1915 / 286 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 Dec 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Name und Wohnort des Unternehmers

| Stelle, an die die Mittel | abgejührt werden sollen

Zu fördernder Kriegëwohlfahrtszweck

Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird.

Noch

S} Magisirat Ohlau © «+ » « Beschaffun | i für das

1) Sammlungen:

von Wethnachtsliebe8gadben usaren-Regiment von Schill

Bis 31. Dezember 1915, Provinz Schlesien.

Die Truppenteile

| (1. Schles.) Nr. 4 und die aus ihm

10 Tertitorialdelegierter der freiwilligen | Kauankenpfl?ge, Königsberg

gebildeten Trvppenteile Beschaffung von Weihnachtsliebesgaben für alle Truppen, die im Bezirke des |

Bis 31. Dezember 1915, Provinz Oftpreußen.

Der Territorialdelegierte

I. und X X. Armeekorps ihren Ersatz-

truppenteil haben

V Verteiedt vou Gegensiänden: 2. Postkarten.

Zentralkomitee des Preußischen Landesvereins vem Noten Kreuz, Beriin

Zentralkomitee der deuishen Vereine vom Roten Kreuz, Berlin

Verlag S. Fischer, Berlin

Wohlfahrtsaus\huß für das deuts Heer, Beriin

| Grapbishes Kabinett J. B. Neu- | mann, Berlin

das Feloheer

warme Unterkleidung

Berwundeten- und Krankenpflege

Zum Been des Kriegsaués{chusscs für |

Rotes Kreuz Bis 31. März 1916,

Preußen.

b. Bilder. | Verwundeten- und Krankenpflege

Notes Kreuz Vom 1. Januar bis 30. Värz 1916,

Preußen.

c. Drudckschriften.

Zum Besten der „Ostpreußenhilfe“ für | den Wiederaufbau Ofipreußens | Beschaffung regendihter Umhänge für

Die „Osipreußenhilfe“*

Der- Aust\chuß

Bis 31. Juli 1916, Osipreußen. Vom 1. Januar bis 30. April 1916,

: Preußen. Der Kciiegsaus\{uß Bis 31. Januar 1916, | Preußen.

4. Sonstige Gegenstände.

6 | Zentralkomitee des

Preußischen | Landee vercias vom Noten Kreuz, Berlin

1 7 | Hauptverein des Vaterländischen | Frauenvereine, Berltn

Kriegswohlfahrtspflege des Ioten Kreuzes

Wohlfabr1sveransfaltungen

hlfa! zen der Vater- | läntischen Frauenvereine |

Notes Kreuz Bis 4 Zun 1916, Preußen. Verlängerung einer bereits erteilten (Erlaubnis. Bts 31. März 1916, Preußen.

Verlängerung einer bereits erteilten Erlaubnis.

Notes Kreuz

Statistik und Volkswirtschaft.

Die europätsche Teuerung.

Die ausländische Presse berihtet mit verdähticem Eifer und urter Anwendung von Uebertreibungen und Lügen über die deutschen Lebensmittelverhältnisse, und man rät nicht schl, wenn man annimmt, es stecke der Wunsch dahinter, die Erregung des etgenen Volkes über Knappheit und Teueruna zu zerstreuen und die eigenen Zu- fände zu vershletern. In der Tat: untersuht man unter diesem Gesichtéwinkel die fremde Presse, so zeigt sh die Be- rehtigung dieser Vermutung. Teuerung und Knappy- Veit \tnd europäishe Probleme "geworden und werden morgen vielleicht Weltprobleme setn. Jn etner Rethe von Aufsäßen sei daber das europäisbe Teucrungeproblem betrachti t. Soweit die Darstellung der L1ge im Ausland sich auf feindliche Presse- angaben ftügt, ift zu beachten, daß die Auslandszensur, abge!ehen von England, sehr \charf arbettet und alles unte'drücki, was ihr irgendwie bedentlih ersheini. So muß man sehr häufiz zwtishen den Zeilen zu lesen verstehen.

I. Teuerung und Knappheit in Frankreich.

Frankreich, das mit wenig Wit urd viel Behagen die deutsche Teuerung betrachtet, letdet zwar nicht unter Zufuhrsperre, troydem aber unter Teuerung und Knapphetit. „Verteuerung der Lebenshaltung“, das ist stehende Rubrik aller französishen Zeitungen. Bewegliche Klagen aus Paris, den Faubourgs und der Provinz find an der Tages- ordnung. Ueb-rail dasselbe Lied : die Preise steigen, die Märkte find hlecht beshickt. Teuerungskrawalle und Zwischenfälle sind etne bäufige Erscheinung. „Petit Parisi-n“ bespricht sol@e Auftritte und bemerkt: Viele Gemeinden fühlten sich Paris gegenüter wte Stiff- brüchige auf dem Meere. Die stürmtshen Ausdrücke zorniger, unzu- friedener Gesinnung seien nicht revolutionär, „daß es in Potsdam keine Kartoffeln gibt, ist begretflich, aver in Charenton . . .?“ Eine datei noch ziemli optimistishe Untersuhung eines Redakteurs der „Humanité“ stellt fest, daß die Lebenshaltung in Paris um 58 %/ gestiegen sei. Die als Abteilung des Ackerbauministeriums eingerichtete v„Untersuhungsstelle für Betrügereien® hat die Teuerung in Garnifon- orten untersuht und kommt zu dem Ergebnis: „Ueberall die gewissen- Iose Geldgier der fleinen Händler; die Taxen der Präfekten haben eigenilih nur die bestehenden hohen Preife gut geheißen. . . . Zu den Gewinnsten dieser Teuerung kommen noch strafbare Gewinne aus Betrug: in großem ‘Maßstabe find Nahrungsmittel géfälscht worden, Bürste ohne Fleisch, Schokolade ohne Kakao, Medikamente obne Aspirin mit 30 9% Soda tauchen in Menge auf.“ Wild und Geflügel haben Phantasiepreise erreiht. Troy Freigabe der Fasanen- und Hasenjagd betrug der Preis der Fasanen (25. November) 15 Fres., der Hasen (22. November) 12 Frcs., der Kartoffeln nach der amtlihen Partser Preisliste vom 24. November 14 bis 24 Frces. für den Doppelzentner. Der mittlere Preis für Butter beträgt 4,90 Frcs. für das Kilo bet steigender Tendenz. Die Fleisch- und Geflügelpreife sind gleidfalls in beunruhigender Weise gestiegen. Eine wesentlih-, geradezu gefährliche Ver- teuerung der Lebenshaltung bedeutet für Frankreich der Mangel an Brennstoffen. Die wichtigsten Kohlen- ebiete find von Deut\hland besept, die Zufuhr englischer oblen ist unregelmäßig und knapp, da England zunächst natürlich fich selbst versorgt. Dabei sind dte teen noch durch ungeheure Fractvreise verteuert. Für tie minderbemittelten Klassen werden diese Verhältnisse sh zweifellos im Winter zu einer Notlage aus- wachsen. Neuerdings hat in der tranzösishen Kammer eine lebhafte Auseinanderseß1ung über den Mangel an Zucker und über die ungeheuren Zuckerpreije stattgefunden, in der die Negterung ver)prad, Abhilfe zu schaffen.

Natürlich beschäftigt sih die Deffentlihkeit rege mit diesen Ver- hältnissen. Der neu gegründe'e „Ausschuß für volkswirtschaftlihe WBerteidigung“ befaßte fich vershiedentlichß mit den Teuerungsfragen; sogar die „Afavemte der geistigen und politishen Wissenschaften“ hat man bemüht, und Souchon hat am 20. November etnen „s hr ge- Iehrten Bortrag“ über vie Fletihteuerung gehalten. Das Thema wird von der Presse und den Gemeinden ebenjalls in allen Tonarten erörtert. Am meisten erregt es Erstaunen, daß manche Märkte troy guter Beschickung sehr feste Haltung zeigen. Vie'e Zettungen beiprehen bie allgemeinen wirtshaftlihea Umslände, die zur Teuerung beigetragen haben; andere sind geneigt, die Spe- fulation verantwortlich ¿1 machen und thr {harf zu Lekbe zu gehen. In Glichy wurden in einem Küblraum 50 000 kz gesp rrte Butterbestände entdeckt, ohne daß gegen dbicse Vachersha!ten gesey!ich emgeiÓritien werden fonnte, lie „Humanit(* (21. November) be-

; „Die Verteuerung der Lebenthaltung is eine gans natürliche Folge des Krieges. Die Leute, dle früher arbeiteten, kämpfen j-pt, die Produktion ist verrinaert, die Nachfrage steigert sich, weil große Armeen zu unterhalten sind, Die Beförderungsmittel find kuapp, weil das Heer sie stark mit Beschlag belegt. Ver Weltmarkt ist für alle Nationen lossen oder fark gehemmt, hie Einfuhr hat nur perringerten S(hifftraum zur Verfügung.“

Lebhaft ist der Nuf nah staatlihem Etngretfen, ebenso lebhaft fird die Vorschläge, die für das staatlihe Eingreifen gemacht werden. Die: vor wentgen Wochen über die Maßnahmen der deu sen Regierung wiyelten, schlagen beute Maßnahmen nach- deutschem Muster vor: Höchstpreise und Enteignung. Geben wir wiederum der „Humanitó* vom 21. November das Wort: „Wir brauchen eine Marki1eaelung, VBerteilungs- und Verkaufseinrihtungen nationaler, fommunaler und genossenschaftlicher Natur zu- aleih, die die Kosten der örtlihen Lebensmittelproduftion fest- seßt; die ärmere Bevölkerung, die keine direkten Steuern zahlt, könnte fih ihre Lbenenotdurft auf diese Weise zu Produktions- kosten verschaffen“. Amtliche Preislisten werden seir dem 14. No- vember auf ministerielle Anordnung in Paris aufgestellt. Freilich ist der Verkäufer nicht gezwungen, sh an sie zu halten. Ste sollen eben nur einen moralis{en ODruck ausüben. ; Jeder Händler, der höher als zu den offiziellen Preisen verkaufen will, muy die amtlihe Liste anshlagen und neben ihr eine Lijte der Verkauféprci)e, die er nimmt. Man rechnet eben auf die „Unstandigkeit der Verkäufer“ und auf ihre Furht vor Verruf bei dem Publikum. Auch bezüglih des Großhandels sind Maßnahmen in Vorbeteitung. Man kann also für die nächste Zeit damit rechnen, daß au Franfkreih cin großes System wirt- schaftlicher Maßnahmen treffen wird, daß vkelleidt \chärfer und drückender sich gestalten muß als alle Eingriffe bet uns, darum, weil die staatsbürgerlihe Disziplinierung des einzelnen Franzosen geringer ist als die des deutshen Volkes.

Land- und Forstwirtschaft.

Stand der Saaten in Bulgarien.

Die Witterungsverbältnisse im Monat Oktober alten Stils (14. Oktober bis 14. November neuen Stils) waren für die Feldarbeiten tm größten Teil des Landes ziemlih günstig. Nur fn den Kreisen Nustshuk, Varna, Shumla und Burgas hat die trockene Witterung, die bis gegen Mitte des Berichtsmonats anhielt, die Aus- saat des Wintergetreides sehr verzögert. Jn der zweiten Hälste des Monats hat aber auch in diesen Kretsen begünstigt durch die um diese Zeit eingetretenen Ntedershläge, die Winterbestellung zum großen Leil nahgeholt werden können. Die früh augesäte Saat ijt bereits aufgegangen. Die feuhte Witterung der leßten Wochen förderte die kfiäftige Bewurzelung der jungen Keime. In einigen Gegenden hat fih Mangel an Saatgut bemerkbar gemacht, der jedoch durch die Landwirt|chaftsbank, die den Bauern Saatgut aus anderen Teilen des Landes lieferte, bald behoben wurde.

(Bericht Nr. 187 des Kaiserlih deutschen Konsulats Sofia vom 26. November 1915.)

Handel und Gewerbe,

im Reichsamt des Innern ZMAPGri ch6 UT Oaudel, und Landwirt\chaft.)

Niederlande.

Ausfuhrbewilligung für Käse unter gewissen Be- dingungen. Im Nererlandshe Staatscourant Nr. 271 vom 19. November 1915 ist eine Verfügung des Ministers für Landwirt- \haft, Gewerbe und Handel vom 17. desselben Monats bekannt ge- macht, wona für Käse unter gewissen Woraussezungen Ausfuhr- bewilligungen erteilt werden können.

Die Ausfuhr von Käse, die seit dem 24. Oktober 1915 gänzlich aufgehört hatte, ist nunmehr wieder in beshränktem Umfang möglich.

(Aus den

usammen- gestellten :

Industrie

RNumänten.

Ausfuhrverbot. Durch Nunderlaß der Generalzolldtrektion vom 22. Oktober (a. St.) 1915, Nr. 134034, an die Zollämter ist die Ausfuhr von Sonnenblumensamen und -öl, von Hanf- samen und -óöl sowte von allen pflanzlichen Speiseöôlen verboten worden; ausgenommen hiervon sind Lein- und Rüböl, deren Ansfuhr durch Köntglihe Verordnung vom 13. August (n. S1.) 1915 gestattet isr. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Bukarest.)

In der gestern în Cöln tagenden Versammlung der Vertreter der Werke der Drahtkcnvyention wurde laut Meldung des „W. T. B.“ aus Cöln die sehr gute Beschäftigung der Weike fest- gestellt. An den bestehenden Preisen und Bedingungen wurde nichts geändert.

London, 2, Dezember. (W. T. B.) Bankauswets der Bank yon England vom 2. Dezember d. J. TCTotalceserve 35 414 000 Ahn. 2 191 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 34 275 000 (Zun. 973 000)

fd. Sterl, Barvyorrat 51 239 000 (Abn. 1 218 000) Pfd. Sterl, ortefeuille 96 481 000 (Abn. 1 635 000) M Sterl., hi b dis er Privaten 93 5925 000 (j un, 8 876 000) . Sterl, Guthaben des Staates 50 360 000 bn, 1 789 000) Pfd, Sterl. , Noten-

rescrve 35 275 000 (Abn. 2 167 090) Pfd. Sterl, NRegierungssicher- heiten 29 840 000 (Zun. 10 945 000) Pfd. Sterl. Fr »e1tverhältnis der Reserve zu den Passiven 24,61 gegen 27,49 in der Vorwoche. Clearinghouseumsaß 264 MiU., gegen die entsprehende V o he des Vorjahres mehr 48 Millionen.

Paris, 2 Dezember. (W. T. B.) Bankausweis. Barvorrat in Gold 4 877 515 000 (Zun. 42 322 000) Fr., Barvorrat in Silber 358 609 000 (Abn. 2 930 000) Fr., Guthaben im Ausland 981 263 000 (Abn. 14 052 000) Fr., Wechsel (vom Moratorium nicht betroffene) 323 755 000 (Zun. 27 924 000) Fr., Gestundete Wechsel 1 859 476 000 (Abn. 8 581 000) Fr.,, Vorschüsse auf Wertpapiere 578 447 000 (Zun. 11068 000) Fr., Kriegsvorshüsse an den Staat 7 600 000 000 (unverändert) Fr, Vorshuy an Verbündete 595 000 000 (Zun. 20000 000) #Fr., Notenzirfulatton 14290 994 000 (Zun. 12 570 000) Fr., Treforguthaben 101 802 000 (Zun. 58 960 000) Fr., Privatguthaben 2 690 184 000 (Zun. 19 003 000) Fr.

Brüssel, 3. Dezember. (W. T. B.) Ausweis des Noten- departements der Soctéóté Générale de Belgique vom 2 Dezember (in Klammern vom 26. November): Aktiva. Metallbestand und deutshes Geld 159 000 638 (158 506 630) Fr., Guthaben tm Auslande 8798102 (6744 820) Fr., Darlehne pegen Guthaben im Auslande 37352736 (36 906 019) Fr., Darlehne gegen Schaßscheine ausländisher Staaten 1 360 000 {1 360 000) Fr., Darlehne gegen Schaßscheine der belgtshen Pro- vinzen (gemäß Artikel 6 Ziffer 7 der Vorschriften) 480 000 000 (480 000 000) Fr, Wechiel und Schecks auf belgiihe Pläye 54 666 181 (54 580 478) Fr., Darlehne gegen inländishe Wertpapiere 4 941 240 (4 949 140) Fr., Sonstige Aktiven 6 288 916 (6 291 011) Fr., zusammen 752 407 813 (749 338 098) Fr. Passiva: Betrag der umlaufenden Noten 590 434 841 (558 475 077) Fr., Girogutbaben 156 432 020 (185 344 385) Fr.,, Sonstige Passiven 5 540 952 (5 518 636) Fr., zusammen 752 407 813 (749 328 098) Fr.

Kurs8berichte von auswärtigen Fonds8märkten.

London, 3. Dezember. (W. T. B.) 2# % Engl. Konfols 977, 99%/% Argentinter v. 1886 97, 4 9/9 Brasilianer v. 1889 483, 4%/0 Japaner von 1899 74, 3 °%/9 Portugtesen 524, 5% Ruffen von 1906 862, 47 %/% Russen v. 1909 77, Baltimore u. Ohto 98,, Canadian Pacific 1934, Erte 443, National NRailways of Merxito 93, Pennsylvania 623, Southern Pocific 1043, Unton Pacific 1455, United States Steel Corporation 894, Anaconda Copper 18, Mio Tinto 547, Chartered 11/3, De Beers def. 114, Golbdfields 1/16, Randmines 42.

London, 2. Dezember. (W. T. B.) Privatdiskont ®5j, Silber 26'!/,;, Wechsel auf Imsterdam 11,26, Sheck auf Amsterdam 11,463, Wejel auf Paris 27 83, Scheck aur Parts 27,39, Wech|el auf Petersburg 1474. Banktcingang 261 000 Pfd. Sterl.

Par1s, 3. Dezember. (W. T. B.) 3% Französis®%e Rente 64,50, 4% Span. äußere Anieibe —,—, 5 %/% Russen 1906 82,05, 3 9/9 Russen v. 1896 —,—, 4% Türken —,—, Suezkanal —,—, Rio Tinto 1490.

Amsterdam, 3. Dezember. (W. T. B) Flau. Scheck auf Berlin 46 55—47,05, Sccheck auf London 11,21—11,31, Scheck auf Parts 40,72}—41,221, Scheck auf Wien —,—. 9 %/9 Nleder- ländi]we Staatsanleihe 1015, Obl. 39/9 Niederl. W. S. 692, Königl. Niederländ. Petroleum 5124, Holland-Amerika-Linie 339, Nieder- ländisch - Indishe Handelsbank 178, Aichison, Toveka u. Santa 104, Rock Island 17, Soutbern Pacific %, Southern Nailway —,—, Unton Pacific 134, Anaconda 1647, United States Sieel Corp. 791.

New York, 2. Dezember. (Schluß.) (W. T. B.) An ter heutigen Effefktenbörse kamen wiederum größere Verkauféaufträge zur Ausführung, tie angeblih vom Ausland stammten. Zeitweilige (#r- holungen waren nur von furzer Dauer, da bald wieder neue Abgaben einsezten. Führende Eisenbahnpaptere erfuhren verhältniémäßig nur geringe Kursabbröcklungen , dagegen batten Industriewerte größere (Finbußen zu e:leiden. Anaconda Copper - Shares waren zreei Dollar und Stahltrustaktien 1) Dollár im Kurse niedriger. Bei Schluß der Börse war die Lendenz matt. Tendenz für Geld: Fest. Geld auf 24 Stunden Durchschn. - Zinsrate 2, Geld auf 24 Stunden leyztes Darlehen 2, Wechsel auf London (60 Tage) 4,66,00, Cable Transfers 4,7150, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,8150, Wechsel auf Berlin auf Sicht 787, Silber Bullton 553, 3 9% Northern Pacific Bonds —,—, 4 9/9 Ler. Staat. Bonds 1925 —,—, Atchison, Topeka u. Santa 1053, Baltimore and Ohio 93, Canadian Pacific 1824, Chesapeake u. Ohio 623, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 927, Denver u. Rio Grande 19s, Sllinois Central 108, Loutsville u. Na)hville 127, Nero York Central 1017, Norfolk u. Western 1164, Pennsy!vanta 595, Reading 807, Soutbern Pacific 100}, Union Pacific 137#, Anaconda Copper Ptining 853, United States Steel Corporation 843, do. pref. 115.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 2. Dezember. (W. T. B.) Kupfer prompt 792.

London, 29. November. (Mark Lane.) (W. T. B.) Zufuhren: Weizen 514 ‘Qrs.,, Mebl 8278 Sack, Mais 3432 Qrs, Gerste 2820 Qrs.,, Hater 18 917 Qrs. Einfuhren: Weizen 138 183 Qrs, r d 289 Sack, Mais 38 464 Qrs., Gerste 16 310 Qrs., Hafer 236 205 Q18,

Liverpool, 2. Dezember. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay 10 000 Ballen, Import 5300 Ballen, davon 5300 Ballen ameri- kanische Baumwolle. Für Januar-Februar 7,28, für März-April 7,24. Amerikanishe 10—13 Punkte höher. Brasilianische und Indische 10 Punkte höher.

Glasgow, 2. Dezember. (W. T. B.)

71 b. 10d: : (W. T. B.)

Amsterdam, 3. Dezember. Januar 38, für Februar 38.

New York, 2. Dezember. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 12,40, do. für Dezember 12,20, do. für Januar 12,50, do. für Marz 1260, New Orleans do. loko middling 12,00, Petroleum Refined (in Cases) 10,25, do. Standard white in New Vork 8,15, do. in Tanks 4,50, do. Credit Balances at Oil City 2,00, Schmalz prime Western 9,77, do. Rohe u. Brothers —,—, Zuder Zentrifugal 5,20, Weizen für Dezember —,—, do. für Mai 11833, do. für Juli —,—, do. hard Winter Nr. 2 1294, Mebl Spring - Wheat clears (neu) 4,90, Getreidefraht nach Liver- pool 20, ‘Kaffee Rio Nr. 7 loko 7, do. für Dezember —,—, do. as Ss 6,59, do. für März 6,63, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 38,75.

Noheisen für Kasse

Letnöôl loko 39, für

„Gewerbe- und Kaufmanns8gericht", Monats\s{hrift de3 Verbandes deutsher Geweibe- und Kausmanndsgerihte (Verlag von Georg Meimer in Berlin), enthält in Nr. 3 des 21. Jahrgangs folgende Beiträge: „Ort8übliher Kündigungaauss{luß“ von Maglistrats- rat Or. Landdoberger; „Darf unter dew Reichstarif für das Bau- ewerbe 1913 1916 ein Arbeitgeber auf Wunsch der Arbeiter Ueber- tunden aibetten laffen? Ist das Verbot des Arbeitgeberbundes, keine höheren als die Lariflöhne zu zahlen, als tartfwidrig zu be- anstanden ?* von Magislratsrat Dr. Boecker. Nechtsprehunaen deutsch-r Gewerbe- und Berufungsgerihte (GG. Charlottenburg LG. 111 Berlin, Darmstadt, Berltn, Neukölln, Essen), deutscher Kauf- manns- und WBerufungsperihte (Posen, Duisburg) und anderer deutshen Gerichte (LG. Mannheim, LG. Nostock). Necht des Arbeitovertrages: „Militärishe Einberufung als unvershuldetes Un- glück* (Elngabe des Bundes der techni\ch-industriellen Beamten); Versicherungöpflichtigkeit der zuerkannten Entlafsungsansprüche ?" von Nechtsrat Dr. Erdel. Uteraturbesprehungen.

Literatur.

Kurze Anzeigen

Besprechung vorbehalten bleibt. Œinsendungen sind nur an die Nedaktion, Wilhelm- straße 32, zu rihten. Nücksendung findet in keinem Falle statt. Fllustrierte Zeitschrift mit der Abteilung Erfindungen und Entdeckungen auf allen Gebieten der

neu erschienener Schriften, deren

Für alle Welt.

Naturwissenshaften und Technik. Jährlih 28 Hefte à 0,40 4. haus Bong u. Co.

Der Krieg 1914 in Wort und Preis des Heftes 0,30 . Berlin W. 57, Potödamerstr. 88, Deutsches

Berlagshaus Bong u. Co.

1,60 M; gebdn. 2,40 M. Günther. In Leinen gebdn. 1 M;

Leipzig, H. Schmidt u. C. Günther. Hesses Volksbücheret.

. Untersuchungssachen.

. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften.

c—

1) Untersuchungssachen.

[55074] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Muéketier Fohann Stanislaus Dobrzewinsti der 7. Kompagnie Neserveinfan1erieregiments Nr. 212, welcher flüchtig it und sich ver- borgen hâlt, itt die Unterjuhungs8haft wegen unerlauoter Emfernung im Felde verhängf. Es wird ersubt, ibn zu verhaften und an die nächste Militärbehôörde zum LWeiter- transport bferher abzuliefern.

Beschreibung : Alter : 27 Jahre, Größe : 1m 66 cm, Statur: mager, Haare: bell- blond, Augen: blau, groß mit stiererdem Blick, Nase: gew., Mund: gew., Gesichts- farbe: sehr blaß, Batt: feinen, Sprache: deutsch mit poln. Afzent. Kleidung: feld- graue Infanterteuniform

D.-SEt.-Qu., den 1. 12. 1915.

Gericht der 45. Riéservedivision.

[55376] 9 Der unterm 20. 7.15 gegen den Musketier Kalkmaun 1/161 erlassene Steckbrief, ver- öffentl. im R..A. vom 27. 7. 15 urter Nr. 29131, ift erledigt. Im Felde, 2./12. 15. i Sericht 15. Inf.-Division.

55038]

Der gegen den Arbeiter Joseph Wypio, 24 Jahre alt, aus Kalisch, Rußland, er- lassene Steckbrief vom 10. Februar 1915 Nr 39 Stück Nr. 8828 ift erledigt.

Stettin, den 27. November 1915.

Krieg8geribt des Kii-aszustandes,

[55056] Fahnenfluhtserklärung.

In der Üntersuhungssache gegen den Kanonter d. N. Paul Boruschewski der Ers.-Abt. KFeldartl. Regts. Nr. 73, geb. 10. 10. 1883 ¡u Stubmsdorf, Westpr, leßter Wohnsiß Berlin S0., Mühlenstr. 26, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund dex SS 69 ff. des Militärstrafgesezbuchs sorote der 88 356, 360 der Militärstrafgerichts- ordnung der Beschuldigte bierdurch für fabhnenflüchtig erklärt. P T 18096.

UAlleuste in, den 26. 11. 1915.

Gertibt Landwehrinspektion Allenstein.

Der ees: Bergau,

Generalmajor. Kriegs8gerichtsrat. [55039] Fahnenfluchchtserklärung und Beschlaguahmeverfügung.

In der Untersuhunassache gegen den Landfturmpflihtigen Karl Simonis aus dem Landwehrbezirk 1 Hamburg, geb. 29. 8. 1889 zu Altona, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Milirärstraf- geseßzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgeriht8ordnung der Beschul- digte hierdurch für fahnenflüchiig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Altona, den 30. 9ovember 1915, DasGerticht der Landwehrinspektion, Altona.

[55377

In den Untersuhurgssachen gegen

1) den Landsturmmann Kaspar Möller Nielsen, 1. Ers.-Batl. Inf.-NRegts. 76, geb. am 24. Oktober 1884 in Hozbrö, Kra. Hade:sleben,

2) den Ersazreservislen Arthur Bruno Megow, Ers... Bat. Landw.-Inf.-Negts. 75, geb. 1. März 1887 zu Forsthaus Weiß- heide bei Graudenz,

3) den Landsturmmann Adolf Da- maun, Landst.-Erf «Bat. 11 Hawburg, geb. 11. August 1872 zu Kröppelshagen, Krs. Lauenburg (Elbe),

4) den Gefreiten Hermann Georg Friedri Fesel, geb. 5. April 1874 in Barsinghausen (Preußen),

5) den WUndsturmmann Chresten Feddermann Hansen, 1. Ers.-Bat. Inf.- Regts. 76, geboren am 15. Juni 1886 zu Naahede, Krs. Hadersleben,

6) den Landsturmmann Jürgen Magnus Hausen, 1. Er).-Bat. Inf.-Negts. 76, geb. 11. I. 1885 zu Kl. Nustrup, Krets Hadersleben,

7) den Landsturmmann Niels Jakob Christian Salling. Ers.-Bat. Landw.- Inf.-Regts. 75, geb. 10. August 1874 zu Hartbjerg, Krs. Hadersleben,

wegen Fahnenfluht, werden auf Grund der §§ 356, 360 M.-St.-G.-D., §§ 69 ff.

Berlin W. 57, Deutsches Verlags-

Aus der Mappe eines Kriegsberihterstatters von Julius Hirsch. 2. Bänden 139 S. 1 4. Leipzig, Becker u. Hesse.

Geschichte der Bulgaren von Dr. Kurt Floericke. Mit | Bei zablreihen Abbildungen und Uebersichtékarten auf 8 Kunstdrucktafeln. Stuttgart, Francckhsche Verlagshandlung. Liltput - Zitatenshay. 954 S. f in Leder gebdn.

Nr. 1032, 1039, 1040, 1047—1050. Der Humor als Arzt. Von Wilhelm Stekel. Die Soldatenbraut und andere Kriegsnovellen von Susi Wallner. |

X X11. Jahraang, 4. Heft. Bild. Heft 51 bis 53.

1915/16. Bezug

Von Dr. phil. Hans 180 M.

M.-St.-G.-B. für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Re!che befindliches gen mit Beschlag belegt. ltona R RSET den 1. Dezember 1915. Gericht der Könlgl. Preuß. stellv. 33. In- fanterie-Brigade, Amtsstelle Hamburg. Der Gerihtsh:-rr : Heinzel, Generalleutnant.

Wilhelmi, Krieusgerichtsrat.

(55040] Fahneufluchtserkflärung.

In dec Untersuchungssache gt gen den Unteroffizier d. GCeewehr l. Aufgebots Mair Petersen aus dem Landwel)rhezirk Kiel, geb. 26. 3. 1883 zu Kiel, wegen Fahnenflucht, wird aur Grund der §§ 69 ff. des Muilitärstratgeseßbbuchs sowte der 88 356, 360 der Weili1äistrafgerihtsord- nung der Beschuldigte hierdurch für fahnen- flüchtig erklärt.

Altona, den 2. Dezember 1915.

Gericht der Landwchrinspektion Altona.

155041] Fahuenflucztserflärung.

Fn der Üntersuhungssache gegen ten Gardefüsilier Peter Rcehlicy, 3. Komp. Gardefüs.-Negts., aeb. am 20. 1[. 93 zu Stanisch, Kr. Gr. Streliy, wegen Fahnen- fluht, wid auf Grund der §S 69 ff. des eiitiärstrafge)eßbuhs jowte der §SS 396, 360. der Militärstrafgerihisordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erflact.

Berlin, den 23. November 1915 Königl. Preuß. Gericht der In}pek.ion 11

d. immob. Gardeiuf.

(55042] Fahneufluchiserklärung

und Beschlagunahmeverfügung.

Gemäß § 360 M.-St.-G O. w.rden biermit für fahnenflüchttg erklärt :

1) Gefr. d. Ref. Johann Ciefielski, geboren am 3. 6. 1837 zu Nafkowo, Kreis Schmiegel, zulegt in Posen,

2) Grenadter W-nzeslaus Bocian, ge- boren am 29. 11. 1892 zu Senkowo, Kreis Samter, zuleßt in Senkowo,

3) Grenadier 4dam Kubacki, geboren am 24. 10 1893 zu Ziumnawoda, Kreis Koschmin, zuletzt tin Go11y9, |

fämtlih von der 8. Komp. Grenad.- Negts. Nr. Te

Außerdem wird das im Neiche befind- lihe Vermögen des zu 2 genannten Wenzes- laus Bocian gemäß § 360 M.-St.- G.-D. mir Beschlag belegt.

D.-St.-Qu., den 20. Novewber 1915,

Gertcht 9. Inf.-Divthton.

[55378] Fahnenfluchtserkflärung.

In der Untersuchunasfache gegen

1) den Netervisten Anton Chwilka,

2) den Reservisten Franz Sczymczak, beide der Kompagnie Buth Infanterie- regiments 155, wegen gemeinschaftlicher verabredeter Fahnenflucht im Felde vom Posten vor dem Feinde und Uebergebens zum Feinde, werden auf Grund der §S 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs die Beschuldigten bierdur für fahnenflüchtig erfläit.

Divifionsstabëquartier, den 27. No- vember 1915.

5. Neserve-Armeekorps. Gericht 10. Reserve-Division.

[55379] Fahneufluchtserflärung. In der Unarersuchungs8)ache gegen den Reservislien Andreas Olczewski der

| Kompagnie Buth Infanterieregiments 195,

wegen Fahnenfluht im Felde und Ueber- gehens zum Feinde, wird auf Grund der &S 69 ff. des Militärstrafgeseybuh-s der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Gt Et. Qu, d: 30: 11, 1915 5. Neservearmeekorps. Gericht 10. Reservedivision.

(55070] Fahnenufluhtserkläruug.

In der UntersuGungssache gegen den Füsllier d. L. 11 Heinrih Weghs aus dem Landwehrbeziik Wesel, wegen Fahnen- fluht, wird auf Grund der SS 69 ff. des Militärstrafgeleßbuhs sowie der §S 356, 360 der VPtêtlitärstrafagerihts8ordnung der am 15. 1. 1877 zu Goch, Krets Kleve, geborene Beschuldigte bierdur jür fahnen- flüdbtig erklärt.

Essen, den 1. Dezember 1915.

Gericht der Lndwehrinspektion Essen.

-

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(55043] Fahvenfluchtserflärung.

In der Unterjuchungssache aegen den Musketier Oans HetnriÞch Mixckelsen, 1. Genés. Komv. 1. E. 54, geb. al 22. November 1892 tn- Hadersleben, nicht vordbestraft, wegen Fahnenflucht, wicd auf Grund der §S§ 69 ff. des Militärstrafgesetz- buchs scwie ter §S 356, 360 der Militäc- strafgerihtordnung dir Beschuldizte hier- dur für fahnenflüchtig e1flärt.

Flensburg, den 30. November 1915,

Kal. Preuß. Gericht der stellv. 35. Inf.-Brigade. [55044] Fahvneunfluchtserflärung und Beschlaguahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Kriegsfceiwilligen Georg Gcnst Nielsen, geb. am 10. September 1881 zu Hade! s- leben, Il. Eis -Batl. 86 Hadersleben, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der 82 69 ff. des Militärstrafgeseßbuche sowie der S§S 356, 360 der Wlilitärstraf- gerihtzordnung der Beschuldigie hierdurch für ftahnenflühtig erflärt und sein im Deutschen Meichke befintlihes Vermögen mit Beschlag belegt.

Flensburg, den 30. November 1915.

Kön'glich Preuß. Gericht der stellvertr. 35. Infanteriebrigade.

[55380] Fahuneufluchtserflärung.

Ina der Untersfuchüungssache gegen den Reservisten Reinhold Laubingee, geboren am 24.2. 87 in Preußlig (Cöthen), wegen Fabrer.fluht, wird aut Grund der 8S 69 ff. des Militärnrafgesetzbuh3 sowie der SZ 326, 360 der Militärstrafgerihisordnung der Beschuldigte htierdurch für tahnenflüchtig erfiärt.

Haunover, den 25, November 1915,

Gericht der Landwehrinspektion.

[55381] Fahnenfluhtserklärung.

In der Untersuhuagssache gegen den am 3. Februar 1877 zu Blumegg, Amt Bonndorf, geborenen Unteroffizier der Land- wehr Wilbelm Säger vom 2. Rekcuten- depot 1. Erf. - Bat. Füs. - Negts. 40 in Nastatt, wegen Fahnenfluht, wtrd auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf- geseßbuchs sowie der §S 356 und 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Rastatt, den 22. November 1915.

Gericht der stellv. 56. Inf.-Brigade.

[55047] Fahnuenfluchtsercflärungen und Beschlagnahmeverfügungen. n der Untersuchungssacbe gegen 1) den Gardefüfilier d. Neserve Cyrill

Io} ef Dilleuseger, Winzer, geb. 2. 9.

91 zu Breitenbach, Kreis Schlettstadt,

zuletzt daselbst wohnhatt ;

2) den Erfatreservisten Philipy Bauer, Arbeiter, geb. 8. 1. 83 zu Straßburg, Kreis Straßburg, zuleßt in Ostwald wohrhaft :

3) den Ersagzrefervisten Ludwig Dirian, Tagner, geb. 1. 4. 87 zu St. Peter, Kreis Schlettstadt, zuleßt daselbst wohnhaft ;

4) den Grenaoter d. Reserve Karl Maitin Futterer, Kaufmann, geb. 7. 11. 90 zu Gerafenstaden, Kreis Erstein, zuleßt dafelbst wobnbaft ; E Ä

5) den Füsilier d. Reserve Friedrich Sechler, Änstseicher, geb. 7. 12. 87 zu Obenkeim, Kreis Eisiein, zuleyt daselbst wohnhaft ;

6) den Musketter d. Reserve Eugen Ludüäscher, Landwirt, geb. 3. 7. 88 zu Beoofzheim, Kreis Schlettitadt, zulegt tin Mackenheim wohnhaft ; i

7) den Ersagreservisten Camillus Josef Courtot. Maler, geb. 15. 5. 85 zu ZUkirh-Grafenstaden, Kr. Eistein, zuleßt daselbst wohnhaft : :

8) den Landwebumann I Josef Wagner, Winzer, geb. 11. 11. 82 zu Nothalten, QO Sthlettsiadt, zulegt daselbst wohn-

aît;

9) den Musketier d. Reserve Xaver Ieffel, ülerer bezw. Kellner, geb. 12. 8. 88 zu Hobwart1h, Gde. Sr. Petersholz, e Schlettstadt, zulegt daselbst wohn- aît ;

10) den Reservisten Josef Schall, Barbier, geb. 15. 8. 85 zu Düttlenbeim, Kreis Ersiein, zuletzt daselbst wohnhaft ;

zu 1—10 Beschluß vom 19. 11. 15;

11) den Ersazreservisten Emil Deutsch-

ler, Weber, geb. 15. 11. 90 zu St. Moriy,

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Kreis S(lettstadt, zuleßt daselbst wohn- hatt ;

12) den Musketier d. Landwehr 1 Georg Mächel, Cisendreher, geb. 5. 3. 83 zu JIllkirh-Grafenstaden, Kueis Erfstein, zu- legt daselbst wohnhaft ; :

13) den Muéketier d. Reserve Iofef Frécchhard, Bergmann, geb. 5. 1. 89 zu Deutsh-Rumbach, Kreis Nappoltsweiler, ¡ulezt in Grube wohnhaft ; |

14) den Ersayreservisten Franz Xaver | Dillevseger, Kob, geb. 19. 11. 89 zu| Scherweiler, Kreis Schlettsiadt, zuleßt da- | selbst wohnhaft ; |

zu 11—14 Beshluß vom 20. 11. 15;

15) den Musketier d. Reserve Hermann Eugen Brohm., Winzer, geb. 22. 10. 86 zu Neichsfeld, Kr. Schlettstadt, zuleyt da- ¡elbst wohnhaft ;

16) den Grenadier d. Landwebr T Lu- | ¡ian Senger, SWlcesser, geb. 10. 6. 86 ¡u “Iliki:ch - Grafenstaden, Kreis Erstetn, zuleßt daselbst wohnhaft;

17) den Ersayreserviiten Josef Gros- | didier, Acklerkrecht, geb. 21. 8. 90 zu| Steige, Kreis Schlettstadt, zuletzt in Epfig | wohnhaft ;

18) den Ersagreser visten Albert Hecht, Acke1knecht, geb. 22. 1. 84 zu Evfig, Kreis Schletistadt, zuleßt daselbst wobnbaft ;

zu 15—18 Be'chluß vom 22. 11. 15; wegen Fabnenflucht, werden auf Grund der S8 69 ff. Mil.-St.-G.-B. sowie der S8 356, 360 der Mil.-St.-G.-O. die Be- \huldigten hierdurch für fahnerflühtig erflärt und thr im Deutschen Reiche be- findlihes Vermögen mit Beschlag belegt.

Stcaßburg, den 19., 20., 22. Novcmber 1915.

Geriht der Landwehrinsp ektion,

[55046] Fahneufluchtserklärungen.

In der Untersuhungssab? gegen

1) den Grsagreservisten Georg Fritsch, geb. 24. 4. 88 zu Wiebols8heim, Gde. Eschau, Kreis Erh1ein,

2) den Ersagreservisten Johann Anton Achilles Gontram, geb. 19. 4. 75 zu Oberehnheim, Kreis Erstein,

zu 1 u. 2 Beschluß vom 19. 11. 15,

3) den Ersahtrefervisten (Emtl Albert Luck, geb. 13. 8. 83 zu Jllkirh-Grafen- staden, Kreis Grstein,

4) den Wehrmann I Emil Knöpfli, geb. 14. 4. 84 zu Mülhausen, Kreis Mül- hausen,

5) den Reservisten Hugo Georg Wurtz, geb. 1. 4 91 zu Stotzheim, Kreis Schhlet1- stadt,

6) denErsatzr:servisten WilhelmWölfle, geb. 10. 4. 84 zu Noßfeld, Kreis Erstein,

7) den Musketier der Neserve Alfred Begler, geb. 27. 12. 90 zu Heiligenstein, Kreis Shlettstadt, l; s Q

8) den Ersatreservisten Karl Alfred Granudgeorge, geb. 24. 2. 83 zu Neu- weiler, Kreis Molsheim,

zu 3-8 Beichluß vom 20. 11. 15,

9) den Ecsatreservisten Viktor August Schall, géb. 12. 8. 91 ¿zu Jlikirh-Grafen- staden, Kreis Erstein,

10) den Ersagresfervisten (Krankenwärter) Luztan Julius Maf}on, geb. 22. 10. 35 zu St. Kreuz, Kreis NRappcoltsrweiler,

11) den Er1aßrejervisten Joief Willer, geb. 10. 6. 94 zu HPindizheim, Kreis Ersteir,

12) den Gefreiten d. Landwehr Il Anton Schaal, geb. 25. 8. 77 zu Geis8polsheim, Krets Erstein,

13) den Ersagreservisten Karl Josef Riebel. geb. 15. 11. 83 zu Nordhausen, Kreis Erstein,

14) den Ersahtreservisten EÆchill Stefan Sebasilian Held, geb. 10. 2. 84 zu Gpfig, Kreis Swhlettstadt,

15) den Erfsagrese: visten Friedrih Karl Arnd, aeb. 3. 9, 82 zu Illktr-Grafen- staden, Kreis Erstein,

16) den Musketier d. Reserve Eugen Marmillot, geb. 8 8. 91 zu Reichshofen, Kreis Hagenau, f

17) den Gefreiten d. Landwehr 11 Avgust Wendling, geb. 20. 12. 81 zu Enzheim, Kreis Erstein,

18) den Gefreiten d. Landwehr 11 Alfons Oswald, geb. 31. 3. 77 zu Gelepolshetm, Kreis Erstein

zu 9—18 Beschlu vom 22. 11. 15,

wegen Fahnenfluht, werden auf Grund

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0. Verschiedene Bekanntmachungen.

der §8 69 f

der 396

B -schuldigten

erklärt. :

Straßburg, den 19., 20 Gericht der LandwehrinspeZtion. [550483] Fabneufluchtser!särung.

*n der Untersuchungsfsahe gegen ten Muéketler Heinrich Schnigler, 3. Komp- T. Grfaybarl. Inf. - Hieg1s. 132, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §5 697. des Militärstrafgesezbuchs fowie ter Militärftrafgericht2- ordnung der Beschuldigte hterburch für fabrenflühtig erfsärt.

Straßburg i. E1f den 30. November 1915. Gericht der stellv. 61. Inf.-Brigade.

55382] Fahnenfluchtserf!ärung.

In der Unterfuchunasíahe gegen ten CErsagreserviften Karl Weber, geb. 27. Dlai 1887 in Breitenloh bet Kronach, Porzellan- maler, wegen Fahnenfluchr, wird auf Srund der S 69 ff. des Militärftraf- gesezbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgeriht8ordnungderBeschuldtgte hierdurch für fahnenflüctig erflärt.

Würzburg, den 3. Dezember 1915.

Gericht ter stellv. 7. Inf.-Brig-

Der Gerichtéherr :

v. Steinsdorf,

Generalmajor und Brigadekommandeur.

[55049] Erledigung einer Fahueufluchtéerflärung. Die gegen den Musketier Alfred Rabs, . Kompagnie Ersagbataillon NKeferve-

Weiland, Kriegsgerichterat.

| infanterieregiments Nr. 93, wegen Fabnen-

f[1cht, unter dem 10. November 1915 er- lassene Fahnenfluht8erflärurg ift erszdigt. Berlin, den 1. Dezember 1915. Gericht der . Juspektion [T1 Lehrterftr1ße 58.

[55050] h Die Fahnenfluhtserklärura gegen e servist Andreas Knips, 1. Komp. Inf.- Rgts. 68, vom 23. 8. 15 wird aufgehoben. Div.-St.-Qu., den 30. November 129. Gericht der 16. Jaf.-Divifion. Der E N ire, s Krieg8geriht2rat. Generalleutnant. KriegSgerit

[55383] Verfügung.

Sn der Unteisuhungsfache gegen den Wehrmann Hermann Hinrih Garmés, aeb. am 16. Januar 1879 zu Bremen, B. L. 84, wegen Fabnenfludt, wird die am 22. September 1915 erlaffene Fabnen- fluhtserflärung und Beschlagnakt iever- tügung hierdurch aufgehoben.

Flensburg, den 1. Dezember 1915.

Königl. Preuß. Gericht der ftellvertr. 35. Inf -Buigade.

[55045] Beschluß.

Die am 27. 4. 1915 gegen die Grfag- reservisien Heinrich VBollecker, Aibezrt Schneiderlin, Xaver ShuUer, sämttih aus dem Landwebrbezirk Mülhausen t. E.-, erlassene Fahnenfluhhtseiflärung und Be- \{lagnabmeverfügung und der Steckbrief werden gemäß § 362 M.-Sr.-G.-D. auf- gehoben.

Freiburg i. B., den 1. Dezember 1915. Königliches Gericht der stellv. 58. Jnf.-Brig.

155384]

Die gegen dea Reservisten Julius Paul Karl König, geb. 12. 10. 89 in Defsas, von der 1. Genes -Komp. 1. Ers.-Batl. Inf.-Regts. 93, vom Gericht der Land- webrin}pektion Dortmund erlaffene Fabnen- fluterflärung vecmm 22. Oktober 1915, veröffentliht in der ersten Beilaoe des Retch2anzeigers Nr. 253 1915 (Nr. 47 137), wird zuröckzerommen.

Halle (S.), den 25. November 1915. Kgl. Gericht der ftellv. 15. In7.-Brig. [55051] E

Die gegen den Erfaßreserviften Frietrih Heute von der Nevierkomp. 4. Grî.-Batls. Füls.-Regts. 34 am 15. November 1915, Tal. Nr. 8471, úgte Fahnerfludhts