1915 / 215 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Sep 1915 18:00:01 GMT) scan diff

at (zu vergleichen § 1 Abs. 2 des Entwurfs und die

4 entholten besondere Vorschriften über die den tin fung des gemäß Abs. 1 auf eine Klage ‘erlassenen ungébefehls. Abs. 5 siekt aus den in der Be- aründung zu § 2 erörterten Gründen vor, daß in diesem Falle an die E “der Zurückweisung des Ge)uhs die Auberaumung eines Termins zur mündlichen Verhandlung triit.

- Zu 88 15, 16

Der § 15 sieht für die Fälle, in denen ein Anspruch im Ur- Funden- und Wechselyrozeß verfolgt werden kann, etne dem Vertahren vor den Lardgerichten (vgl. § 11) entspreWende Regelung vor.

Der Zahlungsbefehl wird als Urkunden- oder als Wechsel-

ungebefehl bezeichnet, wenn das Gesuch des Gläubigers auf den

eines Urfunden- oder eines Wecselzablungsbefeh1s gertchtet ist. Micd der Zahlungsbefehl gemäß § 15 Nr. 2 auf eine Klage bin er- lassen, so Ut er als Urkunden- oder als Wefelzahlungdsbefehl zu be- zeichnen, wenn die Klage die Erklärung enthält, daß im Urkunden- oder Wewselprozeß geklagt werde 593 Abs. 1, § 604 Abs. 3 der ivilprozeßordnung). Eine notwendige Ergänzung findet diese Vor- rift durch § 16 Nr. 1 des Entwurfs, in dem bestimmt wird, daß das Urxkunden- und Wecbse!mahnverfahren im Falle rechtzeitigen Widerspru)3 in den Urkunden- und Wechselprozeß ubergeht.

Um tunlichst zu vetmeiden, daß infolge der Ausdebnung des not- wendigen Mahnverfahrens auf die Urkunden- und Wechfelprozesse Verzögerungen eintreten, empfiehlt es si, die Frist für den Wider- \pruh nit allgemein auf eine Woche 692 der Zivilprozeßordnung) zu bemessen, sondern vorzusGreiben, daß sie vom Gerichte zu be- stimmen und den Vorschriften über die Einlassungsfrist entsprehend (88 499, 226 der Zivil pro:eßordnung) zu bemessen ist. Die im übrigen noch getroffenen besonderen Vorschriften entsprehen der Natur der Betsabrentart und sind im wesentlichen dem § 11 des Enatwur}s nachgebildet.

Zu § 17

Nach § 38 der Gebührenordnung für Rechtsanwälte erbält der Rechtsanwalt im Mahnverfahren S

1) die Sätze des § 9 (Prozeßgebühr) für die Vertretung des Gläubigers; : :

2) zwei Zehntel der Sätze des § 9 für die Erhebung des Wider- spruhs. Auf die in dem nahchfolaenden Recht: streit zustebende Pcozeß- oebübr wird die Gebühr in Nr. 1 zu sieben Zehnteln, die Gebühr in

“Nr. 2 voll angerechnet. E j

Der Entwurf si:ht eine Vermehrung der Gebühren um fünf Zehntel für die Erwirkung des Vollstr-ckungsbefehls vor 17 Ab). 1 Nr. 3). Andexrseits schueibt er vor, daß die Gebühr in Nr. 1 auf die in dem nahfolgenden Rechtsstreit zustehende Prozeßgebühr nicht nur zu sieben Zebnteln, sondern voll angerechnet wid.

In der Fassung lehnt si tie Vor1christ an die frühere Fassung gee R für Rethtsanwälte (Reichs-Bejeßbl. 1898

s an.

s Urkunden- und Wechsel-Mabnverfahren soll der Rechtsanwalt, enisprehend dem § 19 ter Gebührenordnung, nur ses Zehntel der im ordentlihen Mahnverfahren zustehenden Gebühren erhalten. An Gerichtskosten werden auch im Urkunden- und Wechsel-Mahnverfahren die an sich {on niedrigen Sätze des § 37 des Gexrid;t:kostengesetzes unvermindert erboben.

Sühneversuch und Verfahren in geringfügigen Sachen (S8 18 bts 22)

Unter den Vorschlägen, die zur Umgestaltung des bürgerlihen Streitverfahrens gemacht worden sind, hat die Forderung etaec Neus- belebung des Sühneverfahrens in wachjendem Maße Anklana ge- funden. Gerade in neuerer Zeit hat eine kräftige und beahtenêwerte Bewegung eingesetzt, die vornehmlich dieses Ziel verfolgt. Wie sehr auh die Notwendigkeit, alle Kräfte für die Durchführung des gegen- wärtigen Krieges zusammenzubalten, bei auftzetenden Rechtsftreitig- keiten auf den Weg gütlicher Einigung binweift, so wenig ift die jzbige Lage dazu angetan, zu diesein Zwecke tiefgreifende Aenderungen vorzunehmen und durch eine Umgestaltung der bestehenden Organi- sation oder die Einführung neuer Organe in die allgemeine Ordnung der Rechtöpflege einzugreifen, zumal auf einem der widtigsten Gebiete, dem der Miets- und Hypothekenstreitigkeiten, bereits besondere Ginigungtämter zugelcssen find (Verordnung, betreffend Einigungs- ämter vom 15. Dezember 1914, Neths-Geseßbl. S. 511)

Der Entwurf beichränkt \sich deshalb darauf, dem Gericht im Verfahren vor den Amtsgerichten die Anstellung eines Sühneversuhs inr Pflicht zu machen (§8 18) und bei geringsügigen Streitigkeiten einerieits die zu erstattenden Kosten zu vermindern 19) und zu- glei im Interesse einer avsreihenden Gntlastung der Gerichte des zweiten Nechtszugs die Rechtsmittel zu be\hränken (§§ 20 bis 22).

Im einzelnen ift zu bemerken :

Zu § 18 N

Nah & 296 der Zivilprozeßordnung kann das Gericht in jeder Lage des Rechtestreits die gütliche Beilegung desselben oder einzelner Streitpankte versuchen und zu diesem Zweke das persönlihe Er- seinen - der Parteien anordnen. Der § 18 geht für das amts- gerihtlihe Verfahren darüber binaus und mat es deni Amtsrichter zur Pflicht, die Sühne vor Eintritt in die mündlihe Verhandlung zu persuen. wenn beide Parteien im Termine vertreten sind. Das per- \fönlihez Erscheinen der Parteien ist dabei nicht Voraus]ezung.

Zu & 19 :

Erfahrung8gemäß s{cheitert namentlih in geringfügigen SaWen

eine gütlide Ginigung oft ledigli an der Höhe der erwachsenen Kosten des Rechtsstreits. Um die fih hieraus ergebenden Schwierig- ketten zu vermindern, ift bereits durch S 6 der Verordnung über die gerihtlide Bew:Üligung von Zablungéfriften (Reihs-Gesehßbl. 1915 S. 290) vorgeschrieben, daß bei veraleichweifer Erledigung eines Reltsftreits die Gerichtsgebübren nur zur Hälfte und bei cinem Werte des Streitgegenstandes von nichi mehr als 100 „# überbaupt nit erhoben werden. Diese Vorschrift bat fich bewährt. Der Kostennablaß ift dem Abs{luß von Ver- gleihen förderlich gewesen. Der Entwurf will nunmehr bei gering- fügigen Sachen auch die in der Höbe der außergerihtlihen Kosten liegenden Hindernisse einer gütliGen Einigung nach Viögiichtett be- seitioen. Er fieht dekhalb vor, daß im Verfahren vor den Amts- erichten, wenn der Streitwert nicht mehr als 50 # beträgt, die Vorschrift des & 91 Abs. 2 der Zivilprozeßordnung keine Anwendung findet. In diesen Sathen sind also die Gebühren und Auelagen eines bon der obfi:genden Partei zugezogenen Rechtsanwalts nur zu erstatten, wenn die Zuziehung zur zweckentsprechenden Rehtsverfolgung oder Rechtsverteidigung notwendig war. :

Aus denfelben Gründen foll die Vorschrift des § 91 Abs. 2 der Zivilprozeßordnung 1m Verfahren auf erhobene Privatfklage (S 503 der Strafprozeßzordnung) außer Anwendung bleiben.

Zu § 20 Die Zulässigkeit der Berufung ift im Verfahren vor den Ge- werbegerihten und vor den KaufmannS5gerihten davon abiäegis, daß der des Streitgegenstandes eine bestimmte Summe übersteigt. Damit die Berufung zuläsfig tit, muß der Wert des Streitgegen- standes im Verfahren vor den Gewerbegerlchten 100 #4 (S 55 Abî. 1 des Gewerbegerihiegesezes, Reichs-Ge-segbl. 1901 S. 353), im Ver- fabren vor den Kaufmannsgerihten 300 6 (8 16 Abf. 1 des Geseyes, betreffend Kaufmannsgerichte, vom 6. Juli 1304) übersteigen. Gegen eine entsprebende Beihränkung der Berufung in dem Verfahren vor den ordentlichen Gerichten find vielfah Bedenken erboben worden. Vêan Hat fie namentli daraus hergeleitet, daß bei den Umt8gerichten nit, wie bei jenen Sonderaeriten, eine Mehrheit von Richtern entscheidet. Diese müssen indessen jet, wo eine Einschränkung der zwecks Entlastung der Gerichte des zweiten Nehtszugs ist, zuröcktreten, und es darf erwartet werden, daß von denen zuüdckaestellt werden, die aus grunbsäglihen (r- einer folhen V! el ablehnend gegenüberfiehen, Die Entwurfe vorgeschlagene Einschränkung der Berufung er- als fie nur solle Nechtsstreitigkeiten

wügungen von dem fhrint um jo unbedenklicer,

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treffen soll, in denen de! - zu dem mit der g verbundenen Aufwand an At ft, Zeit und Geld erfabrungsgemäß im umgekehrten Verhältnis steht, Der § 20 des Entwu:fs mat daher die Zulässigkeit der Becutung nit von dem Werte des Streitgegenstandes, sondern von einer den Betrag von 50 M übersteigenden Berufungssumme abhängig. Die Regelung ent- \priht im übrigen den Vorschrirten des § 546 und des § 94 Nr. 2 der Zivilprozeßordnung, welche die Zulässigkeit der Revision

beschränken. u 88 21, 22

Der gleichen Beschränkung wie die Berufung wird die sofortige Besébwerde gegen ay in Anerkenntnksurteilen oder Beschlüssen be- willigten Zablungsfristen (§§ 3, 4 der Verordnung über die geriht- lihe Bewilligung von Zahlungsfristen, Reichs-Gesebl. S. 290) und die Beschwerde gegen Entscheidungen in betreff der rozeßkosten (vgl. L 568 Abs. 3 der Zivilprozeßordnung) unterworfen.

Mündliche Verhandlung 23)

Eine erhebliche Arbeitslast erwähst den Nichtern und Nechts- anwälten aus der Vorbereitung auf die mündlihe Vechandlung, namentli in umfangreiheren Sacben. Allzuoft erweist sich die Durcharbeitung der Akten als verfrüht, weil im Termine nicht ver- handelt wird und die Sache auf Wochen hinaus vertagt werden muß. Streitsachen, die in legter Linie aus diesem Grunde fi von Termin zu Termin hin\s{chleppen, dürften bei fast allen Gerichten anzutreffen sein. Sie bilden einen bôchît lästigen Ballast, der die Arbeitslast für das Gericht und die Anwälte unnötig vermehrt und die Arbeits- freudigkeit beeinträhtigt. Die Frage, wie den hierdurh hervor- agerufenen Mißständen abgeholfen werden kann, bildet seit langem den Gegenstand der Erörterung, Einer späteren Nevision der in Netrachi kommenden Vorschriften wird es vorbehalten bleiben müssen, die Ursache des Vertagungsunwesen3 aufzudecken und zu beseitigen. Zurzeit kann nur von der Tatsache avêgegangen werden, daß die zur mündlichen Ve rhandiung bestimmten Termine vielfah nicht aus Gründen, die in der Sache selbst liegen, sondern nur dethalb der Veriagung anheimfallen, weil es nicht gelingt, die Beteiligten, ins» besondere die ProzeybevslimiSligten der Parteien, zur festgeseßten Terminsstunde an Gerichtsstelle zu vereinigen. An diesem Punkte sett der Entwurf cin. Er läßt die für das geltende Zivilprozeßreckcht maßgebenden Grundiäße im wesentlichen unberührt und beschränkt ih darauf, die Möglichkeit zu schaffen, daß unter gewissen Voraus- setzungen der Nech{sitreit auch dann einer Entschetdung entgegengeführt wird, wenn außerhalb der Sache selbst liegende Hindernisse eine nochmalige mündliche Verhandlung unmöglich machen. Der Entwurf {ließt sich dabei eng an die Handhabe der Prozeßvorschriften an, wie sie ih tm Drange der Geshäfie namentlich bei den großen Amtsogerichten und Lands gerichien berausgebilodet hat, und will die Notwendigkeit einer noch- maligen mündiichen Verhandlung nur da beseitigen, wo die Schluß- verhandlung son bieher tat\ählih nit viel mehr als eine bloße Form gewejen ist. Demgemäß läßt der Entwurf es zu, daß in Nechts- streitigkeiten, in deven bereits mündlich verhandelt worden ist, obne nochmalige Verhandlung eine Entscheidung gefällt wird, wenn das Gericht den Sach- und Stceithiand für hinreichend geklärt erachtet. Dieses Verfahren soll nur zulässig sein, wenn beide Parteien durch Rechtsanwälte vertreten find, denn in anderen Fällen ist cine ausreichende Darstellung und Würdigung des Streitstoffs in vorbereitenden Scrift- säßen im allgemeinen nicht gewährleistet. Ferner ist exsorderilh, daß die Rechtsanwälte beider Parteien mit der Abstandnahme von nohmaliger Verhandlung einverstanden find. Das Einverständnis bezieht h nur auf die jeweils zu treffende Entichetdung. Wird zunächst ein Beweisbes{hlvß erlassen, fo bedarf es für die demnächstige Urteils- fällung erneuten Ginverstärdnisses. Die Erklärung des Einverständ- nisses ist an eine Form ni®t gebunden. Die Entscheidung erfolgt auf der Gruyrdlage des Sachverha!t8, den die Pat-ien in der leßten mündlihen Verhandlung vorgetragen haben, und des Ergebnisses einer ctwatgen Beweisaufnahm?e, wie es zu Protokoll festgestellt ist. In dex Handhabung der Vorschrift werden die Gerichte, wenn es sich um den Erlaß eines Beweiöbeschlusses handelt, weiteren Spielraum geben können, als wenn ein Endurteil in Frage kommt, da ersteren- falls noch% im weiteren Verfahren Gelegenheit genommen werden kann, auf eine Ergänzung des Parteivorbringens binzuwirken, sofern es nah dem Ergebnis der Beweisaufnahme noch erforderlich fein follte.

Im Verfahren vor den Oberlandesgerichten und vor dem Nevisions- gerichte foll die Vorschrift des § 23 keine Anwendung finden.

Urteil (S8 24 bis 26)

Die Vorschriften der §8 24 bis 26 sehen einige Vereinfahungen für die Abfassung, den Aushang und die Ausfertigung der Urteile vor. Die Aenderunaen find nicht schr tiefgreifend, lassen aber doch eine nicht unbeträhtlihe Verminderung der Geschäftslask* erwarten. Die Vorschrift des § 24 läßt die Bezuanahme auf vorbereitende Schrift- säße in weiterem Umfang als der § 313 Abs. 2 der Zivilprozeß- ordaung zu. Künftig kann der ganze Tatbestand dur eine Bezug- nahme auf die vorbereitenden Schriftsäße ersetzt werden, fojern diese den Sach- oder Streitstand vollständig wiedergeben. ;

Das Verzeichnis der verkündeten und unters@riebenen Urteile (8 316 der Zivilprozeßordnung) hat nah der Erfahrung der Praxis nicht die thm bei der Beratung des Zivilprezesses zugeihriebene Be- deutung erlangt und kommt ledigli für die an den Aushang geknüpfte Frist zur Berichtigung des Tatbestandes in Betraht. Der Aushang des Verzeichnifies erscheint daber entbehrlich und soll künftig wegfallen (8 25). Die Frist für den Antrag auf Berichtigung des Tatbestandes (S 320 der Zivilprozeßordnung) soll statt mit dem Aushang des Vets zeihnifses mit der Zustellung des Urteils beginnen, do foll der Antrag nur binnen drei Véonaten nach der Verkündung des Urteils gestellt werden können, wetl später eine Feststellung über den Inhalt der mündlihen Verbandlung nit mehr sicher getroffen werden könnte.

Durch den § 26 soll das Schreibwerk vermindert und namentlich die Kanzlei, in der es an Arbeitskräften fehlt, entlastet werden. Nach & 496 Abf. 6 der Zivilprozeßordnung können im Verfahren vor den Amtsgerihten Urteile hon jeßt unter Weglaässung des Tatbestandes und der Entscheidungsgründe ausgefertigt werden. Diese Vorschrift will der Entwurf auf landgerihtliche Urteile' ausdehnen, sodaß auch diese, wenn nichts anderes beantragt wird, in der bei amts8gerit- lieu Urteilen vorgeschriebenen abgekürzten Form ausgefertigt werden können. Es ift zu hoffen, daß hiervon in weiterem Umfang Gebrauch gemacht wird.

Zuständigkeit 27)

Für das amtsgerlchtliche Verfahren ist durch § 505 der Zivil- prozeßordnung vorgeschrieben, daß, wenn auf Grund der Bestimmungen uber die örtlihe oder sachlihe Zuständigkeit der Gerichte die Unzu- ständigkeit auszusprechen ist, das angegangene Gericht, jofern das zu- ständige Gerit bestimmt werden kann, auf Antrag des Klägers durch Beschluß si für unzuständig zu erklären und den Nechtéstreit an das zuständige Gericht zu verweisen hat.

Diese Vorschrift hat sich durchaus bewährt und zahlreiWen klag- abweisenden Urteilen oder Klagezurücknahmen vorgebeugt. Daß die Vorschrift im landgerichtlihen Verfahren keine Anwendung findet, wird vtelfach als Mangel empfunden. Namentlich tin Groß Berlin, dessen Gebiet sih auf mehrere Landg-richtsbezirke verteilt, wird die Ausdehnung der Vorscbrift auf das landgericlihe Verfahren lebbaft befürwortet. Aber auch abgesehen von den in den besonderen Ver- bältnifsen Groß Berlins begründeten Schwierigkeiten bildet die Frage der örtlihen Zuständigkeit, insbefondere, wenn es sich um den Gerichtsstand des Grfüllungsorts und den vereinbarten Gerichtsstand handelt, oft den Anlaß zu weitläufigen Streitigkeiten, vie häufig mebrere Snftanzen durchlaufen und \{chlteßlich ohne sadlihe Ent- {eidung mit einer Zurücknahme oder Abweisung der Klage enden. Œ8 ersdeint deshalb unbedenkliÞh und zweckmäßig, das Verweisungs- verfahren auf das Iandgerihtlihe Verfahren zu übertragen. Hinsicht- lich der Gerichtskosten etfordert dies eine dem § 30 des Gerichts Foitengeseßes entsvrehente Vorschrift, die deshalb im Sayte 2 des

& 27 vorgeschen ist.

_Pattet Av

Armenrecht 28) p as Sus Nach § 118 Abs. 2 der Zivilprozeßordnung fol uch um Ss n 2 der E von der obrigfkeitlihen Behörde der elltes Zeugnis beigefügt werden, in welchem da2s Unver- mögen zur Bestreitung der Prozefkosten bezeugt wird. Für Personen, die unter Vormundschaft stehen, kann das Zeugnis au von der vor- mundschaftlichen Behörde autgestellt werden. . Soweit es sich um Unterhaltsansyrühe uneheliher Kinder handelt (§§ 1708 ff. des Bürgerlichen Gesezbuhs), wird regelmäßig etn Zeugnis der Vormundschaftsbehörde beigefügt. Die Auéstellung dieses Zeugnisses ist meisters eine bedeuiungslose Form, da Fälle, in denen ein unterhaltsberehtigtes unehelihes Kind Vermögen besigt, wohl denkbar sind, aber tatsächlich nicht vorkommen. Es erscheint deshalb um so vnbedenklicher, von der Vorlegung eines solchen Zeug- nisses, desseu Erteilung nur eine zweckiose Schreibarbeit verur}at, abzusehen, als die Vorschrift des § 121 der Zivilprozeßordnung unbe- rührt bleibt, nah der das Armenrecht zu jeder Zeit entzogen werden kann, wenn fi ergibt, daß das Kind ausreichendes Vermögen besessen oder erworben hat.

Scchlußvorschriften (§8 29 bis 31)

Die Verordnung soll am 1 Oktober 1915 in Kraft treten. Den Zeitpunkt tes Außerkrafttretens soU der Bundesrat bestimmen. Dabei empfiehit es sih, nah dem Vorbild des § 8 Abs. 2 der Verordnung, betreffend Zahlungsverbot gegen England, vom 30. September 1914 (Reichs-Geseybl. S. 421) dem Bundesrat auch die Bestimmung des Umfangs des Außerkrafttretens zu übertragen, damit die Möglichkeit geboten ist, chwebende Nects\streitiakeiten und Mahnverfahren, soweit erforderli, nah den Vorschriften dieser Verordnung fortzuführen.

Die Uebergangsvorschrt|t im § 30 bezieht sich auf die Frist für den Antrag auf Berichtigung des Latbestandes 25), die Vorschrift des § 31 auf die Einschränkung der Rechtsmittel (§§ 20 bis 22).

Amtliches.

Deutsches Reich.

Personalveränderungen. Königlich Preufische Armee.

Ernennungen, Beförderungen und Verseßungen, Großes Hauptquartier, 2. September 1915.

Ein Patent seines Dienstgrades bat erhalten: v. Möllendorff, Maáj. a. D., zuleßt Komp. Chef im Garde-Gren. N. Nr. 2, jepgt Bats. Führer im 3. Garde-N. z. F.

Zu Leutnants der Reserve befördert: die Vizefeldwebel: David (Potédam), d. 1. Garde. Regts. z. F., Seifert, Walwiß, Huhn, Torner, Klotz, Dittmer, d. 2. Garde-Regts. z. F., Herrmanns, d. Garde - Gren. Regts. Nr. 1, Kaiser (1V Berlin), Kunze (Schweidnitz), d. Garde-Gren. Negts. Nr. 3; die Bizewachtmeister : Arn ol di (Lennep), d. Drag. Regts. Nr. 6, Kothe (Potsdam), d. 2, Garde-Feldart. Negts.

Zu Leutnants der Landwehr 2. Aufgebots des 2. Garde. Landwehr- Negiments beförde1t: Baecker (1 Berlin), Flei) cher (1V Berlin), Bizefeldwebel im 2. Garde-R. z. F.

Zu Leuinants, vorläufig obne Patent, beförtert: die Fähnriche: Kipke, Eywetler, Stomps im Garde-Fußart. N., jeyt im 1. Garde-Fußart. N., Schmiß, Schulz (Wilhelm), Moll, Fritsche, Véeuschel im Fußar!. R. Nr. 3, Müller (Arno) im Fußart. N. Nr. 3, jeßt im Res. Fußart. R. Nr. 3, Fiedler im SFußart. N. Nr. 4, jegt im Nef. Fußart. N. Nr. 4, Fode, Schulz (Fähnr. Patent vom 24. April 1915) im Fußait. R. Nr. 5, Haen sel im Fußart. N. Nr. 8, Gotiwald, Schlabiy, Stöck-

N. Nr. 15, Gerlach, Seer im Fußart. N. Nr. 18, jeyt im (Ers. B. dieses Regiments. u i

Kindler, Unteroff. im Fußart. R. Nr. 16, jeßt im Erf. B. d. Regts., z. Fähnr. und gleichzeitig zum Lt., vorläufiz ohne Patent, befördert.

Zu Fähnrichen befördert: die Unteroffiziere Kraufe, Gregor, Roblfing, Obnesorge im Garde-Fußart. N, jeyt im es. Fuß- art. N. Nr. 4, Claus|, Jasper, Goebel, Lauy im Fußart. I. Nr. 3, Söhngen im Fußart. R. Nr. 3, jegt im Res. Fußart. B 26, Schlegelmilhch im Fußart. R. Nr. 4, Klaue im Fußart. It. Nr. 4, jeßt im Res. Fußart. R. Nr. 4, Mania im Fußart. R. Nr. 6, jeßt im Ers. B. d. Negts.

Ein Patent ihres Dienstgrades haben erhalten: Traumann- Maj. ¿. D. und Bez. Offiz. b. Landw. Bez. Danzig, jeyt Kom. d. Park-Bats. d. 2. Fußart. Brig, Schubert, Maj. a. D., zuleßt Hauptm. und Komp. Chef im Fußart. N. Nr. 6, jeßt Kom. d. 1. Landost. Fußart. Bats. d. 111. A. K., Z'\chiesche, Hauptm. a. D. (V Berlin), zuleßt Oblt. im Fußart. R. Nr. 15, jeyt 2. Art. Difiz. v. Pl. in Mainz.

Den Charakter als Major haben erhalten: die Hauptleute: Pade d. Landw. Fußart. 1. Aufgeb. (Crossen), jeßt Führer d. 11. Rekrutens depots b. Ers. B. d. Fußart. Regts. Nr. 5, Gronewald d. Landw. Fußart. 2. Aufgeb. (Bromberg), jeßt Führer d. 11. Rekrutendepots b. Ers. B. d. Fußart. Negts. Nr. 2, Bastian d. Reï. a D. (Spandau), zuleßt von d. Res. d. Garde-Fußart. Regts. (Branden- burg a. H.), jeßt Art. Kom. eines Unterabschnit!s d. Fest. Graudenz.

Zu Hauptleuten befördert: die Oberleutnaats der Resetve: Klemme d. Fußart. Negts. Nr. 5 (Stolp), jeßt bei d. Mun. Kol. d. Res. Fußart. Regis. Nr. 5, Zumsande d. Fußarr. Negts. Nr. 5 (V Berlin), jeßt im Ers. B. d. Regts.

Möhring, Obit. d. Landw. Kav. 1. Aufgeb, (Neuhaldens- leben), jeßt im Fußart. B. 58, zum Rittm. befördert.

Zu Oberleutnants befördert: die Leutnants der F Sgherl ieß d. Fußart. Regts. Nr. 1 (Tilsit), jeßt im 1. Ers. B. d. Negts., Weiser d. Fußart. Regts. Nr. 11 (V Berlin), jeßt in diesem Regt., Urban d. Fußart. Regts. Nr. 14 (1 Mülhausen i. E ), Ringleb d. Fußart. Regts. Nr. 16 (Crefeld), beide jegt im Erf. B. d. genannten Regtr., Keith d. Fußart. Schießshule (1 Hamburg), jeßt im 11. Erf. B. d. 2. Garde-Fußart. Negts.

Zu Leutnants der MReserve befördert: Rasche (V Berlin), Fähnr. d. Nes, zuleßt im Fußart. R. Nr. 5, jeßt in d. 1, Garde- Landw. s{chw. Feldhaubty-Baitr.; dite. Vizefeldwebel: MNetmer (Swinemünde), d. Fußart. Negts. Nr. 2, jeßt im 1. Bat. d. Reg1s., Wirth (Mainz), d. Fußart. Regt!s. Nr. 3, jeßt im Fußart. Erf. B. 25, Schumacher (Jülich), d. Fußart. Regts. Nr. 7, jeßt im Ers. B. d. Negats., Lindemann (Il Hamburg), Wetilandt (Münster), Madtnger (Straßburg), Hammer (Potsdam), d- Fußart. Negts. Nr. 14, jeßt im 11. Bat. d. Regts, Arnoldi, Ziehm (11 Königsberg), d. Fußart. Regts. Nr. 17, jeßt im 11. Bat. d. Regts,, Manthey (Halle a. S.), jeßt im Res. Fußart. R. Nr. 4, Bu (Liegniß), jeßt im Nes. Fußart. N. Nr. 5, Scch{ulze-

ump (Soest), Peters (Burg), jeßt in d. Fußart. Battr. 231.

Befördert: Scheld, Vizewahtm. (1 Cassel), jeßt im Res. Xeldart. N. Nr. 51, zum Lt. d. Landw. Feldart. 1. Aufgçeb.; die Vizefeldwebel: Diehl (Gießen), jet im Fußart. R. Nr. 5, zum Lt. d. Landw. Fußart. 1. Aufgeb.; Lappen (1V Berlin), jeyt im 11. Ers. B. d. 1. Garde-Fußart. Negts, zum Lt. d. Garde-Lantw- Fußart. 2. Aufgeb.; Shwarz\child (Potedam), iegt im 1. Eis, B- d. Fußart. Negts. Nr. 8, Bode (Arolsen), Le im 11. Ers. V. d. Fußart. Negts. Nr. 8, zu Us. d. Landw. Fußart. 2. Aufgeb.

Angestellt: Gl ita, Oblt. a. D. (Stolp), zuleyt Lt. im Fufartk. R. Nr. 6, jeßt im 1. Bat. d. Res. Fußart. Reats. Nr. 17, als Oblt. mit Patent vom 19. November 1914 bei d, Offizieren d. Landw:

| Fußart. 1. Aufgeb,

mann, Kahlmann im Fußart. N. Nr. 15, jeßt im Ne). Fußark.'

Neserve :

- Ulan. Negts. Nr. 2

t euer eA

A (Aen

webel: Genßfke (19 Berlin). b. Etapp. Kraftro- Park d. 1. Armee, Feyerabend (Naumburg a. S.) bei d. Etapp. Kraftw. Kol. 8 d, 2.— Armee, -Lau ffenberg (JIülih)-b.-Etapp Krartw. Park d: 2. Armee, Harm (Naumburg a. S ) bei d. Etapp. Kraftw. Kol. 11 de A S S E kes d, Sraltf. T u Lts. d. Landw. 1. Aufgeb. d. Kraßtf. Tr. be!ördert: Bize- feldwebel: v. Wartenberg (Göttingen) bei d. Insp. pan Wesens, Kneusel (Gera) bei d. Etapy. Kraftw. Kol. 10 d. 3. Armee, Pflug (1V Berlin) in d. Ers. Abt. 1 d. Kraftf. Bats. ; Zu Lts. d. Lantw. 2. Aufgeb. d. Kraftf. Tr. befördert : Memmler, Vizefeldw. (I1 Berkin) bei d. Insp. d. Kraflf. Wesens, dis Vizewachtmeister: Levin (VI Berlin) bei d. Etapp. Kraftw. » [5 § ie » A n h 4 44) L e E L S Armee, Dlmesdahl (Soeft) b. Eiapp. Kraftw. Park Befördert: Steffen, Fähnr. m Füf. N. Nr De Es ae Patent. : i u Fäharich-n befördert: die Unteroffiztere: Mayer Hüb\ch r WPeane - F T N M f S N im Inf. N: Ne. 43 egner, Henlelleck, Voßberg, Ziegler Zu Leutnants der Neferve befördert: Stark, Len r (Stetti Dee E, „Sl geter (Naugard), Buß bra e Bizefeldwebel, d. Füs. Negts. Nr. 34, Toepfe Bizero net Stetiig), d. Feldart. Negts. Ne. Be Piewalhlmelster E Beckman n, Fähnr. im Inf. N. Nr. 79, jeßt im Res. Inf. N. RSriT dun Et, vorlaufig ohne Patent, Kruse (11 H mburg) Voblle (Stargard), Vizefeldwebel im Nes. Fäg. B. Nr. 2 i D et O J lzeseldwebel im Nes. Jäg. B. Nr. 2, zu Lts. Zimmer, Feldw. Lt. (Rhevdt) bei d. d. XXX1X. Res. Korp3, zum Lt. d. ernanni. Befördert: zu Schroeder Nr. 187,

34, zum Lk.

Ref. Art. Mun. Kol. 85 Landw. F ldart. 1. Aufgeb ots

4 , Leutnants der Reserve: die Vizefeldrebel: _ Glensburg ,„ Neuman n, (1. Altona) „m Inf, N. cir. 100, Det1ial, Spälke(V*Betlin) im“Res. Inf. R: Nr. 70, d e ReaS ger: Güntber (Colmar), d. Feltart. Regts. Nr. 51, \ Nba O 7 ip bei d. Fis. Abt. diesés enté., Petsch (V1 Berlin) b. Ballon- a bwesr Kanonen-Zug 112 b: XV. Res. Korps; Langddorf (Fried- derg), Biteséldw, im Nes. Juf. N. Nr. 116. G2 Cann CxF j 4 { j L redt, et. d. Lankw. Inf, 1. Aufgeb., bisber im Res. Inf. N. Nr. 9d, als Alsijt. Arit mit Patent vom 7. Oktober 1914 zu den San. Vifizieren d. Landw. 1. Aufgeb. übergeführt. Z ¡roßes Hauptquartier, 3. September 1915. ° G CNLT+ A Cx. 3 o ç F. D R E M4 it, d. Nes. d. Inf Negts. Nr. 59, komdt. z. leut - bei diesem N gt, irúher Lt. m Inf. 9. Nr. 160, als Oblt. mit Patent vom 22. PViärz 1915 im erstgenannten Negt. angestellt. z „Großes Haupt quartier, 30. August 1915, ,„ Krueger, VDbit a. D., zulegt im Rhein. Fußa1t. N. Nr. 8, eine elatémäß. Lts. Stelle im Inv. Hause Carlc hafen verltehen. M s G A N “it B : i L Sroßes Vauptquartier, 1. September 1915. “4 Perrinet b. Thauvenay, Maj. von d. Armee, zuletzt im Kr. Lin, als Bats. Kom. in d. Inf. N. Nr. 43 versett. s A „Großes Vauptquartier, 2. September 1915. ats Berscßzt : „die Hauptleute: Wegeli im Inf. N. Nr. 116, jeßt Ut]. d. 20. Res. Div., in d. Garde-Gren. R. Nr. 1 Ziehm im nf, It. Nr. 0) ett ; D Cc. Mm M J Ta n u Me (T. 92, lebt Im Nel. Inf. N. Nr. 12, in d. Garde- Gren. N r. 4, Gu1ltnecht im Jäg. B. Nr. 2, j.6t b. Crf. Rus R, Königéberg ll, in d. Garde-Gren. R. Nr.5, v. Hymmen, Ut]. d. 2. Garde-Feldart. Brig., in d. 2. Garde-Feldaut. N. 2 Zu Leutnonts der Reserve befördert: die Offizierasptranten des Feéutlaudfen]slaudes: Graeß, Heyl (Bein) în d. Funker-Ers. übr. 1, Grete (Berlin) tim Eisenb. R. Nr: 1, Krebel (Berlin) tam i h set / T (Be BEUD, Me. tr. 4, Fi rer (Meiningen) im Garde-Füs. N., Mai- as e Detan) im 2. Garde-R. z. #., Zimmermann (Berlin) im a i; Zuf. R. r. 203, Bieger (Cottbus), Engel (1 Berlin) im O J. Nr. Io, Stedentop (Braunschwetg) im Inf. N. Nr. 48, 2 ers er (IT Deilîn) im Inf. N. Nr. 92, Müller (VI Berlin) p Gren. Y. r. 6, Wilde (Edaimm) im Inf. N. Nr. 47, Haupt vog el (Guben) im Inf. N. Nr. 50, Kleinschmidt (Essen), L üde (Paderborn) im Znf. t. Nr. 158, Stahlga nz (Bremen) im Landw. Jns. N. Nr. 75, Prüssner (Hannover) im Res. Inf. N. ZuE 74, Scirrmeyer (Cöln), Meiners (O3nabrüc) im Inf. N. a (8, Hoppe (Hildesheim) im Inf. R. Ne: 79,- Lang (Fteiburg), L 11 F (Stn eh) Fr ip y ly Bi r 4 f 4 L z f 4 - PN 2 (Stodach), Glemenß (Vèonnheim), Siegwarth (Mosbach) am Funf. R. Nr. 113, Maurhoff (Naumburg a. S.) im Inf. N. Lr. 01, Panje (Tiberseld) im Inf. R. Nr. 118.

Großes Hauptquartier, 3. September 1915.

* Klett, Nitlm., im Frieden Adj 30: K Z

02 il, Vim. Um Frieden Adj. d. 35. Kav. Brig., zu

Vienst!. b. Kr. Min. komdt. i A trie aues

s Schetelig, Lt. d. Res. im Nes. Is. B. Nr. 18, zu d. Nef.

Difizteren d. Inf. Negts. Nr. 128 verse | e g (r. 120 pDerlleßt.

ACEE D 7 ; s s „S1 oßes Ha uptquartier, 4. September 1915. qu D Dau mbach, Vberttlt. von d. Armee, bisher Kom. d. Jäg Î J ç M. R 4 c mina f 2 7 watt df E L Pf. Nr. 8, in Genehmigung seines Abichiedegesuches m. d. geseßl. P ens. u. d. E rlaubn. ¿. &r. d. bish. Unif. z. Disp. gestellt. E ch@meidler, Hauptm. im Inf. N.“ Nr. 23, m. -d. gesetz. 1 ens. und d. Erlaubn. j. Lr. d. bith. Unif. d. Abschied bewilligt. a DU Teutna! tes, vorläufig obne Patent, befördert: die Fähnriche: D, A D Ia D Nothenbura im 9. Warte. 3. 8, Stras bv. S@ltieffên, Watjien im 2; Gakde- U ; j j Î im 2. Garde qn N c A] fi c , a Rati oSe, Oblt. d. Landw. a. D. (1 Braunschweig), zuletzt d. FOUW: nf. L. Autgeb. (1 Braunschweig), jeßt im Landst. Jnf. N. Ic f zuin Hauptm. befördert. D ) c - iruger, Ll. d. Nes. a. D. (VI Berli ul Nes Feldart Negts Nr 2 (1V Bein), jevt im E R Nr. 217, O e 9. L. (2 LV Cin B 7FTlQuI.. 4 FET D zum Oblt. befôrderi. i i u O da daa 9 « 2 s 2 X 1 QU Leutnants der Neserve ernannt: die Feldw. Lts. im 3. Garde- E S T L 4 (T Tr A Mes. Feldart, RN.: Mever (VI Berlin), d. 4. Garde-Feldart. Neats., Filbry (VI Berlin), d. Feldart Reats. Nr. 18 Rutsch (V[l Berl: E t R, Be eats. i: W( erlin), « Fe!dart. Regts. Nc. 3, Strkedick (Detmold). ¿ Zu Leutnants der Neseve befördert: Beer, Offiz. Stellver- T) Hertel, Peters, Bizefeldwebel im 5. Garde-MN. z. F., dieses E Kall 1o eit, Vsfiz. Stellvertreter“(Infsterburg) im Feldart. N. vir. 217, d. &eldart. Regts. Nr. 37, Taeger, Vizefeldw. (Stade) Que R N, Fitek, Vizefeldw. im Nes. Inf. N. Nr. 93 ‘dler v. der ani ß, Vizewahtm. (Naumburg a. S.) | j D c t d e / 4“ m L, - Nes. Feldart. N. y s ? ritte è Uan Cp c Ao c S6 Lta. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. ernannt: M erten (Spandau), ulz, Geldw. Lts. im 2. Garde-Hus. N. fteT u Leutnants d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. befördert: die Offizier- euvertreter: Schmidt (1V Berlin) im 2. Garde-Mes. N, Hevne

(1 Berlin) im 3. Landst. Inf. B. Frankfurt a. O., Franke im Feldart. R.

(1 Hannover) im Lands. Inf. N. Nr. 10. Lemke, Offiz. Stellvertreler (Swinemünde) r. 217, zum Lt. d. Landw. Feldart. 1. Aufgeb. befördert. (Belgard) r L p d. Ne d. Drag. Negts. Nr. 2 Fu 1 3 . le d D, d. V4 | ) 1 j telördert it n. Komdo. d. Beskidenko1p8, zum Nittm. rede, Lt. d. Res. d. Inf. Negts. Nr. 92 (T Oldenbura). tet b. dein Tes: Di DOURtts, zum Oblt. tber L IB u Leutnants der Reserve befördert: dite Vizefeldwebel : x dau er (Arolsen) im Res. Inf. N. Nr. 83, Kaifer (Antlam) tan Ss, Inf. N. Nt. 2; Liphardt, Vizewabtm. (Stralsund), d. S art. Negts. Nr. 17, die Vizefeldwedel: S{ulTze (Hermann) B b. Komdo. d. L. Z. 72, d. Luftschiffer-Bats Nr. 2 O roth (Belgard), Brückmann (1V Berlin) bei d. Feldflieaer- r V Tenn Nee: Sue fee, Ziegler im Ref. 0. D. Nr. 14; Peres, Vizewachtm. (Soli . . Negts. Nr. 31, jeßt bei d. Geb. L 2. R S Souchon, Lt. im Feldart. N Nr. 58, mit dem 1. Oktober 1915

fl de Ulau. N 2 » 6 V. po 4 T, zum itt ch eis dert: die Et S.) b E

G ner (1 Fray

v. Kluge, ¿. Disp. gestellt.

Im aktiven Heere. Den 30. Juli. K

Den 19. August. Int. Diätar pom ain h

Haas, Int.

Den 23. August. Großherzogl. Meckienb. Füs. Regts. Den 26. August. etatmäf.. Mil. Inr.

versegt.

__ Ven 27. August. Alsleben, Wittenberg, die Kontrolleführerstelle

berg ernannt.

Den 31. August. (Oskar), Dierking, Pn Sekr. Siemianowski, Bausekretaria als Mil. Bau-Sekr. angestellt.

Verliehen: W

Den 1. September. d. Nes. Lazaretten: nover, Bode in Cassel, zu Ob. A

von Gegenständen zu Kriegswoh

Name und Wohnort des Unternehmers

Berliner Tageblatt, Berlin

Berlin : Verlag August Scerl, Berlin Derselbe Berliner Tageblatt, Berlin

Berlin

Verlag August Scherl, Berlin bliebenen der im fallenen, Berlia das 111. Armeekops, Berlin Berlin

Freie Vereinigung für die Interesse

furt a. M.

Bexrltn

Sammlung gegen Kriegsnot E. V. Berlin Arbeitsaus\{chuß

retten, Berlin Dahm, Stadtrat a. D., Berlin Kurbessischer Provinzialverband des

Deut}ichen Floitenvereins, Cassel

Hl"fskomitee der ôsterreihisch-ungar. Kolonie, Magdeburg

Künstker-Gilde, Berlin

Sammlung gegen Kriegsnot E. V,, Berlin Friedrich Fischer, Berkin

1

Richter & Glück, Berlin

behufs Uebertritts zur Marine d. Abschied bcwilligt,

urt a. M), V Abt. 3, ¿um Lt, d, Landw. Inf. 1. Ku eb. befördert. Großes Hauptquartier, 6. September 1915.

Gen. Lt. von d. Armee, zuleßt Kom. d. 18. If. Div., in Genehmigung seines Abschiedöcest ches m. d. gelégl, ir

Beamte der Militärverwaltung.

Durch Verfügung des Kriegsmitnisteriums.

Ko, wissenshaftl. Hil : / Kad. Anstalt, zum Oberlehrer d. 4 S E bei „d.-Haupt

H.ahnemann, Mil. Bau- Ei - amt I1[I in Spandau, d. Titel Ob. Mil. Bau-Sete U. cin

Den 21. August. Drebert, Rath, Garn. V ck) , / - Verw. Injpekto in Saarburg und Spandau, gegenseitig verseßt. Injpektoren

Walther, Ob. Zahlmstr. vom Stabe d.

seinen Antrag m. Pens. in. d. Nubestand verseßt. Dr. Weber,

et - M Assessor ernannt.

Berw. ODberinspektoren in. Schweidnitz und Neuhammer, gegenseitig

Wandschnetder, Hein, Garn. Verw Unterinspektoren in He ; , Garn. Verw. uber und Forbach, zu Garn. Verw. Inspektoren in Hannover und Bitters

Bring, Mil. Int. Sekretäre, d. Titel Ob. Im Beurlaubtenstande.

Durch Verfügung des Kriegsministeriums.

Die Unt. Apotheker d. Beurl. Standes bet y. Sommoggy tn Neisse, Frick

Jn der Woche vom 29. August bis 4.

Minister der öffentlihen Arbeiten,

Berliner Lehrlingsheim E. V

Nationalstiftung für die Hinter- Kriege Ge- |

Abnahmestelle freiwilliger Gaben für | Sammlung von Liebes8gabén Schvtzverband der Schwerhötigen,

des orthodoren Judentums, Frank- |

Verband ländlicher Genossenschaften, |

T E : eldw. in d. -Flieger- Ers.

Setretariatsanwärter, zum Mil.

Nr. 90 Kaiser Wilbelm, auf Mill. Int. Referendar, zum Keuthe, Mews, Garn.

Garn. Verw. Inspektor in seines Standortes übertragen.

iese, Rau, Böhm, Hover

tsdiätar b. Bauamt 11 in Cöln,

e in I Han-

« P artiger m

der E aar DIEIeEE bes vom 31. Augu , un Nr. 4866

28 der Milengs ihtsordnung vom 15. April 1911 ( Geseßbl. 1914 S. 301), vom 4. September 1915, und unter Nr. 4867 eine Bekanntmachung, d immungen zur Ausführung des Gesezes über den Absay von Kalisalzen, vom 6. September 1915. Berlin W. 9, den 10. September 1915.

Aer lia E

ruer.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 119 des Reihs-Geseßblatts enthält unter

Nr. 4868 eine Bekanntmachung über den Verkehr mit Margarine, vom 9. September 1915, unter

Nr. 4869 eine Bekanntmachung, betreffend Aenderung der Verordnung vom 28. Juni 1915 über die Regelung des Ver- E wn Hafer (Reichs-Geseßbl. S. 393), vom 9. September 915, unter

Nr. 4870 eine Bekanntmachung zum Vollzuge der Ver- ordnung über die Regelung des Verkehrs mit Hafer vom 28. Juni 1915 (Reichs-Geseßbl. S. 393), vom 9. September 1915, und unter

Nr. 4871 eine Bekanntmachung wegen Aenderung der Bekanntmachung über die Sicherung der Aerbestellung vom L E E (Reichs-Geseßzbl. S. 210), vom 9. Sep- ember 1519.

Berlin W. 9, den 10. September 1915.

pothekern befördert.

Königreich

Kaiserliches Postzeitungsamt. rüer.

Preußen.

Ministerium des" Innern.

September 1915 sind die nachstehenden öffentlichen Sammlungen und Vertriebe

lfahrtszwecken auf Grund der Bundesratsverordnung vom 29. Juli d. J. genehmigt worden.

Berlin, den 10. September 1915.

Der Minister des Jnnern. J. A.: Schlosser.

| Zu förderr der Kriegewohkfahrtszweck

1)- Sammlungen:

[Beschaffung von Liebesgaben | Truppen und Lazarette

Eisenbahnbediensteter

Zum Besten der Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der tim Kriege

Gefallenen

| | Zum PVesten des Zentralkomitees der | Deutschen Vereine vom Roten Kreuz he Besten des Zentralkomitees der |

pflegung an folhe Lehrlinge,

im Elternhaus, noch bei den Lebrherren | Wohnung und Verpflegurg finden

können

| Beschaffung von Liebetgaben für Héer,

| Marine und Lazarette

| Feldherr und die Lazarette

l

| Hôrig gewordener Krieger n | Zum Besten des

Kriege Gefallenen

fallenen

Liebes8gaben

gehörige der Marine

der zu den Waffen

| Unterstüßung geflüchteter oslpreußisher

deutshen Vereine rom Roten Kreuz | | Gewährung - von Wobnung und Ver- |

| Fürsorge für die Hinterbliebenen

| Unterstüßung ertaubter oder shwer- |

i Kriegêwaisenfonds | 10 9/5 die Nattonalstiftun Augudas Jeisroel und der Nattonal- | im übrigen die Vereinigung | stiftung für die Hinterbliebenen der im | |

Zum Besten der Nationalstiftung für | die Hinterbliebenen der im Kriege Ge-

, | Zum Besten der Oslpreußenhilfe |

katholisher Ver- | Verteilung von Lesestoff an die S | eintgungen zur Verteilung von ; Ctr E Leseitoff im Felde und in Laza- | Zum Besten des Alter8- und Invaliden- | Präsidialzes{äftsstelle heims für Angehörige der Vèarine in | Sat E

Eckernförde und zur Beschaffung von | bzw.

| Zum Besten der Wohlfahrtseinrihtungen des Deutschen Flottenvereins bezw. zur | a Beschaffung von Ltebesgaben für An- | bezw. Marinezentralstellen in

Unterstüßung der Frauen us Kinder |Hilfekomitee der österreihtsckch= de i einberufenen | ungar. Kolonie in - österreihisch. ungar. Untertanen in der | s L Provinz Sachsen sowie anderer An- | geböôriger - der öfsterreihisck - ungar. | Monarchie, die infolge des Krieges in | Not und Bedrängnis geraten find

2) Vertriebe von Gegenständen:

Stelle, an die die Mittel abgeführt werden sollen

Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird.

für die Berliner Tageblatt

Ihre Exzellenz Trax Staats- minister von Breitenbach Nationalstiftung

Bis 31. Dezember 1915, Preußen. Dauer des Krieges, Preußen. Bis 31. März 1916, Preußen.

Bis L Ser 1915, reußen. Bis 31. März 1916,

Preußen. Bis 31. Vârz 1916, Preußen.

Notes Kreuz Notes Kreuz Der Verein

die weder

j Der Verlag | Bis 31. März 1916, | Preußen. Dauer des Krieges, Preußen.

Nattonakftiftung

| Dauer des Kriege8, Provinz | Brandenburgmit Ausnahme | des Stadtkreises Berlin.

Der Verband Bis 31. März 1816,

Preußen. Bis 31. März 1916, Preußen.

für das | Die Abnahmestelle

f f

Nationalstiftung Bis 31. März 1916,

Preußen. Bis 31. März 1916,

Preußen. Bis 31 März 1916, Preußen.

Der Verein Der Arbeitsaus\{uß

Î

des __ Flottenvereirs : Liebesgabensammel- | stelle, Berlin, Heilbronner- | siraße 6

des Deutschen in Berlin

Bis 31. März 196, Preußen.

räsidium Bis 30. September 1916,

Regierungsbezirk Caffel und

Kreis Biedenkopf, NRegie-

rung2bezirk Wiesbaden.

Bis auf weiteres Provinz Sachsen.

Kiel und Wilbelmshaven

burg

a. Bikder:

j

| deutschen Verein? vom Roten

| Zum Besten der Ostpreußenhilfe

Zum Besten des K. und K. Kriegs- | T (Prothesenfonds) in |

b. Postkarten.

Reichsverband zur Unterstüzung | Unterstü ; : deutscher Veteranen, Berlin s nterstüzung nihtinvalider Veteranen |

Ï Î i

| Zum ' Beften des Zentral?omitees der |

l c. Drudkschrifte Hilfeverein deutscher Frauen, Berlin | Beschaffung von Mitteln zum S

det Kinder der im Felde stehenden { Männer

Notes Kreuz Der Verein

Das K. und K. Kriegs fürforgeamt in Wien

| Bis 31. R 1915, Preußen.

| Bis 31. Januar 1916,

| Bis 31. Dezember 1915,

Preußen.

Kreuz |

f i

Der Verband | Ï

| Bis 30: 1915

|

Bis 31. Dezember 191 Preußen. 5

Der Verein

d. Sonstige Gegenstände.

Zum „Besten der Nationalftiftunag für die Ointerbliebenen der im Kriege

Gefallenen,

Nationalftiftung Bis 31. Dezember 1915, Preußen,

eine Verordaung, betreffend Aenderung der V, J