1915 / 212 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 08 Sep 1915 18:00:01 GMT) scan diff

abeth Balzer in Mühlhausen i. Th., C eier Lydia Bauer in Speyer a. Rhein, C THEL Al [2 hweste Gerolfa Beckenbauer in Mallersdorf, Bayern, zwesier Evangelista Beham in München, west da Bergmann in en, weste anna Berres in Völklingen bei Saarbrücken, malie Bettinger in a. Rhein, Johanna Beyer in Meiningen, er Martha Beyer in Crefeld, wester Anna Bode in Halberstadt, Schwester riette Boxberger in Meiningen, Schwester Luise Boxberger in Badenweiler, Baden, Schwester Proteria Brandstetter in Oberbronn i. E., Schwester Katharina Bretschneider in Liegniß, eir Pelagia Büttner in Dillingen, Bayern, wester Helene Caccia in Braunschweig, Schwe! Schwe

ter Cöcilie Christiansen in Rendsburg, ;

ster isfa Dau in Gießhübel, Sachsen-Meiningen, ster Else Debusmann in Cassel,

ster Luise Dietlen in Offenbach a. M., :

Diakonisse Sophie Edelmann in Neuendettelsau bei Nürnberg, Schwester Aristana Eder in Mallersdorf, Bayern, S Scyuomier Anneliese Eichel berg in Wiesbaden, Metallographin Lucie Eis ner in Breslau,

Schwester Beatrice Ertle in Dillingen, Bayern,

Diakonisse Auguste Falk in Masuchowken, Kreis Lößen,

_—

Schwester Helene Falck in Plauen i. V., Schwe Î

ster Frumentia Flohr in Cöln,

Schwester Kreszentia Forster in München,

Schwester Elisabeth Frank in München,

Se Alveria Franz in Würzburg,

Schwester Delphina Franzen in Cöln,

Schwester Thekla Friedrich in München,

ster Martiniana Fries in Würzburg,

ster Karoline Gais bauer in München,

Schwester Gertrud Garbsh in Wengern, Landkreis Hagen,

Schwester Herad Gierer in Freiburg i. Br.,

Schwester ilhma Gilb in Oberbronn i. E.,

Schwester Gilla Gindner in München,

Schwester Käthe Glabisc in Charlottenburg-Westend,

Diakonisse Margarete Grosser in Neuendettelsau bei Nürnberg,

Röntgenassistentin Lena Groß in Charlottenburg,

Schwester Marie Günther in Leipzig,

Schwester Jda Hänisch in Braunschweig,

Schwester Elfriede Häusel in Offenbach a. M.,

Schwester Paula Hahn in Elberfeld, :

erin Wilhelmine Hauenschild in Sandersleben, nhalt,

Schwester Elise Heinemann in Erfurt,

Schwester Pöônes Heinzl in Mallersdorf, Bayern,

Schwester Kätchen Henrich in Ludwigshafen, Pfalz,

Schwester Katharine Henze in Braunschweig, GIRS

Diakonisse Elisabeth Herzog in Neuendettelsau bei Nürnberg,

Schwester Dominata Hitzinger in Mallersdorf, Bayern,

Schwester Gertrude Hönnebeck in Cassel,

Schwester Agnes Hoffmann in Halberstadt,

Schwester Heriburga Hofmann in München,

Schwester Olga Hoost in Wiesbaden, i

Schwester Ravenna Hornung in Oberbronn i. E.,

Schwester Marie Hügle in E

Schwester Elfriede von der Hütten in Halberstadt, Schwester Margarete Hu st edt in Braunschweig, Schwester Anna Jörger in Heidelberg, Schwester Onesima Joisten in Cöln, Schwester Vera Junges blut in Ouedlinburg, Diakonisse Marianne R oluc inn in Berlin, i Johannitershwester Elisabeth Kahatows ky in Berlin, Schwester Eva Kahlenberg in Karlsruhe i. B., / Laboratoriumsassistentin Hertha Karl in Wertheim a. Main, Schwester Mathilde Kaßenberger in München, Schwester Tigrida Kaufmann in München, Schwester Johanna Kayser in Offenbach a. M., Laboratoriumsgehilfin Maria Keller in Cöln, Schwester Agnes Kern in Magdeburg, : Diakonifse Auguste Kern in Speyer a. Rhein, Schwester Grete Kiehl in Frankfurt a. M., Schwester Marie-Anna Kisjel in Magdeburg, Schwester Hedwig Kleeberg in Leipzig, Baktteriologin Elfriede Kl ehr in Berlin, Schwester Martha Kluge in Leipzig, j Schwester Maria Knäbel in Ludwigshafen, Pfalz, Sc{wester Elisabeth Kniep in- Halberstadt, Schwester Majella Knöpf le in München, Schwester Therese Knöjel in Halberstadt, Diakonisse Lina König in Speyer a. Rhein, Schwester Amabilis Körner in München, Schwester Gertrud Korn in Leipzig, Schwester Oitilie Kübler in Erlangen, Bayern, Diakonife Luise Kühl in Berlin, ; E sier Paula Kühne in Braunschweig, Schwester Alerandrine Lackermeier in München, Schwester Adelinde Leibenger in München, Röntgenassistentin Eleonore Lepsius in Potsdam, Séwester Meta Leupacher in Cassel, Schwester Nosa Lindner in München, Schwester Paula Lorenz in Leipzig, Séhwesier Franziska Lür ing in Meiningen, Nöntgenassijitentin Hertha Maaß in Berlin, Schwesier Alma Vadcck in München, i S ster Kunigunde Maierhsofer in Oberbronn i. E., Annetie Marks in Offenbach a. M., E jer Luise Mazen in Braunschweig, S ér Gisela Mayr in Augsburg, Schwester Henriette Meixner in Feldafing, Bayern, Schwester Marie Mende in Caffel, SBiristohter Magdalena Menzel in Eisenach, ier Anna Merkl in München, A rs in C L Johanna Mülker in Quedlinburg, Josef Müller in Freiburg i. Br., in Maria Müller in München,

R Ernesta Müller in Würzburg,

Diolorifio Kälhen Mi n ti e Khei ummert in S a. n,

ence T ia Obermeier in München,

Obermeyer in Mallersdorf, Bayern,

Schwester Martha Petereit in Müllrose bei Frankfurt a. O., Diakonisse Anna Pusißky in Berlin, Studentin der Edle von Querfurth in Schön-

en,

Diakonisse Wilhelmine Ra bus in Neuendettelsau bei Nürnberg, Schwester Arminia Raithel in München, hanniterschwestzr Gertrud Rauch in Chemnitz, wester En R ura

wester Hermine Repohl in el, k Digtocire Marie Reusch in Neuendettelsau bei Nürnberg, Schwester Lina Richter in Magdeburg, Schwester Syra Riedmann in München, wester Sulpitia R oelofs in Cöln, Schwester Beata Rotfischer in München, ; Laboratoriumsgehilfin Alice Rother in Landeshut i. Schl., Schwester Erharda Rothmund in Heidelberg, Schwestèr Athanasia Rückert in Würzburg, Diakonisse Martha Runkel in Leipzig-Lindenau, Schwester Ottilie Schäfer in Meiningen, Schwester Ella Schirmer in Halberstadt, Schwester Nanette Sch leussinger in München, Schwester Marianna Schlevoigt in Weimar, Schwester Siviarda Schmid in München, Diakonisse Anna Sch midt in Leipzig-Lindenau, Johannitershwester Johanna Sh midt in Dresden, Klara Gräfin Schmising-Kerssenbrock in Wiesbaden, Schwester A3pedia Schmittlein in München, Schwester Elisabeth Schoen in Leipzig, Schwester Paula Schöngreën in Neukölln, Schwester Klara Scholz in Leipzig, Schwester Baldegundis Schott in Würzburg, Schwester Medulfa Schubert in München, Schwester Wilhelmine Schubert in Darmstadt, Schwester Martha Schüller in Magdeburg, Schwester Doris Schüürmann in Cassel, Schwester Euphrasia Shuhmann in Dillingen, Bayern, Diakonisse Elisabeth Shumann in Speyer a. Rhein, Diakonisse Marie Schurig in Berlin, Schwester Helene Schwade in Reichenhall, Bayern, Diakonisse Anna Schwandt in Berlin, Schwester Sigunde Schweizer in München, Schwester Heliodora Sebald in Würzburg, Is Schwester Wilhelmine Seibold in Neuendettelsau bei Nürn-

berg, Diakonisie Schwester Schwester

Kunigunde Singer in Neuendettelsau bei Nürnberg,

Martha Sippel in Quedlinburg,

Elfriede Spiefermann in Halberstadt,

Schwester Johanna Stachyra in Magdeburg,

Schwester Margarete Steinhagen in Halberstadt,

Schwester Elisabeth Stephan in Dessau,

verwitwete Frau Oberleutnant Frieda Stieler von Heyde- kampf, geborene Gräfin Finck von Finckenstein, in Potsdam,

Schwester Frieda Stoffregen in Seesen a. Harz,

Röntgenassistentin Hedwig Storm in Husum,

Schwester Jlse Stumpf in Leipzig,

Schwester Olga von Suckau in Cassel,

Schwester Klara Sülldorf in Plößky, Kreis Jerichow I,

Diakonisse Marie Tannert in Leipzig-Lindenau,

Schwester Else Thomas in Halberstadt,

Schwester Hanna Ungerer in Leipzig,

wissenschaftliche Hilfsarbeiterin Else Unrein in Jena,

Schwester Martha Urbschat in Magdeburg,

Schwester Dora Utermarck in Magdebura,

Schwester Aurilia Veth in Würzburg,

Schwester Else Vaje in Cassel,

Schwester Ansgaria Vierneisel in Würzburg,

Laborantin Elsa Vogler in Cöln: Kalk,

Schwester Philiberta Wimmer in München,

Schwester Klara Winkelmann in Leipzig,

Schwester Karola Winz ek in Cassel,

Schwester Frieda Wittenborn in Elberfeld,

Schwester Leofrona Wöber in Würzburg,

Schwester Else W olf in Quedlinburg,

Schwester Rosa Wollenschläger in Freiburg i. Br.,

Diakonisse Babette Deli in Neuendettelsau bei Nürnberg,

Schwester Winolde Zollitsh in München und

Schwester Manuela Zwack in München.

Deutsches Reich.

Der Geheime Kanzleisekretär im Reichhsmarineamt Gut- \chmidt ist zum Kanzleivorstand im Marinekabinett Seiner Majestät des Kaisers und Königs unter Verleihung des Titels Geheimer Kanzleiinspektor ernannt worden.

Dem Königlich spanishen Konsul Ernst L. A. Plage- mann und dem Königlich spanischen Vizekonsul Hermann Simon Meyer in Danzig ist namens des Reihs das Exequatur erteilt worden.

Königreich Preußen. Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Präsidenten des Bezirksausshusses Siber in Berlin

den Charafter als Geheimer Oberregierungsrat mit dem Range der Näte zweiter Klasse zu verleihen. Y

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den Sanitätsräten Dr. Julius Asch in Charlotténburg, Dr. Hermann Barsickow in Magdeburg, Professor Dr. Jsmar (Jfidor) Boas in Berlin, Dr. Ehrenfried Cramer in Cottbus, Dr. Hermann Fran § in Genthin, Dr. Louis Freund in Stettin, Dr. Karl Frick in Burg b. M., Dr. Ludwig Pas in Berlin- Schöneberg, Dr. Gustav Hellwig in Neuruppin, Dr. Hermann Helm in Tangermünde, Dr. Benno o in Charlottenburg, Dr. Siegfried Jgel in Berlin, Dr. Max Kamm in Breslau, Dr. Paul Klamann in Luckenwalde, Dr. Heinrih Lièvin in Danzig-Langfuhr, Dr. Stephan Mende in Münsterberg i. Schles, Dr. Otto Mugdan in Berlin, Dr. Wladislaus Frorer in Bromberg, Dr. Paul Prölß in Prenzlau, Dr. Theophil Rosenthal in Charlottenburg, Dr. Friedrich Rudeloff in Zehdenick, Dr. Friedrih Schmidt in Polzin, Dr. Hubert Staudacher in Mettmann, Dr. Alfred Tilger in Bonn, Dr. Klemens Vennemann in Wesel, sowie

url Vindfsil ia Mesbden der Gharfur la Gesin Aebe I Bani S Aiaerb Aen in D elKa

Behme in Werl, Dr. Werner Benzinger in Dr. Paul Bernstein in Sommerfeld,

den Guben, Dr. Max Baumbach in Véilipp Be er in Hannover, Dr. Josef

nnover, Dr. Gotthard Beyer

in Breslau, Dr. Johann Josef von Broich in Elberfeld, Dr. August Bruckhaus in Homberg (Rheinland), Dr. Otto Brunner in Neuemühle, Dr. Eduard Buhe in Magdeburg, Dr. Leo Caßzenstein in Hannover, Dr. Erich Behrend de Cuvry in Schôneck (Westpreußen), Dr. Leopold Danel ius in Charlottenburg, Dr. Hermann Delius in Hannover, Dr. Hermann Doermer in Rheydt, Dr. Oskar Drechsler in Spandau, Dr. Hubert Dremmen in Aachen, Dr. Ludwig Ehrlich in Berlin, Dr. Konrad Samuel Engel in Berlin, Dr. Karl Engelhardt in Spandau, Dr. Emil Franfken- stein in Magdeburg, Dr. Hans Freyer in Stralsund, Dr. Mar Josef Fuchs in Mülheim (Ruhr), Dr. Ernst Gaededcke in- Landsberg a. W., Dr. Karl Gegner in Jda- und Marien- hütte, Dr. Theodor Glöckner in Ausleben, Dr. Karl Go tt- bret in Dortmund, Dr. Ludwig Grävinghoff in Halle a. S., Dr. Ferdinand Grünbaum in Berlin, Dr. Paul Haase in Antonienhütte O. S., Dr. Albert Hartmann in Duisburg, Dr. Walter Haupt in Cottbus, Dr. Paul Helbig in Brieg, Dr. August von Herff in Wiesbaden, Dr. Arthur Herfurth in Stettin, Dr. Emil Hernicke in Glehn, Dr. Richard Hesse in Duisburg, Dr. Hugo Heymann in Berlin, Dr. Salomon Hirsh in Hannover, Dr. Max Hoffmann in Letschin, Dr. Georgonius Jacobson in Pr. Stargard, Dr. Albert Jaenisch in Breslau, Dr. Felix Jorissen in Stolberg (Rheinland), Dr. Jakob Joseph in Berlin, Dr. Marx Joseph in Stettin, Dr. Wilhelm Kalthoff in Dortmund, Dr. s Kittlick in Cottbus, Dr. Heinrih Koppers in Straelen,

r. Richard Kulcke in Sagan, Dr. Ernst Lackmann in H inneutrop, Dr. Karl Lampel in Fischbach, Dr. Karl

aubenburg in Remscheid, Dr. Heinrih Levy in Berlin- Wilmersdorf, Dr. Heinrich Johann Meffert in Büderich, Dr. Jakob Meyer in Hannover, Dr. Emanuel Mosle r in Sagan, Dr. Max Mündheim in Hannover, Dr. Max Münzer in Kudowa, Dr. Hubert Nachtsheim in Barmen Dr. Moriy Neuhahn in Hannover, Dr. Arthur Osten in Hannover, Dr. Franz Panek in Neustadt (Westpr.), Dr. Karl Pawlik in Berlin, Dr. Wilhelm Perls in Breslau, Dr. Oskar Plaßg in Hohen- dodeleben, Dr. Hugo Queisner in Bromberg, Dr. Viktor Rogaßki in Kreuzburg O. S., Dr. Ernst Reißert in Han- nover, Dr. Friedrih Riedlin in Leer, Dr. Louis Rößler in Stolp, Dr. Stanislaus Rother in Landsberg a. N, Dr. Max Salzmann in Allenstein, Dr. Ludwig Sander in Elsenau, Dr. Bernard Sanders in Münster i. W., Dr. Jsaak Schaefer in Görliß, Dr. Moriß Schaefer in Berlin, Dr. Emil Schafstein in Duisburg, Dr. Hermann Schlüter in ( Gütersloh, Dr. Karl Schlüter in Parey a. E., Dr. Friedrih Schneider in Langenselbold, Dr. Martin Schubert in Derenburg, Dr. Otto Schulz in Zoppot, Dr. Rudolf Schwanhaeufser in Wilhelmshaven, Dr. Gustav Shwarzwäller in Stettin, Dr. Konrad Senff in Erfurt, Dr. Otto Seydel in Charlottenburg, Dr. Max Simon in Frankfurt a. O., Dr. Emil Sprenger in Stettin, Dr. Alfred Staub in Breslau, Dr. Hugo Strecker in Wiesbaden, Dr. Otto Studtmann in Hannover, Dr. Siegfried Tarrash in. Berlin, Dr. Jgnaß- von Tempski in Schöneck (Westpr.), Dr. August Toussaint “in Duisburg, Dr. Peter Voß in Kleve, Dr. Friedrich Vos8- winckel in Barmen, Dr. Otto Wackenroder in Hannover, Dr. Rudolf Wellmer in Bergkirchen i. W.,, Dr. Karl Willecke in Oppeln, Dr. Max Wordell in Treptow a. r Dr. Paul Zacke in Berlin und Dr. Richard Zimmer- mann in Friedland O. S. den Charakter .als Sanitätsrat zu verleihen.

t

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Den Domänenpächtern Sorge in Ober Jastrzemb, Re- gierungsbezirk Oppeln, von Kaufmann in Schladen, Breustedt in Weddingen, Schlote in Reinhausen, Ne- gierungsbezirk Hildesheim, Flemming in Klein Malsau, Stenzel in Zarnowig, Kray in Nokoschin,-von Ziegler in Schwarzenfelde, Keiler in Prangschin und Wendt in Artschau sowie dem Pächter des forstfiskalishen Viühlengutes Wda, Regierungsbezirk Danzig, Rehbinder ist der Charakter als Königlicher Oberamtmann verliehen worden.

Krieg3ministerium.

Der Militärintendanturreferendar Dr. Weber -ist zum etatsmäßigen Militärintendanturassefsor, /

der wissenschaftlihe Hilfslehrer Koh bei der Haupt- kadettenanstalt zum Oberlehrer des Kadettenkorps ernannt worden. e)

Nichkamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 8. September 1915.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Handel und Verkehr und für Zoll- und Steuerwesen sowie der Ausschuß für Zoll- und Steuerwesen hielten heute Sißzungen.

Der hanseatishe Gesandte Dr. Sieveking ist nah Berlin zurückgekehrt und hat die Geschäfte der Gesandtschaft wieder übernommen.

Seine SCGE der Kaiser und König hat, wie

„W. T. B.“ meldet, dem General der Artillerie von Scholÿ

nachstehendes Telegramm gesandt: i General der Artillerie von Scholh.

Wie die tapferen Truppen der Armee unter Ihrer Führung den {chwierigen Abschnitt des Bobr und Narew überwunden, fo if es Ihnen jeyt gelungen, mit herzhaftem Zugreifen den Feind aus Grodno, seinem legten Bollwerk am Njemen, zu vertreiben und die Festung in deutshe Hände zu bringen. In Anerkennung solcher bervorragenden Leisilungen verleihe Ih Ihnen - den Orden Pour le mérite, j ilhelm R.

dem Fürstlich \{chwarzburg - rudolstädtishen Sanitätsrat Dr.

Stute der gi Mst le S mili sertigmstellen auSzugeL0 T "I ATac ck r A . . . mitgeteilt wird, in der .ungeheucen Menge des zu bewältigen- den Materials, das sich auf / nahezu 7 Millionen Stück An- leihe und Scha unen nebst ebenso vielen Zins- scheinbogen beläuft. Es íínd zwar bereits sämtliche Schaß- anweisungen und + Raten der Anleihestücke ausge- vierte R{ wird im der Rest vermutlih -Mitte Oktober

geben. Laufe des Seriniher und ausgegeben werden;

fann also angenor,amen werden, daß ain 18. Oa béi ersten Einzahlun götermin auf die dritte Kriegsanleihe sämtlihe Zeichrer der zweiten im Besiß ihrer Stücke sein werden. Um aber. auch für den e einer unvorhergesehenen Verzögeruna Sicherheit zu schaffen, hat das Reichshank- Direktoriur,a vorgesorgt, daß die A nicht ausgegebenen Stücke der zweit ¿n Kriegsanleihe zugunsten der Einzahler auf die dritte bei den -Darlehnsfassen beliehen werden können. Es werden zu di ¿sem Zweck von den Reichsbankanstalten besondere, nur ur Herpföndung bei den Darlehnskassen verwendbare Zwischen- chÁne ausgefertigt werden. Wer sich der Einrichtung bedienen vÁll, möge sich an die Vermittlungsstelle wenden, bei der er die zweite Kriegsanleihe Ee hat. Diese wird im D mit der zuständigen Reichsbankanstalt das Weitere De . __ Es ist zwar nicht anzunehmen, daß von dem Verfahren in irgendwie nennenswertem Umfang Gebrauch gemacht werden wird. Bekanntlich sind die Darlehen zum Zwecke der Ein- zahlung auf die Kriegsanleihen überhaupt nur in unerwartet geringem Maße aufgenommen worden, und die Verpfändung von Kriegsanleihe selbst für diese Zwecke ist nur in ver- A eRE en om oli. L mmerhin wird es für mand einer eine Beruhigung sein, daß au ür diesen Fall Borkehrene getroffen ist. N D

___ Die jetzt vorliegenden englischen Zeitungen, besonders die „Morning Post“ und der „Daily Telegraph“ beschäftigen sich eingehend mit den neuen Veröffentlihungen der belgischen Regierung in dem soeben herausgegebenen Graubuh. Auch die deutshe Presse hat die englischen Stimmen wiedergegeben. Darunter befinden sih au Aeuße- rungen des Staatssekretärs des Auswärtigen Amts von Jagow in seinem leßten Gespräche mit dem belgischen Gesandten Baron Beyens. Dieser berichtet über diese Unterredung einmal telegraphish am 4. August 1914 aus Berlin und außerdem am 21. September aus England. Jn leßterem Bericht, der augenscheinlich aus dem Gedächtnis niedergeschrieben ist, behauptet er, er habe dem Staatssekretär vorgehalten, er müsse doch anerkennen, daß die belgische Antwort auf das deutsche Verlangen eines freien Durch- zuges nicht habe anders lauten fönnen. Hierauf habe Herr von Jagow geantwortet: „Jch erkenne das an; ich Ci Jhre Antwort als Privatmann, aber als Staatssekretär habe ih feine Meinung zu äußern“. Die „Norddeutshe Allge- meine Zeitung“ ist ermächtigt zu erklären, daß der Staats- sekretär eine derartige Aeußerung nicht getan hat. Er hat dem belgischen Gesandten nur entgegengehalten, daß das, was für ein Jndividuum gelten möge, nicht ohne weiteres auf den Staat anwendbar sei. Damit hat er lediglich die selbstverständliche Wahrheit zum Ausdruck gebracht, daß, wenn der einzelne unter gegebenen Umständen sich opfern kann und muß, die Lenker eines Staates, wo es sih um dessen Leben und Existenz handelt, nah anderen Gesichtspunkten ver- fahren müssen, wie sie ihnen die Verantwortung für die All- gemeinheit vorschreibt.

Der heutigen Nummer des „Reichs- und Staatsanzeigers“ liegen die Ausgaben 674 und 675 der Deutschen Verlust- listen bei. Sie enthalten die 322. Verlustliste der preußischen Armee, die 191. Verlustliste der sächsishen Armee sowie die 258. und 259, Verlustliste der württembergischen Armee.

Grofßbritanuien und Frland.

Nach einer Meldung der „Times“ haben die örtlichen Behörden, die die nationalen Register aufzustellen hatten, den Auftrag erhalten, die Formulare der wehrfähigen Männer den Rekrutierungsdepots zu überweisen. Es werden Maß- regeln getroffen, um Mechaniker, Landarbeiter und andere, die daheim gebraucht werden, vorher auszusondern.

In Bristol ist gestern der Gewerkschafts- kongreß eröffnet worden. Der Minister Henderson und der Unterstaatssekretär Brace waren anwesend. Wie 1s D. B.“ „berichtet, {lug der Vorsißende in seiner Eröôffnungsrede eine patriotische Note an und verurteilte sodann die Kriegsgewinne an Lebens- mitteln, Kohlen, - Seefrahten und Kriegsvorräten, die die nationale Einheit zu gefährden drohten und ein Ein- schreiten der Regierung erheishten. Der Redner forderte vón der Regierung bestimme Bürgschaften, daß nah dem Kriege die normalen Arbeitsbedingungen und Rechte der Gewerkschaften wieder hergestellt würden. Die pazifistische Richtung fand in der Rede des Abgeordneten Ayles Ausdruck, dèr unter teilweisem Beifall sagte, er sei gegen alles, was einen Arbeiter zwingen könnte, einen anderen Arbeiter daheim oder draußen zu töten. Es erregte Aufsehen, daß der Vorsigende einer vorliegenden Entschließung gegen die Wehrpflicht einen Zusaß gab, wona ein besonderer Kongreß sofort einberufen werden solle, rag die Regierung Vor- shläge für die Wehrpflicht einbrähte. Die Entschließung wird heute beraten.

Die

estrige Verlustli ählt 5 Ffizi 1483 Mann gestrige Verlustliste zählt 50 Offiziere und

auf. Frankreich.

Wie der „Nouvelliste“ meldet, wird am 15. d. M. eine onferenz zwischen französishen und italienischen Politikern in Stresa am Langen See abgehalten werden, um ein neues wirtschaftliches Abkommen zwischen beiden Ländern auszuarbeiten. Rußland,

Der Kaiser hat vorgestern laut Meldung der „Agence Havas folgendes Telegramm an den Präsidenten der ranzösischen Republik Poincaré du:

Indem ih mi heute an die Spiße meiner tapferen Armeen stelle, liegt es mir besonders am Herzen, Ihnen die aufrihtigsten ünshe auszudrücken, welche ih für die Giöße Frankreichs und

T E Ä E

E E R SE S

Das Antworttelegramm

E E

des Pri

Frankreihs die wärmsten Wünsche.

Ftalien,

Die „Gazzetta Ufficiale“ rohe und verarbeitete Baumwolle, Baumwollgarne als Bannware erklärt werden.

Belgien,

Der Bâtonnier der Brüsseler Anwältskammer Theodor,

Advokaten verboten, sich bei Wahrnehmung der

Rechtsbestand dieser Verordnung anerkennt. fugnisse zum Nachteile des re tsuhenden au der Advokaten \{uldig gemacht, des Dekrets über die Advokaten vom stoßen, wonach die Advokaten

Der Generalgouverneur Freiherr

er bis zur Beendigung des Krieges verbleiben wird. (Fortsezung in der Ersten Beilage.)

veröffentliht einen Erlaß, wona Baumwollabfälle und

hat nah einer Meldung des „W. T. B einem j L i Interessen seiner Partei vor Gericht auf die Mietverordnung des General- gouverneurs vom 10. November 1914 und insbesondere auf eine Entscheidung des Appellhofs Brüssel zu beziehen, die den : estand di amit hat der Bâtonnier si einer Ueberschreitung der ihm zustehenden B e- ublikums und er hat gegen Artikel 37 , N Len Me ger,

O ihr Amt „frei für die Ver- teidigung des Rechts und der Sab Erh auszuüben haben“. von Bissing hat deshalb Herrn Theodor nah Deutschland bringen lassen, wo

gau Poincaré lautet: , daß Eure Mojestät, indem Sie selbst das K, mando über Ihre beitenhaften Aumeen MoecatiA den ten det bünteteu Nationen aufgezwunaenen Krieg energisch bts zum entlichen Siege fortzusezen gedenkt. Jch sende Eurer Majestät im Namen

,

Kriegsnahrihten.

Berichtigung.

(Destlicher Kriegs\chauplaß) sind, wie durch „W. T. B lebite Beile ie Dee S unzutreffend angegeben. In der vor- ez'en Zeile tes ersten atzes s statt „! f itt* ritig „Ros-Abschnitt“ id “in Tbee Ati Gl ver R

Absayes statt „Grotana“ richtig „NRozana“ keißen.

Wien, 7. September. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet : . Russischer Kriegs\chauplaß.

Die Armee des Generals der Kavallerie von Boehm- Ermolli hat gestern den Feind bei Podkamien und Radziwilow geschlagen. Sie griff ihn in ganzer, vierzig Kilometer breiter und stark verschanzter Front an und entri ihm in heftigen bis das Schloß Podkamien, festigte Höhe Makutra Stellungen bei Radziwilow und zahlreiche zäh verteidigte Stüypunkte. Die an einzelnen Punkten bis in die stunden. stellenweise

die

stockwerkförmig südwestlich

von Brody,

fluchtartig die Wahlstatt.

des Generals Grafen Bothmer starke Vorstöße des abzuwehren. Front des Generals Baron Pf der bessarabishen Grenze ziemlih weit abgelegenen Ste sielica beshoß eine russische

og sh der Gegner in seine ungen zurück. Bei Nowo0o- e Batterie ein auf rumänishem Boden stehendes Bauerngehöft. Jn Wolhynien verlief der Tag verhältnismäßig ruhig. An der Jasiolda errangen unsere Truppen abermals örtliche Erfolge.

Jtalienischer Kriegs\chauplat.

Die von uns erwartete Unternehmung des Feindes in der Gegend des Kreuzbergsattels blieb nicht aus. Gestern früh seßten etwa 5 Bataillone von verschiedenen italienischen Brigaden zum Angriff auf unsere Bergstellungen zwischen dem Burgstall und der Pfannspize an. Dieser Angriff wurde überall blutig abgewiesen. Der Feind verlor mindestens 1000 Mann. Jm übrigen fanden im Tiroler Grenzgebiete, namentlich an der Dolomitenfront und im Abschnitte von Lavarone—Folgaria die üblihen Ge- hüßkämpfe siatt. Vielfach sind die Alpenvereinshütten beliebte Ziele der feindlichen Artillerie. Dieser Tätigkeit fiel gestern auch die Mandronhütte im Adamellogebiete zum Opfer. An der Kärntner und Küstenländischen Front hat sich nichts Bemerkenswertes ereignet.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.

von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Der Krieg zur See.

London, 7. September. (W. T. B.) Wie das „Reutersche Bureau“ meldet, wexden nach vorliegenden Berichten von dem Dampfer „Hesperian“, insgesamt 13 Passagiere und 7 Mann der Besaßung vermißt.

London, 8. September. (W. T. B.) Der New Yorker Korrespondent des „Daily Telegraph“ zitiert das amerikanische Blatt „Washington Despath“, nah dem der amerikanische Konsul in Queenstown berichtet, daß „Hes perian“ am Het eine vierzöllige Kanone führte.

Bordeaux, 8. September. (W. T. B.) Wie die „Agence Havas“ meldet, ist der Fracht dampfer „Bord eaur“ (Compagnie Transatlantique) zwölf Meilen von Kap Coubre versenkt worden. Die Besaßung wurde gerettet.

Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.

Konstantinopel, 7. September. (W. T. B.) Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Die Engländer haben unlängst, nachdem die Aufforderung zur Uebergabe seitens der türfishen Behörden zurückgewiesen war, drei Tage lang die Stadt Lohaja am Roten Meer nördlich von Hodeida beschossen. Am ersten Tage schleuderten sie gegen Abend ungefähr 40 Granaten. Am iten Tage er» öffneten sie neuerdings das Feuer aus m Entfernung. Ein feindliches Kanonenboot wurde durh die türkischen Batterien, die an der Küste geshickt maskiert waren und

den Sieg fciner ruhmreichen Armeen hege.

das Feuer heftig erwiderten, ernstlich beschädigt. Es flüchtete

4 nah der Jnsel Hamzok gegenüber Lohaja. Am dritten Tage

In dem gestrigen Bericht aus dem Großen Hauptquartier

und in der dritten Zeile des zweiten

zum Handgemenge führenden S €- die andere

Schlacht dauerte 1 heutigen Morgen- Der Feind wurde überall geworfen und räumte : Unsere Truppen ver- folgen. Die Zahl der bis gestern Abends eingebrachten Ge- fangenen überstieg 3000. Jn Osstgalizien hatte die Armee j e des Feindes Hingegen ließen die russishen Angriffe auf die lanzer-Baltin nach. An

Schiffe wieder aufgenommen. Die an einigen Stel Stadt ausgebrochenen Brände wurden dur die Bemü der Behörden ras erstickt. Die Beschießung dauerte net Stunden. Während dieser Zeit wurden 400 Granaten

die feindlichen iffe ge/Aleuzerb ohae daß jedoch große Er- folge erzielt wurden. Zehn Tote von dem beschädigten Ka- nonenboot sind auf der Insel Hamzok beerdigt worden.

Konstantinopel, 8. September. (W. T. B.) Bericht des Hauptquartiers. An der Dardanellenfrönt im Abschnitt von Anaforta zerstreute unsere Artillerie am 6. September eine starke feindliche Gruppe bei Kemifli Liman und brachte ihr Verluste bei. Bei Ari Burnu nichts Wichtiges. Bei Sedil Bahr wurde das wirkungslose feindl Artillerie- feuer fortgeseßt. Unsere Erkundungsabteilungen erbeuteten 30 Kasten mit Jnfanteriegeshossen. Unsere anatolischen Batterien beschossen am 5. September wirkungsvoll die Artillerie, die Lager und die Werkstätten des Feindes bei Sedil Bahr. Der Feind erwiderte heftig, aber ergebnislos. Am 6. September erzielten dieselben Batterien einen wichtigen Erfola, indem sie die feindlichen Jnfanteriestellungen wirksam beschossen. An den anderen Fronten nichts von Bedeutung.

Æohlfahrtspflege.

Der „Retchsverband für den deutschen Gartenbau“ hat in seiner Vertreterverjammlung in Erfurt beschlossen, auch seiner- seits einen Fürsorgeaus\chuß „für friegebeshädigte Gärtner und aus anderen Berufen tec Gärtnerei zu ü ende Invaltde ins Leben zu rufen. Jhm foll es vornebmlih obliegen, tie Frage der gärtneris{ch-landwirtshaftlichen Ansi-dlung vom Stand- punkte des Fahmannes zu bearbeiten. Der Auss{chuß wird ferner mitwirken bei der Berufsberatung, die darauf ausgeht, daß nach Möglichkeit der rechte Mann in die für ihn geeignete Stelle komme, bei der besonderen Berufsausbildung und etwa not- wendig werdenden Umschulung und Ueberführung in andere Berufe sowie bet dem weiteren Ausbau einer zweck- mahigen Arbetitsvermittlung für alle Arten der Kriegs- beschâdigung. Der Aus\{uß wird mit allen {on bestehenden amt- lihen und privaten Fürsorgestellen in Verbindung treten und bittet andererseits, ihn selbst als einen freiwilligen Mitarbeiter auf tiefem wichtigen Gebiete in weitestem Maße in Anspruch zu nebmen. Auf Grund des Materials der ihm angeschlofsenen Vereine können der Rethéverband für den deutshen Gartenbau und setn Fürsorgeauss{uß über die Möglichkeiten der Verwendung Kriegébes{chädigter in “der Gärtnerei gute Auskunft geben und stellen genaue Listen für die Unterbringung Geschädigter in geeigneten Betr:eben zur Verfügung. Alle Zuschrifien find an die Geschäftsstelle des „Reih?! verbandes für den deutshen Gartenbau“, Berlin, Invalidenstraße 42, zu richten.

Das Mitglted des Aufsihtsrats der Farbenfabriken vorm. Friedr. Baver u. Co., A -G., Fideikommißbesiger, Wirklih-er Sebeimer Ober- regierungsSrat Freiherr von Gamp-Massaunen und Freifrau von Gamp-Massaunen, geb. Bayer, haben nah einer Meldung der „Köln. Ztg.“ aus Leverkusen am 1. September aus Anlaß; ihrer silbernen Yothzeit ein Kapital von 50000 #4 gestiftet, dessen Zinsen zu Er- ziehungsbeibilfen für Kinder solcher Werksa ehôrigen der Firma ver- wandt werden follen, die im Kriege gefa en oder arbeitsunfäbig geworden find. Als Erziebungsbeibilfen Sinne der Stiftung sind

* Ausgaben, die für die wissenscaitlihe und technishe Ausbildung not-

wendig sind, zu verstehen. Sobald und soweit dieser Verwendungs- ¡weck erfüllt ist oder fortfällt, können die Zinsen au für die Erziehung der Kinder anderer Werksangehörigen nuybar gemacht werden.

Bauwesen.

__ Veber ¡wei interessante hölzerne oftdeutshe Dorf- kirhen {reibt der Professor Peters-Neufölln im lezten (11.) Heft der „Denkmalpflege*: Iv Westpreußen steht noch eine ganze Kerihe alter Holzkirchen, die ureigene Bauernkunst zeigen und wert sind, Faß sie der Nachwelt in Natur erbalten bleiben. Es it hade, daf niht weiteren Kreisen bekannt find, die Verständnis für solche vo tümlihen Bauten haben. Eine Kirche nah der anderen gzht den alles Jrdtschen und an ibrer Stelle treten oft Bauten, die wahrl keinen vollen Ersaß im Dorfbild bringen. Erfreuliherwetse fird aller- dings in den leyten Jahren die Ersatßbauten wieder natürlicher und ländlicher geworden. Das sind die gesunden Bestrebungen des Heimat- \huges und der Denkmalpflege, die die Verschandlung von Ort- nd Landschaften kraftvoll Einhalt g-bieten. Zu diesen Holzkirhen, tre sih so natürlich der eigenartigen Urwübfigkeit der Landschait an- passen, gehört avch das Kirchblein in Lanobof in dem w-lihen Zipfel der Provinz Wefpreußen, dem Deutsh-Kroner Lante, das jahrhundertelang zu Sroßpolen gehört hatte. Jn der waldzeidhen Gegend von Deutschlands Often war früher das Holz in Hülle und Fülle vorhanden und war daber der g-geberz Bauftceff. Dazu fard das an den überaus zablreiben Seen üppig wascnte Rohr zur Dahdeckarg überall Verwendung. Beides sizd Bauftcfe, die ihre auëgesprechezen Vorzüge haben und si au nach ibrer V-:rwenturg der vrvertälidten Natur der Umgebuna st:mmung8vell und wördig cingliztern. Ans diesen Baustoffen hergestellt, steht das bescheidene Kirchlein auf stillen Friedbof inmitten wunderbarer alter Bäzme am Ein.ang des kleinen Dorfes. Neben dem \{lihten Bethzus if ein rizdriger bötzerner Glocktenftubl errihtet. Das Holzwerk? if von Mocs und Flechtzn überdedt, wie auh das Rohr des Daches. Urkunden über die Zeit der Entstehung der Kirche fehlen ganz, ‘do ift wobl aus ¿hnliden Kirchen mit bekannter Bauzeit in derjelben Gegerd zu fließen, daß fe um die Mitte oder gegen das Ende des 17. Jahrhunderts erbaut worden ift. Sie ift ein Schurzwerkbau, im Inveren und Aeußeren mit [otrechten Schalbrettern verkleidet, die fider cine spätere Zutat find. Arch dis Innenautstattung i Sl \ckmudlos ¿eugt von den beideiderncem Ansprüchen der l[ändliden Bevölkerung. Neben wenigen Oelgemälden aus der Familie derer ven Blankenbarz urd ron ter Golz, den früderen Besi ron Lanzbof, {med unr Grmte- Troxen und TotenkrImze die getündtem Wände. Auf der Wetticite rubt eine Empore auf zwei Mittelsiüg-», diz noch teztiih tre frühere Bearbeitung zeigen. Die Kirche ift in sebr iSlechtem Ban- zustand, besondere das Dach, dur das diz Soune und die biauzn Wolken in das Junere hindurhbliFen. Ader der è A er starken Ds fizd d Lu Laßiger Derffirhe der glecidhen E g area aag eia nit 7 K o die Langhofer Kirche B Ld dient. Nah N zem în Brigg n Parrorbarden Kirche um die Mrtte des 17. Iabrbunderts f H entitanden sein. Die Wän |

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