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find zum großen Teil zum Heeresdienst eingezogen
Nachwetsung
der in den Hauptbergbaubezirken Preußens im IV. Vierteljahre 1914 und im I. und 11. Vierteljahre 1915 verdienten Bergarbeiterlöhne.
Bei der Würdigung der nachfolgenden Lohnzablen darf, worauf ausdrücklih hingewieien werden muß, herrshenden Krieges eine niht uncrheblihe Verschiebung gegen die Zeit vor Kriegsbeginn erfahren hat. J Dadurch ist das Prozentverhältnis ibrer Zahl zur Gesam Wagenstöker getreten. Die Verwendung jvgendliher und weiblicher Arbeiter hat erheblich zugenommen. Ungelernte polnische Arbeiter. Infolge der geringeren Leistungsfähigkeit der Beleg
{haft stellt sich der Durchschnitt der Löhne niedriger, als er sich für
nicht überseben werden, daß die Zusammenscyung der Gesamtbel Die tüchtigiten und bestgelobnten Arbeiter der 1. Lohnklafse (unterirdisch beschä
tbelegshaft \chon merkbar gegen früher verändert. Ferner find an ihre l i Arbeiter find in großer Zahl eingestellt worden, in Oberschlefien allein über 10 000 rusfis-
rbeiter mit rormaler Leistungsfähigkeit ergeben würte.
s{haft unter dem Einfluß des fti te eigentlihe Bergarbeiter) telle junge Schlepper und
Die auf den Bergwerken beschäftigten Gefangenen und die von ihnen erzielten Löhne find bei dec Aufstellung der Statistik außer Betracht geblieben.
Gesamtzahl der Arbeiter
Verfahrene Arbeits\{ihten
Ri I. Dur schnittslöhne sämtlicher Arbeiter.
Verdiente reine Löhne (nach Abzug aller Arbeitskosten sowie der Versicherungsbeiträge)
auf 1 Arbeiter im ganzen
Art und Bezirk des Bergbaues
L,
I 1 IV. I. 2s IV V.-J. NY.-F, V.-F Vierteljahr | Vierteljahr
195 1915 1914 1915 1915 1914
(abgerundet auf ganze Zahlen)| M 2
R T, 8. 9. 10.
Vierteljahr V.-F. V.-J. V.-J.
auf 1 verfahrene Shi(t | auf 1 Arbeiter
II. L, IV. 0 L. IV,. j „X, | V.-J. | V.-IJ, 1915 1915 1914 1915 1914 M h é M
K 3. j 15. 16.
a. Steinkoblenbergbau
in Oberschlesien . . „. E s
ee o o
im Dberbergamtsbezirk Dortmund: a. Nördliche Reviere !) E b. Südliche Reviere 2)
105 195 | 20 589
204 052 | 60 286
| # | j
103 208 | 21143 |
61 064 |
99 054 21 882
207 534 | 218 655 65 540
29 118 001 | 6 011 120
91 746 230 25 813 621
16 | 30 867 048 | 3 | : 6 135 147
|
|
91 582 707 26 107 534
84
25 636 523 6 101 082
89555 124 | 5,44 6 1 B 442 25 670465 | 5,22 j 4,8 423
L c 282 3,60 Í F 284
| | 273 382 | 30 612
Summe O.-B.- A. Dortmund (a, b und Nevier Hamm) . Ce
bei Saarbrücken (Staatswerke) . bet Raben, , « A
278 082 31 092
b. Braunkohlenbergbau im Oberbergamtsbezirk Halle linksrbeinisher 4
c. Salzbergbau im Oberbergamtsbezirk Halle . . 5 225 5 778 5 37 im Oberbergamtsbezirk Clausthal . . 5 084 5 504 4 56
d. Erzbergbau
31 692 32 678 8 760 9111
in Mansfeld (Kupferschiefer). . . 10 198 9 474 9714 im O e eel 1. 4100| 230 E s dito io S 8 960 8 365 8 677 in Nassau und Weßlar . « « « - 5 840 4 934 4 689 sonstiger rechtsrheinisher . . . . 3 952 3 679 3 746 C 2 108 2127 2-210
1) und ?) siehe Anmerkung ® und ®° der unteren Nachweisung.
im Oberharz .
294 503
30 455 l A 24 9024 | 9312| 9897 an Linten StleDertbein . . . . . 9 640 9 765 10 442
32 526 9 665
121 567 258 | 10 656 162 3534 394
4 225 386
s 121 679 244 | 81 10 523 978 81 3 450 425 81 78 4 389 069 |
9 627 901
78 : 9 658 980 | 3 3102 101
6 A 79 3041 018
49 1 643 860 1 852 853 78 G 1 681 280 1810 554 3 446 829 980 544 2 856 966 1 342 850 1 094 350
529 641 |
90 3 792 226 | 74 76 644 8483 78 T 3101 961 T 76 1579 915 75 74 1 234 015 76 70 518 014
J] I
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3) Hinzu tritt der Wert der wirtschaftlichen Beihilfen, insbesondere Brotkornzulage: im 11. V.-J. 1915 = 0,23
E Wld o 0
119 408 584
10084091 | 431 | 42 343 3494 275 [48 6 380 4 341 009 ; f. 433
2 993 727 606 880: 2 799 224 1213112 1 070 468 929 953
5,39 5 437
299 340
321 329
1 ck C0 bi T D
364 269 3 341 B M 249
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C f o H r f DD O r D ck J
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wo IIBRNO
L O «018, | für 1 Shicht.
Il. Durchschnittslöhne der einzelnen Arbeiterklassen auf 1 Schicht.
Sinne
Sinne!
Unterirdish und in Tagebauen be- schäftigte Bergarbeiter im engeren
Sonstige unterirdisch und in Tagebauen beschäftigte Arbeiter
aus\chl. der jugendlihen und
von derGesamt- zahl derArbeiter O T] In — — —_ D T REAE R [A C E S RNA I s
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Art und Bezirk des Bergbaues
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Dauer einer S bauen be}
unterirdif arbeiter i. engeren
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reiner Lohn
weiblichen von derGefamt-
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reiner Lohn | abl der Arbeiter S A 1 E O E — _— — _— —_— D D ac O 28 D [0 A E p Q FePE mt 4M: N E ck— A I
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Ueber Tage be\châftigte Arbeiter,
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Jugendlihe männliche Arbeiter
unter 16 Jahren Weibliche Arbeiter
von derGesamt-| : von derGesamt- reiner Lohn zahl der Arbetter S |, e 5 S S 6 S2 v [2D |2 4 | " D D S _— Vas D ia
nis ace S B (p S S a2 S S 2 s E M) e
zahl der'Arbeiter reiner Lohn
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91.| 22. | 23. | 24. 27. | 28. | 29.
a. Steinkohlen- ergbau
in VDbersMleslen . » «+ 27,5| 27,9
in Niederschlesien . i 39,0 ¿
im Oberbergamtsbezirk Dortmund:
a. Nördliche Reviere?) . 45,6
b. Südliche Reviere ®) . ) : ,6|/47,2| 47,6
3,82| 3,98
2 29,2 76| 45 19,7| 20,3| 19,8 25,5| 26,3| 26,4| 4,42| 4,23| 4,15118,8| 19,8| 196
Summe O.-B.-A. Dort- | | mund (a, b und Revier | |
Se 45,9| 45,7! 46 1!
bei Saarbrücken (Staats- | |
E e » 42,9 43,2) 42,5)
B t 4 ace 45,8| 45,3| 46,3|
am linken Niederrhein . . ; 62,0/ 62,0) 61,6)
b. Braunkohblen- bergbau im eti
Halle: untzrirdish . in Tagebauen .
Hamm) .
Le 18S L 23,81 26,3)
| 3/ 28,2| 28,5) | 19,5/ 20,2| 19,8 | | | ) 28,7| 30,0 22,0| 22,9| 22,8 | 25,6] 26,0] 38| 22,9 23,0| 23,3| 10,7/ 10,9] 2 21,5| 21,8, 22,6) l
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| 356| 356] | | | 3,68 |
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Summe . linksrheinischer
c. Salzbergbau im Oberbergamtsbezirk Halle im U Clausthal
d. Erzbergbau in Ae (Kupferschtiefer) E 4 ese 8,6 M ea e 7,8 in Nassau und Weßlar. . 8 sonstiger rechtsrheinischer . 7,9
35,0 38,1 37 32,3| 33,3) :
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1) Aus\ch(ließlih der Ein- und Au 3) Gesfamtzahl der Arbeiter vergl. 1 3) 26,4 v. H.: bis 8 Stunden; 67,0 v. H
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ahrt, aber eins{ließlih der palte 2, 3 und 4 von I. .: bis 10 Stunden; 5,7 v.
38| 3,62 43,9 44,1 E 3) 3,53) | 4,46] 45,0/ 45,8 | 4,20
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.: bis 6 Stunden; 99,8 v. H.: bis 8 Stunden. L Dortmund 11, Dortmund [11, Ost-Recklinghausen, West-ReXlinghausen, Nord-Bohum, Herne, Ge
lihe Neviere:
ihe Reviere: Dortmund I, Witten, Hättingen, Süd-Bochum, Essen 1, Werden.
nmerkung ? bei I.
Gesundheitswesen, Tierkraukheiten und Absperrung®- maßregeln.
Das Kaiserlihe Gesundheitsamt meldet den Ausbruch und das Erlöschen der Maul- und Klauenseuche vom Schlacht- viehbof in Frankfurt (Main) am 13. d. M.
Die Wirkung der Hungersnöte auf die Volkszahl in Rußland wird durch einige Zahlen, die vor dem Kriege in einer angesehenen St. Petersburger medtzinischen Zeitschrift veröffentlicht wurden, deutlich veranshaulicht. Danach betrug in dem Zeitraum von 1887—1891 in den zehn Gouvernements des öôstlihen Rußland die Zahl der Geburten im Jahre durchschntttlich 1 086 740, die Zahl der Todesfälle 755 849; es war demnach ein Jahreszuwachs von
330 891 Seelen im Mittel zu verzeihnen. Nun folgen die ent- \prehenden Zablen für das Hungerjahr 1892: geboren wurden 948 319 Menshhen, also 138421 unter dem Durchschnitt. Es starben 1129 026, also 373177 über dem Durchschnitt, sodaß die Bevölkerung in diesem Jahre um 180 707 Seelen abuahm. Wenn man den Ausfall der Geburten und die Zunahme der Sterbe- fälle, die beide auf Rehnung der Hungersnot zu segen sind, zusammenzählt, so kommt man zu dem Ergebnis, daß die Bevölkerung jener zehn Gouvernements nach dem Lungerlante 1892 über 7 Million weniger Menschen zählte, als es unter normalen Verhältnissen der Fall gewesen sein würde. Auch im Jahre 1910 beob- achtete man im europätshen Rußland ein Ansteigen der Sterbefälle, fe wudsen von 3661 808 im Zahre 1909 auf 3916 612. Auf ie 1000 Einwohner stieg die Zahl von 28,9 im Jahre 1909 auf 30,4 im Jahre 1910 und sank im nächsten Jahre wieder auf 26,8, Aller-
3,60). 3,40).:34
1,97 2,11
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lsenkirchen, Wattenscheid, Essen 11, Essen 111, Oberhausen, Duisburg.
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dinas sank die Zabl ter Geburten in diesem Jahre nicht, fondern blieb in eine: freilih recht {wachen aufsteigenden Bewegung ; auf je 1000 Einwohner berechnet betrug sie in den drei Jahren 1909, 1910 und 1911 43,8, 44,2, 44,2. Diese Zahlen entsvrehea etwa denen in Preußen zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Später ist bekanntlich die Geburtenziffer auf je 1000 Einwohner in ganz Westeuropa zurückgegangen, in Preußen z. B. von 37,2 im Jahre 1900 bis auf 29,8 im Sahre 1912. Aber gleichzeitig baben sich au die Sterbefälle dank der YoLDeRga En Maßnahmen der fort- geschrittenen Hygiene erheblich vermindert, von 22,9 im Jahre 1900 auf 16,4 im Jahre 1912. Gerade von dieser Wirkung ist in Rußland noch tehr wenig oder gar nichts zu \púren. Davon zeugt auch eine Mitteilung des Stabsarztes Dr. Strauß in der , edizinishen Klinik“, daß er sowie andere deutshe Aerzte beim Vordringen z Rußland bei der Zivilbevölkerung die {were Hungerkrankheit in
geradezu ersGredender Weise festgestellt haben, ein Krankheitsbiid, das unseren Aerzten ganz ungewohnt war. Dr. Strauß s{hiidert die Er- Fcantten als gänzlih apathisch, sodaß sie si selbst überlassen zugrunde gehen, während sie bei entipreWender Behandlung, d. b. bei richtiger Ernährung, sich langsam erholen. Diese Hangerkrankheit ist keines- wegs eine unmittelbare Folge des Krieges, vielmehr kommt sie bei einem Teil der Bevölkerung, der si sozial wie hygtienish unter kaum zu s{ildernden Verhältnissen befindet, andouernd vor. Bei diesem Teil der Bevölkerung herr|chen Pocken, Typhus, Fleckfieber, Diphtherie, Nuhr, Scharlach und andere ansteckende Krankheiten stets in er- shreckendem Vtaße, ohne daß die unfähige ru‘sis%e Verwaliung irgend- wie Vor'orge getroffen hat, sodaß das Aufireten dieser furchtbaren Seuchen garniht einmal beobahtet und festgestellt worden ist. Jnfolge- dessen herrscht eine entfeglihe Sterblichkeit, obne daß es überhaupt nur mò lih wäre, ziffernmäßige Angaben zu erlangen, die uns in den Stand ]eßen klönnten, vergleihende Beobachtungen darüber anzustellen, wie si die frühere Sterblichkeit zu der jetzigen verhält. Dr. Strauß fügt seiner Schilderung hinzu, daß auch die Ungunst der Wohnungs- v-rhâltnisse (Kellerwohnungen und unendlihe Ueberbelegung der ‘ñâume) sowie ungenügende Bekleidung und Mangel an Heizmaterial im Winter dem Auftreten der Hungerzustände im Verein mir der allgemein herrshenden fozialen Wißwirtshaft Vorschub geleistet haben. Die deutschen „Barbaren“ finden in Nu!sish Polen ein grauenhaft-s Elend vor, das der deutschen Verwaltung ungeheure Aufgaben stellt.
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammen- gestellten „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“)
Dänemark.
Auslegung eines Ausfuhrverbots. Die Eisenbahnstellen find amtiich davon benacriŸtigt worden, daß Eicheln vnd Buch- edern als unter das Auéfuhrverbot für Futtermittel fallend anzu- schen sind. (Nah „Berling2ke Tidende“.)
— Verbot des Verkaufs von dänishen Schiffen an
das Ausland. Eine Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 6. Oktober 1915 bestimmt folg-ndes: __§ 1. Verboten ist bis auf weiteres in jeder Form die Ver- äußerung von Schiffen an das Ausland (auztländisze Staatsange- hörige, ausländische Firmen usw ), die in das dänishe Schiffsregister aufgenommen sind oder für die cinstweilig ein dänishes Nationalitäts- gertifikat ausgestellt ift.
§ 2. Anträge auf Ws{hung im Sgciffsregister anläßlih der Veräußerung an das Ausland werden bis auf weiteres vom Yegistrier- und Schiffsvermessungsbureau nit angenommen.
F 9. Die Bekanntmachung tritt soglei in Kraft.
(„Statstidente.“
Schweden.
Regelung der Ausfuhr und des einheimischen Ver- brauchs von Shweinefleisch. Im Staatsrat vom 2. Oktober 1915 ist ein Uebereinkommen mit den Ausfuhrshlächtereien und öffentlihen Schlachthäusern über die Ausfuhr von Schwei: efleish während der Zeit vom 3, bis 30. Oktober 1915 bestätigt worden. Die Ausfuh1schlächtereien dürfen während dieser ganzen Zeit 905 600 und die Schla®,thäuser 67 000 kg Schweinefleisch ausführen. Die Ausfubrgerehtigkeit wird gemäß Uebereinkunft mit dem Staatlichen Lebensmittelaus\{chuß auf die vershiedenen Schlächtereien verteilt. Die Schlächtereien haben dem Warenvermittlungsbureau etne Menge in der Pôbe der Hälfte der zugelassenen Ausfuhr (also die Ausfuhr- \{läâchtereten 452 800 und die Schlahhthäuser 33 500 kg) zur Ver- fügung zu stellen, erstklassiges frishes Shweinefleisch zu 1,50 Krone für 1 kg und leiht gefalzenes Shweinefleis zu 1,60 Krone für 1 kg, frei Bahnstation des Llieferers. (Nah „Stockhclms Dagblad“".)
_— Die Anmeldung des Vermögens englischer, fran- zôösischer und russisher Staatsangehörtagaer. Der Bundes- rat hat vorgeschrieben, daß das im Julande befindlihe Vermögen von Angehörigen voa Großbritannien und Irland, Frankreih, Nußland
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ï. Üntersuchungssachen. 2. Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl, 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
á. Verlosung 2c. von Wertpapieren. » Kommanditgefellschaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften.
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und Finnland sovie ron Angebörigen ihrer Kolonien und auswärtigen Besißungen anzumeloen ist. Der Wortlaut der Bekanntmachung itt im amtlichen Teil der gesirigen Nummer des „Rei8- und Staats- anzeigers* mitgeteilt worden. Da €s nicht ausges{lossen ist, daß die Ausfübrung der Vorschriften bei den Handel- und Gewerbeireibenden Zweifelsfragen hervocrufen wird, teilen die Aeltesten der Kaufmann- schaft von Berlin mit, daß die von ihnen eingerihtete Auskunfts- stelle, die über alle Kriegsverordnungen des Bundesrats Aufichluß gibt, auch über die Ausführung der oben erwähnten Bundesratse- verordnung in der Zeit von 1—2 Uhr in den Räumen Neue Friedrich- straße 51, T Treppe, näbere Auskunft erteilt.
— Der in der vorgestrigen Aufsichtsratesißzung ter Maschinen- bau- Anstalt Humboldt, Côln-Kalk vorgelegte Nechnungs- abshluß für das Nehnungsjahr 1914/15 ergibt einen Betrieb8gerinn von 6103 252 6 (t. V.: 6144049 4). Nach Abzug der General- unkosten, Zinsen usw. und Abschreibungen von 1958231 (1 634 569 M) vzrbleibt eins{ließlich des Vortrags von 1 385 084 6 (1 116538 4) ein Reirgewinn von 4001 723 X (3563 153 4). Der auf den 10. November einzuberufenden Hauptversammlung soll folgende Verwendung vorgeschlagen werden : Ueberweisung zum Siche- rungsbestand 87 112 4 (98 783 4), Unterstüßungsb-stand 14 834 6 (13577 #4), Rüdstellungörehnung für Talon- und Wehrsteuer 33 068 # (75 000) «, MNüekstellung®rechnvng für unvorhergesehene Fâlle 500000 # (200000 4), für Kriegszwecke 100000 (200 000 4), für Wohlfahrtszwecke 100 000 4 (100 000 6), für faßunasmäßige und vert-aglide Gewinnanteile 308 335 4 (284 709 #), 7 9/9 Dividende (i. V. 6 9/6), Vortrag auf neue Re&nung 1 451 374 46. _ — Nach dem Geschäftsbericht des Cisen- und Stahlwerks Hoesch Aktiengesellschaft in Dortmund über das Jabr 1914/1915 erreichte die Stablerzeugung im legten Viertel des Ges schâftsjabres 71 0/9 der Herstellung im gle'chen Zeitraum des Vor- jahref, blieb aber turchscknittich in den 11 Krieasmonaten auf 66 9/9 beschränkt. Die Kohienförderung betrug 966995 t (im Vorjahre 1432052), die Koktserzeugung 437 656 t (660 067). Auf dem Hüttenwerk in Dortmund wurden erzeugt in der Hochofenlage 371393 (528118) t Roheisen, in den Stablwerken 421 422 (600 046) t Nobbiöde. Die Dividende betrug 129% auf 24 Milltonen Mark und 6% auf 4 Millionen Mark.
Haag, 13. Oktober. (W. T. B.) Die Ausfuhrbewilligung für kfondensierte Milh und Milchpulver ist bis zum 19. Oktober verlängert worden.
Bukarest, 13. Oktober. (W. T. B.) Der Domänerminister Konstanttneêcu hat dem Ministerrat einen Plan über die Bildung einer Verkaufskommission für Getreide vorgelegt. Der Kommission foll die Feststellung der vorhandenen Getreidevorräte und jener Reserven, die für den Inlandsverbrauh vorhanden sein müssen, sowie der Höchstpreise für den Inlandverkauf und für die Ausfuhr übertragen mwerbden, ferner die Vornahme des Verkaufs nach dem Ausland nach einem noŸch au8zuarbeitenden Reglement, welches die Interessen der Landwirie zu wahren haben wird, und \ch{ließ- lich die Regelung der Verwendung fremder Waggons für dte Aue fuhr sowie jener Waggons, die der Kommision von der Eisen- bahnverwaltung zur Verfügung gestellt werden. Die fremden Waggons werden nach einer im Awtsblait zu veröffentlihenden Liste den Land- wirten zur Versügung stehen, welche die rumänishen Waggons nicht in Anspruch nehmen, ferner den Vollsbanken, den landwirtschaftlichen Kassen und jenen Händlern urd Landwirten, die noch nicht in dite Uste cingetragen find. Die rumänischen Waggons bis zur Grenze werden nach den bereits anaefertigten Listen vergeben werden. Der Staat erkennt der Kommission für den Beginn der Arbeiten eine Provision von 50 000 Let zu.
Berlin, 14. Oktober. Produktenmarkt. Der Markt war geschäftslos.
Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Schweine- und Ferkelmarkt am Mittwoch, den 13. Oktober 1915:
Auftrieb Neberstand Schweine . 158 Stüd — Stüd Ferlel » 5 2940 5 —
E R De n Hals E A B C L E D L, C GLLMTT O LE S S R L E: M TCA 4
Öffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 39
Verlauf des Marktes: Lanagsames Geschäft; Preise unverändert. (Es wurde gezahlt im Engroshandel jür: __ Läufershwreine: 7—8 Monate alt . . Stück 58—70 4 5—6 Monate alt. . „ 43—97 , Dae: 3—4 Monate alt . . o E erfel: 9—13 Wollen alt... » Us 6— 8 Woten alt . «... O
Kursberihte von auswärtigen Fondsmärkten.
London, 12. Oktober. (W. T. B.) Privatdiskont 47, Silber 24. Wechsel auf Amsterdam 11,43, ScheX auf Amsterdam 11,63, Wechsel auf Paris 27,79, Scheck auf Paris 27,37, Wechsel auf Petersburg 140. — Bankausgang 710 000 Pfd. Sterl.
London, 13. Oktober. (W. T. B.) 24 9% Engl. Konsols 65/16, 5 9/6 Argentinier von 1886 981, 4 9/6 Brasilianer von 1889 —,—, 49/9 Japaner von 1899 69&, 3 9/9 Portugiesen —,—, 9 °/9 Russen von 1906 922, 44% Ruffen von 1909 744, Baltimore u. Ohio 982, Canadtan Pacific 1772, Erie 374, National Ratlways of Meriko 72, Pennsylvania 62, Soutbern Pacific 103}, Unton Pacific 1443, United States Steel Corporation 88, Anaconda Copper 165, Rio Tinto 533, Chartered 9/5, De Beers def. 10°/16, Goldfields 14, Randmines 4;
Paris, 13. Oktober. (W. T. B.) 3 9% Französishe Rente 66,50, 4 2/0 Span. äußere Anleihe 86,55, 59% Russen 1906 —,—, 3 9, Russen von 1896 —,—, 4 °/6 Türken —,—, Suezkanal —,—, Rio Tinto 1490.
Amsterdam, 13. Oktob:r. (W. T. B.) Fest. Oelwerte ruhia. Scheck auf Berlin 49,65—50,15, Scheck auf London 11,38—11,48, Scheck auf Paris 41,55—42,05, Scheck auf Wien 35,35—39,89. — 5 9%/% Ntederlänbishe Staatsanleihe 1024, Obl. 3 9% Niederl. MW. S. 744, Königl. Niederländ. Petroleum 5024, Holland-Amerika- Linie 3007, Niederländish - Indische Handelsbank —,—, Atchison, Topeka u. Santa Fs 106/64, Rock Island —,—, Southern Pacific 98, Southern Railway 215/16, Union Pacific 1383, Ana- conda 1513, United States Steel Corp. 80/16. :
Nio de Janeiro, 11. Oktober. (W. T. B.) Wegihsel auf London — (Fetertag).
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, 12. Oktober. (W. T. B.) Kupfer prompt 74.
Liverpool, 11. Oktober. (W. T. B.) Baumwolle. Umsaß §000 Ballen, Einfuhr 7170 Ballen, davon — Ballen ameri- fanische Baumwolle. — Für Oktober-November 6,91, für Januar- Februar 6,93. — Amertkanishe und Brasilianishe 14 Punkte ntedriger. Fndische 10—15 Punkte niedriger. :
u a R, 12. Oktober. (W. T. B.) Roheisen per Kasse
h. L
Amsterdam, 13. Oktober. (W. T. B.) Java-Kaffee rubig, loko 50. Santos-Kaffee für Oktober .462, für De- zember 467, für März 45. 5
Amsterdam, 13. Oktober. (W. T. B.) Nüböl loko 713. Leinôl loko 353, für November 343, für November-Dezember 344. Die Notierungen verstehen sich zu den Bedingungen des Nleder- ländiihen Uebersectrusts.
Liverpool, 9 Oktober. (W. T. B.) Baumwolle. Offizielle Notierungen. American ordinary 6,00, do. good ordinary 6,30, do. fully good ordinary 6,52, do. low middling 6,70, do. fully low middling 6,94, do. middling 7,18, do. fully middling 7,35, do. good middling 7,50, do. fully good middling 7,68, do. mtddlina fair 8,06, Pernam fair 7,62, do. good fair 8,04, Ceara fair 7,57, ‘do. good fatr 7,99, Egyptian brown fair 8,75, do. brown good fair 9,30, do. brown fully good fair 9,55, do. brown good 10,05, M. G. Broag good 6,55, do. fine 6,85, Domra good 5,90, do. fully good 5,65, do. fine 5 80, Bengal good 5,00, do. fine 5,30, Madras Tinnevelly good 6,97.
Liverpool, 9. Oktober. (W. T. B.) Baumwoll-Wochen- beriht. Wochenumsaß 49910, do. von amerikanisher Baum- wolle 36 930. Gesamte Ausfuhr 15 302, do. Einfuhr 36 488, do. do. von amerifanisWer Baumwolle 22587. Gesamter Vorrat 932 670, do. do. von amertkanisher Baumwolle 696 040, do. do. von ägyptischer Baumwolle 71 580.
S ———— —————_——————————_—————_———_—————————————————————————————
. Grwerbs8- und Wirtschaftsgenofsenscha
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. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung . Bankausweise.
0. Verschiedene Bekanntmachungen.
-
: eingefallene Wangen;
1) Untersuchungssachen.
[44567] Stectbrief.
Gegen den unten beschriebenen Kriegs- freiwilligen Gustav Richter vom Rekr.- Depot des Il. Ers.-Batls. Landwehrinf.- Regis. 34, welcher flüchtig ift, ist die Untersuungshasft wegen Fahnenfluht im Felde verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militärarrestanstalt in Bromberg oder an die nächste Militär- behörde zum Weitertransport hierhec ab- zuliefern.
Beschreibung : Alter: 19 Jahre; Größe: lm 67 ecm; Haare: dunkel; Augen: grau; Gefichtsfarbe: etwas blaß; be- sondere Kennzeichen: Er ist ziemlich [chweigsam, Krampfadern.
Vromberg, den 11. Oktober 1915.
Gericht der Landwehiinspektion.
[44578] Steckbrief.
Gegen den Landsturmmann Josef Vrysch von der 1. Kompagnie des Landsturm- infanteriebataillons A T (1,13), welcher fi seit dem 3. Oktober 1915 von seinem Truppenteil fernhält, wird wegen Verdachts der Fahnenflucht die Unter- suchungshaft angeordnet. Brysch ist am 9. Dftober 1915 von Lychen nah Berlin gefahren und feitdem nicht zu ermitteln. Er ist 26 Jahre alt, etwa 1,70 m groß, \chlank, bartlos, von mier Gefichtsfarbe,
»aarfarbe dunkel.
s wird ersucht, den 2c. Brysh, wo er angetroffen wird, zu verhaften und bet seinem Truppenteil tn Königsberg i. Pr.
teldung zu erstatten.
Königsberg i Pr., den 10.Oktober1915. j Der Gerichtsherr des Landsturm- nfanteriebataillons Köntasberg I1I (I. 13),
[44575] Steckvvief.
Segen die unten Beschriebenen, welhe flüchtig sind, ist die Untersuhungsbaft wegen uyerlaubter Entfernung (Vergehen Pn den S db ded Ges y. d: 6. en
n in Friedrihshof, Kreis Pyrtt, am 3. Oktober 1915, am 6. Oktober 1915
verhängt. Es wird ersucht, dieselben zu verhaften und in das nähste Gerichts- gefängnis abzuliefern sowie zu den biesigen Akten 11 E. R. 1072/15 fofort Miitei- lung zu machen.
Personbeschreibung :
T. Familienname: Sobczyk, Vorname : Andrzey (nenxt fich auch Andreas Moneta), Stand und Gewerbe: Schritter, anschet- nendes Alter: 33 Jahre, aus Dobryniec;kt, Kreis Piotrkow, Russ.-Polen, letzter Auf- enthalt: Friedrihs8hof bet Döliy, Kreis Pyritz, jetziger Aufenthalt: unbekannt. Größe : groß, Haare: dunkel, Gesicht : oval, Augen: grau.
11. Familienname: Karlinski, Vor- name: Jan, Stand und Gewerbe: Sniiter, an\schheinendes Alter: 25 Jahre, aus Dobrynteczki, Kreis Piotrkow, Ruf.- Polen, leyter Aufenthalt: Friedrihsbof bei D, Kreis Pyritz, jetziger Aufent- balt: unbekannt, Größe: mittel, Haare : blond, Gesicht: oval, Augen : grau.
Stettin, den 6. Oktober 1915.
Kriegsgericht des Kriegszustandes.
[44574] Steckbrief.
Gegen die unten Beschriebenen, welche flüchtig find, i die Untersuhungshaft wegen Dienslverlassens (Vergehen aegen den § 9b des Ges. vom 4. 6. 1851), begangen in Prüßen, Kreis Regenwalde, am 17. September 1915, am 7. Oktober 1915 verbängt. Es wird ersucht, dieselben zu verhaften und ta das nächste Gerichts- aefängnis abzuliefern sowie zu den bie- figen Akten I1 E. R. 1013/15 fofort Mit- teilung zu machen.
Personbeschreibung :
I. Familtenname: Mosdin, Vor- name: Yloisius, Stand und Gewerbe: Arbeiter, Alter: 34 Jahre, geboren am 17. Fult 1881 in Przechibowdorf, Kreis Wadowice in Oesterreich (Galizien), leßter Aufenthalt: Prüßen, Kreis Regenwalde, jeziger Aufenthalt : unbekannt.
11. Familienname: Mosdin, geb: Ko- twalskfi , Vorname: Michalina, Stand und Gewecbe: Atbelterin, Alter: 35 Jahre, eboren am 29. September 1880 tn Przehihowdorf, Kreis Wadowice, Dester-
rei (Galizien), letzter Aufenthalt : Prüßgen, Kreis Negenwalde, jetziger Aufenthalt: un- bekannt. Stettin, den 7. Oktober 1915. Kriegsgerißt des Kriegszustandes.
[44573] Stec{brief,
Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ift, ift die Untersuhungehaft wegen unerl. Enifernung (Vergehen gegen ven L& 9 þ des Ges. v. 4. 6. 1851), begangen in Curow Gut, Kreis Nandow, Ende September 1915, am 7. Oktober 1915 verhängt. E3 wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerihts- gefängnis abzultefern sowie zu den hiesizen Akten 11 E. R. 1042/15 fofort Vêiiteilung zu machen.
Perfonalbeshreibung: Familienname: PVatekl;, Vorname: Andreas, Stand und Gewerbe: Schniiter, anscheinendes Alter : 19 Jahre, geboren in Deba, Kreis Noworadomsk, Nufs.-Polen, letzter Äuf- enthalt: Curow Gut, jeßiger Aufenthalt : unbekannt, Größe: etwa 1,73 m, GBestalt : unterseßt, Haare: dunkeiblond, Gesicht : voll, Stirn: gewöhnli , Augenbrauen : dunkelblond, Gang und Haltung: gebückt, Sprache: polnisch, Bekleidung: brauner Ánzvg.
Scettin, den 7. Oktober 1915.
Krieg8geciht des Kriegszustandes.
Der gegen den Undsturmmann Emil Nudau am 7. Oktober 1915 erlassene Steckbrief ift erledigt. [44577]
Königsberg, den 12. Oktober 1915. Der Gerihßtsherr des Landst. Infantertes
bataillons Königsberg 111 ([. 13).
[44562] Fahnenfluchtserflärung.
In der Untersuhungssahe gegen den Pionier Otto Thater der Ill. Minen- werfer Ers.-Komp. des Minenwetfer Erf.- Batl. in Markendorf, wegen Fahnenflucht im Felde, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs fowte der §3 398, 360 der Militärstrafgeriht8ordnung der pie!) uta bierdurch für fahnenflücktig erklärt.
Vraudeuburg a. H., den 21.9. 1915.
Gericht der stellv, 12. Juf.-Brig.
[44561] Fahnenflucwtserfiärung.
In der Unterjuchungssache gegen den Kanonier Josef Fischermaun der 5. Battr. Feldart.-Ers.-Truppe Jüterbog, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowte der 88 356, 360 der Militärstrafs gericht8ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Brandenburg a. H,, den 9. 10. 15.
Gericht der stellv. 11. Inf.-Brig. [44568] Fahneufluchtêerklärung.
In der Untersuchungssache aegen
1) den Musketier Dieirih Klaas, 1. Komp. 1. Ers -Batl. K. Inf.-NRegt. 145, geboren am s. 4. 1893 in Iserlohn,
2) den Landsturmmann August Ferdi- nand Stobbe aus dem Landwehrbezi:k Soest, geboren am 8. August 1878 îin Groß Krebs, Kr. Marienwerder,
3) den Musketier Hans Lumm vom 1. Ersatbatl. Jnf.-Regt. 67, geboren am 27. 2. 1891 in Breméèn,
4) den Musketier - Heinriß Hubert Kreuseler Lom I. Ersaßbatl. Inf.-Negt. 67, geboren am 24. März 1892 in Düsseldorf,
wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der §8 356, 360 der Militärstraf- geriht8ordnung die Beschuldigten bierdurch für fabnenflühtig erklärt.
Dortmund, den 11. Okiober 1915,
Königliches Gericht der Landwehrinspektion Dortmund.
[44571] Fahnuenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfüguag.
In der Untersu@unassache gegen den Landwehrmann Emil Eisen vom Land- wehrbezirk Karlsruhe, geb. am 4. 10. 1879 in Waldmatt, Amt Bühl, wegen Fabnen- fludt, wird auf Grund der SS 69 ff. M.-St.-G.-B. sowie der §8 356, 360 M.-St.-G.-O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflühtig erflärt und fein im Deutshen Rethe befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt.
Karlsruhe, den 6. Oktober 1915.
Kgl, Gericht der Landwehrinspcktion.
(44569] Fahneufluchtserklärung und Beshlagnahmeverfügung. In der Unter Eee gegen den Landsturmpflihligen ax Feldmaun, geb. 3. 8. 1873 in Hefdelsheim, Amt Bruchsal, wegen Fabnenfluht, wtrd auf Grund der §§ 69 ff. M.- St.-G.-B. sowte der 88 356, 360 M.-St.-G.-O. der Be- \{Guldigte bierdur für fahuenflüchtig er- flärt und fein tim Deutschen Reiche be- findlihes Vermögen mit Beschlag belegt. Karlsruhe, den 8. Oktober 1915. Kgl. Gericht der Landwehrinspektion.
(44566] Baden Le E
Der See)oldat Otto Hermann Wilhelm Schulz vom 1. Ersaßjeebataillon, geb. am 4. April 1880 in Falkenburg în Pommern, wtrd auf Grund der §8 69 ff. Militärstrafgeseßbuhs scwie §§ 356, 360 Militärstrafgericht8ordnung für fahnen- flüchtig erflärt und sein im Deutschen Le befindliGes Vermögen mit Beschlag elegt.
Kiel, den 11. Oktober 1915.
Gerit der T. Marineinspekiion.
[44560] E _In der UntersuWungssacbe gegen den Soldat Rudolf Paul Tautenhahn, 4. Komp. Ers. - Batls. Nes. - Inf.- Regts. 107, geb. 16. 9. 1882 in Heinrichs8- ort, wegen Fahnenflu{t, wird auf Grund der §8 69 ff, des Militärstrafgeseytuchs sowte der S§ 356, 360 der Militärstrak- ericht8orduung der Bes(huldigte hierdurch für fatnenflüchtig erkiärt.
Leipzig, den 6. Oktober 1915.
Gericht der stellv. 48. Inf.-Brigade.
{44565] Fahuenfluchtserklärung.
In der Unter\uchungssahe gegen den Landsturmmann Konrad Dirschmaun der 3. Komp. E.-L.-J.-R. 12, wegen Fabnen- E wird auf Grund der S§ 69 ff. des
tlestegee s sowie der §8 356, 360 der ilitärstrafgerihtsordnung der SOEUA hicrdurch für fahnenflühtig erklärt.
Neu Um, den 11. Oktober 1915. Gericht der stellv. 4. Inf.-Brigäde Neu-Ulm,
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