1915 / 272 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Nov 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Nichtamtliches.

(Fortseßung aus dem Hauptblatt.)

Großbritannien und JFrlaund.

Das Auswärtige Amt teilt mit, daß der Premier- minister, der Staatssekretär des Aeußern, der Erste Lord der Admiralität und der Munitionsminister si in Begleitung von diplomatischen, militärishen und Marine- fahmännern nah Paris begeben haben, um mit der franzó- fischen Regierung zu beraten.

_ Jm Unterhause gab Lord Churcchill am 15. d. M. eine eingehende Rechtfertigung seiner Tätigkeit als Erster Lord der Admiralität:

Laut Bericht des .W. T. B.* erklärte Churchill, daß er keine Ursache habe, eine Veröfentlihung der Tatsachen über die Seeshlaccht bei Coronel, den Verlust von drei Schiffen in. der Nordsee, die Expedition nach Antweipen und die Flotténoperationen an den Dardanellen zu fürhten. „Der Plan, Antwerpen zu entsezen“, führte der Redner aus, „stammte ursprünglid von Kitchener und der tranzösishen Regierung. F spielte dabei nur eine Nebemolle. Am 2. Oktober fand ein Ministerrat statt, worauf ich mich nach Antwerpen begab. F telegraphierte den Vorsblag, daß; Belgien den Widerstand fortsezen sollte, der englisen und franzöfischen Regierung, die in drei Tagen endgültig telegraphieren sollten und wie viele C: saßtruppen fie schidcken würden. Beide Regierungen nahmen den Vorschläa an. Es wurde be\hlossen, Ersaßtruppen zu senden. Es ist natürli richtig, daß die Operationen zu spät begonnen haben, aber es ti nit meine Schuld. Ich lenkte am s. September die Aufmerksamkeit der Minister auf die gefährliche Lage Antweipens. Aber es geschah nihts bis zum 2. Oktober. Die Flottenoperationen an den Dardanellen waren metbodisch und fahmänntsch gründlich erörter. Sie waren feine improvisierte Unter- netmung von Dilettanten. Die Admiralität begann im De- zember mit der Erwägung eines fkombinierten militärischen und maritimen Ueberrashungêsangriffes. Lord Kitchener sagte, er könne keine Truppen abgeben. Der anfängli&e Plan sah keinen An- griff auf die Gallipoli-Halbinsel vor. Der Plan wurde vom französishen Wèinister Augagneur geprüft und gebilligt. Der erste Erfolg der Beschießung der Außenforts übte cine eleftrisWe Wirkung auf den Balkan aus und hatte eine sofortige Rückwi:kung auf Italien. Anfang März begann der Fortschritt der Operationen si zu verlangsamen. Die beweglihen Batterien des Feindes begannen fehr unbequem zu werden. Darauf wurde beshloss:n, einen fombinierten maritimen und militärishen Angriff zu machen. Ih bedauerte die Entscheidung und wolite den Flottenanguiff fortge)eßt haben, fand aber nit die Zustimmung Lord Fishers. Ich erhielt von Lord Fisher weder eine klare Leitung vor den Operationen noch etne feste Unterstüßung naßher. Wevn er die Operationen nicht billigte, hätte er das dem Krieasrate aus\prehen müssen und bätte damals zurüdcktreten können. Ich übernebme die volle Verantwortung für die Flottenoperalionen, aber für die militärische Unter- nehmung und ihre Ausführung übernehme ih die Verantwortung nur, soweit ih ‘Kabinetitsminister war. Macten es die Flotten- operationen notwendig, daß man militärisWe Operationen folgen ließ und dabei beharrte? Wir hätten unzrocifelhaft nah dem Flottenangriff vom 18. März die Operationen ab- brechen können. Die wilitärishen Operationen b-gannen erst am 25. Apul. Wenn wir in diesem Zetiraum gewußt hätten, was wir heute üker den Verlauf der militärishen Operationen wissen, so würde niemand gezögert haben, den Prestigeverlust in Kauf zu nehmen, den der Abbruch des Angriffs auf die Dardanellen verursa®dt hat'e. Der Beschluß, militärishe Operationen folgen zu lassen, war selbständig und unabhängig von dem Beschluß über den Flottenangriff. Fch unterstügte diesen zweiten Entschluß, aber das Wesen des Angriffs auf der Gallipoli-Halbinsei mußte Schuellt, keit und Energie sein. Es hâtte etne große Gefahr bedeutet, langsam vorzugehen und lange Pausen zwischen den Angriffen zu machen. Andererseits stand unsexe Armee auf Gallipoli den ganzen Sowmer nur wenige Meilen von dem endgültigen Siege entfernt. Ein Angriff wie bei Neuve- Chaypelle, Loos und Souchez hätte das Schickial der türtisben Armee besiegelt. Ich riet das ganze Iahr der Regierung, keine Operationen im Westen zu unternehwen, sondern Konstanttnovel zu erobern. Jeßt ist die Lage völlig verändert.“ Churchill {loß seine Rede mit einer NUebersihi über den heutigen Stand des Krieges. Er sagte u. a.: „Während die deut|cken Linien sich noch immer weit jenseits der Grenzen erstrecken, kann Deutschland im zweiten und drilten Jahre gründlicher geschlagen werden, als wenn die verbündeten Armeen im ersten Sakre in Berlin ein- marschiert wären. Unsere wohblbegründete Herrschbaît zur See und die rasche und ungeheure Vernichtung von Deutschlands waffen- fähiger männliher Bevölkerung sind zwei Faktoren, auf die wir ver- trauensvoll rechnen können. Während Deutschlands Macht abnimmt, werden wir immer stärker, fowobhl tatfählich als verbältnismäßta, und wir verdarken dies den Opfern des französischen und des russi- \hen Volkes, die biéher den Hauptsloß autgehalten baben. Wir find die Reserve der Verbündeten, und jeyt ist die Zeit gekommen, die Reserve ganz in die Wagschale zu werfen. Der Feldzug -von 1915 wurde dur Munitions8mangel beeinflußt, der von 1916 wird Deutschland infolge Soldatenmangels zu Falle bringen. Es war für uns zweifellos unangenebm, sehen zu müssen, daß eine Regieruna, wie die Bulgarienz, bei vorurteilsloser Beurteilung der Auésichten der Veinung war, daß die Mittelmächte den Steg e!r!ngen würden; aber einige dieser kleinen Staaten sind durch Deutschlands militärishen Prunk und seine Präzision hypnotisiert, fle sehen nur eine Episode, und sehen oder begreifen nicht, dak das Volk, welce3 seit altersher die Vèacht besißt und gegen das Deutschland Krieg führt, Niederlagen, Ent- täushung und selbst falsche Führung - vertragen kann, aber immer wieder Kräfte sammeln und mit unüberwindliher Hartnäckigkeit und unter unermeßlihen Leiden sch fortmühen wird, bis die größte Sahe, um die Men\chen jemals kämpften, zu gutem Ende gebracht ist.“

_ Nah Lord Churchill polemterte Carfon gegen die neulii von Sir Edward Grey abgegebene Ciklärung über die Politik gegenüber Serbien und sagt, Greys Erklärung sei ungenau und irreführend. Die Regierung habe tatsächlih beshlossen gebabt, Serbien keine Hilfe zu senden. Deshalb habe er das Kabinett verlassen. Erst drei Woten später habe die Regierung beslossen, Hilfe zu fenden, noh- dem sie durch die Be)uche Joffres und Millerands umgestimmt worden wäre. Der Premierminister As8quith widersprah Carfon. i

Trevelyan sagte, es werde jeßt bestätigt, daß der Krieg ein Erschöpfungskrieg sein werde. Wer einen solhen Krieg unter jed8- jähriger Dauer schäye, sei sehr fangutnish. Ein E:schôöpfunagaskrieg bedeute für England ebenso wie für Deutschland den vôlligen, unwiderbringlihen Ruin. Er sei sharf getadelt worden, weil er das Mort Frieden ausgesprohen babe, aber er habe nie von einem Frieden um jeden Preis gesproder. Er habe gesaat, England habe gewisse Forderungen, ohne die der Krieg nit enden könne, aber es sei nits Entehrendes und Demütiaendes, die gewünschten Ziele durh Unterhandlurgen zu erreihen. Wenn die Deut|\chen ohne Kampf aus Nelgten herauogebraht werden könnten, sollte es auf diese Weise cesh2hen. Er hoffe, daß die Regierung bereit sei, die nationalen Ziele durch Verhandlungen zu erreidben, wenn id die Gelegenheit Diet». Die Reaierung sollte, ‘falls sie gemachte Friedensvorschläge ablebne, dex Nation ihren Inhalt bekannigeben. Der RKoloaial- jefretär Bonar Law erwiderte, das Haus habe zum ersten Male cine Art Rede gehört, deren es noch viele bôren werde, ebe der Krieg ende. Keine Rede hätte einen geringeren praktischen M rt baben kénnen. Der Vorredner nehme an, daß die Regierung nicht bereit sei, die Ziele, für die Enaland kämpfe, obne Kampf zu erreichen, wenn fe das auf diesem Wege könne. Könne sh jemand das einbilden? Der Vorredner selbst habe die Bedingungen aus-

esprohen, die die Zwecklosigkeit der Reden zeigten. Er habe ver- fangt, daß Deutsch!and Belgien räume, Elsaß-Lothringen abtrete

und dem zustimme, daß die Welt nach dem Nationalitätsprinzip regiert werde. Staube: jemand, daß Deuts&land Elsaß berauszeben und Polen feiner Nationalität wiedergeben werte, ohne be- sieat zu fein? Jeder empfinde ebenso wie der Vorredner, w18 die Schrecken des Krieges seien. Jedes Mitglied des Hautes würde be- gierig die früheste Gelegenbeit ergreiten, den Krieg zu beznder, sofern es mit Ebren und ohne die Sicherheit des Landes zu gztährden, ge- schehen könnte. Die Zeit werde kommen, wo diese Art Reden aus- fübrliher beantwortet werden müßten. Die Zeit sei noh nickt ge- fommen. Das Parlament .und die Nation seien ents{lossen, wie in den ersten Kcieaëtagen in ibren Anstrergungen nit nahzulasjen, bis die Ziele, für die fie tas Schwert gezogen bätten, als der Krieg ihnen aufgezwungen worden fei, befriedigend erreiht wären

_ Auf eine Anzahl Fragen, die wegen der Wehrpflicht gestellt wurden, antwortete der Premierminister Aequith \cließlih, der Diensizwang werde nur mit der Zustimmung des Parlaments eingeführt werden. Das Haus 1rat sodann in Verhandlungen über die Wehrpflichtfrage ein.

Der Abg. Whitehouse (liberal) wies auf den Widerspruch zwisdhen ben Erfläruvgen Asguiths und dem Communigué Lord Derbys bin, wona die Unverheirateten zwangsweise ausgehoben werden würden. Das sei etne Beieidigung des Parlaments, ein Bru seiner Privilegien. Die jegigen Arten der Anwerburg seien vraktiich bereits ein ungesegliwer Dienstiwang. Der Abg. Sir Alfred Mond spra für die Wehrpflicht. Sherwell (liberal) sagte, Atquith habe erflärt, daß die Wehrpflicht nur mit allge- meinec Zustimmung der Nation eingeführt werden solle. Gegen- wärtig bestehe nicht die entfernteste Möglichkeit einer nationalen Einstimmigkeit über den Dienstiwang in irgendweler Form. Die Regierung müsse mit der greßezn Opposition der Arbeiterschaft in vielen Landeéêteilen rechnen. Die Opposition würde noch dur viele niht dem Arbeiterstande Angehörige verstärkt werden. Auch viele Parlamenitmitglieder hielten an ibrer alten Ueberzeugung fest. Die Regierung könnte in die Lage kommen, die Reichéverteidigungs8akie geaen Abgeordnete anzuwenden. Thomas (Arbeiterpartei) triiifierte die Erklärung Lord Derbys, ferner die Rede Churills, die notwendig andere Erklärungen herausfordere. Die Arbeiter seien des elenden Streites zwischen den Männern, die die Krieaëführung leiten, über- duülsig. Der Redner \{lcß, er glaube nicht, daß irgendeine Re- gierung die Wehrpflicht im Unterhause durhbringen könne. Es würden Neuwahlen notwendig sein, aber selbst dann würde die Opposition jeden Absatz, jede Zeile des Webrpflichtge]seßzes bekämpfen. Gewisse Mitglieder dis Hauses und des Kabinetts irrten fich über die Stärke der im Lande gegen die Wehrpflicht berrshenden Strömung. Der Kolorialse?retär Bonar Law bestriit, daß ein Widerspruch zwischen den Erklärungen Asquitbs und Lord Derbys beslände, legte die bekannten Schwierigkeiten der Regierung dar und sagte: „Asguith baßt den Gedanken eines Svstemwet&sels in der Rekrutierung, wird aber vielleicht zu dem Ent- {ichlvß kommen, vaß eine Aenderung notwendig sei. Es ift ein großer Irrtum zu glauben, daß wir unsere Finanzen so einriten fönnen, daß wir den Krieg unbegrenzt fortseßen können. Der einzige Weg ist, die finanziellen Hilfsmittel in die Wagschale zu werfen, um eine schnelle Entscheidung zu erzielen. Es verhält neb ebetnfo, wie mit den großen Armeen des Kontinents. Franfreich weiß genau, daß es die Armee nit fúr eine beträchtlide Zahl Jahre auf dem jeßigen Stand erhaiten kann. Es bofft aber, den Stand so lange zu erhalten, bis der Feind ges{lagen ist. Ebenso _ ift es mit den Finanzen. Wir können nit ewig aushalten, müßen iede länger auskaiten als der Feind. Die beste Finanzpolitik ift, eine möôglist große Armee aufbringen zu können, um den Krieg möalist {nell zu beendigen. Je eher der Kiieg zu Ende ist, desto besser ist es für die Finanzen und für alles übrige.

__— Das Oberhaus beschäftigte sich in seiner vorgestrigen Sißung mit dem Generalstab.

Lord St. Davids erklärte obiger Quelle zufolge, in Berichten der Prefse scien viele Klagen über das Verbalten dks Generalstabes während der leßten Kämpfe in Frankrei enthaiten. Der General- stab sei übermäßig groß. Offiziere erhielten Kommandostellen auf Grund von Familienbeziehungen. Die Arbeiten des Generalstabes seien \blecht, nsbalb mehrfach Siege ausgeblieben seien. Der britise Generalstab sei sünf- oder sech8mal so groß wte der französische. Viele Offiziere würden anzaeblih gegen den Willen des Feldmarschalls French in ten Generalstab berufen. Das Hauptquartier babe Damenbesuche erbalten. Ein Zivilist, der in Geschäften in das Hauptguartier gekommen sei, babe vor 105 Ubr Vormittags niemand im Bureau angetroffen, da die Offiziere bis spät in die Nacht binein Bridge gespielt hätten. Als einen Fall grober Nachlässigkeit führte der MNedner an, daß die britisWe Armee erst Ende Juni eine zweite Verteidigungslinie angelegt babe, die fich dreibundert bis vierhundert Yards von der deut|hen Front entfernt befinde. Am 25. September hätten englische Truppen drei deutsche Verteidigungslinien durchbrochen, was zu einem großen Siege geführt haben würde, wenn der Generalstab btsser gearbeitet bätte. Aber es seien keine Verstärkungen zur Stelle gewesen, jodaß der Angriff nit habe fortgesezt werden können. Derartiges jet nit einmal, fondern wiederbolt vorgekommen. Lord Haldane bedauerte die Angriffe des Vorredners, der eine Art der Kritik übe, wie sie in jedem Kriege vor- täme. England habe {si in betref des Generalstabs in großem Stadb- teile geaenüber Deutschland . befunden, aber jett besiße es cinen Generalstab eríten Ranges. Es sei febr vngerecht, Febler, die ge- macht worden seien, weil eine genügende Anzabl vollkommen. aus- gebildeter Generalstäbler gefehlt bäite, zu verallgemeinern. Mit Bezug auf die Offensive vom 25. September erklärte Haldane, Re- serven seien vorhanden und bereit gewesen, ta den Kampf einzugreifen. Dag er nicht ersolgreih gewesen, sei eine Sacbe, die nur diese Divisionen selbst betreffe, jedenfalls sei eine Nachläsfigkeit des Marschalls Fren% nit \{chuld daran gewesen. Lord Svdenham sagte, die Zensur habe die Veröffentlihung der Nachricht erlaubt, daß im September bei Loos ein großer Sieg beinabe errungen worden wäre. Dann müßten Gründe befteben, weshalb er nit gewonnen worden sei. Die Tapferkeit der Truppen wäre sicher nicht der Grund gewesen. Es hieße, daß zwet Divi- sionen, die bitber nicht im Feuer gewesen wären, hungrig und müde nah lavgem Mars in die S&lacht geführt worden feien. Das sei augenicheinlih ein Febler des Generalstabs gewesen. Das Vorgeben bei Loos ähnelte dem Vorgeben bei Neuve-Chapelle und an der Suvlabat, wo ebenfalls aus gewissen Gründen kein Sieg errungen worden sei. Lord Crewe erklärte, daß die maßgebenden Stellen mit der Untersuhung über die Ang1iffe bei Loos beschäftigt seien.

Mie die „Daily Mail“ meldet, haben die britischen Behörden in Liverpool und New Casile neunzig griehishe Dampfer zurückgehalten.

Die beiden leßten Verlustlisten weisen 51 Offiziere und 1917 Maun auf.

Niederlande.

Das Aniworimemorandum der Regierung auf den vorläufigen Bericht der Kammer* über das Hauptstück 1 des Budaets für 1916 drückt, wie „W. T. B.“ berichtet, die Ge- nugtuung darüber aus, daß die auf die Erhaltung der Unab- hängigkeit und strenge Einhaltung der Neutralität gerichtete Politik der Regierung allgemeine Zustimmung findet. Daß einige Blätter nicht einzusehen scheinen, wie wichtig die Bei- behaltung der Neutralität für das Land sei, habe auch die Regierung mit Bedauern bemerkt. Der geringe Einfluß, den derartige bedauernswerte Aeußerungen hätten, sei der beste Beweis dafür, daß die Regierung recht daran getan habe, die hochgeshäßte Preßfreiheit soviel als möglih zu schonen. Die holländische Presse aller Parteien erfülle die verantwortliche schwierige Aufgabe in lobenswerter Weise und finde in fi

selbsi die Kraft, die Auswüchse unschädlih zu machen. Die Regierung fteye auf dem Standpunkt, daß die Ausfuhr soviel wie möglich gefördert werden müße. Wenn es einigermaßen möglich sei, würden die Grenzen offen gehalten. Unter den gegenwärtiaen Umständen sei es jedo vielfa nicht möglich, ohne daß das Land Gefahr laufe, den eignen Bedarf nicht decken zu fönnen.

Die Regieruna hat angeordnet, daß die Landwehr- mannschaften des Jahrganges 1908 vom 25. November an beurlaubt werden fönnen.

Türkei. ;

Der frühere türkishe Gesandte in Belgrad Dschewad Bey ist zum Gesandten in E ernannt und gleich- zeitig zum Gerenten der neu geschaffenen Gesandtschaft in Kopenhagen bestellt worden.

Die Deputiertenkammer genehmiate in ihrer vor- gestrigen Sizung laut Meldung des „W. T. B.“ das vor einigen Monaten im Verordnungswege erlassene provisorische Geseß, wonah dem Kriegsministerium als erste Rate eines auf fünf Jahre verteilten Ausnahmefredits anderthalb Millionen Pfund für die Auslagen des Baues und des Betriebes folgender Bahnlinien gewährt werden: Angora—Exrserum:; Erserum— Schwarzmeerküste : Muratli —Rodosto (Marmarameer); einer Zweiglinie von einem Punkte der Angora—Erserum-Linie nah der Schwarzmeerküste sowie anderer Zweiglinien, außerdem für den Bau und Betrieb von Hafenanlagen an den Endpunkten dieser Bahnlinien. Nah einer im Laufe der Debatte von der Regierung beantragten und von der Kammer genehmigten nachträglichen Abänderung wird dem Kriegsministerium auch der Bau und Betrieb einer Bahnlinie von Samsun (Schwarzmeer) nah Sivas und einer anderen Linie von Usunköprü (im türkischen Thrazien) nah Keschan und von dort nah einem Punkte der Marmaraküste übertragen. Nach den vom Vertreter des Kriegs- minisieriums erteilten Aufklärungen wurde der Bau der Linie Angora—Erserum noch während des Krieges in Angriff ge- nommen und 36 km samt mehreren technishen Werken sind bereits fertiggebaut. Das Kriegsministerium hofit den Bau des aanzen Nees in weniger- als zehn Jahren fertigzustellen. Der Endpunkt der von Erserum abgehenden Bahnlinie am Schwarzen Meer wird erst nah dem Kriege bestimmt und bekannt gegeben werden. Bekanntlich sollte die Konzession eines ähnlichen Neges in Kleinasien einer franzöfischen Gruppe. erteilt werden, wogegen die sranzösischen Banken der Türkei eine große Anleihe gewähren sollten. Diese Anleihe wurde zwar flüssig gemacht, die auf die Bahnkonzession bezüglichen Verträge waren jedo bis zum Ausbruch des europäischen Krieges nicht unter- zeichnet uud sind nunméhr gegenstandslos geworden. Auf einen Antrag, dem Kriegsminister auch die Schurfêtonzessionen in einer Zone von 20 Kilometern beiderseits der Bahnsiraße zu erteilen, ist die Kammer nicht eingegangen. Der Mumister des Innern erklärte jedo, es sei selbstoerständlih, daß diese Konzession erst mit Zustimmung des Kriegsministeriums erteilt

werden fTönnte. Griechenland.

Der französishe Minister Denys Cochin ist gestern in Athen angekommen.

Die bereits vor längerer Zeit von der griechischen und der bulgarischen Heeresleitung beschlossene Er- rihtung einer neutralen Zone zwishen den beiden Armeen längs der gemeinsamen Grenze ist nah einer Meldung der „Südslavischen Korrrespondenz“ nunmehr nach Durch- führung aller Vorarbeiten in die Tat umgeseßt worden. Nachdem die Truppen schon seit geraumer Zeit in gleicher Entfernung von der Grenze gehalien worden waren, um allen Zwischen- fällen vorzubeugen, wurde jegt das Abkommen in aller Form unterzeichnet. Damit ist ein wichtiger Schritt zur Aufrecht- erhaltung der guten Beziehungen zwischen Bulgarien und Griechenland getan.

Bulgarien.

Nach der Beschießzung von Varna hat die bulgarische Re- gietung sich veranlaßt gesehen, die Möglichkeit eines Angriffes russischer Donaudampfer oder Flugzeuge auf Rust\chuk in Erwägung zu ziehen. Jm Hinblick auf diese Möglichkeit hat Bulgarien die rumänische Regierung ersucht, Maßnahmen zu ergreifen, um alle Unglücksfälle und andere unerwünschte Folgen hintanzuhalten, die fich aus einer Erwiderung auf einen russischen Anariff gegen Rusischuk ergeben könnten. Jn der Tat würden Geschosse auf das rumänische Gebiet jenseits der Donau fallen, wo fie Unglücksfälle hervorrufen würden.

Amerika.

Das amerikanische Staatsdepartement hat dem Reuterschen Bureau“ zufolge bekanntgegeben, daß es feine

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friegführende Macht ersuchen werde, die Versicherung zu geben,

daß Schiffe, die unter amerikanischer Flagge fahren, nicht beschlagnahmi werden sollen.

Afien.

Der persische Ministerpräsident hat dem Befehlshaber der Kosakenbrigade in Teheran, wie die „St. Petersburger Tele- graphenagentur“ meldet, erflärt, daß der Schah die Stadt in Begleitung der Minister verlassen werde. Teheran bleibt unter dem Schutze der Kosakenbrigade. Die Polizei und Gendarmerie bereiten fich zur Abreise vor. *

Im Zusammenhange mit der Ermordung des Militärgouverneurs Chiang von Schanghai ist laut Meldung des „W. T. B.“ jetzt gerichilich festgestellt worden, daß der Mörder, wie er auch selber freiwillig eingestanden hat, die Mordtat nit etwa aus pólitishen Gründen, sondern im Auftrage eines persönlichen Feindes des Ermordeten verübt hat.

Augenblicklich hai der Militärgouverneur von Sungkiang (nahe Schanghai), General Yang Shan-teh, das Kommando über die Garnisonstruppen von Schanghai, die seinerzeit seinem Kommando unterstellt waren, übernommen. Die öffentliche Ruhe und Ordnung sind dur jenes unglücklihe Ereignis nit gestört worden, und die dortige Bevölkerung geht ihrer friedlichen Beschäftigung ruhig weiter nach.

Nr. 23 des „Gisenbahnverordnungsblatts“, beraus egeben im Miristerium der öffentlichen Arbeiten, vom 15. N bat folgenden Inhalt: Bekanntmachung des Stellvertreters des Reichs- fanzlers vom 21. Oftober 1915, betr. die Fristen des Wechsels und SteFrets für Elsaß-Lothringen, Ostpreußen usw. Staats- ministerialbeshluß vom 20. September 1915, betr. Anrechnung der Militärdienftzeit für die ehemaligen aktwen Dffiziere und Deck- offiziere. Nachrichten.

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

M 202.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs maßregelu.

Das Kaiserlihe Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der

Maul- und Klaue Mane Ens nfeuhe vom Schlachtviehhof in Leipzig am

Niederlande.

Der „Nederlandshe Staattcourant“ vom 7. und 8. November d. J. Nr. 261 enihält eine Ministerialverfügung des Ministers des Innern und des Finanzministers vom 5. und 6. N zur Aussührung der Köntalichen Verordnung vom 2. Oktober d. I. Danach bleibt die Einfuhr und Durbfuhr von Lumpen, ge- tragenen Kleidungéstücken, sowie ungewashener Leib- und Bettwäsche aus D N E ves Es verboten.

Netsege nur bezû eib- un Bera cingesdloflea i 4 glih d Bettwäsche in dies

erner nicht anwendbar 1) was die Ein- und

Durch'uhr anbetrifft, auf Waren, die zwar von E obigen Plägen kommen, von denen aber feststebt, daß sie anderswoher stammen und die fo verpackt und transporticrt worten find, daß sie niht mit ver- seuchten Gegenfländen in Berührung kommen konnten. 2) Was die Durchfuhr anbetrifft, auf Waren, die so verpackt sind, daß sie unter- wegs keinerlei Bearbeitung oder Behandlung erfahren könnten.

In „Nowoje Wremja*“ stellt Menschikoff m!t tiefsten Bedauern fest, daß die SETTen in der ärztlihen Wissenschaft aufs fläglihste binter Europa herbinken und in besonders bedroblicher Meise vcn Deutschland übertroffen werden, wie fch im Kriege wiederum gezeigt habe. Jm deutshen Heere kehrten 60% der Verluste wieder an die Front zurück, während es Rußland nur auf 18% bringe. Demnach habe Deut)land auf jede Million aus der zxront Geshiedener einen Vorsprung von 420 000 Mann oder 102 Armeekorps. Dadunch erkläre \sich die Unerschöpflichkeit der deutihen Truppenmassen. Nicht nur artilleriftisch jei die deutsde Ueberlegenbeit zu erklären, sondern auch aus- den mebr als dreifachen Heilertolgen. Diefes Verbältnis 60: 18 könne für Rußland shidialssdwere Folgen haben. Nah dem Kriege von 1870 war es sprihtwörtlih, daß die deutsche Schule die Franzosen geschlagen babe, ¡egt sei der deutsche Arzt und der deutshe Techniker der größte Feind der Alliierten. Ebenso wie Rußlands Waffenbestellungen im vorigen Kriege die deutsche Krieasindusirie gestärkt bätten, ebenso habe der große Prozentsaß der ruffishen Kranken, die deutsche Badeorte be- iudten, zur Verbefferung der deutschen Aerztesha}t beigetragen.

Nachweisung über den Stand von Viehseuchen in Oesterreichs Ungarn am 10. November 1915. (Kroatien-Slavonien am 3. November 1915.) (Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.)

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Berlin, Donnerstag, den 18. November

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K. Thborenburg, Aranyos)

St. Cs\ene, Großkikinda (Nagykikinda),Nagyszent- miklós, Párdány, Per- pes Törökbecse,Török- anizsa, Haßzfeld (Zsom- bolya), Stadt agy- kifinda

St. Alibunár, Antalfalvya, Bâánlak, Módos, Groß- becskerek (Nagybecskerek), Fanciova, tadt Nagy- ecsferek, M. Pancfova

K. Trentschin (Trencsón) .

K. Ung, St. Homonna Mezölaborcz, Szinna, Sztropkó

St. Bodrogköz, Gálszóces, Nagymihály Sárospatak, Sátoraljaujhely, Sze- rencs, Tokaj, Varannó, Stadt Sátoraljaujhely .

St. Czelldömölk, Felsöór, Güns (Köszeg), Német-

ujvár, Sárvár, Stein-

amanger (Szombathely),

Städte Köszeg, Szom-

raszombat), Szentgott- bárd, Eisenburg (Vasvär) K. Weszprim (Veszprém) . St. Balatonfüred, Kesz- thely, Pacja, Sümeg, As ZalaegerS8zeg, aszentgróôt, Stadt alaeger8zeg « « -

St. Alsólendva, Csáktor- nya, Letenye, Nagykanizsa, Nova, Perlak,StadtGroß- | kFanizsa (Nagykanizsa) . . |—|—} 1!

Kroatien-Slavonien.

K. Belovár - Körö8, Va-| |

rasdin (Varasd), M. Va- | | rasd «« «b4 11.11 2411903 K. Lika-Krbava 16| 469 K. Modrus-Fiume 31| 567

K. Foilega 37/1381 K. Syrmien (Szerém), M. | Semlin (Zimony) . « « « 38/2213 K. Veröcze, M. Efseg

(Eszé 3} 29.2190

K. Zág

69/6407 Zusammen Gemeinden (Gedöfte)

a. in Oesterrei : Rog 18 (20), Maulk- und KlauenseuSe 942 (14829), SShweineveft (Shweineseuche) 73 (166), Notlauf der S@weine 88 (138 b. in Ungarn (aus\§l. Kroatien-Siavonien) Not 33 (51), Maul- und Klauensouhe 457 (3308), S pest (Schweinescuche) 497 (W082), Notiauf der Shweine 7d (M0, Außerdem Pockenseuhe der Schafe în den Sverrgedieten Na. Bs, 97, 31, 38, 49, 54 tn 10 Gemeinden und 10 SehZften. Kroatien-Sladonten : Roy 31 (51), Maul- und KlauenfeuSe (15130), SSweinedeN (Schweineseuche) 22 (121), Notlauf der S@hweine 9 (13), DEEE Pockenseucde der S&afe im Sperrgediet De. Œ Wt 1 Gemeinde und 2 Geböften. Pockenseuhe der Schafe f In QDesterreih, Bungonseude des Rindviebs und Beschälseuche der Zuhtferde And in Defterreit und Ungarn nit aufgetreten.

Handel und Gewerbe, im NeiSsamt des Innerk L UmmEens «Na@Ghri@hten für andel, Juduettert und Landwirt\Gaft") Niederlande. AudsfubrdewtlUligung für junge Pferde. Vou !& Ny vember dis Ende Dezemder 1915 dürfen Henglte wnd Wallade n Alter dis zu 20 Monaten @udgefüdrt werden. (Felten des Kaiserl. Generalkonfulats în Amsterdam.)

r

S@ weden

Ausfubrverbote. Dur@ KaigSe Vaud s dow 6. November 1915 ad die Audubdt E W R worden. Gesalcenes amerlkan@des SdweteKod. È ad De. adgedranntes VBraueretbarz der stati A

(Sto Mdatind Org)

(Aus den gestellten