1915 / 234 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 Oct 1915 18:00:01 GMT) scan diff

a, Königliches Shauspielhaus. Sonnabend ging im Königlichen Schau

arfenia von leopatra* in Szene. Die nste des großen Briten, und auf den Berli

: ner ehen von einer Aufführung dur die englische , die in thr nur das leere

, seit einem Menschenalter nicht gegeben worden. fann man etliche chwerwiegende Gründe anführen : in eine selbst für Streichungen und Zusammenziehen aße verringern läßt, weil die

d chränkiem Ge R in Nebenszenen weitergeführt wird.

ebebübne fann über diefe szeni)hen Eine weitere Swierigfeit bietet die Charak- | Rei

Während der Chara Wet ist, die sh alle

stän e ae terift es Antonius. einer überreihen Fülle von Einzelzügen zu einem s{ha:fumrifsenen, einheitli

zwiespältige, noch im Kampfmit si selbst befindliche Antonius in manchen Nicht nur jein Schwanken, gerade au sein \{heinbar unvermitteltes jähes Umkehren ist tief im Wesen dieses von der Sinnlichkeit geknechteten Helden begründet. nicht an einem Raus{ jugent licher Leidenschaft, aus dem es ein Er- wachen und eine Befretung gibt, leidet er; die Sinnlichkeit bat vtel- anzen Wesen Besig erariffen und alle Pfade, die d zur Tat zurückzufinden, führen ihn wieder zum die Arme der königlichen Buhlerin. Den jähen Wechsel in Widersiand und Shwäe hat der DiSter innerlih uur angedeutrt und es dem Darft- ller überlassen, ¡la machen. Die augenschcinlich sehr for g'ältig vorbereitete Aufführung am Sonnabend bot nun viel Fesselades, völlig aber wurde sie der L nicht Herr und . dessen Neichtum wurde daher in thr auch nit völlig ausgeschöpft. Die Aeußerlich kann man sihch eine

Einzelhetten rur angedeutet.

mehr von seinem er einshlägt, um entnervenden Genuß in

Swierigkeiten des Dramas

Kleopatra gab Frau Durieu L

geeignetere Vertreterin der Nolle kaum tenfen. wegungen und Farbe s{ien ein alt-ägyptishes Königinnenbikdnis in ibr | den zum Leben erwacht zu sein. Au alle Züge überreifer Sinnlichkeit traten in dem Spiel treffend zutage, nur den töntglihen Nest von „Ägyptishen Schlange“ n D emp mißte man, namentlich in der Schlußfzene, wo er ofen zutage treten pee, daß die Preise die und au der Buhlierin den Adel der Tragik verleihen foll.

aber war die Darstellung der Frau Durieux doch reih und fesselnd. Weniger vermochte Herr Sommerstortf mit der freilich au ungleih \{chwiertgeren Rolle des Antonius fertig zu werden. fleht fich von felbst, daß er als Künstler von Geschmack und reifem Können die {hm anvertra:te Rolle nit verdarb. Sein Antonius denshaft \chien ein stürmi- ien wenig glaubhaft, daß dieser kriegerisch anmutende Nömer als Weicbling jäh alle Vorsäte aufgeben und in den Sgdidcksaleauçcenblidcken So blieb in der Charakteristik etwas Brüchiges. Den Oktavius spielte Herr von Ledeb ur, den Lepidus Herr Lefiler, diese Gestalten überaus fein darakterifiert und ihr Zusammentreffen mit Antonius gibt {arf um- rissene Bilder, die das etwas lccker in die Handlung etingewobene

Größe, der in der

aber war zu stark, zu _gefund. Seine Le: \es, aber immerhin männliches Feuer. Es

der Sinne folgen mußte. Shak-\yeare hat

politishe Getriebe lichtvoll hervortreten

Charaktergegensäße traten am Sonnabend niht {arf genug hervor. Hobe Anerkennung verdient Herr Kraußneck als Enoba: bus, der den rauh-ironisGen Judas der Tragödie kraftvoll zu gesiaiten wußte. beten Nessel war eine liebreizende

ollmer fügte die kleine Rolle des Bauern als lebenêvolle Gestalt Die Spielleiiung hatte für etn einhbeit- ufammen'piel mit Erfolg Sorge getragen und auch für etne Bühnenbilder narnentlih das Schiffsdeck, auf dem das Gelage der Triumvirn sein Ende findet, und das Grabgewölbe im S{&lußakt dur glücklihe

in die große Handlung ein. lies

Reihe fehr eirdrucksvollec

Auszeftaltung vollen Belfall verdienten.

Morgen, Dienttag, findet im Königlichen Opernhause eine

Auffuhrung von „Figaros Hoch eit“ ftatt.

der Kammersänger John For sell au'treten, ber ¿- Zt. den ersten Teil setner alljiährlihen vertraglien Verpflichtungen erledigt. Im Fräulein Artôt de PVadilla; Gräfin: Fräulein Dux: Susanne: Fräulein Alfermann ; Marzelline : Frau von Sheele-Müller; Figaro: Herr Knüpfer; Bartolo: Herr Don Curzto: Herr Philipp; Dirigent ist der Kapelimeister von Strauß.

Im Köntglihen Schauspielhause „Peer Gyrt“ wit der Begleiiwusik von Et ward Grieg in Szene. (Anfang 7 Uhr.)

übrigen lautet die Besetzung: Cherubin :

Bachmann ; Basilio: Herr Henke; Antonio: Herr Krasa.

Spielleiter ist Dr. ruck.

Theater.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opernhaus. 209 Abonnementsvorstellung. Figaros Sochzeit. Komishe Oper in vier Akten von - Wolfgang Amadeus Mozart. Text nach Beaumarchais, don Lorenzo Daponte. Deutsche Veberseßung revidiert von H. Levi. Mußkalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Oberregifseur ODroescher. Anfang 72 Uhr.

Schausptelhaus. 202. Abonnementsvor- flellung, Peer Vyut von Henrik Ibsen. (In zehn Bildern.) In freier Üeber- tragung für die deutfe Bühne mis von Dietrih Eckart. Musik von Edword Grieg. In Szene geseßt von Herrn Ne- gere Dr. Reinhard Bruck. Anfang

E,

Mittwoch: Opernhaus. 210. Abonnements- vorstellung. Hoffmanus Erzählungen. Phantastishe Oper in drei Akten, einem Proloz und einem Epilog von F. Barbier. WDi:ufik von J. Offenba. Aufang 72 Uhr.

Schauspielhaus, 203. Abonnementsbor- stelluna. Antorius und Cleopatra. Trauerspiel in fünf Aften von Shakespeare, deu:[ch von Tieck. Anfang 73 Uhr.

Deutsches Theater. (Direktion: Max Reinhardt.) Dienstag, Abends 7F Uhr: __Koïege Erampton.

Miitwoh und Freitag: Judith.

Donnerstag und Sonnabend: Kollege Crampton.

Kammerspiele. Dienstog, Abends 8 Uhr: Weibêtentfel.

Mitiwcch: Gawän. A bis Scnnabend : bêteufel.

Der

Der

spielhaus die seit lange Sbakespeares „An- Tragödie gehört zu den

Schaugepränge eines Shakespeare ungewöhnlih

Handlung viel- Selbst die Dreh- oder

Shwierigkeiten niht voll- | Nagelung nahm ihren regen Fortgang. T G S TBNtazeT Wirkliche Gebeime Rat Dr. Kaempf hat an den {all von Hindenburg folgendes Telegramm dem Bezwinger ru}sischer der mit feinen unvergleih- eistet, bringe ih an setnem GSlüdwunsch dar.“ Der

ter der Kleopatra mit

de vereinen, ift der

Prä Er ist liebeskrank ;

DVèöge Eurer

ihn glaubhaft zu innerer

Nach Formen, Be-

industrie, s{lummert, ver-

Als Ganzes

Cs ver- | Geld und

darauf hin, preisungen wollen, mit

blindlings den Lockungen

Donnerstag,

lassen. Diese belebenden | und 4—7).

und Herr

Chamion

gesorgt, unter denen

die Kaiserin

Als Graf Almaviva wird

geht morgen JIbsens

zubringen.

Volksbühne.

(Theater am Bülowplat.) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) Direktion: Max Neinhardt.

Dienstag, Abends 84 Uhr: Die deutschen Kleiustädter. Mittrochß und Donnerstag: Die

Räuber. Freitag: Zum ersten Make: Der Sturm. Sonnabend: Der Sturm.

Berliner Theater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Extrablätter! Heitece Bilder aus ernster Zeit von Bernauer-Schanzer und Gordon. Musik von Walter Kollo und Willy Bredschneider.

Mittwoch und folgende Tage: Extra- blätter!

Theater in der Königgräbßer Straße. Dienstag, Abends 8 Ubr: Zum ersten Male: Gläubiger. Vorker: Eine Abrechnung. i

Vittwob und Freitag: Gläubiger. Vorher: Eine Abrechuung.

Donnerstag: Rausch.

Sonnabend: Zum ersten Male: Am- phitryonu.

Schillertheater. 0. (Wallner- theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Der G’wifsens8wurm, Bauernkomödie in ea Aufzügen von Ludwig Anzen- T110er,

5 Mittwoch: Der Raub der Sabine- rinuuen.

Donnerstag: Mein Leopold.

Charlottenburg. j 8 Uhr: Seimat. Schauspiel in vier Akten von Hermann Sudermann.

Mitirwoh: Jugevd.

Donnerstag: Heimat,

Ueber den Fortgang am Sonnabend berihtet ,W. T. B.* folgendes: Der

Eisernen * hatte von Stunde zu Stunde zuge- | fall. E es dalle bilien Tausenden zählenden | Michel mit

u

a der Graf Ernst zu Neventlow er Ansprache an die versammelte Menge, die fgenommenen Hoch auf den Generalfeldmarshall goldig-roter Abendhimmel leuchtete seltjam über. dem einen Denkmälern und setnen monumentalen Gebäuden. indenburg“ und die ängen einerMilitär- Playes. Die Der Präsident des

Nagler zum , nommen und N ap verdihtet. Um die Nednerkanzel zu ein mit einem brausend au \{loß. Ein wetten Play mit \ 1 Mit Einbruch der Dunkelheit wurden der „Eiserne Siegesgöttin init Scheinwerfern beleuchtet. Bei den K

fapelle wandelten die Scharen durch die Wege des

Generalfeldmar gerihtet: „Dem Befreier Osipreußens, Getwaltherr|haft, dem genialen Strategen, lichen Truppen beinahe Üebermensclihes gel beutigen Geburtstage Dank und herzlichen 1 ] lidemthés AbgeordnetenhausesDr. Graf vonSchwerin-

gedenkt, aller weiter der S

Das Ober folgendes mit :

teils „gut lohnenende Heimarbeit“ Konfektion : männishen Berufen empfohlen werden.

och und die argebli nicht vorhanden sind. Ausbeutung der Unrerfahrenkeit der Frauen ; ihre Zett, gelangen. Im Julxeresse dieser Fra

etnen wird ihnen dringend an

erteilt die Groß-Be berufe, Berlin W.,

10—1 Uhr), und die Augskunfts Berlin W., NoUentor|str. 29/30

Eine öffentlihe Sammlun und Fruchtsäfien für d Kriegskranken- Heimat wird der allen fcinen V Geburtstage Ihrer Majestät der Kaiserin, veranstalten. vorstande ist aus diertem Anlaß Kabinett Ihrer Moiestät der Kaiserin zugegangen:

iht des Vaterländi\hen Frauenvereins diesjährigen Geburtätag eine öffentliche Sammlung von Obst und Fcuchtfäften für die Truppen im Fel kranken- und Kriegswoh!fahrtspflege in der Heimat zu Ihre Majestät genehmigen gern, ländis@en Frauenvereinen als „Geburtstagsg Empfang genowmen werden, und wünfckchen dem vaterländ Nach Abschlu der Sammlung sehen Ihre Majestät einem Bericht über ihren Erfolg entgegen. Spißem berg.“ Der Vaterländische Frauenverein ruft deshalb auf, feinen Zwetgvereinen am 22. Oktober d. J. aus ibren Vorräten in Küche und Keller eingekochtes (sterilisiertes) O Kompotts, PVéarmeladen, Gelees und Mus, Frucht- ur d Sicher wird keine deut|che Frau fehlen, wo es ih «Geburtstagsgabe für die Kaiserin® dar-

nebmen volles Gelingen.

zu überlassen. ( darum handelt, eine solche

Dienstag, Abends | (

Manuigfaltiges.

Berlin, 4. Oktober 1915.

Löwty rihtete an den Generaifeldmarshall von folgenden t:legraphischen Glütwunsh: „E mir namens des Preußischen Abgeordneten dem gesamten preußischen und deutschen Volk Jhrer besonders dankbar berzlihste Glückwünshe zum Geburtstage zu fenden. Erzellenz Feldberrnkunst und jugendliche Tatkraft auch chredcken unserer Feinde bleiben und möge Ihnen zunächjt als Geburtstagsgeshenk Dünaburg in den Schoß fallen.“

und Schneiderei fowie in

ohne zu dem gewünschten daß alle Frauen, die auf Grund Beruf wählen oder Heimarbeit größter Vorsicht zu Werke zu gehen

und Königin haben mit lebhafter Freude

Komödienhaus. Dienstag, Abends 8 Uhr: Die Frau von 40 Jahren. Ein Schauspiel in drei Aufzügen von Sil-Vara.

Mittwoch bis Freitag: Die Frau vou 40 Jahren.

Sonnabend: Rauf@ch.

Deutsches Künstlertheater. (Nürn- bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Zwischeuspiel. Komödie in drei Akten von Arthur Schnitler.

Mittwoch bis Freitag: Zwischeuspiel.

Sonnabead: Zum ersten Male: Die grofie Pause.

Lessingtheater. Dienstag, Abends 73 Uhr: Peer Gyut. Dramatisches Gedicht von Henrik Ibsen. Uebersett E Chr. Morgenstern. Musik von Edward

rieg.

Mittwoch bis Sonnabend: Don Juan.

Komische Oper. (An der Weiden- dammer Brücke.) Dienstag, Abends s Vbr: Jung muß man fein, Operette in drei Akten von Leo Le'yziger und Erich Urban. Gesangstexte von Leo Leipziger. Musik von Gilbert.

Mittiwoch und folgende Tage: Jung muß man sein.

Theater des Westens. (Station: Zoologisher Garten. Kantstraße 12.) Vienstag, Abends 8 Uhr: Der künsft- lihe Mensch. Operette in 2 Akten 3 Bildern) von A. M. Willner Mußk von

Der

und MNudolf Oesterreicher. Leo Fall. Mittwcch und folgende Tage:

füustliche Meusch.

der Hindenburg feier auf e Q s

urer Exzellenz gestatte ih haufes, welch:s heute mit

fommando in den Marken teilt dem ,W. T. B.“ Die jeyige Zeit zwingt viele Frauen, insbesondere Kiziegerwitwen, zu einem Erwerbe zu greifen. Diese Notlage wird von gewissenlosen Elementen in der Weise ausgenugßt, daß in

Tages- und Fachzeitungen diesen Frauen teils s , namentl\ch in der Krawatten-

«Schnellkurse“,

Die Ermittlungen haben ers ser Kurse bisweilen ganz unverhältnismäßig garantierten Erwerbsmöalihkeiten fo gut wie Es handelt sih dann also ledigli um eine diese verlieren ihr

uen weist das Oberkommando

geraten, fich vorher fachverständigen Nat einzuholen. Uneigennüßzige Beratung in allen diefen Fragen rliner Auskunftsftelle für Frauen- Genthinerstr. 19 (Sprecstunden : Sonnabend 4—7 Uhr, Dienstag, Mitiwoch, Freitag stelle für Heimarbeitreform, (Sprechstunde tägli von 10—1

g von eingekochtem Obst ie Truppen im Felde und für die

und Kriegswohlfabrtspflezge in der gesamte Vaterländische Frauenverein mit erbänden und Vereinen am 22. Oktober d. J., dem Dem Haupt» nahsiehendes Schreiben aus dem „Ihre Majestät

erfahren, an Allerhöchstibrem de und die Krtegs-

daß die Spenden von den Vater- abe für die

alle deuts{chen Frauen bst und Früchte,

licher Flur.

Leiermann,

Tier

die Feinde,

sichtbar,

Hindenburg

find umgestürzt. leicht verlegt.

Zusammen sto

den Taufs-

Verletzten wurden von der haus gebraht.

Erwerb zu

tolcher An- übernehmen haben. Es

angerichtet,

London, 3. Oktober. Kriegsgericht

Montag,

Paris, 3. Oktober.

itab8berichten Zwetdecker,

von der Ab- eingekc{chtem

veranstalten. | 5 erlebt worden ist.

Kaiserin“ in isen Unter-

r vom Verkehr Beerenfsäfte N h

E D E

(Char-

lottenburg, Bismarck - Straße 34—37. Direktion: Georg Hartmann.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Hoffmanns Erzählungen. Phantastische Oper in dret Bildern, einem Vorspiel und einem Epilog nach Th. Amadeus Hoffmanns Novellen von Jules Barbier. Musik von Jacques Offenbach. Mittwoch: Die Fledermaus. Donnerstag: Der Wiidschüt, Freitag: Die Meisterfinger von Nürnberg. (Hans Sachs: Kammer- sänger Friedr. Plaschke.) onnabend: Oberon.

Deutsches Opernhaus.

Theater am Nollendorfplax. Dienstag, Abends 87 Uhr: Jmmer feste druff! Vaterländisches Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.

Mittwoch und folgende Tage: Jmmer feste druff!

———_

Lusispielhaus. (Friedristraße 236.) Dienstag, Abends 84 Uhr: Herrshaft- licher Diener gesu@t .…. S@wark in drei Akten von Eugen Burg und Louis Taufstein.

Mittwoch und folgende Tage: Herr- schaftlicher Diener gesucht .

Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Dienstag, Abends 84 Uhr: Lehmanus Kinder. Schwank in drei Akten von* Hans Sturm.

Mittwoh und folgende Tage: Leh- mauns Kinder.

Thaliatheater. (Direktion : Kren und Schönfeld.) Dienätag, Abends 8 Uhr: Drei Paar Schuhe. Lebensblid mit Sesang in vier Bildern, frei nach Karl

Das ohnebin sehr reibalti | j pee uehin sehe rei Brnleage eine Fabel in dret Akten, von

i Weltkrieg \ymbol E, Da Dan Zuschauern raushenden Bei-

Tara Man c t E e f ner amilie

Da naht mit Heughlerischer Miene ein italienischer der mit Michel . Beutel voll Gold, den ihm eine von Johu Bull angeführte Gaulkler- bande bietet, bald zu den Feinden Michels gesellt. aus seinem s{hmierigen Thespiekarren ein fraßenhaftes, grauenerregendes los, * das Hungergespenst; es wird aber von Fluren fegnet, bezwungen. Eine volle Ernte wird eingebracht, Senner und Sennerirynen gruppieren \ich zu etnem s{önen i ist Bniiijen. ju j gy E Mes gewachsen, dessen mächtige Faust

e ihm sein jagt. Die Pantomime bietet reihlich Gelegenheit zu wirkungsvollen Gruppierungen, hübschen Ballets und Autstattungskünsten, die viel Abwehslung in das Bild bringen. ! / gestalt eines bis in die Kuppel des Zirkus reichenden Feldgrauen der drohend das Schwert erhebt, das Germania ihm verliehen. Diesem zeitgemäßen Zirkuss{ausptel ging wieder das sehr sehenswerte Programm voraus, über das kürzlih an diefer Stelle eingehend berihtet worden ist. Akrobatentruppe Choy Lng Hee, die ganz Außerordentliches leistet.

Holzminden, 4. Oktober. zeiger“ meldet: Der D-Zug 30 i ! fahrt in den Bahnhof Stadt Oldendorf mit 24 Asen ent- gleist. Die Maschine, der Tender, ein Packwagen und vier Wagen Ein Neisender wurde \chwer, fünf wurden

Nostock, 4 Oktober. 9 und 6 Uhr fand am Bahnübergang der eines Wagens der elektrischen Strafßen-

bahn der Sirecke RNostoX—Barnstorf mit einem Personenzug der Stieckde Rostcck—Warnemünde statt. Der Straßerbahnwagen wurde aus dem Gleis gehoben Person wurde getötet,

London, 2. Oktober.

„Temps“ sind die seit eini

erwäknten Geschüßflugzeuge ] die außer dem üblihen Va|chinengewehr eine fk!eine Hotichkißkanone auf der oberen Tragfläche tragen. « [uhe mit dem Geichüßflugzeug seten im Januar von den Haupileuten Remy und Faure angestellt worden, die infolge eines falschen Mas- növers abgestürzt und getötet worden sind.

Amsterdam, 2. Oktober. (W. T. l eingetroffene Blätter be1ihten aus San Francisco vom 10. Sep- tember, daß der Berliner Professor Kuno Meyer bei etnem Zugzusammenstoß in der Nähe von San Francisco \chwer

irkus Bus 1t wotden : ¿Midel”, eie U t auf gr

tedliebenden deutschen Pf eldarbeit auf heimat-

{öntut, aber gegen einen

John Bull läßt Germania, die die eigen. Michel

us tin Brand gesteckt hatten, ver-

Zum Schluß wird die Niesen-

Neu war die chinesishe Gaukler- und

s T. B.) Der „Tägliche. An- t gestern nahmittag bei der Ein-

(W. T. B.) Gestern abend zwischen

Satower Chaussee cin

und {wer beschädigt. Eine mehrere Personen wurden verletzt. Die

Feuerwehr nah dem Universitä1skranken-

(W. T. B.) Nach einer Meldung des „Reutershen Bureaus* wurde heute früh ein Erdbeben in Cum- berland und Dumfries ge}pürt.

Es wurde kein Schaden

(W. T. B.) Die „Times“ meldet : Das in Dagschai hat 17 Soldaten der indischen Armee zum Tode verurteilt, weil sie fich vershworen hatten, eine Meuteret im Regiment anzetteln zu wollen. Bomben waren hergestellt und Telegraphendräbte durch}chnitten worden. Ein Soldat wurde zu lebenêlärgliher Deportation verurteilt, weil er Kenntnis von einer Verschwörung zum Sturze der Regierung hatte, den Offi- zteren aber keine Mitteilung davon mate.

(W. T. B.) Nach einer Meldung des

gen Tagen în den französishen Genera!-

(avions- canons)

Die ersten Ver-

B.) Aus Amerika hier

New Orleans, 2. Oktober. (W. T. B.) Nachdem die Ver- bindungen wiederhergestellt worden sind, „Reutershen Bureaus*, festgestellt werden können, daß beim le ten Wirbelsturm 149 Personen umgekommen find. An der Küste des Mississippi find im Staate Louisiana 106 Personen um- gekommen, vermißt werden 105. abgeschnitten. 100 Milltonen Dollar geicätt.

hat, laut Meldung des

Ounderte wurden durh die Fluten Der Sa@Sschaden wird auf rund

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Görliß von Jean Kren. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Mußk von Gilbert.

Mittwoch und folgende Tage: Drei Paar S@&zuhe.

Konzerte.

Leethoveu-Saal. Dienatag, Abends 8 Ubr: Liederabend von Julia Culp. Am Klavier: Coeuraad V. Vos.

Zirkus Busch. Dienttag, Abends 8 Uhr: Michel. Fabel in 3 Akten von Paula Busch Oriatnal-Vantomime des Zickus Bush. Einstudieri von Ballett- meister N. Riegel Musik von Kapellmeister A. Taubert. Dekorationen yon Georg Handrich-Dresden. Koslüme von Leopold Ferch, Kaiserl, Königl. u. Großherzogk. Hoflieferant. Vorher das grof:e, gläuzeude Programm.

L S ———————————.

Familieunachrichten.

Verceheltcht: Hr. Forstmeister Ferdinand von Naesfeld mit Frl. Katharina von Braucitsh (Meßlirg bei chen).

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Albrecht von Hoffmann (Neurode-Breslau).

Gestorben: Hr. Oberregterungsrat Georg Seler (Köslin).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg

Verlag der Expedition (13087) (I. V.: Mengering) in Berlin.

Dru der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32. Vier Beilagen

sotvie die 718. Ausgabe der deutschen Verlustilisteu.

zum Deutschen Reichsanz

M | Amilfsihes.

Deutsches Reich,

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangsweise Verwaltung rangsitFer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden:

132. Liste.

A. Gewerbliche Unternehmungen. Kreis Thann. Gemein de Sennheim. Fabrik der ec Manufaktur Bühl vormals E. Rogelet in Geb- weiler (Verwalter : Konkursverwalter Meid in Colmar) Fabrik der Firma Nisler & Cie., Fommandit. A. G. in Sennheim (Verwalter: Notar Braun n Mülhausen),

Fabrik der Firma Sennheim-e § If G A Sennheim (Verwalter : C s oO spinnerei, G. m. b. H. in

Wohnhaus und Garten ‘geg iTant Fp” : heim (Verwalter : ie en Karl Josef Rollin in Senn

| Gemeinde Steinbach. Gummifabrik, Laus und Ländereien deéfelben (Verwalter: derselbe).

B, Ländlicher Grundbesitz. Besils bige Gemeinde Oberaspach. e118 des Kasimtr Schult i S s Mülhausen r Sul in Belfort (Verwalter: Notar Braun in Á Gemeinde Niederaspach(. Besitz der Geschwister Jenuy (Verwalter: derselbe).

¿ Gemeinde Niederburnhauv t. Wiese des Oberföcsters Ingold in St. Dis (Verwalter : derselbe).

Gemeinde Shwetghausen. Grundbesiß des Andreas Luztan Houvré in Nancy (Verwalter: derselbe).

Gemeinde Sennheim und Wattweiler.

Wiese des Adolf de Latouhe und Frau Elise de Latou e in Nanc Verwalter: Notar Braun in Mila ° e

Gemeinde Sennheim. Wob'ahaus und Garten, Colmarer- Vorstadt 22, der Frau Iultus : Preiß, geb. NRisler (Verwalter : Notar Braun in Mülhau'en), Vila mit Garten, Colmarervorstatt 27, Wohnhaus mit Garten, Sulzerstraße 19, und Landparzelle am Ufftolzerweg des Guts- deri Heinrih Thierry. Mieg in der Schweiz (Verwalter: erfelbe),

Haute besi Sulzerstraße 3 des Ludwig Anton Meusch in Parts (Ver- walter: derselbe),

Hausbesig der Pran Elifabeth Depterre (Verwalter : derselbe),

Vaubbesiy, Fa rifgasse 5, Colmarer Vorstadt 17, Panadiesgasse 3, Gutshof aus Ländereien des Paul Dejean und Frau Gabriele Dejean in Dijon (Verwalter: derselbe).

Gemeinde Staffelfel den.

Wald und Landgut des Heinri Thterry-Mieg in Sennheim (Ver- walter: Oberförster Kienß in Gebweiler),

Wald des Heinrih Amatus Groß in Cavalatre (Verwalter : derselbe),

Wald der Witwe de Jouffroy de Gohr in Besançon (Verwalter: derselbe).

Gemeinde Wattweiler.

Wiese des Edwund Woelflin in Nancy (Verwalter: Notar Braun in Mülhausen),

Grundbesitz des Fabrikanten Heinri Thierry Mieg in Sennheim

, (Verwalter : Oberföster Kiertz in Gebweiler),

Wiese der Kinder Georg Batoudbe in Nancy (Verwalter: Notar Braun in Mülhausen),

Haus und Grundbesiß der Gräfin von Jouffroy d’Albans, geb Marie von Gohr, in Besançcon (Verwalter : Notar Braun in Mülhausen y

Hausbesiß der Marie Westercamp, geb. Risler (Verwalter : derselbe)

Haus- und Grundbesiß des Musikdirektors Peter Natez in Lille (Ver- walter: derselbe).

Straßburg, den 25. September 1915. Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Jnnern. J. V.: Cronau.

BeFanntmaqchung.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangsweise Verw altung e ee Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden:

133, Liste.

. Städtischer Haus- und Grundbesig. Kreis Straßburg-Stadt. (XVII. Nadchtragsverzeichnis.) Gemeinde Straßburg.

Hof, Wobnhaus und Nebengebäude in Ruprechtsau, E 11, des Bankdtrektors Ernst Josef Meta in Paris und Chefrau Karoline geb. Mare in Gütergemeinschaft (Verwalter: Bürgermeister Dr. Schwantder in Straßburg).

Ländlicher Grundbesiß. Kreis Weißenburg. (VIII. Nattragsverzeichnis.) Kanton Selz. Gemeinde Niederrödern.

3,95 ha Aecker und Wiesen des Kaufmanns Albert Hirsch in Paris

(Verwalter : Notar Hennig in Hatten).

Straßburg, den 25. September 1915. Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Innern. ; . V.: Cronau.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangsweise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) ist für die folgende Unternehmung die Zwangsverwaltung angeordnet worden :

.

edr D Cs A a ia pas C E e Do

Erste Beilage

Berlin, Montag, den 4. Oktober

134. Liste.

Ländliher Grundbesig. Krets Mülhausen. Gemeinde Nirheim. Landbesiß der Witwe Alfred Engel in Belfort (Verwalter: wirtshaftslehrer Kölmel in Mülhausen). Straßburg, den 25. September 1915. Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Innern. J. V.: Cronau.

Lands

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Zum Ausstand der norditalientschen Weber (vgT. Nr. 232 d. Bl.) teilt ,W. T. B.* mit: Der „Secolo* erfährt aus Gallerate, daß die Zahl der ausständigen Weber bereits auf 42000 gesttegen sei. Zur Weberbewegung in Busto Arsizio zefellt sh Jeßt auch die der Hüttenarbeiter. Die Hüttenarbeiter baben den Industriellen eine Denkschrift überrekcht, in der fie 300% Lohn- erhöhung verlangen. Ste begründen diese Forderung mit der Teuerung.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln,

Das Kaiserliche Gesundheitsamt meldet das Erlöschen der Stu und Klauenseuche vom Schlachtviehhof in Cen am

Verkehrswesen.

Die Londoner Blätter melden, daß es gelungen set, eine drab ts- lose Fernsprehverbindung über eine Strecke von 2500 englischen Meilen zwischen Arlingtion (Virginia) und Mare Isla nd (Kalifornien) herzustellen. Die Stationen stehen gegenwärtig unter der Verwaltung des Martnedepartements.

Handel und Gewerbe.

Portugal.

Ausfuhrverbot für Eier. Der in Nr. 75 der „Nachrichten“ vom 25. September 1915 mitgeteilte Geseyentwurf, betreffend das Verbot der Ausfuhr von Eiern vom 1. September 1915 ab, ist unter dem 4. September 1915 Geseß geworden.

(Diario do Governo, I. Serie, Nr. 177 vom 4. September 1915.) …_ Ausfuhzrverbot für NRunkelrüben und Runkel.

rübensamen. Der in Nr. 74 der „Nachrichten* vom 22. Sep-

tember 1915 mitgeteilte Gesetzentwurf, betreffend das Ausfuh1 verbot

für Nunkelrüben und Runkelrübensamen, ift unter dem 9. September 1915 Geseß geworden.

(Diario do Governo, I. Serie, Nr. 181 vom 9. September 1915.)

In der am 2. d. M. stattgehabten Aufsichtsratssizung der Zimmermanns-Werke Aktiengesellschaft, Chemn18, ge- langte laut Meldung des ,W. T. B. der Abschluß für 1914/15 zur Vorlage. Er ergibt einen Robgewinn von 1 028 866 M gegen 222 2295 Æ im Vorjabre. Nach Vcrnahme von 372 161 46 Ab, schreibungen (gegen 140 784 im Vopujahre), nah Zuweisurg zum Ne, servefonds und nah Ab.ug der vertraasmäßtgen Tantiemen soll der am 6. November in Chemniy stattfindenden Generalversammlung vorgeschlagen werden, eine Dividende von 9%) zu verteilen und auf neue Nechnur g 318 793 46 vorzutragen. Im neuen Geschäfts, dre die Beschäftigung des Unternehmens als überaus stark ezeichnet.

Die Stabeisen- und Walzdraht-Konventionen wurden laut Meldung des ,W. T. B.* aus Düsseldorf in den vor- gestrigen Stßungen zunächst bis zum 31. März 1916 verlängert. Dea Konventionen wurde eine breitere Grundlage gegeben dur etne Ver- ständigung über die Absaßmengen und einen uégleih des Versandes zwischen den Werken. Es wurden gewisse Strafbestimmungen ver- einbart und Maßnahmen getroffen, welche die Durchführung der bis- herigen Konventionspreise aewährleisten.

Wien, 2. Oktober. (W. T. B.) In der heutigen Si ung des Generalrats der Desterreichish-Ungarishen Ban wurde beschlossen, die Begünstigungen, die den ersten betden Kriegsanleihen eingeräumt sind, au für die dritte Kriegsanleihe zu gewähren, jedo mit der Erweiterung, daß die Begünstigung des ermäßigten Binsfußes bis Ende des Jahres 1917 Geltung haben wird.

London, 2. Oktober. (W. T. B.) Das Neutershe Bureau meldet aus New York: Die Blätter melden, die Anleihe fei be- reits vollständig gezeihnet; man glaube fogar, fie werde überzeichnet werden.

Zürich, 2. Oktober. (W. T. B.) Der in der beutigen Ver- waltungsrats\izung der Bank für elektrische Unternehmungen vorgelegte Abschluß für das Geschäftsjahr 1914/15 ergibt ein\s{ließlich des “Saldovortrages vom Vorjahre und nah Tilgung der Emissions- kosten von 462 500 Frcs. für die im Jahre 1915 ausgegebenen Obli- gationen Lit. J sowie nah Rückstellung von 250 000 Fres. für die eidgenössische Kriegs\steuer 6 640 912 Fres. (im Vorjahre 8 258 762). Das Ergebnis, in dem, wte gewohnt, nur diejenigen Dividenden von Betetligungen verbucht sind, die bis zum 30. Juni 1915 tat\ählich vereinnahmt waren, wurde dadur nachteilig beeinflußt, daß mehrere der Bank nahestehende Unternehmungen tnfolge der Einwirkung des Krieges thre Dividende verminderten, einzelne sie sogar ganz ausfallen lassen mußten und daß aus den Dividendenetngängen in ausländischer Währung empfindlihe Kursverluste entstanden. Der Verwaltungsrat beschloß, der am 2. November statifindenden Generalversammlung die Ausschüttung einer Dividende von aht Prozent (im Vorjahre zehn Pronzent) vorzuschlagen.

London, 30. September. (W. T. B.) Bankausweis der Bank von England vom 30. September d. F. Totalceserve 47 659 000 Abn. 2 069 E: Sterl., Notenumlauf 32 800 000 (Zun. 1 177 000) fd. Sterl, Barvorrat 62 001 000 (Abn. 899 000) Pfd. Sterl, ortefeuille 132315000 (Abn. 3 362 000) fd. Sterl, Guthaben der Privaten 76 689 000 (Abn. 12 957 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 116 217 000 (Zun. 7 479 000) Pfd. Sterl, Noten- felerve 47 468 000 (Abn. 1 899 000) Pfd. Sterl, Sewerungsfer» heiten 31 287 000 (Abn. 26 000) Pfd. Sterl. Prozentverhältnis der Reserve zu den Passiven 24,70 gegen 25,00 in der Vorwoche. Clearinghouseumsatz 251 Mill., gegen die entsprechende Woche des

Vorjahres mehr 43 Milltonen.

Brüssel, 2. Oktober. (W. T. B.) Ausweis des Noten- departements der Socióts Géónórale de Belgique vom 30. September (in Klammern vom 23. September): Aktiva. Metallbestand und deutshes Geld 147 976 559 (137 373 409) Kr., Darlehne gegen Guthaben im Auslande 22 659 959 (22 659 959) Fr., Darlehne gegen Schaßscheine ausländi) Staaten 1 360 000 (1 360 000) #r., Darlehne gegen Schaßzscheine der belgischen Pro- vinzen (gemäß Artikel 6 Ziffer 7 der Vorschriften) 400 000 000

eiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

95%.

(400 000 000) Fr, Wechsel und Schecks auf belgisché Pläße 37 071 529 (37 220 745) Fr., Darlehne gegen inländische Wertpapiere 6 405 834 (6 416 734) Fr., Sonstige Aktiven 3 917 379 (4 148 421) Fr, ¡usammen 619 391 260 (609 179 268) Fr. Passiva. Betrag der umlaufenden Noten 458 599 047 (449 891 658) Fr., Giroguthaben 157 789 327 (156 299 724) Fr., Sonstige asfiven 3 002 886 (2987 886), zusammen 619 391 260 (609 179 268) Fr.

Berlin, 2. Oktober. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Der Bedarf in Butter blieb infolge fast vollständigen Fehlens anderer Fette gut. Da jedoch die inländische Erzeugung überaus klein war, mußte das größte Quantum Aer Butter vom Auslande bezogen werden, wodurch dort eine anhaltend starke Preissteigerung hervorgerufen - wurde. Die hiesige Notierung ging infolgedefsen ebenfalls weiter in die Höhe. Die heutigen totierungen find: Hof- und Genossenshaftsbutter Ta Qualität 227 ,00—230,00 #, do. Ila Qualität 227,00 228,00 4. Schmalz: Angebote ¡ehlen fast gänzlich, da es an nennenswerten 7p res ene Bei fester Tendenz find die Preise nominell. Sped: fest.

Berlin, 4. Oktober. Produktenmarkt. Der Markt war geschäftslos.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 30. September. (W. T. B.) Privatdiskont 411/,,, Silber 23}. Wesel auf Amsterdam 11,554, Scheck auf Amsterdam 11,763, Wechsel auf Paris 27,72, Scheck aut Paris 27,30, Wechjel auf Petersburg 1383. Bankausgang 205 000 Pfd. Sterl.

London, 1. Oktober. (W. T. B.) Privatdiskont 42, Silber 235. Bankausgang 374 000 Pfd. Sterl.

London, 2. Oktober. (W. T. B.) 24 % Engl. Konsols 69/16, 99/0 Argentinter v. 1886 98, 409% Brasilianer v. 1889 441, 4 °%/% Japaner von 1899 —,—, 3 9% Portugtesen ,—, 5 %% Russen von 1906 —,—, 4X 9/6 Russen v. 1909 —,—, Baltimore u. Ohio 92, Canadian Pacific 1671, Erie 34, National Railways of Meriko 68, Pennsylvania 594, Southern Pacific 984, Union Pacific 1388, United States Steel Corporation 85, YAnaconda Copper 154, Nio Tinto —,—, Chartered 9/8, De Beers def. 91/16, Goldfields 15/6, Randmines —,—.

Paris, 2. Oktober. (W. T. B) 3 9% Französfishe Rente 66,50, 4 9/0 Span. äußere Anleihe 87,00, 5 %/4 Ruffen 1906 —_,—,; 3 % Ruffen von 1896 —,—, 4 %/0 Türken 61,00, Sueztanal —_,—,

Rio Tinto 1490. ;

. Am1tervam, 2. Oktober. (W. T. B.) Nubia. Swheck auf Berlir 50,15—50,65, Scheck auf Londo» 11,483 11,584, Sthed auf Paris 42,525—43,023, Scheck auf Wien —, 9% Nieder- ländische Staatsanlethe 102, Obl. 3 9/9 Niederl. W. S. 751/56, Köntgl. Niederländ Petroleum 506, Holland- Amerik x-Linie 301}. Nieder«- [ändish Ind'\he Handelsbank 180, Atchison, . Topek- u. Santa 1033 Rock *zland 5/16, Soutberr Pacific 952 Southern Jatlway 197, Untor Pactfi( 1343, TYnaconda 1484, Uit States Steel (F rp. 762/16.

New York, 2. Oktober. (W. L B., (S hl. Das Geschäft an dér Böôr'e bewegte sh bei etnem Umfaßtz von 710 000 Attien in wesentli rvbigeren Bahnen als an dn Bortagen. Tas Interesse veteinigte \sich auf einige Spezialwerte, wte z. B. Bethlehem Steeis, die vm 11 Dollar steigen konnten. Es machten fich aber hter und dort Anzeichen etner Ermattung geltend. Eisenbab: werte waren nur wenig beahtet und im allgemeinen infolge von Nealisationen im Kurse etwas niedriger. Eine größere Einbuße erlitten Pennsylvania Shares (1 Dollar). Canadtians stellten sich 4 Dollar niedriger. Der Shlußverkehr volzeg fich in strammer Haltung. Tendenz für Geld: Nominell. Geld auf 24 Stunden Durhscha.- Zinsrate nom., Geld auf 24 Stunden legtes Darlehen nom., Wechsel auf London (60 Tage) 4,68, Cable Transfers 4,73,35, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,75, Wechsel auf Berlin auf Sicht 847, Silber Bullion 493, 3 9% Northern Pacific Bonds 622, 4 9% Ver. Staat. Bonds 1925 1093, Atchison, Topeka u. Santa Fs 103F, Baltimore u. Ohio §77 Canadian Pacific 157, Chesapeake u. Ohio 502, Rg, Milwaukee u. St. Paul 86F, enver u. Nio Grande 63, Illinots Central 324, Loutsville u. Najibville 1054, New York Central 963, Norfolk u. Western 113, Pennsylvania 11243, Reading 1528, Southern Pacific 933, Union Pacific 1313, Anaconda Gopper Mintng 737, United States Steel Corporation 814, do. pref. É

. Rio de Janeiro, 30. September. (W. T. B.) We@hsel auf London 121}.

Kursberihte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 30. September. (W. T. B.) Kupfer prompt 72.

London, 1. Oktober. (W. T. B.) Kupfer prompt 73.

_ London, 30. September. (W. T. B.) Wollauktion. Das Geschäft für feine Wolle war lebhaft, und die Tendenz neigte zu- gunsten der Verkäufer. Angeboten waren 7720 Ballen, wovon 950 Ballen zurückgezogen wurden.

London, 1. Oktober. (W. T. B.) Wollauktion. (S{luß.) Das Gesamtangebot betrug 48 000 Ballen. Gute sowie feine Wolle tendierte fest und die Preise stiegen 9 9/0, während andere Sorten Abschläge von 5—15 9% im Vergleih zu der lezten Auktion er» fuhren. Angeboten waren 7553 Ballen, wovon 600 Ballen zurüd- gezogen wurden.

Liverpool, 30 September. (W. T. B.) Baumwolle. Umsaß 10000 Ballen, Einfuhr 10 710 Bâllen, davon 3500 Ballen amert- kanische Baumwolle. Für Oktober-November 6,82, für Januar- Februar 6,89. Amerikanishe und Brasilianische 19 Punkte niedriger. Aegyptishe 5 Punkte niedriger. Indische 10— 20 Punkte

niedriger.

Liverpool, 1. Oktober. (W. T. B.) Baumwolle. Umsa 15 000 Ballen, Einfuhr 9600 allen , davon 9600 Ballen amert- kanishe Baumwolle. Für Oktober-November 6,70, für Januar- Februar 6,74. Amerikanische und Brasilianishe 12 Punkte böber. Aegyptische 15 Punkte, Indische 5—10 Punkte böber.

Bradford, 30. September. (W. T. B.) Wolle. Tendenz ruhig. Vierziger Loko Tovs notierte 23 Pence.

anchejster, 1. Oktober. (W. T. B) Garne. 30er

Water twist kurante Qualität (Hindley) 10}. Tücher. Prizters 31 ér 125 Yards 17 X 17 23/—. Ü a0, 30. September. (W. T. B.) Roheisen für Kasse m m cubgqw, 1. Oktober. (W. T. B.) Roheisen für Kasse

New York, 2. Oktober. (W. T. B.) (S@luß.) W en für September 968, do. für Diebe 98, Mais d id 538; Schmalz für September 8,274, do. für Oktober 8,80, Pork für September 13,30, Speck short ribs sides 8,75—9,374,