1915 / 230 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 29 Sep 1915 18:00:01 GMT) scan diff

ngen in türkisher

Theater und Musik,

Morgen, Dornerstag, wird im Königlihen Opernhause Violetta“ (La Traviata) gegeben. Die Gen singt Falele Artôt de , den Vater t: Herr Hoffmann, den Alfred : Herr Bergmann. Diigent ist der Kapellmeister von Strauß. Das not Se chanspielhaus nimmt morgen die Reihe „Peer Gynt“- Ausfübrungen mit der 77. Wiederholuvg des fenshen Werkes wieder auf. Die Hauptrollen des Peer Gynt, der utter Aase und der Solveigh find wiederum mit Herrn Mühl- bofer, Frau Conrad-Schlenther und Frau Thimig besetzt. Die a s l G 0 von Edward Grieg. Spielleiter ist Dr. Bruck. r.

In der Volksbühne (Theater am Bülowplaß) geht als nächste Erstaufführung Shakespeares „Sturm“ in Szene.

Die Direktion des Friedrich-Wilhelmstädtishen Theaters bat die dreiaktige komishe Over „Der Fravenkampf®“ von Emil Tschirch und Karl Berg, Musik von Eduard Künneke, zur Auf- führung erworben. Das Werk wird in der ersten Hälfte der dies- jährigen Spielzeit zum ersten Mal in Berlin aufgeführt.

Am Sonnabend, den 25 September, tagte in Stuttgart ter „Verband süddeutsher Bübnenleiter“ (Mitglieder des Deutschen Bühnenvereins). Die Besprehungen drehten \ich, wie «W T. B.“ berichtet, hauptsählich um die 1chwierige Lage, in der die Theaterleiter gegenwärtig bezüglich der Krage des männlichen Personals sich befinden. Diese S{wierigkeit bestehe, wie mitgeteilt wurde, nicht nur bei kleinen und mittleren Bübnen, sondern aub die aroßen Hof- und Stadttheater hätten untec der Einberufung eines Teils threr Mitglieder zum Militär shwer zu leiden. Es {ei zum Teil ganz unmögli, die Fächer ordnungsgemäß zu besegen, zumal die

licht geaen das Vaterland tie meisten Künstler, die für jugendliche ächer in Frage kommen, ihrem Berufe entziehe. Es müsse gewünscht werder, taß die Stadtvernwaltungen und die Theatecrbesuher diesen grones Schwierigkeiten eine verständnisvolle Nüclksichtnahme entgegen- rirgen.

Mannigfaltiges. Berlin, 29. September 1915. Der Nationale Frauendftenft hat zu dem Merkblait für

Privathausbalfungen betreffs Beshlagnabme, Meldepfli&t und Ab-

lieferung von Metallgegensiändcn auf Grund der neuen Verordnung vom 24. September 1915 ein Ergänzungsmerkblatt für das Stadt ¡ebiet Berlin verfaßt. Ergänzungémerkblatt und Hauptblatt find vom Haup!kureau des Nationalen Frauendienstes, Nollendorf- plaß 3, zum Herstellungepreise in jeder gewünshte Menge zu beziehen, einzelne Exemplare gegen Einsendung des Portos.

Die Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung veranstaltet am 1., 2. und 3. Oktover in der Alten „Urania“, Jnyatiden- straße 57/62 (nahe am Kriminalgeriht), vaterländische Vortragsabende. Es spricht Generalsekretär Tews3 über .Eine Fahrt nah Belgien“ (Land und Leute), Lütti, Namur, Brüssel, Löwen, Mecheln, Ant- werpen, Gert, Brügge, Ostende, Ypern, Kiiegsbilder. Der Vortrag wird durch Lichtbilder veranshaulicht und beginnt an Wechentagen Abents 84 Uhr, am Sonntag Abends 7 Uhr.

Das Ersatbataillon des Königin Elisabeth Garde- grenadierregiments Nr. 3 veranstoltet am Sonnabend, den 9. Oktober, Abends 84 Uhr, im Blüthnersaal, Lüßowstraße 76, ein Wohltätigkeitskonzert, dessen Ertrag zur Beschaffung von Liebesgaben für die im Felde stehenden Mannschaften des Megiments verwendet werden soll. Ihre Mitwirkung haben zugesagt : Die Berliner Liedertafel unter Leitung von Hans Ailbout, der ¿- Zt. beim Regtment aktiv dient, de2gleiden Fräulein Gretel Blaha

und Jacques Bilk vom Deutschen Opernhaus sowie der Königliche

Schauspieler Hans Mühlhofer und Herr Friß Fuhrmeister am Klavier. Eintrittskarten zum Preise von 5, 3, 2 und 1 4 sind in der Musikalienbandlung von Bote u. Bock und im Warenhaus A. Wertheim, Leipziger Straße, zu haben.

Der Schneeshuh. Der Shneeshuh hat in den legten Jahren nit nur für den Sport, sondern auß für den Krieg eine erhöhte Bedeutung gewonnen. Im allgemetnen wird zwishen Ski

und Schneeshuh niht mehr unterschieden, obgleich beides ursprünglich |

nicht dieselbe Bedeutung gehabt hat. Der aus dem Norwegischen ftammende Ski (der Norweger \priht das Wort wte Schi aus) er- möglit eine leite gleitende Bewegung wie die eines Schlitisuh- [äufers auf dem Eise, die verhältnismäßig wenig Anstrengung er- fordert, wenn der Schnee tief und wei genug ist. Mit dem eigent- lichen Schneeshuh dagegen ist nur ein ziemli} mühsames Gehen

auf der Jagd bedi E

{mal und bietet vermöge seiner Länge doch eine ¡brungéflähe mit dem Schnee als der wels nah der Art eines Ballschlägers oeformte Scchneeschuh. Der S eht aus einem \{chlanken Streifen von hartem zelastishen Holz, gewöhnlih Eshenholz, von 8—9 Fuß Länge. Die Breite ist nur um ein eringes größer als die der Sohle des Fußes, und die Dicke über- steigt an keiner Stelle die Stärke von einem Zoll um einen wesent-

lihen Betrag. Nach vorn verengt ec sich zu einer Spitze, die auf-

wärts gebogen ist, während das hintere Ende in ähnliher Weise, aber in geringerem Grade abwärts gekrümmt ist. Ein geübter Shneeshubläufer kann auf ebenem Grund bequem 8—10 km in der Stunde zurücklegen, erreiht aber beim Abwärtsfahren weit größere Ge- \{chwindigkeiten. Gine Fortbewegung von 30—40 km, auf die Stunde berechnet, wird uuter günstigen Verhältnissen nicht als übertrieben be- trahtet. Etne so {nelle Bewegung auf einer nahgiebigen Fläche, unter der sich ungesehtne Hindernisse befinden können, ift selbsiver- ständlih nit frei von Gefahr. Immerhin werden in Norwegen d:e Skis allgemein benußt, fogar von Kindern beim Gang zur Schule und von Postboten auf ihren NRundgängen. Dort sind Unfälle äußerst selten, wenn nit ganz unbekannt, aber in anderen Gebieten ist leider ziemlih häufig von solchen zu bören. Ohne Zweifel - trägt die große Höbe der Schneedecke, dle im Winter die ganze skandinavishe Halb- insel bedeckt, wesentli zur Sicherheit des Schneeshuhlaufens bei. Je tiefer der Schnee ist, desto geringer ist auch die Gefahr von unsihtbaren Hindernissen, und wenn avch zuweilen ein Sturz vor- kommt, so gebt er in der Regel gut aus, weil eben alles gleihmäßig mit Séhnee gepolsftert ist. In den Aipcn find tödliche Unjälle betm Schneeshuhlaufen in größerer Zahl vorgekommen, namentlich im Gefolge von Lawinenstürzen. Es ift bei T ldes Unfällen noch nicht aufaek. ärt, ob die betreffende Lawine nit manchmal von den Schnee- \{uhen der Verunglüdckten selbst veranlaßt worden ift. Jedsnfalis ist bei den Schneeshubfahrten im Gebirge große Aufmerksamkeit not- wendig. Der Gebrauch der Schneeschuhbe ist bedeutend älter als man aewöhnlich annimmt, da er zu uns erst vor 20—30 Jahren aus Norwegen gekommen ist. Es wurde s{chon erwähnt, daß er seit mehreren hundert Jahren, freilich nicht in der Form des Ski, von den nordamerikanischen Indianern benußt wird. Nansen erzählt, daß sein Gebrauch in ncch weit frühere Zeiten zurückceiht; {on im 7. Jahrhundert berihten chinesichde Geschichts\{hreiber von einem Volke namens Dubo, wahrcheinlich Vorfahren der beutigen Samojeden- siämme, das im Altaigebirge auf den Hochebenen östlih vom See Kossogol saß. Diese Dubo trieben weder Biebzußt noch Ackerbau, sondern waren Fischer und Jäger. An den Füßen trugen sie „Holz- pferde“ (also doch wohl Ski) und unter dem Arm hatten sie Stützen (jedenfalls Schnees{uhstöcke), mit deren Hilfe fie bei jedem Schwung n ohl bundert Schritte vorwärts kamen.

Konsianz, 28. September. (W. T. B.) Heute vormittag 9 Uhr traf der dritte \chwetizerts{Ge Sanitätszug mit 78 deutschen Krieg9verleuten und 2 Offizieren hier ein. Die Ankommenden wurden wiederum von etner zahlreihen Menschenmenge stürmisch begrüßt. Am Babnhof waren zum Empfang anwesend: Seine Königlice Hoheit der Much, berzog von Baden, Ihre Königlihen Hoheiten die Großherzogin Hilda und die Großberzoain Luise sowie die Spißen der staatlichen und militärisGßen Bebörden. Seine Königliche Hoheit der Großherzog empfing zuerst die \chwetze- risd)en Aerzue und das schweizeris@e Sanitätepersonal, dann die Offiziere, und - Œliclich les er sch jeden ein- zelnen We1wuvydeten vorstellen, wobei er an jeden freund- lie Worte richtete. In der Unleikunftshalle des Roten Kreuzes hielt Seine Königliche Hoheit der Großherzog an die Aus- taushverwundeten eine herzlitße Ansprache, in der er sie auf deutshem Boden willkommen hieß und rvamentlich avch der benach- barten S&weiz den Dauk für thre Liebentwürdigkeit zum Ausdru brahte. Er {leß mit einem b-geistert aufgenommenen v7 auf Seine Majestät den Kaiser. Der Major Bez brachte ein Hoch auf die Großherzoglihe Familie aus. Alsdann wurden die Austaufch- verwundeten in das biesige Lazarett gebracht.

Eisena, 28. Scytemker. (W. T. B.) Der Deutsche Buchdruckerverein hat an Seine Majestät den Katser und König folgendes Telegramm gerichiet: „Die heute in Eisenach tagende Hauptversammlung der im DeutsEen Buchdruckerberein zu- fammenge\chlossenen Buchdrvckereibesizer Deutschlands entbietet Eurer Majestät ehrfurct6voliste Huldigung, Der Deutsche Buch- druckerverein hält seine Hauptversammlung troy der \{chweren Zeiten ab, getragen von dem Bewußtsein, daß auch wirtshaftlihes Durch- halten für die fiegreihe Durchjührung des jeßigen. Welikrieges eine

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zeit glaubt er in erster den ere des esamten’ deutschen Vaterlandes zu dienen. Die Gutenbergs bie Vermittlerin für den geistigen Gedankenaustaush und die fultorele Entwicklung unseres Volkes. Sie hat es mit ermögliht, unseren Gegnern auf allcn Gebieten gerüstet entgegenzutreten. dructergewerbe ist es auch, das durch die deutshe Presse seit Kriegs En au mttwirkt zur Stärkung unseres Volkstums und der Einigkeit in dem Gedanken, daß wir durchalten müssen bis zum \ieg- reihen Ende. Die heutige Hauptversammlung der deutshen Buch- drucereibesiter sprihi die Versicherung aus, daß das deutsche Buch- druckergewerbe auch weiterhin stets bereit sein will, mit ganzer Kraft, mit Gut und Blut mitzuwirken an dem Blühen und Gedeihen unseres deutschen Vaterlandes.“

Wien, 28. September. (W. T. B.) Nach ciner Meldung des „Wiener K. K. Telegr.-Korresp.-Bureaus“ wurde gegen den Protessor an der technishen Universität Prag Dr. Majsaryk, der seit längerer Zeit im Auslande weilt und dort eine unzulässige Agitation betreiben soll, die gerihtlihe Strafamtshandlung und Dp Nr nmerinhung eingeleitet und Suspension vom Amte und Gehalt über ihn verhängt.

Neapel, 28. September. (W. T. B.) Nach einer Meldung des „Reuters@en Bureaus“ aus Neapel hat der Kapitän des franzöfi- schen Dampfers „St. Anna“ vor der Seebehörde erklärt, daß an Bord seines Schiffes în der Nähe der Azoren zwei Explo- sionen, anscheinend infolge von Gasentwicklung, stattgefunden hätten ; 40 Reifende seien durh die Dämpfe betäubt worden, bätten sh aber wieder erholt. Nach der ersten Explosion fandte der Dampfer sofort drahtlose Nolsignale aus; die Rettungsboote wurden bereitgehalten, alle Neisenden befanden sich an Deck. Der ausgebrochene Brand war fast gelöst, als eine zweite Erplosion stattfand. Die Hitze war so aroß, daß viele Platten des Schiffes chmolzen. Acht Stunden nah Ausbruch des Feue:s kam der italienische Dampfer „, Ancona“ zu Hilfe und nahm 105 Retsende an Bord. Der Kapitän der E Anna" hat 18 Stücke von Lunten aus dem Wasser auffischen assen.

Gen}, 28. September. (W. T. B.) Der internationale Aus- \chuß des. Roten Kreuzes (Internationale Abteilung für Kriegs- gefangene) teilt mit, daß das hellenitche Rote Kreuz, Abteilung für Kriegsgefangene, sih bereit erklärt hat, die Familien über die Kriegs8gefangenen auf dem öftlihen Kriegsschauplatze zu benahrichtigen. Man wende sich an M. A. Coussides, Ministèra

des communications, président du Comité, Athènes.

New York, 29. September. (W. T. B.) 45 Leichen sind E den O Da vid G durch dle O F PLSI Ioh in lrdmore zerstörten Häuser hervorgezogen worden. Der d ist bedeutend. (Vgl. Nr. 229 d. Bl.) Aen

ift. Mit der Fürforge für

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Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Mailand, 29. September. (W. T. B.) Ueber die Aus- dehnung der Katastrophe auf dem Linienschiff „Bene- detto Brin“ liegen laut „Secolo“ fglgende Einzelheiten vor: Das Schiff ist unbrauchbar, da die ganze innere Einrichtung des hinteren Schiffsteils in die Luft geflogen ist und die Maschinenräume und Masten zerstört sind. Der Schiffs- fiel ist an mehreren Stellen {wer beschädigt. Bis gestern Abend wurden zahlreihe verstümmelte Marinesoldaten ge- borgen, die infolge der Heftigkeit der Erplosion nicht durch Ertrinken umgekommen sind. Der größte Teil der Toten ist unkenntlih. Die Explosion wird, wie ein Gerücht wissen will, auf Kurzshluß zurückgeführt, doch glaubt man auch an eine böswillige Tat. „Benedetto Brin“ diente als Admiralschiff einer Division des Geschwaders von Brindisi.

Mailand, 29. September. (W. T. B.) Nach dem „Secolo“ ist im Hafen von Syrakus auf dem Dampfer „Piemonte“, der den Dienst auf der Linie Syrakue— Tripolis versah, vermutlich infolge Kurzschlusses ein Brand ausgebrochen, der sh im Bulverlager ausbreitete und eine Explosion verursachte. Der „Secolo“ hebt die Gleichzeitigkeit der Explosionen an Bord dieses Dampfers und des Linienschiffes „Benedetto Brin“ sowie mehrerer neuerlicher Versuche von Brandstiftung im Hafen von Genua hervor. 5

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

„M7 230.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Nachweisung

über den Stand von Viehseuchen in Oesterreich- Ungarn

am 15. September 1915.

(Kroatien-Slavonien am 8. September 1915.)

(Auszug aus den amtlihen Wochenausweisen.)

Erfte Beilage E zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 29. September

.

2 3/415 | 6

Nr. des Sperrgebiets

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Komitate (K.) Stuhlrichterbezirke (St.) Munizipalstädte (M.)

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a. Oesterreich. Niederösterreih . .

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Dalmatien b. Ungarn.

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K Gran (Esztergom), Raab (Györ), Komorn Komárom), M. Györ, E E

K.Stuhlweißenburg(Fejér), M. Stuhlweißenburg (Szäkes-Fehérvár). .

K. Fogaras, Hermannstadt (Szeben)

K. Gömör és Kis-Hont, Sohl (Zólyow)

K. Hajdu, M. Debreczin (Debreczen)

K. Heves

K. Hunyad

K. Jász- Nagykun-Szolnok 3

K. Kleinkokel (Kis-Kükülls), Großfkokel(Nagy-Kükülls)

K. Klausenburg (Kolozs), M. Klausfenburg (Kolozsvár)

St. Béga, Boksánbánya, Facsád,Karánsebes,Lugos, Maros, Temes, Städte Karäánsebes, Lugos . .

St. Bozovics, Jám, Ora- viczabánya, Orsova, Re- siczabánya, Teregova, Ujmoldova

K. Máramaros

K.Maros-Torda,Udvarhely, M. Maros-Vásárhely .

K. Wieselbur E Oedenburg (Sopron), M.

_Sopron

K. Neograd (Nógrád) .

K. Neutr& (Nyitra) . .

St. Aszód, Bia, Gödölls, Pomáz, Waiten (Vácz), Städte St. Andrä (Szent E Báâácz, Ujpest, M. Budapest

St. Alsódabas, Kispest, Monor, Nagykáta, Nácz- keve, Städte Nagykörös, Czegléd, M. Kecskemét

St. Abony, ODunavecse, Kalocsa, Kiskörös, Kis- kunfélegyháza, Kunszent- miklós, Städte Kiskun- félegyháza, Kiskunhalas

K. Preßburg (Pozfony), M. Pozsony

K. Sáros

St. Igal, Lengyeltöt, Marczal, Tab

St. Barcs, “Csuraó, Ka- posvár, Nagyatád,Sziget- vár, Stadt Kaposvár . .

K. Szaboles

K. Szatmár, M. Szatmár- Németi

K. Zips (Szepes)

K. Szilágy

K. Szolnok-Doboka .

St. Buziásfürdó, Központ, Lippa, Temesrékás, Uja- rad, Vinga, M. Temesvár

St. Csák, Detta, Weiß- kirchen (Fehértemplom), Kevevár, Werschetß (Ver- seez), Stadt Fehértem- plom, M. Versecz - « «

K. Tolna

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66 | K. Modrus-Fiume 67 | K. ozsega 68 yrmien (Szeróm), M. j Semlin (Zimony) . . . - [25/36] 44/2538] 3| K. Veröcze,, M. Esseg| | | F. (E3zóf) zl 6f 21/1530] 6) 70} —| K. Agram (Zágráb), l | | Zágráb i—|—] 62/1700] 6| 6] 5]

Zusammen Gemeinden (Gehöfte)

a. in Oesterreich:

Roy 18 (20), Maul- und Klauenseuche 1128 (16531), Shweinepeli (Schweineseuche) 64 (147), Rotlauf der Schweiné 120 (206).

b. in Ungarn (aus\{l. Kroatien-Slavonien) : Roß 41 (56), Maul- und Klauenseuche 914 (7426), S@hwetne- pest (Schweineseuche) 533 (2740), Rotlauf der S{weine 95 (312). Außerdem Pokenseuche der Schafe in den Sperrgebieten Nr. 24, 28, 31, 38, 49 in 7 Geméinden und 9 Gehöften.

Kroatien-Slavonten :

Roy 29 (44), Maul- und Klauenseuche 180 (8654), Schweinepest - (Schweineseuche) 31 (134), Rotlauf der Schweine 6 (13).

Außerdem Pokenseuhe der Schafe tm Sperrgebtet Nr. 68 ‘in 1 Gemeinde und 2 Gehöften. ¡M

Pockenseuhe der Schafe is in Oesterreich, Lungenseuche des Rindviehs und Beschälseuche der Zuhtpferde sind in Oesterreich und Ungarn nit aufgetreten.

Statiftik und Volkswirtschaft.

Die Eink ommensgliederung der Bevöikerung Preußens im Jahre 1914.

Auf Grund dér im Königlich-n Statistischen Landesamt bearbeiteten und den betden Häu)\e:n des Landtags vor„el-gten Einkomæéen- und Ergänzungstteuert!attstik für das Steuerjahr 1914 ist in Nr. 213 des eMreichs- und Staatsanzeigers“ vom 9, September 1915 (erste Betlage) eine U-be: fit über die Vermö, ers liederung der Bévs kerung Preußens nah ter MNeuv-ranlagung zur E-gänmungésteuer für den Zeit aum 1914/16’ gegeben worden. Jm Wi sch.uß daran lassen wir heute einige Angaten über die Einkommens.liede ung der Bevölker ng des preußishen Staates, nie sie sich ‘bei der Einkommensteuerveranlagung für 1914 ergyeb-n hat, folg-n.

Veiteilt man die gesamte Bevölkerung Pre'ßers (die Hauk?- baltunasvoi stände neb! ivren An„ehörty- n und di telbnänttgen Einzel- y-1sonen) auf die i der p:cuß!\{chen Einkommenst uerstatistifk un'er- schiedenen s chs Cinkomme! eg'urp-n, so erhält man das folgende Bild. Kom Tau'end d-r Sesamthevêlf--un1 entfi- en

auf die Einkommekszruppe von ... . M

im u F E E über .| Jahre ae | 900 bie | 3000 bis | 9500 his [30 500 bie) S 3000 9500 | 30500 | 100000

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1914 M 1913 381 | ‘2006| 56 | 1912 38 | 59 | M 1911. L ae! Der 2 1910. 1-8 | 615 |- 90 | 1909 458 490. 144 1908.1 42 | 4E | 48

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9 6, 1906 D951 403 38 6,4 1905. F 300 390 6,3 „t 1896 62 9292 30 5,1 19 4 2

Während also im Jahre 1896, dem ersten, für das die Aufstellung einwandfrei mögli war, noch eiwas über zwei Drittel der Géesamt- bevöôlferung als Einkommentbezieher oder Angehörige folher ‘von

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K. Abauj-Torna, M. Kaschau K. Thorenburg, (Torda- Kassa Ab a C L

a S E A M . Unterweit YT6- 7 : f; ; g Mi MERYA (M S vtagktikba) MetSen Jahre 1914 {hon auf wenig mehr als ein Drittel berabgesunken.

Theater. Freitag: Sedda Gabler. L Theater des Westens. (Station: | Freitag und folgende Tage: Drei a Bereits seit 1908 is die Mehrbei : C ü Í I ; i i . f y z tens, Ele Cen ¿Al3 2 st die Mehrbeit der bekannilih von Jahr zu Iahr Statt der für Sonnabend, den 2. Ok 8 Uhr: Die Frau von vierzig Fahren. | Zoologisher Garten. Kantsiraße 12.) Paar Schuhe. “igjend, Mahparpécsta, jámos Térótbecje Tiró stark angewachjenen Bevölkerung an Einkommen von übér

Königliche Schauspiele. Dcnners- | tober, angesczten Vorstellung „Königin | Fin Stauspie L ; völferu ( D t ine“ i : ckiT. N. piel in drei Aufzügen von | - Donnerst d tag: Ge e j ; 900 # beteiligt, was ei t beträchtliden Au'slieg aus * der tag: Opernhaus. 204. Abonnements- E ; 2s E O, Sil-Vara. Sonnabend: Sa ca Male: E Pirkus Busch. D taa, Abends ei. 2 e Mi, anizsa, Haßfeld (Zsom- Gruppe der ‘détingsten Giufommen vorstellt. Shore kün Zabre 1910 vorstellung_ Violetta. (La Tra- | h Hauptrollen zur Darstellun n | Freitag und folgende Tage: Die | künstliche Mensch. Burleske Operette L M, E radna, Nagyhalmá | bolya), Stadt Nagy- entfiel etwas mehr als die Hälfte der Gesamtbevölkerung auf die viata ) Oper in vier Akten von Gluseppe | ten Hauptrollen zur Darstellung. Frau von vierzig Jahren. in 2 Akten (3 Bildern) von A. M. Willner Uhr: Das vorzügliche Eröffnuugs- Tos ayharmagy, fifinda Einkommensaruppe vor über 900 b 2000 4 U N Verdt. Text v\n Piave. Musikalisde E idi und Rudolf Oesterreicher. Musik von | Programm. K. _Arva, Liptau (Liptó) C N e CUOIR nit drei Zehntel im Zahre 1896; im Jahre 1914 find es annähernd E E n Strau. Deutsches Theat Direïtion: M | Leo Fall. E A A A E E R E G E E EE Turócz , becskeret (N s sf A drei Fünftel. Die Bevölkerungsshicht mit mehr als 3000 bis T, Herr Negifseur Herter. Anfang a4 Pt si Lts he er. (Direïtion: F : Deutsches Künstlertheater. (Nürn- E E S St. Bácsalmás, Baja, j E Stet Nag 9500 4 zeigt gleichfalls eine güntitige Entwicklung, indem sie sich sett P Le nhardt). Donnerstag, Abends 73 Uhr: | vergerstr. 70/71, gegenüber dem ZoologisGen . ee “Ce ° Topolya, Zenta, Zombor f s c : 1896 fast verdoppelt hat; sie mate allerdings auch im Jahre 1914 E eee R S ollese C Garten.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: | Lustspielhagus. (FriedriGstraße 236)| Familiennachrichten, Stadte Dee te @ Tertdia (Tren) erst den siebzehnten Teil der Gesamtbevö.kerung aus, 1896 hingegen (Sn jébn Bisterny u freier eter: | Gonncberd Pei ven | FwisGenfplet. Komdie von Arthur | Donuersiag, Abends Ute: Herrschaft, | Verehel iht: Hr. Iohann A von Wäl, Fenta, M. Baja, Mario 4 s nos nid cin Deeiigitel, Die Cintommen pon iber 9600 Leguas T e Ee Se une e Kammersviele freitag: Seine eivzige Frau. ia Vei Mera S Gi O A e (Sh Reben de Bk Lte ati (Szabadka), ; i ee erre B Szinna, R i E e orn Gren D f ie Sonnabend: Zwischeuspiel Taufstei J h S. Apatin, Hódság, Kul IEOPTO j namentli tritt der Bevölkerunget-il mir über 30500 4 Ein- las M Sto eut v Ne- | * Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die ; . ‘au ein, Mark—Berlin). . Apatin, ág, Kula, St. Bodrogk sz, Gülszócs, e ETN l „N : et at Dr. es Bea Anfors deutschen Kieirstädter. E E aa G Ci _ Freitag und folgende Tage: Serr-| Geboren: Ein Sohn: Hrn. Grafen Bes Vbecse, Titel, Nagymihály Sárospatak, LLSOO n M en, E uen Ke x 7 Uhr. Freitag und Sonnabend: Dex Weibs- schaftlicher Dieuer gesuht .… .. Reventlow-Wittenberg (z. Zt. Lübe). teusag (Ujvidét), Zsa- Sátoraljaujhely, Sze- 100000 # im Zeitraume 1896/1914 verdoppelt bat : Freitag : Opernhaus. 205. Abonnements- | teufel, Lessingtheater. Donnersiag, Abends Eine Tochter: Hrn. Oberleutnant pn N. Ujvids iren v rencs, Tokaj, . Varannó, Gruppiert man au di» Haus h altungsvortitände (obne Ans porstelung. Hoffmanus Erzählungen. „Volksbühne. 8 Uhr: Don Juan oder Der steinerne Walter-Eberhard Frhrn. von Medem ‘Daranya, V. Fünffirhen ; Stadt Sátoraljaujhely . gehörige) und selbständigen Einzelper1onen (Einzelwirt- bantasti/de T B EeREE om Bitawblag,) Mde ódie in fünf Aufzügen von| Theater am Nollendorfplahß.| (Berlin). = Hen. George von Einem K ars Honi M.Schemni Sb O \hafter) für si, also den Teil. der Bevölkerung, der für den selbs olog und einem Evikog von J. Barbier. | (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) | Molière. Donnerstag; Abends 8} Uhr: Immer (Charlottenburg). L Selmecz-68 Bólabánya) Güns (Köszeg), Nömet- ständigen Erwerb und Bezug ines Einkommens in Betracht kommt, Musik von J. Offenbah, Anfang Direktion: Max Reinhardt. ch Freitag und folgende Tage: Dov | feste druf! Vaterländishes Volfsstück|GBestorben: Hr. Oberstleutnant a. D. K. Bâkós ujvár, E E nach der Höbe ihres Eh-komieus, sd bezégón 7s Uhr. Donnerstag, Abends 84 Uhr: Der | Stan. vai in vier Bildern von Hermann Halber und | Ernst von Kessel (Biankenburg a. Harz). K. Bereg, Ugocsa 5 : amanger (Szomäáathely), eit ti E C r i NCE A E A G L T C A Schauspielhaus. 198. Abonnementêbor- | Kaufmaun vou Venedig. Willi Wolff. Musik von Welier Kollo. | Hr. Geheimer Regierungsrat Otto K. Bistrig (Besztercze- Städte „Köszeg, Szom- vom Tautend aller Hazushaltungsvorstände und stellung. Goldfische. Lustspiel in vier | Freitag: Die Räuber. Deut Q Freitag und folgende Tage: Jmmer| von Bülow (Berlin). Fr. Emmy Naszód) bathely ; Einzelwirtschafter ein Cinkommen von ....#& Aufzügen von Kranz von Schönthan und| Sonnabend: Der Kaufmaun von eutsches pernhaus, (Char- feste druff ! bon Eynern, geb. Gräfin von Bünau St ar ; S. Körmend, Olsnist (Mu- im E 7 E Z t Guftav Kadelburg. Anfang 74 Utr. ; lottenburg, Bismarck - Straße 34—37, (3. Zt. Bad Landeck). Amali » Perettyóuisalu, De- raszombat), Szentgott- über über über über über av Kadelburg g Venedig. Don Sra DAURAN) Boas erófag, etri 4 A EEE Gau E recsfe, Érmihályfalva, bárd, Eisenburg (Vasvàr) Jahre | L | 900 bis | 3000 bis | 9500 bis |30 500 bié, e C E B P E : Fat : Margitta, Sárrót, Szs-| K. Weszprim fired,_ . [—/- 3000 | 9500 | 30500 | 100000 :

einem das sogenannte Existenzminimum von 900 #6 nicht übet- steigenden Einkommen leben mußten, war jener Bruchteil im

ein Hundertftei betragend- n Bruchteil der Gesamtbevölkerung vertreten;

/ Abends 7 Uhr: Lohengrin. MRo- ; Berliner Theater. Donnerst. Abends Schillertheater. ©. (Wallner-| mantishe Oper in drei dibcea von Richarb | Trianontheater. (Georgenstc., nahe | Let Hannover) ei ENE eel B St. Balatonfüred, Kesz- 8 Uhr: Extrablätter! Heitere Bilder |t he ate r.) Donnerttag, Abends 8 Uhr: | Wagner. Bahnhof Friedrichstr.) Donnerst., Abends Biharkeresztes Stalárd! thely, Pacsa, Süimeg, 1914. .| 491 | 454 46 72 1,5 aus ernster Zeit von Bernauer-Sanzer | Dex G’wifsenswurm. Bauernkomödie| Lrcitag: Der Wilbschüt, 94 Uhr: Xehmanns Kinder. Schwank Verantworilicher Redaktem: M. Grofmarebotn (Mart Kapolcza, Jalaegerszeg 1913 505 | 443 44 6,6 14 und Gordon. Musik von Walter Kollo | in vier Aufzügen von Ludwig Anzen-| Sonnabend: Die Fledermaus, in dret Akten von Hans Sturm. Di ; en CUAgD Zalaszentgrôt, Stadt 1912. .} 520 | 430 42 6,3 18 und Wiliy Bredschneider. gruber O Sai A Sea f i folgende Tage: Leh- | Direktor Dr. Tyrol inCharlottenburg, St B A Belónves, Ma i Me Cat 1911. . | 534 417 41 i 1,8 Freitog und folgende Tage: Extza- |“ greitag: Wohltäter der Mensch ; MannE ARdEr. Verlag der Expedition | yarcsék Ua S p 1910. .| 545 | 408 39 1,2 : ‘| Komische E it bie Walken, y ‘TPediti j yarcséke, Nagyszalonta, nya, Letenye, Nagykanizsa, O L K | ! blätter! ei m sch Op ( eiden A (J. V.: Mengering) in Berlin. / Fenk j Baskóh 1 Nova, Perlak,StadtGroß- e 1 ae ten B : 1e

L. - h Theater in der K aniggräßer Sonnabend: Mein Leopold. R, De S e id Thali atheater. (Direktion: Kren und Dru der Norddeutschen Buchdrukere? uns x L (Beate! ) kanizia (Nagykanizsa) . . |—|—| 4| 33 1907. 1 596 365 39 5 B _|_ Charlottenburg. Donnerétaz, Abends | Operette in drei ften von Leo Leipzicer | Schönfeld.) Donnerttag, Abents 8 Uhr: Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32. Háromszék L Kroatten-Slavonien. : 1906 .} 638 324 31 E Straße. Donnerétag, Abends 8 Ubr: |g hr: Heimat. Schauspiel in vier Akten | und Erich Urban. Gesangstexte von Leo | Drei Paar Schuße. Lebensbild mit ; ; K. Csanád, Csongrád, M : 64 | K. Belovár - Körös8, V 1905 652 311 30 Da Rausch, Stauspiel in vier Akten von | von Hermann Sudermann. Leipztger. Vtusik von Gilbert. Gesang in vier Bildern, frei nach Karl Vier Beilagen Hóödmezöváfärhely, Sze- ‘rasdin (Varasd), M. Va: 1896. .1 751 0 | #8 {Q Sue Stzindberg. Uebersezt von Emil Sretog: Mein Leopold. Xrellag und folgende Tage: Jung | Görliß von Jean Kren. Gesangöterte von | sowie die 710. und 711. Augass gedin (Szeged) rasd. ... ..... .. «„[ 1| A 18/1840] 12 Hiernach ist der Bruchteil der Bezieher eines Stetring. Sonnakend: Heimat, muß man sein, Alfred Schönfeld. Musik von Gilbert. der Deuischen Veriustlisteu, K Clil. «uro S 66 | K. Lika-Krbava. . . . . .]— ä 14 1 von nicht mehr als 900 #4 im Zeitraume

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