1915 / 265 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Nov 1915 18:00:01 GMT) scan diff

S;

f di dgûl est des Uebernahmepreises zu n der Friegsaus\{uß tige Sen E ihm en erahteten

len. Preis t P olicbtete niht zuglei der C L so kann auch

der Eigentümer die Fesisegung des Preises durch die bôhere Vér- woaltung8bebörde herberführen. Sein Ret er!ischt, wenn er nicht binnen drei Monaten nach Mitteilung des Pceisangebots an den Verpflichteten dabon Gebrauch macht.

8&8

Erfolgt die Ueberlaffung nidt treiwillig, so wird das Eigenium auf Aotrag des Kriegsaus|chuses durch Anordaung dec zuständigen Behörde auf ibn oder die von ihm ia dem Anrtrazg bezeichnete Per!on übertragen. Die Anordnunz ist an den zur Ueberlafsung V'ere- pflichteten zu richten. Das Eigentum geht über, sobald die Anordnung ihm zugeht. f Î

Die Zablung erfolgt spätestens 14 Tage nach Abnahme. Für streitige Restbeträge bekinnt die Frist mit dem Tage, an tem die Gmscheidung der böberen BVerwaltungsbehörde dem Kriegauéschusse

ugeht. is S 10

Streitigkeiten über die aus dem 8 4 si ergebenden Verpflich- tungen entscheidet die bôhere Verwaltungsbehörde endgültig. S 11

Der Kriegsaus\chuß verteilt die Dele und Fette und reoeit die Abgabe der aus den zugeteilten Oelen und Fetten hergestellten Waren.

Der Reichskanzler erläßt die näheren Bestimmungen. (r be- stimmt insbesondere, an welde Stellen und zu welchem Preise die

Waren abzugeben find.

Verboten ist die Verarbeitu medizinaltran zur Herstellung von Stoffe.

S 13 Der Reichskanzler if ermäcigt, die Vorschriften der Verordnung auf andere Dele und Fette auszudehnen und den Nebernahmepreis

für sie zu bestimmen. / Er fann von den Vorschriften der Verordnung Ausnahmen ge-

statten.

S 14 Dle Vorschriften der Verordnung beziehen sich nit auf Oele und Fette, die nachweislih nach dem 11. November 1915 aus dem

Ausland eingeführt sind. j s - faun nähere Bestimmungen über diefe Dele

Der Reichskanzler und Fette erlassen und dabei anordnen, daß Zuwiderhandlungen mit

Gefängnis bia zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu fünf- zehntausend Mark bestraft werden.

8 15 Die Landeszentralbebörden erlafsen die Beslimmungen zur Aus- führung dieser Verordnung. Sie bestimmen, wer als höhere Ver- waltungsbehörde und ais zuständige Behörde im Sinne dieser Ver-

ordnung anzusehen tft. g anz S 16

Mit Gefängnis bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis

zu füntzehntau)end Mark wird bestraft : :

1) wer die ibm nah § 1 Abs. 1 oder § 3 Abs. 2 obliegende

Anzeige nicht in der geseßten Frist erstattet oder wissentlih unvollständige oder unrichtige Argaben mat ;

2) wer ter Vorschrift des 8 3 Abs. 1 zuwider Oele und Fette in anderer Weise als durch den Kriegsausschuß absett;

3) wer der Vorschuft des & 3 Abs. 2 zuwider Oele uno Felte verarbeitet ;

4) wer der Bervflihtung ur Auftewahruna und pfleglichen Bebandlurg (8 4 Atf. 1) cder dem Berbote des § 12 zu- widerhardelt ; j

5) wer den nah § 15 Scoy 1 erlassenen Bestimmungen zu-

widerhandeit.

von Linöl, Tala und Dampf- eifen sowie die Spaltung diejer

17 Diese Verordnung tritt wit dem Tage der Verkündung, die Vor-

sHriften des § 16 treten mit dem 10 November 1915 in Kraft. Der Reichskanzler bestimmt den Zeitpunkt des Außerkrafsttretens. Berlin, den 8. November 1915.

Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Delbrü ck.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 157

des Reichs-Geseßblatts enthält unter La L Nr. 4946 eine Bekanntmachung, betreffend die Einschränkung

der Arbeitszeit in Spinnereien, ebereien, Wirkereien usw., vom 7. November 1915. Berlin W. 9, den 9. November 1915. Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 158

des Reichs-Geseßblatts enthält unter r Nr. 4947 eine Bekanntmachung über Oele und Fette, vom

8. November 1915. Berlin W. 9, den 9. November 1915.

Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 159

des Reichs-Geseßblatts enthält unter / Nr. 4948 N, Bekanntmachung über den Verkehr mit

Stroh und Häsel, vom 8. November 1915. Berlin W. 9, den 9. November 1915. Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Königreich Preufßen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den Bergwerksdirektor, Bergrat Kier in Dillenburg und

den Hüttendirektor, Bergrat Ahrens in Friedrichshütte O. S. zum Oberbergrat zu ernennen.

S

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 46

der Preußischen Gesezsammlung enthält unter L Vie l 469 einen Erlaß des Staatsministeriums, betreffend

Anwendung des vereinfachten Enteignungsverfahrens bei dem Erweiterungsbau der Privatanschlußbahn für die Fabrikanlagen der Farbwerke vormals Meister Lucius und Brüning in Höchst (Main), vom 4. November 1915.

Berlin W. 9, den 9. November 1915.

Königliches Gesezsammlungsamt. Krüer.

ministers, Vizepräsidenten sekretärs des Jnnern Dr. Delbrück abgehaltenen Plenar- sizung des Bundesrats wurde dem Entrourf einer Ver-

Zur Annahme gelangten ferner der Entwurf einer Verordnung

über Oele und Fette und die Vorlage, betreffend D weite Verteilung der Prägungen von Fünfpfennigstücken aus

A Dentsches Reih.

Preußen. Berlin, 9. November 1915.

In der am 8. November urtter dem Vorsiß des Staats- des Staatsministeriums, Staats-

ordnung über den Verkehr mit Stroh die Zustimmung erteilt.

betreffend die ander-

Eisen auf die einzelnen Münzstätten.

Es liegt nunmehr der Moritlaut der eidlichen Zeugenaus- sagen der amerikanischen Bürger C urran, Clarf, Hightower und Cros by vor, durch die die bereits gemeldete Ermordung einer deutschen Unterseebootsbesaßung bestätigt wird. Die Mörder find, wie son befannt, englishe Marinemann- schaften an Bord des englijhen Hilfskreuzers „Baralong“ unter Führung feines Kommandanten, des englischen Kapitäns Mec Bride. Die amerikanische Zeitschrift „The Fatherland“ vom 50. Oktober bringt den folgenden wörtlichen Bericht der „New York World“ aus New Orleans vom 6. Oktober über die Er- mordung einer deutschen Unterseebootsbesaßung:

„Das Staatsdepartement z1 Washington und die dortige Kaiser- li deuts@e Botschaft wzrden Gelegenheit haben, eine Untersuhung über die Besaßung des Dampfers „Nicosian“ eirzuleiten, und ¿war tarüber, wie weit sie Zeuge der Niedermeßzelung von elf bilfs- losen Deutschen dur englishe Seesoldaten war, den Mitgliedern der Besatzung eines Unterseebootes, das verjenft wurde, nacdem €s die „Nicosian“ zu verniten versucht batte. Vor einem biesigen Notar wurden beeidigte Erklärungen abgegeben von James G. Curran aus Ch'‘cago, Vormann ; Edward Clarf aus Detroit, Mth.: Charles D. Htght ower und B. H. Cros8by, die beiden letzterèn avs Crystal, City, Tex. Eine ähnliche besckworene Zeugen- auésage foV, wie am Véitiwoh rvchbar wurde, tas Staatsdepartement in Washington dur seinen amerifanisch-n Konsul in Livervool er- balten hahen, für den ein Mitglied der „Nicosian“ «Mannschaft, Leon

Foung, 2. Steward, eine eidlihz Aussage bei Ankunft des Schiffes

im engulchen Haf-:n abgab. Da3 deutsche Konjulat zu New Orleans fandte am Mittwoch

beschworene Erkiärungen der Leute an den deutschen Botschafter zu MWa1bhington. Das nteresse, das das Staatsdevartement an der Geschichte nehmen wird, wenn si2 fich als wahr erweist, liegt in der Behauptuna, daß die Mexelei ermöglicht wurde durch Maékieruna des das Unterseebooct versenkenden englischen Wachdootes mit amerikanischen Flaggen. i U : Curran, Clark, Hightower und Crosby sind im Besige_eines blutigen Hemdes und von Geschcß- und Granatenrteilen, die sie als Andenken an den Vorfall mitgenommen zu baben beschwören. Nach- dem fie den voraufgeganaenen Angriff des Unterfeebcots auf dtîe „Nicosian“ uod das BVerlass n des Swhiffes beschrieben haben, sagen’ fie ia ihrer eidlichen Erflärung: : j

„Der 3. O'fi ier gab uns MWeitung, Kapitän Mannings Boot zu folgen. Wir waren das letzte Boct der Reibenfclae nah. Wir ihien, als sckchôfe der deute Kommandant aus Vosicht bo, um unsere Boote niht zu tiefen. Das war ungefähr 25 Minuten, st das Unterjeebot in Sicht aekommín war; und das Sch.ff, das wir cm Hauizort gesUhtet hatten, war uns nun nabe genug, um seine_ameriktanisch Es war ein Schiff von ungesa e „Nicosian*, nach meiner Schêgung ungefähr 4500 t l Bortwà- den, mittsckifffs, waren zwei Bretter, die mit der amerifa- nischen Flagge bemalt waren. Die Größe dieser Flagge war ungefähr

4 bis 5 m in den Booten waren recht vergnügt bei dem Ge-

Die Levte en t t danken, daß ein neutrales Swiff in der Nähe war, und daß wir be-

jtimmt aufgenommen werden fonnten. Die „Nicosian* katie sich um diese Zeit gedr-eht und ihre ganze Backdbordbreit)eite gezeigt, sodaß sie ein sehr feines Ziel für die Deutschen abgab. Um diete Zeit gina das Unterseeboot auf die „Niccsian“ los. Cs kam ungefähr bis auf 90 m heran urd begann mit Nabschieken. F der Schuß saß jeyt. Es feuerte neun Schüsse auf kurze Entfernung ab; sieben daoon bver- usahten erheblichen Schaden. L

Das Schiff, das die amerifkanishe Flagge führte und das sich naher als H. M. S. „Baralong“ erwies, unter Fübrung des Kapitäns William Mc Bride, kom hinter der „Zitcosian“ auf und bielt sh querab von ibr. Um diese Zeit fielen die Bretter unterhaib der Kommandobrücke ; die ameritanise Flagge am Mast warde niedergebolt und die englische ftatt ihrer

gesetzt. ; ri Sofort wurde mit Handwaffen auf das Unterseebcot Feuer er-

öffnet und ter Geshüyfübrer an Bord des Unterseebootes warf die Arme boch und fiel ruckwäris ins Wasser. Die deutsen Seeleute ar Bord des Untetsereboct 8 drängten nun alle nach dem Kcmmando- turm bin, und etiihen von ibnen gelang e?, binunterzufkommen. Um diese Zeit eröffacte cines der ichweren Geshüte ter „BVaralong" das Feuer. Der erte Schuß {ien zu kurz zu geben, muß aber etn Prell!chuß cewesen sein, da man bemerken fonntz, daß fih das Urnter- seetoot leiht na Basbord überlegte. Die Deuischen, die unten waren, begannen wieter an Dee zu steigen. Ein zweiter Schuß der „Baralong“ p A tem ckeutshen Unteriseeboot da3 Sehrohr und die Flagge weg. Dietmal verursate er \ckwere S{hlagseite nah Bat- berd. Der dritte S@uß der „Baralong* traf den Boten tes Kommandoturms, riß ihn birweg und mehrere Deutse mit ibm. Der Rest der Deutschen, der oben war, ftürzte nah dem Heck des Unterseeboctié, d: ungefähr 90 m lang war, und begann, die Kleider abzulegen. Das Unterszeboot sank langsam und die Leute ftanden bis zu ten Hüften im Wasszr. Elf von den deutien Seeleuten, darunter der Kommantantz sprangen irs Wasser und shwammen auf „N:cofian“. Fünfen gelang 28, das Seefalireev zu erreichen und an Bord zu Hettern. Die anderen sechs \{mrammin herum nach den Manntauen, die für die Rettungéboote benußt berunterbingen, und ergriffen die Enten. Das konnte man ganz devtlih hen. Inzwischen gingen alle unsere Boote längsëselt der „Baralong“, und wir stiegen über Fallreep an Der Kommandant der „Baralorg*“ gina hânte- \chüttelnd herum und {hien bcch erfreut über das Ergebnis der Begegnung, da er nah sener Bebauptung ¡wei Monate lang bzrum- gekreuzt war, um dieies Urterseeboot zu fuhen. Er befabl nun seinen Leuten, fch in einer Reihe an der Reling aufzustellen. Sie begannen das Feuer und alle ses Leute wurden falten Blutes eriossen.

Es fiel die Bemeikurg, daß fünf Leute gesehen rrocden warev, wie fie an Bord der „Nicofian“ kletterten, vnd ter Kommandant der „Baralong“ ließ sein Schiff längsseit der „Nicosian“ geben. Als es fie erreicht hatte, wu de feftaemaht, und die _ englischen Matro}en, begleitet von einigen S F3offizieren der „Nicosian“, suchten tie fünf Deutien. Kavitän Mc Bride befab1, als er tie Sc-soldaten unter Pans cincs Untércffizters abichidte: „Kriegt sie alle, macht keine

¿fangenen !*

Der Schiffszimmermann war einer der e1sien an Bord der „N'cosian* urd votra-8, die eSguigen Scldaten zu sühren, während der erste Ma'chinift folgte. inige von den Seesoldaten fiürzten nach ter Maicinenraumluke, während der Schiffézmmermann und der Rest den Niedergang nach den Heizrävmen E Der

imme: mann und die Seetoidaten, die ten Nicdergang zum raum

L

und Kapitä

d t di . Kommandant s{chwamm s Ba 4 der „Nicosian* aus. Der Komman-

g“ hob die Hand zum Zeichen der Uebergabe.

ibm das Kin ter. Er biß die Zähne zusa a n herunter. Er biß die B Sive traf ibn ins

Schuß e Î Er rollte tot auf den Rückten, trieb eine Weile und versank. Nachdem der Kommandant erschossen war, kehrten die Matrosen auf ihr eigenes Schiff zurück, und es herrste großer Judel unter Schiffes öffnete etne Flasche Whieky Freunden dar. Man * Tee. Dann kehrten Schif zu bemannen, darunter das

Majchinenpersonal, die Offuiere, die Vorleute und ungefähr dreizehn

auf das Ende. Genid.

Manning ‘gingen auf die Bak Baralong“ zu.

Ex wurde in den Mund getroffen, Ein

ihnen. Der Steward unseres und bot sie dem Geshüpfübrer und jetnen reite einigen aus der Mannschaft de? „Nicofian etliche Leute, gerade genug, um das

Maultierireiber, um auf die Tiere aufzupassen,

zurück. Der Kommandant der „Earalong“

wiederum uns zu lesen E Der Brief ersuchte den Kapitän, den Leuten,

rikanern an Bord, einzuschärten, weder bei ibrer Ankunft in Liverpool, noch bei

Amerika erzählen. De Mc Bride, H. M. S. „Baralong“.

den österreichischen, ungarishen und

1896 geborenen österreihishen und ur gari bezw. bosnish- herzegowin1! mustert worden find oder bereits gedient

in den Räumen der Landwehrinf Mittogs statt.

früheren Kundmachungen ou 0 die ten Geburtéjahrgängen

gänge, diz in Gi! oß-Berlia,

haben. nur an jenem Musterungsvrte vflihtigen zuständig ist. Musterung i Eine persönliche Vorladung erfolgt nicht.

Die Nr. 10 der „Amtlichen Nachri versicherung8amts“

machung vom D von Gefahrtarifen im 8. Vierteljahr 1915.

Gegenstände :

legten gelegentlih der Behandlung an den

unfalls

nofsznihaft unterzogen hat, ist niht Unfallfolge

arwt fiatt dieses einen anderen Arzt hört, so Mangel des Verfahrens vor [2827]; Als ein neuer Bescheid, durch den der Verhältrisse neu festgestellt wird, Abs. 1 der Reicbéve: siWerungéordnung au

gesett wird [2828]; Wird bet gleibzzitiger Verbandlung von ersien Rekurs die Festseyung einer

zulässig zu verwerfen Ln Wenn die Berufs zenossenshaft in einem

gemacht war”, ist, 10 rihtet fich avch das erst nah

bliebenenversi gelassenen Sonderanstalten über

und eine Berichtigung der in

gelajjenen Ersagkafssen.

Leitsäge vorangestellt : Der Anspruch auf Kronkenrente gemöß F versiherungéordnung besteht nur, wenn

ht [2102];

Sprughsachen der K

I bentd: E A liegende Daupianspr en Ï

Feherurg bergeleitet ist [2103].

*) Die neben den cinzesnen Entseidu werten Zablen geben die Ziffer ap, unter we

¿nuntergegargen waren, kamen unten auéeinander, bever fie einen der Deutschen L eitosfen hatten. Der Zimmermann war der erste, der die

lichen Nalrichten“ veröffentlicht sind.

Kapitän Manrning, den der Kapitän unferem Tierarzt zeigte,

Der Brief war unterzeihnet :

gebôren und seit dem 29. Mai’ sim Auslande 1915 noch nicht nachaemustert sind, ferner die Landfturmpflichtigen dis Geburtéjabraanges 1897, die übe: haupt noch nit gemustert find. 2) Ditser Aufruf gilt für alle diejenigen der vorgenannten in den Provinzen Brandeyburg und Saiten oder im Heriogtum Braunschweig ihren ständigen Wohrsiy Die Musterung etnes Landsturmpflichtigen darf stattfinden, der für den ständigen Aufenthaltso1t des betreffenden Landfturm-

i ine anderwärts vorgenommene st uvgüûltia, tofern der Befund auf „nicht gecignet* lautet.

Vorstände der sämilichen Landesversiherung die Art der Anlegun

g Ansitaltsvermögens nah dem Stande vom 31. Dezember 1913 den Amtlichen Nachrichten des

Reichsversicherungsamts 1914 Seite 810/811 und 1915 Seite 349 veröffentlichten Verzeichnisse der vom Reichsversicherungsamite z1

ochener Japalidität oder im Zeitpunkt des

Die Seesoidaten er-

und das Blut rann mmen und wartete

auf die „Nicosfian“

\hickte einen Brief an

der ihn besonders den Ame-

fe sollten nihté von der Geichichte,

ibrer Rüdkehr nah Kapitän William

Das hiesige österreichish-ungarische Generalkonsulat gibt

bosnish-herze:

gowinischen MWekbrpflichtigen folgendes bekannt:

1) Alle in den Jahren 1873 bis 1877, ferner 1891, 1895 und \{ch:n Staatsangebörigen,

vom 23. November bis 20 Dezember 1915 einer erneuerten militár- ärztlichen Untersuchung unterzogen werden. Die Untersuchung. findet pektion, Berlin-Schöneberg (General-

Papestraße), in der Zeit von 94 Ukr Vormittags bis 12 Uhr

An einem der vorbezeichneten Tage haben ferner im Sinne der Landsturmpflichtiaen zu er|ckeinen, 1878 bis 1890 und 1892 bis 1894 an-

feit dem 30. Juni)

Jahr-

chien des R ei #-

rom 15. Oktober 1915 enthält im Amtlichen Teil unter A (Unfallversiherung) eine Bekanntmachung des Reichsversicherungsamts vom 920. Sep- tember 1915 über die Genehmigung von Unfallverhütungs- vorschriften im 3. Vierteljahr 1915 und eine weitere Bekannt- 91. September 1915 über die Genehmigung

Hieran {ließen si Rekursentscheidungen über folgende

Eine dur den Unfall nit bedingte Operation, die dem Ver- Folgen eines BetriebE-

angeraten worden ist, und der er sY obne Zutun der Ge-

[2826] *);

Menn ein Verlegter im Eiospruchévertahren die Anhörung eines bestimmten Arztes auf seine Kosten beantragt und das Versiterung?-

liegt eia wejentlicer

die Rente wegen Aenderung ist im ;

ch ein Bescheid anzusehen, bur den na% Ab'chiuß einer Heilanstaltxflege die Rente neu 1]?

Sinne des § 1608

zwei Rekursen auf den

Douerrente bestättgt, so ift der die Aenderung dieser Dauerrente betreffende zweite Rekurs als un-

Verfabren, das dur®

cinen beretts vor dem 1. Januar 1913 erteilten Vorbescheid anhängig

dem Grunde nach zur Entshädigung verurteilt worden dem 31. Dezember 1912 eingt-

leitete Verfahren über die Höhe der Rente nah altem Rechte [2830].

Der Abschnitt B (Kranken-, Jnvaliden- und Hinter- cherung) enthält ein Rundschreiben

an die sanstalten und zW

Den Revisionsentsheidungen 2102 und 2103 find folgende

1255 Abs. 3 der Reid#- 96 Wodten Ablauf der Ls ded

ng im Sinnc des § 1803

au Ersagstreitigfeitez-

spruch aus der Kranfcave?“

henden eingeflamt- ede ia den „imt?

Maßstabes könnten die Kriegführenden das Recht der Neutralen

säße Nachrichten des R. V. A. 1915 S. 353), wonach

8 313 der ung weitervers

? hterhalten. Das Recht der Weiterverficherung 1. Januar 1914 ab auch dann, wenn dem Arbeitgeber einer der im § 169 a. a. O. vor dem 1. Januar 1914 gewöhileisiet war {2104]:

besteht

“n Die Abgabe einer Sache an das Reichévezrsicheru

88 1799, 1693 der Reicheversicherungéordnung 1ît auch gr L om weon es sih um die Auelegung einer Vor'hrift des Gesetzes be- treffend haltung von Anwartshaften aus der Kranfenver erung, pom 4. Augeost 1914 (Re!'h3-Geseybl. S. 334, Amiliche Nachrichten

des R. V 1914 S. 625) bandeit.

2) Eine „Rüdkebr in die Heimat® § 3 des erwä 2 5 t , sezes liegt dann vor, wenn der Krieaëteilnebmer für E Dit

gt: e Sry edessen sein bürgeriih:s Leben wieder aufnebmen ist oder niht [2105];

Fünffachen der 1üdckständigen Beiträge nah § 531 Abs. 2 der Rei versicherung8ordnung auch bei U A A E }- 2 der Reichs- e SSeliet vteden. ebertretung der §8 318 Abs. 2, 530 Abs. 2

2) Die von der Kafse nah § 530 Absf.

ordnung ausge)p: obene Miete H t T ers, siherungtamt oder Oberversicherung8amt ermäßigt werden [21C6}. L Den Schluß bilden die Uebersichten über Zahlungen aus Jnvaliden-, Kranfen-, Alters- und Zusaßrenten und Versiche- rug En ey ie Si an Hinterbliebene

( 915 und über 0s i - marfen im Monat September 1915. D D R:

i Der heutigen Nummer des „Reihs- und Staats E liegen die Ausgaben 777 find 778 L fR anes luft- li en bei. Sie enthalten die 375. Verlustliste der preußischen Armee und die 232. Verlustliste der bayerishen Armee.

E Sachsen. _ Seine Majestät der König hat zur Anerkennung be- sonderer vaterländisher Betätigungen während des S dis wärtigen Krieges einen Orden gestiftet, der den Namen „Kriegsverdienstkreuz“ führen sol. Die Sächsische Staatszeitung veröffentlicht die Saßungen für den neuen Orden.

Reuß j. L.

Seine Hochfürstlihe Durchlaucht Heinrich vollendet morgen sein 57. Lebensjahr.

der Fürst

a Oesterreich-Ungarn. : ie „Wiener Zeitung“ veröffentliht eine Kaiserliche Verordnung, die den Branntweinsteuerzuschlag um weitere 40 Heller für das Liter Alkohol erhöht, sodaß fich die Steuerbelastung des Branntweins nunmehr auf insgesamt 2 Kronen für das Liter Alkohol für den niederen Saß und auf 2 Kronen 20 Heller für den höheren Sag stellt. Außerdem veröffentlicht die „Wiener Zeitung“ zwei Ministerialverord- R rg H Pr S Spirituszentrale nd Ü Einführung vonHöchstpreisen - rierten Spiritus. N R

R Großbritannien und Frland, __ Die leßte Verlustliste verzeihnet 82 Offizi 6726 Mann, davon über 6000 an e Man g

2 Frankreich.

__ Der englische Kriegsminister Lord Kitchener, der au seiner Reise nach dem Kriegsschauplaß im Orient zu Ma Aufenthalt in Paris eingetroffen war, ist gestern von dort abgereist. Eine an die Presse ausgegebene offiziôse Note besagt über den Aufenthalt Kitcheners in Paris:

Lord Kitchener lag daran, mit den Vertretern der französis

| ran, Vert ranzösis{hen Regierung und des französishèn Oberkommandos wieder N ¿u nehmen. Seine Unterredungen mit Briand, Galltié ni und Joffre gestatteten, die zahlreichen verwiÆelten Fragen, die durch die Balkan- expedition und die Orientunternehmungen aufgeworfen werden, einer naheren Erörterung za unterzieben. Die völlige Uebereinstimmung Sen Regierungen wurde in diesen Unterredungen wieder bestätigt. De R m T durhgefübrt werden, fowie diejenigen, die

be n wérden fönnen, ent} i identis Autfaiane S O sprechen demnach einer identischen

Muß land.

Der Dirigent der Hauptverwaltun ir L irishaf j irigent d ip, g für Landwirischaft Kriwoschein ist, wie „W. T. B.“ meldet, auf seinen Wunsch e Gesundheitsrüsichten von seinem Posten enthoben worden. Dea Kaiser hat an ihn ein Handschreiben gerichtet und ihm en zes E E Seba verliehen.

aijerlicher Erla ordnet die Umwandktung der Haupt- Stag, für Landwirischaft wegen der A adtianmgt (breé

N in ein Landwirtschaftsministerium an.

Der Minister der Auswärtigen Angelegenheiten Sasonow pat vorgestern in der Dumakommission bei der SaTe E den Mmerlums des Aeußern vertraulihe M it-

gen über die Lage auf dem Balkan i Balkanpolitik gemacht. : A

Na Griechenland.

Nach einer Meldung der „Agence Havas“ versichern gut

Lei Kreise, daß das Kabinett Skuludis E Politik

nh vorhergehenden Kabinetts befolgen werde. Es is noch

“n ekannt, ob sich das Kabinett der Kammer vorstellen oder diese aufgelöst wird. .

u ú Amerika.

n der amerikanischen Note an England wegen der Behinderung des amerikanischen Handels dur 48 englishe Blockade wird England das Recht streitig S hig Güter, die für neutrale Länder bestimmt sind, und

pte auf den bloßen Verdacht hin, daß sie Bannware Run in Beschlag zu nehmen. Die Note erklärt, wie das lebe E Bureau“ meldet, die Behauptung Enalands, es be- T efahr, daß einige für militärische Zwecke brauchbare nidt L aus neutralen Ländern zum Feinde gelangen, könne ti Gie gerechte gesezlihe Grundlage für Gegenmaßregeln be- der Ari werden, da fie zu viel Gelegenheit zu Mißbräuchen riegführenden gäbe. Bei der Anlegung eines solchen

Entscheidungen der Beshlußsenate siellen folgende Grund-

Der Gruxdsag der Nevisiontseaatsenticheidung 1956 (Amtliche

Reichéversicherungëordnung ver sicherungefrei dente Ld nah

iern fann, wird auf- sckäftigten gegen Chen neten Ansprüche ichon

dabei, ob er aus dem Soldatenstand entlaffen 1) Dem bestraften Arbeitgeber kann die Zablung d: s Ein- bis

könnten si mit einer solhen Bestimmung nicht zufrieden eben und verlangten das Recht, alle Güter, die medrale Lände be- nôötigten, zu verkaufen. Wenn Güter, die bedingte Bannware find, über ein neutrales Land nah einem feindlichen Lande be- n seien, so sei diese Tatsache allein nicht ausreichend, um Be L \{ch jlac nahme zu rechtfertigen. Die Vereinigten Staaten s ma alb gegen die Beschlagnahme von Schiffen auf den T erdaht hin Beschwerde erheben. Die Note wirft ferner de Frage auf, ob die Blockade efffektio sei, und weist auf die efannte Tatsache hin, daß die deutschen Häfen für den Verkehr DE Skandinavien offen stehen. Die Note erklärt ferner F cs feinen genauer umscriebenen Grundsaß des Vöiker- O es gebe als den, der die Blockade neutraler Häfen in riegszeiten verbiete. Dann wird in der Note auseinander- gesebt, daß die Prisengerichte für den Schaden, der den ameri- n Kaufleuten zugefügt wird, keine genügende Vergütung er fennen. Die Regierung der Vereinigten Staaten macht die ena ische Regierung mit größtem Nachdruck darauf aufmerksam Uns sie dabei beharren müsse, daß die Beziehungen zwischen E beiden Negierungen nicht durch Zweckmäßigkeitsgründe pa ern dur die bestehenden Regeln des internationalen Ver- v geordnet würden. Die Vereinigten Staaten nähmen S fe Boñern die Aufgabe auf fich, für die Unverlezlichkeit der A ves E J E SA gegen A der Kriegführenden

Mb: roßen Kampf, j ie

Europas verwüstet, verbittert find. R E E R

Kriegsnahhrihhten. Großes Hauptquartier, 8. November. Wesstlicher Kriegsschauplaß.

In den Vogesen schlossen sich nordösili

: 1 ge hlof i ih von Celles

an die Besezung eines feindlichen Minentrichters durch unsere

Trup S LIRTNE s Handgranaten und Minen . Am Hilsenfirst wurde dem G in

V N P efit Gegner ein vorgeschobenes

Q Ok 1 f:

E E Zmmelmann {oß gestern westlich von Douai

as ¿10 sie feindliche Flugzeug ab, einen mit drei taschinengewehren ausgerüsteten englischen Bristol-Doppeldecker.

(W. T. B.) 5

Oesilicher Kriegs3s\schauplagß.

Heere3gruppe des Generalfeld

- pe i marschalls von Pen tnes, Südlich und südönlich von Riga, ferner wen ih von Jakobstadt beiderseits der Eisenbahn Mitau- Zakobstadt und vor Dünaburg griffen die Russen nah S E mit erheblihen Kräften an. Jhre l ind teilweise unter s i S A \ r schweren Verlusten für

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Leopold von Bayern. Keine wesentlichen ite O

deeres8gruppe des Generals von Li

s he Angriffe nordwesilih von Czartorysk lie a E (s L: ffiziere, 271 Mann fielen gefangen in unsere Balkankriegsschauplaß.

Desterreichish-ungariscbe Tru J E i h C / pen haben - ji u uud den Vijenac (896 m) 7 km A bt au: En Deutsche Truppen sind im Angriff auf die Höhen B ih von Kraljevo. Zwischen Kraljevo und Krusevac ist e westliche Morava an mehreren Stellen überschritten Krusevac wurde bereits in der Nacht vom 6. zum 7. 1: beseßt. Ueber 3000 Serben sind unverwundet ge- fangen genommen, über 1500 Verwundete wurden in Lazaretten gefunden. Die Beute besteht, soweit bisher feststeht, in 10 Geschüßen, viel Munition und Ma- terial sowie erheblichen Verpflegungsvorräten. Jm Tal der südlichen (Binacka-) Morava wurde Praskovce durch- schritten. Oberste Heeresleitung.

Wien, 8. November. (W. T. B.) Amtilich wird gemeldet: Russischer Kriegsschauplaß.

Bei Sapanoaow an der Jkwa ì i A 1 Jkwa, am Kormin-Bach und westlich von C zartorys? wurden russische R ae schlagen. Sonst nichts Neues. j

Jtalienischer Kriegs schauplaßz.

Die Ruhe an der Südwest-Front hielt im allgemei

au gestern an. Jm Nordabschnitte e Sothflawe von Doberdo hatten unsere Truppen wieder einzelne Vorstöße des Feindes abzuweisen. Um den Col di Lana wurde heftig ge- kämpft. Nachmittags fiel die Spitze dieses Berges in die Hände der Jtaliener; Abends wurde sie von unsereu Truppen durch einen Gegenangriff zuuückgewonnen. Die feindliche Artillerie hat das Feuer auf die Südfront von Riva eröffnet.

Südöstlicher Kriegsschauplas8.

Die beiderseits des Moravica-Tales vordrin österreihisch-ungariscchen Kolonnen warfen A Feind aus seinen Höhenstellungen nördlih von Jvanjica. Die deutschen Truppen der Armee des Generals der Jnfanterie von Ko eveß kämpfen auf den Höhen südlich von Kral jevo. Flußabwärts bei Trstenik haben E unsere Streitkräfte den Uebergang über die hochgehende Morava erkämpft. Krusevac und die Höhen östlich davon sind in der Hand des Generals von Gallwiß. Die bulgarische Armee gewinnt in erfolgreihem Fort- schreiten die Ausgänge in das Becken von Les kovac.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmars Sa lot

Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.

Konstantinopel, 8. November. (W. T. B

Hauptguartier teilt mit: An der Dardnallüc féant bei Anafarta machte unsere Artillerie ein Geschüß einer feind- lichen Batterie bei Purnatepe unbrauchbar und brachte ein Munitionsdepot zur Explosion. n diesem Abschnitt fand das gewöhnlihe Jnfanterie- und Artilleriefeuer sowie Kämpfe mit Bomben statt. Unsere Bomben führten in den E en

auf freie See ganz hinfällig machen. Die Vereinigten Staaten

Mine die der Feind f di \ 44 f î 2 2 ß B L s g ga l e l *

Der Krieg zur See.

Grimsby, 8. No T i „Reutershe Bureau“ meldet, ist Ge britische Fischer fahrzeug „King William“ versenkt worden. Sieben

Mann der Besaßung sind ge F l | werden ect. N gerettet, der Kapitän und ein Matrose

London, 8. Novemker. (W. T. B.) L

ee 2 r. (D, Joe I; oyds meld:n: Der Dampfer e Woolwich“ aus London ist versenkt worden. - Die Besaßung wurde gerettet.

_ London, 8. November. (W. T. B.) Wie die iralitä er ams ist am 5. November der E E Bars egun gsdampfer „Tara von zwei feindlichen Untersee-

ooten im östlichen Mittelmeere angegriffen und versenkt worden. 34 Mann der Besaßung werden vermißt.

Kunft und Wissenschaft.

In ihrer Novembersitzung wählte die Ges i ellschaft - ee d ihrem Vorsiygenden den Se aR R! S S O Sun Mel ear, 19 das da Mee Tur 101 Dr. Penck ebeimrat “Professor D r M rv , Ge r. Hell - E n e Cte S Saint a D e ¿ riftführern, Protefsor Dr. G. Wegen Pro- fessor O. Ba schin sowie dem Schayßmeister Professor Babar, Dor ee ißende Geheimrat Hellmann gedachte der jüngst dahingeshiedenen É E in ehrenvollen Worten des Nachrufs des auf dem Felde der T s E Er n A m gu und s Ra a 4 Erzherzog ) oscana, der \sich um d Peer In)eln wie der Balearen, der R AA Stieler Gil M N perDient gent Fal. Poofesfac Bau er - Wasbington z esellscha die goldene ver- T ERE e UDatien. 10, Das L je 2v0nrs Wat Land E 8 ns L on en mi s s ¿Weges es (gewocien Studien über ai Ga Bus Amerika Zeugnîis gibt und den Vorspruyg bewei 1 Amerika auf diesem Gebtete der Alten Welt Agirowent det va : 1 egenüber arti geen hal; um ihn auszugleihen, werden in “Surapa Var rte Ans Arenguagen gemacht werden müssen. Den Vortrag des Aktends hielt ger Froiqior Dr. Nichard Leonhard aus Breslau über setne pro ee im nôördlihen Kleinasien, insbesondere im Gebiete h alten Papblagoniens. Der Vortragende hat auf drei Neifen das eee Kleinasien zwishen den Flüssen Sakaria und Halys von er Darede der Anaiolijschen Eisenbahn Esfkishehr—Angora an bis les Küste des Schwarzen Meeres durhkreuzt. Seine Noutenkarten die Streifen von 2400 km Länge darstelley, bildeten die Grundlage für die betr-ffenden Blätter von Richard Kteperts Karte von Klein- nens : 400 000. 320 Höhenpunkte wurden barometrisch festgelegt em Baue nah ist das nördiihe Kleinasien von mittel- europäishem Typus, ein Schollenland von 1000 m mittlerec Höhe E ggf S N zwishen denen NRücken von m he und Gipfel bis (im Großen Illgas) steben geblieben sind. Diese Tae Han die i Löchsten gehobenen Scholl-n des Lavdes, meist aus alten, teils Ps Eozän- (Alttertiär-) Zeit, teuls früher aefalteten Schtefern be- bend, während sih das Tertiär in den tieferen Seakea des durch zablieihe Brüche zerstückelten SchoUenlandes erhalten konnte. Die Bertrümmerung tes Landes hat ausgedehnte und bis zu 1000 m paaige pulkanische Ergúüsse hervortreten lassen, deren größester E ladagh in dem Kiaterberge Köruglu mit 9315 m kulminiert ie Ausbruchszeit liegt zwischen der Ablagerung des eozânen Nummu- litenkalkee, der leßten marinen Bisdurg, und dem Absag der (ober 2) in gips- und salztührenden Formation, die eine Logunen- und Gr logerung darflellt. Seit Beginn dieser Festlandsperiode E das Land in ungleihmäßiger Weise gehoben worden, während das alte pontishe Becken, bis dabin ein Binnensee, tiefer sank und sich mit Meerwasser füllte: das Schwarze Veer. Durch diese bedeutende Absenkung dis Erosionsniveaus wwden die Flüsse zu äkerer Arbeit gelungen, Daher ist_das Schollenland zerschnitten durch tiefe Fluß- E deren einzelne Str: en häufia einander parallel verlaufen, die E O pi es E Der früber atflußlosen ‘See- en_ d ; ese Talfurchen, die viel j Bojalü-Gau, 1000 m tief in tas Plateau cinschneiden N Gehei greine geiGa e e j en starke Verkehrshindernisse. Im KBefälle ausgegliden und Stromschn enige Durchbruchsstrecken beschränkt. Der 4 red O a umpsflähen ist in den Plateaus, die Wasserscheiden bilden, am deutlihiten erhalten. Unveimittelt briht das Gebirge zur Küste ab, indem von Stnope bis zum Filtoëflusse eine Shwelle aus Kreide- \hollen, die landeinwär18 fallen, durhweg über 1000 m Höbe erreit u schroff zum Meere abbricht. Brauckbare Häfen bietet diese te Ifuste zwilhen Sinope und Herakleia niht. Durch die Steilheit des Anslieges ist das Hinterland von der Küste fast gänzli abgeshninten und auf den Binnerverkehr angewiesen Das Gebiet stebt unter dir Herrschaft der vem Schwarzen Meere kommenten Nord- und Nordoswinde, die ihre Niedersläge ncS den mindestens 1700 m hohen Käwmen der Swieferzone und de : boben Antesitaebirge zuführen, überwiegend im Winter, der als Roe Ende Oktober einsezt. Die Südgrenze des ¡usarmenbÈ Waldes gibt zugleich die Grenze zwiscen dem nördlichen peribde? en Teile, der fast mitteleuropäisdes Klima besigt, nur der mittleren Hôtenlage_ bon 1000 m weg:n fehr exzessiv ist, und dem tädliSen zentralen Teile, der, im Neger scbatten ter Gebirg8zone gelegen rur noch geringe Feuchtigkeit befigt und im tredenen Scmmer zu Dürre und Hungerönot Anlaß gibt. Die obere Grenze liegt ‘am Nordabhançe 1900 m, am südliden 1800 m bo. Die Höhen- grenze des Ge1stenarbaus ist im Norden etwa 1350 m, in Süden 1470 m bo, wie das bôste ständige Dorf es anzeigt eber diese Höhe binaus geben die ständigen Almen (Jatla), die vom Junt bis Ende September bezogen werden. Vieb- zucht ijt hier überall wichtiger als Ackerbau. Im Süden überwiegen O und Ziegenzuht; die Ziegenzucht liefert die Mohärwolle: ‘im orden treten mehr hcrvor die Herten von Rindern einer tleinen Art. Die Täler des nördlichen (peripheri\chen) Teiles von Klein« asien find fruhtbarer als der Süden, besonders die Senkungsfelder frühere Seebecken, in denen aber Malaria vorkommt. Der erste Teil bildet das Wilajet Kastarumi, nach der statilihen Hauptstadt mit 30 000 Einwohnern berannt, mit 18 Einwohnern auf dem Quadrat- kilometer; der Süden bildet das Sand\chak Angora und dieses Gebtet hât nur 10 Einwohner auf dem Quadralkilometér. Ein bedeutender Teil des Gebiels im Norden, wentgstens 25 9/0, find Waldland, nah der Küste zu sind noch brette Streifen von Urwald mit moräftigem Boden erhalten. Die einzelnen Täler bildeten bither äbgeslossene Gaue, sie sind aber seit den ältesten Zeiten bi siedelk. Zabireiche Spuren fennzeidnen viele Teile des Landes als historische Landschaft, so Höhenfestungen Ruinénhügel (Tells), Grabhügel (tumuli). Der Voitragende be- spra auch die Felsen- und Treppentunnel und die ta dèn Fels per- legten Gräber, die meist weithin fihtbar in {roffen Wänden ans gebracht sind. Diese Felsengräber gebén in ihrer Anlage eine ein« heimische Form des Hauscs wteder, die sich in Kleinasien seit den frübeflen Zeiten erhalten hat. Sie stimmt mit dèr griechishen

Schüßengräben beträchtlihe Wirkung herbei. B Bahr auf dem linken Flügel lebhasteres Artilleriefcuer Eine

Tempelform überein, die aus Kleinasien “überno Die heutige Bevölkerung erscheint asen cinhettlich a. du