1915 / 273 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Nov 1915 18:00:01 GMT) scan diff

1. Unters uGungssaßen.

3. Ber

4. Verlosung 2c. von Wertpapier-n.

5, Kommanditgesellshafter auf Aktien u. Aktiengesellschaftien.

1) Untersuchungssachen.

[51982] :

Musketier Martin Kucz, 8. Komp. Inf, Regt. 171, geboren am 21. X. 1893 zu Chojno, Kreis Nawitsch (Posen), entfernte ih am 18. X. 15 von der Truppe. Flucht- ve:daht liegt vor. Um Festnahme und Ablieferung an die nächste Militärbehörde wird gebeten.

Personalbeshreibung: Größe 1,62 m, Gestalt {chæäblih, Haare blond, Bart keinen, spricht fließend polnisch.

„Gericht des 2. Ober-Eisässishen Inf. Regts. 171.

[51983] Steckbrief.

Gegen den Sergeanten Paul Siewert der 2. Komvagnie, geboren am 3. Februar 1879 zu Malsdorf, Kreis Niedecbarniw, und zuleßt dort wohnhaft, von Beruf Musiker, welcher flüchtig ist und ih ver- borgen bält, wird hiermit Steckbrief wegen Kahnenfl-cht erlassen. Es wird ersucht, thn zu verhaften und an den unterzeihneten Truppenteil oder an die Matitärarrestanstalt in Königsberg i. Pr. oder an- die nächste Militärbehörde zur Weliterbeförderung hier- ber abzuliefern.

Juditten, den 16. November 1915. Ersayzbataillon Landw.-Fnfant.-Regts. 4.

[52167] Steckbrief.

Gegen den unten Beichriebenen, welcher flüchtig ist, ift die Untersuhungshaft wegen Dienstverlassens (Veraehen gegen § 9b des Gef. v. 4. 6. 1851), begangen in Stettin, Kreis Stettin, am 30. Auguftt 1915, am 9. November 1915 verhängt. (3 wird ersucht, denfelben zu verhaften und in das nächste Gericht?gefängnis abzu- [Itetern fowie zu den biefizen Akten I. E. R 962/15 sofort Mitteilung zu machen.

Perfonbeschreibung : Familienname: Kettuer, Vorname: Franz, Stand und Gewerbe: Arbeiter, geboren am 27. Fz- bruar 1878 in Stettin, Kreis Stettin, lezier Aufenthalt: Stettin, Wall, straße 11/16, jeßziger Aufenthalt: un- bekannt,

Stettin, den 9. November 1915,

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[51969] Fahneunfluchtsertlärung

und Veschlagnahmeverfügung.

Fn der Untersuhungssahe gegen den Gefreiten Johann Schmeehtz vom 1. Ersat- batl. Inf.-MRegts. Nr. 161, geboren am 26. Dezember 1877 zu Vorst, Kreit Kempen, wegen Fahnenfluht, wird au} Grund der §8 69 ff. des Milirärstraf. geießbubs sowie der §F 356, 360 der Militärstrafgericht8ordnung der Beschul digte hterdurch für fahnenflüchtia erklärt und setn im Deutschen Reiche bcfindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Str.-P -L, Tb 80/15. Aachen, den 11. November 1915. Gericht der stellv 29. Jnfan1ertebrigade

Aachen.

[51976] Fahvenflucktserklärung.

In der Untersu{ungssache gegen den áInfanteristen Franz Xaver Würz I. Ers.- WBatl. 3. Inf.-Ngts. 8. Komv., geborer am 16. Dezember 1895 in Wolferszell, B.-A. Straubing, wegen Fahnerflucht, wird auf Grund der 88S 356, 360 der M „St..G.-O. sowie der §2 69 ff. des M.-St.-G.-B. der Beschuloigte bierdur für fahnenflüchtig erklärt.

Augsburg, 12. Nevember 1915. K. B. Gericht der stellv. 3. Inaf.-Brigade.

[51985] Beschluß.

Der am 11. Auaust 1888 in Basel ge- borene deutsche NReichzangebörige Adam Gutfleisz, Reservist des Inftr. Regts. 136 wird tn Gemäßheit des §360 M.-St.-G.-O. für fabnenflüctig erklärt und setn im Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt

Kaiserl. Deutscþ-s (Konvernementëgericht Brüssel. Der &cru!sherr.

[51984] Besch1uf:.

Clemefsy, Karl, geb. 27. 3. 1885 in Mülhausen i. E., Sohn der Feilentabri- tantenfeheleute Grasmus u. Anna Clemessy, geb. Swerer, kath., led., Techniker in Mül- haufen, z. Zt. Laäandwehrmann 5/110 N.-J.-NR., kCommandiert zur Genesungs- sammeistelle Cambrai, wtrd für fahnen- flüchtig - erflärt und das im Deutfchen Neich befindliße Vermögen desfelben mit Beschlag belegt.

Cambrai, 14. 11. 15.

G E E 0D, Et.-Kdtr. 2 [T B.

er Gerichts s Generalmajor. Kr. - G. - R. [52168] Fahneuflucytserflärung.

In der Untersuchungssache gegen den ŒEríayreservisten, Ladengehilfen Hermann Joseph Cremer, geb. am 19. 7. 83 zu M.-Gladbach, zuleßt wohnhaft in Holt, Dakblenerstraße 49, weaen Fahnenflucht, wird auf Grund der §S 69 ff. des Militär- Sraipesenbuchs sowie der §S 356, 360 der

tärstrafgerihtsordnung der Béschul- digte bierdur für fahnenflüchtig erflärt.

Cöln, den 14. November 1915.

Sericht der Landwehrivipektion.

[52169] Fahnenfluhtserklärung.

In der Untersuhunysfache gegen den Wehrmann Fabrikarbeiter Franz Ludwig Mirchof, geb. am 21. 5. 84 zu

2, Ausgedota, Berlust- und Fundsachen, Zustellungen #. derg. aufe, Verpachtungen, Verdingungen ac.

flucht, wird auf Grund der §S 69 ff. des Militärstratgesegbuchs sowie der §S 356, 360 der Militärstcafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüctig erflärt. Cöln, den 15. Ncvember 1915. Gericht der Landwebrinjpettion.

[52170] Fahnenfluchtêerflärung. In der Untersuchungssace gegen dn Musketier d. L. 11., Fabrikarbeiter Heinuth Elscheobroih, geb. am 9. 6. 73 zu Scheuburg bei Rheydt, wegen Fabnen- flubt, wird auf Grund der §Z 69 ff. des Militärstrafgesebuchs fowie der SS 356, 360 der Militärstrafgerihts8ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflächtig erklärt. Cöln, den 15. November 1915. Gericht der Landwehrinspektion.

[52177] Fahnenfluchiserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungesache geaen den Musketier K1r!l Fehlow von dec 6. Komp. Nes.-Jaf.-Regt. 69, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgefezbuhs sowie der S8 356, 360 der WVkéilitärstrafgeriht8ordnung der Beschuldigte hierourch für fahnenflüchtig erflärt und sein im Deutschen Reich be- findlides Vermögen mit Beschlag belegt. Côla, den 15. November 1915.

Gouvernementsgerit.

{51986] Fahuneufluch@ßtserklärung uud Beschiaguahmeverfüguug. In der Untersuchungssacdbe gegen 1) den Untero*fizter Josef Noirot, 2. Komp. I-:-R. 171, August

23 den Musf. 2. Komp. I.-R. 171, 3) den Musk. (Emil Karl Mathiecu, Z E Fei Guc ) den Nes. Eugen Meyer, 2. Komp. S den Bi f. Alb N 5) der Nes. Albert Thomann, 2. Komp. S LTA * 6) den

Ref. Karl Eichmaunu, 2. Komp. 5 al tar chmaun omp 7) den Eu Anton Stath, 1. Komp.

I. N. 171, wegen Fahnenflu%t, werden auf Grund der S8 69 ff. des M.-Str.-G.-B. sowie der S8 356, 360 der VW.-Str.-G.-O. die Beschuldigten hierdurch für fabnenflüchtig erklärt und ihr im Deut\chen Reiche be- findlihes Vermögen mit Beschlag belegt. D. St.-Qu., den 4. November 1915. Gericht der 115. Inf.-Division.

[91963] Fahnenfluchtserklärung.

Der @renadier der 7. Komp. Gren.- Regts. Nr. 7 Valentin Cebu1ski, ge- boren am 3. 2. 1894 zu Dembicz, Kreis Schroda, leßter Aufenthaltsort Posen, wird biermit gemäß § 360 M.-St.-G.-OD. für fabnenflühtig erklärt.

D.-St.-Qu., den 14. 11. 1915. Gericht der 9. Inf.-Division.

51971] Fahnenfluchtserklä:ung.

InderUnter\uhungsfache gegen den Füsilier Hetnrih Fritz Franz Kiene, geb. am 21. Dezember 1894 zu Harnover, beim [L Erf.-Batl. Nr. 86 in Apenrade, wegen Fahnerflucht und Kameradendiebit1abls, wtrd auf Grund der 69 ff. des Milttär- itrafge!eßbuchs jowie der SS 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschul- otgte hierdurch für fahaenflüchtig erflärt.

Flenêburg, den 8. November 1915. Köntglih Preuß. Gericht der stellv. 35. Fnfanterie-Brigade.

(51974] Fabuenflucchtserflärung.

In dec Untectuchungssache gegen den Gefreiten Willi Coarad, geb. am 1. 9. 18932 in Berlin, 1. Ers.-Battl. JInf.- Regts. 84, wegen KFahnenfluht 2c, wird auf Grund der §8§ 69 ff.. des Militär- strafgeseßbuhs sowie der §§ 356, 360 der Militär |trafgerihtsordnung der Beschul- digte hierdurch für fahnenflühtig erklärt.

Fléu@burg. den 11. November 1915.

Königlich Preuß. Gericht der stellv. 3%. Infanteriebrigade.

(51972) Fahneufluchtserklärung

und Beschlaguahmeverfügung. In der UÜntersuhungssahe gegen der Wehrmann Appell Lorenzen Nielsen Stenger, geb. 21. 8. 1884 zu Ulleruy, Kreis Hadersleben, früher 8. Komp. Re- serve-Jnf.-Negts. 86, wegen Fahnenflucht, wird auf Geund der 69 ff. des Militär. strafgesepvus sowie der SS 356, 360 der Militäritrafgerihtêordnung der Beschul- digte hierdurch für fabnenflüchtia erklärt

Wimmer,

Vermögen mit Beschlag belegt. Flensburg, den 13. November 1915. Gericht der stellv. 35. Inf.-Brigade.

{51973] Fahuenfluchiserkläruug.

In der Unterfuchungssache gegen den Wehrmann Martin Jessen Schmidt, geb. am 24. 3. 1880 zu Leersfov, Krs. Hadert- leben, beim Erf. - Batl. Landw. - Inf.- Negts. 84, wegen Fahnenflu@t, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstraf- grsepbuchs sowie der 88 356, 360 der

diate hierdurh für fahnenflüctig erklärt. Fleusburg, den 13. November 1915. Königlich Preuß. Gericht der stelly. 35. Infanteriebrigade.

[51975] Fahueufluchtêcrklärung. In der UÜntersuhunassache gegen den Musfetier Andreas Aniola, geb. am

und sein tm Deutschen Neiche befindliches | 19

tärstrafgeriht8ordnung der Bescul- | 1915

Inf -Ers.-Batl.X1. A.-K. Nr. 29 in Gramm, wegen Fahnenflucht, wird aut Grund der SS 69 ff. des Mlitärstrafgesezbuhs sowie der §S 356, 360 der Milttär1trafgerichts- ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Flensburg, den 13. Novemker 1915,

, Königlich Preuß. Gericht der ftello. 35. Infanteriebrtigade.

[51968] Veshlagnahmeverfügung.

In der Untersuhungésabe gegen den Crsagreservisten Kausmann Vèorig Fischer aus Gleiwiy, geboren am 18. 1. 1888 in Brafso (Stebenbürgen), jeßt in Ghidigen, Distrikt Tutowa in Rumänten, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Milttärstrafgesczbuch8 sowte der SS 356, 360 der Militärstratgerickchts- orènuna der Beschuldigte hierdurch für fabnenflichtig er?lärt und fein im Deutschen Retche befindlihes Vermögen mit Be- ich'ag belegt.

Gleiwig. den 11. Nov?:mber 1915. Kgl. Gericht der stellv. 23. Inf Brig. Der Gercichtsherr : Rittau,

Krieger, Kriegsgerichtsrat. Generalmajor.

[91977] Fahneufluchtserkflärung und Beschlaguahmeverfügung. In der Untersuhungsfahe gegen den Musketier Rançiermeister Ferdinand Levz vom Bezirkskommando Eisleben, eboren am 2. August 1830 zu Langerfeld, eis Schwelm, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der SS§ 69 ff. des Militärstraf- geseßbuhs sowie der §S§ 356, 360 der Véilitärstrafgeriht8ordnung der Beschul- digte hierdurch für fahnenflüchtia erklärt urd sein im Deutschen Reiche bifindliches Vermögen mit Be!chlag belegt. : Halle a. S., den 12. November 1915. Gericht der Landwehrinspektion.

[51961] Fahneufluchtëerklärung uud Beschlagnahmeverfüguug. In der Untersuhungssache gegen den

Kanonier Wladislaus Rogowsky der

Parkfompagnie bayr. Lantwehrfußartillerie-

Bataillons 3, geboren am 14. 3. 1893 in

Altjahn, Kreis Marienwerder, Weslpreußen,

wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der

SS 69 f. des Militäcstrafgeseßbuchs sowte

der 88S 356, 360 der Militärstrafgerichts-

ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein tm Deutschen

Neiche befindlihes Vermögen mit Be-

lag beleg1.

Im Felde, den 12. November 1915, Gericht der 12. NRelervedivision.

[51965] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlaguahmeverfügung.

In der Untersuchungsfahe gegen den Unteroffizier Friedri Strohl der 6. Komv. Landw.-Inf.-Negte. Nr. 99, geboren am 4. Mai 1887 in Wangen, Kreis Mols. heim, zuleßt dortselbst wohnhaft, wegen Fahnenflucht im Felde :c., wird auf Grund der §Z 69 ff. des Méêtlitärstrafgeseyz buchs sorie der §§ 356, 360 der Mèilitärstraf- geriht8ordnung der Beschuldigte hierdurch tür fahnenflühiig erflärt und sein im Deutschen Reiche befindlibes Vermögen mit Beschlag belegt. III 225/15 (2038). Inrazischki, den 8. November 1915.

Gericht der 85. Lanowehrdivision.

[51978] Fahneufluchtserklärung und Veschlaguahmeverfäguug. In der Untersuhungssahe gegen den am 26. Juni 1882 zu Eppingen geb. Monteur Adolf Raufßmüller, unaus- gebildeter Landsturmpflich1iger, in Kontrolle des Bezirkskommandos Bruchsal, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. M.-St -G.-B. sowie der §8 356, 360 M.-St.-G.-O. der Beschuldigte hierdur für fabnenflüchtig erflärt und sein im Deulschen Reiche befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt. Karlsruhe, den 13. November 1915. Gericht der Lzndwehrin|pektion.

(51981 Fahvenfluchi8erflärung

uud Beschlaguahmeversügung. In der Untersuhunyssahe gegen den Landwehrmann I[ Christian Frey geboren am 22. November 1881 tn Schiltigheim, zuleßt Schneider da)elbft, wegen Fahnen- fluht, wird auf Grund der SS 69 ff. des Militärstrajgefeßbuchs fowie der §§ 356, 360 der Mili\ärstrafgerihtêordnung der Ve- s{uldigte hierdurch für tahnenflüchtig er- klärt und sein im Deutschen Reiche be- findlihes Vermögen ‘mit Beschlag belegt. TAYARES i. Els, den 13. November

‘Gericht der Lndwehrinspektion.

[51980] Fahuenfluchtscrklärung.

In der Untersuhungésahe gegen den Netervisten Eugen Leclere, geboren am 15. Januar 1889 în Straßburg, zuleßt Schreiner daselbst, wegen Fahnerflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militär- strafgeseßbuchs sowie der §8 3956, 360 der Militärstrafgerihtsordnungder Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Straßburg i. Els., den 13. November

‘Gericht ter Landwehrinspektion.

[52175]

Zu 40469 u. 40470: Steckörief und Fahnenfluht8erklärung vom 10. Sept. 1915 gegen Kraftfahrer Johann Achten sind érledigt.

M.-Glatba, zuleßt wohnhaft M.-Glad- bad, Eintrachtstraße 21, wegen Fahnen-

27. Oktober 1893 zu Zabikowo, beim Landst.- l

Öffentlicher Anzeiger:

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.

(91967] Bekauntmachung.

Die Fahnen fluhtöerklärung des Land- sturmfreiwilligen Franz Stihl, 2./F.-N.185, vom 17. 9. 15 (Reicksanzeiger Nr. 223 vom 21. 9. 15 Nr. 3967) wird zurück- genommen. III 2989,

Div.-St.-Qu., den 14. November 1915. Gericht der 7. (K. W.) Landwehrdtvifion.

[52171] Beschluß.

Die Fahnenfluct3erk1ärung vom 2. Juni 1915, veröffen!liht im MReichzanzeiger Nr. 129 von 1915, gegen den Musketier Heinrich Wiethoff vom 1[I1. Ers.-Btl. Inf.Negt. 53, wird nah Ergreifung tes Bescbuldigten aufgeboben.

Düsseldorf, den 18. November 1915,

Gericht der Landwehrinspektion.

[51979] __ Die Fabhnerfluchtserklärung und Be- s{chlagnabhmeverfügung gegen den Land- sturmpflihiizen Friy Burger vom 22. 10. 15 wird zurückgenommen. (Reichs- anzeiger vom 2s. Oftober 1915 Nr. 255.) Karlêruhe, den 10. November 1915. Geri@t der Landwehrinspektion.

[51970] Die unter dem 18. 6. 1915 in der Unter- fuchungësache gegen den Kanonier Hans Hartig, 11. Ersat-Abt. Feldart.-Regts. 24, wegen Fahnenflucht erlassene Fabnenfluchis- erklärung wird hiermit aufgeboben, Schwerin, den 16. November 1915. ESericht stelly. 34. Inf.-Brigade.

[52172] Verfügung. Die vom Gericht der Landw -Inspektion unter dem 18. 10. 1915 gegen den Ersaßz- re!ervisten Josef Ochs aus St. Ingbert erlafsene Fabnenfluhtserklärung &. wird gemäß § 362! M.-St.-G.-OD. hiermit aufaeboben. Kgl. Württ. Gericht der Landwehrinspektior Stutigart.

L R R D D T E T R

2) Aufgebote, Verlust- u. Fundsachen, Zustellungen Uu. dergl.

[51930] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung \oll am 1. Mai 2916, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, [IT. Stockwerk Neue edrihftr. 13—14, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Krausenstraße 29, belegene, im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 18 Blatt Nr. 1322 (eingetragener Eigen- tümer am 17. Februar 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungevermerks : Kaufmann Richard Hasché zu Berlin) eingetragene Grundstück: a. Vorderwohn- haus mit rechtem und linkem Seitenflügel, abgefondertem Abort und unterkellertem Hof, b. Stall und Remtsengebäude rechts, c. Speicher quer, Gemarkung Berlin, Nutzungs8wert 21 960 4. Berlin, den 3. November 1915. Königliches E Berlin - Mitte. Abt. 87. 87. K. 17.15

91929] Zwangêversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll am 2, Mai 1916, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, ITT. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden das in Berlin, Marxkusftraße 8, belegene, im ‘Gruyd- buche von ter Kön'gstadt Band 25 Blatt Nr. 1824 (eingetragene Gigentümer am 24. Juli 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungévermerks: Destillateur Ioseph Kaiser und dessen Ehefrau, Therese geb. Lußky) eingetragene Grundsiück Ge-

1588/360, 3 a 33 qm groß, Grundfteuer- mutterrole Art. 9307, Nußtßungswert 6920 4, Gebäudesteuerrolle Nr. 3718, Vorderwohnhaus mit rechtem Seiten- flúgel, Hof und abgesondertem Kloieit. Berlin, den 8. November 1915. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 85. 85 K. 108. 15

[51931] Aufgebot.

Der Bâädckermeister Carl Steiner aus Pillfallen hat das Aufgebot folgender Aftten der Firma A. Prang Dampf- u. Wafsermüßlenwerke Aktien Gesellschaft in Gumbinnen: Nr. 0132, 0133, 0134, 0782, 0783 über je 1000 # als Eigentümer derselben teantragt. Die Inhaber der Aktien werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. August 1916, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geri», Zimmer Nr. 25, anberaumten

und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls die Krafiloserkläruna der Aktien Ste und damit auch der Anfpruh aus den ncch nicht fälligen Gewinnanteilsheinen auf den Inhaber erlöschen wird. Gumbinnen, den 12. November 1915. Königliches Amtsgericht.

E A t n gt: lishen Kir uf Antrag der Evangelishen Kirchen- gemeinde in Wischniewen, Kreis Lyck,

Kul. Preuß. Gerl{ht der Inspektion 1 immob. Garte-Inft. Berliu.

marfuna Berlin Kartenblatt 44 Parzelle | b

Aufgebotstermine ihre Nechte anzumelden | Ebefr

über 3000 #4, Lit. C Nr. 6749 17 173 17 698, 22481 über je 300 Æ, Ur. D Nr. 2792, 4033 über je 75 4 aufgefordert späteftens in dem auf den 21. Juui 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 54, anbe- raumten Aufgebotstermine ihre Rechte an- zumelden und die Ufkunden vorzulegen widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird. Zugleich wird dem Aus- steller der Urkunden verboter, an einen anderen Snhaber als die Antragstellerin eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins- oder Erneuerungssceine aus-

geren: 6b i. P den

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vember 1915. 9 : s Königliches Amt8geriht. Abt. 29.

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s. R eutschen eihéanzei

Nr. 252 v. 25. 10. 15 ad nrtas I, T

geiverrte 5 9% Deutsche Reich8anleihe von

1914, Nr. 14054 zu 2000 4, ist ermittelt. Berlin, ten 18. Oktober 1915.

Der Polizeipräsident. Abt. 1V. Erk.- Dienst.

[52044]

Die Couponbogen zu unseren Anteil- scheinen an dem Darlehen, aufgenommen zum Wegbau in der Höllentalklamm, Emission 1904 Nr. 106, 107, 108, 109 und 110, find dem rechtmäßigen Inhaber verloren gegangen, was wir auf Grund des § 367 des Handelsgeseßbuhs hiermit bekanntgeben.

Garmisch, den 18. November 1915.

Sektion Garmisch-Partenkirhen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins.

I er von uns ausgefertigte Pfandschein vom 9. April 1910 über den Bere ein hein Nr. 92 321, lautend auf das Leben des Herrn Wilbelm Georg Litterst, Kauf- manns und Mühlenbesißers, Premier- leutnant in Wiulstätt, später in El Katta (Aegvvten), zuleßt in Kairo, ist uns als abhanden gekommen angezeigt worden. Gemäß § 19 unserer Allge- meinen Versiherungsbedingurgen werden wir für diesen Schein eine Ersatzurkunde audsielen, E E innerhalb zweier onate ein aber dieses Schein . Be wege : S gig, den 19. November 1915. eh Gegenseitigkeit (Alte Leipe( at g e Leipziger Dr. Waliber, Riedel. N j (51932) Aufgebot. Dte Firma Josef & Bernhard Wendker in Herten, vertreten durch den Prokuristen Go1tfried Spinker in Herten, Markt- straße 33, bat das Aufgebot des am 28. Juni 1915 für die Firma Gebrüder Mißler in Westerholt ausgefertigten Wechsels über 1300 4, welher am 28. September 1915 fällig wurde und bei der Kreditbank Recklinghausen zu zablen war, beantràgt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Juni 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotêtermtne seine Rechte n fumeldes y s d. A widriaenfa 1e Kraftloserklärung Wechsels êrfolgen wird. a4 Recklinghausen, den 2.November 1915. Königliches Amtsgericht. - Steinau. e

151933] Aufgebot. .— Die Ebefrau des prakt.“ Arztes Dr. Erxaer, Marte geb. Gamp-ert, in Berlin, der Kaufmayn Gustav ®ammert in Neuen- hagen und der Kaufr.iann Wilhelm Gam- mert in Berlin - Haben zum Zwecke der NEIUna E a E Nt Cie das Auf- er tin der Grundsteuermutterroll En Nr. 700 der Memazkung Greifen- «- Pomm. eingetragenen Parzelle Nr. 388 Kartenblatt 3 Cic Teviuh der Camminer Chaussee (187) sogen. Gammertschen Garten in Größe von 21 a 20 qm beantragt. Es werden daher alle Personen, welche das Eigentum an dem aufgebotenen Grundstüde in Anspruch nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Jauuar 1916, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebots ferne Ge Emen, widrtgen- re ng mit folgen wid g ibrem Rechte 4 enver i. omm., . t vember 1915. Ke E Königliches Amtsgericht.

Der Mavrer Cal Augusî

er Maurer ust T

Kurts in Shwabstedt hat Maid verschollene Luise Kurts, ‘geb. Bahr, seine au, zuleßt wohyvhaft in Puttgarden a. F., für tot zu erkiären. Die bezeichnete Verichollene wir, aufgefordert, sh \päte- stens in dem auf den 14, Juni 1916, Vormitta4s 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots- teimine zu melden, widrigenfalls die erklärung erfolgen wird. An alle, / welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- \{ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

werden die Inbaber der Nentenbriefe für Ost- und Westpreußen Lit. A Nr. 13411

Burg a. F., den 11. November 1915. Königliches Amtsgericht.

zuni Dêuts hen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

M 273.

1. Untersuhungsfah

en. 9, Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, d data cen 2c. n Me

4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften.

9) Ausgebote, Verlusi: u. Fundsachen, Zustellungen U. dergl.

[51935] Aufgebot.

Der Kaufmann Richard Weckmann in Berlin, Ritterstraße 37, hat als Ab- wesenbeitävfleger beantragt, den ver- {ollenen Uhrmacher Hermann Sulz (aub Shulze genannt), aeboren am 18. November 1851 in Pfaffendorf als Sohn des Uhrmachers August Wilhelm Sulz (auch Schulze genannt) und dessen Ebefrau Mathilde Friederike Antonie eb. Riefstabl, im Inlande zuleßt in Berlin, Alexandrinenstraße 108, wohnhaft aewesen, von dort im Jahre 1881 nah New York abgemeldet, für tot zu erklären. Der bezeichnete Vershollene wird aufgefordert, sid spätestens in dem auf den §8. Juni 3916, Vormittags 1X Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht, Neue Friedrihfir. 13—14, Ill. Stolwerk, 2imwer 143, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche

Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeiae zu machen. Berlin, den 10 November 1915. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. “Abit. 154.

[51936] K. Amtsgericht Böbliugen. Aufgebot.

Die Marie Mathilde Tkheurer, geb. Nieckher, in Böblingen hat den An- trag gestellt, ihren Ehemann, Kaufmann Robert Edmund Alfred Theurer, welcher am 15. Oktober 1837 zu Böblingen geboren, im Jahre 1866 nach Amerika ge- reist und seither verschollen iît, für tot zu erklären. An den Verschollenen ergeht ckeshalb die Aufforderung, sich \püätesteas in dem auf Samstag, den 17. Juni 5946, Vormittags 9 Uhr, vor dem K. Amts8geriht Böblingen anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalle feine Todeserklärung erfolgen würde. Ebenso ergebt an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens in dem genarnten Aufgebots- terinin dem Geriht hiervon Anzeige zu maen.

Vötlingea, den 16. November 1915,

Oberamtsrichter Lgr. Heinyeler.

[51688] Aufgebot.

Der Kaufmann Josef Kif gt. S#tköter in Münster hat beantragt, den vershollenen Anton Kifff gt. Schlöter, geboren am 7. Dezember 1847 in Sepvenrade, zuleßt wobhnhait in Seppenrade, für tot zu er- flären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 7. Juli 1916, Vormittags L Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- riht, Zimmer 6, anberaumten Aufgebols- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod

des Verschollenen zu erteilen vermögen, | F

ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Lüdinghausen, den 12. November 1915.

Königliches Amtsgericht.

[51938] Aufgebot

Der Kanileigehilfe I. G. Mörck in

Sonderburg als Pfleger über den Nachlaß der Witwe Anna Elise-Skipper, geborene pes und Kinder in Sonderburg hat eantragt, die verschollenen Seeleute: 1) Jörgen Andreas Skipper, geboren am 19. Oktober 1854, 2) Andreas Jôr- gensen Skipper, geboren am 24. Sep- tember 1859, zulegt wohnhaft in Sonder- burg, dann zur See gefahren, für tot zu erflären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Juni 1916, Mittags 22 UZr, vor dem unterzeichneten Geriht, Zimmer 14, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgedots- termine dem Geriht Anzeige zu machen. Sonderburg, den 10. November 1915. Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[51939] Oeffeutliche Aufforderung.

Am 11. Junt 1915 verstarb im städti- hen Krankenhau)e zu Elbing die Witwe Emilie Stuewe, geb. Leuschner. Sie war am 1. Mai 1837 in Dorpat aeboren und verbetratet mit dem am 6. September

Zweite Beilage

Berlin, Freitag, den 19. November

Eltern sollen Schauspieler gewesen und im Jahre 1847 in Thorn an Cholera ver- storben sein und mehrere Kinder hinter- lassen haben. Alle, welche Erbrechte an den Nachlaß der Witwe Emilie Stuewe, geb. Leuschner, geltend machen wollen, werden aufgefordert, dieselben spätestens bis zum 1. Februar 1916 bei dem unterzeibneten Nachlaßgeriht anzumelden, widrigenfalls festgeitellt werden muß, daß ein anderer Erbe als der Preuß. Fiskus nit vorhanden ist. § 1964, 65 B. G.-B. Elbine, den 11. November 1915. Königliches Amtsgericht.

[51637 Aufgebot. Die Frau Caroline Normann, geb. Kreive, in Alfeld (Leine), vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Shück in Charlotten- burg, Berlinerstr. 97, hat als Erbin des am 4./5. September 1914 in den Kämpfen bei Luneville gefallenen, zuleßt in Beriin NW., Klopstockstr. 9, wohnhaft gewesenen stud. cam. Karl Konrad Kreipe das Auf- gebotsverfahren zum Zwecke der Aus- \{ließzuna von Nachlaßgläubigern bean- tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daber aufaefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Karl Konrad Kreipe spätestens in- dem auf dezn 17. Januar 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, 111. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf- gebotstermine bei diesem Gerichte anzu- melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde- rung zu enthalten. Urkundlihe Beweisstücke find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Na6laßgläubiger, welhe sich nichi melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils- rechten, Vermächtnissen und Auflagen berück- je din zu werden, von den Erben nur nsoweit Befriedigung verlangen, als ih nah Befriedigung der nicht ausge- s{lossenen Gläubiger noch ein Neberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Gröbteil entsprehenden Teil ter Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus E Vermähtnissen und uflagen fowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeshränkt haften, tritt, wenn sie ch nicht melden, nur der Rechts- nahteil ein, daß jeder Erbe ibnen nach der Teilung des Nawlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Berlin, den 5. November 1915. Königliches Aman Berltn-Mitie. t. 84.

(52153] Aufgebot. Der NeWtsanwalt Dr. Leo Stern in Berlin, Dircksenstr. 38, hat als Nachlaß- vfleger für die Erben des am 9. Juli 1915 in Cüstrin verstorbenen, zulegt in Berlin, Grünauerstr. 5, wohnhaft ge- wesenen Kaufmanns Wilhelm Koch das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus- e von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Natlaßgläubiger werdzn daher auf- gefordert, ihre Forderungen gegen den Nach- laß des verstorbenen Kaufmanns Wilhelm Koch spätestens in dem auf den 17. Ja- nuar 1916, Vormittags Ul Uhr, vor dem unterzeißneten Geriht, Neue ciedrichítr. 13/14, [[T. Stockroerk, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlihe Beweisstücke sind in Ur- {rift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sih nicht melden, fönnen, unbeshadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sch nach Be- friedigung der nit ange Iran ea Gläu- biger noch ein Uebershuß ergibt. Auch haftet ibnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Ecbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Bar die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten,

ermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Grbe ihnen nah der Teilung des Nathlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 5. November 1915.

Königliches Autggeribi Berlin-NMitte.

[51941]

Das K. Amtsgeriht Regensburg hat unterm 13. November 1915 folgendes Auf- gebot erlassen: In der Nachlaßsache des am 13. September 1915 in wegenéburg verstorb-nen Kaufmanns Friedri Völk hier wird auf Antrag des zum Nachlaß- verwalter ernannten Rechtsanwalts Knaus

Vormittags 10 Uhr, im Sißzungs- saale 67/1 des K. Amtsgerichts Regens- bura anberaumt. & gläubiger werdenaufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte längstens im äenannten Termin anzumelden, widrigenfalls fie unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pslibitellareiten

der niht ausges{lossenen Gläubiger noch

Öffentlicher Auzeiger. |:

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Sämtliche Nachlaß-

Vérmäcbtnissen und uflagen berüdsichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver- langen können, als ih nach Bef iedigung

ein Ueberschuß ergibt, ünd wirrigenfalis4 jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinen Etbteil entsprehenden Teil der Verdindli(keit haftet. §S 989 b18 297, 948 R.-Z.-P.-O., 88 1970 ff. B. G.-B.

Negensburg, den 13. November 1915. Gerichtsschreiberei dès K. Amtsgerichts.

[51940] Aufgebot.

Der Aurtdger Men Smolinski in Rastenburg hat als gerichtlich bestellter Verwalter des Nachiasses des am 21. März 1915 in Mons tin Belgien verstorbenen Feldprootantmeisters Friedrich Heinrich Rehse aus Nastenburg das Aufgebots. verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nahhlaßgläubigern beantragt. Dte Nastkaßgläubiger werden daher aufgefordert, ibre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Feldproviantmeisters Friedri Heinrih Nehie spätestens in dem auf den 20. Januac 1916, Vormittags ï1 Uhx, vor dem unterzeihneten Gertißt anberaumten Aufgebotstermine bei diefem Gerit anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundiide Beweitsstücke find in Urschrist oder in Ab- {rift beizufügen. Nachlaßgläubiger, die h niht melden, fônnen, unbesWadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermähhtnifsen und Auf- lagen berückächtigt zu werden, von den Erben nur tnsoweit Befriedigung ver- langen, als fich nach Befriedigung der nit ausges{lofsenen Gläubiger noch ein Rebersuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermäthtnifsen und Auf- lagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden burch das Auf- gebot nit betroffen.

Rasteaburg, den 12, November 1915. Königliches Amtsgericht.

[51948]

Ver unter dem 15. Jult 1912 Wi!helmine Friederike Anna verw. Schulz, geb. Starke, jet verstorben, erteilte Erb- icin über den Nachlaß des am 11. De- zember 1909 verstorbenen, zuleßt in Dresden, Wartburgstcaße 2, wohnhaft ge- wesenen MRNechnungérats a. D. August Wilhelm Schulz (6 N Reg. Schu. 143/09) wird, weil er unrichtig ist, hiermit für kraftlos erklärt.

Dresdeu, den 15. November 1915. Königliches Amtsgericht. Abt. V1.

[51942] Vefkanutmachung. Durch Ausschlußurteil vom 11. No- vember 1915 des unterzeihneten Gerichts wird der vom Reichsbankdtrektorium in Berlin au?gestellteZwischensGeinSerieV 111 Lit. H Ne. 56 602 über efne fünzvrozentige Scayanweisung des Deutschen Reichs von 1914 (Kriegsanlethe) der gleihen Serie üb:r 500 4 für fraftlos erflärt. Verlin, den 11. November 1915. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 154,

der

[51944]

K. Amtsgericht Stuttgart-Stadt.

Das Aufgebotsverfabren zum Zweke der Krastloserflärung der abhanden gekommenen Aktie der Württ. Hypothekenbank? in Stuttgart Nr. 2528 über 900 „6 ist erledigt.

Den 16. November 1915.

A.-G.-Sekretär Heller.

{51943]

Dur Aus\chlußutteil vom 15. November 1915 find die beiden nachbenann!en 3 9/6 igen Elsaß-Lothringischen ‘Kentenbriefe : 1) Lit. C Nr. 005132 über 500 (fünfhundert) Mark, 2) Lit. C Nr. 005579 über 500 (fünfhundert) Mark für kraftlos erklärt worden.

Kaiserliches Amtsgertcht zu Straßburg i. Elf.

[51633]

Durch Aus\{hlußurteil vom heutigen Tage ist der von Heinri Fluegel aus- gestellfe, von Leutnant Neigel akzeptierte Wechsel über 1050 4, vom 8. Juli 1914, fälig am 8. Ofteber 1914, zahlbar in Berlia - Pankow, Prenzlauer Promenade Nr. 117, füc kraftlos erklärt worden.

Berlin-Paukow, den 13. Nozember

1915. Kg!. Amtsgeriht. Abteilung 1.

51636] i Dur Urteil Gr. Amtsgerichts Pforzheim vom 28. Oktober 1915 wurde dec Teil-

in Regensburg das Aufgebote verfahren

1884 zu Elbing verstorbenen Hauptiteuer- amtsaisistenten Carl Ludwig Stuewe. Ihre

eingeleitet und Aufgebotstermin auf Dieustag, deu 29. Februar 1916,

Engels in Berlin N. 39 straße Nr. 21) im Grundbu von Pforzheim

eingetragene

. Bankausweise. 10.

(S@önwalder- Band 160 Heft 24 dritte Abteilung Nr. 13 Darlebensforderung ven 17 500 4 für kraftios erflärt. Bforzheim, den 28. Oktober 1915 Der Gerichts\{reiber Gr. Amtegerihts.

[51635] DVekfkannt:nachung. Dur Aus\{chlußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 11. November 1915 ift der am 24. September 1843 geborene Linus Dücker aus Hofbieber, Sohn der Ehbe- leute Eucharius Nikolaus Düccker und Apolonia geb. Oh, für tot erkiärt. Als Z-itpunkt des Todes ift der 31. Dezember 1900 festgestellt. Fulda, den 11. November 1915. Königl. Arnt2geribt. Abt. 5.

[51945] / Durch Aus\{\ußurteil des K. Amts- gerihts Ulm vom 6. November 1915 wurde der verschollene, am 4. Jult 1880 in München geborene, zuleßt in Nürnberg wohnhaft gewesene Gärtner Karl Goit- hold Gswandner für tot erklärt. Ulm, den 10. November 1915. Gerichtäschreiberet des K. Amtsgerichts. L-G.-Sekretär Schwenzer.

[51634]

Das Aufgebotsverfahren über die Nach-

laßgläubiger:

1) des verstorbenen Müblen- und Guts-

besizers August Hoppe aus Neuhaus,

2) des verstorbenen Kaufmanns Hugo

Sandmann von hier und

3) des verstorbenen Postdirektors Adolf

Freiherrn vou Graf von hter

ist durch Ausi\chlußurteil des unterzei-

neten Gecihts vom 26. Oktober 1915

beendet.

Münsterberg, den 11. November 1915. Königliches Amtsgericht.

[51948] Oeffentliche Zustellung und Ladung. In der Streitsahe Stark, Johann, Pfläfterer, Schönthal, St. Gallen, Schweiz, Kläger, vertreten dur) Rechtsanwalt Reine bold in O gegen Stark. Josefa, Pflästerersehefrau, Augéburz, z. Zt. unbe- fannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ghe- \{eidung, ladet der Kläger die Bellagte zur mündlich:zn WVerhandiung vor das Landgeriht Augsburg auf Samstag, den DS. Jauuaor 916, Vormittags 9 ithr, mit der Aufforderuna. etnen beim Prozeßgerihte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Er wird beantragen : I. Die Ebe der Streitéteile wird aus dem alletnigen Vershulden der Beklagten ge- schieden. 11. Die Beklagte bat die Kosten des Rechtsftreits zu tragen. Die öffent- liche Zustellung dieses Auszugs an die Beklagte ist bewilligt.

Nugsburg, den 15. November 1915. Der Gerichts|chreiber des Kgl. Landgerichts.

[51947] Oeffentliche Zuftellung.

In Sachen der Frau Emmy Leibiger, geborenen Fahrholz, tn Tangermünde, verl. Karlbauerstraße 78, Klägerin und Berufungsklägerin, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Dr. Georg Baum zu Berlin, Moctstraße 69, gegen thren Ghemann, den früheren Hilfäweichensteller Karl Oswald Leibviger, früher in Berlin, Elisabeth- strafe 65 a, bei Hauffe, jeßt unbekannten Kufenthalts, Beklazten und Berufungs- beklagten, wegen Chescheidung, legt die Klägerin gegen das Urteil des Königlichen Landgerichts T in Berlin vom 27. April 1915, durch Anheftung an die Gerichts- tafel vom 20. September bis 5. Oktober 1915 öffentli zugestelt, Berufung ein mit dem Antrage, unter Abänderung der Borentscheidung nah dem Klageantrage zu erkennen. Auf die am 3 November 1915 bet dem Berufung8geriht einge- gangene Bervfungs\uift ist Termin zur mündlihen Verhandlung über die Be- rufung auf den L. März 1916, Vor- mittags LL Uhr, vor dem 12 Zivilsenat des Königlichen Kammergerichts in Berlin, Elßhol;straße 32, Zimmer 369, best mmt. Der Berufungsbeklagte wird darauf hin- gewiesen, daß er fih vor dem Berufungs8- gerichte dur einen bei diesem Berich!e zu- gelassenen Rechtsanwalt als Bevollmäch- tigten vertreten lassen muß.

Berlin, den 12. November 1915.

Schnetdo, Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerichts.

[51949] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Luise Subke, geb. Netchert, in Küstrin Neustadt, Prozeße bevollmächtigter: Rechtsanwalt Kntep, N W. 52, Alt Moabit 126, gegen den Ar- beiter Karl Subke, unbekannten Auf- enthalts, früher in Berlin, DaUdorfer- straße 3 39. R. 192. 14 ladet Kiägerin den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die 92. Ztwvilkammer des Königlichen Land- gerihs 1 in Berlin, Grunerstraße,

Verschiedene Bekanntmahungen-

————

19S

5. Erwerb3- und Wirtschaftsgenofsenschaften. Niedeklassung 2c. Unfall- und Inv

von Rechtsanwälten. aliditäts- 2c. Versicherung:

————————————

20 Uhr, mit der Aufforderung, si durch einen bei diesem Gerichte zugelaffenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmäctigten vertreten zu lafsen. Berlin, den 15. November 1915. Grüß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[51950] Oeffentliche Zustellung. 25.R.248/15.35

Die Frau Emma JIâckel, geb. Dorn- feld, in Berlin, Borsigftraße 7 11, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Jusitzrat Plonskfi in Berlin, Alte Sönhauser- itraße 32, klagt gegen ihren Ehemann, den Kutscher Franz Jäckel, z. Zt. unbekannien Kufentbalts, fruher ‘in Berlin-Wilmers- dorf, Kurfürstendamm 97/98, bei Rohde, auf Grund der 88 1565, 1568 Bürger- lien Geseßbuhs unter der Behauptung, daß der Beklagte in keiner Wetse für sie age'orgt habe und weaen mehrerer Vergehen rechtsfräftig zu Gefängniestrafe verurteilt worden sei, ferner daß er Ehebruh vor und nach der Trennung der Parteien ge- trieten habe, mit dem Antrag, die Ehe der Parteten zu {heiden und den Beklagten für \{chuldig zu erkflären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsftreits vor die 14. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts ITL in Berlin zu Chartottènburg, Tegeler Weg 17/20, Saal 126, auf den 25. Januar 1916, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, {ih dur einen bei diesem Serichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu laffen. o R den 13. November

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[52158] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Frida Marta Catharina Nydzewski, geborene Din)e, vertreten durch Necht8anwalt Dr. W Magnus, klagt gegen ibren Ehemann Fitedrih Wilhelm Rydzewski, unbekannten Aufenthalts, aus 88 1568, 1565 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein \chuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsjtreits vor das Landgericht in Ham- burg, Zivilkammer X (Zivtiljustizgebäude, Sievekwgplaßt), auf den 19, Januar i946, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Berichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum ese der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat,

Hamburg, den 14. November 1915.

Dex Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[52159] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ghefrau Elsbeth Zellerröer, geb. S{ubach, in Hannover, Sonnenweg Nr. 21, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Justizrat Wilmes in Padérborn, klaat gegen den Maler Heinrich Zellerröer, früher in Herstelle wohnhaft, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 17. Dezember 1912 geschlossene Ehe zu trennen, den Beklagten jür den \{hul- digen Teil zu erklären und ihm dite Kosten des Necht: streits aufzuerlegen. Die Kiägertn ladet den Beklagten zur münd- liGen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgertchts in Paderborn auf den 29. Ja- nuar L916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderuna, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rech!sanwalt als Prozeßzbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Paderborm. den 3. November 1915. Modrow, Gerih's\hreiber des König»

lihen Landgerichts.

[51641] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Jojef Schmitz in Wörrishofen (Bayern), Piozeßbevoll- mächtigter : Rechtsanwalt Justizrat Dr. Zchnißler in Achen, klagt gegen die Firma G. Lefebvre « Jacqueau in Caudebec-:les,Eibeuf (Frankreih) unter der Behauptung, daß er seit dem Jabre 1895 fkaufmännisher Vertreter der Be- klagten sei und als jolcher eine veretn- harte feste Vergütung von jährlich 7000 Francs, zahlvar am Ersten eines jeden Monats in Höhe von 583,35 Francs glei 472,51- #, beziehe; daß die Be- Beklagte seit Ausbruch des Krieges nicht mehr gezahlt habe, doß ver Vertrag der Parteten erft am 1, Veärz 1916 ablaufe, mit dem Antrage: „Königliches Land- geriht wolle die Beklagte zur Zahluvyg von M 7087,65 nebst 5 Zinsen von 472,51 # feit dem 1. September 1914, von 47251 #6 scit dem 1. Oktober 1914, von 472,51 6 seit dem 1. November 1914, von 472 51 6 seit dem 1. Dezember 1914, von 472,51 46 sett dem 1. Januar 1915, von 472,51 46 seit dem 1. Februar 1915, von 472,51 # seit dem 1. März 1915, von 472,51 seit dem 1. April 1915,

| hypothefkenbrief vom 2. Dezember 1911 über die für den Kaufmann Michael

%

11. Stockwerk, Zimmer 2/4, auf den 20. Februar 1916, Vormittags

von 472,51 #6 seit dem 1. Mai 1915,