem die

jafauisen Damen ihre Augenbrauen bemalen. Vie alten Frauen

dort sogar die Kopfhaut und die Haare damit ein, nahdem

fie den Pilzstaub mit Oel vermischt haben, sie wollen auf di-se Weise

das männliche Gesblecht über die Spärlichkeit und das Ergrauen

ibres Haarwuchses hinwegtäushen. Aber dex Staub der Brandpilze

t au in der eigentlihen japanischen Industrie Verwendung; er

d mit Lack vermischt, um gewissen Gegenständen einen rostbraunen Anstrich zu verlethen.

Theater und Musik.

Morgen, Donnerstag, wird im Königlichen Opernhause „Fidelio“ in folgender Beseßung aufgeführt: Leonore: Frau Denera; Marzelline: Fräulein Herwig ; Florestan: Herr Unkel; Pizarro: Herr Bachmann ; inister: Herr Bionsgeest; Rccco: Herr Schwegler; Sacquino: Herr Henke. Dirigent ist der Generalmusikdirektor Blech.

Die erite Wagner-Vorstellung des Deutschen Opernhauses in der neuen Hauptsptelzeit findet morgen, Donnerstag, statt. Es wird „Siegfried® gegeben. Die Titelrolle singt der Kammersänger Gol, den Mime ‘der Kammersänger Lieban, den Alberich Eduard Kandl, die Brünnhilde Felicitas Hallama. Neu sind Nudoif Ger- bart als Wanderer urd Irene Cden als Waldvogel. Friedrich PBVlaschke, der Heldenbariton der Dresdner Hof- over, ist von dem Direktor Hartmann auf eine längere Reihe von Gastspielen im zweiten Kriegsspieljahr für das Deutsche Opern- haus verpflihtet werden. Am Sonnabend, den 4. September, tritt Herr Plashke als Hans Heiling und am Mittwoch, den 8. Sep- tember, als Hans Sachs in den „Meistersingern von Nürnberg“ auf.

Im Thaliatheater ist die Eröffnung der Wintersptelzeit auf den 10. September festgeseßt. Am Mittwoch, ten 8., und Donners- taa, den 9. September, bleibt das Theater wegen Vorbereitung der Erstaufführung des Éröôffnungsstückes geschlossen. Bis einschließli den 7. September bleibt der Schwank „Eine verflixte Annonce“ auf dem Spielplan. Am Sonntagnahmittag, den 5. und 12. September (34 Uhr), geht „Heimat“ von Sudermann in Szene.

Die heute beginnende neue Spielzeit des Kleinen Theaters {ließt sich unmittelbar an die Sommersptielzeit an. Vorläufig beherrscht Harry Voßbergs Burleske „Ein kostbares Leben, die Generaiprobe eines Lustspiel3“, den Spielplan. Von neuen Werken wurden erworben: „Münchhausen“, ein deutsckes Lustspiel von Herbert Eulenberg, und „Henriette Jacoby* (,Ietthen Gebert“ 2. Teil), Schauspiel von Georg Herrmann. Im übrigen wird der Direktor Dr. Altman den in der vorigen Spielzeit bereits begonnenen „Ht t o- rischen Lustspiel-Zyklus" wetter ausbauen, der folgende Luft- spiele umfassen wird: Aristophanes? „Frauenherrschafi“ (um 400 y. Chr.), Menander „Das Schiedsgeriht“ (um 300 v. Chr.), Plautus „Der Prablhans“ (um 200 v. Chr.), Hans Sas „Das beiße Eisen* (1551), Jacob Ayrer „Die ehrlihe Bäckerin“ (1615), Andreas Gryphius „Peter Squenz“ (1657), Goethe „Die Laune des Verliebten“ (1767), Holberg „Der politische Kannengießer" (1723), Heinrich von Klelst „Amphitryon“ (1807), Grabbe „Scherz, Satire, Sronie und tiefere Bedeutung“ (1827), Hebbel „Der Diamant“ (1847), Bauernfeld „Der kategorishe Imperatiy“ (1850) und als leßten Abend „Der Zerrissene“ von Nestroy und „Das Fest der Hand- werker“ von Angely.

Die Uraufführung von Richard Strauß? „Alpen- \ymphonie“ findet am Donnerstag, den 28. Oktober d. J., Kbends 8 Ubr, in der Philharmonie mit der Dresdener Königlichen Hofkapelle unter der persönlihen Leitung des Komponisten statt. Der Verkauf der Eintrittskarten in der Hofmusikalienhandlung von Bote u. Bo, Leipziger Straße 37, und bei A. Wertheim, Leipziger Platz, hat bereits begonnen.

Mannigfaltiges. Berlin, 1. September 1915.

Auf der Treptower Sternwarte finden in den nächsten Tagen folgende kinematographische Vorführungen mit erklärenden Norträgen statt: Sonnabend, Nachmittags 5 Uhr: „Unser Heer in

ds S g der Ver-

Am Dierstag, den 7. September,

E ette Dr. F. S. Archenhold an der

bilder : „Das Entsiehen und Vergehen der

, außerdem werden folgende M erv age gehalten : Sonntag, den 4. September, Nachmittags 5 Uhr: „Unfer Planeten- \vstem*, Mittwoch, den 8. ber, Nachmittags -5 Uhr: „Die Bewohubarkeit der Welten“ und Abends 8 Uhr: „Die Adria und der österreihis{-italienishe Krieg“. Mit dem großen Fernrohr werden täglih Sonncnflecken, Doppelsterne und der „Jupiter be-

obahtet.

Der Wintershlaf der russishen Bauern. Im „Russischen Courter* erschien eine Veröffentlichung, in der darauf hin- gewiesen wurde, daß der russishe Bauer in den Bezirken, die dauernd unter \{lechten Ernten und demzufolge unter Hungersnöten leiden, es verstanden hat, sich dem Hunger gleihsam anzupassen, indem er eine Lebenbweise angenommen bat, die sich sonst nur bei Tieren findet, nämli einen richtigen Wintershlaf, der fclgendermaßen beschrieben wird : Sobald das L einer Familie am Ende eines Herbstes merkt, daß bei normalem Verbrauch der Getreidevorrat nit bis zur nälhsten Ernte ausreiSen werde, trifft er Anstalten, die täglihe Ration aller Familienmitglieder zu verringern. r nun aber aus Erfahrung, daß seine und der Seinen Gesundheit darunter leiden würde und. fie namentli durch den Hunger die für die Feld- arbeiten im Frühling notwendigen Kräfte verlieren würden, daher entsließt er sih mit seiner ganzen Familie zu einem MWinterschlaf, für den man dort einen besonderen Namen ,Lejka“ erfunden hat, und der darin besteht, daß sich alle Leute des Hauses 4 bis 5 Monate lang in der Nähe des Ofens binlegen. Sich jeder Bewegung möglichst zu enthalten, ift dann das obersie Gebot. ‘Man steht nur auf, um die Hütte zu heizen oder um ein Stück Schwarzbrot in Wasser zu essen, man sucht sonst jede Bewegung zu vermeiden und fo viel als möglich zu s{lafen. Auf oder an thren Oefen in völliger Unbeweglichkeit ausgestreckt, vielleiht auch nicht ein- mal denkend, vegetieren die Menschen den ganzen Wiuter bindurch und leben nur der einzigen Sorge, so van als mögli von der tierischen Wärme zu verbrauhen. Der Inslinkt rät den Menschen daber, zu schlafen und immer wieder zu shlafen, Dunkel» beit und Stille hecrshen in der Hütte, wo in den wärmsten Ecken die Mitglieder der Familie einzein oder zusammen ihren Winterfchlaf halten. Im Verlauf der legten Hungeränot hat die Presse mehrmals folhe Fäüe berihtet, aber man wußte nicht, daß die „Lejka“ kein vorübergehender oder zufälliger Vorgang, sondern ein von einer Neibe von Geschlehtern erprobter Brau ist, indem fich diese Bauern allmäblih daran gewöhnt haben, die halben Na- tionen als Regel und tie - volle Sâätiigung als ein uner- reichbares Ideal zu betrahten. Der Hunger tit ihnen eine Un- annebmlichteit, der sie fid mittels etnes Wintershlafes anpaffen. Die Tatsache hat ein erhebliches Hylogiiges Interesse; denn es wäre natürli interessant, festzustellen, ob bei den Bauern während ihres Wintersh!afes ähnlihe Erscheinungen eintreten wie bei den Winter- \chlaf haltenden Säugetieren, z. B. den Bären und Murmeltieren. Von russischen Aerzten is üb-:r die seltsame Erscheinung unseres Wissens nicht becihtet worden, vielleicht deswegen, weil die russischen Landärzte, die ja am ersten hierüber etwas mitzuteilen in der Lage wären, mit wissenschaftlichen Zeitschriften nit genügend in Ver- bindung stehen.

Die geologischen und Wasserverhältnisse Polens werden von dem Generaloberarzt Dr. von S{(euren in der „Wiener flinishen Wochenschri}t“, wie folgt, geschildert: In Polen gibt es selbst in den großen Städten wie Lodz und Czenstohau keine zentrale Wasserversorgung. Die ungünstigen Wafserverbältnisse erklären fich dur den geclogishen Aufbau Polens. Der Wß, besonders aber die dünnen Sande und Kiese der zweiten Giézeit sind wasserdurhlä!sig, weshalb fie die Grundwafserträger auf dem undurchlässigen Moränen- lehm der ersten Zeit, dem ersten Wasserhorizont, darstellen. Da der und die Sande der zweiten Eiszeit feinkörnig sind und die Nieders{chlag9mengen in Polen niht bedeutend zu sein s{heiner, ift die Brun alen gering. Bet Cuzenstohau und in ganz Südyolen von der Lsa Gora bis Kalish treten außer den diluvialen Schichten noch die nächst älteren Formationen an die Oberfläche. Doch fehlt anscheinend das Tertiär, das nur im Untergrunde vor- kommen dürfte, und von der Kreide sind nur geringe Neste an der Oberfläche bemerkbar. Reichlihes Wasser findet sich nah dem von den Tiefbohrungen in Czenstohau vorhandenen Profil erst in einer Sandsteinshicht in etwa 180 m Tiefe und steht hier unter ariesischem Druck. Der geschilderte geologi\he Aufbau Polens läßt die Gründe der beobahteten Wasserversorgung erkennen. Weil überall in 3—4 m Ttefe Wasser zu finden ist, sind meist nur Ziehbrunnen und keine Pump- brunnen vorhanden, die die Wasserentnahme erleihtern und deshalb bald versiegen würden. Auch ist dies der Grund, weshalb fast jedes Haus seinen eigenen Brunnen hat. Die hygienishen Maßnahmen, die dort zu treffen wären, sind folgende: Etnmal ist die Untersuchung der Brunnen dur örtliche Besichtigung auszuführen. Denn es ist felbst- verständl:ch, daß in einen Ziehbrunnen von oben mit dem Eimer Unreinigkeiten hineingelangen. Der diluviale Untergrund Polens ift aber ein so vortreffliher Filter, die Grundwasserbewegung fo gering, daß, wenn keine Jauchegruben in naher Entfernung um den Brunnen vorhanden sind, eine Berunreinigung des Wassers vom Grunde her

Theater. Königliche Schauspiele. Donners-

tag: Opernhaus. 176. Abonnements- | Die Piecolouriui. vorstellung. Fidelio. Oper in zwei Akten von Ludwig van Beethoven. Text nah dem Französishen von Ferdinand Treitschke. Zu Antang: „Ouvertüre| Donnerstag, Le Veto: Musikalische L-itung: ere Weibêteufel. eralinusikdirektor Ble. Negie: N aisseur Bachmann. Chöre: Herr Pro- | teufel. fessor Nüdel. Anfang Ubr. itag: Opernhaus. 177. Abonne- weatsvorstellung. Tristan und Jsolde in * drei Akten von Richard Wagner. An*ang 7 Uhr.

Das Wintermärchen.

Dovnerstag, Räuber.

Berliner Theater. Donnerêt. Abends | Kleinstädter.

8 Uhr: Extrablätter! Heitere Bilder aus ernster Zeit von Bernauer-Shanzer und Gordon. Musik von Walter Kollo und Willy Bredschneider,

Theater in der Königgräßer _ Straße. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Akten von Dees Julius Elias

S Í - E ù xriunen. .

: Charlottenbueg. Donnerstag, Abends Miel V4 00 E E Uhr, Rat Ser Ae s Lea Donnerst., Abends 87 Uhr : Schwank in vier Akten von Franz und | Feu! Vaterländishes Volksstück in vier

Freitag: Wallensteins Lager. Hierauf :

Sonnabend: Faust, D. Teil.

Kammerspiele. Ab:-nds 8 Uhr: Der | Der Raub der Sabinerziunen.

err| Freitag und Sonnabend: Der Weibs-

Volks8bühne. (Theater am Bülowplahz.) Direktion: Max Reinhardt. Abends 8} Uhr: Die

: Schillertheater. 0. (Wallner- Ueber die Kraft L. Schausptel in zwet |{ heater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: stierne Björnfon. Deutsch | Wobltäter der Menschheit. Schauspiel | Donnerstag, Abends 84 Uhr: Herrschaft-

l in drei Akten von Felix Philippi.

Freitag: Rausch. reitag: Rosmersholm. “fia; M Ueber die Kraft L. Send: Der Raub der Sabine- | Taufstein.

Sonntag: Alt-Heidelberg.

Theater

Paul von S@önthan. Freitag: Der G’wissenswurm. Sonnabend: Rosmersholm.

VBlück im Winkel. Abends 8 Uhr:

Deutsches Opernhaus.

(Char- PoelagiiGer lottenburg, Bismarck - Straße 34—37.

Abends 7 Uhr: Siegfried in drei Akten von Riczard W Nedbal. Freitag: Hoffmanns Erzählungen.

Komische Oper. (An der Welden- Donnerstag,

kten von Lo Letpzta Leipziger. Mußik von Gilbert.

Freitag und folgende Tage: muß man sein.

licher Diener gesucht . . . . Schwan

l Frejitaa und folgende Tage: Herr- schaftlicher Dienex gesucht . « « +

Bildern von Hermann Wolf. Musik von Walter Kollo.

Sonntag, Nachmtttags 3 Uhr: Das e O folgende Lage: Jmmer

Theater des Westens. (Station:

onnerstaa, Abends 8 Uhr: Andersen.

Direktion : Georg Hartmann.) Donnerstag; S ori Must L E

ger: See. Liederspiel von Thomas Koschat. L Sonnabend: Haus Heiliug. (Gastspiel Freitag und folgende Tage: Andersen. |1Ur an den Briefträger oder Freitag und Sonnabend : Die deutschen | des Kammersängers Friedr. Plaschke.) Vorher: Am Wörther See.

î ; tag, Abends 8 Uhr: Lessingtheater. Donnerstag, Abends | dammer Brüke.) Abends | SWönfeld.) aria edin unternommenen Schritte 8 Uhr: Seine ciuzige Frau. Lustsptel E D ung muß man sein, | Eine verflizt Freitag und folgende Tage: Extra- | in drei Akten von Julius Magnussen. blätter! Freitag: Ein Volksfeind. Sonnabend: Baumeister Solueß.

Lusts jelhaus (FriedriWitraße 236.) Trianontheater. (Georgenstr., nahe

. (Frie aße 236. dridstr. R t E Deus MARTOGE Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Schwank in drei Akten von Bernhard Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

in drei Akten von Eugen Burg und Louis | Buchbinder und Pordes-Milo. Freitag Hanvemannus Nachfolger.

- Sonnabend: Zum ersten Male: Die | sowie die 663. und 664. Ausgabe -

Hydra. Lustspiel von Karl Ettlinger.

s see S an der Ziehvorrihtung ern, in denen der trägerei oder einer Bewohner sh befinden, ein besonderer Brunnen anzuweisen. haupt ist der Einguartierung auf tunlihsie Trennung der Mannschaft ven der Einwohnerschaft binzu- wirken. Die i der Brunnen ist nit zu verringern. Es ift irr- Uy S glauben, daß Eta und i wr“ A L rinkwasser immer explosionsartig und massen au verlaufen wie Kontaktübertragungen. Denn die Ansteckung des Wassers durch einen Schöpfeimer wird meist nur in einer geringen oder mäßigen Zahl von Krankheits- erregern bestehen. Die Verkbältnisse liegen hier anders als bzi einem dauernden infizierten Jauchezufluß vom Grunde her. Ist aber der Brunnen nur von oben her verunreinigt, so kann er auch wieder ge- reinigt, nôtigenfalls mit Kalkmilch oder Chlorkalk desinfiziert und sodann wieder freigegeben werden. Alles dies gilt aber nur für Brunnen, die im eo stehen, und nicht für solche, die im weißen Jura angelegt und stets der Verunreinigung von unten ber verdächtig find. Ist neues Wasser zu beschaffen, so können in Polen einfa geschlagene abesfinishe Brunnen bei ganz geringem Wa erbedarf An- wendung finden.

müssen; fie

Englisch-au stralische Kultur. Unter dieser Ueberschrift berichtet die Deutsche Kolonialgesellhaft in thren „Vtteilungen“ : Nerichiedene Einwohner Neuguineas hatten einen englischen Missionar, der troy langjähriger Anwesenheit in der deutschen Kolonie fic nit entblôdet haite, Kriegsverrat zu begeben, verprügelt. Ein Pflanzer verriet das Versteck der Herren, unter denen sich auh deutsche Beamte befanden, und darauf wurden sie von dem englischen Ad- mtnistrator zur ôffentlihen Auspettschung verurteilt. Ver- geblich erhoben die Pflanzer Einsvruh, und au der noch anwesende deutsG@e Bezirksrichter, der darauf binwies, daß noch deutshes Recht elte. Die Verurteilten baten, ershossen zu werden, dcch umsonst. iner der Herren versuchte, in der Nacht vor der Exekution Selbsts mord zu begehen, um si der Schande zu entziehen. Zu der Ausführung des Urteils mußten alle anwesenden Deutschen erscheinen, jedoch durften fie nah Verle)ung des Urteils fortgehen; nur ein Pflanzer und ein deutscher Beamter blieben anwesend. Die Exekution wucde von einem australischen Soldaten vollzogen. Einer der Herren bekam 30, die übrigen zwishen 10 und 25 Hiebe.

London, 31, August. (W. T. B.) Der Londoner Dampfer „Mutlay“, 3499 Tonnen, strandete bei der Donnerstag- Insel. Er befindet {ich in sehr ernster Lage. L

Paris, 31. August. (W. T. B.) Die Blätter melden aus London, daß ein Offizier und 15 Kadetten vom Schul\ch iff „Cornwall*" bei einem Uebungsrudern auf der Themfse er- trunken sind.

Kopenhagen, 31. August. (W. T. B.) An der Insek Manö ist die Seide eines deutshen Martneunterofftziers angetrieben worden. Vor der Ueberführung nah Deutschland

. fand heute in NRibe in der mit Blattyflanzen und Lorbeerkränzen

geschmüdten Katharinenkirhe eine Lethenfeier statt. Den Sarg deckte die deutshe Marineflagge. Das Verteidigungsministerium, die Kreisregierung in Ribe, das Militärdetahement in Esbjerg und die Bewohner von Mans hatten Kränze gesandt. Zwölf 2 arine- soldaten vom Kanonenboot „Absfalon“ hielten am Sarge die Ehren- wache. In der dihtbeseßten Kirhe waren u. a. der deutsche Konsul in Esbjerg Bretnholt, der Chef des Esbjerger Miltitärdetahements, Oberstleutnant Hansen mit scinem Adjutanten und zahlreiche städttihe Beamte in Uniform und Ornat anwesend. Der Pastor Nasmussen spra bei der Feter in der Kirche ein kurzes Gebet. Darauf trugen die Marinesoldaten den Sarg zum Leichen - wagen. Auf dem Bahnhofe wurde der Sarg in einen mit Buchen- laub und Blumen ges{chmückten Eisenbahnwagen geseßt. Auf dem Grenzbahnhofe in Vedstedt wurde der Zug sofort nah der deutschen Grenzstation Hvidding umrangiert, wo eine halbe Kompagnie mit ihrem Bataillonskommandeur und setnem Adjutanten aufgestellt war und den einfahrenden Zug falutierte. Der begleitende dänt) che Offizier Premierleutnant Gudme übergab die Leiche offiziell

den deutshen Behörden.

New York, 1. September. (W. T. B.) „Daily Maltl“* meldet aus New Vork: Zwei Pulversabriken in Wilmitgton und Delaware sind in die Luft geflogen. Die Fabrik der American Powder Action in Massachusetts und die Schrapnell- fabrik Canton bei Baltimore sind beschädigt worden. Ein Zug mit Schießbaumwolle wurde in Gary bei Indiana

beinahe zerstört.

San Francisco, 1. September. (W. T. B.) Nach einer Meldung des MentexiFen Bureaus ist ein mit 7000 Pfund Dynamit beladener Zug bei Pinola (Kalifornien) ent glei t. DieLadung explodierte, drei Eisenbahnbedtenstete wurden getötet und der Zug vollständig zerstört.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

am Nollendorfplaz.| Familiennachrichten.

mmer feste Nereheliht: Hr. Regierungsrat Gustav Walla mit Frl. Lene Köster (Geeste- münde, z. Zt. Hamburg— Meldorf).

Geboren: Cine Tochter: Hrn. Alexan- der von Herder (Lippersdorf, Erzgeb.).

Gestorben: Hr. Generalmajor z. D. Ferdinand Quade (Bad Salzuflen). Hr. Gehetmer Baurat Le Blanc (Allen- stein). Hr. Kommerzienrat Martin Boecker (Friedenshütte, O. S.).

aller und Willi

Garten. Kantstraße 12.)

j Beim ne, aher d ver- : vpäteter Lieferung eiuer Xummer Vorher: Am Wörther | „ollen si die Postbezieher stets die zuständige Bestell-Post- anstalt wenden. Erst wean Nach- lieferung und Aufklärung nicht in

Thaliatheater. (Direktion: Kren und angemesseuer Frist PRTOLREN, weude

er bereits au die

(Durch die | Expedition des „Reichs- uud Staats-

man fich unter Angabe

Zeitung.) Schwank in drei Akten von auzeigers“.

Richard Gorter. und Eri Urban. Belgngoterte von Leo Freitag und folgende Tage:

Jung | verflizte Aunonce.

Eine

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyr ol in Charlottenburg,

Verlag der Expeditinn (F. V.: Mengering) in Berlin.

Drei Beilagen

der Deutschen Vexiustlisteu.

„1M 206.

Jagd.

Nachweisung

der in der

| Jahs- Bezeichnung res

Verwaltungsbezirks

des Jagd- scheine

Ta-

Betrag

ges-

der

Abgabe

Doppelausfertigungen

M

] Zeit vom 1. April 1914 bis 31. März 1915 im preußischen Staat ausgegebenen Jagdscheine.

Un-

—| Laufende Nummer

2. 3.

i &

E

8.

Regierungsbezirk

1| Königsberg . . ..

2! Gumbinnen*) . ..

3| Allenstein

4| Danzig

5| Marienwerder . . .

6| Stadtbezirke Berlin,

| Charlottenburg

Berlin-Schöneberg,

| Neukölln, Berlin- Wilmersdorf, Berlin - Lichtenberg und Landgemeinde

| Berlin-Stralau

_| Regierungsbezirk

L) aaten

8| Frankfurt a. O. .. 9| Stettin

10/ Köslin

11| Stralsund

12| Posen

13| Bromberg

14| Breslau

15| Liegnitz

16| Dppeln

17| Magdeburg . .

I Mea s

19| Erfurt

20 Sthleswig . . ..

S DUNNoVeL. »

22| Hildesheim .

23| Lüneburg

24| Stade

26| Aurich

27| Münster

28| Minden

29| Arnsberg

30| Caffel

31| Wiesbaden . . .. 32| Koblenz

33| Düsseldorf

34| Cöln

3959| Trier

36| Aachen

37| Sigmaringen ...

Wiederholung, nach Provinzen geordnet:

| Prov. Ostpreußen . 2)» Westpreußen . 3| Stadtbezirke Berlin, Charlottenburg, Berlin-Schöneberg, Neukölln, Berlin- Wilmersdorf, Berlin - Uchtenberg und Landgemeinde Berlin-Stralau . | Prov. Brandenburg . | Pommern .. Vin: O esien í Sachsen . Schleswig- olstein . . 101 7 O 11 E 12/ Hessen-Nafsau. | 4714 13| Rheinprovinz . . . 113 681 14 Hohenzollernshhe La 314

2 342 11 275 6 593 6 177 11 881 12 292

8 879 13 203 9 775

308 1 284 794 898 1 584 3 259

945 1 999 1 332 482 1 776

| |

I Prmtboac l I | armctomototol | ola

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151

42 031

15 683 29 277

36 070

100 294 72 881 45 204 38 887 16 645 56 302 39 242 68 679 62 545 92 631

82 500 23 839 136 366 34 982 30 440 98 294 39 957 27 105 17 998 53 724 27 302 70 175 38 613 34 111 31 167 88 131 41 775 28 784 24 005 4 757

E E T4

36 070 98] 173 175 391 100 736 751 95 544 183 855 66] 194 263

491 136 366 82] 204 776 60] 151 201 28} 72724 99] 213 862

24 4757

L =

CD D i R Q B O i

b U N Q O b

13 946

46 350

87 229

22

1 663 943 627

1 606 872

206 957 584 1 431 1 230

52

Staat Preußen [110359

durch Brand vernichtet worden.

15 639] 62| 60] 847[1 710 616 *) Zu 2: Infolge des Rufsseneinfalls sind z. Teil die Unterlagen

11803.

Erste Veilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 1. September

Handel nund Gewerbe. Zeich net die dritte Kriegsanleihe!

_Abermals ergeht an das gesamte deutsche Volk die Aufforderung:

Schafft die Mittel herbei, deren das Vaterland zur weiteren Kriegführung notwendig bedarf!

Seit mehr als Jahresfrist steht Deutschland einer Welt von Feinden gegenüber, die ihm an Zähl weit über- legen find und sich seine Vernichtung zum Ziel gesetzt haben. Gewaltige Waffentaten unseres Heeres und unserer Flotte, großartige wirtschaftliche Leistungen kennzeichnen das abgelaufene Kriegsjahr und geben Gewähr für einen günstigen Ausgang des Weltkrieges, den in Deutschland niemand gewünscht hat, auf deffen Entfefselung aber die Politik unserer heutigen Gegner seit Jahren zielbewwußt hingearbeitet hat. Aber noch liegt Schweres vor uns, noch gilt es, alles einzusetzen, weil alles auf dem Spiele steht. Täglich und stündlich wagen unsere Brüder und Söhne draußen im Felde thr Leben im Kampfe für das Vaterland. Feßt follen die Daheimgebliebenen neue Geldmittel herbeischaffen, damit unsere Helden draufzen mit den zum Leben und Kämpfen notwendigen Dingen ausgestattet werden fönnen. Ehrensache ist es für Jeden, dem Vaterlande in dieser großen, über die Zukunft des deutschen Volkes entscheidenden Zeit mit allen Kräften zu dienen und zu helfen. Und wer dem Rufe Folge leistet und die Kriegsanleihe zeichnet, bringt nicht einmal ein Opfer, sondern wahrt zugleich sein eigenes Juteresse, indem er Wertpapiere von hervor- ragender Sicherheit und glänzender Verzinsung erwirbt.

Darum zeichnet die Kriegsauleihe! Zeichnet selbft und helft die Gleichgültigen aufrütteln! Auf jede, auch die fleinste Zeichnung kommt es an. Jeder muß nach seinem besten Können und Vermögen dazu beitragen, daf; das große Werk gelingt. Von den beiden erften Kriegsanleihen hat man mit Recht gesagt, daß sie gewonnene Schlachten bedeuten. Auch das Ergebnis der laut heutiger Bekanntmachung des Reichsbank- Direktoriums zur Zeichnung aufgelegten dritten Kriegs- anleihe, über deren Einzelheiten im Anzeigenteil der heutigen Nummer des „R.- und St.-A.‘“’ das Nähere enthalten is, muß fsich wieder zu cinem großen ent- scheidenden Siege gestalten. :

(Aus den im Neichsamt des Jnnern zusammen- gestellten „Nachrichten. für Handel, Industrte und Landwirtschaft“)

Niederlande.

Ausfuhrverbot für Sauerkohl. Durch Königliche Ver- ordnung vom 17. Avgust 1915 ist die zeitroeilige Anshebung des Aus-

fuhrverbots für Sauerkohl zurüdckgezogen worden. (Telegramm des Kaiserlichen Generalkonsulats in Amsterdam.) ( L 5

Dänemark.

Zusammenstellung der Ausfuhrverbote. Das dänische Justizministerium hat unter dem 1. August 1915 eine Zusammen- stellung der geltenden Ausfuhrverbote und der dazu ergangenen Ent- scheidungen veröffentliht. Ein alphabetisch geordnetes Verzeichnis der namentlih aufgeführten Waren ist der Zusammenstellung beigegeben. Die Drusache ist ‘bei J. H. Shuly A/S. in Kopenhagen erschienen.

Norwegen.

Ausfuhrverbot. Ein Rundschreiben des Departements des

f P vom 7. August 1915 verbietet die Ausfuhr von Aluminiu m s al zen.

(Nach einem Bericht des KaiserliGßen Generalkonsulats in Kristiania.)

In der gestrigen Gesellshafterversammlung der Zinkb ütte n- vereinigung wurde laut Meldung des „W. T. B.* aus Berlin ungeahtet der günstigen Lage, die sch in hohem Absay und sehr mäßigen Beständen ausspricht, beschlossen, den bisherigen Preis um 5 # für 100 Kilo zu ermäßigen. Maßgebend für diesen Be- {luß war, den Verbrauchern eine Verbilligung ihrer an den Staat zu liefernden Erzeugnisse zu ermöglichen.

Paris, 31. August. (W. T. B.) „Petit Parisien" meldet aus Lyon: Die erste Lyoner Messe, durch die man die Leipziger ete erseßen will, wird am 1. März 1916 beginnen und 14 Tage auern.

New York, 27. August. (W. T. B.) In der vergangenen Woche wurden 499 000 Dollar Gold und 186 000 Dollar Silber eingeführt; ausgeführt wurden 266 000 Dollar Gold und 1161 000 Dollar S ilber.

1915.

Berlin, 1. September. Produktenmarkt.

Der Markt war geschäftslos.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.,

Londovn, 30. August. (W. T. B.) Privatdiskont 45/1, Silber 23. Bankausgang 256 000 Pfo. Sterl.

London, 31. August. (W. T. B.) 22% Engl. Konsols 65/15, 5 9/, Argentinier von 1886 98, 49/9 Brasilianer von 1889 —,—, 4 9/9 Japaner von 1899 66, -3 9/9 Portuatefen —,—, 9 %/% Russen von 1906 92, 41% Russen von 1909 734, Baltimore u. Dhio 877, Ganadian Pacific 161}, Erie 304, National Railways of Mextko —,—, vir 58, Southern Pacific 953, Union Pacific 139}, nited States Steel Corporation 813, Anaconda Copper 722/,5, Rio Tinto 544, Chartered 10/—, De Beers 123, Gold- fields 13/5, Randmines 43/16.

Parts, 31. August. (W. T. B.) 39%/9 Franzöfische Rente 68,50, 4 9/9 Span. äußere Anleihe 87,35, 5% Russen 1906 88,25, 3 g Russen von 1896 —,—, 49/9 Türken —,—, Suezkanal 3900, Rio

Tinto 1519. (W. T. B.) Die Fondsbörse bleibt

Amsterdam, 31. August. heute ges{lossen.

New York, 30. August. (S&luß.) (W. T, B.) Die Tendenz der heutigen Effektenbôörse war anfänglich unregelmäßig und wurde im weiteren Verlaufe vorwiegend matter, da die ausländishen Wechsel- furse troy großer Goldeinfuhren fich für England und Frankrei neuerdings erheblich ungünstiger stellten. Der Sterlingkurs sank auf 4,61,65, während Wechsel auf Paris mit 6,02 notiert wurde. Von internationalen Eisenbahnwerten verloren Canadian Pacific Shares 17 Dollar im Kurse. Union Pacific - Aktien besserten \fich um F und Bethlehem Steels gewannen 1 Dollar. Stahltrustaktien büßten 3 Dollar ein; auch Kupferwerte waren bis um 1 Dollar niedriger. Bei Schluß der Börse war die Stimmung matt. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Stunden Durihn.- Zinsrate 2, Geld auf 24 Stunden leßtes Darlehen 2, Wechsel auf London (60 Tage) 4,56,75, Cable Transfers 4,61,65, Wechsel auf Bari auf Stht 6,02, Wechel auf Berlin auf Sicht 807, Silber

ullion 47, 3 9/9 Northern Pacific Bonds —,—, 4 %/9 Ver. Staat. Bonds 1925 —,—, Atchison, Topeka u. Santa 1013, Baltimore and Obio 813, Canadian Pacific 1504, Chefsapeake u. Ohto 4573, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 825, Denver u. Rio Grande 4, Illinois Central 102, Louisville u. Na}hville 1157, New York Central 918, Norfolk u. Western 1074, Pennfysvanta 1082, Yeading 1482, Southern Pacific 907, Union Pacific 1317, Anaconda Covper Mining 73, United States Steel Iorporation 753, do. pref. 1124.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 30. August. (W. T. B.) Kupfer pronipt 683. a go 30. August. (W. T. B) Roheisen für Kasse

New York, 30. August. (W. T. B.) (S{hluß.) Baumwolle Toko middling 9,75, do. für August —,—, do. für September 9,50, do. für Dezember 9,96, New Orleaas do. loko middling 9,25, Petroleum Refined (in Cases) 9,75, do. Standard white in New York 7,50, do. in Tanks 4,00, do. Credit Balances at Oil City 1,35, Schmalz prime Western 8,372, do. Rohe u. Brothers 9,10, Zucker Zentrifugal 4,75, Weizen für August —,—, do. für September 104}, do. für Dezember 1063, Winterwetzen für August - September 112, Mehl Spring-Wheat clears 5,90, Getreidefraht nach Liverpool 10, Kaffee Rio Nr. 7 loko 7k, do. für September 6,15, do. für 2 EEs G do. für Januar 6,33, Kupfer Standard loko —,—,

nn 33,50.

Verkehrswesen.

__ Im Publikum bestehen anscheinend noch immer Unsicherheiten über den Postverkehr mit den in neutralen Ländern festgehaltenen Angehörigen des deutschen Heeres und der deutschen Flotte. Es wird daher darauf hingewiesen, daß nah einer in den Schalterräumen aller Postanstalten aushängenden Bekanntmachung der Postverkehr mit diejen sogenannten Interntierten unter denseiben Bedingungen wie mit den Krieg8gefangenen in den feindlihen Ländern gestattet ist. Der Verkehr ist also portofrei. Zugelassen find im Verkehr mit allen Ländern ofene gewöhnliche, nicht eingeshriebene Briefsendungen ohne Nachnahme, also Briefe, Postkarten, Drucksachen, Warenproben und Geschäftepapiere, und ferner im Verkehr mit folchen Ländern, die diese Dienstzroeige überhaupt besorgen, Briefe und Kästchen mit Wert- angabe, Pakete und Postanweisungen. Welche Gattungen von Sendungen neben den überall hin zulässigen Briefsendungen nah den E Undern noch in Frage i ist an den Postichaltern zu erfragen.

Postverkehr mit dem österreihischen Küstenland. Nach Kostanjevica und Valle sind von jeßt ab wieder zugelassen eingeschriebene Briefe, Briefe mit Wertangabe und Pakete bis 5 kg ohne und mit Wertangabe bis 100 Kronen. Für Rovigno ist die Beschränkung des Höchstbetrages im Wertbrief- und Postanweisungs- verkehr auf 300 Kronen aufgehoben worden. Schriftliche Vitteilungen in den Wertbriefen und tin den Paketen, auf den Postanweisungen und den Paketkarten find verboten.

Von jeßt an können an Kriegs- und Zivilgefangene in Serbien auch Postpakete versandt werden. gefang

1. Unter}uhungsfachen. 2, Aufgebote,

erlust- und Fundsa@en, Zustellungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtun en, N di Î 4. Verlosung 2c. von ea 2c

5, Kommanditgesfellshaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften.

1) Untersuchungssachen.

[35973] Steckbrief.

Gegen den unten be\chriebenen Land-

Knepperges, welcher

flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen

\sturmmann siv

unerlaubter verhängt.

ntfernung von der Es wird ersucht, ihn e

haften und an den unterzeihneten Truppen- teil oder in die Militärarrestanstalt in Côlu, Schnurgasse On an die nätste

Militärbehörde zum her abzuliefern. Cöln, 30. August 1915.

eitertransport hier-

Ecsaybatailloikandwehr-Inf. „Negt. Nr. 26.

. Netiners,

Oberleutnant u. Bataillonsadj.

Statur: hager;

erscheint.

[35847]

Öffentlicher Anzeiger.

Alter: 25 Jahre; Größe: Haare:

Das Strafvyollstreckungsersuhen gegen | [35846] den Arbeiter Osias Bahr, geboren am 10. Februar 1894 zu Horodenka, Kreis | die Schnitter 1) Stanislaw Lewidowskti, Horodenka in Galizien, zulegt wohnhaft in | 19 Jahre alt, 2) Marja Jankowska,

dunkelblond ; | 53 802, wtrd zurückgenommen. Augen: blau: Gesicht: länglich, bager ; Mund und Nase: gewöhnli; Gesichts3- farbe: bleich; Bart: Anflug dunkelblonden [35843] Schnurrbarts ; Sprache : rheinischer Dialekt, zôgernde Aussprache. peien aon E oe es reti enebhmen, das zuweilen simuliert Sid, aué 28 Jahre alt, geb. in Brudzewice, Kleidung: * süldarauer Diel. Mt EAs i 30 024 Jahr- | 28 Jah g jewice, Kreis anzug, Koppe! und Seitengewehr. " |8 i

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 „Z.

JFseuhagen, den 26. August 1915.

ift erlédiat. Köntgliches Amtsgericht. 1. Ms

Der unter dem 24. Juli 1915 gegen

Besondere Kenn- Sónit [35844] den Sinitter Michael Kwiatkowski, an. Der gegen den SWhnitter Jan Matufik,

\heinend 22 Jahre alt, erlassene Steckbrief

Stettin, den 26. August 1915. Kriegsgericht des Kriegszuitandes.

Der unter dem 29. Juli 1915 gegen

Stettin, den 26. Auaust 1915. Kriegsgeriht des Kriegszustandes.

Ovonzno, und die Schnitterin Magdalene Matusik, geb. Brusika, 27 Jahre alt, D N eb. in Brudzewice, Kr. Oponzno, erlassene | Jn Untersuchu teckbrief vom 10. Juli 1915 Nr. 174 Stück-Nr. 28 892 i} erledigt. Stettin, den 27. August 1915. Kriegsgeriht des Kriegézustandes.

6. Erwerbs- und Wirtschaft8genofsen]chaften: 7. Niederlassung x. von Rechtsanwälten.

8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung; 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekar:itmahungen-

1,70 m; | Steinhorst, Kreis Isenhagen, Nr. 213/1913 | 18 Jahre akt, erlassene Steckbrief Nr. 185 | 135845] Stück-Nr. 31279 Jahrgang 1915

Der unter dem 17. Auauft 1915 gegen den Arbeiter Peter Wi get 26. Oktober 1889 (auch 81), e Steckbrief Nr. 198 Stück- Nr. 34 Jahrgang 1915 ist erledigt. | Stettin, den 28. August 1915. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

ngtsahe ge

ervisten Stefan Pelzer der 5. Erf. - Bat. MNes.-Inf.-Rata. 3: abnenflucht im Felde, wird auf 69 ff des Veilitäritraîd u

der S8 356, 360 der Mill