1915 / 244 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Oct 1915 18:00:01 GMT) scan diff

i lid, sie lebt uit în ihnen. j [f und Strauß avegezeihnet, zumal fie durch / : des paris durch Frit Lindemann vorzügli unterstüßt wurden. Zu Schube1t und Schumann fand sie nicht die redte innere Stellung, und vdn den Brahmés{hen Volkslietern lag ibr nur das nedishe „We kumm? ih dann de Ports eren* im Côl- nischen Dialekt. Den höchsten Genuß, den die Künstlerin zu bieten vermag, würde sie ibren zahlreihen Freunden gewiß gewähren, wenn sie fih aanz der modernen Musik zuwenden wollte, zu der ihre Vor- züge und ihre Schwächen sie hinweisen. Es brauchten daun ja auch nit immer nur Wolf und Strauß sein.

Handel und Gewerbe.

Die Bör senligquidation in Berlin wird laut ,W. T. B.“ von Ende Oktober - auf Ende November zu Zinssätßen von 6 und ó Prozent veaishoben. Hinsicht: ih des weiteren Abbaues der Verp'lihtungen ist vom Börser. vorstand verfügt worden, daß der Geldgeber bei Gelddarlehen, auf die seit Kriegsbeginn nicht 25 Prôzent zurüFgezabhlt worden sind, 25 Prozent beziehungsweise den an diesen fehlenden Teil für Ende Oktober kündigen da:f. Läßt der Geldnehmer die Kündigung unberüdsichtigt, so erhöht ih tec Zins- say für November für den ganzen Beiraa auf 6} Prozent L

Aus Beritner Banktreisen wird ,„W. T. B.“ mitgeteilt, daß auf Krund einer aus New York eingegangenen Nachricht die Besizer von Refunding Bonds der Wabash Naitilroad Company, die infolge des Krieges nicht in der Lage sind, ihre Bonds unter dem Neorganisationeplane zu hinterlegen beziehungtwetse über berei1s binterlegte Bonds zu verfügen, voraussichilich die Möglichkeit haben werden, den späteren Unitaush der Bonts in die nach dem Reorganlisation?plane auszugebenden neuen Wertpapiere noch vor- zunehmen, obgle ch die Frist für die gn Zusammenhang damit zu leistende Z1ihlung bereits am 8. Oktobkr abgelaufen ist. Es dürste ih empfehlen, daß deutshe Bondsinhaber si unverzüglih dur Ver- mittlung ihrer Bankverbindung nah New Yo:k wenden, um eine Vereinbarung mit dem Komitee wegen einer nahträglihen Zablung des vorgesehenen Betrages zu treffen und so zu verhindern, daß sie ibrer Reckte gônp verlustig gehen.

Die Gejamtsumme der im Umlauf befindlihen Berliner

fandbriefe einschließlich der den Reservefonds des Instituts ge- órigen Stüdcke beträgt 290 195 800 gegen 291 013 800 „6 im Fahre vorher, nämlich 5202690 4 3#{ %otge (alte) gegen 5 346 600 M, 3846000 M 4 9%%oige (alte) gegen 3866 4C0 G, 1 795 800 4 4} %%ota geaen 2064300 M, 599400 A 9 °/otge gegen 599 400 4, 9 263 900 M 3 °/oige (neue) gegen 9 263 900 #6, 118 648 000 M 34 9/0 ige (neue) gegen 119 437 600 4, 150 840 100 4 4 9/0 ige (neue) gegen 150 435 600 6 im Vorjahre. Im leßten Jahre find 30 Grundstücke zur Neu - und Nachbeleibung angemeldet worden. Von den auf diese Meldungen hin genehmigten Beleihungen find 3 001 000 noch nicht abgehoben, wobei zu temerfen ist, daß das fandbriefamt {ih ein Jahr lang an die Beleihungsbewilltgung gebunden ält, während der Grundstüdckseigentümer zur Abnahme der Pjfand- briefe nicht verpflichtet ist.

Sn der gestrigen Generalversammlung der Rheinischen Stahlwerke Duisburg- Meiderich, in der 20 Aktionäre mit insge!amt 20 117 000 # vertreten waren, wurde laut Meldung des _„W. T. B.* die Bilanz festgestellt und die Dividende mit 6 % zahlbar efiär. Dem Vorstand und dem Auf- sichtsrat wurden Entlastung erteilt. Ucber die Geschäftsausfichten äußerte ch der Vorsitzende des Vorstandes dabin, daß die bisheriuen Monate des neuen Geschäftsjahres ein annähernd normales Er- gebnis seit den leßten Monaten des vortgen Jahres gebracht hätten, daß si aber für die Zukunft nihts Genaues sagen ließe; weiter teilte der Vorsitzende mit, daß gestern die seit langer Zeit geführten Ver- bandlunçen -wegzn des Erwerbs der Eifensteingrube „Ameise“ im Siegerland zum Abschluß g*langt sind. Der Kaufpreis würde aus bereitstebenden vertügbaren Mitteln entnommen, sodaß irgend welche

mit 150 Betten und allem Zubehör, ärztlicher Pflege usw. zur Ver- fügung. Die Anzahl der dem Werke bef: gten Arbeiter be- irug duchsnittlich 4005 gegen 4969 im Vorjabre. Unter Weg- lassung der Zurehnungen von Halbfabrikaten an diz etgenen weitec- vera! beitenden Betriebe betrug die Erzevgung der Hüttenwerke und Werk- stätten 109 943 402 kg (134 993 478 kg), der Verfand 29 538 224 4 (30510010 M4). Die Dividende beträgt 109/o0.

Na dem Jabredbericht des Cshweiler Berawerks- Voreins für das Geichäftéjahr 1914/15 betrug die Koblenförderung 2 290 930 t geaen im Votuahr 3 399 142 t, alîo weniger 1 178212 t. Die Kokserzeugung betrug 527 580 t gegen 947 347 t im Vorjahr, die Erzeugung - an Briketts 107 765 t aeaen 99995 t im Vo: jahr, und an Robeisen 35520 t gegen £0178,5 t im Vorjahr. Verkauft wurden: Kohlen 1 968 635 t, Koks 528264 t, Briketts 107733 t, Nobeisen 45 010 t. Die Durhschnitteverkaufspreise für Koblen stiegen um 5,34 9/6, für Briketts um 1,43 9%; fielen dagegen für Koks um 2,46%. Der Gesamtumsay betrug 35546 033 „#. Die Dividende betrug 10 9/0.

Der Verwaltungérat der Bank für Orientalische Eisen - babnen, Züri, bat den der Generalversammlung zu erstattenden Geschäfteberiht sowte die Bilanz und die Sewinn- und Verlust- rechnung für das Geschäflsjahr 1914/15 festgestellt. Die Geroinn- und Verlustrechnung weist einen Aktivsaldo von 1820 925,97 Fr. auf. Der auf ten 2. November 1915 nach Zürich einberufenen Generalversammlung soll folgende Verteilung des Reingewinns vor- geschlacen werden: 59/9 Dividende auf das einbezahlte Afktienkap'tal von 35 000 000 Fr, = 1 750000 Fr.; saßung8gemäße Tantieme des Nerwaltunasrats 21 190 Fr. ; Vortrag auf neue RKehnung 49 735 Fr.

Die Graz- Köflaher Eisenbahn vereinnahmte tim September 1915: 330 862 Kronen (im Sept: mber 1914: 290412 Kronen). Vom 1. Jaauar bis 30. September 1915 : 2806 411 Kronen (Vorjahr 2810 859 Kronen).

Kopenhagen, 14. Oktober. (W T. B.) Da es unter den jeßigen auferordentlihen - Verhäuitnifien nicht mögli ift, eine einheitlihe Notierung für Butter für die ver- \hiedenen Märkte festzuseßen, die von hier mit Butter versehen werden, wird die Noticruna von Butterpreisen bis auf weiteres eingestellt. Es wird vorläufig ein Abrechnungs- preis zur Regelung der inländishen Abrehnungsverhältnisse an- geseßzt. Der Abrehnungspreis in dieser Woche wurde auf 20% Kronen tür 50 kg netto festgeseßt. ;

London, 14. Oktober. (W. T. B.) Das „Reutersche Bureau“ meldet aus New Vork: Die Arbeiten der englisck-französishen Kommission nähecn sich dem Absbiuß. Die baldige Abreise der Kommission wird erwartet. Nuc ein Mitglied wird zurückbleiben, um an dem Zustandekommen eines neuen Kredits von 250 Millionen Dollar mitzuarbeiten. Dieser Betraa wird ron Amerika außer der 500 Millionen ODollaranlethe vorgestreckt werden. Ueber den neven Kredit werden wahrscheinlich endgült:ge Mitteilungen erst gemacht werden, wenn die Kommission in England angekommen ist.

Berliner Großhandel83preise für SpeisekartoffeTn. Im Berliner Kartcffelgroßhandel wurden nah den Ermittlungen der von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin gebildeten Ständiaen Deputation für den Kartoffelhandel tin der Zeit vom 11. bis 13. Of-

tober 1915 folgende Preise (für 100 kg gute, gesunde Ware, ab

Berliner Bahnhöfen) gezablt: Dabeishe Kartoffeln 6,50—8,00 #, Magnum bonum 6,50—8,00 4, Wohltmann 6,00—7,50 #, Silesia und andere runde weiße Speisekartofieln 6,00—7,50 Æ. Die Zu- fubren waren retichliher als vorber, jedoch infolge Wagen- mangels geringer als die Nahfrage. Die Preije erfuhren keine wesents- liche Veränderung.

Berlin, 15. Oktober. Produktenmarkt.

Der Markt war geschäftslos.

von 1906 922, 41 0/6 Russen von 1909 =—,=, Baltimore u. Ohîg 98, Canadian Pacific 176}, Erie 363, National

Mexiko 84, Pennfylvania 614, Southern Pacific 103, Unkon

1434, United States Steel Corporation 894, Anaconda Copper 161, Nio Tinto 53, Chartered 9/3, De Beers def. 105, Goldfields 12/,., Randmines 43

Paris, 14. Oktober. (W. T. B.) 3 %/ Französische Rente 66,50, 4 %/ Span. äußere Anleihe 86,55, 5% Russen 1906 88,00, 3 9/0 Russen von 1896 —,—, 4 9% Türken —,—, Suezkanal —,— Rio Tinto 1490.

Amsterdam, 14. Oktcb:r. (W. T. B.) Ruhig, nur Steel Cor- voration fest. Scheck auf Berlin 49,75—50,25, Scheck auf London 11,39—11,49, Sheck auf Paris 41,55—42,05, Sdbeck auf Wien —,—, 5 0/9 Niederländise Staatsanleihe 102, Obl. 3 %/ Niederl. W. S. 742, Königl. Niederländ. Petroleum 505}, Holland-Amerika- Linie 300, Niederländisch - Indische Handelsbank 179, Atchison, Topeka u. Santa 1064, Rock Island }, Southern Pacific 973, Southern Railway 203, Union Pacific 137, Anaconda 152, United States Steel Corp. 81/16. 2

New York, 13. Oktober. (S{luf:.) (W. T. B.) Bei ziemli lebhaftem Geschäft war die Tendenz für die vershiedenen Marktgebiete an der Effektenbörse niht einheitlih. Während- industrielle Svezial- werte zum größten Teil gesucht und sehr fes waren, mate si für Anlagepapiere, bauptsähiich Eisenbahnwerte, verhältnismäßig weniger Meinung bemerkbar, und es waren vorwiegend Kursrückgänge zu ver- zeichnen. Eine entscheden feste Stimmung konnte während des ganzen BVerlaqufes kaum zum Durhbruh kommen, und die Börse {loß in un- regelmäßiger Haltung. Kupferwerte waren +4 Dollar, Bethlehems 104 Dollar und Steels 1 Dollar höher. Dagegen büßten Canadians 1 Dollar, Baltimores } Dollar, New York Centrals 14 Dollar und Unions 2 Dollar ein. Lendenz für Geld: Behauptet. Geld a. 24 Std. Durs(hn.-Zinsrate 2, Geld auf 24 Std. leßtes Darlehen 2, Wechsel auf London (60 Tage) 4,63, Cable Transfers 4,68,15, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,85, Wechsel auf Berlin auf Sicht 823, Silber Bullton 49, 3 9/6 Northern Pacific Bonds —,—, 4 9/9 Ver. Staat. Bonds 1925 —,—, Atchison, Topeka u. Santa 1064, Baltimore and Obio 923, Canadtan Pacific 165}, Chesapeake u. Ohio 58, Chicago, Milroaukee u. St. Paul 92}, Denver u. Rio Grande 8, Fllinois Central 108, Louisville u. Najhville 125, New York Central 100, Norfolf u. Western 1154, Pennsylvania 58*), Reading 79*), Southern Pacific 97*), Unton Pacific 1354, Anaconda Copper Mining 76#, United States Steel Corporation 835, do. pref. 1143.

*) 50 Dollar-Stüke.

Nio de Janeiro, 12. Oktober. (W. T. B.) Wechsel auf London (Feiertag).

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 13. Oktober. (W. T. B.) Kupfer prompt 732.

Liverpool, 12. Oktober. (W. T. B.) Baumwolle. Ums 7000 Ballen, Einfuhr 24 300 Ballen, davon 19 800 Ballen ameri- fanishe Baumwolle. Für Oktober-November 7,08, für Januar- Februar 7,09. Amerikanische und Biasilianishe 15 Punkte höher. Aegyptishe 25 Punkte, Jndishe 10—15 Punkte höher. i L So 13, Oktober. (W. T. B.) Roheisen per Kasse

Amiterdam, 14. Oktober. (W. T. B.) Java-Kaffee fest, loko 50. Santos-Kaffee für Oktober 467, für De-

zember 47&, für März 454. Amsterdam, 14. Oktober. (W. T. B.) Dele notilos. New York, 13. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 12,50, do. für Oktober 12,27, do. für Dezember 12,61, do. für Januar 12 78, New Orleans do. loko middling 12,13, Petroleum Refined (in Cases) 9,75, do. Standard white in New York 7,50, do. in Tanks 4,00, do. Credit Balances at Oil City 1,75, Schmalz

prime Western 10,025, do. Rohe u. Brothers 10,60, Zucker Zentri-

finanziellen Transaktionen nicht erforderli seten. Nach dem Ge|\chäftsberiht der Aktiengesellschaft Lauch- bammer für das GBeschäitsjahr 1914/1915 blieb die Gesamterzeugung der Hütten und Werkstälten um 25 000 t und der Wert der vei sandten Waren um eine Million Mark gegen das Vorjahr zurück. Beamten und Arbeitern stehen mehr ols 2000 im Felde. mitteln wurden rund 450 000 # Kriegéunterstüßungen gezahlt ; der Militärbebörde stellte. die Gesellshaft 2 wohlau?gerüstete Lazarette

Unter]uchungs})achen.

2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen uw dergl . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften

1) Untersuchungssachen.

[44978] SteÆckbrief.

Geg?n den unten Beichriebenen, welcher flüdttu ift, ift die Untersuhung8haft wegen unerlaubter Entfernung (Vergeben gegen & 9 þ des Ges. vom 4. Juni 1851), be- gangen in Abbau Friedberg bei Pas: walk am 12. Sept:mber 1915, am 15. Sep- tember 1915 verhängt. E3 wird ersucht, denf-Iben z1 verhaft-n und in das näbste Gerichtégefängris abzultetern fowie zu den biesi.en Akten I. E. R. Nr. 985/15 jojort Meitteilurg zu machen.

Personbeshreibung: Familienname: Kazmierczak, Vorname: Anton, Stand und Gewerbe: Fürbeiter, anscheinendes lter: 22 Jah, geboren am 23. Mai 1893 (4. Juni 1893), aus Cepelow, Kreis Kalitz, Ruifish Poien, letzter Aufenthalt: Nb»au Friedberg bei Pasewalk, jeyiaer Aufenthalt: unbekannt, Größe: mittel, Haare: blond, Gesicht: rund, Augen: blau.

Stettin, den 9. Oktober 1915.

Krieg8geciht des Kiiegszustandes.

[44970] Verfügung.

In ter UntersuhungssaËe gegen den Netervisten Jobann Groß - Wege, 4. E:fadron Kürassier - Regts. 4, ist der im Reichsanzeiger Nr. 218 erlassene St?eZbrief v. 7. 9. 15 erledigt. TII 196/M. T: L. 2368.

Div.-St -Qu., 6 10. 1915

Gericht der 9. Kav.-Div.

[44973] Fahneufluhtserflärung.

In der Untersuhungssache gegen den Ersatreservisten Gustav Adolf Rhein- gaors vom Bez.-Kdo. Neuß, çeb. am 16. 10 1888 zu M. - Gladvab, wegen Fabn-nflucht, wird - auf Grund der &S 69 ff} des Militär!irafgesezbuhs sowte der §8 356, 360 der Wktilitärstrafgerichts- ortnung ter Beschuldigte hierdurch für fabrenflüchtig erflärt.

Cöiín, den 11. Oktober 1915.

Gezuiht der Landwehrinsp. tion.

[44974] Fabnuceufluchtserfklärung.

Ir ter Untersuhungssahe gegen den Musfetier Wilhelm König vom 1. Ne- fcut:n - Depot 11. Ersazbatl. Jaf.-Regt.

Bon den Aus Werks-

Ne. 57 in Rees, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69. des Militärstraf- ge'eßzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgeribtsordnung der am 11. Sep- tember 1893 zu Wattenscheid, Kreis Gel)en- tirhen, geborene Beschuldigte hterdurch für tahnenflüdtig erklärt. Essen, den 9. Oktober 1915. Gericht der Landwehtinspektion.

(44979] Fahuenfluchtserklärung.

In der Ünterivhungbsache gegen den Landsturmmann Mathias Funk von der 1. Komp. Erf. - Batls. Landw. - Inf.- Negts. 25, geb. 10. 3. 1884 zu Cöln- Ehienfeld, von Beruf Schlosser, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der SS 69 ff. M-St.-G.-B. sowie, der 356, 360 M.-St.-G.-O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Koblenz, 9. 10. 1915.

Gericht der Kommandantur Koblenz

und Chrenbreitstein.

44980] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungêssahe gegen den Landsturm-Rekr. Johannes Girosd vom

I1 Rekr..-D! px Nef.-Inf.-Reats 20, geb. | am 3. 3. 1873 zu Nakel (Posen), von |

Beruf Korrektor, roegen Fahnenfluchr, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.-St.-SB.-B. sowie der §8 356, 360 M.-St.-G.-O. der Beichuldigte hierdurch für fahnenflühiig erklärt. Koblenz, den 7. 10. 1915. Geriht der Kommandantur Koblenz und Ehrenbreitstein.

[44975] Fahnenfluchtserflärung

und Beichlagnahmeverfüguag.

In der Untersuhungssah? gegen den Gefreiten der Rejerve Josef Fltis bei der 12. Kompagnie 5. Bad. Ivfanterie- Regiments Nr. 113, geberen am 28. Fe- bruar 1886 in Oberbruck, Kreis Thann (Slsaß), wegen Fahnenflubt im F: lde, wird aof Gcund der 88 64 ff. M..St.. G-B. sowie der §8 356, 360 M.-St.- G-O. der Beschuldigte bierdurch för fabnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen ae befindlihes Vermögen mit Beschlag

leat.

Mobiles Gericht X1V. Armeeko: ps.

London, 14. Oktober. 5 9/9 Argentinier von 1886 982, l 4 9/9 Japaner von 1899 69F, 3 9/0 Portugiesen 538,

Kursberichte von au8wärtigen Fonds8märkten.

(W. T. B.) 2X 9/6 Engl. Konsols 65/16, 4 9/9 Brasiltaner von 1889 —,—, 5 09/9 Russen

E E E F Es

fugal 4,01, do. für Juli —,—,

Öffentlicher Anzeiger. | ?

[44971] Fahneunfluchtserklärung-

und BVeschlagnahmeverfügung.

In der Untersuhunyesach? gegen den Wehrmann Bernhard Terhorft der 10.. Komp. Landwehrinfanterteregiment 55 aus Nees, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militär straf- geseybuchs fowie der §§ 358, 360 der Militärstrafgerihtéordnung derBeschuldigte bierdurch für fahnenflüdtia erklärt und sein im Deutschen Reiche befindlihes Ver- mögen mit Beschlag belegt.

Noyon, den 10. 10. 1915.

Köntglih Preuß. Gericht der 15. Landwehrdivision.

[443840] Fahnenfluchtserflärung.

In der Unterjuchungssache gegen den L1ndsturmmann Albert Auguit Haas, geboren am 28. 8. 1888 zu Mülhausen i. E., zuletzt beim T. Ers.-Batl.170 in Offen- burg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgesezbuchs sowie der §8§ 356 und 360 der Militär- strafgecitsordnung der Beschuldigte hier- dur für fahnenflüctig erflärt.

Nastatt, den 7. Oktober 1915.

Gericht der stellv. 84. Inf.-Brigade.

[44972] Fahnenfluchtserfklärung.

In der Unterfuhungssache gegen den Fäoer Otto Quilig der 1. Komp. 1. Ecsat - Bat1s. Jäger - Bats. Nr. 14, wegen #Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgesezbuchs sowie der §5 356, 360 der Militärstraf- aerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtia erklärt.

Straf burg(El})., den 11 Oftober1915.

Gericht der stellv. 60. Inf.-Brigade.

Der Gerichtsherr : Seid

S „Mel E a Militärhilfsrißter.

Erledigung der Fahnenfluchztêerflärung.

In der Unter'uchunpssache gegen den Getreiten Karl Weber vom 2. Nekruten- depot des 5. Garde. Regts. zu Fuß, wird die Fahnenflußtéerklärung vem 10. August

[44976]

9. Bankausweise.

1915 gemäß § 362 M.-St.-G.-O. auf- gehoben.

Verlimn, den 15. September 1915. Geriht der Inspektion T der immobilen Garde-Infänterie, Amtsstelle Spandau. Der Gerichtsherr :

v. Gört, Genenalleutnant und Inspekteur.

44977] Erledigung

der Fahueufluchtserklärung uud Beschlagnahmeverfügung. In der Unter}uchungssache gegen den

Wehrmann Arton Hoffmanus vom Er-

saybat!. des 5. Gardetegimenis zu Fuß

wird die Fahnenfluchtserklärung und Be-

\{lagnahmeverfügung vom 15. Mai 1915

gemäß § 362 M.-St.-G.-O. hierdurch auf-

gebcben.

Berlin, dén 9. Oktober 1915.

Geriht der Inipektion 1 der immobilen Gardeinfanteiie, Amtsstelle Spandau. Der Gerichtsherr :

v. Göry, Dr. Nelfon, Generalleutnant Kctegsgerichtérat, kr. A. und Inspékteur.

[44839]

In der Untersuhungssache gegen den ehemaligen Musketier, QDiépositton®- urlauber Friedri Auft vom Beztrks- fommando Elberfeld, geb. 9. 10. 1886 zu Kallenhardt, Kr. Lippstadt, ist die Fahnen- fluchtéerflärung vom 10. 6. 15 durch Físt- nahme des Aust erledigt.

Düsseldorf, Noßstraße Nr. 94, den 12. Ottober 1915.

Gericht der Landw.-Inspektion Düsseldorf.

2) Aufgebote, Verlusi: u. Fundsachen, Zustellungen it. dergl.

[449841] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zroangsoollstreckung foll am #29. Juni X226, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle Berlin, Neve Friedrichstr. 13/14, TIT. Stok- werk, Zimmer r. 113, versteigert werden das in Berlin, Alexanderstr. 46/48, Neue

Weizen für Dezember 115, do. für do. hard Winter Sypring-Wheat elears (neu) 5,00, Getreidefrawt nach Liverpool 20, Kaffee Rio Nr. 7 loko 7, do. für Dezember 6,27, do. für Januar 6,31, do. für März 6,40, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 32,425.

6. Grwerbs- und Wirtsch Niederlassung 2c. von Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung-

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Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 39 3. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Königstr. 44/45 und Alte Schütenstr. 13/15 belegene, im Grundbuche von der Köntg- stadt Band 44 Blatt Nr. 2689 (einge- tragene Gigentümerin am 5. August 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs- vermerks: Aktiengesell|chaft Alexanderplay zu Berlin) eingetragene Grundstück: Vorder- eckwohnhaus mit einem unterkellerten und etnem übeidachten Hof und einem Laden, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 40 Par- zelle 2750/40, 26 a 83 qm groß, Grund- steuermutterrolle Art. 24 530, Nußzungs- wert 126 420 4, Gebäudesteuerrolle Nr. 60. Berlia, den 30. September 1915. Königliches Amtsgeriht Berliin-Mitte. Abt. 87. 87, R. 157, 14,

[44985] Zwangsversteigerung.

Im Weae der Zwangevollstreckung soll am 27. März 21916, Vormittags O Uhr an der Gerichtsstelle Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, 111. Steck- werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Eldenaerstr. 26, belegene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 46 Blatt Nr. 1444 (eingetragene Eigentümerin am 23. Februar 1915, dem Tage der Eintragung des Versteiaerungsvernerks: Berlin - Eldenaerstraße 26 Grundstücks- gesellshast m. b. H. zu Berlin, Fran- zösishestc. 16) eingetragere Wrunbstüdck, Gemarkung Berlin Kartenblatt 48 Par- zellen 1733/160 und 1854/160, 14 a 13 qm groß, Reinertrag 8 4 31 „5.

Berlin, den 1. Oktober 1915.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Abt. 87. 87. K 22. 15.

[44986] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 4. uli 1916, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden das in Berlin, S‘witffbauerdamm 33, belegene, im Grund- buche von der Friedrich - Wiihelmstadt Band 3 Blatt Nr. 89 verzeichnete, am 21, August 1914, dem Tage der Ein- tragung des Versteigerungévermerks berren- lose, zuvor auf den Namen des Etgen- tümers Louis NRinkel eingetragene Grund- stúück, Anteil an den ungetrennten Hos räumen (nicht vermessen) und Zubehör

d, Gemarkang j Da z-lle 218, 25 a 2 groß, Grund- steuermutterrolle Art. 3779, Nußung3wert 62170 #, Gebäudesteuerrolle Nr. 286 mit: a. Vorderwohnhaus mit rehtem Seitenflügel, Mittelflügel und 3 Höfen, þ. Seir:nflügel rechts, c. Querstall und Fabrikgebäude mit Mittelflügel und Quer- anbhan, à. Qverftallgebäude mit linkem Vorflügel, e. Wohn-, Kontor- und Stall- gebäude links.

Berliu, den 5. Oktober 1915.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Abteilung 85. 85. K. 124. 14

[449387] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das tin Beilin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 109 Blatt Nr. 2538 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der vzrehelihten Kaufmann Elise Hannes, aeborene Höh, zu Berlin eingetragene Grundstück am 17. Dezember 1915, Vormittags £07 Uhx, dur das unter- zcihnete Geriht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplaßz, Zimmer 30 1, versteigert werden. Das in Berlin, Willdenow- straße 10, belegene Grundstück enthält Voroerwobhnhaus mit Seitenflügel links und Hof und umfaßt die Parz:lle Karten- blâtt 19 Nr. 1489/93 von 3 a 95 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutter- rolle und in der Gebäudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirkes WVBerlin unter Nr. 6565 mit einem jährlihen Nußungs8- wert von 7340 # verzeihnet. Der Ver- stetaerungóvermerk ift am 22. September 1915 in das Grundbuch eingetragzn.

Berlin, den 8. Oktober 1915. Königliches Amtsgericht Berlin-Weddtng

Abteilung 6. 6. K. 76. 15/5.

[44699]

Aufgebot und Zahlungssperre.

Die Frau verehelichte Lyzealdtrektor a. D. Adele Wenzel, geb. Schmiß, in Ebers- walde, Jägect1r. 15, vertreten durch den Rechtsanwalt Heinri tin Eberswalde, SwickFlerstraße, hat das Aufgebot und di-e Zahlungésperre betreffs der angebli verloren gegangenen, vom Retichsbank- direktortum tn Berlin ausgestellten Zwischen- seine der 5 °/9igen Reichsanleihe von 1914 Nr. 102201 über 2000 A und Nr. 571 730 über 1000 4 beantragt. Der SFnhaber der Urkunden wird aufgefordert, svätestens in dem auf den 9, Mai 1916, Vormittags Ul Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht, Neue Friedrichstr.13—14, 111. Stocfwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigentalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wid. Zugleich wiro dem Aus- steller, * dem Reichébankdirektorium in Berlin, verboten, an den Inhaber der vorbezeihneten Zwischenscheine eine Leistung zu bewirken, insbesondere bie Schuld- verschreibungen selbst herauszugeben. Auf d'e oben bezeichnete Antragitellerin findet dieses Verbot keine Anwendung.

Verlin, den 9. Oktober 1915.

Der Gerichts\chretber des Königlichen Amtsgerichts Berlin - Mitte. Abt. 154,

[44833]

Die Ebefrau des Kaufmanns Ludwig Bendit, Sofie geb. Baer, in Fürth i. B. hat tas Aufgebot der Schuldveischreibung über 100 Fl. = 171 6 43 S Lit. C Nr. 3784 des 3F 9/9 Eisenbahnanlehens von 1859/61 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wtrd aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 5. Mai 1916, Vormittags 9 Uhr, vor dem Groß- berzogliden Amtsgeriht Karlsruhe, Aka- demtestraße 2, Eingang Il, 1. Stock, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebots termine seine Rechte anzumelden und die Ürfunte vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfo'gen wirb.

Karlsruhe, den 8. Oktober 1915. Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts A T.

[445171 Aufgebot.

Der Winzer Adam Sturm T. zu Rauen- thal bat das Aufaebot der Haupturkunden der 37 9/%igen Schuldverschreibung der Naffauishen Landesbank in Wiesb1tden Abteilung 2c Nr. 816, 817, 818 über je 1000 4 beantragt. Der Inhaber der Nrkfunden wird aufgefordert, \vätestens în dem auf den 3. Mai 1916, Vor- mittogs8 10 Uhr, vor dem unterzetchneten Gericht, Abteilung 4, Zimmer Nr. 100, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Wiesboden, den 7. Oktober 1915.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[44990 Zahluugssperre.

Auf Antrag des Kunsthistorikers Dr. vhil. Frleorich Sauerhering in Widerißzsch, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Leo und Rillich in Leipzig, wird dem Rat der Stadt Leipzia verboten, an den Inhaber der 34% Schuldverschreibur gen der Stadt Leivzig vom 4. S-ptember 1876 Lit, D Nr. 39, 40, 566 und 2310 über je 100 é eine Leistung zu bewirken, inskesondere Erneuerungs- oder Zins- scelne auszugeben.

Leipzig. den 13. Oktober 1915.

Kniglihes Amtsgericht. Abt. T 16.

[44995] Beschluß.

Die am 1. Oktober d. J. auf Antrag des N-chnungsrats Kühm, hier ve-tü1te Zah- tungesperre für die dort näher bezeichneten 4 Pfandbriefe der Boden- & Kommunal, Kredit-Gesellshaft in Straßburg wird hiermit aufgehoben. |

Strasßbur g. d-n 8. Oklober 1915.

Kaiserliches Amtégericht. /

[44988] Verlusterklärung.

Der vom 12. Mat 1911 datierte Hinter- legungs\hein über die auf den Namen des Herrn Arthur Arudt, Kaufmann in Berlin, lautende Police Nr. 221592 ift nah Anzeige des Verficherten in Verlust

eraten. Dies wird gemäß S 9 ter Versicherungsbedingungen mit dem Be- merken bekannt gemacht, daß nah fruccht- losem Ablaufe einer Frist von drei Monatea nach dem Erscheinen dieses Inserats der genannte Hinterlegungsshein für kraftlos erllärt und an Stelle des- selben ein neuer ausgefertigt werden wird.

Bexliu, den 11. Oktober 1915.

„Friedrich Wilhelm“

Lebenéversiherungs- Aktiengesellschaft.

Die Direktion.

[44989] Nufcuf.

Der von unserer Gejellschaft dem Herrn Camille Moseuthal, Geschäftsreisender, früher in Sthiltigheim wohnhaft, jeyt heim 2. Erfatzbataillon des Infanteriere.iments Nr. 28 in Euskirhen über eine Kapital. \parversicherung von 4 2000,— ausgestellte Bersicherungsshein Nr. 101307 if in Berlust geraten. Der Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens innerhaib aweier Monate seine Rechte bei uns anzumelden und die Urfunde vorzulegen.

Ludtuigshafeu a. Rhein, den 14. Of- tober 1915.

Atlas

Deutsche Lebensversicherunçs - Gesellsczaft.

[38408] Oeffentliches Aufgebot.

Der von uns am 6. April 1998 auf das Leben des Kgl. Bahnmeistees Herrn Paul Friedrich Siebert in Willenberg Opr. aus8gefeitigte Versiherungs!ein Nr. 80 855 ti in Verluft gecaten. Wenn iunerhaib dreier Monate der Inhaber des Scheines sich nicht bei uns meldet, gilt derselbe für kraftlos, und wir werden eine Ersazurkunde ausfexrtigen.

Magdeburg, den 9. September 1915.

Wilhelma in Magdeburg, Allgemeine

BVersicherungs-Aktien-Gesellschaft.

[44832] Aufruf.

Auf Antrag des Herrn Reinhold Gunkler, Bauunternehmers tin Hohealimburg i. W., wird der unbekannte Inhaber des von dern Allgemeinen Deutschen WBersicherungs- Verein auf Gegenscitigfeit in Stuttgart! auf das Leben des Antragstellers am 6. Juni 1913 ausgestellten WVerßcherungsscheins Nr. 120 122 hiermit aufgefordert, den be- zeihneten Versiherungs|chein unter An- meldung seiner NRechie aus demselben spätesiens iunerhalb zweier Monate, vom Tage des E: scheinens dieser Bekannt- machung an gerechnet, vorzulegen, widrigen- falls der Schein für fuaftlos erklärt und dem Versicherungsnehmer vom Verein eine Ersatzurkunde au?gestellt wird.

Stuttgart, den 11. Oktober 1915.

Allgemeiner Deutscher Versicherungs-

Verein a. G. in Stuttgart. ÞP: Aut, pp. Dr. Blum.

[99055] Aufgebot.

Die Witwe des Glasermeisters Martin Christian Hxgemann, Margarethe Marie aeb, Neddermann, in Bremen hat das Aufg-bot der Police Nr. 29264 der Mecklenburgi\hen Lebeznäversiherungsbank auf Gegen]ettigfeit in Schwerin i. M. über 3000 #, ausgestellt für den am 16. Ok1ober 1861 aeborenen Glasermeister Johann Martin Christian Hagemann in Bremen, gestorben baselbst am 3. Ja- nuar 1915, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4, Dezember 195, Vormittags {U Uÿr, vor dem unter- zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die S T USeuas der Urkunde erfolgen wixd.

Schwerin, den 24. März 1915.

Großherzoglihes Amts8gericht.

(21986] Aufgebot.

Dte Frau Marie Beck, geb. Oiser, in Neinhausen bei Regensburg, hat das Aufgebot der benen rier magtplice Ne. 64 414, Tafel 1V, der Medl. Lebens- versiherungsbank a. G. in Schwerin über 10 000 M, ausgestellt am 19. November 1906 auf den Namen der Antragstellerin mit dem Vermerke, daß die Zahlung der Versiherungssumme an jeden Inhaber der Police bewirkt werden kaun, beantragt. Der Inhaber. der Urkunde wird aufgefcrdert, spätestens in dem auf den 4. April 19KG, Vormitta¿s Ukl Uhr, vor dem unter- zeichneten Berit anberaumten AufgebotÞ- termine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die N ENULERERng der Urkunde erfolgen wird.

Schwein, den 23. Juni 1915.

Großherzogliches Amtsgericht.

{(44700]

Der Pavierfabrikart Friedrih Wipper- mann, früher in VMoëb2ch, jeßt in Ens- kirchen, hat das Aufaebdot des auf seinen Namen lautenden Gtnlagebu&s Nr. 3282 der Spargesellschaft für Stadt- und Land- gemeinden in Hetdelberg mit einer auf 1. Sanuar 1914 festgestellten Einlage von 197 # 57 A beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestent in dem auf Dienêtag, den 27. Juni 1916, Bormittags@ 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die S Oer UAn der Urkunde erfolgen wird,

Heidelbera, den 9. Oftober 1915. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtêgerichts. 1 V.

[5280] Aufgebot.

Der Arbeiter Karl Eggers aus Wieschen- docf bei Dassow i. M. für ih und in Vollmacht seiner Miterben, nämli: 1) der Ghefrau des Arbeiters Joachim Tege, Jo- hanna geb. Eggers, in Lübeck, 2) der Köchin Wiibelminë Eggers in Hamburg, 3) des Telegraphenarbeiters Hermann Moll in Hambura, 4) des Telegraphenarbeiters Wilhelm Moll in Hamburg, 5) der Ehe- frau des Fishers Wellmann in Schlutup, Karoline geb. Moll, 6) des Tagelöhners Foachim Moll in Pötenit, als gesetzlichen Bertreters seiner minder jährigen Kinder: a. des Tischlergesellen Richard Moll in Dassoro, þ. des Dienstmädhens Frieda Moll in Travemünde, c. der Elisabeth Moll in Pôtenig, hat das Aufgebot des verloren gegangenen, für den am 31. Juli 1902 in Wieschendorf gestorbenen Tage- lôhner Joachim. Eggers daselbst ausge- stellten Kapttaleinlagebuches Nr. 4408 der MeckFlenburgishen Sparbank in S{werin übec 36326 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19, Februar 1916, Vormittags L Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht anberaumten Aufgebots» termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrtgenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunde erfolaen wird.

Schwerin i, M., den 16. April 1915.

Großherzogliches Amtsgericht.

[44372] Aufgebot.

_Herr Nathan Lewinfohn * zu Berlin, Christburgerstraße 49, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 4. Januac 1914 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Schöneberg, den 4. Oftober 1913 über 22000 4, durch Indossament auf den Antragsteller übertragen, zahlbar bei Georg Iffkand in Schöpfur1h bei Cbers- walde, beantragt. Der Inhaber der Ur- kunde wird aufgefordert, späteftens tn dem auf den 5. Mai 4916, Vormittags 10 Uhe, vor dem unterzeihneten Geridht, Zimmer 2, anberaumten Aufgebotstermine setne Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- ertlärung der Urkunde erfolgen wird.

Eberswalde, den 8. Oktober 1915. Köntgliches Armtsgericht.

[45052] Bekanntmachuug.

Das K. Auintogeriht Aschaffenburg hat unterm Heutigen foigendes Aufgebot er- lassen: Die led. Gertrud Schang von Großostheim hat als erbberehtigte Gläu- bigerin des Nachlasses des Jobann Shang den Antrag gestellt, den am 8. Dezember 1842 zu Großostheim als Sohn der CGhe- leute Johann und Katharina Schang ge- borenen Johann Schäng, welcher im Jahre 1868 nah Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1868 vershollen sein soll, für tot zu erflären. Der Verschollene wird daher aufgefordert, sich spätestens im Aufgebo!stermin Mittwo3ch, den 19. April 1916, Nachmittags 4 Uhr, im Sigzungssaal Nr. 65 des K. Amts- gerichts Aschaffenburg zu melden, widrigen- falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Ferner werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er- teilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Amtsgericht An- zeige zu machen.

Aschaffenburg, den 5. Oktober 1915. Geriht8!chreiberei des Kgl. Amtsgerichts. [44992]

D1s Auintsgeriht Bremen hat am 9. Oktober 1915 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag des hier)elbst wohnhaften Rechtsanwalts Dr. Fr. Grave als Pflegers des abwesenden Carl Christian Niemeyer wird der Teßtere, geboren am 11. August 1863 in Brewen, Sohn der verstorbenen Ebeleute: Arbeiter CHristian Heinrich Niemeyer und Caroline Friederike Justine geb. Bolte, aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Don- nerstag, den 4, Mai 1916, Nach mittags 5 Uyr, vor dem Äm13gerichte, im Gerichtéßause hierselbst, Zimmer Nr. 79, anberaumten Aufgebotstermine fh zu melden, widrigenfalls er für tot erflärt werden foll. Mit dem Bemerken, daß nach den angestellten Ermittlungen der Verscholleae etwa in den Jahren 1880 bis 1884 von Bremen nach “Amerika aus8- g?wandert i}, am 23. August 1834 in Cbicago eire G. neralvollmacht ausgestellt hat, wona er damals tn Jefferson im Beztrk Cook des Staates Illinois wohnte und die letzien Nachricten von ihm im Fabre 1904 eingegangen find, ergeht an alle, welche Nu6kunit über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteiien vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gerichte Anzeige zu machen.“

Breuaien, den 13. Oktober 1915.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts : Fürhölter, Obersekretär.

[44993]

Das Amts3aericht Bremen hat am 9 Oktober 1915 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag der Chefrau des Kaiusmanns Christian Carl Wagner, Johanne Krieckerikè geh. Freiberg, wohn- haît in Bremen, Ostertorssteinrez 30, werden deren Ges{wister: 1) Cirl Hein- rih Freiberg. geboren am 14. Dez-mber 1835 in Brem: n, Sobn der ve.storbenen (Sheleute Bäcker Johann Carl So'!tlieb Freiberg und Arna Catharina aeb Fiden, 2) Johanna Elit\a Adelheid Freiberg, aeboren am 27 Sanuvar 1839 in Bremen, Tochter der vo-gevannten Eheleute, an- gebiich wahr\cheinlich verbeiratet mit Oinrih Schvbert, aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den

4. Mai 1916, Nah 8 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerihtshause hierselb, Zimmer r. 79, anberaumten Aufgebotstermine si zu melden, widrigen- falls sie für tot erklärt werden sollen. Mit dem Bemerken, daß nach den an- gestellten Grmitilungen der Verschollene zu 1 fih im Alter von 16 bis 18 Fahren von Bremen fortbegeben hzt, um als Walfishfänger tätig zu sein, und seit dieser Zeit keinerlei Nachricht über ihn ein- gegangen ift, die Verschollenene zu 2 im Jahre 1864 oder 1865 von Amerika zum Besuch nach Deuts{bland gereist ist, in demselben Jahre sich aus Deut¡hland fortbegeben bat, um nah Amerika zurück- zukehren, und seitdem keinerlei Nachricht über sie eingegangen ift, ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderuïg, spätestens im Aufgebots- termine dem Gerichte Anzeige zu machen.“ Bremen, den 13. Oktober 1915. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhslter, Obersekretär.

[44701] Aufgebot.

Der Bücherrevisor Fr. Vogler in Ham- burg, Mönkedamm 7111, als Nahhlaß- pfleger für die Erben des am 26. IV. 1915 zu Hamburg verst. Wilh. Emil Brandes hat beantragt, den verschollenen Tischler Heinrih Gottlob . Otto Steinudle C(Steindel), geb. 13. Okt. 1874 in Magdeburg, welcher zuleßt im Mai 1898 in Oschersleben bei setner Mutter gewohnt und dann nach Amerika ausgewandert ist und seitdem nihts von sich hat hören lafsea, für tot zu ecflären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spä- testens in dem auf den 28. April 1926, Vormittags LL he, vor dem unterzeihneten Gertcht, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserflärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, \päte- stens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Oschersleben, den 5. Oktober 1915,

Königliches Amtsgericht.

[44991] Oeffentliche Aufforderung.

Das K. Amtsgericht Bayreuth als Nachlaßgeriht erläßt tn Sachen betr. Ntachlaß der am 11. Junt 1915 in Bay- reuth verstorbenen Schauspielerin Marie Schüler, geb. am 22. November 1852 in Ellbozen bei Karlsbad (Mutter: Auguste Maita Schüler, vecstorben am 29. August 1889 in Raase bei Freudenthai) öffent- lihe Aufforderung zur Anmeltung von Erbrechten iraendwelher Art bei dem unterfertigten Nachlaßgeriht bis 6. De- zember 1945 einshließlich. Nach fruhtlosem Ablauf der Anmeldefrist und etner weiteren hieran anschli-ßenden Frist pon drei Monaten wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe als der Fislus nickt vorhanden ist. :

Bayreuth, den 1. Oktober 1915.

K. Ami8gericht.

[44994] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Wisr i wskfi in Fohannisburg hat als Pfleger der un befannten Erben des am 18. April 1915 gefallenen Landwirts Frißy Haenchen aus Adl. Kessel das Aufgebotéverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß- gläubigern beantragt. Die Nachlaß- gläubiger werden daher aufgefordert, thre Forderungen gegen den Nachlaß des ver- storbenen Landwtrts Fri Haenchen spätestens in dem auf den 1. De- zember 1945, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Die An- meldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forde- rung zu enthalten. Urkundliche Beweis- stücke find in Urschrift oder in Ab- rift betzufügen. Die Nachlaßgläu- biger, weihe fich nicht melden, können, unbe}chadet des Nech18s, vor den Verbind- lihkeiten aus Pflichtteilsrehten, VBer- mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werdén, von den Erben nur insoweit Be- friedigung verlangen, als sich nach Befrie- digung der nicht ausgeshlofsenen Gläu- biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch hastet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für dea jeinem Erb- tetl entsprehenden Teil der Verbindlißkeit. Für die Gläubiger aus Pflichiteilsreten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, deren die Erben un- beschränkt haften, tritt, wenn sie sih nicht melten, nur der Recbisnachteil ein, daß jeder Erbe thnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit

haftet. Johauuiëburg, den 28. Sept-mber

1915. | Köaiglihes Amisgericht.

[44838] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Zigarrenarbelters Heinrich Wilhelm Christian Friedrich Rink in Biem?en, vertreten durch, die Nechtsanwäite Dr. G. H. und Herm. Heumann in Br-men, klaat gegen ihren Ebemann, früber in Bremen, jeßt unbe- farnten Auferthalts, wegen Ghe)icheidung, mit dem Anirage: Die Che der Parteien weg2n böslicher Ve:lafsung seitens des Be- lagten zu scheiden und den Beklagten für den all¿in {huldigen Teil zu erk'äien, ihm auch die Kosten d?8 Rechtsftreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlicen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Lands

abeud, dea 18. Dezember mittags 9} Uhr, mit der einen bei diesem Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bek gemacht. Bremen, den 12. Oktober 1915. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts : Sekretär.

Medenwald,

[44999] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Berthc Walkentin, geborene Lüderit, in Müncheberg i. Mark, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Preis in Berlin, Potsdamerstraße 32a, klagt gegen ihren Ebemany, den Arbeiter Johann Molkeutia, jest unbekannten Aufenthalts, früher in Hohenstein b. Strausberg i. Mark, unter der Behauptung, daß der Beklagie sie vor eiwà 14 Jahren bös- willig verlassen habe und seitoem unbe- fannten Aufenthalts sei 1567 Abs. 2 B. G.-B.), mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu \{eiden und den Beklagten für den allein \{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Yechtsftreits vor oie 14. Zivilkammer des Königlichen Land- geri I1I1 in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, Saal 126 I, auf den 21, Dezember 1925, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, ih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu laffen.

Charloitenburg, Tegeler Weg Nr.17-20, den 10. Ottober 1915.

: Der Gerichte schreiber des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin.

[45000] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikarbeiter ohann Vöiker in Borbdeck, Hothstraße 152, Kläger, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Sommer- feldt ia Efen, klagt gegen seine Ehefrau verwitwete Bertha Roîalia Fröhlich, geb. Petrowitz, früher in Lüttich, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, Beklagte, auf Grund des § 1567 Ziffer 2 B. G.-B. mit dem Antrage auf Eßbescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mür.dlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivil fammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 9. Dezember 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, sih dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen MKechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Effeu, den 11. Oftober 1915.

Lohoff, Gerichtsschreiber des Köntulichen Landgerichts.

[44387] Oeffentliche Zuftellung.

Hie Frau Marie Katharina Eabuinec, geb. Schnack, in Bosieck bei Gelting, vers treten durch die Nehtsanwälte E. Fehbling, Dr. Küstermann und Dr. Cuwie in Lübeck, flagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Heinrich Johannes Friedri Ööppuex, genannt Henry Janseu- Höppuer, früher in New Yort, zulept bei Henry de Blau in Curvensville, Pa., Elk Tanning Co., U. S. A., wohnhaft, jeßt unbekannten Autenthalts, auf Ghe- \Weldung wegen Ehebruchs und s{chwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit tem Antrage, 1) die am 20. xebtuar 1909 vor dem amerikanischen Friedenszihter in Hoboken geschlossene Ehe der Parteien zu schetden und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erflären, eventuell den Beklagten zu verurteilen, die Ehegemeinshaft mit der Klägerin wteder herzustellen, 2) die Kosten des Rechtésireits dem Beklagten aufzu- elegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits zu dem auf Donnerstag, den S. Dezember 1915, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termine vor die dutte Z vilkaramcr des Landgerichis zu Lübeck mit der Aufforderung, etnen bet diesem Gericht zugelaffenen techtsanwalt zu seinem Vertreter zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird vorstehender Auszug der Klage und der Ladung bekannt gemacht.

Lübeck, den 9. Oktober 1915.

Der Gerichtsschreiber des Landgerih:8._

[45001] Oeffeutlicbe Zustellung.

Der Kaufmann Silvio Pasetti zut Bochum V, Prozeßbevollmächtigter: Rets- anwat!t Spidermann in Eickel, klagt gegen 1) den Bergmann Emilio Strocéhe, 2) den Bergmann Rugeri Castagui, beide un- bekaanten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagten gemein- \cha\tlich von dem Kläger Kolonialwaren zum vereirbarten Preise von 104,95 gekauft und erhalten haben und daß ein Arrestbefehl gegen die Beklagten ergangen set, wofür 5,50 # Kosten entstanden seten, mit dem Antrage auf kostenpflihtige und vorläufig volistrebare Verurteilung der Beklagten als Gesamtschuldner, an den Kläger 104,95 #6 nebst 49/9 Zinsen seit Klage¿uftelung uüd 5,50 #6 Kosten des voraufgegangenen Arrestverfahrens zu zablen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsfireits werden die Beklagten vor das Köntgalihe Amtsgericht in Boum auf den #0, Dezember 1915, Vor- mittags 9 Uhe, geladen.

Bochum, den 11, Oktober 1915.

Schmale, Aktuar,

Gerichts\{hreiber des Kgl. Amisgerichis.

45002] Oeffeutliche Zustellung.

Die unverehelihte Dina WeUbrock in Essen-Rukr, vertreten durch die Y anwälte Dres. Bullé u. Voigt in j

flagt gegen ten Maschini Hermann